Sbach 342 von Staufenbiel

Transkript

1 22 MOTORFLUG FMT Text: Christian Hans Fotos: Jörg Kemmerling Gut durchdacht Das manntragende Original der 342 mit 7,2 m Spannweite ist mit einem Lycoming-Motor AEIO 580 B1A mit 315 PS ausgestattet, wird von der deutschen Firma Xtreme Air hergestellt und dient vorwiegend dem Wettbewerbskunstflug. Neben der zweisitzigen Version gibt es auch noch die einsitzige 300er. Die Sbach 342 wird von Staufenbiel mittlerweile in vier verschiedenen Größen angeboten. Getestet haben wir die 2,2-m-Version, die auch als Combo Pack mit einem DLE55-Antrieb und dem Abgassystem angeboten wird. In zwei stabilen Kartons wurde der Proband angeliefert. Und schon beim Auspacken fällt auf, dass man sich Gedanken gemacht hat. Der Karton besitzt im Inneren geklebte Stützrippen, in denen die Modellkomponenten sauber eingepasst und rüttelfest, zusätzlich in Folie mit dünnem Schaumstoff verschweißt, eingepackt sind. Kleinteile sind in Tüten verpackt im Karton angeklebt, wobei der Inhalt der Tüten den unterschiedlichen Baustufen zugeordnet ist. Damit findet selbst das kleinste Bauteil schon mal eine vorsortierte Position. Nach Begutachtung der Einzelkomponenten geht es an das, was wohl jeder mit einem derartig vorgefertigten Modell zuerst macht: zusammenstecken und hinstellen. Sauber passt alles zusammen, die Überprüfung erfolgt durch das Vermessen von Punkten an Seitenruder und Höhenruder zu Flügelenden sowie der Parallelität von Flügel zu Höhenleitwerk. Auch hier gibt es nicht zu bemängeln, kaum Abweichungen zwischen den Maßen beider Seiten. Anlenkungen einfach gemacht Nach der Bestandsaufnahme geht es gleich an den Einbau der Komponenten. Um die Servos und das Dämpferrohr einsetzen zu können, wird beim Freischneiden der Folie das Bügeleisen gebraucht. Bei der Gelegenheit wird gleich das ganze Modell an den wichtigen Nahtstellen von aufeinanderstoßenden und überlappenden Folienstellen nachgebügelt. Das ist nicht zwingend notwendig, empfiehlt sich aber bei einem Verbrennermodell. Pylon Racer oder Sbach 342 von Staufenbiel Eine Sbach? Was ist denn das für ein Flugzeug? So richtig aufgefallen ist mir das Modell erstmals auf dem letztem German Acro Masters 2010, wo der Spanier Martin Pickering eine 2,7-m-Version im Einsatz hatte. Ein Blick genügt, um zu erkennen, dass hier eher ein sportlicher Rumpf entworfen wurde. Ein wenig Pylon Racer, ein wenig Reno Racer, und das ist also ein Kunstflugmodell? Die Internetrecherche brachte die Aufklärung. Sehr gut gefallen hat mir die Ausstattung und Umsetzung der Anlenkungen, die für alle Ruder gleich gestaltet sind. So werden hier keine herkömmlichen Ruderhörner in die Ruder eingelassen, sondern Gewindestangen verwendet, die mit Alufittings gekontert werden. Ein Gabelhorn nimmt das beiliegende Kugelgelenk auf, das dann mit vorkonfektionierten Gewindestangen am Servoarm befestigt wird. Dieser besteht aus einem 1 mm starken, rot eloxierten Aluminiumarm, der auf die Servoscheibe geschraubt wird. Um das Moment auf das Servogetriebe möglichst gering zu halten, befestige ich den Servoarm unter der Servoscheibe und nicht von oben. Nach dem Vorbohren und Anpassen der Gewindestangen an den Rudern werden diese bei der Endmontage zur Sicherheit mit Epoxy eingeklebt. Die Seitenruderanlenkung ist ähnlich aufgebaut. Da die Anlenkpunkte am Seitenruder nicht in der Drehachse liegen, ist ein großer Aluhebel mit gleichem Versatz zum Aufschrauben auf die Servoscheibe vorgesehen, der dann für eine saubere Seilzuganlenkung ohne Durchhängen am Seitenruder sorgt. Schön wäre es, wenn die Bohrungen für die Gewindestangen, vor allen beim Seitenruder, schon angebracht wären. Denn