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1 Nummer März bis 3. April 2004 Kernprobleme Foto: hks

2 Kernprobleme Kernprobleme Red. In dieser Nummer werden einige Kernprobleme von Kirche und Gesellschaft angesprochen, im Besonderen beim Bericht über die «Sternstunde» mit Bischof Kurt Koch. Nach wie vor haben die Worte unseres Bischofs eine theologische Tiefe und Kraft, die den Kern eines Problems oder einer Sinnfrage herausschälen. Kernprobleme erster Güte sind auch die Familienpolitik, Seite 4, die Frage nach einer Spiritualität der Männer, Seite 5, die Fastenopferthematik, Seite 6, wie auch der Umgang mit Hörbehinderten, Seite 11. Kernprobleme wurden des Weiteren in einer Pfarreitagung, Seiten 12 und 13, angesprochen. Und nicht zuletzt will die Meditationsseite auf Seite 9 immer auf den Kern gehen. Eine «Kernlektüre» ganz im Sinne der Fastenzeit, auf dem Weg nach Ostern. Hans Kuhn-Schädler «Sternstunde» mit Bischof Kurt Koch «Etwas, das den Alltag übersteigt!» Bischof Kurt Koch war kürzlich in der sonntäglichen «Sternstunde» des Schweizer Fernsehens Gast. Es ging beim Gespräch um Kernprobleme. Angesprochen wurden nicht nur gängige Themen wie die Zulassung von viri probati (verheiratete Männer) und von Frauen zum Priesteramt, sondern ebenso Sinnfragen der Kirche und Gesellschaft. Die Säkularisierung (Verweltlichung und Loslösung aus den Bindungen an die Kirche) sei an ihre eigenen Grenzen gestossen und habe ein Sinnvakuum geschaffen, meinte der Bischof im Interview mit Fernsehen SFDRS. Auf die entscheidenden Fragen des Menschen vermochte diese keine Antworten zu geben und von daher komme es zu einer Rückkehr zu diesen Sinnfragen. Religion sei ein wesentlicher Teil der Sinnfrage. Viele Freikirchen übten grosse Anziehungskraft aus auf junge Menschen, weil sie dort «verbindliche Vorgaben» finden. Vielfalt der Landeskirchen Die Landeskirchen hingegen müssten es als «Volkskirchen» möglichst allen recht machen und das führe dazu, dass Profil und Identität dieser Kirche hinterfragt würden. Angesichts der «verschiedenen Meinungen, Überzeugungen, Erwartungen und Forderungen» befinde sich die Landeskirche auf einer Gratwanderung. «Je länger ich Bischof bin, desto mehr habe ich gelernt: Man muss seine eigene Linie finden und zu dieser eigenen Überzeugung stehen.» Der Bischof nannte drei Problemkreise, die die Gläubigen heute vorrangig beschäftigen: der Mangel an Seelsorgerinnen und Seelsorgern, vor allem jener an Priestern, der Rückgang der Gottesdienstbesucher und die Präsenz der Jugend in der Kirche. Es sei schwierig, Antworten auf diese Fragen zu geben; sie seien so verschiedenartig, dass es keine Rezepte gebe. Auch in der katholischen Kirche habe es durchaus eine engagierte Jugend. Koch verwies auf die verschiedenen Jugendtreffen, die die Kirche auf nationaler und internationaler Ebene organisiert, und auf die Jugendorganisationen. «Etwas, das den Alltag übersteigt» Zu jenen Fragen, die den Bischof vor allem beschäftigen, gehöre natürlich die Jugend. Viele «Ersatzbefriedigungen» von heute hingen damit zusammen, dass Jugendliche den Sinn des Lebens nicht mehr dort suchten, wo er zu finden sei. Drogen seien ein eindeutiges Indiz dafür, dass der junge 2 Fo-

