INDOPENDENT. Studium oder Kind? Kohle her Ab dem Sommersemester

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1 INDOPENDENT Dortmunder Campus-Zeitung für UNI FH Technopark Nr Mai 2002 Jetzt auch online: Campus Kohle her Ab dem Sommersemester 2003 will die Landesregierung 50 Euro Einschreibegebühr kassieren. Seite 3 Dortmund Kunterbunt Das Brückviertel ist anders. Schrill, schräg und etwas trashig. Doch das Schmuddel- Image ist in Gefahr. Seiten 8 +9 Sport Klettern AHS-Kurse im Kletter- Max werden immer beliebter: Abenteuer und der Sieg über die eigene Angst locken. Seite 11 Foto: Wilma Renfordt Wenn Papa zur Vorlesung muss, braucht der Nachwuchs einen Babysitter. Doch Betreuungsplätze rund um den Campus sind knapp: In der Kindertagesstätte Vier Jahreszeiten gibt es 60 Plätze für zurzeit 200 wartende Kin- Studium oder Kind? der, deren Eltern an der Uni studieren oder arbeiten. Ein altes Problem, mit dem sich nun die Uni-Frauenberaterin beschäftigt. Sie will nach einer Erhebung des Betreuungsbedarfs zusammen mit Eltern eine Krabbelgruppe in Eigeninitiative gründen. An der Fachhochschule ist Kinderbetreuung vorbildlich geregelt. Auch im Technopark gibt es funktionierende Modelle für betrieblich unterstützte Kinderbetreuung. Allerdings werden sie von den Unternehmen bisher kaum genutzt. Seiten 6+7 Computer Kompetent Studieren und nebenher für Bill Gates arbeiten: Bei Martin Saternus läuft der Laptop auf Hochtouren. Seite 12 Kultur Karrieretipp Was macht eigentlich ein Dramaturg? Wir haben am Theater Dortmund nachgefragt und hinter die Kulissen geschaut. Seite 14

2 2 Service Campus Technopark Dortmund Wissenschaft Sport Computer Kultur InDOaktiv Dienstag, Mensa Tagesgericht Reibekuchen m. Apfelmus Wahlessen I Chicken Wings + BBQ-Dip Wahlessen II Sauerbraten m. Rosinensauce Vegetarisch Spargel überb. + Sc. Holland Mittwoch, Heringsstipp Hausfrauen Art Schlemmerpf. m. Putenstreifen Grillschinken mit Rotweinsauce Veget. Frikasse m. Erbsen, Spargel Donnerstag, Fronleichnam Tach! Gestern früh regnete es heftig. Da hielt ich es für eine gute Idee, den Tag im Kaufhaus zu verbringen. In einem Kaufhaus bleibt man trocken. Außerdem kann man so der Wirtschaft helfen. Finanzminister Hans Eichel hat gerade in einem Zeitungsinterview darum gebeten, unsere Kaufzurückhaltung aufzugeben. Prima Gedanke, Herr Eichel, aber verstehen Sie mich richtig: Ich habe überhaupt keine Kaufzurückhaltung, kein bisschen, nie gehabt. Allerdings leide ich, wie weite Kreise der Bevölkerung, an einer chronischen Bezahlzurückhaltung. An einer Abdrückhemmung, einer Löhnunlust. Ich bin kein schwäbischer Knicker. Es ist nur so: Auf dem Weg ins Kaufhaus pisst es keine Euro. Irgendwie hält das meinen Kaufbock in Grenzen. (Kaufbock = das Gegenteil von Kaufzurückhaltung, der Verf.) Seit der Euro die Mark im Maßstab 1:1 ersetzt hat, bockt meine Spendierhand. Wenn Sie heute in einem besseren Lokal zwei Glas Wein trinken, Herr Eichel, brauchen Sie doch anschließend einen Gabelstapler, um dafür die Hartkohle auf den Tresen zu hieven. Man kann nicht mehr mit Haltung kaufen - man muss an sich halten, um zu kaufen. Das ist nicht zum Aushalten! Sie, Herr Eichel, nennen das Kaufzurückhaltung. Bekämen wir die Mark Termine zurück, wäre ich sofort wieder ein Hans-Dampf-in-allen-Einkaufsgassen. Im Ernst, man hat uns einen Berliner Bären aufgebunden. Uns glauben lassen, wir könnten den Euro für zwei Deutsche Mark halten. Das Haltbarkeitsdatum stand nie zur Debatte. Kaum das wir den Euro für zwei Mark in Händen hielten, war die Mark nur noch 25 Cent wert. Darum, lieber Herr Eichel, wenn es das nächste Mal regnet, lassen Sie unsere Euro bitte in saubere, reelle Kohle waschen. Sonst ist es mit der Zurückhaltung vorbei. Sonst öffnen wir die Beutel, und über die Kaufhäuser geht ein warmer Regen nieder. Und Sie, lieber Herr Eichel, kaufen wir uns womöglich auch noch. Marcus Bölz Heute bleibt die Küche kalt! Dienstag, Dienstag, Samstag, Freitag, gebratene Fleischklöschen Frühlingsrolle m. Geflügel + Curry Geb. Seehechtfilet Vollkornpfannkuchen m. Pilzfüllung Montag, Gebr. Fleischwurst m. Pommes Fusilini Tonno Hähnchen Cordon Bleu Poffertjes mit Vanillesauce Dienstag, Bratheringsfilet m. Bratkartoffeln Putenstreifen m. Zwiebel, Paprika Holzfällersteak m. Kräuterbutter Grazer Sojakartoffelgulasch Mittwoch, Pik. Wurstsalat m. Bratkartoffeln Chines. Reisgericht Chop Suey Paprikahähnchen m. Letscho Gratinierter Blumenkohl Donnerstag, Asiatischer Hühnersuppeneintopf Bami Goreng Zigeunerschnitzel Veget. Maultasche auf Blattspinat Freitag, Schinkenmakkaroni m. Tomatensc. Gyros-Bratwurst m. pik. Sauce Geb. Schollenfilet m. Senfmayo Blattspinat Käsemedaillons Montag, Grüne Bandnudel Mama Lucia Frikadelle m. Tomate Pan. Putenschnitzel Mailänder Nudelgratin m. Zuccini Na denn, Guten Appetit! Uni-Film-Club: Sass (19.30 Uhr) Die Gebrüder Sass werden im Berlin der 20er Volkshelden, weil sie sich mit Schweißgerät und einer Portion Dreistigkeit immer an den richtigen Tresoren zu schaffen machen; HS 1, Emil- Figge Str. 50. Die Verurteilten (22 Uhr) Hinter Gittern für zwei Morde, die er nicht begangen hat, arbeitet Andy (Tim Robbins) Jahrzehnte auf seinen Ausbruch hin. Eine Gefängnisstory, die mit Knastfilmen absolut nichts gemein hat. Großes Kino mit Parallelen zu Dumas Graf von Monte Christo ; HS 1, E-Figge 50. EXMARaLDA - ein System zur Transkription gesprochener Sprache: Vortrag von Prof. Schmidt im Rahmen des Linguistischen Kolloqiums ; Emil- Figge Str. 50 / R 3.110, Uhr. Mittwoch, Sommer-Volleyball-Nacht - die ganze Nacht am Ball bei Wasser, Spaß und Knabberzeug. Wer sich noch nicht angemeldet hat, dem bleibt ja noch das Zuschauen; Uni-Sporthalle (O- Hahn Str. 3), ab 20 Uhr. Samstag, The Roughtones (Sixties Beat Trash'n Roll), sie klauben das Beste aus Rock, Punk, Pop und Trash zusammen. Simple, eingängige Songs; Langer August (Braunschweiger Str. 22) Halle im Hof, Uhr. What about sexy companies? Entscheidungshilfe für den Berufseinstieg von Ingenieuren, Wirtschaftswissenschaftlern und Informatikern. Anmeldung: (Tel.: ); InfoCenter ThyssenKrupp Stahl (Oesterholzstr. 127), 9 bis Uhr. Donnerstag, Uni-Film-Club: Better than chocolate (19.30) Lesbisches Gegenstück zu der französischen Schwulen-Burleske Ein Käfig voller Narren". The opposite of sex (22 Uhr): Ein 16- jähriges Flittchen besucht ihren Halbbruder, verführt dessen Liebhaber und bringt Chaos für alle und jeden. Anrührend, anzüglich - gut! HS1, E-Figge 50 Freitag, Das Westbrook Trio - irgendwo zwischen Monk, Ellington und Weill; Theater Hansastraße, 20 Uhr. Colin Towns Mask Orchestra messerscharfe Bläser, Grooves und Genreüberschreitungen der Big Band, die auch vor Lennons I am the walrus nicht Halt macht; Theater Hansastraße, 20 Uhr. Samstag, DJ Ritu & Sista India - british-asiatischer Underground. Drum'n'Bass, Hip Hop+Funk+House+Trance; domicil (Leopoldstr. 60), ab 22 Uhr. Andy Sheppards Nocturnal Tourist : Sax-Solis verschmelzen mit Straßengeräuschen, Sprache und Elektro-Sounds; Theater Hansastr Uhr. Vorrunde AHS-Kleinfeld-Fußball-Turnier (Meldeschluss 29. Mai) 6 SpielerInnen + ein Torwart, maximal 24 Teams; Sporthalle O-Hahn-Str., Uhr Runde 1 Gruppen 1+2, Uhr Runde 1 Gruppen 3+4. Sonntag 2. Runde (10-17 Uhr), Halbfinale ( Uhr) Finale ( Uhr). AHS- Beach-Volleyball HS-meisterschaft: jeweils zwei Frauen, zwei Männer oder Mixed-Teams hüpfen in knöcheltiefem Sand nach den Bällen. Nachmeldungen nicht mehr möglich!; Beachanlage Otto-Hahn-Straße 3, Samstag 10 bis 21 Uhr Frauen/ Männer, Sonntag, 10 bis 21 Uhr Mixed. Impressum InDOpendent ist die Dortmunder Campus-Zeitung für Universität, Fachhochschule, Musikhochschule und Technologiepark. Herausgeber: Institut für Journalistik, Universität Dortmund Verlag: Eigenverlag Erscheinungsweise: Während der Vorlesungszeit alle zwei Wochen dienstags Anschrift: InDOpendent, c/o Universität Dortmund, Institut für Journalistik, Dortmund redaktion@indopendent.de Redaktion: Martin-Schmeißer-Weg 13 (Untergeschoss), Tel.: 0231/ , Fax: 0231/ Redaktionsleitung: Katrin Pinetzki (kp; verantwortlich) Projektleitung: Prof.Dr. Günther Rager Campus/Wissenschaft: Nils aus dem Moore (adm), Anke Krüger (ak), Cornelia Mohr (cm), Torsten Schäfer (tosh), Stefanie Süper (süp) Kultur: Claudia Hötzendorfer (ch) Computer: Marcus Bölz (mabö) Marcel Maack (mm) Dortmund: Ruth Reichstein (rr) Sport: Nicole Lange (nic) Technopark: Christina Katz (ck) Service: Olaf Winter (ow), Bild: Marcel Maack (mm) Produktion: Patrick Buber (bub), Annika Lante (ala) Anzeigen/Vertrieb: Stefan Krings (kgs), Katrin Braun (kb), Daniel Chmielewski (dc) Freie Mitarbeiter: Oyindamola Alashe (oa), Katharina Beckmann (kab), Katja Burgemeister (bu), Katharina Heimeier (hei), Jana Körte (jan), Christine Mause (cma), Wilma Renfordt (wi), Karen Schäfer (kf), Katrin Schlusen (kat), Corinna Weiß (CW) Redaktionstechnik: Ekkehard Barth Druck: Lensing-Wolff Druck (Münster)

