Unser schönes Samland

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1 Unser schönes Samland Samländischer Heimatbrief der Kreise Fischhausen und Landkreis Königsberg/Pr Folge Herbst 2014 III/2014 Wie verwunschen liegt die Herbstlandschaft am Ufer des Dammes, in dessen Nähe die ehemaligen Güter Groß Mischen und Zielkeim liegen, die heute noch bewohnt sind.

2 Inhaltsverzeichnis Aktuelles Liebe Samländerinnen und liebe Samländer!... 3 Aktuelles aus der Heimatkreisgemeinschaft Königsberg Land... 5 Programm des Kreistreffens der Kreisgemeinschaft Fischhausen... 8 Nachlese zum Ostpreußentreffen Deutschlandtreffen 2014 in Kassel Regionaltreffen in Leipzig Zweites Regionaltreffen der Fischhausener, Labiauer und Wehlauer Aus den Ortsgemeinschaften Bärwalde... 6 Germau... 7 Pobethen Cranz Groß Dirschkeim und Marscheiten Neukuhren Palmnicken Rauschen Metgethen Geschichte und Kultur im Samland Unermüdlich im Dienst an der Heimat Erinnerungen an vergessene Orte im Samland: Gr. Raum Gedichte Heimat Herbstabend von Helene Krause He öss doch kein Prophet Das Samland heute Notizen aus dem Samland Entlang der Kurischen Nehrung - Teil 8 In Schwarzort von Edgar Schumacher Die St. Katharinenkirche in Arnau das letzte Kapitel Report aus Cranz/Selenogradsk III/ So war es damals... Kindheitserinnerungen an Königsberg - zwischen 1942 und So verlief die Pillauer Woche im Jahre

3 Reiseberichte Reise nach Georgenswalde - Reise in die Vergangenheit Besinnliches und Heiteres Ordnung muss sein! Ein Blick zurück - gegen das Vergessen Verschiedenes Bücherecke Glückwünsche Wo sind sie geblieben? Suchanzeige Veranstaltungen Geburtstage Ein stilles Gedenken Traueranzeigen Spenden für das 2. Quartal Impressum Liebe Samländerinnen und liebe Samländer! Der Sommer, über den wir uns dieses Mal nicht beklagen wollen zumindest hier im Norden nicht neigt sich dem Herbst zu, und damit gehen unsere Gedanken bereits zu dem anstehenden Kreistreffen in Pinneberg. Auch in diesem Jahr haben wir uns viele Gedanken gemacht und keine Mühe gescheut, um Ihnen die richtige Mischung für eine gelungene Veranstaltung zu präsentieren, zu der unbedingt auch ein Museumsbesuch und der eine oder andere Pillkaller gehören. Nun hoffen wir auf viele Besucher, die sich ihrerseits die Mühe machen, die teils doch beschwerliche Anreise auf sich zu nehmen. Wir sind jedoch sicher: Es lohnt 3

4 sich! Das Programm finden Sie auf den Seiten 8/9. In diesem Frühjahr gab es für die Samländer schon einige Gelegenheiten, sich mit Gleichgesinnten zu treffen. Im Mai fand das Deutschlandtreffen der Ostpreußen in Kassel statt und war ein voller Erfolg. Über Besucher zählte die Landsmannschaft, das war mehr als zuvor erwartet. Ob die günstige Lage für den Besucherandrang verantwortlich war oder das gute Wetter eine Rolle spielte? Auch die Stände unserer beiden Samlandkreise waren gut besucht, viele Samländer stellten interessierte Fragen. Ein zweiter Höhepunkt war das Regionaltreffen im Juni in Leipzig, das wir in der Vorbereitungsphase nach Kräften unterstützt haben, um unseren bescheidenen Beitrag zum Gelingen beizutragen. Das Treffen zählte über 150 Besucher aus den Kreisgemeinschaften Labiau, Wehlau, Königsberg-Land und Fischhausen. Wir glauben, dass solche Treffen über die Grenzen der eigenen Gemeinschaft hinaus ein Gewinn sind und vielleicht auch der Weg in die Zukunft. Über beide Veranstaltungen können Sie in diesem Heimatbrief mehr und Ausführliches lesen. Nun ein Aufruf in eigener Sache: Wie Sie wissen, haben wir aufgrund unserer rückläufigen Spendeneinahmen seit Mitte 2012 keine hauptamtliche Mitarbeiterin für die Aufgaben der Geschäftsstelle, seit dieser Zeit werden alle Arbeiten ehrenamtlich von Vorstandmitgliedern ausgeführt. Mittlerweile hat das aber zu einer doch recht kräftezehrenden Belastung Einzelner geführt, so dass wir immer wieder neu überlegen, wie wir diese Tätigkeiten gleichmäßiger verteilen können. In der heutigen Zeit ist unser Handwerkszeug der Computer mit seinen vielfältigen Möglichkeiten, der vor allem einen Teil der Routinearbeiten vereinfacht und schneller erledigen lässt. Dies passiert aber nur mittels fachkundiger Bedienung und darin liegt das Problem. In unserem engeren Kreis gibt es nicht sehr viele Computerexperten, die ihre Kenntnisse nutzbringend einsetzen könnten. Wir suchen deshalb unter unseren Mitgliedern nach Menschen, für die die Begriffe Datenbank, Access und Excel keine Fremdwörter sind, und die Lust und Laune haben uns zu unterstützen. Wenn Sie sich angesprochen fühlen, rufen Sie uns an, so dass man in einem ruhigen Gespräch Näheres erläutern kann. Wie immer geht unser Dank an alle unsere aktiven Ortsvertreter und Mitglieder, die sich mit persönlichem Engagement um den Erhalt der Kreisgemeinschaft Fischhausen bemühen. Wir danken auch unseren Mitgliedern und fleißigen Spendern, denn ohne Jeld jeht nuscht, wie unser früherer Schatzmeister Fritz Berger zu sagen pflegte. Wir nehmen dabei auch zur Kenntnis, dass viele unserer Leser durch eine kleine Erhöhung ihrer Spende zeigten, dass ihnen die erschwerte wirtschaftliche Lage, auf die wir aufgrund unserer Altersstruktur zusteuern, bewusst ist und sie ihr Möglichstes dazu beitragen wol- 4

5 len, den Heimatbrief und die Aktivitäten unserer Kreisgemeinschaft so lange wie möglich zu erhalten. Deshalb noch einmal: Nutzen Sie die Gelegenheit und kommen Sie am 20. und 21. September 2014 zum Kreistreffen nach Pinneberg. Bis dahin bleiben Sie gesund Klaus A. Lunau - Kreisvorsitzender - Marion Gehlhaar - Stellvertretende Vorsitzende - Monika Ziegler - Schatzmeisterin - Aktuelles aus der Heimatkreisgemeinschaft Königsberg Land Mit dem Ostpreußenkalender der Heimatkreisgemeinschaft Landkreis Königsberg durch das Jahr 2015! Liebe Landsleute, liebe Freunde Ostpreußens, es ist wieder an der Zeit, unseren Ostpreußenkalender für das Jahr 2015 vorzustellen. Das erfreulich gute Echo der letzten Jahre hat uns dazu bewogen, auch in diesem Jahr einen Kalender zu gestalten. Auch für diesen Kalender hat uns Herr Grimoni, der Leiter des Museums Stadt Königsberg, aus seiner reichen Sammlung von Bildnissen unserer Heimat für jeden Monat des neuen Jahres ein typisches Motiv auswählen lassen. Dafür danken wir herzlich, denn nur durch die Überlassung dieser Bilder war es uns möglich, einen solchen Kalender zu gestalten. Wir glauben, dass dieser Kalender Ihnen auf dem Weg durch das Jahr 2015 viel Freude bereiten wird, Ihnen Heimatliches in das Gedächtnis holt, Sie vielleicht sogar zu einer Reise in das auch heute schöne Land anspornen wird. Der Kalender (Format DIN A4) kann bestellt werden bei Gisela Broschei. Bleichgrabenstraße Mönchengladbach. Telefon: , oder bei Karl Mückenberger, Neißestraße Minden, Telefon: Der Preis einschließlich Porto beträgt wie in den letzten Jahren 12. Mit Ihrer Spende beim Erwerb dieses Kalenders unterstützen Sie die Arbeit der Heimatkreisgemeinschaft Landkreis Königsberg (Pr) e.v. Deshalb danken wir allen Landsleuten und Freunden Ostpreußens, die uns durch ihre Spenden helfen. Wir sehen darin auch eine Anerkennung unserer ehrenamtlich geleisteten Arbeit und sind ermutigt, 5

