Ein Viertel feiert die Nachbarschaft

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1 Zeitung für bürgerschaftliches Engagement und Stadtteilkultur Ausgabe 2, September 2009 Ein Viertel feiert die Nachbarschaft Quer durchs MV herrschte schon vormittags Betriebsamkeit am Tag der Nachbarn. Folkloretanzgruppe im ComX Der 26. Mai stand ganz im Zeichen des Miteinanders, verschiedenste Initiativen und Einrichtungen des Viertels beteiligten sich mit bunten Aktionen an der Veranstaltung, die in diesem Jahr zum zehnten Mal europaweit in über 1000 Städten gefeiert wurde. Das Märkische Viertel war auf Initiative der GESOBAU zum ersten Mal dabei. Im Gegensatz zu den Bewohnern des MV zeigte sich der Himmel zwar weniger kooperativ, doch auch wenn die Sonnenschirme zu Regenschirmen wurden, tat das der Das Freundschaftsspiel der Alten Dame gegen den 1.FC Lübars stand unter einem guten Stern. Das Wetter war super und das Stadion in der Finsterwalder Straße mit etwa 2000 Zuschauern gut gefüllt - und das trotz der Tatsache, dass hier niemand die große Sensation erwartete. Für die Spieler von Hertha BSC ging es gegen Ende der Saisonvorbereitung wohl eher darum, sich in diesem Spiel nicht noch eine Verletzung zuzuziehen, während es für die Spieler vom 1.FC Lübars ein tolles Erlebnis gewesen sein wird gegen die Profis des Hauptstadtvereins schlechthin zu spielen und zeigen zu können, was man drauf hat. Foto: eh Stimmung keinen Abbruch.Bei der Eröffnung der Feier in der Nachbarschaftsetage zeigten sich Hella Dunger-Löper, Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Peter Senftleben, stellvertretender Bezirksbürgermeister, die GESOBAU-Integrationsbeauftragte Prof. Barbara John und GESOBAU-Vorstand Jörg Franzen beeindruckt von dem vielfältigen Engagement im Viertel und seiner Entwicklung. Offene Türen luden zum Austausch ein Vor der Tür der Nachbarschaftsetage hatten bereits Kinder und Erwachsene das Fest in Beschlag genommen. An der Jubelstimmung trotz 23 Gegentoren Die Verhältnisse im Spiel selbst waren schnell klargestellt. Die Hertha führte zur Halbzeit standesgemäß mit dreizehn Toren. Die Laune war trotzdem gut; sowohl unter den Zuschauern, die sich wohl noch den Ehrentreffer für den 1.FC ersehnten als auch unter den Spielern von Lübars selbst, für die es Motivation genug war gegen den Bundesligisten zu spielen und eventuell den einen oder anderen Akzent setzen zu können. Letztere blieben allerdings weitestgehend aus, bis auf einen Seitfallzieher, der knapp den linken Pfosten vom Tor der Hertha verfehlte. Trotzdem steckte keiner der elf Lübars-Spieler, die auf dem Rasen standen, auf, weshalb die Unterwegs im MV am Tag der Nachbarn Kletterwand bildeten sich ungeduldige Schlangen und die Familien lernten sich bei Buffets aus aller Herren Länder, gemeinsamen Spielen und Tanzvorführungen kennen. Verteilt im Viertel lockten Puppentheater, Hörspielkino und offene Türen luden zum Austausch ein. Die Redaktion von DeinMV war für Sie unterwegs. Schon morgens begleitete Redakteurin Sigrid Maaß eine siebte Klasse der Greenwich-Schule bei ihrem Architekturspaziergang durchs MV. Beginnend am Senftenberger Ring, beim Rundlingsbau mit seinen unkonventionellen Grundrissen, den einst Scharoun-Schüler Chen Kuen Lee erbaute, führte der Weg die Jugendlichen zur Jugendkunstschule Atrium, der vormaligen Wilhelm-Raabe- Grundschule, mit ihrer eigenwilligen Architektur. Die Vielfalt der Ideen der Architekten des MV zeigt sich nicht sofort auf den ersten Blick. Ein Rundgang durch die unterschiedlichen Bereiche des Viertels macht die Unterschiede deutlich und lässt Besonderheiten erkennen. Doch erst der Blick über die Stadt vom Dachgarten einer Atelierwohnung aus, wie sie auch der Künstler Roger Loewig 25 Jahre lang bewohnte, vermittelt einen imposanten und spannenden Eindruck des MV und ließ die Schüler/Innen ihr Viertel aus einer aufregend neuen Perspektive sehen. Rosen für die Lesepaten Auch in der Hannah-Höch- Schule wurde gefeiert. Als festlicher Auftakt wurde der liebevoll und farbenfroh von den Schülern und ihrer Lehrerin gestaltete Treppenaufgang im Haus 2 übergeben. Gefolgt von Dankesworten an das Kinderhilfswerk, das den Aufbau einer Schülerfirma mit 2000 Euro sponserte. Die Schüler der Klassen 4-6 sorgen nun für ein gesundes Frühstücksbuffet für ihre Mitschüler und lernen dabei eigenverantwortliche und wirtschaftliche Unternehmensführung. Mit einem Lied und Rosen bedankten sich die Kinder anschließend bei ihren Lesepaten für die Zeit und Zuwendung, die diese wöchentlich für sie aufbringen, um ihnen beim Leselernprozess zu helfen. Die Lesepatenschaft wurde von der ehemaligen Schulsenatorin Sybille Volkholz ins Leben gerufen, beteiligt sind der Verband Berliner Kaufleute und Industrieller sowie Eltern der Schule. Auch dem Leiter des Atrium, Herrn Lienke wurden Dankesworte zuteil für die Zusammenarbeit mit der Jugendkunstschule. Die Eröffnung der Bildergalerie zum Projektthema Hundertwasser und die Präsentation der Arbeiten der Holz-Bau-AG im Atrium waren weitere spannende Programmpunkte dieses gelungenen Festes, bevor das multinationale Buffet eröffnet und sodann belagert wurde. Nur wenige hundert Meter weiter traf man sich bereits im Ribbeck-Haus bei Kaffee und Kuchen und hieß unsere Redakteurinnen Elke Hollman und Angela Schlage willkommen. Lesen Sie weiter im Innenteil S.2 Freundschaftsspiel Hertha BSC gegen 1. FC Lübars am Zuschauer sie auch für jeden Ballbesitz oder gewonnenen Zweikampf tosend bejubelten. Das Spiel endete letztendlich 23:0(13:0) für Hertha BSC, die die Erwartungen damit sicher erfüllte. Doch auch vom 1.FC Lübars ließ nach dem Abpfiff niemand den Kopf hängen, weil man doch wenigstens ein fairer Gegner und guter Gastgeber gewesen ist. Das Freundschaftsspiel zwischen Hertha BSC und dem 1. FC Lübars fand zugunsten der Frauenmannschaft des 1.FC Lübars statt, die im Anschluss an das Spiel von den Herthaprofis als Ausklang ins Kino eingeladen wurden. Jens Kohnke, Ressortleiter der Chance für Lübars Stolzer Teilnehmer der Holz-Bau-AG Frauenmannschaft des 1.FC Lübars, dankt dem MSV Normannia 08 für die freundliche, spontane Unterstützung durch die zusätzlichen Sicherheitskräfte und wünschte sich mehr derartige Solidarität und gegenseitige Unterstützung unter den Berliner Vereinen. sigma/rm

2 DeinMV - Nr Seite 2 Ein Viertel feiert die Nachbarschaft Fortsetzung von S.1 Im Gespräch schilderten die Damen von der Handarbeitsrunde wie gut ihre Gemeinschaft funktioniert. Bei Basaren finden ihre Kunstwerke Absatz und auch sonst unternimmt man gerne etwas zusammen. Busreisen in die nähere und weitere Umgebung seien da nur ein Beispiel. Das bestätigt auch die Leiterin des Hauses Frau Traxel. Die Nachbarschaft sei ausgeprägt, man kümmere sich umeinander. Wenn es auch noch mehr im Ribbeck-Haus zu entdecken gab, die Werkstatt für Aquarianer oder den Flugzeugmodellbau, war der Tag doch zu kurz und der Abend rückte heran. Tanz und Dudelsackspieler im Atrium Wiederum einige Schritte weiter auf dem Senftenberger Ring 53 im Jugend- und Familienzentrum fand im ComX ein weiteres nachbarschaftlich organisiertes Event statt. Wie die Kreuzberger Nächte fing es auch hier ganz langsam an, als sich die Sinti- und -Roma-Familien trafen. Herzlich wurde der Interessierte empfangen und zu Kaffee und Kuchen, Gegrilltem und Salaten eingeladen. Ein paar zaghafte Gitarrenklänge machten den Anfang. Dann sorgten drei Gitarren, ein Akkordeon und Gesang für eine mitreißende Stimmung. Bald hielt es keinen der Gäste auf den Sitzen: es wurde getanzt, gesungen und geklatscht. Im Atrium ging es zur Ab- Liebe Leserinnen und Leser, schlussveranstaltung ebenfalls hoch her. An einer langen Tafel fanden hier die Gäste Platz und konnten sich bei Würstchen und Salat stärken. Das Rahmenprogramm startete mit einer Tanzdarbietung, gefolgt von zwei Solisten und fand seinen krönenden Abschluss mit einer palästinensischen Musikgruppe. Mit Gesang, lautem Trommelschlag, begleitet von einem Dudelsackspieler betrat die Gruppe das Atrium. Den Dudelsack brachten die Kolonialherren aus Schottland mit, er wurde im Laufe der Zeit in die eigene Musikkultur der Araber integriert, wie zu erfahren war. Da hielt es keinen auf den Plätzen, die Musik war einfach zu mitreißend. Die Abschlussveranstaltung war ein gelungener Beweis, dass nicht nur das Buffet, sondern auch Musik das verbindende Element zwischen den Kulturen ist und uns neugierig macht auf Mehr. az, eh, sigma anfang Mai erreichte Sie die erste Ausgabe unserer Stadtteilzeitung. Seitdem hat sich viel getan im Märkischen Viertel und wir hätten Ihnen gerne mehr und schneller davon berichtet. Doch eine Redaktion - auch eine ehrenamtliche - ist ein turbulenter Ort und die Finanzierung einer neuen kostenlosen Zeitung ohne Werbung ist ein schwieriges Unterfangen. Um so glücklicher sind wir, für die kommenden vier Ausgaben auf eine gesicherte Finanzierung durch die GESOBAU setzen zu können und durch die Auflagensteigerung wird nun jeder Haushalt im Viertel seine Ausgabe DeinMV viermal im Jahr zugestellt bekommen. Ab sofort werden außerdem ausgewählte Texte, die in voller Länge keinen Raum in der Printausgabe finden konnten, online ausführlich auf unserer Homepage nachzulesen sein. Wir danken Ihnen für die Hinweise und Leserbriefe, sie sind in die Konzeption dieser Ausgabe mit eingeflossen. Natürlich begrüßen wir auch weiterhin jede Form von Anregung und Mitarbeit an DeinMV, damit auch die folgenden Ausgaben interessante und informative Artikel rund ums MV bieten können. Ihre DeinMV-Redaktion Multinationales Buffet in der Hannah- Höch-Schule Pfingstkonzert im MV Die GESOBAU lud ein zum Pfingstkonzert auf der Festwiese um 10 Uhr vormittags. Sah es anfangs nach heftigen