3 Service Campus Technopark Dortmund Wissenschaft Sport Computer Kultur InDOaktiv 3 Angst vor der Gebühr Die Landesregierung will ab dem nächsten Sommersemester 50 Euro Einschreibegebühren kassieren. Studierende in ganz NRW protestieren. In Dortmund haben sich rund 700 Studierende für eine Demonstration am 29. Mai ausgesprochen. Dann soll auch über einen Streik abgestimmt werden. Studierende sollen nach den jüngsten Plänen der Landesregierung ab dem nächsten Jahr 50 Euro Einschreibegebühren pro Semester zahlen. Hochschüler, die ihre Regelstudienzeit um mehr als vier Semester überziehen, sollen pro Vorlesungszeit 650 Euro bezahlen. Das gleiche gilt für Seniorenstudierende und Studierende, die Aufbaustudiengänge oder ein Zweitstudium absolvieren wollen - zum Beispiel nach einem Magister. Die Gebühren sollen nicht den Universitäten zu Gute kommen, sondern Löcher im Haushalt von Ministerpräsident Wolfgang Clement stopfen. Im Landesetat fehlen 1,4 Milliarden Euro. Durch die Gebühren will die Landesregierung jährlich 25 bis 30 Millionen Euro einnehmen. Die Gebührenpläne haben an den Aktionen in Bochum und Bielefeld Universitäten eine Protestwelle ausgelöst. An der Ruhr-Universität Bochum werden seit zwei Wochen Unterschriften gesammelt, die Bielefelder haben bereits in der vergangenen Woche gestreikt. Ob auch in Dortmund mit einem Studierenden-Streik gegen die Gebühren protestiert wird, entscheidet sich am 29. Mai. Der AStA fordert alle Studierenden auf, um 12 Uhr an der Mensabrücke darüber abzustimmen. Bei einer anschließenden Demonstration durch die Innenstadt rechnet der AStA mit über 1000 Teilnehmern. Zu einer eilig einberufenen ersten Vollversammlung am 16. Mai waren nur 180 Studierende erschienen, eine Woche später versammelten sich schon rund 700 Leute zur Kundgebung an der Mensabrücke. Ich habe Angst Leere Taschen: Kaum jemand könnte für ein Studium 650 Euro pro Semester bezahlen. Schon ab dem Sommersemester 2003 sollen Studierende 50 Euro Gebühr pro Semester zahlen. Die Landesgegierung will so Löcher im Haushalt stopfen. Fotos: tosh vor den Studiengebühren", sagt Langzeitstudent Sebastian Schloeter. Wenn er 650 Euro pro Semester zahlen solle, müsse er so viel arbeiten, dass er für einen reibungslosen Verlauf seines Informatikstudiums nicht mehr garantieren" könne. Immer wieder stellten besorgte Studierende Fragen an Dirk Küsters, den Vorsitzenden des Dortmunder AStA: Wie sieht es beim Promotionsstudium aus? Muss ich zahlen?" Der Vorsitzende verneinte. Auch Studierende wie Kristina Kellers würde kräftig zur Kasse gebeten. Ich war auf der Hauptschule, habe Fachabitur gemacht und dann an der Fachhochschule Sozialpädagogik studiert", erzählt sie. Jetzt ist sie für Sonderpädagogik an der Universität eingeschrieben. Ihr FH-Studium war die Zugangsberechtigung für das Lehramtsstudium. Da sie schon ein abgeschlossenes Studium Auch die Rektoren wollen keine Gebühren in der Tasche hat, bekommt sie nun kein Bafög mehr. Besorgt zeigten sich die Studierenden auch wegen der willkürlich festgesetzten Summe von 50 Euro. Studiengebühren müssen kategorisch abgelehnt werden, forderten die Dortmunder Studierenden, denn sonst könnten aus 50 auch schnell 100 Euro oder mehr werden. Der AStA verabschiedete eine Resolution gegen die Einschreibegebühren. Der Senat der Universität Dortmund erklärte sich am gleichen Tag solidarisch. Bei einer Besprechung mit Wissenschaftsministerin Gabriele Behler (SPD) lehnten alle Rektoren des Landes Studiengebühren ab. Dies bestätigte der Dortmunder Rektor Eberhard Becker gegenüber dem AStA. Die Studierendenvertretungen des Landes haben für den 8. Juni eine Demo vor dem Düsseldorfer Landag angekündgt. Katrin Schlusen ich verstehe nicht, warum plötzlich alle Studierenden so wütend auf Sie sind. Ich finde Sie toll. Als ich Abi gemacht habe, war Ihre Stellungnahme in der Zeitung abgedruckt, in der Sie den Abiturienten zum Studium geraten haben: Bildung ist eben schon wichtig, ne? Nun freue ich mich, dass auch ich als kleine Studentin Ihnen helfen darf, mit einer Jahres-Spende von 100 Euro Ihren Etat auf die Reihe zu kriegen. Auch dass Langzeit-, Senioren- und Zweitstudierende bald 650 Euro pro Semester zahlen müssen, ist mehr als gerecht. Ich bin froh, wenn ich die faulen Langzeitstudierenden bald nicht mehr sehen muss. Ich selbst will eh kein Auslandssemester machen, und krank werde ich auch nicht. Ihr Vorschlag ist einfach die richtige Antwort auf die Pisa-Studie. Und nur, weil Sie sich früher für mehr Bildung ausgesprochen haben, heißt das noch lange nicht, dass man gleich ein Aufbaustudium hinterher schieben soll! Fachliche Vertiefung nach einem Magister - ist doch Quatsch. Ich versteh Sie, ehrlich! Und bestimmt haben das im Herbst auch alle wieder vergessen, dann sind nämlich Bundestagswahlen. Was hieß SPD eigentlich noch mal? Egal. Wir sind eh nicht ganz auf der Höhe, denn sonst würden Sie so was nicht mit uns machen, oder? Ihr größter Fan,

4 4 Service Campus Technopark Dortmund Wissenschaft Sport Computer Kultur InDOaktiv Patentes Kerlchen Es gibt sie auch unter den Studierenden: richtige Erfinder. Der Elektrotechniker Jonathan Fürsch ist einer von ihnen. Nur mit der Umsetzung seiner Ideen hapert es noch. Das Geld fehlt. Alles begann mit einem kleinen gelben Postauto, das ihm seine Eltern im ersten Dänemark-Urlaub schenkten. Der kleine Jonathan, der gerade seinen Namen sagen konnte, steckte und baute und konnte das Legoauto schon nach wenigen Tagen allein zusammensetzen. Als Grundschüler verschlang er Physik leicht gemacht" wie andere Kinder Mickey-Mouse-Comics. Denn irgendwann einmal wollte er so wie Daniel Düsentrieb sein. Mittlerweile studiert Jonathan Fürsch Elektrotechnik in Dortmund. Und sein Traum hat sich erfüllt: Er ist Erfinder. Ganz offiziell. Keine Erfindungen für die Vitrine Der 21-Jährige hat zwei seiner Ideen schützen lassen. Man kann auch sagen, ich habe Patente angemeldet", erklärt er. Jonathan spricht aber lieber von Ideen, von Problemlösungen. Meine Erfindungen sind nicht für die Wohnzimmervitrine, sondern für den Verbraucher". Er kramt ein Foto heraus. Einen Beweis für seine frühe Experimentierlust und erste Erfolge. Es zeigt einen blassen Jungen mit Bubikopf-Schnitt. Der 14-Jährige hält eine leuchtende Glühbirne in der Hand. Ein Draht verbindet die Birne mit einem rechteckigen Gerät, das aussieht wie ein Toaster mit Digitalanzeige. Beim Basteln im Energielabor fehlte ihm ein Netzteil, mit dem man gleichzeitig Batterien aufladen kann. Also durchforstete er Fachbücher, zeichnete Schaltpläne, schraubte und lötete. Das Ergebnis seiner fast einjährigen Suche: ein patentfähiges Labornetzgerät und der Sonderpreis bei Jugend forscht". Das Gerät steht noch immer in seinem Labor. Und es funktioniert - auch wenn Jonathan heute vieles anders machen würde. Nichts ändern würde er hingegen an seiner zweiten Erfindung - einem Solarmodul. Das entwickelte er, um Strom dort zu erzeugen, wo es keinen gibt. Die Idee kam ihm in Ägypten, wo er mit seiner Familie ein Jahr lang lebte. Immer wieder verstummte sein Radio, weil der Strom ausging. Also konstruierte er ein Solarmodul, das man überall leicht aufbauen kann. Dieses Ding war wirklich fast perfekt", betont er. So perfekt, dass ihm die Jugend forscht"-jury bei der Präsentation nicht abnehmen wollte, dass er das Modul selbst entwickelt hatte. Dieses Projekt hat mich Nerven gekostet", erinnert sich Jonathan. Nicht nur, dass die Materialbeschaffung den Großteil der fast dreijährigen Forschungszeit einnahm und sein Partner absprang. Eine Geduldsprobe war die Patentanmeldung. Die Idee habe ich an einem Abend entwickelt. Die Anmeldung zog sich über Wochen", sagt er. Zusammen mit einem Patentanwalt studierte er die Fachliteratur, um zu sehen, ob seine Konstruktion wirklich erfinderisch ist. So verlangt es das Gesetz. Es hat sich gelohnt. Ein Solarmodul so zu konstruieren, dass man es überall und mit wenigen Handgriffen Ein richtiger Erfinder: Jonathan Fürsch. Foto: kat einsetzen kann - daran hatte vor ihm noch niemand gedacht. Ich war so stolz, als ich das erfahren habe", sagt der 21-Jährige. Patentiert ist sein Solarmodul aber noch nicht. Dazu bräuchte ich Interessenten, die meine Idee umsetzen. Ein technisches Hilfswerk hat zwar Interesse bekundet - es haperte aber an den Entwicklungskosten. Jonathan nimmt das gelassen. Ich habe nie davon geträumt, mit meiner Idee berühmt und reich zu werden". Doch seinem Vorbild Daniel Düsentrieb nachzueifern - das hat der Erfinder Jonathan Fürsch geschafft. Katharina Deutsche Patent- und Markenamt unter KurzGefragt Erfindet ein Forscher an der Hochschule ein patentes Ding, gehört das Recht auf die Erfindung seinem Arbeitgeber - beispielsweise dem Land NRW. So ist es in den meisten Staaten geregelt, seit Anfang Februar auch durch das deutsche Arbeitnehmer-Erfindungsgesetz. Michael Asche von der Transferstelle der Universität Dortmund hat InDOpendent Mitarbeiterin Wilma Renfordt die Folgen der Novelle für Wissenschaftler und Studenten erklärt. Was soll das neue Gesetz bewirken? Man erhofft sich, dass mehr Patente angemeldet werden. Denn eine Patentanmeldung ist mit Kosten von Euro oder mehr verbunden. Auch die Organisation ist sehr aufwändig. Die Hochschulen nehmen den Erfindern Arbeit, Risiko und eben auch die Kosten ab. An Protesten ist mir noch nichts zu Ohren gekommen. Können die Forscher noch eigenständig ein Patent anmelden? Ja und Nein. Das ist möglich, wenn die Hochschule selbst kein Interesse daran hat und die Erfindung freigibt - etwa, wenn der erwartete Gewinn die Kosten nicht decken würde. Wie kreativ sind die Dortmunder - werden viele Patente angemeldet? Die ersten Patente seit Inkrafttreten der neuen Regelung werden schon geprüft. Insgesamt schätze ich die jährliche Anzahl von Patenten an der Uni Dortmund auf einige hundert. Angenommen, ich habe mir was Kluges ausgedacht - an wen wende ich mich? Dann kommen Sie zu mir, in die Transferstelle, Baroper Straße 283 auf dem Campus Süd. Wir besprechen die Formalitäten. Ihre Idee schicken wir an die Mülheimer Patentverwertungsagentur PROVendis. Die prüfen die Chancen auf Verwertung: ob es Ihre Erfindung schon gibt und ob eine Patentanmeldung sich rentieren würde. CampusKompakt Schreibwettbewerb zum do-camp-ing für Schüler Aufwärmtraining für die Konaktiva MarketING goes Naturwissenschaft Dortmunder Studis können bis zum 15. Juli Texte zum 11. September und den Folgen einreichen. Die Beiträge unter dem Motto Wer Wind sät, wird Sturm ernten dürfen nicht länger als 5 DIN-A 4 Seiten á 3000 Anschläge haben. Die besten Texte werden veröffentlicht und mit 300, 200 und 100 Euro prämiert. Weitere Infos gibt es im Institut für Amerikanistik oder unter Homeyer@verwaltung.uni-dortmund.de Mit Schlafsack, Gaskocher und Taschenlampe werden vom 22. bis zum 26. Juli Oberstufenschüler das Gelände des Dortmunder Nord-Campus besetzten. Nicht aus Protest, sondern um bei der Studien-Orientierung der Uni mitzumachen. Die Schüler können sich einerseits über technisch-naturwissenschaftliche Fächern informieren und andererseits das Studentenleben kennenlernen. Die Konaktiva kommt wieder (5. bis 7. November) - die Firmen-Kontaktmesse auf dem Dortmunder Campus mit vielen potenziellen Arbeitgebern. Eine gute Vorbereitung bietet das Konaktiva WarmUp vom 11. bis 13. Juni. Fragen wie Ist mein Lebenslauf o.k.?, oder Wie verkaufe ich mich richtig? werden hier geklärt. Anmeldung unter bis zum 4. Juni. Wie bringe ich technische Innovationen an den Mann und auf den Markt? Das Zentrum für Weiterbildung hilft Ingenieuren und Naturwissenschaftlern am 2. und 3. Juli im Parkhotel Westfalenhallen auf die Sprünge. Die Profis vor Ort: Marketing-Professor Hartmut H. Holzmüller und Werbefachfrau Catrin Drewes-Menzen. Anmeldung unter 0231/ oder zfw@pop.uni-dortmund.de.

