Kongress des Zukunftsrats der Bayerischen Wirtschaft Was Bayern morgen braucht

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1 Kongress des Zukunftsrats der Bayerischen Wirtschaft Was Bayern morgen braucht Mittwoch, 08. Juli 2015 um 15:30 Uhr MOC Veranstaltungscenter München, Halle 4 Lilienthalallee 40, München Handlungsempfehlungen des Zukunftsrats Alfred Gaffal Präsident vbw Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. Es gilt das gesprochene Wort.

2 1 Sehr geehrte Damen und Herren, ich hoffe, Sie konnten sich auf unserem Walk of future mit den vier Plattformen ein Bild machen, wie Schlüsseltechnologen Bayerns Zukunft prägen. Ganz besonders freuen wir uns, dass unser Bayerischer Ministerpräsident Horst Seehofer unter uns ist. Lieber Herr Ministerpräsident, dass Sie sich mehr Zeit nehmen als ursprünglich geplant, sehen wir als Bestätigung unserer Arbeit im Zukunftstrat. Sie haben von Anfang Ihr großes Interesse an den Ergebnissen des Zukunftsrats bekundet und klar gemacht, dass sie auch Eingang in die politische Planung finden sollen. Das freut uns natürlich sehr. Und wir sind gespannt auf Ihren Vortrag heute Abend zum Thema Bayern. Die Zukunft.

3 2 Meine Damen und Herren, neue Technologien geben neue Antworten auf die großen Fragen, wie wir uns im globalen Wettbewerb aufstellen, wie wir den demografischen Wandel gestalten, wie wir die Energiewende meistern und Ressourcen schonen, wie wir den Schwung der Digitalisierung gewinnbringend nutzen. Die vbw Leitstudie Bayerns Zukunftstechnologien zeigt, wo die Herausforderungen für die kommenden Jahre liegen. Die Grenzen zwischen den Technologien und Branchen werden kleiner oder lösen sich auf.

4 3 Das bietet große Chancen für neue Verknüpfungen nicht nur zwischen den einzelnen Forschungsgebieten, neue Geschäftsfelder, neue Formen der Wertschöpfung und damit auch für neue Arbeitsplätze hier bei uns in Bayern. Um diese Chancen zu nutzen, braucht gerade der Mittelstand eine Entscheidungshilfe, um für die Zukunft des jeweiligen Unternehmens seine ganz individuellen Schlüsse zu ziehen. Der Zukunftsrat der Bayerischen Wirtschaft möchte in seinen Handlungsempfehlungen genau das tun: Orientierung geben, Leitplanken erarbeiten, was unser Land jetzt braucht, damit wir auch in Zukunft Erfolg und Wohlstand sichern, noch mehr Aufgeschlossenheit für Innovation erreichen und den unternehmerischen Spirit zum Grundtenor unserer Gesellschaft machen.

5 4 Wir legen einen konkreten Maßnahmenkatalog vor, um unseren bisher erfolgreichen Technologiestandort Bayern zukunftsfähig zu machen. Die Handlungsempfehlungen unseres Zukunftsrats setzen sich zusammen aus sieben Säulen: Erstens. Unternehmerische Eigenverantwortung stärken. Es ist Teil des unternehmerischen Selbstverständnisses, sich permanent Veränderungen in eigener finanzieller Verantwortung zu stellen. Durch Globalisierung und Digitalisierung haben sich Innovationszyklen beschleunigt, die Halbwertzeit von Wissen dagegen verkürzt. Dies bringt neue Herausforderungen mit sich und erfordert mehr denn je schnelle Entscheidungen. Der Zukunftsrat empfiehlt den Unternehmen deshalb:

6 5 bei der Produktentwicklung verstärkt technologie- und branchenübergreifende Ansätze zu realisieren auch im Rahmen neuer hybrider Geschäftsmodelle, um neue Kundenbedürfnisse der Gesellschaft 4.0 bestmöglich umzusetzen; verstärkt unternehmensübergreifende Kooperationen einzugehen, vor allem auch mit Existenzgründern; verstärkt die Zusammenarbeit mit bayerischen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zu suchen; sich eine Digitalisierungsstrategie zu geben, ihre betriebliche Arbeitsorganisation an die neuen Anforderungen von Globalisierung und Digitalisierung auszurichten und die Mitarbeiter dafür zu aktivieren und zu begeistern, gleichzeitig weltweites mobiles Arbeiten und digitale Fabriken am Standort Bayern umzusetzen,

