HOCHWASSERSCHUTZ THANNHAUSEN. Anlage 7.4 : Nutzen-Kosten-Analyse

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1 Wasserwirtschaftsamt Donauwörth HOCHWASSERSCHUTZ THANNHAUSEN Anlage 7.4 : Wasserwirtschaftsamt Donauwörth Donauwörth, den Aufgestellt: RMD-Consult GmbH München, den Schilling, Ltd. Baudirektor Dr.-Ing. C. Göhl RMD-Consult GmbH Blutenburgstraße München Telefon (089) Fax (089) Projekt Nr

2 Inhaltsverzeichnis Ziel Vorgehensweise Hydrologie Die Schadensfunktionen Gebäude Schadens-Ermittlung IST-Zustand, Schadensermittlung für Privatgebäude Schadensermittlung für Gewerbebetriebe Schadensermittlung an öffentlichen Einrichtungen Zusammenfassung der Schäden Der mittlere Schaden pro Hochwasser-Ereignis, IST-Zustand Die Mittlere Schadensminderung, der Nutzen Die Kosten Der Nutzen-Kosten-Faktor Zusammenfassung Anlagenverzeichnis 14 Seite 1

3 Ziel Das Ziel der ist die Bewertung der HW- Schutzmaßnahmen mit der Fragestellung: Ist die Realisierung dieser Maßnahmen wirtschaftlich? Dazu muss der Nutzen der Maßnahmen mit einem Barwert quantifiziert und ins Verhältnis gesetzt werden zum Barwert der Investition Vorgehensweise Der Nutzen der HW-Schutzmaßnahmen in EURO wird hier gleichgesetzt dem Schaden in EURO, der durch die geplanten Maßnahmen künftig verhindert wird. Schäden werden gegliedert in: o Schäden an Privathäusern o Schäden an Gewerbebetrieben o Schäden an öffentlichen Einrichtungen Die notwendige Schadensermittlung - in Abhängigkeit von unterschiedlichen HW-Ereignissen - kann ohne Schadensaufnahmen die nicht vorliegen nur schätzungsweise und mit gewissen Annahmen erfolgen. Die wichtigsten Annahmen: o Jedes Privathaus und jeder Gewerbebetrieb hat einen Keller o Es wird bei Privathäusern nicht unterschieden zwischen Einzel-, Reihen- oder Mehrfamilienhäusern o In der Regel werden die Überflutungshöhen nicht pro Haus individuell, sondern blockweise als durchschnittliche Einstauhöhe pro Block ermittelt o Schäden durch Grundwasseranstieg bei Hochwasser sind pro Gebäude / Block nur für die Hochwasser-Ereignisse relevant, Seite 2

4 die dort über das Gelände ansteigen, und nur indirekt als Schäden im Keller an Inventar und Gebäude erfassbar o Schäden an und durch Öltanks (ca. 800 Haushalte in Thannhausen) können nicht erfasst werden o Mögliche Schäden an Leib und Leben der Bewohner sind nicht bewertet o Schäden durch Nutzungseinschränkungen oder Betriebsunterbrechungen (Gewerbe) fließen nicht ein o Schäden an Kraftfahrzeugen sind in der Schadensberechnung nicht enthalten o Schäden sind nach den vorliegenden Überflutungsplänen nur im Stadtzentrum und nicht in den umgebenden Stadtteilen Ursberg etc. zu erwarten. Die folgende Vorgehensweise lehnt sich an die Veröffentlichung: Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen in Hochwasserschutzplanungen. Reinhard F. Schmidtke (Wasserwirtschaft, Heft 9, 2004) an. Seite 3

