Große Bereitschaft, Flüchtlinge willkommen zu heißen S. 2 Flüchtlingsdiakonate in Heilbronn und Ulm nehmen ihre Arbeit auf

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1 Informationsdienst Abteilung Presse und Kommunikation Claudia Mann Erscheint monatlich 4/2014 Aus der Landesgeschäftsstelle Große Bereitschaft, Flüchtlinge willkommen zu heißen S. 2 Flüchtlingsdiakonate in Heilbronn und Ulm nehmen ihre Arbeit auf Langzeitarbeitslose brauchen besondere Angebote S. 3 Erfolgreicher Passiv-Aktiv-Transfer soll auf Bundesebene etabliert werden Genetische Bluttests widersprechen dem Gedanken der Inklusion S. 4 Vor fünf Jahren ist die UN-Behindertenrechtskonvention in Kraft getreten Alles andere als langweilig S. 5 Welttag der Hauswirtschaft: vielfältige Berufe mit Sinn und Karrierechancen Wenn Geschichte lebendig wird S. 6 Studienfahrt der Aussiedlerseelsorge auf den Spuren Katharinas der Großen Aus den Regionen Vergabe von Zuwendungen im Sinn der Namensgeber S. 8 Zehn Jahre Martha und Paul Stäbler Stiftung Diakoniewerk kontinuierlich weiterentwickeln S. 9 Arbeitsintensives Jahr bei Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinden Diakone sind der ausgestreckte Arm der Kirche S. 10 Sozialarbeiter und Diakone wurden vom Landesbischof ins Amt berufen Kurznachrichten S. 11 Personalnachrichten S. 14 Redaktion: Claudia Mann

2 Informationsdienst der Diakonie Nummer 4 - April 2014 S. 2 Große Bereitschaft, Flüchtlinge willkommen zu heißen Diakonie und Evangelische Landeskirche in Württemberg intensivieren ihre Flüchtlingsarbeit. Ab 1. April werden zwei neu geschaffene Flüchtlingsdiakonate mit Sitz in Heilbronn und Ulm besetzt. Sie werden Kirchengemeinden und Flüchtlingsinitiativen bei der Aufnahme und Begleitung von Flüchtlingen beraten und unterstützen. Zusammen mit vielen Ehrenamtlichen vor Ort sollen sie sie eine Willkommenskultur für Flüchtlinge fördern und Netzwerke für die Flüchtlingsarbeit aufbauen. Die 46-jährige Diakonin Annette Walter beginnt ihren Dienst für die Prälatur Heilbronn, der 52-jährige Diakon Dietmar Oppermann für die Prälatur Ulm. Stuttgart/Heilbronn/Ulm. Finanziert werden die beiden Stellen aus landeskirchlichen Mitteln. Die Landessynode hat für die Flüchtlingsarbeit 1,4 Millionen Euro zur Verfügung gestellt - je zur Hälfte für die Unterstützung von Flüchtlingen in den Herkunftsregionen und für die Begleitung von Flüchtlingen, die im Gebiet der württembergischen Landeskirche leben. Die beiden Flüchtlingsdiakonate, die im Sommer um eine Stelle zum Ausbau der psychosozialen Versorgung von Flüchtlingen erweitert werden, ergänzen die Asylpfarrämter in Stuttgart und Reutlingen. Für verfolgte und gefährdete Menschen einzutreten, gehört zu den elementaren Aufgaben der Christenheit, erklärt Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July. Gerade jetzt, wo an vielen Orten neue Flüchtlingsunterkünfte entstehen, sei das Engagement der Kirchengemeinden gefragt. In den Gemeinden gibt es eine große Bereitschaft, Flüchtlinge willkommen zu heißen, sie zu unterstützen und zu beteiligen. Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg, ergänzt: Menschen, die vor Krieg, Bürgerkrieg, Verfolgung und Gewalt fliehen, brauchen Schutz und Bedingungen, die ein Leben in Sicherheit und Würde ermöglichen. Flüchtlinge sind nicht Objekte unserer Hilfe, sondern selbständige Menschen. Unsere Aufgabe ist es mitzuhelfen, dass Asylsuchende ihre Potenziale in Deutschland einbringen können. In vielen Kirchengemeinden bestehen schon seit Jahren Freundeskreise und ökumenische Initiativen zur Begleitung von Flüchtlingen. Unterstützt von den Diakonischen Bezirksstellen, Diakoniepfarrern und Diakoniebeauftragten bieten Ehrenamtliche vielerorts unter anderem Deutschkurse an und helfen Flüchtlinge in Alltags- und Rechtsfragen. Zudem wurden in einigen Gemeinden Wohnungen oder Räumlichkeiten diakonischer Einrichtungen an Asylbewerber vermietet, so etwa in Herrenberg oder Ravensburg. In Stuttgart hat die Landeskirche ein Mehrfamilienhaus der Stadt als Flüchtlingsunterkunft zur Verfügung gestellt. pm Weitere Informationen: Birgit Dinzinger, Fachleitung Migration, Tel.: 0711/ , dinzinger.b@diakonie-wuerttemberg.de