Regenfällen noch so aus, als fiele das Konzert buchstäblich ins Wasser, schien pünktlich zum Beginn des Konzertes die Sonne, als hätte jemand einen Schalter betätigt. Zur Begrüßung erhielten die ersten hundert Besucher ein kleines Geschenk von der GE- SOBAU. Einen kleinen Eimer mit Sonnenblumensamen für den Balkon und einen Ball zur Fingergymnastik nach getaner Gartenarbeit. Von Seiten der GESOBAU waren vertreten: Herr Redlingshöfer, der Leiter des Kundencenters, Herr Pöhlmann und Herr Schröder sowie Catharina Rachut, die Herrn Reetz bei der Gewinnübergabe unterstützte, und Cathleen Petersen, sie fotografierte die Veranstaltung, beide Azubis im Fachbereich Veranstaltungskauffrau. Die auf der Festwiese aufgestellten Stühle für rund 400 Personen sowie einige Bierzeltgarnituren waren allesamt belegt, überwiegend von Senioren. In der ersten Stunde des Pfingstkonzertes spielte das Salonorchester Spandau unter der musikalischen Leitung von Ingo Siegler. Im zweiten Teil des Konzertes spielte das Reinickendorfer Seniorenorchester unter der Direktion von Herta Schmidt (91 Jahre) und der musikalischen Leitung von Günter Krause. Vor der Kulisse der Wohnhäuser des Architekten Heinz Schudnagies aus Berlin- Tegel erklangen beschwingte Melodien von Paul Lincke, Walter Kollo, Robert Stolz, Peter Kreuder, Franz Grothe und Emmerich Kálmán, altbekannte Melodien zum Mitsingen. Moderator war Dieter Reetz, ausgebildeter Sänger und Conferencier, er sang einige Titel im Kinderwiesenfest war ein voller Erfolg 4000 Besucher feierten friedlich auf der Festwiese Am 11. Juli fand wieder das alljährliche Wiesenfest statt. Mit einem großen Unterschied: Diesmal standen die Kinder im Vordergrund und ein Familienfest ohne Alkoholausschank wurde zum wunderbaren Nachmittag für alle Beteiligten. Gemeinsam mit Partnern aus der Kiezrunde organisierte die GESOBAU ab 13 Uhr ein vielfältiges Event auf der Festwiese am Seggeluchbecken. Für musikalische Unterhaltung sorgte nicht nur die Musikschule Reinickendorf mit einem Programm aus den Bereichen Jazz und Musical, auch die DJ-Animation lockte Tanz- und Gesangstalente auf die Bühne. Das Karaoketalent wurde gekürt und auch die bildenden Künstler aus dem Nachwuchs waren gefragt. Der Gewinner des Malwettbewerbs wird in der nächsten Hallo Nachbar bekannt gegeben. Für 2,50 Euro standen den Festwiese an der Calauer Straße Duett mit der Sopranistin Herta Kleber, einem Mitglied eines renommierten Ensembles der ehemaligen DDR. Zum Abschluss des Konzertes wurden die von der GESOBAU gesponserten Preise für das Preisausschreiben vor Ort verlost: Glückliche Hauptgewinnerin des 1.Preises war Frau Schulz, sie gewann den Gutschein für einen Wellnesstag für zwei Personen in Bad Saarow. Weitere Gewinner freuten sich über den 2. Preis: einen Gutschein im Wert von 100 Euro für eine Dampferfahrt inklusive Verpflegung sowie den 3.Preis: 3x Gutscheine für ein Brunch im Hax n Haus in Tegel. Viel Freude an der Musik und der allgemein guten Stimmung hatten auch Frau Z. und ihre Freundin Helga Schulz, unser ältestes Redaktionsmitglied. sigma Zahlreiche Tanzvorführungen begeisterten die Zuschauer Kindern alle Attraktionen des klassischen Kinderfestes offen. Vom Karussell ging es mit der Kinderspielkarte zum Dosenwerfen oder Glücksrad drehen. Ganz Geschickte versuchten sich gleich als Artisten oder unterzogen die Torwand des MSV Normannia einem Dauerbelastungstest. Pferde lockten Reittalente und auch die Plätze auf dem Bungee-Trampolin waren heißbegehrt. Nicht unbedingt ruhiger ging es im Kasperletheater für die ganz Kleinen zu; die Eltern sahen es mit Freude und versammelten sich zur Erholung im Elterncafé bei Kuchen oder Bratwurst. Um 19 Uhr endete ein friedliches Fest, wie es ruhig öfter im MV veranstaltet werden könnte. Die 4000 Besucher werden das bestätigen können und für das nächste Jahr ist das Kinderwiesenfest bereits wieder fest eingeplant. az Foto: GESOBAU

3 DeinMV - Nr Seite 3 Start am Bolzplatz Stadtumbau West im Märkischen Viertel Das Märkische Viertel ist als Stadtumbaugebiet festgelegt. Nach umfangreicher städtebaulicher Analyse, Leitfadengesprächen, einer Stadtteilkonferenz und ausführlicher Dokumentation der Planungen im Fontanehaus starteten die Arbeiten im Juli mit bauvorbereitenden Maßnahmen auf dem Bolzplatzgelände in der Markendorfer Straße. Die Spielplatzfläche ist Teil der wohnumfeldverbessernden Maßnahmen des Projektes Stadtumbau West, des städtebaulichen Förderprogramms der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Der Bolzplatz wird nach Plänen des Planungsrunde der Ideenbörse Bettina-Brache Ankündigungen Büros Stefan Wallmann in drei Zonen unterteilt, die den Alterstufen entsprechend angepasste Spielangebote zur Verfügung stellen. So wird ein kleinkindgerechter Sandspielbereich neben Streetball- und Bolzplatzfeld angelegt. Ältere Kinder können sich auf eine Trampolinanlage freuen. Im kommenden Jahr sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Bei einer Veranstaltung der Landschaftsarchitekten Gruppe F Anfang Juli im Foyer der Lauterbachschule unterstrich der Projektträger den partizipativen Ansatz des Konzeptes Stadtumbau West und lud interessierte Anwohner zu einer Ideenbörse für die Nutzung der Brache neben der Betti- 10 Jahre Ortsteil Märkisches Viertel gruppe f Am 17. September feiert das Märkische Viertel sein 10-jähriges Bestehen als eigener Ortsteil von Reinickendorf. Zu diesem Anlass veranstaltet die GESOBAU auf dem Marktplatz im Märkischen Viertel ein Fest, zu dem alle Bewohner des jüngsten Stadtteils Reinickendorfs und andere Interessierte herzlich eingeladen sind. Ein großes musikalisches Feuerwerk sowie Spaß und Unterhaltung für Klein und Groß stehen auf dem Programm der Jubiläumsfeier. Spiel- und Aktion 17 Uhr (MV-Quiz und DJ), Liveprogramm 19 Uhr, Auftritt Ulla Meinecke Uhr, Feuerwerk Uhr Boulebahn im MV Am wurde am Wilhelmsruher Damm, gegenüber der GESOBAU eine Boulebahn für alle MVer unter Mitwirkung von Herrn Franzen (GESOBAU) und Herrn Senftleben (Stadtrat) eingeweiht. Gegen Ausweis, als Pfand, können die Kugeln der GESOBAU Hauptverwaltung am Empfang in der Zeit von Mo. - Fr Uhr und Sa. u. So. von Uhr kostenlos ausgeliehen werden. na-von-arnim-schule ein. Der Zuspruch war ausgezeichnet und eine Vielzahl von Ideen fand Eingang in den Planungsprozess. Der ansässige TSV Wittenau brachte umfangreiche Vorschläge zur sportlichen Nutzung ein, genauso wie die Bettina-von-Arnim-Schule, die seit ihrem Umzug keine eigenen Sportanlagen mehr zur Verfügung hat. Interessante Ideen für Naturfreunde von Gartenbau bis Tierhaltung fanden ebenfalls Anklang. Der Anspruch auf generationsübergreifende Angebote zur Erholung und Freizeitgestaltung bestimmte die Liste, die, zu beachtlicher Länge angewachsen, aktuell von der Gruppe F zur Dokumentation ausgearbeitet wird. Die tatsächliche Nutzung des Areals wird auch davon abhängen, ob und wie eine Trägerschaft für Angebote gewährleistet werden kann. Eine Einbindung der Anwohner liegt im besonderen Interesse des Bezirks und der Eigentümerin GESOBAU. Eine Vielzahl von Ideen Vorschläge werden diskutiert Neben der Profilierung des Mittelfeldes im Senftenberger Ring, die auch eine Aufwertung des Parkareals, Raum und Gelegenheit für die Nutzung durch alle Altersgruppen erreichen soll, steht die Verbesserung der Orientierung im inneren Senftenberger Ring ganz oben auf der Agenda. Beleuchtete öffentliche Wege ohne Sichtbarrieren werden das Sicherheitsempfinden der Märker verbessern und über ein neues Wegeleitsystem Sport- und andere Einrichtungen übersichtlich vernetzen. Der Bau eines Ringparcours für Sportler könnte die Anlagen ergänzen. Ein weiterer Schwerpunkt des Stadtumbaus wird im Märkischen Zentrum liegen. Unter anderem wird die Rolle des Fontane-Hauses als öffentlich-ster Raum des Zentrums hervorgehoben und in Verbindung mit dem Marktplatz bürgernäher gestaltet. Kultur- und Bildungsangebote werden erweitert und stärker nach außen getragen, so dass ein kleines Rathaus Märkisches Viertel entsteht. Marktplatz wird bürgernäher gestaltet Ein belebter Platz mit zentraler Bedeutung für die Kommunikation der Bewohner und die Imagewirkung des Viertels ist das Ziel. Im Herbst diesen Jahres wird ein Planungsworkshop angeboten werden, zu dem Akteure und Anwohner eingeladen sind. Die umfangreiche Liste der Planungsvorhaben mündet dann unter Beteiligung der Bürger in ein Rahmenkonzept, das Ende Oktober gemeinsam mit den Ergebnissen der Ideenbörse Bettina-Brache präsentiert wird. Das Ribbeck-Haus - einmal anders - mit Ausflugs- und Aktivitätsangeboten Im September bietet das Ribbeck-Haus während der Modernisierungsarbeiten im MV besondere Angebote und Ausflüge für die betroffenen Mieter. An drei Kalendertagen im Monat findet an wechselnden Standorten ein Mietertreff statt, um sich an neutralem Ort eine Schaffenspause und Erholung vom Baulärm zu gönnen. az gruppe f Treffpunkte sind erst einmal: 2. Donnerstag d.m., Uhr - Nachbarschaftsetage, Wilhelmsruher Damm Freitag d.m., Uhr - Seniorentreff, Senftenberger Ring Montag d.m., Uhr - Mietercafé Aatria, Finsterwalder Str. 33 Ab Oktober werden durch Hausaushänge oder persönliche Einladungen in den dann aktuellen Häusern neue Termine genannt. - Ansprechpartnerin: Christina Traxel - Tel.: Birnenfest im Ribbeck-Haus Am 20. September findet von 11 bis 16 Uhr wieder das Birnenfest im Ribbeck-Haus statt. Auf dem Basar sind Handarbeiten der hausinternen Kurse zu erwerben. Für Kinder gibt es eine Bastelgruppe und am Büffet werden Kaffee, Kuchen und andere selbst zubereitete Köstlichkeiten angeboten. Lesung Ulla Meinecke Willkommen in Teufels Küche - Glanz und Elend der Chaotiker mit musikalische Kostproben in Begleitung des Gitarristen Ingo York am , 20:30 Uhr in der Stadtteilbibliothek, Fontanehaus - Eintritt 2,50 Neues Tanzprojekt mit dem Staatsballett Berlin - Grenz_los Mauern überwinden Schülerinnen und Schüler der Chamisso-Grundschule und Jugendkunstschule ATRIUM aus Reinickendorf sowie Erika-Mann-Grundschule (Wedding) und Grundschule im Hasengrund (Pankow) zeigen ihre Tanzvorführung im Fontane-Haus. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich nicht nur mit der plastischen Art von Mauern, sie nutzen die Ausdrucksform des Tanzes, um sich ohne Worte dem Thema Barrieren im Kopf gegenüber Anderen und Andersdenkenden anzunähern. Ihre gemeinsame Stimme ist der Tanz, das Werkzeug sind ihr Körper und ihre Mimik. Texte und Gedanken zum Thema Mauerfall wurden in einem Workshop durch Schüler Berliner Oberschulen erarbeitet. Das Projekt ist eine Kooperation des Staatsballetts Berlin, des Vereins Tanz ist KLASSE! e.v. und der GESOBAU. 4. Dezember 2009 im Fontane-Haus

