HWSB / Neubau Deich Hohenweiden SPA-Verträglichkeitsprüfung, DE
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- Volker Fiedler
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1 FFH - Verträglichkeitsprüfung für das SPA-Gebiet DE Saale Elster Aue südlich von Halle Auftraggeber: Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt Flussbereich Merseburg Willi Brundert - Straße Halle Auftragnehmer: kleine + kleine freie landschaftsarchitekten pfarrgasse 2d halle / lettin tel / fax 0345 / mail: LA-kleine@onlinehome.de Projektbearbeitung: B. Kleine Freie Landschaftsarchitektin A. Weis Dipl.-Ing. (FH) - Landespflege Technische Bearbeitung: A. Lautenschläger Techn. Zeichnerin Stand: Gutachter:... Berit Kleine
2 Inhaltsverzeichnis 1! Anlass und Aufgabenstellung... 4! 1.1! Anlass... 4! 1.2! Aufgabenstellung... 4! 1.3! Gesetzliche Vorgaben... 4! 1.4! Methodik... 5! 2! Übersicht über das Schutzgebiet und die für seine Erhaltungsziele maßgeblichen Bestandteile... 6! 2.1! Lage des Schutzgebietes... 6! 2.2! Ökologische Angaben... 6! 2.2.1!Methodik... 6! 2.2.2!Überblick über die Arten nach Anhang I der Vogelschutzrichtlinie... 6! 2.2.3!Artcharakterisierung der Vogelarten nach Anhang I der VSchRL... 9! 2.2.4!Sonstige im Standard-Datenbogen genannte Arten... 15! 2.3! Gebietsbeschreibung... 17! 2.4! Erhaltungsziele des Schutzgebietes... 18! 2.5! Verwendete Quellen... 21! 2.6! Managementpläne / Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen... 22! 2.7! Funktionale Beziehungen des Schutzgebietes zu anderen Natura 2000-Gebieten... 22! 2.7.1!Beitrag des Gebietes zur Biologischen Vielfalt... 22! 2.7.2!Beziehungen zu anderen NATURA 2000 Gebieten... 22! 3! Beschreibung des Vorhabens sowie der relevanten Wirkfaktoren... 23! 3.1! Beschreibung des Vorhabens... 23! 3.2! Relevante Wirkfaktoren... 24! 3.2.1!Methodik... 24! 3.2.2!Wirkfaktoren... 24! 4! Detailliert untersuchter Bereich... 27! 4.1! Begründung für die Abgrenzung des Untersuchungsrahmens... 27! 4.2! Kurzbeschreibung des detailliert untersuchten Bereiches... 28! 4.3! Voraussichtlich betroffene Vogelarten... 28! 4.4! Durchgeführte Untersuchungen... 35! 4.5! Datenlücken... 35! 5! Beurteilung der vorhabensbedingten Beeinträchtigungen der Erhaltungsziele des Schutzgebietes... 36! 5.1! Beschreiben der Bewertungsmethode... 36! 5.2! Beeinträchtigungen von Arten des Anhangs I der VSchRL... 37! 6! Vorhabensbezogene Maßnahmen zur Schadensbegrenzung... 49! 6.1! Umweltbaubegleitung in sensiblen Räume, Umsetzung von Vermeidungsmaßnahmen (V ASB 1)... 49! 6.1.1!Beschreibung der Maßnahme... 49! 6.1.2!Bewertung der Wirksamkeit... 49! 6.2! Baufeldfreimachung außerhalb der Brut- und Fortpflanzungszeit (Europäische Vogelarten) (V ASB 2)... 49! 6.2.1!Beschreibung der Maßnahme... 49! 6.2.2!Bewertung der Wirksamkeit... 50! 6.3! Bauzeitenregelung zur Verhinderung der Vergrämung der Europäischen Vogelart Wachtelkönig während der Brutzeit (V ASB 3)... 50! 6.3.1!Beschreibung der Maßnahme... 50! 6.3.2!Bewertung der Wirksamkeit... 50! 6.4! Erfassung der Horste vom Rotmilan vor Beginn der Bautätigkeiten in relevanten Gehölzflächen (V ASB 4)... 50! kleine + kleine Seite 2
3 6.4.1!Beschreibung der Maßnahme... 50! 6.4.2!Bewertung der Wirksamkeit... 51! 6.5! Kontrolle der erfassten Horste des Rotmilans auf Besatz vor Beginn der Bautätigkeiten (V ASB 5)... 51! 6.5.1!Beschreibung der Maßnahme... 51! 6.5.2!Bewertung der Wirksamkeit... 51! 6.6! Pflegemaßnahmen des Deiches... 51! 6.6.1!Beschreibung der Maßnahme... 51! 6.6.2!Bewertung der Wirksamkeit... 51! 7! Beurteilung der Beeinträchtigungen der Erhaltungsziele des Schutzgebietes durch das Zusammenwirken mit anderen Pläne und Projekten... 53! 8! Gesamtübersicht über Beeinträchtigungen durch das Vorhaben im Zusammenwirken mit anderen Plänen und Projekte, Beurteilung der Erheblichkeit der Beeinträchtigungen... 54! 9! Zusammenfassung... 58! 10! Literatur- und Quellenverzeichnis... 59! 10.1! Literaturverzeichnis... 59! 10.2! Kartenverzeichnis... 60! Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Arten des Anhangs I der VSchRL gemäß Standarddatenbogen (LAU, 03/2004), ergänzt nach Managementplan (RANA, 2011)... 6! Tabelle 2: Vogelarten nach Artikel 4 Abs. 2 VSchRL gemäß Standarddatenbogen... 16! Tabelle 3: Andere bedeutsame Vogelarten gemäß Standarddatenbogen... 16! Tabelle 4: Einflüsse und Nutzungen innerhalb des Gebietes... 18! Tabelle 5: Lebensraumverlust von Tieren durch visuelle und auditive Störungen... 26! Tabelle 6: Vogelarten nach Anh. I VSchRL und ihre Flucht-, Effektdistanzen und Störradien... 27! Tabelle 7: Voraussichtlich betroffene Vogelarten nach Anh. I VSchRL gemäß Standarddatenbogen (LAU, 03/2004), ergänzt nach Managementplan (RANA, 2011)... 29! Tabelle 8: Sechsstufige Skala zur Bewertung des Beeinträchtigungsgrades im Rahmen der FFH-Verträglichkeitsuntersuchung... 36! Tabelle 9: Beeinträchtigungen von Arten des Anhang I der VSchRL... 38! Tabelle 10: Gegenüberstellung des Beeinträchtigungsgrades und der Maßnahmen zur Schadensbegrenzung, Beurteilung der Erheblichkeit... 54! Tabelle 11: Voraussichtlich betroffene Vogelarten nach Anhang I VSchRL... 58! Abkürzungsverzeichnis ASB Artenschutzbeitrag BNatSchG Bundesnaturschutzgesetz FFH-RL Flora-Fauna-Habitat Richtlinie HWS Hochwasserschutz LAU Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt LBP Landschaftspflegerischer Begleitplan LHW Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt LRT Lebensraumtyp LSA Land Sachsen-Anhalt MMP Managementplan zum SPA-Gebiet NatSchG Naturschutzgesetz (des Landes Sachsen-Anhalt) SDB Standarddatenbogen UVS Umweltverträglichkeitsstudie VSchRL Vogelschutzrichtlinie kleine + kleine Seite 3