6 auf dem eingeschlagenen Weg fortzufahren (Konto Heimatkreisgemeinschaft Landkreis Königsberg bei der Sparkasse Minden-Lübbecke, Kontonummer: , BLZ ). Bei dieser Gelegenheit möchten wir an den bereits in der letzten Folge unseres Samlandbriefes angekündigten Lichtbildvortrag von Herrn Dr. Jörn Barfod, Ostpreußisches Landesmuseum Lüneburg, erinnern, der am 10. Oktober 2014, um 16 Uhr im Preußen-Museum in Minden stattfindet. Ihre Gisela Broschei, Kreisvertreterin Heimatkreisgemeinschaft Königsberg-Land Aufgrund von Umbauarbeiten im Preußen-Museum in Minden ergeben sich für unser Samland-Museum bis auf Weiteres folgende veränderte Öffnungszeit: Geöffnet: Montag Donnerstag von Uhr, Freitags von Uhr. An Samstagen und Sonn- und Feiertagen bleibt das Museum ganztägig für Besucher und Führungen geschlossen. Die Anmeldung von Besuchen im Samland-Museum ist immer erforderlich, entweder im Sekretariat des Preußen-Museums Tel.: oder unter Tel. : , abends von Uhr. Liebe Bärwalder! Im Samländischen Heimatbrief Folge 201 hatte ich bekannt gegeben, dass unser Ortstreffen am 1. Mai 2014 in Döhle wieder stattfindet. Leider musste ich feststellen, dass die Teilnahme nicht sehr zahlreich war. Aus diesem Grund bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass eine Fortsetzung unserer Bärwalder Treffen nicht mehr sinnvoll ist werden schließlich 70 Jahre vergangen sein nach Flucht und Vertreibung und somit ist auch für viele eine Reise zum Treffen zu beschwerlich geworden. Wenn Interesse besteht, dass wir uns anlässlich des 70. Jahrestages von Flucht und Vertreibung noch einmal treffen, geht das nur mit vorheriger verbindlicher Zusage jedes Einzelnen. Ansonsten sollte jeder versuchen die regionalen Treffen zu besuchen, um auch weiterhin Freunde und Bekannte nicht aus den Augen zu verlieren. Ich war z.b. zum zweiten Regionaltreffen in Leipzig der Kreisgemeinschaften Wehlau, Labiau, Königsberg-Land und Fischhausen. Dieses Treffen war sehr gut besucht und es wird infolgedessen bestimmt weitere geben. 6

7 Für die restliche Zeit des Jahres wünsche ich allen Heimatfreunden aus Bärwalde und Umgebung auch in Zukunft Gesundheit und Wohlergehen. Mit heimatlichem Gruß Euer Lothar Ermisch Martinstraße Schlieben Liebe Freunde des Kirchspiels Germau! In der Mitte der 30er Jahre gab es auf dem Gelände des Kaufmanns Bruno Zimmermann ein großes Zelt, in dem Missionstage abgehalten wurden. Gerne hätte ich Näheres darüber erfahren, wer war dabei und kann sich erinnern? Wie das Erinnerungsfoto unten zeigt, gab es rege Beteiligung. Wer erfahren möchte, wie es heute im Samland und insbesondere in Germau aussieht, komme im September nach Pinneberg, dort hat sich unser verehrter Reiseleiter Eugen aus Palmnicken angemeldet. Heute wünsche ich Euch allen einen schönen Sommer, gute Gesundheit und Wohlergehen bis zum Wiedersehen in Pinneberg. Eure Hannelore Streich Humboldtstr Hambühren Tel Wer erinnert sich? 7

8 Meine lieben Cranzerinnen und liebe Cranzer, liebe Landsleute aus den Nachbarorten und Freunde von Cranz! Ich grüße Sie alle aus unserem Heimatort, in dem ich wieder wie schon üblich die Sommermonate verlebe. Der Sommer ließ leider etwas auf sich warten. Die Stürme hatten wieder dafür gesorgt, dass für das Baden direkt vor der Promenade, mangels Sand (diese feinen, weißen Körnchen!) nur Flächen von Quadratzentimetern zu finden waren, mit Ausnahme der Stelle vor dem Fischerplatz West. Die Wassertemperaturen bewegten sich auch nur um 13 bis 16 Grad, also nicht zu warm! Durch mehrere Bäder täglich konnte man sich ganz gut daran gewöhnen na, wir kennen das ja noch aus unserer Kindheit! Als dann endlich die See mit etwas mehr Wärme lockte, wurde durch Änderung der Windrichtung auch etwas Sand angespült und schon verwandelte sich das Strandbild in eine Mallorca- Szene. Die Handtücher werden so dicht aneinander gelegt, dass man die See nur noch in großen Sprüngen erreichen kann! Leider werden immer noch nicht alle Vorschriften beachtet und es liegen dann Kippen und Flaschen sowie Essensreste überall rum und auch Hundehalter sind oft scheinbar nicht fit im Lesen. aber wen stört das schon? An der Promenade hat es einige Veränderungen gegeben (ich meine damit nicht, dass sie von Motorradfahrern und Fahrradfahrern erobert wurde. Sie ist ja schließlich so breit, dass man als Fußgänger genug Platz hat um auszuweichen!) In der Zwischenzeit wurden weitere Kioske aufgestellt und auch manche Der Strand von Cranz auf einer Feldpostkarte von vor genau 100 Jahren. Sammlung Klemm 8

9 Baulücke geschlossen. So entsteht z.b. vor der Villa Margarethe ein größerer Hotelkomplex. Wie ich schon in der letzten Ausgabe schrieb, zieht das Museum von der Kirchenstraße zur Königsberger Straße um. Dafür nochmals eine Bitte: Wenn Sie noch alte Hausratsgegenstände haben oder etwas, was an die Jahre vor 1945 erinnert, in Ihrem Besitz ist, dann stellen Sie das bitte dem Museum zur Verfügung. Besonders suchen wir Uniformen oder Arbeitskleidung, z.b. von der Freiwilligen Feuerwehr, Schornsteinfeger und Polizei oder ähnliches. Ich möchte nicht versäumen, mich für die vielen Glückwünsche anlässlich meines Geburtstages zu bedanken, über die ich mich sehr gefreut habe. Nun noch meine große Bitte: Kommen Sie doch bitte wieder etwas zahlreicher zu unserem Kreistreffen nach Pinneberg. Ganz besonders gefreut hat mich, dass einige Cranzer ihre Kinder und sogar Enkelkinder mitgebracht haben. Denken Sie dabei daran, dass wir, die letzten der Erlebnisgeneration sind, die Tatsachen über die Heimat an die Nachfolgegeneration weitergeben und die Gedanken an unsere Wurzeln wach halten können. Ich freue mich besonders über die Nachfragen der jungen Menschen über ihre Wurzeln und natürlich noch mehr über im Jahre 1913, als es noch internationales Publikum in Cranz gab - vor dem Ersten Weltkrieg. Sammlung Klemm die zunehmende Anzahl von Besuchen der zweiten und dritten Generation in der Heimat. Also auf in Richtung Samland, wer einmal dort war, der kommt wegen der Schönheit der Landschaft und Einmaligkeit der Kurischen Nehrung bestimmt wieder! Genießen Sie die Sommerzeit und tanken Sie für unser Heimattreffen viel Kraft. In diesem Sinne sende ich Ihnen herzliche Cranzer-Flundergrüße aus der Heimat, denen sich auch meine Frau anschließt. Ihr/Euer Klaus A. Lunau Bahnhofstr. 14, Langenhagen Tel Mobil: Cranz: KALUN@ostseebad-cranz.de Redaktionsschluss für Folge 204 ist der 10. Oktober

