Kleinräumige Bevölkerungsprognosen Landkreis Oberspreewald-Lausitz und Landkreis Spree-Neiße des Landes Brandenburg

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1 Kleinräumige Bevölkerungsprognosen Landkreis Oberspreewald-Lausitz und Landkreis Spree-Neiße des Landes Brandenburg ifs. GmbH Institut für Freiraum und Siedlungsentwicklung Dr. Torsten Schmidt Großenhainer Straße Dresden Tel.: (0351) Fax: (0351) Internet: September 2016

2 Kleinräumige Bevölkerungsprognosen Landkreis OSL und Landkreis SPN Seite 1 von 49 Inhalt 1. Einführung Methodische Grundlagen der Bevölkerungsprognosen Räumliche Ebenen des Modellgebietes Grundstruktur des Prognosemodells Ausgangsdaten Anwendung der Komponentenmethode Indikatoren Bevölkerungsentwicklung und Altersstruktur Indikator Geburtenrate Indikator Sterberaten Indikator Sexualproportion Indikator Wanderungen Bevölkerungsvorausberechnung Aussagekraft und Tragfähigkeit der Prognose Ergebnisse der Landesprognose Ergebnisse der Analyse Vergleich mit der Landesprognose des Landes Brandenburg Ausgewählte Ergebnisse der Bevölkerungsprognose Indikator Bevölkerungsentwicklung Indikator Altersstruktur Indikator Sexualproportion Indikator Wanderungsbewegungen Zusammenfassung der Prognoseergebnisse Anlage 1 - Datentabellen... 33

3 Kleinräumige Bevölkerungsprognosen Landkreis OSL und Landkreis SPN Seite 2 von 49 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Landkreis OSL und Landkreis SPN mit den kreiszugehörigen Gemeinden und Städten.. 5 Abbildung 2: Untergliederung des Prognoseraumes Abbildung 3: Bevölkerungspyramiden der Jahrgänge 2011 und 2040 des Landkreises SPN Abbildung 4: Bevölkerungspyramiden der Jahrgänge 2011 und 2040 des Landkreises OSL Abbildung 5: Verteilung der Einwohnerdichte zum Ende des Prognosezeitraumes (2040) Abbildung 6: Verteilung der prozentualen Veränderung der Bevölkerung zwischen den Jahren 2011 und 2040 im Modellgebiet Abbildung 7: Relative Entwicklung der Gesamtbevölkerung auf der räumlichen Ebene der Städte und Gemeinden des Landkreises SPN und des Landkreises OSL im Vergleich der Jahre 2011 und Abbildung 8: Relative Entwicklung der Bevölkerungsgruppe der unter 20-Jährigen des Landkreises SPN und des Landkreises OSL im Vergleich der Jahre 2011 und Abbildung 9: Relative Entwicklung der Bevölkerungsgruppe der 20- bis 66-Jährigen des Landkreises SPN und des Landkreises OSL im Vergleich der Jahre 2011 und Abbildung 10: Relative Entwicklung der Bevölkerungsgruppe der über 66-Jährigen des Landkreises SPN und des Landkreises OSL im Vergleich der Jahre 2011 und Abbildung 11: Räumliche Verteilung des durchschnittlichen Alters der Bevölkerung des Landkreises SPN und des Landkreises OSL im Jahr Abbildung 12: Räumliche Verteilung des durchschnittlichen Alters der Bevölkerung des Landkreises SPN und des Landkreises OSL im Jahr Abbildung 13: Räumliche Verteilung des durchschnittlichen Alters der Bevölkerung des Landkreises SPN und des Landkreises OSL im Jahr Abbildung 14: Sexualproportion der unter 25-Jährigen im Landkreis OSL Abbildung 15: Sexualproportion der 25- bis 45-Jährigen im Landkreis OSL Abbildung 16: Sexualproportion der unter 25-Jährigen im Landkreis SPN Abbildung 17: Sexualproportion der 25- bis 45-Jährigen im Landkreis SPN Abbildung 18: Verlauf der altersabhängigen Wanderungsaktivität des weiblichen Bevölkerungsanteils des Landkreises OSL Abbildung 19: Verlauf der altersabhängigen Wanderungsaktivität des männlichen Bevölkerungsanteils des Landkreises OSL Abbildung 20: Verlauf der altersabhängigen Wanderungsaktivität des weiblichen Bevölkerungsanteils des Landkreises SPN Abbildung 21: Verlauf der altersabhängigen Wanderungsaktivität des männlichen Bevölkerungsanteils des Landkreises SPN Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Eckzahlen der Landesprognose Tabelle 2: Vergleich der Ergebnisse der Bevölkerungsvorausberechnung des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg mit Stand 12/2015 mit den Ergebnissen des eigenen Modells

4 Kleinräumige Bevölkerungsprognosen Landkreis OSL und Landkreis SPN Seite 3 von Einführung In den letzten Jahren hat sich die Bevölkerungsstruktur der Bundesrepublik Deutschland kontinuierlich verändert und dieser Veränderungsprozess hält weiter an. Im Ergebnis der gegenwärtig zu beobachtenden Transformationsprozesse werden viele Regionen Deutschlands vor neuen strukturellen Herausforderungen stehen. Die Anpassung der Angebotsformen öffentlicher Dienstleistungen zur Sicherung der Daseinsvorsorge sowie der Mobilität und deren politische und verwaltungsseitige Begleitung ist dabei eine der offensichtlichsten Veränderungen. Es wird im Allgemeinen erwartet, dass sich die Veränderungsprozesse in der Fläche nicht gleichförmig vollziehen werden, weder im nationalen Kontext noch auf der Ebene der Regionen und Landkreise, sondern dass die regionalen Unterschiede hinsichtlich der strukturellen Entwicklung zunehmen werden. Die sich bereits heute abzeichnenden Prozesse werden in der nahen Zukunft erhebliche Auswirkungen auf die kommunale Infrastruktur und damit auf die Leistungsangebote der Kommunen für ihre Bürger 1 haben. Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz (im Folgenden Landkreis OSL) und der Landkreis Spree- Neiße (im Folgenden Landkreis SPN) gehören zur Planungsregion Lausitz-Spreewald, welche mit rund km² die flächenmäßig größte Planungsregion Brandenburgs darstellt. Die Region Lausitz-Spreewald repräsentiert mit einer Bevölkerung von knapp Einwohnern die nach Einwohnern zweitstärkste Region im Land Brandenburg. Bis zum Jahr 2030 wird ein weitergehender Rückgang der Bevölkerung auf Einwohner prognostiziert. Die bisherigen Prognosen auf der Landesebene machen bereits heute deutlich, dass gegenüber dem an die Bundeshauptstadt angrenzenden Raum der berlinferne Raum, dem auch die untersuchten Landkreise angehören, durch den demographischen Wandel stärker betroffen ist. In den überwiegend ländlich geprägten Landkreisen OSL und SPN sind die Folgen der qualitativen und quantitativen Veränderungen der Bevölkerungszusammensetzung bereits wirksam. Neben dem Rückgang der Bevölkerungszahl ist bspw. auch eine deutliche Zunahme des durchschnittlichen Alters der ortsansässigen Bevölkerung zu beobachten. Die Alterung der Bevölkerung wird sich auch in Zukunft weiter fortsetzen. Durch alters- und geschlechtsspezifische Wanderungsprozesse werden die Auswirkungen des demographischen Wandels in den einzelnen Gemeinden zusätzlich überwiegend verstärkt. Für die Planungsregion sind zukünftig teilweise drastische Auswirkungen des demographischen Wandels zu erwarten. Im Hinblick auf die Sicherung der Einrichtungen zur Daseinsvorsorge sowie zur Aufrechterhaltung der Mobilität innerhalb der Städte und Gemeinden gewinnt die frühzeitige Entwicklung von Anpassungsstrategien besondere Bedeutung für die Region. Für treffsichere Entscheidungen in der Kommunal- und Regionalplanung ist die Kenntnis der zukünftig zu erwartenden Bevölkerungsentwicklung besonders wichtig. Vor diesem Hintergrund wurde die Bevölkerungszusammensetzung in den beiden betreffenden Landkreisen auf einer möglichst kleinräumigen Ebene analysiert und eine Prognose für die weitere Entwicklung der Gesamtbevölkerung wie auch einzelner Altersgruppen (Gebietsstand: ) bis zum Jahr 2040 berechnet. 1 Im Folgenden wird zur textlichen Vereinfachung auf die männliche Form abgestellt. Grundsätzlich werden Männer und Frauen aber stets als gleichrangig angesehen und gemeinsam unter der verwendeten Form subsumiert.

