Vorwort des Gründers...2

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2 Die Zeitschrift der Loro Parque Fundación Vorwort des Gründers Cyanopsitta ist gedruckt auf umweltfreundlichem, holzfreiem, beschichtetem Recycling-Papier: Symbol Freelife Satin, FEDRIGONI Índex Nº Juni 2005 Vorwort des Gründers...2 Fitur 2005: Preferente-Preis für den Loro Parque...3 Mit der Discovery Tour auf Entdeckung...4 Laufende Projekte...5 Loro Parque Hotline...6 Nachrichten der Stiftung...8 Ein Bericht aus erster Hand über die LPF-Papageienprojekte in Kolumbien...12 LPF wird Mitglied im Komitee für Lear s Aras...16 Schulung in Thailand war ein Renner...18 Verhalten von Blaulatzara-Pärchen...20 Teneriffa, unser Zuhause: Die Kampagne zur Erhaltung der Umwelt...22 Redaktionsbüro: Loro Parque S.A Puerto de la Cruz Teneriffa, Kanarische Inseln. Spanien Tel.: Fax: loroparque@loroparque.com dir.general@loroparque-fundacion.org Redaktion: Dr Javier Almunia, Inge Feier, Wolfgang Kiessling, Patricia Delgado, Matthias Reinschmidt, Birgit Veenker, Prof. David Waugh, und Rafael Zamora. Besuchen Sie uns im Internet: Die Webseite der Loro Parque Fundación liefert Ihnen detaillierte Information über unsere Artenschutzprojekte: Die Internetseiten des Loro Parque finden Sie unter: Mitgliedschaft: Werden Sie Mitglied der Loro Parque Fundación, um unsere Aktivitäten zu unterstützen. Sie erhalten dann unsere vierteljährliche Veröffentlichung Cyanopsitta und eine Mitgliedskarte, die Ihnen für die Dauer der Mitgliedschaft freien Eintritt in den Loro Parque gewährt sowie einen Besuch in unserer Zuchtstation. Die derzeitigen jährlichen Mitgliedsbeiträge sind: Erwachsene:...90,00 Kinder:...45,00 Bitte schicken Sie uns Ihren Mitgliedschaftsantrag per Post, Fax oder , oder rufen Sie uns einfach an. Bankverbindung: BBVA, Puerto de la Cruz, Teneriffa, Spanien KTO.: IBAN:...ES SWIFT CODE (BIC):...BBVA ESMM Depósito Legal: TF-1643/2003 O bwohl sich die Menschheit seit geraumer Zeit immer mehr von der Natur entfernt und vielfach Naturgesetze ignoriert, verleiht uns jeder Frühling neue Antriebskraft. In diesen Tagen beeinflussen eine Reihe von Ereignissen unseren Alltag. Am offensichtlichsten ist das geschäftige Treiben in unserer Zucht- und Babystation, in der intensiv eine größtmögliche Anzahl von Küken großgezogen werden. Und alles weist darauf hin, dass wir wie in den vorangegangenen Jahren unsere Zuchterfolge übertreffen werden. Jedoch herrscht nicht nur lebhaftes Treiben in unserer Zuchtstation. Auch im Loro Parque kann man eine große Betriebsamkeit feststellen und alle unsere Projekte schreiten gut voran. Es ist erfreulich zu sehen, wie nach und nach unsere kleinen Träume Gestalt annehmen und Wirklichkeit werden. Vielleicht ist auch diese Ausgabe von der Frühjahrsstimmung angesteckt worden, da wir von vielen Artenschutzaktivitäten berichten können. Eine erfreuliche Nachricht ist der Zuchterfolg in einer Reihe von Volieren, die die Stiftung seit einigen Jahren auf den Visayas- Inseln, Philippinen, finanziert. Es handelt sich um verschiedene Arten von einheimischen Vögeln, von denen einige vom Aussterben bedroht sind, wie beispielsweise der blauköpfige Spatelschwanzpapagei. Es ist wunderbar, die wunderbaren Früchte unserer Arbeit zugunsten des Naturschutzes zu pflücken. Ein weiteres, seit längerer Zeit erwartetes Projekt war die Durchführung eines Schulungskurses für den Artenschutz im Naturschutzgebiet von Phu Khieo mit einem der fortschrittlichsten Umweltaktivisten, Paul Salaman. Letztendlich wurden alle Hindernisse beseitigt und die Stiftung machte es möglich, dass eine Gruppe von Wächtern der Naturschutzgebiete in ganz Thailand jetzt über das notwendige Wissen verfügt, um effektiv die Botschaft des Artenschutzes an die einheimische Bevölkerung in diesen Gebieten weiterzugeben. Eine Neuheit in dieser Ausgabe ist die Zusammenarbeit mit Rosemary Low, einer guten Freundin der Loro Parque Fundación, die uns hilft, die Notwendigkeit des Schutzes gefährdeter Papageien in den kolumbianischen Anden weltweit bekannt zu machen. Wir hoffen, dass alle Maßnahmen, die zum Schutz und Überleben der einheimischen Papageien in diesem Gebiet in Südamerika durchgeführt werden, großen Einfluss in der Welt der Papageienliebhaber haben werden. Wir hoffen, auf diese Weise auch mehr finanzielle Mittel für den Schutz der Psittaciden erhalten zu können. Wolfgang Kiessling 2

3 Papageienschutz weltweit FITUR 2005 VERLEIHUNG DES PREFERENTE -PREISES AN DEN LORO PARQUE WOLFGANG KIESSLING NIMMT DIE AUSZEICHNUNG ALS EHRE UND GLEICHZEITIGE VERPFLICHTUNG IN EMPFANG Der Präsident der Regierung der Kanarischen Inseln, Adan Martín Menis, und der Präsident der Balearen, Jaume Matas, standen in Madrid der schon traditionell stattfindenden Verleihung der Auszeichnung "Preferente y Desarollo" der Zeitschrift Preferente vor, bei der wieder einmal alle hochrangige Vertreter der Tourismusbranche anwesend waren. Geehrt wurde in diesem Jahr Wolfgang Kiessling, Gründer und Generaldirektor des Loro Parque. Der Präsident der Taramay- Verlagsgruppe, Rafael Caballero, unterstrich in seiner Rede die Bedeutung der Zivilgesellschaft für den Erfolg des Tourismus auf den Kanarischen Inseln und hier im Besonderen die Rolle des Unternehmers als Garant für sozialen und wirtschaftlichen Wohlstand. In diesem Zusammenhang, so weiter der Präsident der Verlagsgruppe, zeichne sich Wolfgang Kiessling durch "Kreativität und unternehmerischen Weitblick" aus, die wiederum "von Konstanz und preussischen Tugenden im weitesten Sinne" geprägt seien. Adan Martin, der Wolfgang Kiessling den Preis überreichte, hob dessen Herr Wolfgang Kiessling erhält die Auszeichnung vom Regierungspräsidenten der Kanarischen Inseln, Herr Adán Martín Menis. Zielstrebigkeit hervor, sowie seine Fähigkeit, im internationalen Wettbewerb nicht nur mitzuhalten, sondern seine Projekte durchzusetzen. Mit seiner Arbeit habe er einen entscheidenden Beitrag zur Einheit und zum Wohlstand der kanarischen Gesellschaft geleistet. Der Generaldirektor des Loro Parque nahm den Preis als Ehre in Empfang, aber auch als "Verpflichtung, tagtäglich mit noch mehr Begeisterung und Engagement an dem grossen Projekt zu arbeiten, das im Jahre 1972 mit der Eröffnung des Loro Parque seinen Lauf nahm". Seit dieser Zeit, so Kiessling, habe sich das Unternehmen als eine der wichtigsten Attraktion der Kanaren fest etabliert und seinen Beitrag zur Entwicklung der lokalen Gesellschaft geleistet. "Wir stehen derzeit vor zwei neuen grossen Herausforderungen: der SIAM PARK im Süden der Insel und die Ankunft von vier Orcas im Loro Parque, was eine wahrhafte Revolution für die europäischen Parks bedeuten wird." Die Verleihung dieses Preises an ihn sei von daher ein Vertrauensbeweis im Hinblick auf die Zukunft, so Wolfgang Kiessling. 3