4 1 Anlass und Aufgabenstellung 1.1 Anlass Der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (LHW) plant den Neubau und die Ertüchtigung der bestehenden Hochwasserschutzanlagen im Bereich der Ortslage Benkendorf, Rockendorf, Hohenweiden und Rattmannsdorf am Mühlgraben im Niederungsbereich der Saale im Landkreis Saalekreis. Das Vorhaben ist Teil der Maßnahmen zur durchgehenden Hochwassersicherung linksseitig der Saale für die Ortslagen Rattmannsdorf, Hohenweiden, Rockendorf, Benkendorf, Beuchlitz, Holleben, Angersdorf und Halle. Ziel der Sanierungsmaßnahmen ist ein HQ 100 -sicherer Schutz der Bebauung. Mit der Erarbeitung der SPA-Verträglichkeitsprüfung für das Schutzgebiet DE zu diesem Deichneubau wurde das Unternehmen kleine + kleine, freie garten- und landschaftsarchitekten, halle-lettin, beauftragt. Des Weiteren wird ein Landschaftspflegerischer Begleitplan (LBP), ein Artenschutzbeitrag (ASB), eine FFH- Verträglichkeitsprüfung für das Gebiet DE Saale-, Elster-, Luppe-Aue zwischen Merseburg und Halle sowie eine Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) zu diesem Vorhaben vom Unternehmen kleine + kleine erarbeitet. 1.2 Aufgabenstellung Ziel der o.g. Verträglichkeitsprüfung ist die Beurteilung der Verträglichkeit des Vorhabens mit den Erhaltungszielen des Natura 2000 Gebietes. Erforderlich werden FFH- und SPA-Verträglichkeitsprüfungen, wenn erhebliche Beeinträchtigungen eines Natura 2000 Gebietes in seinen für die Erhaltungsziele oder den Schutzzweck maßgeblichen Bestandteilen nicht offensichtlich ausgeschlossen werden können. In den Verträglichkeitsprüfungen werden differenzierte Ermittlungen von Beeinträchtigungen sowie die Beurteilungen der Erheblichkeit dieser Beeinträchtigungen der betroffenen Schutzgebiete in ihren für die Erhaltungsziele oder den Schutzzwecken maßgeblichen Bestandteilen vorgenommen. Kann das Vorhaben allein oder im Zusammenwirken mit anderen Plänen und Projekten zu erheblichen Beeinträchtigungen eines Natura 2000-Gebietes in seinen für die Erhaltungsziele oder den Schutzzweck maßgeblichen Bestandteilen führen, ist es unzulässig. Nur dann, wenn erhebliche Beeinträchtigungen mit hinreichender Wahrscheinlichkeit auszuschließen sind, kann das Vorhaben zugelassen werden. 1.3 Gesetzliche Vorgaben Die rechtliche Grundlage wurde durch die Europäische Kommission durch die Vogelschutz- Richtlinie (Richtlinie 2009/147/EG des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 30. November 2009 über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten ) sowie die FFH-Richtlinie (Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen, zuletzt geändert durch die Richtlinie 2006/105/EG des Rates vom 20. November 2006) geschaffen. Ziel der FFH-Richtlinie ist es, zur Sicherung der Artenvielfalt durch die Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen im europäischen Gebiet der Mitgliedstaaten beizutragen. Dafür wird ein kohärentes europäisches ökologisches Netz besonderer Schutzgebiete mit der Bezeichnung Natura 2000 errichtet. Der Schutzgegenstand ist die Erhaltung und Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes von Arten und Lebensräumen nach den Anhängen I und II der FFH - Richtlinie sowie von Arten nach Anhang I und Artikel 4, Absatz 2, der Vogelschutz-Richtlinie 79/409/EWG und ihrer Lebensräume soweit diese im Standarddatenbogen erfasst sind. kleine + kleine Seite 4
5 Die Vogelschutzrichtlinie zielt auf die Erhaltung sämtlicher wildlebender Vogelarten, die im europäischen Gebiet der Mitgliedstaaten heimisch sind, ab. Das Ziel ist der Schutz, die Bewirtschaftung und die Regulierung dieser Arten. Für die betreffenden Vogelarten werden die erforderlichen Maßnahmen, um eine ausreichende Vielfalt und eine ausreichende Flächengröße der Lebensräume zu erhalten bzw. wiederherzustellen, getroffen. Für die im Anhang I aufgeführten Arten sind besondere Schutzmaßnahmen hinsichtlich ihrer Lebensräume anzuwenden, um ihr Überleben und ihre Vermehrung in ihrem Verbreitungsgebiet sicherzustellen. In Artikel 6 der FFH-Richtlinie wird für den Fall, dass Pläne oder Projekte einzeln oder im Zusammenwirken mit anderen Plänen und Projekten ein Natura 2000-Gebiet erheblich beeinträchtigen könnten, eine Prüfung der Verträglichkeit mit den für dieses Gebiet festgelegten Erhaltungszielen gefordert. Gemäß Artikel 7 der FFH-Richtlinie ist die Prüfung ebenfalls für SPA-Gebiete durchzuführen. Die Umsetzung der EU-Richtlinie in nationales Recht erfolgt in den 33 und 34 BNatSchG, welche eine Überprüfung der Verträglichkeit von Projekten mit den Erhaltungszielen eines Gebietes von gemeinschaftlicher Bedeutung (FFH-Gebiet) oder eines europäischen Vogelschutzgebietes (SPA-Gebiet) festsetzen. Nach 34 Abs. 2 BNatSchG ist ein Vorhaben unzulässig, wenn es zu erheblichen Beeinträchtigungen des Gebietes in seinen für die Erhaltungsziele oder den Schutzzweck maßgeblichen Bestandteilen führt. Abweichend davon darf ein Projekt, nur zugelassen oder durchgeführt werden, welches... aus zwingenden Gründen des überwiegenden öffentlichen Interesses, einschließlich sozialer oder wirtschaftlicher Art, notwendig ist und zumutbare Alternativen, den mit dem Projekt verfolgten Zweck an anderer Stelle ohne oder mit geringeren Beeinträchtigungen zu erreichen, nicht gegeben sind ( 34 Abs. 3 BNatSchG). Weiterhin ist die Rechtsprechung des EuGH und des BVerwG in die FFH- Verträglichkeitsprüfung eingeflossen. 1.4 Methodik Es erfolgen differenzierte Bewertungen der ermittelten potenziellen Beeinträchtigungen. Des Weiteren werden Maßnahmen zur Schadensbegrenzung und eine Bewertung der Erheblichkeit des Vorhabens für die Ziele des Natura 2000-Gebietes aufgestellt (BMVBW, 2004). Die Beurteilung der Erheblichkeit beruht ausschließlich auf naturschutzfachlichen Sachverhalten. Die Prüfungen erfolgen auf der Grundlage vorhandener Unterlagen und Daten zum Vorkommen von Arten und Lebensräumen in den Schutzgebieten sowie akzeptierter Erfahrungswerte zur Reichweite und Intensität von Beeinträchtigungen. Der Untersuchungsraum ist der Raum, welcher zur Beurteilung der Auswirkungen des Vorhabens auf die Erhaltungsziele des Schutzgebietes herangezogen wird. Dieser umfasst in der Regel das gesamte Schutzgebiet und darüber hinaus die Strukturen und Funktionen sowie funktionale Beziehungen außerhalb des Schutzgebietes, die für die Erhaltung und Wiederherstellung des günstigen Erhaltungszustands der Erhaltungsziele des Schutzgebietes von Relevanz sind. Bei großen Schutzgebieten ist es aus praktischen Gründen sinnvoll, einen kleineren Bereich für notwendige detaillierte Untersuchungen abzugrenzen. In der Regel beschränkt sich der detailliert zu untersuchende Bereich auf den Wirkraum im Bereich des Schutzgebietes. Der Wirkraum ist der Raum, in dem vorhabensbedingte Wirkprozesse Beeinträchtigungen auslösen können. Es werden diejenigen Wirkprozesse zugrunde gelegt, die für die Erhaltungsziele des Schutzgebietes relevant sind. Dabei werden die spezifischen Empfindlichkeiten der Lebensräume und Arten sowie der für sie maßgeblichen Bestandteile des Schutzgebietes berücksichtigt. kleine + kleine Seite 5
