IPA aktuell. Afghanistan. Wohin führt der Weg? Freundschaftspreis 2009 für Klaus Meiser. Der Sozialfonds der Deutschen Sektion

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1 IPA aktuell 1 Wohin führt der Weg? Afghanistan Freundschaftspreis 2009 für Klaus Meiser Der Sozialfonds der Deutschen Sektion Ungarisch-Deutsches IPA-Gipfeltreffen IPA auf der GPEC 2010 Zeitschrift der International Police Association Deutsche Sektion e.v. 55. Jahrgang - Nr Juni

2 Goldene Ehrennadel und Goldene Ehrennadel für 50 Jahre Mitgliedschaft 2 Hamburg Harald Tellkamp Margarethe Lange Rüdiger Hinz Ferdinand Kirchberg Siegfried Schech Hans Peter Derday Thomas Heinrich Bayern Rainer Anlauft Armin Fertl Karl Hieber Willy Schwinn Joachim Weidner Franz Winner Franz Aicher Karin Kufus Gerhard Röckelein Friedrich Hartung Eugen Schraml Helmut Ipfelkofer Hans-Dieter Friedrich Herbert Neubauer Manfred Ameis Konrad Behninger Hans Haas Rolf Heinlein Albert List Otto Weiß Walter Mackert Manfred Wagner Anton Ritter Hermann Faul Ernst Krisch Lothar Palzer Helmut Obermüller Heinz Durchgraf Dieter Lackmann Hans-Jürgen Zeitler Manfred Forelle Willy Schütz Rupert Bomertl Ernst Probst Hartmut Speer Hans Sturm Georg Vogel Nordrhein-Westfalen Bernhard Stroop Thomas Ney Wilhelm Evers Hans Schaffeld Hermann Velde Wilhelm Formann Ingo Lüttmann Otto Auer Helmut Pawlick Hartmut Pfeifer Rainer Hans Wirth Karl Heinz Aderhold Rainer Gieseker Rosenheim Rosenheim Rosenheim Rosenheim Rosenheim Rosenheim Berchtesgaden Bamberg Bamberg Bayreuth Bayreuth Bayreuth Bayreuth Eichstätt Nürnberg Nürnberg Nürnberg Nürnberg Nürnberg Nürnberg Coburg Coburg Schweinfurt Nördlingen Nördlingen Nördlingen Weilheim Hof Hof Hof Weilheim Weilheim Nürnberg Nürnberg Nürnberg Nürnberg Nürnberg Gütersloh Gütersloh Steinfurt Kreis Wesel Kreis Wesel Recklinghausen Recklinghausen Siegerland Siegerland Siegerland Siegerland Düren Ennepe-Ruhr Ewald Seiffarth Armin Sieker Bärbel Wortmann Ulrich Köster Werner Ullrich Siegfried Pawils Rolf Großmann Franz Bauer Albert Deutsch Gerhard Erndwein Werner Götze Günter Mehrländer Walter Nickel Jürgen Stieber Klaus Teves Günter Voß Klaus Gartmann Hellmut Leibrich Dieter Sucker Rainer Gieseker Ernst Hartung Werner Jacoby Walter Lamers Wolfgang Lampel Friedhelm Schappat Oswald Willner Gerhard Kalveram Hans Josef Funke Manfred Schuster Reinhard Klouthen Heinz Albrecht Gerhard Heese Alois Schemmer Ferdi Brinkmann Bernhard Radek Wilhelm Scholz Konrad Meyer Günter Biewald Erich Kreutzpointner Niedersachsen Horst Klein Manfred Meißner Eugen Kuessner Schleswig-Holstein Hans Wede Gerd-Rainer Busch Claus Schlüter Heinrich Kordt Hans-Detlef Bossen Bernd Freimann Udo Flint Kurt Donicht Hans-Jürgen Lehmann Jochen Rathleff Günther Suwald Jürgen Grabke Helmut Klank Hans Krause Harald Sehl Volkhard Schumacher Martin Böhlke Olpe/Biggesee Bad Oeynhausen Detmold Gummersbach Gummersbach Gummersbach Mettmann Münster Münster Münster Münster Münster Münster Münster Münster Münster Unna Unna Unna Ennepe-Ruhr Essen Essen Essen Essen Essen Gladbeck-Dorsten-Bottrop Gelsenkirchen Gelsenkirchen Bork Hamm Recklinghausen Münster Münster Essen Essen Essen Gladbeck-Dorsten-Bottrop Gladbeck-Dorsten-Bottrop Euskirchen Schaumburg Winsen Winsen Lübeck Bad Segeberg Flensburg Kiel Flensburg Norderstedt Flensburg Flensburg Flensburg Kiel Kiel Steinburg Flensburg Lübeck Flensburg Flensburg Lübeck weitere Ehrungen auf Seite 12

3 Liebe IPA-Freundinnen, liebe IPA-Freunde, verehrte Leserinnen und Leser, die Sommerausgabe unserer Zeitschrift liegt Ihnen vor und berichtet von wichtigen Ereignissen innerhalb unseres Berufsverbandes, vom breiten Spektrum unserer ehrenamtlichen Tätigkeit und legt Zeugnis ab über vielfältige Aktivitäten der IPA auf allen Ebenen. Das Titelthema ist sehr anspruchsvoll und gibt Einblick in die schwierige und auch gefährliche Arbeit unserer Kolleginnen und Kollegen bei Auslandsmissionen. Nach den Willen der Politiker soll im kommenden Jahr mit dem Truppenabzug in Afghanistan begonnen werden. Wenn sich die internationale Gemeinschaft vom Hindukusch zurückzieht, dann muss der zivile Aufbau abgeschlossen, die Sicherheitsstrukturen stabil sein und sie müssen funktionieren. Deutschland hat eine führende Rolle beim Polizeiaufbau in Afghanistan übernommen. Deutsche Polizisten bilden Polizeianwärter aus, sind Mentoren und helfen bei der Ausstattung der Auszubildenden - so unter europäischer Flagge bei der Polizeimission EUPOL. Was unsere Kollegen und IPA-Freunde unter schwierigsten Bedingungen dort leisten, verdient nicht nur Anerkennung und Respekt, sondern muss auch in ihrem Heimatland auf jede mögliche Art und Weise unterstützt werden. Die vielfältigen Maßnahmen von Hilfe und Zuwendung sind den IPA-Freunden in der deutschen Sektion bestens bekannt und finden im täglichen Leben ihre Anwendung. Dafür gebührt den vielen Helfern vor allen in den Verbindungsstellen unser aller herzlichster Dank. Hoffen wir, dass unsere Kolleginnen und Kollegen, die sich im Einsatz befinden, gesund und unversehrt nach Hause zu ihren Familien zurückkommen. Sie haben mit unserer Unterstützung eine unschätzbare Arbeit für den Frieden geleistet. Das entspricht genau unserem Leitmotiv Servo per Amikeco. 3 Nur Menschen, die selbst friedlich sind, können auch politischen Frieden bewirken. In diesem Sinne wünsche ich allen IPA-Freunden und Freunden der IPA erholsame Urlaubstage, Entspannung, gute und neue Eindrücke, damit Kraft getankt werden kann für die anspruchsvollen Aufgaben in unserer Vereinigung. Präsident IPA Deutsche Sektion e.v.