5 Kleinräumige Bevölkerungsprognosen Landkreis OSL und Landkreis SPN Seite 4 von Methodische Grundlagen der Bevölkerungsprognosen Die Daten der koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des Landes Brandenburg liegen bereits auf der Ebene der Landkreise vor. Aus ihnen gehen die möglichen Entwicklungstrends hervor, welche in größeren regionalen Zusammenhängen ermittelt wurden. Aufgrund ihrer größeren statistischen Validität dienen sie als Anhaltspunkt für die Ableitung von Trends, sind aber für gemeindescharfe Berechnungen zu grob aufgelöst. Die der vorliegenden Analyse zugrunde liegenden Bevölkerungsprognosen werden über einen aggregierenden Ansatz aus den Bevölkerungszahlen der Gemeinden ermittelt. Dieser Ansatz für kleinräumige Bevölkerungsprognosen bietet den Vorteil, dass regionale Trends mit gemeindespezifischen Entwicklungen der Indikatoren verschnitten werden können. Somit werden auch Aussagen unterhalb der Kreisebene möglich. Durch die kleinräumige Analyse und Prognose können mögliche Sondereffekte für jede Gemeinde einzeln berücksichtigt werden. Die Erstellung kleinräumiger Prognosen ist bekanntermaßen mit wesentlich höheren Unsicherheiten behaftet als bei Prognosen für größere Gebietseinheiten. Dennoch überwiegen die Vorteile kleinräumiger Prognosen aufgrund der Einbeziehung gemeindespezifischer Rahmenbedingungen gegenüber Prognosen auf Kreisebene. Alle Bevölkerungsprognosen basieren auf einem Ansatz der Entwicklung quantitativ und qualitativ orientierter modellgestützter Szenarien. Ex-post- Vergleiche aus der Vergangenheit belegen, dass sich mit der Fortschreibung der bisherigen Verhaltensweisen gute Ergebnisse erzielen lassen. In dieser Studie wird versucht, die getroffenen Annahmen transparent darzulegen und zu erläutern. 2.1 Räumliche Ebenen des Modellgebietes Der Ansatz zur Modellierung der Bevölkerungsprognose sowie die ihm zugrunde liegenden Analysen der Datenstrukturen für die Basisjahre setzten eine Untergliederung des Modellgebietes in mehrere Ebenen voraus. Zielstellung der kleinräumigen Bevölkerungsvorausschätzung für den Landkreis OSL sowie den Landkreis SPN ist es, die qualitative und quantitative Zusammensetzung der Bevölkerung mit einer räumlichen Auflösung von minimal 0,25 km² darzustellen. Zur Disaggregation der räumlichen Ebenen wurde für die obere und mittlere Raumebene die administrative Gliederung des Modellgebietes genutzt (Landkreise, Gemeinden und Städte). Die unterste Raumebene wurde durch ein das Modellgebiet überlagerndes Raster von 500 m Kantenlänge gebildet (vgl. Abb. 1). Im Rahmen der Aufgabenstellung sollten die bevölkerungsstatistischen Entwicklungen der beiden Landkreise auf die Ebene der Ortsteile heruntergebrochen werden. Dies erwies sich im Verlauf der Bearbeitung als nicht realisierbar, da weder im Landkreis OSL noch im Landkreis SPN eine homogene Datenbasis für Prognosen auf der Ortsteilebene vorhanden war. Mit dem hier verfolgten methodischen Ansatz können jedoch Kennwerte zur Beschreibung der Bevölkerungsveränderung für jede beliebige Raumebene abgeleitet werden. Die notwendige Voraussetzung ist entweder (1) die Kenntnis der räumlichen Grenzen auf der gewünschten räumlichen Ebene oder (2) die Kenntnis der Zugehörigkeit einer bestimmten Raumeinheit (z.b. Ortsteil) zu einer entsprechenden Gemeinde sowie die Kenntnis der Bevölkerungsstärke innerhalb dieser Raumeinheit im Bezugsjahr. Für eine Analyse der Bevölkerungszusammensetzung auf der Ebene von Ortsteilen standen für beide genannten Herangehensweisen keine adäquaten Daten zur Verfügung. Um dennoch Aussagen auf einer mit den Ortsteilen vergleichbaren Raumebene ableiten zu können, wurden die amtlichen Grenzen der Gemarkungen als Bezugssystem der unteren Raumebene benutzt.

6 Kleinräumige Bevölkerungsprognosen Landkreis OSL und Landkreis SPN Seite 5 von 49 Landkreis Oberspreewald-Lausitz Landkreis Spree-Neiße Abbildung 1: Landkreis OSL und Landkreis SPN mit den kreiszugehörigen Gemeinden und Städten. In Schwarz wurde die aktuelle Bebauung (Wohn- und Gewerbebebauung) dargestellt. Die gelben Rasterzellen (500 m x 500 m) repräsentieren die untere räumliche Auflösungsebene des Prognosemodells. Erläuterungen siehe Text. Die Farbgebung der Gemeinden und Städte dient nur der Illustration und besitzt keinen indikatorischen Wert.