3 Informationsdienst der Diakonie Nummer 4 - April 2014 S. 3 Langzeitarbeitslose brauchen besondere Angebote Sozialministerin Katrin Altpeter MdL hat sich für einen sozialen Arbeitsmarkt ausgesprochen. Bei einer Tagung von Diakonie, Caritas und dem Paritätischen in Baden Württemberg forderte sie Chancen für diejenigen, die mit den vorhandenen Instrumenten der Arbeitsmarktpolitik nicht ausreichend versorgt sind. Die Sozialministerin will sich zudem für die Etablierung des Passiv-Aktiv-Transfers (PAT) auf Bundesebene einsetzen. In Baden-Württemberg seien mit diesem Instrument durchweg gute Erfahrungen gemacht worden. Stuttgart. Der von der Diakonie mitentwickelte PAT schafft ohne großen finanziellen Aufwand sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose. Gelder, die die Jobcenter normalerweise für passive Leistungen wie das Arbeitslosengeld II oder den Zuschuss für die Unterkunft aufwenden, werden direkt in Arbeitsplätze investiert. Die Ministerin lobte die freien Träger im Land auch dafür, dass sie das Konzept der nachhaltigen Integration von Langzeitarbeitslosen, begleitendes Coaching nach einer Vermittlung umgesetzt und weiterentwickelt haben. Auch Wolfram Leibe, Geschäftsführer der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Agentur für Arbeit, sprach sich für die Ausweitung des PAT aus. In Baden- Württemberg konnten wir bereits 500 Menschen dadurch zu einer Arbeitsstelle verhelfen rund 50 Prozente davon in der freien Wirtschaft. Leibinger warb dafür, gemeinsam mit allen Beteiligten zu agieren und weiterhin neue Ansätze wie die nachhaltige Integration auszuprobieren. Für Klaus Kittler, Referent für Arbeitslosenhilfe der Diakonie Württemberg, ist die Anerkennung des Passiv-Aktiv-Transfers ein Erfolg. Die Diakonie und die freie Wohlfahrtspflege im Land setzen sich seit Jahren für dieses Instrument gegen Langzeitarbeitslosigkeit ein. Allerdings müsse auch an anderer Stelle angesetzt werden: Noch immer begegnen wir in der Arbeitslosenhilfe häufig dem Drehtüreffekt. Nahezu 50 Prozent aller ehemals Langzeitarbeitslosenmüssen sich binnen sechs Monaten nach einer Arbeitsaufnahme erneut arbeitslos melden. Hier müsse mehr Begleitung und individuelles Coaching erfolgen. Kittler forderte zudem, Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik besser zu vereinbaren. Betriebe müssen sich stärker für Unterstützung und Coaching öffnen. Dadurch können Langzeitarbeitslose nachhaltig integriert werden. Hansjörg Böhringer, Vorsitzender der Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg, forderte: Die Verbesserung der Beschäftigungslage muss endlich auch bei den Langzeitarbeitslosen ankommen. Dafür brauche es konkrete Beschäftigungsperspektiven für alle Arbeitssuchenden sowie geeignete Rahmenbedingungen, die diese unterstützen und ermöglichen. Thorsten Würth vom Arbeitgeberverband Südwestmetall sprach sich für ein gemeinsames Vorgehen aller Beteiligten aus. Wir müssen dem Problem der Langzeitarbeitslosigkeit alle zusammen begegnen und so geeignete Lösungen finden. ab Weitere Informationen: Klaus Kittler, Referent für Arbeitslosenhilfe, Tel.: 0711/ , kittler.k@diakonie-wuerttembeg.de

4 Informationsdienst der Diakonie Nummer 4 - April 2014 S. 4 Genetische Bluttests widersprechen dem Gedanken der Inklusion Zum fünften Jahrestag, an dem die UN-Behindertenrechtskonvention für Deutschland bindend geworden ist (26. März), macht die württembergische Diakonie auf die Problematik von genetischen Bluttests auf Chromosomenveränderungen in der frühen Phase der Schwangerschaft aufmerksam. Deren Intention widerspreche dem Gedanken der Inklusion, also der gleichberechtigten Teilhabe aller Menschen an der Gesellschaft, sagt Claudia Heinkel, Leiterin der PUA-Fachstelle für Information, Aufklärung, Beratung zu Pränataldiagnostik und Reproduktionsmedizin im Diakonischen Werk Württemberg. Stuttgart. Mit der Behindertenrechtskonvention verpflichte sich die Bundesregierung, die Rechte von Menschen mit Behinderungen und ihre Würde zu gewährleisten und laut Artikel 8 schädliche Praktiken gegenüber Menschen mit Behinderung zu bekämpfen. Dazu im Widerspruch stehen für Heinkel die genetischen Bluttests als neues Angebot der vorgeburtlichen Untersuchung. Diese Bluttests bei der werdenden Mutter haben keinerlei therapeutische Konsequenzen. Bei einem auffälligen Befund sei der Schwangerschaftsabbruch die einzige Handlungsalternative zur Geburt eines behinderten Kindes. Heinkel befürchtet, dass diese Tests den sozialen Erwartungsdruck auf werdende Eltern erhöhen. Sie werden die Schwangerschaft auf Probe verstärken und Eltern werden noch mehr dafür verantwortlich gemacht werden, ein gesundes Kind zur Welt zu bringen. Sehr schnell seien die Tests von Trisomie 21 auf weitere genetische Merkmale ausgeweitet, ihr Preis im Konkurrenzkampf dreier Firmen in Deutschland drastisch gesenkt, der Zeitpunkt der Anwendung von nach der zwölften auf die neunte Schwangerschaftswoche vorverlegt und die Zielgruppe von Frauen mit hohem Risiko auf Niedrigrisikogruppen ausgeweitet worden. Laut Heinkel haben diese Tests das technische Potenzial für ein allgemeines Screening auf Chromosomenveränderungen in der frühen Schwangerschaft. Die Folge wäre, dass dann kein Kind mehr ungetestet das Licht der Welt erblicken und kaum mehr ein Kind mit Down-Syndrom geboren würde. Die Leiterin von PUA fordert eine gesellschaftliche Debatte über die Tests und ihre ethisch brisanten Konsequenzen. Der Gesetzgeber muss seine Steuerungsverantwortung wahrnehmen und rechtliche Regelungen zu einer Begrenzung des Angebots erlassen, anstatt dies einfach dem Markt zu überlassen. Wir müssen uns letztlich auch mit dem Angebot der Pränataldiagnostik insgesamt auseinandersetzen. Und: Familien mit behinderten Kindern müssten im Alltag erleben können, dass sie dazugehören und ihre Kinder willkommen sind. Dazu gehörten auch umfassende und unbürokratische Unterstützung. Nur so werde Inklusion für sie auch erlebbar. cm Weitere Informationen: Claudia Heinkel, PUA-Fachstelle im Diakonischen Werk Württemberg, Tel.: 0711/ , pua@diakonie-wue.de