6 2 Übersicht über das Schutzgebiet und die für seine Erhaltungsziele maßgeblichen Bestandteile 2.1 Lage des Schutzgebietes Das SPA-Gebiet DE Saale Elster - Aue südlich Halle erstreckt sich über eine Fläche von 4,76 ha. Das Schutzgebiet liegt in den Landkreisen Halle / Saale (Stadt) und Saalekreis (ehem. Merseburg-Querfurt und Saalekreis). Naturräumlich ist das Gebiet den Landschaften Leipziger Land und Östliches Harzvorland innerhalb der naturräumlichen Haupteinheit Sächsisches Hügelland und Erzgebirgsvorland zugeordnet. Der überwiegende Teil des Schutzgebietes befindet sich in der Landschaftseinheit 2.5 Halle-Naumburger Saaletal (Landschaftsgliederung Sachsen-Anhalt 2001). Das Gebiet zwischen Ammendorf, Burgliebenau und Lössen sowie der östliche Teilbereich wird der Landschaftseinheit 2.11 Weiße-Elster-Tal zugeordnet. Die Lage des Gebietsmittelpunktes liegt bei Länge und Breite. Die minimale Höhe über NN beträgt 80 m, die maximale Höhe über NN 85 m und die mittlere Höhe über NN von 80 m. Biogeographisch ordnet sich das SPA-Gebiet in die kontinentale Region ein. Die Lage des SPA-Gebietes Saale-Elster-Aue südlich Halle, die Lage der überschneidenden NATURA 2000 Gebiete sowie die Lage des Vorhabensbereiches sind in der Karte 1: Übersichtskarte (Blatt Nr. 1 SPA-Verträglichkeitsprüfung, KLEINE+KLEINE, 2013) dargestellt. 2.2 Ökologische Angaben Methodik Grundlage für die Beurteilung der Auswirkungen auf die Arten sind die EU-Standarddatenbögen mit einem Bearbeitungsstand von 03/2004 sowie die Erläuterungen zu den Vogelarten nach Anhang I der VSchRL im Land Sachsen-Anhalt (LANDESAMT FÜR UMWELTSCHUTZ: SONDERHEFT, 2003). Für das SPA-Gebiet liegt ein Managementplan vor (RANA, 2011). Die Ergebnisse des Managementplanes flossen in die Verträglichkeitsuntersuchung ein. Des Weiteren wurden Kenntnisse aus der Bestandserfassung im Rahmen der Umweltverträglichkeitsstudie und des Artenschutzbeitrages (KLEINE+KLEINE, 2013) zur Beurteilung hinzugezogen Überblick über die Arten nach Anhang I der Vogelschutzrichtlinie Zur Ermittlung des Artenspektrums wurden neben den SDB auch der MMP zum SPA-Gebiet ausgewertet. In der folgenden Tabelle sind die Vogelarten nach Anhang I der VSchRL zusammengefasst, für die das Gebiet zu schützen und zu erhalten ist. Tabelle 1: Arten des Anhangs I der VSchRL gemäß Standarddatenbogen (LAU, 03/2004), ergänzt nach Managementplan (RANA, 2011) Kennziffer Wissenschaftlich er Name Deutscher Name A229 Alcedo atthis Eisvogel Population (SDB, 2004) Brutpaar A089 Aquila pomarina Schreiadler nicht aufgeführt A027 Ardea alba (Syn. Casmerodius albus) Silberreiher nicht aufgeführt Population / Vorkommen (MMP, RANA 2011) Brutvogel (6-10 Brutpaare): Wilde Saale, Rabeninsel Zug- u. Rastvogel: Saale / Planena-Rabeninsel (10), Saale-Luppe-Mündung u. Wiesen südl. Kollenbey (4), Saale / Leuna-Merseburg (4), Planenaer Teiche (4), Döllnitzer Aue (2), Kanal Gut Werder (1) Zug- u. Rastvogel (6-10): Hollebener Aue (1), Saale / Planena-Rabeninsel (2) Zug- und Rastvogel: Hollebener Aue (23), Saaleabschnitt Leuna-Merseburg (17), Saale- Luppmündung (8), Döllnitzer Aue (10), Wiesen bei Kollenbey (12) kleine + kleine Seite 6
7 Wissenschaftlich er Name Deutscher Name A222 Asio flammeus Sumpfohreule A060 Aythya nyroca Moorente A021 A197 Botaurus stellaris Chlidonias niger Rohrdommel Kennziffer Trauerseeschwalbe A031 Ciconia ciconia Weißstorch A030 Ciconia nigra Schwarzstorch A081 Circus aeruginosus Rohrweihe A082 Circus cyaneus Kornweihe A084 Circus pygargus Wiesenweihe A122 Crex crex Wachtelkönig Population (SDB, 2004) Zug- u. Rastvogel 1-5 Zug- u. Rastvogel 6-10 Brutpaar 1-5 Zug- u. Rastvogel 6-10 Brutpaar 1-5 Zug- u. Rastvogel Brutpaar Brutpaar 1-5 Brutpaar 1-5 Brutpaar A037 Cygnus bewickii Zwergschwan nicht aufgeführt A038 Cygnus cygnus Singschwan A238 A236 A098 Dendrocopos medius Dryocopus martius Falco columbarius Mittelspecht Schwarzspecht Merlin A103 Falco peregrinus Wanderfalke A320 Ficedula parva Zwergschnäpper A127 Grus grus Kranich Überwinterungsgast Brutpaar Brutpaar Überwinterungsgast 1-5 Überwinterungsgast 1-5 Brutpaar 1-5 Zug- u. Rastvogel Population / Vorkommen (MMP, RANA 2011) Zug- u. Rastvogel (1-5): Wiesen nördl. Kollenbey Zug- u. Rastvogel: Saale bei Leuna-Merseburg (Einzelindividuen), außerh. SPA Kiesgrube Rattmannsdorf (2) Brutvogel (1 Brutpaar): Schilfgebiet an der Weißen Elster zw. Döllnitz und Osendorf Zug- u. Rastvogel: Wiesen nordwestl. Kollenbey (8), außerh. SPA Wallendorfer See (6) Brutvogel (6 Brutpaare): Kollenbey, Döllnitz, Tragarth, Burgliebenau, Zöschen, Holleben- Benkendorf Zug- u. Rastvogel: Wiesen westl. Kollenbey (4), Wiesen nordwestl. Kollenbey (10), Döllnitzer Aue (5) Zug- und Rastvogel: Döllnitzer Aue (13), Wiesen nordwestl. von Kollenbey (8) Brutvogel (6-10 Brutpaare): Bruthabitat zw. Döllnitz und Burg, Habitatflächen in Hollebener und Döllnitzer Aue Zug- und Rastvogel: Döllnitzer Aue (2), Wiesen/Acker nordwestl. Kollenbey (5) Brutvogel: keine Hinweise, Wiederbesiedlung nicht ausgeschlossen Zug- u. Rastvogel (1-5): Hollebener (2) und Döllnitzer (1) Aue, Saale-Luppe-Mündung u. Wiesen südl. Kollenbey (2), Döllnitzer, Wiesen südöstl. Kollenbey (1), Grünland Gut Werder (1) Brutvogel: keine Hinweise auf Vorkommen / erfolgreiche Brutnachweise, Wiederbesiedlung im SPA-Gebiet nicht ausgeschlossen Brutvogel: Döllnitzer-Kollenbeyer Aue, Beesener Elsteraue, unregelmäßiges Auftreten Hollebener und Planenaer Aue Zug- u. Rastvogel: außerh. SPA Kiesgrube Rattmannsdorf (2), Raßnitzer See u. östl. Ackerflur (2) Zug- u. Rastvogel (6-10): Hollebener Aue (1), Saale-Luppe-Mündung (19), Wiesen südöstl. (6) u. nordwestl. Kollenbey (6) Brutvogel: Rabeninsel, Pfingstanger, Abtei, Kollenbey, Döllnitz/Burgliebenau, Tragarth, Fasanerie, Horburg-Ermlitz Brutvogel: Rabeninsel, Abtei, Döllnitzer -, Kollenbeyer -, Burgliebenauer -, Tragarther Holz, Fasanerie, Ermlitzer Auenwald, Burgholz bei Dölkau Zug- u. Rastvogel (1-5): außerh. SPA Innenkippe Tagebau Merseburg-Ost (1) Zug- u. Rastvogel: Hollebener Aue (1), Saale- Luppe-Mündung u. Wiesen südl. Kollenbey (1), Döllnitzer Aue (1) Brutvogel: keine Hinweise auf Vorkommen / erfolgreiche Brutnachweise Brutvogel: Brutverdacht im Bereich Elsteraue Kollenbey (1 Brutpaar) Zug- u. Rastvogel: Saale / Leuna-Merseburg (52), Döllnitzer Aue (8), Wiesen südöstl. Kollenbey (30) kleine + kleine Seite 7