7 6 die Unternehmenssicherheit an den Erfordernissen der vernetzten Welt auszurichten, insbesondere bei der IT-Sicherheit, und, als Teil ihrer gesellschaftlichen Verantwortung, mehr Technologiebegeisterung zu wecken. Das gelingt, wenn der Öffentlichkeit von Anfang an der Nutzen einer Innovation aufgezeigt wird und sie sich selbst in den Entwicklungsprozess einbringen kann. Innovation und Unternehmertum müssen Freude machen! Zweitens. Rahmenbedingungen für Innovationen verbessern. Ein wettbewerbsfähiger Standort braucht innovationsfreundliche Rahmenbedingungen. Die Grundlagen dafür haben wir in unserer vbw Agenda 2020 zusammengefasst.

8 7 Diese Rahmenbedingungen zu schaffen, ist vor allem Aufgabe der Politik. Zum Beispiel was die Maßnahmen zur Bewältigung des demografischen Wandels betrifft. Die sozialen Sicherungssysteme müssen demografiefest gestaltet werden. Darüber hinaus brauchen wir eine altersgerechte Infrastruktur, angefangen von der flächendeckenden medizinischen Versorgung bis zu Assistenzsystemen für Senioren. Gemeinsam müssen wir alle Erwerbspotenziale aktivieren, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter voranbringen und die Erwerbsbeteiligung von Frauen steigern. Nur so können wir die Fachkräftelücke schließen. Dazu brauchen wir auch Zuwanderung! Um im globalen Wettbewerb bestehen zu können, brauchen wir in unserem Bildungssystem

9 8 eine höhere Bildungsbeteiligung, eine Absenkung der Abbrecherquoten und die richtige Bildung in allen Lebensphasen für die Gesellschaft 4.0. Und die moderne, digitalisierte Arbeitswelt braucht auch ein modernes Arbeitsrecht. Die bestehenden arbeitsrechtlichen Vorgaben passen nicht! Weitere Regulierungen, wie sie Berlin derzeit plant, bremsen die Etablierung neuer Beschäftigungsformen aus. Wir brauchen eine Kultur des Ermöglichens und nicht des Verhinderns! Höchste Zeit zu handeln ist auch bei Energieversorgung und Infrastruktur. Bis 2030 müssen 300 Milliarden Euro zusätzlich in den Aus- und Neubau von Straße, Schiene und Flugverkehr fließen. Das Verkehrsaufkommen steigt! Bis 2020 brauchen wir eine flächendeckende Breitbandversorgung mit 100 Mbit pro Sekunde.

10 9 Denn die Datenmengen nehmen zu. Und schnellstens brauchen wir ein energiewirtschaftliches Gesamtkonzept, das zentrale und dezentrale Energieversorgung, Energieeffizienz, fossile und erneuerbare Energieträger, Speicherung und Netzausbau miteinander verknüpft und in Einklang bringt. Und zwar zu international wettbewerbsfähigen Preisen! Anders sind die Energie- und Klimaziele nicht zu erreichen, ohne dass unser Standort ins Hintertreffen gerät. Drittens. Grenzen zwischen Branchen und Technologien überwinden und neue Kooperationsformen wagen. Innovationsführerschaft ist zunehmend auf Zusammenarbeit angewiesen. Doch: Häufig herrscht noch Wagenburgmentalität.

