Seit der Gründung eine Erfolgsgeschichte

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1 Nr. 9 Juni 2013 Meilensteine 1973 bis Jahre im Überblick Seiten 2 3 Entwicklung Von der Abfall- zur Ressourcenwirtschaft Seiten 4 7 Ausblick Ausbau erneuerbarer Energien Seite 8 Aktuell Ein Rückblick auf 40 Jahre AVAG Seit der Gründung eine Erfolgsgeschichte Am 26. Januar 1973 gründeten Vertreter der sieben Gemeinden Thun, Steffisburg, Spiez, Münsingen, Heimberg, Belp und Uetendorf gemeinsam mit der Kies AG Aaretal (KAGA) und der Kieswerk Steinigand AG (KIESTAG) die AG für Abfallverwertung AVAG. Die Entsorgung von Hauskehricht ist eine wichtige Aufgabe der Gemeinden. Diese Aufgabe einer privatrechtlich organisierten Firma zu übertragen, an der Gemeinden und Private beteiligt sind, war zu dieser Zeit in der Schweiz revolutionär. Heute nach 40 Jahren blicken wir kurz auf diese Pioniertat zurück. Mit der Kündigung von Abnahmeverträgen für Siedlungsabfälle durch die KVA Bern, Ende der 60er Jahre und den vollen Kehrichtgruben in der Region wurden für einige Gemeinden im Aaretal die Entsorgungsmöglichkeiten knapp. Ausgelöst durch die gleichzeitig rege Bautätigkeit in dieser Zeit wurden im Raum Uttigen/ Kirchdorf grosse Mengen an Kies abgebaut. Dadurch erhöhte sich der Bedarf nach Material zur Wiederauffüllung der Abbaustellen. Anfang 1970 suchten die Kieswerke Uttigen AG deshalb nach Möglichkeiten für eine geordnete Deponierung von Kehricht. Bereits damals wurde eine einfache Deponieabdichtung aus Kieswaschschlamm und Lehm eingebaut eine Pionierleistung. Im November 1970 begann in der Deponie Uttigen der Einbau von Kehricht. Am 26. Januar 1973 wurde dann die AVAG gegründet. Nebst der Entwicklung der Deponietechnik konzentrierte sich die Tätigkeit der AVAG in den Anfangsjahren auf den Anschluss weiterer Gemeinden. So stieg die Anzahl Aktionärsgemeinden bereits im Gründungsjahr 1973 von 7 auf 15 und die deponierte Menge Kehricht betrug rund Tonnen. Die Zahl der Aktionärsgemeinden steigerte sich in den folgenden Jahren stetig und erreichte Ende der 80er Jahre den Höchststand von 150 Gemeinden, mit einer jährlichen Abfallmenge von zirka Tonnen. Im Rahmen der Gemeindefusionen sank die Anzahl Aktionärsgemeinden auf 146. Die 40-jährige Geschichte der AVAG lässt sich in fünf bedeutende Themenbereiche gliedern: Deponiebetrieb, Transport und Logistik, Separatsammlungen, Energiegewinnung und Thermische Verwertung. Näheres zur Entwicklung der Hauptbereiche gibt es auf den nachfolgenden Seiten zu erfahren. 40 Jahre 1973 bis 2013 Die AVAG war und ist der Zeit oft einen Schritt voraus Bei der heutigen Abfallbewirtschaftung geht es darum, möglichst umweltschonende und wirtschaftliche Entsorgungs- sowie Verwertungswege zu finden und diese den Kunden im Sinne einer langfristigen und nachhaltigen Entsorgungssicherheit anzubieten. Bei dieser verantwortungsvollen Aufgabe hat die AVAG seit ihrer Gründung vor 40 Jahren immer wieder eine Pionierrolle übernommen und ist der Zeit oft einen Schritt voraus. Darauf sind wir stolz. Durch den Wandel vom reinen Deponiebetrieb zum wichtigen Energieproduzenten, von der reinen Abfall- zur umfassenden Ressourcenwirtschaft leisten wir tagtäglich einen ökologisch und ökonomisch wertvollen Beitrag. Diese Entwicklung war nur möglich dank einer guten Zusammenarbeit mit den Gemeinden, den Gewerbe- und Industriebetrieben, den Transporteuren, den Händlern sowie den engen Partnerschaften mit der Industrie. Das in den vergangenen vier Jahrzehnten Erreichte spornt uns an, auch künftig gemeinsam mit unseren Partnern die stoffliche und energetische Wiederverwertung von Wertstoffen auszubauen und damit den Stoffkreislauf weiter zu optimieren. In diesem Sinne freuen wir uns gemeinsam mit Ihnen auf eine weiterhin erfolgreiche Zukunft. Heiner Straubhaar Vorsitzender der Geschäftsleitung Nr. 9 Juni