4 Die Zeitschrift der Loro Parque Fundación Mit der Discovery Tour auf Entdeckung Der Loro Parque ist einen Besuch wert! Das sagen zumindest unsere Besucher, ohne dass wir sie dazu auffordern! Aber was passiert hinter den Kulissen des Parks, um den Besuchern einen wunderschönen Tag bereiten zu können? Der beste Weg, um dies herauszufinden, ist ein Rundgang mit der "Discovery Tour". Gegen einen geringen Aufpreis erleben Sie eine phantastische Tour, die ihr Geld wert und eine wirkliche Entdeckungsreise durch den gesamten Park ist. Es war schon immer der Wunsch von Herrn Wolfgang Kiessling, Gründer des Loro Parque, den Besuchern einen Blick hinter die Kulissen zu ermöglichen, um ihnen die Sauberkeit, das Qualitätsfutter, das die Tiere erhalten, die hochwertige Technologie, die Spezialausstattung für den Betriebsablauf und vieles mehr zu zeigen. Daher können Besucher seit April 2001 mit unseren sachkundigen Führerinnen eine Tour unternehmen, die fast alle Anlagen und Shows einschließt. Sie erhalten außerdem Informationen, wie ein Park am besten geleitet werden kann, und werden natürlich zu Plätzen geführt, zu denen die Besucher normalerweise keinen Zugang haben. Diese Tour eignet sich für jedermann und bietet viele interessante Geschichten über die Tiere - woher sie stammen, welche von ihnen gerettet wurden, welche vom Aussterben bedroht sind - sowie eine Fülle von faszinierenden und witzigen Anekdoten über den Park. Von April haben insgesamt Besucher aus aller Welt an der Discovery Tour teilgenommen. Im Oktober letzten Jahres kamen die Tourteilnehmer aus insgesamt 26 unterschiedlichen Ländern. Eine fröhliche Gruppe auf Entdeckungstour Entscheidend für diesen Erfolg sind unsere neun freundlichen Führerinnen der Discovery Tour. Diese Gruppe, die von Sandy Bate geleitet wird, besteht ausschließlich aus Frauen, die an ihren schwarzen Hosen und roten Polo- Shirts leicht zu erkennen sind. Sie haben jedoch nicht nur ein nettes Lächeln zu bieten, sondern sind sehr gut vorbereitet, um das Beste aus Ihrem Besuch zu machen. Natürlich können sie gut präsentieren, aber sie müssen dabei auch wirklich jedes kleinste Detail der Tour genau kennen, eine Prüfung und regelmäßige Tests bestehen und mindestens zwei Sprachen fließend beherrschen. Sie repräsentieren acht Nationalitäten und sprechen acht Sprachen - Loro Parque ist wirklich sehr international! Jede Tour kann bis zu 20 Teilnehmer haben - in einer größeren Gruppe könnten sie die Führerin nicht mehr hören oder vielleicht verloren gehen. Deshalb sind die Gruppen in der Sommersaison etwas kleiner, wenn es im belebten Park schwieriger ist, sich zurecht zu finden. Nichtsdestotrotz sind die Führerinnen erfahren darin, die Gruppen zusammenzuhalten und jeder Tourteilnehmer erhält einen entsprechenden Aufkleber. Dies dient auch dazu, andere Besucher davon abzuhalten, sich in die Tour einzuschmuggeln, um einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Jede Führerin trägt ein tragbares Mikrofon und einen Lautsprecher, damit alle Teilnehmer der Tour ausreichend hören können. Die Tour beginnt im Thai-Dorf am Haupteingang des Loro Parque und nach einigen Orientierungsinformationen geht die Gruppe auf eine märchenhafte, 90 Minuten lange Entdeckungstour. Bei Ihrem nächsten Besuch dürfen Sie es nicht verpassen! Begrüßung bei der Discovery Tour 4

5 AUSGEWILDERTE HELLROTE ARAS IN COSTA RICA Papageienschutz weltweit LAUFENDE PROJEKTE VON DER LPF FINANZIERTE VOLIEREN ZEIGEN ERSTEN WELTWEITEN ZUCHTERFOLG Prototyp des Satellitensenders Zur Zeit tragen zwei Hellrote Aras in einer gemischten Papageiengruppe in der Loro Parque Fundación ein leichtes, aber robustes Metallgerät. Es handelt sich um den Prototypen eines Satellitensenders, der aus einem Gehäuse, einer Antenne und einem Halsring, um alles am Vogel zu befestigen, besteht. Dieses Gerät wurde von North Star Science and Technology aus den USA entwickelt mit Unterstützung durch die Loro Parque Fundación und Amigos de las Aves, USA. Im Augenblick wird getestet, ob der Sender "ara-sicher" ist. Das Ziel ist, den Sender an Hellroten Aras in Menschenobhut zu befestigen und die Vögel im Curú-Nationalpark in Costa Rico auszuwildern - ein Projekt, das von der LPF finanziell unterstützt wird. Bei der Verfolgung von Aras per Funk (UKW) oder Telemetrie gibt es Einschränkungen, besonders bei grösseren Entfernungen oder topographischen Eigenheiten, wie beispielsweise Landrücken, die die Signale unterbrechen. Der Einsatz der Satelliten-Telemetrie (PTT) hebt diese Einschränkungen auf, jedoch benötigt der Sender für einen einwandfreien Empfang eine freistehende oder eine Peitschenantenne (bei Funkübertragung kann die Antenne in das Halsband gewickelt werden). Diese Methode funktioniert bei anderen Vögeln, jedoch können Papageien mit ihrem starken Schnabel und Greiffüßen die Sender leicht zerstören. Deshalb wurde dieses robustere Gerät entwickelt, das zur Zeit getestet wird. In einer zweiten Phase der Entwicklung soll ein Mechanismus entwickelt werden, der die Vögel von dem Sender befreit, wenn dieser nicht länger gebraucht wird. Befestigung des Senders am Hellroten Ara In 2002 wurde eine Reihe von Volieren für Hornvögel und Papageien im Mari-Artenschutzpark in Panay auf einer der Visayan-Inseln der Philippinen gebaut, die von der Loro Parque Fundación in Partnerschaft mit dem Chester-Zoo, dem Vogelpark Walsrode und der Zoological Society for the Conservation of Species and Populations finanziell unterstützt wurden. Die Volieren stehen auf dem Campus des West Visaya State University College für Land- und Forstwirtschaft und die Leiterin dieses Programms ist Prof. Lucia Lastimosa. Das Programm konzentriert sich auf bedrohte einheimische Papageien und Nashornvögel. Prof. Lastimosa schickte uns vor kurzer Zeit gute Nachrichten zum Zuchterfolg. Der vom Aussterben bedrohte Visaya-Hornvogel (Aceros waldeni) wurde erstmalig in der Geschichte in Menschenobhut gezüchtet. Es gibt zwei Pärchen mit Küken, die bereits flügge geworden sind. Ein weiteres Weibchen hat sich für die Brut in eine Nesthöhle zurückgezogen. Zusätzlich gibt es Vogelvolieren in Panay sechs brütende Tariktik-Hornvögel (Penelopides panini) und weitere zwölf oder mehr Jungvögel werden in Juli erwartet. Von Seiten der Papageien gab es Erfreuliches über einen weiblichen blauköpfigen Spatelschwanzpapagei (Prioniturus discurus) zu berichten, der zum zweiten Mal fünf Eier legte und bebrütete. Das erste Gelege bestand aus drei Eiern, die unfruchtbar waren. Leider verstarb das Männchen des Pärchens (Ursache nicht bekannt) und zwei unterentwickelte Küken wurden für die Handzucht entnommen. Jedoch füttert das Weibchen die anderen Jungtiere sehr gut mit leicht verdaulichem Futter, einschließlich vorverdauter Samen und Sprossen. Das Weibchen hat ein älteres Männchen als neuen Partner akzeptiert, der zur Zeit das Nest bewacht und sie füttert. Um zwei jüngere Vögel von dem brütenden Weibchen fernzuhalten, wurde ein weiterer Nistkasten in der Voliere angebracht. Diese Vögel haben sich jetzt ver- und gepaart und suchen häufiger den Nistkasten auf. Laut Prof. Lastimosa gibt es Körpermerkmale, um die Weibchen von den Männchen zu unterscheiden, sobald die Jungtiere gemausert und neue Federn bekommen haben. Diese Aussage wurde mit Fotos dokumentiert und mit einer Geschlechtsbestimmung per DNA nachgeprüft. 5