11 10 Kooperationen beschränken sich oft noch auf einzelne Branchen, Technologien oder Fachbereiche. Das müssen wir aufbrechen. Der Zukunftsrat empfiehlt deshalb, neue Cross-Cluster-Aktivitäten aufzubauen und bestehende Cluster so auszugestalten, dass sie die gesamte Wertschöpfungskette abbilden, Kooperationen zwischen Unternehmen und Start-ups zu fördern, zum Beispiel durch Forschungsverbünde, und für bestehende Unternehmen sog. Innovation Labs einzurichten. Diese beschäftigen sich interdisziplinär mit innovativen Fragestellungen, um sie in der Vorproduktentwicklung oder in Demonstratoren umzusetzen. Die Ergebnisse fließen in die beteiligten Unternehmen, können aber auch als

12 11 Grundlage für Neugründungen genutzt werden. Und wir empfehlen, eine bessere Anschlussfähigkeit zwischen Studiengängen unterschiedlicher Fachrichtungen zu gewährleisten und die Studiengänge fächerübergreifender auszugestalten. Bestes Beispiel: Medizinisches Wissen und technisches Know-how im Studium zusammenbringen! Viertens. Digitalisierung als zentrale Treiberin begreifen. Digitalisierung ist schon heute Motor für fast alle technischen Innovationen und gesellschaftlichen Veränderungen. Alles muss auf die Digitalisierung ausgerichtet sein. Das fängt schon in der Schule, wenn nicht bereits im Kindergarten, an. Besonders wichtig ist dem Zukunftsrat die Digitalisierung des Bildungssystems.

13 12 Denn die Schüler von heute sind die Fachkräfte der digitalisierten Wirtschaft von morgen. Unabhängig davon: Digitales Know-how ist der Schlüssel für die Teilhabe an der Gesellschaft 4.0. Digitales Lernen dazu gehören nicht nur Internetzugang für jedes Klassenzimmer, Lehrbücher als ebooks und viel freies Arbeiten an PC und Laptop, sondern dazu gehören auch neue Lehrinhalte, wie die Vermittlung von Medienkompetenz. Schülerinnen und Schüler müssen nicht nur wissen, wie digitales Arbeiten geht sie müssen mit den Informationen auch umgehen, sie gewichten und auswerten können. Digitales Lernen muss sich durch alle Bildungsformen ziehen. Denn die digitale Evolution bleibt nicht stehen. Darum ist auch die permanente berufliche Weiterbildung so wichtig.

14 13 Gerade die digitale Technik ermöglicht es Menschen jeden Alters und in allen Situationen, Bildungsangebote in Anspruch zu nehmen. Wichtig dabei: Lehrer und Ausbilder müssen für digitalen Unterricht geschult werden! Unternehmen und Politik müssen den Schwung der Digitalisierung bestmöglich nutzen. Deshalb empfiehlt der Zukunftsrat: Jedes Unternehmen muss seine eigene Digitalisierungsstrategie finden und umsetzen als Verbände unterstützen wir dabei. Dazu gleich mehr. Das von der Staatsregierung angekündigte Zentrum Digitalisierung Bayern muss jetzt zügig zur Umsetzung kommen in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft. Wir brauchen Plattformen zu allen relevanten Themen zum Beispiel zur digitalen Arbeitswelt, zum digitalen Planen und Bauen oder auch zur Verwaltung 4.0.

15 14 Staat, Wissenschaft, Wirtschaft müssen gemeinsam den Rechtsrahmen für digitales Produzieren und Arbeiten den veränderten Bedingungen anpassen. Besonderer Handlungsbedarf besteht bei der Cybersicherheit die Verunsicherung ist hier groß! Wir brauchen ein Förderprogramm für Digitalisierung, das Unternehmen dabei unterstützt, ihre Digitalisierungsstrategie umzusetzen. Fünftens. Das Gründerland Bayern stärken. Revolutionär neue Technologien und tiefgreifende technologische Veränderungen haben ihren Ursprung oft in neugegründeten Unternehmen. Doch: Die Gründerzahlen in Bayern sind seit Jahren rückläufig. Höchste Zeit für ein neues Gründerklima! Auch etablierte Unternehmen profitieren von den frischen Ideen.

16 15 Der Zukunftsrat empfiehlt: Den Unternehmergeist in der Wissenschaft zu beflügeln, zum Beispiel durch Freisemester für gründungsaktive Wissenschaftler. Und: Ausgründungen aus universitären Forschungsprojekten müssen Teil der akademischen Leistungsbilanz werden! Wir brauchen Gründerzenten für alle Regierungsbezirke gerade der Mittelstand profitiert davon! Wir empfehlen, Angebotsplattformen für junge Unternehmen einzurichten, auf denen sie sich und ihre Innovationen präsentieren können. Wir haben in Bayern bereits gute Huckepackverfahren, um Neugründer zu begleiten: Mentoren, Business-Angels und anderes mehr. Aber die Lage ist unübersichtlich.

