Annemarie Kleinert. Berliner Philharmoniker. Von Karajan bis Rattle

Transkript

1 Annemarie Kleinert Berliner Philharmoniker. Von Karajan bis Rattle

2 Berliner Philharmoniker. Von Karajan bis Rattle von Annemarie Kleinert Jaron Verlag 2005

3 Annemarie Kleinert BERLINER PHILHARMONIKER. VON KARAJAN BIS RATTLE Jaron Verlag 2005

4 Dies ist das an den Jaron Verlag eingereichte Manuskript. Es enthält die der Kürze halber im Buch ausgelassenen Anmerkungen (siehe chap7.pdf). Jaron Verlag, Dorotheenstr. 37, Berlin 2005

5 Inhalt 1 Philharmoniker und Philharmonie 2 Das Zuhause Hierarchien im Orchester Die Sitzordnung der Philharmoniker Das Stimmen der Instrumente Eine demokratische Institution Weibliche Orchestermitglieder Das tägliche Miteinander Ehrungen Aufzeichnungen von Musik Die Intendanz Chefdirigenten seit Gründung des Orchesters Die Ära Herbert von Karajan 21 Ein Mann mit vielen Qualitäten Der Maestro ist überall zu Hause Proben, proben, proben Rhythmisch unerbittlich Karajans Gestik beim Dirigieren Ohne Partitur Die Privatperson Ein distanzierter Mensch Seine Begeisterung für Technik Das Verhältnis zu Dirigentenkollegen Karajan und die Photographen Unstimmigkeiten in den letzten Jahren Der Maestro fördert junge Talente Die,Herbert von Karajan Stiftung Die Kündigung im April Juli 1989: Tod des Maestros i

6 ii 3 Claudio Abbado als Künstlerischer Leiter: Zeit für Veränderungen Frühere Auftritte Abbados Ein neues Repertoire Seine Interpretation von Musik Ein sanfter, aber willensstarker Charakter Der Blick nach innen Bei Aufführungen wie magisch verwandelt Ein progressiver Mensch Programme mit thematischem Rahmen Ein klassisch gebildeter Maestro Viel unterwegs Eine dezente Privatsphäre Zahlreiche Auszeichnungen Abbado verläßt Berlin Das Orchester auf Reisen 50 Reisen in der ersten Zeit nach der Gründung Wer und was reist mit Die Reiseziele heute: Allgemeines Europa Großbritannien Frankreich Rußland und andere Staaten des Ostens Griechenland Österreich, Spanien, Schweiz Italien Deutschland USA und Kanada Japan China Persien Israel Gastdirigenten 72 Ein Sonderfall: Leonard Bernstein Die ehrwürdigen Maestri Böhm, Jochum und Giulini Einige diskutierte Nachfolger Karajans Weitere große Dirigenten Zwei besondere Dirigenten: Georg Solti und Seiji Ozawa... 80

7 Komponisten dirigieren ihre eigenen Werke Diskutierte Nachfolger Abbados Gewöhnungsbedürftige Gastdirigenten Dirigenten des 21. Jahrhunderts Geht es auch ohne Dirigenten? Die Berliner Philharmoniker bei den Festspielen in Salzburg 90 Die Geschichte der Festspiele Die Festspielhäuser in Salzburg Die Vereine der Förderer Berlin und sein Orchester in Salzburg Ein Konzertorchester spielt Opern Die Chefdirigenten als Operndirigenten Die Karajans in Salzburg Viele Talente mit den Berlinern in Salzburg Treffen mit anderen Orchestern Weshalb die Musiker gern in Salzburg sind Ehrungen Karajans in Salzburg Karajans Tod in Anif bei Salzburg Die Festspiele seit Salzburger Auszeichnungen für die Berliner Gegenwart und Zukunft mit Chefdirigent Sir Simon Rattle 107 Die,Stiftung Berliner Philharmoniker Noch mehr Mitbestimmung Zukunft@BPhil Verstärkte Medienpräsenz Neues auf dem Spielplan Kammermusik-Ensembles Gastmusiker in der Berliner Philharmonie Ein offenes Ambiente Anmerkungen 120 Index 161 iii

8 1 Vorwort Die Geschichte der Berliner Philharmoniker ist die anhaltender Erfolge. Breite Bevölkerungskreise wurden vor allem seit Herbert von Karajans Berufung zum Chefdirigenten vor fünfzig Jahren durch Berichte in den Medien mit dem Orchester vertraut. 1 Diese Veröffentlichung schaut hinter die Fassade und berichtet über die Wechselwirkung des Orchesters mit namhaften Dirigenten, Solisten und Komponisten. Dabei verdeutlichen Meinungen von Philharmonikern, Chefdirigenten und Organisatoren das Spannungsfeld zwischen künstlerischer Leistung und alltäglichem Leben. 37 Bilder im gedruckten Buch stammen von Gustav Zimmermann, von 1962 bis 1997 Violinist beim Berliner Philharmonischen Orchester. Er war so freundlich, die Aufnahmen gratis zur Verfügung zu stellen. Die Photos im Buch auf den Seiten 39 (u.), 48 (u.), 66 (o.) 124 (u.), 126 (o.) und 159 (u.) sind von Cordula Groth, Photographin und Frau des ehemaligen Berliner Philharmonikers Konradin Groth (Solo-Trompete). Das auf S. 96 ist von Jürgen Dibke. Der Autor des Titelbildes (das Orchester mit Simon Rattle) ist Karsten Schirmer. Beim Photographieren im Konzertsaal mußte umsichtig vorgegangen werden, d.h. es mußte ohne Blitzlicht und leise gearbeitet werden, was zum Teil mit Apparaten in gepolsterten Ledertaschen mit Schlitzen für Hände und Objektive geschah. Die Medaille auf S. 24 wurde der Autorin von dem ehemaligen Cellisten der Berliner Philharmoniker, Rudolf Weinsheimer, zum Abbilden zur Verfügung gestellt. Den Personen, die hilfreich waren, sei für wertvolle Hinweise gedankt. Zunächst einigen Philharmonikern: dem Solo-Pauker Rainer Seegers, den Geigern Hanns-Joachim Westphal und Madeleine Carruzzo, dem Cellisten Alexander Wedow sowie einigen Philharmonikern, die es vorgezogen haben, namentlich nicht erwähnt zu werden. Auch mehrere Nicht-Philharmoniker waren so freundlich, das Manuskript - oder Teile davon - sorgfältig zu lesen: Helge Grünewald, Pressereferent der Philharmonie, Beate Burchhard, langjährige Geschäftsführerin der Osterfestspiele Salzburg, Rosemary Ripperger und Jürgen Dibke, seit vielen Jahren aufmerksame Beobachter und Bewunderer des Orchesters, Annemarie Vogt, Musikwissenschaftlerin, Barbara Gobrecht, Gründungsmitglied der Hochrhein- Gesellschaft der Freunde der Berliner Philharmonie und Erzählforscherin Jutta March vom Archiv der Berliner Philharmoniker, Irmgard Spallek, ehemalige Redakteurin beim RIAS, Brita Zimmermann, Ehefrau des Philharmoniker-Photographen, Dietlind Grüne vom Jaron Verlag und Michael Kleinert, mein Sohn. Schließlich gilt mein Dank Hagen Kleinert, der bei der technischen Computerverarbeitung des Manuskripts half und in vielen Fragen beratend zur Seite stand. Ohne seine Unterstützung wäre das Buch nicht entstanden. Annemarie Kleinert Berlin, Juni 2005