5 Service Campus Technopark Dortmund Wissenschaft Sport Computer Kultur InDOaktiv 5 Das Ende ist nah Bei einem Blick in das Vorlesungsverzeichnis wird mancher Studierende stutzig. Was verbirgt sich hinter dem Titel Über die Bombe und die Wurzeln unserer Apokalypse-Blindheit? Zweiter Teil unserer Serie Sonderbare Seminare. Die Atombombe auf Hiroshima zeigt den Menschen, dass Technik Gefahr, ja sogar Ver nichtung bringen kann, erklärt Professor Hermann Josef Schmidt. Er leitet das Philosophie-Seminar jeden Donnerstag von 14 bis 16 Uhr in Raum 2237 in der Emil-Figge-Straße 50. Die Bombe und damit die Apokalypse berge die Gefahr des Nihilismus, führt Schmidt weiter aus. Die Selbstauflösung aller Werte beschrieb schon Friedrich Nietzsche, sagt er. Es gehe um eine Bedrohung, die der Mensch nicht erkenne oder gar verdränge. Den Titel des Seminars liefert ein Aufsatz aus Günther Anders' 1956 erschienenem Werk Die Antiquiertheit des Menschen. Günther Anders, 1902 geborener Schriftsteller und Philosoph, behandelt darin die seelischen Veränderungen des Menschen im Zuge der Industrialisierung. Das Buch umfasst drei Hauptthesen. Der Mensch ist seiner eigenen Technik laut Anders nicht gewachsen. Außerdem sei er in der Lage, mehr Wir können mit dem Fortschritt nicht mithalten herzustellen, als er sich vorstellen kann. Drittens, und das sei das Schlimmste, glaube der Mensch, dass er auch alles darf, was er kann. Der in Wien arbeitende Günther Anders, Sohn des bekannten jüdischen Psychologen William Stern, lebte im Exil in den USA und arbeitete in einer Fabrik. Dort wurde ihm bewusst, wie die Technik den Menschen prägt. Anders erkannte, dass der Mensch sich der Technik anpasst, sagt Hermann Josef Schmidt. Das Verhältnis zwischen Mensch und Maschine werde vertauscht. Der Mensch werde zum Knecht seiner eigenen Erfindung. Wir können mit dem technischen Fortschritt nicht mithalten. Erfahrungen und Sprache können die Entwicklung nicht erfassen und deuten, erklärt Schmidt. Es ist eine Veränderung, die sich rasant aber meist unsichtbar vollzieht. Günther Anders' Vokabular erfasse die menschliche Entwicklung äußerst Zeichnung: Steffi Süper genau, betont der Professor. Das Buch empfehle ich jedem. Pointiert verdeutliche Anders die Automatisierung des Menschen. Da die Technik uns gestaltet und nicht umgekehrt, unterwerfen wir uns einer Standardisierung, sagt Schmidt. Wir entmenschlichen und entfernen uns von unserer Persönlichkeit. Studierende wie Bastian Baranski interessieren sich für den Gegenwartsphilosophen Anders und den Dortmunder Aufklärer Schmidt. Der Informatik-Student besucht das Apokalypse- Seminar jeden Donnerstag. Inzwischen hat er mehrere Werke von Günther Anders gelesen. Nur mit der Technik-Feindlichkeit bin ich nicht einverstanden, kritisiert Bastian Baranski. Das Thema werde aber durchaus kontrovers behandelt. Philosophie-Professor Schmidt möchte seine Studierende vor Resignation schützen und ihnen neuen Mut geben. Sie sollen selbständig denken und Verantwortung übernehmen. Oyinda Alashe CampusKopf Überflieger wird Juniorprofessor Dr. Dmitri Kuzmin ist der erste Juniorprofessor in Nordrhein-Westfalen. Der 27- Jährige arbeitet im Institut für Angewandte Mathematik. Foto: tosh Dr. Dmitri Alexandrovich Kuzmin ist ein Überflieger. Der Mathematiker aus St. Petersburg arbeitet im höchsten Gebäude der Universität, schwärmt für Flugzeuge und ist der erste Juniorprofessor in Nordrhein- Westfalen. Im April hat ihn das Rektorat auf eine Stelle im Fachbereich Mathematik berufen. Im Juni soll Kuzmin die Professur antreten. Vorher muss der Bundesrat dem Gesetzesentwurf zur Juniorprofessur noch zustimmen. Nach dem Willen der Bundesregierung sollen Juniorprofessoren schon mit Anfang 30 selbstständig forschen und Seminare halten. Sie können sich ohne eine Habilitationsschrift für eine Professur qualifizieren. Dmitri Kuzmin ist 27 Jahre alt. Er wirkt aber wie Anfang 20. Das liegt an seinen blau-strahlenden Augen, dem braven Seitenscheitel und der enthusiastischen Art, mit der er von seiner Forschung in der numerischen Strömungsmechanik erzählt. Kuzmin berechnet mit Computerprogrammen die Größe von Gas-Flüssig-Reaktoren, die in der chemischen Industrie eingesetzt werden. Man kann chemische Reaktionen zwar in einem kleinen Reaktor testen, die Ergebnisse können aber für die Konstruktion eines Industrie- Reaktors nicht einfach hochgerechnet werden. Mit den Standardmethoden berechnet man nur Mist, erklärt der Mathematiker. In Dortmund entwickeln wir die neuesten Methoden. Kuzmin arbeitet im fünften Stock des Mathetowers. Über seinem Schreibtisch hängt ein Kalender mit Flugzeugen und Hubschraubern. Die Tafel gegenüber ist mit Gleichungen und Graphen vollgekritzelt. Hier diskutiere ich mit Professor Turek die möglichen Ergebnisse. Dmitri Kuzmin lernte den Leiter des Institutes für Angewandte Mathematik, Professor Stefan Turek, auf einer Konferenz im finnischen Jyväskyla kennen. Turek wurde sein Doktorvater. Nach einem Studienjahr in den USA war Dmitri Kuzmin nach Finnland gewechselt, erwarb dort den Master of Science mit Auszeichnung und schloss 2000 seine Promotion ab - wiederum mit Auszeichnung. Turek holte den hochbegabten Sohn eines Mathematiker-Paares nach Dortmund. Anfang Februar bewarb er sich auf die Stelle. Unter fünfzehn Bewerbern erhielt Kuzmin den Vorzug. Ich war sehr überrascht. Eigentlich bin ich viel zu jung für einen Professor. Viel wird sich für Dmitri Kuzmin nicht ändern. Er wird ein Seminar halten und weiterhin nach der optimalen Größe der Reaktoren suchen. Zweimal im Jahr fährt er zu seinen Eltern nach St. Petersburg. Dort lebt auch seine Freundin. Vor kurzem besuchte sie ihn in seiner Wohnung in Kirchhörde. Sie sind oft spazieren gegangen. Besonders gefallen haben dem Paar die Dortmunder Parks. Dortmund ist eine schöne Stadt. Jetzt werde ich genug Zeit haben, sie noch besser kennen zu lernen." tosh

6 6 Service Campus Technopark Dortmund Wissenschaft Sport Computer Kultur InDoaktiv Nachwuchs-Sorgen Studieren mit Kind? Wer in Uni-Nähe eine Betreuungsmöglichkeit für den Nachwuchs sucht, hat schlechte Karten. Doch es tut sich etwas: Die Uni-Frauenberaterin will zusammen mit Eltern eine Krabbelgruppe gründen. Viele angehende Akademikerinnen stehen vor der Wahl zwischen Familie und Studium. Immer mehr geben ihr Studium auf oder fangen erst gar nicht an, da für ihre Kinder nicht gesorgt ist, sagt Uni- Frauenberaterin Claudia Finis. Auch an der Uni Dortmund gibt es keine ausreichende Kinderbetreuung. Claudia Finis erhält pro Woche mindestens eine Anfrage von ratlosen Frauen. Es frustriert, dass es weit und breit keine freien Plätze gibt, sagt sie. Das Studentenwerk betreibt seit 1997 eine Kindertagesstätte auf dem Süd-Campus. In den Vier Jahreszeiten am Gardenkamp werden Kinder vom vierten Lebensmonat an bis zur Einschulung betreut. Doch die Kapazitäten sind längst erschöpft. Für 60 Plätze gibt es rund 200 Anmeldungen. Nebenan betreibt eine Elterninitiative an der Stockumer Straße die Kita Ho- KiDO für die gleiche Altersgruppe. Es gibt keine Warteliste, aber wir sind dicht und mussten in letzter Zeit gerade Kleinkinder ablehnen, sagt eine Betreuerin. Alle Versuche, eine Kinderbetreuung auf dem Nord-Campus in Eigeninitiative einzurichten, scheiterten bisher am Veto des Jugendamtes: die Schadstoffbelastung in den vorgesehenen Räumen sei zu hoch, das Personal ungenügend qualifiziert. Auch an anderen Unis ist Kinderbetreuung ein Problem, das allerdings unterschiedlich gelöst wird. In Bochum gibt es ähnlich wie in Dortmund eine Kita des Akademischen Förderungswerkes für bis Sechsjährige. Und für die Kinder ihrer Angestellten hat die Ruhr-Uni vor kurzem sogar eine eigene Tagesstätte inklusive Ferienbetreuung eingerichtet. Den Ausschlag dafür gab eine Befragung unter allen Uni-Angestellten, die den Service nun dankbar nutzen. Was die Dortmunder Uni braucht, funktioniert bereits an der Fachhochschule. Der Verein Eltern- und Kindernetzwerk an der Fachhochschule Dortmund hat das ehemalige Betriebsgebäude des Max-Plack-Instituts am Rheinlanddamm zur Kindertagesstätte umfunktioniert. Drei Euro am Tag zahlen FH-Studierende für die Betreuung. Nach Aussagen von Carolin Geisler, studentische Beraterin der Uni-Gleichstellungsbeauftragten, wird über eine Öffnung der FH-Kita auch für Universitätsangehörige zurzeit verhandelt. Finde ich keinen Platz für mein Kind, muss ich meinen Beruf eventuell aufgeben, sagt die Uni-Verwaltungsangestellte Birgit Eichler. Die alleinerziehende Mutter eines zweieinhalb Jahre alten Sohnes pendelt täglich 50 Kilometer, um ihr Kind bei ihren Eltern unterzubringen. Die Informatikerin ist schwer behindert, auch sie bekam von Tagesstätten nur Absagen. Frauenberaterin sammelt Wünsche der Eltern Tschüs, Mama, viel Spaß an der Uni! Schön, wenn der Nachwuchs gut untergebracht ist, während Mama oder Papa im Hörsaal sitzt. Noch ist das eher Vision als Realität. Foto: Oyinda Alashe Claudia Finis sammelt nun Namen von Eltern und hofft, dass sie gemeinsam eine Krabbelgruppe gründen. Doch das stellt Eltern vor ein Problem. Vielen fehlen Zeit und Erfahrung, um Kinderbetreuung zu organisieren. Die meisten wollen eine hauptamtliche Betreuung. Häufig sollen Kinder auch nur für einige Stunden, etwa die Dauer eines Seminars untergebracht werden. Indem wir Zahlen sammeln, verleihen wir den Forderungen der Eltern Nachdruck, erklärt Claudia Finis. Am schwarzen Brett des Gleichstellungsbüros (Ex-PH, gegenüber dem AStA) liegen Formulare aus, auf denen Wünsche bezüglich der Kinderbetreuung notiert werden können. Abzugeben sind die Karten dann im Gleichstellungsbüro. Wer keine Karte findet, kann auch selbst ein kurzes Schreiben aufsetzen. Benötigt werden Angaben über das Alter der Kinder und die Art der gewünschten Betreuung: vor-, nachmittags oder ganztags, nur im Semester oder auch in der vorlesungsfreien Zeit? Wie viele Stunden? Wichtig ist es auch zu wissen, wie viel Eltern für die Betreuung zahlen könnten. Nicht vergessen, eine Telefonnummer oder andere Kontaktmöglichkeiten anzugeben. Letzter Abgabetermin für die Formulare ist der 14. Juni. Oyinda Alashe Gleichstellungsbüro der Universität: Tel.: 0231 / Frauenberaterin Tel.: 0231 / StandPunkt Kein Platz für Kinder Verlassen Sie mit ihrem Kind bitte umgehend meine Vorlesung!" Solche Sätze bekommen studierende Mütter in Dortmunds Hörsälen durchaus zu hören. Doch wohin mit dem Nachwuchs? Die 60 Plätze der universitären Kindertagesstätte sind ein Tropfen auf dem heißen Stein. Der Uni fehlt es an Räumen und qualifiziertem Personal für eine vernünftige Kinderbetreuung. Andere Unis bieten auch nur begrenzte Möglichkeiten, doch das kann weder Entschuldigung noch Maßstab sein. Oft reicht ein Blick vor die eigene Haustür. Vorbild könnte das Projekt der Dortmunder Fachhochschule sein. Dort trägt ein Förderverein die Kinderbetreuung. Für ihre vorbildliche Gleichstellungsarbeit insgesamt wurde die FH als einzige in NRW sogar mit dem Award des Vereins Total-E-Quality ausgezeichnet, der sich für Chancengleichheit in der Personalpolitik einsetzt. Als Ausweg aus der Misere sehen Gleichstellungsbeauftrage und Frauenberaterin an der Uni eine Elterninitiative und stellen dafür organisatorische Hilfe in Aussicht. Doch den studierenden Eltern fehlen meist die Zeit und Energie, sich dort zu engagieren. Besonders häufig stecken studierende Mütter in der Zwickmühle. Eine akademische Laufbahn ist für sie Luxus. Das Bild des Superweibs mit Karriere und Familie beginnt zu bröckeln. Intellektuelle Selbstverwirklichung finden Frauen oft nur in den Variationen von Kartoffel-Möhren-Brei. Oyinda Alashe