4 DeinMV - Nr Seite 4 Menschen im MV Ich bin ein Märker - Das ist mein MV Auf einer meiner Fototouren durch das MV traf ich das Ehepaar Kirchner im Fahrstuhl. Auf ihre Frage in welche Etage ich wolle, stellte ich mich als Redaktionsmitglied der neuen MV- Kiezzeitung vor, beschrieb meine Themenbereiche in der Redaktion, darunter das Thema Natur und Umwelt. Blick aus der Wohnung der Kirchners Obgleich gerade frisch aus dem Urlaub kommend, luden sie mich spontan zu sich ein und zeigten mir stolz das kleine Vogelnest auf ihrem Balkon in der 12. Etage des Rundlings am Seggeluchbecken. Ein Grünfinkenpärchen nistete auf dem Balkon, fünf kleine Vogeleier lagen im Nest unter den schützenden Blumen. Eine schmucke Zwei-Zimmer- Wohnung, rund 60m 2 groß, mit einem wundervollen weiten Blick in die Landschaft. Der Wohnblock am Seggeluchbecken wurde vom Architekten Chen Kuen Lee erbaut, zu Füßen des Hauses (die vorgelagerten Erdgeschosswohnungen werden tatsächlich auch Entenfüße genannt) liegt das Seggeluchbecken mit dem Hotel Rheinsberg. Weit geht der Blick in die Landschaft, über die Greenwich- Schule und die Hannah-Höch- GS zu den Wohnhäusern an der Finsterwalder Straße und dem Eichhorster Weg, linker Hand über die Sportplätze zum Märkischen Zentrum, rechter Hand in Richtung Rollberge Siedlung. Die Rollberge Siedlung ist die kleine Schwester des MV, dort lebte Herr Kirchner mit seinen Eltern seit 1967 am Zabel- Krüger-Damm, sie gehörten zu den Erstmietern der Siedlung. Frau Kirchner wohnt schon seit 22 Jahren im MV, zunächst zwei Jahre am Eichhorster Weg gegenüber dem Einkaufszentrum, ehemals bilka. Zu diesem Zeitpunkt arbeitete sie in den Dalldorfer Bierstuben, wo sie ihren Mann kennen lernte. Gemeinsam bezogen sie dann eine Wohnung am Senftenberger Ring in der Nähe des Seniorenheims. 12 Jahre lang lebten sie dort. Hier am Senftenberger Ring, hoch über dem Seggeluchbecken, wohnen sie jetzt seit acht Jahren. Vor vier Jahren hat die DEGEWO die Wohnungen saniert, das sei erträglich gewesen, sagen beide. Im Rundling am Seggeluchbecken sind sie angekommen, fühlen sie sich ganz zuhause: Hier lässt sich vom Balkon aus wundervoll der frühe Morgen mit seinem fröhlichen Vogelzwitschern genießen, aber auch jeder Sonnenuntergang bis zur Neige auskosten. Das ist wie Urlaub. Die Ruhe und Erholung auf dem Balkon mit dem schönen weiten Blick in die Landschaft, ein ruhiges Sonnenbad, das genieße ich sehr erzählt mir Frau Kirchner. Auf meine Frage, wie es mit dem Lärm in so einem großen Hochhaus sei, ob man viel von den Nachbarn höre, sagt sie, das halte sich sehr im Rahmen, eigentlich ein ruhiges Haus, ungestörtes Wohnen. Seit 15 Jahren arbeitet sie nun oto: sigma in den Märkischen Bierstuben in der Oranienburger Straße. Hier hatte sie schon einmal vor 24 Jahren gearbeitet, so kam sie ins MV. Nachdem der Besitzer das Lokal verkaufen wollte, trug er ihr das Lokal und die Selbstständigkeit an, da sie mehrfach als Vertretung in Urlaubszeiten ihre Kompetenz bewiesen hatte. Frau Kirchner ergriff die Chance und feiert nun am ihr 10-Jähriges Firmenjubiläum. Die kleine Kneipe in unserer Straße von Peter Alexander vielfach besungen, sie existiert in der Oranienburger Straße als Familienunternehmen, denn mittlerweile ist ihr Ehemann, gelernter Zimmermann, 2003 Der Familienbetrieb feiert im Januar sein 10-jähriges Jubiläum in den Betrieb mit eingestiegen, nachdem seine Firma Berlin verlassen hatte. Das ist nun auch schon wieder sechs Jahre her. Meine Ausbildung habe ich nun also schon längst hinter mir bemerkt Herr Kirchner dazu schmunzelnd. Die Märkischen Bierstuben Stammgast Uwe R. sind sowohl Familienkneipe als auch Vereins- und Sportlokal. Hier wird als Herthakneipe gemeinsam Fußball gefeiert und hier trifft sich der 1996 gegründete Sparverein, der Gelder für Geselligkeiten, Ausflüge, Tages- und auch Wochenendfahrten spart - diesmal eine Böhmentour. Die dreißig Vereinsmitglieder sind aktiv, ein Vereinsmitglied - offenbar mit Heraldikkenntnissen - hat sogar ein Vereinswappen erstellt für ihren Verein das Märkische Kleeblatt. Neben dem Tanz in den Mai, bei dem ein Maikönig oder - königin gewählt wird, bietet das Ehepaar Kirchner auch die Räumlichkeit für geschlossene Gesellschaften bei Geburtsta- gen, Silberhochzeit oder ähnlichen Gelegenheiten an. Die (Stamm-) Gäste kommen nicht nur aus der Umgebung, sondern auch aus Hermsdorf und Wittenau. Stammgast Uwe R. lobt die Gastwirte: Sie haben für jeden Gast ein offenes Ohr, sind herzlich, offen und immer freundlich. Man fühlt sich sehr wohl hier in der familiären Kneipe. Diese Herzlichkeit und Offenheit habe auch ich so erlebt, bei unserer ersten Begegnung im Fahrstuhl ihres Wohnhauses und ihrer spontanen Einladung in ihr Zuhause. Die jungen Grünfinken auf dem Balkon sind mittlerweile schon ausgeflogen, unbehelligt von Elstern und anderen Räubern erzählt mir Frau Kirchner bei unserem Interview. Sie selbst werden beide als treue Märker nur hin und wieder in den Urlaub ausfliegen - und dann wieder zurückkommen, denn sie fühlen sich wohl im MV mit dem grünen Umfeld. In unserer kleinen Reihe: Ich bin Märker - Das ist mein MV sind Reinhardt und Monika Kirchner erste Repräsentanten von Märkern, die ihrem Viertel die Treue gehalten haben. Seien Sie gespannt auf weitere nette Nachbarn in der nächsten Ausgabe. Alles Gute! Bis zur nächsten Ausgabe. sigma

5 DeinMV - Nr Seite 5 Lasst mir ein paar Jahre Zeit Vom Pflegefall zum Bodybuilding-Meister Ost Olaf Nowak ist gebürtiger Berliner und im Wedding aufgewachsen. Schon in seiner Jugend hat er viel Sport getrieben, vor allem Fußball und Judo. Er hat eine Tochter, die ihm sehr wichtig ist und ihn angespornt hat, sich nach einem Schlaganfall 2003 wieder aufzurappeln. Deutscher Meister Ost Foto: K.Altmann Seit 1979 lebt Olaf Nowak im MV, und dieses Jahr ist er in Dresden zum deutschen Bodybuilding-Meister Ost gekürt worden. Das Gespräch führte Klaus Altmann Am 13. Januar 2003, meinem 47. Geburtstag, stieg ich aus dem Auto aus und bekam ohne Vorwarnung einen Hirnschlag. Danach lag ich zwei Wochen im Virchow-Krankenhaus im Koma. Der Anfall hatte eine Hirnblutung ausgelöst, die sofort operiert werden musste. Die Ärzte öffneten dafür meinen Kopf und das Blut, dass sich angesammelt hatte, floss durch einen Schlauch heraus. So wurde ich gerettet und nach und nach wiederhergestellt. Mir ging es erst sehr schlecht, als ich im Krankenhaus zu mir kam. Eine Krankenschwester erklärte mir, was alles passiert war, denn ich hatte seit dem Anfall nichts bewusst mitbekommen. Es fing eigentlich so an, dass ich im Krankenhaus lag und mich nicht bewegen konnte. Ich war linksseitig gelähmt. Dann kam meine Tochter zu Besuch und hat geweint. Papa das kann nicht sein, der Arzt hat gesagt, du musst für immer im Rollstuhl sitzen. Die Zeit im Krankenhaus war für mich die schwerste und schlimmste, als ich mich noch nicht bewegen konnte und von einer Krankenschwester drehen lassen musste, als ich bei jeder Kleinigkeit nach Hilfe klingeln musste. Ich musste gefüttert und auf die Toilette begleitet werden. alles daran setzen wieder aus dem Rollstuhl rauszukommen Doch diese schwere Zeit hat mich damals bestärkt zu sagen: So kann das nicht weitergehen. Meine Tochter hat dann den letzen Anstoß gegeben, damit ich den Willen entwickelte, wieder selbst aufzustehen. Zu dieser Zeit konnte ich noch nicht sprechen, also hab ich auf eine kleine Tafel aufgeschrieben, dass ich mir Mühe geben und alles daran setzen will, wieder aus dem Rollstuhl rauszukommen, damit ich ein normales Leben führen kann. Gesagt, getan. Das habe ich durchgehalten, so dass ich durch mein andauerndes Training und meinen Willen soweit nach vorne gekommen bin, dass ich ein normales Leben führen und wieder glücklich sein kann. Mit dem Bodybuilding war ich ja seit 1979 vorbelastet, nach Judo und Fitness. Mit dem Fitnessprogramm habe ich auch nach dem Auch ein starker Mann braucht eine starke Frau Unfall wieder begonnen und gemerkt, dass meine Bewegungen, die Motorik immer besser wurde. Die Berliner Meisterschaft 2007 hat mir einen Schub gegeben weiterzumachen und den Willen gestärkt. Ich sagte mir: Vielleicht schaffe ich s sportlich noch weiter! Gerade über die sportliche Bewegung ging es mir motorisch immer besser. Allerdings bin ich heute dennoch nur zu 95% bewegungsfähig. Die Ärzte und Gutachter haben gesagt, 100% werden es auch nicht mehr, aber ich kann mich gut bewegen, und sogar Fahrrad fahren. Das hat mir meine Tochter wieder beigebracht, so wie ich ihr, als sie klein war. Ein tolles Erlebnis. Meinen Beruf als selbstständiger Bauunternehmer kann ich allerdings nicht mehr ausüben. Das hat sich erledigt. mein Ziel immer vor Augen Allen, denen ähnliches widerfahren ist, kann ich nur raten, nie aufzugeben, keinen Alkohol zu trinken und sich gut zu