4 4 Wohin führt der Weg? Afghanistan Die Frage, wohin der Weg dieses Land führt, wird hier unbeantwortet bleiben. Die Polizistinnen und Polizisten, die in dieser anderen Welt Dienst versehen, sind von ihren Familien, Partnerinnen und Partnern und von ihrem Freundeskreis getrennt und müssen auf den Komfort westlicher Zivilisation verzichten. Sie machen engagiert Dienst und tun dies zum Wohle der Bevölkerung Afghanistans. Dafür haben sie unsere Anerkennung verdient. Die IPA Deutsche Sektion steht hinter den Kolleginnen und Kollegen in Afghanistan und verspricht ihnen Unterstützung, wenn Unterstützung erforderlich ist. Es wurde viel berichtet über den Dienst in diesem fremden Land: über Ausbildung, Sicherheit, Ausrüstung - über Kameradschaft, Freundschaft und Angst - über Afghanen, Mudschaheddin und Taliban. Zwei Kollegen, die in Afghanistan Dienst versehen haben, haben aus verschiedenen Sichtweisen ihre Erfahungen für IPA aktuell zu Papier gebracht und ihre Fotoarchive geöffnet. Zwei Kollegen, die im Abstand von rund 40 Jahren in Afghanistan Dienst versehen haben: Sigurd Kapune erzählt die Geschichte eines jungen Kommissars, den es in die Ferne gezogen hat und der in Afghanistan das Gefühl einer zweiten Heimat spüren durfte. Holger Jentgen hat sich für afghanische Kinder engagiert. Seine Fotos sind der Dank für sein Engagement: strahlende und lachende Gesichter von Kindern, die nicht wissen, wohin ihr Weg sie führt. In einem fernen Land - Deutsche Polizei in Afghanistan Foto: H. Jentgen Deutschland ist das europäische Land, das sich am stärksten für den Polizeiaufbau in Afghanistan einsetzt wurde hierzu das bilaterale Projekt German Police Project Team ins Leben gerufen, 2007 die europäische Polizeimission EUPOL. Um möglichst viele afghanische Polizisten möglichst gut auszubilden, wird die Anzahl der deutschen Ausbilder weiter gesteigert. Von 2002 bis 2008 wurden aus dem Haushalt des Auswärtigen Amtes insgesamt über 100 Millionen Euro für den Polizeiaufbau in Afghanistan ausgegeben. Allein 2009 standen 53,7 Millionen Euro für Ausbildung, Infrastruktur und Ausstattungshilfe zur Verfügung. Aufbauend auf dem deutschen Engagement erfolgt die Unterstützung der afghanischen Polizei seit dem 15. Juni 2007 unter europäischer Flagge: EUPOL Afghanistan soll die afghanische Regierung bei der Weiterentwicklung und Umsetzung einer kohärenten und umfassenden Strategie für Polizeireform unterstützen. EUPOL Afghanistan ist Teil der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP). Ziel der ESVP ist es, im Rahmen der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik Europas Handlungsfähigkeit im zivilen und militärischen Krisenmanagement zu gewährleisten. Um dieses Ziel zu realisieren, unterstützt EUPOL Afghanistan in Kooperation mit der internationalen Gemeinschaft die afghanische Regierung bei der Weiterentwicklung und Umsetzung einer kohärenten und umfassenden Strategie für eine Polizeireform. Ziele und Aufgaben der Mission Ziel der EU-Mission ist es, die afghanische Regierung beim Aufbau einer Polizei zu unterstützen, die das Vertrauen der Bürger besitzt und rechtsstaatlichen Prinzipien folgt. Wichtig ist, dass sie ihre Aufgaben in zunehmendem Maße eigenständig erfüllen kann. EUPOL Afghanistan baut auf dem deutschen Polizeiprojekt auf. Die Mission führt die Reformen in Polizei und Innenministerium weiter, unterstützt die Ausbildungsarbeit und berät und begleitet die Polizei. Sie wird ihre Tätigkeiten schrittweise auf alle Landesteile ausweiten und ist derzeit bereits in sechzehn Provinzen präsent. EUPOL Afghanistan arbeitet eng mit dem Justizprojekt der europäischen Kommission zusammen. Die Missionsteilnehmer verfügen nicht über exekutive Befugnisse, können ihre Waffen aber zur Selbstverteidigung einsetzen. Die Polizeiexperten bilden vor allem die höheren Ränge der afghanischen Polizei aus. Außerhalb Kabuls werden die EUPOL- Angehörigen in den regionalen Wiederaufbauteams untergebracht. Schwerpunkt der deutschen Unterstützungsleistungen bleibt die Nordregion und Kabul. Verstärkung der Mission Der Rat der Europäischen Union hat am 26. Mai 2008 beschlossen, die Mission zu verstärken, mit dem Ziel, die Anzahl der Polizisten und Experten auf 400 zu verdoppeln. Dieses eindeutige und starke politische Signal hat die EU bei der Afghanistan-Konferenz in Paris am 12. Juni 2008 auch gegenüber Afghanistan gegeben. In der erweiterten Mission werden rund 400 Polizisten und Experten für die ESVP-Mission arbeiten. Schwerpunkte der Verstär kung sind die Bereiche Kriminalpolizei, Grenzpolizei, Förderung der Rechtsstaat lichkeit sowie Training. Neben Deutschland beteiligt sich die große Mehrheit der EU- Mitgliedstaaten an EUPOL Afghanistan. Es tragen auch mehrere Drittstaaten zu der Mission bei, darunter Kanada und Norwegen. Zur Zeit nehmen mehr als 20 EU-Mitgliedsstaaten und Partnernationen an der Mission teil. Quelle: Auswärtiges Amt

5 Afghanistan - eine andere Welt Die Islamische Republik Afghanistan heute 5000 km Luftlinie südöstlich von Deutschland entfernt, zwischen dem 29. und 39. Breitengrad, also auf der Höhe des Mittelmeers in Zentralasien liegt Afghanistan. Es grenzt im Nordosten an China, im Osten und Süden an Pakistan, im Westen an den Iran, im Nordwesten an Turkmenistan und im Norden an Usbekistan und Tadschikistan. Das Land hat keine Seen und grenzt nirgendwo ans Meer. Tiefster Punkt ist Amu Darya mit 258 Metern und höchster Punkt Nowshak mit Metern. Afghanistan hat eine Fläche von Quadratkilometern, ist also ungefähr doppelt so groß wie Deutschland. Das Land hat ein trockenes und kontinentales Klima, heiße Sommer und kalte Winter. Die geschätzte Einwohnerzahl von 32 Millionen Einwohnern entspricht ungefähr der Bevölkerung von Bayern und Nordrhein-Westfalen. Exakte Angaben zur ethnischen Zusammensetzung der Bevölkerung fehlen. Grobe Schätzungen gehen von 42 % Paschtunen, 27 % Tadschiken, je 9 % Hazara und Usbeken und zahlreichen kleineren ethnischen Gruppen wie Aimak, Turkmenen, Baluchi, Nuristani und anderen aus. Nahezu die gesamte Bevölkerung besteht aus Muslimen, davon 80 % Sunniten und 20 % Schiiten. Die Landessprachen sind Dari und Paschtu. Daneben werden zahlreiche weitere Sprachen gesprochen. Die Hauptstadt Kabul mit 4,5 Millionen Einwohnern ist Parlamentssitz und Sitz von Regierung und Präsident. Der Präsident und zwei Vizepräsidenten werden auf fünf Jahre vom Volk direkt gewählt. Die letzten Präsidentschaftswahlen wurden im August 2009 abgehalten. Das Parlament besteht aus zwei Kammern. Das Unterhaus Wolesi Jirga besteht aus 249 Abgeordneten, die für fünf Jahre gewählt werden. Das Oberhaus Meshrano Jirga mit 102 Abgeordneten setzt sich aus von den Provinz- und Bezirksräten gewählten Delegierten sowie vom Präsidenten ernannten hochrangigen Experten, davon zur Hälfte Frauen, zusammen. Afghanistan ist ein Zentralstaat mit 34 Provinzen, die in Distrikte gegliedert sind. Provinzgouverneure und Distriktchefs werden von der Zentralregierung ernannt. Jede Provinz verfügt über einen