7 Service Campus Technopark Dortmund Wissenschaft Sport Computer Kultur InDOaktiv 7 Tagesmutter vom Chef Bei der Firma Elmos hilft der Chef den Müttern und Vätern unter seinen Angestellten, eine geeignete Tagesmutter zu finden. Ein schönes Modell, das allerdings wenig bekannt ist - selbst unter den Elmos-Angestellten. Eltern sollen Familie und Beruf miteinander vereinbaren können - dazu will der Verein zur Förderung von Frauenerwerbstätigkeit im Revier (VFFR) beitragen. Das Projekt Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung (B.u.K.) mit Sitz in Dortmund bietet Eltern seit 1997 Firmen zahlen Beratung und Vermittlung unterschiedliche Betreuungsformen für ihre Kinder an. Eine befristete Betreuung in den Schulferien oder eine ständige Tagesmutter sind nur zwei der zahlreichen Angebote. Eltern können diese Dienste aber nur in Anspruch nehmen, wenn ihr Unternehmen - so wie das Technopark- Unternehmen Elmos - mit B.u.K. einen Vertrag geschlossen hat. Darin verpflichtet sich die Firma, die Kosten für die Service-Leistungen zu übernehmen. Unter Service verstehen die drei Diplom-Pädagoginnen des Projektes, die Eltern zu beraten und eine geeignete Tagesmutter zu vermitteln. Die Höhe des Betrags, den die Unternehmen einmal im Jahr überweisen, hängt unter anderem von der Mitarbeiterzahl und dem Leistungspaket ab. Die Unternehmen entscheiden sich, ob sie die Angebote der Betrieblich unterstützten Kinderbetreuung allen oder nur ausgewählten Mitarbeitern zur Verfügung stellen. Erst wenn diese Frage geklärt ist, können Eltern mit B.u.K. Kontakt aufnehmen. Nach einem Anruf bei B.u.K. trifft sich eine VFFR-Mitarbeiterin mit den Eltern, um sie kennen zu lernen. 99 Prozent der Eltern wünschen sich, dass die Tagesmütter selbst Kinder haben, sagt Jutta Isphording als Projektleiterin der B.u.K. Einige Wochen später lernen die Eltern die neue Tagesmutter kennen. Entscheidender als dieses Gespräch ist allerdings die erste Begegnung mit dem Kind: Wie reagiert es auf die neue Betreuungsperson? Wir sagen den Eltern: Wenn nur ein leichter Zweifel da ist, lassen Sie es bleiben!, betont Isphording. Wenn die Chemie zwischen Kind und Tagesmutter aber stimmt, steht der neuen Betreuung nichts mehr im Weg. Die Kosten für die Kinderbetreuung tragen die Eltern. Der Stundensatz liegt bei drei bis acht Euro. Man muss bedenken, dass Kinder bis zu 40 Stunden in der Woche betreut werden. Der Stundensatz für die Tagesmutter darf nicht zu hoch sein, weil die Betreuung sonst für die Eltern zu teuer wird, sagt Jutta Isphording. Technopark-Firmen wie MST Factory Dortmund nehmen bislang noch keine Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung in Anspruch. Wie viele Wenn Mama und Papa Im Technopark arbeiten, muss das Kind seinen Wagen nicht selbst schieben. Firmen können dafür sorgen, dass Eltern sich eine Tagesmutter leisten können. Foto: Oyinda Alashe andere Firmen sind wir noch im Aufbau und haben bloß vier Mitarbeiter. Da lohnt sich das ganz einfach nicht, begründet der Leiter Technologie, Dr. Thomas Richter. Doch mit wachsender Mitarbeiterzahl könne er sich eine Kinderbetreuung, die das Unternehmen mitfinanziert, durchaus vorstellen. Nach Auskunft der stellvertretenden Gleichstellungsbeauftragten der Stadt, Ursula Bubitka, gibt es in Dortmund nur zwei Angebote, in denen Unternehmen eingebunden sind. Neben B.u.K. ist das die betriebliche Kindertagesstätte, die besonders VEW-Mitarbeiter nutzen. Corinna Weiß Die B.u.K. ist unter Tel.: 0231 / , montags bis freitags, 8-16 Uhr, zu erreichen. Internet: In vier Semestern IT-Professional Wer seine Visitenkarte mit dem Titel IT-Professional" schmücken will, kann sich noch bis zum 15. Juni für ein Studium mit diesem Abschluss bewerben. Das IT-Center im Technopark preist seine Ausbildung an als schnellster Studiengang Deutschlands. In vier Semestern sollen Studenten fit sein in praxisorientierter Informatik, E-Commerce, Datenbankanwendung und Netzwerk-Management. 75 Plätze stehen jetzt für den dritten Jahrgang bereit, der zum Wintersemester beginnt. Das IT-Center arbeitet mit Firmen zusammen, die als Paten die Studiengebühren übernehmen. Mehr Informationen im Internet: Finanzspritze für Existenzgründer Das Bundesministerium fördert Existenzgründer in Dortmund. Das Projekt G-Dur wird von der Transferstelle der Universität betreut und hat den Zuschlag für eine millionenschwere Unterstützung erhalten. Nach einer mehrstufigen Bewerbung sind zehn von 45 Konzepten ausgewählt worden. In NRW ist G-Dur das einzige Projekt, das es ins Programm Existenzgründer aus Hochschulen geschafft hat. An Fachhochschule und Universität werden jetzt Lotsen eingesetzt, die 36 Gründungen in die Wege leiten. Die Technologiezentren der Region, koordiniert vom TZ Dortmund, nehmen 27 technologieorientierte Gründungen auf. Infos: 0231/ StandPunkt Schwieriger Spagat Wir bieten Kinderbetreuung an?!, fragte eine Elmos- Mitarbeiterin, als wir uns nach ihren Erfahrungen mit B.u.K. erkundigten. Die Frage deutet an, wie zurückhaltend Geschäftsleitungen solch ein Projekt selbst intern kommunizieren. Von der Präsentation nach außen ganz zu schweigen. Dazu gibt es keinen Grund: Viele Eltern wünschen sich eine verlässliche Kinderbetreuung. Möglichkeiten, sein Kind acht Stunden am Tag betreuen zu lassen, sind aber dürftig. Wenn hier die Unternehmen einspringen, zeigen sie eines deutlich: Sie haben erkannt, dass Eltern den Spagat zwischen Familie und Beruf nicht immer bewältigen können und die zweifache Belastung die Leistung im Betrieb schmälern kann. Die Firmen, die die Serviceleistungen bezahlen, bieten den Eltern beste Voraussetzungen, um die ideale Betreuungsform für ihr Kind zu finden. Und sie profitieren selbst: Entspanntere Eltern machen weniger Fehler. Daher: Kinderbetreuung anbieten und offensiv vertreten! Eine Belohnung von 600 Euro Familiengeld, wie es die CDU vorschlägt, reicht als Motivation fürs Daheimbleiben nicht aus. Corinna Weiß