5 Informationsdienst der Diakonie Nummer 4 - April 2014 S. 5 Alles andere als langweilig Zum Welttag der Hauswirtschaft (21. März) hat die württembergische Diakonie auf die Vielfalt und Karrieremöglichkeiten der Berufe in der Hauswirtschaft aufmerksam gemacht. Junge Menschen wissen oft nicht, welches Potenzial diese Berufe haben, dass man täglich eigenverantwortlich zu entscheiden hat, zum Wirtschaften und Kalkulieren Köpfchen braucht und dauernd im Kontakt mit anderen Menschen arbeitet, sagt Ursula Schukraft, Referentin für Hauswirtschaft im Diakonischen Werk Württemberg Einerseits gelte es, Kolleginnen und Kollegen anzuleiten, andererseits auch zunehmend Menschen in Pflegeheimen oder ambulant betreuten Wohngemeinschaften zu betreuen und anzuleiten, damit sie so selbstständig wie möglich bleiben können. Stuttgart. Passend zum diesjährigen Motto des Welthauswirtschaftstages Individuen, Familien und Gemeinschaften stärken durch Hauswirtschaft macht die Diakonie auf den hohen Stellenwert hauswirtschaftlicher Berufe aufmerksam. Hauswirtschaft ergibt Sinn und gibt Sinn, sagt Ursula Schukraft, man sieht immer gleich den Nutzen einer Tätigkeit, was viele Menschen als befriedigend erleben. Verantwortlich sind Mitarbeitende in der Hauswirtschaft unter anderem für Essen und Trinken, die Gestaltung des Wohnraums, die Wäsche- und Raumpflege und das Wirtschaften in sozialen Einrichtungen. Zunehmend gehören zu den Tätigkeiten der Hauswirtschaft auch die Begleitung und Förderung von Menschen mit Hilfebedarf. So werden Bewohner von Altenpflegeheimen in die Wäschepflege einbezogen oder mit ambulant betreuten Wohngruppen gemeinsame Mahlzeiten zubereitet. In Familien kann eine Fachkraft die oft nur noch wenig vorhandenen Fähigkeiten der Haushaltsorganisation anleiten. Da in der Hauswirtschaft zunehmend Fachkräfte fehlen, gibt es laut Ursula Schukraft gute Berufsaussichten und Möglichkeiten zur Karriere. Wenn wie auch von der Diakonie gefordert - die Hauswirtschaft als Bestandteil einer erhöhten Fachkraftquote in die Heimpersonalverordnung eingeht, haben hauswirtschaftliche Fachkräfte noch bessere Berufsaussichten. Gemeinsam mit Berufsverbänden und der Caritas startet die Diakonie jetzt deshalb eine Ausbildungsinitiative Hauswirtschaft. In mehreren Veranstaltungen stellen Auszubildende in der Hauswirtschaft Multiplikatoren wie Lehrern und Berufsberatern ihre Berufe vor, um ihre Begeisterung für den Beruf weiterzugeben. ab Weitere Informationen: Ursula Schukraft, Referentin für Hauswirtschaft, Tel.: 0711/ , schukraft.u@diakonie-wuerttembeg.de