10 Liebe Groß Dirschkeimer, Marscheiter Herzliche Grüße von uns beiden, in der Hoffnung, es geht Euch allen gut. Heute fällt mir das Schreiben schwer, denn wir haben wieder zwei Verluste zu beklagen. Ende April ist die Helene Enke geb. Spitz, die letzte Tochter des Fischers Spitz, kurz vor ihrem 90. Geburtstag verstorben. Sie war die letzte meiner noch lebenden Tanten. Wir nannten sie immer Lenta. Außerdem meldete sich Elfriede Zander und teilte uns mit, dass Willy am 26. Juni 2014 verstorben ist. Willy Zander war der Erste nach der Wende, mit dem ich mich über Ostpreußen unterhalten habe, der mir mein Ostpreußen wieder in Erinnerung rief. und Heimatfreunde der Umgebung! Wenn wir telefonierten, war immer seine erste Frage, wie es geht und ob ich was Neues von den Groß Dirschkeimern gehört hätte. Mit dem Tod von Willy Zander geht nun wieder einer, der noch viel zu erzählen hatte und viel vom alten Groß Dirschkeim wusste. Auch das ist ein großer Verlust in unseren Reihen. Liebe Familie Zander, im Namen unserer Dorfgemeinschaft möchte ich Euch unser aufrichtiges Beileid aussprechen. Wir werden Willy nicht vergessen. Oben: Tante Toni mit Ursula (Ulli) sowie Alfons Zagermann vor dem Haus Spitz/Eggert ca Links: Meine Mutter Elisabeth und ihre Schwester Käthe Zagermann vor unserem Strohdachhaus etwa Fotos: priv.

11 Zwei alte Bilder habe ich wieder vorgekramt, die uns in Gedanken nach Groß Dirschkeim tragen und Erinnerungen wach werden lassen. Zu dem Regionaltreffen in Leipzig sind wir auch gefahren, der Eberhard Grashoff hat sich mit seiner Familie sehr viel Mühe gemacht Danke. Nur ein kleiner Hinweis: Es war etwas zu viel im Programm und damit zu wenig Zeit zum Plachandern. Pack schleit söck, Pack verdräggt söck So, liebe Groß Dirschkeimer, nun hoffe ich, dass wir uns in Pinneberg gesund wiedersehen. Bis dahin wünschen wir Euch alles Gute und herzliche Grüße, Euer Arno Wittke und Annemarie Am Steinbühl Liebschütz Tel Ordnung muss sein! Wie die aufmerksamen Leser des Samländischen Heimatbriefes wissen, haben am 1. April 1943 über zwanzig wackere Burschen vom Jahrgang 1928/29 auf dem Flugplatz in Neukuhren ihre Lehre als Metallflugzeugbauer begonnen. Unsere Unterkunft war auf dem Südgelände Block 30. Im Erdgeschoss waren Soldaten, wir im 1.Stock hatten neben den Stuben und sanitären Anlagen auch eine Turnhalle. Diese wurde bei Temperaturen unter 6 Grad minus für den Frühsport genutzt, der sonst im Freien war. Wecken war per Trillerpfeife um 6 Uhr, danach Waschen und Bettenbau, vor dem Raustreten zum Frühstück. Waschen und Frühsport war mit nacktem Oberkörper angesagt, wir liefen um den Block und hatten Gymnastik. Einmal sprach sich im Waschraum herum, dass der Meister Becker morgens die Spinde kontrolliert. Ich hatte ein gutes Gewissen, mir könne nichts passieren. Als ich zur Stube kam, standen gerade unser Meister und der Geselle vom Dienst vor meinem geöffneten Schrank. Kaum war ich in Reichweite, gab mir der Meister eine saftige Ohrfeige und fragte, ob ich wüsste wofür. Tut mir leid, Herr Becker, da fällt mir nichts ein. - Dann fühle mal deine Zahnbürste da im Glas, die ist ganz trocken! Nach diesem Anpfiff nahm ich neben der Seife immer die Zahnbürste mit zum Waschen und machte die schön nass wegen möglicher zukünftiger Kontrollen. Sonst putzte ich mir damals bis heute immer vor dem Schlafen gründlich die Zähne, bin damit gut hingekommen, erfreue mich in meinen Alter meiner Zähne und habe meine Ruhe!! Die besten Grüße an alle Landsleute! Horst Kischnick Berliner Str Eschborn Tel

12 Erinnerungen an vergessene Orte im Samland: Groß Raum Den Reisende mit der KCE (Königsberg-Cranzer Eisenbahn) ist Gr. Raum sicherlich noch in Erinnerung. Ein Bahnhof, herrlich gelegen im Fritzener Forst. Mit dem Bau der Bäderbahn von Königsberg nach Cranz erhielt Gr. Raum 1885 einen Bahnhof, um auch den östlich gelegenen Dörfern und Gütern eine Verbindung nach Königsberg zu ermöglichen. Erstaunlicherweise hatte diese Station ein großes Bahnhofsgebäude, ähnlich dem Bahnhof in Cranz wurde er durch den Bau des Kleinbahn-Anschlusses nach Ellerkrug bei Powunden weiter ausgebaut. Insofern ist das Groß im Ortsnamen nicht nachzuvollziehen. Eventuell bezieht es sich auf die Größe des zu verwaltenden Waldgebietes. Dies lag im Fritzenschen Forst und unterstand der Oberförsterei Fritzen. Verwaltungstechnisch gehörte Gr. Raum zur Gemeinde Schugsten, die bis 1938 Norgehnen hieß. Und kirchlich zur Pfarrei Laptau. Mit dem Bau der Eisenbahn erhielt der hier gebaute Bahnhof denselben Namen. Das Waldgebiet wurde zum beliebten Ausflugsziel der Königsberger. Das Bild auf der nächsten Seite links zeigt oben die Ausflügler am Bahnhofsgebäude. Das untere Bild der Karte zeigt die Sportbegeisterten, die mit Fahrrädern die Strecke zurückgelegt hatten. Ob das genannte Garten- Restaurant zum Bahnhof oder zur Försterei gehörte, konnte ich nicht feststellen. Der Bahnhof Gr. Raum um wird in Goldbeck: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen Großraum als K(önigl). Unterförsterwohnung mit 1 Feuerstelle, genannt. Es war also nur ein Haus mit dem Unterförster. 12 Ein anderes beliebtes Ausflugsziel war von der Bahnstation aus zu erreichen, das Gasthaus Zum Seehund an der Staatsstraße bei Schugsten. In der Literatur wird berichtet, dass die Krüge in früherer Zeit an dieser Straße besseres Bier ausschenkten als die Krüge an anderen Straßen im Samland. Sammlung Klemm Bei Gr. Raum wurde Anfang des 20. Jahrhunderts im Forst Fritzen eine der ersten Erdbebenwarten der Welt gebaut.

