Monitor Wettbewerbsfähigkeit Sachsen-Anhalt. Cluster-Prognose Kreise und kreisfreie Städte

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1 Monitor Wettbewerbsfähigkeit Sachsen-Anhalt Cluster-Prognose Kreise und kreisfreie Städte Erarbeitet durch in Zusammenarbeit mit Ansprechpartner: Dr. Peter Vieregge Tel: Juli 2006

2 Inhaltsverzeichnis 1. Vorwort Wettbewerbsfähigkeit: Sachsen-Anhalt und seine Regionen Musteranalyse mit Lese- und Umsetzungshilfe Wettbewerbsfähigkeit Sachsen-Anhalt: Branchenkompetenzen und Dynamik Wettbewerbsfähigkeit der Regionen: Die Spitzenstandorte Top-Wachstumsregionen der Zukunft Top-Wachstumsregionen Top-Standorte in Zukunftsbranchen Top-Standorte in Kompetenzbranchen Kompetenzanalysen der Kreise und kreisfreien Städte in Sachsen-Anhalt Magdeburg Halle Kreis Merseburg - Querfurt Kreis Stendal Burgenlandkreis Kreis Wittenberg Ohrekreis Dessau Kreis Wernigerode Kreis Bitterfeld Altmarkkreis Salzwedel Jerichower Land Kreis Aschersleben - Staßfurt Mansfelder Land Kreis Halberstadt Kreis Quedlinburg Bördekreis Kreis Bernburg Saalkreis Kreis Weißenfels Kreis Anhalt - Zerbst Kreis Sangerhausen Kreis Schönebeck Kreis Köthen Methodik Kontaktdaten...57 Seite 2

3 1. Vorwort Die erste vorliegende des Forschungsinstituts für Regional- und Clustermanagement GmbH soll dazu beitragen, für die Standorte in Sachsen-Anhalt Transparenz darüber zu erhalten, welche einzelnen Branchen sie prägen, wie diese Branchen sich in Zukunft entwickeln werden, wie die Branchenstruktur vor Ort die Wettbewerbsfähigkeit beeinflusst und wie die Standorte im Vergleich zu anderen zu bewerten sind. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Kompetenzfeld-Debatte ist aus der Praxisarbeit bekannt, dass es vielen Standorten schwer fällt auch auf Grund fehlender Indikatoren sich selbst einzuschätzen. Standorte, die dazu nicht in der Lage sind, können nicht die richtigen Zukunftsentscheidungen für die Schwerpunkte der Wirtschaftsförderung fällen. Kompetenzfelder sind Branchenformationen bzw. -systeme, nie einzelne Branchen. Die Branchenformationen sind über Wertschöpfungsketten miteinander verbunden. Die vorliegende Analyse liefert Hinweise auf Branchenformationen. Mehrere starke Branchen an einem Standort können ein Hinweis darauf sein, dass sich hinter den Schwerpunktbranchen ein zusammenhängendes Kompetenzfeld verbirgt. So ist beispielsweise das Ledergewerbe in Solingen deshalb stark, weil die Messerwaren die dort hergestellt werden, Leder als Verpackung benötigen. Nur eine genaue Analyse der Wertschöpfungsketten vor Ort, herunter gebrochen bis auf einzelne Produkte und Dienstleistungen, kann eine Entscheidung darüber herbeiführen, an welcher Stelle im Branchensystem die Hebel in der Wirtschaftsförderung angesetzt werden sollten. Dies schützt auch davor, in der Wirtschaftsförderung alles zu machen. Die wird fortgeschrieben. Sie soll den handelnden Akteuren vor Ort eine Beurteilung ermöglichen, ob die Hebel in der Wirtschaftsförderung richtig angesetzt worden sind. Ist dies der Fall, so müssen sich bestimmte Branchenindikatoren im Lauf der Zeit verbessern. Kompetenzstandorte entstehen und erhalten sich nämlich nur dort, wo eine dauerhaft überdurchschnittliche Entwick- Seite 3

4 lung vorliegt. In klassischen Branchen, die dadurch gekennzeichnet sind, dass ihre Beschäftigung und die Anzahl der Unternehmen sinkt, kann auch ein unterdurchschnittlicher Abbau einer Branche einen Kompetenzstandort erhalten oder erst erzeugen. Die Cluster-Prognose ist so gegliedert, dass Sachsen-Anhalt zunächst in seiner Gesamtheit beleuchtet wird. Die wirtschaftsstrukturellen Besonderheiten werden schon mit den Standorten unterlegt, die diese besonders deutlich tragen. Dieser Teil führt auch in die Methodik ein, die als Lesehilfe für die einzelne Standortauswertung genutzt werden kann. Im zweiten Teil werden dann die einzelnen Standorte in Sachsen-Anhalt auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte analysiert. Vergleichende Standortanalysen führen oft dazu, dass sie von den Gewinnern kritiklos hingenommen werden und die Verlierer nach einer anderen Methodik suchen, bei der sie weiter oben stehen. Wir hoffen aber, dass die Analyse zu einer Diskussion in beiden Gruppen führt, was man vor Ort in der Wirtschaftsförderung besser machen kann, um oben zu bleiben oder nach oben zu kommen. Anregungen zur Methodik stehen wir dabei offen gegenüber. Seite 4