2 Meilensteine aus der AVAG-Geschichte 1973 bis Jahre im Überblick Deponiebetrieb Entwicklung und Optimierung Transport und Logistik Auf- und Ausbau Separatsammlungen Aufbau und Entwicklung 1974 US Steinigand (1. Prototyp der Firma Moser); Spiez und Wimmis liefern ihren Kehricht an 1976 US Brienz: Einweihung am für Kehricht der Regionen Meiringen und Haslital 1977 US Interlaken: Inbetriebnahme am für Kehricht der Region Bödeli, Beatenberg und Lütschinentäler 1978 US Zweisimmen: Inbetriebnahme am für Region Obersimmental mit Bahnverlad nach Wimmis Betrieb der Deponie Uttigen Betrieb der Deponie Steinigand Inbetriebnahme Deponie Türliacher; als Reaktordeponie noch in Betrieb 1978 US Frutigen: Inbetriebnahme Ende November für Kehricht aus dem Kandertal (ab Reichenbach) 1986 US Saanen: Inbetriebnahme am für Saanenland und Pays d Enhaut 2003 Einführung ACTS-System; Beschaffung eines LKWs für Umschlag auf Bahn und Strasse 1973 Pneus werden auf der Deponie Uttigen separat angenommen 1979 Separate Pneulagerung im Steinigand; «Pneuschnitzel» finden Verwendung als Filtermaterial Kompostierversuch im Steinigand, Wimmis 1991 Inbetriebnahme Kompostplatz Schluckhals auf der ehemaligen Kehrichtdeponie der Gemeinden Thun und Spiez Verwaltungsratspräsidenten seit der Gründung 1973 bis 1990 Bruno Lerch 1991 bis 1992 Ernst Eggenberg 1992 bis 1993 David Schüpbach 1993 bis 2000 Elisabeth Josi 2000 bis 2010 Hans-Ueli von Allmen seit 2011 Beat Brechbühl 1990 Annahme und Sammlung von Elektrogeräten (TV-Geräte, Kühlschränke); Beitritt SENS 1991 Annahme von Mischglas und Verarbeitung zu Glassand in Steinigand (Kiestag) 1992 Einführung der AVAG Sackgebühr am 1. Mai 2 Nr. 9 Juni 2013

3 Energiegewinnung Ausbau mit Blick in nahe Zukunft Thermische Verwertung Bau und Betrieb KVA Thun Gasverwertung: stufenweise Anpassung an die eingebaute Abfallmenge (Betrieb Gasmotor, Gasheizung, Gasverwertung) Gasnutzung: Heizung, Motor, Grastrocknung 1981 Betrieb Gasmotor und Gasheizung 1996 Bau der Kartonhalle im Türliacher und Beginn Annahme von Karton und Papier 2007 Glasprojekt: Pilotversuch mit Thun und Steffisburg 2009 Ausschreibung von Unterflur- und Oberflur-Glas- Sammelbehältern für Regionslösung mit Thun, Steffisburg, Heimberg und Uetendorf sowie der Sammeltransporte mit Spezialfahrzeug und Leerung vor Ort 2011 Inbetriebnahme Biomassezentrum in Spiez mit einer Vergärungs- und Kompostieranlage sowie einer Alt- und Restholzheizung 2012 Inbetriebnahme der Anlage zur Aufbereitung von Strassensammlerschlämmen und Strassenwischgut in Jaberg 2012 Inbetriebnahme der Anlage zur Entsorgung von ölhaltigen Abwässern aus Ölabscheidern in der KVA Thun 2012 Projekt «separate Sammlung von Kunststoffflaschen, PE Milchflaschen und Getränkekartons aus Haushalten» Inbetriebnahme Schlackendeponie; Gasnutzung: Betrieb Heizung, Motoren, Einspeisung in Netz der BKW 2004 Aufnahme der Lieferung von Fernwärme und Strom 2010 Lieferung Fernwärme für Überbauung Lerchenpark 2011 Lieferung Fernwärme für Selve Areal 2011 Inbetriebnahme Biomassezentrum Spiez und Lieferung von Fernwärme, Strom und Prozessdampf 1992 Arbeitsgruppe «KVA AVAG» nimmt ihre Arbeit auf; Hauptaufgaben sind Standortwahl und Systemevaluation 2000 Aufgrund des schweizweiten Deponieverbotes für Kehricht und Verzögerungen wegen Einsprachen werden bis 2003 zirka Tonnen Kehricht in 14 Anlagen der Schweiz «exportiert» 2001 Der offizielle Baubeginn erfolgt am 14. Mai 2001 Grundsteinlegung: 5. Dezember 2003 Aufrichtfest: 13. März 2003 Warminbetriebnahme: 23. Oktober 2003 Erstes Abfallfeuer: 11. November Nr. 9 Juni

