Descendants of Reuben HA-LEVI

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1 First Generation 1. Reuben HA-LEVI was born (date unknown). Reuben HA-LEVI had the following child: +2 i. Jecheskiel HA-LEVI, born abt 1600; married Hannah ; died 19 Feb Second Generation 2. Jecheskiel HA-LEVI (Reuben-1) was born about He died on 19 Feb 1696 at the age of 96. He was buried at Grabnummer 50 in Abterode Jüdischer Friedhof. Hesekiel, Sohn des Reuben (1696) Abterode, in: Jüdische Friedhöfe < (Stand: ) In der Judenspezifikation von 1646 ist kein Jecheskiel aufgeführt. Allerdings ist diese Judenspezikation unvollständig als zum Beispiel ganz Oberhessen fehlt, da dieser Teil der Landgrafschaft damals ausgegliedert war und erst nach Ende des 30jährigen Krieges wieder zurück an Hessen-Kassel kam tobte der Krieg auch noch sehr heftig. Der damalige Pfarrer von Reichensachsen hat Aufzeichnungen verfasst, die belegen, dass die Bevölkerung in diesem Jahr mehrmals fliehen musste und dass viele Häuser, die bis dahin unbeschädigt geblieben waren, von den marodierenden Söldnern eingeäschert wurden. Das waren ganz gewiss keine guten Voraussetzungen, um eine genaue Statistik abzufassen. In der Judenspezifikation von 1664 ("Verzeichnis der gemeine Judenschaf t in dem Fürstenthumb Heß en, welche künf f tige Michaelis in das newe Silber-Register gesetzt werden muß ten, und zur f ürstl. RenthCammer eingelief f ert werden mus, weil in dem vor drey Jahren eingegebenen Silber-Register, theilß verstorbene, und andere wieder herzukommen, wie f olgt") kommt Jecheskiel in folgenden hessischen Orten vor: (1) Bischhausen - "Hyßkia" (2) Volckershausen (heute Wanfried) - "Hyßkia". Auf dem jüdischen Friedhof in Wanfired folgendes: (a) NN, Sohn des Jecheskiel Wanfried, in: Jüdische Friedhöfe < (Stand: ) (b) Jecheskiel ha-levi (gest. 1717) Wanfried, in: Jüdische Friedhöfe < (Stand: ) Jecheskiel kommt im 17. Jahrhundert auch auf folgenden Friedhöfen vor: (1) Abterode (für die jüdischen Gemeinden Abterode, Frankershausen, Germerode, Vockerode und Allendorf): (a) Zwi, Sohn des Hesekiel Segal (gest. 1660) Abterode, in: Jüdische Friedhöfe < (Stand: ) (b) Hesekiel, Sohn des Reuben (gest. 1696) Abterode, in: Jüdische Friedhöfe < (Stand: ) (c) Edel, Tochter des Jecheskiel (gest. 1733) Abterode, in: Jüdische Friedhöfe < (Stand: ) (2) Kassel-Bettenhausen (a) Reuben, Sohn des Jecheskiel S"gl.Goldschmidt (gest. 1790) Kassel-Bettenhausen, in: Jüdische Friedhöfe < (Stand: ) (b) Lea, Tochter des Abraham BD" aus Halberstadt, Ehefrau des Jecheskiel S"gl.Goldschmidt aus Kassel (gest. 1781) Kassel-Bettenhausen, in: Jüdische Friedhöfe < (Stand: ) 1

2 (c) Hannah Tamar, Tochter des Jecheskiel Levi, Ehefrau des Lamm (1798) Kassel-Bettenhausen, in: Jüdische Friedhöfe < (Stand: ) (d) Sarle, Tochter des Herz Oppenheim, Ehefrau des Jecheskiel S"gl.aus Kassel (1760) Kassel-Bettenhausen, in: Jüdische Friedhöfe < (Stand: ) Jecheskiel HA-LEVI and Hannah were married. Hannah died on 7 Aug She was buried at Grabnummer 32 in Abterode Jüdischer Friedhof. Hannah, Frau des Jesajas Segal (1675) Abterode, in: Jüdische Friedhöfe < (Stand: ) Jettchen died on 18 Mar She was born in Harmuthsachsen, Hessen, Germany. She was buried at Grabnummer 57 in Abterode Jüdischer Friedhof. Jetchen, Frau des Hes (1699) Abterode, in: Jüdische Friedhöfe < (Stand: ) Jecheskiel HA-LEVI and Jettchen had the following children: i. Reuben Morschen HA-LEVI, born abt 1625; died 24 Apr 1694, Neumorschen, Hessen, Germany. ii. Zwi HA-LEVI died on 1 Mar He was buried at Grabnummer 16 in Abterode Jüdischer Friedhof. Zwi, Sohn des Hesekiel Segal (1660) Abterode, in: Jüdische Friedhöfe < (Stand: ) Nach Grabsteininschrift Sohn des Hesekiel - ob ein Bruder des Ruben Morschen ist nicht gewiss. iii. Edel HA-LEVI died on 24 Sep She was buried at Grabnummer 170 in Abterode Jüdischer Friedhof. Edel, Tochter des Jecheskiel (1733) Abterode, in: Jüdische Friedhöfe < (Stand: ) Third Generation 3. Reuben Morschen HA-LEVI (Jecheskiel-2, Reuben-1) was born about He died on 24 Apr 1694 at the age of 69 in Neumorschen, Hessen, Germany. Der Verstorbene ist zweifellos identisch mit Ruben Morschen oder auch Ruben Levi (so 1682 in einer Nennung), der nach seinem Tod laut Inventar Reichstaler Vermögen hinterließ. Er wurde am für 3 Jahre zu einem Vorsteher der hessen-kasselischen Landjudenschaft ernannt. Einer seiner Söhne, Joseph genannt Josel, lebte in Kassel und ist 1706 als Einnehmer, als Obereinnehmer und 1721 auch als Vorsteher der Landjudenschaft bezeugt. Joseph genannt Josel wurde es 1724 gestattet, sein Amt als Obereinnehmer niederzulegen. Er starb 1745, seine Frau Merle, Tochter des Rabbiners Wolf Traub, schon Ein weiterer Sohn Rubens namens Levi Ruben hatte 1702 einen der beiden Schlüssel zur Kasse, in der die Schutzgelder gesammelt wurden, und nahm 1716 als Vorsteher der Landjudenschaft an der Rabbinerwahl teil. (Alle Angaben dieses Absatzes nach Daniel J. Cohen: Die Landjudenschaften in Deutschland als Organe jüdischer Selbstverwaltung von der frühen Neuzeit bis ins neunzehnte Jahrhundert, Band 1, Jerusalem 1996, S. 481, 486 und 515). 2