6 Informationsdienst der Diakonie Nummer 4 - April 2014 S. 6 Wenn Geschichte lebendig wird Auf den Weg nach Zerbst/Anhalt haben sich Mitte März 80 Reiseteilnehmende aus Baden, Württemberg und der Pfalz gemacht. Auf den Spuren Katharinas der Großen - Migrationspolitik und Fachkräfteanwerbung in Geschichte und Gegenwart lautete das Thema der Studienfahrt. Drei Tage später kehrten die Teilnehmenden inspiriert zurück Geschichte wurde an diesem Wochenende lebendig. Die Einladung der Kirchlich-Diakonischen Konferenz Spätaussiedler Südwest zur Studienreise in die Heimatstadt der Prinzessin Sophie Auguste Friederike von Anhalt-Zerbst-Dornburg, der späteren russischen Zarin, erfuhr beeindruckende Resonanz. Wir haben uns über die zahlreichen Anmeldungen sehr gefreut, sagt Birgit Susanne Dinzinger, Landeskirchliche Beauftragte für den Migrationsdienst in Württemberg. Das Besondere dabei ist, dass die Reise sowohl Menschen mit eigener Spätaussiedlerbiografie wie auch Mitarbeitende aus der Aussiedlerarbeit und Interessierte aus Kirchengemeinden angesprochen hat. Veranstaltet wurde die Reise unter der Leitung von Diakonin Birgit Susanne Dinzinger, Pfarrerin Annette Stepputat und Prediger Reinhard Schott von der Diakonie und den Landeskirchen in Baden, Württemberg und der Pfalz, die dafür auch durch einen zusätzlichen Zuschuss der EKD unterstützt wurden. Reinhard Schott, Integrationsbeauftragter der Evangelischen Kirche in der Pfalz mit eigener Migrationsgeschichte, referierte über Migrations- und Integrationspolitik in Geschichte und Gegenwart am Beispiel Katharinas der Großen. Die russische Zarin schrieb 1763 mit ihrem Toleranzedikt europäische Geschichte. Im Kaiserreich Russland mangelte es an Fach- und Arbeitskräften. Zarin Katharina lud Deutsche unter teils ominösen Versprechungen zur Ansiedlung auf russischem Gebiet ein. Die Siedlerfamilien sollten zum Beispiel Land erhalten, von Steuerzahlungen und Militärdienst befreit werden und ihre Religion frei ausüben dürfen. Diese Anreize konnten nicht alle eingehalten werden. Für Schott ist dies eine bedeutende Parallele zur heutigen Migrationspolitik. Oftmals können wir auch heute gegenüber Arbeitsmigranten und Flüchtlingen unsere Versprechungen nicht einhalten. Dabei sollte uns die Geschichte eine Lehre sein. Kirche und Diakonie engagieren sich auf vielfältige Weise in der Beratung, Begleitung und Integration verschiedener Zuwanderergruppen. Zum Beispiel Helmtrud Portmann: Seit 1971 engagierte sich die Offenburgerin zunächst haupt- und später ehrenamtlich in der Betreuung von Spätaussiedlerfamilien. Mir ging es bei meiner Arbeit immer darum, dass man denen, die ihre Heimat zurücklassen, den nötigen Respekt zollt. So muss laut Portmann die Anerkennung beruflicher und schulischer Abschlüsse auch heute noch verbessert werden. Ich habe viele prägende, bedrückende und wunderschöne Erfahrungen mit Spätaussiedlern machen dürfen, für mich ist diese Reise praktisch eine Abrundung meines jahrzehntelangen Engagements.

7 Informationsdienst der Diakonie Nummer 4 - April 2014 S. 7 Für viele Teilnehmende bot die Stadtführung von Agnes Almut Griesbach eine weitere Gelegenheit, anhand der Geschichte die eigene biografische Vergangenheit zu reflektieren. Die Direktorin des Stadtmuseums führte durch die historische Anlage des Stadtschlosses, in die drei Kirchen und in das ehemalige Kloster. Katharina die Große verbrachte vor ihrer Verheiratung nach Russland einen Teil ihrer Jugend in Zerbst. Für viele Russlanddeutsche spielt Katharina bis heute eine bedeutende Rolle. Auch für Eveline Nemzowitsch: Für mich und meine Kinder bedeutet diese Reise sehr viel. Sie kam mit 14 Jahren nach Deutschland. Obwohl ich vom Pass her deutsch bin, fühle ich mich doch als Russin. Deswegen hilft mir und meiner Familie diese Fahrt, mich selbst zu finden und mir meiner Vergangenheit bewusst zu werden. Probst Siegfried Kasparick aus Wittenberg verknüpfte das Thema der Reise mit der Reformationsdekade und ihrem Themenschwerpunkt 2014 Reformation und Politik. Der stellvertretende Direktor der EKD-Geschäftsstelle Luther 2017 führte an, dass viele Fragestellungen und Probleme der Reformation auch heute noch aktuell sind. Krieg und Frieden, Obrigkeitshörigkeit oder Auflehnung sowie die Verantwortung vor Gott regen auch im 21. Jahrhundert zur Diskussion an. Wenn es uns gelingt, durch die Reformationsdekade auf heutige Probleme aufmerksam zu werden, über diese zu diskutieren und vielleicht sogar Lösungen zu finden, dann sind wir mehr als zufrieden, so Kasparick über die Ziele seiner Arbeit. Wie Politik direkte Auswirkungen auf das Leben Einzelner hat, erlebte auch Raisa K. Die 55-Jährige lebte bis 2001 in Kasachstan und kehrte dann in das Heimatland ihrer Vorfahren zurück. Für mich ist Katharina die Große der konkrete Verbindungspunkt aller Russlanddeutschen. Man kann schon sagen, dass ohne sie unser Leben anders verlaufen wäre. Als Raisa in Deutschland angekommen war, engagierte sie sich ehrenamtlich in der der russischen Telefonseelsorge. Solches Engagement von Russlanddeutschen schätzt Kirchenpräsident i.r. Helge Klassohn. Der Beauftragte der EKD für Fragen der Spätaussiedler und der Heimatvertriebenen sagt: Die Rückkehr der Russlanddeutschen in ihre alte Heimat war und ist für die Gesellschaft und für alle christlichen Kirchen ein Gewinn. Wir alle können von der Lebenserfahrung und der Erfahrung im Glauben und Vertrauen gegenüber Gott von ihnen lernen. Das bestätigte Pfarrerin Annette Stepputat, Landeskirchliche Beauftragte und Tagungsleiterin an der Evangelischen Akademie Baden. Rund zehn Prozent unserer Gemeindeglieder haben eine eigene Spätaussiedlergeschichte. Und wenn wir nur Einigen bei ihrer persönlichen Spurensuche helfen konnten, hat sich diese Reise schon gelohnt. ab Weitere Informationen: Birgit Dinzinger, Fachleitung Migration, Tel.: 0711/ , dinzinger.b@diakonie-wuerttemberg.de