8 Kennziffer A075 A022 Wissenschaftlich er Name Haliaeetus albicilla Ixobrychus minutus Deutscher Name Seeadler Zwergdommel A338 Lanius collurio Neuntöter A272 Luscinia svecica ssp. cyanecula Weißsterniges Blaukehlchen A068 Mergus albellus Zwergsäger A073 Milvus migrans Schwarzmilan A074 Milvus milvus Rotmilan A094 Pandion haliaetus Fischadler A072 Pernis apivorus Wespenbussard A151 Philomachus pugnax Kampfläufer A234 Picus canus Grauspecht A120 A119 A307 A166 Porzana parva Porzana porzana Sylvia nisoria Tringa glareola Kleines Sumpfhuhn Tüpfelsumpfhuh n Sperbergrasmüc ke Bruchwasserläuf er Population (SDB, 2004) Brutpaar 1-5 Zug- u. Rastvogel 1-5 Brutpaar 1-5 Brutpaar Brutpaar 1-5 Überwinterungsg ast Brutpaar Brutpaar Zug- u. Rastvogel 1-5 Brutpaar 1-5 Zug- u. Rastvogel Brutpaar 1-5 Brutpaar 1-5 Brutpaar 6-10 Brutpaar Zug- u. Rastvogel Population / Vorkommen (MMP, RANA 2011) Brutvogel (1 Brutpaar): Brutnachweise im Döllnitzer und Kollenbeyer Holz Zug- u. Rastvogel (1-5): Saale / Planena- Rabeninsel (1), Saale-Luppe-Mündung u. Wiesen südl. Kollenbey (2), Döllnitzer Aue (2), Wiesen/Acker nordwestl. Kollenbey (2), Wiesen südöstl. Kollenbey (1) Brutvogel: Brutnachweis im Schilfgebiet an der Weißen Elster zw. Döllnitz u. Osendorf, potenzielle Brutstätten Planenaer u. Schlettauer Teiche, Döllnitzer u. Kollenbeyer Holz Brutvogel: Auenbereiche zw. Holleben / Pfingstanger und Döllnitzer Aue Brutvogel (11-50 Brutpaare): Döllnitzer Elsteraue, Schlettauer Teiche, Pfingsanger, Rabeninsel, Hollebener Aue, Planena, Schilfgebiet Döllnitz Zug- u. Rastvogel (11-50): Saale-Luppe- Mündung u. Wiesen südl. Kollenbey (4), Saale / Planena-Rabeninsel (26), Saale / Leuna- Merseburg (9), Wiesen westl. Kollenbey (5) Brutvogel ( Brutpaare): gesamtes SPA- Gebiet, Nachweise westl. von Benkendorf und östl. von Rattmannsdorf Zug- u. Rastvogel: Wiesen / Acker nordwestl. Kollenbey (2) Brutvogel: gesamtes SPA-Gebiet, Nachweise westl. von Benkendorf und östl. von Rattmannsdorf Zug- u. Rastvogel: Saale-Luppe-Mündung (10), Saale / Leuna-Merseburg (4), Saale / Planena- Rabeninsel (7), Hollebener (6) und Döllnitzer (2) Aue, Planenaer Teiche (1), Wiesen nordwestl. (2) und südöstl. (2) Kollenbey Zug- u. Rastvogel (6-10): Hollebener Aue (1), Saale / Planena-Rabeninsel (2), Döllnitzer Aue (1) Brutvogel: Hallesche Saale-Aue, Saale-Elster- Aue, Pfingstanger, Luppaue bie Horburg/Dölkau Zug- u. Rastvogel: Wiesen / Acker nordwestl. Kollenbey (1) Zug- u. Rastvogel (51-100): Wiesen nordwestl. Kollenbey (30), außerh. SPA Kiesgrube Burgliebenau (11) Brutvogel: Pfingstanger, Rabeninsel, Kollenbeyer Holz, Döllnitzer Holz / Gutspark Döllnitz Brutvogel: kein aktueller (Brut-) Nachweis im SPA-Gebiet, potenziell Döllnitz-Osendorf, Kiesgrube Wallendorf / Schladebach, Tagebau Lochau Brutvogel: kein aktueller Brutnachweis, Hollebener Saaleaue (einzeln rufendes Männchen), potenziell Elsteraue Döllnitz, Planena, Kollenbey Brutvogel: Elster-Aue bei Döllnitz, Pfingstanger, nordöstl. von Benkendorf Zug- u. Rastvogel (51-100): Wiesen nordwestl. Kollenbey (80), Döllnitzer Aue (25), außerh. SPA Burgliebenau (25) kleine + kleine Seite 8
9 2.2.3 Artcharakterisierung der Vogelarten nach Anhang I der VSchRL A229 Eisvogel (Alcedo atthis) Die Art besiedelt Fließ- und Stillgewässer mit Abbruchkanten und Steilufern. Bevorzugt brütet sie an vegetationsfreien Steilwänden (Lehm oder Sand). Die Brutplätze liegen häufig direkt am Gewässer, aber auch mehrere 100 m von diesem entfernt. Die Größe der Brutreviere wird bei kleineren Flüssen auf 1-2,5 km geschätzt. Die Nahrungssuche erfolgt an kleinfischreiche Gewässer mit guten Sichtverhältnissen und überhängenden Ästen als Ansitzwarte. Die Art ist im SDB (2004) als Brutvogel mit Brutpaare geführt. Brutplatzmöglichkeiten im Gebiet sind limitiert. Kleinere künstliche Brutplätze können im Bereich des Mühlgrabens oder der Alten Saale bei Merseburg vorhanden sein. Eine Durchmischung von Brut- und Zugvögel ist nicht auszuschließen (MMP, 2011). A089 Schreiadler (Aquila pmarina) Die Vögel brüten in Osteuropa und erreichen in Ostdeutschland seine westliche Arealgrenze. Die Brutzeit erstreckt sich von April bis August. Er bewohnt ausgedehnte, geschlossene Wälder mit angrenzenden offenen Flächen. Schreiadler jagen auf Wiesen, wo sie Mäuse, Frösche und große Insekten erbeuten. Die Vögel entfernen sich zur Jagd etwa 1-2 km vom Neststandort. Die Art ist im SDB (2004) nicht gelistet. Gemäß MMP (2011) wurde die Art als Zug- und Rastvogel im BNereich des Saaleabschnittes Planena-Rabeninsel sowie in der Hollebener und döllnitzer Aue beobachtet. A027 Silberreiher (Ardea alba, Syn.: Casmerodius albus) Silberreiher brüten bevorzugen an See- und Flussufern sowie Sümpfen und Lagunen in großen Röhrichten. Als Rastgebiete werden größere Schilf- und Röhrichtbestände, vegetationsarme Ufer an Teichen, Seen und Fließgewässern genutzt. Zu ihrem Nahrungsspektrum gehören vor allem Fische, Amphibien, Wasserinsekten sowie Kleinsäuger oder Reptilien. Die Art ist im SDB (2004) nicht geführt. Die Zug- und Rastvögel wurden u. a. im Bereich der Hollebener und Döllnitzer Aue, bei Kollenbey sowie im Saaleabschnitt Leuna-Merseburg erfasst (MMP, 2011). A222 Sumpfohreule (Asio flammeus) Die Verbreitungsschwerpunkte der heutigen Brutgebiete liegen in Nord- und Osteuropa. Als Brutgebiete werden offene Dünen- und Moorlandschaften bevorzugt. Als Rast- und Überwinterungsgebiet werden offenen Landschaften in den Niederungen großer Flussläufe, großräumige Bördelandschaften sowie Heidegebiet und Moore aufgesucht. Gemäß SDB (2004) wird die Art als Zug- und Rastvogel mit 1-5 Individuen angeben. Einzelnachweise beispielsweise im Bereich nördlich von Kollenbey (MMP, 2011). A060 Moorente (Aythya nyroca) Die Moorente kommt überwiegend im östlichen Europa vor und ist in Deutschland ein sehr seltener Brutvogel. Sie kommt als unregelmäßiger Gastvogel gelegentlich vor. Gewässer mit einer ausgeprägten Verlandungszone werden bevorzugt. Zum Teil Kreuzungen mit Tafelente. Im Gebiet wurden die Tiere als Zug- und Rastvögel mit 6-10 Individuen erfasst (SDB, 2004). Aktuelle Nachweise aus dem SPA-Gebiet liegen nicht vor (MMP, 2011). Außerhalb des Gebietes wurde Tiere in der Kiesgrube Rattmannsdorf erfasst (MMP, 2011). A021 Rohrdommel (Botaurus stellaris) Der Verbreitungsschwerpunkt der heutigen Brutgebiete liegt in Ostdeutschland und Osteuropa. Hier kommt sie als Röhrichtbewohner in Mooren, Sümpfen sowie an Teichen und Seen vor. Als Rast- und Überwinterungsgebiet werden ausgedehnte Schilf- und Röhrichtbestände an Teichen und Seen bevorzugt. Die Art ernährt sich hauptsächlich von Fischen und Fröschen. kleine + kleine Seite 9