5 7.4.3 Hydrologie Große HW-Ereignisse verursachen hohe Schäden, treten aber selten auf und werden über die - geringe - Wahrscheinlichkeit des Ereignisses entsprechend gering gewertet. Umgekehrt gilt für kleinere Ereignisse mit geringen Schäden, aber größerer Wahrscheinlichkeit, eine höhere Wertung.. Für die Wertung müssen den Hochwasserereignissen Wahrscheinlichkeiten und Jährlichkeiten zugeordnet werden. Dies ist der Anlage 1 (zu 7.3) zu entnehmen. Über eine Interpolation kann so dem HW-Ereignis 2002 eine Jährlichkeit von ca. 36 Jahren zugeordnet werden (s. Anlage 1). Ohne aufwändige und iterative 2-D-Wasserspeigelrechnungen muss die Jährlichkeit, bei der gerade noch keine Schäden zu erwarten sind, geschätzt werden. o Es wird davon ausgegangen, dass schadenbringende Ausuferungen erst bei HW-Ereignissen größer einem HQ5 (Jährlichkeit 5 Jahre) beginnen (s. Anlage 1). Seite 4

6 7.4.4 Die Schadensfunktionen Gebäude Schadens-Ermittlung IST-Zustand, Bei jedem größeren Hochwasser-Ereignis treten Schäden auf, die entweder quantifizierbar sind (v.a. Sachschäden) oder nicht quantifizierbar. Die folgende Analyse betrachtet nur die quantifizierbaren Schäden. Die Schadensanfälligkeit von Vermögenswerten (v.a. Gebäuden) wird durch Schadensfunktionen bestimmt, aus denen in Abhängigkeit von der Überflutungstiefe der mittlere Schaden jedes Gebäudes pro Hochwasserfall abgegriffen wird. Hier wird eine Schadensfunktion aus der Literatur verwendet (s. Anlage 2 zu 7.4 ) : - Hochwasser-Aktionsplan Werre StUA Minden, dort Abb. 3.7 und Abb. 3.2 Schadensfunktionen...nach HOWAS Schadensermittlung für Privatgebäude Die daraus entnommene Schadensfunktion mit Keller, Mittelwerte wird für Thannhausen verwendet und ist auf Anlage 2 ausgewertet. Die Ermittlung dieser Schäden wird durchgeführt in Abhängigkeit von der Hochwasserwahrscheinlichkeit und der bei diesem Ereignis zu erwartenden Wasserspiegellage: o HQ100, WSK = 0.010, Berechnung der Schäden bei einem HW100 in Thannhausen, abhängig von der pro Block / Gebäude unterschiedlichen Überflutungstiefe bei HQ100 (aus dem Überflutungsplan für HQ100, IST-Zustand ) o HQ50, WSK = 0.020, Berechnung der Schäden bei einem HW50 in Thannhausen, abhängig von... (aus dem Überflutungsplan für HQ50, IST-Zustand ) o HQ20, WSK = 0.040, Berechnung der Schäden bei einem HW25 in Thannhausen... (aus dem Überflutungsplan für HQ20, IST- Zustand ) Seite 5

7 o HQ_5, WSK = 0.2 : Bei diesem kleinen HW-Ereignis beginnt der Einstau im Stadtzentrum. Die Schadensumme beträgt 0. Die aufwändige Berechnung für jeden Straßen-Block (Mittlerer Wasserstand im Block X, bei einem HW100, HW50, HW20, die Identifizierung und die Zählung der jeweils betroffenen Gebäude) ist nachfolgend als Muster für Privathäuser in EXCEL-Tabellenform zu finden. Die Summe der Schäden bei HQ100 in allen Blöcken wird in eine gesonderte Liste übertragen (Hauptliste s. Anlage 5), z. B Mio Schäden nur an Privatgebäuden, letzte Zeile, Spalte Privathäuser. Aus der oben im Ausschnitt dargestellten EXCEL-Liste lässt sich auch eine Statistik entwickeln (s. Anlage 5), die z.b. bei HQ100 eine Anzahl von 620 Privatgebäuden ausgibt bei einem Überschreiten der mittleren Geländehöhe pro Block / Haus. Seite 6

