Heinz Butin Krankheiten der Wald- und Parkbäume

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2 Heinz Butin Krankheiten der Wald- und Parkbäume

3 Prof. Dr. Heinz Butin, ehem. Leiter des Instituts für Pflanzenschutz im Forst, Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, Braunschweig

4 Heinz Butin Krankheiten der Wald- und Parkbäume Diagnose Biologie Bekämpfung 4., neubearbeitete Auflage 140 Abbildungen 4 Sporentafeln

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6 5 Inhaltsverzeichnis Vorwort und Einleitung 8 1 Schäden an Blüten 10 2 Schäden an Samen 13 3 Schäden an Keimlingen und Jungpflanzen Nichtparasitäre Schäden Parasitäre Schäden Keimlingsfäule der Koniferen Buchenkeimlingskrankheit Eichenwurzelfäule Triebspitzenkrankheit der Koniferensämlinge Meria-Lärchenschütte 29 4 Schäden an Nadeln und Blättern Nichtparasitäre Nadelschäden Parasitäre Nadelschäden Fichtennadelröte Fichtennadelritzenschorf Ceratobasidium-Nadelsterben Rhizosphaera-Nadelbräune der Fichte Fichtennadelrost Kiefernschütte Schwedische Kiefernschütte Naemacyclus-Nadelschütte der Kiefer Dothistroma-Nadelbräune der Kiefer Lecanosticta-Nadelbräune der Kiefer Kiefernnadelrost Tannennadelrost Tannennadelritzenschorf Herpotrichia-Nadelbräune der Tanne Kabatina-Nadelbräune der Tanne Lärchenschütte Rostige Douglasienschütte Rußige Douglasienschütte Schwarzer Schneeschimmel Weißer Schneeschimmel Thuja-Schuppenbräune Nichtparasitäre Blattschäden Parasitäre Blattschäden Eichenmehltau Apiognomonia-Blattbräune der Eiche Apiognomonia-Blattbräune der Buche Pleuroceras-Blattbräune des Berg- Ahorns Petrakia-Blattbräune des Berg- Ahorns Ahornmehltau Teerfleckenkrankheit des Ahorns Weißfleckigkeit des Ahorns Phoma-Krankheit der Esche PhIoeospora-Krankheit der Ulme Apiognomonia-Blattbräune der Linde Blattbräune der Hainbuche Kräuselkrankheit der Erle Goldfleckenkrankheit der Schwarz-Pappel Marssonina-Krankheit der Schwarz-Pappel Ringfleckenkrankheit der Schwarz-Pappel Pappelrost Weidenrost Birkenrost Ebereschenrost Phloeospora-Krankheit der Robinie Guignardia-Blattbräune der Rosskastanie 104

7 6 Inhaltsverzeichnis Apiognomonia-Krankheit der Platane Entomosporium-Blattbräune des Weißdorns Apfelblattschorf Apiognomonia-Blattbräune der Kirsche Schrotschusskrankheit der Kirsche Sprühfleckenkrankheit der Kirsche Marssonina-Krankheit der Walnuss Schäden an Knospen, Trieben und Ästen Nichtparasitäre Schäden Sitzenbleiben von Knospen Frostschäden an jungen Trieben Absterben von Ästen und Zweigen Parasitäre Schäden Knospensterben der Stech-Fichte Grauschimmelfäule Scleroderris-Krankheit der Koniferen Sirococcus-Fichtentriebsterben Triebschwinden der Kiefer Diplodia-Kieferntriebsterben Kieferndrehrost Wacholderrost Triebsterben an Thuja und Wacholder Triebsterben an Mammutbaum Eschentriebsterben Lindentriebsterben Myxosporium-Triebsterben der Birke Pollaccia-Krankheit der Pappel Marssonina-Krankheit der Weide Monilia-Triebsterben an Mandelbäumchen Feuerbrand Rindenschäden Allgemeine Grundlagen Nichtparasitäre Rindenschäden Parasitäre Rindenschäden Nectria-Krebs der Fichte Stammkrebs der Dreh-Kiefer Kiefernrinden-Blasenrost Weymouths Kiefern-Blasenrost Lärchenkrebs Phomopsis-Krankheit der Douglasie Rotpustelkrankheit Fusicoccum-Rindenbrand der Eiche Eichensterben in Mitteleuropa Stereum-Krebs der Rot-Eiche Pezicula-Krebs der Rot-Eiche Buchenrindennekrose Phytophthora-Krankheit der Rotbuche Schwarzer Rindenschorf der Buche Nectria-Krebs der Buche Nectria-Krebs der Esche Bakterienkrebs der Esche Bakterienkrebs der Pappel Dothichiza-Rindenbrand der Pappel Rußrindenkrankheit des Ahorns Platanenkrebs Massaria-Krankheit der Platane Phytophthora-Krankeit der Erle Phytophthora-Krankheit der Rosskastanie Rindenkrebs der Esskastanie Gefäßkrankheiten Holländische Ulmenkrankheit Amerikanische Eichenwelke Verticillium-Welke Wasserzeichenkrankheit der Weide 200