5 2. Wettbewerbsfähigkeit: Sachsen-Anhalt und seine Regionen 2.1 Musteranalyse mit Lese- und Umsetzungshilfe Die Cluster-Prognose arbeitet in dieser Analyse mit einer Standortbilanz, die jeweils auf einer Seite im entsprechenden Kapitel wiedergegeben wird. Die Bilanz ist als Branchenranking aufgebaut. Die stärksten Branchen die mit der höchsten Konzentration von Mitarbeitern oder Unternehmen stehen oben. Jede Branche wird neben ihrer Konzentration auf ihre Wirkung hin beurteilt, die sie in Zukunft auf den Standort haben wird. Der folgende Überblick zeigt, welche neun Fragen die Bilanz beantwortet. Ranking der Kompetenzbranchen nach Cluster-Index Grüner Bereich: In welchen Branchen besitzt Beschäftigung Unternehmen Beschäftigte Bruttolohn je Beschäftigten 2004 Durchschnitt Anzahl der Beschäftigten 2004 Beschäftigungswachstum Anzahl Betriebe / Geschäftsbereiche Branchen Zukunfts- Rating bis 2009 Ausfallwahrscheinlichkeit der Betriebe Veränderung der Beschäftigung seit 1999 (1999=100%) Wie viele Arbeitsplätze Deutsch- Deutsch- Deutsch- Standort Standort Standort Standort Standort Standort Standort land land land LUFTFAHRT der Standort Stärken und werden bis 2009 auf-/abgebaut? 2,22 1, ,61% 77% GEW. Clusterpotential? VON STEINEN UND ERDEN 1,95 0, ,22% 88% KREDIT- UND VERSICHERUNGSGEW. TÄTIGK. 1,90 0, ,31% 114% 1,35 entspricht im Vergleich FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG 1,77 1, ,31% 117% HILFS- 35% UND mehr NEBENT. Beschäftigte FUR D. VERKals in 1,67 1, ,16% 110% KREDITGEWERBE Westdeutschland. 1,65 2, ,31% 98% VERMIETUNG BEWEGLICHER SACHEN 1,60 1, ,00% 117% WASSERVERSORGUNG 1,38 1, ,61% 111% GRUNDSTÜCKS- UND WOHNUNGSW. 1,35 1, ,22% 97% CHEMISCHE INDUSTRIE 1,26 1, ,00% 93% MEDIZIN- U. MESSTECHNIK,... 1,25 1, ,69% 101% ERBRINGUNG VON DIENSTLEISTUNGEN F. UN 1,25 1, ,31% 121% INTERESSENVERTRETUNGEN,... 1,20 1, n.v. 98% NACHRICHTENUBERMITTLUNG 1,17 1, ,61% 102% DATENVERARB. UND DATENBANKEN 1,16 1, ,31% 127% FORSTWIRTSCHAFT 1,16 0, ,61% 72% VERSICHERUNGSGEWERBE 1,14 1, ,31% 101% Wie viele Beschäftigte arbeiten LANDVERKEHR 1,11 0, ,16% 113% EXTERRITORIALE ORGANISATIONEN, in den einzelnen Branchen? 1,09 0, Wie viele 0 Handelsregisterunternehmen 1 n.v. 112% HERST. VON GUMMI- UND KUNSTST. 1,08 0, ,31% 93% ABWASSER- UND ABFALLBESEITIG. 1,08 1, (inkl. 76 aller Geschäftsbereiche) ,61% 107% ÖFFENTLICHE VERWALTUNG,... 1,06 1, gibt es 0am Standort? 123 n.v. 103% LEDERGEWERBE 1,04 1, ,22% 56% HANDELSVERM. UND GROSSHANDEL 1,03 1, ,31% 92% GASTGEWERBE 1,02 0, ,16% 106% RECYCLING 1,00 0, ,61% 184% KFZ-HANDEL 0,97 0, ,61% 101% VERLAGS- UND DRUCKGEWERBE,... 0,95 1, ,61% 83% SONSTIGER FAHRZEUGBAU 0,94 0, ,31% 94% EINZELHANDEL (OHNE KFZ-HANDEL) 0,94 1, ,16% 96% GESUNDH.-, VETERINÄR-, SOZIALW 0,93 1, ,16% 107% HERST. VON BURÖMASCHINEN / DV 0,90 1, ,31% 110% BAUGEWERBE 0,85 0, Wie gut ist die 8088 Wettbewerbsfähigkeit 37 3,22% 79% SONSTIGE DIENSTLEISTUNGEN 0,85 0, ,00% 102% der einzelnen Branchen? ERZIEHUNG UND UNTERRICHT 0,85 1, ,61% 102% KULTUR, SPORT UND UNTERHALTUNG 0,85 0, Rating 1.832zwischen bis gibt 1,31% 112% HERST. VON KFZ UND KFZ-TEILEN 0,82 0, die Wettbewerbsfähigkeit wieder: 1,31% 95% ENERGIEVERSORGUNG 0,82 0, ,31% 93% Grün = hohe Wettbewerbsfähigkeit. HOLZGEWERBE (OHNE MOBEL) 0,82 0, ,16% 69% ERNÄHRUNGSGEWERBE Roter Bereich: 0,78 0, ,31% 93% PRIVATE HAUSHALTE In welchen Branchen zeigt der 0,77 1, n.v. 89% HERST. VON Standort METALLERZEUGNISSEN Schwächen? 0,73 0, ,31% 87% METALLERZEUGUNG UND -BEARB. 0,72 0, ,61% 87% L ANDWIRTSCHAFT, 0,48 entspricht GEWERBL. JAGD 52% fehlende 0,70 0, ,16% 98% RUNDFUNK-, Arbeitsplätze FERNSEH- UND NACHR. im Vergleich zu 0,68 0, ,31% 88% MASCHINENBAU Westdeutschland. 0,65 0, ,31% 88% PAPIERGEWERBE 0,63 1, Wie 139hat sich -286die Beschäftigung ,31% 90% HERST. VON MÖBELN, SCHMUCK,.. 0,62 0, seit entwickelt? ,16% 73% GERÄTE DER ELEKTRIZITÄTSERZ. 0,58 0, ,69% 109% 109% = 9% mehr Beschäftigte GLASGEWERBE, KERAMIK,... 0,58 1, ,22% 75% TEXTILGEWERBE 0,52 0, ,22% 68% BEKLEIDUNGSGEWERBE 0,48 0, ,22% 61% FISCHEREI UND FISCHZUCHT 0,36 0, ,22% 96% ERZBERGBAU 0,33 0,47 25 Wie groß ist die durchschnittliche 0 1 n.v. 89% SCHIFFAHRT 0,17 0, Insolvenzwahrscheinlichkeit ,61% 86% KOKEREI, MINERALÖLVERARB.,... 0,11 0, von Unternehmen 303 der Branchen? ,61% 65% TABAKVERARBEITUNG Wie sieht die Gesamtentwicklung 0,11 0, ,22% 96% KOHLENBERGBAU, TORFGEWINNUNG 0,00 0, ,22% 13% des Standortes im Vergleich zu BERGBAU (URAN- UND THORIUMERZE) 0,00 5, n.v. GEWINNUNG Westdeutschland VON ERDOL UND aus? ERDGAS 0,00 0, ,16% n.a. (nicht angegeben) 0,96 1, n.v. 29% Summe Beschäftigungsdynamik bis 2009 Westdeutschland / Teilraum 0,10% 0,74% Beschäftigte in erfolgreic hen bis befriedigenden Branchen Westdeutschland / Teilraum 45% 47% Entwicklung der Beschäftigung von Westdeutschl. / Teilraum -1,10% -0,52% Arbeitslosenquote Westdeutschland / Teilraum 9,1% 8,9% Seite 5

6 Diese Prognose baut auf den Ergebnissen des FERI-Branchenratings auf und errechnet sich aus dem bundesweit erwarteten Branchenwachstum im Zeitraum der Jahre zwischen 2005 und Die Unternehmensdaten basieren auf dem Handelsregister, die Beschäftigtendaten stammen von der Agentur für Arbeit. Wie sieht die Umsetzung der Analyseergebnisse vor Ort aus? Ein zentraler Aspekt für die Umsetzung ist die Entwicklung einer Standortstrategie, die Aussagen darüber trifft, für welche Schwerpunkt-Zielgruppen im Cluster welche Wirtschaftsförderungsangebote entwickelt werden. Dazu ist es notwendig, die Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen am Standort genauer zu untersuchen. Das Ergebnis ist ein Standort-Wertschöpfungsmodell, das die Schwerpunkt- und Nischen-Kompetenzen eingrenzt. Das folgende Beispiel zeigt das Wertschöpfungsmodell der Stadt Velbert in der Schließ- und Sicherheitstechnik. Die vorangegangene Standortanalyse ergab hohe Konzentrationswerte in den Branchen Herstellung von Metallerzeugnissen (10,54), Metallerzeugung- und -bearbeitung (8,11) und beim Maschinenbau (1,1). Wertschöpfungsmodell Stadt Velbert: Schloss- und Sicherheitstechnik Produktentwicklung Produktionsvorbereitung Ing. Büros -Prüfung -Qualitätsprüfung / - managment -Meßtechnik -MSR-Anlagen -Arbeitsschutz -Anlagenüberwachung -Objektüberwachung (Bau) -Energietechnik Consulting -Überwachungssysteme -Einkauf / Vertrieb -Organisation -Detektivbüro Software / IT -CAD / CAM -Automatisierungstechnik / Maschinenbau -SAP -Automatisierte Identifizierungsysteme (Barcode) -Implementierung F&E -Inst. f. Umweltschutz Gießerei -Formen- /Werkzeugbau -Getriebe, Armaturen -Beschläge (Bau) -Blitzableiter -Rohrverbindung -Info/Komm Geräte -Fittings Maschinenbau -Förder-, Spritz, Siloanlagen -Enstaubungs-/ Materialrückgewinnungsanlagen -Für Alu-Ind. (Richtmaschinen) -Aufbereitungstechnik -Druckluftmotoren -Gas-/ Wasserarmaturen -Türsysteme (Aufzug) -Antriebs-/ Bewegungstechnik -Verpackungsanlagen -Maschinensteuerungen -Textil-Maschinenbau Werkzeugbau -Umwelttechnik Modellbau - für Gießerei Automotive / Medizintechnik Stahl-/Leichtmetallbau -Fenster Produktion mit vor- und nachgelagerten Bereichen Metallbearbeitung -Stanzteile (Baugruppen) -Präzisionsstanzteile (Federn) -Erodieren -Schleifen (Gewindeschneiden) -Hochtechnologiedrähte -Alu-Werk Strangpressprofile (Auto) -Werkstoffe -Entw. Pulvermetallurgie und Verbundmaterialien -Heizkörperbefestiigung -Verschalungsgeräte Oberfächen -Feuerverzinkung -Kunststoffbeschichtung -Galvanik -Härtung -Eloxieren Schleiferei/Dreherei -Teile schleifen polieren -Werkzeuge -Präzisionsdrehteile (Zahnräder) Schlosserei/ Schweißerei Chemie -Trennmittel Gießerei -Industriestoffe -Filtermedien Schlösser/Beschläge -Systeme Zutrittsorganisation -Automobilschließsysteme (Fernbedienung) -Tür, Lenkrad, Kofferraum -Tür-/Zylinderschlösser -Fahrzeugbeschläge -Fensterbeschläge -Baubeschläge -Haushaltsgeräte -Möbel(schlösser) -Schlüsselanlagen -Tresor -Schiffsbau/Bahn Beschläge Elektro- / Klima -Befestigungstechnik -Schalterteile -Verschlusssystme Hausgeräte / Industriemaschinen Kunststoff -Formenbau -Kunststoffspritzteile (Zubehör Reha, Beschläge) -Fenstergriffe Distribution Verpackung -Kartonage -Faltschachteln -Automatenverpackungen Elektro -Prozess- / Netzleittechnik Registriersysteme -Regeltechnik, Schaltschränke -Elektrooptische / feinmechanische Geräte -Fernwirk-/ Automatisierungstechnik Bau -Herstellung von Hausbausätzen -Alu-Bausysteme (Herst.) Verlag -Fachzeitschriften Der Stahlformenbauer,... Logistik / Spedition Seite 6