13 Dazu beschreibt Prof. Dr. Fritz Errulat in Der Kreis Samland, dem Kreisbuch von Dr. Gusovius, die Entwicklung und Arbeit dieses Instituts sehr ausführlich, woraus hier ein kleiner, gekürzter Auszug folgt: Försterei Gr. Raum um Sammlung Klemm Inmitten der Fritzener Forst, etwa 800 m westlich des Bahnhofs Gr. Raum und nahe der Försterei gleichen Namens, befand sich bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs ein dem Geologischen Institut der Universität angeschlossenes Außeninstitut, die Geophysikalische Warte. Dieses verhältnismäßig kleine Institut, das in stiller Waldeinsamkeit arbeitete und nur Fach- oder Ortskundigen näher bekannt war, hat wohl Anspruch darauf, im Kreise der heimatkundlich Interessierten nicht ganz vergessen zu werden. Ihre Gründung ging zurück auf eine von G. Ger1and (Straßburg) um die Jahrhundertwende vorgeschlagene staatliche Organisation des deutschen Erdbebendienstes, die auch eine registrierende Station im Samland vorsah. Es war damals die Zeit, in der die Erdbebenforschung, die bis dahin im wesentlichen geographisch-geologisch eingestellt war, durch physikalische Arbeitsmethoden ergänzt wurde und dadurch ihr modernes Gepräge bekam. Ausflugsziel Gr. Raum um 1901 Sammlung Klemm Der Altmeister der deutschen Seismologie, Emi1 Wiechert, dessen Forscherlaufbahn in Königsberg begonnen hatte (geb. in Tilsit 1861), schlug vor, die zu gründende Station mit der Universität zu verbinden, und es wurde wohl daran 13

14 gedacht, sie dem Physikalischen Institut anzugliedern. Der Initiative des damaligen Ordinarius für Geologie, A. Tornquist, gelang es, für die seit 1905 geplante Station vom Preußischen Kultusministerium die notwendigen Mittel zu erhalten (1910). Dann verzögerte sich der Bau durch die Suche nach einem geeigneten Platz. Während die Physiker dazu neigten, die Station nahe dem Bereiche der Stadt, etwa im Tiergarten, anzulegen, schlug Tornquist nach mehreren Probemessungen mittels eines leichten Wiechert schen Federseismographen den Platz bei der Försterei Gr. Raum vor stellte dann das Preußische Landwirtschaftsministerium das nötige Gelände zur Verfügung, eine kleine Erhebung mit geringer Bedeckung von Lehm und Geschiebemergel über anstehender Kreide. Die Ortswahl war, seismisch gesehen, günstig, auch für die spätere Weiterentwicklung der Anlage; sie führte aber, als tägliche Bedienung der Instrumente nötig wurde, zu starker personeller Belastung. Hier wurde nun in einem doppelwandigen Holzhause vorerst ein Horizontalseismograph nach E. Wiechert montiert. Die Wahl des Platzes hatte sich seismisch als günstig erwiesen, denn die Erschütterungen durch die Königsberg-Cranzer Eisenbahn machten sich hier nicht mehr bemerkbar. Er schreibt weiter: Die Betreuung der Station, die ihre Arbeiten 1912 aufnahm, erfolgte bis zum Ersten Weltkriege durch W. Klien. ( ) rückte er ins Feld und fiel in der Winterschlacht Masuren bei Thalussen. Wegen der Gefährdung der Station durch den Russeneinfall wurde der Seismograph bei Kriegsbeginn abmontiert und sichergestellt, eine Maßnahme, die wohl begründet war, sich dann aber als unnötig erwies. Nach dem 1. Weltkrieg wurde die Station wieder eingerichtet und konnte 1920 unter H. Reich mit der Arbeit beginnen kam die Aufgabe Erdmagnetische Anomalien in Ostpreußen zu erfassen hinzu. Die Station stand 1928 mit 17 deutschen und über 100 ausländischen Instituten in Verbindung, die die Beobachtungsergebnisse erhielten. Die Arbeit wurde im Januar 1945 eingestellt, die Station ist zerstört. Groß Raum gehört jetzt zu Russland und hat den russischen Namen Rjabinskowa. Hans-Georg Klemm Die wahre Lebenskunst besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen. Pearl S. Buck ( ) 14

15 Nachlese zum Ostpreußentreffen 2014 Gleich am Eingang zur Ausstellungshalle auf dem Messegelände in Kassel befanden sich die Stände der Samlandkreise Königsberg-Land und Fischhausen nebeneinander. Außer einer großen Landkarte vom Landkreis Königsberg Pr. fielen die reich bestückten Bilderwände ins Auge. Die Besucher konnten Fotos von den Ortschaften, von den Gütern und von den Kirchen betrachten und bestellen. Mit einem Beamer konnten die Fotos auf eine Leinwand geworfen und so genauer betrachtet und leichter ausgesucht werden.* Viel zu sehen gab es auf den aufwändig gestalteten Fotowänden. Die beiden Ordenskirchen im Landkreis Königsberg, die noch erhalten sind, bildeten einen Schwerpunkt in der Fotoausstellung. Die kleine Hallenkirche von Heiligenwalde, ein Bau aus Feldsteinen und Ziegeln, strahlte, schon seit mehreren Jahren fertig restauriert, in ihrem liebevoll angelegten Umfeld mit Grünanlagen und Blumen. Ein Gedenkstein, ein Findling, ehrt die deutschen und russischen Bewohner, die auf dem früheren Kirchhof ihre letzte Ruhe gefunden haben. Die Kirche ist allerdings durchaus kein Museum, wie am Stand der Gemeinschaft evangelischer Ostpreußen zu lesen war. Seit der Übernahme durch die Russisch-Orthodoxe Kirche (ROK) 2010 haben dort 150 Taufen, eine Trauung, Weihnachts- und Ostergottesdienste stattgefunden. Die ROK hat auch die Schule von Heiligenwalde übernommen, das Gebäude sehr gut renoviert und ein Zentrum eingerichtet, in dem Menschen in einer Notlage vorübergehend wohnen können. Die Katharinenkirche von Arnau, ein Backsteinbau mit Resten bedeutender Fresken, bedarf einer aufwändigeren Restaurierung. Doch die Fotos dokumentierten auch hier die Fortschritte: der neue Turm, das neue Dach, teilweise neue Fenster zeigen, was geleistet worden ist. Königsberg-Land konnte pünktlich zum Deutschlandtreffen die Dokumentation Die Kämpfe um Ostpreußen und das Samland Foto: priv von Helmut Borkowski präsentieren. Ein 366 Seiten starker Band im DIN A4-Format lag zum Verkauf aus. Bereits Mitte der neunziger Jahre veröffentlichte der Autor die Arbeit Die Kämpfe im Samland, eine akribisch recherchierte Beschreibung der Kampfhandlungen 1944/45. Das umfangreiche Quellenmaterial konnte Borkowski nun mit russischen Quellen erweitern. Er nennt 15

