Ein lebendiger Bezirk zwischen Großstadt und Idylle 2009/10

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1 Ein lebendiger Bezirk zwischen Großstadt und Idylle 2009/10

2 G e h e n n a ch d em Konzert ins Restaurant Ruth & Rüdiger

3 Grußwort des Bezirksbürgermeisters Ekkehard Band Liebe Bürgerinnen und Bürger, liebe Freunde und Gäste von Tempelhof-Schöneberg! E in lebendiger Bezirk zwischen Großstadt und Idylle heißt der Titel der neuen Bezirksbroschüre 2009/2010, die Sie in den Händen halten. Es ist zweifellos eine treffende Bezeichnung, vereint Tempelhof- Schöneberg doch so viele verschiedene teilweise durchaus widersprüchlich erscheinende Facetten: die charmanten Altbau- Wohnquartiere in Friedenau, den Kiez rund um den Winterfeldtplatz und die Goltzstraße mit der angrenzenden Regenbogen-Szene, die so genannte Rote Insel am Schöneberger Gasometer, das bürgerliche Tempelhof und die teilweise noch immer ländliche Idylle in Marienfelde und Lichtenrade. Seit der Bezirksreform 2001 haben sich alle Ortsteile und Quartiere im Wesentlichen zusammengefunden und ergeben mittlerweile einen besonders reizvollen, weltoffenen und beliebten City-Bezirk, der sehr viel zu bieten hat; wobei die Ortsteilverbundenheit durchaus auch sehr ausgeprägt sein kann. Doch können wir uns angesichts der bereits bekannten demographischen Entwicklung in Berlin und der gesamten Bundesrepublik nicht auf unserer gegenwärtigen Attraktivität ausruhen. Denn schon heute verliert unser Bezirk regelmäßig Einwohnerinnen und Einwohner. Ließ die letzte Prognose für das Jahr 2020 noch erwarten, dass die Bevölkerung nur geringfügig schrumpft, so ist angesichts der aktuellen Entwicklung bis zum Jahr 2030 mit einem Verlust von mehr als 6% bzw. rund Bürgern im Bezirk zu rechnen. Das Durchschnittsalter im Bezirk beträgt mittlerweile 43,7 Jahre und liegt damit über dem Berliner Durchschnitt. In einzelnen Bezirksregionen liegt das Durchschnittsalter sogar über 46 Jahre. Es ist eine Tatsache: Der demographische Wandel ist bereits eingetreten und Tempelhof-Schöneberg wird sich wie fast alle Bezirke Berlins tiefgreifend verändern. Wir müssen uns dies bewusst machen und diese gesellschaftliche Herausforderung annehmen. Dabei geht es nicht darum, düstere Prognosen über schlimme Folgen für die sozialen Sicherungssysteme, die Wirtschaft, den Arbeitsmarkt und die Bevölkerungsstruktur aufzustellen, sondern vielmehr darum, Chancen, Potenziale und Aufgaben für die Zukunft aus dieser Entwicklung abzuleiten. Die Bezirke und die Bezirksverwaltungen werden in allen Bereichen in besonderer Weise betroffen sein. Je früher wir uns darauf einstellen und Handlungsstrategien entwickeln, desto besser können wir auf die zu erwartenden Auswirkungen reagieren. Mit der Initiierung des Projektes Demographischer Wandel Strategien für Berliner Bezirke im Sommer 2008 haben wir in Tempelhof-Schöneberg einen ressortübergreifenden Planungsprozess eingeleitet, der das Handeln der Verwaltung dauerhaft leiten wird. Ziel soll es sein, unseren Bezirk als attraktiven Wohn- und Wirtschaftsstandort mit hoher Lebensqualität für alle Bevölkerungsgruppen zu bewahren und nachhaltig zu stärken. Dazu konzentrieren sich die steuernden Projektgremien im Bezirk auf vier große Themenfelder: Wirtschaft und Bildung; Leben und Wohnen im Alter; Kinder-/ Familienfreundlichkeit sowie Integration. Unter anderem werden folgende Fragestellungen perspektivisch ausgewertet: Wie werden Alt und Jung im Bezirk zusammen leben? Wie viele Kindergärten und Schulen benötigen wir? Welche Perspektiven haben junge Menschen (Ausbildung/Arbeitsmarkt)? Welche Freizeitangebote werden gebraucht? Sind im Bezirk ausreichend altengerechte Wohnungen mit Nahversorgungsangeboten vorhanden? Haben wir eine bedarfsgerechte Infrastruktur für Senioren aufgebaut? Wie können die Potenziale älterer Menschen genutzt werden? Wie familien- und kinderfreundlich ist Tempelhof- Schöneberg? Wie kann die Integration von Migranten gefördert werden? Im Ergebnis der Arbeit dieser Planungsgruppen werden Ziele, Konzepte und Aufgaben formuliert und die Kompetenzen und Ressourcen verschiedener Akteure gebündelt. Außerdem werden Maßnahmen zur Überwachung und Steuerung der umzuset- Reiner Freese 1

4 2 Grußwort des Bezirksbürgermeisters Ekkehard Band zenden Projekte und Prozesse festgelegt. Als Bezirksbürgermeister habe ich das Projekt Demographischer Wandel aus persönlicher Überzeugung initiiert, gefördert und begleitet, denn wir sollten die Fakten kennen, um kommunalpolitisch und administrativ handeln zu können. Wir müssen öffentliche Angebote stärker den veränderten Bedarfsentwicklungen anpassen und trotzdem Attraktivität bewahren besser noch hinzugewinnen! Wichtig ist es, diese Prozesse durch transparente Verfahren, Bürgerbeteiligung und offenen Gedankenaustausch im Bezirk zu begleiten. Dabei setzte ich auch auf die Kreativität und Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger. Ob im Verfahren des neu eingerichteten Bürgerhaushalts, bei den Einwohnerfragen in der BVV, als Bezirksverordnete/r, in öffentlichen Veranstaltungen wie zum Projekt Demographischer Wandel oder im ehrenamtlichen Engagement es gibt viele Wege, das Leben im Bezirk zukunftswirksam mitzugestalten. Ich bin zuversichtlich, dass es uns gemeinsam gelingen wird, mit beherztem Handeln auf viele der künftigen Herausforderungen eine passende Antwort zu finden oder wie Willy Brandt es einst for- mulierte: Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten. Erlauben Sie mir, von der Gestaltung unserer Zukunft noch einmal zurückzukommen zum Hier und Jetzt und zu dieser praktischen Broschüre: Erstmals können wir Ihnen in dieser Ausgabe einen eingelegten Stadtplan von Tempelhof-Schöneberg als zusätzlichen Service anbieten. Darüber hinaus finden Sie die gewohnten Übersichten über Struktur, Abteilungen und Einrichtungen der Bezirksverwaltung, mit allen wichtigen Kontakt-Daten. Die Rubriken Was erledige ich wo? und der Bezirk von A-Z liefern weitere Orientierungshilfen und Ansprechpartner im Bezirk. Aber auch Informatives, Kulturelles, Sehenswertes und Tipps rund um unseren vielseitigen Bezirk kommen nicht zu kurz. Und so bin ich überzeugt, dass es uns in Zusammenarbeit mit dem Verlag einmal mehr gelungen ist, Ihnen einen informativen und nützlichen Wegweiser durch Tempelhof- Schöneberg an die Hand zu geben. Herzlichst Ihr Tempelhof Schöneberg Ein lebendiger Bezirk zwischen Großstadt und Idylle 2009/10 Auf dem Titel Gasometer Schöneberg Pressestelle Adlermühle Lothar Duclos Flughafen Tempelhof Christopher Street Day 2009 Heike Thürsam Goldener Hirsch, Brunnen Pressestelle Tempelhofer Hafen Pressestelle Trabrennbahn Mariendorf Heiko Lingk Ordnungsamt Tempelhof-Schöneberg Ordnungsamt ufafabrik Pressestelle Impressum Herausgeber: Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin, in Zusammenarbeit mit der aperçu Verlagsgesellschaft mbh, Redaktion: Pressestelle des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg John-F.-Kennedy-Platz, Berlin, Tel , in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsberatung Redaktionsschluss: Realisierung: aperçu Verlagsgesellschaft mbh, Gubener Str. 47, Berlin, Tel Geschäftsführer: H. Baumann Verlagsleitung: H. Thürsam Anzeigen: J. Bosselmann, A. Lange, G. Quednau, K. Werner, N. Zentgraf Fotos: Pressestelle des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg, aperçu Verlagsgesellschaft mbh, Lothar Duclos, Heiko Lingk, Arash Serkani (Grafik vom Rathaus auf dem Titel), Knarr-Herriger, Friedrich Barniske, M. Kohn, W. Föhr Auflage: Exemplare Nachdruck auch auszugsweise oder Fotokopien dürfen nur mit Quellenangaben und ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers/Verlages erfolgen. Wirtschaftsbroschüren Seniorenbroschüren aperçu Verlagsgesellschaft mbh VORSPRUNG DURCH IDEEN Gut informiert in Allen Berliner Bezirken Bezirksbroschüren Familienbroschüren