7 Auf dieser Grundlage ergab sich ein Wertschöpfungsmodell, das für seine Ausdifferenzierung rund 400 Jahre benötigte. Die meisten der 300 Unternehmen kommen dabei nicht aus der Kernbranche Schloss und Beschlag. Es hat sich ein weltweit einzigartiges System entwickelt, das einzigartige Chancen für die dortigen Unternehmen bietet. Untersuchungen in über 250 internationalen Cluster-Initiativen haben gezeigt, dass es sehr ähnliche Ziele der Clusterentwicklung gibt. Die häufigsten Arbeitsthemen sind Wachstum, Innovation und Netzwerkbildung. Das folgende Schaubild zeigt idealtypisch die Maßnahmen, die vor Ort umgesetzt werden können, um eine Cluster- Initiative zu starten oder zu verbessern. Wachstumsstrategie Phase 1 Sensibilisierung und Mobilisierung 6-9 Monate Phase 2 Geschäftsentwicklung und Innovation 4-6 Monate Phase 3 Wachstum und Marktführerschaft 2-10 Jahre Analyse Alleinstellungsmerkmale der Region Identifikation strategischer Wertschöpfungsketten Entwicklung regionaler Business-Plan Aufbau Organisationsstrukturen / Budgets Aufschließungsgespräche mit Unternehmen Einbindung Leitunternehmen / Führungskräfte Durchführung Auftaktveranstaltung / Zukunftsworkshops Definition Leitprojekte / Projekt-Business-Pläne Aufbau der Umsetzungsstruktur in Kooperation zwischen Unternehmen und Region (Lenkungsgruppe) Aufbau des Service- Portfolios für das Cluster- Management Aufbau von Unternehmens- Netzwerken, die internationale Leitmärkte bedienen Vermarktung der Unternehmensund Standortkompetenzen / Visionen Umsetzung der Leitprojekte Entwicklung und Pflege des Kontaktnetzwerkes Umsatz-und Gewinnwachstum in den Unternehmen / Investment Ansiedlung zusätzlicher Unternehmen und Gründer Prüfung der Controlling- Kennziffern / Strategieentwicklung Management der Standort-Marke Ohne die Einbindung von Unternehmen kann es kein erfolgreiches Clustermanagement geben. Um Unternehmen für den Prozess zu begeistern, ist es wichtig, Ihnen die Neu-Geschäfts- und Innovations-Potenziale bzw. Kostenreduzierungsmöglichkeiten aufzuzeigen, die im Wertschöpfungssystem vor Ort stecken. Gelingt dies, ist der Erfolg vorprogrammiert. Seite 7

8 2.2 Wettbewerbsfähigkeit Sachsen-Anhalt: Branchenkompetenzen und Dynamik Zentrale Standort-Kennziffern auf der Basis Cluster-Index Beschäftigte o Die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten hat sich von 1999 bis 2005 mit -16,93% deutlich schlechter entwickelt als in Westdeutschland (-2,03%). Westdeutschland wurde als Vergleichsmaßstab gewählt, um die Studie vergleichbar mit den westdeutschen Studien zu halten und weil Westdeutschland der härtere Vergleichsmaßstab ist. o Mit einer Arbeitslosenquote von 21,6% liegt Sachsen-Anhalt über dem westdeutschen Wert von 10,6%. o Aufgrund des niedrigen Ausgangsniveaus wird für die Zukunft, im Vergleich zu Westdeutschland, ein leicht überdurchschnittlicher Aufbau von Beschäftigung prognostiziert. o Wettbewerbsfähige Branchen, wie die Herstellung von Büromaschinen/DV, die Herstellung von Geräten zur Elektrizitätserzeugung oder die Medizinund Messtechnik, die ein gutes Branchenrating aufweisen, sind in Sachsen-Anhalt stark unterdurchschnittlich vertreten. Ein gutes Branchenrating zieht aber auch nicht unbedingt ein Beschäftigungswachstum nach sich, da es sich aus mehreren Faktoren (Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit (Preise), Rentabilität und Konjunkturabhängigkeit) zusammensetzt. Beispiel: Börsennotierte Unternehmen mit guten Gewinnen und gleichzeitigen Entlassungen. Ein gutes Branchenrating spricht aber für den Erhalt der Unternehmenssubstanz bzw. der Rentabilität. In Sachsen-Anhalt ist es aufgrund der Branchenratingstruktur wahrscheinlicher, dass weitere Unternehmenssubstanz verloren geht. Aufbau von Beschäftigung bis 2010 o Grundsätzlich ist die Prognose der Beschäftigung als Benchmark - Kennziffer zu verstehen, die möglichst übertroffen werden sollte. o Von den Top-Arbeitsplatzschaffern Sachsen-Anhalts (Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen, unternehmensnahe Dienstleistungen, Erziehung und Unterricht, Hilfs- und Nebentätigkeiten für den Verkehr sowie Kultur, Sport und Unterhaltung) befinden sich lediglich das Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen sowie Erziehung und Unterricht unter den Kompe- Seite 8

9 tenzbranchen. Der Bereich Hilfs- und Nebentätigkeiten für den Verkehr weist mit 0,8 den niedrigsten Clusterindexwert auf. o Die Struktur der Kompetenzbranchen in Sachsen-Anhalt erzeugt in der Zukunft ein leicht überdurchschnittliches Wachstum. Zur Verdeutlichung: Hätten die unternehmensnahen Dienstleistungen einen ähnlich hohen Clusterindexwert wie die Landwirtschaft, würden in diesem Bereich bis 2010 ca Arbeitsplätze entstehen. Aktuell sind es nur rund o Der wegen seiner Multiplikatorwirkung wichtige Technologiebereich der Forschung und Entwicklung ist unterdurchschnittlich am Standort vertreten. Dies ist kritisch, da diese Branche entscheidende Vorleistungen für eine positive Entwicklung und den Erhalt von Arbeitsplätzen in anderen Branchen erbringt. Die Anzahl der Unternehmen in diesem Bereich sind zwar überdurchschnittlich, die Unternehmen sind aber zu klein. Seite 9