7 Kleinräumige Bevölkerungsprognosen Landkreis OSL und Landkreis SPN Seite 6 von 49 Auf der unteren Raumebene (500 m Raster) wurde die aktuelle Bevölkerungsdichte für jede Rasterzelle durch einen quantitativen Ansatz geschätzt. Hierzu wurden zunächst die Vektordaten der Gebäudebestände der beiden Landkreise gerastert und für jedes Raster die Anzahl von Wohngebäuden ermittelt. Als qualifizierender Parameter wurde zudem die Art der Wohngebäude bestimmt und deren prozentuale Zusammensetzung innerhalb einer Rasterzelle geschätzt. Für jeden Wohngebäudetyp wurde nachfolgend eine mittlere Anzahl von Wohnungen festgelegt und diese mit der Anzahl der Gebäude des entsprechenden Haustyps (z.b. Einfamilienhaus, Mehrfamilienhaus, Wohnblock) multipliziert. Die so geschätzte Gesamtanzahl von Wohnungen pro Rasterzelle wurde iterativ an den tatsächlichen Wohnungsbestand auf der Gemeindeebene angepasst. Aus den Zensus-Daten des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg sind zudem Daten zu den mittleren Haushaltsgrößen auf der Gemeindeebene extrahierbar. Diese wurden mit dem Wohnungsbestand innerhalb einer Rasterzelle verschnitten, um einen Richtwert für die Bevölkerungsdichte innerhalb der Rasterzelle ableiten zu können. Die prozentuale Verteilung der Bevölkerung über die einer Gemeinde zugehörigen Rasterzellen erfolgte auf der Basis der Gesamtbevölkerung der entsprechenden Gemeinde (respektive Stadt) zum Basisjahr In Bezug auf kleinräumige Bevölkerungsprognosen besteht innerhalb der peripheren Räume grundsätzlich das Problem, dass viele Gemeinden zu geringe Bevölkerungszahlen für eine direkte Prognoserechnung aufweisen (zu geringe statistische Masse ). Es war daher zunächst notwendig, die geeignete Bezugsbasis für die Modellierung der Bevölkerungsentwicklung zu finden. Selbstverständlich bleiben auch bei einer vorsichtigen Abschätzung der modellbildenden Rahmenbedingungen Ungewissheiten. Diese sind umso größer, je kleiner die betrachtete Gebietseinheit ist. Betriebserweiterungen oder -schließungen sowie Änderungen im Wohnungsbestand wirken sich in kleinen Orten, relativ gesehen, viel stärker aus als in größeren Gebietseinheiten. Aus der Perspektive einer möglichst robusten Modellierung der Bevölkerungsentwicklung für die Landkreise OSL und SPN wären demnach größere Gebietsabgrenzungen vorzuziehen. Andererseits sollte die räumliche Disaggregation der demographischen Indikatoren formal über die Ableitung von Siedlungstypen geschehen. Wie bereits oben beschrieben, sind hierzu, auf der kleinsten räumlichen Ebene, den unterschiedenen Siedlungstypen geschätzte Einwohnerwerte zuzuordnen und über diese Schätzwerte die Bevölkerungszahl proportional auf die gewünschte räumliche Ebene zu extrapolieren. Dabei ist zu bedenken, dass mit zunehmender Gebietsgröße, welche durch eine semiquantitative Schätzung abgedeckt werden muss, der Schätzfehler der räumlichen Bevölkerungsverteilung zunimmt. Die für die Bevölkerungsvorausberechnung des Landkreises SPN sowie des Landkreises OSL favorisierte Kompromisslösung orientiert sich daher weniger an der räumlichen Abgrenzung der politischen Verwaltungseinheiten, sondern stellt vor allem auf eine vergleichbare Anzahl von Einwohnern für jedes Teilmodell ab. Um dies zu erreichen, wurden zum Teil benachbarte Gemeinden innerhalb eines Modellansatzes aggregiert, bis die entsprechende Schwelle hinsichtlich der Einwohnerzahl überschritten wurde. Die auf diese Weise räumlich abgegrenzten Modellierungsgebiete beinhalteten im Mittel zwischen 3 und 5 Gemeinden. Die Bevölkerungsvorausberechnung für den Landkreis SPN und den Landkreis OSL umfasst 10 individuelle Vorausberechnungen für die lokalen Gebietseinheiten. Für alle Gebiete wird die Bevölkerungsentwicklung mit Beginn des Berechnungszeitraums im Jahr 2011 bis zum Jahr 2040 jährlich ermittelt.

8 Kleinräumige Bevölkerungsprognosen Landkreis OSL und Landkreis SPN Seite 7 von 49 Landkreis Oberspreewald-Lausitz Guben Lübbenau Vetschau Cottbus Calau Forst Drebkau Großräschen Welzow Spremberg Lauchhammer Schwarzheide Senftenberg Landkreis Spree-Neiße Abbildung 2: Untergliederung des Prognoseraumes. Mit gleicher Farbe wurden die jeweiligen Gemarkungen der Gemeinden zusammengefasst. 2.2 Grundstruktur des Prognosemodells Das verwendete Prognosemodell berechnet ausgehend vom Bevölkerungsstand am statistische Erwartungswerte für die jährlichen Veränderungen der Bevölkerung in den Modellierungsgebieten (1. Raumebene) der Landkreise OSL und SPN bis zum Jahr Die Bevölkerung wird dabei differenziert nach Geschlecht und Altersjahren (0-95 Jahre + 95 Jahre und älter), d.h. in Form sogenannter Bevölkerungskohorten fortgeschrieben. Ausgehend von der Bevölkerungsstruktur des Ausgangsjahres wird im ersten Schritt der Prognoserechnung zunächst die Alterung der Bevölkerung um ein Jahr durch eine einfache Fortschreibung der Kohorten abgebildet. Im Anschluss werden dann Erwartungswerte für die Geburten- und Sterbefälle anhand geschlechts- und altersspezifischer Fruchtbarkeits- bzw. Sterberaten berechnet. Regionale Unterschiede innerhalb des Kreises werden dabei durch unterschiedliche Parametersetzung innerhalb der einzelnen Modelle, also auf der 1. Raumebene, berücksichtigt. Aufbauend auf den beschriebenen Prozessen der natürlichen Bevölkerungsentwicklung werden die verschiedenen Wanderungsbewegungen der Bevölkerung simuliert. Hierzu werden zunächst wiederum anhand von alters- und geschlechtsspezifischen Wahrscheinlichkeiten Erwartungswerte für die Zahl der Zu- und Fortzüge ermittelt. Eine Trennung in Außen- und Binnenumzüge erübrigt sich aufgrund der separaten Prognosemodelle auf der 1. Raumebene, da alle Fortzüge wie Außenumzüge behandelt werden (Binnenumzüge entsprechen damit Zuzügen in andere Modellgebiete).

9 Kleinräumige Bevölkerungsprognosen Landkreis OSL und Landkreis SPN Seite 8 von Ausgangsdaten Vor der eigentlichen Prognose müssen für jedes lokale Modellierungsgebiet Bevölkerungstabellen erstellt werden. In diesen Tabellen liegen die Bevölkerungsbestände sowie diverse Modellparameter, wie nach Altersjahren und Geschlechtern differenzierte Fort- und Zuzüge, Geburten-, Sterbe- und Wanderungsraten, vor. Als Datengrundlage für die Erstellung der kleinräumigen Bevölkerungsprognose für den Landkreis SPN sowie den Landkreis OSL wurden die folgenden frei verfügbaren Daten des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg sowie aus den Datenbanken und herangezogen: Bevölkerung in den Gemeinden nach Geschlecht und Altersgruppen Bevölkerung in den Kreisen nach Geschlecht und Altersjahren Faktoren der Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Geburten- und Sterberaten nach Geschlecht und Altersjahren für das Land Brandenburg Zu- und Fortzüge über die Gemeinde- bzw. Kreisgrenzen nach Geschlecht und Altersgruppen Ergebnisse des Zensus 2011 Als Basisjahr für die Modellrechnungen wurde das Jahr 2011 gewählt (Stichtag ), da für dieses Jahr alle notwendigen bevölkerungsstatistischen Informationen in den offiziell zugänglichen Datenbeständen des Statistischen Landesamtes vorlagen 2. Die Fortschreibung der Modellparameter bis zum Prognosehorizont 2040 orientiert sich an den Annahmen der aktuellen Bevölkerungsprognose des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg (im Folgenden als Landesprognose bezeichnet). Im Einzelnen wurden die folgenden Annahmen übernommen: konstante Geburtenraten bis 2040 lineares Absinken der Sterbeziffern bis 2040, so dass die Lebenserwartung von Neugeborenen im Jahr 2040 gut 2,5 Jahre höher wäre als im Jahr 2009 rückläufige Binnenumzugs- und Außenfortzugsraten Zunahme der Abwanderung zunächst bis 2020 und ab 2020 konstante bzw. positive Wanderungssalden Abwanderungssalden von Männern und Frauen gleichen sich sukzessive an (Reduzierung des höheren Anteils junger Frauen an der Abwanderung) 2 Für die Jahrgänge nach 2011 waren in den abrufbaren Datenbeständen zum Zeitpunkt des Zugriffes die Angaben zu den Wanderungsbewegungen für die Gemeinden der untersuchten Landkreise noch nicht eingepflegt.