6 Die Zeitschrift der Loro Parque Fundación Loro Parque Hotline DER JÄHRLICHE BETRIEBSAUSFLUG DER ENGLISCHEN BIBLIOTHEK IM LORO PARQUE Am Dienstag, 08. März 2005 machten 32 Mitglieder der englischen Bibliothek von Puerto de la Cruz ihren jährlichen Betriebsausflug zum Loro Parque. Es ist bereits das vierte Jahr in Folge, in dem die Mitarbeiter einen Ausflug in den Loro Parque unternehmen, der wie immer perfekt von Duffy Hindley-Maggs organisiert wurde. Sie nahmen an der Discovery Tour teil, der ihnen einen Blick hinter die Kulissen ermöglichte. So erhielt die Gruppe neueste Informationen über die beiden jungen Spix-Aras, Arabella und Turquesa, die die seltesten Vögel weltweit sind und in ihrer Heimat im Nordwesten Brasiliens bereits ausgestorben sind. Weiterhin wurden die Besucher in die Pläne des Loro Parque eingeweiht, Orcas von Sea World, USA auszuleihen und im Süden der Insel den neuen Themenpark "Siam Park" aufzubauen. Inge Feier, Direktorin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Loro Parque, begrüßte die Gruppe bei ihrer Ankunft und Sandy K. Bate und Hanna Liebst Poulsen betreuten sie als Führerinnen auf der Discovery-Tour. "Ihr habt uns die Augen geöffnet, was der Loro Parque alles darstellt. Wir haben den Tag hier wirklich hier genossen", war nur einer ihrer Kommentare. in der WAZA und EAZA (Welt- und Europäischer Verband für Zoos und Aquarien) verbunden. Diese professionellen Zooverbände haben viele Mitglieder, die wichtige wissenschaftliche Beiträge an die SSC (Species Survival Commission), Bestandteil der IUCN, liefern. Der Vorsitz der SSC wechselt in regelmäßigen Abständen. Neue Vorsitzende ist Dr. Holly T. Dublin, eine bekannte Expertin für Afrikanische Elefanten. Sie hat bereits viele Artenschutzpreise erhalten und kennt die positiven Aspekte von fortschrittlichen Zoos. Dr. Dublin wird ihren Sitz in den Büros der Wildlife Conservation Society in New York haben. Auf Anregung der WAZA haben sich mehrere Zoos bereit erklärt, die Aufrechterhaltung des SSC-Sitzes finanziell zu unterstützen. Der Loro Parque hat für dieses Vorhaben US-Dollar gespendet. LORO PARQUE HILFT BEI NEUEM ZOO-GESETZ Als Ergebnis einer Richtlinie (1999/22/EC) aus dem Jahr 1999 zur Haltung von Wildtieren in Zoos wurde am 27. Oktober 2003 ein entsprechendes Gesetz (Gesetz 31/2003) in Spanien verabschiedet. Die Umsetzung des Gesetzes bleibt den autonomen Gemeinden in Spanien (darunter den Kanarischen Inseln) vorbehalten, die in jedem Fall ihre eigenen regionalen Gesetze hierzu erlassen müssen. Der Loro Parque hilft zusammen mit dem Iberischen Verband für Zoos und Aquarien bei der Durchführung durch fachliche Ratschläge an das Ministerium für Landwirtschaft sowie das Umweltamt. ONLINE-NACHRICHTEN VOM LORO PARQUE Besucher der Website des Loro Parque ( finden dort ein neues "elektronisches Nachrichtenblatt" mit dem Titel "Menschen für die Natur". Es informiert über die verschiedenen Aktivitäten des Loro Parque sowie über die vielen Umweltmaßnahmen, die nicht immer sofort für die Besucher des Parks sichtbar sind. Das Nachrichtenblatt wird regelmäßig aktualisiert. Werfen Sie doch einen Blick darauf. Wir hoffen, es gefällt Ihnen $ UNTERSTÜTZUNG VOM LORO PARQUE FÜR DIE IUCN Nicht nur die Loro Parque Fundación ist Mitglied der IUCN (World Conservation Union), sondern auch der Loro Parque ist mit ihr aufgrund seiner Mitgliedschaft...UND V UNTERSTÜTZUNG FÜR DIE ENTWICKLUNG VON ZIMS Der Loro Parque hat Euro für die Entwicklung von ZIMS gespendet - einem zoologischen Informationsmanagementsystem -, das die nächste Software-Generation für die Erfassung von Tieraufzeichnungen darstellt. Das Projekt wird von der ISIS (International Species Information System) geleitet, die seit 1973 Computer-Informationssysteme entwickelt, die Zoos weltweit für die Speicherung und Nutzung von biologischen Basisinformationen einsetzen. Für die Entwicklung von ZIMS arbeitet die ISIS mit fast 500 Fachexperten aus zoologischen Einrichtungen weltweit zusammen. ZIMS wird die gegenwärtigen ISIS-Softwareanwendungen ablösen, um eine genauere und umfasserende Datenbank zur Verfügung zu stellen. ZIMS wird es als webbasierte Anwendung den Benutzern ermöglichen, gesammelte Tierdaten in Realzeit von jedem berechtigten Computer weltweit einzusehen. ZIMS wird die örtliche Tierpflege und die internationalen Artenschutzmaßnahmen durch besseren und schnelleren Zugang zu Informationen verbessern, indem Effizienz, Kommunikation, Produktivität und Datenqualität gesteigert werden. Das ZIMS-Projekt ist eines der größten, internationalen webbasierten Projekt dieser 6