10 Tabelle Wettbewerbsfähigkeit Sachsen-Anhalt Ranking der Kompetenzbranchen nach Cluster-Index Beschäftigung Unternehmen Beschäftigte Bruttolohn je Beschäftigten 2004 Durchschnitt Anzahl der Beschäftigten 2004 Beschäftigungswachstum Anzahl Betriebe / Geschäftsbereiche Branchen Zukunfts- Rating bis 2010 Ausfallwahrscheinlichkeit der Betriebe Sachsen- Anhalt Sachsen- Anhalt Sachsen- Anhalt Deutschland Deutschland Sachsen- Anhalt Sachsen- Anhalt Deutschland Sachsen- Anhalt Sachsen- Anhalt RECYCLING 3,63 4, ,61% 77% FORSTWIRTSCHAFT 3,63 2, ,61% 77% LANDWIRTSCHAFT, GEWERBL. JAGD 3,40 4, ,61% 70% GEW. VON STEINEN UND ERDEN 2,69 1, ,16% 88% ERZIEHUNG UND UNTERRICHT 2,18 1, ,61% 83% GEWINNUNG VON ERDOL UND ERDGAS 2,03 0, ,16% 59% LANDVERKEHR 1,86 1, ,16% 74% ÖFFENTLICHE VERWALTUNG,... 1,78 3, n.v. 76% ABWASSER- UND ABFALLBESEITIG. 1,77 3, ,61% 66% WASSERVERSORGUNG 1,65 2, ,31% 57% SONSTIGE DIENSTLEISTUNGEN 1,58 1, ,00% 96% KOHLENBERGBAU, TORFGEWINNUNG 1,52 0, ,22% 74% BAUGEWERBE 1,49 1, ,22% 48% KOKEREI, MINERALÖLVERARB.,... 1,45 1, ,31% 87% NACHRICHTENUBERMITTLUNG 1,35 1, ,61% 80% GRUNDSTÜCKS- UND WOHNUNGSW. 1,32 0, ,22% 82% GLASGEWERBE, KERAMIK,... 1,27 1, ,16% 74% ERNÄHRUNGSGEWERBE 1,23 1, ,31% 95% KFZ-HANDEL 1,12 1, ,61% 86% ENERGIEVERSORGUNG 1,10 2, ,00% 90% GESUNDH.-, VETERINÄR-, SOZIALW 1,06 1, ,61% 106% HERST. VON METALLERZEUGNISSEN 1,03 1, ,31% 96% EINZELHANDEL (OHNE KFZ-HANDEL) 1,00 0, ,61% 83% ERBRINGUNG VON DIENSTLEISTUNGEN F. UN 0,98 0, ,31% 106% INTERESSENVERTRETUNGEN,... 0,95 2, n.v. 84% CHEMISCHE INDUSTRIE 0,95 1, ,00% 115% GASTGEWERBE 0,94 0, ,16% 89% KULTUR, SPORT UND UNTERHALTUNG 0,91 0, ,31% 103% FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG 0,87 2, ,00% 107% HILFS- UND NEBENT. FUR D. VERK 0,80 1, ,61% 110% FISCHEREI UND FISCHZUCHT 0,80 0, ,22% 82% VERMIETUNG BEWEGLICHER SACHEN 0,77 1, ,69% 86% METALLERZEUGUNG UND -BEARB. 0,75 1, ,61% 89% KREDIT- UND VERSICHERUNGSGEW. TÄTIGK. 0,74 0, ,31% 97% SONSTIGER FAHRZEUGBAU 0,67 1, ,31% 103% HERST. VON GUMMI- UND KUNSTST. 0,62 1, ,31% 128% HANDELSVERM. UND GROSSHANDEL 0,59 0, ,31% 79% HERST. VON MÖBELN, SCHMUCK,.. 0,59 0, ,16% 65% HOLZGEWERBE (OHNE MOBEL) 0,51 1, ,61% 92% KREDITGEWERBE 0,47 0, ,31% 85% PAPIERGEWERBE 0,47 0, ,31% 199% SCHIFFAHRT 0,43 0, ,61% 88% RUNDFUNK-, FERNSEH- UND NACHR. 0,42 0, ,31% 145% MASCHINENBAU 0,41 1, ,31% 102% VERLAGS- UND DRUCKGEWERBE,... 0,41 0, ,31% 99% MEDIZIN- U. MESSTECHNIK,... 0,37 0, ,42% 106% DATENVERARB. UND DATENBANKEN 0,34 0, ,31% 158% GERÄTE DER ELEKTRIZITÄTSERZ. 0,28 0, ,00% 69% TEXTILG EW ERBE 0,25 0, ,22% 97% BEKLEIDUNGSGEWERBE 0,24 0, ,22% 68% PRIVATE HAUSHALTE 0,24 4, n.v. 100% VERSICHERUNGSGEWERBE 0,22 0, ,31% 105% LEDERGEWERBE 0,22 0, ,22% 52% HERST. VON KFZ UND KFZ-TEILEN 0,11 1, ,31% 101% HERST. VON BURÖMASCHINEN / DV 0,08 0, ,69% 87% BERGBAU (URAN- UND THORIUMERZE) 0,00 0, n.v. ERZBERGBAU 0,00 2, n.v. TABAKVERARBEITUNG 0,00 0, ,22% LUFTFAHRT 0,00 0, ,61% EXTERRITORIALE ORGANISATIONEN, 0,00 2, n.v. n.a. (nicht angegeben) 1,32 1, n.v. Summe Beschäftigungsdynamik bis 2010 Westdeutschland / Teilraum 1,59% 1,94% Beschäftigte in erfolgreichen bis befriedigenden Branchen Westdeutschland / Teilraum 47% 32% Entwicklung der Beschäftigung von Westdeutschl. / Teilraum -2,03% -16,93% Arbeitslosenquote Westdeutschland / Teilraum 10,6% 21,6% Veränderung der Beschäftigung seit 1999 (1999=100%) o Der Beschäftigungsindikator bis 2010 identifiziert 13 Kompetenzbranchen, die kaum einen Beitrag zur Beschäftigungssicherung leisten können. Besonders stark betroffen sind das Baugewerbe, der Kohlebergbau und die Energieversorgung. o Etwa Arbeitsplätze können in Sachsen-Anhalt geschaffen werden. Diese Zahl bezieht sich aber nur auf die Branchen, für die Prognosen erstellt werden können. Das Wachstum von Interessenvertretungen (z.b. Botschaften) oder der Öffentlichen Verwaltung ist nicht prognostizierbar. Trotzdem haben die nicht prognostizierbaren Branchen eine Auswirkung Seite 10

11 auf die Beschäftigung. Die Zahl ist damit als nicht vollständiger Indikator zu sehen. Aufbau von Beschäftigung o Unter den Kompetenzbranchen Sachsen-Anhalts findet sich mit dem Gesundheitswesen nur eine Branche, die keine Arbeitsplätze abgebaut hat. Das Gesundheitswesen zählt auch bundesweit zu den wachstumsstärksten Branchen und konnte 6% mehr Beschäftigte verbuchen. o Den größten Beschäftigungsrückgang hatte das Baugewerbe mit einem Minus von über Arbeitsplätzen zu verzeichnen. Von diesem Rückgang war die Hälfte der Beschäftigten in diesem Bereich betroffen. o Größere Zuwächse unter den Nichtkompetenzstandorten konnten die Unternehmensdienstleistungen, die Chemische Industrie und die Logistik verzeichnen. Eine Verdoppelung der Beschäftigtenzahl kann das Papiergewerbe aufweisen, dieser hohe Anstieg ist auf Neuansiedlungen in der Branche zurück zu führen. o Die größten Beschäftigungsrückgänge weißt der Einzelhandel und der Großhandel auf. In der Summe haben beide Branchen ca Arbeitsplätze abgebaut. Wettbewerbs- / Rating-Profil o Insgesamt finden sich 22 Branchen im grünen Kompetenzfeldbereich wieder. Im Gegensatz dazu sind 21 Branchen stark unterdurchschnittlich oder gar nicht am Standort vertreten. Weitere 17 Branchen sind im Mittelfeld zu finden. o Von den Kompetenzbranchen weisen zwei gute und vier mittelmäßige Zukunftsaussichten auf Basis des Ratings auf. Weitere 15 Kompetenzbranchen sind als gefährdet einzustufen. o Die Anzahl der Beschäftigten in den Kompetenzfeldern ist besonders hoch in den Bereichen Gesundheitswesen, Öffentliche Verwaltung und Baugewerbe. Sie erklären mehr als die Hälfte der Beschäftigten in den Kompetenzbranchen. o Von den starken Kompetenzbranchen in Sachsen-Anhalt haben drei einen sehr schlechten Ratingwert: Kohlebergbau, Baugewerbe sowie Grundstücks- und Wohnungswirtschaft. Bei allen anderen starken Kompetenz- Seite 11