10 Kleinräumige Bevölkerungsprognosen Landkreis OSL und Landkreis SPN Seite 9 von Anwendung der Komponentenmethode Die vorliegenden Berechnungen wurden nach der Komponentenmethode durchgeführt. Bei der Komponentenmethode wird der nach Einzelaltersjahren und Geschlecht differenzierte Bevölkerungsstand durch Anwendung von Übergangswahrscheinlichkeiten (also altersspezifische Zuzugsanteile und Fortzugsraten, altersspezifische Fertilitätsraten und Sterbewahrscheinlichkeiten) von Jahr zu Jahr fortgeschrieben. Es werden somit separate gebietsspezifische Annahmen für die vier demographischen Prozesse angewendet und nach und nach für jedes Kalenderjahr bis zum Berechnungshorizont für alle Gebiete neue Bevölkerungen berechnet. Aus der am Anfang eines Kalenderjahres vorhandenen Bevölkerung und der Anwendung der vier Komponenten ergibt sich die am Ende des Jahres in dem betreffenden Gebiet lebende Bevölkerung. Die Annahmen werden auf die Bevölkerungsstruktur (Bevölkerung differenziert nach Geschlecht und 96 Altersjahren) bezogen und bis zum Ende des Berechnungszeitraums fortgeschrieben. 2.5 Indikatoren Bevölkerungsentwicklung und Altersstruktur Die Altersstruktur bezeichnet die statistische, altersmäßige Verteilung der Bevölkerung. Alle Bevölkerungszahlen der Gemeinden liegen für die Jahre 2010 bis 2015 nach Jahrgängen differenziert (96 Altersklassen; 0 bis unter 1 über 95) vor. Die Besetzungsstärken der Altersjahrgänge korrespondieren unmittelbar mit qualitativen Parametern wie z.b. dem Anteil älterer Personen im erwerbsfähigen Alter, junge Auszubildende oder Hochbetagte. Die jahrgangsdifferenzierte Bevölkerung (Hauptwohnsitz) des Jahres 2011 bildet die Ausgangsbevölkerung und die Vergleichsbevölkerung für die Prognose bis Indikator Geburtenrate Die altersklassenspezifische Geburtenrate (auch: altersspezifische Geburtenziffer, altersspezifische Fruchtbarkeitsziffer) gibt die Zahl der Lebendgeburten pro Frauen eines spezifischen Alters und Jahr an. Für die Simulation der Geburtenentwicklung wurden alters- und gebietsspezifische Fertilitätsraten gebildet. Diese Raten wurden aus dem Durchschnitt der Jahre 2007 bis 2011 für die einzelnen Modellgebiete errechnet. Aus den Bestandsdaten wurden die Geburten pro Frau getrennt nach 6 Alterskohorten (15-20; 20-25; 25-30; 30-35; 35-40; Jahre) erfasst. Die Geburtenraten wurden durch die Bildung des Verhältnisses zwischen Lebendgeburten und dem Anteil der weiblichen Bevölkerung innerhalb der genannten Alterskohorten bestimmt. Um Schwankungen in den Gemeinden und Jahren zu begegnen, werden für die Prognose keine Einzeljahre verwendet, sondern Durchschnittswerte über mehrere Jahre (4 Jahre) gebildet. In Anlehnung an die Annahmen des Statistischen Bundesamtes in der 12. Koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung (2009) wurde eine näherungsweisen Konstanz der Geburtenziffern über den Prognosezeitraum angenommen. Zur Vereinfachung der Modelle wurde ferner von einer Gleichverteilung der Geschlechter ausgegangen. Die Daten aus dem Basiszeitraum zeigen einen natürlichen, populationsbiologisch bedingten, Überhang an männlichen Nachkommen gegenüber den weiblichen Nachkommen auch für die Modellgebiete des Landkreises SPN sowie des Landkreises OSL. Dieser wurde jedoch vernachlässigt, da die später einsetzende Bildungsmigration (Altersgruppen von 19 Jahren bis 25 Jahre) die Verteilung der Geschlechter sehr viel nachhaltiger beeinflusst und damit einen dominanten Effekt auf die Anzahl von Frauen im gebärfähigen Alter hat.

11 Kleinräumige Bevölkerungsprognosen Landkreis OSL und Landkreis SPN Seite 10 von Indikator Sterberaten Die Sterberate (auch: Mortalität) bezeichnet die Anzahl der Todesfälle bezogen auf die Bevölkerung einer Altersklasse. Entsprechend der Basisannahme (L1) des Statistischen Bundesamtes (2009) wird auch im hier verwendeten Modell von einer moderaten Zunahme der Lebenserwartung im Verlauf des Modellzeitraumes ausgegangen. Bis zum Jahr 2030 steigt die angenommene Lebenserwartung bei den Männern von 77,23 Jahren (im Bezugsjahr 2011) um 3,87 Jahre. Im Jahr 2030 liegt folglich die mittlere Lebenserwartung der Männer bei 81,10 Jahren. Die Frauen werden bereits heute deutlich älter und besitzen eine mittlere Lebenserwartung von 82,40 Jahren. Bis zum Jahr 2030 steigt diese nochmals um 3,39 Jahre, auf dann 85,79 Jahre (Referenz ist die im November 2009 veröffentlichte 12. Koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes). Die Steuerung der Lebenserwartung im Berechnungsprogramm erfolgt anhand einer Sterbetafelsimulation, welche die einzelnen altersbezogenen Sterbewahrscheinlichkeiten verändert. Hinsichtlich der zukünftigen Veränderung der Sterberaten sind insbesondere die Bevölkerungsjahrgänge ab dem 60. Lebensjahr von Interesse. Bei diesen Jahrgängen sinkt die relative Sterblichkeit in Zukunft stärker als bei den übrigen Jahrgängen. Dies führt im Rahmen der hier vorgenommenen Prognose zu einer deutlichen Kumulation von Einwohnern mit einem Lebensalter von über 95 Jahren (vgl. Abb. 3 und 4). 2.8 Indikator Sexualproportion Die Sexualproportion einer Gemeinde beschreibt das Verhältnis von weiblichen Personen im Alter zwischen 15 und 45 Jahren zur Gesamtbevölkerung im Alter zwischen 15 und 45 Jahren. Dieses Verhältnis wird im Beobachtungszeitraum für alle Gemeinden und alle 6 Altersklassen ermittelt und dient der Bestimmung des Frauenanteils in den Prognosejahren. Nachfolgend kann aus dem Frauenanteil und der Geburtenrate die Zahl der zu erwartenden Geburten ermittelt werden. 2.9 Indikator Wanderungen Unter dem Begriff Wanderungen (auch: Migration) werden alle Zu- und Fortzüge von Personen über die Grenze des Modellgebietes zum Zweck eines Wohnortwechsels verstanden. Das zukünftige Wanderungsverhalten ist sehr schwer vorhersehbar und folglich stärker als die übrigen bevölkerungsstatistischen Parameter mit Unsicherheiten behaftet. Insbesondere in typischen Abwanderungsregionen, zu denen auch der Landkreis SPN sowie der Landkreis OSL gehören, überprägt die Bildungsmigration, also die Abwanderung der Jährigen, sowie die Abwanderung der Existenz- und Familiengründer, d.h. der Jährigen, die natürliche Bevölkerungsdynamik sehr nachhaltig. Im Unterschied zu den Geburten- und Sterbewahrscheinlichkeiten sind die Veränderungen des Zu- und Abwanderungsverhaltens wesentlich schlechter vorherzusagen, da sie von einer Vielzahl persönlicher, ökonomischer und politischer Umstände abhängig sind. Die Veränderung der Zu- und Abwanderung kann daher nur mittels der Szenario-Technik prognostiziert werden, was zu den bereits diskutierten Unsicherheiten hinsichtlich der Prognoseergebnisse führt.