4 Entwicklung Ständige Verbesserung als Entlastung für Mensch und Umwelt Deponiebetrieb Entwicklung und Optimierung Die Deponie-Technik wurde vorwiegend aufgrund eigener Erfahrungen und Versuchen sowie in Kontakt mit einer deutschen Universität laufend verbessert und optimiert. Im November 1970 begann in der Deponie Uttigen der Einbau von Kehricht. Bis 1995 wurden über 1.4 Mio. Tonnen Abfall eingebaut. Von 2005 bis 2008 wurde die Deponie rekultiviert. Am 3. Januar 1979 wurde die Deponie Steinigand in Wimmis (1979 bis 1999) in Betrieb genommen. Bei Planung Bau und Betrieb dieser Deponie flossen die Erkenntnisse und Erfahrungen aus Uttigen mit ein. Als Neuerungen sind hier nebst dem aktuellen Stand der Deponietechnik speziell zu erwähnen: Einbau einer Lehm-Seitenabdichtung Tests mit Asphaltabdichtungen (bereits im Hinblick auf die Deponie Türliacher in Jaberg!) Absaugung des Deponiegases über senkrecht im Kehricht stehende Gasfassungsdome, welche an Gassammelleitungen auf der Basisabdichtung angeschlossen wurden Nutzung des Deponiegases zum Betrieb einer Grastrocknungsanlage Gesamthaft wurden in der Deponie Steinigand in Wimmis über Tonnen Kehricht eingebaut. Im Jahr 2010 wurde mit der Rekultivierung der Deponie begonnen. Im März 1990 wurde die Deponie Türliacher in Jaberg dem Betrieb übergeben. Dies war damals die modernste Deponie in Europa. Auch hier flossen die Meilensteine im Deponiebetrieb Ab Deponiebeginn regelmässige Kontrollen des Grundwassers und des Sickerwassers Ab Mitte der 70er Jahre Bekämpfung von Geruchsemissionen mit diversen technischen Hilfsmitteln Ab 1974 Abdeckung des Kehrichts mit Schaum anstelle von Bauschutt zur Eindämmung des Papierflugs, Reduktion des Volumens des Abdeckmaterials und Minimierung des Niederschlageintrages in den Deponiekörper Ab 1977 Abgabe des Sickerwassers an Kläranlagen (Uttigen und Thun) Ab 1979 wurde der Betrieb als verdichtete Deponie weitergeführt Ab Ende 70er Jahre Nutzung des Deponiegases zu Heizzwecken und zur Elektrizitätserzeugung mit Motoren Ab 1983 Vorreinigung des Sickerwassers mittels Umkehrosmose Abdeckschaum zur Verhinderung von Papierflug und Ungezieferbefall ursprünglich wurde diese Lösung zur Auffüllung von Hohlräumen und zur Verhinderung von Gasansammlung (Explosionsgefahr!) in Bergwerken angewandt Erfahrungen aus den Deponiebetrieben in Uttigen und Steinigand laufend in die Planungs- und Umsetzungsarbeiten mit ein. Zur besseren Erschliessung und Bewältigung des zusätzlichen Verkehrsaufkommens nach der neuen Deponie und zum Kiesabbau Bergacher der Kies AG Aaretal (KAGA) wurden zudem eine neue Brücke über die Aare sowie ein Strassentunnel zur teilweise Unterfahrung des Siedlungsgebietes von Jaberg gebaut. Die Deponie Türliacher mit verdichtetem Kehrichteinbau ist gekennzeichnet durch eine moderne Basis- und Flankenabdichtung aus Asphaltbeton die Einrichtung eines umfassenden Monitorings (Luft, Staub, Grund- und Sickerwasser, usw.) die Einsetzung einer begleitenden Kommission den Betrieb von grossen Deponiegasmotoren (440 kw) zur Erzeugung von Elektrizität (Eigenverbrauch und Abgabe an BKW) sowie Heizenergie das Umkehrosmoseverfahren für die Reinigung des Sickerwassers wurde 2002 durch ein biochemisches Reinigungsverfahren