17 16 Wichtig sind einheitliche Ansprechpartner für Neugründer. Und auch Unternehmer, die schon am Markt erfolgreich sind, müssen eingebunden werden sie können den Neugründern aus unmittelbarem Erleben berichten. Der Gesetzgeber ist in der Pflicht, durch das Vermeiden von ausufernder Bürokratie die Hürden für Gründer zu senken. Sechstens. Unternehmerisches Wachstum und Wertschöpfung fördern. Die Wachstumspotenziale im Freistaat lassen sich nur dann voll ausschöpfen, wenn die Technologiefelder so vernetzt sind, dass strategische Investitionen finanzierbar sind und sich lohnen. Der Zukunftsrat empfiehlt, mit Leuchtturm-Initiativen komplette Wertschöpfungsnetzwerke in Bayern zu knüpfen, zum Beispiel für Assistenzrobotik.

18 17 Sonderförderprogramme für besonders riskante F+E Vorhaben aufzulegen nicht zuletzt entwickeln sich aus hochriskanten Ideen oft die erfolgreichsten Innovationen. Darum sollte die Förderquote hier regelmäßig deutlich höher als im Normalfall sein. Wer investiert, möchte, dass seine Innovation auch Erfolg hat. Das Problem: Für Grundlagenforschung gibt es gute Fördermöglichkeiten. Wir können aber Wertschöpfung in Bayern nur dann sichern, wenn Innovationen in Produkte Eingang finden, die bei uns vor Ort produziert werden. Wir brauchen deshalb eine Förderung bis zur Marktreife.

19 18 Der internationale Vergleich zeigt: Neugründern in den USA steht 50-mal so viel Wagniskapital zur Verfügung wie bei uns. Dieses Missverhältnis gilt es aufzubrechen. Eine steuerliche Forschungsförderung könnte gerade die Innovationstätigkeit im Mittelstand ankurbeln. In zwei Drittel der OECD-Staaten gibt es diese Förderung. Es ist unverständlich, warum der Bund hier untätig bleibt. Siebtens. Bayerische Technologieförderung prüfen und weiterentwickeln. Die Bayerische Staatsregierung hat zugesagt, die Technologieförderung auf Basis der Erkenntnisse des Zukunftsrats auf den Prüfstand zu stellen. Das muss so bald wie möglich beginnen.

20 19 Der Zukunftsrat spricht sich für eine Neuorganisation aus, die branchen-, sektorenund technologieübergreifend wirkt. Schlüsseltechnologien sollten zu neuen Handlungsfeldern gebündelt werden. Das ist keine Geldfrage. Das ist eine Frage, wie wir in Bayern wirtschaftliche Zusammenhänge zukunftsgerichtet abbilden. Da sind alle gefragt! Der Zukunftsrat wird deshalb die Ergebnisse der Evaluation erörtern und gegebenenfalls weitere Empfehlungen daraus ableiten. Wir fordern nicht nur, wir handeln: Maßnahmenbündel von bayme vbm Meine Damen und Herren, soweit zu den Handlungsempfehlungen des Zukunftsrats. Die Empfehlungen liegen zu Ihrer Mitnahme aus.

21 20 Darin sind auch die Kernergebnisse der Leitstudie zusammengefasst. Sie können sich auch über die Homepage des Zukunftsrats informieren. Meine Damen und Herren, wir nehmen uns als Verbände auch selbst in die Pflicht: Wir wollen unsere Mitgliedsunternehmen dabei unterstützen, ihre Technologieführerschaft auszubauen und die Herausforderungen von Globalisierung und Digitalisierung zu bewältigen. Wie wir das tun, möchte ich Ihnen am Beispiel der bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeber bayme vbm zeigen: Wir initiieren, gestalten und finanzieren firmenübergreifende Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Darum haben wir zusammen mit der Technischen Universität München die Gesellschaft für unternehmensübergreifende