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6 Inhalt 4 Inhaltsverzeichnis Sehenswert Bezirksspaziergang: Rathäuser, Architektur, Bahnhöfe, Denkmale Grünanlagen, Kirchen, Veranstaltungen Wissenswert Schöneberger Gasometer: Neues Forschungs- und Diestleistungsareal...14 Städtepartnerschaften Lesetipps: Literatur zum Bezirk...19 Bürgerschaftliches Engagement im Bezirk...20 Zeitgeschichte: Willy Brandt, J. F. Kennedy Berühmte Persönlichkeiten: Zuhause in Tempelhof-Schöneberg Geschichte: Ausstellung im Jugend Museum Wettbewerb Kunst im öffentlichen Raum Stolpersteine im Bezirk Jubiläen: 30 Jahre ufafabrik 30 Jahre Tannenhof Berlin-Brandenburg e.v Kultur: Schöneberger Sängerknaben Juxirkus KLEINES THEATER LortzingClub Urania Wilhelm-Foerster-Sternwarte Wirtschaft Interview mit dem Bezirksbürgermeister: Ein Standort trotzt der Krise Statistik & Standortfaktoren: Zahlen und Fakten Wirtschaftspotenzial in Tempelhof-Schöneberg Wirtschaftsberatung: im Bezirk und im Internet...39 Netzwerke: Großbeerenstraße, Unternehmerinnen, Friedenau...40, 43, Geschäftsstraßenmanagement: Die Vielfalt am Tempelhofer Damm...41 Tourismuskonzept: Tourismus von unten...42 Ausbildung: Modellprojekt Lichtenrader Gymnasium Ausbildungsverbünde Aktionstag Ausbildung DAS BEZIRKSAMT Das Bezirksamtskollegium BVV Tempelhof-Schöneberg von Berlin Abt. Finanzen, Personal, Wirtschaftsberatung/-förderung Abt. Schule, Bildung und Kultur Abt. Gesundheit und Soziales Abt. Bauwesen Abt. Familie, Jugend, Sport und Quartiersmanagement Abt. Bürgerdienste, Ordnungsaufgaben, Natur und Umwelt Was erledige ich wo? Ihr Behördenwegweiser Polizeidirektion 4 Hinweise für Menschen mit Behinderungen Der Bezirk von A bis Z Albert-Einstein-Volkshochschule Arbeitslosengeld Bäder Barrierefreiheit der Dienstgebäude Beauftragte für Menschen mit Behinderung Behinderteninitiativen, Selbsthilfegruppen Behindertenwohnheime Beratung & Selbsthilfe Berufsverbände Betreutes Wohnen, Notunterkünfte Betreuungsvereine Bibliotheken Bildung & Weiterbildung Bürgerberatung Familienberatung/-vereine Finanzämter Frauen Freizeitvereine Friedhöfe Galerien Gesundheit & Psyche Heimatvereine Heime JobCenter Jugend Kfz Kinder & Jugend Kindertagesbetreuung Kirchliche, religiöse und weltanschauliche Einrichtungen Kita-Liste Kleingartenvereine Krankenhäuser Kriseneinrichtungen Kulturelle Einrichtungen Kunst Lesbisch-Schwul Literatur Lohnsteuerhilfe Männer Mieterberatung Multikultur Museen Musik Nachbarschaftstreffs Notrufdienst Notunterkünfte Parteien/Politik Polizei Quartiersmanagement Rettungsdienste Schulen Selbsthilfe Seniorenangebote/Seniorentreffs Seniorenwohnhäuser und Pflegeeinrichtungen Sozialstationen/Pflegedienste Siedlergemeinschaften Sozialverbände Spenden Sportanlagen Sportvereine Suchtberatung Theater Traditionsvereine Umwelt VHS Wirtschaft Wochenmärkte Wohnungsunternehmen Was finde ich wo? Stichwortverzeichnis

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8 Rathäuser 6 Sehenswertes im Bezirk Der Klang der Freiheit Herausragend im wahrsten Sinne des Wortes sind die Türme der drei Rathäuser im Bezirk. Einst sollten sie weithin von der Stärke und Macht der Bürgerschaft künden. Als kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs mit dem Bau der Rathäuser in Schöneberg und Friedenau begonnen wurde, waren beide Orte noch selbständige Gemeinden vor den Toren Berlins, Schöneberg schon eine rasch wachsende Stadt. Das Rathaus Schöneberg wurde nach dem Zweiten Weltkrieg zum Schauplatz von Weltgeschichte, denn es beherbergte nach der Teilung Berlins viele Jahrzehnte lang den Sitz des Regierenden Bürgermeisters und das Abgeordnetenhaus. Tönendes Symbol ist die von 16 Millionen Amerikanern gestiftete und zehn Tonnen schwere Freiheitsglocke, die 1950 an die Berliner übergeben wurde und die von Frühjahr bis Herbst bei Turmbesteigungen besichtigt werden kann. Ihr tägliches zweiminütiges Läuten um 12 Uhr mittags wurde bis zur deutschen Wiedervereinigung vom Rundfunksender RIAS übertragen. Geschichte schrieb auch die Regenbogenfahne am Rathaus, die seit 1996 zum Lesbisch-schwulen Stadtfest und zum Christopher-Street-Day im Juni gehisst wird mit dieser Aktion war der Bezirk Vorreiter für ganz Berlin. Heute sind die drei Rathäuser im Stadtbezirk nicht nur Sitz der Stadträte und der Verwaltungen, sondern dienen allen Bürgern. In den Bürgerämtern in den Rathäusern Schöneberg und Tempelhof können die Einwohner alle behördlichen Angelegenheiten vom Ausstellen der Geburtsurkunde bis zum Reisepass erledigen. Das Rathaus Schöneberg beherbergt darüber hinaus das Standesamt. Rathaus Schöneberg Freiheitsglocke Trauzimmer Rathaus Friedenau Rathaus Tempelhof

9 Architektur Sehenswertes im Bezirk Die Kita auf dem Dach Ob Neogotik oder Moderne, ob Backstein oder Glas die Architektur in Schöneberg- Tempelhof bietet einen steten Wandel. So werden die Gründerzeitbauten im Viertel rings um den Winterfeldt-Platz von den modernen Bauten von Hinrich Baller aufgelockert. Der Architekt entwarf auch die extravagante Sporthalle der Spreewald-Grundschule, die nach der jüdischen Sportlerin Lilli Henoch benannt ist und auf deren Dach sich eine Kita befindet. Neues Leben zog in traditionelle Bauten am Teltow-Kanal in Tempelhof ein. Im Ullsteinhaus mit dem markanten Turm, ursprünglich als Druckhaus des Ullstein-Verlages errichtet, arbeiten heute verschiedene Dienstleister, dazu Ärzte, Gastronomen und Modefirmen. Der 1908 errichtete Speicher am Hafen ist seit April 2009 Haupthaus eines Einkaufszentrums. Dazu wurden originale Elemente rekonstruiert, etwa das Dachgebälk, Tuffsteinornamente und das Giebelfachwerk. Auch Kräne und Wiegehäuschen wurden erneuert - und die alten Gleise laufen jetzt mitten durch die Shopping-Mall. Lilli-Henoch-Sporthalle Baller-Haus am Winterfeldtplatz Tempelhofer Hafen Gründerzeitbau Goltz-/Hohenstaufenstr. Ullsteinhaus 7