abgelöst Bis zum Ablagerungsverbot von brennbarem Kehricht ab 2000 wurden im Türliacher zirka Tonnen Kehricht eingebaut. Die Anlage ist heute noch als Reaktordeponie für nicht brennbare Abfälle in Betrieb. Im Jahr 2000 wurde zudem ein separater Deponieteil für die Ablagerung von Kehrichtschlacke in Betrieb genommen. Die Situation in den 60er Jahren Wilde Deponien verunzierten die Landschaft in vielen Gemeinden. Probleme mit Gestank, Bränden, Ratten und sonstigem Ungeziefer waren beinahe an der Tagesordnung. Trotzdem waren die Gemeindebehörden vielfach noch wenig sensibilisiert für die Problematik: Abfall war noch «wertlos» und die Behandlung durfte nichts kosten. Hauptsächlich in grösseren Gemeinden nahm der Abfallnotstand beängstigende Formen an. Erst als 1963 in Zermatt 437 Personen durch kontaminiertes Sickerwasser aus einer Mülldeponie an Salmonellen erkrankten, wurde die breite Öffentlichkeit auf das Thema aufmerksam und die Behörden schlugen Alarm. Daraufhin traten neue Gewässerschutzverordnungen in Kraft. Die Suche nach Lösungen begann: soll Abfall verbrannt, kompostiert oder deponiert werden? Während sich die Experten streiten, handeln die Gemeinden Thun, Steffisburg, Spiez, Münsingen, Heimberg, Belp und Uetendorf und gründen die AG für Abfallverwertung AVAG. Im Steinigand erfolgte ab 1979 die Lagerung von «Pneuschnitzel» als Filtermaterial 4 Nr. 9 Juni 2013

5 Entwicklung Optimierte Transportwege und Minimierung des Strassenverkehrs als Priorität Transport und Logistik Auf- und Ausbau Durch die Ausdehnung des AVAG-Einzugsgebietes wurde ein effizienteres Transport- und Logistiksystem notwendig. Für den Gemeinde- Kehrichtsammeldienst und den Transport zu einer Entsorgungsanlage sind die Gemeinden zuständig. Um die Transportwege zu den Deponien zu optimieren, wurden von der AVAG im Laufe der Zeit acht regionale Umladestationen in Betrieb genommen, die später zu Entsorgungszentren erweitert wurden. Bereits 1974 wurde in Steinigand in Wimmis ein erster von der AVAG mit Fa. Moser, Burgdorf zusammen entwickelter Prototyp einer Umladestation eingerichtet. Für die Strassentransporte der Grosscontainer von den Umladestationen zu den Entsorgungsanlagen wurde 1976 in Brienz die erste praxistaugliche Umladeanlage dem Betrieb übergeben. Es folgten Interlaken (1977), Frutigen (1978), Langnau (1984) und Zweilütschinen (1988). Zur Entlastung der Simmentalstrasse wurden die Container ab den Umladestationen Zweisimmen (1978) und Saanen (1986) mit der Bahn nach Wimmis transportiert. Aus Solidarität zu deponiefernen Gemeinden stimmten die Zentrumsgemeinden Mitte 1974 einem sogenannten Transportkostenausgleich zu. Alle Gemeinden zahlten jährlich pro angelieferte Tonne Kehricht einen einheitlichen Betrag in einen Fonds ein. Gemeinden mit langen Transportwegen zu den Entsorgungsanlagen erhielten daraus pro Tonnenkilometer einen fixen Beitrag. Diese Rückvergütung funktioniert, in aktualisierter Form, noch heute. Im Zusammenhang mit dem Bau der KVA Thun wurde die Transportlogistik Ende der 90er Jahre neu konzipiert. Dabei wurde das kombinierte Transportsystem Bahn/Strasse ACTS (Abroll-Container-Transportsystem) gewählt. Als Folge davon wurden auch die Verdichtungsvorrichtungen auf den Umladestationen auf das System Nencki umgerüstet. Die Fahrzeugflotte früher: 1. LKW Steyr 1974 und heute: Der neuste Lastwagen Scania «Euro 6» überzeugt gegenüber der Abgasnorm «0» mit einer Reduktion der Grenzwerte für Partikelemissionen um 97.5 % Kehrichtanlieferung zur KVA auf der Strasse: die Sammelfahrzeuge aus dem