7 Papageienschutz weltweit Art. ZIMS wird als zentrale Stelle für genaue und umfassende Informationen zu zwei Millionen Tiere in mehr als 70 Ländern dienen. Das internationale IT- Unternehmen CGI wird die ZIMS-Software entwickeln, die sich auf Informationen von Experten aus Zoos und Aquarien weltweit stützt. Parque hält den höchsten Standard aufrecht und arbeitet eng mit der Reise- und Tourismusindustrie zusammen, um zu beweisen, dass das Wohlergehen der Tiere in seinem Betrieb vorrangig ist. NEUE ZOO-STRATEGIEN ENTHALTEN VORGABEN DES LORO PARQUE Nach fast drei Jahren Entwicklungszeit wurden die Artenschutzstrategien für weltweite Zoos und Aquarien (WZACS - The World Zoo and Aquarium Conservation Strategy) auf Englisch veröffentlicht. Sie geben eine klare Linie für Zoos und Aquarien zur Erhaltung der Biodiversität im 21. Jahrhundert vor und lösen die ursprünglichen Artenschutzstrategien für weltweite Zoos (World Zoo Conservation Strategy) aus dem Jahr 1993 ab, die für professionelle zoologische Einrichtungen sehr nützlich waren. Jedoch waren Aktualisierungen erforderlich geworden, um die neuen Gegebenheiten für den Artenschutz jetzt und in der Zukunft zu erfüllen. Die Bearbeitung der WZACS erfolgte durch den weltweiten Verband für Zoos und Aquarien (WAZA - World Association of Zoos and Aquariums) und umfasst Fachbeiträge von vielen Zoo- und Aquarienexperten. Auch der Loro Parque war an dieser Bearbeitung beteilt. Dr. David Waugh, Direktor der Loro Parque Fundación, schrieb hierzu einen Artikel über die Nachhaltigkeit, der von der Stiftung auch ins Spanische übersetzt wurde. NEUER TOURISTENFÜHRER ÜBER TIERE IN MENSCHENOBHUT Im Loro Parque ist kürzlich ein neuer Führer auf Englisch und Spanisch eingetroffen, der von dem in Großbritannien ansässigen Verband für Reiseveranstalter und der Travel Foundation erstellt wurde. "Die praxisbezogenen Richtlinien für Tierattraktionen in Menschenobhut" möchten das Wohlergehen von Wildtieren in Menschenobhut in Organisationen fördern, die mit Wildtierattraktionen arbeiten. Reiseveranstalter können damit ihren Kunden Tierattraktionen in Menschenobhut empfehlen, die einem hohen Standard entsprechen. Damit soll erreicht werden, dass die Organisationen ihre Methoden stetig weiterverbessern. Auch wenn die Zoo-Fachwelt nur wenig Möglichkeit hatte, an diesem Führer mitzuwirken, wurden die Kriterien vom britischen Staatssekretär für mo-derne Standards in Zoos zusammengestellt, der wiederum starke Unterstützung von verantwortlichen Zoos erhielt. Der Loro LORO PARQUE ZEICHNET REISEVERANSTALTER THOMAS COOK MIT DEM GORILLA-PREIS AUS Der Generaldirektor des Loro Parque, Wolfgang Kiessling, übergab die Auszeichnung an den Generaldirektor von Thomas Cook, Wolfgang Beeser. In seiner Rede hob Herr Kiessling die hervorragenden Ergebnisse des deutschen Reiseveranstalters hervor, der im letzten Jahr die Anzahl der Touristen im Süden der Insel um 22 % und im Norden um 23 % steigern konnte. Somit schaffte es Thomas Cook, die Kriterien einer hervorragenden Leistung, die Voraussetzung für den Preis sind, zu erfüllen. Seine Zielsetzung ist es, langjährige Zusammenarbeit zu belohnen, die in fortlaufendem Wachstum resultiert. Herr Beeser drückte bei der Verleihung Herrn Kiessling und dem gesamten Team des Loro Parque seine Dankbarkeit für diese Auszeichnung aus und betonte in seiner Rede die schon immer hervorragenden Beziehungen mit dem Loro Parque und Puerto de la Cruz. Die Verleihung der Preises fand am 28 März im Hotel Botánico statt. Zahlreiche Persönlichkeiten aus der Politik, Presse und der Tourismusbranche nahmen daran teil, wie beispielsweise der Präsident der Kanarischen Regierung, Adán Martín Menis, der Präsident der Inselregierung, Ricardo Melchior, der Tourismusbeauftragte Teneriffas, José Manuel Bermúdez sowie der Bürgermeister von Puerto de la Cruz, Marcos Brito. 7

8 Die Zeitschrift der Loro Parque Fundación Nachrichten der Stiftung KONTAKTBEBRÜTUNG Vor kurzem erhielt die Loro Parque Fundación Besuch von Ian Pearce, Geschäftsführer von Brinsea Products Limited, einem auf Inkubatoren spezialisierten Unternehmen. Wir werden die CONTAQ X3- Inkubatoren von Brinsea mit Kontaktbebrütungstechnolgie (CIT - Contact Incubation Technology) in der LPF-Zuchtstation einsetzen. Im Nest strömt die Wärme vom Körper des Vogels zur Spitze des Eies und somit kommt es zu einem Temperaturunterschied. Während der Bebrütung entfernt sich der Vogel in der Regel von den Eiern, so dass sie abkühlen, und ordnet die Eier danach willkürlich neu. Universitäre Forschungen haben ergeben, dass sich die Wärmeströmung durch das Ei, die von der Kontaktstelle ausgeht und sich im Ei verteilt, anders verhält als die nahe, gleich bleibende Wärmeabgabe herkömmlicher Inkubatoren. Da diese Tatsache offensichtlich wichtig ist, um das Wachstum des Embryos und eine erfolgreiche Bebrütung sicherzustellen, ahmt der CONTAQ X3 die Bruthaltung des Vogels nach, indem eine Plastikhaut mit warmer Luft befüllt wird. Tests mit CIT-Geräten haben ergeben, dass damit mehr Küken schlüpfen als mit anderen künstlichen Methoden. Außerdem scheinen die geschlüpften Küken stärker zu sein als solche, die in herkömmlichen künstlichen Inkubatoren geschlüpft sind und weisen eine höhere Überlebensrate in den ersten Tagen auf. Die LPF will herausfinden, ob dies auch auf Papageien zutrifft. HERZLICHEN DANK Die LPF bedankt sich herzlich bei Klaus Rademacher und Solveig Mittelhäusser-Brown, die unsere Projekte für den El-Oro-Sittich und den Blaulatzara mit einer Spende unterstützt haben. Futter. Eine weitere Stärkung unserer Partnerschaft fand am Wochenende vom 10./11. April statt, als das gesamte europäische Vertriebsteam von VL den Loro Parque und die LPF-Zuchtstation in La Vera besuchte. Insgesamt kamen 51 Leute vom europäischen Kontinent sowie acht weitere Verkäufer von VL-Produkten auf den Kanarischen Inseln. Bei dieser Veranstaltung waren auch die drei Brüder, die das Unternehmen leiten, Karel Versele, Gwijde Versele (verantwortlich für Osteuropa und Sohn von Luk Versele) und Stefan Versele (verantwortlich für den gesamten europäischen Vertrieb und Sohn des verstorbenen Herman Versele) vertreten. Alle Teilnehmer wurden von der Familie Kiessling und dem LPF-Team begrüßt. Beim offiziellen Abendessen im Hotel Botánico brachte Wolfgang Kiessling seine Wertschätzung der Unterstützung durch VL, die Bedeutung der Partnerschaft für beide Seiten und natürlich für die Papageien zum Ausdruck. Während des Abendessens wurden neue Produkte offiziell vorgestellt und Versele-Laga überreichte der LPF ein gerahmtes Plakat VL/LPF. Das Wochenende war für Versele-Laga eine Gelegenheit, mit dem gesamten Vertriebsteam Produkteinführungen sowie die neuen Packungen mit Saatmixturen des Loro Parque zu diskutieren. Der Veranstaltungsort wurde auch gewählt, damit sich das Vertriebsteam von VL ein Bild von der Größe der LPF- Papageiensammlung, der Qualität der Zuchtstation und dem Loro Parque insgesamt machen konnte. Die Vertriebsleute von VL konnten sich durch dieses Kennenlernen des Loro Parque von der Arbeit der LPF überzeugen, dass sie ihren Kunden mit Fug und Recht versichern können, dass ihre Produkte in der weltgrößten Papageiensammlung verwendet werden. Diese Veranstaltung verlief sehr erfolgreich und wir freuen uns auf die interessanten Entwicklungen, die sich daraus ergeben werden. VERSELE-LAGA Das belgische Unternehmen für Tierfutter Versele- Laga (VL) ist ein Hauptsponsor der LPF, insbesondere durch die kostenfreie Bereitstellung verschiedener Futtersorten für die Papageien. Die LPF und VL arbeiten auf mehrere Arten zusammen, einschließlich der Erforschung von Ernährung und ZWEI WEITERE ERFOLGREICHE WORKSHOPS In diesem Frühjahr war die Loro Parque Fundación mit zwei deutschsprachigen Papageien-Workshops beschäftigt. Der erste Workshop fand in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift "Papageien" vom 08. bis 15. April statt und war insgesamt der achte deutsche Papageien-Workshop. Der zweite war der 8