8 Schadensermittlung für Gewerbebetriebe Für Gewerbebetriebe gilt die gleiche Vorgehensweise nur mit anderen Schadensfunktionen (s. Anlage 3). Die daraus zu entwickelnde EXCEL-Tabelle wird nachfolgend als Muster dargestellt: Auch hier wird die Summe der Schäden bei HQ100 in allen Gewerbebetrieben in eine gesonderte Liste übertragen (Hauptliste s. Anlage 5), z. B. 0,7 Mio Schäden nur an Gewerbebetrieben, letzte Zeile, Spalte nur Gewerbe. Laut dieser Liste ergibt sich eine Anzahl von 55 Gewerbebetrieben, die bei HQ100 über Geländehöhe eingestaut sind. Seite 7

9 Schadensermittlung an öffentlichen Einrichtungen Auf Anlage 4 (zu 7.3) ist eine Kostenschätzung der Stadt Thannhausen zum HW 2002 (HQ36, s. Anlage 1) zusammengefasst. Mit der Annahme, dass bei einem HQ5 in Thannhausen noch keine Schäden an öffentlichen Einrichtungen auftreten, ist eine Inter- Extrapolation auf HW-Ereignisse anderer Jährlichkeiten möglich: Auch diese Schätzwerte werden in die Haupt-Liste der Schäden übertragen Seite 8

10 Zusammenfassung der Schäden Alle hier erfassten Schäden sind in einer Hauptliste (s. Anlage 5 zu 7.3) zusammengetragen und werden wie folgt ausgegeben: Seite 9

11 7.4.5 Der mittlere Schaden pro Hochwasser-Ereignis, IST-Zustand Bis hierher sind die Schäden noch in Abhängigkeit von der Jährlichkeit, d.h. der Überschreitungs-Wahrscheinlichkeit ermittelt worden. Der nächste Schritt ist die Ermittlung des mittleren Schadens pro Jahr: Dazu werden pro HW-Ereignis alle Schäden aufaddiert (Gebäude, Öffentliche Strassen..., s. Anlage 6 zu 7.3) und als Polygon dargestellt (Anlage 6, Seite 2): - Gesamtschaden als Funktion der HW-Wahrscheinlichkeit Die Fläche unter diesem Polygon ist der Schadens-Erwartungswert in pro Jahr, d.h. der durchschnittlichen Schaden pro Jahr infolge von HW-Ereignissen in Thannhausen. Für Thannhausen ist nach der Tabellenrechung (s. Anlage 6) mit einem Mittlere Schaden (IST) von 828 pro Jahr zu rechnen. In dieser Summe stecken nur materielle Schäden an Privathäusern, Gewerbebetrieben und öffentlichen Einrichtungen. Weitere mögliche und mit Geldwert zu bewertende Schäden sind nicht erfasst (s. Annahmen in Kapitel 7.3.2). Die Planung hat zum Ziel Schäden infolge Einstau bei Hochwasser auszuschließen. Daher gilt: Der Mittlere Schaden pro Jahr (Planung) = 0 Seite 10

12 7.4.6 Die Mittlere Schadensminderung, der Nutzen Der nächste Schritt ist die Subtraktion Mittleren Schadens nach Planung vom durchschnittlichen Ist-Schaden. Das Ergebnis ist Mittlere Schadensminderung pro Jahr, die durch Realisierung der Planung erzielbar ist. Diese einfache Subtraktion ergibt eine mittlere Schadensminderung pro Jahr von 828 tsd pro Jahr minus 0 = 828 tsd pro Jahr Mit Hilfe von finanzmathematischen Rechenregeln lässt sich schließlich der Barwert der Planung ausrechnen. Mit dem Ansatz: Bezugszeitpunkt = 80 Jahre nach der Realisierung der Planung, Zinssatz = 3 % (s. Veröffentlichung Schmidtke, s.o.) gilt : der Barwert einer Variante = der Nutzen einer Variante ist gleich dem kapitalisierten Nutzen ( pro Jahr) und ergibt einen Barwert des Nutzens von 266 Mio. Seite 11