12 Kleinräumige Bevölkerungsprognosen Landkreis OSL und Landkreis SPN Seite 11 von 49 Bezüglich der zukünftigen Wanderungsbewegungen geht die Landesprognose für die beiden Landkreise etwa ab 2020 von einem ausgeglichenen Verhältnis aus. Damit wird unterstellt, dass die Abwanderung im Zusammenhang mit der Bildungsmigration entweder deutlich nachlässt, oder vollständig durch Zuwanderungen über die Kreisgrenzen hinweg kompensiert werden kann. Nach Auffassung des Verfassers sind beide Annahmen schwierig zu begründen, da der Landkreis SPN sowie der Landkreis OSL auch zukünftig klassische Abwanderungsregionen bleiben werden. Daher folgen die im Rahmen dieser Analyse durchgeführten Prognosen bezüglich der Annahmen zu den zukünftigen Wanderungssalden nicht der Landesprognose, da insbesondere für die Alterskohorten der Jährigen weiterhin eine Bildungsmigration unterstellt wird. Es wird weiterhin angenommen, dass die damit verbundene Abwanderung nicht vollständig durch Zuzüge innerhalb dieser Alterskohorte ausgeglichen werden kann. Es wurde daher für den männlichen Anteil innerhalb dieser Alterskohorten ein jährlicher Wanderungsverlust von 1 % der Jahrgangsstärken unterstellt. Für den weiblichen Anteil des jeweils selben Jahrganges beträgt der angenommene Wanderungsverlust 1,5 % der Jahrgangsstärke. Die Berechnung der Wanderungsverluste erfolgte über den Prognosezeitraum iterativ, so dass der festgesetzte maximale Verlust nicht überschritten wurde. Für die übrigen Jahrgänge erfolgte die Steuerung der Wanderungsbewegungen durch die Vorgabe fester Wahrscheinlichkeiten, welche aus den gemittelten Wanderungssalden der Modellgebiete aus den Jahren gebildet wurden. 3. Bevölkerungsvorausberechnung 3.1. Aussagekraft und Tragfähigkeit der Prognose Hinsichtlich der Belastbarkeit der Prognose über die zukünftige Bevölkerungsstärke sowie deren Verteilung innerhalb der Grenzen des Landkreises SPN sowie des Landkreises OSL ist zu beachten, dass den Berechnungen verschiedene Annahmen zugrunde liegen, welche wesentlichen Einfluss auf die Modellergebnisse ausüben. Folglich ist davon auszugehen, dass die tatsächliche Bevölkerungsentwicklung von den hier dargestellten Modellergebnissen abweichen wird, da die getroffenen Annahmen zu Geburten- und Sterberaten, den Wanderungsbewegungen etc. nur auf Schätzungen in die Zukunft beruhen und nicht zwangsläufig in der angenommenen Höhe eintreten müssen (werden). Darüber hinaus ist auch die Zielsetzung der Prognose zu berücksichtigen: Das Ziel der vorliegenden kleinräumigen Bevölkerungsprognose ist nicht die exakte Vorhersage der zukünftigen Bevölkerungszahl einzelner Gemeinden oder Städte, sondern es geht vielmehr um die konsistente Vorausschätzung eines Entwicklungstrends bzw., unter Berücksichtigung der ausgewählten Szenarien, eines Entwicklungskorridors für alle Gemeinden und Städte der Region. Im Hinblick auf planerisch-politische Entscheidungen zur Sicherung der Daseinsvorsorge bzw. der kommunalen Dienstleistungen in den Gemeinden und Städte stellen die Ergebnisse der Szenarien-Rechnung daher Leitplanken dar, innerhalb derer sich die tatsächliche Entwicklung in den Landkreisen SPN und OSL vollziehen wird. D. h., dass die Ergebnisse sowohl hinsichtlich der Bevölkerungszahlen als auch bezüglich der Bevölkerungsstrukturen (Geschlecht, Alter) vor allem die Richtung und das ungefähre Ausmaß der zukünftigen Entwicklungen in den einzelnen Gemeinden und Ortsteilen wiedergeben. Bei der Aufspaltung der Landkreise in kleinere Prognosemodelle unterschreiten die zu extrapolierenden Bevölkerungsanteile sehr schnell Schwellwerte, unterhalb derer die Bestimmungsfaktoren der Bevölkerungsentwicklung instabil werden. Dies hat zur Folge, dass die Ungenauigkeiten der Prognose mit abnehmender Ausgangsbevölkerung größer werden. Während die Tragfähigkeit der Prognosemodelle auf der 1.

13 Kleinräumige Bevölkerungsprognosen Landkreis OSL und Landkreis SPN Seite 12 von 49 räumlichen Ebene (Prognosemodelle mit ca Einwohnern) diesbezüglich als relativ gut einzuschätzen ist, dürfen die Ergebnisse auf der 2. und 3. räumlichen Ebene (Gemeindeebene und Rasterzellen-Ebene) lediglich als Orientierungsgrößen angesehen werden, die einer weiteren sorgfältigen planerischen und politischen Bewertung bedürfen. 3.2 Ergebnisse der Landesprognose In der nachstehenden Tabelle 1 sind die wichtigsten Ergebnisse der aktuellen Landesprognose des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg zusammengestellt. Abweichend zu der hier im Rahmen des Modellvorhabens "Langfristige Sicherung von Versorgung und Mobilität in ländlichen Räumen" bearbeiteten kleinräumigen Prognose bezieht sich die Landesprognose auf das Basisjahr Dieser Unterschied kann jedoch bei der Interpretation der Modellergebnisse vernachlässigt werden. Tabelle 1: Eckzahlen der Landesprognose. Quelle: Eigene Zusammenstellung aus Bevölkerungsprognose für das Land Brandenburg A I bis 2040, Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Bevölkerungsentwicklung zwischen 2013 und 2040 Landkreis SPN auf der Basis der Bevölkerungsprognose 2015 Landkreis OSL auf der Basis der Bevölkerungsprognose 2015 Basisjahr (2013) Prognosejahr absolut -34, relativ -28,93 % -24,25 % dabei Saldo der natürlichen Entwicklung Wanderungssaldo Entwicklung der Altersgruppen (-1326 p.a.) -500 (-18,5 p.a.) (-1100 p.a.) 900 (33,3 p.a.) Basisjahr 2013 [Angaben in EW] 0 bis unter 26 Jahre (absolut / Anteil an Gesamt) 26 bis unter 66 Jahre (absolut / Anteil an Gesamt) 66 Jahre und älter (absolut / Anteil an Gesamt) 20,6 (17,3 %) 19,8 (17,4 %) 69,0 (58,0 %) 63,8 (56,1 %) 29,4 (24,7 %) 30,2 (26,5 %) Prognosejahr 2040 [Angaben in EW] 0 bis unter 26 Jahre (absolut / Anteil an Gesamt) 12,2 (14,4 %) 15,1 (16,5 %) (absolute / relative Veränderung vs. Basisjahr) 26 bis unter 66 Jahre -8,4 (40,8 %) -4,7 (23,7 %)