10 Bahnhöfe 8 Sehenswertes im Bezirk Glanzstück am Gleis Ob die S1 und S2 Richtung Nord-Süd oder die Ringbahn in Richtung Ost-West, ob die U-Bahnlinien U4, U6 und U7 Schöneberg- Tempelhof ist durch den Schienen-Nahverkehr seit jeher gut erschlossen. Schon vor der Eingemeindung nach Berlin hatte die Stadt Schöneberg ab 1908 ihre U- Bahn errichtet die heutige U4. Die Bahnhöfe bieten eine Bandbreite von Traditionell bis Modern. Schon vor dem Ersten Weltkrieg entwarf der schwedische Architekt Alfred Grenander viele markante U-Bahnhöfe wie den U-Bahnhof Nollendorfplatz. Als sein Meisterwerk gilt bis heute der U-Bahnhof am Wittenbergplatz erhielt der Bahnhof Schöneberg seine heutige Gestalt, der S-Bahnhof Buckower Chaussee bekam erst nach dem Streckenausbau 1990 seinen Torbogen-Übergang. Anstelle des historischen Bahnhofs Papestraße wurde 2006 der neue Fern- und S-Bahnhof Südkreuz als modernster Bahnhof des Stadtbezirks eingeweiht. U-Bahnhof Nollendorfplatz Fern- und S-Bahnhof Berlin Südkreuz U-Bahnhof Wittenbergplatz S-Bahnhof Schöneberg S-Bahnhof Buckower Chaussee

11 Denkmale Sehenswertes im Bezirk Gedenken an die Opfer Vielfach wird im Bezirk an die Opfer von Naziherrschaft, Krieg und Gewalt erinnert. Zehn mal zehn Zentimeter messen die Messingtafeln, die hier seit 2003 ins Straßenpflaster eingelassen werden und an die Juden erinnern, die von den Nazis ermordet wurden. Weithin sichtbar ist das dreizackige Denkmal am Platz der Luftbrücke, das die drei Luftkorridore symbolisiert, die die Allierten während der Berliner Blockade 1948/49 eingerichtet hatten. Eine Namensleiste auf dem Sockel des Denkmals sowie eine Gedenktafel in der Handjerystraße gedenken jener, die bei der Versorgung Berlins verunglückten. Die Gedenktafel am Eingang zum Rathaus Schöneberg ist US-Präsident John F. Kennedy gewidmet, der hier am 26. Juni 1963 in seiner großen Rede die Freiheit Berlins mit den legendären Worten Ich bin ein Berliner verteidigte. Als die Tafel am 1. Jahrestag der Rede eingeweiht wurde, war Kennedy schon tot. Für die Opfer von Naturgewalt steht die Stele auf dem Friedhof in Alt-Tempelhof: Die Wellen aus Stein erinnern an die 43 Berliner und Brandenburg, die beim Tsunami 2004 starben. Denkmal am Platz der Luftbrücke Gedenktafel Handjerystraße 2 Gedenkstein der Tsunamiopfer Gedenktafel John F. Kennedy Stolperstein 9

12 Grünanlagen 10 Sehenswertes im Bezirk Die Natur kommt zurück Auch wenn die Stadt in den letzten 150 Jahren viele Felder und Wiesen im Süden Berlins erobert hat, so bieten doch eine Reihe von Parks und Grünanlagen Raum für Erholung und Entspannung. Wahre Schmuckgärten sind der 1850 angelegte Gutspark Alt-Marienfelde und der Rudolph-Wilde-Park unweit des Schöneberger Rathauses. Zwölf Wasserfontänen umkreisen das Wappentier Schönebergs, den Hirsch. Lebendige Huftiere springen im Wildgehege des Francke-Parks unweit des Rathauses Tempelhof umher. Über die Grenzen des Stadtbezirks hinaus bekannt ist der Naturpark Südgelände. Denn hier erobert sich die Natur verlorenes Terrain zurück. Das ca. 18 Hektar große Gelände am S-Bahnhof Priesterweg diente einst als Rangierbahnhof, verwilderte nach seiner Stilllegung und wird seit Ende der 90er Jahre als Erholungspark gepflegt und geschützt. Inzwischen gedeihen hier seltene Trockenrasen und Hochstauden. Die Natur geht hier mit überwucherten Bahnrelikten wie dem 50 Meter hohen Wasserturm und mit Kunstobjekten eine ganz besondere Symbiose ein. Naturpark Südgelände + Rudolph-Wilde-Park Gutspark Alt-Marienfelde Francke-Park Wildgehege Alter Park Klarensee

13 Kirchen Sehenswertes im Bezirk Die Spur der Templer Der legendäre Ritterorden der Templer spornt seit Jahren die Phantasie der Thrillerfans an. Die realen Templer waren bis zur Auflösung des Ordens anno 1312 auch hier aktiv sie gründeten schließlich die Siedlung Tempelhof. Steinerne Zeugen finden sich noch im Bezirk. So stammen die Ursprünge der Dorfkirche Alt-Tempelhof, einer vormaligen Templerkirche, aus dem 13. Jahrhundert. Ebenso alt ist die Dorfkirche Alt-Mariendorf, die auch vom Templerorden errichtet worden sein soll. Beide Bauten gehören damit zu den ältesten Bauten ganz Berlins. Viele Kirchenbauten entstanden im Zuge des raschen Wachstums der Stadt. So wurde 1894 die Apostel-Paulus-Kirche in Schöneberg eingeweiht, bis heute mit Plätzen eine der größten Berlins. Architekt Franz Schwechter errichtete damals ein noch bekannteres Bauwerk, die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. In einem klassizistischen Baustil präsentiert sich dagegen die 1928 eingeweihte Rundkirche auf dem Tempelhofer Feld. Kirche Apostel Paulus in Schöneberg Dorfkirche Alt-Tempelhof Kirche auf dem Tempelhofer Feld Dorfkirche Alt-Mariendorf Dorfkirche Alt-Lichtenrade 11

14 Veranstaltungen 12 Sehenswertes im Bezirk Mode zieht an Schrille Kostüme und trendige Outfits locken in jedem Jahr Tausende Besucher aus ganz Europa nach Tempelhof-Schöneberg. In der Zeit der Pride Week im Juni ist der Kiez rings um die Motzstraße das Zentrum der homosexuellen Szene. Beim Lesbisch-schwulen Stadtfest treffen sich nicht nur Schwule und Lesben auf sechs Stadtfestwelten : Hier wird getanzt, gefeiert und demonstriert. Dies gilt auch für den Umzug zum Christopher-Street-Day. Die Parade der schrillen Kostümierungen zieht eine Woche später bis zu einer halben Million Menschen an und führt natürlich auch am Nollendorfplatz vorbei. Ein Zentrum der Modewelt sind seit 2009 die stillgelegten Hangars auf dem Flughafen Tempelhof. Hier präsentiert die internationale Modemesse bread & butter die Trends für die Alltags- und Straßenmode. Ausgefallene Hutmode wird bei manchen Renntagen auf der Trabrennbahn Marienfelde getragen, wo seit fast 100 Jahren Pferderennen stattfinden. Das Deutsche Traberderby gehört zu den wichtigsten Rennen ganz Deutschlands. Botschafter der Landesgartenschau beim Christopher Street Day Lesbisch-schwules Stadtfest Trabrennbahn Mariendorf Christopher Street Day Modemesse bread & butter