Grossraum Thun fahren die KVA auf vorgegebenen Routen an. Ein Teil der Anlieferungen erfolgt über die bestehende Werkausfahrt von der A6 aus direkt via Kehrichtpiste. Jaberg Emmenmatt Langnau 1984 AVAG Hauptsitz Kehrichtverbrennungsanlage Entsorgungszentrum Bahnverladestelle Umladestation Biomassezentrum Spiez Deponie in Betrieb für nicht brennbare Abfälle Deponie aufgefüllt und in der Rekultivierungsphase Uttigen Spiez Wimmis 1974 Thun Hondrich Bhf. Interlaken Ost Interlaken 1977 Brienz 1976 Zweilütschinen 1988 Zweisimmen 1978 Bhf. Zweisimmen Frutigen 1978 Kehrichttransporte per Bahn mit ACTS-Container Saanen 1986 Kehrichttransporte per LKW mit ACTS-Container Kehrichttransporte per AVAG-LKW und normalem Container Kehrichttransporte durch Gemeindefahrzeuge Teilregion Aaretal/Gürbetal und Thun: 60% der Kehrichtmenge Teilregion Mittleres Emmental/Berner Oberland: 40% der Kehrichtmenge Nr. 9 Juni

6 Entwicklung Der Recyclinggedanke wird bei AVAG grossgeschrieben Separatsammlungen Aufbau und Entwicklung terial, später stufenweise Metall, Glas, Elektronik, Papier, Karton, Kunststoff und weitere Wertstoffe separat gesammelt und der stofflichen Verwertung zugeführt. Dazu wurden ab 1995 die unter dem Titel «Umladestationen für den Kehrichtumlad» erstellten Anlagen für die Annahme von Separatsammelgütern zu «Entsorgungszentren» ausgebaut. Heute sind die Separatsammlungen ein wichtiger Pfeiler der AVAG Angebotspalette, welche laufend weiterentwickelt wird. Die separat gesammelte Menge hat sich seit 2005 mehr als verdoppelt (siehe Grafik)! Zur erfolgreichen Unterstützung der Separatsammlungen wurde ab 1992 die AVAG Sackgebühr stufenweise eingeführt und im Jahr 2000 neu als Einheitslösung angeboten. Zurzeit nutzen 124 Gemeinden das attraktive Angebot. Auch heute engagiert sich die AVAG weiter stark im Bereich der stofflichen Verwertung: seit etwas mehr als einem Jahr ist eine Anlage zur Aufbereitung und der stofflichen Verwertung von Strassenwischgut und Strassensammlerschlamm in Betrieb. In den ersten 10 Betriebsmonaten konnten über Tonnen Material verarbeitet werden. Aber auch im Bereich des Kunststoffrecycling läuft momentan ein Projekt. An 18 Sammelstellen in 11 Gemeinden werden Getränkekartons, PE-Milch- und Kunststoffflaschen aus Haushaltungen gratis gesammelt und der stofflichen Verwertung zugeführt. Zahlreiche wertvolle Recycling Produkte werden gesammelt Als weitere Pionierleistung befasste sich die AVAG bereits im ersten Geschäftsjahr mit dem Recyclinggedanken. Aus den statistischen Unterlagen ist ersichtlich, dass bereits im Gründungsjahr 1973 genau Stück Pneu separat gesammelt wurden. Dass der Glaube an die Möglichkeiten und die Zukunft der stofflichen Verwertung bereits in dieser Zeit stark in den Köpfen der AVAG Verantwortlichen verankert war, zeigt die kontinuierliche Entwicklung in diesem Bereich: Bereits ab den 80er Jahre wurden Grünma- Die Einführung des AVAG Sackgebührenmodells 1992 bewirkt bis heute eine stetige Zunahme der Separatsammlungen Entwicklung der Separatsammelgüter Biomasse Papier/Karton Glas Elektronik Weiter werden Holz, Metall, Kunststoffe, Pneu und andere Wertstoffe separat gesammelt und der stofflichen Verwertung zugeführt. 6 Nr. 9 Juni 2013