3 Reuben, Sohn des Jecheskiel Segal (1694) Binsförth, in: Jüdische Friedhöfe < (Stand: ) He was buried in Binsförth Jüdischer Friedhof. Grabstein Nr "Ruben, Sohn des Jecheskiel aus Neumorschen" (Übersetzung der hebräischen Inschrift:) Hier ruht der Geachtete, der Angesehene, Vorsteher der Landjudenschaft, und der Vornehme, Herr Reuben, Sohn des Jecheskiel Sg"L sel. A., der einging in seine Welt am heiligen Schabbat, am 29. Nisan [5] 454 n.d.k.z. (= ). Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens. Grabstein wurde 1695 gelegt und ist der älteste Grabstein im Jüdischen Friedhof von Binsförth. Schutzbrief 1650 ("meine Vorf ahren und ich selbst nun in die 21 Jahr in f ürstl. Heß ischen Schutz zu New Morschen gewohnet" - siehe Text unten.) Aufgeführt in den Judenspezifikationen von 1653, 1664 (Verzeichnis der gemeine Judenschaf t in dem Fürstenthumb Heß en, welche künf f tige Michaelis in das newe Silber-Register gesetzt werden muß ten, und zur f ürstl. RenthCammer eingelief f ert werden mus, weil in dem vor drey Jahren eingegebenen Silber-Register, theilß verstorbene, und andere wieder herzukommen, wie f olgt") und 1678 in Neumorschen wohnhaft. HStaM Best. 40a. Rubr 16, Akte 326. Nach der Spezifikation von 1653 gab es in Spangenberg zu dem Zeitpunkt keine Juden. Nicht aufgeführt in der 1700 Schutzgeldeinnahmeliste für das Amt Spangenberg. HStaM Best. 40a. Rubr 16, Akte 326 Allgemeine Anmerkung zum Schutzbrief : Ab dem Sp ätmittelalter war der Rechtsstatus der Juden f ormal durch das Instrument der Auf nahme in den Schutz, den Schutzbrief, gekennzeichnet. Diese Schutzbrief e wurden ganz überwiegend bef ristet erteilt, im Allgemeinen auf ein bis sechs Jahre, an Einzelp ersonen, in der Regel Haushaltsvorstände, die f ür Familie oder Gesinde haf teten. Daneben wurden auch kollektive Privilegien f ür ganze Gemeinden oder zumindest Personengrup p en vergeben. Die Erteilung des Schutzbrief s geschah gegen Entgelt, regelmäß ig wurde dabei den individuellen Lebensverhältnissen entsp rechend eine unterschiedlich hohe Jahressteuer f estgelegt. Mit Ablauf des Schutzbrief s konnte, musste j edoch nicht, die Auf enthaltsberechtigung erlöschen, was die Ausweisung bedeutete. Jedenf alls bot die Bef ristung Gelegenheit zu Anhebeung der Steuern oder weiterer Bedingungen. Der individuelle wie der kollektive Schutzbrief gewährten das Wohnrecht und versp rachen Schutz gegen Zahlung einer Jahressteuer. Of t wurde darin ausdrücklich die Erlaubnis zur Geldleihe erteilt oder diese, vielf ach mit der Festlegung des Zinssatzes und Bestimmungen zum Pf andwesen näher geregelt. Mit der Erteilung des Schutzbrief es erf olgte in der Regel die Auf nahme zum Judenbürger, was mit Leistung des Bürgereides und anschließ ender Eintragung in ein Bürger- oder Amtsbuch verbunden war. Allgemeine Anmerkung zu den Schutzgeldlisten und Judensp ezif ikationen: Schon der Titel ("Sp ecif ication derj enigen Newen Juden- oder Schutzbrief e, welche von Ihrer Fürstl. Drchl. eigenhändig underschrieben, bey der Landt-Cantzley gesiegelt undt f örders wieder zur Renth-Cammer eingelief f ert worden") weist darauf hin, dass in dieser Liste nur ein Teil der Juden erf asst ist; diej enigen, die bereits vorher einen Schutzbrief hatten, sind nicht auf gef ührt. Reichensachsen kommt z. B. in der Liste nicht vor, was aber nicht heiß t, dass es dort 1664 keine Juden gegeben hätte. Aus demselben Jahr gibt es nämlich eine Huldigungsliste, in der Reichensächser genannt sind. Diese Liste (StAM Bestand 17 I Nr. 2379: "Huldigung der Juden, Hof diener, Forst- und Jagdbedienten v. 5. Dez. 1664") ist f ür den Versuch, alle Juden in der Landgraf schaf t in dieser Zeit zu erf assen, möglicherweise geegneter. Ob sie allerdings vollständig ist, kann ich nicht sagen.die Landgraf schaf t war kein einheitlicher Rechtsraum. Im Verlauf des 17. und 18. Jahrhunderts bauten die Landgraf en ihre Herrschaf t Zug um Zug aus und das bedeutete unter anderem, dass sie dem Adel das Recht der Judenauf nahme entzogen. Dies wird augenf ällig durch ein Regierungsausschreiben von 1722 "gegen die von Adel, welche 3

4 denen ohne Landesherrlichen Schutz in den Gerichten bef indlichen Juden den Auf enthalt verstattet." Aus diesem Grunde sind alle Sp ezif ikationen bis etwa 1720 mit Vorsicht zu genieß en: Die Titel versp rechen meistens mehr, als der Inhalt hält. Das ist zum Beisp iel so bei der Sp ezif ikation von 1700, deren Titel lautet: "Sp ecif ication der Juden im Land ao 1700". Die Liste enthält aber wie die von 1664 keine Reichensächser Juden. Das heiß t: Sie listet vermutlich nur die mit landesherrlichem Schutz versehenen auf, nicht aber die, die in adligen Gerichten unter adligem Schutz standen. Auch in den Amtsrechnungen der adligen Gerichte sind die schutzgeldp f lichtigen Juden nicht immer auf gef ührt, obwohl diese Rechnungen nach Kassel an die Regierung bzw. die Rentkammer einzusenden waren. In den Amtsrechnungen des Gerichts Bischhausen, zu dem Reichensachsen gehörte, tauchen schutzgeldp f lichtige Juden erst ab 1740 auf. Reuben Ha-Levi war Vorsteher der Landjudenschaft. Siehe: Landtag in Spangenberg, 1690 Mai 29. Die auf dem Landtag teils erneuerten, größtenteils jedoch neu errichteten Statuten der hessen-kasselischen Judenschaft; HStA Marburg, 33, Verschiedene Kommissionen - abgedruckt bei Daniel Cohn, Die Landjudenschaften in Deutschland; 8:21 Seiten 462 ff. Insbesondere Fussnote 78 auf Seite 486. Auch laut Grabstein. Akte Nr. 326 des Bestandes 40a 16: 1671 stellte der Neumorschener Schutzjuden Ruben folgenden Antrag Durchlauchtigste Fürstin, Gnädigste Fürstin und Fraw. Ew. Durchl. kann ich hiemit unterthänigst nicht verhalten, welcher gestalt meine Vorf ahren und ich selbst nun in die 21 Jahr in f ürstl. Heß ischen Schutz zu New Morschen gewohnet, und weniger nicht meine schuldige onera iederzeit richtig und willig abgetragen, als auch mich so verhalten, daß mit f ug niemandt über mich zu klagen haben wirdt. Nachdem ich nun meine Tochter ahn einen Juden von Fulda, nahmentlich Löw Müller, ohnlängsthin verheurathet, und mein Kindt gleichf alß unter Ew. Durchl. Schutz gern sehen möchte, Und mihr dan von guten leuten angegeben worden, daß weile zu Sp angenberg kein Jud wohnhaf t, auch die Crämerey daselbst sehr schlecht, in dem nicht ein loth seide alda zu bekommen wehre, sondern wer etwas nöthig dasselbe durch einen botten uf etliche Meil wegs hohlen laß en müste, ich meinen Tochtermann alda hinbringen sollte. Aldieweil nun solches zu der Stadt besten angesehn, Als gereicht ahn Ew. Durchl. meine gantz unterthänigste höchstf lehentlichste Bitte, Sie wollen geruhen meinem Eydamb die hohe f ürstliche Gnade zu verleihen und uf ged. Stadt Sp angenberg gnädigsten Schutz zu ertheilen, er ist ährbietig, die schuldige onera gleichf alß unterthänigst richtig abzutragen. Ew. Durchl. unterthänigster Ruben, Schutzverwander Jude zu Newen Morschen Erklärung: Ruben beantragt hier für seinen Schwiegersohn Löw (d. h. Levi) Müller (aus Fulda) den Schutz in Spangenberg. In dem Antrag wird von ihm festgestellt, daß es zu diesem Zeitpunkt keine Juden in Spangenberg gäbe Ehrsame p. Welcher gestaldt bey Ihrer Durchlauchtigkeit Unß erer gnädigsten Fürstin Undt Frauen Ruben Schutz Verwandter Jude zu Newen Morschen Sup p licando einkommen undt vor seinen Dochterman aus dem Stif f t Fulda umb gnädigen Schutz auf f die Stadt Sp angenbergk Underthänig angesucht undt gebeten, das nachdem nun Höchstgedachte Ihre Durchlauchtigkeit aus angef ührten Uhrsachen undt sonderlich weill verlauten will, als wan sich bemelter Jude zu Elbersdorf f under die von Adell häuß lich niederlassen wollte, aber das auch in bemelter Stadt Sp angenbergk kein Jude wohnt, seinem Underthänigsten Suchen zu def eriren, nicht ungeneigt sind, Zudem an durch sein Suchen vor Uns in gnaden verwieß en: Alß bef ehlen Wihr euch hirmit, daß ihr mit Bürgermeister undt Rath hieraus communicirt undt was etwan ihre meinung seye, vor euch von ihnen vernehmet,... Datum Cassell den 8ten Augusti Anno Ehrsamer, Welchergestaldt bey Ihrer Durchlauchtigkeit der Fürstlichen Fraue Wittiben, Vormünderin undt Regentin, Unß erer gnädigsten Fürstin undt Frauen, Ruben Levi zu Neuwen Morschen Sup p licando einkommen undt daß sein Sohn Sander Levi 4