9 Papageienschutz weltweit erste Schweizer Papageien-Workshop, der vom Mai in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift "Exotis" stattfand. Ingesamt nahmen an beiden Workshops 51 Personen teil, überwiegend aus Deutschland und der Schweiz, aber auch aus Österreich und Frankreich. Den Teilnehmern wurde ein abwechslungsreiches und interessantes Programm geboten. Die Themen der Referenten waren vielfältig und umfassten tiergerechte Haltung und Zucht, Kunstbrut und Handaufzucht, Probleme der Handaufzucht, tiergerechte Ernährung der Papageien in Menschenobhut, Methodik und Handhabung, Atemwegserkrankungen und Pilzinfektionen - also alle allgemeinen Themen über Papageien. Weiterhin gab es Vorträge über Krankheiten bei Aras, die Zucht seltener Papageien in der Loro Parque Fundación, Haltung und Zucht von Aras und Amazonen, die Situation bedrohter freilebender Papageienpopulationen und die Arbeit der Loro Parque Fundación, Artenschutz am Beispiel der Taminbar-Inseln in Indonesien, südamerikanische Aras und Sittiche, Graupapageien in Afrika sowie Fauna und Flora auf Teneriffa. Die Referenten der Loro Parque Fundación waren Matthias Reinschmidt und Rafael Zamora, Kurator und Assistenz-Kurator, sowie Dr. Annett Häbich, Tierärztin. Externe Referenten waren Thomas Arndt, Herausgeber der Zeitschrift "Papageien", Lars Lepperhoff, Redakteur der Zeitschrift "Exotis und Dr. Carlo Manderscheid, Tierarzt aus Luxemburg. BESUCH DER UNIVERSITÄT VON LAS PALMAS DE GRAN CANARIA Wie im vergangenen Jahr, besuchte eine Gruppe von Studenten der Fakultät für Meereswissenschaften der Universität von Las Palmas de Gran Canarias die Anlagen des Loro Parque. Begleitet wurde die Gruppe von dem Vize-Dekan der Universität, Dr. May Gómez, der Mitglied der Beobachtungskommission im Rahmen des Kooperationsabkommens zwischen der Universität und der Loro Parque Fundación sein wird. Weitere Komiteemitglieder seitens der Universität werden Dr. Antonio Fernández und seitens der Stiftung Dr. David Waugh und Dr. Javier Almunia sein. TAG FÜR NACHHALTIGE FISCHEREI IM LORO PARQUE Am 31. März fand im thailändischen Dorf des Loro Parque ein Aktionstag zur Nachhaltigkeit beim Fischfang auf den Kanarischen Inseln statt. Diese Aktion war von der Bildungsabteilung der regionalen Regierung vorgeschlagen und vom Europäischen Sozialfond über die Fundación Biodiversidad und das Umweltbüro der General Workers Union finanziert worden. Dr. Javier Almunia, stellvertretender Direktor der Loro Parque Fundación, sprach über Umwelterziehung und wirtschaftliche Maßnahmen an den Küsten der Kanarischen Inseln. DIE LPF IM LATEINAMERIKANISCHEN FERNSEHEN Nach der erfolgreichen Ausstrahlung der Fernsehsendung über die Loro Parque Fundación und ihre Arbeit im Artenschutz- und in der Zucht in Spanien und Europa, strahlte TVE die Sendung auch in Lateinamerika aus. Die LPF erhielt sehr positive Kommentare von ihren Kollegen aus Ländern, in der die Sendung gezeigt wurde. GRÜNDUNG EINES ETHIK-KOMITEES Die Arbeit des Loro Parque und der Loro Parque Fundación mit Tieren erfordert den höchstmöglichen Standard bei der Pflege und dem Wohlergehen der Tiere. Das betrifft alle Tätigkeiten, in die Tiere involviert sind, einschließlich der hier durchgeführten Forschungsprojekte zur Erhöhung unserer Kenntnisse und besseren Erfüllung ihrer Bedürfnisse. Um sicherzustellen, dass alle Forschungsverfahren hohe Standards erfüllen, human sind und sich auf zukünftige Vorteile für die Tiere konzentrieren, wurde ein Ethik-Komitee gegründet. Es wird Forschungsvorschläge überprüfen und sicherstellen, dass diese Ideale eingehalten werden. Das Komitee umfasst neben einigen Mitarbeitern des Loro Parque/der Loro Parque Fundación in der Mehrzahl unabhängige Personen, die über umfassende Erfahrungen auf dem Gebiet der Forschung und den mit dem Einsatz von Tieren in der Forschung verbundenen Themen verfügen. AKTUELLES AUS DER ZUCHTSTATION Nicht nur in Mitteleuropa hat der Winter dieses Jahr sehr lange gedauert, auch Teneriffa verzeichnete den kältesten Winter seit 40 Jahren. Die Temperaturen sinken zwar auch nachts nicht unter 10 plus, dennoch war es in den Monaten Januar und Februar auch tagsüber selten über 20 C warm. Anfäng März setzt sich in der Ebene doch langsam das Frühjahr durch und viele Papageien in der Zuchtstation der Loro Parque Fundación sind mit der Balz und dem Brutgeschäft beschäftigt. Zu den ersten gehören immer die Kakadus, so sitzen derzeit schon einige Zuchtpaare der Inkakakadus (Cacatua leadbeateri) sowie drei Paare Rosakakadus (Eolophus roseicapillus) auf ihrem ersten Gelege. Eine weitere erfreuliche Nachricht ist die erstmalige Eiablage eines Paares Rosenkopfpapageien (Pionus tumultuosus). Das Weibchen hat vier Eier gelegt, von denen sich drei als befruchtet herausgestellt haben. Auch unser bewährtes Zuchtpaar besucht derzeit regelmäßig den Nistkasten und steht kurz vor der Eiablage. Besonders produktiv sind unsere Großen Bergzierloris (Oreopsittacus arfaki). Inzwischen ist es gelungen, mit dieser Art in der Loro Parque Fundación einen guten Zuchtstamm aufzubauen, der regelmäßig Jungtiere hervorbringt, die problemlos von den Elterntieren selbst aufgezogen werden. Auch die Smaragd-Gualoris (Neopsittacus pullicauda) erweisen sich inzwischen als gute Zuchtvögel. Auch hier ist es gelungen, innerhalb weniger Jahre einen guten Zuchtstamm mit mehreren von einander unab- 9