8 Inhaltsverzeichnis 7 8 Wurzel- und Stammholzschäden Abiotisch bedingte Strukturschäden Holzverfärbungen Holzfäulen und ihre Erreger Wurzellorchel Wurzelschwamm Kiefern-Braunporling Krause Glucke Riesenporling Hallimasch Brandkrustenpilz Blutender Schichtpilz Mosaikschichtpilz Leberpilz Kiefern-Feuerschwamm Rotrandiger Baumschwamm Echter Zunderschwamm Flacher Lackporling Schwefelporling Schuppiger Porling Zottiger Schillerporling Birkenporling Austernseitling Lagerschäden Holzverfärbungen Einlauf Rotstreifigkeit Bläue Holzfäulen und ihre Erreger Zaunblättling Gemeiner Spaltblättling Eichenwirrling Schmetterlings-Tramete Striegeliger Schichtpilz Schmutzbecherling Rötliche Kohlenbeere Holzkeulen (Xylaria -Arten) Epiphyten, Symbionten, Kletterer, parasitische Blütenpflanzen Epiphyten Algen Pilze Flechten Symbionten Mykorrhiza Kletterer Parasitische Blütenpflanzen Gemeine Mistel Pappel-Seide Schuppenwurz Formveränderungen und Wuchsanomalien Hexenbesen Knospensucht und Maserkropf Echter Kropf und Knollenbildung Baumkrebs, Rindenbrand und Rindenschorf Baumtumor Verbänderung Zapfensucht 281 Sporentafeln 283 Service 287 Erklärung der Fachbegriffe 287 Literatur 295 Register 311