14 Kleinräumige Bevölkerungsprognosen Landkreis OSL und Landkreis SPN Seite 13 von 49 Landkreis SPN auf der Basis der Bevölkerungsprognose 2015 Landkreis OSL auf der Basis der Bevölkerungsprognose 2015 (absolut / Anteil an Gesamt) 32,6 (38,7 %) 36,7 (44,6 %) (absolute / relative Veränderung vs. Basisjahr) 66 Jahre und älter -36,4 (52,7 %) -27,1 (42,5 %) (absolut / Anteil an Gesamt) 39,6 (46,9 %) 34,4 (38,9 %) (absolute / relative Veränderung vs. Basisjahr) 10,2 (34,7 %) 4,2 (13,9 %) Im Einzelnen werden aus den Ergebnissen der Landesprognose folgenden Tendenzen deutlich, welche sich in etwa gleicher Weise durch die kleinräumige Bevölkerungsprognose bestätigen ließen: Der sich gegenwärtig vollziehende Bevölkerungsrückgang im Land Brandenburg wird sich bis zum Jahre 2040 stetig fortsetzen. Gegenüber 2013 nimmt die Bevölkerungszahl bis 2030 um rund Personen (knapp 6 %) bzw. bis 2040 um rund Personen (12 %) ab. Das gleiche Szenario ist auch auf der Ebene der Landkreise SPN und OSL zu erwarten. Der Rückgang resultiert ausschließlich aus der negativen natürlichen Entwicklung (Geburtendefizit). Das Geburtendefizit beträgt bis 2030 voraussichtlich etwa Personen und im Gesamtzeitraum bis 2040 etwa Personen und kann nur im Berliner Umland durch Wanderungsgewinne knapp ausgeglichen werden. Im weiteren Metropolenraum wird die Bevölkerungszahl nur um Personen (-22 % bis 2040) aufgrund von Geburtendefiziten bei leichten Wanderungsgewinnen in Höhe von Personen zurückgehen. Der prognostizierte Bevölkerungsrückgang bis 2040 beträgt durchschnittlich -22 %, wobei die kreislichen Abweichungen eher gering sind. Die Ursachen für diese Einwohnerverluste liegen auch hier vor allem im Geburtendefizit. Die äußeren Landesteile können voraussichtlich nur auf geringe Wanderungsgewinne hoffen. So fehlt hier ein Ausgleich für den fertilitäts- und altersstrukturell bedingten natürlichen Einwohnerverlust, was den Unterschied zum Berliner Umland ausmacht. Langfristig sinkende Kinderzahlen und ein starker Zuwachs an Personen im höheren Lebensalter bewirken gemäß der Basisvariante der Bevölkerungsprognose einen erheblichen Anstieg des Durchschnittsalters der Bevölkerung im Land Brandenburg. Der Trend zur Alterung der Bevölkerung besteht fort. Im Jahr 2030 wird bereits mehr als ein Drittel der Bevölkerung 65 Jahre und älter sein. In den Landkreisen SPN und OSL ist dieser Trend bereits deutlich spürbar. Die aktuelle Prognose des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg mit Basis 2013 geht bis zum Jahre 2040 von einem Rückgang der Frauen im Alter von 18 - unter 30 Jahre um etwa Personen (-15 %) aus. In der Altersgruppe der 15 - unter 45-Jährigen wird sogar ein Rückgang um Frauen (-23 %) prognostiziert. Die Veränderung der Bevölkerungszahl und -struktur hat weit reichende Konsequenzen für praktisch alle Lebens-, Wirtschafts- und Politikbereiche. Die Herausforderungen des demographischen Wandels werden im Land Brandenburg noch durch den räumlich sehr differenzierten Verlauf der Veränderungen verstärkt. Der Prognosezeitraum umfasst hier fast eine gesamte Generation und lässt die zunehmende Dynamik sichtbar werden. Der sich langfristig deutlich abzeichnende Bevölkerungsrückgang und die Änderung der Altersstruktur machen es erforderlich, konsequent zu handeln, um die Folgen des demographischen Wandels für alle Altersgruppen gestalten zu können. Hierzu gehören u. a. die Sicherung von bedarfsgerechter Mobilität, medizinischer Versorgung und Pflege, aber auch mehr gesundheitliche Prävention und bürgerschaftliches Engagement.

15 Kleinräumige Bevölkerungsprognosen Landkreis OSL und Landkreis SPN Seite 14 von Ergebnisse der Analyse 4.1 Vergleich mit der Landesprognose des Landes Brandenburg Die Beobachtung der Bevölkerungsentwicklung erfolgt in Deutschland auf unterschiedlicher administrativ-räumlicher Ebene. Bezogen auf die Landkreise SPN und OSL stellen sowohl das Bundesamt für Statistik als auch das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg regelmäßig Daten zur Bevölkerungsentwicklung zur Verfügung. Unterschiedlich sind jedoch die erreichten räumlichen Auflösungen der bisher vorliegenden Daten. Auch auf Landesebene unterschreiten die amtlichen Vorausberechnungen der Bevölkerungsentwicklung die Landkreisebene meistens nicht. Ziel des hier dargestellten Vorhabens war es daher, belastbare Prognosen zur Entwicklung der Bevölkerung auf der Ebene von Gemeinden, respektive Gemeindeteilen, in den räumlichen Grenzen der Landkreise SPN und OSL zu erstellen. Dabei war als Randbedingung zu berücksichtigen, dass die Ergebnisse der kleinräumigen Bevölkerungsprognose den Ergebnissen der Landesprognose des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg nicht widersprechen sollten. Zur Einordnung der späteren Darstellungen der kleinräumigen Prognoseergebnisse wurde daher zunächst das für diese Untersuchung etablierte Modell mit den Bevölkerungswerten der Landesprognose gerechnet und die resultierenden Modellergebnisse mit den veröffentlichten Werten der Landesprognose verglichen. Wie Tabelle 2 zeigt, kommen beide Modellansätze zu grundsätzlich vergleichbaren Ergebnissen, so dass eventuelle Inkonsistenzen bezüglich der kleinräumigen Bevölkerungsprognose für die modellierten Gebietskörperschaften der Landkreise SPN und OSL im Wesentlichen auf stochastische Effekte aufgrund zu geringer Referenzbevölkerungen zurückzuführen sind. Tabelle 2: Vergleich der Ergebnisse der Bevölkerungsvorausberechnung des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg mit Stand 12/2015 mit den Ergebnissen des eigenen Modells (Angaben in Personen). Bevölkerungsanteil Landesprognose LK OSL (Basisjahr 2013) eigenes Modell (Basisjahr 2011) Landesprognose LK SPN (Basisjahr 2013) eigenes Modell (Basisjahr 2011) 0 18 Jahre 10,3 9,5 8,3 9, Jahre 4,8 4,3 3,9 4, Jahre 14,6 14,3 11,5 14, Jahre 22,1 19,6 21,1 18, Jahre 20,9 20,8 24,1 22,9 80 Jahre u. ä. 13,5 12,6 15,5 15,3 Bevölkerung gesamt 86,2 80,9 84,5 84,3 Die mit dem für dieses Vorhaben erstellte Bevölkerungsvorausberechnung prognostiziert eine um etwa 6,0 % bzw. um 0,3 % geringere Bevölkerungsstärke als die Landesprognose. Die Differenz bezüglich des jeweiligen Basisjahres kann dabei vernachlässigt werden. Deutlichere Unterschiede zwischen der Landesprognose und dem für dieses Vorhaben erstellten Bevölkerungsmodelles bestehen hinsichtlich der Altersstruktur der zukünftigen Bevölkerung. Während das eigene Modell aufgrund der abweichenden Annahmen zum Wanderungssaldo einen etwas stärkeren Bevölkerungsrückgang für die beiden Landkreise ausweist, sind die Prognoseergebnisse hinsichtlich des Rückganges der Alterskohorten bis zum 65. Lebensjahr