ernähren. Damals hab ich sofort mit dem Rauchen aufgehört, mein Ziel immer vor Augen, und diesen Weg gehe ich bis heute. Damals bin ich mit Krücken zum Sport gegangen und die Kollegen fragten, was ich hier will. Lasst mir ein paar Jahre Zeit und wir werden sehen, was passiert, habe ich geantwortet. Und jetzt bin ich Ostdeutscher Meister geworden - das ist passiert! ka, ab, az Foto: K. Altmann Vom Feind zum Freund Oder: Die Elster das (für mich) unbekannte Wesen. Anfang April saß ich auf dem Balkon und beobachtete, wie sich Herr und Frau Elster auf der Kiefer, die ca. drei Meter entfernt ist, häuslich niederlassen wollten, um ein Nest zu bauen. Sie kamen immer wieder mit fingerdicken, ca. 40 cm langen Ästen und bauten und bauten. Ich fand das zuerst gar nicht so lustig, denn sie krächzten und waren sehr laut. Außerdem sind sie ja bekannterweise Nesträuber (holen kleine andere Vögel aus den Nestern) und vergreifen sich schon mal an Fisch, den ich abgedeckt mit Folie auf den Balkontisch zum Frischhalten gestellt hatte. Sie ließen sich nur schwer verjagen. Durch lautes Klatschen und andere Versuche des Wegscheuchens, wollte ich sie zum Aufgeben zwingen, aber nichts da, sie bauten hartnäckig weiter. Um keine Fehler zu machen, rief ich Frau Koch vom Nabu (Naturschutzbund Deutschland e.v,) an, die dort als Naturschutzreferentin haupt- und ehrenamtlich arbeitet. Sie gab mir folgende, wissenswerte Ratschläge: die Elster ist ein europäischer Wildvogel, der monogam ist und eine enge Partnerbindung hat. Sie gehört zu den Beutegreifern (praedatoren) und steht unter Naturschutz (Bundesnaturschutzgesetz). Unsere Elstern (pica pica) im MV sind Stadtelstern. Durch Sanierungen haben sie ihre Quartiere verloren und daher Lebensveränderungen hinnehmen müssen. Männchen und Weibchen brüten beide abwechselnd ungefähr vier Wochen, anschließend schlüpfen die Jungen und nach etwa drei weiteren Wochen beginnen die ersten Flugversuche (man nennt das die Ästlingsphase). Dann hat das Nest seine Funktion erfüllt und die Jungen schlafen schon mal außerhalb. Auch sie haben natürliche Feinde, wie Fuchs, Habicht und Eichhörnchen und müssen auf sich aufpassen. Elstern sind Standvögel. Das heißt, sie bleiben im Winter bei uns und bilden Schlafgemeinschaften von Tieren. Auch Elstern haben natürliche Feinde Mitte bis Ende April war dann Ruhe im Karton - Pardon - im Nest. Jetzt wurde wohl gebrütet. In der ersten Juniwoche Die Elster hat mitunter ein schlechtes Image. Das macht sie auch zur beliebten Märchenfigur. Frau Elster gehört ebenso wie Herr Fuchs, Pittiplatsch und Schnatterinchen zu den Stars der Gute-Nacht-Geschichten des Sandmanns. wurde gefüttert und einige Tage später war ein Junges im Nest zu sehen, das neugierig auf den Balkon schaute, so als wollte es bald von uns Abschied nehmen. Ende Juni war es dann so weit. Die schwarzweiß gefiederte Nachbarschaft flog ihrer Wege. Durch das Gespräch mit Frau Koch und eigene Beobachtungen war ich dann so weit bekehrt, dass ich die Elstern zwar nicht lieben oder adoptieren werde, aber wir werden zukünftig in friedlicher Koexistenz leben. Um mit den Worten von Horst Stern zu schließen: Wissen ist die einzige menschenwürdige Grundlage für ein Leben mit Tieren. as

6 DeinMV - Nr Seite 6 Sanierung - Zwischenstand Interview für DeinMV Foto: GESOBAU Seit Beginn der Sanierungsarbeiten im MV haben die Redaktion viele Beschwerden und Sorgen erreicht. Zum Stand der Dinge nahm Kirsten Huthmann, Pressesprecherin der GESOBAU, im Gespräch Stellung. Wie gehen die Arbeiten in den Sanierungshäusern voran? Größtenteils planmäßig. Die beiden größeren Bauprojekte 905 und 911 laufen in unserer Wahrnehmung gut. Hier werden zurzeit die Stränge erneuert, ein Drittel der Wohnungen in der 905 ist bereits komplett fertig gestellt. Die Fassadenarbeiten sind in der 905 in vollem Gange, in der 911 beginnen sie jetzt. Bei der Begehung durch die Mieterbetreuer des Ingenieurbüros ca. vier Wochen vor der eigentlichen Baumaßnahme wird geklärt, was konkret in der Wohnung gebaut wird. Da wird es bei einer voll gestellten Wohnung schon schwierig und erfordert sorgfältige Absprachen und Unterstützung. Die Bauleitung, die verantwortlich ist für die WHG 905 und die WHG 911, macht hier offensichtlich einen guten Job, denn die Mieter kommen mit den Baumaßnahmen in ihren Wohnungen im großen Ganzen gut zurecht. Die Bauleitung macht hier offensichtlich einen guten Job Mit unserer dritten großen Baustelle in der WHG 916 zwischen Wesendorfer Straße und Senftenberger Ring sind wir nicht so zufrieden und unsere Mieter verständlicherweise auch nicht. Der 4. und letzte Bauabschnitt wurde gerade begonnen und verläuft nach Plan. Allerdings hatten wir in den vorherigen Bauabschnitten, insbesondere im 1., verschiedene Probleme. Bei einigen Gewerken kam es zu Bauverzögerungen, die die von uns beauftragten Handwerksbetriebe zu verantworten haben. Wir entschlossen uns deswegen, zunächst die im Bau befindlichen Wohnungen fertig zu stellen, um eine Rückkehr der Mieter in ihre Wohnungen zu beschleunigen bzw. die Bewohnbarkeit der Wohnung rasch wieder herzustellen. Die Arbeiten an den folgenden Strängen wurden deswegen um einige Wochen verschoben, was den Mietern dort unglücklicherweise nur sehr kurzfristig angekündigt werden konnte. Auch mussten und müssen in einigen Gewerken noch zahlreiche Mängel beseitigt werden, was aus Gewährleistungsgründen durch die gleichen Handwerksbetriebe erfolgen muss, die die ursprünglichen Arbeiten ausführten und die nun bereits im nächsten Strang eingeplant waren. Wie hat sich die Lage seit Beginn der Arbeiten verändert? Werden die Termine jetzt eingehalten? Viele Mieter fühlen sich mit ihren Anliegen nicht ernst genommen und wünschen sich eine realistische Einschätzung, auch um angemessen planen zu können. Um diese Problematik besser einschätzen zu können, muss man wissen, dass es für die Strangöffnung unbedingt nötig ist, dass alle Mieter, die in einem Strang wohnen - also alle Wohnungen, die übereinander liegen - die Handwerker zum Strangöffnungstermin in die Wohnung lassen. Wir haben tatsächlich an einigen Stellen versucht, um solche Wohnungen herumzubauen, wo Mieter, die eigentlich anwesend sein wollten, dann doch nicht erreichbar waren. Aber das Herumbauen verursacht auch nur wieder höhere Kosten und Verzögerungen. Für alle anderen Mieter, die im gleichen Strang wohnen und bei denen sich die Bauarbeiten durch einen nicht anwesenden Nachbarn verzögern, ist das natürlich sehr ärgerlich, schließlich nehmen sich ja viele Mieter extra Urlaub für die Zeit der Bauarbeiten in ihrer Wohnung. Das läuft jetzt viel besser, weil unsere Kundenbetreuer sich im Vorfeld noch intensiver bereits darum kümmern, dass alle betroffenen Mieter mitziehen. Alle Mieter werden von Mitarbeiten des Ingenieurbüros am Tag vor Baubeginn nochmals aufgesucht, und nicht angetroffene Mieter werden von allen Beteiligten (Ingenieurbüro, Kundenbetreuer, OSA-Team, Sozialpartner) ausfindig gemacht und in fast allen Fällen auch gefunden. Die Bauzeit ist realistisch zu schaffen. Eine weitere Planungsänderung betrifft die Leerwohnungen: Damit sich die einzelnen Bauabschnitte nicht ins Gehege kommen und wir die Taktung besser einhalten können, lassen wir die Baumaßnahmen in den Leerwohnungen zukünftig nun von anderen Firmen ausführen als die in den bewohnten Wohnungen. Der Organisationsplan ist straff, aber wir wollen nicht von vornherein mit dem Schlimmsten rechnen. Die Bauzeit ist realistisch zu schaffen. Unser Ziel ist, durch diese relativ kurze Bauzeit von 2-3 Wochen in den Wohnungen die Belastungen für unsere Kunden so kurz und damit gering zu halten, wie es geht. Oft wird die Kommunikation mit der GESOBAU bzw. dem OSA-Team bemängelt. Einmal in der Woche ist doch viel zu wenig, um allen Fragen angemessen zur Verfügung stehen zu können. Für alle baulichen Fragen sind die Bauleiter in den Baubüros vor Ort zuständig. Aber natürlich ist bei allen Fragen rund um die Modernisierung vor allem das OSA-Team gefragt. Dienstagnachmittag ist unsere allgemeine offene Mietersprechstunde, auch die OSA- Mitarbeiter sind dann im Büro - aber da ist es leider meistens voll. Zu anderen Zeiten wiederum sind die OSA-Mitarbeiter häufig in den Objekten unterwegs und dann nicht im Büro anzutreffen. Diese Problematik ist erkannt. Deswegen haben wir das OSA-Team aktuell wieder aufgestockt und die Zuständigkeiten verändert. In Notfällen findet aber auch unser Callcenter den passenden Ansprechpartner für unsere Mieter. Die Hilfestellungen der GE- SOBAU sind uns weitestgehend positiv beschrieben worden. Doch einige Beschwerden tauchen immer wieder auf. Werden Hotelkosten jetzt von der GESO- BAU direkt bezahlt? Die Hotelunterbringung oder aber auch die vorübergehende Unterbringung in sozialen Einrichtungen ist immer die letzte Lösung. Im Grundsatz können und wollen die Mieter ihre eigene Wohnung nicht dauerhaft und auch nicht zeitweise verlassen. Dies ist aber im Einzelfall abhängig von der sozialen Situation, aber auch von den baulichen Gegebenheiten. Hier helfen sich die Mieter in der Regel innerhalb der Familie selbst. Die GESOBAU bietet einen Großteil der Gästewohnungen als Ausweichquartiere an. Darüber hinaus stehen verschiedene Umsetzwohnungen zur Verfügung und die GESO- BAU kümmert sich in diesen Einzelfällen um die Unterbringung und den Schutz der Möbel. Muss doch ein Mieter kurzfristig und nach Absprache mit OSA in ein Hotel ausweichen, ist gewährleistet, dass die GE- SOBAU der Rechnungsempfänger ist - und niemand die Hotelkosten vorstrecken muss. aufge- Umsetzquartiere stockt In Zukunft werden wir schon im Vorfeld der Maßnahmen entsprechend der zu erwartenden Bauabläufe und der sozialen Situation des einzelnen Mieters aktiv