5 mit einem Schutzbrief f e auf f Sp angenbergk gnädigst versehen werden möchte, Underthänigst gebeten, das p Ob nun wohl Höchstgedachte Ihre Durchlauchtigkeit ohne Bürgermeister undt Raths Vorwissen besagtem Juden den Schutz zu ertheilen genugsamb bemächtiget, auch dazu nicht ungeneigt seie: So haben Sie dennoch sein Suchen vor Uns verwiesen, auch auf getragen mit gnädigsten Bef ehl, daß ihr zuvorderst Bürgermeister undt Rath solches bekannt machet undt zugleich von ihnen vernehmet, ob sie in die Auf nahme solches Judens einwilligen wollen oder etwas erhebliches einzuwenden haben.... (Renth-Cammer) Datum Caß ell den 7ten Octobris 1673 Ahn Schuldtheiß en zue Sp angenbergk Erklärung: Die Juden in Elbersdorf standen unter boyneburgischem, also adligem, die in Spangenberg unter landgräflichem Schutz. Um sein Ziel, Schutz für seinen Schwiegersohn Levi Müller in Spangenberg zu erhalten, zu erreichen, hatte Ruben Levi "verlauten lassen", dass er sich nach Elbersdorf unter boyneburgischen Schutz begeben werde, wenn ihm die Aufnahme in Spangenberg verweigert würde. Die Rentkammer (das "Finanzministerium" der Landgrafschaft) teile dies dem mit den Verhandlungen beauftragten Amtmann in Spangenberg mit, um ihn zu veranlassen, die Zustimmung von Bürgermeister und Rat der Stadt zur Ansiedlung von Levi Müller in ihren Mauern auf jeden Fall zu erreichen, da sonst die Schutzgelder nicht in die Kasse der landgräfliche Rentkammer, sondern in die der Adelsfamilie Boyneburg fließen würden. Durch den Hinweis, die Regentin befürworte die Ansiedlung Levi Müllers in Spangenberg, wurde der Druck auf den Amtmann weiter erhöht. Im Grunde konnte er es sich nun auf gar keinen Fall erlauben, dass die Verhandlungen negativ verliefen. Die Rentkammer wies durch das Schreiben also den Amtmann mit Nachdruck an, die Zustimmung zur Ansiedlung Levi Müllers in Spangenberg von Bürgermeister und Rat unbedingt zu erreichen, damit dieser nicht in Elbersdorf unter adligen, sondern in Spangenberg unter landgräflichen Schutz käme Hochwohlgeborner FreyHerr, HochUndt WohlEdle Vest Undt Hochgelahrte Fürstl. Hess. Hoch- undt WohlVerordnete Herrn Geheimbdte Raths- Undt CammerPraesident Ober-Undt Cammer-Räthe, Gnädige, insonders groß g. Hochgeehrte Herrn. Was Ew. Gn. Hoch Undt WohlEdl. Vest Undt Hochgel.Gestr., vom 7t. Oct. wegen des Juden Sander Levi zu Neuen Morschen, gn. Undt groß g. mihr auf f getragen, demselben bin, bey abgehörter Stadt Rechnunge, in gegenwart des Raths, f olgender gestalt nachkommen, Daß ich erstlich hiesigen Juden Levi Müllers gedachte Undt darauf, alß ob mihr Ruben Levi Von Neuen Morschen selbst neulich gesagt hatte, er gedächteseinen sohn Sander auch anher nach Sp angenberg zu bringen: So haben sie wenig Undt Keiner etwas erhebliches dagegen geredet, daß ich also daf ür halte, wan Ihre Durchlaucht Unsere Gnädigste Fürstin U. Frau schon noch einen anher setzen, die Stadt werde sich schwerlich dagegen vernehmen laß en. Womit... verbleibe Sp angenberg d. 5.Nov Unterthänigst Gehorsambst J. Hütterodt Erklärung: Ruben hat offensichtlich auch dafür gesorgt, dass sein Sohn Sander Schutz in Spangenberg erhielt.. Anmerkung: 1688/89 f ührt der Jude Levi zu Sp angenberg einen Prozess gegen den Rentmeister John Valten Zielf elder zu Felsberg und den Zöllner Johannes Blume zu Sp angenberg wegen Konf iszierung seine eingef ührten Eisens. HstAM Best. 55 a Nr Ellenwarenhändler laut HStaM Best. 17 d Nr

6 Siehe Abraham Cohn; Beiträge zur Geschichte der Juden in Hessen-Kassel im 17. u. 18. Jahrhundert, Marburg 1933: Seite 45, Fussnote 2: "Spangenberg 1661: Einem Juden aus Neumorschen wurde der Wollentuchhandel verboten, weil dieser laut Zunftbrief den Gewandschneidern seit 1655 vorbehalten war. Das Verbot galt für Stadt und Amt Spangenberg. " Neumorschen , Waltari Bergman: Von 1683 stammt eine Liste aller Neumorschener (60) die eigenes bzw. gepachtetes Land besassen, in der Sprache von damals Erbland und Herrenland. Die Zahlen bedeuten 1)... Acker Erbland, 2)... Acker Herrenland (vom Landgrafen bzw. V. Meisebug usw.):... Ruben der Jud (3 1/2, 0)... According to Justin Levy (Dublin, Ireland; after his death his assets were valued at 30,000 Reichsthaler which is equivalent to about $2M today on which an inheritance tax of 7,000 Reichsthaler was imposed, half of which was to go to the Jewish community which appears to have never received the payment. Zu Neumorschen: Neumorschen, Schwalm-Eder-Kreis, in: Historisches Ortslexikon < (Stand: ) Neumorschen ist ein Ortsteil der nordhessischen Gemeinde Morschen im Schwalm-Eder-Kreis mit rund 730 Einwohnern. Neumorschen ist das insgesamt zweitgrößte Mörscher Dorf, sowohl von der Einwohnerzahl als auch von der Größe stellt es einen Großteil der Bevölkerung in der Gemeinde Morschen dar. Die Gemarkung Neumorschen hat eine Fläche von ca. 395 Hektar. Neumorschen wurde erstmals im Jahr 1259 als "Novo Morsne" urkundlich erwähnt. Das Dorf gehört zum Amt Spangenberg. Im Jahr 1464 ist eine Kirche in Neumorschen genannt gibt es im Dorf 104 Haushaltungen. Das Patronat über die Kirche hat 1747 der Landgraf inne. Während des Königreichs Westphalen gehört Neumorschen zum gleichnamigen Kanton und Friedensgericht. Nach Wiederherstellung des Kurfürstentums Hessen im Jahr 1814 gehört das Dorf wieder zum Amt Spangenberg. Nach der Kurhessischen Verwaltungsreform von 1821 gehört Neumorschen dann zum Kreis Melsungen. In Neumorschen werden 1653 Juden genannt; im 18 Jahrhundert waren es zwei bis drei jüdische Familien am Ort. Seit der Mitte des 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner in Neumorschen: , , , 1933 und später keine jüdischen Einwohner mehr (am Ort gab es insbesondere die Familien Nußbaum und Katz). Reuben Morschen HA-LEVI had the following children: i. Daughter HA-LEVI, born Neumorschen, Hessen, Germany; married Levi MÜLLER. ii. Leib HA-LEVI, born Neumorschen, Hessen, Germany; married Minde BAT MORDECHAI; died Apr 1719, Kassel, Hessen, Germany. iii. Samuel HA-LEVI died on 26 Apr 1709 in Spangenberg, Hessen, Germany. Grabsteine Binsförth; HHStAW Abt. 365, Nr. 72, Seite 6, ifd Nr. 12a: Sohn des Reuben ha-levi iv. Levi HA-LEVI was born (date unknown). Nach Lagis (Reuben, Sohn des Jecheskiel Segal (1694) Binsförth, in: Jüdische Friedhöfe < (Stand: ): Ein weiterer Sohn Rubens namens Levi Ruben hatte 1702 einen der beiden Schlüssel zur Kasse, in der die Schutzgelder gesammelt wurden, und nahm 1716 als Vorsteher der Landjudenschaft an der Rabbinerwahl teil. (Alle Angaben dieses Absatzes nach Daniel J. Cohen: Die Landjudenschaften in Deutschland als Organe jüdischer Selbstverwaltung von der frühen Neuzeit bis ins neunzehnte Jahrhundert, Band 1, Jerusalem 1996, S. 481, 486 und 515 v. Sander HA-LEVI, born abt 1653, Neumorschen, Hessen, Germany; married Ella ; died 20 Aug 1721, Spangenberg, Hessen, Germany. vi. Motche HA-LEVI, born abt 1665, Neumorschen, Hessen, Germany; married Simon GOLDSCHIDT; 6

