Afghanistan. Geschichte

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1 Afghanistan Geschichte Der Name Afghanistan für das Bergland am Hindukusch ist relativ neu und wurde erst im 18. Jahrhundert eingeführt. In der Antike hieß das Land "Ariana", im islamischen Mittelalter "Chorasan". Bedingt durch seine geographische Lage als letztes Bollwerk vor den Toren Indiens hat Afghanistan eine bewegte Geschichte durchlebt. Viele Eroberer haben hier ihre Spuren hinterlassen: Griechen, Araber, Inder, Mongolen, Perser und Briten. Um 1500 v. Chr. begannen arische Nomadenstämme mit der Besiedlung des afghanischen Berglandes und gaben ihrer neuen Heimat den Namen "Ariana", das Land der Arier. Vom 6. Jahrhundert v. Chr. bis zum Einzug Alexanders des Großen ( v. Chr.) war Afghanistan ein Teil des achämenidischen Perserreiches. Die Nachfolger Alexanders errichteten um 250 v. Chr. das unabhängige graeco-baktrische Königreich, das 120 Jahre später von den Skythen überrannt wurde. Die Skythen ihrerseits wurden von den Eroberern aus dem Nordosten, den Yüe-tschi, verdrängt. Dieses Steppenvolk war es, das mit Hilfe der vorgefundenen griechischen Verwaltung das mächtige Kushanenreich errichtete. Das Zusammenwirken von Griechentum und Buddhismus unter den Kushanen bescherte dem Land eine Zeit der kulturellen Blüte. Zur Zeit der ersten muslimischen Vorstöße nach Afghanistan im 7. Jahrhundert unserer Zeitrechnung war dort der Buddhismus die vorherrschende Religion. Ein Teil der Bevölkerung hing weiterhin dem Glauben Zarathustras (um 800 oder 700 v. Chr.) an, aber auch der Hinduismus hatte seine Gefolgschaft, aufgeteilt in Brahma- und Shivakulte. Der Islam wurde bereits zu Beginn des 8. Jahrhunderts vorherrschend. Unter Mahmud von Ghasni (um ) wurde Afghanistan zu einem wichtigen Zentrum des Islam. Von der afghanischen Stadt Ghasni aus eroberte Mahmud die westlichen Provinzen Indiens, die er dem neuen Glauben unterwarf. Im 13. Jahrhundert teilte Afghanistan das Schicksal anderer Länder des islamischen Ostens. Die Horden Tschingis Chans (1167 bis 1227) überfluteten das Land, zerstörten die Städte und töteten oder verschleppten die Einwohner. In der Folgezeit stand Afghanistan unter der Herrschaft verschiedener mongolischer Reiche. Seit Beginn des 16. Jahrhunderts regierten dann die persischen Safawiden den Westen des Landes, während der Osten zwischen Persien und dem Mogulreich umkämpft blieb. Die Staatswerdung Afghanistans begann im 18. Jahrhundert. Seit 1747 beherrschte Ahmed Schah Durrani (um ) als Führer der vereinigten afghanischen Stämme das Land. Er kämpfte siegreich gegen Perser, Inder und 1

2 Usbeken, einte das Reich und gründete die Dynastie der Durrani, welche bis 1973 an der Macht blieb. Doch nach dem Tod seines Sohns Timur Schah (Regierungszeit ) verfiel der Staat wieder und wurde erst im 19. Jahrhundert durch die aus der Sippe der Barakzai stammenden Herrscher stabilisiert. Im 19. Jahrhundert wurde Afghanistan zum Pufferstaat zwischen den beiden damaligen Weltmächten: dem Britischen Empire und dem zaristischen Russland. Der Empfang einer zaristischen Gesandtschaft durch den Königin Kabul war für die Briten der Anlass, 1839 in Afghanistan einzumarschieren, Kabul zu erobern und einen ihnen gewogenen König auf den Thron heben zu lassen. Es verging jedoch kein Jahr, bis ein Volksaufstand gegen die Besatzer losbrach. Der britische Gesandte samt seinem königlichen Schützling wurde ermordet. Von den