St. Nikolai. Aktuell

Transkript

1 St. Nikolai Aktuell November 2014

2 Hubertustag Am 1. November ist Hubertustag. Hubertus war Bischof von Maastricht und Lüttich. Wie er zum Patron der Jäger und Schützen und zur Symbolfigur für den Schutz der Natur wurde, bleibt umstritten. Einer Legende nach ist Hubertus in jungen Jahren während einer Jagd am Karfreitag auf einen weißen Hirsch gestoßen. Kurz vor dem Todesschuss sah er ein leuchtendes Kreuz zwischen den Geweihstangen des Tieres, das er dann verschonte. So wurde Hubertus damals gleichzeitig zu jagdlicher Enthaltsamkeit und zum Glauben bekehrt. Dieser Hirsch muss schon etwas ganz besonderes gewesen sein, denn normalerweise werfen Hirsche ihr Geweih im Februar / März ab. Seit wann diese Legende genau existiert, lässt sich nicht nachweisen. Die römische Kirche betrieb mit ihr aber bereits im 14. Jahrhundert eine frühe Form der Umweltpolitik. Denn die wilde Jagdleidenschaft des Adels und der Kirchenfürsten gepaart mit der Weiterentwicklung der Schusswaffen hatte die Anzahl der jagdbaren Tiere bedrohlich vermindert. Die Verbreitung der Legende sollte dazu beitragen, die Jagd den Vorschriften entsprechend, d.h. nie wild und zügellos, sondern waidgerecht und mit Achtung gegenüber jedem Tier, auszuüben. Dem Heiligen zu Ehren werden in vielen Gegenden den Hubertusmessen mit Jadghornklängen abgehalten; dazu werden die Kirchen mit den vielfältigen Gaben des Waldes geschmückt. Hubertusjagden sind an manchen Orten wahre Volksfeste, die bereits frühmorgens beginnen und mit viel Jägerlatein und kräftigem Kräuterlikör zum Warmhalten bis zum Abend andauern. Sankt Martin und die Gans: Zu Sankt Martin ziehen die Kinder mit Laternen durch die Straßen. Die Erwachsenen freuen sich am Martinsfeuer und über eine leckere, gebratene Gans. Angeblich sind die Gänse selbst schuld: Der Legende nach hatten sie im Jahr 371 den Mönch Martin verraten, als er sich in einem Gänsestall versteckte. Bruder Martin war eine bescheidene, fromme und gerechte Person. Als der Bischof von Tours verstarb, wollten die Bürger Martin zum Bischof küren, doch dieser wollte nicht in Amt und Würden kommen. Ein Mann namens Rusticus warf sich Martin vor die Füße und versuchte ihn unter dem Vorwand, seine kranke Frau hoffe auf Heilung, nach Tours zu locken. Als der fromme Mann die Finte durschaute, flüchtete er in einen Gänsestall. Er bedachte nicht, dass Gänse besser sind als mancher Wachhund: sie konnten ihre Schnabel nicht halten, sie schnatterten so laut und lockten dadurch die Bürger an, welche Martin entdeckten und ihn zum Bischof wählten. Die Gänse landeten im Kochtopf Martin war fast 30 Jahre lang Bischof, der von vielen Menschen sehr geschätzt und geachtet wurde. Es gibt viele Legenden über Wunder und Heilungen, die der Bischof verbracht haben soll. Sankt Martin wurde später vom Papst heiliggesprochen und ist seither unter anderem Schutzpatron der Armen und Bedürftigen, der Handwerker, Reisenden und der Gänse... 1

3 Wir begrüßen herzlich Herr Walter Schultis Frau Maria Schladerer Ehepaar Ernst und Ortrud Hoefer Im Wohnheim: Frau Hedwig Horst Geburtstage Pflegeheim Frau Maria Oberdörster WB 3 Herr Walter Schultis WB 1 Herr Erhard Gehri WB 2 Frau Anna Eckert WB 3 Frau Irmgard Blach WB 1 Frau Charlotte Kapp WB 1 Frau Agnes Steger WB 2 Herr August Reichenbach WB 2 Frau Maria Schätzle WB 3 Frau Margaretha Stemmer WB 3 Geburtstage Wohnheim Herr Dieter Hornecker Frau Gertrud Jahn

4 Veranstaltungen im: Volkslieder singen: jeden Donnerstag um Uhr im Konferenzraum. Musikalische Begleitung: 06. November 2014: Herr Fretz 13. November 2014: Herr Weber 20. November 2014: Frau Zint 27. November 2014: Herr Hartung Katholischer Gottesdienst: Jeden Montag um 16 Uhr in der Kapelle (außer 3. Montag im Monat) Evangelischer Gottesdienst: Donnerstag, 27. November um 10 Uhr in der Kapelle. Rosenkranz Jeden Mittwoch um 16 Uhr in der Kapelle Infotafel: Bitte beachten Sie die aktuellen Aushänge an unserer Infotafel im 1.OG. Freitag, : Filmvortrag über das 11. Waldkircher Orgelfest von Herrn Haberstroh um Uhr Eingangshalle Wohnheim Samstag, : Konzert der Musikschule mit Frau Ronkoff-Richter um Uhr im Foyer Freitag, : Filmnachmittag um 15:30 Uhr Eingangshalle Wohnheim Freitag, : Lichtbilder von Alt Waldkirch von Herrn Ücker um Uhr Eingangshalle Wohnheim Jeden letzten Freitag im Monat : Vorlesen mit Herrn Gehrke um 15:30 Uhr Aktivierung UG 3