22 21 Auftragsforschung, die KME GmbH, gegründet. Ein zentraler Schwerpunkt sind Vorhaben zur Digitalisierung. Ich nenne hier nur die Forschungsvorhaben: - Cyberphysical Systems, - Open Innovation, - Digitaler Druck von Sensorik - sowie Unternehmenswissen systematisch weiterentwickeln. Wir werden diese Schwerpunktbildung im KME weiter intensivieren. Alle Ergebnisse aus den Forschungsprojekten kommunizieren wir an unsere rund 2600 Mitgliedsbetriebe. Wir haben Wissens- und Austauschplattformen für und zwischen unseren Mitgliedern gegründet. Diese befassen sich mit Technologieentwicklung und ihrer Umsetzung in den Betrieben.

23 22 Beispiele sind unsere F+E-Leiter Kreise in den Regionen oder unsere bayernweiten Fachkongresse wie der jährliche Business- Excellence-Day. Er bietet ein Forum, auf dem IT-Anbieter und produzierende IT-Nachfrager aus der Metall- und Elektroindustrie gemeinsam Lösungen zu den Herausforderungen der Digitalisierung suchen. Im Zentrum unserer Aktivitäten zur Digitalisierung steht das Enabling unserer Unternehmen. - Wir starten am 1. September mit dem QuickCheck Digitalisierung, der es den Unternehmen erleichtert, die mit dem Einsatz digitaler Technologien verbundenen Anforderungen richtig einzuschätzen.

24 23 Der QuickCheck analysiert, inwieweit die Voraussetzungen für digitale Transformation gegeben sind und macht entsprechende Handlungsvorschläge, damit die Unternehmen ihre eigene Digitalisierungsstrategie auf- und umsetzen können. - Wir bieten einen QuickCheck IT-Security und IT-Compliance an. Er beurteilt die IT-Sicherheit und die Einhaltung des komplexen Rechtsrahmens, etwa beim Beschäftigtendatenschutz, und gibt entsprechende Handlungsempfehlungen an die Unternehmen. - Wir bieten ab Anfang 2016 einen Handlungsleitfaden für unsere Mitglieder an, der die Erfordernisse beschreibt, die sich aus der digitalen Fertigung für die Arbeitsorganisation in der M+E Industrie ergeben.

25 24 - Wir legen im September einen Leitfaden Mobiles Arbeiten vor, der den Unternehmen Orientierungshilfen für die Gestaltungsmöglichkeiten zum mobilen Arbeiten gibt. - Wir bieten über unser Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft Weiterbildungsmodule an für das Arbeiten in der digitalen Arbeitswelt, zum Beispiel das Modul Cyber Security Basiswissen, oder eine zertifizierende Weiterbildung für Facharbeiter in der Industrie Wir stellen unseren Mitgliedern einen Ansprechpartner zur Verfügung, der insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen als Wegweiser in die Wissenschaft dienen soll und Hinweise zu Start-Ups gibt. Das ist der Auftakt. Wir werden unsere Services stetig weiterentwickeln.

26 25 So ist derzeit eine Studie zur Veränderung der Anforderungen in der Ausbildung durch die Digitalisierung im Entstehen. Die Resultate werden wir Anfang nächsten Jahres in entsprechende Angebote an unsere Mitglieder umsetzen. Nicht zuletzt werden wir die weiteren Ergebnisse des Zukunftsrats in unseren Regionalversammlungen und regionalen Fachkreisen sowie in themenbezogenen Workshops weiterbehandeln. Schluss Meine Damen und Herren, heute haben wir den Anfang mit der Leitstudie und den Handlungsempfehlungen unseres Zukunftsrats gemacht. Jetzt sind Sie dran. Sie konnten heute den ganzen Tag über Fragen an die Mitglieder des Zukunftsrats stellen.

27 26 Da ist eine Menge zusammengekommen. Die Experten stehen Ihnen jetzt Rede und Antwort. Moderieren wird unser Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Die Arbeit des Zukunftsrats der Bayerischen Wirtschaft geht nach dem heutigen Tag weiter. Lassen Sie uns gemeinsam umsetzen, was Bayern morgen braucht. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.