8 Informationsdienst der Diakonie Nummer 4 - April 2014 S. 8 Vergabe von Zuwendungen im Sinn der Namensgeber Die Martha und Paul Stäbler Stiftung fördert christliche, diakonische und soziale Initiativen. In diesem Jahr gingen insgesamt Euro an neun verschiedene Projekte. Reutlingen. Bisher hat die Martha und Paul Stäbler Stiftung eher im Stillen gewirkt. Dabei kann die Stiftung zu ihrem zehnjährigen Bestehen eine ansehnliche Bilanz vorweisen: Seit Gründung der Stiftung im Jahr 2004 gingen rund Euro an christliche, diakonische, soziale Einrichtungen und Projekte, die im Sinn der Namensgeber Martha und Paul Stäbler arbeiten. Allein in diesem Jahr fördert die Stiftung neun Projekte mit insgesamt Euro. Die Zuwendungen aus dem Zinsertrag des Stiftungskapitals werden jährlich ausgeschüttet. Bei der feierlichen zehnten Vergabe in Reutlingen bekamen unter anderem der Arbeitskreis Leben in Nürtingen, das Freizeitheim Georgenhof, das Seniorenzentrum Schönberg der BruderhausDiakonie sowie weitere Einrichtungen der Altenhilfe, der Behindertenhilfe und der Sozialpsychiatrie Fördermittel der Stiftung. In den vergangenen zehn Jahren gingen etwa 60 Prozent der Zuwendungen an Projekte der BruderhausDiakonie, 40 Prozent an selbstständige christliche und soziale Projekte, bilanziert Rainer Single, geschäftsführendes Kuratoriumsmitglied der Stiftung und Kaufmännischer Vorstand der BruderhausDiakonie. Der Namensgeber der Stiftung, Paul Stäbler, hatte 1952 die gemeinnützige Haus am Berg GmbH gegründet. Zusammen mit seiner Frau Martha schuf er daraus ein erfolgreiches diakonisches Sozialunternehmen, das 2004 mit der damaligen Gustav Werner Stiftung zur BruderhausDiakonie fusionierte. Wir versuchen mit der Stiftung im Sinn von Martha und Paul Stäbler christlich und sozial zu handeln, sagte Rainer Single bei der Übergabe der Zuwendungen. Deshalb fördere die Stiftung vorwiegend Beratungsstellen, Selbsthilfeinitiativen und evangelisch geprägte Einrichtungen. Das bestätigten Professor Martin Beck, Mitglied im Kuratorium der Stiftung und Stiftungsratsvorsitzender der BruderhausDiakonie, sowie die Kuratoriumsmitglieder Gerhard Stäbler, Sohn der Haus am Berg-Begründer, und Enkel Michael Stäbler. Das Kapital der Martha und Paul Stäbler Stiftung stammt aus dem Vermögen der ehemaligen Stiftung Haus am Berg. In sie hatten die Gesellschafter der gemeinnützigen Haus am Berg GmbH Mitte der 1990er Jahre ihre Gesellschafteranteile eingebracht. Die Stiftung war Hauptgesellschafter der Haus am Berg ggmbh bis zur Fusion mit der Gustav Werner Stiftung zur heutigen BruderhausDiakonie. pm Weitere Informationen: BruderhausDiakonie, Martin Schwilk, Stiftungsmanagement Kommunikation, Ringelbachstraße 211, Reutlingen, Tel.: 07121/ , martin.schwilk@bruderhausdiakonie.de

9 Informationsdienst der Diakonie Nummer 4 - April 2014 S. 9 Diakoniewerk kontinuierlich weiterentwickeln Wir müssen die Nachhaltigkeit unseres Diakoniewerks sichern. Dazu rief der wiedergewählte Vorstandsvorsitzende des Diakoniewerks der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinden in Baden-Württemberg e.v., Holger Gohla (Karlsruhe), bei der Mitgliederversammlung in der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde (EFG) Kreuzkirche Tübingen auf. Gohla erinnerte zugleich an die Gründung des Werks vor 45 Jahren: Unsere Gründungsväter hatten damals den Mut, in jungen Jahren die Initiative zu ergreifen. Tübingen. Gohla, im Hauptberuf Fachredakteur für Religion und Gesellschaft beim Südwestrundfunk, wurde ebenso von den 20 anwesenden Vertretern für eine dritte Amtszeit gewählt wie auch Kassierer Michael Herbst (Weinstadt). Kerstin Vachek (Stuttgart) wurde als neue Stellvertreterin bestätigt. Ihre Vorgängerin, Renate Girlich-Bubeck (Backnang), schied nach 16 Jahren Vorstandsarbeit ebenso aus privaten Gründen aus wie auch Ursel Hoelzer (Salem) nach sechs Jahren. Gohla dankte beiden herzlich für ihr jahrelanges tatkräftiges Engagement. Ihre Sitze konnten zunächst nicht wiederbesetzt werden. Girlich-Bubeck wird die Seminararbeit des Diakoniewerks noch weiter betreuen. In seinem Vorstandsbericht sprach Gohla von einem sehr arbeitsintensiven Jahr Im Seniorenwohnhaus Welzheim wurden für über Euro die Cafeteria und die ersten Wohnungen unter laufendem Betrieb modernisiert. Bei gleichbleibendem Tempo soll bis zum Sommer die Hälfte der 27 Wohnungen fertiggestellt sein. Bei Beratung und Seelsorge (BuS) stieg vergangenes Jahr die Zahl der Beratungsstunden weiter um 14 Prozent auf 949. Vor allem Paare (70 Prozent) kamen in die fünf BuS-Beratungsstellen im Großraum Stuttgart und in Rastatt. Die meisten Klienten waren evangelisch (46 Prozent), zehn Prozent kamen aus evangelischen Freikirchen. Im vergangenen Jahr förderte das Diakoniewerk vier gemeindediakonische Projekte mit insgesamt knapp Euro: Die beiden neuen Winterspielplätze der EFG Gundelfingen und Pforzheim sowie die Errichtung eines Kinderspielplatzes in Aalen und den Start der Kindertagespflege in Singen. Seit 2002 konnte das Diakoniewerk bereits den Start von 30 Diakonie-Projekten mit Euro unterstützen. Als Aufgaben im Jahr 2014 nannte der Vorstandsvorsitzende eine Steigerung der Einnahmen, um das Werk kontinuierlich weiterzuentwickeln, ebenso verstärkte Gemeindekontakte und die Entwicklung von neuen Angeboten in Zusammenarbeit mit dem Landesverband und den Gemeinden in Baden-Württemberg. Zudem ging die neue Homepage online. pm Weitere Informationen: Diakoniewerk der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinden in Baden-Württemberg e.v., Holger Gohla,