7 died 12 Dec 1725, Kassel, Hessen, Germany. vii. Hona HA-LEVI, born abt 1666, Neumorschen, Hessen, Germany; died 1731, Spangenberg, Hessen, Germany. viii. Joseph HA-LEVI, born 1674, Neumorschen, Hessen, Germany; married Merle TRAUBE; died 16 Oct 1745, Kassel, Hessen, Germany. Fourth Generation 6. Daughter HA-LEVI (Reuben Morschen-3, Jecheskiel-2, Reuben-1) was born in Neumorschen, Hessen, Germany. Daughter HA-LEVI and Levi MÜLLER were married. Levi MÜLLER was born about 1653 in Fulda, Hessen, Germany. siehe Anmerkung bei seinem Schwiegervater Reuben Ha-Levi, wonach dieser sich bemüte für Levi Müller aus Fulda in Spangenberg einen Schutzbrief zu bekommen. He died after 1720 at the age of 67. Schutzbrief 30. Januar 1678 Levi Müller ist in der Spezifikation von 11. Februar, 1678 als in Spangenberg noch ohne Schutzbrief wohnhaft angeführt. HStaM Best. 40a. Rubr 16, Akte , 1710, 1720 Schutzgeldliste Spangenberg. HStaM Best. 40a. Rubr 16, Akte und 1704 Silbergeldheberegister, Spangenberg. StAM 40a 16 Nr. 119 Siehe Abraham Cohn; Beiträge zur Geschichte der Juden in Hessen-Kassel im 17. u. 18. Jahrhundert, Marburg 1933; Seite 52, Fussnote 4: "1705; Die Einwohner des Amtes Spangenberg - unterstützt vom Bürgermeister und Rat in Spangenberg baten den Juden und Tuchhändlern den Verkauf ausländischer und geringerwertiger Tuche (von 14 Alb aufwärts) zu gestatten. In Stadt und Amt gab es weder Wollentuchmacher noch Hansegreben oder Gewandschneider. Die Einwohner, die nur schlecht zahlen konnten, müssten bei den Juden borgen und dann mit Garn oder Vieh zahlen. Auch wäre hinderlich, dass den Juden der Verkauf nur in ihren Häusern erlaubt würde; immerhin wären sie die einzigen, die den Bauern borgen könnten, da die Tuchmacher anderswo zu den Märkten zögen, wodurch die Bauern keine Darlehen erhalten könnten. Levi Müller war der Bürgerschaft in Spangenberg besonders genehm, weil er mit Kramwaren handelte, die bei den anderen nicht zu erhalten waren (Kammer Ausschreibung XVI Spangenberg). Levi MÜLLER and Daughter HA-LEVI had the following children: i. Hesse MÜLLER, born abt 1672, Spangenberg, Hessen, Germany. ii. Joseph MÜLLER was born in Spangenberg, Hessen, Germany Schutzgeldliste Spangenberg (Amtsrechnungen): "Joseph Müller ist lauth in Händen habenden rescripts so lang sein Vatter obiger Levi Müller lebet vom Schutzgeld frey". 7. Leib HA-LEVI (Reuben Morschen-3, Jecheskiel-2, Reuben-1) died in Apr 1719 in Kassel, Hessen, Germany. He was buried in Kassel Jüdischer Friedhof. Grab Nr. B 432 He was born in Neumorschen, Hessen, Germany. Leib HA-LEVI and Minde BAT MORDECHAI were married. Minde BAT MORDECHAI died on 2 Mar 1724 in Kassel, Hessen, Germany. She was buried in Kassel Jüdischer Friedhof. Grab Nr. B 433 B 7

8 Leib HA-LEVI and Minde BAT MORDECHAI had the following children: i. Marcus HA-LEVI, born abt 1687, Kassel, Hessen, Germany; married Hinde ; died 4 Jul 1744, Kassel, Hessen, Germany. ii. Ruben HA-LEVI was born about Sander HA-LEVI (Reuben Morschen-3, Jecheskiel-2, Reuben-1) was born about 1653 in Neumorschen, Hessen, Germany. He died on 20 Aug 1721 at the age of 68 in Spangenberg, Hessen, Germany. Grabsteine Binsförth: HHStAW Abt. 365, Nr. 72, Seite 6 ifd, Nr. 14a.: Sander, Sohn des Reuben Sgl Ehrsamer, Welchergestaldt bey Ihrer Durchlauchtigkeit der Fürstlichen Fraue Wittiben, Vormünderin undt Regentin, Unßerer gnädigsten Fürstin undt Frauen, Ruben Levi zu Neuwen Morschen Supplicando einkommen undt daß sein Sohn Sander Levi mit einem Schutzbrieffe auff Spangenbergk gnädigst versehen werden möchte, Underthänigst gebeten, das p... Ob nun wohl Höchstgedachte Ihre Durchlauchtigkeit ohne Bürgermeister undt Raths Vorwissen besagtem Juden den Schutz zu ertheilen genugsamb bemächtiget, auch dazu nicht ungeneigt seie: So haben Sie dennoch sein Suchen vor Uns verwiesen, auch aufgetragen mit gnädigsten Befehl, daß ihr zuvorderst Bürgermeister undt Rath solches bekannt machet undt zugleich von ihnen vernehmet, ob sie in die Aufnahme solches Judens einwilligen wollen oder etwas erhebliches einzuwenden haben.... (Renth-Cammer) Datum Caßell den 7ten Octobris 1673 Ahn Schuldtheißen zue Spangenbergk Hochwohlgeborner FreyHerr, HochUndt WohlEdle Vest Undt Hochgelahrte Fürstl. Hess. Hoch- undt WohlVerordnete Herrn Geheimbdte Raths- Undt CammerPraesident Ober-Undt Cammer-Räthe, Gnädige, insonders großg. Hochgeehrte Herrn. Was Ew. Gn. Hoch Undt WohlEdl. Vest Undt Hochgel. Gestr., vom 7t. Oct. wegen des Juden Sander Levi zu Neuen Morschen, gn. Undt großg. mihr auffgetragen, demselben bin, bey abgehörter StadtRechnunge, in gegenwart des Raths, folgender gestalt nachkommen, Daß ich erstlich hiesigen Juden Levi Müllers gedachte Undt darauf, alß ob mihr Ruben Levi Von Neuen Morschen selbst neulich gesagt hatte, er gedächte seinen sohn Sander auch anher nach Spangenberg zu bringen: So haben sie wenig Undt Keiner etwas erhebliches dagegen geredet, daß ich also dafür halte, wan Ihre Durchlaucht Unsere Gnädigste Fürstin U. Frau schon noch einen anher setzen, die Stadt werde sich schwerlich dagegen vernehmen laßen. Womit... verbleibe Spangenberg d. 5.Nov Unterthänigst Gehorsambst J. Hütterodt Sander Levi ist in der Spezifikation von 11 Februar, 1678 als in Spangenberg wohnhaft angeführt, aber scheinbar noch ohne Schutzbrief. HStaM Best. 40a Rubr. 16, Akte 326 8