10 Der SDB weist die Art als Brutvogel mit 1-5 Brutpaare im Gebiet aus. Erfassung der Art als unregelmäßiger Brutvogel im Gebiet (MMP, 2011). Beobachtungen beziehen sich insbesondere auf das Schilfgebiet an der Weißen Elster zwischen Döllnitz und Osendorf. Die Habitatausstattung weiterer Schilfgebiete sind unzureichend für die Art und damit die Brutmöglichkeiten im Gebiet limitiert (MMP, 2011). A197 Trauerseeschwalbe (Chlidonias niger) Als Brutgebiete bevorzugt die Art Niederungslandschaften mit vegetationsreichen Gewässern, ausgeprägter Schwimmblatt- und Ufervegetation und einer reichhaltigen Libellenfauna. Die Nistplätze liegen meist auf Bulten über offenen Wasser oder auf Wasserpflanzen. Im SDB (2004) wird die Art als Zug- und Rastvogel mit 6-10 Individuen gelistet. Gemäß MMP (2011) wurde die Art im Bereich der Wiesen nordweslich von Kollenbey erfasst. A031 Weißstorch (Ciconia ciconia) Der Weißstorch bevorzugt als Lebensraum offene bis halboffene bäuerliche Kulturlandschaften mit ausgedehnten feuchten Flussniederungen und Auen mit extensiv genutzten Grünlandflächen. Vom Nistplatz aus werden bis zu 10 km entfernte Nahrungsflächen angeflogen. Nach Ankunft aus den Überwinterungsgebieten erfolgt ab April die Eiablage. Im Gebiet brüten 1-5 Brutpaare (SDB, 2004). Brutplätze befinden sich hauptsächlich im Bereich Kollenbey-Burgliebenau-Döllnitz und u. a. nordwestlich von Holleben-Benkendorf. Sie liegen oft innerhalb der Ortschaften, daher meist außerhalb des SPA-Gebietes. Als Nahrungsflächen werden Überschwemmungsgrünländer u. a. bei Holleben, Kollenbey, Planena und Döllnitz genutzt. Auch außerhalb des Schutzgebietes dienen Grünländer als Nahrungshabitat. Regelmäßige Ansammlung von Brut-, Zug- und Rastvögel im Bereich Döllnitz-Kollenbeyer Aue. A030 Schwarzstorch (Ciconia nigra) Schwarzstörche besiedeln bevorzugt größere, naturnahe Laub- und Mischwälder mit naturnahen Bächen, Waldteichen, Altwässern, Sümpfen und eingeschlossenen Feuchtwiesen. Die Nestanlage erfolgt auf Eichen oder Buchen in störungsarmen, lichten Altholzbeständen. Nach Ankunft aus den Überwinterungsgebieten beginnt die Brutzeit (März / April). Die Nahrungsgebiete liegen vom Nistplatz aus 5-10 km entfernt. Als Nahrungshabitate werden Bäche mit seichtem Wasser und sichtgeschützten Ufern, vereinzelt auch Waldtümpel und Teiche bevorzugt. Die Tiere ernähren sich vor allem von kleinen Fischen, Amphibien und Wasserinsekten. Die Art ist insbesondere während der Brutzeit sehr störungsempfindlich. Im Gebiet kommen sie als Zug- und Rastvögel mit Individuen vor (SDB, 2004). Die Tiere wurden auf Rastflächen im Bereich Kollenbey sowie in der Döllnitzer Aue erfasst (MMP, 2011). A081 Rohrweihe (Circus aeruginosus) Rohrweihen treffen ab Mitte März im Gebiet ein und verlassen es Mitte September wieder, um im tropischen Westafrika zu überwintern. Die Rohrweihe besiedelt halboffene bis offene Landschaften und brütet in Röhrichtbeständen in den Verlandungszonen von Feuchtgebieten und vorzugsweise am Rand größerer Stillgewässer wie Altwässern, Teiche oder Abgrabungsgewässern. Die Nahrungsflächen liegen meist in der Agrarlandschaft. Ein Jagdgebiet kann zwischen 1 bis 15 km 2 umfassen. Im Gebiet sind Brutpaare vorhanden (SDB, 2004). Der wichtigste Brutplatz befindet sich im Bereich des Schilfgebietes zwischen Döllnitz und Burg (MMP, 2011). In den weiteren Bruthabitate (im Bereich Werder südlich Merseburg, nahe Zweimen, an den Schlettauer Teichen bei Angersdorf, Abgrabungen nördlich der Bahnlinie bei Angersdorf) tritt die Art unregelmäßig auf. Eine Durchmischung von Zug- und Brutvögel kann nicht ausgeschlossen werden (MMP, 2011). kleine + kleine Seite 10
11 A082 Kornweihe (Circus cyaneus) Die Kornweihe ist in Deutschland ein regelmäßiger Durchzügler und Wintergast. Die Art besiedelt vorzugsweise Heidegebiete und Moore, ausgedehnte Grünlandbereiche in Niederungen mit hohen Grundwasserständen sowie im Küstenbereich auch Marschwiesen und Dünenflächen besiedelt. Von Mitte Oktober bis März überwintern sie in offenen Moor- und Heidelandschaften sowie in großräumigen Bördelandschaften. Im SDB (2004) wird die Art als vorkommender Brutvogel im Gebiet (1-5 Brutpaare) geführt. In Sachsen-Anhalt wurden aktuell keine erfolgreichen Bruten nachgewiesen (DORNBUSCH ET. AL, 2007), eine Wiederbesiedlung ist jedoch nicht ausgeschlossen (MMP, 2011). Als Wintergast tritt die Art regelmäßig im Gebiet auf (Rastflächen u. a. in der Hollebener Aue). A084 Wiesenweihe (Circus pygargus) Die Wiesenweihe überwintert in Afrika südlich der Sahara. Sie brütet bei entsprechender Vegetationshöhe in Mooren, auf Wiesen und zunehmend auch auf Feldern, wo das Nest am Boden abgelegt wird. Die Nahrungsräume können bis zu 10 km vom Brutplatz entfernt liegen. Im Gebiet brüten gemäß SDB (2004) 1-5 Brutpaare. Derzeitige erfolgreiche Brutnachweise liegen für das SPA-Gebiet sowie auch aus der Umgebung nicht vor (MMP, 2011). Eine Wiederansiedlung der Art ist nicht auszuschließen (MMP, 2011). A122 Wachtelkönig (Crex crex) Wachtelkönige sind Langstreckenzieher. Sie leben versteckt in Wiesen mit hoher Vegetation (spätgenutzter Grünländer und Brachen). Besiedelt werden offene bis halboffene Niederungslandschaften der Fluss- und Talauen sowie Niedermoore und hochwüchsige Feuchtwiesen. Die Nestanlage erfolgt in Bodenmulden mit ausreichender Deckung. Zum Nahrungsspektrum gehören bodennah lebende Wirbellosen und Sämereien. Insgesamt sind Brutpaare im Gebiet erfasst (SDB, 2011). Nachweise liegen in den Bereichen Döllnitzer-Kollenbeyer sowie in der Beesener