10 Informationsdienst der Diakonie Nummer 4 - April 2014 S. 10 Diakone sind der ausgestreckte Arm der Kirche 24 Frauen und acht Männer sind in einem feierlichen Gottesdienst in ihr Amt als Diakoninnen und Diakone berufen worden. Die Karlshöhe ist von der Evangelischen Landeskirche traditionell mit der Einsegnung beauftragt. In diesem Jahr hat Landesbischof Frank Otfried July bei der Berufung mitgewirkt und gepredigt. Sie sind der ausgestreckte Arm der Kirche und ihrer Diakonie hinein in die Lebenswelt der Menschen mit diesen Worten bestärkte der Bischof die Neuen in seiner Predigt. Ludwigsburg. Nach den Prüfungen in den vergangenen Wochen erhielten die angehenden Diakone ihren doppelten Bachelorabschluss von der Evangelischen Hochschule: ein Zertifikat für das Studium der Sozialen Arbeit, das andere für Religions-/Gemeindepädagogik oder Diakoniewissenschaften. Mit dem kirchlichen Amt können die Sozialarbeiter als Profis in die Jugendarbeit, als Religionslehrer in den Unterricht, als Diakone in die Kirchengemeinde oder direkt in die Sozialarbeit einsteigen bei Kirche und Diakonie genauso wie bei allen anderen Trägern. Durch seine Mitwirkung am Gottesdienst setze Landesbischof July ein Zeichen der landeskirchlichen Verbundenheit mit den Diakoninnen und Diakonen. Sie werden in ihrer Aufgabe auf die Geistesgegenwart Gottes hinweisen und dafür tragen sie mit ihrem Amt eine besondere Verantwortung, so der Bischof. Der Gottesdienst wurde vom Studienjahrgang mitgestaltet. Die Band-Musik mit zeitgenössischen Tönen kam von Studierenden, bei Trompete und Orgel erklangen die alten Kirchenlieder. Der von den Diakonen ausgewählte Bibeltext gab dem Gottesdienst das Thema: Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt aus dem Johannes-Evangelium. Den künftigen Diakoninnen und Diakonen ist es wichtig, dass sie von Christus beauftragt sind, hinzugehen in die ganz alltäglichen Lebenssituationen vor allem von Menschen, die belastet sind oder am Rande der Gesellschaft stehen, sagte Karlshöhe-Direktor Frieder Grau, der zusammen mit dem Karlshöher Diakonieverband die Berufung mit den Studierenden vorbereitet hatte. In ihren eigenen Worten und Liedern machte es der Einsegnungsjahr für die Gemeinde erlebbar: Diakone sind dazu berufen, für eine menschliche Kirche einzutreten. pm Weitere Informationen: Karlshöhe, Jörg Conzelmann, Öffentlichkeitsarbeit, Auf der Karlshöhe 3, Ludwigsburg, Tel / , joerg.conzelmann@karlshoehe.de

11 Informationsdienst der Diakonie Nummer 4 - April 2014 S. 11 Kurznachrichten Remseck-Hochdorf. Spenden statt exen ist die Devise bei der Evangelischen Jugendhilfe Hochdorf. Die Wohngruppe Waldvögel hatte überraschend Besuch bekommen. Ein junger Mann stand mit fünf Kästen Bittenfelder Fruchtsäfte vor der Tür. Mit dieser Spende setzte er ein Zeichen gegen ein in Facebook grassierendes Trinkspiel. Dabei trinken vor allem junge Leute vor laufender Kamera ein Bier auf Ex, stellen das Video ins Netz und nominieren drei weitere Personen, das Gleiche zu tun. Tun sie das nicht, müssen sie als Strafe einen Kasten Bier bezahlen. Zu diesem abstrusen und gefährlichen Spielchen, bei dem es auch schon mehrere Tote und Verletzte gab, wollte Michael Janssen, Maschinenbaustudent an der Dualen Hochschule Stuttgart eine Alternative aufzeigen. Der Vorstand war so beeindruckt von dem Verhalten des jungen Mannes, dass er daraufhin die Aktion Spenden statt exen gestartet hat. Dies war die Geburtsstunde der eigenen Facebookseite der Evangelischen Jugendhilfe Hochdorf und somit der Einstieg in die Welt der Social Media als neue Kommunikationsform. Es sind inzwischen mehrere hundert Euro an Spenden eingegangen und die Freundeszahl steigt kontinuierlich. Ziel ist es, Euro für das aktuelle Projekt MEDIENSCOUT zu sammeln. Auch in Zukunft soll die Facebookseite für Aktionen und Ankündigungen genutzt werden: Weinsberg. Wenn die Sonne strahlt und es draußen warm wird, drängen die meisten Menschen hinaus in die Natur. Das ist bei Menschen mit Demenz nicht anders. Mit diesem handfesten Argument begrüßt Regionalleitung Karin Krebs die Gäste zur Inbetriebnahme des Aufzugs ins Grüne im Pflegestift Weinsberg. Der beschützende Wohnbereich für Menschen mit Demenz ist direkt mit Blumenbeeten, einheimischen Gehölzen und Spazierwegen verbunden. Ein zusätzlicher Aufzug wurde dafür in die Außenfassade integriert. Er bringt die Bewohner in den Sinnengarten mit Sitzbereich, Hochbeet und Barfußpfad. Das Demenzkonzept Fünf Sinne ist der konzeptionelle Rahmen für die Betreuung von Menschen mit Demenz bei Dienste für Menschen, erläutert Geschäftsführerin Gisela Rehfeld. Ein Garten steigert die Lebensqualität und Lebensfreude von Menschen. Für Menschen mit Demenz ist er ein Ort, in dem Selbständigkeit gefördert und Identität gefunden wird. In ihm werden Beziehungen geknüpft und Erinnerungen werden lebendig, dankt Karin Krebs im Namen der Bewohner. Der Dank von Karin Krebs richtet sich an die Ehrenamtlichen, die vielen Kleinspender, den Diakoniefonds, die deutsche Fernsehlotterie und ganz besonders an den Stadtseniorenrat Weinsberg, der mit Mitteln aus der Erbschaft von Hildegard Mayer das Vorhaben voran brachte. Die Erinnerung an sie ist am Aufzug auf einer Gedenktafel sichtbar. pm Berlin. Der Bewerbungsschluss für den mitmenschpreis ist auf den 30. April 2014 verschoben worden. Durch die Verlängerung der Ausschreibungsfrist soll mehr Bewerbern die Gelegenheit gegeben werden, ihre Ideen öffentlichkeitswirksam zu präsentieren. Mit dem mitmenschpreis prämiert der Bundesverband evangelische Behindertenhilfe e.v. (BeB)