10 Die Zeitschrift der Loro Parque Fundación hängigen Paaren aufzubauen, der es nun auch erlaubt, Jungtiere an andere Züchter abzugeben. Seit langer Zeit sind im Loro Parque die Papualoris (Charmosyna papou) wieder am Brüten. Derzeit werden nur zwei Paare dieser Art im Bestand gehalten, eines im Loro Parque in der Ausstellung und eines in der Zuchtstation. Beide sind nun zeitgleich zur Brut Greisenkopfpapagei (Pionus seniloides) geschritten und bebrüten jeweils selbst ein Zweiergelege. In den letzten Tagen erhielt die Loro Parque Fundación einige bemerkenswerten Neuzugänge für ihre Kollektion von privaten Züchtern. So vervollständigt ein junges Gelbohr-Rabenkakaduweibchen (Calypthorynchus funerus) nun das zweite Paar dieser Art im Park. Desweiteren kamen fünf neue Zwei Küken Rosenkopfpapageien im Alter von 25 und 27 Tagen Rotsteißkakadus (Cacatua haematuropygia) in die Kollektion, dies erweitert den gehaltenen Bestand beträchtlich und bietet nun eine gute Grundlage für den Aufbau eines guten Zuchtstammes für diese in der Natur stark bedrohte Vogelart. Besonders erfreulich ist ebenfalls der Zugang eines jungen Paares Greisenkopfpapageien (Pionus seniloides). Diese äußerst selten gehaltene Vogelart war nun schon einige Zeit nicht mehr in der Kollektion des Loro Parque vertreten und deshalb ist die Freude groß, dass dieses Paar nun wieder die Familie der Rotsteißpapageien (Pionus) komplettiert. Wie schon im letzten Monat berichtet, bebrütete ein junges Paar Rosenkopfpapageien (Pionus tumultuosus) erstmals ein Gelege. Inzwischen sind daraus zwei Jungtiere geschlüpft, die bestens von ihren Eltern aufgezogen werden, so dass beide mittlerweile schon beringt werden konnten. Besonders bemerkenswert ist dieser Zuchterfolg nicht nur, weil es sich bei den Rosenkopfpapageien um in Menschenobhut besonders seltene Vögel handelt, sondern auch deshalb, weil es sich bei beiden Elterntieren um Handaufzuchten vom Ei an handelt. So können wir auch in diesem Fall wieder einmal eindeutig beweisen, dass auch künstlich ausgebrütete Papageien, die fachgerecht von Hand aufgezogen wurden, ganz natürliche Verhaltensweisen, wie die Jungenaufzucht einwandfrei beherrschen. Ganz besoders erfreulich ist der Schlupf eines jungen Palmkakadus (Probosciger aterrimus). Palmkakadus brauchen sehr lange, bis sie von ihren Eltern unabhängig werden. Während die beiden Jungtiere aus dem letzten Jahr noch immer in der Babystation des Loro Parque gehalten werden, und gerade dabei sind die letzten Schritte in 10 Tage alter Smaragd-Gualorisday die Unabhängigkeit zu tun, (Neopsittacus pullicauda) hat das Weibchen nach über einem halben Jahr Pause erneut gelegt. Das Ei wurde, wie schon im letzten Jahr, einem Mittleren Gelbhaubenkakadupaar (Cacatua sulphurea abbotti) unterlegt, welches im letzten Jahr schon erfolgreich das erste Palmkakaduküken 61 Tage lang aufgezogen hatte, bevor es zur weiteren Aufzucht in die Baby-Station des Loro Parque kam. Auch in diesem Jahr hatte das Gelbhaubenkakadupaar synchron mit den Palmkakadus angefangen zu brüten, so dass eine Umlegaktion ohne Risiko durchgeführt werden konnte. Das Jungtier schlüpfte bei seinen Adoptiveltern und wird seither bestens aufgezogen. Inzwischen ist es 15 Tage alt und wiegt schon 131 g, bei vollem Kropf. Im Vergleich dazu hatte das erste Jungtier aus dem letzen Jahr zum gleichen Zeitpunkt erst 90 g mit vollem Kropf. Dies weist auf eine optimale Entwicklung hin. Das Palmkakaduküken ist zunächst gänzlich unbefiedert und hat die Augen noch immer geschlossen, es wird erst in den kommenden Wochen die ersten Federn bekommen. Auch in diesem Jahr sind wieder junge Keas (Nestor notabilis) zu vermelden, so werden derzeit zwei Jungtiere in der Handaufzuchtstation des Loro Parque aufgezogen. Diese Jungtiere sind besonders empfindlich gegen Wärme und können bei zu warmer 10

11 Papageienschutz weltweit Ankündigung VI INTERNTIONALE PAPAGEIEN- KONGRESS 15 Tage alter Palmkakadu mit einem Gewicht von 131g Haltung im Inkubator sehr schnell kollabieren. So werden junge Keas im Alter von zwei Wochen nur noch bei etwa 27 C gehalten, was für die allermeisten anderen Papageienarten absolut zu kalt wäre. Für die dichtbedunten Keas, die ursprünglich aus den höher gelegenen Gebieten Neuseelands stammen, ist dies aber genau die richtige Wohlfühltemperatur. In Neuseeland kann es durchaus vorkommen, dass es auch während der Jungenaufzucht noch zu Schneefällen kommen kann, was wir jedoch in der Baby-Station des Loro Parque nicht versuchen werden zu simulieren. Besonders bemerkenswert ist auch die gute Kondition eines Paares Philippinischer Fledermauspapageien (Loriculus philippensis). Das Paar kam im Jahre 1987 als Adultvögel unbestimmten Alters in den Loro Parque. Somit sind die Tiere heute mindestens 19 Jahre alt. Dies ist schon eine bemerkenswerte Haltungsleistung für solch relativ empfindliche kleine Vögel. Beide Tiere haben noch immer bestes Gefieder und das Alter ist ihnen nicht anzusehen. Regelmäßig schreitet das Weibchen noch immer jedes Jahr zur Brut, allerdings sind die Eier seit zwei Jahren unbefruchtet. In diesem Jahr war es möglich, ein befruchtetes Ei eines jüngeren Paares der gleichen Art unterzulegen, und so ziehen die beiden Veteranen derzeit wieder eifrig einen Jungvogel groß. Der VI Internationale Papageienkongress wird von der Loro Parque Fundación und dem Loro Parque organisiert und findet von Mittwoch, 27. bis Samstag 30. September, 2006 in Puerto de la Cruz statt. Für mehr Informationen, bitten wir Sie, unsere Webseiten zu besuchen: und oder schreiben Sie ein an: congreso2006@loroparque.com Diese erstklassige Veranstaltung dürfen Sie als Papageienliebhaber nicht verpassen! 11

12 Die Zeitschrift der Loro Parque Fundación Ein Bericht aus erster Hand über die LPF-Papageienprojekte in Kolumbien von Rosemary Low WAls die Loro Parque Fundación (LPF) mir vorschlug, ihr bei der Publizierung der Artenschutzprojekte für die vom Aussterben bedrohten Papageien in den kolumbianischen Anden zu helfen, war ich begeistert. Zwei Papageienarten sind besonders interessant für mich. Eine Art machte weltweit Schlagzeilen, als sie im Jahr 2002 wieder entdeckt wurde, nachdem sie seit 1911 nicht mehr zuverlässig dokumentiert worden war. Diese Art war die Chapmans Zwergamazone (Hapalopsittaca fuertesi) und die andere Art der Gelbohrsittich (Ognorhynchus icterotis). Beim IV. Internationalen Papageienkongress des Loro Parque auf Teneriffa 1998 wurde ein Film über die letzten Überlebenden dieser Art gezeigt, die auf damals ca. 60 Vögel geschätzt wurden. Da ihre Anzahl zunehmend rückläufig war, erschien es unvermeidlich, dass es die nächste aussterbende Papageienart sein würde. Es ist wirklich bemerkenswert, wie ihr Aussterben verhindert wurde. Um die kolumbianischen Projekte näher kennen zu lernen, nahm ich Kontakt mit Paul Salaman auf, einem englischen Ornithologen, der zur Zeit in Bogotá lebt und die LPF-Papageienprojekte in Kolumbien überwacht. Ich fragte ihn, ob wir uns treffen könnten, wenn er das nächste Mal in England sei. Zurück kam seine Antwort per "Ich werde höchstwahrscheinlich in der nächsten Zeit nicht in Großbritannien sein. Warum kommen Sie nicht nach Kolumbien und ich zeige Ihnen einige Projektgebiete?" Der Vorschlag war so aufregend, dass ich bereits acht Wochen vorher einen Flug gebucht hatte. Ich war nur einmal zuvor vor ca. 25 Jahren in Kolumbien gewesen. Ich wusste natürlich, dass Kolumbien mit die meisten, wenn nicht sogar die meisten Vogelarten an den Küsten weltweit besitzt - mindestens Die hohe Zahl ist auf die einzigartige Lage und Topographie zurückzuführen. Es ist das einzige Land in Südamerika, das jeweils eine Küste zum Atlantischen und Pazifischen Ozean besitzt und sich von Mittelamerika bis zum Amazonas erstreckt. Drei Gebirgsketten der herrlichen Anden befinden sich auf der Westseite des Landes und im Osten wechseln sich üppige Regenwälder, flaches Weideland und sandige Wüsten ab. Aufgrund dieser unterschiedlichen Lebensräume ist es nicht überraschend, dass Kolumbien über die dritthöchste Anzahl von Papageienarten weltweit verfügt und nur noch von Brasilien mit 72 Arten und vermutlich von Australien mit 52 Arten übertroffen wird. Leider weisen die ca. 50 Papageienarten in Kolumbien eine traurige Statistik auf: Mindestens 13 Arten stehen kurz vor dem Aussterben. 80 % der Bevölkerung Kolumbiens lebt in den Städten oder Dörfern in den Anden, da der Rest des Landes unbewohnbar ist. Nach mehr als einem Jahrzehnt der Waldrodung, selbst an steilen Hängen, sieht man jetzt überall Kaffeeplantagen und andere Anbauflächen. Die natürliche Vegetation in den Anden ist zum größten Teil zerstört. Kein Wunder, dass die Papageien in den Bergen, sei es in den Anden oder im Gebirge von Santa Marta im Norden des Landes, bedroht sind. 12