12 branchen ist die Ausfallwahrscheinlichkeit geringer, sie tragen zur Wettbewerbsfähigkeit von Sachsen-Anhalt bei. o Ein schlechter Ratingwert ist aber nicht gleich zu setzen mit einer negativen Entwicklung der Beschäftigung. Für den Gesundheitssektor beispielsweise wird zwar ein starkes Wachstum prognostiziert, was auch zum Aufbau von Beschäftigung führt, allerdings sind die Unternehmen einem starken Wettbewerb ausgesetzt, was eine geringe Rentabilität zur Folge hat. Bei den Energieversorgungsunternehmen dagegen führt die Produktivitätssteigerung über den Abbau von Arbeitsplätzen zu einer steigenden Rentabilität und dadurch zu einem guten Ratingwert. 2.3 Wettbewerbsfähigkeit der Regionen: Die Spitzenstandorte In dem folgenden Kapitel werden die einzelnen Regionen Sachsen-Anhalts genauer untersucht und gegenübergestellt. Es wird hierbei gezeigt, welche Wirtschaftsstandorte in der Vergangenheit und in der Zukunft zu den Stärksten zählen und welche Branchen diese Stärken und Schwächen beeinflussen Top-Wachstumsregionen der Zukunft In der Übersicht der Top-Wachstumsregionen der Zukunft wurden die Standorte, anhand der drei Kriterien Zukunftsdynamik 2005 bis 2010, Beschäftigungsdynamik 1999 bis 2005 sowie Arbeitslosenquote gruppiert. Auf der rechten Seite der Übersicht sind alle Standorte zu finden, denen in Zukunft ein überdurchschnittliches Wachstum prognostiziert wird. Auf der linken Seite hingegen finden sich Standorte wieder, die sich zukünftig unterdurchschnittlich entwickeln. Diese Prognose baut auf den Ergebnissen des FERI-Branchenratings auf und errechnet sich aus dem bundesweit erwarteten Branchenwachstum im Zeitraum der Jahre 2005 bis Die zweite Unterteilung erfolgt nach der Beschäftigungsentwicklung von 1999 bis Die wachstumsstarken Standorte finden sich oben und die Standorte mit einem unterdurchschnittlichen Wachstum unten in der Übersicht. Die sich so ergebenden vier Felder wurden nochmals nach der Höhe der Arbeitslosenquote unterteilt. Seite 12

13 Die Zukunftsampel aller Kreise und kreisfreien Städte: Grüne Standorte haben Vorfahrt. = gute Zukunftsfähigkeit = gemischte Zukunftsfähigkeit = schlechte Zukunftsfähigkeit überdurchschnittlich unterdurchschnittliche ALQ* Kreis Wernigerode Bördekreis Jerichower Land Ohrekreis Dessau Beschäftigungsdynamik überdurchschnittliche ALQ* unterdurchschnittlich unterdurchschnittliche ALQ* überdurchschnittliche ALQ* Kreis Köthen Kreis Stendal Kreis Sangerhausen Kreis Merseburg-Querfurt Kreis Wittenberg Kreis Anhalt-Zerbst Altmarkkreis Salzwedel Saalkreis Kreis Halberstadt Kreis Weißenfels Kreis Schönebeck Kreis Aschersleben-Staßfurt Kreis Bitterfeld Mansfelder Land Burgenlandkreis Durchschnitt Sachsen-Anhalt Magdeburg Kreis Bernburg Halle Kreis Quedlinburg Durchschnitt Sachsen-Anhalt *ALQ = Arbeitslosenquote unterdurchschnittliche überdurchschnittliche Zukunftsdynamik Aus der Einteilung in vier Bereiche lassen sich unterschiedliche Aussagen über den Standorttyp ableiten. Man kann beispielsweise die Standorte erkennen, die zu den wirtschaftsstärksten in Sachsen-Anhalt zählen. Weiterhin kann man ableiten, wie weit der Strukturwandel in bestimmten Gebieten voran geschritten ist und wie groß seine Auswirkungen auf den jeweiligen Teilraum sind. Seite 13

14 Die Standorte lassen sich in die vier folgenden Typenklassen einteilen. Die vier Klassen unterteilen sich dann nochmals in die Unterkategorien a und b. überdurchschnittlich Beschäftigungsdynamik unterdurchschnittlich unte rdurchschni ttliche ALQ* überdurchsc hnittlic he ALQ* unte rdurchschni ttliche ALQ* überdurchsc hnittlic he ALQ* *ALQ = Arbeitslosenquote 3 4 a b a b unterdurchschnittliche 1 2 Zukunftsdynamik a b a b überdurchschnittliche Typ 1 = grüner Bereich Hier handelt es sich um die Spitzenstandorte in Sachsen-Anhalt, welche sich durch ein überdurchschnittliches Wachstum in Vergangenheit und Zukunft auszeichnen. o Typ 1a: Standorte, die zur Kategorie 1a zählen, haben ein überdurchschnittliches Wachstum und eine geringe Arbeitslosenquote. Die Stadt Dessau ist der einzige Standort in dieser Kategorie, da die Arbeitslosenquote von Dessau leicht unter dem Durchschnitt von Sachsen-Anhalt liegt. o Typ 1b: Die Standorte, die sich in der Unterkategorie 1b befinden, verfügen trotz überdurchschnittlichen Wachstums über eine hohe Arbeitslosenquote. Magdeburg wird für die Zukunft die zweithöchste Wachstumsrate im Land prognostiziert, durch die leicht überdurchschnittliche Arbeitslosenquote hat es aber nicht zum Spitzenplatz gereicht. Typ 2 = gelber Bereich (Grafik rechts unten) Hier sind die möglichen Aufsteiger zu finden, die sich aber zwischen 1999 und 2005 noch nicht überdurchschnittlich positiv entwickelt haben. o Typ 2a: Dies sind Standorte mit überdurchschnittlichem zukünftigen Wachstum und einer unterdurchschnittlichen Arbeitslosenquote, sie zeichnen sich durch eine Verbesserung der zukünftigen Wettbewerbsfähigkeit aus und können den Aufstieg zu den Spitzenstandorten schaffen. Derzeit ist dieser Klasse kein Standort zugeordnet. o Typ 2b: Standorte von diesem Typ besitzen eine höhere Arbeitslosenquote und haben sich teilweise in der Vergangenheit gesund geschrumpft. Durch Seite 14