16 im Vorwort die Bücher von Marschall Schukow und Marschall Wassilewski, die ihm wichtiges Material geliefert haben. Borkowski beginnt mit der Rekonstruktion der russischen Pläne zum Sommerfeldzug Mit zwei Fronten sollten die Deutschen im Raum Witebsk und bei Minsk vernichtet werden. Dass die Pläne gelangen, führt Borkowski auf strategische Fehlentscheidungen Hitlers zurück, der im Unterschied zu Stalin nicht mehr auf die Generäle hörte. Der Autor macht manchen Vorschlag, wie man anders hätte operieren können, und bedauert die zahlreichen Opfer, die man hätte vermeiden können. Auf 200 Seiten werden die Kämpfe um Gumbinnen, Memel, Königsberg, Cranz, Fischhausen, Heiligenbeil, Rauschen, Pillau usw. geschildert. Jede militärische Einheit, jede Kampfhandlung mit Datum, jede Örtlichkeit werden aufgeführt. Historiker bekommen hier ein Nachschlagewerk, für die Militärgeschichte dürfte das Buch von besonderem Interesse sein. Die Landsleute haben hier Gelegenheit, Genaues über das Schicksal ihres Heimatortes zu erfahren. Jede freigekämpfte Bahnlinie, Brücke und Straße ermöglichte die Rettung von Zivilpersonen. Mit Gauleiter Koch geht Borkowski scharf ins Gericht. Hätte er auf die Frontbefehlshaber gehört und eine rechtzeitige Evakuierung Ostpreußens durchgeführt, hätten viele Menschen gerettet werden können. Not und Verzweiflung hätten erspart werden können. Dieser Mann war ein Verhängnis für uns Ostpreußen (S. 194). Kreisvertreterin Gisela Broschei (Mitte) mit Dorothea Blankenagel am Stand von Kö-Land. Foto: priv. Der Endkampf um Ostpreußen wird auf fast 100 Seiten geschildert und dann stellt Borkowski die Frage: Haben wir Deutschen beim Ost-Feldzug eine Chance gehabt? Es folgt eine lesenswerte Überlegung zu militärisch und politisch problematischen Entscheidungen. Werner Schuka, der für Layout und Druckvorbereitung des Bandes verantwortlich ist, fügt redaktionelle Ergänzungen an: Zeittafeln und Presseartikel aus der Preußischen Allgemeinen Zeitung sowie Briefe und Zeitzeugnisse. Das Werk ist zu bestellen bei der Heimatkreisgemeinschaft Landkreis Königsberg e.v. in Minden und kostet 20,00 Euro zzgl. Porto. Bärbel Beutner (Heiligenwalde) *Werner Schuka bot Videos an, die er selbst erstellt hat und die sehr begehrt sind, Filme über die Kirchspiele, über Heimattreffen und Kulturveranstaltungen sowie historischen Inhalts. 16

17 Liebe Heimatfreunde aus Rauschen und den Schulbezirken Craam, Georgenswalde und St. Lorenz! Eingangs möchte ich Ihnen das aktuelle Foto Sportzentrum mit Schwimmbad bei Kirtigehnen von Frau Ilse Dagott-Becker vorstellen. Wie vielen von Ihnen bekannt ist, wurde Kirtigehnen in den 30er Jahren nach Rauschen eingemeindet. An dieser Stelle sei für die genauen Recherchen von Hans-Georg Klemm gedankt. Wenn Sie uns über das Umfeld des Schwimmbades mehr Informationen geben können, würden wir uns darüber sehr freuen. Nun, liebe Rauschener, können wir dank des traumhaft guten Wetters auf eine wirklich schöne, warme und grüne Sommerzeit zurückblicken. Natürlich wünschen wir uns auch noch ein sonniges Wochenende für unser Kreistreffen im September. paar Stunden die vertraute Heimat wieder aufleben zu lassen oder sich einfach mit netten Menschen zu treffen. Zögern Sie nicht, spontan zu sein! Lange Voraus-Planungen mag man zwar nicht, doch Kaffee, Streuselkuchen und der Pillkaller in unserem Museum und ein kleines Rahmenprogramm warten auf Sie. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen noch ein paar warme Spätsommertage, bleiben Sie gesund und fröhlich bis zu unserem Wiedersehen in Pinneberg Eure Ortsvertreterin Marion Gehlhaar Isestraße Hamburg Tel Und somit möchte ich Sie herzlich einladen, mit ihren Familien, Freunden und Bekannten gemeinsam und so zahlreich wie möglich zu unserem Treffen in Pinneberg zu kommen. Um Jugenderinnerungen auszutauschen und für ein Der Sport- und Fitness-Komplex südlich von Rauschen soll bereits im Januar 2011 eingeweiht worden sein. Hier gibt es eine universelle Turnhalle, ein Schwimmbad mit 6 Bahnen, eine Eisarena, sowie ein Bowling, einen Fitness- Saal, ein Cafe und ein Kino. Foto: priv. 17

18 Reit-Turniere in Rauschen Heutzutage ist Reiten für viele eine Freizeitbeschäftigung. Im engeren Umkreis von Uttenreuth gibt es mehrere Reiterhöfe, in denen auch private Pferdebesitzer ihre Tiere in Pension geben, pflegen und gelegentlich auch ausreiten können. In meiner Kindheit in Ostpreußen gehörten Pferde auf jeden Bauernhof und zu jedem Gut. In den 30er Jahren wurden auf den Gütern auch Traktoren eingesetzt. Aus Tradition wurden auch weiterhin Pferde gehalten. Für die Bauern blieben Pferde die notwendigen Arbeitstiere für die Feldarbeit oder auch für Kutschfahrten. In vielen Fällen war dann ihre letzte Arbeit den Fluchtwagen zu ziehen. Um für den nötigen Nachwuchs zu sorgen, hatten zahlreiche Güter eine eigene Pferdezucht. Im Samland war das Gut Kallen dafür besonders bekannt (siehe hierzu: Paul Gusovius: Der Kreis Samland, Seite 261 ff. und 265 ff.). Für uns Ostpreußen ist Trakehnen mit der Züchtung der Trakehner am bekanntesten. In dem Buch wird aus unserem Bezirk Rauschen und Umgebung Lehmann-St. Lorenz als Öffentliche Deckstelle mit einem Zuchthengst genannt. Oben: Pferde bei der Ernte-Arbeit Foto: Klemm Rechts: Kutschwagen- Fahrten mit den Feriengästen,. Sammlung Klemm 18

19 Ostseebad Rauschen hatte auf Düne östlich der Venus- Spitze zwischen Steilküste und Strandstraße eine große unbebaute Fläche. Hier entstanden vor 1920 die Tennisplätze, der Sportplatz und Spielplätze für Kinder. In der Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum 1920 schrieb der Gemeindevorstand, dass der Samländische Reiter- und Züchterverein beabsichtige, dort auch einen Platz für Pferderennen anzulegen. Im Ortsplan von 1926 ist der Renn- und Turnierplatz bereits ausgewiesen. Ein Pferde-Sonntag Das Gelände ist auch in späteren Plänen nicht genauer abgegrenzt. Es könnte ca. 300 Meter lang und 200 Meter breit gewesen sein. Vermutlich war der Untergrund Sandboden. Ob ständige Einrichtungen für den Pferdesport auf dem Gelände bestanden, ist nicht festzustellen. Vielleicht können sich ältere Rauschener oder Besucher der Turniere noch erinnern. Gemessen an den verschiedenen reitersportlichen Disziplinen müsste der Platz sehr variabel gestaltet worden sein. Die einzige, mir vorliegende Aufnahme von einem Turnier ist das Bild auf Seite 37, das den Jurorensitz und verschiedene Gatter zeigt. Paul Gusovius schreibt in: Der Kreis Samland, Seite 263: Dem Züchter Kuehn-Kornitten gelang es - unterstützt vom Vorsitzenden des Samländische Reiter- und Züchterverein, v. Glasow- Sacherau, den Provinzialwettkampf der ländlichen Reitervereine auf den wunderbaren, an der Ostsee gelegenen Turnierplatz Rauschen zu bringen. Und weiter: Rauschen hatte in dem pferdesportlichen Leben der Provinz einen der ersten Plätze eingenommen. Demnach war der nachfolgend geschilderte Wettkampf am 14. und 15. Juli 1928 nicht die erste Reiterveranstaltung in Rauschen. Die Zeitschrift St. Georg für Pferdezucht und Reitervereine schrieb in Nr. 18 vom September 1928: Zweites Turnier in Bad Rauschen Foto: Klemm In unmittelbarer Folge auf das vortrefflich gelungene Provinzialturnier in Rauschen veranstaltete der Samländische Reiter- und Züchterverein zusammen mit dem Schaakener Reiterverein am nächsten Sonnabend und Sonntag, dem 21. und 22. Juli, ein zweites Turnier. 19