15 Veranstaltungen Sehenswertes im Bezirk Im Reigen der Jahreszeiten In den Volksfesten in Tempelhof-Schöneberg leben die Traditionen der Dorffeste fort, die dem Reigen der Jahreszeiten folgen. Am Himmelfahrts-Wochenende wird seit 1984 im Volkspark Mariendorf der Kulturlustgarten veranstaltet, ein Musikfestival mit mehreren Bühnen, einer Talente-Show und natürlich vielen Imbissständen. An einem Juliwochenende spielen hier seit den 80er Jahren die einheimischen Bands zum Rocktreff auf. Der freie Eintritt lockt die Jüngeren zum Spielefest, das am selben Tag stattfindet. Beim Maifest am Rathaus Schöneberg steht der frische Spargel im Mittelpunkt, rings um den Goldenen Hirschen bietet ein Weindorf die passenden Getränke zum Spargelessen. Im Oktober sind dann die Kürbisse reif und werden stolz beim Kürbisfest in der Akazienstraße präsentiert und ausgehöhlt. Ganzjährig tropisch heiß ist die Sambagruppe Terra Brasilis, die seit vielen Jahren in der ufafabrik probt und auf so manchem Volksfest aufspielt. Rocktreff im Volkpark Mariendorf ufafabrik Berlin Kürbisfest in der Akazienstraße Maifest am Rathaus Schöneberg LineDance im Kulturlustgarten 13

16 Wissenswert 14 Der Schöneberger Gasometer Neues Forschungs- und Dienstleistungsareal auf altem Gaswerkgelände eit 2007 werden neue Pläne zur Umnutzung des Gasag-Geländes an der S Torgauer Straße durch einen privaten Projektentwickler im Bezirk stadtentwicklungspolitisch diskutiert und vorangetrieben. Hier soll das Europäische Energieforum EUREF entstehen, ein Forschungs- und Dienstleistungsareal mit dem Themenschwerpunkt zukünftige Energieversorgung und -technologie. Das private EUREF-Institut soll hier seinen Standort finden und interdisziplinäre Forschung und Lehre zu fosssilen und erneuerbaren Energien anbieten. Weiterhin sollen sich hier energieaffine Betriebe, Beratungsfirmen und Anbieter und andere urbane Nutzungen ansiedeln. Geplant sind kurz-, mittel- und langfristig ca qm neue Büro- und Laborflächen mit schätzungsweise neuen Arbeitsplätzen um den und in dem städtebaulich markanten Gasometer als weithin sichtbarer Landmarke. Teil des städtebaulichen Konzepts ist der Erhalt und die Umnutzung aller denkmalgeschützten Gebäude aus der Zeit der Gasproduktion an diesem Standort. Neben dem dominierenden Gasometerstahlgerüst handelt es sich vor allem um zwei- bis viergeschossige Klinkergebäude. Aus einer interessanten Mischung aus Alt- und Neubauten und durch eine anspruchsvolle Außenraumgestaltung sowie die Ansiedlung gastronomischer Betriebe soll eine Campusathmospäre geschaffen werden. Das neue Dienstleistungsareal soll durch eine eigene Straße (Baubeginn 2012) vom Sachsendamm erschlossen werden. Diese wird vom Projektentwickler finanziert und dem Bezirk als öffentliche Straße übergeben. Der Bezirk unterstützt die Umnutzung des Gaswerkareals zu einem Kerngebiet in verkehrsgünstiger Lage (Autobahn, S-Bahn) und zu öffentlichen Grünflächen durch die Schaffung von neuem Planungsrecht. Seit Anfang 2008 ist ein Bebauungsplan in Bearbeitung, der die neue Nutzung planungsrechtlich möglich machen soll. Großflächiger Einzelhandel, Vergnügungsstätten und Bordelle sind ausgeschlossen. Wohnungen und en- ergietechnische Aufbauten auf den Dächern sind dagegen zulässig. Die Nordspitze des ehemaligen Gaswerkgeländes und Bahnflächen an der Torgauer Straße sollen öffentliche Grünflächen werden. Im Juli 2009 beschloss die Bezirksverordnetenversammlung den Bebauungsplan. Die Umnutzung des denkmalgeschützten Retortenhauses zum Kern des EUREF-Instituts beginnt noch Die Gasag-Nordspitze wurde bereits 2008 von gefährlichen Altlasten entsorgt. Bis 2010 soll hier eine öffentliche Grünanlage mit Kinderspielplatz/Bolzplatz durch den Bezirk errichtet und mit dem Cheruskerpark verbunden werden. Kroll Wissenswert Blaue Reihe Der Bezirk Tempelhof- Schöneberg hat in seiner Blauen Reihe neben dem Gaswerk Schöneberg weitere Publikationen, z. B. über das Rathaus Friedenau herausgebracht. Zu beziehen über: Amt für Planen, Genehmigen und Denkmalschutz, Untere Denkmalschutzbehörde, Tempelhofer Damm 165, Berlin, Tel KAROSSERIEBAU seit 1899 & Eresburgstraße Berlin luchterhand1899@aol.com TÜV AU BREMSEN Unfall Elektrik Reifen Peter Koy Inhaber Alle Arbeiten an allen PKW und Zweirädern TÜV und AU täglich Albestraße Berlin am Rathaus Friedenau &

17 ANZEIGEN Wissenswert Ein Stadtabenteuer in luftiger Höhe Mit dem Aufzug nach oben und dann runterschauen derartige Möglichkeiten gibt es in Berlin viele. Aber selber die Höhe erklimmen und sich damit den spektakulären Rundblick über Berlin zu erarbeiten das hat schon etwas Besonderes. Wer weder Höhe und noch Treppensteigen scheut, kann eine geführte Tour auf den Schöneberger Gasometer buchen. Die technische Sicherheit wurde von der Dekra geprüft. Ein Guide (mehrsprachig) begleitet die Gruppe von max. 9 Personen. Die Besucher werden mit professioneller Bergausrüstung an die Leine genommen. Über 456 Stufen, die sich an der südlichen Seite des Stahlgerüstes serpentinenartig in die Höhe schrauben, gelangt man auf den obersten Rundgang. Der ungehinderte Blick durch das Geländer und die Stahlstreben wird mit jedem Treppenabsatz staunenswerter. Ganz oben dann der Laufsteg, man könnte ihn auch als runden catwalk bezeichnen. Er besteht aus Gitterrosten, in 1,10 Meter Höhe begrenzt von einem Geländer, und wohin der Blick auch fällt: Man schaut in die Tiefe, satte 80 Meter, vom vierthöchsten Gebäude Berlins. Oder ungehindert in die Ferne und da bietet sich ein wahrhaft faszinierender Rundblick über die Stadt. Der Guide erläutert nicht nur die einzelnen Sehenswürdigkeiten, sondern weiß auch interessante Geschichten und witzige Anekdoten zu erzählen. Die Teilnehmer müssen solides Schuhwerk und wetterbedingt angepasste Kleidung tragen. Zu besonderen Berliner Veranstaltungen, z.b. dem Christopher Street Day, werden Sonderführungen angeboten. Es gibt auch Nachttouren, Aufstieg bei Sonnenuntergang. Also dann: Mutige nach oben. Und nicht den Fotoapparat vergessen! Informationen und Buchungen unter oder Tel Wir bringen Berlin auf Trab! Seit 1913 finden auf der traditionsreichen Trabrennbahn im Süden Berlins Pferderennen statt. Ziel des gemeinnützigen Berliner Trabrenn-Verein e.v. ist der Erhalt und die Förderung des Trabrennsports und der Landespferdezucht. Der Berliner Trabrenn-Verein e.v. führt regelmäßig bis zu 50 Trabrennveranstaltungen im Jahr durch. Das sportlich, kulturelle und gesellschaftliche Highlight ist alljährlich die Derby-Woche. Am Abschlusstag der Derby-Woche, die zumeist Ende Juli beginnt und in der Regel am ersten Augustsonntag endet, wird das Finale des Deutschen Traber-Derbys entschieden. Ein absoluter sportlicher Höhepunkt, der weit über die Grenzen Berlins hinaus bekannt ist. Ein Sieg beim Deutschen Traber-Derby ist der Traum eines jeden Sulkyfahrers. Mitte September wird traditionell der Bezirksrenntag Tempelhof-Schöneberg durchgeführt. Der Berliner Trabrenn-Verein e.v. beschäftigt derzeit 15 Angestellte. An Renntagen arbeiten sogar bis zu 100 Mitarbeiter auf der Trabrennbahn und sorgen für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltungen. Besonders empfehlenswert ist das täglich ab 14 Uhr und an den Wochenenden bereits ab 13 Uhr geöffnete Champions Teehaus. In der direkt an der Zielgeraden gelegenen gastronomischen Einrichtung besitzen die Besucher die komfortable Möglichkeit, alle bedeutenden nationalen und internationalen Pferderennen über Satellit zu verfolgen und zu bewetten. Neben den Pferdesportveranstaltungen bieten das 20 Hektar große Areal und die aus unterschiedlichen Epochen stammenden vier Tribünengebäude zahlreiche Möglichkeiten für Veranstaltungen, Messen und Präsentationen aller Art. Bei den Gästen beliebt sind die exquisit ausgestalteten Geburtstags- und Weihnachtsfeiern. Genauere Informationen zu den Renntagen finden Sie auf unserer Homepage 15