9 Schutzbrief 30. Januar , 1710, 1720 Schutzgeldliste Spangenberg. HStaM Best. 40a. Rubr 16, Akte und 1704 Silbergeldheberegister, Spangenberg. StAM 40a 16 Nr Zusätzlich hat Sander zu zahlen "wegen sein Pflegekind". Sander Levi wird in Kammerarchiven erwähnt: Amtsprotokoll und Bericht des Beamten aus Spangenberg wegen Abzugsgelder für Meyer Herz aus Schmalkalden, Curand des Schutzjuden Sander Levi zu Spangenberg. HStAM Best. 40 a Rubr. 16. Nr. 329 (Curand, Gerundivum des lat. Curandus, bezeichnet einen zu Pf legenden, d.h. Meyer Herz war Plegesohn des Sander Levi) ; Korrespondenz wegen der bei der Kammerschreiberei deponierten Legatengelder des verstorbenen Schutzjuden Sander Levi zu Spangenberg. HStAM Best. 40 a Rubr. 16 Nr : Gesuch des verarmten Schutzjuden Meyer Levi zu Melsungen um eine Unterstützung aus dem Legat des Sander Levi zu Spangenberg. HStAM Best. 5 Nr Sander HA-LEVI and Ella were married. Ella died between 1730 and Schutzbrief 1678 in Spangenberg Spangenberger Schutzgeldliste von 1730 "Ella Sanders Levi rel. zu 1/2 theil; 7.18" In der Schutzgeldliste von 1740 nicht mehr geführt. 11. Motche HA-LEVI (Reuben Morschen-3, Jecheskiel-2, Reuben-1) was born about 1665 in Neumorschen, Hessen, Germany. She died on 12 Dec 1725 at the age of 60 in Kassel, Hessen, Germany. She was buried in Kassel Jüdischer Friedhof. Grab Nr. B 432B Motche HA-LEVI and Simon GOLDSCHIDT were married. Simon GOLDSCHIDT, son of Herz Simon GOLDSCHIDT and Bunla BAT YEHUDA LEIB HA-LEVI, was born about He died on 17 Apr 1714 at the age of 56 in Kassel, Hessen, Germany. Simon GOLDSCHIDT and Motche HA-LEVI had the following children: i. Benedix Simon GOLDSCHIDT, born abt 1685; married Esther Juda PRINZ, 1706, Amsterdam, Netherlands; died 31 May 1737, Kassel, Hessen, Germany. ii. Hesse Simon GOLDSCHIDT, born abt 1690; married Sarah Herz OPPENHEIM; died 24 Apr 1733, Kassel, Hessen, Germany. iii. Buna GOLDSCHIDT was born about She died in 1756 at the age of 62 in Kassel, Hessen, Germany. 12. Hona HA-LEVI (Reuben Morschen-3, Jecheskiel-2, Reuben-1) was born about 1666 in Neumorschen, Hessen, Germany. He died in 1731 at the age of 65 in Spangenberg, Hessen, Germany.1 Hona Ha-Levi is listed in the Judenspezifikationen for 1729 and 1730 but no longer listed in Schutzbrief Januar

10 1700, 1710, 1720, 1730, 1740 Schutzgeldlisten Spangenberg (Amtsrechnungen). HStaM Best. 40a. Rubr 16, Akte und 1704 Silbergeldheberegister, Spangenberg. StAM 40a 16 Nr Zusätzlich hat 1704 "Honas wegen der Bettanhaußer pupillen zu zahlen", d.h. Unterstüzung für die jüdischen Waisen in Bettenhausen bei Kassel. Judenspezifikationen of 1729 and 1730 list Hona as Hannas Ruben Levi with wife Sara and 4 sons and 3 daughters in the household. StAMBestand 40 a Rubr 16 Nr. 330 Hessische Judenspezifikation von 1744 Tabelle A (d.h. Verzeichnis aller Juden, deren Aufenthalt im Lande weiterhin gestattet werden soll), ist unter V. Classe Spangenberg, Fulda-Strohm, HANOCH RUBEN aufgeführt. siehe: Die Hessische Judenstättigkeit von 1744, von Karl E. Demandt, Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte, 23. Band, 1973 Siehe auch Siehe auch StA MR, Bestand 5, Geheimer Rat Nr. 2347, VBl 239ff) Anmerkung zu der Judensp ezif ikation von 1744: Die Sp ezif ikation nennt einen Hanoch Ruben. Dies müsste bedeuten, dass es sich um "Hanoch Sohn des Ruben" handelt. Wenn dieser in der Schutzgeldliste (Sp angenberger Amtsrechnungen von 1750) nicht auf gef ührt ist, so müsste er (Hone/Hanoch Ha-Levi) vor 1750 gestorben sein, anzunehmen zwischen 1744 und 1750, aber nicht unbedingt, da die Sp ezif ikationen teilweise Juden auf f ührten, die schon mehrere Jahre tot waren (siehe Reuben ha-levi, der in der 1700 Sp ezif ikation, d.h. sechs Jahre nach seinem Tod, auf gef ührt wird). Anmerkung zu der Judensp ezif ikation von 1733: Die Sp ezif ikation betrif f t nur Juden, die zu dem Zeitp unkt noch keinen Schutzbrief hatten. Die Tatsache, daß diese Sp ezif ikation weder einen Hanoch/Hone Levi noch einen Ruben Levi nennt, erklärt sich damit, dass beide Schutzbrief inhaber waren. Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde In Spangenberg bestand eine jüdische Gemeinde bis Ihre Entstehung geht in die Zeit des 17./18. Jahrhunderts zurück. Möglicherweise gab es bereits im Mittelalter Juden in der Stadt. Der erste namentlich bekannte Jude Spangenbergs war Hona HaLevi, der um 1660 in Spangenberg geboren und hier 1731 gestorben ist gab es sechs jüdische Familien in der Stadt, 1744 vier Familien werden 18 Juden in der Stadt genannt (mit Familien), 1776 acht. Die jüdischen Familien lebten bereits im 18. Jahrhundert in verschiedenen Straßen der Stadt. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohnerwie folgt: jüdische Einwohner (4,5 % von insgesamt Einwohnern), (4,4 % von 2.004), (7,7 % von 1.671), (8,1 % von1.648), (7,8 % von 1.676), (6,5 % von 1.561), (6,5 %von 1.658). Die zu Beginn des 19. Jahrhunderts angenommenen jüdischen Familiennamen waren Spangenthal (entstanden durch Abwandlung des Ortsnamens), Neuhaus, Levisohn, Lore (von hebräisch Lurie), Sommer, Scharfenberg, Rosenbaum, Katz. An den Freiheitskriegen nahm aus Spangenberg Samuel Neuhaus teil (geb. 1789, gest in Spangenberg). An Einrichtungen bestanden eine Synagoge (s.u.), eine jüdische Schule (Israelitische Volksschule von 1840 bis Ende 1924), ein rituelles Bad und ein Friedhof. Zur Besorgung religiöser Aufgaben der Gemeinde war ein Lehrer angestellt, der zugleich als Vorbeter und Schochet tätig war. In besonderer Erinnerung blieben Lehrer Wannfried Tannenbaum (1830), Josef Luß (genannt 1865; gest und auf dem jüdischen Friedhof Spangenberg als einer der ersten beigesetzt; er unterrichtete Kinder, Kinder) sowie Lehrer Viktor(Victor) Blumenkrohn, der 1922 nach 40-jähriger Tätigkeit in Spangenberg verstorben ist. Er unterrichtete Schüler, , , noch 10). Seine Nachfolger waren nach 1922 Lehrer Max Moses, der zuvor in Herleshausen tätig war, und bis 1927 Lehrer H. Unikower, der in diesem Jahrnach Baisingen berufen wurde. Max Moses war der letzte Lehrer an der Israelitischen Volksschule, die Ende 1924 geschlossen wurde. Danach gab es noch eine Religionsschule, um 1930 mit Lehrer Erich Neumann. Die Gemeinde gehörte innerhalb des Kreises Melsungen zum Rabbinatsbezirk Niederhessen mit Sitz inkassel. Im Ersten Weltkrieg fielen aus der jüdischen Gemeinde Moritz Levisohn (geb in Spangenberg, gef ) sowie Moritz Spangenthal [1](geb in Spangenberg, gef ) und Moritz Spangenthal [2] (geb in Spangenberg, gef ). Auch ein Sohn des Lehrers Victor Blumenkrohn (Hermann Blumenkrohn, geb in Spangenberg, vor 1914 in Halberstadt wohnhaft, gef ) ist im Weltkrieg gefallen (bei Amiens). 10