20 Das Rennplatz-Gelände im Ostseebad Rauschen (Pharus-Ortsplan, Ausschnitt) Viele Besitzer hatten ihre Pferde, die zeitlich günstige Lage der Veranstaltungen ausnutzend, in Rauschen gelassen. Das Wetter begünstigte auch dieses Unternehmen; der Besuch war aber lange nicht so stark wie acht Tage zuvor. Die Abwicklung ging glatt und reibungslos, und über allem herrschte der sportliche, vorwärtstreibende Geist der samländischen Züchter. Dieser Geist hat es zu Wege gebracht, dass der erst vor einigen Jahren eingerichtete und vor kurzer Zeit noch wenig bekannte Turnierplatz Rauschen aus primitiven Anfängen in einem Bezirk mit stark niedergewirtschafteter Warmblutzucht heute unmittelbar nach Insterburg genannt wird und dort ein Wettkampf der ländlichen Reitervereine zustande kam, dessen Teilnehmerzahl, diejenige von Insterburg aus dem Vorjahre weit übertraf. Im Zusammenhang mit den sportlichen Leistungen der Samländischen Reiterund Züchtervereine und des Schaakener Reitervereins steht eine deutlich sichtbare Förderung der Warmblutzucht in den Kreisen Fischhausen und Königsberg. Die Fortschritte in diesen Bezirken sind so stark ins Auge fallend, wie in keinem anderen Teil aus dem gemischten Kör- Bezirk des Zuchtgebiets. Das ist zunächst zwar eine derbe Kritik an der samländischen Pferdezucht, die aber korrigiert wird. Sie ist aber zu verstehen, da unsere Landwirtschaft Ackerpferde brauchte und das sind Kaltblüter. Es ist andererseits ein sehr großes Lob für die samländischen Pferdehalter und ganz besonders für unser Rauschen, wenn das Reitturnier mit Insterburg verglichen wird. 20

21 Die Nennung der bei dem Turnier gestarteten Pferde mit ihren phantasievollen Namen, wie Mona Lisa v. Soult oder Partnerin von Hunnenkönig, sowie deren Besitzer oder Reiter würde hier den Platz sprengen. Nachfolgend sind die verschiedenen Turniere genannt, die an diesem Wochenende stattfanden, sowie die Sieger, wenn Pferd und Reiter oder Besitzer aus dem Samland stammten. Die Zeitung nennt die folgenden Disziplinen: - Eignungsprüfung für Jagdpferde m. M, um den Preis vom Blutgericht. Sieger wurde Lt. a.d. Siegfried, und Zweiter wurde die Stute Ilse v. Erdball von Wenk-Sorthenen, geritten von Hrn. Söcknick-Marienhof. - Jagdrennen, um den Preis von Rauschen. Sieger Dr. Liebnitz- Insterburg. - Vielseitigkeitsprüfung, um den Preis von Nodems. Sieger Hr. Sacksen- Gr. Karschau und Dritter wurde Söcknick jun. - Rennen um den Ostpreußischen Züchterpreis. Sieger Hr. Wiemann- Seerappen. - Querfeldeinrennen, um den Preis der Stadt Königsberg. Sieger Hr. Dr. Kummer. - Dressurprüfung, um den Preis vom Kurischen Haff. Sieger Hr. v. Brederlow-Gr. Saalau. - Ausgleichsjagdspringen. Sieger Hr. Hesse-Oblewen. Eine Jagd mit Auslauf gab dem Tag einen hübschen Abschluß, schreibt die Zeitschrift. Die genannte Zeitschrift schreibt ein Jahr später, im September 1929: Turnier und Rennen in Rauschen veranstaltet vom Samländischen Reiteru. Züchter-Verein u. dem Schaakener Reiterverein am 21. u. 28. Juli Ein Reitturnier in Rauschen, ca Sammlung Klemm 21

22 Auch in diesem Jahre übte Rauschen seine gewohnte Anziehungskraft auf Reiter und Publikum aus. Waren doch für die beiden Turniertage rund 400 Nennungen eingegangen und um Sonntag, 10 Uhr vormittags, bereits sämtliche Plätze ausverkauft. Strahlender Sonnenschein und ein mustergültig abgewickeltes Programm sicherten den beiden rührigen Vereinen denn auch einen vollen Erfolg. Der Turnierplatz selbst wies gegen das Vorjahr einige bemerkenswerte Verbesserungen auf. Sehr zu begrüßen wäre es, wenn Rauschen durch höhere Staatsbeihilfen oder private Stiftungen in den Stand gesetzt würde, noch ein drittes Jagdrennen in sein Tagesprogramm aufzunehmen. Bei dieser Gelegenheit möchte ich zur Erwägung stellen, ob es im Interesse der Vereine nicht zweckmäßiger wäre, die Turniertage in Ostpreußen so zu legen, dass nicht zwei Vereine ihre Turniere am selben Tage abhalten. Am 21. Juli fielen nämlich Rauschen und Budwethen und um 28. Juli Rauschen und Lyck zusammen, das müsste sich bei einigem guten Willen doch vermeiden lassen. Auch in diesem Jahr wurden die verschiedenen Disziplinen durchgeführt. - Vielseitigkeitsprüfung bestehend aus Dressurprüfung Klasse A, Geländeritt Kl. L und Jagdspringen Kl. A. 24 Pferde fanden sich am Start ein. - Querfeldein-Rennen, - Dressurprüfung, - Eignungsprüfung für Jagdpferde m. M, - Querfeldein-Rennen, zum Dünenpreis mit Totalisator. 14 Pferde waren zu diesem Rennen gesattelt, bei dem Einsprung in die Geländestrecke gab es einen Massensturz, der aber glücklicherweise ohne ernstliche Folgen verlief. - Dressurprüfung Kl. A, - Eignungsprüfung für Reitpferde, um den Carl-Steyl-Preis, nur für Reiterinnen, - Im großen Preis von Rauschen, dem Jagdrennen über 3000 m, stellten sich 10 Pferde dem Starter. Hauptmann Neßlinger auf Augapfel gewann. - Eignungsprüfung für Wagenpferde, Sieger wurde das Gespann des Herrn Riedel-Gr. Dirschkeim überlegen vor den Gespannen des Herrn Brauer- Schönwalde und Herrn Kühn-Cornieten. - Jagdspringen Kl. L vereinigte 24 Pferde am Start. Beschlossen wurde der Tag durch die traditionelle Jagd mit Auslauf. Hier erntete Frl. Heubach großen Beifall für ihren schneidigen Ritt auf Tango, mit welchem sie im toten Rennen mit Oberleutnant Mantey auf Priszilla gewinnen konnte. Der zweite Tag wurde durch die große Ilja-Vielseitigkeitsprüfung eingeleitet. Dieselbe bestand aus einer Dressurprüfung Kl. L, einem Jagdgalopp über die Rennbahn, etwa 2000 m, einem Geländeritt, etwa 12 km, und einem Jagdspringen Kl. L. Von neun startenden Pferden konnten im Jagdgalopp über die Rennbahn nur zwei die Mindestzeit einhalten. - Im Preis der Ostpreußischen Stutbuchgesellschaft, Materialprüfung 22