Elsteraue vor (MMP, 2011). Die Art tritt unregelmäßig in der Hollebener und Planenaer Aue auf. A037 Zwergschwan (Cygnus bewickii) Der Zwergschwan der in den Tundren Nordrusslands brütet, ist ein regelmäßiger Wintergast an der Ostseeküste, kommt unregelmäßig und selten auch bis ins Binnenland vor. Als Rast- und Überwinterungsgebiet werden Niederungen großer Flussläufe mit größeren Stillgewässern und ausgedehnten, ruhigen Grünland- und Ackerflächen aufgesucht. Im SDB (2004) ist die Art nicht aufgeführt. Der MMP (2011) hat die Vogelart als Zug- und Rastvogel in der Kiesgrube Rattmannsdorf sowie Raßnitzer See und Ackerflur erfasst. A038 Singschwan (Cygnus gygnus) Der mit wenigen Paaren in Deutschland brütende Singschwan ist ein regelmäßiger Wintergast, der sich von Ende Oktober bis Mitte März / Anfang April im Gebiet aufhält. Zur Überwinterung nutzt der Singschwan die Niederungen der großen Flussläufe mit größeren Stillgewässer und ausgedehnten, ruhigen Grünland- und Ackerflächen. Zur Nahrungssuche werden vor allem vegetationsreiche Gewässer und Überschwemmungszonen im Deichvorland bevorzugt. Im SPA-Gebiet weist Vögel als Überwinterungsgäste auf (SDB, 2004). Gemäß MMP (2011) ist die Art als Zug- und Rastvogel u. a. im Bereich der Hollebener Aue erfasst. A238 Mittelspecht (Dendrocopos medius) Mittelspechte bevorzugen als Brutvogel Eichenwälder. Oft sind sie in der Hartholzaue oder in artenreichen Laubmischwäldern anzutreffen, wo die Bäume nicht zu dicht stehen. Die Art siedelt auch nahe Eichenbeständen, in Parks, Villenvierteln, Obstgärten und in abwechslungsreichen Waldgebieten. Das Überwintern erfordert ein artenreiches Kleintiergebot. kleine + kleine Seite 11
12 Im Gebiet kommen gemäß SDB Brutpaare vor. Insgesamt sind acht Habitatflächen im Gebiet erfasst (MMP, 2011) u. a. bie Kollenbey, Döllnitz/Burgliebenau und Horburg-Ermlitz. A236 Schwarzspecht (Dryocopus martius) Der Schwarzspecht ist in großen Waldungen verbreitet. Er ist ein Stand- und Strichvogel, der die gemäßigte bis boreale Zone besiedelt. Als Brutvogel kommt er in großen Altholzbeständen mit großen, glattrindigen Stämmen (z. B. Buchen, alten Kiefern, Fichten, Pappeln) vor. Als Nahrungsgebiete sind aufgelockerte Nadel- und Mischwälder mit alten, kranken und abgestorbenen Bäumen sowie abgestorbenen Baumstümpfen wichtig. Die Nesthöhlen befinden sich überwiegend in Buchen. Brutplätze sind in etwa 4-10 m Höhe noch astfreie Bäume zu finden. Neben Bruthöhlen nutzt die Art innerhalb eines Revieres Schlafhöhlen. Im Gebiet brüten Brutpaare (SDB, 2004). Alle größeren zusammenhängenden Auwaldbereiche werden von der Art besiedelt (u. a. Rabeninsel, Döllnitzer und Kollenbeyer Holz). Die Habitatflächen umfassen nahezu den gesamten Gehölzbestandes des Gebietes (MMP, 2011). A098 Merlin (Falco columbarius) Der Merlin brütet in den Tundren Nordeuropas und ist in den Offenlandschaften Deutschlands ein regelmäßiger Durchzügler oder Wintergast. Als Rastgebiet bevorzugt der Merlin baum- und straucharme Agrarflächen in großräumigen offenen Landschaften. Im Gebiet als Überwinterungsgast mit 1-5 Individuen vorhanden (SDB, 2004). Im Rahmen des MMP (2011) ist die Art im Bereich des Tagebaus Merseburg-Ost als Zug- und Rastvogel erfasst. A103 Wanderfalke (Falco peregrinus) Der Wanderfalke ist in Deutschland ein seltener Brutvogel, dessen Bestände aber wieder zunehmen. Er brütet in Felswänden, an Steilküsten, auf hohen Gebäuden und auf Bäumen. Die Baumbrüter nutzen Nester anderer Greifvögel. Die Legezeit ist von Ende März bis Anfang Mai. Die Jagdgebiete umfassen meist vielseitige, offene Landschaften. Während des Winters erfolgt die Jagd auch am Wasser oder auch in den Städten. Zum Nahrungsspektrum gehören vor allem Vögel wie Haustaube, Star, Drossel, Rabenvögel, Wattvögel oder Möwen. Im Gebiet kommen 1-5 Vögel als Überwinterungsgast vor (SDB, 2004). Wanderfalken sind als Zug- und Rastvogel u. a. in der Hollebener Aue erfasst wurden (MMP, 2011). A320 Zwergschnäpper (Ficedula parva) Der Zwergschnäpper bevorzugt als Lebensraum einen geschlossenen, alten und hochstämmigen Baumbestand mit Vorkommen von Alt- und Totholz. In Mitteleuropa siedelt er bevorzugt in unterholzarmen, schattigen und feuchten Laubwäldern. Die Art präferiert Buchenund Hainbuchenbestände. Der Höhlenbrüter ist auf Astausbrüche oder hervorstehende Rindenteile angewiesen. Das Nahrungsspektrum umfasst Insekten und Spinnentieren. Gemäß SDB sind 1-5 Brutpaare im Gebiet vorhanden (SDB, 2004). Die Art wurde unregelmäßig im Auwald zwischen Hoburg und Zweimen kartiert (MMP, 2011). Im Schutzgebiet sind keine Brutnachweise oder Hinweise auf Vorkommen bekannt. Die vorkommenden Waldlebensräume im Gebiet werden von der Art nicht bevorzugt besiedelt (MMP, 2011). A127 Kranich (Grus grus) Das Brutgebiet des Kranichs erstreckt sich von Nord- und Mitteleuropa bis nach Ostsibirien, wo er die Waldtundra, Wald- und Waldsteppenzonen besiedelt. Er kommt als regelmäßiger Brutvogel und Durchzügler vor. Als Rastgebiet werden weiträumige, offene Moor- und Heidelandschaften sowie großräumige Bördelandschaften bevorzugt. Auf abgeernteten Feldern, besonders Maisfeldern, suchen die Kraniche nach Nahrung. Im Gebiet tritt die Art als Zug- und Rastvogel mit Individuen auf (SDB, 2004). Aktuell ist eine landesweite Bestandszunahme zu verzeichnen (MMP, 2011). Gemäß MMP sind potenzielle kleine + kleine Seite 12