um ein durchhängendes Seil zu vermeiden, muss bei der Positionierung der Anlenkpunkte genau gearbeitet werden, damit für das später arbeitende Parallelogramm der Seitenruderanlenkung der gleiche Versatz wie beim Servohebel besteht. Abschließend werden alle Ruder durch die Stiftscharniere mit den Flossen verheiratet. Die restliche Servomontage mit Servokabelverlängerung gestaltet sich einfach. Danach noch alle Anlenkungen verschrauben und fertig sind die Ruder. Das Seitenruderservo wird im Rumpf so weit wie möglich nach vorne befestigt, da die erste Schwerpunktmessung gezeigt hatte, das das Zubehör vorne befestigt werden muss, um eine Hecklastigkeit zu vermeiden. Der DLE55 ist schnell montiert Mithilfe der beiliegenden Bohrschablone lässt sich der DLE55 mit den Abstandshülsen im liegenden Zustand sehr schnell anbauen. Etwas schwieriger gestaltet sich der Einbau des Schalldämpferrohrs, da der Tunnel sehr schmal ausgeführt ist. Des Weiteren ist aufgrund des Steckungsrohrs der Boden des Tunnels ansteigend, sodass wegen dem mittleren Spant im Tunnel das Schalldämpferrohr ca. 2 3 mm aus Das beiliegende Zubehör ist bis auf einen Spinner vollständig und hochwertig. Der DLE55 wird mit Zündung, Schalldämpfer und Flex-Krümmer geliefert die Kombi konnte im Test überzeugen.

2 FMT-TEST 23 Kunstflug? Der DLE55 zeigte sich als problemloser Antrieb und auch die Dämpferabstimmung passte. Die formschlüssige Radschuhbefestigung konnte durch gute Positionierung und stabile Ausführung überzeugen. Die zwei 3-mm-Bohrungen für die eigentliche Radschuhbefestigung wurden mit einer Schablone übertragen. Die Servohebelverlängerungen gehören zum Lieferumfang.

3 24 MOTORFLUG FMT Auf dem Schalldämpferrohr wurde eine Kohlefaserschale laminiert, dabei wird das Laminat mit Abreißgewebe umwickelt. der Rumpfunterseite heraus steht. Damit lässt sich die beiliegende Rohrabdeckung im Fischgrätenmuster nicht von unten montieren. Ich bearbeite den mittleren Spant mit dem Dremel so weit, bis das Schalldämpferrohr vollständig im Tunnel mit dem hergestellten Kohlefaserring versenkt ist. Auf die Befestigung der unteren Rohrabdeckung wurde zunächst verzichtet. Ein wenig Zeit musste noch in die Befestigung des restlichen Zubehörs investiert werden. Für den PowerBox-RC-Schalter wurde im vorderen Rumpfbereich in der Seitenwand Holz eingelassen, worin dann der Schalter verschraubt ist. Der Zündschalter mit Ladebuchse wurde auf der anderen Rumpfseite montiert. Der Zündakku und die Empfängerstromversorgung sowie das Gasservo sind im vorderen Rumpfbereich fixiert. Abschließend findet der Tank ebenfalls hinter dem Motorspant seine Position und wird mit Klettband befestigt. Nach der Radschuhmontage wird nun noch der profilierte Fahrwerksbügel mit vier stabilen 6-mm-Schrauben im Querspant des Rumpfes befestigt. Ein Austausch der beiliegenden Schrauben von Innensechskant auf Schlitzsenkkopf brachte gleich eine Gewichtserleichterung von 10 g. Auf die Abdeckung des Dämpferschachtes wurde am Testmodell verzichtet. Ein paar zusätzliche Kühlschlitze in der Haube reichen dem Motor völlig aus. Nach dem Entformen wird der Rohling in Form geschliffen und mit Füllstoff im Schacht eingeklebt. Leichte Silikonraupen entkoppeln Geräusche. Die eigentliche Befestigung wird mit einem Kabelbinder vom Rumpfinneren vorgenommen, der im Bereich des Schalldämpferrohrs mit Kraftstoffschlauch gepolstert ist. Der Erstflug Es ist Frühjahr und schön draußen, das Modell ist vorbereitet, also hinaus zum Erstflug. Der neue DLE55 bekommt bei mir keine gesonderte Einlaufprozedur. Lediglich auf das synthetische Öl wird bei den ersten 10 l verzichtet. Um ein Einlaufverhalten zu