Umsetzungen bzw. Umzüge innerhalb des GESOBAU-Bestandes anbieten. Um dies zu gewährleisten, haben wir die zur Verfügung stehenden Umsetzquartiere aufgestockt. Wie wird beispielsweise bei Schäden durch Umzugsfirmen, die die GESOBAU beauftragt hat, verfahren? Bei jeder Leistung kann etwas nicht so ablaufen, wie sich alle wünschen. Im Schadensfall am Eigentum der Mieter haftet der Verursacher. So auch unsere Umzugsfirma. Die betroffenen Mieter sollten den entstandenen Schaden gut dokumentieren und bei der verursachenden Firma, bzw. bei Schäden in der Wohnung im Baubüro geltend machen. Auch Diebstähle sind uns berichtet worden. Ist der Einsatz des Sicherheitsdienstes wirklich ausreichend? Für die Baustellen-Sicherheit ist die beauftragte Bauleitung zuständig. Um hier für unsere Kunden rasch einen größtmöglichen Schutz vor Diebstählen zu schaffen, schicken wir jetzt unseren Sicherheitsdienst nicht nur abends zur Schließung, sondern auch tagsüber in die Objekte. Dennoch sollten die Mieter ihre Wertsachen immer auch selbst im Auge behalten und diese so gut es geht sichern. Eine gute Möglichkeit bietet zum Beispiel das zeitweilige Auslagern von Wertgegenständen an Freunde oder Familie. Dem Berliner Kurier gegenüber wurde zugesichert, Sachverständige zur Begutachtung des Asbestrückbaus zu beauftragen. Ist das geschehen und wie wird jetzt verfahren? Dies ist bisher sehr verkürzt dargestellt worden. Wenn im Zuge eines Gutachterverfahrens bei Planungsbeginn oder auch während der Maßnahmen selbst in unseren Häusern Asbest vermutet wird, ziehen wir selbstverständlich die Ämter hinzu. Das Landesamt für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit Berlin (LAGetSi) prüft und überwacht die auszuführenden Arbeiten. In jedem Haus kann Asbest als Baustoff unterschiedlich verbaut sein und wird jeweils einzeln geprüft. Wir sind auch jedem Hinweis nachgegangen, wenn Mieter unsachgemäße Rückbauarbeiten vermutet haben. Zum Beispiel konnten die Rohre in der WHG 916 zerstörungsfrei ohne Staubentwicklung entsorgt worden, da sie aus einzeln demontierbaren Bauteilen bestanden. Deswegen waren hierbei auch keine weiteren Schutzmaßnahmen nötig. Es bestand zu keiner Zeit Gefahr für Mieter oder Arbeiter. Das Interview führte Andreas Zschaubitz

7 DeinMV - Nr Seite 7 Bis alles klebt Waldorfschüler beim Imker im Steinbergpark Exkursionen außerhalb der Schule heißt Lernen an außerschulischen Lernorten, die den Schülern möglichst lebensnahe Informationen bieten sollen. Mit ihrem Klassenlehrer Herrn Falck- Ytter und drei begleitenden Müttern machten sich die Kinder der 4. Klasse der Waldorfschule im Märkischen Viertel auf den Weg. Für die Viertklässler war dies ein ganz besonderer Ausflug. Lernen mit allen Sinnen: Schauen, riechen, schmecken, fühlen bis alles klebt. Fleißige Bienen Fotos: sigma Im Steinbergpark nahe dem Kindergartengelände hatte der Imker Wolfgang Fleischbein seine Informationstafeln und Imkerutensilien zur Ansicht und grundsätzlichen Erklärung der Imkerei vorbereitet. Wussten Sie, dass die unermüdlichen Bienen vergleichsweise rund dreimal um die Welt fliegen für 500g Honig? Gerade mal ein großes Glas voll Honig - wie schnell ist das verzehrt. Auf die Frage, wie viele Kilometer drei Erdumrundungen seien, rätselten die Kinder etwas herum, doch ein Schüler traf die Zahl dann doch: rund Kilometer. Eine weite Strecke für ein Glas Honig, eines der gesündesten Lebensmittel überhaupt. Als erstes zeigte der Imker uns die Vorrichtungen für die Waben, die sich in den Bienenstöcken der Imker als Grundlage befinden, damit sich ein Bienenvolk dort ansiedeln kann. In freier Natur sieht das etwas anders aus. Dann wurde die Zusammensetzung und Entwicklung der Bienenvölker erklärt, von der Bienenkönigin als Mutter des Bienenvolkes über die Arbeitsbienen, die lediglich 50 bis 60 Tage leben und innerhalb dieser Wochen verschiedene Ausbildungstufen durchlaufen, bis hin zur Sammlerin des Blütennektars sowie den Drohnen, den männlichen Bienen, die außer der Befruchtung der Königin keinerlei Bedeutung für das Volk haben. Herr Fleischbein kümmert sich um acht Bienenvölker in seinem Garten. Das sind im Sommer bis Bienen pro Volk, im Winter etwa 5000 bis Erst ab April beginnt dann wieder der Aufbau eines neuen Volkes. Nun fragte Herr Fleischbein, wer von den Schülern gerne einmal Imker spielen wolle. Die mutigste Schülerin war Emma. Sie stieg ohne zu zögern in den weißen Imkeranzug, setzte den Netzhut auf und bekam die Imkerpfeife mit der Kräutermischung in die Hand, mit der sie kräftig die Luft vernebelte - allerdings ließen sich die Klassenkameraden nicht so gut damit beruhigen wie Bienen. Willst Du Gottes Wunder seh n, musst Du zu den Bienen geh n (Volksweisheit) Schaukasten mit Bienenvolk Lecker, süß oto: Fleischbein Neugierig wanderte die Gruppe zu Imker Fleischbeins Garten. Gleich im vorderen Bereich erwartet den Besucher ein hoher, schmaler Holzkasten, der sich nach zwei Seiten hin öffnen lässt. Hinter diesen Türen befinden sich Glasscheiben, die einen Einblick in das Innere eines Bienenstockes mit den fleißigen Tieren ermöglichen. Von einer Seite aus sah man die Zellen mit der Brut, auf der anderen Seite konnte man deutlich die Königin erkennen anhand ihres größeren und andersfarbigen Leibes und des Punktes, der auf den Körper geklebt wurde um das Alter der Königin bestimmen zu können. Jeder Jahrgang bekommt eine bestimmte Farbe, die sich nach einigen Jahren wiederholt. Königinnen leben zwar deutlich länger als die Arbeiterinnen, aber trotzdem auch nur fünf bis sechs Jahre. Weiter ging es dann zu den Kästen, in denen die alten Waben unter Sonnenlicht geschmolzen werden, um sie neu zu präparieren für kommende Bienenvölker. Und dann endlich in die kleine enge Laube, in der die entdeckelten Honigwaben in der automatischen Honigschleuder geschleudert werden, damit der Honig herausfließen kann. Vor der Honigschleuder warteten die Kinder auf jeden Tropfen Honig, der aus dem Hahn heraus floss, um davon zu naschen. Das war nun wirklich Lernen mit allen Sinnen: wissbegierige Kinder, die alles mit großen Augen, der Nase, dem Mund und den Händen erfassen wollten, Kinderhände, klebrig vom Bienenwachs und dem genaschten Honig, bevor sie sich mit großem Genuss die Biobrotscheiben mit Honig einverleibten. Anschließend wollte fast jedes Kind auch noch den leckeren Honig mitnehmen. Strahlende Gesichter bei denen, die auch noch ein Stück Wachs aus den alten Bienenwaben ergattert hatten. Eine gelungene Exkursion auf jeden Fall, hier haben die Kinder Wichtiges für ihr Leben gelernt: die Bedeutung der Bienen für unsere Nahrungskette und die der Tiere, die von den Früchten in der Natur leben. Bienen sind ein unverzichtbarer Bestandteil in der Natur und bedürfen der Pflege durch die Imker, da sie in ihrem Bestand immer mehr durch Krankheiten und Insektengifte gefährdet sind. Herr Fleischbein ist seit 58 Jahren Imker, neben seinem ehemaligen Hauptberuf als Ingenieur. Mit 14 Jahren kam er zur Imkerei und diese hat ihn nie wieder losgelassen. 56 Jahre lang schleuderte er den Honig mit seiner Honigschleuder per Hand, seit zwei Jahren nun betreibt er eine automatische Honigschleuder. Jedes Bienenvolk produziert immerhin etwa 40 kg Honig, jede volle Wabe enthält 2kg Honig. Herr Fleischbein mit Imkernachwuchs Emma Schwiegersohn Jan Drastig nimmt sich neben seinem Beruf als Arzt ebenfalls viel Zeit für die Imkerei in seinem eigenen Garten am Steinbergpark und beschäftigt sich auch mit der Apis-Therapie (Heilmethode, die mit Bienenprodukten arbeitet). Was in der Naturheilkunde seit Alters her bekannt ist: die Vielfalt der Heilwirkungen des Honigs, entdeckt übrigens mittlerweile auch die Pharmaindustrie für sich und entwickelte jetzt einen bislang nur in Krankenhäusern angewandten so genannten Medihoney, der zur äußeren Versorgung von Wunden verwendet wird (der ist allerdings mit Gammastrahlen behandelt). Neu daran ist lediglich der Name und die Tatsache, dass die Pharmaindustrie sich hier durch ein eingetragenes Warenzeichen Rechte auf etwas sichert, das durch die Beobachtung der Natur und den Umgang mit Bienen in der Naturheilkunde längst verwendet wurde, bevor es die Pharmaindustrie überhaupt gab. sigma Wer sich weiter informieren möchte, dem seien u.a. empfohlen: der Artikel: Honig - besondere Sorten und ihre Heilwirkungen, in der Zeitschrift Natur und Heilen, Juni 2009, S sowie das Buch von Dr.D.C.Jarvis, 5x20 Jahre leben, Hallwag Verlag 1958, Originaltitel: Folk Medicine