8 8 Service Campus Technopark Dortmund Wissenschaft Sport Computer Kultur InDOaktiv Service Campus Technopark Dortmund Wissenschaft Sport Computer Kultur InDOaktiv 9 Brückviertel: Punk-Rocker meets Bildungsbürger Lecker! Bianca und Kai genießen ihre Baguettes auf der Futtermeile Brückstraße. Best of Viertel Architekturstudent Matthias Rach (Foto) wohnt seit drei Jahren im Brückstraßen- Viertel. Für uns listet er seiner liebsten Ecken auf. Angesagte Kneipe Die Etage 1 (Brückstraße) fährt auf der neuen Berliner Schiene, sprich: kühl und chillig. Die Einrichtung erinnert an 60er- Jahre-Stil. Bevorzugte Musikrichtung ist New Jazz. Matthias Rach Schönste Straße Wenn eine Straße dieses Prädikat verdient, dann die Reinoldistraße. Sie wirkt offen, hell und freundlich. Das war's aber auch schon: Läden oder Kneipen findet man in der Straße zwischen Post und Konzerthaus nicht. Hässliches Entlein Die so genannte Pissgasse. Sie verbindet Brück- und Reinoldistraße und dient als öffentliche Bedürfnisanstalt. Wenn das Konzerthaus eröffnet, wird die Gasse dicht gemacht. Stattdessen gibt's dann eine schicke überdachte Glaspassage. Ausgefallener Laden Das Korrekt (Brückstraße) ist Dortmunds Trendsetter mit Marken wie Gstar, Diesel oder Replay und zahlreichen Jungdesignern. Aber Vorsicht: Der Laden ist nur etwas für gut gefüllte Portmonees. Tipp für Kino-Fans Im Bambi an der Hansastraße laufen Filme für nur 1,50 Euro. Punk-Rocker, HipHopper und Öko-Freaks sind im Brückstraßenviertel bisher zuhause. Szene-Läden bieten ihnen Alternativen zum Massengeschmack. Im September heißt es aber: Punkt- Rocker meets Bildungsbürger. Dann eröffnet das Konzerthaus. Eine gewagte Mischung. Teil 3 unserer Stadtviertel-Serie. Das Viertel ist eine bunte ökologische Nische, sagt Almut sagt Marlen, das ist wie im Türkei- haupt hat es kulinarisch einiges zu Laden und der Brück-Atmosphäre, Dortmunds auch Döner-Viertel. Über- Rybarsch. Sie steht hinter dem Urlaub. Klar sei das Viertel ein bissschen bieten, nicht nur ordinäre Pizza, sondern Verkaufstisch im Klunker-Laden und ist lebender Beweis ihrer Worte. Ihre Haare leuchten feuerrot vor einem pinken Vorhang. An ihren Armen klirren dicke rote und orangefarbene Armreifen. Die Klunker, die sie verkauft, trägt sie auch: Kettten mit bunten Steinen und Silberornamenten und große Ohrringe. Ausgefallene Geschäfte wie den Klunker-Laden gibt es auf der Brückstraße viele: Secondmacht heruntergekommen. Aber: Das es sympathisch. Zum Reiz des Viertels gehört die bunte Mischung aus Szene-Läden, Kneipen und: Döner-Buden. Denn eins ist auf der Brückstraße unbestritten: Hier gibt es Dortmunds beste Döner. Nicht umsonst nennt man diesen Teil auch Falafel, Baguette mit Spinat oder Bolognese-Sauce, Hot Dogs und Sushi. Jetzt soll plötzlich alles anders werden: Wenn die Philharmonie im September eröffnet, werden abends schicke Konzertgänger über die Brückstraße flanieren vorbei an Spielhallen, Ero- Hand-Läden, Afro- Shops, Piercing-Studios, Gothic-Läden und den Friseurladen Head Club. Sona Mangelsen hat sich für ihr Geschäft ein besonderes Konzept ausgedacht. Es ist gleichzeitig Friseurladen und Plattform für junge Künstler, die ihre allerersten Schritte in die Öffentlichkeit wagen, sagt Sona Mangelsen. Die Räume haben eine schöne Atmosphäre, deshalb nutzen wir sie auch für Ausstellungen. Die Head-Club- Kunden sind wie die meisten im Brückstraßenviertel jung und suchen nach dem Besonderen, dem Alternativen. So wie Marlen Stryj: Abgefahrene Leute finden hier ihre Sachen. Ihr Favorit: Der Plattenladen Living Vinyl am alten Burgwall. Das Angebot ist groß und reicht von Jazz über Rock und Pop bis zu Klassik und Old School HipHop. Ich bin Kunstgenuss und Haarschnitt gibt es im Head Club im Doppelpack. Nur Dauerwellen kriegen die Kunden hier süchtig nach dem nicht. Die alte Damen-Frisur passt wohl nicht zum hippen Geschmack des Viertels. Fotos (5): Katharina Heimeier tik-shops und Piercing- Studios. Für diejenigen, die sich bisher genau hier wohl gefühlt haben, ist das Konzerthaus ein Fremdkörper. Es fällt ja auch ziemlich schwer, sich vorzustelllen, dass sie nach Beethoven oder Bach einen Döner essen. Deshalb ist die Stadt dabei, das Viertel aufzupolieren, schicker und sauberer zu machen. Sie will nicht nur vornehme Gastronomiebetriebe in das bisherige Döner-Viertel locken. Zurzeit läuft etwa der Fassaden-Wettbewerb, bei dem Anwohner der Brückstraße Preise gewinnen können, wenn sie ihre Hausfront dem angestrebten Image entsprechend renovieren. Ein schönes Beispiel dafür steht an der Reinoldistraße hinter dem Konzerthaus: Eine übergroße Violine lehnt da an der Hauswand, die mit einer Partitur verziert ist. Ein anderes Verschönerungsprojekt treten Fußgänger in der Brückstraße übrigens mit Füßen. Auf kleinen runden und silber glänzenden Platten sind Wünsche und Ängste von Dortmundern eingraviert. Eine kleine Kostprobe: Ich habe Angst vor der Polizei. Ein anderer fürchtet sich vor dem Tod. Der nächste träumt von Frauen. Die Stubengasse wird demnächst überdacht, damit Philharmoniebesucher, die mit dem Bus an der Kuckelke ankommen, das Haus trockenen Fußes erreichen. Ein neues Pflaster haben der Platz von Leeds und einige Straßen bekommen, deren Namen auf nostalgischen Schildern zu lesen sind. Die Schilder sollen an den Beginn des 20. Jahrhunderts erinnern. Damals war die Brückstraße mit Theatern, Kinos und Tanzcafés schon einmal das Einkaufs- und Vergnügungszentrum Dortmunds. Im Laufe der Jahrzehnte wandelte der Stadtteil sich zu einem Milieu für Kriminelle. An der Thomas- Straße etwa war einst der Baby-Strich. Diese Zeit hat ihre Spuren bis heute hinterlassen, etwa in Form von Erotik- Shops und Spielhallen. Nicht nur ihre Kunden sehen die Veränderung im Brückstraßenviertel skeptisch. Viele fürchten um den Charme des letzten Flecks alternativer Kultur in Dortmund. Almut Rybarsch Ein Beispiel für den Fassaden-Wettbewerb: diese übergroße Partitur an einem Haus an der Reinoldi-Straße. bringt es auf den Punkt: Die machen aus dem Brückviertel eine Edelmeile, aber das Schmuddelige gehört doch einfach dazu. Katharina Heimeier Kneipen und Cafés Die Kuckelke ist die Café-Meile des Brückstraßenviertels. Im Sommer kann man wunderbar draußen sitzen, wenn die vorbeiflitzenden Autos nicht stören. Hier einige Adressen: Café Schwarz: Kuckelke 10. Hier gibt's jeden Dienstag Ally McBeal-Abende, sprich: sehr günstige Martinis. Café Max: Kuckelke 14. Sehr zu empfehlen: Die Pilz- und die Nudelpfanne. Der Service lässt allerdings manchmal zu wünschen übrig. Boomerang - Australian Pub & Grill: Kuckelke 20. Hier stehen Känguru-, Emu- und Straußenfleisch auf der Speisekarte. Chat Noir: Alter Burgwall 4 bis 6. Urgemütlich und nette Bedienung. Für eine größere Runde gibt's eine würdige Tafel. Fluxus: direkt neben dem Museum für Kunst- und Kulturgeschichte: Eins der schickeren Cafés - leckeres Essen inklusive. hei InDOrtmund Chorsänger gesucht Diejenigen, die schon immer von einer Gesangskarriere geträumt, sich aber nicht zu Popstars getraut haben, bekommen jetzt in Dortmund ihre Chance: Das Konzerthaus hat gemeinsam mit dem Monteverdi-Junior-Chor eine Akademie für Chorsänger von vier bis 55 Jahren gegründet. Die Ensemble-Palette reicht von Kinderchören über den Jugendchor bis hin zum Sinfonischen Chor für Erwachsene. Das Singen wird mit Unterricht zu Musikgeschichte und Gehörbildung ergänzt. Eingeladen sind Menschen, die Spaß am Chorsingen und gewisse Vorkenntnisse haben. Ihren ersten Auftritt haben einige der Ensembles bei der Eröffnung des Konzerthauses im September. Im Sekreteriat der Chorakademie kann man sich zum Vorsingen anmelden (0231 / ). rr Platzhirsch schließt Der Platzhirsch macht dicht. Der 28. Mai ist der letzte Tag für die legendäre Studi-Kneipe an der Brückkstraße. Anzeigen wegen Der letzte Platzhirsch. Ruhestörung und die vergebliche Suche nach einem rechtlich Verantwortlichen für die von mehreren Studierenden geführte Kneipe sind Gründe für die Schließung. Außerdem ist der Name Platzhirsch für ein Reisebüro im Sauerland geschützt, das für die Nutzung Geld forderte. Raumplaner-Studenten hatten den Platzhirsch vor drei Jahren eröffnet. Ein Trost: Der Platzhirsch soll im Juli wieder eröffnen - unter neuem Namen und mit dann geklärten Besitz-Verhältnissen. hei Druckraum eröffnet Der Drogenkonsumraum am Eisenmarkt ist eröffnet (InDOpendent berichtete in Ausgabe 126 über die Planungen). Hier, gleich neben dem Café Kick, können Drogensüchtige ab sofort illegale Drogen unter hygienischen Bedingungen legal konsumieren. Schon vor der Eröffnung fanden Abhängige im Café Hilfe und Unterstützung. Jetzt stehen vier Hauptamtliche und 15 Hilfskräfte als Ansprechpartner zur Verfügung. Der Drogenkonsumraum hat montags bis freitags von 10 bis Uhr geöffnet. hei

9 10 Service Campus Technopark Dortmund Wissenschaft Sport Computer Kultur InDOaktiv Richter im Hirnstübchen Spätestens seit Günther Jauch die Intelligenz der TV-Nation getestet hat, wissen wir, was ein IQ-Test ist. Er misst den Intelligenzquotienten (IQ) eines Menschen. Aber was ist Intelligenz überhaupt? Der Fremdwörter-Duden liefert auf die Frage Was ist Intelligenz? lediglich die unbefriedigende Antwort, dass es sich um besondere geistige Fähigkeiten/Klugheit handelt. Eine genauere Vorstellung hat Professor Henning Scheich, Wissenschaftlicher Direktor des Leibniz- Instituts für Neurobiologie in Magdeburg. Der Hirnforscher eröffnete die Vortragsreihe Natürliche und künstliche Intelligenz mit einem Beitrag über Intelligenz bei Mensch und Tier. Scheich umschreibt Intelligenz als die Fähigkeit, Probleme zu lösen: Damit meine ich aber nicht die vom Menschen selbst geschaffenen Probleme etwa der höheren Mathematik, sondern solche des alltäglichen Lebens. Probleme, die wir als solche gar nicht wahrnehmen, weil es sich dabei um einfache Entscheidungssituationen handelt. Wie zum Beispiel die Entscheidung, ob ter, in dem es einen Regisseur gibt, der sich alles ansieht und dann entscheidet, ist überholt. Vielmehr werden die Kategorien dort eingeordnet, wo auch die Drecksarbeit gemacht wird, und nicht in einer Chefetage. Beispiel für eine Kategorisierung mit flachen Hierarchien ist das Spredas unbekannte Möbelstück mit vier Beinen und einer Platte darauf nun ein Stuhl oder ein Tisch ist. Es passiert nur sehr selten, dass man im Leben mehrmals mit genau Mensch-Maschine: Bald intelligenter als sein Vorbild? demselben Problem konfrontiert wird, da sich die einzelnen Situationen immer unterscheiden. Sie sind sich zwar häufig ähnlich, aber eben nie genau gleich. Die Welt besteht aus Variationen. Um sich trotz dieser verwirrenden Unterschiedlichkeit in ihr zurecht zu finden, müssen wir Glei- ches zu Gleichem gesellen - Klassen bilden. Komplexität reduzieren. So gesehen sind wir alle verdammt intelligent. Nur sind manche eben (noch) intelligenter. Je schlauer eine Person, desto weniger muss sie ihre kleinen grauen Zellen anstrengen. Wie die Forscher um Henning Scheich herausfanden, ist umso weniger Territorium des Gehirns aktiviert, je besser jemand Klassen bilden kann. Foto: MIT Wo etwas einzuordnen ist, ist nicht immer ganz so einfach zu entscheiden. Ein Bonsai- Baum zum Beispiel sieht aus wie ein Baum, mit Stamm und allem Drumherum - ist aber viel kleiner. Ob Baum oder Busch - für solche Entscheidungen gibt es in unserem Hirnstübchen keinen Schiedsrichter. Das stellten die Magdeburger Forscher fest. Entgegen gängiger Vorstellungen gibt es kein höheres Zentrum im Gehirn, das bestimmt, in welche Kategorie zum Beispiel ein Bonsai-Baum gehört. Die Vorstellung des Gehirns als ein Thea- chen bzw. Hören. Worte und Sätze werden direkt dort verarbeitet, wo wir sie auch hören : in einer bestimmten, genau begrenzten Hirnregion, dem so genannten Hörzentrum. Nun könnte man meinen, je größer das Gehirn, desto intelligenter sein Besitzer. Nach dem Motto: Je größer der Stauraum, desto mehr kriegt man hinein. Entscheidend für die Intelligenz eines Menschen ist aber entgegen der immer noch verbreiteten Meinung nicht die Größe des Verdrahtete Intelligenzbestien Gehirns. Henning Scheich hält die Verdrahtung der Nervenzellen miteinander für ausschlaggebend. Manche Menschen haben einfach mehr Verbindungen zwischen den einzelnen Teilen ihres Gehirns. Querdenker sozusagen. Der Vernetzungsgrad könnte erklären, warum Menschen sich in ihrer Intelligenz unterscheiden. Aber Achtung: Es gibt viele verschiedene Intelligenzen. So kann jemand, der kaum abstrakte Fähigkeiten hat, über eine ausgeprägte soziale Intelligenz verfügen. Der Intelligenzquotient aber berücksichtigt nur eine Art von Intelligenz. Spötter sagen: das, was derjenige für Intelligenz hält, der den jeweiligen IQ-Test entwirft. Es gibt mittlerweile zig verschiedene IQ-Tests. Soziale Intelligenz lässt sich damit nicht erfassen. Sie ist nicht messbar, sondern nur erfahrbar. Christine Mause Buchtipp: Daniel Goleman: EQ. Emotionale Intelligenz. dtv, 9,- KurzGefragt M aschinen werden immer intelligenter und eigenständiger. Welches ihrer Haushaltsgeräte würden Sie mit mehr Intelligenz füttern? Interessante Frage. Ich denke, ich schließe mich dem Vorschlag eines Freundes an. Der sagt: Man müsste einen Roboter entwickeln, der ohne Pause hinter ihm aufräumt. Vom Traum zur Wirklichkeit: Was können intelligente Roboter derzeit schon leisten? Nicht viel. Wenn der - intelligentere - Mensch ihnen nicht ständig zur Seite steht, sind Roboter nutzlose Dinge. Alles muss bis ins Detail vorbereitet sein. So kommen Roboter nur dann zum Einsatz, wenn man Situationen exakt vorhersehen kann. Ich denke da an Roboter zum Flugzeugschruppen oder an Roboter in der Bauwirtschaft, die helfen, lange Mauern zu errichten. Natürliche und künstliche Intelligenz Teil II: Der Bochumer Neuroinformatiker Professor Christoph von der Malsburg gewährt Vorab-Einblicke in seinen Vortrag. Denn in Situationen, in denen es vor allem auf Präzision ankommt, sind die künstlich intelligenten Geräte dem Menschen extrem überlegen. Was sind die Ziele der künstlichen Intelligenzforschung? Ziel der Forschung ist es, Maschinen zu entwickeln, die nicht nur Routinearbeiten erledigen. Sie sollen flexibel agieren. Um das zu erreichen, müssen wir von der Programmier-Idee wegkommen. Bislang kann eine Maschine ein Problem erst dann lösen, wenn es der Mensch verstanden und den Roboter programmiert hat. Das ist aber nur geborgte Intelligenz. Der Computer soll, so das Ziel, selbst kreativ sein und generelle Lösungsschemata so lange anwenden bis es passt. Wir machen das ganz automatisch. Stellen Sie sich vor, Sie wollen sich im Wald hinsetzen und picknicken. Also wenden sie die generelle Idee dafür an, was als Stuhl brauchbar ist. Anschließend suchen sie nach stuhlähnlichen Dingen - und nehmen auf einem Baumstamm Platz. von der Malsburg Werden intelligente Roboter den Menschen irgendwann geistig und physisch übertreffen? Im Moment ist das am Horizont noch nicht sichtbar; aber es wird kommen, da bin ich mir sicher. Ob das wirklich ein Fortschritt ist, wage ich zu bezweifeln. Warum möchte man sich in seinem Leben durch Maschinen ersetzen lassen? Irgendwann müssen wir darauf kommen, dass berufliche Tätigkeit ein Lebensinhalt ist - etwas, das wir selbst gerne machen würden. Mit der Hilfe von intelligenten Maschinen. Katharina Foto: oho Beckmann Von der Malsburg referiert am 5. Juni zu Intelligenz und Maschine ; 18 Uhr, Hörsaalgebäude II, Hörsaal 2, Nord-Campus.