13 Brutstätten im Gebiet vorhanden (Beobachtung eines Revierpaares im Innenkippenbereich des ehem. Tagebaus Merseburg-Ost, Brutverdacht im Bereich Kollenbey). Erfassung der Art u. a. im Saaleabschnitt Leuna-Merseburg, bei Kollenbey und Döllnitz (MMP, 2011). A075 Seeadler (Haliaeetus albicilla) Seeadler kommen als Brutvogel und Wintergast vor. Sie bevorzugen großflächige, ungestörte Waldbereiche mit großem Altholzanteil und Überhältern (Kiefer, Eichen etc.) für die Horstanlage sowie in der Nähe befindliche Gewässer mit reichem Wasservogelvorkommen. Die Nestanlage erfolgt am Waldrand. Als Nahrungsgebiet werden gewässerreiche Auenlandschaften und größere Stillgewässer bevorzugt. Das Jagdgewässer befindet sich vom Nest bis zu 10 km entfernt. Während der Brutzeit sind die Tiere sehr störempfindlich. Im Gebiet kommt die Art als Brutvogel (1-5 Brutpaare) und als Zug- und Rastvogel (1-5 Individuen) vor (SDB, 2004). Im Gebiet sind Brutnachweise im Döllnitzer und Kollenbeyer Holz vorhanden (MMP, 2011). Als Jagdhauptgebiete gelten die Kiesgrube Burgliebenau sowie der ehemalige Tagebau Merseburg-Ost (MMP, 2011). A022 Zwergdommel (Ixobrychus minutus) Zwergdommeln besiedeln kleinere Verlandungsbereiche mit Röhrichten und Weidengebüschen an verschiedenen Stillgewässern, wie Seen, Altarmen, Teichen oder Bergbaurestgewässern, oder kleinere Schilfbereichen an Dorfteichen. Ihre Nester legen die Tiere gut versteckt im Schilf oder Weidengebüschen an. Zwerdommeln ernähren sich von Fischen, Frösche, Mollusken, Würmer und teilweise auch Jungvögel. Gemäß SDB kommen im Gebiet 1-5 Brutpaare vor. Die Art wird als Brutvogel insbesondere im Schilfgebiet an der Weißen Elster zwischen Döllnitz und Osendorf erfasst. Weitere Röhrichte, die potenzielle Bruthabitate darstellen, befinden sich an den Planenaer und Schlettauer Teiche sowie Flutrinnen und Altarme bei Döllnitz und Kollenbey. A338 Neuntöter (Lanius collurio) Die Art ist ein Langstreckenzieher (Ende April / Anfang Mai bis September) und ein Brutvogel der offenen Buschlandschaften, an den Waldrändern und in den Schonungen. Er bevorzugt Dornbüsche und hecken. Die Legezeit beginnt im Mai/Juni. Die Bruthabitatgröße beträgt 1-6 ha. Zum Nahrungsspektrum gehören u.a. Großinsekten, kleine Reptilien oder Vogeljunge. Im SDB (2004) als Brutvogel mit Brutpaare erfasst. Sie tritt in den struktureichen Auenbereich zwischen Holleben / Pflingstanger und der Döllnitzer Aue auf (MMP, 2011). A272 Weißsterniges Blaukehlchen (Luscinia svecica ssp. cyanecula) Bevorzugte Habitate stellen ehemalige Kies- oder Kohleabbaustandorte mit Restseen, Seen mit großen Verlandungsbereichen und Auenstandorte dar. Das Habitat muss sich in de Nähe eines Gewässers (wie Gräben, Bäche, Seen, Teiche) mit Verlandungszone und Röhrichtbeständen befinden. Die Art brütet an Gewässern, in Mooren und in Auenvegetation, bevorzugt Weidengebüsch. Die Nahrungssuche erfolgt an Schlammufern und offenen Bodenstellen. Im Gebiet sind 1-5 Brutpaare vorhanden (SDB, 2004). Das Vorkommen konzentriert sich auf die Döllnitzer Elsteraue, aber auch im Bereich der Schlettauer Teiche, Pfingstanger und Rabeninsel (MMP, 2011). Weitere potenzielle Bruthabitate sind nicht ausgeschlossen (MMP, 2011). A068 Zwergsäger (Mergus albellus) Die Art tritt in Deutschland regelmäßig, aber nicht häufig, an den Küsten als Durchzügler auf. Im Gebiet ist er als unregelmäßiger Gastvogel in geringer Anzahl anzutreffen (November bis März). Überwinterungsgebiete umfassen ruhige Buchten und Altarme größere Flüsse. Im Gebiet tritt die Art als Überwinterungsgast mit Individuen auf (SDB, 2004). Gemäß MMP (2011) ist die Art als Zug- und Rastvogel u. a. im Bereich Saaleabschnitt Leuna-Merseburg sowie Planena-Rabeninsel erfasst worden. kleine + kleine Seite 13
14 A073 Schwarzmilan (Milvus migrans) Der Schwarzmilan ist ein Zugvogel, der als Langstreckenzieher in Afrika, südlich der Sahara vom Senegal bis nach Südafrika überwintert. Von Mitte März bis September ist er im Gebiet zu beobachten. Als regelmäßiger Brutvogel brütet er in gewässernahen Wäldern mit Altholzbeständen. Als Nahrungsgebiet werden große Flussläufe und Stauseen aufgesucht. Im SDB (2004) als Brutvogel mit Brutpaaren gelistet. Verbreitungsschwerpunkt im Gebiet bildet der Auenbereiche mit Grünland- und Gewässeranteilen bei Kollenbey/Döllnitz, Planena/Beesen/Röpzig und zwischen Kollenbey und Tragarth. Die Art kommt im gesamten Gebiet vor. Eine Durchmischung von Zug- und Brutvögel ist anzunehmen (MMP, 2011). A074 Rotmilan (Milvus milvus) Der Rotmilan ist ein Brutvogel, der oft syntop mit dem Schwarzmilan auftritt. Bevorzugt werden Waldränder oder Gehölzreihen in der offenen Landschaft. Er jagt über offenen Fläche mit hohem Grünanteil, um Kleinsäuger, Vögel oder auch Regenwürmer zu erbeuten. Zum Nahrungsspektrum gehören auch Fische. Eine Bindung an Flussauen ist aber nicht stark ausgeprägt. Die Schlafplätze befinden sich in kleineren Gehölzen, welche oft auch über Winter aufgesucht werden. Die Nestanlage erfolgt auf hohen Bäumen, welches oft mit Fremdkörpern (Papier, Lumpen), ausgekleidet sind. Angelegte Brutplätze werden häufig wiederverwendet. Im Gebiet sind Brutpaare vorhanden (SDB, 2004). Die Art im gesamten Gebiet vertreten mit Verbreitungsschwerpunkt im Bereich der Auwaldrestgehölze (u. a. Pfingstanger, Kollenbeyer und Döllnitzer Holz) mit umgebenden Weide- und Mahdgrünländern sowie Gewässerlebensräumen. Nahrungsflächen im Bereich Saaleaue bei Holleben, Planena und Kollenbey. Eine Durchmischung von Zug- und Brutvögel ist anzunehmen (MMP, 2011). A094 Fischadler (Pandion haliaetus) Der Fischadler kommt als Brutvogel nur in den nördlichen und östlichen Regionen Europas vor. Im Gebiet ist er ein regelmäßiger Durchzügler auf dem Heim- und Wegzug (April bzw. August / September). Nahrungsgewässer, die während der Rast genutzt werden können, sind u. a. mittelgroße und große Seen, Altwässer, ruhige Abschnitte und Staustufen großer Flüsse. Im Gebiet kommen 1-5 Zug- und Rastvögel vor (SDB, 2004). Im Rahmen des MMP (2011) ist die Art als Zug- und Rastvogel im Bereich Hollebener Aue, Saaleabschnitt Planena-Rabeninsel und in der Döllnitzer Aue kartiert wurden. A072 Wespenbussard (Pernis apivorus) Der Wespenbussard brütet in allen Landschaften mit Wald, bevorzugte Bruthabitate liegen in den Laubwaldgebieten. Die Horste befinden sich an Waldrändern und Auwäldern. Die Nahrungssuche erfolgt über dem offenen Land mit bis zu einer Entfernung von 7 km. Die Art ernährt sich von Larven, Würmer, Amphibien, Reptilien, Vögel und Kleinsäuger. Offene, kurzrasige und lückige Grünländer sind sehr bedeutsam für die Beuteereichbarkeit. Im Gebiet kommen 1-5 Brutpaare vor (SDB, 2004). Gemäß MMP (2011) weist das Gebiet einen geringen Brutbestand auf. Bruthabitate befinden sich im Bereich der Halleschen Saaleaue, Saale-Elster-Aue südlich Halle sowie Pfingstanger in der Luppaue bei Horburg/Dölkau. A151 Kampfläufer (Philomachus pugnax) Der Kampfläufer brütet in Mitteleuropa insbesondere auf küstennahen, extensiv bewirtschafteten Wiesen mit Gräben und flachen Tümpeln. Die Nahrung wird in Prielen und Tümpeln sowie auf kurzrasigen Grünland und Überflutungsflächen gesucht. Die Vorkommen im Binnenland sind am Erlöschen. Im Gebiet kommen Zug- und Rastvögel vor (SDB, 2004). Die Art wurde im Bereich Kiesgrube Burgliebenau und Wiesen nodwestlich bei Kollenbey nachgewiesen (MMP, 2011). kleine + kleine Seite 14