18 Wissenswert 16 Partnerschaften des Bezirks Deutsche und internationale Städtepartnerschaften Ahlen Ahlen ist mit Einwohnern die größte Stadt im Kreis Warendorf und liegt zwischen Ruhrgebiet und Münsterland. Bis zur Industrialisierung war Ahlen eine kleine Ackerbürgerstadt. Die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt wurde durch die leindustrie Ende des 19. Jahrhunderts, ab dem 20.Jahrhundert durch den Steinkohlebergbau geprägt. Historische Sehenswürdigkeiten sind u.a. die spätgotische Kirche mit Vorbauten aus dem neunten Jahrhundert und die Wasserburganlage Haus Vorheim. Im Umland befinden sich viele der prächtigen alten münsterländischen Hofanlagen. Die Stadt Ahlen ist eng mit der Gründung der Deutschen Zentrumspartei 1870 und der Beschlussfassung des Ahlener Programms der CDU 1946 verbunden. Eine Städtepartnerschaft zwischen dem Bezirk und Ahlen wurde 1964 begründet. In Fortsetzung der partnerschaftlichen Beziehungen zwischen Tempelhof-Schöneberg und Ahlen finden regelmäßig Austauschprogramme zwischen Senioren, Schülern und Jugendlichen statt, so gehen beispielsweise beim Berliner Mini- Marathon regelmäßig Schülergruppen aus Ahlen an den Start. Amstelveen Die Stadtgemeinde liegt in unmittelbarer Nähe von Amsterdam am Fluß Amstel, der an dieser Stelle verläuft und in das Ijisselmeer mündet. Um 1200 entstand westlich des Flusses, in Nieuwer- Amstel, eine Wohnsiedlung für Moorarbeiter, die Amsterveen genannt wurde. Die Stadt wuchs mit der Ansiedlung von Industrie und der Erbauung des Flughafens Schiphol. Heute hat die Gemeinde ca Einwohner und ist über die Landesgrenzen hinaus für seine schönen Parkanlagen bekannt. Die kommunale Partnerschaft wurde 1957 zwischen den damaligen Bürgermeistern von Amstelveen und Tempelhof, Dirk Rinjnders und Karl-Theodor Schmitz, begründet. Im Frühjahr und Sommer 2005 wurden die partnerschaftlichen Beziehungen durch wechselseitige Besuche neu belebt. Bad Kreuznach Der Kreis Bad Kreuznach ist ein typisches Weinanbaugebiet mitten in Rheinland- Pfalz und idyllisch im Nahetal gelegen. Er wurde 1816 von den Preußen unter dem Namen Kreuznach gegründet und umfasst im Osten Teile von Rheinhessen, im Süden der Pfalz und im Westen und Norden des Hunsrücks. Zusammen mit dem Landkreis Mainz-Bingen bildet der Kreis Bad Kreuznach das Weinanbaugebiet Nahe, das auch mit vielen mittelalterlichen Burgen aufwartet. Der gleichnamige Verwaltungssitz Bad Kreuznach mit seinen Einwohnern entwickelte sich wegen seiner salzhaltigen Quellen zum Kur- und 1924 zum Badeort. Die enge kommunale Partnerschaft mit dem Kreis Bad Kreuznach besteht seit Auf dem alljährlichen Schöneberger Maifest bereichern die Bad Kreuznacher Winzerfamilien mit ihrem Weindorf rund um den Goldenen Hirschen im Rudolph-Wilde-Park das Angebot. Köslin Köslin (polnisch Koszàlin) liegt im nordwestlichen Teil Polens und ist mit Einwohnern Hauptstadt von Mittelpommern. Die Stadt liegt an der Strecke Berlin Danzig (Gdansk) Königsberg (Kaliningrad), nahe der Ostseeküste.