Briten und Indern kehrte ein einziger Mann, Dr. Brydon, nach Indien zurück. Bei ihrem zweiten Angriff auf Afghanistan( ) waren die Briten besser ausgerüstet. Rasch eroberten sie Kabul und diktierten den Afghanen ihre Bedingungen. Afghanistan sank zu einem britischen Protektorat herab wurde das Land sogar durch die so genannte Durandlinie geteilt und das südliche Gebiet der indischen Kronkolonie einverleibt. Siegreich waren die Afghanen in dem dritten und letzten angloafghanischenkrieg (1919). Im Vertrag von Rawalpindi erhielt Afghanistan seine nationale Souveränität zurück. Mohammed Zahir Schah (*1914) war der letzte afghanische König. Im Petersburger Vertrag von 1907 legten Großbritannien und Russland die Grenzen in Persien, Afghanistan und Tibet fest. Bereits 1886 wurde der erste Grenzpfahl im Dreiländereck in Zulfikar aufgestellt entmachtete Mohammed Daud Khan ( ) seinen königlichen Vetter, rief die Republik aus und ernannte sich selbst zum Präsidenten mit diktatorischen Vollmachten. Er änderte die Verfassung, verfolgte politische Gegner und nationalisierte Teile der Wirtschaft. Fünf Jahre später fielen er selbst und seine ganze Familie einem Putsch der an Moskau orientierten kommunistischen Demokratischen Volkspartei Afghanistans unter Führung Nur Mohammad Tarakis ( ) zum Opfer. Die Kommunisten versuchten, die Stammesgesellschaft Afghanistans binnen kurzer Zeit mit Gewalt in einen modernen zentralistischen Staat sozialistischer Prägung umzuwandeln. Ein umfangreiches Wirtschafts- und Bildungsprogramm sowie eine Landreform sollten in Angriff genommen werden. Als die neuen Machthaber auch antireligiöse Tendenzen erkennen ließen, hatte sich genug Konfliktstoff angesammelt - die afghanische Tragödie war vorprogrammiert. Der regionale Widerstand der Stämme und Dörfer wuchs bald zu einer mächtigen bewaffneten Rebellion, so dass es nur eine Frage von drei bis vier Monaten war, bis dievolkswut das verhasste Regime wegfegen würde. So eilten die Sowjets in 2

3 den Weihnachtstagen des Jahres 1979 ihren Freunden zu Hilfe. Der Bürgerkrieg wurde zum Freiheitskampf gegen die Besatzungsmacht. Anfang 1989 zogen sich die Sowjets aus Afghanistan zurück, doch bis heute ist das Land nicht zu geordneten Verhältissen zurückgekehrt. Das heutige Afghanistan steht immer noch ganz und gar im Zeichen des Krieges. Diese Tragödie hat eine lange Vorgeschichte. Der Konflikt zwischen dem Volk und dem kommunistischen Regime, das im April 1978 durch die so genannte "Saur-Revolution" (April-Revolution), einem Putsch linksgerichteter, prosowjetischer Offiziere, an die Macht gekommen war, mündete mit dem Einmarsch der Sowjets 1979 in eine bewaffnete nationale Erhebung. Den afghanischen Widerstandskämpfern, die sich selbst "Mudschahedin", übersetzt "Gottesstreiter" nennen, gelang es, den übermächtigen Besatzern zehn Jahre lang erfolgreich Widerstand zu leisten und sie schließlich zum Abzug zu zwingen. Der zehnjährige Krieg zog das gesamte Land in Mitleidenschaft. Nur wenige Städte und Dörfer blieben verschont. Wie viele Menschen diesem Krieg zum Opfer gefallen sind, weiß keiner genau. Doch die Schätzung von einer halben bis zu einer Million dürfte realistisch sein. Bekannt sind indessen die Zahlen der afghanischen Flüchtlinge: Mehr als fünf Millionen Afghanen - fast ein Drittel der Bevölkerung - flohen seit Kriegsbeginn ins Ausland, vor allem nach Pakistan und Iran. Die meisten Flüchtlinge waren Bauern, deren Dörfer von Bomben