Provinzrat. Ein kurzer Blick in die Geschichte Der Begründer des Staates Afghanistan, Ahmad Schah Durrani, wird als Ahmad Schah Baba (Großvater) verehrt errang er als Führer der paschtunischen Abdali-Stammeskonföderation die Unabhängigkeit der paschtunischen Siedlungsgebiete Afghanistan von Persien (heute Iran). Das afghanische Königreich war zeitweise nach dem Osmanischen Reich das zweitgrößte muslimische Herrschaftsgebilde. Nach vierzig Jahren unter britischer Besatzung erlangte Afghanistan seine Unabhängigkeit im Jahr Von 1933 bis 1973 regierte Mohammed Sahir Schah (Baraksai) das konstitutionelle Königreich. Die 40 Jahre seiner Regierung gelten als Periode des Friedens und der Sicherheit wurde aus dem Königreich eine Republik, in der 1978 die Kommunisten die Macht übernahmen. Sie behaupteten ihre Macht mit sowjetischer Unterstützung marschierten Sowjettruppen ein. Daraus entwickelte sich ein zehnjähriger Stellvertreterkrieg. Die sowjetische Besatzungsmacht wurde von islamischen Guerillas, den Mudschaheddin, bekämpft. Diese wurden von den USA, Saudi-Arabien und Pakistan unterstützt zogen die sowjetischen Truppen ab. Die sowjetisch gestützte Regierung konnte sich noch bis zur Einnahme Kabuls 1992 durch die Mudschaheddin halten. Danach begannen die verschiedenen Mudschaheddin- Gruppierungen sich gegenseitig zu bekämpfen begannen die radikal-islamistischen Taliban, das Land zu erobern und nahmen im gleichen Jahr die Städte Kandahar und Dschalalabad ein eroberten sie die Hauptstadt Kabul, um bis 2001 rund 90 Prozent des Landes einzunehmen und das Islamische Emirat Afghanistan auszurufen. Lediglich die Vereinigte Islamische Front zur Rettung Afghanistans, die so genannte Nordallianz, hielt sich im Nordosten des Landes. Zeitgleich mit einem Verbot von Musik, Sport, und Fernsehen wurden fast sämtliche Schulen und Universitäten geschlossen. Frauen und Mädchen wurden Schulbesuch und Berufstätigkeit untersagt. Nach den terroristischen Massen- Sigurd Kapune:...beinahe ein weißer Fleck, meine erste morden des 11. Septembers 2001 original-afghanischekarte... ging die US-Regierung davon aus, dass Osama bin Laden und Teile von Al-Qaida sich in Afghanistan aufhalten. Daher führten die USA im Oktober 2001 eine Invasion Afghanistans mit Hilfe einer Allianz unter ihrer Führung durch. Infolge der Invasion wurden die herrschenden Taliban gestürzt. Beim Treffen der Führer der ehemaligen Mudschaheddin sowie afghanischer Exilgruppen auf der Petersberger Konferenz bei Bonn einigten sie sich auf einen Stufenplan zur Demokratisierung des Landes sowie die Bildung einer provisorischen Regierung mit dem paschtunischen Stammesführer Hamid Karsai als Vorsitzenden. Um die Sicherheit der provisorischen Regierung zu gewährleisten wurde um die Stationierung einer einem Mandat der Vereinten Nationen unterstellten internationalen Truppe ersucht. Diese Aufgabe übernahm die internationale Afghanistan-Schutztruppe ISAF. Im Juni 2002 wurde die provisorische Regierung durch eine von einer landesweiten außerordentlichen Loya Dschirga (Sitzung der Stammesfürsten) bestätigt. Nach einer verfassungsgebenden Loya Dschirga Ende 2003 wurde die neue afghanische Verfassung im Januar 2004 ratifizierte. Bei den Präsidentschaftswahlen im Oktober 2004 wurde Karsai demokratisch legitimierter Präsident Afghanistans. Das erste frei gewählte afghanische Parlament seit 1972 konstituierte sich nach den Wahlen im September Im Jahr 2009 wurde Hamid Karsai als Staatspräsident wiedergewählt. 5

6 6 Am Anfang war das Fernschreiben mit dem Zauberwort Afghanistan. Das musste einen jungen, reiselustigen und an der weiten Welt interessierten Kommissar locken. So war nach Rücksprache mit der Ehefrau die Bewerbung schnell auf dem Dienstweg und die Enttäuschung bald danach groß: Bei dem Vorstellungsgespräch im BMI beschied der zuständige Ministerialdirektor dem Reisehungrigen, man habe sich für die ausgeschriebenen Stellen doch eher Männer mit Bärten vorgestellt. Da war es wenig tröstlich, dass der ebenfalls angereiste Mitbewerber für die Stelle des höheren Dienstes als zu alt eingestuft worden war er hatte schon vor 1945 einen Dienstgrad. Dann kam die zufällige Information: auch die Sportausbilderstelle bei der Polizei-Akademie Kabul sei neu zu besetzen. Sofortiger Anruf beim BMI in Bonn mit der Frage, ob auch ein Sportausbilder für Afghanistan des Bartes bedürfe, die Gegenfrage nach der Qualifikation, die zufriedenstellend beantwortet werden konnte, und die Aufforderung Bewerben Sie sich unverzüglich unter Ausschluss des Dienstweges. Wir regeln das für Sie, Sie sollen am 1. März 1965 ausreisen. Am 17. März ging es tatsächlich los mit Lufthansa von Düsseldorf über Frankfurt-Athen-Beirut nach Teheran. Der Orient war zum Greifen nahe, als die geplante Zwischenlandung in Bagdad ausfiel. Die Boing 727 kreiste mehrfach über dem Lichtermeer der Stadt Aladins und der Wunderlampe. Zwei große Feuer waren auszumachen. Dann drehte die Maschine ab nach Osten. Die Passagiere erfuhren erst später den Grund des direkten Weiterfluges: Unruhen in Bagdad. Und die beiden Feuer sollten die in Brand gesetzten Gebäude der US-amerikanischen und der deutschen Botschaft gewesen sein. In Teheran war er dann da: der Orient. Aber die geplante kurze Ruhe und Erfrischung im Hotel musste ausfallen, weil der Koffer des begleitenden Fluggepäcks nicht aufzufinden war. Suchanzeige, Formalitäten, Formalitäten, freundliche und geduldige Menschen, aber helfen konnte niemand und der Bus zum Hotel war weg. Etwa sechs Wochen später tauchte der Koffer dann in Kabul auf, mit einem Aufkleber Teheran Rio de Janeiro! Sehr früh im Morgengrauen geht s los. In einiger Entfernung was schon vorher eine einzige Maschine auszumachen, aber die fiel für den Weiterflug nach Kabul wohl aus. Sie war mit großen Ladungen Fracht bepackt worden, nicht nur von den üblichen Flugplatz-Rollwägelchen aus, sondern auch direkt von Lastkraftwagen. Beim Aufruf zum Weiterflug nach Kabul wurde die iranische Boden-Stewardess von einer vielleicht dreißigköpfigen Gruppe Reisewilliger umringt und dann von ihr zu eben dieser Maschine geleitet. ARYANA-AFGHAN-AIRLINES prangte an ihrer Seite. In der Schar der Passagiere liefen nur wenige Frauen und noch weniger Europäer mit. Nach ca. 300 m Fußmarsch stieg man hinten ein und blickte nach sechs bis sieben Sitzreihen auf eine Trennwand, die nur oben unter der Decke einen schmalen Durchlass offen ließ. Ein Afghane in einem nicht mehr blütenweißen Kellnerkittel half, die Plätze zu verteilen und als beim Niedersetzen eine Spiralfeder allzu heftig dem Gesäß Widerstand leistete, angelte er zur Abpolsterung eilfertig eine Wolldecke aus dem Gepäckfach. Dann verschwand er, ließ die Passagiere allein und verriegelte die Kabinentür der alten DC 5/6 von außen. Die vier Motoren heulten einer nach dem anderen auf und die Maschine begann zu rollen. Sie rollte und rollte und ächzte und rollte. Nach mehreren 1000 Metern rollte sie immer noch und spätestens jetzt wurde jedem bewusst, warum das Rollfeld