Tobias Dollase, Vorsitzender der Sportjugend Berlin und Vize-Präsident im LSB-Berlin
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- Sofia Geisler
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1 Tobias Dollase, Vorsitzender der Sportjugend Berlin und Vize-Präsident im LSB-Berlin
2 Die Sportjugend Berlin... Wer sind wir? ist die Dachorganisation für den Kinder- u. Jugendsport in Berlin vertritt die Interessen von Kinder u. Jugendlichen, die Mitglied in einem der über 2000 Berliner Sportverein sind, unterstützt die Jugendarbeit in den Sportorganisationen mit zahlreichen Förder- u. Aktionsprogrammen, ist anerkannter freier Träger der Jugendhilfe und Anbieterin von Projekten, Programmen und Einrichtungen der Jugendarbeit u. Jugendsozialarbeit auf Basis des KJHG / SGB VIII, richtet ihre Angebote an alle interessierten jungen Menschen in Berlin, unabhängig von einer Mitgliedschaft in einem Sportverein
3 Was tun wir für Berlin? Spiel- und Straßenfeste, Veranstaltungsservice, Angebote im musisch-kulturellen Bereich Integration durch Sport - gelebte Integration und Vielfalt Internationale Jugendarbeit Freiwilliges Soziales Jahr in der Jugendarbeit des Sports Sportjugend Berlin sportorientiert Jugend(sozial)arbeit, Förderprogramme wie: Kleine kommen ganz groß raus, Kooperationsprogramm Schule und Sportverein Angebote in den Schulferien: Ferienfreizeiten, Feriensportkurse, Events und Aktionen in der Stadt Aus- Fort- und Weiterbildung an der Bildungsstätte der Sportjugend
4 Sportorientierte Jugend(sozial)arbeit: 14 SportJugendClubs in schwierigen Sozialräumen 3 MädchensportZentren Kick-Projekt Sport gegen Jugenddelinquenz FanProjekt 4 Mobile Teams der aufsuchenden Jugendarbeit Sportorientierte Schulsozialarbeit: an 25 Schulstandorten in Berlin Soziale Trainings und Projekttage für Schulen
5 Zusammenarbeit mit 33 Berliner Stützpunktvereinen Über 300 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Berliner Sportvereinen Das Programm Integration durch Sport setzt sich für die gesamtgesellschaftliche Integration von Zuwanderern und Einheimischen ein. Vielfalt und Besonderheiten unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen werden nicht als Gegensatz sondern als Ergänzung zueinander und als Gewinn für alle betrachtet.
6 Aus- und Weiterbildung im Bereich der sportlichen Kinder- und Jugendarbeit an der Bildungsstätte der Sportjugend Berlin.
7 Mehr als 120 ehrenamtliche Mitarbeiter betreuen rund 1000 Kinder und Jugendliche bei den Sportjugendreisen der Sportjugend Berlin
8 Die SJB ist anerkannter Träger des Freiwilligen Sozialen Jahres und des Bundesfreilligendienstes. Jährlich sind rund 100 Freiwillige in den Sportverein Berlins aktiv.
9 Internationale Jugendbegegnungen Ehrenamtliche Helfer unterstützen die SJB bei internationalen Jugendbegegnungen und helfen damit jungen Menschen Wir ermöglichen andere Kulturen und Gesellschaftsordnungen sowie internationale Zusammenhänge kennen zu lernen.
10 Veranstaltungsdienst Zahlreiche ehrenamtliche Helfer unterstützen bei Straßen-, Kinderoder Vereinsfesten die Veranstaltungen mit vielfältigen Spielangeboten.
11 Kleine kommen ganz groß raus Kooperationsprogramm Kitas und Sportvereine. Rund 200 Maßnahmen durch ausgebildete Übungsleiter
12 Was tun wir für Berlin? Bildung Kooperation von Sport, Jugendhilfe, Schule und Kindertagesstätte, außerschulische Jugendbildung Soziale Integration Förderung der Lebenskompetenzen von benachteiligten Kindern und Jugendlichen sowie von jungen Menschen mit Migrationshintergrund. Förderung von Toleranz, Respekt und kultureller Vielfalt. Gewaltprävention Vorbeugung und Intervention bei Jugendgruppengewalt und Jugenddelinquenz. Gesundheitliche Prävention Bewegung und Sport im Lebensalltag von Kindern und Jugendlichen Stärkung der demokratischen Zivilgesellschaft und des bürgerschaftlichen Engagements Gewinnung und Qualifizierung junger Menschen für freiwilliges, ehrenamtliches Engagement/Unterstützung der ehrenamtlichen Strukturen in der Jugendarbeit des Sports. Verbesserung der Teilhabechancen. Internationale Jugendarbeit / Interkulturelle Bildung Sicherung und Akquise von Finanzmitteln zur wirtschaftlichen und personellen Organisationsentwicklung.