9 8 Vorwort und Einleitung Vorwort und Einleitung Nachdem 1983 erstmals die Krankheiten der Wald- und Parkbäume erschienen sind, hat das Buch inzwischen nach drei Auflagen im Georg Thieme Verlag einen festen Platz in der forstpathologischen Literatur erlangt. Nach dem Auslaufen der letzten Auflage hat sich jetzt der Eugen Ulmer Verlag freundlicherweise bereit erklärt, das Pathologiebuch weiterzuführen und neu aufzulegen. Mit der nun 4. Auflage war wiederum die Möglichkeit gegeben, neuere Erkenntnisse über die Krankheiten der Wald-, Park- und Straßenbäume zu berücksichtigen und die Literatur sowie die lateinischen Namen auf den neuesten Stand zu bringen. Die Schreibweise der wissenschaftlichen Pilznamen erfolgte dabei weitgehend wo nicht aktuellere Bezeichnungen vorlagen nach dem Index fungorum, CABI, Bioscience Databases, 2008 ( htm). Für die Schreibweise der Bakterien wurde die Approved List of Bacterial Nomenclature, DSMZ, 2010 ( verwendet. Inhaltlich entspricht das Buch weiterhin dem Stoffgebiet der klassischen Baumkrankheiten. Behandelt werden nur botanische Objekte und Phänomene, also Viren, Bakterien, Pilze sowie abiotische Schadfaktoren. Tierische Schädlinge bleiben dabei unberücksichtigt oder werden nur bei Verwechslungsmöglichkeiten oder bei direkten Beziehungen zu botanischen Krankheitsbildern erwähnt. Zur Aktualisierung des Buches wurden einige neue Krankheiten und Krankheitserreger aufgenommen, wobei auch solche Pathogene berücksichtigt wurden, die unsere Grenzen bisher noch nicht überschritten haben. Aus der Geschichte der Epidemiologie der letzten Jahre wissen wir, wie schnell sich heute die phytosanitäre Situation eines Landes ändern kann. Wird aber ein fremder Schadorganismus frühzeitig erkannt, so kann seine endgültige Etablierung möglicherweise durch geeignete Pflanzenschutzmaßnahmen noch verhindert werden. Die Gliederung des Stoffes ist entsprechend dem bisherigen System nach dem Ort der Schädigung am Baum vorgenommen worden. So wird z. B. zwischen Blattkrankheiten, Nadelkrankheiten, Rindenschäden oder Holzschäden unterschieden. Bei der weiteren Unterteilung werden ausführlichere Beschreibungen von Einzelkrankheiten sowie ihrer Erreger gegeben. Was die Abbildungen betrifft, so sind diese nicht als schmückendes Beiwerk zu verstehen; vielmehr sind sie ein wichtiger Bestandteil der Diagnostik, wobei zahlreiche Kriterien, die nicht im Text vermerkt sind, den Abbildungen entnommen werden sollen. Um möglichst

10 Vorwort und Einleitung 9 viele diagnostisch relevante Merkmale zu erfassen, wurden zusätzlich vier Tafeln mit Sporen-Abbildungen von insgesamt 72 Pilzarten aufgenommen. Ziel des Buches ist es, dem Leser einen Leitfaden zur Bestimmung von Baumkrankheiten und deren Erregern in die Hand zu geben, wobei sowohl das Krankheitsbild als auch der entsprechende Krankheitserreger gleichermaßen berücksichtigt werden. Wo erforderlich, werden Angaben auch über die wirtschaftliche Bedeutung von Baumkrankheiten sowie Vorschläge zur Verhütung abiotischer Schäden bzw. Bekämpfung von Schaderregern gemacht. Um dem Leser die Möglichkeit zu geben, tiefer in die Materie einzudringen, finden sich an entsprechenden Stellen des Textes spezielle Literaturangaben. Hierbei wurden vor allem neuere Forschungsergebnisse berücksichtigt. Von der Vielzahl der einschlägigen Veröffentlichungen sollen hier vorweg zwei genannt werden, die in besonderer Weise die Krankheiten der Wald- und Parkbäume durch zahlreiche farbige Abbildungen ergänzen. Es sind dies der Farbatlas Waldschäden (Hartmann et al. 2007) sowie der Farbatlas Gehölzkrankheiten (Butin et al. 2010). Bei der Neufassung und Zusammenstellung des Buches habe ich wieder mit der Unterstützung von Kollegen rechnen können, die durch Überarbeitung einzelner Kapitel wesentlich zur Aktualisierung des Pathologiebuches beigetragen haben. Folgenden Kollegen möchte ich dafür besonders danken: Prof. Dr. E. Halmschlager (Universität für Bodenkunde, Wien), Prof. Dr. O. Holdenrieder (Eidgen. Technische Hochschule, Zürich), Prof. Dr. R. Kehr (Hochschule für Angewandte Wissenschaft, Göttingen) sowie Dr. habil. J. Schumacher (Forstl. Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg, Abteilung Waldschutz, Freiburg). Für die Ausarbeitung von 10 neuen Bildentwürfen konnte erneut die Graphikerin Frau Angelika Krischbin (Hann. Münden) gewonnen werden. Eine weitere Zeichnung (Abb. 75) verdanke ich meinem Kollegen Dr. habil. J. Schumacher (Freiburg). Dem Eugen Ulmer Verlag und seinen Mitarbeitern bin ich für das Entgegenkommen und die Mühen bei der Neugestaltung des Buches zu Dank verpflichtet. Und bedanken möchte ich mich schließlich auch bei meiner Frau, Dr. Bärbel Schöber-Butin, die mich davor bewahrt hat, beim Umgang mit dem Computer nicht ganz zu verzweifeln. Wolfenbüttel, im Herbst 2010 Heinz Butin