10 Service Campus Technopark Dortmund Wissenschaft Sport Computer Kultur InDOaktiv 11 Der Duft des Abenteuers Klettern ist in: Die AHS-Kurse sind ständig ausgebucht. Doch nicht nur Studenten wollen hoch hinaus. Der Kletter-Max in Hörde hat sich zum beliebten Freizeitziel entwickelt. Der Duft des Abenteuers und der Freiheit: Hier ähnelt er verdächtig dem Duft von muffigen Socken. Das ist aber einer der ganz wenigen Nachteile im Klettermax in Hörde - denn bis auf den fehlenden Alpenausblick bietet das Kletterparadies so ziemlich alles, was das Sportlerherz begehrt. Die Kletterelemente sind vielfältig auf den 650 Quadratmetern in der Halle. Bis zu 21 Metern geht es an einigen Stellen hinauf, in beinahe jedem Schwierigkeitsgrad. Und auch draußen am Haus geht es hoch hinauf, dann sogar über eine Seillandschaft zum gegenüber liegenden Haus. Der Ausblick ist nicht so schön wie auf einer Bergspitze: Trotzdem ist auch das Indoor- Klettern beliebt. Foto: Etta Gerdes Halle könnte noch dreimal größer sein Es ist ja alles noch gar nicht fertig, sagt Geschäftsführer Michael Vorwerg. Seit wir hier angefangen haben, sind wir eigentlich ständig dabei, zu erweitern. Am liebsten wäre es ihm, die Halle wäre dreimal so groß. Trotzdem weist er stolz auf die Seillandschaft für Kinder, die Riesen-Leiter und die hydraulisch verstellbare Spezialwand für Rehabilitations- und Behindertensport. Eine Schulklasse hat gerade lachend und mit geröteten Wangen die Halle verlassen. Jetzt kraxeln nur noch zwei Frauen an einer Kletterwand. Die eine hetzt mit flinken, präzisen Bewegungen senkrecht in die Höhe, benutzt dazu kaum ihre Füße: Unglaubliche Kräfte scheinen in ihren Fingern zu stecken, mit denen sie sich geschickt nach oben hakelt. Ihre Begleiterin sichert sie dabei. Auch der AHS nutzt den Kletter- Max seit inzwischen vier Jahren mit wachsender Begeisterung. Studierende sind offenbar besondere Freunde des Kletterns: Von Beginn an waren Anmeldelisten erforferlich, die sich immer blitzschnell füllten. AHS-Leiter Klaus Düsberg weiß, was Studierende daran so fasziniert: Zunächst mal: Klettern ist momentan eben die absolute Trendsportart - klar, es ist ja auch eine aufregende Sache. Aber ich hoffe, dass auch die soziale Komponente eine Rolle spielt, denn man muss ja immer zu zweit losziehen und übernimmt Verantwortung für den anderen. Außerdem, so fügt er hinzu, sei der Outdoor-Charakter etwas ganz Besonderes: Schließlich wollen viele dann auch einmal nach draußen in die Berge. Michael Vorwerg schätzt die Arbeit mit den Studenten: Das mit den Kursen läuft bei uns prima, lobt er. Am Anfang habe man noch selbst die Trainer gestellt: Inzwischen kommt der AHS mit seinen eigenen Kursleitern, der Kletter-Max stellt lediglich seine Fläche zur Verfügung. Das kommt auch billiger. Trotzdem hat auch er etwas von der Zusammenarbeit. Denn zufriedene Gruppen-Teilnehmer kommen auch alleine gerne wieder. Vorwerg, der auch eine Ausbildung als Erlebnispädagoge hat, erklärt warum. Viele bleiben hängen Das ist eben der Flow: Die ganzen Stoffe, die dabei ausgeschüttet werden, will man dann immer wieder. Dazu komme noch der Wunsch, sich selbst zu besiegen: Eigentlich hat ja jeder Höhenangst, meint er: Und das ist eine gute Möglichkeit, sie zu bekämpfen. Mit zahlreichen Mitarbeitern und Trainern bietet er vom Schnupperkurs bis zur Leistungsförderung alles. Die Berge aber hat auch Michael Vorweg in den letzten Jahren ziemlich vernachlässigt: Ich komme nicht dazu. Aber ich habe die Berge jetzt wiederentdeckt, möchte in Zukunft wieder häufiger dorthin. Vermutlich ein Ziel vieler, die vorerst ihr Vergnügen an den künstlichen Wänden in Hörde finden. Wo es kein Geröll und keine gefährlichen Lawinen gibt. Dafür manchmal Sockengeruch statt Edelweiß. Infos: Klettermax an der Hermannstraße / Fassstraße, U-Bahn-Linie 41 bis Hörde Bahnhof. Tageskarten für 11 Euro (Schüler und Studierende neun Euro). Vormittagskarten (10 bis 13 Uhr) und Gute-Nacht Ticket (21 bis 23 Uhr) gibt es billiger. Nicole www. kletter-max.de. Kostenloses Klettern (auf eigene Gefahr) auch outdoor am Kletterturm am Vogelpothsweg. Informationen unter UniLauf Viel Lärm um nichts: Der Lauf um die Uni von AHS und TV Einigkeit Barop war wieder ein sportlicher und ein Stimmungserfolg (InDOpendent berichtete). Trotzdem gab es im Anschluss auch Unmut zwischen den Akteuren und Pfiffe bei der Siegerehrung. Anlass war ein Team, das am Hochschulstaffellauf teilgenommen hatte, sich sogar relativ weit vorne platzieren konnte, aber in seiner Besetzung keinen Professor aufzuweisen hatte. Das hat sich inzwischen aber geklärt, auch mit den Beteiligten haben wir uns in Verbindung gesetzt, versichert AHS-Wettkampfreferent Marcel Meyer. Des Rätsels Lösung: Wir haben in unserer Ausschreibung nur vorgeschrieben, dass jedes Team entweder einen Professor oder einen leitenden Angestellten (beispielsweise einen Abteilungsleiter) vorweisen muss. Das scheint nur nicht allen deutlich genug geworden zu sein. Einen leitenden Angestellten hatte das betroffene Team durchaus vorzuweisen, war somit korrekt besetzt. Trotzdem soll es in Zukunft solchen Ärger nicht mehr geben: Wir überlegen uns schon, wie wir das das nächste Mal deutlicher machen, verspricht Meyer. Alle Sieger im Überblick: Gesamtsieger 5 Kilometer: Michaela Toepper (20:21 Minuten), Volkhard Braucks (16:32). Gesamtsieger 10 Kilometer: Elke Saalbach (41:02), Roland Steinmetz (33:01). Hochschulmeister Uni 5 Kilometer: Volkhard Braucks, Stella Burjanek (20:41). Hochschulmeister Uni 10 Kilometer: Henning Schoelen (34:47). Hochschulmeister FH 5 Kilometer: Frank Habraschewski (27:05). Hochschulmeister FH 10 Kilometer: Jochen Schmid (43:22).

11 12 Service Campus Technopark Dortmund Wissenschaft Sport Computer Kultur InDOaktiv NetzKolumne Man fühlt sich einfach blöd Reden Sie auch mit Ihrem Rechner? Keine Angst, Sie sind nicht allein. Die Industrie möchte sogar, dass wir mit unseren Rechnern reden. Vordenker halten die Verwendung von Tastaturen für steinzeitlich. Spracherkennung soll beim Übergang vom Kopfinhalt zum Bildschirminhalt die Eleganz des leichthin Gedachten bewahren. Ich gehöre nicht zu den Menschen, die mit ihrem Gerät reden möchten. Die Vorstellung, mit meinem Computer sprechen zu müssen, erinnert mich an eine Szene aus dem Film Solo für zwei. Darin spielt Steve Martin einen Anwalt, der eine Millionärin davon abbringen soll, ihre Seele durch einen tibetischen Lama in einen anderen Körper transferieren zu lassen. Während einer turbulenten Suche beugt er sich, in der Meinung, die Seele sei darin gelandet, über einen Eimer Wasser und führt ein Gespräch mit ihm, das in einer reflexhaften Selbsterkenntnis endet: Ich rede mit einem Eimer. Es gibt ein Volk, das es liebt, Konversation mit Maschinen zu betreiben, und zwar die Japaner. Es gibt in Japan Badezimmerspiegel, die einem morgens sagen, wie toll man aussieht, und Heizöfchen, die einen höflich auffordern, das Petroleum nachzufüllen. Wir Nordeuropäer jedoch lieben die elegische Stille des Denkens. Oder etwa doch nicht? Es gibt hierzulande sogar Menschen, die mit ihrem PC sprechen, obwohl dieser gar keine Spracherkennung hat. Drei Viertel der deutschen PC-Benutzer tun das einer Studie zufolge, viele davon sogar häufig. Dabei redet der Mensch doch eigentlich nur ungern mit Dingen. Der Grund: So etwas beeinträchtigt das Selbstgefühl. Man fühlt sich einfach blöd. Marcus Bölz Bill Gates Mann an der Uni Martin Saternus hat einen ungewöhnlichen Job: Er arbeitet als Microsoft Student Consultant. Martin Saternus hat nicht nur die gleichen Initialen wie Microsoft. Seit zwei Jahren arbeitet der Informatik-Student selbst für Bill Gates Software- Schmiede. Auf dem Dortmunder Campus Süd hat der Student Consultant sogar ein eigenes Büro bekommen. Martin ist einer von gerade mal elf Studierenden in Deutschland, die Teil des Academic Computer Science Programs (ACSP) von Microsoft sind. Das ACSP ist ein Förderprogramm für Hochschulen. Es soll die Integration von Microsoft-Technologien unterstützen, vor allem im Bereich der Informatik, erklärt Martin. Seinen Part in diesem Programm beschreibt der 23- Jährige so: Ich bin Ansprechpartner für jeden an der Uni Dortmund, der Fragen zur technischen Seite von Microsoft hat. Allerdings, so betont er, wolle er keine Werbung betreiben, sondern informierend beraten. Als das ACSP vor zwei Jahren startete, bewarb Computer Kopf Martin sich als einer von vielen. Warum die Wahl schließlich auf ihn fiel, weiß er selbst nicht genau: Einen Studienabschluss hatte ich ja nicht, ich war damals im zweiten Semester. Vielleicht haben sie mich genommen, weil ich schon andere Software-Projekte verwirklicht hatte. Der Job des Student Consultant gehe weit über einen normalen Studierendenjob hinaus. Meinen Laptop nehme ich überall mit hin. Wenn ich an etwas arbeite, ist es schwierig auseinanderzuhalten, wo die Arbeit aufhört und das eigene Interesse be- Eckige Augen? Von wegen! Martin sieht ganz normal aus. Foto: Körte / Montage: Winter ginnt. Auf 20 Stunden die Woche komme er mühelos. Und wenn ich abends mit Freunden unterwegs bin, löchern die mich auch noch mit ihren Software-Problemen, schmunzelt er. Vorträge an diversen Unis gehören ebenso zu seinem Alltag wie hunderte von s, die er täglich beantwortet. Noch dazu jettet er alle zwei Monate nach München, um sich mit den anderen Student Consultants zu treffen. In seinem Büro auf dem Süd-Campus hält sich Martin eher selten auf. Meistens bin ich unterwegs. Deshalb findet man in meinem Raum auch keinen Schnickschnack wie Pflanzen, sondern nur Dinge, um die man sich nicht kontinuierlich kümmern muss: Schreibtisch, Telefon und Internetanschluss, erklärt der Fachmann. Im Gegensatz zu vielen anderen Informatik-Experten sieht Martin Saternus nicht wie der typische Karrieremensch aus: Martin ist auffallend unauffällig. Statt Anzug und Krawatte trägt er Jeans und T-Shirts. Ich studiere ganz normal, gehe schwimmen und spiele X-Box, beschreibt er sich. Das einzige, was an seinen Job erinnert, ist der Microsoft-Schriftzug auf seiner Laptoptasche. Jana Körte Anzeige HAPPY HOUR Café Einstein Mo+Mi Uhr Montag Pils/Alt 1 Euro Pils/Alt mit Ramazotti od. Tequilla 2,50 Euro Josephstr. 21, Dortmund, 0231/ Mittwoch Caipirinha 3,50 Euro Cuba Libre 3 Euro Sekt Hausmarke 2 Euro Miller Bier 2 Euro Webcam zu gewinnen Die studentische Initiative Campus Virtuell verlost eine Webcam der Marke Logitec. Wer das Gerät gewinnen möchte, muss sich unter /cms/kontakt.php als Webcoach anmelden, um eine Lehrveranstaltung online zu betreuen. Das Prinzip ist einfach: erst den eigenen Namen eintippen, danach die Daten der Veranstaltung inklusive Namen des Lehrenden angeben. Das Campus-Virtuell-Team stellt die Veranstaltung dann ins Netz. Es gewinnt derjenige Coach, dessen Veranstaltung bis 1. Juli, 12 Uhr die meisten Aktivitäten verzeichnet. Campus Virtuell bietet Lehrenden und Studierenden die Möglichkeit, Seminar-Unterlagen online verfügbar zu machen. Jedem Nutzer steht außerdem eine Campus Disk zur Verfügung. Das ist ein Ablagefach, auf das niemand anderes zugreifen kann. Neu ist auch ein Online-Marktplatz, und wer Lust hat, kann E-Cards mit Campus- Motiven verschicken. Die Startadresse lautet Marcel Maack