8 DeinMV - Nr Seite 8 Per Schiene und Achse Wie das Märkische Viertel verkehrstechnisch erschlossen wurde Schlecht gefahren ist besser als gut gelaufen, sagt der Volksmund. Um nicht falsch verstanden zu werden: Der Berliner kann durchaus stolz auf seinen Nahverkehr sein. Busse und Bahnen sind uns zuverlässige und (meist) pünktliche Begleiter; Stadt- und Ortsteile gut erschlossen. Das gilt ebenso für das Märkische Viertel, auch wenn manches Vorhaben buchstäblich im märkischen Sand verlief. S-Bahn, bis 1984 von der DDR- Reichsbahn betrieben, verlor im ehemaligen West-Berlin ihre vor dem Krieg erlangte Bedeutung und spielte im öffentlichen Nahverkehr eine immer geringere Rolle. Der S-Bahn-Boykott tat dazu ein Übriges und verfehlte auch im Märkischen Viertel seine Wirkung nicht: Deren Bewohner ließen die S-Bahn weitgehend links liegen. Mit der Betriebsübernahme der S-Bahn durch die BVG am 9. Januar 1984 wendete sich die Situation zum freie Fläche zwischen Wilhelmsruher Damm und Senftenberger Ring Fotos: Archiv MV-Express Bedingt durch die Randlage der Großwohnsiedlung erfolgt die Anbindung an das Berliner Schnellbahnnetz durch den S- und U-Bahnhof Wittenau am westlichen Rand des Märkischen Viertels. Lange vor dem Bau der Trabantenstadt brachte die S-Bahn die Berliner raus nach Wittenau. Besagter Bahnhof am Wilhelmsruher Damm trug seinerzeit im Gegensatz zu dem gleichnamigen Bahnhof auf der Kremmener Strecke (heute Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik) den Zusatz Nordbahn. Nordbahn und Südzugang Bereits seit 1925 fuhren hier elektrisch betriebene Züge auf der Strecke Gesundbrunnen - Oranienburg. Gute Voraussetzungen also für eine moderne Anbindung an das Viertel, und doch spielte die S-Bahn für die Planer anfangs eine eher untergeordnete Rolle. Zum einen befand sich der Zugang des Bahnhofs auf der nördlichen, dem Wilhelmsruher Damm abgewandten Seite. Der andere Grund war den politischen Verhältnissen geschuldet. Die Besseren. Auch baulich tat sich jetzt was: Der Bahnhof Wittenau erhielt 1986 im Zuge von Modernisierungsmaßnahmen einen neuen Bahnsteig, der den Zugang zum Märkischen Viertel wesentlich erleichterte. Sogar ein neuer Bahnhof zwischen den Stationen Wittenau und Wihelmsruh war geplant. Das Projekt wurde nicht verwirklicht. Auch ein anderes Vorhaben ist nicht mehr in der Diskussion. U-Bahn und Elektrische Blick auf das Märkische Zentrum heute (siehe Bild rechts oben) derselbe Blick 1990, die Parkplatzfläche links ist mittlerweile bebaut Blick des Wilhelmsruher Damm in Richtung Osten Eine Verlängerung der U- Bahnlinie 8 ins Innere des Märkischen Viertels mit Stationen im Märkischen Zentrum und am Senftenberger Ring (frühere Planungen sahen sogar eine direkte Verbindung nach Pankow vor), ist kein Thema mehr. Eine Rolle für den Stopp dieses Vorhabens dürfte neben anderem auch die nach der (unerwarteten) Wiedervereinigung notwendige Neuordnung des Verkehrs in Berlin gespielt haben. Jedenfalls wurde heftig um das Projekt gerungen. Wir Fotos: Archiv MV-Express wollen uns nicht den Vorwurf machen lassen, eigene Notwendigkeiten zu vernachlässigen und wir können auf kein Verständnis stoßen, wenn wir eine Sache, wie den U-Bahn- Bau ins Märkische Viertel, die seit 20 Jahren nicht zu Ende geführt worden ist, nun auf immer verschieben, argumentierte vor 20 Jahren der SPD-Abgeordnete und frühere Reinickendorfer Baustadtrat Hans-Joachim Gardain. Genutzt hat es wenig. Immerhin müssen die Bewohner des Märkischen Viertels nicht auf ihre U-Bahn verzichten. Am 24. September 1994, 20 Jahre nach Fertigstellung der Siedlung, wurde der U-Bahnhof mit dem Namen Wittenau eröffnet. Der Verkehr im Inneren der Siedlung wird heute von Autobussen bewältigt. Die Straßenbahn spielte im Westteil Berlins keine Rolle. Die Vorstellungen einer autogerechten Stadt ließen keinen Raum für straßenverlegte Gleise und quietschende Trams. Nach der Wende reiften Träume von einer Straßenbahn für ganz Berlin. Ideen gab und gibt es. So die 5,3 Kilometer lange Strecke von Rosenthal über das Märkische Viertel bis zum Rathaus Reinickendorf oder bis zum U-Bahnhof Wittenau. Bis jetzt hat es die Elektrische nicht ins MV geschafft. Bernd Zobel Fotos: Archiv MV-Express

9 DeinMV - Nr Seite 9 Mit La(e)ib und Seele im MV In der Kirche St. Martin werden Bedürftige mit Lebensmitteln versorgt - eine Betroffene berichtet Laib und Seele wurde 2004 gegründet und ist eine Aktion der Berliner Tafel e.v., der Kirchen und des rbb. Essensausgabe in der Kirche St.Martin Es begann mit einer engagierten Frau. Sabine Werth vom Verein Berliner Tafel, der Bedürftige und Obdachlose mit Lebensmitteln versorgt, sagte im Juni 2004 im Kulturradio des rbb, dass sie Ausgabestellen einrichten möchte, aber keine Kapazitäten hat. Sie habe überlegt, Kirchengemeinden anzusprechen. Diese sehen ja in der Tradition der Armenspeisung auf eine Jahrhunderte alte Tradition zurück. Am 23. Dezember 2004, kurz vor Weihnachten, war es dann so weit. Es wurden erstmals Lebensmittel an Bedürftige abgegeben. Schon im Morgengrauen standen die ersten vor der Tür der Marienkirche. Insgesamt wurden an diesem Tag Menschen mit Lebensmitteln versorgt. Mittels Losverfahren wird für eine gerechte Verteilung gesorgt Derzeit gibt es 45 Ausgabestellen in den Berliner Kirchengemeinden, die einmal pro Woche geöffnet sind. Bedürftige aus dem jeweiligen Einzugsgebiet können dort für den symbolischen Betrag von einem Euro Lebensmittel bekommen. Insgesamt werden derzeit pro Monat Bedürftige versorgt. Ein Drittel davon sind Kinder und Jugendliche. Laut der Leitlinien für Laib und Seele wird durch den Verein keine Grundversorgung hergestellt, sondern lediglich eine Zusatzversorgung angeboten. Dazu sind 1200 ehrenamtliche Helfer im Einsatz. Auch im MV, in der Kirche St. Martin, findet jeden Dienstag eine Aktion von Laib und Seele statt. Viele bedürftige Seiteneingang der Kirche Menschen, mit einer amtlichen Bescheinigung, finden sich am Seiteneingang der Kirche ein. Eine Bedürftigkeit liegt vor, wenn das Einkommen unterhalb von 900 Euro liegt. Dies ist in der Regel der Fall bei Arbeitslosen, aber auch bei Rentnern und Studenten. Mittels Losverfahren wird für eine gerechte Verteilung der Spenden gesorgt. Nachdem die willkürlich gezogene Nummer aufgerufen wurde, bekommt man einen Button mit der Anzahl der im Haushalt lebenden Personen und bezahlt einen symbolischen Unkostenbeitrag, in der Regel einen Euro, der dann z.b. für Benzin zur Abholung der Lebensmittel benutzt wird. Danach werden die Lebensmittel in einem Saal, wo sie nach Bereichen aufgestellt sind, zugeteilt. Kein leichtes Ziel, wenn man bedenkt, dass nur ausgegeben werden kann, was zuvor gespendet wurde. Auch hier macht sich die Wirtschaftskrise bereits bemerkbar, die Spenden sind um 20 Prozent zurückgegangen, wie ein Fernsehsender zu berichten wusste. Und die Zahl der Bedürftigen wächst! Die Lebensmittel werden von den ehrenamtlichen Helfern, teilweise aus den Reihen der Bedürftigen, von den Supermärkten und kleineren Läden abgeholt. Leider ist manchmal die Toleranzgrenze für Genießbares bei Spendern sehr groß. Jeder ist da irgendwie reingerutscht. Frau V., 53 Jahre alt, besucht seit einem Jahr Laib und Seele und war bereit, mir einige Fragen zu ihrer Situation zu beantworten. Wie sind Sie in die Bedürftigkeit geraten? Eigentlich bin ich ja gelernte DDR-Bürgerin und habe noch vor einem Jahr im Prenzl Berg gelebt. Nach der Wende verlor ich meine Arbeit, weil ich ein Kind hatte. Ich konnte keinen Schichtdienst mehr machen. Ich war im dritten Monat, als die Mauer fiel. Also noch im Osten schwanger. Meine Beziehung zum Kindesvater hielt dieser Belastung nicht stand. Plötzlich war ich ganz alleine. Ich gründete mit einem neuen Mann eine Künstleragentur. Acht Jahre habe ich versucht, mich selbstständig zu machen. Zuletzt, dank Wirtschaftskrise, reichte es nicht einmal mehr für die Festkosten. Wie haben Sie sich beim ersten Besuch gefühlt? Ich hatte natürlich auch so meine Vorurteile, siehe oben. Ich traute mich nicht meinen roten Ledermantel anzuziehen. (Der vor 8 Jahren 35 Mark im Second Hand gekostet hatte). Vor Angst, man nimmt mir meine Bedürftigkeit nicht ab. War natürlich Quatsch. Auch die anderen trugen ordentliche Kleidung. Logisch, keiner von uns ist arm geboren! Jeder ist da irgendwie reingerutscht. Besteht dieses Gefühl immer noch? Ich gebe zu, das Gefühl in der Bedürfnispyramide ganz unten angelangt zu sein, ist nicht besonders prickelnd. Doch wenn ich meinen Rentnermercedes die zwei Treppen zu meiner gemütlichen Ein- Zimmer-Wohnung hinaufhieve, meine Schätze in der Küche ausbreite, dann bin ich glücklich. Reichen die Lebensmittel wirklich, aus um über die Woche zu kommen? Nee, natürlich nicht. Es gibt zwar viel Obst und Gemüse und das hilft sehr, ist ja teuer geworden. Aber nur Kartoffel mit Blumenkohl, ohne ein Fettauge drauf, das geht gar nicht. Manchmal tun mir die Männer leid, die Gemüse nicht mögen, die müssen dann zum Kaninchen werden. Salat gibt s immer. Wie sind Ihre Erfahrungen im Umgang mit anderen Bedürftigen während der Lebensmittelausgabe? Die meisten kennen sich, es herrscht fast eine familiäre Atmosphäre. Doch der Schein trügt, fällt das Stichwort Vermieter oder gar Jobcenter schlägt der Frust durch. Jeder hat so seine Erfahrungen. Wie reagiert Ihr soziales Umfeld? Wenn ich andere Bedürftige auf Laib und Seele aufmerksam mache, höre ich oft Ach, lass mal jut sein, uf die matschigen Bananen kann ick verzichten! Bei allem Humor, sie reden sich gerne ein noch nicht ganz unten zu sein. Verletzt hat mich aber eine junge Frau, die mich verächtlich von oben bis unten musterte und meinte: Das steht Dir doch gar nicht zu, das ist nur für welche, die gar nichts haben. Soll ich jetzt auch noch zum Alkoholiker werden und mit fettigen Haaren herumlaufen, damit man mir meine Bedürftigkeit auch ja ansieht? Ich bin froh, dass ich mir noch ein letztes bisschen Würde bewahrt habe, das Gefühl ein soziales Wesen zu sein. Auch ich habe mich mit einem komischen Gefühl an einem Dienstag in die Schlange eingereiht. Ich kenne das Schlangestehen nur aus der Sicht des Kunden, der etwas gegen Entgelt erwerben will. Aber nicht als Bittsteller für Almosen, der sich und seine Familie nicht mehr aus eigener Kraft mit dem Nötigsten versorgen kann. Diese wichtige Erfahrung hat mir bewusst gemacht, dass man das schätzen sollte, was man hat. Und sei es noch so wenig. Auf unserer Website steht Ihnen noch eine ausführlichere Version dieses Artikels zur Verfügung. bw, vio Lebensmittel-Ausgabestelle im Märkischen Viertel: Katholische Kirchengemeinde Sankt Martin Wilhelmsruher Damm Berlin Dienstag bis 17.30Uhr Losausgabe um 14.30Uhr für die PLZ und 13439