11 10 Schäden an Blüten 1 Schäden an Blüten Blüten und Blütenstände besitzen im Vergleich zu anderen Teilen des Baumes eine relativ kurze Lebensdauer, die oft nur wenige Tage oder Wochen umfasst. Trotzdem entgehen sie nicht immer der Einwirkung abiotischer oder auch biotischer Schadfaktoren. Zu den wichtigsten abiotischen Faktoren, die weiträumig Schäden an Blüten oder Blütenständen verursachen können, gehören besondere Witterungsereignisse, vor allem Spätfröste. Betroffen sind hiervon in erster Linie Frühblüher wie Walnuss, Esskastanie, Rotbuche und Eiche. Bei diesen Baumarten wird der Schaden meist erst am ausbleibenden Samenertrag bemerkt. Bei Zierbäumen, z. B. bei der Magnolie, kommt es dagegen oft schon nach der ersten Frostnacht zu spektakulären Veränderungen: Die ehemals weißen Blütenblätter werden unansehnlich braun und hängen schlaff herab. Von den biotischen Krankheitserregern, die Veränderungen an Blüten oder Blütenständen hervorrufen können, sind folgende Pilze sowie Bakterien erwähnenswert: Erwinia amylovora: bakterieller Erreger des Feuerbrandes an Rosaceen (siehe Kap ); befällt zunächst Blüten oder Blütenstände, die braun werden und vertrocknen; später können auch Triebe und Blätter in Mitleidenschaft gezogen werden. Botrytis cinerea Pers. Grauschimmel : kann in feuchten Jahren zur Welke und zur völligen Vernichtung von Blüten bei verschiedenen Ziergehölzen (Magnolia, Syringa, Zierformen von Prunus) führen; sonst wirtsunspezifischer Schwächeparasit (Abb. 67 c). Abb. 1. Schäden an Blüten. a, b Taphrina johansonii: a befallener weiblicher Blütenstand der Zitter- Pappel, b Asci; c, d Taphrina alni: c befallene Blütenstände der Grau- Erle, d Asci (a nach Dennis 1978; b, d nach Mix 1969; c nach Hartig 1900).

12 Schäden an Blüten 11 Monilia laxa (Ehrenb.) Sacc. & Voglino, Monilia-Welke : verursacht bei verschiedenen Ziergehölzen, z. B. bei Prunus triloba, eine Blütenfäule mit nachfolgendem Absterben ganzer Triebe; an befallenen Pflanzenteilen stellenweise feiner, grauer Pilzrasen mit zitronenförmigen Konidien, die in einfachen oder verzweigten Ketten gebildet werden; befallene Pflanzenteile sind sofort zu entfernen (Abb. 78). Rhizobium radiobacter (Syn. Agrobacterium tumefaciens): bakterieller Erreger der Kätzchenkrankheit der Weide, charakterisiert durch 2 4 cm große, deformiert kugelige, gekröseartige Anschwellungen von Blütenständen, die zunächst vergrünen, später verholzen und noch im gleichen Jahr absterben; besonders auffällig im entlaubten Zustand der Bäume; der Erreger befällt auch andere Pflanzenteile (z. B. Wurzeln) sowie weitere Laubbaumarten (Abb. 139 a, b). Taphrina alni (Berk. & Broome) Gjaerum (Syn. Taphrina amentorum), Kätzchenkrankheit der Erle : Der zu den Taphrinales gehörende Pilz verursacht rötliche, zungenartige Auswüchse an den weiblichen Kätzchen von Alnus incana und anderen Erlenarten (Abb. 1 c, d). Taphrina johansonii Sadeb.: befällt die weiblichen Blüten von Populus tremula und verwandten Arten, wobei einzelne Fruchtanlagen in blasig aufgetriebene, goldgelbe, sterile Fruchtkapseln ( Narrentaschen ) umgewandelt werden; die Asci sind μm lang, im mikroskopischen Schnitt an der Basis kaum wurzelartig verlängert (Abb. 1 a, b). Taphrina rhizophora Johanson: Urheber ebenfalls goldgelber, blasenartiger Deformationen einzelner Fruchtanlagen weiblicher Abb. 2. Schäden an Fichtenzapfen. a c Pucciniastrum areolatum: a befallener Zapfen, b Deckschuppe mit Äcidien, c Äcidiosporen; d, e Chrysomyxa pyrolae: d Deckschuppe mit Äcidien, e Äcidiosporen (a nach Ferdinandsen & Jørgensen 1938/39).