19 1107 wurde Köslin erstmalig in der Großpolnischen Chronik erwähnt, 1248 Sitz der Kamminer Bischöfe und 1266 Stadt nach Lübecker Recht. Im Laufe ihrer früh- und spätmittelalterlichen Geschichte, in der Köslin auch zur Hanse gehörte, wurde die Stadt von Pest, Bränden und dem Dreißigjährigen Krieg verwüstet und nahezu zerstört. Anfang des 19. Jahrhunderts war Köslin eine typisch kleinbürgerliche Beamtenstadt. Köslin sieht sich als Stadt in europäisch-christlicher Tradition, wovon auch ihr Marienwallfahrtsort auf dem Berg Chelmska zeugt. Die Partnerschaft zwischen Schöneberg und Koszalin besteht seit 1995 und wird mit gegenseitigen Besuchen gerade auch im Bereich der wirtschaftlichen Kontakte aktiv gepflegt. Nahariya Die israelische Stadt Nahariya liegt unmittelbar am Mittelmeer an der Grenze zum Libanon, nahe Haifa. Haupteinnahmequellen sind Fremdenverkehr, Landwirtschaft und Industrie. Nahariya wurde 1935 von Einwanderern aus Deutschland gegründet und anfangs nur von etwa 100 Familien bewohnt. Während des englischen Mandats in Palästina kamen immer mehr Flüchtlinge aus den nationalsozialistisch besetzten Staaten Europas auf illegalen Einwandererschiffen auch nach Nahariya. Es folgten Einwanderer aus der ganzen Welt, sodass die Stadt heute ca Einwohner zählt. Die kommunale Partnerschaft zwischen Nahariya und dem damaligen Bezirk Tempelhof wurde als erste zwischen einer deutschen und einer israelischen Gemeinde 1970 mit dem Austausch von Urkunden zwischen den damaligen Bürgermeistern von Nahariya und Tempelhof, Gershon Tatz und Bernhard Hoffmann, begründet. Zum 60. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, der gleichzeitig auch 70. Jahrestag der Gründung Nahariyas war, besuchte Bezirksbürgermeister Ekkehard Band auf Einladung des Bürgermeisters von Nahariya, Ron Frumer, im Mai 2005 die Partnerstadt in Israel. Paderborn Der Kreis Paderborn liegt am Rande des Teutoburger Waldes und entstand nach Eingliederung des Fürstbistums Paderborn in das Staatswesen Preußens Damals schon gehörten wesentliche Teile des Kreises Büren, zu dem Tempelhof seit 1962 partnerschaftliche Beziehungen unterhielt, dazu. Nach der Gebietsreform 1975 wurde die Partnerschaft zum neuen Kreis Paderborn, dem Büren zugeordnet wurde, fortgesetzt. Der Kreis umfasst zehn Städte und Gemeinden mit der Kreisstadt Paderborn als Mittelpunkt. Diese kann durch ihre jährige wechselvolle Geschichte mit vielen Sehenswürdigkeiten aufwarten. So finden sich in der Innenstadt von Paderborn über 20 historische Gebäude von der Romanik bis zum Barock, die die größtenteils katholische Geschichte des Bistums widerspiegeln. Das Wahrzeichen der Stadt ist der große gotische Turm mit den Gebeinen des Heiligen Liborius, des Schutzpatrons der Stadt, dessen mit dem alljährlichen Liborifest gedacht wird. Penzberg Penzberg ist eine mittlere Kleinstadt mit ca Einwohnern und liegt im bayrischen Voralpenland, etwa zehn Kilometer südlich des Starnberger Sees, zwischen München und Garmisch-Partenkirchen erstmals urkundlich erwähnt, war sie ursprünglich eine Bergarbeitersiedlung. Anfang des 18. Jahrhunderts erlebte Penzberg einen Aufschwung, der bis zur Schließung des Bergwerks 1966 andauerte entstand auch die Gemeinde St. Johannisrain mit Penzberg als Ortsteil. Durch die Ansiedlung von Bergarbeitern aus ganz Europa vollzog die Stadt einen enormen Wandel und wurde 1911 in Penzberg umbenannt; mittlerweile eine aufstrebende Kleinstadt. Alljährlich gedenkt Penzberg der Opfer der Penzberger Mordnacht. 16 Bürger, die noch in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs durch eine SS-Werwolfkompanie hingerichtet worden waren. Auch Tempelhof-Schöneberg nimmt regelmäßig mit einer Kranzniederlegung am Gedenkstein in der Münchener/Ecke Penzberger Straße daran Anteil. Die enge Partnerschaft mit dem Bezirk existiert seit 1964 und wird durch vielfältige Besuchsprogramme mit Leben erfüllt. Teltow-Fläming Der Landkreis Teltow-Fläming liegt im Süden Brandenburgs und umfasst 16 Gemeinden mit der Kreishauptstadt Luckenwalde. Der Norden besteht aus flacher, waldarmer Landschaft, der Niedere Fläming Wissenswert 17

20 Wissenswert Partnerschaften des Bezirks 18 im Süden ist waldreich und hügelig. Die Geschichte des Kreises ist durch wechselhafte Zeitläufe geprägt: Zunächst sächsisches Territorium und begehrter Unterschlupf für preußische Deserteure aus der Armee Friedrichs des Soldatenkönigs, gehört es erst seit 1815 vollständig zu Brandenburg. Die Städte des Landkreises weisen ein reiches geschichtliches Erbe auf: Luckenwalde und Jüterbog historische Stadtensembles; Baruth und Wiepersdorf Schlösser, auf denen die Literatenfamilie von Arnim ihren Sitz hatte. Sehenswert ist auch das Zisterzienserkloster Zinna. Die Partnerschaft mit Tempelhof besteht seit 1991 und wird nach der Bezirksfusion weiter gepflegt. Werra-Meißner-Kreis Der ca Einwohner zählende Werra-Meißner-Kreis ist Teil des Hessischen Berglandes. Durch seine Randlage nach der DDR-Grenzziehung entwickelte sich der Landkreis industriell nur langsam. Jedoch wird der Raum in den nächsten Jahren durch seinen stetig wachsenden Tourismus zunehmende Bedeutung als Fremdenverkehrsgebiet gewinnen. So verfügt der Kreis über 16 Orte, die als staatlich anerkannte Luftkur- bzw. Erholungsorte ausgewiesen sind. Auch die übrigen Orte mit ihren malerischen Fachwerkhäusern sind touristische Attraktionen besonderer Art. Buchstäblich märchenhaft ist der als Hausberg der Grimm schen Märchengestalt Frau Holle bekannte Hohe Meißner. Die Städtepartnerschaft wurde 1957 von Tempelhof mit dem früheren Landkreis Eschwege geschlossen und vertiefte sich bereits während der Blockade West-Berlins 1948/49, als von Eschwege ein Kindererholungsprogramm organisiert wurde. Wuppertal Wuppertal mit seinen Einwohnern liegt im Bergischen Land, nahe Düsseldorf und Köln. Wahrzeichen der Stadt ist ihre berühmte Schwebebahn, 1901 als Symbol für den unternehmerischen Pioniergeist der Gründerzeit in Betrieb gegangen. Die Stadt Wuppertal wurde 1929 aus den Gemeinden Barmen, Elberfeld, Cronenberg, Ronsdorf, Vohwinkel und einem Ortsteil von Lüttringhausen gebildet. Elberfeld, 1611 erstmals urkundlich erwähnt, erhielt 1610 Stadtrechte erhielten Barmen und Elberfeld das Privileg, Garne zu bleichen und zu verkaufen. Die Garnbleicherei wurde Ausgangspunkt für die Entwicklung der Textil- und Bekleidungsindustrie und anderer Industriezweige wurden erstmals partnerschaftliche Beziehungen zwischen dem Bezirk Schöneberg und der Stadt Wuppertal geknüpft. 90 Jahre

21 Lesetipps von Christiane Fritsch-Weith vom Buchladen Bayerischer Platz für Berliner und Nicht-Berliner Geschichte und Geschichten zum Bezirk Stefan Maria Rother Winterfeldtplatz 77 Seiten 16,80 Berlin 2008 Der Winterfeldtplatz Schöneberg pur. Auf dem Markt am Samstag und in den Läden rundherum pulsiert das Leben. Vielfalt und Lebendigkeit, davon lebt der Platz. Menschen bei der Arbeit so wie sie sich sehen stehen wie immer im Brennpunkt der Bilder. Ein Photo-Band mit anspruchsvollen schwarz-weiß Photograhien und einer kurzen Einleitung. Sabine Kaldemorgen Berlin Tempelhof Die Reihe Archivbilder 127 Seiten 17,90 Erfurt 2004 Eingebettet in zahlreiche Parks und Grünanlagen und wunderschön an den Ufern des Teltow-Kanals gelegen ist Tempelhof einer der ruhigen, unauffälligen Bezirke Berlins, der jedoch auf eine bewegte Geschichte zurückblickt. Auf dem Tempelhofer Feld trainierten einst waghalsige Flugpioniere und während der Blockade in den Nachkriegsjahren landeten am Zentralflughafen Tempelhof die Rosinenbomber. Sabine Kaldemorgen ist eine profunde Kennerin der wechselvollen Geschichte dieses Bezirks. Susanne Twardawa Viktoria-Luise-Platz 84 Seiten 12,00 Berlin 2005 Der Viktoria-Luise-Platz in Schöneberg gilt unter Kennern neben dem Pariser Platz und dem Gendarmenmarkt als der wohl schönste Stadtplatz Berlins. Klaus von Krosigk Wir würden noch den schönen Maikäferplatz in der Apostel-Paulus-Straße, Ecke Salzburger Straße, dazuzählen. Der Viktoria- Luise-Platz wurde im ausgehenden 19. Jahrhundert begründet und war im und nach dem 2. Weltkrieg höchst gefährdet. Dieser schöne Band erzählt die Geschichte der Entstehung und der Erhaltung des Platzes, illustriert mit aktuellen und historischen Photografien. Michael Röblitz und Ralf Schmiedecke Berlin-Schöneberg Die Reihe Archivbilder 127 Seiten 17,90 Erfurt 2005 Die Autoren präsentieren anhand von mehr als 200 Fotos aus eigenen Beständen, Privatsammlungen und Archiven die Entwicklung Schönebergs von der dörflichen Sommerfrische zu einer der reichsten Städte in Deutschland vor 1920 sowie als eigenständiger Stadtbezirk bis Bilder vom Neuen Westen, der Roten Insel und dem Lindenhof, sozialen und kuluturellen Einrichtungen sind ebenso zu sehen wie zahlreiche Schöneberger Plätze, z. B. der Bayerische Platz und der Viktoria-Luise-Platz. Stefan Eggert Spaziergänge in Schöneberg 109 Seiten 9,95 Berlin 1997 Nicht nur im Mai hat Schöneberg seine Reize, und sie erschöpfen sich auch nicht etwa links und rechts der Hauptstraße. Vergessenes und Bekanntes, Merkwürdiges und Überraschendes geben in der Darstellung des Autors dem Bezirk sein unverwechselbares Gesicht. So spazieren wir vom Bülowbogen zur Kaiser-Wilhelm-Passage oder vom Tauentzien zur Akazienstraße, besuchen die Siedlung Lindenhof und schauen uns die Schöneberger Insel an. Eine Chronik von Schöneberg und eine von Friedenau ergänzen unser Wissen. Gudrun Blankenburg Friedenau Künstlerort und Wohnidyll 120 Seiten 19,90 Berlin 2006 Die Entwicklung des Berliner Stadtteils Friedenau zeigt beispielhaft den Weg von der Vision eines ländlichen Arkadiens vor den Toren Berlins zu dem heutigen innerstädtischen Ortsteil mit attraktiver Wohnqualität im Bezirk Berlin-Schöneberg. 135 Jahre sind seit der Gründung Friedenaus im Jahr 1871 vergangen. Die Idee des Schöpfers von Friedenau, Johann Anton Wihlem von Carstenn ist aufgegangen. Die Brücke Maler, Günter Grass und Uwe Johnson, Max Frisch, Rosa Luxemburg und Theodor Heuss lebten hier, Gudrun Blankenburg führt Sie mit Fotos und Geschichten durch diesen schönen Bezirk. Wissenswert 19