und Geschossen zerstört wurden. Mohammed Nadschibullah, Staatsoberhaupt von Afghanistan. Die Demokratische Volkspartei Afghanistans (DVPA) bildete seit 1978 die verantwortliche Regierung in Kabul. Gegründet wurde die DVPA bereits 1965 von Nur Mohammed Taraki ( ) als antimonarchistische, antifeudalistische und sozialistische Partei. Sie spaltete sich bald in zwei rivalisierende Fraktionen: Parcham (Flagge) und Khalq (Volk). Während die Basis der Parchami hauptsächlich die städtische Intelligenz tadschikischer Herkunft bildete, waren die Khalqis meist Paschtunen aus ländlichen Gebieten. Die beiden ersten Führer des kommunistischen Afghanistan, Taraki und Hafizullah Amin ( ), gehörten der Khalq-Fraktion an. Die Sowjets strebten die Entmachtung der Khalq-Fraktion, der man nationalistischetendenzen nachsagte, an, um ein ihnen genehmes Regime zu etablieren. Nach der Ermordung Amins, der mit Moskau gebrochen hatte, übernahm Babrak Karmal (*1929) die Staats- und Parteiführung. Der Einmarsch der Roten Armee, notdürftig legitimiert durch ein sowjetisch-afghanisches Beistandsabkommen, sollte der Stützung des Karmal-Regimes dienen wurde Karmal, dem die Befriedung des Landes nicht gelang, durch den ehemaligen Geheimdienstchef Mohammed Nadschibullah ( ) abgelöst. Widerstand der "Allianz der afghanischen Mudschahedin", in der sich die sieben wichtigsten sunnitischen Parteien mit Sitz in der nordpakistanischen Stadt 3

4 Peschawar zusammengeschlossen hatten, richtete sich gleichermaßen gegen das Regime wie die sowjetischen Besatzer. Rückzug der sowjetischen Truppen aus dem Krieg mit Afghanistan. Die außenpolitische Wende in dem Konflikt erfolgte 1988 im Genfer Abkommen zwischen den USA, der Sowjetunion, Afghanistan und Pakistan. Moskau sagte die Räumung des Landes zu und schloss den Rückzug bis 1989 ab. Der muslimische Widerstand war an dem Abkommen nicht beteiligt. Er setzte den Kampf gegen das Nadschibullah-Regime fort, das versuchte, durch die Abkehr vom Kommunismus und betonte Hinwendung zum Islam den Rebellen den Wind aus den Segeln zu nehmen gelang dem Widerstand der Sturz von Nadschibullah. Burhanuddin Rabbani (*1940) übernahm das Amt des Staatspräsidenten. Blutige Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Mudschahedin-Gruppen verhinderten aber eine Stabilisierung der politischen Lage. UNO-Vermittlungsversuche blieben erfolglos. Seit 1994 griffen die radikalislamischen Taliban in den Bürgerkrieg ein und brachten bis 1997 weite Teile des Landes unter ihre Kontrolle. Nur im Nordosten konnten sich die Milizen der sogenannten Nordallianz behaupten. Bei den Taliban handelte es sich um Paschtunen, die in Pakistan aufgewachsen sind und dort in Koranschulen erzogen wurden hatten die Taliban den islamistischen Terroristenführer Usama Bin Ladin in Afghanistan aufgenommen, wo dieser eine strategische Basis für seinen gegen die USA gerichteten sogenannten Heiligen Krieg fand. Die USA sahen in Bin Ladin den Hauptverantwortlichen für die Selbstmordanschläge auf das World Trade Center in New York und das Pentagon in Washington am 11. September Da Bin Ladin nicht ausgeliefert wurde, begannen die Vereingten Staaten mit einer von der Nordallianz unterstützten militärischen Offensive gegen die Taliban, die binnen zwei Monaten zum Sturz des fundamentalistischen Regimes sowie zur weit gehenden Ausschaltung der in Afghanistan operierenden Al Qaida-Einheiten Bin Ladins führte. Die Delegierten einer unter Leitung der Vereinten Nationen stehenden Afghanistan-Konferenz auf dem Petersberg bei Bonn beschlossen die Einsetzung einer Übergangsregierung unter Führung von Hamid Karzai, die am in Kabul vereidigt wurde. Zum Schutz der neuen Exekutive stellten die Vereinten Nationen eine Friedenstruppe (International Security Assistance Force) auf, an der sich auch die Bundeswehr beteiligte. 4