15 A234 Grauspecht (Picus canus) Der Grauspecht bevorzugt reich strukturierte Wälder, vorzugsweise Bruchwälder zum Brüten. Er kommt aber auch in Feldgehölzen, Parkanlagen, Streuobstwiesen und Auwäldern vor. Es müssen Altholzbestände und offene Flächen (Lichtungen, Wiesen, Waldränder) vorhanden sein. Zum Nahrungsspektrum gehören neben Puppen und Imagines von Ameisen auch andere Insekten sowie Beeren, Obst und Sämereien. Im Gebiet kommt die Art mit 1-5 Brutpaare (SDB, 2004) vor. Brutnachweise sind aus den Bereichen Pfingstanger, Rabeninsel sowie nahe Döllnitz und Kollenbey (MMP, 2011) bekannt. A120 Kleines Sumpfhuhn (Porzana porzana) Das Kleine Sumpfhuhn besiedelt unter Wasser stehende Verlandungsgesellschaften. Es kommt vorrangig in mehrjährigen wasserwärtigen Schilf- und Rohrkolbenbestände mit kleineren, gut gedeckten Wasser- und Schlickflächen vor. Im Gebiet sind 1-5 Brutpaare vorhanden (SDB). Brut- und Vorkommensnachweise sind nicht bekannt. Potenziell kann die Art im Bereich Döllnitz-Osendorf, Kiesgrube Wallendorf / Schladebach sowie Tagebau Lochau vorkommen (MMP, 2011). A119 Tüpfelsumpfhuhn (Porzana porzana) Der Bestand und die Verbreitung des Tüpfelsumpfhuhns als heimlich und versteckt lebende Rallenart sind nur unzureichend bekannt. Als Lebensräume sind Verlandungszonen eutropher Gewässer, Übergangszonen zwischen Röhrichten und Großseggenriedern sowie Randbereiche extensiv genutzter Nassgrünländer, die von vegetationsreichen Gräben durchzogen werden, geeignet. Im SDB ist die Art als Brutvogel mit 6-10 Brutpaare im Gebiet gelistet. Schwerpunktmäßig kommt die Art in der Elsteraue zwischen Osdendorf und Döllnitz, westlich der Elster, vor. Nach Hochwasserereignissen sind Individuen in der Hollebener Saaleaue und Döllnitz-Osendorfer Elster-Aue erfasst wurden (MMP, 2011). Aktuelle Brutnachweise sind nicht bekannt. A307 Sperbergrasmücke (Sylvia nisoria) Die Art ist ein Brutvogel, welcher in Büschen und Unterwuchs der Wälder, Parks und Gärten, aber auch in den Hecken der Ackerlandschaft und ferner in Fichtenschonungen vorkommt. Sie tritt oft syntop zum Neuntöter auf. Jedoch benötigt sie zur Jagd dichtes Gesträuch oder Kronenbereich von Bäumen. Die Art bevorzugt trocken-warme Gegenden. Sie führt eine Jahresbrut zwischen Mai und Juli durch. Die Nester werden bodennah meist in dornigen Gebüschen angelegt. Im Gebiet brüten Brutpaare (SDB, 2004). Brutvorkommen wurden im Bereich Saale-Elster- Aue, Elster-Aue bei Döllnitz, Pfingsanger sowie auf dem Gut Werder erfasst (MMP, 2011). A166 Bruchwasserläufer (Tringa glareola) Der Bruchwasserläufer kommt in Deutschland nur als Durchzügler vor. Auf dem Herbstdurchzug erscheinen die Tiere von Ende Juli bis August / September mit maximalen Bestandszahlen im August. Als Rastgebiete werden nahrungsreicher Flachwasserzonen und größere Schlammufer von Flüssen, Altwässern, Teichen und Baggerseen aufgesucht. Im Gebiet tritt die Art als Zug- und Rastvogel mit Individuen auf (SDB, 2004). Die Art wurde im MMP (2011) als Zug- und Rastvogel im Bereich Döllnitzer Aue, Wiesen nordwestlich Kollenbey und Kiesgrube Burgliebenau erfasst Sonstige im Standard-Datenbogen genannte Arten Für das Gebiet werden weitere Vogelarten benannt, die nach Artikel 4 Abs. 2 VSchRL geschützt sind. kleine + kleine Seite 15
16 Tabelle 2: Vogelarten nach Artikel 4 Abs. 2 VSchRL gemäß Standarddatenbogen Kennziffer Wissenschaftlicher Name Deutscher Name Population A298 Acrocephalus arundinaceus Drosselrohrsänger Brutpaar A295 Acrocephalus schoenobaenus Schilfrohrsänger Brutpaar 6-10 A054 Anas acuta Spießente Zug- und Rastvogel A056 Anas clypeata Löffelente Brutpaar 1-5 Zug- und Rastvogel A050 Anas penelope Pfeifente Zug- und Rastvogel A055 Anas querquedula Knäkente Brutpaar 1-5 Zug- und Rastvogel A051 Anas strepera Schnatterente Zug- und Rastvogel A041 Anser albifrons Blessgans, Blässgans Zug- und Rastvogel A043 Anser anser Graugans Zug- und Rastvogel A039 Anser fabalis Saatgans Überwinterungsgast A028 Ardea cinerea Graureiher Brutpaar A088 Buteo lagopus Raufußbussard Überwinterungsgast 6-10 A099 Falco subbuteo Baumfalke Brutpaar 1-5 A125 Fulica atra Blesshuhn, Blässhuhn Zug- und Rastvogel A153 Gallinago gallinago Bekassine Brutpaar 1-5 Zug- und Rastvogel A233 Jynx torquilla Wendehals Brutpaar A340 Lanius excubitor Raubwürger Brutpaar 6-10 A291 Locustella fluviatilis Schlagschwirl Brutpaar A292 Locustella luscinioides Rohrschwirl Brutpaar 6-10 A070 Mergus merganser Gänsesäger Zug- und Rastvogel A260 Motacilla flava Wiesenschafstelze Brutpaar A160 Numenius arquata Großer Brachvogel Zug- und Rastvogel A277 Oenanthe oenanthe Steinschmätzer Brutpaar A323 Panurus biarmicus Bartmeise Brutpaar 1-5 A336 Remiz pendulinus Beutelmeise Brutpaar A275 Saxicola rubetra Braunkehlchen Brutpaar A276 Saxicola torquata Schwarzkehlchen Brutpaar 6-10 A162 Tringa totanus Rotschenkel Zug- und Rastvogel A142 Vanellus vanellus Kiebitz Brutpaar Zug- und Rastvogel Im Standarddatenbogen sind folgende weitere bedeutsame Vogelarten angegeben. Tabelle 3: Andere bedeutsame Vogelarten gemäß Standarddatenbogen Kennziffer Wissenschaftlicher Name Deutscher Name A240 Dendrocopus minor Kleinspecht A235 Picus viridis Grünspecht Population (SDB, 2004) Brutpaar Brutpaar Begründung (SDB, 2004) gebiets- und naturraumtypische Arten von besonderer Bedeutung gebiets- und naturraumtypische Arten von besonderer Bedeutung Alle im Kapitel aufgeführten Arten sind nicht im Anhang I der Vogelschutzrichtlinie gelistet. Sie besitzen daher für die FFH-Verträglichkeitsprüfung keine Relevanz und werden nachfolgend nicht weiter untersucht. Auf Ebene der Landschaftspflegerischen Begleitplanung werden in separaten Artenschutzbeiträgen streng geschützte Vogelarten auf das Eintreten von Verbotstatbeständen nach 44 BNatSchG geprüft. Durch Prüfung der Verbotstatbestände werden die Beeinträchtigungen der ökologischen Funktion der Lebensräume der in Kapitel aufgeführten Arten mit untersucht. kleine + kleine Seite 16
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