12 Informationsdienst der Diakonie Nummer 4 - April 2014 S. 12 zum dritten Mal Projekte und Initiativen in der Behindertenhilfe oder Sozialpsychiatrie, die Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf mehr selbstbestimmte Teilhabe ermöglichen. Preisgeld-Stifter ist wieder die Curacon GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Nach Abschluss der Bewerbungsphase entscheidet eine unabhängige Jury mit Vertretern aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen über die Preisträger. Der erste Sieger erhält das Preisgeld in Höhe von Euro, über die fünf besten Projekte werden Videoclips produziert. Diese werden im Rahmen der Preisverleihung im Oktober 2014 in Berlin gezeigt und danach im Internet publiziert. Weitere Informationen sowie das Bewerbungsformular sind auf der Webseite des mitmenschpreis ( zu finden. pm Ludwigsburg. Seit einigen Jahren gibt es auf der Karlshöhe eine berufsbegleitende DiakonInnen-Ausbildung. Sie steht Führungs- und Fachkräften aus dem Bereich der Einrichtungsdiakonie offen und dauert zweieinhalb Jahre. Mit der Berufung ins Amt des Diakons, der Diakonin ist Ende März der fünfte Kurs mit zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmern abgeschlossen worden. Neben fachlicher Qualität und Leitungskompetenz werden von Mitarbeitenden in der Diakonie derzeit zunehmend auch Gesprächsfähigkeit in Fragen des Lebens und Glaubens sowie ethische Urteilsfähigkeit erwartet. Das Ziel der zweieinhalb jährigen Weiterbildung ist die Berufung und Einsegnung ins Amt der Diakonin / des Diakons der Landeskirche. Die berufsbegleitende Qualifizierung geschieht im Auftrag der Landeskirche in gemeinsamer Trägerschaft der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg und der Stiftung Karlshöhe und soll das grundständige Studium der integrierten Doppelqualifikation zum Diakon / zur Diakonin an der Hochschule sinnvoll ergänzen. Das Mindestalter ist auf 35 Jahre festgesetzt. Weitere Vorrausetzungen zur Teilnahme sind eine abgeschlossene staatlich anerkannte dreijährige Ausbildung an einer Fachschule mit einer abgeschlossenen fachlichen Weiterbildung im jeweiligen Tätigkeitsbereich oder ein abgeschlossenes Studium an einer Fachhochschule oder Universität, eine mindestens dreijährige Berufserfahrung in diakonischen Handlungsfeldern sowie ein bestehendes Anstellungsverhältnis in der Regel auf der mittleren oder gehobenen Führungsebene in kirchlichen und diakonischen Einrichtungen. Für die Jahre ist ein neuer Kurs ausgeschrieben. Bewerbungsschluss ist Mitte April. Nähere Informationen: Dr. Dietmar Merz, Auf der Karlshöhe 1, Ludwigsburg, Tel.: 07141/ ; dietmar.merz@karlshoehe.de Esslingen. Eine Windmühle auf dem Feld, ein Fluss, im Hintergrund Berge: Dieses Motiv ziert jetzt einen Lager-Container im Berberdorf der Evangelischen Gesellschaft (eva). Acht Schülerinnen und Schüler der Realschule Esslingen-Zollberg sind für ein Schulprojekt zweimal am Neckarufer vorbei gekommen. Sie wurden bei diesem Schulprojekt von ihrer Lehrerin Nina Rückert begleitet und angeleitet. Die Jugendlichen haben den Stahlcontainer, der vorher wenig ansehnlich war, abgeschliffen, Grundierung darauf gepinselt und ihn mit Acryllack angemalt, den sie selbst mitgebracht hatten. Der Container selbst wurde dem Berberdorf von der Firma Herma kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Firma Herma, die der