Rollfeld heißt. Und als die vorher aus geziemender Entfernung herüberwinkende Bergkette immer näher rückte, und die DC 5/6 immer noch rollte, wurde manchem Passagier mit etwas bangem Gefühl klar, warum die ARYANA-AIRLINES auch Inschallah- Airlines genannt wurde. Kurzum: die Maschine hob ab, gewann an Höhe, langsam immer mehr und streifte bei den notwendig werdenden Kehren mit ihren Schwingen keine der Höhen der Elbursausläufer. Dann als die Hälse der Passagiere länger wurden, als man sich still fragte, ob man hinter der hohen Trennwand nun allein gelassen war, als Klaustrophe den Blick nach innen zu richten begannen da bewegte sich plötzlich im Spalt über der Trennwand etwas. Der Mann im Kellnerkittel wurde sichtbar, er balancierte ein Tablett mit einer Vielzahl von Tassen. Volle Tasssen Tschai (Tee) und hangelte sich, ohne einen Tropfen zu vergießen, auf den Boden der Kabine herab. Wer trotz dieses erfrischenden Labsals nach Alkoholischem fragte, wurde mit einem freundlichen Allah will nicht beschieden. Des Anderen Anderssein erkennen, ist der Beginn der Weisheit. Chinesische Weisheit Wie konnte es zu solch einer Reise kommen? Nun, bei einer internationalen Polizeiausstellung Ende der 50er Jahre in Essen tauchten ranghohe afghanische (Polizei-?) Offiziere auf und angesichts der alten deutsch-afghanischen Freundschaft hofften sie auf Hilfe. Sie wussten Bescheid über die Diplomatenfahrt ins verschlossene Land des Legationssekretärs Dr. Werner Otto von Heutig mit einer kleinen Militärdelegation 1915 mitten im 1. Weltkrieg, König Amanullahs Europareise mit seinem umjubelten Berlinbesuch, die Gründung der Nedjat-Oberrealschule 1924 mit deutscher Sprache und die vielfältigen Leistungen deutscher Ingenieure und Fachkräfte bei Straßen-, Brücken- und Häuserbau. Eine kleine Gruppe afghanischer Mechaniker wurde herangebildet und leistete im Lande wertvolle Aufbauarbeit. Nach Amanullah s Sturz 1929 ging dann die Zusammenarbeit weiter und endete erst nach Ausbruch des zweiten Weltkrieges, nicht ohne dass vorher noch eine ganze Klasse afghanischer Offiziere in Deutschland ausgebildet worden wäre. Auf einen von ihnen, Herr Mir Osman, trafen dann zu Beginn der 60er Jahre noch die ersten deutschen Polizeiausbilder. Aus der Vielzahl der deutsch-afghanischen Kontakte vor dem Krieg resultierte die von afghanischer Seite wieder und wieder betonte afghanisch-deutsche Bruderliebe, von deutscher Seite in der Nachkriegszeit vielleicht nicht immer richtig verstanden. Bei der Essener Polizei-Ausstellung wurden neue Kontakte geknüpft, in deren Folge zunächst zwei bayerische Kollegen nach Beurlaubung vom Land mit Privatverträgen ihre Arbeit als Polizeiberater in Kabul aufnahmen. Daraus entwickelte sich im Rahmen der deutschen Technischen Entwicklungshilfe das Projekt mit Beratung beim afghanischen Innenministerium, beim Aufbau der Polizeiakademie, eines (Landes-) Kriminalamtes,

7 Bewerbung zur dreijährigen Kommissarsausbildung an der Polizei-Akademie in Kabul (nur Abiturienten) Kommandant Sahib M. Rafig muss sich persönlich anhören, warum der Sohn Kommissar werden muss. Schriftliche Aufnahmeprüfung - ein halbes Jahr später bei der Zwischenprüfung musste ein Analphabet nach Hause geschickt werden. Probe zur Großen Pyramide für die Polizeischau im Kabuler Stadion am Unabhängigkeitsfest Djeschen. eines Verkehrsdienstes und in Richtung einer Bereitschaftspolizei. Auch eine Polizeireiterstaffel darf nicht unerwähnt bleiben und die Tatsache, dass schon 1967 die ersten uniformierten Kommissars-Anwärterinnen ihre Ausbildung begannen. Die Beratung und Ausbildungshilfe erstreckte sich bis fast zum Ende der 70er Jahre, bevor dann die Russen im Dezember 1979 in Afghanistan einmarschierten. Der wichtigste Effekt der Beratung durch die deutsche Polizeimission über fast zwei Jahrzehnte hinweg, lag sicherlich darin, dass es gelungen war, innere und äußere Sicherheitsaufgaben zu trennen. Nicht mehr das Militär verfügte über das Sicherheitsmonopol, sondern das Innenministerium mit seiner Polizei hatte die Verantwortung für die innere Sicherheit übernommen. Lässt man nach zweieinhalb Jahren Entwicklungshilfe in Afghanistan die eigene Arbeit Revue passieren und fragt sich Was hast Du geleistet? Was hast Du afghanischen Freunden geben können?, dann ist das Ergebnis ernüchternd. Klar, mit jungen Menschen Sport treiben, sie körperlich auszubilden, ist immer etwas Nützliches. Jedoch der Versuch, Ausbilder, zumindest Riegenführer heranzubilden, ist nicht geglückt. Da half es auch nicht, dass sowohl ein Offizier, als auch ein befähigt erscheinender Wachtmeister letzterer gegen vielerlei Widerstände zur einjährigen Ausbildung nach Deutschland geschickt werden konnten. Als sie zurückkamen waren sie etwas Besonderes, Sportausbildung haben sie später nicht betrieben. Diese Erfahrung gilt aber für die gesamte Polizeiausbildung. Unsere westlichen Vorstellungen von Polizeiarbeit, von Rechtsstaatlichkeit und nicht zuletzt von Pflichtbewusstsein, lässt sich nicht so ohne weiteres in ein / zwei Jahrzehnten in in asiatischer Mentalität lebenden Menschen einpflanzen. Wir finden vordergründig absolute Zustimmung und es ist alles akzeptiert, was wir vermitteln wollen. Das Bate, Sahib (ja, Herr) klingt noch Jahre nach dem Auslandsaufenthalt in den Ohren, kommt man aber nach einiger Zeit an seine damaligen Wirkungsstätten zurück, so sind die materiellen Relikte noch manchmal erkennbar. Aber sie bleiben unbenutzt, verfallen langsam und blieben unbeseelt. Die andere Seite des Fazits, nämlich die Frage was hat s Dir selbst gebracht?, erfährt eine andere Antwort: Ein faszinierendes Land hat sich eröffnet und bewundernswerte Menschen schenkten Dir das Gefühl einer zweiten Heimat. Du hast Unwiderrufbares gelernt. Die Encyclopedia Britannica von 1911 hat sicher Recht, wenn sie beschreibt, Die Pathanen (= Paschtunen, Synonym für Afghanen) sind eine Rasse von Räubern und Barbaren, handelssüchtige Wegelagerer, verräterisch, grausam, fanatisch, dem Plündern und der Blutrache verschworen und sie liegt auch absolut richtig, wenn sie die Pathanen beschreibt, tapfere, stolze, freiheitsdurstige Individualisten innerhalb ihrer Gedankenwelt tiefreligiös im ersten Satz wird beschrieben, wie Pathanen den britischen Eroberern begegneten. Britische Fairness steht für den zweiten, er stimmt auch. Für den Gast und Freund gibt der Afghane alles. Deutsche Berater, Lehrer, Ausbilder und Partner konnten es über Generationen erleben. Trotz allem Andersseins. Wie wird Afghanistan uns begegnen, wenn es uns nicht mehr als Freund und Bruder, sondern als Genossen seiner Eroberer einreiht? Bericht und Fotos: Sigurd Kapune, Verbindungsstelle Köln 7