11 Unter den jüdischen Gewerbetreibenden gab es mehrere Kaufleute (Inhaber vontextilgeschäften u.a.m.) und Handwerker (Angehörige der Familie Spangenthal). Bis 1933 gab es zwei Peitschenfabriken in jüdischem Besitz (1882 gründete eineder beiden Peitschenfabriken Ruben Spangenthal). Um 1924, als zur Gemeinde 99 Personen gehörten (4,5 % von insgesamt1.943 Einwohnern), waren die Gemeindevorsteher B. Sommer und M. Goldschmidt. Als Lehrer, Kantor und Schochet war Max Moses tätig. Er unterrichtete 1924 im letzten Jahr an der zum 1. Januar 1925 geschlossenen Israelitischen Volksschule. An jüdischen Vereinen gab es den Wohltätigkeitsverein Chewrah Gemilus chassodim (1924(32 unter Leitung von Jakob Spangenthal mit , Mitgliedern), den Talmud-Torah-Verein (Chewra Talmud Tora,1924/32 unter Leitung von Ruben Spangenthal mit , Mitgliedern; Zweck und Arbeitsgebiet: Unterstützung Hilfsbedürftiger und Bestattungswesen)und den Israelitischen Frauenverein (Bikur Chaulim, gegründet 1888, 1924 unter Leitung von Hilda Goldschmidt und Bertha Moses mit 30 Mitgliedern, zum 40-jährigen Jubiläum 1928 siehe Bericht unten, 1932 unter Leitung von Fanny Levisohn mit 33 Mitgliedern; Zweck und Arbeitsgebiet: Unterstützung Hilfsbedürftiger) waren die Gemeindevorsteher Meier Goldschmidt(1. Vors.) und Moses Neubauer (2. Vors.). Als Lehrer und Kantor war nun Erich Neumann angestellt. Er hatte im Schuljahr 1931/32 14 Kindern den Religionsunterricht zu erteilen wurden 109 jüdische Einwohner gezählt (5,2 % von insgesamt Einwohnern). In den folgenden Jahren sind alle jüdischen Gemeindeglieder auf Grund der Folgen des wirtschaftlichen Boykotts, der zunehmenden Entrechtung und der Repressalien weggezogen beziehungsweise ausgewandert. Je neun Personen sind in die USA und nach Palästina/Israel ausgewandert, drei nach Südamerika, je eine Person nach Südafrika und nach der Schweiz. Die meisten anderen sind (zunächst) innerhalb Deutschlands verzogen, viele davon nach Kassel. Einige verstarben noch in Spangenberg kam es zu einer brutalen antijüdischen Aktion auf Grund der Initiative des NSDAP-Ortsgruppenleiters. Er ließ in der Nacht des 15.September 1935 die bei jüdischen Familien beschäftigten "arischen" Hausangestellten gewaltsam in das damalige SASturm-Lokal "Zur Traube" bringen; einige Frauen wurden mit Gummiknüppelngeschlagen. Bei einem gleichzeitigen Fackelzug von Nationalsozialisten durch die Stadt wurden durch SA-Leute die Haustür des Kaufmanns Blumenkrohn und anderer jüdischer Häuser gewaltsam aufgebrochen sowie die Fensterscheiben eingeschlagen und in den Häusern selbst erheblicher Sachschaden angerichtet; bei dem Fabrikanten Ruben Spangenthal wurden die Geschäftsräume verwüstet. Diese Ereignisseführten zu einer beschleunigten Abwanderung der jüdischen Familien aus Spangenberg. Von den in Spangenberg geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischenpersonen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von YadVashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches- Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland "; ergänzt durch Angaben ausdem Buch von Ogdan/Vaupel s.lit.): Fanny Abt geb. Spangenthal (1880), Johanna (Hannchen) Bär geb. Rosenbaum (1876), Johanna (Hannchen) Berghausen geb. Goldschmidt (1880), Selma Cahn geb. Tannenbaum (1868), Hanna Friedmann (1922), Philipp Friedmann (1886), Rebekka Friedmann geb. Levi (1887), Luise Goldbach geb. Müller (1894), Meier Goldschmidt (1877), Selma Goldschmidt geb. Löwenstein(1887), Ursula Goldschmidt (1929), Sara Haas geb. Rosenbaum (1880), Levi Heilbrunn (1878), Rosa Kahn geb. Spangenthal (1885), Moses Katz (1873), Naftali Kessler (1879), Rebekka (Riekchen) Kessler geb. Spangenthal (1887), Selma Kron geb. Blumenkrohn (1890), Brunhilde Kugelmann (1916), Nanny Kurzmann (1879), Sofia Löwenthal geb. Mayerfeld (1880), Helene Lorge geb. Hammerschlag (1873), Moses Max Meyerfeld (1878), Rosalie Meyerfeld (1876), Helwina (Helwine) Müller geb. Jüngster (1870), Meier Müller (1862), Josef Rosenbaum (1875), Regina Rosenbaum geb. Lilienfeld (1874), Selma Rosenbaum (1902), Rosel Rosenberg geb.spangenthal (1887), Frieda Rubin geb. Stern (1905), Louis Schartenberg (1888), Sigmund Sender (1887), Baruch Sommer (1882), Sara Sommer geb. Goldschmidt (1886), Berthold Spangenthal (1889), Gustav Spangenthal (1890), Hedwig Spangenthal geb. Adler (1895), Irene Spangenthal geb. Stenger (1904), Jeanette Spangenthal geb. Goldschmidt (1856), Julius Spangenthal (1905), Leopold Spangenthal (1893), Levi Spangenthal (1865), Lutz Ludwig Spangenthal (1893), Robert Spangenthal (1904), Vera Spangenthal (1937), Wolf Spangenthal (1862), Meta Spier geb. Blumenkrohn (1886), Dina Westheim geb. Spangenthal (1884), Rosa Winterberger geb. Spangenthal (1888), Paula Wolff geb. Spangenthal (1878) wurde auf dem Jüdischen Friedhof am Schloßberg/Schöffhöfen ein Gedenkstein aufgestellt mit der Inschrift "Zum Gedenken an die jüdischen Opfer der Gewaltherrschaft Die Stadt Spangenberg"; auf der Rückseite ein Zitat von Bertold Brecht: "Man muss gegen die Rohheit die Güte setzen". Die Anregung zu dem Gedenkstein war von Schülerinnen und Schülernder 10. Klasse der Gesamtschule Spangenberg (Burgsitzschule) ausgegangen, die 1980 eine Ausstellung zur Geschichte der Jüdischen Gemeinde arbeitet hatten. Der damalige Vorschlag der Schülerinnen und Schüler, auf den Stein die Namender Ermordeten zu meißeln, wurde nicht realisiert, da sich "alle dies bezüglicheingeholten Angaben als unzulänglich erwiesen" hätten. Im November 2008 und im April 2008 wurden an zwei Terminen zusammen 16 "Stolpersteine"für Personen aus Spangenberg verlegt, die in der NS-Zeit ermordet wurden. Weitere mindestens 14 Stolpersteine sollen noch verlegt werden. Die Bürgerinitiative"Stolpersteine" plant eine nächste Verlegeaktion (Stand: Mai 2012). 11

