15 Fragen zu den Paralympics an Andreas Käckell. 2. Was hat Sie bei Ihren Studiogästen eher beeindruckt, die Leistungen oder die Personen?

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1 2. Was hat Sie bei Ihren Studiogästen eher beeindruckt, die Leistungen oder die Personen? Das ist für mich nicht wirklich voneinander zu trennen und ich habe auch während der Gespräche im Studio versucht, die aktuelle Leistung mit der persönlichen Geschichte des Einzelnen zu verbinden. Gerade weil ich weiß, dass viele in der Heimat zugeschaut haben, die im Moment in einer ähnlichen Situation sind, wie sie mein jeweiliger Gast vor etlichen Jahren erlebt hat. Der Leistungssportler und seine Geschichte als Beispiel, wie man eine ausweglos scheinende Situation meistern kann. 3. Hatten Sie Berührungsängste? Überhaupt keine. Ich selbst bin mit einem allerdings geistig behinderten Cousin aufgewachsen, sodass das Anderssein für mich von kleinauf eigentlich nie ein großes Thema gewesen ist. Ich betrachte behinderte Menschen bis heute eher als Zeitgenossen, von denen ich selbst in den meisten Fällen eine ganze Menge lernen kann. 4. Wie nähert man sich als Journalist, der einfach nur berichten möchte und muss, Menschen mit massiven Behinderungen? Mit Respekt, dem nötigen Fingerspitzengefühl, aber auch mit der unabdingbaren menschlichen und journalistischen Neugierde. 15 Fragen zu den Paralympics an Andreas Käckell 1. Sie haben für das Erste aus dem Studio in Peking von den Paralympics berichtet und Interviews geführt wie ist Ihr Gesamteindruck? Es war eine absolut anstrengende, aber alles in allem auch erfüllte Zeit! Mir hat die Arbeit vor Ort riesigen Spaß gemacht. Die Spiele waren hervorragend organisiert und auch die Stimmung in den Stadien einfach wunderbar. Vielleicht noch ein bisschen besser (weil spontaner und mehr von Herzen kommend) als bei den Olympischen Spielen einige Wochen zuvor an gleicher Stelle. 5. Wie kommt es, dass viele ihrer Kollegen immer noch betulich werden, wenn sie über den Sport von Menschen mit Behinderungen berichten? Es schwingt immer dieses toll, was die trotz ihrer Behinderung schaffen mit. Ich habe mich selbst schon einige Male dabei erwischt, wie ich angesichts einer solchen Reaktion von Kollegen die Nase gerümpft und zumindest innerlich mein Unverständnis geäußert habe. Wenn ich aber genauer darüber nachdenke, sind solche Menschen doch eher zu bemitleiden zumal sie in den meisten Fällen beispielsweise nie vermittelt bekommen haben, zu was behinderte Menschen fähig sind. Ich versuche auf jeden Fall, meinen (noch kleinen) Kindern schon beizubringen, dass es einfach Menschen gibt, die zwar auf den ersten Blick ein bisschen anders wirken als sie selbst, aber letztlich die gleichen Gefühle, Gedanken und Träume in sich tragen wie nichtbehinderte Menschen. 6. ARD und ZDF haben groß berichtet mit über 100 Stunden so viel wie noch nie doch gerade die öffentlich rechtlichen Sender stehen unter Quotendruck. Passte die Quote? Die Quote war gut und sie ist durchaus wichtig. Aber es ist keinesfalls so, dass diese Zahlen bei uns wichtiger wären als 18 4/2008

2 Paralympics beispielsweise bei Privatsendern im Gegenteil. Ich denke auf jeden Fall, dass auch von der Quote her eine ähnlich großzügige Übertragungszeit bei den nächsten Spielen gerechtfertigt wäre. 7. Bis zu den nächsten Paralympics wird man nun vermutlich nicht mehr viel von behinderten Sportlern hören und sehen sind die Paralympics doch eher eine Alibiveranstaltung? Das denke ich nicht. Vor allem nicht in Bezug auf die öffentlich- rechtlichen Sender, die als einzige auch in ihren Sportregelsendungen des Öfteren (wenn auch noch zu selten nach meinem Geschmack) vom Behindertensport berichten. nach der Olympiade stattfinden oder könnten Sie sich vorstellen, dass behinderte und nichtbehinderte Sportler gemeinsam gegeneinander antreten? Das Gegeneinander-Antreten wird sich auch zukünftig nur auf wenige Beispiele beschränken, weil es einfach in den meisten Fällen kein fairer Wettkampf wäre, wenn Behinderte und Nichtbehinderte sich miteinander messen würden. Was ich mir allerdings durchaus vorstellen könnte, wäre eine gemeinsame Veranstaltung mit einem Olympiateam bestehend aus behinderten wie nichtbehinderten Sportlern. Die Frage ist nur: Bestünde nicht dann wieder die Gefahr, dass die tollen Leistungen der Behinderten in der öffentlichen Wahrnehmung untergingen? 8. Glauben Sie, dass die Paralympics das Bild der Behinderten in der Öffentlichkeit verändern? Auf jeden Fall! Noch nie haben so viele Menschen in unserem Land sich selbst ein Bild von der Leistungsfähigkeit behinderter Menschen machen können wie bei diesen Spielen. Und die vielen positiven Reaktionen meiner Mitmenschen auf unsere Berichterstattung bestätigen mich in dieser Annahme. 13. Doping ist inzwischen auch unter behinderten Sportlern ein Thema. Überrascht es Sie, dass der Druck nach Leistung inzwischen auch bei den behinderten Athleten angekommen ist? Überhaupt nicht. Und ich fürchte, dass, je mehr Sponsoren und Geld ins Spiel kommen, dieses Problem auch im Behindertenbereich eher noch größer werden wird. 9. Sport hat ja auch viel mit Ästhetik zu tun kommen vielleicht die Berührungsängste daher, weil nun mal ein Körper ohne Arme im Badeanzug anders aussieht? Mutet man dem normalen Zuschauer damit vielleicht doch zu viel zu? Natürlich kann auch das ein Erklärungsansatz sein. Aber das kann doch einfach nur heißen: noch mehr übertragen, noch mehr solcher Menschen zeigen, die einfach nur anders aussehen, aber mehr Leistung bringen als die meisten von uns Nichtbehinderten! 10. Sie haben mit vielen behinderten Sportlern gesprochen. Wie war die Resonanz auf die Spiele? Durchweg positiv, weil sie gespürt haben, wie (verdientermaßen) ernst wir sie und ihre Leitungen mittlerweile nehmen. Und sie sind stolz darauf, das erreicht zu haben. 11. Was würden Sie anders machen, wenn Sie die Paralympics organisieren würden? Diese Spiele waren perfekt organisiert. Jede nachfolgende Gastgeberstadt wird es sehr schwer haben, diesen Standard zu erreichen. Was nach wie vor in einigen Fällen nicht optimal geregelt ist, das sind die Einteilungen der Leistungsklassen. Aber dieses Feld ist so dermaßen komplex, dass ich nicht sicher bin, ob sich das Problem überhaupt irgendwann einmal lösen lassen wird. 12. Finden Sie es gut, dass die Paralympics zwei Wochen 14. Viele behinderte Sportler werden nach den Spielen wieder in der Versenkung verschwinden, finden keine Sponsoren können also von ihrem Sport nicht leben. Müsste da nicht gerade das Fernsehen (öffentlich rechtliche Sender) mehr Verantwortung übernehmen, indem es Öffentlichkeit schafft, wenn doch die Leistungen so bewundernswert sind? Ich denke, genau das haben wir bei diesen Spielen getan. Die Basis ist geschaffen, die Öffentlichkeit aktiviert jetzt können die Sponsoren zugreifen! Wobei ich meine, dass auch in unserem Land mehr von staatlicher Seite kommen müsste wie beispielsweise in England, wo behinderte Leistungssportler u. a. mit dem Erlös einer staatlichen Lotterie unterstützt werden. Eine Vision, die ja auch Bundespräsident Horst Köhler bei uns im Studio als unterstützenswert bezeichnet hat. 15. Im Vorfeld gab es viele Diskussionen um Peking als Austragungsort der Olympischen und Paralympischen Spiele. Wie haben Sie die Atmosphäre in Peking persönlich empfunden? Die Stimmung war für mich, der ich ja meistens in meinem Studio im Übertragungszentrum sein musste, immer gut an den Augen meiner Gäste abzulesen. Da war nicht ein Einziger, der die Atmosphäre in der Stadt, den Stadien, den Hallen oder im Olympischen Dorf nicht als einmalig eingeschätzt hätte. Ein Eindruck, den ich von dem, was ich draußen erleben durfte absolut bestätigen kann. Herr Käckell, wir danken Ihnen für das interessante Gespräch. Das Interview führte Margit Glasow 4/