beschleunigen, nehme ich dafür Zweitakt-Öl Castrol Actevo auf Mineralbasis, das dem Kraftstoff im Verhältnis 1:50 zugefügt wird. Die ersten Motorumdrehungen werden ohne Motorhaube absolviert. Tanken, Choke rein, Zündung an. Ein paar Mal musste ich durchdrehen, dann startete der DLE. Nach einigen Gaswechseln am Boden zeigte sich, dass die Werkseinstellung passt. Nichts musste an den Einstellnadeln korrigiert werden. Sauber nimmt der Motor mit dem Engel Super Silence Prop Gas an und verhält sich auch bei Höchstdrehzahl konstant in der Drehzahl. Die Sichtkontrolle zeigte, dass das Abgassystem bei erhöhter Leerlaufdrehzahl in Resonanz schwingt und somit den Biegekrümmer stark belastet. Abhilfe brachte hier eine zusätzliche Befestigung in Höhe des Teflon-Verbindungsschlauchs. Motorhaube drauf, tanken, Motor wieder an und auf das Flugfeld rausrollen, Rudercheck Hier musste ein wenig ausgeschliffen werden, damit der Dämpfer nicht aus dem Tunnel heraussteht. und Gas nach vorne. Nach wenigen Metern hebt das Modell ab, Tiefe trimmen, einen Zacken Querruder, passt. Nach mehreren Überflügen zeigt sich, dass der Motorsturz stimmt, in den Steigphasen biegt das Modell nach links ab. Die Steigleistung ist mehr als ausreichend. Die Rudereinstellung für Normalflug passt sehr gut. Im Sturzflug fällt das Modell genau senkrecht, ohne sich abzufangen. Die Bilanz nach den ersten Flügen. Für zwölf Minuten Flugzeit bei 10 Knoten Windgeschwindigkeit verbleibt im Tank von 550 ml Inhalt noch ca % Restkraftstoff. Der Energieverbrauch liegt bei mah pro zwölf Minuten Flugzeit. Damit sollten bei einer Gesamtkapazität von mah vier Flüge sicher abgedeckt sein. Die gummierten Verschraubungen halten gut am Höhenleitwerk und an der Kabinenhaube. An der Motorhaube löste sich allerdings die Verschraubung. Mit dem ersten Testtag konnte ich zufrieden sein, denn eigentlich sollte nur der Motor drehen. Da es hier keine Probleme gab und der DLE sich als problemloses Triebwerk herausstellte, habe ich an dem Tag gleich mehrere Flüge machen können. Auch die Seitenruderanlenkung ist als Gewindestange ausgeführt, der Versatz zur Drehachse ist sauber einzuhalten, damit das Parallelogramm der Anlenkungsgeometrie richtig arbeitet.

4 FMT-TEST 25 Der Hecksporn ist wie auch das Hauptfahrwerk aus CFK gefertigt. Klassischer Kunstflug In den nächsten Flügen wurden die Fähigkeiten des Modells im klassischen Kunstflugbereich geprüft. Trotz des doch relativ kurzen Leitwerkhebelarms folgt das Model exakt den Ruderbefehlen. In Rollenkreisen und Rollenloopings gibt s keinerlei selbstständige Rollratenänderung. Die kleine Rumpfhöhe macht sich im Messerflug bemerkbar, hier könnte das Modell mehr Seitenfläche vertragen, das kleine Defizit lässt sich allerdings durch die enorme Motorleistung und das starke SR-Servo so gut beherrschen, dass das Modell auch beim Messerflugloop gut rumkommt. Dabei ist kein Mixer erforderlich, wie angenagelt hält sich das Modell in der Messerflugphase, kein Zurückdrehen um die Längsachse, kein Wegtauchen um die Querachse. Bei längeren Aufwärtspassagen mit Vollgas zieht das Modell nach links, was ein Zeichen für zu wenig Seitenzug ist. Ich belasse es allerdings so und steuere das aus. Gerissene Rollen dürfen nicht mit zu großem Höhenruder eingeleitet werden, damit das Modell nicht zu sehr abgebremst wird, und bei lang gezogenen Rollfiguren muss der Pilot sauber Seiten- und Höhenruder nachführen, damit das Modell vor allem im Rückenflug nicht durchfällt. Vom Schwerpunkt liegt das Modell dabei 5 10 mm hinter der Vorgabe. Um den Flex-Krümmer vor Schwingungsüberlastung zu schützen, wurde in Höhe des Teflon-Verbinders noch eine Aufhängung vorgesehen. 