5 Afghanistan ist ein Vielvölkerstaat. Die etwa 22 Millionen Menschen umfassende Bevölkerung setzt sich zusammen aus mehr als einem Dutzend ethnisch und sprachlich sehr unterschiedlicher Völkergemeinschaften - mit ein Grund, warum sich bis heute unter den Afghanen kein allgemeines nationalstaatliches Bewusstsein herausbilden konnte. Als "Afghanen" bezeichnen sich nur die Paschtunen. Die anderen nennen sich gewöhnlich, je nach ethnischer Zugehörigkeit, Tadschiken, Hazara, Turkmenen usw. Doch so mancher moderne Afghane benutzt, ungeachtet seiner ethnischen Herkunft, das Wort Afghane als Selbstbezeichnung. Paschtunen und Tadschiken Die Afghanen im engeren Sinne, die Paschtunen also, sind mit über 50 % der Bevölkerung die größte Volksgruppe Afghanistans. Über die Herkunft der Paschtunen streiten sich die Gelehrten noch heute, ihre Sprache aber, das Paschtu, gehört zu den nordostiranischen Dialekten. Die Paschtunen leben hauptsächlich in den südöstlichen Provinzen Afghanistans, entlang der pakistanischen Grenze. Doch auch im Norden des Landes gibt es ausgedehnte paschtunische Enklaven. Die Paschtunen betreiben Ackerbau, Viehzucht und Handel und sind in Stämmen, Sippen und Clans organisiert. Innerhalb des Stammes gilt die soziale Gleichberechtigung. Der Khan, der Stammesführer, ist kein Alleinherrscher, sondern der "Erste unter Gleichen". Als wehrhafte und zahlenmäßig stärkste Volksgruppe haben die Paschtunen seit dem 18. Jahrhundert die afghanische Geschichte geprägt. Fast alle afghanischen Herrscher der letzten zweihundert Jahre waren Paschtunen. Die Paschtunen sind Sunniten und verstehen sich als Hüter der Rechtgläubigkeit, doch sie befolgen im Alltagsleben weniger die Scharia, das islamische Recht, als das Paschtunwali, das traditionelle Stammesgesetz. Paschtunwali - es bedeutet so viel wie: "die Art, Paschtune zu sein" - ist in erster Linie ein Ehrenkodex. Die Ehre ist das höchste Gut eines Paschtunen. Vergehen gegen die Ehre eines Mannes, etwa schon das Fernbleiben von einer Einladung, der man zugesagt hat, werden weit strenger geahndet als Diebstahl. Das schlimmste Vergehen aber ist die Missachtung der "namus", der Ehre der Frau. Die Verführung oder Entführung einer Frau löst gewöhnlich eine blutige, langjährige Fehde aus. Mannesmut, Kampfbereitschaft, Gastfreundschaft und Asylrecht gehören zum Paschtunwali ebenso, wie die berüchtigte Blutrache. Streitfälle werden in einer "jirge", einer Versammlung, beraten. Die Entscheidung fällt nicht durch Abstimmung, sondern der Fall wird so lange besprochen, bis sich alle einig sind. Mit schätzungsweise 20 % der Bevölkerung sind dietadschiken die zweitgrößte Volksgruppe Afghanistans. Sie sind vorwiegend Sunniten, sprechen aber Persisch und benutzen daher als Selbstbezeichnung das Wort "parsiwan", was so 5