3 Peking 2008 Die Paralympics sind angekommen Gute oder schlechte Spiele - Zeit für eine persönliche Bilanz Foto: Andreas Joneck Endlich, mag man denken, sind die Paralympics dort angekommen, wo sie hingehören. Sie sind zum Mega- Ereignis geworden. Das zeigt allein schon die Tatsache, dass die Fernsehsender ARD, ZDF und Eurosport über 100 Stunden von dem Ereignis berichteten. Zur Erinnerung, bei den Spielen vor vier Jahren in Athen waren es gerade einmal läppische 12 Stunden. Allerdings war es ein langer und steiniger Weg. Die ersten Spiele für Behinderte gab es schließlich schon 1960 in Rom. Damals noch den Gelähmten vorbehalten. Dass der Behindertensport lange Zeit von Politik und Gesellschaft als unwichtig eingestuft wurde, zeigen unter anderem die Spiele von Die Olympischen Spiele fanden zwar in München statt, doch die Weltspiele der Gelähmten mussten nach Heidelberg verlegt werden, das in die Presche sprang. Der Grund: Das olympische Dorf im München wurde nach den Olympischen Spielen kurzerhand geschlossen und die Unterkünfte der Olympia-Sportler als Privatwohnungen verkauft. Man wollte schließlich schnell Geld verdienen. Ein Wendepunkt wurde allerdings in Athen 2004 erreicht. Endlich wurden die Kosten für Unterkunft, Essen und Transport von der Ausrichterstadt übernommen. Zuvor mussten die Athleten tief in die Tasche greifen und die Kosten selbst tragen. Doch nun ist es geschafft: Die Paralympics stehen in der erste Reihe der Mega-Sportevents. Immerhin nahmen rund Sportler und Sportlerinnen aus über 150 Staaten an den Spielen teil. Nur die Olympischen Spiele sind größer. Anders ausgedrückt: Selbst die Weltmeisterschaften im Fußball oder in der Leichtathletik können in punkto Teilnehmer und Nationenbeteiligung nicht mithalten. Insofern kann man dem Präsidenten der Paralympics, Sir Philip Craven, nur Recht geben, der die diesjährigen Spiele mit den Worten beendete: Das waren die besten Spiele aller Zeiten. Die Schattenseite der Spiele Natürlich hatten die Spiele auch weniger positive Seiten. Zwar waren die Stadien und Sportarenen meist bombig besucht oder gar ausverkauft, doch inwieweit die Paralympics den über 80 Millionen Behinderten in China etwas Nachhaltiges gebracht haben, ist mehr als zweifelhaft. Auf meiner Reise durch China hatte ich jedenfalls immer den Eindruck, dass zum Beispiel barrierefreies Bauen ein westliches Fremdwort ist. Zu Bedenken ist auch, dass nur ein kleiner Prozentsatz von Chinesen in der Hauptstadt des Landes lebt. Je weiter man sich von Peking entfernte, umso schwieriger wurde das Reisen 20 4/2008

4 Paralympics Medaillenspiegel 1. China Großbritannien USA Ukraine Australien Südafrika Kanada Russland Brasilien Spanien Deutschland im Rollstuhl. Teilweise begegneten mir sogar kafkaeske Behördenvorschriften, die das Reisen im Rollstuhl fast schon scheitern ließen. Genauso zweifelhaft ist es, ob die Olympischen Spiele/ Paralympics eine Verbesserung der Menschenrechte in China gebracht haben. Doch diese Diskussion hätte man bereits vor Jahren führen müssen, als man vor der Entscheidung stand, wohin die beiden Spiele 2008 gehen sollten. Doch zu erwarten, es würde beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) eine ehrliche und demokratische Debatte zu diesem doch sehr schwerwiegenden Punkt geben, ist meines Erachtens völlig absurd und realitätsfern. Schließlich ist das IOC ein völlig undemokratischer Haufen. Oder wie es andere Beobachter ausdrückten: Ein Seniorenclub der Eitelkeiten und zudem nahezu komplett korrupt. Dagegen nimmt sich Chinas Staatsführung fast schon demokratisch und integer aus. Wer also Maßstäbe wie Menschenrechte oder Menschenwürde ernsthaft diskutieren will, der sollte zunächst beim IOC ansetzen und dann erst bei der ausrichtenden Nation. Denn das IOC vertritt schließlich alle Nationen, auch die westlichen. Bunte Spiele auf hohem Niveau Wer die Paralympics genauer beobachtete, konnte nur Staunen, welch hohes Niveau behinderte Sportler mittlerweile erreichen. So sprintete beispielsweise der Irländer Jason Smith (Schadensklasse T13) die 100 m in 10,62 Sekunden. Zum Vergleich: Bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften (der nicht behinderten Sportler!) lief der siebtplatzierte ebenfalls 10,62 Sekunden! Das zeigt deutlich auf, dass behinderte Sportler mächtig aufgeholt haben und sich zumindest in einigen Schadensklassen mit nicht behinderten Sportlern messen können. Für mich persönlich sind in diesem Zusammenhang allerdings Interviews, wie sie die Paralympics-Teilnehmerin Christiane Reppe gegeben hat, nicht nachvollziehbar. In einem TAZ-Interview äußerte sich die 21jährige zufrieden, dass ein Paralympic-Läufer wie Oscar Pistorius ( m Läufer aus Südafrika, Anmerkung d. Redaktion) nicht auch bei Olympia startete. Schließlich, so ihre Begründung, ist es besser, wenn er gegen Leute mit den gleichen Voraussetzungen antritt. Da fragt man sich, warum behinderte Sportler selbst Mauern aufbauen? Ist doch klasse, wenn die beinamputierte südafrikanische Langstreckenschwimmerin Natalie du Troit bei den Olympischen Spielen bestehen kann und gar 16. wird. Warum soll man ihr das verwehren? Übrigens: Die nichtbehinderten deutschen Teilnehmer beim Langstreckenschwimmen hatten nichts gegen ihren Start einzuwenden. Anzeige BEHINDERTENGERECHTE FAHRZEUGUMBAUTEN.de Vielfach ausgezeichnet PARAVAN - mein Auto, meine Freiheit Hautnahe Fahrzeuganpassungen vom einfachen Lenkradknauf und Handgerät bis hin zum Komplettumbau mit elektronisch-digitalen Lenk- und Fahrhilfen Rollstuhlzentrum Behindertengerechte Fahrschule Kräftemessungen und Bewegungsanalysen Kundendienst, Service und Beratung rund um die Mobilität und vieles mehr... Fragen Sie unsere Berater nach Ihrem Maßanzug auf vier Rädern. Wir freuen uns auf Sie. Mit Kompetenzzentrum in Heidelberg und Lizenzpartner-Betrieben in ganz Deutschland, auch in Ihrer Nähe. Herzlich Willkommen im Mobilitätspark PARAVAN Ausgewählter Ort 2009 im Land der Ideen der Bundesregierung und der Deutschen Wirtschaft PARAVAN GmbH. Paravan-Straße Pfronstetten-Aichelau. Telefon +49 (0) info@paravan.de PARAVAN GmbH. Niederlassung Heidelberg. Bonhoefferstr. 3a Heidelberg. Telefon +49 (0) heidelberg@paravan.de 4/