3D-Kunstflug Nach den ersten 3D-Aktionen kam es in einer Abwärtspassage zu einem lauten Brummgeräusch, das sich mit Änderung der Drehzahl erhöhte. Motor aus, reinholen und landen. Was war passiert? Die gesamte Motorhaubenbefestigung hatte versagt. Als Folge hat sich die Motorhaube frei hängend zwischen Spinnerrückplatte und Rumpfaufnahme bewegt und dadurch erhebliche Beschädigungen erlitten. Nach genauerer Betrachtung der Verschraubungspunkte war es sichtbar: Die verkasteten Holzaufnahmen für die Schraubenbefestigung sind zwar durch das Laserherstellungsverfahren super genau und formschlüssig am Rumpf angebunden, jedoch fehlte hier der Klebstoff, sodass die Aufnahmen an einer Seite gebrochen waren und sich an den anderen Punkten gelöst hatten. Sicherheitshalber habe ich bei der Reparatur die Befestigung mit Aluwinkeln verstärkt, um sie so dauerhaft zu fixieren. Im 3D-Bereich lässt das Modell keine Wünsche offen. Wer sich austoben will, wird in dieser Sparte mit der Sbach eine Menge Spaß haben. Das Messerflugtrudeln klappt mit Normalausschlägen und sieht klasse aus, wenn innerhalb einer 200-m-Abwärtsbewegung auch mal schnell die Messerflugtrudelrichtung gewechselt wird. Flachtrudeln, positiv wie negativ, ist ein Augenschmaus, wenn das Modell mit maximalem Ausschlag an Höhen- und Seitenruder sowie wenig Querruder die Abwärtsspirale wie auf dem Teller gedreht ausführt. Der Motor ist hängend angebaut, die Abgasführung wird mit dem beiliegenden Flex-Krümmer gestaltet. Die Zündung ist direkt unter dem Motordom montiert. Bei den Powerrollen verhält sich das Modell ein wenig behäbig und der Pilot muss sehr sauber dosiert und getaktet mit Seitenruder in den jeweiligen Messerflugphasen die Nase oben halten, damit das Modell nicht durchfällt und an Höhe verliert, auch ein Effekt der geringen Rumpfseitenfläche. Ich habe mich entschlossen, hier eine weitere Flugphase mit angepassten Ausschlägen im Sender zu programmieren. Figuren wie die Wall, die schlagartiges Einleiten von Höhenruder verlangt, verkraftet das Modell ohne Zicken wie z.b. Ausbrechen oder Überbelastung des Flügels. Sehr schön lässt sich hiermit das Modell auch nach einem tiefen Überflug ruckartig in eine niedrige vertikale Position zum Torquen bringen, ohne dass der Pilot das Modell senkrecht torquend in Bodennähe langsam absenken muss. Dank des kraftvollen Antriebes und der berechenbaren Flugeigenschaften sind 3D-Figuren in Bodennähe kein Problem.

5 26 MOTORFLUG FMT Gewichtsbilanz Modell mit Zubehör [g] Rumpf mit Kabinenhaube: Motorhaube: 329 CFK-Fahrwerk: 158 SR mit Stiftscharnieren: 101 HLW links/rechts: 166/165 Die Figur Wall gelingt mit der Sbach sehr gut hier wird das Modell nach einem tiefen Überflug ruckartig in eine vertikale Position zum Torquen gebracht. Radschuhe und Räder: 182 Hecksporn mit Rad und Schrauben: 37 Fahrwerkfittings Schauben/Achsen: 87 alle Anlenkungen, Servohebel und Flügelschrauben: 169 Tank mit Zubehör: 109 Rumpfzubehör: Spanten, Bowdenzug: 40 Flügel links/rechts mit Stiftscharnier: 592/628 Steckungsrohr hinten/vorne: 13/137 Gesamt Modell: Antrieb Motor DLE 55: Zündung: 131 Abstandshülsen Motorbefestigung mit Schrauben: 109 Auspufftopf mit Schrauben: 122 Schalldämpferrohr: 224 Biegekrümmer: 106 Schellen und Schläuche: 49 Spinner: 40 Propeller: 60 Zündakku Eneloop NC: 100 Zündschalter Graupner: 20 Gesamt Antrieb: Fernsteuerung 4 Servo Höhe u. Quer: Servo Seitenruder: 50 Servo Gas: 50 Empfänger: 20 RC-Schalter: mah 2S-LiPo: 140 Gesamt RC: 495 Gesamtgewicht vor Montage: Zur Flugvorbereitung ist kein Werkzeug erforderlich: die Kabinenhaubenbefestigung ist als Rändelmutter mit Silikonunterlegscheibe ausgeführt.