13 7.4.7 Die Kosten Die Kosten der Maßnahme werden geschätzt zu 7,14 Mio Auch diese einmaligen und die laufenden Kosten werden nach einem finanzmathematischen Ansatz akkumuliert zu einem Barwert der Maßnahmen nach Ablauf von 80 Jahren der Nutzungsdauer einer HW-Schutzanlage - bei 3% Zins (sie Anlage 7) und ergeben einen Barwert der Kosten von 78,3 Mio Der Nutzen-Kosten-Faktor Als Kriterium für die nachzuweisende ökonomische Effizienz einer Maßnahme wird hier das Verhältnis des Barwertes Nutzen zum Barwert Kosten angesetzt (siehe Anlage 7). Nutzen-Kostenfaktor = Barwert Nutzen / Barwert Kosten Nur, wenn der Nutzen-Barwert größer ist als der Kosten-Barwert (der NK-Faktor ist >1), nur dann ist eine Planung oder Planungsvariante ökonomisch sinnvoll. Andere Kriterien wie Gefährdung von Leib und Leben mit und ohne Schutzmaßnahme, technische Durchführbarkeit etc. gehen in diese Bewertung nicht ein. Nach Anlage 7 ergibt sich für die Hochwasserschutzmaßnahmen Thannhausen ein Nutzen-Kosten-Faktor von 3,40 Seite 12

14 7.4.9 Zusammenfassung Auf der Grundlage einer relativ überschlägigen Schadensermittlung für Hochwasser-Ereignisse mit verschiedenen Jährlichkeiten (HQ100, HQ50, HQ10) ergibt sich ein Durchschnittlicher Schaden von 828 tsd pro Jahr. Darin sind nur Schäden an Privathäusern, Gewerbebetrieben und öffentlichen Einrichtungen enthalten. Die hier nicht mögliche Einrechnung weiterer Schäden (z.b. Nutzungsausfall, Schäden an Fahrzeugen etc.) wird mit Sicherheit diese Schadenssumme erhöhen. Auch Schäden durch Grundwasseranhebung sind im Rahmen einer Überschlagsrechnung nur indirekt - als Schäden durch Flutung der Keller - und nicht explizit berechenbar. Der durch die geplante Maßnahmen künftig zu verhindernde Schaden wird als Nutzen von 828 tsd pro Jahr definiert und kapitalisiert zu einem Barwert des Nutzens von 266 Mio. De geschätzten Baukosten von 7,14 Mio plus die angenommenen laufenden Kosten von 7,1 tsd pro Jahr werden ebenfalls kapitalisiert und ergeben einen Barwert der Kosten von 78,3 Mio. Das Verhältnis von Barwert des Nutzens zu Barwert der Kosten wird definiert als der Nutzen-Kostenfaktor der geplanten Maßnahmen = 3,40 Dieser Faktor ist deutlich größer 1 (Nutzen = Kosten) und zeigt, dass - unter Berücksichtung aller getroffenen Annahmen die Maßnahmen nach dem Kriterium der Wirtschaftlichkeit ökonomisch positiv zu bewerten ist. Seite 13

15 Anlagenverzeichnis Anlage 1 Hydrologie Anlage 2 Schadensfunktionen für private Häuser mit Keller Anlage 3 Schadensfunktionen für Gewerbebetriebe Anlage 4 Schäden an öffentlichen Einrichtungen Anlage 5 Hauptliste der Schäden für unterschiedliche Jährlichkeiten Anlage 6 Der mittlere Schaden pro Jahr Anlage 7 Der Nutzen-Kosten-Faktor Seite 14