5 Paralympische Sportler die bewegten Es waren die Spiele der Powerfrauen, zumindest aus deutscher Sicht. Fotos: privat Miss Paralympics oder die Grande Dame des Behindertensports Marianne Buggenhagen (geb. 1953) holte sich insgesamt neun Goldmedaillen bei Paralympischen Spielen ab. Unfassbar, sie kämpfte bereits vor 16 Jahren um die Medaillen. Weiterer Meilenstein ihrer Karriere: Sie wurde 1994 zur Sportlerin des Jahres gewählt. Sie ist eine der erfolgreichsten Behindertensportler weltweit. Die Erfolgreichste der Spiele Kirsten Bruhn (geb. 1969), die querschnittsgelähmte Schwimmerin, sammelte allein bei diesen Paralympics fünf Medaillen ein. Dabei zeigte sie, dass sie ein echtes Allroundtalent à la Michael Phelps ist, denn sie gewann ihre Medaillen sowohl auf den Freistil- als auch auf den Brust- und Rückenstrecken. Doppelgold auf Woman of the World" Hannelore Brenner (geb. 1963) ist die einzige deutsche Teilnehmerin, die einen doppelten Goldmedaillengewinn realisierte. Ihr Sport: Dressurreiten vom Feinsten. Sowohl in der Pflicht als auch in der Kür landete sie auf dem ersten Platz. In der Mannschaftswertung folgte sogar noch eine Silbermedaille. Schwarz, Rot, Gold, Doping Weniger rund lief es leider beim deutschen Team. Hier sprangen nur 59 Medaillien raus und in der Nationenwertung Rang 11. Das ist vor allem deshalb so erstaunlich, weil kleinere Nationen, wie beispielsweise Australien (21 Mio. Einwohner), weit vor dem Deutschland-Team landeten. Eine weitere Überraschung ergab sich ebenfalls durch die Nationenwertung. Länder wie Brasilien, Kanada, Ukraine oder Südafrika, die ansonsten bei Sportveranstaltungen schlechter als das deutsche Team abschneiden, waren bei diesen Paralympics weit erfolgreicher. Was den Verantwortlichen in den deutschen Sportverbänden und vor allem auch in der Sportpolitik mächtig zu denken geben sollte. Und was gab es sonst noch? Natürlich die leidige, aber unumgängliche Problematik des Dopings. Eines muss man sich auch hier klar machen: Es gibt auch in diesem Bereich wenig Unterschiede zu den Nichtbehinderten. Zwar wurde die Anti- Doping-Politik erst seit 2000 auch bei den Paralympics rigoros durchgesetzt, aber dafür mit der gleichen Härte. Wurden im Vorfeld der Paralympics 2000 von 130 Proben immerhin neun als positiv analysiert, nahm die Zahl der positiven Fälle in Athen sogar zu. Dort wurden 500 Kontrollen genommen und elf positive Fälle waren darunter. Auch in Peking gab es Dopingfälle. Neben einem Gewichtheber (Anabolika) wurde auch ein deutscher Athlet des Dopings überführt. Die Bemühungen, Dopingsünder zu überführen, dürfen also auch zukünftig nicht vernachlässigt werden. Fair, friedlich, freundlich Eines wird aber auf alle Fälle haften bleiben, sowohl bei den Sportlern, als auch bei den Zuschauern: Die Spiele waren bunt und gut organisiert. Die Fernsehbilder aus dem Vogelnest (Olympiastadion) oder dem Wasserwürfel (Schwimmsta- dion) waren ein Augenschmaus. Was mich jedoch am meisten befriedigt hat, war die Tatsache, dass den Sportlern die Aufmerksamkeit zuteil wurde, die sie nach den Jahren des harten Trainings verdient haben. Die Stadien waren voll und die Stimmung war super. Und das nicht nur bei der Eröffnungs- oder der Abschlussfeier. Zu letzteren waren immerhin über 20 Staatsoberhäupter sowie mehr als 30 Sportminister gekommen. Und eins hat die Welt über China gelernt: Chinesen können Jubeln, Weinen und Anfeuern und das gänzlich ohne Trainingsstunden. Austragungsorte der Weltspiele der Behinderten/ Gelähmten bzw. Paralympics Rom Tokio Tel Aviv Heidelberg Toronto Arnheim New York Seoul Barcelona Atlanta Sydney Athen Peking Dominik Peter Erster Austragungsort der Paralympics 1960: Das Olympiastadion in Rom 22 4/2008

6 Paralympics Die Grande Dame des Behindertensport: Marianne Buggenhagen Sport ist dazu da, Menschen miteinander zu verbinden Foto: privat Und mir fiel dabei auf, dass von der Politik immer gegen China geschossen wurde. Von den Sportlern war die Meinung aber positiv, sie wollten einfach nur ihre Leistungen messen. Sport ist dazu da, Menschen miteinander zu verbinden. Das Tibetproblem und all die Diskussionen um die Menschenrechte gibt es nicht erst seit gestern und sie haben nichts mit Olympia zu tun. Schon vor den Olympischen und Paralympischen Spielen war klar: China kann insgesamt nur gewinnen. Können Sie uns dafür ein Beispiel nennen? In Peking warf sie den Diskus auf die neue Weltrekordweite von 27,80 Meter und holte damit Gold. Einen Tag zuvor hatte die gebürtige Ueckermünderin im Kugelstoßen die Bronzemedaille erkämpft. Im September ist sie Sportlerin des Monats der Stiftung Deutsche Sporthilfe, vor Formel-1-Pilot Sebastian Vettel und Rad-Weltmeister Bert Grabsch geworden. In ein paar Tagen wird sie den Preis für Toleranz und Fair Play im Sport aus den Händen von Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble entgegen nehmen. RehaTreff sprach mit Marianne Buggenhagen über ihre Eindrücke in Peking, über die Berichterstattung in den Medien und ihre Zukunftspläne. Frau Buggenhagen, zunächst möchte das Team des Reha- Treffs Ihnen sehr herzlich zu Ihrer Goldmedaille im Diskuswerfen und zu Ihren Erfolgen insgesamt gratulieren. Es gab in den letzten Monaten sehr viele Diskussionen über Peking als Austragungsort der Spiele. Wie haben Sie die Atmosphäre in Peking empfunden? Zunächst vielen Dank für die Glückwünsche. Ich habe schon im Vorfeld sehr kritisch die olympischen Spiele beobachtet. Vor allem haben die chinesischen Sportler enorm abgeräumt, auch die mit Behinderung. Man muss sich vorstellen: China hat so viele behinderte Menschen wie Deutschland Einwohner. Es wurde extra ein Paralympisches Dorf eingerichtet, um diese Sportler zu trainieren. Natürlich wäre es besser gewesen, sie integrativ zu trainieren und nicht zu kasernieren. Trotzdem: Es hat enorm viel bewirkt. Und die große staatliche finanzielle Unterstützung war vor allem eine tolle Motivation für die Sportler. Ich bin oft mit dem Taxi rausgefahren und habe mir die Situation vor Ort angeschaut. Es ist natürlich so, dass es im Land zum Teil eine sehr schlechte Versorgung der behinderten Menschen mit Hilfsmittel gibt. Andererseits hatte ich morgens um 9:00 Uhr bei einem Wettkampf schon über Zuschauer, am Abend bis Jetzt werden einige darüber nachdenken, wie es weitergehen wird. Was können Sie zum Olympischen Dorf sagen? Das Olympische Dorf war das schönste, das ich bisher erlebt habe. Die Zimmer waren sehr geräumig und die Fahrstühle funktionierten immer, nicht so wie in Athen, wo ich oft die Treppe runterrutschen musste. Auch das Essen war sehr gut, immer frisches Obst und Gemüse, ca Sportler konnten gleichzeitig versorgt werden. Und auch der Transfer zwischen Olympischem Dorf und Wettkampfstätten hat geklappt. 4/