13 12 Schäden an Blüten Kätzchen, jedoch nur auf Populus alba; Asci μm lang, an der Basis wurzelartig schmal ausgezogen (Mix 1969). Chrysomyxa pyrolae (DC.) Rostr., Gelber Zapfenrost : heterözischer Rostpilz mit Entwicklung auf den Zapfen der Fichte (Haplontenwirt) und den Blättern von Pyrola-Arten (Dikaryontenwirt). Die gelben bis goldgelben Äcidien finden sich in Gestalt weniger, 1 2 mm großer, blasiger Anschwellungen auf der Außenseite der Zapfenschuppen. Die Äcidiosporen sind grobwarzig, rundlich bis elliptisch und μm groß (Abb. 2 d, e). Erkrankte Zapfen werden vorzeitig braun und bilden keine oder nur wenige Samen aus. Vorkommen im Verbreitungsgebiet von Pyrola-Arten, z. B. im Voralpenraum. Pucciniastrum areolatum (Fr.) G. H. Otth (Syn. Thekopsora areolata), Kugeliger Zapfenrost : heterözischer Rostpilz auf Zapfen und jungen Trieben der Fichte (Haplontenwirt) und Blättern der Traubenkirsche (Dikaryontenwirt). Auf der Fichte durchwuchert das Myzel zunächst den gesamten weiblichen Blütenstand; im Sommer werden auf der Ober- und Unterseite der sperrig abstehenden Zapfenschuppen kugelige Äcidien mit feinwarzigen, polyedrischen und μm großen Äcidiosporen ausgebildet (Abb. 2 a c). Nach der Sporenentlassung und dem Abbröckeln der schwarzbraunen Peridie bleibt auf den Zapfenschuppen eine gleichmäßig strukturierte Oberfläche zurück, die dem Pilz die lateinische Bezeichnung areolata (= gefeldert) gegeben hat. Werden junge Triebe infiziert, so kommt es zu einseitigen Rindennekrosen und zu Triebkrümmungen. Auf der abgestorbenen Rinde werden schließlich Spermogonien ausgebildet. Die weitere Entwicklung des wirtswechselnden Rostpilzes läuft überwiegend auf der Gewöhnlichen Traubenkirsche (Prunus padus) ab, wo es zur Ausbildung mobiler, farbloser Uredosporen und festsitzender Teleutosporen kommt. Die Neuinfektion der Fichtenzapfen erfolgt schließlich durch die auf dem Dikaryontenwirt gebildeten Basidiosporen. Wirtschaftlich von Bedeutung ist der Kugelige Zapfenrost nur in Samenplantagen, wo ein Befall den Samenertrag beeinträchtigen kann. Auf der Traubenkirsche kommt es nicht selten zur Abstoßung infizierter Blattbereiche, sodass das Blatt siebartig durchlöchert erscheint (Gäumann 1959).