6 viel wie Persisch Sprechender bedeutet. Mit Ausnahme des Südostens trifft man auf Tadschiken in ganz Afghanistan, namentlich in großen Städten. Sie haben keine Stammesorganisation. In ihren Dörfern leben sie von Ackerbau und Viehzucht, in den Städten von Handwerk, Handel oder Arbeit in der Verwaltung. Ihr Bildungsstand ist viel höher als derjenige der anderen Volksgruppen. Ihnen verdankt Afghanistan unter anderem sein reiches literarisches Erbe. Kleinere Volksgruppen Auch die etwa eine Million zählenden Hazara sprechen Persisch. Sie sind vermutlich mongolischer Herkunft, leben hauptsächlich in Zentralafghanistan und gehören als einzige Volksgruppe zur 12. Schia, der herrschenden religiösen Richtung des Nachbarlandes Iran. Auch die Zahl der Usbeken wird auf eine Million geschätzt. Sie sind Bauern oder arbeiten als geschickte Handwerker in den Städten Nordafghanistans. Ihre aus kostbarer Seide gefertigten Mäntel (Chapan) und die fein gearbeiteten Lederstiefel sind landesweit berühmt und beliebt. Beliebt ist auch in Afghanistan das usbekische Reiterspiel "buzkashi", das "Ziegenziehen", bei dem reitend um einen ausgeweideten Ziegen-oder Kalbskadaver gekämpft wird. Wie die Usbeken sind auch die etwa Turkmenen in Nordwestafghanistan Sunniten. Doch im Gegensatz zu Ersteren haben sie ihre alte Stammesstruktur bewahrt. Sie sprechen ein Türkisch, das dem Osmanischen nahe steht. Diesen fünf wichtigen Volksgruppen folgen die Belutschen, Brahui, Tscharimaq, Kirgisen, Qizilbasch und Nuristani sowie einige kleine andere Gruppen. Die Nuristani haben stets die Aufmerksamkeit der Europäer auf sich gezogen. Man hielt sie wegen ihrer blonden Haare und hellen Augenfarbe für Nachkommen der Griechen, die mit Alexander dem Großen in dieses Bergland gekommen waren. In den unwegsamen Tälern im Osten des Landes ansässig, wurden sie erst im vergangenen Jahrhundert islamisiert. Ihre Heimat, die bis zu diesem Zeitpunkt Kafaristan, "Heidenland", genannt wurde, heißt seitdem Nuristan, "Land des Lichtes". Angesichts so vieler verschiedener Volksgruppen basiert das afghanische Selbstverständnis vor allem auf dem Islam. Afghanistan ist seit Jahrhunderten ein rein muslimisches Land und versteht sich als Hochburg des sunnitischen Islam. Über 80 % der Afghanen sind Sunniten, für die neben dem "Koran" die "Sunna" die maßgebliche Glaubensvorschrift ist. Sie enthält Aussprüche und 6

7 Berichte über Mohammed. Außerdem erkennen die Sunniten im Unterschied zu den Schiiten die Kalifen als rechtmäßige Nachfolger Mohammeds an. Landesnatur Nicht nur politisch und kulturell liegt Afghanistan am "Kreuzweg Asiens", sondern auch naturräumlich. Das über km² große afghanische Binnenland vereinigt in sich Elemente verschiedener asiatischer Landschaften. Seine Bergketten, die zum großen vorderasiatischen Hochgebirgsland gehören, und seine trockenen Binnenbecken im Süden und Westen lassen das Land als Teil des iranischen Hochplateaus erscheinen. Die Ebenen Nordafghanistans gehen in das zentralasiatische Tiefland über. Im Südosten grenzt das Land an das Indusbecken und somit an den indischen Subkontinent. Im Nordosten schließlich erstreckt sich das Land bis auf die Hochebene des Pamir. Sieht man von seinen Ebenen im Norden und Süden ab, so ist Afghanistan ein ausgesprochenes Bergland. Der Hindukusch durchzieht das Land wie ein Rückgrat und erreicht im östlichen Abschnitt Höhen über 7000 m, im mittleren Teil um 6000 m und im westlichen und nördlichen Teil um 5000 m. Große Gegensätze kennzeichnen die klimatischen Verhältnisse in Afghanistan. Das kontinentale Trockenklima des Landes ist durch große Temperaturunterschiede und extrem geringe Niederschläge charakterisiert. In den Tiefebenen im Norden und Süden steigen