3 Kernprobleme Mensch «etwas sucht, das den Alltag übersteigt». Weil sie die Transzendenz Gottes nicht realisierten, würden sie auf eine «künstliche Transzendenz» ausweichen. Koch: «Ich bin überzeugt, dass sehr viele religiöse Fragen vorhanden sind.» Der Bischof ging auch auf die Fragenbereiche «Zölibat» und «Frauenordination» ein. Die Zölibatsverpflichtung sei eine «Disziplinärfrage», die die Kirche «ändern kann, wenn sie will». Die Frauenordination sei hingegen eine «Glaubensfrage». Papst Johannes Paul II. habe erklärt, er habe nicht die Vollmacht, diese Tradition zu ändern. Diese Postulate, die im vergangenen Jahr durch die so genannte «Luzerner Erklärung» aufgenommen wurden, könnten nicht allein in der Schweiz eingelöst werden. Lösungen seien auf der Ebene der Universalkirche zu suchen. Die Frage der «Berufung» hat im Zentrum zu stehen Das «Pflichtzölibat» sei im zwölften Jahrhundert gesamtkirchlich eingeführt worden, betonte der Bischof. Die gesellschaftlichen Gründe wie die Erbfolge, die damals mit zu diesem Entscheid beigetragen hatten, seien heute «sicher nicht mehr aktuell». Die richtige Frage, die heute gestellt werden müsse, laute: «Ist die Verpflichtung zur Ehelosigkeit die einzige Möglichkeit, um zu prüfen, dass es sich um eine Berufung (zum Priesteramt, die Red.) handelt?». Auch eine «im christlichen Sinn glaubwürdig gelebte Ehe» sei ein Zeichen für eine solche Berufung. «Darum müssen wir so suchen: Was sind neue Möglichkeiten, welche eine Berufung aufzeigen?» Er könne sich durchaus vorstellen, dass es in Zukunft auch verheiratete Priester geben werde. Berufen seien «viri probati», das heisst «Männer, die sich in der Ehe, in der Kirche, bei der Arbeit, in der Öffentlichkeit bewährt haben und dann ordiniert werden». Es dürfe aber nicht zur einem «Zwei-Stände-Priestertum» kommen, warnt der Bischof. Die Hauptverpflichtung der Kirche müsse sein, dass die Gläubigen «ihr sakramentales Leben» zur Erfüllung bringen können. Für Koch ist es «selbstverständlich», dass die Eucharistie über dem Pflichtzölibat steht. Das Bedürfnis nach den Sakramenten müsse die Triebfeder für eine Änderung der Priesteramtszulassung sein. Frauen und Berufung «Wenn sich eine Frau zum Priesteramt berufen fühlt, dann muss man hinhören», so der Bischof. Denn wenn es sich um eine Berufung handle, dann wirke der Heilige Geist. «Gehört die bisherige «Unmöglichkeit der Frauenordination wirklich zu einem unhintergehbaren Glaubensgut der Kirche?», fragte Koch am Fernsehen. «Es ist nicht wegzudeuten, dass Jesus im Zwölferkreis keine Frauen hatte, sondern Männer, mit denen er das letzte Abendmahl gefeiert hat.» Jesus habe sich in vielen Belangen im Umgang mit den Frauen nicht an das Patriarchat gehalten. Tatsache sei auch, «dass gerade Frauen zu den ersten Osterzeugen gehörten, die dann zu den Jüngern gingen». Diese Fragen müssten durch die Universalkirche, und zwar über ein Konzil, vertieft werden. Soll ein solches einberufen werden? Koch: «Ja und nein.» Fragen wie das Amt in der Kirche könnten durchaus behandelt werden. Aber: «Ein Konzil zu verwirklichen dauert hundert Jahre.» Kontinentalkirchen für mehr Konkretheit Die katholische Kirche sei der älteste «Global Player». Sie könne einiges zur Versöhnung der Völker beitragen. Zwischen Universalkirche und Ortskirche braucht es aber nach Ansicht des Basler Bischofs eine «Zwischengrösse». Er kann sich die Organisation der katholischen Kirche auf kontinentaler Ebene vorstellen. «Wenn diese regionalen Kirchen mehr Entscheidungsfreiheiten hätten, könnte das zu einem guten Gleichgewicht zwischen Universalität und Konkretheit im kirchlichen Leben führen.» kipa/gs/red/hks In den Kernen liegt die Kraft des Lebens. Fotos: hks Nummer 7/2004 ForumKirche 3