22 Wissenswert 20 Ehrenamt Verdienstmedaille Förderpreis Bürgerschaftliches Engagement im Bezirk Verantwortliche für Ehrenämter im Bezirksamt Haben Sie Interesse an einem Ehrenamt? Interessieren Sie sich für ein Ehrenamt? Als Ehrenamts-Beauftragter des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg stehe ich Ihnen jederzeit für ein Informations- und Beratungsgespräch zur Verfügung! Ich erwarte Ihren Anruf. Walter Strutz Dienstgebäude Rathaus Friedenau Beslauer Platz 1, Berlin Zugang über Lauterstraße 19 Tel , Fax ff Ein Anrufbeantworter ist geschaltet, ich rufe Sie umgehend zurück. Ehrenamtlicher Dienst der Seniorenbetreuung Sie wollen eine verantwortungsvolle, gesellschaftliche Aufgabe übernehmen und Ihre bisherige Lebenserfahrung und Kompetenz anderen Menschen zur Verfügung stellen? Seien Sie uns herzlich willkommen als ehrenamtliche Mitarbeiterin/Mitarbeiter in der Seniorenbetreuung des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg. Ehrenamtliche Mitarbeiter übernehmen im Auftrag des Bezirks Ehrungen bei hohen Geburtstagen, Jubiläen sowie Besuche bei einsamen, alten und behinderten Menschen im Sinne von Nachbarschaftshilfe oder üben eine Tätigkeit als Helfer in den bezirklichen Seniorenfreizeitstätten aus. Sie möchten sich sozial engagieren, mit Menschen reden, dazulernen und praktisch tätig werden? Wenn Sie Interesse an einer Mitarbeit haben, freuen wir uns auf ein Gespräch mit Ihnen. Wir beraten Sie gern über Einsatzmöglichkeiten, Perspektiven und Anforderungen. Wir bieten Ihnen Ein geeignetes Einsatzfeld entsprechend Ihrer Wünsche und Kompetenzen Wir geben Ihnen Anerkennung und Wertschätzung für Ihr bürgerschaftliches Engagement Kontakt: Frau Fidancan Tel , Fax , Rathaus Tempelhof, Zimmer 308 Tempelhofer Damm 165, Berlin Ausgezeichnet für Bürgerschaftliches Engagement Verdienstmedaille und Förderpreis Mit einer Verdienstmedaille und Förderpreisen für herausragende und besondere Leistungen ehrt der Bezirk alljährlich Bürgerinnen und Bürger des Bezirks, die sich ehrenamtlich betätigen. Damit soll das freiwillige und nicht bezahlte Engagement eine besondere Würdigung erfahren, denn in Zeiten knapper öffentlicher Kassen sind viele Einrichtungen auf zusätzliches Engagement angewiesen. Alt-Bundespräsident Johannes Rau hob anlässlich des Jahres des Freiwilligen den gesellschaftlichen Stellenwert des Ehrenamtes ganz besonders hervor: Mitmenschlichkeit, Nächstenliebe und Solidarität sind unbezahlbare Werte. Sie können nicht mit Geld bezahlt werden. Sie müssen praktisch gelebt werden, und sie werden von den Vielen gelebt, die ihren Mitmenschen das Wertvollste schenken, was sie haben: ihre Zeit. Die Auszeichnung des Ehrenamtes hat im Bezirk gute Tradition: In Tempelhof erhielten ehrenamtlich Engagierte den sogenannten Bürgerpreis. Seit 2002 verleiht der fusionierte Bezirk Tempelhof-Schöneberg Verdienstmedaillen und Förderpreise. Es werden überwiegend Menschen und Initiativen geehrt, die sich beispielsweise im Rahmen von öffentlichen Vereinen, Wohlfahrtsorganisationen und Kirchen betätigen, sei es im Kulturbereich, im Sport, in der Seniorenund Jugendarbeit. Für das Jahr 2008 wurden rund 20 Vorschläge für Verdienstmedaillen und den Förderpreis von Bürgerinnen und Bürgern eingereicht. Eine Jury wählte davon sieben Träger von Verdienstmedaillen aus und vergab einen Förderpreis, der mit 500 Euro dotiert ist. Auch für 2009 sind wieder neue Vorschläge eingegangen. Die Verleihung der Verdienstmedaillen findet im Spätherbst statt. Erstmals wird außerdem der mit Euro dotierte Integrationspreis parallel vergeben. Die Ausschreibung der Verdienstmedaillen erfolgt als offener Wettbewerb unter der Schirmherrschaft des Bezirksbürgermeisters. Eine Jury, bestehend aus drei Mitgliedern des Bezirksamtes, dem Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung, jeweils einem Vertreter aus den Fraktionen der BVV und zwei Mitgliedern gesellschaftlicher Gruppen, ermittelt die Preisträger aus den eingehenden Vorschlägen. Der Bezirk braucht Helferinnen und Helfer, deren menschliche Solidarität sich in konkreten Handlungen ausdrückt. Sollten Sie, liebe Leserinnen und Leser, Initiativen oder Menschen kennen, die sich in besonderer Weise um den Bezirk verdient gemacht haben oder sollten Sie selbst bereit sein, sich zu engagieren, so wenden Sie sich bitte an Walter Strutz oder Christine Fidancan, die sich Ihnen auf dieser Seite vorgestellt haben.