die Mittagstemperaturen im Sommer auf über 40 C. Fast unerträgliche Hitze herrscht vor allem in Seistan (Sistan). Hier wehen auch die gefürchteten Sommerstürme oder die so genannten "Winde der 120 Tage", die die Vegetation ausdörren. Auch in den Becken und Tälern des Gebirgslandes wird es im Sommer sehr warm. In Kabul etwa erreichen die Sommertemperaturen bisweilen 36 C. Auf den heißen Sommer folgt meist ein extrem kalter Winter. In Kabul sinken die Temperaturen nicht selten bis -25 C. Die Trockenheit des afghanischen Klimas zeigt sich vor allem in den geringen Niederschlägen. Diese sind auf wenige Monate des Jahres begrenzt und verdunsten bei den herrschenden hohen Temperaturen schnell. Im Durchschnitt beträgt die jährliche Niederschlagsmenge 300 bis 400 mm; in den Wüsten Seistans (Sistans) sind es nur 50 mm, im Hindukusch hingegen 1000 mm. Von den klimatischen Verhältnissen ist der Wasserhaushalt abhängig. Nur die großen Flüsse, der Amudarja, der Helmand und der Kabul-Fluss, führen auch während der sommerlichen Trockenheit Wasser. Nur in ihrer Nähe kann sich eine nennenswerte Oasenwirtschaft mit Bewässerung entfalten. Auch der Pflanzenwuchs entspricht den bereits umrissenen klimatischen Bedingungen. In den Ebenen herrscht durchweg eine Steppenvegetation, die durch die lange jährliche Trockenzeit jene typische landschaftsprägende gelb-braune Farbe annimmt. Im Monsunbereich gelegen, sind die Berghänge in Nuristan, des Safed Koh und in der Provinz Paktiya bewaldet. Die Wälder bestehen aus 7

8 Laubbäumen, mit ansteigender Höhe aus Nadelbäumen wie man sie aus Europa kennt. Die Wirtschaft Afghanistans Afghanistan ist ein ausgesprochenes Agrarland. Der größte Teil der Bevölkerung lebt von der Landwirtschaft, obwohl nur ein kleiner Teil des Landes landwirtschaftlich nutzbar ist. Rund zwei Drittel des Ackerlands muss überdies bewässert werden. Neben den Flüssen sind hierfür vor allem die Qanate, die unterirdischen Kanäle, und Brunnen wichtig. Auch die Viehzucht hatte große Bedeutung. Besonders die für den Export wichtigen Karakul-Schafe, deren Felle unter der Bezeichnung Astrachan oder Persianer bekannt sind, wurden vornehmlich von Nomaden in den nördlichen Provinzen gehalten. Doch der lang andauernde Krieg hat die afghanische Landwirtschaft zugrunde gerichtet. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen liegt ein Drittel der Weizenanbaufläche brach, ist der Viehbestand stark zurückgegangen sind 40 % der Bewässerungssysteme nicht mehr funktionsfähig und müssen wieder aufgebaut werden. Überdies sind Hunderte von Dörfern zerstört, und Millionen von Bauern leben als Flüchtlinge im Ausland. Vermutlich wird es Jahrzehnte dauern, bis die Landwirtschaft wieder den Stand erreicht haben wird, den sie vor Ausbruch des Krieges hatte. Die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln kann bis dahin nur mit ausländischer Hilfe gewährleistet werden. Neben der Landwirtschaft kam noch dem Handwerk einige Bedeutung zu. Besonders die auf traditionelle Weise hergestellten Teppiche gehörten zu den wenigen Ausfuhrwaren. Die industrielle Entwicklung Afghanistans befand sich bis zum Kriegsausbruch noch in einem Anfangsstadium. Ihr wichtigster Zweig war die Textilindustrie, die Produkte der heimischen Landwirtschaft wie Baum- und Schafwolle verarbeitete. Das bedeutendste staatliche Ausfuhrgut war das im Norden des Landes geförderte Erdgas. 8