23 für dreijährige Zuchtstuten, schieden von 7 Startern 3 Pferde wegen Zeitüberschreitung aus. Herrn Huucks Prozessin wurde Zweite vor Herrn Wiegers-Weydehnen Libelle. - Im Preis der Stadt Königsberg, dem Jagdrennen über 3000 m, stellten sich 10 Pferde dem Starter. Hauptmann Neßlingers Freya führte das ganze Rennen bis zum Einbiegen in die Diagonale, wo Ben Hur unter Herrn Schwandt aufschloss, um leicht gegen Freya und Johanniterin zu gewinnen. - Dressurprüfung Kl. L, um den Preis vom Kurischen Haff. - Unbeschreiblich komisch gestaltete sich das Ponyrennen. Zwar bot es sportlich kein ganz einwandfreies Bild, doch fand es beim Publikum zweifellos den stärksten Beifall. - Jagdrennen über 3600 Meter, um den Preis der Samlandbahn. Besonders interessant gestaltete sich das Rennen durch das Erscheinen des vorjährigen Pardubitz-Siegers Vogler. Italia hatte fast das ganze Rennen über geführt, ging aber am Birkenrick an der Seeseite kopfüber. Vogler unter Herrn Gilde gewann dann leicht gegen Hauptmann Neßlingers Augapfel und Herrn Schwandts Charis. - Das St.-Georg-Jagdspringen Kl. L vereinigte wiederum die stattliche Zahl von 24 Pferden am Start. Sieger wurde Herrn Sacksens Intendant. Nur durch zwei bzw. 6 Sekunden vom Sieger getrennt, folgten Herrn Schwandts Rute und Frhr, v.d. Goltz -Compehnen Eckener unter Herrn Söcknick. Besonderer Dank und Anerkennung gebührt der Turnierleitung und dem Vorsitzenden, Herrn Rittmeister a. D. v. Glasow. Leider ist nicht bei sämtlichen Rennen der Herkunftsort der Sieger angegeben. Ein weiterer Artikel der Zeitschrift liegt aus dem Jahre 1931 vor. St. Georg schreibt in Nr. 14, dem 2. Augustheft 1931: Die Rauschener Turnierwoche Die Turniere des Samländischen Reiterund Züchtervereins und des Schaakener Reitervereins im Ostseebad Rauschen stellen von Jahr zu Jahr in größerem Maße den Mittelpunkt des ostpreußischen Turniersportes in den Sommermonaten dar. Die Beteiligung wächst ständig, wobei zu erwähnen wäre, dass nicht nur die Zahl der Reiter, sondern auch die der Spitzenreiter im Zunehmen begriffen ist. Leider fehlt noch eine größere Beteiligung der Reichswehr bei diesem einzigen mittleren Turnier Ostpreußens, was jedoch einerseits auf den für die Reichswehr ungünstigen Termin und andererseits auf die allgemeine geringe Beteiligung von Reichswehroffizieren beim ostpreußischen Turniersport zurückzuführen ist. Durch die oftmals schon erörterte Frage der Schaffung von Reitturnieren in der Provinzialhauptstadt Königsberg könnte auch hier ein Wandel geschaffen werden. Ein großer Vorteil der Rauschener Turniere liegt auch darin, dass hier noch in höherem Maße als in Insterburg ländliche Reitervereine und somit der Nachwuchs am Kampfe teilnimmt. Trotz regnerischen Wetters wurde der erste Turniertag der Rauschener Turnierwoche ein voller Erfolg, denn nicht 23

24 nur trefflichen Sport bei erstklassiger Besetzung bekam man zu sehen, sondern dem Turniere wohnten annähernd 3000 Menschen bei. Aus dem Geländeritt Kl. L, der recht geschickt über die Strecke von 7,5 Kilometer aufgebaut war, gingen bei 28 Startern nicht weniger als neun Pferde fehlerlos hervor, so dass neun goldene Schleifen vergeben wurden. Zu den Siegern gehörte Treptaus-Trulick auf der Trakehner-Stute Tirolerin, die vom Besitzer geritten wurde. Zehn Pferde stellten sich in der Eignungsprüfung für Jagdpferde m. M. den Richtern. In der Vorprüfung waren 3 Pferde fast gleichwertig. Erst bei der Jagd hinter dem Master fiel die Entscheidung. 24 Pferde wurden den Richtern in der Dressurprüfung Kl. A vorgestellt. Am besten wurde der der Güterverwaltung Palmnicken gehörige Ostpreuße Luftikus (Güterdir. Feyerabend) vorgeritten, so dass er auch auf den ersten Platz vor Schwandts-Dräweningken Trakehnerin Kriegskind kam. Die Vielseitigkeitsprüfung setzte sich aus den beiden Einzelkonkurrenzen der Dressurprüfung Kl. A und dem Geländeritt Kl. L zusammen. Auch hier wurden 18 Pferde gestartet. Etwas überraschend, aber verdient war hier der Sieg von Freiherrn v. d. Leyens Trakehner Tortur, geritten vom Besitzer. Am stärksten war das Jagdspringen Kl. L, mit 30 Pferden besetzt. Der Kurs stellte ganz unerwartete Anforderungen, so dass es keinem einzigen Reiter gelang, fehlerlos das Springen zu beenden. Eine etwas traurige Note bildete die Vielseitigkeitsprüfung für Reiterinnen (Dressurprüfung Kl. A und Jagdspringen Kl. A) durch den Start von nur zwei Reiterinnen. Eine nicht öffentliche Jagd mit Auslauf wurde von sieben Reitern und Reiterinnen bestritten. Heinrich jun.-kathrinhöfen auf dem Trakehner Cancer wurde Dritter. Zwei Rennen wurden gleichfalls gelaufen: Im Dünen-Preis, einem Jagdrennen über 3000 Meter Naturbahn, startete ein Achterfeld. Beim Preis der Stadt Königsberg, einem Jagdrennen über 3600 Meter, kam ein Reiter zu Fall und brach sich das Schlüsselbein. Auch der zweite Turniertag der Rauschener Turnierwoche war ein voller Erfolg. Im Geländeritt, Kl. M, blieb nur Cicero II unter seinem Besitzer Krudzki- Düringswalde fehlerlos; Zweite wurde Dorchen unter Dannenberg-Dogehnen mit 10 Fehlern. Weitere 4 Pferde machten je 15 Fehler. Die Vielseitigkeitsprüfung setzte sich aus dem Geländeritt Kl. M, einem Jagdspringen Kl. L, und einer Dressurprüfung Kl. L, zusammen und wurde von Cordelia unter ihrem Besitzer Gude-Eichenthal mit der Wertzahl 11,16 gewonnen. In der Dressurprüfung Kl. L, wurden zwei goldene Schleifen vergeben, davon 24