8 8 Ein Bericht von Holger Jentgen Polizei Viersen Von Dezember 2006 bis Dezember 2007 war ich ein Jahr lang als deutscher Polizeivollzugsbeamter in Afghanistan tätig, davon ein halbes Jahr im Deutschen Polizeiprojektbüro (GPPO) in Kabul, und das andere Halbjahr im Rahmen der europäischen Polizeimission EUPOL Afghanistan, ebenfalls in der afghanischen Hauptstadt. Gelebt habe ich in dieser Zeit in einer vom deutschen Technischen Hilfswerk (THW) erbauten und von der afghanischen Polizei geschützten Unterkunft, gelegen zwischen der Jalalabad Road und dem Kabulfluss, annähernd im Zentrum Kabuls. Meine dienstlichen Tätigkeiten haben mich fast täglich auf Fahrten zum Innenministerium, zu afghanischen Polizeidienststellen oder zu den internationalen Militärbasen über die Straßen Kabuls und des Umlandes geführt. Meine Eindrücke von Land und Leuten waren so zahlreich und vielfältig, dass ich noch heute, mehr als zwei Jahre nach meinem Missionseinsatz, nicht weiß, womit ich beginnen soll und womit enden, wenn man mich zu meinem Jahr in Afghanistan befragt. Daher beschränke ich mich in diesem Bericht auf meine Begegnungen mit Kindern in Afghanistan und insofern weitestgehend auf persönlich Erlebtes. Die ersten Kinder, denen ich während meines Einsatzes begegnet bin, waren eher Jugendliche als Kinder, und zwar Schüler der deutschen Amani-Oberrealschule in Kabul, eines bereits 1924 mit deutscher Hilfe gegründeten Jungengymnasiums. An arbeitsfreien Tagen, das ist in islamischen Ländern grundsätzlich der Freitag, gab es für die Schüler nur dann die Möglichkeit, die schulische Sporthalle zum Fußball spielen zu nutzen, wenn Mitarbeiter des deutschen Polizeiprojektbüros die Aufsicht führten. Dies mündete in regelmäßigen gemeinsamen Fußballsport, im strengen Winter in der ungeheizten Halle, in den warmen Monaten auf dem Schulsportplatz. Da an der Amani-Oberrealschule Deutsch als Prüfungsfach gelehrt wird, hat es mich beeindruckt, dass einige der Jugendlichen schon recht gut der deutschen Sprache mächtig waren. Begegnungen Kinder in Afghanistan gleich die erste, um den Spielern einen vom TuS Wickrath (Mönchengladbach) gespendeten Satz Trikots und knapp ein Dutzend Trainingsbälle mitzubringen (Foto links unten). Beim Durchleuchten meines Seesacks auf dem Flug von Köln nach Kabul über Termez/Usbekistan führten die Bälle zu einiger Verwunderung bei den Sicherheitskontrolleuren der Bundesluftwaffe. Wenn ich geschrieben habe, dass dies die erste Begegnung mit Kindern und Jugendlichen gewesen sei, so ist dies nicht ganz richtig. Kinder begegneten mir täglich im Straßenbild der afghanischen Hauptstadt. Es berührt und stimmt nachdenklich, wenn man sieht, wie diese Kinder im Müll nach Verwertbarem suchen oder Autofahrer anbetteln (Fotos oben und unten). Eine Mannschaft der Schule nahm regelmäßig am Punktspielbetrieb in Kabul teil, doch mangelte es ihr an Trikots und Trainingsbällen. Da ich während meines einjährigen Auslandsaufenthaltes fünf Mal Gelegenheit zu einem Heimaturlaub hatte, nutzte ich

9 In unseren sondergeschützten Dienstfahrzeugen standen wir in unschöner Regelmäßigkeit im Stau auf den Straßen Kabuls. Insbesondere die Straßen ins Regierungs- und Botschaftsviertel waren davon betroffen. Gerade dort standen dann die bettelnden Menschen, meist Frauen, Kinder oder Greise, letztere oft kriegsversehrt bzw. verkrüppelt, deren hochgereckter Daumen die Bitte nach einem US.-Dollar oder deren Handbewegung zum Mund die Frage nach etwas Essbarem bedeutete. In unseren Sicherheitsregeln war es von maßgeblicher Bedeutung, dass die Türen unserer Fahrzeuge von innen verriegelt sein mussten und kein Gedanke daran verschwendet werden durfte, dem Betteln der armen Menschen in irgendeiner Weise nachzukommen. Auch Kinderarbeit ist in Afghanistan leider normal, was nicht heißen soll, dass man als Mitteleuropäer im Laufe eines Jahres in Afghanistan gegen den Anblick arbeitender Kinder abstumpft. Am ehesten mochte man das noch auf dem Lande verstehen, wo mir diese Schnappschüsse von Hirtenmädchen gelangen. Für das Deutsche Polizeiprojektbüro (GPPO) waren zahlreiche afghanische Mitarbeiter tätig, Sprachmittler (Dolmetscher, Übersetzer), Hausmeister, Küchenangestellte und Reinigungskräfte, die später von EUPOL Afghanistan und vom Deutschen Polizeiprojektteam (GPPT) übernommen wurden. Für die Familien dieser Mitarbeiter organisierten zunächst Deutsche und später Europäer gemeinsame Feste, ein Sommerfest beispielsweise oder auch einen Weihnachtsbasar. Der Vorteil dieser Kinder war eindeutig der, dass zumindest ein Elternteil über ein geregeltes Einkommen verfügte, es ihnen somit sozial eindeutig besser ging als dem Gros der afghanischen Kinder, dem wir auf der Straße begegneten. Das GPPO bzw. die Liegenschaft von EUPOL Afghanistan liegt unmittelbar am Kabulfluss, an dessen Ufern Äcker bestellt werden. Eine Zeitlang im Sommer sah ich dort regelmäßig einen kleinen Jungen spielen, vielleicht zwei Jahre alt. Er gehörte offensichtlich zu den Bewohnern eines Zeltes, welches am Rande eines der Äcker stand. Diese Zeltbewohner schienen Nomaden zu sein. Der Kleine war unbekleidet. Nach einem Jahr Afghanistaneinsatz will ich mich nicht als Kenner des Islam aufspielen. Aber in diesem Jahr habe ich dort sonst keinen Menschen gesehen, der nicht wenigstens in Körper bedeckende Lumpen gehüllt war. Bei dem kleinen Jungen hatte ich den Eindruck, dass es ihm selbst daran fehlte und dass seine Lebenssituation von Kindern in Afghanistan Afghanistan ist UNICEF zufolge das gefährlichste Land, in dem ein Kind auf die Welt kommen kann. Ganz besonders gefährdet seien Mädchen, stellte die UN-Kinderhilfsorganisation in ihrem Jahresbericht fest. Acht Jahre nach dem Sturz der Taliban hat das vom Krieg zerrüttete Land demnach die höchste Kindersterblichkeitsrate auf der Welt. Zudem haben 70 Prozent der Bevölkerung keinen Zugang zu sauberem Wasser. Den Daten zufolge sterben 257 von 1000 Neugeborenen noch im Babyalter. Rund 43 Prozent des Landes können von Hilfsorganisationen wegen der Gewalt nicht erreicht werden. Damit werde es immer schwieriger, landesweite Impfaktionen gegen Kinderlähmung oder Masern zu organisieren. Laut UNICEF wurden im vergangenen Jahr zudem 317 Schulen angegriffen. Dabei seien 124 Menschen getötet worden und weitere 290 verletzt. Die Zahl der Kinder, die eine Schule besuchten, sei zuletzt wieder zurückgegangen, ganz besonders unter Mädchen. Fast die Hälfte der afghanischen Kinder im schulpflichtigen Alter hat keinen Zugang zu Bildung: Zwar habe sich die Zahl der Kinder, die zur Schule gingen, seit dem Sturz der radikalislamischen Taliban versiebenfacht, sagte Präsident Hamid Karsai in Kabul. Dennoch besuchten heute noch immer 42 Prozent der Kinder keine Schule. Rund fünf Millionen Kinder könnten wegen der Kämpfe nicht zur Schule gehen oder weil die radikalislamischen Taliban die Schulen geschlossen hätten. Anfang 2002, kurz nach dem Sturz der Taliban, besuchten weniger als eine Million Jungen die 3400 Schulen im Land, sagte Bildungsminister Mohammad Faruk Wardak. Damals wurden sie von männlichen Lehrern unterrichtet. Heute gehen sieben Millionen Kinder zur Schule, 37 Prozent sind Mädchen. An den nun Schulen arbeiten jetzt 30 Prozent Lehrerinnen. Laut Wardak gehen in 200 der 412 Bezirke Afghanistans Mädchen nicht zur Schule, entweder aus Angst vor den Taliban oder weil es sich um ländliche Gegenden handelt, in denen Mädchen traditionell nicht zur Schule geschickt werden. Den Angaben zufolge sind elf Millionen Afghanen Analphabeten. Nach Berechnungen des afghanischen Bildungsministers sind knapp 38 % der Afghanen des Lesens und Schreibens nicht mächtig. Andere Quellen gehen diesbezüglich eher von Werten zwischen 50 und 70 % aus. 9