10 DeinMV - Nr Seite 10 Fall: Mauer in Reinickendorf - ungelöst Ausstellung in der Humboldt-Bibliothek Einen Monat lang zeigte die Ausstellung Ergebnisse eines Kunstprojektes an dem elf Reinickendorfer Schulen gemeinsam mit sieben Künstler/Innen in Kooperation mit dem Büro eck-ik für Arbeit mit Kunst und dem Heimatmuseum Reinickendorf gearbeitet hatten. Das Projekt wurde gefördert durch den Senat für Kultur und den Berliner Projektfond kulturelle Bildung. Arbeit der BvA, Verwachsungen und Karteikästen Mauerpfeffer und Co Die Vernetzung von Schule und Kunst und die Arbeit mit Kunst am Rande politischer Felder waren die Ansatzpunkte für das Konzept zum 20. Jahrestag des Mauerfalls. In mehreren Treffen mit beteiligten Künstlern und Lehrern wurden mögliche Ansätze erarbeitet um den eigenen Standpunkt zu finden und abschließend gemeinsam zu präsentieren. Vor dem Hintergrund des differenzierten sozialen Milieus des Stadtrandbezirks und der jahrzehntelangen Trennung vom Umland und den Nachbarbezirken stellten sich Fragen, inwieweit die Mauer tatsächlich verschwunden ist oder ob sie immer wieder neu errichtet wird in den Köpfen der Menschen. Sind noch sichtbare Spuren der Mauer in Reinickendorf zu finden? Was hat sich verändert im Bereich des Mauerstreifens? Auf den ersten Blick stellte sich das Thema Mauer offenbar als nicht aktuell für die junge Generation dar, die die Mauer nicht mehr erlebt hat. Auf den zweiten Blick jedoch zeigte sich dann in Interviews der Schüler mit Eltern, weiteren Familienangehörigen und Lehrern verstärkt die Bedeutung der Ost-/Westbiographie. Die Ausstellungsobjekte wurden auf nachgebildeten Mauermodulen präsentiert. Dabei sind durch ganz verschiedenartige Herangehensweisen der Künstler mit den Schülern und ihren Lehrern sehr unterschiedliche und interessante Projektarbeiten entstanden. Was bedeutet Mauer? Schüler der Klassenstufen 8 und 9 der Katholischen Schule Salvator thematisierten verschiedene Aspekte von Grenzen, wie Abgrenzung zum Nachbarn, gewaltsame Trennung von Menschen, Überwindung von Vorurteilen oder die Bedeutung von Freiheit in über 200 Bildern, Zeichnungen und Collagen. Zwei Karteikästen, die jeweils von der einen Seite der Mauer zur anderen hindurch reichten, sollten die Doppeldeutigkeit der unübersehbaren Menge an Datensammlungen in der DDR symbolisieren. Die Jahrgangsstufe 11 bearbeitete mittels verschiedener Objekte die Thematik Übergänge - Trennungslinien, Tunnelblick, Durchblick, Transparenz, Aussitzen, Standbein, Vorwärtsgehen. Grenzgänge - Spuren, Stationen, Standorte der Mauer Unter diesen Aspekten leitete Herr Lienke Exkursionen der Klasse 11 Profilkurs Kunst der Bettina-von-Arnim-Oberschule in das ehemalige Grenzgebiet zwischen Frohnau und dem MV sowie Reinickendorf Ost. Schwarz-weiß-Fotografien, Filmaufnahmen und ein Flyer gaben über die Stationen Auskunft. Verwachsungen - fotografische Betrachtungen von Nahtstellen Auf der Suche nach dem Verlauf und nach Überresten der Mauer, mit dem Ergänzungskurs des 12. Jahrgangs der BvA, wurde vor allem Pflanzliches gefunden, Überreste oder Fortentwicklung des Bewuchses auf der Westberliner Seite der Mauer sowie Landschaftsidylle und/oder Reste von Beton. Der besondere Charakter von Brachstellen, neuen Verbindungen und noch vorhandenen Kontrasten wurde durch die Aufnahme von Strukturen und Fotografien der Landschaft in schwarz-weiß dargestellt. Mauerpfeffer und Co. In Kooperation mit dem NABU untersuchte die Klasse 5b der Reineke-Fuchs-Grundschule die Veränderungen im ehemaligen Mauerstreifen, führte Pflanzenbestimmungen durch und erstellte ein Herbarium. Interessiert mich die Mauer? Ein Projekt der TMO, Leistungskurs 12. Jahrgang, zeigte die Auseinandersetzung mit der Konstruktion Mauer und ihrem ständig technisch perfektionierten und pervertierten Ausbau bis hin zur perfekten technischen Überwachung. Die Schüler machten sich Gedanken darüber was wäre, wenn die Mauer noch stünde, und setzten sie in Bilder und Arbeit mit Objekten um - in der Fantasie der Schüler wäre sie wohl immer höher gebaut worden und über das MV hinausgewachsen, die Menschen immer stärker eingrenzend und einengend. Dabei erkannten sie die Vielschichtigkeit dieser Thematik, bis hin zu der Vorstellung wie gruselig es gewesen sein muss, Schritt für Schritt unfreiwillig zu einem Gefangenen eines Systems zu werden. Zeltprojekt Vor der Humboldt-Bibliothek waren Zelte aus der Projektarbeit der Künstlerin Karen Scheper mit Schülern der Richard- Keller-Schule aufgebaut als Kunstinstallation und Kommunikationszentrum. In dieser Projektarbeit, unter anderem Arbeit der TMO am ehemaligen Mauerweg in Lübars, wurden Erfahrungen gesammelt mit dem Niemandsland der ehemaligen Grenze und in Planspielen Fluchtversuche simuliert, Grenzen geöffnet, geschlossen und verschoben sowie in Gesprächen mit Menschen vor Ort Zeitzeugen befragt. Die Kunstinstallation diente als Aktion für Frieden und Verständigung. Eine sehr gelungene Ausstellung, die von der Vielfalt der Ideen ihrer Schöpfer ebenso lebte wie von den Begegnungen der Menschen untereinander. Am 04. Juli 2009 endete die Ausstellung in der Humboldt- Bibliothek mit einer kleinen Finissage, die Exponate gingen zurück an die Schulen. Es wäre lohnenswert, diese Ausstellung berlinweit zu zeigen, vielleicht in einem Rotationszyklus im Wechsel mit den anderen Ausstellungen zu diesem Thema von Schulen der anderen Berliner Bezirke. Gerade die großen Foyers der bezirklichen Rathäuser böten viel Raum für derartige Ausstellungen und reichlich Öffentlichkeit für Betrachtung und Austausch. Zu schade zum Verschwinden in der Versenkung oder den Räumen jeweils der eigenen Schule sind die Werke allemal. sigma Eine Website zum Thema wurde von Schülern der IT-Klasse der Thomas- Mann-Oberschule mit der Künstlerin Juliane Heise erarbeitet. Die Seite findet sich im Internet unter:

11 DeinMV - Nr Seite 11 Ausstellung Fluchtziel: Berlin-Reinickendorf Zur Geschichte der Teilung Berlins in der Zeit des kalten Krieges Nach Beendigung der Ausstellung Fall: Mauer in Reinickendorf - ungelöst in der Humboldt-Bibliothek in Tegel wurde im Heimatmuseum Reinickendorf in Alt- Hermsdorf am 3.Juli 2009 die Ausstellung Fluchtziel: Berlin - Reinickendorf durch die Bezirksstadträtin für Schule, Bildung und Kultur, Katrin Schultze-Berndt (CDU) eröffnet. Die Ausstellung befasst sich zum 20. Jahrestag des Mauerfalls mit den Auswirkungen der Teilung der Stadt auf den Bezirk Reinickendorf während der Zeit des Kalten Krieges. Das Projekt lief über einen Zeitraum von zwei Jahren und präsentiert in der Ausstellung die Ergebnisse der Arbeiten zum historischen Kontext des Mauerbaus und ihres Verlaufes, zu den Fluchttunneln und den missglückten, tödlich endenden Fluchtversuchen. Neben allgemeinen Informationen zur Historie und zum Verlauf der Mauer in Reinickendorf ist eine Fotoserie über den Verlauf der Mauer in Heiligensee zu sehen, die von dem ehemaligen Zollgrenzkommissar Ruthart Schneider zur Verfügung gestellt wurde. Ausstellung Heimatmuseum Zahlreiche Schülerarbeiten, die im Rahmen des Projektes Fall: Mauer in Reinickendorf - ungelöst in Zusammenarbeit mit den Künstlern Kurt Buchwald, Marina Landia und Sybille Zeh entstanden sind, werden ebenfalls gezeigt Weitere Schwerpunkte der Ausstellung sind die Dokumentationen über die Fluchttunnel, von denen der wohl spektakulärste der Thomas-Tunnel war, der auch als Rentner- oder Seniorentunnel bezeichnet wurde. Ausschlaggebend für seinen Beinamen war sowohl das Alter des Initiators des Tunnels, der damals schon 81 Jahre alt war, wie auch das Alter der weiteren Tunnelbauer zwischen 55 und 81 Jahren. Ebenso ungewöhnlich war die Tunnelhöhe mit 1,75 m und einer Breite von 80 cm. Als ein Beteiligter später dazu befragt wurde, soll er erklärt haben, sie: wollten mit ihren Frauen bequem und ungebeugt in die Freiheit gehen. Den Abschluss der Ausstellung bilden die Darstellungen der Schicksale der Todesopfer an diesem Abschnitt der Berliner Mauer soweit sie nachvollziehbar sind, da viele Familienangehörige infolge der leidvollen Erinnerungen an diese Zeit nicht darüber sprechen wollen. So bleibt die Tragik der Schicksale dieser Maueropfer teilweise im Dunkel der Geschichte verborgen. Eine bedrückende und ergreifende Darstellung deutscher Geschichte wird hier gezeigt, die ergänzt wird durch verschiedene Führungen und Touren, die im Bereich Reinickendorf den Verlauf der Mauer verdeutlichen, sowie Vorträge, die terminlich bis in den Herbst dieses Jahres hineinreichen und zur Aufarbeitung der Thematik beitragen sollen. Bis heute sehen diese Jahrzehnte leidvoller Erfahrungen eines großen Teils der Bevölkerung einer Aufarbeitung auf beiden Seiten - Opfer wie Täter - entgegen. Für die ältere Generation bedeutet es vielfach erlebtes Leid, Unterdrückung und Unrecht, für die jüngeren Generationen Geschichte, die sie nicht mehr direkt selbst erlebt haben, die ihnen zurzeit jedoch noch von Zeitzeugen erfahrbar gemacht werden kann. Schulen können auf Anfrage einen Museumskoffer mit Dokumenten und weiteren Materialien ausleihen zur Vorbereitung auf den Besuch der Ausstellung. Im Rahmen der Ausstellungen zum Thema Mauer und Mauerfall werden auch weiterhin Zeitzeugen mit ihren Geschichten und Fotos gesucht. sigma Heimatmuseum Reinickendorf Alt-Hermsdorf Ausstellung bis Ende Januar 2010 Eintritt frei Führungen nach Voranmeldung Montag: 9-13 Uhr Dienstag bis Freitag: 9-13:30 Uhr Sonntag: 9-13:30 Uhr. Immer unterwegs Der Alltag einer Hausbetreuerin Frau Gisela Rath, Mitte fünfzig, verheiratet, zwei erwachsene Kinder, ist Hausbetreuerin bei der GE- SOBAU. Sie kümmert sich um 22 Häuser mit 850 Wohnungen. Gelernt hat sie eigentlich Arzthelferin. Dann war sie zusammen mit ihrem Mann 19 Jahre Hauswartin. Bis zur Umgestaltung, denn Hauswarte gibt es heute im MV nicht mehr. Der Hauswart war für alles da: Reinigung der Treppenhäuser, kleinere Reparaturen und Bereitschaftsdienste. Diese Aufgaben wurden dann aufgeteilt: Hausbetreuung, Management und Verwaltung. Reinigung und