5 Wöchentliches Angebot: Montag Aphasiegruppe von Uhr im Werkraum EG Montag von Uhr im Konferenzraum 1. OG Hundegruppe / Hundebesuchsdienst Dienstag von Uhr im Aktivierungsraum UG Gedächtnistraining und Erinnerungsarbeit Dienstag von Uhr im Gymnastikraum UG Projekt Begegnungen, alternativ: Sinneswahrnehmung und Bewegung Mittwoch von Uhr im Konferenzraum 1. OG Bewegungsübungen Donnerstag Kochgruppe von Uhr im Aktivierungsraum UG Donnerstag von Uhr im Konferenzraum 1.OG Volkslieder singen Freitag von Uhr im Aktivierungsraum UG Abwechselnde Aktivitäten (Vorlesen, Stricken, Malen,..) Freitag Rhythmik ab Uhr im Aktivierungsraum UG Montag von Uhr und Donnerstag von Uhr im Gymnastikraum UG Sturzprophylaxe 4

6 Die Nachmittagsgruppe Montag bis Freitag im Aktivierungsraum im Untergeschoss wird von Frau Sonja Zint geleitet, und findet in der Zeit von bis Uhr, dienstags bis Uhr, statt. Bewohnerinnen und Bewohner, welche einen erhöhten Betreuungsbedarf haben, werden nachmittags von Uhr durch unsere Betreuungskräfte direkt auf den Wohnbereichen begleitet. Angebot für Wohnheimbewohner: Montags : von Uhr Gymnastik mit Frau Ogon im Gymnastikraum UG Donnerstagsrunde von 14:30-16:00 Uhr im Wohnheim Unsere Cafeteria hat Dienstag Sonntag von Uhr bis Uhr geöffnet. Wir freuen uns über Ihren Besuch 5

7 Wir nehmen Abschied Frau Lieselotte Dittrich, verstorben am Herr Gerd Grammelspacher, verstorben am Frau Maria Ritter, verstorben am Herr Richard Schüssele, verstorben am Frau Maria Strecker, verstorben am Frau Elisabeth Volk, verstorben am Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt. Ein Mensch, der immer für uns da war, ist nicht mehr. Er fehlt uns. Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen, die uns niemand nehmen kann. (Verfasser unbekannt) 6

8 Kleine Helfer für Senioren und Menschen mit Handicap: Es gibt viele kleine Hilfsmittel, die Senioren oder Menschen mit Handicap den Alltag erleichtern können: Tubenentleerer / Tubenquetscher: Egal ob Senf-, Zahnpasta- oder Salbentube: man schafft es kaum, die Tuben vollständig auszudrücken. Das kleine Hilfsmittel wird über den hinteren Falz der Tube geschoben und je nach Produktanbieter nach vorne geschoben oder gerollt. Hierbei kann man nicht nur Kraft sparen, sondern auch die Tube sauber und vollständig entleeren. Tellerrandbegrenzung / Tellerranderhöhung: Es gibt Teller, da ist die Erhöhung fest angebracht, es gibt aber auch Erhöhungen die auf fast jeden Teller aufgesteckt werden können. Wenn man nur eine Hand zur Verfügung hat, ist es oft schwierig, das Essen auf das Besteck zu bekommen. Ist der Tellerrand aber etwas erhöht und nach innen gewölbt, ist dies ganz einfach. Gelenkschonender Flaschenöffner / Antirutschöffner: Es ist manchmal schon so schwer genug, eine Flasche mit Drehverschluss zu öffnen. Hat man jedoch noch Gelenkprobleme oder eine verletzte Hand ist man oftmals auf Hilfe anderer angewiesen. Der Flaschenöffner sieht aus wie eine Gummikappe und wird über den Drehverschluss gestülpt. Legt man dann noch ein Stück Antirutschfolie unter die Flasche ist diese noch leichter zu öffnen. Tetrapack Haltegriff Es gibt verschiedene Halter die auf die Tetrapacks aufgesteckt oder aufgesetzt werden können. Er erleichtert das Halten des Kartons und das Ausgießen der Flüssigkeit. Elastische Schnürsenkel: Sparen das leidige Schuhebinden. Einmal die Schuhe gebunden und Sie können ohne die Schnürsenkel aufzumachen in und aus dem Schuh gleiten. Am besten sollte jedoch die Zunge an einer Seite befestigt sein, um ein Verrutschen zu verhindern. Griffverdickungen Es gibt spezielle Aufsätze um z.b. Bleistifte zu verdicken. Diese Aufsätze entlasten die Fingergelenke und erleichtern so das Schreiben. Tipp: Ein Stück Moosgummischlauch über Stift, Zahnbürste oder Griffe gesteckt, entlastet die Fingergelenke und verstärkt die Griffigkeit. 7