25 eine an Luftikus unter Güterdirektor Feyerabend-Palmnicken. Das Jagdspringen Kl. L holte sich mit drei Fehlern Ben Hur unter Schwandt. Pferd und Reiter stammen nicht aus dem Samland, waren aber Spitze. 5 Fehler machte Profoß. Die nächsten drei Pferde hatten je 8 Fehler; hier entschied die bessere Zeit für Cancer unter Heinrich jun.-cathrinhöfen, der Dritter wurde vor Cicero II unter Krudzki-Düringswalde. Auch im Jagdspringen Kl. M, wurde Ben Hur unter Schwandt nach einmaligem Stechen mit 10 Fehlern Sieger. Das Amazonenrennen gewann Frl. Densch auf Troubadour und die Jagd mit Auslauf Heinrich jun. auf Cancer. Das Jagdrennen um den Preis der Samlandbahn über 3600 Meter holte sich Herold unter O. Lengnik vor Elfe unter Lemke und Herzjunge unter Gilde. Kujus Morgenrot stürzte vor einem Hindernis und blieb tot liegen. Der Reiter kam ohne ernste Schäden davon. Mirko Altgayer, Königsberg Reiterfest in RAUSCHEN Zwischen den beiden Turniertagen der Rauschener Turnierwoche war auch ein Reiterfest eingelegt, bei dem ein Wettkampf der ländlichen Reitervereine der Kreise Königsberg und Fischhausen stattfand. Der Wettkampf bestand aus einer Dressurprüfung Kl. A, einem Jagdspringen Kl. A und einem Rennbahngalopp. Fischhausen siegte überlegen mit der Wertzahl 12,6 vor Königsberg mit 25,9. Die drei besten Einzelreiter in der Gesamtwertung waren: Quednau auf Profoß, Karasinski auf Tanzmeister und Frhr. v. Dörnberg auf` Kampfer. Beim Jagdspringen blieben auch nur diese 3 Reiter fehlerlos. In der Dressur standen Profoß und Tanzmeister an der Spitze. Mit großem Beifall wurde das Zweipferde-Jagdspringen aufgenommen. 5 Reiter blieben fehlerlos, darunter Schwandt (Dräweningken) mit Ben Hur und Portemonnaie in der kürzesten Zeit von 2,31 Min. Temme benötigte mit Attaché und Plattform für den Ritt 2,34 Min. Dann folgten Radschun mit Teja und Tirolerin in 2,35 Min. vor Rittmeister Beeckmann auf Falkenhayn und Preisträger mit 2,35 Min. und Oblt. Hahn mit Dragoner und Beweis mit 2,48 Min. Die Jagd mit Auslauf gewann Heinrich jun. auf Cancer, das Junioren-Flachrennen Kuehn jun. auf Kriegertreue und das Pony-Rennen Ilse Schumann auf Bubi gemeinsam mit Fritz Mayer auf Sonnchen. Mirko Altgayer Insgesamt mussten sich die samländischen Reiter bei diesen Wettkämpfen in Rauschen einer starken Konkurrenz stellen. Besonders genannt habe ich deshalb den Schimmel Ben Hur, geritten von seinem Besitzer Schwandt, dem Vors. des Kattenauer Reitervereins, der die Jagdspringen gewann. Das Jagdrennen auf der Naturbahn 3000 Meter erfolgte am Strand. Es soll eine kräftezehrende Strecke gewesen sein. 25

26 Es ist erstaunlich, wie viel verschiedene Wettkämpfe in Rauschen durchgeführt wurden. Ebenso erstaunlich ist es, wie die vielen Pferde in Rauschen untergebracht und gefüttert wurden. Leider fand ich im Internet keine Informationen über den Samländischen Reiter- und Züchter-Verein und dem Schaakener Reiterverein. Es wäre sehr erfreulich wenn ein Rauschener oder ein samländischer Pferdeliebhaber Fotos von den Turnieren vorlegen könnte, oder auch über die späteren Veranstaltungen berichten könnte. Ich danke Frau Audlind Vohland, Insterburg, für die Kopien aus der Zeitschrift St. Georg. Mit heimatlichen Grüßen Euer Hans-Georg Klemm Sudetenstr Uttenreuth Tel.: Notizen aus dem Samland Liebe Leser! Es ist eigentlich gar nicht so leicht immer etwas aus dem Samland zu berichten, was einerseits neu ist, aber auch interessant sein soll. Es gibt inzwischen so viele Berichte in Zeitschriften oder im Internet, dass es mir oft schwer fällt entsprechende Themen zu finden. Als ich seinerzeit mit dieser Serie begann, kam ich den Wünschen vieler Landsleute nach darüber zu berichten, was vor allem die ehemaligen Bewohner des Samlandes interessieren könnte, weil es unsere alte Heimat betraf und nicht in jedem Druckerzeugnis nachzulesen war. Nicht jeder hat die Möglichkeit, sich vor Ort persönlich zu informieren oder Kontakt zu den heutigen Bewohnern zu pflegen. Dabei war mir durchaus bewusst, dass ich nicht ständig über Neuigkeiten aus dem gesamten Samland berichten könnte. Da ich meine vielen Aufenthalte im Samland privat finan- 26 ziere, ohne unseren Verein zu belasten, ist es nicht möglich, dass ich ständig von Ort zu Ort fahre, um mich zu informieren. Ich bin also auf die Nachrichten angewiesen, die mir meine russischen Freunde zukommen lassen bzw. was ich aus den örtlichen Zeitungen erfahre. Dabei kann es vorkommen, dass sich meine Nachrichten mit denen aus anderen Druckerzeugnissen überschneiden. Auch kann ich nicht alle Interessensgebiete abdecken. Ich versuche jeweils die Themen anzusprechen, die von allgemeinem Interesse und zugleich nicht überall nachzulesen sind. Dabei sollte der Leser beachten, dass zwischen Niederschrift und Drucklegung einige Wochen Zeitverzug liegen. Deshalb haben Sie bitte Verständnis dafür, wenn meine Notizen manchmal etwas knapp oder eventuell schon überholt erscheinen.

27 In dem Berichtszeitraum hat es viele bedeutende und beunruhigende Ereignisse auf der großen politischen Bühne gegeben, die hier aber nicht unser Thema sind, da wir in jeder Hinsicht neutral sein wollen. Hier stand eigentlich ein ausführlicher Bericht über die geplanten Fußball- Weltmeisterschaften 2018 und den Preußisch-Russland betreffenden Part. Da ich jedoch in letzter Minute die Nachricht erhielt, dass höchstwahrscheinlich doch kein Spiel und auch keine Mannschaft mehr für das Gebiet vorgesehen sind, habe ich diese Rubrik zunächst gestrichen ich halte Sie auf dem Laufenden. Eins sollten Sie dennoch in Bezug auf die Weltmeisterschaft beachten: Bereits jetzt sind schon u.a. gefälschte Souvenirartikel zur Fußball- WM 2018 im Umlauf. Wie man hört, soll in diesem Jahr die Zeckenplage im Samland besonders stark entwickelt sein. Achten Sie unbedingt darauf, wenn Sie auf die Nehrung fahren. Für das Betreten der Nehrung gibt es neue Bestimmungen, bei deren Nichtbeachtung mit sehr harten Strafen gerechnet werden muss! Betreten Sie auf keinen Fall die Dünen außerhalb der gekennzeichneten Wege und Übergänge. Machen Sie nur an solchen Plätzen Feuer, die als Grillstellen gekennzeichnet sind. In den letzten Jahren sind durch Nichtbeachtung der Vorschriften viele mühselig angepflanzte Waldstücke vernichtet worden. Ich werde immer wieder gefragt, wer war denn dieser Oscar Schlicht, dessen Werke über das Samland ständig zitiert werden. Der Kunstverleger und Heimatforscher wurde am 9. Mai 1867 in Fischhausen geboren, er war also ein echter Samländer und Ehrenbürger der Stadt Fischhausen. Das für uns Samländer wohl bedeutendste Werk ist das Buch Das westliche Samland, das bereits in den 20er Jahren veröffentlicht wurde und als Nachdruck 2001 erschienen ist. Es sollte bei jedem, der sich mit der Geschichte des Samlands beschäftigt, neben Schlichts Werken Die Kurische Nehrung und Das Ordensland Preußen im Bücherschrank stehen. Es hat den Anschein, dass das Thema Las Vegas im Samland, das beim ersten Anlauf gescheitert ist, nun doch noch nicht ganz vergessen ist. Man spricht von Casinos etc. im kleineren Rahmen. Offiziell war bisher noch nichts zu erfahren. Der vermehrte Ankauf von Grundstücken scheint aber den Verdacht zu bestätigen. Nachdem seinerzeit fast alle Heeresverbände aus Preußisch-Russland abgezogen wurden und somit fast nur noch die Baltische Flotte im Oblast regierte, kann man vermehrt auch in Zeitungen lesen, dass sich die Zahl der Militärangehörigen enorm erhöht hat. Man kann nur hoffen, dass der Ausbau von Raketenstellungen mehr demonstrativen Charakter hat. 27

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