13 Der Landessportbund Berlin und die Sportjugend bedienen sich der Mithilfe der fast ehrenamtlichen und freiwilligen Helferinnen und Helfer. Sie übernehmen in Sportorganisationen Tag für Tag Aufgaben, die auch im öffentlichen Interesse liegen und entlasten so das Gemeinwesen Berlins in erheblichem Maße. Was tun wir für Berlin?
14 Wen erreichen wir? Unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sind in folgenden Bereichen tätig: Mitgliedsorganisationen Sportvereine- und verbände Kooperationen Schule und Verein Kooperation Kindertagesstätte und Verein Freiwilligendienste (FSJ, BFD, EFD) Veranstaltungsdienst Ferien- und Freizeitmaßnahmen Internationale Jugendbegegnungen Jugendsozialarbeit
15 Wen wollen wir erreichen? Der Berliner Sport lebt von seinen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Deshalb ist es für uns eine wichtige Aufgabe Menschen für ein bürgerschaftliches Engagement zu motivieren, zu gewinnen und zu qualifizieren. Besondere Zielgruppen: Junge Menschen (Sporthelfer in Schulen, Jugendleiter ) Menschen mit Migrationshintergrund, insbesondere Mädchen und junge Frauen Junge Menschen mit Handicap
16 Mit wem kooperieren wir? Wir kooperieren mit: den Senatsverwaltungen von Berlin Berliner Bezirksämter mit Jugendhilfeträgern und Jugendverbänden Krankenkassen Mitgliedsorganisationen (Sportvereine und verbände) Schulen Kindertagesstätten
17 Mit wem möchten wir kooperieren? Unser Ziel ist es die bestehenden Kooperationen aufrecht zu erhalten und weiter auszubauen. Neue mögliche Kooperationspartner: Migrantenorganisationen Quartier- und Kiezbüros Wohlfahrtverbände Hochschulen
18 Was sind zentrale Probleme? Demographische Entwicklung Kontinuierlicher Anstieg des Bevölkerungsanteils mit Migrationshintergrund Zunahme der Armutsrisiken und wachsende soziale Ungleichheit Verändertes Freizeitverhalten von Kinder u. Jugendlichen Mangelnde Bewegungsräume und Sportstätten für Bewegung-, Spielund Sportangebote Anerkennung und Würdigung ehrenamtlicher Tätigkeit Ausreichende finanzielle Ausgestaltung unserer Projekte und Förderprogramme Vereine und Verbände können nicht mit kommerziellen Anbietern gleichgesetzt werden
19 Was sind unsere Forderungen an die Politik? Stärkung der Sportstrukturen und des Ehrenamtes Entwicklung einer umfassenden Anerkennungskultur Anerkennung bürgerschaftlichen Engagements bei der Studienplatzvergabe gesetzlicher Anspruch auf Sonderurlaub für ehrenamtlich Tätige Übernahme von Kosten, die im Rahmen der ehrenamtlichen Tätigkeit anfallen (bsp. Kinderschutz: Kosten für das erweiterte Führungszeugnis) Ausbildung von Migranten/Innen zu Übungsleitern und die finanzielle Unterstützung dieser Ausbildung Finanzielle Verstärkung der Kooperationsprogramme Entbürokratisierung z.b. Bildungs- und Teilhabepaket Erhöhung der Mittel für Zuwendungsempfänger, um die Tariferhöhungen im öffentlichen Dienst nicht von Projekt- und Sachmitteln abziehen zu müssen
20 Was sind unsere Lösungsvorschläge? Bereitstellung finanzieller Mittel für ehrenamtliches Engagement Kostenfreie Bereitstellung von Sportstätten Schaffung von Bewegungsräumen für Kinder- und Jugendliche Verstärkte Netzwerkbildung / Ausbau von Bildungsnetzwerken Bessere Anerkennung des Ehrenamtes bspw. über Rentenpunkte oder Steuerersparnisse Berliner Freiwilligenpass Freistellung für Helferinnen und Helfern von Schule und Beruf bei ehrenamtlichen Tätigkeiten/Veranstaltungen Aufhebung der Kontingentierung im Bundesfreiwilligendienst
21 Was bieten wir zur Lösung an? Ausbau und Erweiterung unserer Qualifizierungsmaßnahmen (bsp. Ausbildung von Migrantinnen und Migranten zu Übungsleitern) Weiterführung und Ausbau der bestehenden Kooperationen Verstärkte Netzwerkbildung/Ausbau von Bildungsnetzwerken Eigene Werbekampagnen für bürgerschaftliches Engagement
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