7 Entwicklung Modernste Technologie für eine geringe Umweltbelastung Thermische Verwertung Bau und Betrieb KVA Thun Mit der Ankündigung des ab in Kraft tretenden Ablagerungsverbotes für brennbare Abfälle brach auch für die AVAG ein neues Kapitel in der Kehrichtentsorgung an. Bereits im 1992 wurden mit der Standortevaluation (es standen 31 Standorte zur Debatte), den Planungsarbeiten für den Bau einer Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) im AVAG Gebiet sowie der Verfahrenswahl (Schwelbrennverfahren, Thermoselectverfahren oder die herkömmliche, bewährte Rostfeuerung) begonnen. Nachdem die Anbieter der beiden neuen, innovativen Verfahren deren technische Reife innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit leider nicht nachweisen konnten, entschied sich die AVAG im 1998 für die Rostfeuerung. Trotz heftigem Widerstand verschiedener Einsprecher bestätigte das Bundesgericht im 2001 die vom Regierungsrat 1999 genehmigte Überbauungsordnung und Baubewilligung für die KVA Thun. Die schwierige Verfahrenswahl und die Behandlung der Einsprachen verzögerten den Bau der KVA um mehrere Jahre. Ab dem Deponierungsverbot für brennbare Abfälle im 2000 bis zur Inbetriebnahme der KVA Thun wurden deshalb Tonnen brennbare Abfälle der AVAG zur Behandlung zu 14 KVA s in der ganzen Schweiz transportiert. Im November 2003 konnte die KVA schlussendlich ihren Betrieb erfolgreich aufnehmen. Der ästhetische Bau verbirgt modernste Technologie, welche höchste Ansprüche an Sicherheit, Ökonomie und Umwelt erfüllt. Die Prozesse in der Anlage umfassen die Verbrennung, die Rauchgasreinigung, Abwasser- und Flugaschenbehandlung sowie auch die Stromerzeugung und Wärmeauskopplung (Fernwärme). Dabei hält die KVA Thun die strengsten Luftreinhalte- und Abwasservorschriften stets ein und gilt europaweit als eine der emissionsärmsten Anlagen. Hoher Sicherheitsstandard Sicherheit ist uns ein zentrales Anliegen. Geschultes Personal, regelmässige Kontrollen und technische Hilfsmittel gewährleisten einen hohen Sicherheitsstandard. Ein Sicherheitsbeauftragter überprüft die Einhaltung der strikten Sicherheitsvorschriften. In Extremfällen verhindern Auffangbecken das Austreten von verschmutztem unbehandeltem Wasser. Bei Eintreten einer solchen Situation kommen Notversorgungsanlagen für den Weiterbetrieb der KVA zum Einsatz. Das Thema Sicherheit nimmt einen hohen Stellenwert ein (auf dem Bild eine «Bunkerrettung») Geringe Umweltbelastung Die vom Gesetzgeber vorgegebenen Garantiewerte werden in der KVA Thun nicht nur eingehalten, sondern deutlich unterschritten. Damit setzt die AVAG neue Massstäbe in der Rauchgasreinigung. Dies ist durch vorbildliche, hochtechnologische Massnahmen zur Reduktion von Schadstoffen und Schwermetallen möglich. Die aus der Verbrennung entstandenen Restund Wertstoffe wie Eisen, Schlacken und Filterstäube mit Schwermetallen werden zur industriellen Wiederverwertung aufbereitet. Die kontinuierlich erhobenen Emissionswerte unterschreiten die Vorgaben massiv Nr. 9 Juni

8 Ausblick Die AVAG strebt den Ausbau als Energieproduzent an Energiegewinnung Ausbau mit Blick in die Zukunft Seit Beginn ihrer Tätigkeit tritt die AVAG als Energieproduzentin auf. So wurde bereits das bei den Deponiebetrieben anfallende Deponiegas zum Heizen, für die elektrische Energieproduktion sowie zum Trocknen von Gras und Klärschlamm genutzt. Mit der Inbetriebnahme der KVA Thun im 2003 und dem Biomassezentrum in Spiez im Jahr 2011 wurde die AVAG zu einem wichtigen regionalen Energieproduzenten, der weite Teile von Thun und wichtige Industrien in Spiez mit Fernwärme, Strom und Prozessdampf beliefert. Im Jahr 2012 wurde für das Biomassezentrum Spiez dieses Engagement mit dem Energiepreis «Watt d Or», der vom Bundesamt für Energie für Bestleistungen im Energiebereich verliehen wird, öffentlich anerkannt. Im Zusammenhang mit der Erschliessung der im