7 Das Wetter war nicht für alle so einfach zu ertragen. 30 C und eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit, zwei Gewitter über zehn Stunden und vor allem der Smog haben mich als Asthmatikerin schon etwas beeinflusst. Aber Sie haben Ihre persönlichen Ziele erreicht? Ich hatte eigentlich nur eine Zielsetzung: Im Diskuswerfen meine 45. internationale Medaille zu erringen, egal in welcher Farbe. Um zu gewinnen, musste ich dann Weltrekord werfen, und das ist mir gelungen. Ich kann dafür meinem Team nur danken, angefangen von meinem Ehemann Jörg über meinen Trainer und meinen Arbeitgeber, die mich alle unterstützt haben. Ohne dieses Team hätte ich das nicht geschafft. Ich bin an meine Leistungsgrenze gegangen. Wie haben Sie die Sportberichterstattung in den Medien empfunden? Während der Spiele konnte ich das nicht wirklich verfolgen, sondern nur beobachten, welche Sportler zu den Interviews in die Studios von ARD und ZDF gebracht wurden. Aber hinterher habe ich mir viele Aufzeichnungen angesehen. Ich muss sagen, dass diesmal bei der Berichterstattung wirklich der Sport wichtig war. Vorher hatte man oft das Gefühl, man sei in einem Gesundheitsmagazin, wo nur die Behinderung im Vordergrund stand. Diesmal merkte man: Da ist Sachkenntnis vorhanden, die haben sich damit beschäftigt. Nicht so, wie es mir vor ein paar Jahren mal passiert ist, als mich ein Reporter fragte; Ach Frau Buggenhagen, Sie schwimmen, rostet da der Rollstuhl nicht? Frau Buggenhagen, Sie werden sich vom Leistungssport nun zurückziehen. Wie sehen Ihre Pläne für die Zukunft aus? Ich werde natürlich weiterhin Sport treiben, wenn auch keinen Leistungssport. Besonders freue ich mich darauf, sehr viel Zeit mit meinem Mann zu verbringen, er hat sehr viel Zeit in die Vorbereitung der Paralympics investiert, jetzt werden wir alles gemeinsam genießen. Frau Buggenhagen, wir danken Ihnen für das Gespräch und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg und Gesundheit. Margit Glasow Deutschland rutschte im Medaillenspiegel auf Rang 11 Während der Eröffnungsfeier saß Katharina Witt unter den VIP-Gästen und war sichtlich angetan von den Choreographien auf der Großbühne in der Mitte der Arena, die in den Farben der Jahreszeiten erstrahlte. Trotz aller Freude an den spannenden Wettkämpfen, die ich miterleben durfte, muss ich doch das ein oder andere Fazit ziehen. Im Medaillenspiegel platzierte sich das deutsche Team in der Nationenwertung an 11. Stelle mit 14 Gold, 25 Silber und 20 Bronze. Länder wie Ukraine platzierten sich hinter China, Großbritannien und USA auf den 4. Platz. Es folgen Australien, Südafrika, Kanada, Russland, Spanien, Brasilien. Obwohl Deutschland mit 171 Athleten außer China das größte Team stellte, konnten sie nicht den erhofften Gewinn daraus ziehen. Vielleicht sind ja die Weichen für eine gezieltere und effektivere Förderung des Leistungssports schon gestellt und kommen dann in vier Jahren in London zum Tragen. Ich hoffe und wünsche es. Paralympics: Meinungen Margit Quell sechsfache Paralympicsteilnehmerin und zehnfache Goldmedaillengewinnerin in den Disziplinen Leichtathletik, Schwimmen und Rollstuhlbasketball begleitete in diesem Jahr die Paralympics als Pressevertreterin des IPC. Über die spannenden Wettkämpfe und eine perfekte Organisation berichtete sie täglich für eine oberbayerische Tageszeitung und für das Internetportal: /2008

8 Barrierefrei reisen. Ihre Reiseplanung einfach per Anruf über * Unser persönlicher Service von Anruf bis Ankunft. Wie kaum ein anderes Verkehrsunternehmen setzt sich die Bahn für Sie ein. Von der persönlichen Reiseplanung bis zur planmäßigen Ankunft. Ein besonderer Service ist unsere Mobilitätsservice- Zentrale. Unsere Mitarbeiter suchen die richtigen Züge für Sie aus, organisieren Ihre Betreuung beim Ein-, Um- und Aussteigen und können Sie umfassend beraten. Nahezu alle Fernzüge und ein Großteil der Züge des Nahverkehrs sind bereits für Rollstuhlfahrer und natürlich auch für andere schwerbehinderte Menschen barrierefrei nutzbar. Detaillierte Informationen und gute Tipps enthält unsere Broschüre Mobil mit Handicap Services für mobilitätseingeschränkte Reisende. Sie liegt in allen DB Reisezentren und DB Agenturen für Sie bereit. Oder besuchen Sie uns im Internet unter Die Bahn macht mobil. *14 ct/min. aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk ggf. abweichend. Der Deutsche Behindertensportverband wird gefördert durch die Deutsche Bahn AG 4/