14 13 2 Schäden an Samen Schäden an Samen können sowohl durch abiotische als auch biotische Faktoren verursacht werden. Zu den nichtparasitischen, abiotischen Schadfaktoren gehören hohe Temperaturen oder eine unsachgemäße Anwendung von Beizmitteln bei der Saatgutaufbereitung. Bleibt trotz optimaler Behandlung der Samen die Keimung aus, so kann es sich um Verwendung zu alten (überlagerten) Saatgutes handeln, wobei die Lebensdauer von Samen je nach Baumart zwischen wenigen Wochen (Pappel, Weide) und mehreren Jahren (Fichte, Kiefer, Robinie) liegt. Diese natürliche Zeitspanne der Keimfähigkeit kann durch bestimmte Verfahren bei der Saatgutaufbereitung durch Samentrocknung oder -aufbewahrung bei niedrigen Temperaturen erheblich verlängert werden. Nicht zu verwechseln mit der natürlichen Samenalterung ist die ebenfalls physiologisch bedingte Keimruhe (Dormanz), die bei einigen Samen durch Anwendung tiefer Temperaturen vorzeitig aufgehoben werden kann. Für die an Samen auftretenden, parasitären Schäden sind fast ausschließlich Pilze verantwortlich. Bei den hier vorkommenden Pilzarten lassen sich grundsätzlich zwei biologische Gruppen unterscheiden. Die eine umfasst zahlreiche unspezifische Schimmelpilze, die bei hoher Luftfeuchtigkeit nur die äußere Samenschale besiedeln oder erst nach der Beschädigung der Samenschale, z. B. durch Insekten, in das Innere des Samens oder der Frucht eindringen. Zu den häufiger vorkommenden Vertretern gehören anamorphe Stadien der Gattungen Alternaria, Fusarium, Penicillium und Trichothecium (Abb. 3). Auf der anderen Seite gibt es Samenspezialisten, die in der Lage Abb. 3. Schimmelpilze an Samen und Früchten. a, b Trichothecium roseum auf Hainbuche; c Alternaria sp.; d Penicillium sp.; e Aspergillus sp. (c nach Ellis 1971).

15 14 Schäden an Samen sind, auch intakte Samen anzugreifen und in deren Inneren eine Fäule hervorzurufen. Zu dieser Gruppe gehören einige Arten der Gattungen Rhizoctonia und Ciboria, die die Samen resp. Früchte verschiedener Baumarten infizieren können. Wirtschaftlich bedeutsame Schäden treten jedoch nur bei Bucheckern und Eicheln auf. Von den beiden wichtigsten Samenschädlingen kann folgende Beschreibung gegeben werden: Rhizoctonia solani J. G. Kühn: Anamorphe des Basidiomyceten Thanatephorus cucumeris (A. B. Frank) Donk, infiziert die Samen überwiegend vom Boden aus. Äußerlich gibt sich ein Befall (z. B. bei der Buchecker) durch ein wollig-weißes Myzel zu erkennen, das der Samenschale locker anliegt. Bei der Untersuchung des Sameninneren findet man in den hellbraun verfärbten, stärkehaitigen Zellen der Keimblätter zahlreiche fette Pilzhyphen. Der sicherste Nachweis eines Rhizoctonia-Befalls erfolgt durch Inkulturnahme des Pilzes. Auf geeigneten Nährböden entsteht ein weißes, gleichmäßig wachsendes Myzel mit kettenförmig angeordneten Chlamydosporen. In älteren Kulturen werden 3 5 mm große, dunkle Sklerotien angelegt (Abb. 4). Die durch Rhizoctonia solani hervorgerufene Samenfäule tritt in epidemischer Form vorzugsweise nach nasskalten Herbst- und Wintermonaten auf. Die Schäden steigen dabei mit dem ph-wert des Bodens und dem Gehalt an organischem Material. Zur Verhütung größerer Verluste kann zunächst einmal eine Bodenbearbeitung vorgenommen werden. Weiterhin hat sich frühes Einsammeln der Bucheckern als vorteilhaft erwiesen. Etwas aufwendiger ist das Aufspannen oder Auslegen von Abb. 4. Rhizoctonia solani. a Buchecker ohne Befall, b Bucheckern mit Pilzmyzel, c Hyphen im Keimblattgewebe, d in Kultur gewonnenes Myzel mit Chlamydosporen.

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