10 10 Nacktheit ungeachtet religiöser oder kultureller Anschauungen aus Not begründet war. Also schrieb ich in die Heimat und suchte nach Sponsoren für Kinderbekleidung. In meiner Familie und im unmittelbaren Bekanntenkreis gab es zu der Zeit kein Kind in diesem Alter. Somit dauerte es ein paar Wochen, bis die ersten Kleider- und Spielzeugpakete von Kollegen ankamen. Leider war inzwischen das Zelt verschwunden und mit ihm der kleine Junge. Aber in Afghanistan muss man nicht lange suchen, um jemand Bedürftigen zu finden, und somit kamen auch diese Kleider und das Spielzeug in die Hände von Menschen, die sie bitter nötig hatten. Eine der Reinigungskräfte unserer Liegenschaft, eine junge Frau und Mutter von drei Kindern, war während meines Aufenthalts mit ihrem vierten Kind schwanger. Als die Schwangerschaft in einem fortgeschrittenen Stadium war, war es schön mit anzusehen, wie die Solidargemeinschaft der afghanischen Putzfrauen die junge Frau von der täglichen Arbeit entlastete. Auch nach der Entbindung von einem Mädchen arbeitete die Mutter weiter als Putzfrau und brachte die Kleine mit zur Arbeit. Wenn sie selbst gerade ihren Aufgaben nachging, kümmerte sich eine der anderen Frauen um das Baby. Trotzdem konnte man den Eindruck gewinnen, dass es der jungen Mutter wirtschaftlich und auch sonst nicht gut ging. So war das Neugeborene, um dass sie sich rührend sorgte, in eher verschlissen zu nennende Babysachen gekleidet. Über einen unserer Dolmetscher erfuhren wir, dass der Vater des Kindes seine Frau nach der Geburt wegen einer jüngeren Frau verlassen hatte. Seither hauste sie mehr schlecht als recht mit ihren Kindern in einem Keller. Nach einer weiteren Bittmail konnte ich die junge Mutter mit Baby- und Kleinkindbekleidung für die nächsten zwei, drei Jahre ausstatten. Ich war mit meinen kleinen Unterstützungstaten, mit diesen Microtröpfchen auf einem heißen Stein, nicht allein. Ich weiß, dass alle meine Kolleginnen und Kollegen in Afghanistan ihre kleinen persönlichen Hilfsprojekte hatten. Sie verschenkten alles, was irgendwie den Menschen, insbesondere den Kindern, zu Gute kam, nicht nur Bekleidung, auch Spielsachen. Unter anderem wurde ein Kabuler Waisenhaus derart unterstützt. Bei verschiedenen Gelegenheiten war ich in Kabul Klaus Stärk begegnet, einem deutschen Fußballtrainer, der im Auftrag des Auswärtigen Amtes und des Deutschen Fußball-Bundes die Welt bereist und Fußball lehrt. Von 2003 bis 2008 tat er dies als afghanischer Nationaltrainer und war dort sowohl für die Herrennationalmannschaft als auch den Aufbau eines Frauen-Teams verantwortlich. Von meinen Heimaturlauben hatte ich so ziemlich alles nach Afghanistan eingeführt, was sich auf Grund meiner diversen Aufrufe angesammelt hatte, darunter auch zwei gut gefüllte Reisetaschen mit Trikots und Sporthosen für Kinder. Klaus Stärk hatte ich gefragt, ob er nicht wisse, wem ich diese Sportsachen zukommen lassen könnte. Er machte mich auf die AfghanistanHilfe Paderborn e. V. und ihr Projekt Learn & Play für Straßenkinder in Kabul und Umgebung aufmerksam. In diesem in drei Zentren in Kabul-Nord, Kabul-West und Charikar in der Provinz Parvan betriebenen Projekt werden Straßenkinder, davon ein Drittel Mädchen, betreut und sechsmal die Woche halbtags in der Landessprache Dari, in Englisch, Mathematik, Computerkenntnissen und in Sporttheorie unterrichtet. Nach einer Mahlzeit ist jeweils der Nachmittag dem Fußballtraining gewidmet. Insgesamt werden in den drei Zentren etwa 600 Kinder unterrichtet. Mit Klaus Stärk und seinem afghanischen Co-Trainer Ali Askar Lali besuchte ich daher das Learn & Play Projekt Kabul-Nord und konnte das Sportzeug in die richtigen Hände geben. Die Kinder ihrerseits schenkten mir als Zeichen ihres Dankes einen selbst gestalteten Wimpel. Er hat heute einen Ehrenplatz in meinem Büro bei der Polizei Viersen. Ich hatte Gelegenheit, dem Unterricht beizuwohnen (Foto links) und dem Training zuzusehen. Ich war zutiefst beeindruckt. Wenn man im Kabuler Alltag Straßenkinder bewusst wahrnimmt, so sieht man sie entweder bei der Suche nach Verwertbarem im Müll, bei der Arbeit oder beim Betteln. Kinder, die zur Schule gehen, sieht man auch, aber diese würde ich nicht als Straßenkinder bezeichnen wollen. Durch dieses beeindruckende Projekt aber wird Straßenkindern eine Chance auf die Zukunft geboten. Zu der aktuellen öffentlichen Afghanistandiskussion habe ich eine eigene Meinung, mit der ich niemanden missionieren muss. Unstrittig dürfte aber sein, dass die zahlreichen internationalen Unterstützungsmaßnahmen im Lande zwar vieles bewirkt haben, aber bei weitem nicht genug. Die Zukunft des Landes, das ist dort nicht anders als überall auf der Welt, sind die Kinder. Damit sie auch eine Zukunft haben, sollten alle Kräfte gebündelt und sämtliche Maßnahmen getroffen werden, die Frieden und Stabilität versprechen. Mit dieser Aufgabe sind nach meiner Auffassung die Afghanen allein überfordert, zumindest gegenwärtig und auch noch in nächster Zukunft. Es wäre jedoch eine Schande, wenn diese afghanischen Kinder ihr Lachen verlören: Ich hoffe sehr, dass die Geschichte eine glückliche Zukunft für Afghanistan bereithält. Fotos: Holger Jentgen Infos zu Hilfen für Kindern in Afghanistan finden sich auf ist eine private Initiative des Bundeswehrarztes Dr. med. Reinhard Erös und seiner Familie. Sie unterstützt Kinder und Frauen in Ost-Afghanistan mit medizinischen und schulischen Einrichtungen. ist eine Initiative deutscher Soldaten und Polizisten für Kinder in Kriegs- und Krisengebieten

11 Im Gespräch mit Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière Landespolizeipräsident Andreas Bruns im Gespräch mit dem Bundesvorstand Präsident Udo Göckeritz, Bundesminister des Inneren, Dr. Thomas de Maizière und Vizepräsident Host W. Bichl (v.l.n.r) Foto: BMI/Hans-Joachim M. Rickel Berlin Das Treffen mit dem Bundesminister des Innern Dr. Thomas de Maizière im Berliner Innenministerium war von einem guten Geist geprägt, so resümierte Präsident Udo Göckeritz der zusammen mit Vizepräsident Horst W. Bichl zum Gespräch nach Berlin eingeladen war, in seinem Bericht über das Treffen mit dem Minister anlässlich der Sitzung des Geschäftsführenden Bundesvorstandes (GBV) in Valwig an der Mosel. In einer sehr angenehmen und freundschaftlichen Atmosphäre hatten Göckeritz und Bichl dem Innenminister, der sich mehr als eineinhalb Stunden Zeit für die IPA-Funktionäre genommen hatte, über die ständigen Aktivitäten der IPA Deutsche Sektion auf nationaler und internationaler Ebene informiert. Insbesondere hatte sich der Minister für die ehrenamtliche IPA-Arbeit im Bereich des Sozialfonds, der