15 den starken Abbau von Arbeitsplätzen kam es zu einer Verbesserung der Wirtschaftsstruktur, was sich im zukünftigen Wachstum der Beschäftigung niederschlagen wird. Für die Stadt Halle werden bis 2010 die höchsten Wachstumsraten prognostiziert. Die Entwicklung der Standorte wird aber durch die hohe Arbeitslosenquote gehemmt. Typ 3 = gelber Bereich (Grafik links oben) Standorte vom Typ 3 hatten in der Vergangenheit ein hohes Wachstum, was sich in Zukunft aber nicht fortsetzen wird. Oft handelt es sich um ländliche Regionen mit sich verschärfenden Strukturproblemen. o Typ 3a: Hier sind überwiegend ländliche Standorte zu finden, die aufgrund ihrer geringeren Arbeitslosenquote eine grundsätzlich gesunde Ausgangsbasis haben, zum Teil sind es aber auch Standorte, die Stärken im Verarbeitenden Gewerbe und eine Dienstleistungslücke aufweisen. In dieser Gruppe, sind mit dem Kreis Wernigerode und dem Ohrekreis, die beiden Standorte zu finden, die sich in den letzten sechs Jahren am besten entwickelt haben und über die niedrigsten Arbeitslosenquoten im Land verfügen. In dieser Kategorie ist außerdem auffällig, dass drei der vier Standorte direkt an das Dienstleistungszentrum Magdeburg grenzen, worin die Begründung für die eigene Schwäche in diesem Bereich zu finden sein könnte. o Typ 3b: Die Standorte mit einer höheren Arbeitslosenquote befinden sich in einem immer noch anhaltenden Wandlungsprozess. Aufgrund rückläufiger Beschäftigung und schlechter Zukunftsaussichten besteht bei diesen Standorten die Gefahr in Typ 4 abzurutschen. Die Kreise Köthen und Stendal haben hierbei noch die besten Zukunftsaussichten. Typ 4 = roter Bereich Hier sind die Standorte mit stärkeren und wahrscheinlich dauerhafteren Strukturproblemen zu finden. Sie sind gekennzeichnet durch ein unterdurchschnittliches Wachstum in der Vergangenheit und auch zukünftig wird ihnen ein nur unterdurchschnittliches Wachstum prognostiziert. o Typ 4a: Die Standorte dieses Typs profitieren dabei noch von einer positiveren wirtschaftlichen Vergangenheit und ihrer geringeren Arbeitslosenquote. Der Kreis Wittenberg verfügt in dieser Kategorie über die besten Zukunftsaussichten. Der Saalkreis hat im Landesvergleich eine sehr geringe Arbeitslosenquote. Seite 15

16 o Typ 4b: Bei den Standorten, die zusätzlich zu 4a eine überdurchschnittlich hohe Arbeitslosenquote aufweisen, sind die Strukturprobleme als dauerhafter anzusehen und es bedarf größerer Anstrengungen, um die Positionierung zu verbessern. Auf dem besten Weg diese Verbesserung zu erreichen, ist der Kreis Halberstadt mit den besten Indikatoren-Werten dieser Kategorie. Sachsen - Anhalt Zukunftsfähigkeit der Regionen Salzwedel Stendal Haldensleben Burg Magdeburg Schönebeck/ Elbe Wernigerode Halberstadt Staßf urt Dessau Wittenberg Quedlinburg Aschersleben Bernburg/ Saale Köthen (Anhalt) Wolfen Sangerhausen Eisleben Halle/ Saale Merseburg/ Saale Weißenf els Naumburg (Saale) Zeitz Sachsen-Anhalt Zukunftsaussichten gute Zukunftsaussichten durchschnittliche Zukunftsaussichten schlechte Zukunftsaussichten Seite 16

17 In der grafischen Übersicht über die Zukunftsfähigkeit der Regionen Sachsen- Anhalts sind einige Auffälligkeiten zu erkennen. Die Landkreise im Westen des Bundeslandes scheinen von ihrer Nähe zu Niedersachsen und deren Wirtschaftszentren Wolfsburg, Braunschweig und Salzgitter zu profitieren. Der Bördekreis, der Ohrekreis und der Kreis Wernigerode weisen neben dem Saalkreis auch die niedrigsten Arbeitslosenquoten im gesamten Bundesland auf. Der Bördekreis und der Ohrekreis profitieren, wie auch das Jerichower Land, noch von zwei weiteren Faktoren. Zum einen die Lage an der BAB 2, einer der Hauptachsen im innerdeutschen und europäischen Ost-West Verkehr und durch ihre Nähe zur Landeshauptstadt und dem Dienstleistungszentrum Magdeburg. Zwei weitere starke Zentren sind im Süden des Landes zu erkennen. Hierbei handelt es sich um die Region Halle, deren Vorteile, neben der eigenen Stärke, die unmittelbare Nähe zur BAB 9 und dem sächsischen Wirtschaftszentrum Leipzig sind. Zum anderen haben die Hochschulstandorte Bernburg, Köthen und Dessau gute Aussichten. Alle vier Standorttypen haben das Ziel, Beschäftigung aufzubauen bzw. zu sichern. Der Einfluss von Branchen mit einem hohen Cluster-Index ist dabei wichtig für die Identifizierung vom Kompetenzen und Themen, in denen der Standort wachsen kann. Am Beispiel der Branche Ernährungsgewerbe soll die Bedeutung eines hohen Konzentrationswertes für die Entwicklung der Branche am Standort dargestellt werden. Die Berechnungen, die vorgenommen wurden, zeigen einen Zusammenhang von Cluster-Index und Beschäftigungsdynamik. Dieser Zusammenhang bedarf aber weiterer Untersuchungen. Festhalten lässt sich: Von den zehn Standorten mit der besten Beschäftigungsentwicklung in der Branche haben acht einen Cluster-Index von über 1. Die Kompetenzstandorte des Ernährungsgewerbes haben durchschnittlich knapp 1% zusätzliche Arbeitsplätze aufgebaut. Die Nicht-Kompetenzstandorte (Cluster- Index kleiner als 1) haben im Gegensatz dazu durchschnittlich mehr als 21% der Arbeitsplätze abgebaut. Damit haben die Kompetenzstandorte aus diesem Bereich eine deutlich bessere Entwicklung der Beschäftigung vorzuweisen. Die überdurchschnittliche Entwicklung bei der Beschäftigung ist eine Voraussetzung, um die Kompetenz auszubauen. Seite 17

18 Die Daten zeigen aber auch, dass Standorte sich auf einen hohen Cluster-Index nicht ausruhen können. Kompetenzstandorte können auch absteigen. Entscheidend ist, hohe Werte zu halten und nicht nur zu haben. Als Beispiel ist der Kreis Bernburg zu nennen. Trotz eines hohen Clusterindexes wurden im Zeitraum von 1999 bis 2005 in der Branche Ernährungsgewerbe rund 700 Arbeitsplätze abgebaut. Grafik: Zusammenhang Cluster und Wachstum Ernährungsgewerbe in Sachsen-Anhalt Cluster-Index 4,00 3,00 2,00 1,00 Sachsen-Anhalt Bernburg Weißenfels Bördekreis Anhalt-Zerbst Stendal Saalkreis Burgenlandkreis Wittenberg Jerichower Land Mansfelder Land Sachsen-Anhalt 0,00-60% -40% -20% 0% 20% 40% 60% Entwicklung der Beschäftigung Getestet wurden auch andere Branchen, wie die Erbringung von Dienstleistungen für Unternehmen oder der Einzelhandel; dort zeigte sich ein ähnliches Bild: Wo was ist, kommt was hin. Auch hier hatten die Kompetenzstandorte bessere Wachstumswerte bzw. einen geringeren Abbau von Beschäftigung gegenüber weniger starken Standorten. Ähnliche Zusammenhänge zeigen sich auch in anderen Bundesländern. Die folgende Karte der Kompetenzstandorte in diesem Bereich zeigt darüber hinaus, dass es oft zusammenhängende Regionen oder Achsen sind, auf denen diese besondere Fähigkeit beruht. Seite 18

19 Sachsen - Anhalt Kompetenzstandorte im Ernährungsgewerbe Salzw edel Stendal Haldensleben Burg Magdeburg Schönebeck/ Elbe Wernigerode Halberstadt Quedlinburg Staßfurt Dessau Aschersleben Bernburg/ Saale Köthen (Anhalt) Wolfen Wittenberg Sangerhausen Eisleben Halle/ Saale Merseburg/ Saale Weißenfels Naumburg (Saale) Zeitz Kompetenzstandorte Ernährungsgewerbe Kompetenzstandorte Seite 19