12 SPANGENBERG (aus Spangenberg, Kleine Stadtgeschichte) Bereits seit dem 17. Jahrhundert existierte in Spangenberg eine judische Gemeinde, die zeitweise 133 Mitglieder hatte und 1925 noch 88 jüdische Mitbürger zählte. Geistig-religiöser Mittelpunkt für die Juden der Diaspora war die Synagoge. Sie war nicht nur Ort für Gottesdienste, sondern auch viellfach Schule. Die Spangenberger Synagoge befand sich in der Untergasse, ein klassizistisches Wohn- und Gebetshaus, das 1845 erbaut wurde. Daß dieses Gotteshaus in einer Nebengasse errichtet wurde, lag sicherlich daran, daß man as beargwöhnte Minderheit nicht auffallen wollte. Wichtig für die jüdische Gemeinde war auch das Judenbad, eine Stätte der rituellen Waschungen und anderer liturgischer Übungen. Es befand sich an der Pfieffe, direct neben dem Waschborn. Heute bilden der unscheinbare Sandsteinbau mit dem Spitzendach und der Waschplatz eine kleine Parkanlage. Ausgesprochene Judenviertel, wie sie in größeren Städten: Judengassen, Judenviertel; üblich waren, gab es in Spangenberg nicht. Man wohnte verteilt auf die einzelnen Straßen und Gassen in enger Nachbarschaft mit den Christen. Viele Juden, die zu Wohlstand gekommen waren, hatten hausbesitz. Die meisten jüdischen Bürger der Stadt waren Kaufleute oder arbeiteten in handwerklichen Betrieben. Die beiden größten waren bis Mitte der 30iger Jahre zwei Peitschenfabriken. Eine weitere Kultstätte der jüdischen Gemeinde war ihr Friedhof, der 1869 angelegt wurde. Noch heute kann man die Grabsteine mit ihren reich ornamentalen und figürlichen Grabsteinen besuchen. Der Friedhof, gelegen an der Nordseite des Schloßbergs, direkt an der Auffahrt zum Schloß, ist verschlossen mit einem großen eisernen Tor, das an zwei máchtigen Steinfeilern befestigt ist. Der linke trägt eine deutsche, der rechte eine hebräische Inschrift. Die letzten Bestattungen fanden 1936 auf ihm statt, in einer Zeit also, in der das Nationalsozialistische Regime die jüdischen Mitbürger beriets systematisch verfolgte lebten noch 112 Juden in Spangenberg. Sie wurden durch den organisierten Judenboykott zur Aufgabe ihrer Existenz und zur Auswanderung gezwungen. Nach dem Progrom in der Nacht vom , bei dem die Spangenberger Synagoge und die jüdischen Geschäfte demoliert wurden, konnten nur noch wenige Juden ihr Leben durch Emigration ins Ausland retten. Die Spangenberger Juden "verzogen" nach Kassel, von wo ihr Leidensweg in die Konzentrationslager der SS-Schergen begann. Ein Gedenkstein, der 1981 auf Beschluß der Stadtverordnetenversammlung auf dem jüdischen Friedhof errichtet wurde, will Erinnerung und Mahnung sein mit der Inschrift:"Zum Gedenken an die jüdischen Opfer der Gewaltherrschaft Man muß gegen die Roheit eine Güte setzen (B. Brecht)". Sarah was born (date unknown). Hona HA-LEVI and Sarah had the following children: i. Ruben HA-LEVI, born aft 1694, Spangenberg, Hessen, Germany; married Sara PLAUT, Spangenberg, Hessen, Germany; died 1789, Spangenberg, Hessen, Germany. ii. Amschel HA-LEVI, died 1794, Spangenberg, Hessen, Germany. iii. Rosa HA-LEVI died in 1784 in Spangenberg Jüdischer Friedhof. She was buried in Spangenberg Jüdischer Friedhof. Grabstein: Rosa Spangenthal geb. Spangenthal 13. Joseph HA-LEVI (Reuben Morschen-3, Jecheskiel-2, Reuben-1) was born in 1674 in Neumorschen, Hessen, Germany. He died on 16 Oct 1745 at the age of 71 in Kassel, Hessen, Germany. He was buried in Kassel Jüdischer Friedhof. Grab Nr. B 433 Siehe Daniel J. Cohen; Die Landjudenschaften in Deutschland, Seite 515; Fusnote 5: "Joseph Ruben Levi; Sohn des Ruben Morschen; Schwiegersohn des Landesrabbiners R. Wolf Traub (Hallo, Kassel I, Abb. 45 und 46), 1706 Einnehmer; Obereinnehmer; 1721 Vorsteher; bereit, der Bitte, Obereinnehmer bis zum nächsten Landtag zu bleiben, Folge zu leisten, 12

13 wenn er jährlich 25 Rtlr Zuschuß für einen Schreiber erhält; 1724, Erlaubnis zur Niederlegung seines Obereinnehmeramtes. Joseph HA-LEVI and Merle TRAUBE were married. Merle TRAUBE, daughter of Wolf TRAUBE and Hendel BATMEYER, was born about She died on 29 Apr 1733 at the age of 53 in Kassel, Hessen, Germany. She was buried in Kassel Jüdischer Friedhof. Grab Nr. B 433a Joseph HA-LEVI and Merle TRAUBE had the following children: i. Ruben HA-LEVI, born abt 1709, Kassel, Hessen, Germany; married Hanna BAT-ABRAHAM, abt 1729; married Feigele BAT-NATHAN; died abt 1774, Kassel, Hessen, Germany. ii. Levy HA-LEVI was born about iii. Perle HA-LEVI, born abt 1717; married Abraham Feist BEN-URI; died 5 Oct 1789, Kassel, Hessen, Germany. Fifth Generation 14. Hesse MÜLLER (Daughter HA-LEVI-4, Reuben Morschen-3, Jecheskiel-2, Reuben-1) was born about 1672 in Spangenberg, Hessen, Germany. In einem Schreiben von 1697 bittet Levi Müller für seinen Sohn Hesse um Schutz. HStaM Best. 40a. Rubr 16, Akte 326 Schutzbrief 30. Januar , 1720 Schutzgeldlisten Spangenberg (Amtsrechnungen) Durchlauchtigster Fürst, Gnädigster Fürst und Herr, Ew. Hochf ürstl. Durchl. wollen sich hiermit unterthänigst ref eriren laß en, wie daß ich in die 24.Jahr lang zu Sp angenberg in f ürstl. Schutz stehe, mich auch also verhalten, daß sich niemand über mich zu beschweren haben wird, auch alle onera j eder Zeit richtig abgetragen, in wehrender Zeit einige Kinder erzeuget, darunter auch einen Sohn, Nahmens Hesse, welcher nunmehr manbahr ist, sich auch ohnlängst verheurathet, aber zu keiner würcklichkeit gelangen kann, biß Er einen gewiß en Orth zur Niederlaß von Ew. Hochf ürstl. Durchlaucht erhalten haben wird; Alß gelanget derowegen an Ew. Hochf ürstl. Dhlt. meine und meines Sohnes unterthänigste Bitte, uns die hohe f ürstl. Gnade wiederf ahren zu laß en, und meinen Sohn in Dero gndsten. Schutz naher Sp angenberg auf f - und anzunehmen, auch deshalben gndgst. Bef ehl ergehen laß en wollen, mein Sohn ist des unterthänigsten erbiethens, alle onera, gleich andern seines gleichen richtig abzustatten. Solches p. Caß ell d. 4ten j uny 1697 Ew Hochf ürstl. Durchl. Unterthänigster Levie Müller, Schutz-Verwander Jud Zue Sp angenberg Schutzbrief 1697 in Spangenberg; 1701 und 1704 Silbergeldheberegister, Spangenberg. StAM 40a 16 Nr. 119 In der Spangenberger Schutzgeldlisten von 1730 und 1740 geführt "Hesse Levi ob paupertatem 2/3 theil " Hesse MÜLLER had the following child: 13