9 Das Land Lage Vorderasien; zwischen 29 25' und 38 30' nördlicher Breite sowie 60 30' und 74 53' östlicher Länge Grenzen Im N Turkmenistan, Usbekistan, Tadschikistan, im NO China, im O und S Pakistan, im W Iran Zeitzone MEZ +3,5 Stunden Fläche km² (3 % Wald, 12 % Ackerland, 46 % Wiesen und Weiden) Ausdehnung SW-NO 1600 km Landesnatur Im Inneren zentrales Hochland, im O Hochgebirge, im N, S und W Hügelländer und Ebenen Höchster Punkt Nowshak (7485 m) Gewässer Helmand, Farah, Arghandab Klima Kontinentales Klima mit kalten Wintern und meist kurzen, trockenheißen Sommern; Kabul 12,5 C/317 mm, Herat 15,5 C/190 mm, Kandahar 17,9 C/178 mm Sehenswürdigkeiten Hochgebirgstal Band-i-Amir im Hindukusch-Gebirge; Ghasni; Ausgrabungsstätte Hadda; Freitagsmoschee in Herat; Mausoleen in Kabul; Wallfahrtsstätte Kherqa Sharif Ziyarat und Chechel Sina in Kandahar; Khaibarpass; Mazar-i-Sharif Die Menschen Bevölkerung 22,474 Mio. Ew. (40 % Paschtunen, 25 % Tadschiken, 15 % mongolstämmige Hesoren, 5 % Usbeken; außerdem Aimak, Nuristani, Balutschen, Turkmenen, Kirgisen u. a.) Bevölkerungswachstum +2,8 % Bevölkerungsdichte 34 Ew./km² Stadtbevölkerung 21 % Analphabetismus 65 % Geburtenziffer 5,2 % Sterbeziffer 2,1 % Lebenserwartung Frauen 44 Jahre, Männer 43 Jahre Religion Islam (Sunniten) Sprache Paschtu, Dari Wichtige Städte Kandahar, Herat, Mazar-i-Sharif Wirtschaft Währung 1 Afghani = 100 Puls Bruttoinlandsprodukt ohne Angaben BSP je Einwohner unter 760 US-$ Anteil der Wirschaftssektoren am BIP Landwirtschaft 49 %, Industrie 36 %, Dienstleistungen 15 % Erwerbstätige Landwirtschaft 68 %, Industrie, Dienstleistungen Inflationsrate ohne Angaben Importgüter Maschinen und Anlagen, mineralische Brennstoffe und Erzeugnisse, Fahrzeuge, Textilwaren, Nahrungsmittel 9

10 Exportgüter Erdgas, Nahrungsmittel, Karakulfelle, Baumwolle, Teppiche, Ölsaaten, Tierhäute, Rosinen Handelspartner Russland, EU-Staaten, Pakistan, Japan Straßen 2800 km Staat Amtlicher Name Islamischer Staat Afghanistan Hauptstadt Kabul Regierungsform Islamische Republik Staatsoberhaupt Staatspräsident Legislative Übergangsparlament Loya Jirga Verwaltungsgliederung 31 Provinzen Nationalfeiertag 18. August (Unabhängigkeitstag) Geschichte 1747 Ahmed Schah Durrani vereinigt die afghanischen Stämme Britische Truppen marschieren in Afghanistan ein und erobern Kabul Unter Abdur Rahman Khan wird die Zentralgewalt wieder hergestellt 1893 Das Land wird geteilt; das südliche Gebiet wird der indischen Kronkolonie angeschlossen 1919 Imanglo-afghanischen Krieg siegen die Afghanen. Im Vertrag von Rawalpandi erhält Afghanistan die Unabhängigkeit 1973 Mohammed Daud Khan entmachtet seinen königlichen Vetter, ruft die Republik aus und ernennt sich zum Präsidenten mit diktatorischen Vollmachten 1978 Kommunisten ergreifen die Macht; islamisch geprägter Widerstand erhebt sich 1979 Sowjetische Truppen marschieren ein 1987 Afghanistan gibt sich eine Verfassung 1989 UdSSR zieht ihre Truppen ab; Widerstandsbewegung setzt den Bürgerkrieg fort 1992 Das Nadschibullah-Regime wird gestürzt; islamisches Recht wird eingeführt 1996 Fundamentalistische Taliban erobern Kabul, Mazar-i-Sharif und weitere Städte im Norden. Der islamistische Terrorist Usama Bin Ladin findet in Afghanistan Aufnahme 2000 Waffenstillstand im Bürgerkrieg, trotzdem Fortsetzung der Kämpfe 2001 Sturz des Talibanregimes durch US-amerikanische Militäraktion 2002 Loya Jirga wählt Hamid Karzai zum neuen Staatsoberhaupt 10

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