Die fachpraktische Ausbildung in den 11. Klassen der Ausbildungsrichtung Technik.

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1 Die fachpraktische Ausbildung in den 11. Klassen der Ausbildungsrichtung Technik. Die fachpraktische Ausbildung stellt für die Mehrzahl der Fachoberschüler eine erste planmäßige Einführung in die Arbeits- und Berufswelt dar. Dabei werden folgende Ziele angestrebt: Einsicht in technisches Denken und Handeln durch Vermittlung technischer Qualifikationen - (Grundkenntnisse und fertigkeiten) - Fähigkeit, theoretisches Wissen in der Praxis anzuwenden sowie Arbeitsaufträge nach Anweisungen fachgerecht - auszuführen. - Fähigkeit, Arbeitsmittel fachgerecht einzusetzen. - Bereitschaft, Arbeiten in angemessener Zeit und sorgfältig auszuführen. - Einsicht in die Notwendigkeit eines schonenden Umgangs mit Material, Werkzeugen und Maschinen am Arbeitsplatz. - Bereitschaft, mit Werkstoffen und Hilfsstoffen rationell umzugehen und Energie zu sparen. - Gewissenhafte Beachtung aller Maßnahmen, die der Unfallverhütung und dem Schutz der Umwelt dienen. -Einsicht in die Bedeutung und Verantwortung der Technik für unsere Gesellschaft. Verantwortlich für die fachpraktische Ausbildung Metalltechnik: Wilfried Blumhagen

2 Die Ausbildung in der Werkstatt (vierzehntägig mit je 32 Wochenstunden) wird durch Betriebsbesichtigungen ergänzt, um den Schülerinnen und Schülern die industriellen Arbeits- und Fertigungsmethoden aufzuzeigen. Die notwendigen fachtheoretischen Kenntnisse werden in der fpa in dem Maße vermittelt, wie es zum Verständnis der zu erlernenden Arbeitstechniken erforderlich ist. Jede Schülerin und Schüler führt einen Ausbildungsnachweis, in dem Art und Dauer der jeweiligen Tätigkeiten eingetragen werden. Er dient gegenüber den Fachhochschulen als Beleg für die mit Erfolg durchlaufene fpa. Ausbildungsplan Metalltechnik: Messen, Prüfen, Anreißen, Körnen, Kennzeichnen, Feilen, Sägen, Bohren, Senken, Reiben, Gewindeschneiden und bohren von Hand, und an der Maschine. Drehen und Fräsen, Herstellung von Stiftverbindungen und Schraubverbindungen, Schweißen: MAG - Schweißen E - Schweißen, Hartlöten, Kleben von Kunststoffen, Härten unlegierter Stähle, CNC-Technik nach DIN 66025, Pneumatik nach DIN 1219, Projektarbeiten, d.h. Herstellung von Werkstücken aus vorgefertigten Einzelteilen. Unfallverhütungsvorschriften und Arbeitssicherheit werden zu jedem Ausbildungsinhalt mit den Schülern ausführlich besprochen. In der Werkstatt gilt: Unfallverhütung und Arbeitssicherheit stehen an erster Stelle!

3 Metallwerkstatt mit Bankarbeitsplätzen

4 Bohren an der Tischbohrmaschine Säulenbohrmaschine

5 Dreharbeiten an Zug,- und Leitspindeldrehmaschine

6 Fräsarbeiten an Universalfräsmaschinen

7 E-Schweißen mit der Stabelektrode MAG Schutzgasschweißen

8 Fertigen eines Drehteiles an der CNC-Drehmaschine: Im Computerraum wird im Unterrichtsfach TZ/CAD mit Hilfe eines CAD Programms nach einer technischen Zeichnung ein Drehteil konstruiert. Die Daten werden von den Schülern an Computern, die in der Metallwerkstatt stehen, aufgerufen und mit einem Postprozessor in CNC-Daten umgewandelt. Mit einem Simulationsprogramm wird das CNC-Programm auf Richtigkeit und Kollision hin überprüft. Sind die Daten in Ordnung werden sie per Datenleitung auf die CNC-Drehmaschine übertragen und das Teil kann in der Drehmaschine gefertigt werden.

9 Ein Drehteil wird mit CAD am PC konstruiert Technische Fertigungszeichnung

10 CAD-Daten werden am PC der Metallwerkstatt über einem Netzwerk vom PC im Computerraum abgerufen, simuliert, in NC-Daten umgewandelt und auf die CNC-Drehmaschine übertragen

11 CAD-Daten werden mit einem Postprozessor in maschinenlesbaren NC-Daten umgewandelt CNC Simulation

12 Das fertige CNC-Drehteil

13 CNC Fräsen, Gravieren

14 Projekt: Spindelpresse

15 Pneumatik Simulation einer Pneumatischen Schaltung Pneumatisches Handhabungsgerät Bohrvorrichtung

16 Betriebsbesichtigung einer Gießerei in Heunisch.

17 Betriebsbesichtigung: Fa. FAG in Schweinfurt (Kugellagerherstellung) W. Blumhagen