14 +27 i. Joseph MÜLLER, born abt 1690, Spangenberg, Hessen, Germany; married Zerla ; died 5 Jun 1740, Spangenberg, Hessen, Germany. 16. Marcus HA-LEVI (Leib-4, Reuben Morschen-3, Jecheskiel-2, Reuben-1) was born about 1687 in Kassel, Hessen, Germany. He died on 4 Jul 1744 at the age of 57 in Kassel, Hessen, Germany. He was buried in Kassel Jüdischer Friedhof. Grab Nr. B 355 Marcus HA-LEVI and Hinde were married. Hinde was born in She died on 2 May 1773 at the age of 75 in Kassel, Hessen, Germany. She was buried in Kassel Jüdischer Friedhof. Grab Nr. B 276 Marcus HA-LEVI and Hinde had the following children: i. Abraham HA-LEVI was born about ii. Moses HA-LEVI was born about Benedix Simon GOLDSCHIDT (Motche HA-LEVI-4, Reuben Morschen-3, Jecheskiel-2, Reuben-1) was born about He died on 31 May 1737 at the age of 52 in Kassel, Hessen, Germany. Benedix Simon GOLDSCHIDT and Esther Juda PRINZ were married in 1706 in Amsterdam, Netherlands. Esther Juda PRINZ was born in 1690 in Amsterdam, Netherlands. She died on 23 Jul 1747 at the age of 57 in Kassel, Hessen, Germany. 19. Hesse Simon GOLDSCHIDT (Motche HA-LEVI-4, Reuben Morschen-3, Jecheskiel-2, Reuben-1) was born about He died on 24 Apr 1733 at the age of 43 in Kassel, Hessen, Germany. Yechezkiel ben Shimon ha_levi Hesse Simon GOLDSCHIDT and Sarah Herz OPPENHEIM were married. Sarah Herz OPPENHEIM was born about She died on 29 Aug 1760 at the age of 65 in Kassel, Hessen, Germany. Hesse Simon GOLDSCHIDT and Sarah Herz OPPENHEIM had the following children: i. Bunla Ezechiel GOLDSCHIDT was born in 1717 in Kassel, Hessen, Germany. She died on 23 Aug 1771 at the age of 54 in Kassel, Hessen, Germany. ii. Ruben Hesse GOLDSCHIDT, born abt 1726, Kassel, Hessen, Germany; married Hanna BAT GUMPEL; died 15 Dec 1790, Kassel, Hessen, Germany. 21. Ruben HA-LEVI (Hona-4, Reuben Morschen-3, Jecheskiel-2, Reuben-1) was born after 1694 in Spangenberg, Hessen, Germany. He died in 1789 at the age of 95 in Spangenberg, Hessen, Germany. He was buried at Grabnummer 1 in Abterode Jüdischer Friedhof. Schutzgeld 1750; Spangenberger Amtsrechnungen 1760, 1770, 1780 und In der Schutzgeldliste von 1799 (Spangenberger Amtsrechnungen) ist er nicht mehr geführt, so dass er vor 1799 gestorben sein muß. (Anmerkung: in den Sp angenberger Amtsrechnungen von 1750 ist kein Levi auf gef ührt) HStAM Akzise- und Lizenssachen 40 a Rubr. 02: 1755; Bestrafung des Schutzjudens Ruben Levi aus Spangenberg wegen des Verkaufs ungesiegelter Spielkarten. 14

15 Ruben HA-LEVI and Sara PLAUT were married in Spangenberg, Hessen, Germany. Sara PLAUT, daughter of Itzig PLAUT, was born about 1730 in Frankershausen (Berkatal), Hessen, Germany. She died on 28 Oct 1813 at the age of 83 in Spangenberg, Hessen, Germany.2 She was buried at Grabnummer 3 in Abterode Jüdischer Friedhof. Ruben HA-LEVI and Sara PLAUT had the following children: i. Hone Ruben Levi SPANGENTHAL, born 1752, Spangenberg, Hessen, Germany; married Gela PLAUT, abt 1780; married Jüttchen PLAUT; died 7 Mar 1836, Spangenberg, Hessen, Germany. ii. Joseph Levi SPANGENTHAL, born Jan 1755, Spangenberg, Hessen, Germany; married Sara Sarla PLAUT; died 17 Jul 1829, Spangenberg, Hessen, Germany. iii. Sara (Serchen) Levi SPANGENTHAL, born Aug 1757, Spangenberg, Hessen, Germany; married Isaac Levi SPANGENTHAL; died 16 Aug 1833, Spangenberg, Hessen, Germany. iv. Meier Levi SPANGENTHAL, born Nov 1760, Spangenberg, Hessen, Germany; married Leah KATZ; died 10 Nov 1831, Spangenberg, Hessen, Germany. 22. Amschel HA-LEVI (Hona-4, Reuben Morschen-3, Jecheskiel-2, Reuben-1) died in 1794 in Spangenberg, Hessen, Germany. He was buried in Spangenberg Jüdischer Friedhof. Grabstein: Amschel SPANGENTHAL Amschel HA-LEVI had the following child: +36 i. Isaac Levi SPANGENTHAL, born 1750, Spangenberg, Hessen, Germany; married Sara (Serchen) Levi SPANGENTHAL; died 1808, Spangenberg, Hessen, Germany. 24. Ruben HA-LEVI (Joseph-4, Reuben Morschen-3, Jecheskiel-2, Reuben-1) was born about 1709 in Kassel, Hessen, Germany. He died about 1774 at the age of 65 in Kassel, Hessen, Germany. He was buried in Kassel Jüdischer Friedhof. Grab Nr. B 398 Ruben HA-LEVI and Hanna BAT-ABRAHAM were married about Hanna BAT-ABRAHAM was born about 1710 in Hamburg, Germany. She died on 8 Jun 1746 at the age of 36 in Kassel, Hessen, Germany. She was buried in Kassel Jüdischer Friedhof. Grab Nr. B 434. Ruben HA-LEVI and Hanna BAT-ABRAHAM had the following children: i. Liba HA-LEVI died on 1 Dec 1760 in Kassel, Hessen, Germany. She was buried in Kassel Jüdischer Friedhof. Grab Nr. B 396. ii. Abraham HA-LEVI died on 2 Jun 1784 in Kassel, Hessen, Germany. He was buried in Kassel Jüdischer Friedhof. Grab Nr. B 395 iii. Jecheskiel HA-LEVI, born abt 1730; married Pelz KATZ; died 20 Dec 1804, Kassel, Hessen, Germany. Ruben HA-LEVI and Feigele BAT-NATHAN were married. Feigele BAT-NATHAN died on 1 Dec 1799 in Kassel, Hessen, Germany. She was buried in Kassel Jüdischer Friedhof. 15

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