9 Bringen technische Hilfsmittel die sportliche Integration? Den Paralympics 2008 wurde ein bisher nicht gekanntes Maß an öffentlicher Aufmerksamkeit geschenkt. Zu Recht denn hier wurden Leistungen gezeigt, die bereits dicht an die Leistungen nichtbehinderter Sportler heranreichen. Der in diesem Zusammenhang wohl meist diskutierte Sportler ist Oscar Pistorius, der mit seinen beiden Prothesen allen auf und davon lief. Wo wird die Entwicklung hinführen? Können und sollen behinderte Sportler vielleicht sogar in die Olympischen Spiele integriert werden? Foto: Uli Gasper Oscar Pistorius setzte alle technischen Gesetze außer Kraft Der heute 21-jährige Leichtathlet Pistorius aus der Republik Südafrika kam ohne Schienbeine und mit fehlentwickelten Füßen zur Welt. Seine Eltern ließen ihm im Alter von 11 Monaten die Unterschenkel amputieren. Der heranwachsende Pistorius hätte ohne Amputation voraussichtlich ein Leben im Rollstuhl verbracht durch die Amputation hofften seine Eltern, dass ihr Sohn ein möglichst aktives Leben auf zwei Beinen führen würde. Das führt er nun und wie! Seine Leistungen sind mittlerweile so gut, dass er ohne weiteres in der Südafrikanischen 4 x 100-Meter-Staffel laufen könnte, wenn man ihn denn ließe. Oscar Pistorius wollte sich aufgrund seiner sportlichen Leistungen bei den Olympischen Spielen in Peking mit den Nichtbehinderten messen. Ganz sicher: Es gibt ein Menschenrecht auf Sport, sagt Oscar Pistorius. Ob es Behinderungen sind, die die Menschen trennen, Rasse, Geschlecht, Ideologie oder Religion, eines bringt sie zusammen: der Sport. Deshalb ist er ein Menschenrecht. Zuerst durfte Pistorius nicht teilnehmen, weil seine Prothesen einen unerlaubten Wettbewerbsvorteil darstellen würden. Diese Einschätzung wurde wieder aufgehoben, nur leider zu spät, denn es fehlte ihm Trainingszeit und er verpasste knapp die Qualifikation zu den Olympischen Spielen mit den nichtbehinderten Sportlern. Bei den Paralympischen Spielen jedoch war er zugelassen und lief allen Gegnern auf und davon Gold in den Läufen über 100, 200 und 400 Meter! Im Zuge der immer höheren Entwicklung von technischen Hilfsmitteln, wie es Prothesen sind, wird die Frage nach einem Olympia immer intensiver diskutiert, ob behinderte und nichtbehinderte Athleten gegeneinander antreten sollen. Um es deutlich zu sagen: Jedem Menschen, der trainiert und der sich im Rahmen seiner körperlichen Möglichkeiten zu Höchstleistungen treibt und sei er auch noch so eingeschränkt gebührt Achtung und Anerkennung. Keine dieser Leistungen ist ohne Willen, Verzicht und Ausdauer zu erzielen. Es geht definitiv nicht um Geringschätzung sportlicher Leistungen. Es geht hier um den Wunsch nach gelebter Integration und Gleichstellung von Behinderten und Nichtbehinderten auf der einen Seite. Auf der anderen Seite steht die Frage nach der Vergleichbarkeit, der Chancengleichheit, nicht zuletzt aber auch nach der Durchführbarkeit. Denn da nicht alle Menschen die gleichen Voraussetzungen haben, ist es richtig, dass jeder Sport treibende Mensch sich 26 4/2008

10 Paralympics der zur Ausübung seiner gewählten Sportart notwendigen (Hilfs-) Mittel bedient und sie verfeinert. Dabei muss er jedoch darauf achten, dass er mit der Verfeinerung seiner Hilfsmittel in einem Rahmen bleibt, der seine Leistung mit der Leistung anderer vergleichbar macht. Ansonsten tritt er nur noch gegen sich selbst an. Angenommen, man ließe alle Athleten ohne Rücksicht auf Behinderung gegeneinander antreten. Dann würden sich in den einzelnen Disziplinen nach und nach durch spezielle Hilfsmittel extreme Leistungen realisieren lassen. Es würden sich nur noch diejenigen qualifizieren, die die höchsten Leistungen bringen. Beinamputierte könnten die 100-Meter-Zeit durch Prothesen in Zukunft mit künstlichen Muskeln auf vielleicht sechs Sekunden drücken kein nicht versehrter Sportler würde das schaffen. Und wer sollte es einem Körperersatzstück verbieten, aktiv Kräfte aufzubringen? Schließlich wäre es nur ein weiterer Schritt in Richtung Gleichziehen mit Nichtbehinderten. Tontaubenschießen für Blinde? Wenn wir künstliche Augen realisieren können, wird die Foto: Otto Bock Entwicklung vermutlich auch hier in Einzelbereichen extreme Leistungen ermöglichen beispielsweise das blitzschnelle Erkennen von kleinsten Details auf höchste Entfernung. Und wenn keine Hilfsmittel greifen? Kugelstoßen zum Beispiel? Ein Querschnittgelähmter würde niemals die Qualifikationsweiten der Nichtbehinderten stoßen können. Rollstuhlfahrer könnten sich Tischtennis getrost von der Zuschauertribüne ansehen bereits in der Qualifikation gegen Nichtbehinderte würden sie gnadenlos schwindelig gespielt. Ein weiteres Problem stellt die Durchführbarkeit solcher Spiele dar. Logistisch sind die Olympischen und die Paralympischen Spiele auf eine begrenzte Anzahl gleichzeitig durchführbarer Wettkämpfe ausgerichtet von den Vorentscheidungen bis zu den Endkämpfen berichtet Heinrich Popow, der auch bei diesen Paralympischen Spielen erfolgreich als Leichtathlet teilgenommen hat. Würden die Spiele zusammengefasst, müssten entweder doppelt so viele Wettkampfmöglichkeiten vorgehalten werden oder die Spiele müssten doppelt so lang dauern. Ersteres ist logistisch schwer möglich. Eine zeitliche Verlängerung würde die Zuschauer auf Dauer ermüden wer würde sich schon eine sechste und siebte Woche Olympia hintereinander noch ansehen wollen? Richtig spannend wären die Problemstellungen bei den Mehrkämpfen: Dürfte ein Versehrter mit unterschiedlichen Prothesen an den unterschiedlichen Disziplinen teilnehmen? Dann wäre die Prothese nichts anderes als ein beliebig austauschbares Sportgerät. Zum Beispiel spezielle Federn für den Hochsprung über 3,76 Meter? Stelzen für das Diskuswerfen und Flossen als Beinersatz für das Schwimmen? Oder dürfte der Behinderte nur mit einem einzigen Prothesensystem in den Wettkampf - dann könnte er es nur für eine Disziplin optimieren, nicht jedoch für alle. Eine Qualifikation wäre unter Umständen nicht möglich. Schon sind wir beim Grundproblem aller Prothesentechnik angekommen: Es gibt keinen vollständigen Ersatz für das verloren gegangene oder niemals vorhanden gewesene Körperteil. Man kann sich immer nur einen Teilaspekt der Gesamtleistungsfähigkeit eines unversehrten Gliedmaßes herausgreifen und optimieren. Behinderte Menschen sind nun einmal behindert, zumindest in der Vielfältigkeit der Bewegungen und Wahrnehmungen, die ein unversehrter Mensch durchführen und erleben darf. In diesem Zusammenhang kann ich mir den Hinweis nicht verkneifen, doch bitte sorgsam mit dem eigenen Körper umzugehen und die Möglichkeiten und Wahrnehmungen als vergängliches Geschenk zu betrachten, das es jeden Tag aufs Neue zu genießen gilt. Die Frage, ob behinderte Sportler in die Olympischen Spiele integriert werden sollen, kann jetzt nicht abschließend beantwortet werden, da das Wie nicht befriedigend beantwortet werden kann. Jedoch sind Integration und selbstverständlicherer Umgang mit Behinderten in jeder Gesellschaft rund um den Globus dringend notwendig. Die Integration behinderter Sportler bei vergleichbarer sportlicher Leistung in die Olympischen Spiele wäre dafür ein schönes Zeichen. Michael Kramer Auch für Heinrich Popow bringen die technischen Entwicklungen in der Prothetik einen ständigen Leistungszuwachs Der Autor Michael Kramer ist 39 Jahre alt und seit 19 Jahren nach Unfall im Oberschenkel amputiert. Neben anderen sportlichen Aktivitäten hat er wenige Jahre nach der Amputation die Kampfkunst Jiu-Jitsu erlernt und mehrere Gürtelgrade abgelegt. Heute ist er Gehtrainer für Beinamputierte und hält sich körperlich im Fitness-Studio in Form. 4/