13 Papageienschutz weltweit Das Team von Pro-Aves zeigt Rosemary eine Karte mit Lebensräumen Ich sollte in Bogotá, der Hauptstadt Kolumbiens, am 27. Januar um 8 Uhr abends ankommen, jedoch landete ich aufgrund von zwei Verspätungen in Miami erst um 3.00 Uhr morgens. Doch Paul Salaman war dort und wartete. Nach nur 2 ½ Stunden Schlaf stand ich auf und war bereit für den ersten Besuch der vier einheimischen kolumbianischen Papageienarten (die es in keinem anderen Land gibt). Zwei dieser Arten sind Pyrrhura- Sittiche, der so genannte Santa-Marta-Rotschwanzsittich (P.viridicata), der nur in dem gleichnamigen Gebirge ansässig ist, und der Prachtflügelsittich (P.calliptera), der vereinzelt in den Ost-Anden zwischen m und m Höhe überlebt hat. Über beide Arten gibt es keine Informationen, dass sie in Menschenobhut gehalten werden, und es ist nur wenig über diese Papageien in der Natur bekannt. Die Situation des Prachtflügelsittichs hat sich seit kurzem verändert, da er von Maria-Cristina Gonzales für ihre Dissertation untersucht wird. Sie war an diesem Morgen meine Begleitung und wir fuhren 70 km nördlich von Bogotá in die Region von Cundinamarca. Auf m Höhe verließen wir das Auto und bestiegen einen Hang, der mit Torfmoos und wilden Pflanzen bedeckt war, wie beispielsweise das gelb blühende Habichtskraut. Der größte Teil des Lebensraumes für Sittiche in Wäldern wurde zerstört und nur vereinzelte Stellen haben überlebt. Ohne das Fachwissen von Maria-Cristina würde man Monate suchen, mit nur wenig Hoffnung, einen Sittich zu finden. Wir mussten nur ein paar Minuten warten, bis wir die Rufe eines Pyrrhura hörten und es dauerte nicht lange, bis mehrere Prachtflügelsittiche in unsere Richtung flogen und in einem Baum mit etwa 18 m Höhe landeten. Langsam krochen wir näher. Vier Vögel saßen auf einem Ast und putzten sich in der Sonne und die gelben Stellen auf ihren ausgestreckten Flügeln leuchteten wie kleine Lichtsignale. Sie waren wunderschön mit ihren rötlichen Ohren und weißlichen Nackenfedern. Zum Schluss kamen wir zu nahe und sie flogen fort. Zu meiner Überraschung entdeckte ich, dass sie zu zehnt waren! Maria-Cristina untersuchte ihre Lebensräume, wo sie fressen und nisten und zeigte mir Photographien von Küken im Nest. Nester wurden ein oder zwei Mal monatlich überprüft und ausführliche Notizen über die Einzeltiere gemacht. Dabei wurde beobachtet, dass sich die Vögel häufiger zwischen August und Oktober paaren. Es wurden auch die Schlafplätze beobachtet, die oftmals Löcher in Bäumen sind. Der Eingang dieser Löcher ist sehr gut mit Bromelien verdeckt. Die Sittiche verlassen ihre Schlafplätze zwischen 5.25 Uhr und 5.50 Uhr morgens, sobald das erste Licht in das Loch eindringt. Manchmal fressen die Sittiche vom Boden und dann stellen sie immer einen Vogel als Wächter ab, der bei Bedrohung Alarm schlägt. Die Bäume in dieser Höhe sind üppig mit Bromelien bewachsen - und hier ist auch der Ort, wo sie trinken. Sogar in der Trockensaison bringt der Nebel am frühen Morgen ausreichend Feuchtigkeit, um ihren Trinkbedarf durch die Bromelien sicherzustellen. Es ist jetzt bekannt, dass einige Pyrrhura-Arten, einschließlich des Prachtflügelsittichs, in Gruppen und nicht paarweise das Nest aufsuchen. Die Helfer sind vermutlich die Jungtiere aus dem vorangegangenen Nest. Um ihre Biologie weiter zu untersuchen, wurde ein Schulungsprogramm vor Ort und in einer einheimischen Hochschule durchgeführt, um die Bevölkerung über die Bedrohungen der Sittiche aufzuklären. Diese Arbeit ist ein Teil des LPF-Projektes Pyrrhura, für das 2005 mehr als Euro zur Verfügung gestellt werden Am nächsten Morgen verließ ich um 6.30 Uhr morgens mit Paul Salaman Bogotá (liegt auf e i n e r Höhe von m), um eine achttägige Reise zu unternehmen, die uns zu Der Papageienbus in Bogota den abgelegenen Orten in den Anden und zu einigen der seltensten Papageien in Südamerika führte. Als wir nach Ibagué fuhren, erzählte mir Paul, wie die kolumbianische Artenschutzorganisation ProAves mit Hilfe des LPF- Projektes zur Rettung des Gelbohrsittichs 1999 ins Leben gerufen wurde. Es ist die erste Organisation dieser Art in Kolumbien. In den nächsten paar Tagen traf ich einige hoch motivierte junge Leute, die bei verschiedenen Projekten mitwirken und ich war tief beeindruckt von ihrem Engagement und Fachwissen. Sie verbringen unzählige Stunden im Feld unter schwierigen Bedingungen. Fundación ProAves besitzt Büros an verschiedenen Orten, einschließlich Ibagué. Wir hielten dort, um Alonso Quevedo und seinen Kollegen Robert abzuholen, deren Aufgabe die Dokumentation der Lebensräume auf den verschiedenen Höhenlagen ist. So kann eine ausführliche Karte der Verbreitung verschiedener vom Aussterben bedrohter Papageien erstellt werden. Diese Karten werden für ihr Überleben lebensnotwendig sein. Diese Arbeit ist ein Teil des LPF-Projektes "Papageien in den Zentralkordilleren", das in Zusammenarbeit mit der 13

