St. Nikolai. Aktuell

Transkript

1 St. Nikolai Aktuell Juni 2015

2 Sommersonnenwende am 21. Juni 2015 Die Sommersonnenwende findet 2015 am 21. Juni statt. Zur Sommersonnenwende erreicht die Sonne auf der Nordhalbkugel der Erde die höchste Mittagshöhe bzw. ihren höchsten Stand über dem Horizont. Zu diesem Zeitpunkt herrscht der längste Tag und die kürzeste Nacht, weil der größere Teil der täglichen Sonnenbahn oberhalb des Horizonts liegt. Das typische Juni-Sommerwetter und die in mittleren Breiten der Nordhalbkugel noch frühlingshafte Wachstumsstimmung in der Natur ist ideal für Freiluftveranstaltungen aller Art. So ist die Sonnenwende ein willkommener Anlass für Feste oder Feiern um diesen Tag herum. Den Tag der Sommersonnenwende betrachten seit jeher manche Menschen als mystischen Tag - manche begehen ihn mit weltlichen oder religiösen Feierlichkeiten. Im Norden Europas, wo in der sommerlichen Jahreszeit die Nächte gar nicht mehr dunkel werden (man spricht auch von den Weißen Nächten), haben Sonnenwendfeiern - als Mittsommerfest bezeichnet - mehr Bedeutung als zum Beispiel in Südeuropa. Seit der Christianisierung Europas werden Mitsommerfeste oft mit dem Heiligen des 24. Juni, Johannes dem Täufer, verbunden, der als besonders machtvoller Heiliger galt. Einige der Sonnenwendbräuche, wie die Johannisfeuer, sind nach ihm benannt. Hier liegt das Datum kurz nach der tatsächlichen Sommersonnenwende, da das Datum des Julianischen Kalenders benutzt wurde. (Mit Material von: Wikipedia) Johannistag Der Johannistag (auch Johanni, Johannestag) ist das Hochfest der Geburt Johannes des Täufers am 24. Juni. Er steht in enger Verbindung de zwischen 20. und 22. Juni stattfindenden Sommersonnenwende. Die Johannisnacht ist die Nacht auf den Johannistag, vom 23. auf den 24. Juni. Verknüpft ist der Tag auch mit Festen im Zusammenhang mit der Sommersonnenwende und Brauchtum wie dem Johannisfeuer, wie auch als Lostag im Zusammenhang mit Bauernregeln. Zu den Bräuchen zählte in der Johannisnacht der Tanz um das Johannisfeuer. Das Johannis- oder Würzfeuer steht in einem Zusammenhang mit der Symbolik von Feuer und Sonne wie auch der Sonnenwende. Deshalb wird das Feuer selbst ebenso als Sonnenfeuer bzw. Sonnwendfeuer bezeichnet. Es ist ein seit dem 12. Jahrhundert erstmals, seit dem 14. Jahrhundert dann häufig belegter Brauch. Das Feuer wird in der Nacht vor dem Johannistag angezündet. Vor allem auf Bergen ist es ein altes Symbol für die Sonne und damit für Christus. Dem Volksglauben nach sollte das Johannisfeuer Dämonen abwehren, die Krankheiten hervorrufen oder Viehschaden bewirken. Insbesondere sollten auch Hagelschäden abgewehrt werden. In dieser Beziehung deckt sich das Johannisfeuer mit dem Hagelfeuer. Diese Wirkungen des Johannisfeuers liegen vermutlich in der großen Beliebtheit des Heiligen begründet. Das Johannisfeuer findet man in verschiedener Ausgestaltung fast über ganz Europa verbreitet. Das beim Johannisfeuer mancherorts verwendete drehende Rad wird als Sonne gedeutet. 1

3 Wir begrüßen herzlich Im Pflegeheim: Frau Isolde Zimmermann Frau Theresia Stimpfle Im Wohnheim: Frau Reingard Becker Geburtstage Pflegeheim Frau Elfriede Giesin WB 2 Frau Ursula Haberstroh WB 1 Frau Margarethe Sattaf WB 2 Frau Rita Schmitteckert WB 2 Frau Gertrud Brückner WB 2 Frau Paula Trink WB 1 Frau Annemarie Haberstroh WB 3 Herr Egon Hasemann WB 3 Geburtstage Wohnheim Frau Erna Engel Frau Hilda Rist Frau Erika Schonhard