13 Informationsdienst der Diakonie Nummer 4 - April 2014 S. 13 eva seit langem sehr verbunden ist, wollte dem Berberdorf damit eine Möglichkeit zur Verfügung stellen, um die Dinge lagern zu können, die im Alltag des Dorfes benötigt werden. Das Berberdorf ist am Esslinger Neckarufer gelegen und bietet Menschen in akuter Wohnungsnot Obdach und Unterstützung. Horst Kenschner, der die Aktion als Mitarbeiter der Aufnahmehäuser Esslingen betreut hat, erzählt: Die Schülerinnen und Schüler waren sehr interessiert am Berberdorf und den Menschen, die hier leben. Sie haben differenzierte Fragen gestellt über das Leben der Bewohner: Wieso wohnen die hier? Wie geht es mit ihrem Leben weiter? pm Laichingen. Leben leben heißt das Jahresthema des Landesverbands Württemberg der Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe. Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung in Laichingen sprach Geschäftsführer Rainer Breuninger von der Motivation der Suchtkranken und ihrem langen Weg zur Abstinenz. Unsere Mitglieder wollen ein Leben in Fülle leben und sich nicht mehr von konsumierter Erleichterung verführen lassen. Im Landesverband Württemberg der Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe engagieren sich rund 600 ehrenamtliche Mitarbeitende in 113 Freundeskreisen für die suchtmittelfreie Lebensgestaltung von über Betroffenen. Hildegard Arnold, Vorsitzende des Landesverbands und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes, erinnerte an die Ziele der Freundeskreise: Wir wollen Menschen abholen in ihrem Lebensumfeld, sie annehmen wie sie sind, den Weg mit ihnen gehen und Leben mit ihnen zu teilen, das ist Auftrag jedes einzelnen Freundeskreismitglieds. ab Korntal. Zum Abschluss seiner mehrtägigen Visitation der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal lobte Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July in seiner Predigt die Bedeutung der Diakonie. Die diakonischen Initiativen und Einrichtungen öffnen Türen nach innen und nach außen. Sie seien elementar für die Rolle der Christen in der Gesellschaft. Erfreut zeigte sich July auch von der stärker werdenden Zusammenarbeit der Brüdergemeinde mit der evangelischen Kirchengemeinde Korntal. Er wünsche sich, dass christliche Gemeinden, die mit verschiedenen Sprachmelodien des Glaubens unterwegs seien, sich untereinander in versöhnter Verschiedenheit begegneten. Für den Pfarrer der Brüdergemeinde, Jochen Hägele, war der Besuch des Landesbischofs ein starkes Zeichen der Verbundenheit mit der Evangelischen Kirche in Württemberg. Die Evangelische Brüdergemeinde Korntal ist als selbstständige Gemeinde mit der Evangelischen Kirche in Württemberg vertraglich verbunden. Die Gemeindearbeit finanziert sie weitgehend durch freiwillige Beiträge ihrer Mitglieder, die auch ihren Pfarrer selbst bestimmen und die Synode wählen dürfen. ab

14 Informationsdienst der Diakonie Nummer 4 - April 2014 S. 14 Personalnachrichten Ulrich Lilie wird neuer Präsident der Diakonie Deutschland. Er folgt auf Johannes Stockmeier, der am 14. Mai 2014 nach dreieinhalbjähriger Amtszeit in den Ruhestand treten wird. Die Konferenz Diakonie und Entwicklung hat auf ihrer Sitzung in Berlin die Berufung des 56-jährigen Theologen bestätigt. Lilie wird zudem stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung. Lilie wird seinen Dienst am 1. Juli 2014 aufnehmen. Ich freue mich, dass der Aufsichtsrat mit Ulrich Lilie eine kompetente Persönlichkeit für das Amt des Präsidenten von Diakonie Deutschland gewinnen konnte. Er war bisher erfolgreich in Leitungsfunktionen sowohl in der Evangelischen Kirche als auch bei einem großen diakonischen Träger tätig. Mit diesen Erfahrungen ist er bestens darauf vorbereitet, sich in seinem neuen Amt den aktuellen Herausforderungen im Zusammenspiel zwischen Diakonie und Kirche zu stellen, sagt Bischof Markus Dröge. Angelika Weigt-Blätgen, Vorsitzende der Konferenz Diakonie und Entwicklung, gratulierte Ulrich Lilie zu seinem neuen Amt: "Ich freue mich auf gute und konstruktive Zusammenarbeit". Diakonie und Kirche müssen auch unter schwieriger werdenden Voraussetzungen alles dafür tun, dass sie ihrer Mitverantwortung für das Gemeinwohl und ihrem Auftrag weiterhin gerecht werden. Ich bin überzeugt, dass wir mit den vielen leistungsfähigen Trägern in der Diakonie und ihrer Vielfalt sehr gut für die Bewältigung dieser Herausforderungen gerüstet sind. Dazu können wir die Chancen von Netzwerken und konstruktiver Zusammenarbeit nutzen, die wir in der Diakonie haben, erklärt Lilie. Lilie ist seit 2011 theologischer Vorstand der Graf-Recke-Stiftung in Düsseldorf, eine der ältesten diakonischen Einrichtungen Deutschlands mit Mitarbeitenden. Zuvor war er Stadtsuperintendent des Kirchenkreises Düsseldorf. Lilie studierte Theologie in Bonn, Göttingen und Hamburg und war Pfarrer der Evangelischen Friedens-Kirchengemeinde Düsseldorf. pm Eckart Hammer hat nach 14 Jahren Leitung des Instituts für Fort- und Weiterbildung der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg (ifw) und mit Vollendung seines 60. Lebensjahres an Birgit Groner übergeben. Sie wird als langjährige Wissenschaftliche Mitarbeiterin des ifw nun als Geschäftsführerin das Institut leiten. pm

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