16 7.4. Anlage 1 Hydrologie zur Mindel in Thannhausen Jährlichkeiten der Höchstabflüsse (HQ) Aus der Tabelle der stationären Zuflüsse in Anlage 7.4 (Hydrotechnischer Bericht; S. 5) werden folgende Höchstabflüsse der Mindel in Thannhausen entnommen: Die Zuflüsse zum Pegel Offingen (incl. Kammlach) stammen aus dem Bayerischen Hochwassernachrichtendienst ( Diese Höchstwerte werden in folgendem Diagramm gezeigt: _15_07.4_ber_KN_Anl_1.doc Seite 1

17 7.4. Anlage 1 Jährlichkeit des HW-Ereignisses 2002 Am war Thannhausen von einem sehr großen Hochwasser betroffen. Nach dem Bayerischen Hochwassernachrichtendienst ( stieg der Abfluss auf 127 m³/s (am Pegel Offingen). Aus einer Interpolation der WSK-Funktion (s. Diagramm oben) ist diesem Ereignis eine zuzuordnen. o Jährlichkeit von 36 Jahren Überflutungsbeginn in Thannhausen Die Ü-Fläche zum 10-jährlichen HW-Ereignis (Abbildung 17, 7.4 / Anlage 1 ; Hydrotechnischer Bericht) zeigt, dass im Stadtgebiet bei HQ10 erste Überschwemmungen zu erwarten sind, möglicherweise durch Kleinbäche ausgelöst. Ohne iterative 2-D-WSP-Rechnungen kann der bordvolle Abfluss, bei dem noch keine Schäden zu erwarten sind, nur abgeschätzt werden. Es wird davon ausgegangen, dass Ausuferungen beginnen. o bei einem HQ 5 (5-jährliches Ereignis) _15_07.4_ber_KN_Anl_1.doc Seite 2

18 RMD CONSULT Freistaat Bayern 7.3 Hydrotechnischer Bericht Anlage 2 lfd.-nr Maßnahmen Mindel/Hasel "PLAN-Zustand Mindeltalstudie" Erhöhung der Mindeldeiche im Modell 00 Absperrbauwerk am südlichen Ortsrand Maßnahmen HW-freie Zufahrt Abfluss Mindel/Flossach Ganglinie - HQ 100 instationär - instationär - HQ Klimazuschlag instationär 03 Modellkorrekturen innerorts - HQ Klimazuschlag instationär Rückhalt südlich der GZ 12 bei Balzhausen Mindeldeich rücklaufend bis GZ 12 Querdamm südlich von Nettershausen Querdamm südlich von Nettershausen Querdamm südlich von Nettershausen Querdamm Nettershausen, Absenkung der südlichen Mindeldeiche auf Teilstrecken Querdamm Nettershausen, Absenkung der südlichen Mindeldeiche auf ganzer Länge Querdamm Nettershausen, Absenkung der südlichen Mindeldeiche auf ganzer Länge, Absenkung B300 alt PLAN-Zustand: Querdamm Nettershausen, Absenkung der südlichen Mindeldeiche auf ganzer Länge - HQ Klimazuschlag instationär - HQ Klimazuschlag instationär Anhebung B300 alt, 3 Flutbrücken á 10 m Anhebung B300 alt, 2 Flutbrücken á 10 m Freilegung Umgehungsstraße (B300 neu) mit Schutzdeichen, 1 Flutbrücke á 30 m HQ Klimazuschlag HQ Klimazuschlag HQ Klimazuschlag instationär instationär instationär - HQ Klimazuschlag instationär - HQ Klimazuschlag instationär Freilegung Edelstetter Straße (St2023) durch Schutzdeiche Freilegung Edelstetter Straße (St2023) durch Schutzdeiche HQ Klimazuschlag HQ Klimazuschlag instationär instationär _15_07.3_HT_Anl_2.xls Seite 1