16 Kleinräumige Bevölkerungsprognosen Landkreis OSL und Landkreis SPN Seite 15 von 49 etwas optimistischer. Insgesamt sind die Abweichungen zwischen dem eigenen Prognosemodell und der Landesprognose für den Landkreis SPN deutlicher ausgeprägt, als dies für die Modellergebnisse des Landkreises OSL der Fall ist. Durch die von der Landesprognose abweichenden Annahmen zur zukünftigen Höhe der Bildungsmigration sowie des Zuzuges jüngerer Auslandsmigranten manifestieren sich die Differenzen vor allem in den jüngeren Bevölkerungsanteilen. Damit schlagen schon kleinere Differenzen, insbesondere in Bezug auf den weiblichen Bevölkerungsanteil, tendenziell stärker durch, als dies bei Jahrgängen jenseits der Familiengründung der Fall ist. Vor dem Hintergrund der diskutierten Sachverhalte stimmen die Ergebnisse der beiden Prognosemodelle auf der Landkreisebene sehr gut mit den Ergebnissen der Landesprognose überein, so dass die Ergebnisse als belastbar und valide eingeschätzt werden können. 4.2 Ausgewählte Ergebnisse der Bevölkerungsprognose In den nachfolgenden Abbildungen sind ausgewählte Ergebnisse der kleinräumigen Bevölkerungsprognose auf unterschiedlichen räumlichen Ebenen dargestellt. Bei der Interpretation der Darstellungen ist immer zu berücksichtigen, dass auch innerhalb der Städte und Gemeinden kleinräumige Disparitäten bezüglich der Bevölkerungsentwicklung bestehen, womit sich ein direkter Rückschluss von der Entwicklung eines Amtes bzw. einer Gemeinde auf die Entwicklungen in den ihm angehörigen Ortsteile eigentlich verbietet. Da jedoch, wie bereits in Kapitel 2.1 dargestellt, für direkte Prognosen auf der räumlichen Ebene der Ortsteile keine ausreichende Datengrundlage zur Verfügung stand, müssen die berechneten Trends zunächst verallgemeinernd interpretiert werden. Auf der Kreisebene zeigen die beiden Landkreise bezüglich ihrer Bevölkerungsentwicklung ein grundsätzlich vergleichbares Bild. Der strukturelle Aufbau der Gesamtbevölkerung im Basisjahr 2011 zeigt in beiden Landkreisen drei deutliche Einschnitte, an welchen sich die landesweiten demographischen Einbrüche der zurückliegenden 8 Dekaden nachvollziehen lassen. Der markante Einschnitt in der Bevölkerungsgruppe der ca. 70-Jährigen widerspiegelt die drastischen Folgen des Krieges. Diese Bevölkerungslücke schiebt sich in den nächsten 20 Jahren innerhalb der Bevölkerungspyramide weiter nach oben und wird für eine kurzzeitige Stagnation des Zuwachses ggf. sogar einer Abnahme der Altersgruppe der +95-Jährigen sorgen. Der zweite markante und überregional zu beobachtende Einschnitt in der Bevölkerungspyramide betrifft die heute 40-Jährigen. Dieser zweite Einschnitt ist das Ergebnis des so genannten Pillen- Knicks, welcher ab etwa Mitte der 1960er Jahre einsetzte. Der dritte und wahrscheinlich insbesondere in den östlichen Bundesländern überregional zu verfolgende Einschnitt in der Bevölkerungsstruktur betrifft die Generation der heute 20-Jährigen. Dieser deutlich sichtbare Einschnitt ist das Ergebnis des drastischen Geburtenrückganges in den 1990er Jahren infolge der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Umwälzungen in den östlichen Bundesländern. Im Vergleich zur Bevölkerungszusammensetzung des Basisjahres 2011 ist im Prognosejahr 2040 die Abnahme der Bevölkerungsstärken in allen Altersklassen bis etwa zu den 40-Jährigen deutlich zu sehen. Die prognostizierte Einwohnerzahl der Altersklassen der Jährigen beträgt zum Ende des Prognosezeitraumes noch etwa die Hälfte der Stärke, die diese Altersgruppe im Basisjahr 2011 besaß. Der Rückgang betrifft grundsätzlich beide Geschlechter, ist aber innerhalb des weiblichen Bevölkerungsanteiles tendenziell stärker ausgeprägt, als im männlichen Teil der Bevölkerung. Ebenso deutlich sind die prognostizierten Veränderungen innerhalb der Altersstufen der Jährigen. Hier reduzieren sich die Bevölkerungsanteile bis zum Jahr 2040 auf ein Drittel der

17 Kleinräumige Bevölkerungsprognosen Landkreis OSL und Landkreis SPN Seite 16 von 49 Ausgangsgröße des Jahres Die Rückgänge innerhalb der genannten Alterskohorten sind in beiden Landkreisen vergleichbar. Landkreis Spree-Neiße männlich 1000 Bevölkerungsstruktur 2011 weiblich männlich Bevölkerungsstruktur 2040 weiblich Anzahl Einwohner pro Jahrgang Anzahl Einwohner pro Jahrgang Abbildung 3: Bevölkerungspyramiden der Jahrgänge 2011 und 2040 des Landkreises SPN. männlich 1000 Landkreis Oberspreewald-Lausitz Bevölkerungsstruktur 2011 weiblich männlich Bevölkerungsstruktur 2040 weiblich Anzahl Einwohner pro Jahrgang Anzahl Einwohner pro Jahrgang Abbildung 4: Bevölkerungspyramiden der Jahrgänge 2011 und 2040 des Landkreises OSL. Durch die zunehmende Lebenserwartung wird der Aufbau der Alterspyramide im Bezugsjahr 2040 gegenüber dem Basisjahr 2011 oberhalb der Altersklasse der 65-Jährigen deutlich kompakter. Es entsteht eine Verteilung der Altersjahrgänge, welche an die Form eines Atompilzes erinnert. Oberhalb der altersbedingten Grenze des Erwerbslebens gibt es relativ personenstarke Altersjahrgänge. Diese ruhen auf einem Sockel aus Altersjahrgängen, die noch im Erwerbsleben stehen, jedoch über deutlich geringere Bevölkerungsanteile verfügen. Unterhalb der Grenze zum Erwerbsleben schrumpfen die Bevölkerungsanteile der einzelnen Altersjahrgänge entsprechend der vorliegenden Prognose weiter. Das diese, der aktuellen Bevölkerungszusammensetzung schon immanenten, Muster durch die Prozesse der Außenwanderung überwunden werden können, scheint aus heutiger Sicht doch sehr unwahrscheinlich.