4 Veranstaltungen im: JUNI Volkslieder singen: jeden Donnerstag um Uhr im Konferenzraum. Musikalische Begleitung: 04. Juni 2015: Fronleichnam - Feiertag 11. Juni 2015: Herr Weber 18. Juni 2015:Frau Zint 25. Juni 2015: Herr Hartung Katholischer Gottesdienst: Jeden Montag um 16 Uhr in der Kapelle (außer 3. Montag im Monat) Evangelischer Gottesdienst: Donnerstag, 25. Juni 2015um 10 Uhr in der Kapelle Rosenkranz: Jeden Mittwoch um 16 Uhr in der Kapelle Samstag, 06. Juni 2015: Rosenfest mit dem DRK Kollnau um 15 Uhr Montag, 15. Juni 2015: Ehrenamtlichen Treffen um Uhr im Konferenzraum Donnerstag, 18. Juni und Freitag, 19. Juni 2015: soziales Engagement der Auszubildenden der Firma Faller mit verschiedenen Projekten; Abschlussfest am ab 12 Uhr im Innenhof Jeden letzten Freitag im Monat: Vorlesen mit Herrn Gehrke um Uhr Aktivierung UG 3

5 Wöchentliches Angebot: Montag von Uhr im Konferenzraum 1. OG Hundegruppe / Hundebesuchsdienst Dienstag von Uhr im Aktivierungsraum UG Gedächtnistraining und Erinnerungsarbeit Dienstag von Uhr im Gymnastikraum UG Projekt Begegnungen, alternativ: Sinneswahrnehmung und Bewegung Mittwoch von Uhr im Konferenzraum 1. OG Bewegungsübungen Donnerstag von Uhr im Konferenzraum 1.OG Volkslieder singen Freitag von Uhr im Aktivierungsraum UG Abwechselnde Aktivitäten (Vorlesen, Stricken, Malen,..) Freitag Rhythmik ab Uhr im Aktivierungsraum UG Montag von Uhr und Donnerstag von Uhr im Gymnastikraum UG Sturzprophylaxe Die Nachmittagsgruppe Montag bis Freitag im Aktivierungsraum im Untergeschoss wird von Frau Sonja Zint geleitet, und findet in der Zeit von bis Uhr, dienstags bis Uhr, statt. Bewohnerinnen und Bewohner, welche einen erhöhten Betreuungsbedarf haben, werden nachmittags von Uhr durch unsere Betreuungskräfte direkt auf den Wohnbereichen begleitet. 4

6 Infotafel Bitte beachten Sie die aktuellen Aushänge an unserer Infotafel im 1.OG Angebot für Wohnheimbewohner: Montags : von Uhr Gymnastik mit Frau Ogon im Gymnastikraum UG Donnerstagsrunde von 14:30-16:00 Uhr im Wohnheim Unsere Cafeteria hat Dienstag Sonntag von Uhr bis Uhr geöffnet. Wir freuen uns über Ihren Besuch! Wir haben auch verschiedene Eissorten in unserem Sortiment! 5

7 Wir nehmen Abschied Frau Elfriede Hamann, verstorben am Herr Helmut Geiger, verstorben am Herr Ernst Kienzle, verstorben am Frau Marie Zehnle, verstorben am Wo Worte fehlen, das Unbeschreibliche zu beschreiben, wo die Augen versagen, das Unabwendbare zu sehen, wo die Hände das Unbegreifliche nicht fassen können, bleibt einzig die Gewissheit, dass Du für immer in unseren Herzen weiterleben wirst. 6