6 FMT-TEST 27 Torquen selbst ist auch aufgrund der starken 55-cm³-DLE-Motorisierung, die schlagartiges Rausbeschleunigen aus kritischen Winkellagen des Modells ermöglicht, eine angenehme, stressfreie Übung. Beim positiven Elevator bleibt das Modell stabil bei voll durchgezogenem Höhenruder bei ganz geringer Kippneigung um die Längsachse, negativ ist die Figur schon gar kein Problem. Auch bei engen Überschlägen ist die Ausbrechneigung nicht groß. Wer sich auf engem Raum bewegen möchte, ist sicher von den 1A-Langsamflugeigenschaften bei dem geringen Fluggewicht überzeugt. Mit großen Ausschlägen und viel Expo lässt sich das Modell sehr wendig und eng rumholen und durch kurze Gasstöße bei Kippneigung von der Abrissgrenze fernhalten. Resümee Waren die Modelle aus Fernost vor ein paar Jahren noch nicht ganz so wettbewerbsfähig, ist jetzt auch hier die Hürde überschritten. Bei einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis bekommt der Kunde enorm viel Spaß mit einem leichten Modell der 50er Klasse. Der problemlose DLE55 überzeugt auch noch nach zig Starts. Bei unterschiedlichen Propellern sowie differierenden Außentemperaturen war es nicht nötig, die Vergasereinstellung groß zu ändern. Des Weiten muss neidlos anerkannt werden, dass die Motorisierung mit dem beiliegenden Schalldämpferrohr Normalflug Low rate 3D-Einstellung Ruderausschläge für Normal- und 3D-Flug Herstellerangabe Testmodelleinstellung Ausschlag in mm / (Grad) Expo % Ausschlag in Grad Expo % Höhenruder ±88 (35) k.a. ±20 35 Seitenruder ±60 (30) k.a. ±30 35 Querruder ±20 (45) k.a. ±20 50 Höhenruder k.a. k.a. ±45 80 Seitenruder k.a. k.a. ±45 60 Querruder k.a. k.a. ±30 80 Propellerbewertung Typ Größe Drehzahl min. Drehzahl max. Beschleunigung aus Torquen Geschwindigkeit vertikales Steigen Geschwindigkeit Horizontalflug 3D-Einsatz Klassischer Kunstflug Wertung Gesamtplatz Super sehr gut sehr gut mittel gut mittel 1 Silence Super gut mittel mittel schlecht gut 2 Silence EM Holz mittel mittel schlecht mittel schlecht 3 EM Holz schlecht mittel gut schlecht gut 4 eine nahezu perfekte Abstimmung darstellt hinsichtlich Leerlauf, Gasannahme und Volllast bei der Verwendung des Propellers Super Silence Abschließend bewertet: Daumen hoch. Das Modell eignet sich sehr gut für 3D und als Kunstflugtrainer. Wer Großmodelle wettbewerbsmäßig fliegt, kann das Modell auch sehr gut nutzen, um die Kür zu üben, denn die 2,2-m-Größe lässt sich in kurzer Zeit mal schnell für ein paar Trainingsstarts nach Feierabend aufbauen und auch sicherer alleine auf dem Platz betreiben als ein Großmodell. Bei den verschiedenen eingesetzten Propellern habe ich einige Kriterien in der Tabelle zusammengefasst. Als Favorit hat sich abschließend mit großem Abstand der Super- Silence-Propeller der Größe herausgestellt, der einen guten Kompromiss zwischen 3D- und klassischem Kunstflug darstellt. Alle Propeller sind bei Engel Modellbau & Technik erhältlich (Tel , Datenblatt MOTORFLUG Modellname: Sbach 342 2,20 m Combo Pack mit DLE 55 cm³ und Dämpfersystem