19 RMD CONSULT Freistaat Bayern 7.3 Hydrotechnischer Bericht Anlage 2 lfd.-nr. 13 Maßnahmen Mindel/Hasel PLAN Ü-Fläche: Querdamm Nettershausen, Absenkung der südlichen Mindeldeiche auf ganzer Länge Maßnahmen HW-freie Zufahrt Freilegung Edelstetter Straße (St2023) durch Schutzdeiche Abfluss Mindel/Flossach HQ 100 (Ü-Fläche) Ganglinie instationär 14 IST Ü-Fläche - HQ 100 (Ü-Fläche) instationär Modell 12 mit Rückhalt bei Balzhausen Modell 12 mit Rückhalt bei Balzhausen Freilegung Edelstetter Straße (St2023) durch Schutzdeiche Freilegung Edelstetter Straße (St2023) durch Schutzdeiche HQ 100 HQ Klimazuschlag stationär stationär 17 IST-Zustand - HQ 10 stationär 18 IST-Zustand - HQ 20 stationär 19 IST-Zustand - HQ 50 stationär 20 IST-Zustand - HQ 100 stationär _15_07.3_HT_Anl_2.xls Seite 2

20 RMD CONSULT Freistaat Bayern 7.3 Hydrotechnischer Bericht Anlage 2 nach 2006 lfd.-nr. Bezeichnung Maßnahmeänderungen Abfluss Mindel/Flossach Ganglinie 21 IST-Zustand - HQ 100 instationär PLAN-Zustand HWS 13 - HWS 22 Diverse Änderungen (Deichtrasse, Mindeldeiche, Drosselbauwerke etc.) HQ Klimazuschlag instationär PLAN-Zustand HWS 13 - HWS 22 PLAN-Zustand Teilmodell Innerorts PLAN-Zustand HWS 23 Diverse Änderungen (Deichtrasse, Mindeldeiche, Drosselbauwerke etc.) Neue Raue Rampen und Teilungsbauwerk Mindeldeiche, Rampen, Teilungsbauwerk HQ 100 Verschiedene Bemessungsabflüsse Mindel und Hasel HQ Klimazuschlag instationär stationär instationär 46 PLAN-Zustand HWS 23 Mindeldeiche, Rampen, Teilungsbauwerk HQ 100 instationär _15_07.3_HT_Anl_2.xls Seite 3

21 7.4. Anlage 3 Schadensfunktion für Gewerbebetriebe Eine detaillierte Schadensfunktion für Gewerbe kann nur erstellt werden, wenn sehr aufwändige Befragungen bei den Gewerbebetrieben möglichst nach jedem HW-Ereignis durchgeführt werden. Daten dieser Art stehen nicht zur Verfügung. Daher wird überschlägig auf eine Funktion zurückgegriffen, die in folgender Literatur zu finden ist: o Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen zu Hochwasserschutzmaßnahmen von Dr. Thomas Beckmann, Bayerisches Landesamt für Wasserwirtschaft i Die Funktion wird wie folgt definiert: o Schaden (tsd EURO) = B * W^(0,5) mit B = nutzungsspezifischer Faktor (hier B = 7.7 für Schäden im Keller und B = 23,0 für Schäden im EG) mit W = Wasserstand über OK Fußboden = ca. Gelände (m) Der Schaden pro Gewerbebetrieb wird nach obiger Formel getrennt ermittelt für Keller und EG und aufaddiert zum mittleren Gesamtschaden pro Gewerbebetrieb. o Näherungsweise wird für den Faktor B davon ausgegangen, dass in Thannhausen gleich viele Betriebe im Metall-, Holz-, Papier-, Druck- und Ernährungs-Gewerbe vorhanden sind.. i _15_07.4_ber_KN_Anl_3.doc Seite 1