Prävention und des Hospitations- und Austauschprogramms interessiert. Neuer Vorstand der Landesgruppe Rheinland-Pfalz Unmittelbar bevor IPA aktuell in den Druck ging fand der Landesdelegiertentag der Landesgruppe Rheinland-Pfalz statt. Gewählt wurden: Landesgruppenleiter Werner Peter, Schatzmeister Olaf Blasius (Mitte), Sekretär Joachim Bossek (Foto rechts), Sekretär Andreas Luppa (nicht im Bild). Beisitzer sind Heribert Leber (Verbindungsstelle Donnersbergkreis), Robert Gorris (Verbindungsstelle Kaiserslautern), Bernd Bönder (Verbindungsstelle Bingen), Thomas Pauls (Verbindungsstelle Daun), Peter Schade (Verbindungsstelle Betzdorf) und Martin Prümm (Verbindungsstelle Trier). Ein Bericht vom Landesdelegiertentag folgt in IPA aktuell 3/ Während seiner Frühjahssitzung in Braunschweig bekam der Bundesvorstandes Besuch von Landespolizeipräsident Andreas Bruns (Mitte). Neben polizeilichen Themen wurden Möglichkeiten der Zusammenarbeit von Polizei und IPA besprochen. Hier zeigte sich der Gast besonders von den Austauschprogrammen und den internationalen Beziehungen der IPA beeindruckt...und wurde noch am gleichen Tag Mitglied. Die IPA auf der GPEC 2010 in Leipzig In guter Gesellschaft von 474 Ausstellern aus 24 Staaten befand sich die IPA Deutsche Sektion auf der Polizeifachmesse GPEC 2010 in Leipzig, die von 6204 Fachbesucher aus 58 Staaten besucht wurde. Der zentral gelegene IPA-Stand, der von der Landesgruppe Sachsen betreut wurde, war gut besucht. In ihren roten Polohemden fielen die sächsischen IPA-Freunde ins Auge und wurden mit vielen Fragen konfrontiert. Das Team von Landesgruppenleiter Hans Schmidt arbeitete im Schichtbetrieb, so dass der IPA-Service über die gesamte Dauer angeboten werden konnte. Gut zu erkennen in den roten Polo-Hemden der IPA Sachsen: Michael Schulz (l.) und Hans Schmidt (r.) Und es ging nicht nur um die Tasse Kaffee und ein paar Kekse, die für jeden bereit standen, es wurde auch Service-Arbeit geleistet. Wieso bekomme ich keine IPA aktuell mehr? fragte zum Beispiel ein IPA-Freund und gleich vor Ort konnte seine neue Adresse in die Datenverwaltung eingegeben werden. Wie komme ich an die Mitgliederversionen von Windows 7 wollte ein anderer wissen und verlies den Stand mit einer Bestelladresse. Und wer sich über die IPA informieren wollte, konnte sich eine Präsentation ansehen und nicht wenige Kolleginnen und Kollegen verliessen den Stand mit einem Aufnahmeantrag. Von der GPEC ist der IPA-Stand nicht mehr wegzudenken. 11

12 12 Goldene Ehrennadel und Goldene Ehrennadel für 50 Jahre Mitgliedschaft Baden-Württemberg Jürgen Asal Alfred Gottfried Klaus Straub Eberhard Hirsch Claus Grasberger Uwe Birnböck Rheinland-Pfalz Heidenheim Heidenheim Heidenheim Villingen-Schwenningen Pforzheim Freiburg Josef Biehl Kaiserslautern Alfred Kieninger Kaiserslautern Norbert Bold Kaiserslautern Werner Hilbert Kaiserslautern Otto-Ernst Littig Kaiserslautern Andreas Reinhold Kusel Hans-Dietrich Oelbracht Bingen Hans-Paul Land Bingen Bruno Marienfeld Worms Wilfried Seitz Worms Achim Hermann Deuster Neuwied Günter Degen Neuwied Reiner Simon Landau Josef Baus Koblenz Werner Gehrmann Koblenz Manfred Göron Koblenz Anton Henrich Koblenz Heinz Werner Mauschering Koblenz Alfons Schmittt Kaiserslautern Günter Gitt Koblenz Silbernes Ehrenzeichen für Manfred Meißner Manfred Meißner hat im Jahr 1976 in der Verbindungsstelle Lüneburg eine Vorstandstätigkeit übernommen und wurde 1982 Sekretär, ein Amt, das er auch in der neu gegründeten Verbindungsstelle Winsen (Luhe)-Nordheide übernahm. Er hat an zahlreichen IPA-Sternfahrten und Jubiläumsfeiern anderer Verbindungsstellen teilgenommen und auch selbst Studienfahrten organisiert und geleitet. Eine besondere Verbindung pflegt Manfred Meißner in das südliche Afrika. Er hat in der Republik Südafrika und in Namibia über die IPA viele Freunde gewonnen und die Kontakte durch zahlreiche Besuche gepflegt. Bis heute ist Manfred Meißner stets für die IPA zur Stelle. Das silberne Ehrenzeichen wurde ihm bei der Tagung der Verbindungsstellenleiter in Visselhövede durch Landesgruppenleiter Dieter Große überreicht. Neue Ehrungsordnung um ein Jahr verschoben In IPA aktuell 4/2009 erschien eine Kurznotiz über die Neuordnung der Ehrungen innerhalb der Deutschen Sektion. Diese Regelungen haben Bestand, allerdings musste das Inkrafttreten aus organisatorischen und logistischen Gründen um ein Jahr auf den 1. Januar 2011 verschoben werden. IPA aktuell wird zeitgerecht ausführlich über die Regelungen informieren. Silbernes Ehrenzeichen für Präsident Udo Göckeritz Als Udo Göckeritz der IPA Deutsche Sektion beitrat, wurde sein Gehalt noch in Ostmark ausgezahlt. Er gehörte 1990 zu den ersten IPA-Mitgliedern der neuen Bundesländer und wurde im gleichen Jahr Leiter der Landesgruppe Sachsen wurde er Vizepräsident der IPA Deutsche Sektion und beim Jubiläumskongress deren Präsident. Seine Verdienste um die Deutsche Sektion sind vielfältig. Er ist ein gefragter Gesprächspartner im In- und Ausland und leitet die Deutsche Sektion souverän. Das Silberne Ehrenzeichen wurde ihm bei der Frühjahrssitzung des Bundesvorstandes durch Vizepräsident Horst W. Bichl verliehen. Goldenes Ehrenzeichen und Ehrenmitgliedschaft für Henning Wulf und Dieter Große Über 140 Lebensjahre Über 70 IPA-Jahre Über 40 Amtsjahre Henning Wulf und Dieter Große muss man in IPA- Kreisen nicht mehr vorstellen. Ihre Leistungen für die IPA sind überzeugend und wurden durch die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft der IPA Deutsche Sektion bei der Frühjahrssitzung des Bundesvorstandes in Braunschweig gewürdigt. Henning Wulf gehört der IPA seit 1970 an. Von 1982 bis 1997 leitete er die Landesgruppe Schleswig-Holstein, deren Vorstand er noch heute als Beisitzer angehört. Den Teilnehmern der letzten Henning Wulf (l.) und Dieter Große (r.) Nationalen Kongresse ist er als Versammlungsleiter bekannt und in der letzten Wahlperiode war er auf Anregung der Deutschen Sektion Mitglied der Internationalen internen Kommission. Dieter Große trat 1977 der IPA bei und wurde acht Jahre später Leiter der Landesguppe Niedersachsen. Nach nunmehr 25 Jahren bereitet er sich auf den IPA-Ruhestand vor. Seine Treue zur Idee der IPA und sein reiches Erfahrungswissen machen den Senioren des Bundesvorstandes zu einem wertvollen Gesprächspartner. Präsident Udo Göckeritz verlieh die Auszeichungen an die beiden IPA-Freunde und stellte fest, dass die IPA Deutsche Sektion jetzt 46 Ehrenmitglieder hat. Silbernes Ehrenzeichen für Generalsekretär Werner Busch Werner Busch trat 1985 in die IPA ein und wurde 1990 Leiter seiner Verbindungsstelle Neunkirchen in Saarland. Neun Jahre später wurde er Generalsekretär der IPA Deutsche Sektion und baute die neue Geschäftsstelle in Bexbach und die Nationale Datenverwaltung auf. Daneben ist er seit 2009 Mitglied der Internationalen internen Kommission. Werner Busch wurde bei der Frühjahrstagung des Bundesvorstandes durch Präsident Udo Göckeritz mit dem Silbernen Ehrenzeichen ausgezeichnet.