8 Arion Singers am Mai 2015: Maiwecken durch die historische Bürgerwehr und die Schwarzenberger Herolde 7

9 Maifest am Vatertagshock in St. Nikolai am

10 Eine Ära geht zu Ende Der St. Nikolai Spitalfonds ist eine Stiftung des öffentlichen Rechts mit Sitz in Waldkirch. Sie wird vertreten durch den Stiftungsrat, der sich aus den gesetzlichen Vertretern der tragenden Gemeinden Elzach, Glottertal, Gutach, Heuweiler, Simonswald, Winden und dem Vorsitzenden, dem Oberbürgermeister der Stadt Waldkirch, zusammensetzt. Seit 1983 ist Oberbürgermeister Richard Leibinger Vorsitzender des Stiftungsrates und somit oberster Dienstherr in St. Nikolai. Ebenfalls seit 1983 vertritt Bürgermeister Clemens Bieniger die Gemeinde Winden im Stiftungsrat und ist seit 1991 dessen stellvertretender Vorsitzender. In ihrer Amtszeit entstand der Neubau des Pflegeheimes mit 107 Plätzen und einem Gesamtbauvolumen von 23 Millionen DM der 1997 eröffnet werden konnte. Des Weiteren die Grundsteinlegung für Pflegewohngruppen in der Freiburger Straße 5 mit 32 Plätzen und der Anstoß zum Bau von zwei Wohngemeinschaften und Seniorenwohnungen am Bahnhofplatz 1 in Waldkirch. St. Nikolai dankt für 32 Jahre und wünscht alles Gute für die Zukunft! 9

11 Woher kommt der Siebenschläfertag? Am 27. Juni ist Siebenschläfer. Seinen Namen verdankt der Tag nicht dem putzigen Nagetier, sondern den sieben Schläfern von Ephesus. Sieben junge Christen wurden in einer Berghöhle bei Ephesus lebendig eingemauert. Sie starben nicht, sondern schliefen fast 200 Jahre lang. Als sie gefunden wurde, wachten sie auf, bestätigten den Glauben an die Auferstehung der Toten und starben dann wenig später. Es gibt sehr viele Varianten der Bauernregel zum Siebenschläfertag: Wie das Wetter am Siebenschläfer sich verhält, ist es sieben Wochen lang bestellt. Scheint am Siebenschläfer Sonne, gibt es sieben Wochen Wonne. Der Siebenschläferregen, der bringt dem Lande keinen Segen. Werden die sieben Schläfer nass, regnet es noch lange Fass um Fass. Das Wetter am Siebenschläfertag sieben Wochen bleiben mag. Ist der Siebenschläfer nass, regnet s ohne Unterlass. Regnet s am Siebenschläfertag, der Regen sieben Wochen nicht weichen mag. Kleine Anekdote: Der Komponist Rossini liebte das heitere und fröhliche Leben mit Frauen, Wein und Gesang. Doch eines Tages fühlte er, sein Körper wollte nicht mehr so wie einst. Rossini konsultierte einen befreundeten Arzt. Nach einer eingehenden Untersuchung stellte der freund fest, das Herz sein angegriffen, und auch die Leber habe es schwer. Du musst dein bisheriges Leben stark einschränken, forderte der Arzt. Wovon soll ich es lassen? fragte Rossini. Von den Dingen, die du so sehr liebst, antwortete der Arzt. Den Gesang kann ich lassen, dies können andere für mich tun, meinte der Komponist. Das ist entschieden zu wenig und das geringste Übel, erklärte der Freund, dabei könntest du bleiben, auf eines der beiden anderen Übel musst du unbedingt verzichten. Entscheide dich! Frauen oder Wein? Das ist wahrhaftig eine Gewissensfrage, sagte kopfschüttelnd Rossini. Das hängt doch ganz vom Jahrgang ab. 10

12 Juninächte (Aus "Dreizehnlinden") Lieblich sind die Juninächte, wenn des Abendrots Verglimmen und des Morgens frühe Lichter dämmern ineinander schwimmen; Wenn der Lenz mit roten Rosen rasch verblutet und die kleinen Nachtigallen um den Toten ihre letzten Lieder weinen; Wenn im Kelch der Lindenblüte unterm Blätterbaldachine schläft, gewiegt von lauen Lüften, die verirrte müde Biene. Träumerisch im Nest der Schwalbe zirpt die Brut und zwitschert leise von dem großen blauen Himmel und der großen Südlandreise. Und im Weizen schlägt die Wachtel, jedem Pflüger liebe Laute, liebe Laute all den Körnern, die er fromm der Flur vertraute. Durch die frisch entsproßnen Ähren haucht ein Säuseln und ein Singen, als ob holde Himmelsgeister segnend durch die Saaten gingen. (Friedrich Wilhelm Weber) Hauszeitschrift: St. Nikolai-Spitalfonds, Freiburgerstr. 2-4, Waldkirch Tel.:07681/4706-0; Internet: Auflage: 320 Stück. Erscheinungsweise: monatlich 11