22 7.4. Anlage 4 Schäden an öffentlichen Einrichtungen Schäden dieser Art können nur sehr grob geschätzt werden. Glücklicherweise liegt eine Kostenschätzung der Stadt Thannhausen für das Hochwasser 2002 vor (Brief vom vom Stadtbauamt an RMD-Consult GmbH ). Aus diesen Schadenrechnungen können die Schäden für Ereignisse anderer Jährlichkeit durch Inter- bzw. Extrapolation geschätzt werden. Grundschule 215 tsd Realschule 180 tsd Tennisanlagen 20 tsd Öffentl. Grünanlagen 3 tsd Feldwege 40 tsd Summe für tsd Die Interpolation geht von folgenden Eckwerten aus: HQ 5, WSK = 0,2 : Schaden = 0 HQ 36, WSK = 0,0278 Schaden = 508 tsd Das Ergebnis der Inter- bzw. Extrapolation (s.n.s.) zeigt die folgende Tabelle: _15_07.4_ber_KN_Anl_4.doc Seite 1

23 7.4. Anlage _15_07.4_ber_KN_Anl_4.doc Seite 2

24 7.4. Anlage 5 Hauptliste der Schäden für unterschiedliche Jährlichkeiten _15_07.4_ber_KN_Anl_5.doc Seite 1

25 7.4. Anlage 6 Ermittlung des mittleren Schadens pro Jahr Die Tabelle, entwickelt aus Anlage 5 (Hauptliste) Der mittlere Schaden pro Jahr ist der Schadenserwartungswert aus obiger Tabelle und beträgt: 828 tsd pro Jahr Das Diagramm zur Ermittlung der Fläche unter der Funktion Gesamtschaden als Funktion der Wahrscheinlichkeit ist auf der nächsten Seite dargestellt _15_07.4_ber_KN_Anl_6.doc Seite 1

26 7.4. Anlage 6 Diagramm In diesem Diagramm ist als Funktion der Gesamtschaden in Abhängigkeit von der Wahrscheinlichkeit des Ereignisses aufgetragen: _15_07.4_ber_KN_Anl_6.doc Seite 2

27 Barwert der laufenden Kosten (Akkumulation) Laufende Kosten geschätzt zu eiinem Prozentsatz der Unv.-Kosten von: Barwert der Schadensminderung (Akkumulation) Mittlere Schadensminderung/Jahr = IST-Schaden Freistaat Bayern 7.4. Anlage 7 Ermittlung des Nutzen-Kosten-Faktors Zinssatz i 3,0% Nutzungsdauer 80 Jahre Nutzen Kosten Zustand Schadens- Erwartungswert pro Jahr = Mittlerer Schaden/Jahr Schadensminimierung Geschätzte Projektkosten netto Barwert der Projektkosten (Akkumulatio n) 0,1% Gesamt- Barwert der Investition = [6] + [8] Nutzen- Kosten- Faktor = [4] / [9] [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] IST-Zustand 828,2 tsd /a Planung 0,0 tsd /a 828 tsd /a 266,2 Mio 7,14 Mio 76,0 Mio 7,1 tsd /a 2,3 Mio 78,3 Mio 3,40 Aus dem mittleren Schaden pro Jahr im IST-Zustand (828 tsd / Jahr) minus dem zu erwartenden Schaden nach Planung ( 0 ) ergibt sich eine Schadensminderung von 828 tsd pro Jahr Durch Kapitalisierung der Schadensminderung über 80 Jahre (Nutzungsdauer von Wasserbaumaßnahmen) bei einem Zinssatz von 3 % (Annahme) errechnet sich in obiger Tabelle ein Barwert des Nutzens von 266,2 Mio Dem gegenüber gestellt wird der Barwert der Kosten (geschätzte Baukosten 7,14 Mio ) plus kapitalisierte Nebenkosten (Annahme 7,1 tsd / Jahr). Aus dieser Tabelle wird abgegriffen ein Barwert der Kosten von 78,3 Mio Der Barwert des Nutzens ist somit deutlich höher als der Barwert der Kosten. Ins Verhältnis gesetzt ergibt sich ein Nutzen-Kosten-Faktor von 3, _15_07.4_ber_KN_Anl_7.doc Seite 1

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