12 Service Campus Technopark Dortmund Wissenschaft Sport Computer Kultur InDOaktiv 13 SurfTipps Alle Welt redet von neuen Lernformen mit elektronischen Medien. Doch wer nicht selbst mit der Materie zu tun hat, kann sich kaum ein konkretes Bild von den verschiedenen Formen und Praxisanwendungen des mediengestützten Lernen machen. Diese Web-Seiten bringen Licht ins Dunkel. Global Learning: Eine erste Anlaufstelle ist das Global-Learning-Portal der Deutschen Telekom. Dort findet sich eine Liste von Anbietern, die Fernlehrgänge im Programm haben. Studieren im Netz: Hier informiert die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung. Mit dabei: eine Datenbank, in der Anbieter ihr aktuelles Kursprogramm vorstellen können. Komplette Vorlesungen im Fachbereich Informatik bietet die Uni Trier unter Über einen Gastzugang (Kennung: gast / Passwort: gast) können Teile des Angebots der Virtuellen Universität an der FernUni Hagen eingesehen werden. Büffeln via Internet Wer studieren will, muss nicht zur Universität fahren: Einige Hochschulen bieten schon heute Seminare online an. Beim Dortmunder Projekt Ikarus arbeiten Pädagogik, Soziologie und Psychologie mit anderen Unis zusammen. kan des Dortmunder Fachbereichs Informatik, Bernhard Steffen. An der Uni Dortmund wird mit Hochdruck an neuen Formen der Wissensvermittlung geforscht. So proben beim Projekt Ikarus Abteilungen der Pädagogik, der Soziologie und der Psychologie der Dortmunder Uni mit mehreren Universitäten den Zusammenschluss in gemeinsamen Skripten oder den Austausch von Lehrmodulen über ein Web- Portal. In diesem Seminar sollen der Stellenwert sowie die Wirkungen neuer Medien bei Kindern aus pädagogischer Perspektive reflektiert werden. Zu diesem Zweck werden sowohl Ergebnisse der Kindheits- als auch der Medienforschung analysiert. An den Befunden sollen dann pädagogische Ansätze gemessen, beispielhaft erkundet sowie weiterentwickelt werden. Einen Schritt weiter geht die Uni Trier. Dort kommen die Professoren schon jetzt per Bildschirm in die heimischen vier Wände der Studierenden. Der Clou: An den Vorlesungen kann jeder via Internet teilnehmen. Das Tele-Teaching, so der Fachbegriff, erlaubt den Studierenden zu Hause, an den Vorlesungen der Universität Egal ob in Eichlinghofen oder im fernen Afrika Wieder so ein Modewort: E- Learning. Das klingt nach Elite, nach einer Gemeinde von Computerkids, die keine Seminarbänke mehr drücken, sondern sich frei von Massenbetrieb und Professorenmonolog in virtuellen Akademien bewegen. Die Experten sind sich einig: Das Lernen übers Internet ist ganz groß im Kommen - und zwar für jedermann. Wer einen Online-Kurs buchen möchte, muss lange im Internet suchen, bis er auf konkrete Angebote stößt. Tatsächlich spielt sich E-Learning bisher vor allem hinter den Kulissen von Firmen und Universitäten ab. Dort brodelt es allerdings gewaltig. Die Formen reichen von der Materialsammlung im wissenschaftlichen Intranet bis hin zur interaktiven Lernplattform. Andere initiieren virtuelle Meetings von Lerngruppen und Online- Seminare mit Teletutoren. Per Mail und in Online-Foren findet die Nachbereitung der Seminare statt. Unter den Bereich E-Learning fallen aber auch banale Sprach-CD-Roms, die beim Discounter nebenan verramscht werden. Es gibt kaum eine Universität oder ein großes Unternehmen, das nicht in irgend einer Form am Thema E-Learning strickt, erklärt der Prodeteilzunehmen, den Ausführungen des Professors zu folgen, den Lehrstoff live und online mitzuerleben, ohne selbst im Hörsaal anwesend zu sein. Dabei wird nicht nur ein Live-Videobild des Dozenten gesendet, sondern gleichzeitig auch der dazu präsentierte Lehrstoff. Andere Universitäten bieten komplette Online-Studiengänge an. Den Studiengang Informations- und Kommunikationstechnik im Fachbereich Elektrotechnik der Fernuniversität Hagen kann man fast vollständig online studieren. Jeder Kurs beginnt mit zwei Präsenztagen, dann folgen acht Wochen intensive Bearbeitung der Unterrichtsmaterialien - am Computer zu Hause. Die Prüfungen erfolgen gleich im Anschluss an die Lerneinheiten. Da alle Unterrichtsmaterialien auch in Englisch zur Verfügung stehen, gewinnt der Studiengang für ausländische Kommilitonen an Attraktivität. Genau das ist ein großer Fortschritt für die Wissensgesellschaft. Durch E-Learning wird Faktenwissen für alle zugänglich, egal ob in Eichlinghofen oder in Afrika, so Bernhard Steffen, aber wenn es um die Vermittlung neuer Konzepte geht, sind die Resultate naturgemäß eher bescheiden. Deshalb sollte universitäres E- Learning unbedingt durch klassische Seminare ergänzt werden, sagt Steffen. Marcus Bölz Die eba School of ebusiness bietet berufsbegleitende Weiterbildung im E- Commerce an. Englischkurse online gibt es unter Die smartlingua-school bietet Online- Kurse mit dem Schwerpunkt Deutsch als Fremdsprache unter Online-Nachhilfe für Schüler, Beratung für Eltern, Internet-Einführungskurse für Lehrer: Das Bildungsportal des Klett-Verlags ergänzt den Schulunterricht. Keine Kursangebote, aber umfangreiche Wissensdatenbanken bieten die Bildungsserver der Länder, allen voran der Deutsche Bildungsserver. Infos rund um das Projekt Virtuelle Hochschule Baden-Württemberg liefert Marcus Bölz Weit weg und doch ganz nah: Wer Lust hat, kann von zu Hause aus an Uni-Vorlesungen teilnehmen. Und wer weiß, vielleicht winkt der Professor ja sogar mal in die Kamera! Screenshot: oho / Montage: Winter