9 Job-Start-Börse am : Am Freitag, den 10. Oktober stellte Brigitte Mühl die Arbeit am und mit dem Spinnrad vor: Ehrenamtlichen Ausflug 14. Oktober 8

10 Herbstfest beim DRK Kollnau am Samstag, den 18. Oktober: Elfriede Hamann, 93 Jahre skypte mit ihrer Enkelin Tanja, die in der Provinz Luca (Toscana) lebt. Unterstützt wurde sie hierbei von ihrer Tochter Doris Terni und deren Ehemann Romano. Frau Terni ist vor 40 Jahren von Waldkirch nach Genf gezogen wo sie heute noch lebt. Dank des durch St. Nikolai zur Verfügung gestellten Wlan - Zugangs lassen sich auch moderne Familienstrukturen pflegen. 9

11 Grundsteinlegung Grundsteinlegung - welche Freude sagen viele alte Leute, endlich auf ein Zimmer warten vielleicht mit einem kleinen Garten? Und ich mach euch allen Mut: St. Nikolai ist wirklich gut! Das Pflegeteam hebt sich aus der Masse! Und sogar der Chef ist Klasse! Wenn ihr dann wirklich da mal wohne braucht ihr euch nicht zu schone! Es gibt allerhand zu tun, von wegen nur im Sessel auszuruhn! Wir haben auch für ältere Puppen ganz schöne und interessante Gruppen! Zum Beispiel beim Team von Edith Jockers werden euch die Beine locker. Erst das Rechte, dann das Linke und hinterher gibt s nichts zu hinke! Auch die Gruppe mit dem Hunde ist eine ganz entspannte Stunde! Die Tiere balgen sich herum, da lachst du dich manchmal richtig krumm! Und steht dann einer vor dich hi, dann will er ein Leckerli! Nur die ganz besonders Kreative müssen leider in die Tiefe! Dort haben wir einen großen Küchenraum, der Geruch dort ist Traum. Da könnt ihr Rübe rasple, Kartoffel schäle, ihr dürft ganz nach eurem Talent auswähle! Und unter Frau Kürbs und Marlenes Regie kriegt ihr das sicher wunderbar hi. Dann ist noch etwas besonderes zu mache: vor Weihnachte dürft ihr Brötle backe! Wenn ihr dann alles habt inspiziert dann wird in unser schönes Cafè hereinspaziert! Dort gibt es leckren Kuchen und ich weiß im Sommer auch ein erfrischendes Eis! Jetzt hab ich euch genug verrate, nun müssen wir halt auf 2016 warte! Ich hoffe der Neubau tut sich bewege! Ich wünsch ihm reichlich Gottes Sege! Rosemarie Hannen im Oktober

12 Ein kurzer Rückblick: Jahre: Der geburtenstärkste Jahrgang der Nachkriegszeit, 1964, macht dieses Jahr das halbe Jahrhundert voll. Mit der geänderten Straßenverkehrsordnung erhalten in der Bundesrepublik Deutschland die Fußgänger auf einem Zebrastreifen Vorrang vor motorisierten Verkehrsteilnehmern. Der Deutsche Bundestag stimmt der Gründung der Stiftung Warentest zu, die als unabhängige Institution hergestellte Waren und angebotene Dienstleistungen überprüfen soll. Ein Liter Benzin kostet ca. 57 Pfennig, ein Maß Bier auf dem Oktoberfest 2,20 Mark. Mit der Ausstrahlung des Studienprogramms beginnt der Bayerische Rundfunk als erste ARD-Anstalt seinen Zuschauern ein drittes Fernsehprogramm anzubieten. Die britische Musikgruppe The Beatles steht mit fünf Singles auf den Plätzen 1 5 der US-amerikanischen Hitparade Die Rolling Stones veröffentlichen ihre erste LP gleichen Namens bei Decca. Deutscher Fußballmeister 1964: 1. FC Köln 1914: 100 Jahre: Erfindung der ersten Kleinbildkamera - Paul Dietz, Amerika. Der Reißverschluss wurde erfunden: von Otto Frederick Gideon Sundback aus Schweden. Es gab die erste Verkehrsampel, konstruiert von der - American Traffic Signal Company Das Spiel "Mensch Ärgere dich nicht" (Josef Friedrich Schmidt) ist in Massenproduktion gegangen. Hauszeitschrift: St. Nikolai-Spitalfonds, Freiburgerstr. 2-4, Waldkirch Tel.:07681/4706-0; Internet: Auflage: 320 Stück. Erscheinungsweise: monatlich 11