Verwendungszweck: Klassischer Kunstflug und 3D Vertrieb/Hersteller: Staufenbiel / Flight-model.com Modelltyp: ARF-Kunstflugmodell Lieferumfang: Rumpf mit Motorhaube, Seitenruder, Kabinenhaube, geteilter Flügel und Höhenleitwerk mit CFK-Steckungsrohren und -Fahrwerksbeinen, Hecksporn mit Rad, Haupträder, Radschuhe, Radachsen, Gasservohalterung, Stiftscharniere, alle Anlenkhebel, Anlenkungen inkl. großer Servoarme, Tank mit Schläuchen, Tankventil und Befestigungsmaterial, Motor DLE55 mit Schalldämpferrohr, Schalldämpfer und Flexkrümmer, Teflonschlauch, Bohrschablone und Motorträgerhülsen Bau- u. Betriebsanleitung: 20-seitige Bauanleitung in Deutsch mit 39 Fotos und einer Zeichnung, sowie eine CD mit 12-seitiger Bauanleitung in Englisch mit 41 Fotos und 3 Zeichnungen Aufbau: Rumpf: ARF-Rumpf in Leichtsperrholz, teilbeplankt, mehrfarbig mit Oracover bebügelt, Rumpfrücken in Depron-Balsa, Seitenruder Balsa, Rumpfvorderteil von außen mit Epoxy versiegelt, Befestigung für Reso-Rohr im Rumpf vorbereitet, Schalldämpferschacht vorbereitet Tragfläche: zweiteilig, Leichtsperrholz, teilbeplankt in Rippenbauweise, Befestigung, Steckung, Querruder und Servobrettchen fertig, mehrfarbig mit Oracover bebügelt, CFK-Steckungsrohr Höhenleitwerk: zweiteilig, Leichtsperrholz, Ruder und Flosse teilbeplankt, in Rippenbauweise, Befestigung, Steckung, Querruder und Servobrettchen fertig, mehrfarbig mit Oracover bebügelt, CFK-Steckungsrohr Motorhaube: Epoxy, mit Spant, abnehmbar, Befestigung fertig, mehrfarbig lackiert Kabinenhaube: getöntes Tiefziehteil mit Balsarahmen und Depron-Boden, einfarbig bebügelt, Befestigung Magnete und Verschraubung fertig Resonanzrohr/Einbau: DLE-Schalldämpferrohr mit Biegekrümmer, Rohrbefestigung eigen Preis: 799,- im Combo / 429,- ohne Motor Technische Daten: Spannweite: mm Länge: mm Spannweite HLW: 960 mm Flächentiefe an der Wurzel: 545 mm Flächentiefe am Randbogen: 275 mm Tragflächeninhalt: 93,45 dm² Flächenbelastung: 85,66 g/dm² Tragflächenprofil Wurzel: vollsymmetrisch Tragflächenprofil Rand: vollsymmetrisch Profil des HLW: vollsymmetrisch Fluggewicht Herstellerangabe: g Rohbaugewicht Testmodell ohne RC und Antrieb: g Fluggewicht Testmodell ohne Kraftstoff: g mit 550 ml Kraftstoff: g Antrieb vom Hersteller empfohlen: Benziner 50 cm³ Motor: DA50/DLE 55 Propeller: k.a. Antrieb im Testmodell verwendet: Motor: DLE 55, 2T Benzin, 55 cm³ Propeller: Super-Silence-CFK-Propeller RC-Funktionen und -Komponenten Höhe: 2 Spektrum A6010 Digital Seite: Spektrum H6040 Digital Querruder: 2 Spektrum H6030 Digital Motordrossel: Spektrum A6010 Digital Verwendete Mischer: keiner Fernsteueranlage: Graupner mc-24 mit 2,4 GHz Jeti Empfänger: Jeti R8 2,4 GHz Empfänger-Akku/Weiche: 2 Hacker LiPo mah, PowerBox-Sensor-Schalter Erforderl. Zubehör: Spinner: 90 mm, Bichler Modellbau; Propeller: Bohrschablone und Propeller: Engel Modellbau Bezug: direkt bei G. Staufenbiel GmbH, Seeveplatz 1, Hamburg, Tel.: , info@ modellhobby.de, Internet: oder Staufenbiel Modellbau, Hanskampring 9, Barsbüttel