Reparaturen werden von Fremdfirmen durchgeführt. Frau Rath macht ihre Arbeit mit Leib und Seele, denn ihr liegt das Wohl und die Zufriedenheit der Mieter am Herzen. Sie ist für die Sorgen und Nöte der Mieter fast immer erreichbar, ob persönlich oder am Telefon. Frau K. aus der Finsterwalder Straße bedankte sich bei ihr, dass sie einen eigenen Stellplatz für ihren elektrischen Rollstuhl im Keller bekommen hat, weil der Rollstuhl nicht in den Fahrstuhl und in die Wohnung passt. Ein anderer Mieter bat sie darum, eine Rampe anzulegen, damit er barrierefrei mit seiner kleinen Tochter auf den Spielplatz gelangen kann. Innerhalb von ein paar Tagen war auch das erledigt. Ich begleite sie einen Morgen, um einen Eindruck von ihrer Arbeit zu bekommen. Wir treffen uns an einem Montag früh um halb acht (ich noch etwas verschlafen) am Ribbeckhaus, wo sie nebenan gleich das Waschhaus für die Mieter aufschließt. Dann geht es weiter zur ersten täglichen Aufgabe: die sogenannte Verkehrskontrolle. In allen Häusern überprüft sie die Fahrstühle und die Hausbeleuchtung auf ihre Funktion und sieht nach, ob die Müllhäuser verschlossen sind. Unterwegs zu einer Wohnungsübergabe in der 12. Etage treffen wir Frau Curtius (siehe Bild mit Frau Rath), die eine Frage hat. Frau Curtius sagt mir, wenn sie beispielsweise einen Termin für den Klempner haben möchte, klappt das alles recht zügig. Dann gesellt sich noch Frau M. hinzu und erklärt, dass sie und auch einige andere Mieter lieber wieder Hauswarte hätten, weil die fast immer sofort erreichbar waren; kein Warten auf die Handwerker, weil kleinere Reparaturen von ihnen ausgeführt werden konnten. Vieles wartet auf Erledigung Bei der Wohnungsübergabe zeigt Frau Rath auch ihre handwerklichen Talente, in dem sie für die neuen Mieter das Schloss an der Tür auswechselt, was ihr in kürzester Zeit gelingt. Während ihrer Arbeitszeit, von 7-16 Uhr, müssen auch noch Büroarbeiten erledigt werden. Pausen und Essen kann sie nach Bedarf machen, aber meistens reicht die Zeit nur für einen Snack. Vieles wartet auf Erledigung: Termine für die Handwerker, Termine mit Mietern, die umziehen wollen, um die Schranken aufzuschließen und so weiter. Sie hat sich auch schon als Arbeitsvermittlerin betätigt und einem jungen, gelernten Installateur einen Job bei der GESOBAU besorgt. Als Frau Rath mit Anwohnerin Frau Curtius sie einmal einen Mieter bat, sein Fahrrad aus dem Hausflur zu entfernen, wurde er aggressiv und brüllte sie an. Frau Rath sagte, das sind so die alltäglichen Dinge. Allerdings nicht so alltäglich war der Tag, an dem sie eine tote Person gefunden hat, die einen Tag in der Wohnung gelegen hatte. Mit dem Leben der Mieter in Berührung zu kommen, das macht den Beruf für sie abwechslungsreich. Schönes wie Einschulungen, Hochzeiten aber auch Beerdigungen, Schicksale miterleben, darüber sprechen wir auf dem Weg zur nächsten Wohnungsübergabe, diesmal in der 8. Etage. Dort treffen wir dann auch die Verwalterin Frau W. Gemeinsam warten wir auf die neuen Mieter, die ihre Bahn verpasst haben. Auch das gehört zum Alltag der Hausbetreuerin. Nach etwa zwei Stunden bin ich bereits ganz schön erschöpft, und weiß jetzt, was für körperliche und auch seelische Erwartungen an einen Hausbetreuer gestellt werden. Jetzt kann ich diese Arbeit besser verstehen und achten. Angela Schlage Foto: as

12 DeinMV - Nr Seite 12 Gedenken an Michael Jackson King of Pop inspiriert zu Kunstwerken Wenn eine große Persönlichkeit nach Meinung ihrer Fangemeinde zu früh geht und dann auch noch unter tragischen Umständen ist das der Stoff, aus dem Legenden geboren werden So wird oft weltweit die Fantasie und Kreativität der Menschen angespornt zum Andenken und zu Ehren ihres Idols etwas Besonderes zu schaffen. Skulpturen aus Sand erstellen, weitere Informationen zu dem hier verwendeten Sand und der seiner Haltbarkeit sowie zu der abendlichen Feier mit dem Auftritt des derzeit weltbesten Doubles von Michael Jackson, William Hall, kann der geneigte Leser in unserer Internetausgabe der Zeitung in voller Länge nachlesen. am Wilhelmsruher Damm, nur wenige Meter von der Finsterwalder Straße und dem U- und S-Bahnhof Wittenau entfernt. Schon kurz nach dem Tode des King of Pop, Ende Juni 2009, gestaltete er sein Werk: Porträts des singenden und tanzenden Michael Jackson und den Text des Earth-Song. Anfangs wurden Kerzen, Karten, ist ein Zeichen der Vergänglichkeit. In wenigen Monaten wird ein anderes Werk des Künstlers die Hauswand schmücken, so wie es mit dem Eigentümer vereinbart ist. weise eine Turnhalle, einen Skateboardplatz, eine 120 m lange Wand in Tempelhof und eine Jugendeinrichtung. Einmal jährlich leitet er ein großes Graffiti-Projekt an der Indoor In den Borsighallen in Tegel wurde der Pop-Legende Michael Jackson vom 20. bis 30.Juli 2009 von vier Carvern (Sand- und Eisskulpturkünstlern, darunter der Vizeweltmeister Martin Ryerse) ein wenn auch vergängliches Denkmal aus Sand gesetzt, das die Besucher ein Jahr lang vor Ort bewundern können. Rund 200 Tonnen Sand aus Niederlehme bei Berlin wurden in dem Einkaufszentrum zu der derzeit weltweit größten Indoor-Sandskulptur der Welt modelliert, einer fünf Meter hohen Figur Michael Jacksons, umgeben von Stationen seiner künstlerischen Laufbahn. So wurden unter anderem die Jackson Five dargestellt, aber auch sein Haustier, der Affe Bubbles, Figuren aus seinem erfolgreichsten Musikvideo Thriller sowie fein gearbeitete Darstellungen, die seine CD-Cover und die Erfolgstitel symbolisieren. Ein Interview mit den vier Künstlern, die mittlerweile schon weltweit ihre nächsten Von links: Dan Glover, Baldrick Buckle, Susanne Ruseler, DeinMV Redakteurin Sigma, Martin Ryerse Das MV und seine Art des Gedenkens Das Märkische Viertel hat seine eigene Art, dem Idol Michael Jackson zu danken und seiner Trauer um den Tod der Popikone Ausdruck zu verleihen. Marcus Broddack, ein junger Graffiti-Künstler aus Berlin, Jahrgang 1976, zauberte mittels Farbsprays ein Bild seines Idols auf die Hauswand eines Einfamilienhauses Blumen und sogar Kränze für Michael Jackson hier abgelegt, erzählte mir Kai, dem das Einfamilienhaus gehört. Fast jeder zweite Märker blieb stehen um das Werk zu betrachten, oft wurde sogar der Earth-Song gesungen. Das übertraf bei weitem meine Erwartungen, berichtete Marcus Broddack und dankt all den Menschen, die wie er ihre Trauer auf diese Weise ausdrückten. Doch auch dieses Kunstwerk Marcus Broddack malt seit zwanzig Jahren, seit drei Jahren gestaltet er Fassaden, Autos, Zimmer, Lokale, Shirts und gibt Jugendlichen Graffiti- Unterricht bei gangway.e.v.; so verschönerten sie beispiels- Foto: Broddack Beachhalle, Königshorster Straße. (siehe Foto unten) 30 bis 50 Sprayer aus Berlin und Bremen besprühen dann die Rückwand der Halle einer bestimmten Thematik entsprechend. sigma ATRIUM DeinMV wird vom Freundeskreis zur Förderung kultureller Arbeit im ATRIUM e.v. herausgegeben. Sitz unserer Redaktion und wöchentlicher Treffpunkt (15 17 Uhr) ist das ATRIUM, eine kommunale Jugendkunstschule für Theater und Tanz, Bildende Kunst, Literatur und Medien, die im Jahr 1985 gegründet wurde. Heute sind im ATRIUM einige Lehrerinnen und Lehrer, die neben ihrer künstlerischen Arbeit an den regulären Schulen auch überschulisch im ATRIUM lehren, sowie Honorarkräfte aus verschiedensten künstlerischen Professionen beschäftigt. Die organisierte Begegnung der Kinder und Jugendlichen mit Künstlerinnen und Künstlern, Architekten, Modemachern, Schriftstellern, Schauspielern und Tänzern ist dem ATRIUM ein wichtiges Anliegen. Als dritter Lernort neben Elternhaus und Schule versteht sich das ATRIUM als kulturelle Angebotsschule im musisch-ästhetischen Bereich. Im ATRIUM wird die Arbeit der Schulen auch am Nachmittag, am Abend und am Wochenende fortgeführt. Neben Kursen und Projekten im Rahmen der regulären Schulzeit bietet das ATRIUM Kurse für Interessierte, organisiert Angebote zur Förderung von Hochbegabten und bereitet junge Menschen auf eine Berufsausbildung oder ein Studium im künstlerischen Bereich vor (Mappenkurse, Journalistenschule, Grundlagen des Theaters, Mediendesign). Seit einiger Zeit kooperiert das ATRIUM mit Ganztagsgrundschulen und erweitert das schulische Angebot. Eingebettet in ein Netzwerk von kulturellen Einrichtungen in Europa bietet das ATRIUM in Kooperation mit Schulen Kunstprojektreisen nach Ostund Westeuropa an, die auch zur Folge haben, dass eine Reihe von Jugendlichen über das ATRIUM an kulturellen Freiwilligenprogrammen (Praktika in Kultureinrichtungen) im europäischen Ausland teilnehmen und dass Jugendliche aus dem Ausland kulturpädagogische Erfahrungen in Form von Praktika im ATRIUM absolvieren. Regelmäßige Kontakte nach China und Japan lassen die Begegnung mit anderen Kulturen erlebbar werden. Das ATRIUM bietet Kindern und Jugendlichen vielfältige Möglichkeiten, Ausdrucksund Gestaltungsinteressen zu verwirklichen. Sie können an Kursen, Werkstätten und Projekten teilnehmen, Theateraufführungen, Lesungen und Ausstellungen besuchen und die Impressum der Stadtteilzeitung DeinMV Ergebnisse ihrer künstlerischen Arbeit präsentieren. G. Burda Herausgeber: Freundeskreis zur Förderung kultureller Arbeit im ATRIUM e.v. Redaktionsadresse: Jugendkunstschule Atrium, Senftenberger Ring 97, Berlin Projektleiterin: Elke Hollmann Redaktionsleiter: Andreas Zschaubitz Redaktion: Klaus Veihelmann (V.i.S.d.P), Angela Schlage, Bernd Zobel, Sigrid Maaß, Sabine Böck, Viola Voigt, Karin Richter, Anke Baugatz, Klaus Altmann, Satz und Gestaltung: Bettina Walas Kontakt: Tel.: 030 / deinmv@gmx.de Druck: Lausitzer Rundschau Druckerei GmbH Auflage: Stück Freundeskreis zur Förderung kultureller Arbeit im ATRIUM e.v.

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