11 Rollstuhlbasketballer tappt in die typische Dopingfalle Die Dopingfalle, so titelte während der XIII. Paralympics in der chinesischen Hauptstadt Peking das Internetportal Spiegel Online. Fotos: Andreas Joneck Ähnlich geschah es bei vielen anderen Medien in ganz Deutschland bis hin zu den Tagesthemen der ARD. Trotz über einhundert Stunden Berichterstattung von den Spielen im Reich der Mitte in den öffentlich-rechtlichen Sendern ARD und ZDF hätte man eigentlich über das Erscheinen des Konterfeis des betroffenen Ahmet Coskun, seines Zeichens Rollstuhlbasketballer aus Hamburg, in der imageträchtigsten Nachrichtensendung des Landes jubeln können. Doch leider war der Grund alles andere als mit positiven Inhalten besetzt. Dr. Karl Quade, Chef de Mission und Vizepräsident Leistungssport im DBS, im Gespräch mit der ARD Der 33-jährige Jurist aus der Hansestadt wurde in Peking rein faktisch des Dopings überführt. Dies jedoch nicht durch die Kontrollen bei den Paralympics, sondern durch die deutsche Anti-Doping Agentur NADA nach einem positiven Test zwei Wochen vor den Spielen. Es handelte sich also um eine Selbstanzeige des Deutschen Paralympics-Teams, zu dem der gebürtige Türke und seit Jahren für Deutschland spielende Coskun gehörte. Diese Tatsache dürfte auch einer der entscheidenden Gründe gewesen sein, warum lediglich der logische und richtige Ausschluss des Sportlers durch das IPC beschlossen wurde, die Mannschaft selbst aber keinerlei Sanktionen erleiden musste. Der Name der festgestellten und verboten Substanz ist Finasterid, ein Mittel, das zwar nicht leistungssteigernd ist, aber aufgrund seiner Fähigkeit, andere verbotene Mittel verschleiern zu können, in der Liste der verbotenen Substanzen vertreten ist. Dabei gehört Finasterid, das in zahlreichen Haarwuchsmitteln enthalten ist, zu den typischen Dopingfallen, wie Spiegel Online richtigerweise titelte. Ohne Täuschungsabsicht, aber mit großer Blauäugigkeit nahm der 33-Jährige das Haarwuchsmittel Propecia, informierte den Deutschen Behindertensportverband (DBS) aber nicht darüber. Ich habe an meine Haare gedacht und hatte keine Ahnung, dass das Haarwuchsmittel eine verbotene Substanz enthält, beteuerte Coskun: Ich bin völlig bestürzt, Doping ist mir nie in den Sinn gekommen. Das glauben ihm die Verantwortlichen durchaus. Auf uns wirkte er sehr glaubwürdig, erklärte der deutsche Teamarzt in Peking, Jürgen Kosel, was aber die Wut auf den Sportler nicht mindert. Das war ein klassischer Fall, den man eine Dopingfalle nennt, meinte Chef de Mission Dr. Karl Quade: Man dopt unbewusst, obwohl man etwas anderes im Sinn hat. Aber genau deshalb betreiben wir seit Jahren erhebliche Aufklärungsarbeit. Es zeigt aber auch, dass weiter aufgeklärt werden muss, bis auch der letzte Athlet nicht mehr glaubt, das sei ja nur ein Hustensaft oder eine Kopfschmerz-Tablette, so Quade weiter. Ein eigentlich vermeidbarer Fall also, hätte Ahmet Coskun sein Haarwuchsmittel angegeben. Aber eben auch ein glasklarer Fall eines Verstoßes gegen die geltenden Anti-Doping- Regularien, da gibt es keinerlei Ausflüchte. Diese suchte aber auch weder der Athlet noch der DBS noch der Fachbereich Rollstuhlbasketball im DRS. Und genau dieser offene und ehrliche Umgang mit der natürlich unangenehmen Wahrheit wurde unter dem Strich auch von den zahlreichen Sponsoren der Sportart honoriert. Verständlicherweise waren diese nicht gerade begeistert über den positiven Befund. Doch ausnahmslos alle zeigten Verständnis für den ungewöhnlichen, aber umso dummen Doping-Fall, der vor wenigen Tagen noch eine ganz andere Wendung bekam: Zum 1. Januar wird das Mittel Finasterid von der Liste der verbotenen Substanzen gestrichen, weil inzwischen mit neuen technischen Methoden eine Verschleierung anderer verbotener Substanzen durch dieses Mittel nicht mehr möglich ist. Ironie des Schicksals. Andreas Joneck Die Basketball-Nationalmannschaft. Ahmet Coskun ganz rechts. 28 4/2008

12 Paralympics DBS-Rechtsausschuss sperrt Ahmet Coskun für neun Monate Der Rechtsausschuss des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) hat nun das Urteil in Bezug auf das Dopingvergehen des deutschen Rollstuhlbasketball-Nationalspielers Ahmet Coskun gefällt. Unter Vorsitz von Dr. Otto Roever entschied der Ausschuss den 33-jährigen Hamburger für neun Monate ab dem Tag der Suspendierung bis zum 8. Juni 2009 zu sperren. Nach eingehender Beurteilung des Falles sah der Rechtsausschuss zwar keine verbotene Leistungssteigerung, jedoch grobe Fahrlässigkeit als gegeben an. Damit kam eine Reduzierung einer ansonsten üblichen zweijährigen Sperre auf Basis leichter Fahrlässigkeit nicht in Frage. Indessen handelt es sich bei Finasterid um einen so genannten speziellen Wirkstoffe im Sinne der WADA- Verbotsliste. Dies sind Substanzen, die auf Grund ihrer großen Verbreitung in medizinischen und anderen Produkten besonders leicht zu unbeabsichtigten Verstößen gegen Anti-Doping-Bestimmungen führen können, oder deren wirksamer Missbrauch als Dopingmittel weniger wahrscheinlich ist. Liegt ein solcher Wirkstoff vor, findet als Strafmaß an Stelle der grundsätzlich verwirkten zweijährigen Sperre mindestens eine öffentliche Verwarnung bis höchstens eine einjährige Sperre Anwendung. Eine Sanktion von neun Monaten, also drei Monate über der Mindestsperre, erachtete der Rechtsausschuss für das Fehlverhalten des Sportlers als angemessen. Der Beginn der Sperre am 10. September 2008 (Datum der Suspendierung) ergibt sich aus Artikel 11.9 des NADA-Code. Während der Sperre darf der Sportler in keiner Eigenschaft an einem Wettkampf oder einer Aktivität teilnehmen, die von einem internationalen Sportverband, dem IPC oder einem nationalen Sportverband genehmigt oder organisiert wurde. Pressemitteilung DRS Fantourismus Skandal: Sportler nötigen Eltern zu Weltreisen! ie wäre ich von mir aus nach China gefahren. Mein NSohn Lars war der ausschließliche Grund für mich, diese Reise anzutreten, berichtet uns Sabine Lehmann. Die Mutter von Rollstuhl-Basketball-Spieler Lars Lehmann war gemeinsam mit ihrem Mann Wolfgang und einer insgesamt zehnköpfigen Fangruppe nach Peking gereist. Die Lehmanns sind durchaus reisefreudige Menschen, aber China löste bisher keinen Reiz aus, im Gegenteil: Ich bin froh, es hinter mir zu haben, erzählt sie am Ettlinger Küchentisch und breitet die vielen Fotos aus, die sie während der Paralympics geschossen haben. Lars Lehmann (31) ist seit vielen Jahren einer der Topspieler der Bundesliga (RSC Frankfurt) und gesetzt im Nationalteam. Bereits bei den Sommerspielen 2004 in Athen gab es die elterliche Unterstützung für ihn und sein Team. Und die Lehmanns sind nicht die einzigen, die sich durch die Sportkarriere ihrer Sprösslinge zum Reisen animieren lassen. In Peking waren sie zu zehnt, Eltern, Geschwister und Freundinnen von Spielern, die den Preis von über Euro (zuzüglich 200 Euro Foto: privat für Eintrittskarten!) nicht scheuten, um die Sportler anzufeuern. Während Vater Wolfgang das Essen und die mangelnden Ruhemöglichkeiten rund um die Sportstätten bemängelte, war Sabine Lehmann ein wenig enttäuscht von den oft wenigen Zuschauern bei den morgendlichen Spielen. Aber die Eröffnungsveranstaltung hat sie beide begeistert: Bei diesem einzigartigen Schauspiel dabei gewesen zu sein, das macht schon Eindruck. Athen 2004: Den Tischtennis-Finalsieg von Holger Nikelis verfolgen nur wenige Zuschauer. Aber der harte Kern der Fans war präsent und hat vielleicht ein wenig zur Goldmedaille nachgeholfen. Foto: DRS/Andreas Joneck Foto: Werner Schneider 4/