23 21 Radio Möller Ihr Fachgeschäft für Unterhaltungselektronik in Tempelhof Grosse Auswahl an: TV, DVD, HiFi, Foto, Telekommunikation Mariendorfer Damm Berlin Tel Eigener Liefer-, Anschlussund Installationsservice Eigene Meisterwerkstatt Eigene Servicetechniker Vor Ort Reparatur Beratung vor Ort Eigener Sat-, Antennen-, Kabelservice inkl. Installation und Montage vor Ort

24 Wissenswert 22 Zeitgeschichte im Rathaus Schöneberg Die Willy-Brandt-Ausstellung lädt zum Besuch ein ie Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung ist die überparteiliche Einrich- D tung in Deutschland, die an den herausragenden Staatsmann und Friedensnobelpreisträger Willy Brandt erinnert. Sein Name steht bis heute für Demokratie und Freiheit, Völkerverständigung und Frieden, Gerechtigkeit, Solidarität und soziale Teilhabe. Die Stiftung hat den Auftrag, die Erinnerung an Willy Brandt wachzuhalten, das Interesse an der Geschichte des 20. Jahrhunderts zu wecken und dazu anzuregen, sich mit den politischen Herausforderungen der Gegenwart zu beschäftigen. Die ständige Ausstellung Um die Freiheit kämpfen Willy Brandt im Rathaus Schöneberg befindet sich an einem authentischen Erinnerungsort der Teilung Deutschlands und seiner Hauptstadt. Hier wirkte Willy Brandt als Regierender Bürgermeister und kämpfte für die Freiheit Berlins. Die Ausstellungsbesucher können sich ausführlich über das Leben und politische Wirken Brandts vor dem Hintergrund der wechselvollen deutschen Geschichte informieren: Kaiserreich, Weimarer Republik, NS-Diktatur, deutsche Teilung und schließlich deutsche Einheit. Die Ausstellung zeichnet Willy Brandts Lebensweg anhand von zahlreichen Exponaten aus seinem Nachlass nach: Kindheit und Jugend in Lübeck, Widerstand und Exil, Regierender Bürgermeister von Berlin, Außenminister und Bundeskanzler, SPD-Vorsitzender und Präsident der Sozialistischen Internationale. Eigene Kapitel sind seinem Einsatz für den Nord-Süd-Dialog und dem Fall der Mauer im Jahr 1989 gewidmet. Gezeigt werden offizielle Urkunden wie die Friedensnobelpreisurkunde, Fotos, persönliche Dokumente sowie der Briefwechsel mit führenden Politikern wie Konrad Adenauer, John F. Kennedy und Michail Gorbatschow. Präsentiert werden ebenso Gastgeschenke ausländischer Staatsoberhäupter wie Kunstwerke von Rainer Fetting und Andy Warhol. Als Begleitprogramm bietet die Stiftung Ausstellungsführungen, Vorträge, Lesungen, Diskussionsrunden, Seminare und Schulprojekte an. Im Bezirk für Sie da! SPD-Fraktion Tempelhof-Schöneberg Rathaus Schöneberg Berlin Tel. (030) Fax (030) post@spd-fraktion-tempelhof-schoeneberg.de Informationen und Anmeldung Bundeskanzler-Willy-Brandt- Stiftung Rathaus Schöneberg John-F.-Kennedy-Platz, Berlin Tel , Fax info@willy-brandt.de Gruppenanmeldung unter Tel und w.dorlass@bwbs.de Angebote: Öffentliche Führungen: Do/Sa/So um 14 Uhr Für Besuchergruppen bei Anmeldung: allgemeine oder themenorientierte Führungen (Di-Fr von 10 bis 17 Uhr, Sa-So von 10 bis 16 Uhr) Auf Anfrage: Führungen durch die historischen Räume des Rathauses Schöneberg sowie Besichtigung der Freiheitsglocke Filmvorführungen Für Schulklassen: Schülerführungen, Workshops zur deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert, Filmwerkstatt Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 10 bis 17 Uhr Samstag und Sonntag 10 bis 16 Uhr Eintritt und Führungen sind kostenfrei.

25 Pressestelle Zeitgeschichte im Rathaus Schöneberg John F. Kennedy setzte ein Zeichen m 26. Juni 1963 hielt der amerikanische Präsident seine unvergessliche A Ansprache vor dem Rathaus Schöneberg. John F. Kennedys Besuch in Berlin war ein politischer Akt der Entschlossenheit mit einer enormen Symbolkraft für die geteilte Stadt. Der ame ri ka nische Präsident gab den Berlinerinnen und Berlinern in schweren Zeiten neue Kraft und Zuversicht, indem er symbolisch einer der ihren wurde. Sein Besuch ist noch heute ein Zeichen der Versöhnung, der Freiheit sowie einer neuen Qualität der transatlantischen Beziehungen. Fünf Monate später, am 22. November 1963, versammelten sich noch in den Abendstunden Tausende Berlinerinnen und Berliner auf dem Platz, um ihre Trauer über die Ermordung des Prä- Kennedys Schwester Eunice war schon 1963 mit dabei und kam 2005 mit Sohn Anthony wieder. [...] Alle freien Menschen, wo immer sie leben mögen, sind Bürger dieser Stadt West-Berlin, und deshalb bin ich als freier Mann stolz darauf, sagen zu können: Ich bin ein Berliner. [...] All free men, wherever they may be, are citizens of Berlin. Therefore, as a free man, I take pride in the words: Ich bin ein Berliner. sidenten zu bekunden. Drei Tage später wurde der Rudolph-Wilde-Platz vor dem Rathaus Schöneberg in einer ergreifenden Trauerfeier in John-F.-Kennedy-Platz umbenannt. Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg steht seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges ganz besonders im Zeichen der deutsch-amerika nischen Freundschaft. Nicht nur die lebensrettenden Rosinenbomber der Berliner Luftbrücke sind in der Erinnerung noch lebendig auch ein anderes Symbol deutsch-amerika nischer Verbundenheit fand am 24. Oktober 1950 seinen endgültigen Platz im Rathaus Schöneberg. Die von Millionen amerika nischen Bürgerinnen und Bürgern als Zeichen der Solidarität gespendete Freedom Bell läutet seitdem täglich mittags um 12 Uhr vom Schöneberger Rathausturm. Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg hat sein geschichtliches Erbe gewürdigt und am 26. Juni 2003, dem historischen Jahrestag der Kennedy-Rede, einen Festakt vor dem Rathaus Schöneberg begangen. Helmut Newton Seit dem 8. April 2005 erinnert am Haus Innsbrucker Str. 24 in Schöneberg eine Gedenktafel an einen berühmten Sohn des Bezirks; hier wohnte die Familie Neustädter bis Die Tafel trägt folgende Inschrift: An dieser Stelle stand das Geburtshaus von HELMUT NEU- STÄDTER ( ), Sohn jüdischer Eltern. Nach seiner Emigration im Jahre 1938 wurde er als Helmut Newton einer der weltweit bekanntesten Fotografen. Der Kosmopolit Helmut Newton hatte stets Sehnsucht nach seiner Heimatstadt Berlin, wo er von 1936 bis 1938 das fotografische Handwerk bei der bekannten Berliner Fotografin Yva (Else Simon) erlernte, und er ist immer wiedergekommen meist im Auftrag von Modemagazinen. Als beispielsweise die deutsche Ausgabe der Vogue 1979 nach vielen Jahren Abstinenz wieder auf dem Markt erschien, fotografierte Newton im Auftrag der Zeitschrift sein Berlin. Als zehn Jahre später die Mauer fiel, wiederholte er dies für das Zeit-Magazin mit neuer Perspektive. Im Jahr 2000 organisierte die Neue Nationalgalerie eine große Retrospektive zu Newtons 80. Geburtstag, die anschließend auch in London, New York und Moskau gezeigt wurde. Seit Anfang Juni 2004 ruht Helmut Newton in einem Ehrengrab des Landes Berlin auf dem Friedhof in der Stubenrauchstraße in Berlin-Friedenau. Am Bahnhof Zoo wurde gleichzeitig posthum die Helmut-Newton- Stiftung eröffnet, eine einmalige Institution dieser Art in Deutschland, die inzwischen von fast Interessierten besucht wurde. Im ehemaligen Landwehrkasino werden in unregelmäßiger Folge unterschiedliche Aspekte seines innovativen fotografischen Werkes präsentiert. Wissenswert 23

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