überkommunalen Richtplan Energie festgelegten Fernwärmegebiete in der Region Thun wird ein weiterer Ausbau der AVAG als Energieproduzent angestrebt. Eine Arbeitsgruppe bestehend aus allen relevanten Fernwärmeerzeugern und -Verteilern beschäftigt sich intensiv mit diesem Thema. In weiteren Schritten sollen die bisherigen Ergebnisse der Studien vertieft, konkretisiert und schlussendlich auch realisiert werden. Bereits kurz- bis mittelfristig werden weitere Überbauungen mit Fernwärme aus der KVA Thun versorgt. Es handelt sich um die in Realisierung stehenden Objekte «Rex Thun» und «Puls Thun», die Projekte «Neubauten Frutiger» sowie «Real AG» ab 2013/14 sowie das Projekt «Kantonspolizei Scheibenstrasse, Thun» ab 2016/17. Das Biomassezentrum Spiez wird nebst den bekannten Kunden künftig auch Fernwärme an den Wärme- und Energieverbund Spiez liefern. Auch künftig ist es das Ziel der AVAG mit zukunftsgerichteten Strategien und Technologien den Anteil der stofflichen und energetischen Verwertung weiter zu erhöhen und den Umgang mit nicht verwertbaren Abfällen zu optimieren. Damit wird der Wandel von der reinen Abfall- zur Ressourcenwirtschaft weiter vollzogen. Hinweis auf die Einführung eines umfassenden QM-Systems Die AVAG erfüllt zurzeit mit der Kehrichtverbrennungsanlage AVAG KVA AG die Zertifizierungskriterien für das Qualitätszeichen «naturmade basic» und ist berechtigt, dieses Qualitätszeichen zu nutzen. Im Rahmen der kontinuierlichen Verbesserung beabsichtigt die AVAG nun das Gesamtunternehmen nach den Standards «ISO 14001» und «OHSAS 18001» zertifizieren zu lassen. Ziel ist die dauerhafte und kontinuierliche Verbesserung sowie die sichere, saubere und umweltgerechte Erbringung ihrer Dienstleistungen. Die zwei genannten ISO-Normen beinhalten: ISO (Umweltmanagement) Die ISO-Norm legt den Schwerpunkt auf den verantwortungsvollen Umgang von Unternehmungen mit der Umwelt. Durch regelmässige Überprüfung der gesetzten (Umwelt)ziele und des Umweltmanagementsystems soll die kontinuierliche Verbesserung erreicht werden. In der Norm wird betont, dass sie keine absoluten Anforderungen für die Umweltleistung festlegt. Sie fordert aber die Einhaltung sämtlicher Verpflichtungen, die sich eine Organisation in ihrer Umweltpolitik auferlegt. Allerdings sind die geltenden rechtlichen Verpflichtungen zwingend einzuhalten. ISO (Arbeitsicherheit) Die ISO-Norm OHSAS ist ein Modell für den Aufbau eines Managementsystems für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz und dessen Zertifizierung. Sie wurde entwickelt, weil Unternehmen immer weniger nur Produktionsstätten von Produkten und Dienstleistungen sind, sondern zusätzlich auch den Bedürfnissen sämtlicher Anspruchsgruppen gerecht werden müssen. Der verantwortungsvolle Umgang mit Risiken am Arbeitsplatz ist eine dieser zusätzlichen Herausforderungen. Die ISO-Norm ist ein internationaler Standard für das Arbeitssicherheitsmanagement und hilft Unternehmen bei der Identifikation und Kontrolle aller relevanten Risiken am Arbeitsplatz. Das Zertifikat muss alle drei Jahre erneuert werden und ist gut mit dem Standard nach ISO (Umweltmanagement) kombinierbar. Allmendstrasse 166, 3600 Thun Tel , Fax info@avag.ch, Das neuste Energieprojekt in der Bauphase: Das «Textilcenter Thun» der Armee wird ebenfalls zukünftig an das bestehende Fernwärmenetz angeschlossen Impressum Redaktion: AVAG, Thun Gestaltung und Realisation: Werbelinie AG, Bern und Thun Druck: Jost Druck AG, Hünibach / Auflage: Exemplare 8 Nr. 9 Juni 2013

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