13 Foto: Peter Bischoff Sportler des Jahres 2008 : Kirsten Bruhn, Wolfgang Sacher und die Basketballdamenmannschaft Auf der Gala des Förderkreis Behindertensport Die Nacht der Stars 2008 ein Festabend des Paralympischen Sports in der Mercedes-Welt in Berlin gab Schirmherrin Dr. Angela Merkel am 11. November die Sportler des Jahres 2008 bekannt. Bei der Internet-Publikumswahl, die einen Monat lang über die Homepage des DBS durchgeführt wurde, setzte sich die querschnittgelähmte Schwimmerin Kirsten Bruhn (Neumünster), die in Peking Gold über 100 Meter Brust in Weltrekordzeit und insgesamt fünf Medaillen gewann, gegen die zweifache Reit-Gewinnerin Hannelore Brenner (Petersau) und die neunmalige Siegerin Marianne Buggenhagen (Berlin) durch. Für die 39-jährige Athletin aus Neumünster ist es nach 2004 und 2005 bereits die dritte Ehrung zu Deutschlands Behindertensportlerin des Jahres. Der 41 Jahre alte Wolfgang Sacher aus Penzberg gewann auf dem Rennrad in Peking Gold im Einzelzeitfahren, dazu Silber und Bronze auf der Bahn. Beim Votum unter fünf Paralympics-Siegern ließ er unter anderem Tischtennis-Ass Jochen Wollmert (Solingen) und Leichtathlet Wojtek Czyz (Kaiserslautern) hinter sich. Die Basketballerinnen, die bei den Paralympics in Peking Silber gewannen, landeten bei der Wahl wie im Vorjahr auf Platz eins, gefolgt von den Reitern und dem Segler-Sonar-Trio. Die Vorsitzende des Förderkreis Behindertensport, Gerda Pleitgen, freute sich, wieder die beiden Ziele des Förderkreises die Sammlung von Spenden und die Steigerung der öffentlichen Aufmerksamkeit für den Behindertensport vorangebracht zu haben. Der Erlös der Veranstaltung geht an den Deutschen Behinderten Sportverband, Special Olympics Deutschland und den Deutschen Gehörlosen-Sportverband. Ein weiteres Highlight war die Verleihung des German Paralympic Media Award Dieses Jahr gab es eine bisher einmalig hohe Berichterstattung über den nationalen und internationalen Sport der Menschen mit Behinderungen. Die von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung gestifteten Ehrenpreise gingen an folgende Personen: 1. ZDF Redaktionsleiter Paralympics, Peter Kaadtmann und ARD Redaktionsleiter Paralympics, Walter Johannsen (NDR) 2. RTL Chefredakteur Peter Kloeppel zusammen mit Redakteur Klaus Jacob und Knut Weltlich, Vertrauensmann der schwer behinderten Mitarbeiter der Bertelsmann AG, letzterer regte n-tv Berichte an 3. Geschäftsführer der Verlagsgesellschaft Madsack, Herbert Flecken und Chefredakteurin des Göttinger Tageblattes, Ilse Stein 4. Herausgeber und Chefredakteur der Badischen Neuesten Nachrichten, Klaus Michael Baur und der stv. Leiter des Ressorts Südwestecho, Bernd Kamleitner 5. ZDF-Reporter Marcel Bergmann für seine TV-Reportage und sein Buch Trotzdem China Einer der erfolgreichsten Rockmusiker Deutschlands, Peter Maffay, bekam vom Förderkreis Behindertensport für sein langjähriges herausragendes soziales Engagement auch den neuen Preis Le Mobile zugunsten der Chancengleichheit von Menschen mit eingeschränkter Mobilität verliehen gestiftet vom Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) und der Volks- und Raiffeisenbank Neuwied-Linz. Seine Laudatoren waren der 13-jährige Rollstuhlfahrer Christopher Huber aus Frankfurt und Prof. Dr. Alfred Biolek. Die Contergangeschädigte ZDF-Moderatorin Bettina Eistel moderierte in diesem Jahr zum ersten Mal die Gala. 30 4/2008

14 Weil s sich um Dich dreht! MARATHON PLUS EVOLUTION. Mach Dich sichtbar. Der Reflexstreifen auf der Seitenwand des Reifens leuchtet im Scheinwerferlicht hell auf. So bist Du auch in der schwärzesten Nacht eine strahlende Erscheinung. 4/