14 Die Zeitschrift der Loro Parque Fundación Fundación ProAves die am meisten gefährdeten Papageien in den Zentralanden untersucht. Die LPF stellt für Euro für dieses Projekt zur Verfügung. Diese Summe reicht in Kolumbien sehr lange, da die Lebenshaltungskosten in den Anden sehr gering sind. Wir fuhren mehrere Stunden durch die Berge, bis wir in Roncevalle in den Zentralanden ankamen - das erste Gebiet, in dem wir den Gelbohrsittich sahen. Ich werde nie den Anblick dieser Küken im Nest vergessen. Am nächsten Morgen ritten wir um 6.00 Uhr morgens mit dem Pferd durch die kleine Stadt und in die Berge hinauf. Ich kam an einer Gruppe von Glanzflügelsittichen (Pionus chalcopterus) vorbei, die früh aufgestanden waren, um über einen Erbsenfeld herzufallen. Wir brauchten 1 ½ Stunden, um in die hohen Eichenwälder zu gelangen, wo eine wenig bekannte Papageienart lebt. Ungefähr drei Minuten zuvor flog eine Gruppe mit 26 kleinen Papageien über uns. Obwohl keine Sonne schien, stellten sie ein Kaleidoskop von weichen und unterschiedlichen Farben dar, wie ich es zuvor noch nie bei fliegenden Papageien gesehen hatte. Es war die Velez-Zwergamazone (Hapalopsittaca amazonina velezi). Die Gattung Hapalopsittaca besteht aus vier Arten von kleinen (23 cm) Papageien mit kurzem Schwanz, die nur in den Anden leben. Eine Art ist vom Flechten und Moos bedeckt und die Äste schwer mit Epiphyten bewachsen, deren Samen von den Papageien gefressen werden. Nistkästen sind angebracht, aber nicht benutzt worden. So scheint es keinen Mangel an natürlichen Nistplätzen zu geben. Jedoch wurden letztes Jahr dort Bäume für Zäune in dem Nistgebiet gefällt, was drei Pärchen gezwungen hat, ihre Nester zu verlassen. Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg nach Genova, einer kleinen Stadt in den Zentralkordilleren in der Region von Caldas. Hier konnten wir bei Claudia übernachten, der Erziehungsmitarbeiterin der regionalen ProAves-Gruppe. Abends führten die einheimischen Kinder eine wunderschöne Show auf und erzählten singend und tanzend die Geschichte einer der am meisten gefährdeten Papageien weltweit. Er lebt in der Nähe ihrer Stadt: die Chapmans-Zwergamazone. Der reichhaltige Boden und die üppige Vegetation in dieser Region zog Menschen an, die die natürlichen Ressourcen und die steilen Hänge ausbeuteten. Es war fast unmöglich, dass die Chapmans-Zwergamazone hier überlebt haben konnte. Jorge Velasquez, Alonso Quevedo und das Team der Fundación ProAves suchten ausgiebig das gesamte Gebiet in den kolumbianischen Anden nach ihnen ab. Am 28. Juli 2002 wurden Jorge und Alonso auf einer Höhe von über m Zeugen eines Wunders, da einer der weltweit seltensten Vögel - Gefiederte Chapmans Zwergamazone Aussterben bedroht und zwei sind aufgrund von Waldrodung gefährdet. Die Unterart velezi wurde das erste Mal erst im Jahr 1989 beschrieben. Dieser kleine Papagei kann leicht übersehen werden. Er lebt nur auf der Westseite der Zentralkordilleren in einer Höhe zwischen m und m in der Region von Caldas und Tolima. Dieser Papagei unterscheidet sich von zwei anderen Unterarten (amazonia in den Ost-Anden und theresae in Venezuela) durch seine goldoliv farbenen Hinternacken und Genick. Die übrig gebliebenen Waldflächen, in denen sie leben und die von Viehweiden umgeben sind, sind kalt und neblig. Die Eichen sind mit die Chapmans-Zwergamazone - vor ihren Augen auftauchte war das Team von ProAves begeistert, ein Nest mit Jungvögeln zu entdecken, das sich 2,4 m über dem Boden befand. Auf einer Höhe von m befand sich das Nest in einem gefällten Baum in einem Gebiet, in dem das Baumfällen üblich war. Die Forscher hatten ein Gebiet von über 700 ha für diese Papageien als geeignete Lebensräume ermittelt. Außerdem wurde sein Schutz durch einen schriftlichen Vertrag mit dem örtlichen Bürgermeister sichergestellt. Mit der Gründung 14

15 Papageienschutz weltweit Rosemary und das ProAves-Team in der Nähe eines Nestes der Chapmans Zwergamazone der "Freunde der Papageiengruppe" und mit Vorträgen in einheimischen Gemeinden hat das Team wichtige Schritte unternommen, um die Zukunft der Papageien sicherzustellen. Der Schutz des vielleicht letzten Bestandes der Chapmans-Zwergamazone kann nur mit der vollen Unterstützung und dem Engagement der einheimischen Bevölkerung erfolgreich verlaufen, die unwissentlich die größte Bedrohung für die Papageien darstellen. Wichtige Bedürfnisse der Art sind große, ausgereifte Bäume, wo sie sich von Beeren von den mit Epiphyten bedeckten Ästen ernähren und nach Nisthöhlen suchen, die allerdings kaum vorhanden waren. Das Team von ProAves hat aus diesem Grund mehr als 200 natürliche Nistkästen aus Holz und Rinde angebracht. Im April 2004 kamen wundervolle Nachrichten! Fünf Nistkästen waren von brütenden Pärchen belegt, die Eier legten. Sie waren verzweifelt auf der Suche nach einem Nest! Nicht einmal in meinen kühnsten Träumen hatte ich mir ausgemalt, dass ich in diesem Waldstück stehen und brütende Chapmans- Zwergamazonen sehen würde. In der kalten Parámo- Zone warteten wir in der Nähe eines Nistkasten. Das Weibchen der Chapmans-Zwergamazone streckte ihren Kopf heraus und schaute uns völlig unbeteiligt an. Sie war gerade am Brüten und nach ca. einer Minute kehrte sie zu ihren Eiern zurück. Diese Papageien hatten in ihrem entlegenen Lebensraum vermutlich wenig Menschenkontakt, so dass sie keine Angst zeigten. Ungefähr eine halbe Stunde später huschte das Männchen geräuschlos an uns vorbei und ignorierte uns. Ich konnte kaum glauben, was ich soeben gesehen hatte! Zwei weitere Papageienarten, die in dem Reservat leben, gehören ebenfalls zu dem Projekt: der Hochlandsittich (Leptosittaca branickii) und der kleine Rotstirnsittich (Bolborhynchus ferrugineifrons), der eng mit dem Katharinasittich verwandt ist. Keiner von ihnen war während meines Besuches zu sehen, was ein guter Grund für mich ist, wieder zu kommen! Ich kletterte zurück zum Haus, setzte mich auf einen Felsen und dachte über die außergewöhnlichen Ereignisse am Morgen nach. Die Sonne tauchte kurz auf, dann kam der Nebel und verdeckte die steilen, steinigen Berge und schwebte durch einige Eichen hindurch. Nicolai Doran, der Feld-Koordinator, zeigte mir die Haut einer Chapmans-Zwergamazone, die illegal aus dem Nest entnommen worden war. Dies führte zu einem Aufruhr, in den sogar die Polizei verwickelt war. Leider starb der Papagei, bevor das Team von ProAves ihn wieder gesund pflegen konnte. Zum Glück ist dank der Schulungsarbeit von ProAves ein solches Ereignis inzwischen sehr selten. Heutzutage ist die einheimische Bevölkerung stolz auf ihre ansässigen Papageien. Am Nationalen Papageientag findet eine Parade mit Plakaten, Postern und Kindern in Papageienkostümen statt. Umweltaufklärung ist ein sehr wichtiger Teil der Arbeit von ProAves/LPF. Verschiedene Poster wurden erstellt und weitläufig verteilt sowie vier ausgezeichnete, professionelle Kurzvideos, die fünf bedrohte Papageienarten und ihre Lebensräume veranschaulichen wurden 55 kolumbianische Studenten im Vogelartenschutz geschult. Diese Aktivitäten haben das Verhalten der einheimischen Menschen verändert, die jetzt wissen, wie einzigartig und besonders die Papageien in ihrer Region sind. Entscheidende Schritte, um die Zukunft dieser Papageien sicherzustellen, wurden und werden unternommen. Ein wilder Greisenkopfpapagei (Pionus tumultuosus seniloides) bebrütet seine Eier in einem Nistkasten. 15

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