Bregenz Metamorphose einer Stadt. Der Gallusbrunnen wurde 1903 entfernt. Kirchstraße

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1 Der Gallusbrunnen wurde 1903 entfernt. Kirchstraße

2 Neben der Kapuzinerstiege steht seit 1865 die Figur des hl. Gebhard, des Stadtpatrons von Bregenz. Der hl. Gebhard wurde 949 als Sohn des Grafen Ulrich von Bregenz geboren. Im Bild sind schöne Gaslaternen zu sehen schloss die Stadt einen Gasliefervertrag mit den Gebrüdern Schmid für sechs Straßenlaternen auf fünf Jahre ab. Kapuzinerstiege

3 Die Kirchstraße mit der Weinstube Kinz rechts im Bild. Das Wirtshaus gehörte dem Bürgermeister Kinz. Seit 1882 existierte eine Telefonleitung in das Hotel auf dem Pfänder. Damit konnten hoteleigene Maulesel zum Transport von Gästen und Gepäck angefordert werden. Kirchstraße

4 Die alte Bezirkshauptmannschaft am Leutbühel wurde zeitweise auch als Schule verwendet. Das heutige Gebäude wurde von Willibald Braun in den Jahren 1924/25 errichtet. Leutbühel

5 Dieses Hotel erhielt 1899 eine klassizistische Fassade gab es im Parterre ein Warenhaus "Zum Touristen". Hotel Schweizer Hof

6 Die Rathausstraße hieß früher "Graben" wurde Bregenz von den Appenzellern belagert. Die adeligen Ritter vom "Georgenschild" halfen dem Grafen von Montfort. Die erste 1445 errichtete Kapelle wurde den hl. Georg und Hilarius geweiht. Die jetzige Seekapelle stammt aus dem Jahr An der Fassade gibt es eine Figur des hl. Georg, der statt eines sonst üblichen Drachens einen Appenzeller ersticht! Rathausstraße

7 Das Haus Bickel im Vordergrund gehörte zur Pension "Goldener Adler". Weiters gab es einen Frisör, einen Konditor, ein Cafe und einen Flaschner. Rathausstraße

8 Am Ende der Schulgasse sieht man die alte Schule von Bregenz, die 1846 erbaut und 1953 abgebrochen wurde. In dieser Straße gab es ein Posamenteriegeschäft (Bänder, Quasten, Borten und Schnüre), das dem Bürgermeister C. A. Pedenz gehörte. Schulgasse

9 Neben dem Haus Ginthör befand sich das Gemüsegeschäft Weiß, später Textilgeschäft Holzner, dahinter das einstige Steueramt. Schulgasse Kaiserstraße

10 Die Kaiserstraße hieß vor 1876 für kurze Zeit Bahnhofstraße. Davor hieß sie Jahrhunderte lang Riedgasse. Im Bildhintergrund befindet sich das Schützenhaus, von dem aus auf Zielscheiben im See geschossen wurde. Kaiserstraße

11 Dieses Gasthaus in der Anton-Schneider-Straße wechselte seit dem 17. Jahrhundert wiederholt seinen Namen und heißt seit 1945 "Gösser- Bräu". Im Saal wurde 1907 der erste Film in Bregenz gezeigt. Anton-Schneider-Straße

12 Die Nationalbank in der Anton-Schneider- Straße wurde vom Architekten Rudolf Eisler im Jahr 1925 erbaut. Nationalbank

13 Der Gasthof und die Metzgerei von Friedrich Haug in der Anton-Schneider-Straße, die früher Obergasse hieß. Anton-Schneider-Straße

14 Bregenz Metamorphose einer Stadt Auf der Brücke über die Reichsstraße wurde Kohle befördert wurde der Braunkohleabbau im Wirtatobel wieder aufgenommen, um die durch den Krieg verursachten Engpässe zu schließen ging die Gesellschaft in Konkurs. Reichsstraße

15 Zwischen dem Kornhaus und dem Kornmesser gab es einen Frisör und eine Kohlen- und Holzhandlung. Rechts im Bild ist die Nepomukkapelle, die einmal direkt am See gelegen hat. An ihrer Außenwand gibt es eine Erinnerungstafel an den letzten Besuch von Kaiser Karl und Zita im Jahr Jahre später besuchte die greise Zita Bregenz noch einmal! Kornmarktstraße

16 Der Gasthof und die Bierbrauerei "Zum goldenen Löwen" am Kornmarktplatz. Die Bierbrauerei siedelte um 1900 in die Thalbachstraße. Im Haus wurde das erste Lichtspieltheater (= Kino) von Bregenz eingerichtet. Kornmarktplatz

17 Die Sparkasse Bregenz wurde 1822 gegründet und ist damit die drittälteste Sparkasse Österreichs und das älteste in Vorarlberg tätige Kreditinstitut. Dieses Gebäude wurde vor kurzem abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt. Sparkasse Bregenz

18 Das Museum entstand 1903/04. Die Giebelfigur war ein nackter Jüngling und erregte die frommen Gemüter. In den fünfziger Jahren wurde die Fassade entfernt und in einen schmucklosen Stil versetzt wurde der Museumsplatz in Kaiser-Wilhelm-Platz zum Dank für die unentwegte Nibelungen-Treue, aber auch zugunsten des Fremdenverkehrs umbenannt. Kornmarktplatz

19 Das alte und dahinter das neue Kornhaus rechts im alten Bild. Links befand sich das Theater und das Schlachthaus, das 1903 abgebrochen wurde. Pläne aus dem Jahr 1904, das Kornhaus in ein Theater umzubauen, mussten bis 1955 warten, um realisiert zu werden. Kornhaus

20 Der Gasthof Mohren und der Gasthof Lamm rechts im Bild befanden sich gegenüber des Kornhauses. Es gab früher viel mehr Gasthäuser - allein in der Anton-Schneider- Straße einmal 13 Stück! Kornmarktplatz

21 Lange führte die Straße durch den Turm an der Klause. Die neue Seeuferstraße wurde 1831 von Alois von Negrelli, dem Planer des Suezkanals, erbaut. Die Bahntrasse wurde 1870/71 errichtet. Seeuferstraße

22 Von diesen Häusern auf dem Leutbühel ist nur mehr das Haus im Bildhintergrund an seiner markanten Dachform wiederzuerkennen. Leutbühel

23 Beim Aufbau der Vorstadt nach 1445 wollte man auf dem damals noch "Lugbühel" genannten Platz einen Wochenmarkt einrichten. Der Name könnte darauf hinweisen, dass der Platz eine Lücke in das befestigte Gebiet des Maurachs bildete. Andere deuten den Namen auf die vielen dort in Umlauf gesetzten falschen Nachrichten. Leutbühel

24 Der Neptunbrunnen am Leutbühel. Das kleine Gebäude mit den Säulen war die Sicherheitswache. Leutbühel

25 Das Hotel auf dem Pfänder wurde 1874/75 von einer Aktiengesellschaft gebaut. Es war anfangs wirtschaftlich kein Erfolg kaufte der Weinstubenbesitzer Ferdinand Kinz das Hotel. Erst der Bau der Pfänderbahn 1927 brachte dem Hotel mehr Gäste. Es brannte 1972 nieder. Pfänderhotel