15 Foto: Margit Glasow Kleinwüchsig oder klein? (mg) Die Silbermedaille von Kugelstoßer Matthias Mester rückt undurchsichtiges System der Einteilung in Schadensklassen erneut in den Fokus Zu Beginn der Paralympics kam es zu der unglücklichen Situation, dass 23 bereits angereiste Athleten in Peking Startverbot erhielten, weil sie nach den Regeln des IPC nicht als behindert galten. Für viele unbedarfte Zuschauer der Paralympics blieb es ein Rätsel, dass mancher Athlet zwar einen Weltrekord in seiner Schadensklasse aufstellte, in der Medaillenwertung aber hinter Konkurrenten zurückgestuft wurde, die deutlich weniger Leistung erzielt hatten. Dies ist der Zusammenlegung von Schadensklassen in den paralympischen Wettkämpfen geschuldet, durch die das IPC die unüberschaubare Flut von Medaillenentscheidungen eindämmen will. Ungerechtigkeiten scheinen in Einzelfällen unvermeidbar zu sein. So musste sich der als Favorit gestartete Weltrekordler Matthias Mester Matthias Mester aus Leverkusen im Finale der Kugelstoßer F 40 dem erst 17 Jahre alten Griechen Paschalis Stathelakos geschlagen geben, der Mesters in diesem Jahr aufgestellten Weltrekord von 11,36 Metern gleich in fünf seiner sechs Versuche überbot (11,75). Mester, der mit seiner Körpergröße von 1,42 Metern die vorgegebene Norm für die Kategorisierung kleinwüchsig voll erfüllt, blieb mit 11,16 Metern nur die Silbermedaille. Mesters selbst dazu: Es gab Probleme mit zwei Mitstreitern in meiner Klasse, die sind nicht wirklich kleinwüchsig, sondern einfach nur klein. Stellen Sie sich Fabian Hambüchen vor, den kennt jeder, der ist auch nicht so groß, hat aber lange Arme und lange Beine, so dass die Hebelverhältnisse einfach von Vorteil sind. Der Grieche hat davon profitiert, dass er schon im ersten Versuch über die 11,50 Meter-Marke kam. Der ist erst ungefähr ein Jahr dabei. Ich habe ihn erst dieses Jahr in Berlin gesehen, da hat er einen Wettkampf gemacht mit 9,22. Ich weiß nicht, ob er da psychische Tricks angewandt hat. Auf die Frage, ob er sich trotzdem als Sieger gefühlt habe, antwortet Mester ganz entspannt: Viele haben gesagt, Matze, Du bist für uns der Sieger. Das ist nicht mit rechten Dingen zugegangen. Die Silbermedaille ist für mich aber nicht negativ, es waren meine ersten Paralympics und nun mit einer Medaille nach Hause zu gehen, ist schon schön. Fernsehen mit Zukunft (mg) Paralympicsport.TV verzeichnet fast sechs Millionen Zugriffe während der Paralympics Am 16. September 2008 schreibt die Schweizerin Cate begeistert an das Team von Paralympicsport.TV (PSTV): Rollstuhlrugby kannte ich bisher nicht, ihr habt einen Fan aus mir gemacht. Jetzt werde ich es selbst versuchen, wenn das möglich ist. Als beidseitig Oberschenkelamputierte mit einem gelähmten Arm habe ich niemals geglaubt, dass ich überhaupt Sport treiben könnte. Aber jetzt weiß ich es besser. Am Montag werde ich den nächsten Behindertensportclub aufsuchen. Viele solcher s erreichten die Redaktion des Internet- Fernsehsenders PSTV in Hamburg. Zwischen fünfeinhalb und sechs Millionen Menschen aus 165 Ländern weltweit verfolgten im September die paralympischen Wettkämpfe auf PSTV. Live täglich zehn bis 12 Stunden, aber auch on demand (auf Abruf), denn in den letzten zwei Jahren, seit Bestehen des Senders, ist eine Bibliothek entstanden. So ist der Zuschauer unabhängig von Sendezeiten wie beim herkömmlichen Fernsehen und kann selbst entscheiden, wann er welche Sendung anschaut. Mit PSTV ist es darüber hinaus möglich, ein Thema wie den Behindertensport aus einer Nische herauszuholen und sowohl Sportfans, als auch alle, die darüber hinaus an diesem Thema interessiert sind, zu erreichen. Peking klar vor Augen wurde seit Beginn dieses Jahres kontinuierlich redaktionell gearbeitet. Wichtig war, die Zuschauer vorzubereiten, damit sie den Sender kennen lernen und wissen, was sie erwartet, betont Andreas Schneider, einer der Macher des Senders. In Kanada hat es zum Beispiel keine Fernsehübertragung der paralympischen Spiele gegeben. Sie mussten darüber informiert werden, wo kann man etwas sehen. Viele Kanadier sind auf diese Weise bei uns gelandet, so dass wir froh waren, in der engen Abstimmung mit dem Internationalen Paralympischen Komitee (IPC) ein Angebot machen zu können, das der Nachfrage gerecht wurde. Bekannt gemacht wurde dieses Angebot in erster Linie über die Homepages des IPC und der nationalen paralympischen Komitees. Auf dem Online-Videoportal YouTube wurde darüber hinaus im Juli quasi ein zweites Paralympicsport.TV gegründet, um mit Kurzbeiträgen, Trailern und vielen anderen Berichten auf das aufmerksam zu machen, was sich hinter PSTV verbirgt. Ein ganz wichtiger Teil der Arbeit von PSTV ist die Übertragung zwischen den paralympischen Spielen, denn in dieser Zeit kann man so gut wie nirgends etwas über den Behindertensport sehen: eine Unzahl an Weltmeisterschaften zum Beispiel und andere bedeutende Sportevents. Das verstehen die Trendsetter aus Hamburg als die eigentliche Herausforderung ihres multimedialen Angebotes: Die Zuschauer sollen lernen, was sie erwarten können, und dann wiederkommen. Ein Schritt auf diesem Weg ist die Ausstrahlung des monatliche Fernsehmagazins paraemotion, das wie eine Sportreportage über verschiedene Themen berichtet: Vorstellung von Sportarten, Athletenprofile u. a. m. 32 4/2008

16 Paralympics Rekordergebnis bei den Paralympics And the winner is... Hanne Brenner In den zurückliegenden zwei Jahren hat die Redaktion des RehaTreff die Dressurreiterin bei ihren Vorbereitungen auf die Paralympics in China begleitet. Im September war es so weit und die mit Spannung erwarteten Wettkämpfe gerieten zu einem Triumph für die sympathische Sportlerin. Foto: Julia Rau Die Eingeweihten wussten es immer schon ein bisschen früher als die Zuschauer der Tagesschau über ihr persönliches SMS-Netzwerk hielt Hanne Brenner die in der Heimat mit ihr Fiebernden per Mobiltelefon auf dem Laufenden. Und zweimal lautete die Botschaft: Gold! Nach Abschluss der Wettkämpfe im Dressurreiten am 17. September stand fest: Hannelore Brenner hat die 13. Paralympics als eine der erfolgreichsten Sportlerinnen des gesamten paralympischen Teams beendet. Mit zwei Goldmedaillen in Pflicht und Kür sowie einer Silbermedaille in der Mannschaftswertung trug sie entscheidend zum Rekordergebnis der deutschen Dressurreiter bei. Die verzeichneten mit insgesamt drei Gold-, einer Silber- und zwei Bronzemedaillen das beste Ergebnis seit Einführung des Pferdesports in die Paralympischen Spiele im Jahr In der Nationenwertung musste sich die deutsche Equipe nur den Briten geschlagen geben. Insgesamt waren 73 Reiter aus 28 Nationen zu den Wettkämpfen angetreten. Hanne Brenner hielt mit ihrer Freude nicht hinter dem Berg und lud so alle Welt ein, diese Freude zu teilen: Das ist schon mehr als ein kleiner Traum. Es ist ein ganz besonderes Gefühl und ich bin völlig begeistert. Für Gänsehautgefühl sorgten auch die Wettkampfbedingungen: 4500 Zuschauer bei der Kür, das war für unseren Sport eine sehr ungewohnte Kulisse. Das Raunen, das bei unserem ersten Mitteltrab durch die Menge ging, hat meine Stute Woman of the World noch beflügelt, erinnert sich Hanne. Überhaupt dieses Pferd schon per SMS erfuhren die Daheimgebliebenen in Kurzform ein wenig von dem Wettkampf-Krimi, den Ross und Reiterin in Hongkong durchlebt hatten. Unglaublich, so Hanne Brenner, mein Stütchen hat ausrasten wollen. Dann hat sie es aber nicht getan, stattdessen ist sie gelaufen wie noch nie. Was für ein fantastisches Pferd! Und noch jemand, das steht für die Reiterin fest, hatte Anteil an ihrem Erfolg: Ein besonderer Dank gilt meiner Heimattrainerin Doris Christensen aus Wachenheim, ohne die ich diesen Erfolg niemals erreicht hätte. Ende gut, alles gut, befindet, nicht zuletzt mit Blick auf die hervorragende Gesamtleistung der Mannschaft, auch Equipe- Chefin Britta Bando: Mit so vielen Medaillen hätten wir im Vorfeld nie gerechnet. Es war unglaublich, wie toll Reiter und Pferde sich ins Zeug gelegt haben und mit welchem Teamgeist die ganze Mannschaft für Medaillen gekämpft hat. Dass die Wettkampftage von Hongkong eine gute Werbung für den (Behinderten-)Reitsport waren, sieht Hanne Brenner als positiven Nebeneffekt: Ich hoffe, dass diese Erfolge die Themen Reiten als Sport für Behinderte sowie Therapeutisches Reiten zukünftig in Deutschland weiter voranbringen werden. Werner Pohl Komfortabel, sicher und zuverlässig Die EDAG Rollstuhlladehilfe für VW, OPEL, Skoda, Audi und Renault EDAG GmbH & Co. KGaA Geschäftsbereich Ladehilfe Reesbergstraße Fulda Tel.: ++49 (0) Fax: ++49 (0) rollstuhl-ladehilfe@edag.de Infogutschein kostenlos und unverbindlich Name, Vorname Straße PLZ, Wohnort Telefon Anzeige 4/

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