20 2.3.2 Top-Wachstumsregionen Das folgende Ranking aller Kreise und kreisfreien Städte Sachsen-Anhalts erlaubt im Vergleich zur Grafik im Kapitel einen tieferen Blick auf die Veränderung bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Zeitraum von 1999 bis 2005 sowie auf die Arbeitslosenquoten. Ranking der Teilräume nach Veränderung der Beschäftigtenzahl Veränderung der Beschäftigte von in Prozent Veränderung der Beschäftigte von absolut ALQ 2005 in % Wernigerode -4,82% ,16 Ohrekreis -7,49% ,58 Bernburg -10,92% ,71 Bördekreis -11,16% ,74 Dessau, Stadt -11,74% ,24 Jerichower Land -14,00% ,40 Merseburg-Querfurt -14,47% ,02 Stendal -15,02% ,74 Magdeburg, Landeshauptstadt -15,09% ,89 Köthen -15,50% ,45 Sangerhausen -16,77% ,81 Quedlinburg -17,43% ,71 Bitterfeld -17,96% ,61 Halle (Saale), Stadt -18,82% ,37 Schönebeck -18,90% ,63 Altmarkkreis Salzwedel -19,08% ,36 Anhalt-Zerbst -19,35% ,10 Burgenlandkreis -19,54% ,77 Wittenberg -20,34% ,63 Saalkreis -21,72% ,53 Halberstadt -22,67% ,89 Aschersleben-Staßfurt -23,25% ,65 Weißenfels -25,88% ,58 Mansfelder Land -26,75% ,08 Es lassen sich in der Tabelle unterschiedliche Relationen bei den Wachstumsregionen erkennen. So zeigt die Riege der Top Wachstumsstandorte ein gemischtes Bild. Angeführt wird die Tabelle von Kreisen, die auch über eine niedrige Arbeitslosenquote verfügen, Ausnahmen bilden der Kreis Bernburg und die Stadt Dessau, die über durchschnittliche Arbeitslosenquoten verfügen. Negativ muss hervorgehoben werden, dass es keinen Kreis und keine Stadt gibt, die eine positive Beschäftigungsentwicklung aufzuweisen hat. Seite 20

21 Sachsen - Anhalt Salzw edel Stendal Haldensleben Burg Magdeburg Schönebeck/ Elbe Wernigerode Halberstadt Quedlinburg Staßf urt Dessau Aschersleben Bernburg/ Saale Köthen (Anhalt) Wolfen Wittenberg Sangerhausen Eisleben Halle/ Saale Merseburg/ Saale Weißenfels Naumburg (Saale) Zeitz Beschäftigungsentwicklung überdurchschnittlich durchschnittlich unterdurchschnittlich Ein ähnlich uneinheitliches Bild ist bei der regionalen Verteilung des Beschäftigungswachstums zu finden. Am stärksten vom Arbeitsplatzabbau betroffen, sind die Regionen im Süden des Landes. Im Grenzgebiet zu Thüringen und im Vorharz be- Seite 21

22 finden sich die Kreise mit dem höchsten Rückgang der Beschäftigung. In diesen Regionen herrscht zudem eine überdurchschnittlich hohe Arbeitslosigkeit. Die Regionen mit der besten Beschäftigungsentwicklung und den geringsten Arbeitslosenquoten finden wir vor allem im Osten des Landes an der Grenze zu Niedersachsen, sowie um die Landeshauptstadt Magdeburg herum Top-Standorte in Zukunftsbranchen In der folgenden Tabelle sind die Branchen aufgeführt, die nach den Berechnungen des Beschäftigungsindikators bis 2010 Arbeitsplätze in Sachsen-Anhalt aufbauen werden. Im rechten Teil der Tabelle sind die Standorte aufgeführt, die besondere Kompetenzen in diesen Wachstumsbranchen aufweisen. Nach der dieser Studie zu Grunde liegenden Clustertheorie ist ein Wachstum an diesen Standorten wahrscheinlich, das noch über den Prognosewerten liegt. Die Daten der einzelnen Standorte wurden dabei aus den Ratings der Kreise und kreisfreien Städte übernommen und nach der Stärke des Konzentrationsgrades sortiert. Dabei ist zwischen verschiedenen Arten von Branchen zu unterscheiden. Bei solchen, die vor allem der regionalen Grundversorgung dienen und die daher relativ gleichmäßig im Raum verteilt auftreten, gibt es viele Standorte, die Kompetenzen aufweisen. Dies trifft zum Beispiel auf das Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen zu. Andere Branchen sind dagegen von bestimmten Besonderheiten vor Ort abhängig und beruhen auf historisch gewachsenen Kompetenzen oder Standortentscheidungen. Diese Branchen treten auch nur vereinzelt und dann meist konzentriert auf. Ein Beispiel hierfür ist die Logistikbranche (Landverkehr) die sich im Umfeld der großen Städte und an verkehrsgünstigen Standorten niedergelassen hat. Andererseits sind im gesamten Land keine Kompetenzstandorte in der Wachstumsbranche Software (Datenbanken / Datenverarbeitung) zu finden. In dieser Branche fehlen 66% an Beschäftigung, um das Niveau von Westdeutschland zu erreichen. Seite 22

23 Ranking der Kompetenzbranchen nach Beschäftigungsindikator Beschäftigungsindikator Sachsen- Anhalt Cluster Index Wert Standort Cluster Index Wert Standort Cluster Index Wert TOP - Standorte GESUNDH.-, VETERINÄR-, SOZIALW ,48 Quedlinburg 1,39 Bernburg 1,37 Halle 1,27 Schönebeck 1,16 Aschersl.-Staßfurt UNTERNEHMENSDIENSTLEISTUNGEN ,68 Magdeburg 1,63 Dessau 1,53 Halle 1,23 Merseburg-Querfurt 0,92 Anhalt-Zerbst ERZIEHUNG UND UNTERRICHT ,16 Halle 2,80 Mansfelder Land 2,54 Stendal 2,51 Köthen 2,49 Magdeburg HILFS- UND NEBENT. FUR D. VERK ,94 Saalkreis 1,71 Bördekreis 1,62 Bitterfeld 1,21 Merseburg-Querfurt 1,18 Anhalt-Zerbst KULTUR, SPORT UND UNTERHALTUNG 685 2,42 Halle 1,90 Dessau 1,45 Quedlinburg 1,14 Magdeburg 0,89 Halberstadt DATENVERARB. UND DATENBANKEN 465 0,49 Salzwedel 0,23 Magdeburg 0,21 Halberstadt 0,18 Halle 0,14 Bernburg FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG 437 4,68 Aschersleben-Staßfurt 2,42 Halle 1,32 Bitterfeld 1,24 Magdeburg 1,13 Quedlinburg RECYCLING ,21 Bernburg 9,50 Köthen 8,31 Magdeburg 7,76 Sangerhausen 5,01 Saalkreis LANDVERKEHR 228 3,12 Dessau 2,91 Weißenfels 2,85 Mansfelder Land 2,31 Merseburg-Querfurt 2,25 Magdeburg VERMIETUNG BEWEGLICHER SACHEN 118 2,33 Saalkreis 2,05 Bördekreis 1,71 Jerichower Land 1,61 Halberstadt 1,35 Ohrekreis MEDIZIN- U. MESSTECHNIK, ,43 Halberstadt 0,61 Ohrekreis 0,58 Merseburg-Querfurt 0,56 Bernburg 0,51 Saalkreis ABWASSER- UND ABFALLBESEITIG. 78 3,96 Aschersleben-Staßfurt 3,81 Saalkreis 3,48 Bitterfeld 2,98 Merseburg-Querfurt 2,49 Bernburg SONSTIGE DIENSTLEISTUNGEN 58 3,02 Anhalt-Zerbst 2,46 Schönebeck 2,43 Bitterfeld 2,28 Wittenberg 2,15 Weißenfels Standort Cluster Index Wert Standort Cluster Index Wert Standort Seite 23