13 14 Service Campus Technopark Dortmund Wissenschaft Sport Computer Kultur InDOaktiv BücherTopTen Wer liest was an der Uni Dortmund? Gibt es große Unterschiede zu den Bestsellerlisten? InDOpendent hat beim Campus-Buchhandel nachgefragt. Belletristik 1. R. Salvatore: Angriff der Klonkrieger - Star Wars Episode II Blanvalet, 8,- Euro 2. H. Mankell: Die falsche Fährte dtv, 10,- Euro 3. J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe Klett Cotta, 32,50 Euro 4. L. Coleman: Flammen der Revolte - Battletech Bd. 54 Heyne, 7,95 Euro 5. A. Rice: Königin der Verdammten, das Buch zum Film Goldmann, 8,- Euro Sachbuch 1. A. Pease: Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken können Ullstein, 8,95 Euro 2. S. Hawking: Das Universum in der Nussschale Hoffmann & Campe, 25,95 Euro 3. J. Gray: Männer sind anders, Frauen auch Goldmann, 8,50 Euro 4. S. Singh: Fermats letzter Satz dtv, 10,- Euro 5. L. Paget: Der perfekte Liebhaber Goldmann, 8,50 Euro Quelle: Uni-Buch; KulturSplitter Zeitgenössische Kunst Die 36. Internationalen Kulturtage in Dortmund stehen unter dem Motto: Scene: Großbritannien. Gezeigt wird von Mai bis August zeitgenössische Kunst und Kultur aus dem Königreich. Auf dem Programm stehen neben neun deutschen Erstaufführungen auch zwei NRW-Premieren. Programmheft und Tickets gibt s im KulturInfo Shop, Karstadt, Kampstr.1, Tel.: ; info@scene-kulturfestival.de Kurzfilmwettbewerb Hobby-Regisseure aufgepasst: Die Kunsthochschule für Medien Köln und der WDR haben wieder einen Kurzfilmwettbewerb ausgeschrieben. Unter dem Motto Kurz und Schön haben die Veranstalter fünf Kategorien vorgegeben: Corporate Identity von Sendern, Werbung, Kurzgeschichten sowie Promotiontrailer für Rundfunkgebühren und gegen Gewalt. Es werden Preisgelder von Euro vergeben. Einsendeschluss: 31. Juli Die Unterlagen gibt s unter Hinter den Kulissen Teil zwei unserer Serie zum Thema Jobs rund um die Kultur. Diesmal stellen wir die Arbeit eines Dramaturgen am Theater vor. K indermörder Jürgen Bartsch: Was war das für ein Mensch? Wie lassen sich seine grausamen Taten erklären? Fragen, mit denen sich Stefan Schroeder beschäftigt. Der Dramaturgie-Assistent betreut zurzeit die Produktion Bartsch. Kindermörder am Dortmunder Schauspielhaus. Obwohl Angestellter des Theaters, spielt sich seine Arbeit fern der Bühne ab: Der Arbeitsplatz von Stefan Schroeder ist ein Schreibtisch. Als Assistent der Dramaturgie steht er nicht auf, hinter oder vor der Bühne. Nur manchmal - dann, wenn er die Arbeit von Regisseur und Schauspielern kritisch beobachtet. Aus der Zuschauerperspektive, wie er sagt. Der Dramaturg ist das Bindeglied zwischen Produktionen und Theaterleitung. Einerseits arbeitet er eng mit der Intendanz des Hauses - der künstlerischen Leitung - zusammen; andererseits ist er kreativ an der Gestaltung der Inszenierungen beteiligt. Dazu gehört auch, die Probenarbeit kritisch zu begutachten und darauf hinzuweisen, wenn etwas schief läuft, zum Beispiel die Logik nicht mehr stimmt. Da macht man sich manchmal unbeliebt, gibt Stefan Schroeder zu. Doch ein Dramaturg meckert nicht nur: Seine Arbeit beginnt viel früher. Gemeinsam mit der Theaterleitung plant er die Spielzeit: Welche Stücke wollen wir spielen? Wer soll sie inszenieren? Das bedeutet, dass der Dramaturg sich bestens auskennen sollte. Eigentlich müsste man alle Stücke der Welt kennen, meint Stefan Schroeder ironisch. Müsste man eigentlich - geht aber natürlich nicht, besonders bei den zahlreichen Neuerscheinungen. Die Klassiker - Shakespeare, Goethe, Molière - gehören allerdings schon zum Repertoire. Teamarbeit bei der Inszenierung Bartsch, Kindermörder ist ein aktuelles Stück. Bei Oliver Reeses Bühnenfassung der berüchtigten Verbrechensserie ist Stefan Schroeder zuständig für die Produktionsdramaturgie. Regie, Kostüm- und Bühnenbildner und eben der Dramaturg arbeiten gemeinsam am Inszenierungskonzept, erklärt der 25-Jährige. Für den bedeutet das vor allem Arbeit am Text: Gemeinsam mit dem Regisseur streicht er raus, was zu lang ist - fünf Stunden Schiller am Stück Für ein Theaterstück muss Stefan Schroeder viel Recherchearbeit leisten. sind schwer verkäuflich - stellt Passagen um, reduziert die Zahl der Rollen. Kurz: Er macht das Stück spielbar, passt es den Bedürfnissen der Inszenierung an. Wie frei kann ich sein?, diese Frage hat Stefan Schroeder dabei stets im Hinterkopf. Regelmäßige Besuche in der Bibliothek Neben der Arbeit am Text ist der Dramaturg vor allem Detektiv: Er sammelt Material rund um Autor, Stück und Entstehungsgeschichte. Für Stefan Schroeder bedeutet das regelmäßige Besuche in der Bibliothek und akribische Recherche. Resultat ist eine Materialmappe für das Ensemble, die - je nach Stück - bis zu 200 Seiten umfassen kann. Das Publikum bekommt dies alles nur indirekt zu sehen: Die Inszenierung wird besser, wenn Regie und Schauspieler genau wissen, was sie da spielen, meint Stefan Schroeder. Dem Zuschauer gibt er ein Programm an die Hand. Das Programheft soll einen Denkanstoß-Zweck haben, findet Stefan Schroeder. Es ist traurig, dass nur so wenige das auch lesen. Schließlich sollen die Besucher mehr vom Theaterstück haben als bloß zwei Stunden Unterhaltung. Zwei Stunden, in denen sehr viel Arbeit steckt. Auch die des Dramaturgen: Zehn- bis zwölf-stunden-tage sind keine Seltenheit für ihn. Trotzdem wird der Dramaturg nur selten erwähnt. Wurmt ihn das nicht? Wäre Stefan Schroeder nicht manchmal selber gerne ein Regisseur oder ein Schauspieler? Nein, Schauspieler wollte ich nie werden. Regie war sein Foto: wi Ziel, als er begann, an der Ruhr-Uni Theaterwissenschaften zu studieren. Aber als das Ende des Studiums näherrückte, stellte sich heraus: Regie ist es nicht. Was reizt ihn an seinem Beruf? Man befasst sich immer wieder mit neuen Themen und lernt so dazu. Außerdem: Trotz ihrer Hintergrundrolle gestalten Dramaturgen am Theater kreativ mit. Das stressige Leben eines Regisseurs - immer woanders, kaum Zeit - bleibt ihnen erspart. Wilma Renfordt Karrierertipp: Dramaturg Einen Studiengang Dramaturgie gibt es nur an der Bayerischen Theaterakademie ( theaterakademie/). Zulassung über Eignungsprüfung. Der allgemeinere Studiengang Theaterwissenschaften wird an vielen deutschen Hochschulen angeboten. Informationen hierzu unter Das Fach-Studium ist allerdings keine zwingende Voraussetzung. Auch andere Sprach- und Geisteswissenschaften sind zur Vorbereitung geeignet. Über studienbegleitende Hospitanzen lassen sich Kontakte zu Theatern knüpfen. Nach einer Assistenz ist dann eine Anstellung als Dramaturg möglich.

14 Service Campus Technopark Dortmund Wissenschaft Sport Computer Kultur InDOaktiv 15 Verkäufe Der Fitness zu Liebe Kettler Rudermaschine, wenig benutzt, 50 Euro. Körperbewusste Trockenruderer rufen bitte Tel.: / an. Ready, set, GO! Fritz-ISDN-Card ISDN-Karte für ISA-Slot (Fritz AVM) für 45 Euro. Interessenten melden sich bitte bei christian.kopka@studserver.unidortmund.de Probier mal was Neues... IKEA-Rollo BOMULL, 160 cm breit, Leinenstoff weiß (bzw. naturbelassen), mit Zugband. Originalverpackt!! 3 Euro. Tel: 0171 / Wohnzimmertiger zu verschenken Katzenbabys - schwarz-weiß, geboren am 12. Mai. 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Meldet euch mal unter Tel.: 0160 / oder seugen@gmx.de Anzeigen Das UniVerselle StadtFernsehen in Dortmund Berichte, Interviews und Reportagen über das, was Dortmund ausmacht jenseits der Campusgrenzen. Unser 30minütiges Magazin ist jeden Donnerstag um Uhr im Offenen Kanal zu sehen (über Kabel). Die Wiederholung gibt s am Freitag um 17 Uhr. Von Montag bis Freitag sind wir von Uhr in der Redaktion zu erreichen. Telefon: ; Fax: Redaktion: Nollendorfplatz 2, Dortmund, do1@pop.uni-dortmund.de FM 93,0 Mhz Montags bis freitags, 0-6 Schlafstörung Montags bis freitags, 6-8 Vorspiel Montags bis freitags, 8-10 Uhr: Toaster Montags bis freitags, Dein Tag Montags bis freitags, Vitamin E Mo. bis Fr., 22-0 Uhr: Nachtschatten Montags, Uhr: Nachspiel Mittwochs, Uhr: Musikzone Donnerstag, Uhr: Traumfabrik Freitag, Uhr: Die Woche kompakt Samstags, 21-2 Uhr: Der Schwarze Samstag Sonntag, 20-0 Uhr: Der Dicke Sonntag eldoradio@uni-dortmund.de Telefon: ; Fax: Internet: Anzeigen Hier könnte Ihre Anzeige stehen. Telefon: 0231/ , Fax: 0231/ Anzeigenschluss: Dienstag, , um 12 Uhr.

15 16 Service Campus Technopark Dortmund Wissenschaft Sport Computer Kultur InDOaktiv Im Land der Depressiven Forschung Real Der moderne Mensch bildet sich eine Menge ein auf seine ausgebufften Instrumente zum wissenschaftlichen Sezieren der Wirklichkeit. Er kann inzwischen die 0,2 Billionstel Gramm DNS in den Zellen der Taufliege nachweisen. Er weiß heute auch, dass die Sonne nur ein Stern mit einer Lebensdauer von höchstens zehn Milliarden Jahren ist. Und schließlich kann er seit Erfindung der Demoskopie jederzeit in Erfahrung bringen, von welchen Stimmungen und Gedanken er im Kollektiv gerade heimgesucht wird. Die ungekrönte Königin unter den Gedankenforschern, die greise, CDU-nahe, aber nimmermüde Frau Noelle-Neumann, entließ uns mit der düsteren Erkenntnis in die neue Woche, dass nur noch 40 statt wie im Vorjahr 48 Prozent der Deutschen mit Hoffnung in die Zukunft blicken. Die Mehrheit fühlt Furcht: vor Arbeitslosigkeit, vor Kriminalität, vor dem Untergang des Sozialstaats. Deutschland - depressives Vaterland. Was allerdings solch wolkenschwarzer Grundstimmung zu widersprechen scheint, sind Studien an der Uni Gießen, die auf die Zusammenhänge zwischen Selbst- und Fremdeinschätzung des einzelnen Menschen abheben. Die Ergebnisse sind insofern bemerkenswert, als der Zusammenhang gleich Null ist. Das Einzelexemplar Mensch schert sich offenbar den Teufel um wenigstens halbwegs realistische Selbsterkenntnis. Statt dessen hält es sich regelmäßig für intelligenter, humorvoller, einfühlsamer, schöner - kurz: in jeder Hinsicht für großartiger als den Rest der Menschheit. 94 Prozent der befragten Professoren halten ihre eigene Forschung für überdurchschnittlich; 86 Prozent aller Manager bescheinigen sich selbst eine vorbildliche ethische Haltung. Das ist das eigentlich Tröstliche jenseits des depressiven deutschen Kanons: der einzelne fühlt sich zum Bäumeausreißen und allen Herausforderungen gewachsen wenn nur die anderen nicht wären... Womit endlich bewiesen wäre, dass der Mensch, entgegen der Annahme von mindestens 94 Prozent aller Soziologen und Psychologen, letztlich ein Einzelgänger ist. Marcus Bölz Selbst- und Fremdeinschätzungen stimmen nicht immer überein. Foto: Archiv Das Ding der Woche Geben Sie es zu. Es war anders geplant, okay. Aber nun lassen Sie sie jeden Tag allein. Ihre Katze. Mit dem Frühstücksgeschirr, den Pflanzen, der Zeitung, die sie nicht lesen kann. Während draußen das Leben tobt. Kein Wunder, wenn sie dann Ihre Pantoffeln zu schleimigen Fetzen verarbeitet, Ihre Tapete von den Wänden kratzt und Ihre Lakritzdrops verschlingt. Amerikanische Tierpsychologen haben nun dieses erfunden: die CD-Reihe Pet Music (nicht zu verwechseln mit den Pet Shop Boys). Die Lieder heißen Song of Spring oder Sunday in the Park. Die Musik klingt, tja, seltsam, aber nicht unangenehm für das Menschenohr. Bei Tieren hilft sie angeblich gegen Trennungsangst und Stressverhalten. Und Sie können ohne schlechtes Gewissen zur Uni düsen. Für 25 Euro zu bestellen über GeistesBlitz Um einen runden Tisch sitzen einige Leute. Einige sagen immer die Wahrheit, andere lügen immer. Jeder behauptet über seinen Sitznachbar, er sei ein Lügner. Eine Frau meint: Es sitzen 47 Leute an diesem Tisch. Daraufhin steht ein Mann verärgert auf und meint: Das stimmt nicht. Es sitzen 50 Leute am Tisch. Wie viele Leute saßen denn nun am Tisch? Die Lösung: Da neben jedem Lügner jemand sitzen muss, der die Wahrheit sagt, muss eine gerade Anzahl an Leuten um den Tisch sitzen. Also lügt die Frau. Da der Mann die Frau als Lügnerin bezeichnet, spricht er die Wahrheit. Es sitzen also 50 Leute am Tisch. Leserbrief Wo bleibt das Mitgefühl für Studierende? fragt sich InDOpendent-Leser(in?) H. Stein und schickte uns diese unglaubliche Wohnungsannoce. Wir fragen: Dürfen Studierende bald nur noch angeleint und mit Maulkorb durch den Westpark? So sind wir zu erreichen Post: InDOpendent, c/o Institut für Journalistik, Dortmund Telefon: 0231/ Fax: 0231/ Internet: Mail: redaktion@indopendent.de InDO-Briefkästen: an den Verteilboxen in Hauptmensa, Ex-PH, Foyer FH Sonnenstraße Die nächste Ausgabe: 11. Juni Der Kleinanzeigen-Coupon Rubriken (bitte unterstreichen): Ankäufe, Verkäufe, Wohnen, Mitfahren, Dies+Das, Jobs. Private Kleinanzeigen sind kostenlos (keine Chiffreanzeigen). Kein Anspruch auf Veröffentlichung. So einfach geht s: Coupon ausfüllen, abschicken an: InDOpendent, Institut für Journalistik, Dortmund, oder einwerfen in einen der InDO-Kästen: Mensa-Foyer, Campus Nord/Süd, Foyer FH Sonnenstraße, Foyer Ex-PH. kleinanzeigen@indopendent.de

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