13 Silbernes Ehrenzeichen für Xaver Kinzler Bei der Jahreshauptversammlung der Verbindungsstelle Nördlingen wurde Xaver Kinzler von Landesgruppenleiter Harald Betscher das Silberne Ehrenzeichen der Deutschen Sektion verliehen. Xaver Kinzler ist seit 1982 IPA-Mitglied. Seit 1992 ist er Schatzmeister der Verbindungsstelle Nördlingen. Neben seinen Aufgaben als Schatzmeister führte er das IPA-Heim. Es finden regelmäßig sehr gut besuchte Veranstaltungen dort statt. Das IPA-Heim ist Treffpunkt vieler Besuchergruppen aus dem In- und Ausland. Diese werden überwiegend von Xaver Kinzler betreut. Mit dem Besuch war seine Tätigkeit nicht abgeschlossen. Er pflegt die internationalen Beziehungen auch weiterhin und mehrt dadurch das Ansehen der IPA. Sein freundliches, couragiertes Auftreten bescherte der Verbindungsstelle viele Freunde innerhalb und außerhalb der IPA. Wachablösung in Hamburg Dunkel war s, die Nacht war helle, als Landesgruppenleiter Wolfgang Hartmann seinen letzten Bericht in dieser Funktion, preußisch korrekt, vor der Versammlung der IPA Landesgruppe Hamburg abgab. Nach fast neunjähriger Tätigkeit stand er für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung. Er kümmert sich jetzt als Geschäftsführer der Hanseaten mehr um die Administration. Nach der Ehrung für seine 25-jährige Mitgliedschaft stand Matthias Reher für Matthias Reher, ist der neue Hamburger Landesgruppenleiter eine Wahl zum neuen Leiter der Landesgruppe zur Verfügung. Und die anwesenden Mitglieder sprachen ihm einstimmig das Vertrauen aus. Er wird in der Zukunft die Riege der Nordlichter komplettieren. In den Berichten wurde deutlich, daß die Weltstadt Hamburg für IPA Freunde offenbar sehr attraktiv ist. Gerd Brand berichtete von Besuchen aus Sachsen, Bayern, Nordrhein Westfalen, Australien und anderen Bundesländern, was natürlich lebhafte Begeisterung auslöste. Jörn Sucharski berichtete von einem ausgeglichenen Haushalt, mit dem der neue Geschäftsführende Landesvorstand in die Zukunft starten will. Bericht: Jürgen Nadzeika NRW-Landesgruppenvorstand im Amt bestätigt Selm-Bork Ich will alles oder gar nichts, will hundert Prozent! dieser Song der derzeit überaus erfolgreichen deutschen Schlagersängerin Helene Fischer geht mir seit der Teilnahme am Landesdelegiertentag der IPA-Freundinnen und Freunde in NRW nicht mehr aus dem Ohr. Will nicht jeder gerne 100%? Sicherlich wollen wir sie alle! Aber in der Wirklichkeit sieht das oft anders aus! Dass es doch geht, hat der seit drei Jahren amtierende Geschäftsführende Landesgruppenvorstand (GLV) der größten Landesgruppe innerhalb der Deutschen Sektion e.v. gerne und sicherlich mit Genugtuung zur Kenntnis genommen. Nach nur einer Wahlperiode honorierten die 127 Delegierten des Landesdelegiertentages am 24. April 2010 im Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten (LAFP) der Polizei Nordrhein-Westfalen in Selm-Bork die Arbeit des GLV und wählten Dirk Zühlke, Rolf Kinateder, Karl-Heinz Köllner und Rolf- Vizepräsident Horst W. Bichl begrüßt die Delegierten Peter Bachmann einstimmig (ohne Gegenstimme und Enthaltung) also mit 100 Prozent! erneut in den geschäftsführenden Vorstand der Landesgruppe. Dass das so ist, wie es ist, soll schon etwas heißen und zeugt sicherlich von der überaus großen Zufriedenheit der Basis mit der NRW-Landesgruppen-Mannschaft um Landesgruppenleiter Dirk Zühlke, dem auch ausgesprochen professionelles Management bescheinigt wurde. Als Beisitzer wurden gewählt: Konrad Bröker, Manfred Drews, Burkhart Fritz, Franz Heinrichs, Gerhard Schuba und Hans-Jürgen Willmann. Pünktlich hatte der Landesdelegiertentag um 10 Uhr mit der Begrüßung durch Dirk Zühlke begonnen. Das Landespolizeiorchester der Polizei des Landes Nordrhein-Westfalen bot mit Musikstücken einen würdigen Rahmen. Großen Dank richtete der Landesgruppenleiter in seiner Ansprache an seine Vorstandsmannschaft und an alle Helfer für die Organisation und Ausrichtung des Landesdelegiertentages, insbesondere den Direktor des LAFP NRW Dieter Schmidt und Verbindungsstellenleiter Konrad Bröker. Nach der Totenehrung würdigten die Grußwortredner Staatssekretär Karl Peter Brendel, Landrat Michael Makiolla und der stellvertretende Leiter des LAFP, Herr Volker Stephan, das Engagement der IPA NRW und ihrer 53 Verbindungsstellen. Die Grüße von Präsident Udo Göckeritz, des Geschäftsführenden Bundesvorstandes und des Bundesvorstandes überbrachte Vizepräsident Horst W. Bichl aus Fulda. Nach dem die Delegierten den ehemaligen Generalsekretär der IPA Deutsche Sektion e.v. und amtierenden Präsidenten des Deutschen Polizeimuseums, Dieter Freesemann zum Versammlungsleiter gewählt hatten, begann man zügig und professionell die fünfzehn Tagesordnungspunkte abzuarbeiten. Unter anderem musste die Landessatzung an die der Deutschen Sektion angepasst werden. Der nächste Landesdelegiertentag im Jahr 2013 wird von der Verbindungsstelle Rhein-Erft-Kreis durchgeführt. Pünktlich um Uhr konnte der Versammlungsleiter Dieter Fresemann verkünden: Der 19. Landesdelegiertentag ist geschlossen! Der Landesgruppenvorstand NRW: Beisitzer Hans Jürgen Willmann, Beisitzer Gerd Schuba, Sekretär Mitgliederwesen Karl-Heinz Köllner, Sekretär Geschäftsführung Rolf Kinateder, Beisitzer Manfred Drews, Landesgruppenleiter Dirk Zühlke, Beisitzer Konrad Bröker, Beisitzer Franz Heinrichs, Schatzmeister Rolf Peter Bachmann (v.l.n.r.) Beisitzer Burkhart Fritz wurde in Abwesenheit gewählt Bericht: Horst W. Bichl, Fulda 13

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