24 Die folgende Übersicht zeigt die Branchen mit den höchsten Anteilen an den Gesamtbeschäftigten in Sachsen-Anhalt sowie die absolute Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Ranking der Branchen nach Beschäftigten Beschäftigte Anteil an der Gesamtbeschäftigung G esundheits-,veterinär-und Sozialwesen ,46% Öffentliche Verwaltung,Verteidigung,Sozialversicherung ,30% Erbringung von wirtschaftlichen Dienstleistungen ,48% B augew erbe ,42% Einzelhandel ,35% Erziehung und Unterricht ,57% Landverkehr ,44% Ernährungsgew erbe ,44% H andelsverm ittlung und G roßhandel ,43% Herstellung von Metallerzeugnissen ,29% Kraftfahrzeughandel ,02% Landw irtschaftund Jagd ,00% Gastgew erbe ,82% Hilfs- und N ebentätigkeiten für den Verkehr ,25% Herstellung von chem ischen Erzeugnissen ,00% M aschinenbau ,91% Interessenvertretungen ,75% Erbringung von sonstigen Dienstleistungen ,66% Kreditgew erbe ,49% Nachrichtenüberm ittlung ,37% Glasgew erbe,herste lung von Keram ik ,16% Kultur,Sportund Unterhaltung ,12% G rundstücks-und W ohnungsw esen ,12% Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren ,09% Meta lerzeugung und -bearbeitung ,08% Summ e Die Grafik gibt einen guten Überblick über die Branchenstruktur in Sachsen-Anhalt. Den Schwerpunkt der Beschäftigung bilden die Branchen des Dienstleistungs- und Verwaltungssektors, welche die ersten drei Plätze belegen. In den ersten sechs Branchen dieser Übersicht arbeitet mehr als die Hälfte der in Sachsen-Anhalt sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Die Tabelle verdeutlicht auch, dass beschäftigungsintensive Branchen wie der Handelsbereich oder das Baugewerbe durch ihr Gewicht ein Bundesland in seiner Entwicklung, in diesem Fall durch den Abbau von Arbeitsplätzen, beeinflussen können. Seite 24

25 Die Übersicht gibt auch die Unausgewogenheit in der Wirtschaftsstruktur wieder. Die Schwerpunkte liegen auf dem öffentlichen Sektor (Gesundheitswesen, Öffentliche Verwaltung, Erziehung und Unterricht) und auf wachstumsschwachen Branchen wie dem Baugewerbe oder dem Einzelhandel. Das Verarbeitende Gewerbe findet sich erst auf den hinteren Plätzen und macht nur einen geringen Teil der sozialversichungspflichtigen Beschäftigung aus. Wissensintensive Dienstleistungen sind noch unterrepräsentiert Top-Standorte in Kompetenzbranchen Die folgende Tabelle zeigt die stärksten Kreise und kreisfreien Städte innerhalb der sachsen-anhaltinischen Kompetenzbranchen. Die ersten beiden Spalten wurden aus der Regionalanalyse von Sachsen-Anhalt übernommen und zeigen alle Branchen, die einen Cluster-Index auf Grundlage der Beschäftigten von über 1 haben. Dies bedeutet, dass in diesen Branchen besondere Konzentrationen und Kompetenzen in Sachsen-Anhalt vorhanden sind. Der zweite Teil der Tabelle zeigt die Standorte, die im Besonderen die Sachsen-Anhalt-Kompetenzen tragen. Extrem hohe Clusterindexwerte in der Branche Kohlebergbau weist der Burgenlandkreis auf. Der Wert von 27,59 bedeutet, dass z.b. im Vergleich zu einem normalen westdeutschen Standort 27-mal so viele Beschäftigte in dieser Branche arbeiten. Die sehr hohen Indexwerte sind mit der geringen Anzahl von Standorten und Beschäftigten in Deutschland zu erklären, die in dieser Branche aktiv sind und sich in diesen Regionen konzentrieren. Auch die auffallend hohen Clusterindices vom Ohrekreis (31,94) bei der Gewinnung von Steinen und Erden, vom Kreis Schönebeck (33,61) und im Altmarkkreis Salzwedel (25,75) bei der Gewinnung von Erdöl und Erdgas sind auf diese Weise zu erklären. Seite 25

26 Ranking der Kompetenzbranchen nach Cluster TOP - Standorte Cluster-Index Index Beschäftigung Cluster Standort Cluster Standort Cluster Standort Cluster Standort Cluster Standort Index Index Index Index Index RECYCLING 3,63 12,21 Bernburg 9,50 Köthen 8,31 Magdeburg 7,76 Sangerhausen 5,01 Saalkreis FORSTWIRTSCHAFT 3,63 19,69 Wernigerode 13,16 Anhalt-Zerbst 12,22 Salzwedel 10,77 Sangerhausen 8,18 Jerichower Land LANDWIRTSCHAFT, GEWERBL. JAGD 3,40 7,66 Salzwedel 6,85 Anhalt-Zerbst 6,82 Stendal 6,01 Jerichower Land 5,94 Wittenberg GEW. VON STEINEN UND ERDEN 2,69 31,94 Ohrekreis 14,36 Bernburg 6,65 Saalkreis 6,57 Wernigerode 2,22 Schönebeck ERZIEHUNG UND UNTERRICHT 2,18 3,16 Halle 2,80 Mansfelder Land 2,54 Stendal 2,51 Köthen 2,49 Magdeburg GEWINNUNG VON ERDOL u. ERDGAS 2,03 33,61 Schönebeck 25,75 Salzwedel 10,96 Jerichower Land LANDVERKEHR 1,86 3,12 Dessau 2,91 Weißenfels 2,85 Mansfelder Land 2,31 Merseburg-Querfurt 2,25 Magdeburg ÖFFENTLICHE VERWALTUNG,... 1,78 2,44 Magdeburg 2,32 Halle 2,23 Stendal 2,12 Dessau 2,07 Halberstadt ABWASSER- UND ABFALLBESEITIG. 1,77 3,96 Aschersleben-Staßfurt 3,81 Saalkreis 3,48 Bitterfeld 2,98 Merseburg-Querfurt 2,49 Bernburg WASSERVERSORGUNG 1,65 10,34 Merseburg-Querfurt 5,26 Bernburg 3,33 Jerichower Land 2,66 Aschersleben-Staßf. 2,47 Burgenlandkreis SONSTIGE DIENSTLEISTUNGEN 1,58 3,02 Anhalt-Zerbst 2,46 Schönebeck 2,43 Bitterfeld 2,28 Wittenberg 2,15 Weißenfels KOHLENBERGBAU, TORFGEWINNUNG 1,52 27,59 Burgenlandkreis 6,75 Mansfelder Land 2,17 Sangerhausen 0,32 Wernigerode BAUGEWERBE 1,49 2,44 Saalkreis 2,15 Jerichower Land 1,87 Stendal 1,83 Wittenberg 1,83 Sangerhausen KOKEREI, MINERALÖLVERARB.,... 1,45 15,41 Merseburg-Querfurt 4,72 Ohrekreis 3,14 Salzwedel 1,48 Weißenfels 1,46 Burgenlandkreis NACHRICHTENUBERMITTLUNG 1,35 4,84 Saalkreis 4,38 Bördekreis 2,09 Halle 1,53 Magdeburg 1,40 Dessau GRUNDSTÜCKS- UND WOHNUNGSW. 1,32 2,70 Halle 2,38 Magdeburg 1,38 Bitterfeld 1,31 Sangerhausen 1,24 Köthen GLASGEWERBE, KERAMIK,... 1,27 5,71 Ohrekreis 4,10 Köthen 2,78 Bitterfeld 2,78 Sangerhausen 2,30 Wittenberg ERNÄHRUNGSGEWERBE 1,23 3,79 Weißenfels 3,43 Bördekreis 2,48 Anhalt-Zerbst 2,44 Stendal 2,28 Burgenlandkreis KFZ-HANDEL 1,12 1,71 Saalkreis 1,62 Sangerhausen 1,55 Jerichower Land 1,50 Mansfelder Land 1,44 Wernigerode ENERGIEVERSORGUNG 1,10 2,18 Saalkreis 1,91 Bitterfeld 1,89 Merseburg-Querfurt 1,73 Ohrekreis 1,69 Halle GESUNDH.-, VETERINÄR-, SOZIALW 1,06 1,48 Quedlinburg 1,39 Bernburg 1,37 Halle 1,27 Schönebeck 1,16 Aschersleben-Staßf. HERST. VON METALLERZEUGNISSEN 1,03 2,62 Wernigerode 2,42 Merseburg-Querf. 2,38 Quedlinburg 1,57 Schönebeck 1,54 Jerichower Land Seite 26

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