18 Kleinräumige Bevölkerungsprognosen Landkreis OSL und Landkreis SPN Seite 17 von 49 Kleinräumige Bevölkerungsprognose Landkreise Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz Bevölkerungsstärke im Jahr 2040 (absolut) keine Wohnbevölkerung 1 10 Einwohner Einwohner Einwohner Einwohner Einwohner Einwohner Einwohner mehr als 1000 Einwohner ifs. GmbH Institut für Freiraum und Siedlungsentwicklung Großenhainer Straße Dresden Abbildung 5: Verteilung der Einwohnerdichte zum Ende des Prognosezeitraumes (2040) auf der niedrigsten Raumebene. Die Farbgebung der Gemeinden und Städte dient nur der Illustration und besitzt keinen indikatorischen Wert.

19 Kleinräumige Bevölkerungsprognosen Landkreis OSL und Landkreis SPN Seite 18 von 49 Kleinräumige Bevölkerungsprognose Landkreise Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz Veränderung der Bevölkerung zwischen den Jahren 2011 und 2040 keine Veränderung bis -25,0 % -25,0 % bis -27,5 % -27,5 % bis -30,0 % -30,0 % bis -32,5 % -32,5 % bis -35,0 % -35,0 % bis -37,5 % -37,5 % bis -40,0 % größer als -40,0 % ifs. GmbH Institut für Freiraum und Siedlungsentwicklung Großenhainer Straße Dresden Abbildung 6: Verteilung der prozentualen Veränderung der Bevölkerung zwischen den Jahren 2011 und 2040 im Modellgebiet. Die Farbgebung der Gemeinden und Städte dient nur der Illustration und besitzt keinen indikatorischen Wert.

20 Kleinräumige Bevölkerungsprognosen Landkreis OSL und Landkreis SPN Seite 19 von 49 Die bevölkerungsstärksten Jahrgänge sind die Jährigen, wobei den allgemein üblichen Verteilungen folgend auch im Landkreis SPN sowie im Landkreis OSL die weiblichen Bevölkerungsanteile in diesen Altersklassen zahlenmäßig dominieren. Im Vergleich zum Basisjahr 2011 ist bis zum Ende des Prognosezeitraumes zudem mit einer signifikanten Zunahme an Hochbetagten (Altersklassen der +95-Jährigen) zu rechnen. Allerdings erreichen etwa zum Ende des hier untersuchten Prognosezeitraumes die geringer besetzten Altersjahrgänge der unmittelbaren Nachkriegsgeneration (s.o.) das Alter der Pflegebedürftigkeit. Folglich dürfte in beiden Landkreisen die Anzahl der pflegebedürftigen Hochbetagten etwa im Jahr 2035 ihren höchsten Stand erreicht haben. Für die folgenden Jahre bis zum Ende des Prognosezeitraumes gehen die Erwartungen von einer leichten Entspannung im Bereich der Pflegebedürftigkeit aus, da die Zahl der Hochbetagten nach 2035 stagniert bzw. leicht rückläufig ist. Betrachtet man die räumliche Verteilung der Bevölkerung zum Ende des Prognosezeitraumes auf der niedrigsten Raumebene (Raster-Ebene), fällt die hohe Zahl an Rasterzellen mit sehr geringen Einwohnerdichten auf (Abb. 5). Diese Dichtenverteilung ist prinzipiell bereits im Basisjahr 2011 schon angelegt und ein charakteristisches Merkmal der Gemeinden in den Landkreisen SPN und OSL. Bis zum Ende des Prognosezeitraumes dürfte sich jedoch der Trend zur Abnahme der Einwohnerdichten innerhalb der einzelnen Gemeinden weiter fortsetzen. Höhere Einwohnerdichten (über 2000 Einwohner pro km²) lassen sich nur noch für die größeren Städte (z.b. Spremberg, Senftenberg, Forst oder Lübbenau) prognostizieren. Abbildung 6 macht zudem deutlich, dass die Abnahme der Bevölkerungsstärke (zunächst einmal unabhängig von ihrer Zusammensetzung) nicht einheitlich verläuft. Das Muster der quantitativen Veränderung auf der untersten Raumebene wird dabei von der Ausgangsstärke der Bevölkerung im Jahr 2011 bestimmt. In Rasterzellen mit großen Bevölkerungsstärken (z.b. in den Städten) sind höhere prozentuale Veränderungen zu beobachten als in den peripheren Siedlungsbereichen, welche bereits 2011 nur geringe Bevölkerungsanteile beherbergen Indikator Bevölkerungsentwicklung Aus der Analyse der zukünftigen Bevölkerungsentwicklung auf Gemeindeebene lassen sich raumprägende Bevölkerungsveränderungen erkennen. So verlieren in beiden Landkreisen ohne Ausnahme die Gemeinden bis 2040 etwa ein Viertel ihrer Bevölkerung (Landkreis SPN -28,7 %; Landkreis OSL -27,8 %). Die untersuchten Landkreise weisen bezüglich der Entwicklung ihrer Bevölkerungszahlen eine relativ gleichförmige Entwicklung in den entsprechenden Teilräumen auf (Abb. 7). Klare Gebietsstrukturen sind dabei nicht zu identifizieren. Die höchsten Bevölkerungsverluste sind für die Stadt Guben (-53 %, Landkreis SPN), die Gemeinde Drehnow (-42 %, Landkreis SPN) und die Städte Spremberg (-40 %) und Döbern (-46 %) zu erwarten (beide Landkreis SPN). Die übrigen Städte und Gemeinden weisen Bevölkerungsrückgänge zwischen -20 % und -28 % auf und liegen damit leicht über dem Landesdurchschnitt des Landes Brandenburg. Interessanterweise liegen zwei der drei Gemeinden mit einem (bezogen auf die Landesprognose) unterdurchschnittlichen Bevölkerungsrückgang im peripheren Raum, so dass diese Entwicklungen nicht auf positive Effekte der Suburbanisierung des Oberzentrums Cottbus zurückzuführen sind. Es handelt sich dabei um die Gemeinde Dissen-Striesow (-23 %) und die Gemeinde Hornow-Wadelsdorf (-26 %). Letztere gehört seit 2015 zur Stadt Spremberg, wobei die beiden ehemaligen Gemeindeteile nun eigenständige Ortsteile bilden. Im Landkreis SPN wurden die höchsten absoluten Rückgänge mit über Personen für die gleichzeitig bevölkerungsreichste Stadt Spremberg ermittelt. Die anderen Städte des Landkreises weisen ebenfalls Bevölkerungsverluste von über Personen auf. Damit erfolgt der Rückgang der Bevölkerung auf der 2. betrachteten Raumebene einigermaßen proportional.

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