4 Familie und Politik Kinder sind ein Armutsrisiko, auch in der Schweiz Familien als Privatsache In Europa herrscht ein «ausgeprägter Mangel an einer Familienpolitik im engeren Sinne», stellt der katholische Dachverband Caritas Europa fest. Die Lage der Alleinerziehenden muss verbessert werden. Caritas Europa hat die Situation in 42 Ländern untersucht darunter auch in der Schweiz. «Kinder sind auch hierzulande zum Armutsrisiko geworden», sagt Jürg Krummenacher, Direktor von Caritas Schweiz, im Interview mit der Kipa. Jürg Krummenacher, Sie kritisieren die Schweizer Familienpolitik immer wieder als «unterentwickelt». Wo liegt hierzulande der dringendste Bedarf? Krummenacher: Anders als früher sind heute nicht mehr vor allem ältere Menschen von Armut betroffen, sondern jüngere Familien, insbesondere Alleinerziehende und kinderreiche Familien. Kinder zu haben, ist damit zu einem Armutsrisiko geworden. Familien werden in der Schweiz als Privatsache betrachtet. Die Familienpolitik ist sehr föderalistisch organisiert. Das führt zu grossen Unterschieden zwischen den einzelnen Kantonen. Der Familienlastenausgleich ist ungerecht und lückenhaft Kinder von selbständigerwerbenden oder erwerbslosen Eltern erhalten keine oder nur teilweise Kinderzulagen. Familien, die nicht auf ein Existenzminimum kommen, sind auf Sozialhilfe angewiesen. Die Angebote an familienergänzender Kinderbetreuung sind völlig ungenügend. Auch hier bestehen sehr grosse regionale Unterschiede. Wo muss die Schweiz im europäischen Vergleich in Sachen Armutsbekämpfung ernsthaft über die Bücher? Das wichtigste Anliegen ist aus unserer Sicht die schweizweite Ein- führung von Ergänzungsleistungen für einkommensschwache Familien, wie sie der Kanton Tessin bereits seit Mitte der Neunzigerjahre kennt. Damit könnte die Armut wesentlich reduziert werden. Das System der Ergänzungsleistungen hat sich in der Altersvorsorge und bei der Invalidenversicherung sehr bewährt. Es beruht auf dem Bedarfsprinzip, basiert aber auf einem Rechtsanspruch. Weiter notwendig sind die Realisierung des Mutterschaftsschutzes, ein Bundesgesetz für Kinderzulagen von mindestens 200 Franken für alle Kinder, wenn diese in Ausbildung sind, der Ausbau an familienergänzenden Kinderbetreuungsangeboten sowie Massnahmen zu einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Caritas ist ein kirchliches Hilfswerk. Wo muss sich ein solches Netzwerk der Hilfe situieren gerade im Vergleich zum Staat? Caritas kann nur Nothilfe leisten an Menschen, die vorübergehend in Not geraten sind. Dies tun wir in Zusammenarbeit mit den regionalen Caritasstellen im Rahmen von Sozialberatungen und finanziellen Überbrückungshilfen. Darüber hinaus tragen wir mit sozialen Projekten auch konkret zur Verbesserung der finanziellen Situation vieler Menschen bei etwa mit den Caritasläden, in denen Menschen in prekären Lebensverhältnissen zu günstigen Konditionen einkaufen können. Wichtig sind auch die Erwerbslosenprojekte, deren Ziel die Beschäftigung von ausgesteuerten Personen ist und, falls möglich, die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt. Schliesslich gehört es auch zu unseren Aufgaben, die Gesellschaft und den Staat mit Studien und Publikationen auf soziale Probleme aufmerksam zu machen. Mit unserer Studie zu den «working poor» haben wir zum Beispiel erstmals auf das Problem der erwerbstätigen Armen aufmerksam gemacht. Sie bilden heute die grösste Gruppe unter den armen Menschen. «Working poor» sind Personen, die in einem Haushalt leben, in dem mindestens eine Person voll erwerbstätig ist und dennoch ist das Einkommen nicht existenzsichernd. Mit dieser Publikation haben wir, meine ich, wesentlich dazu beigetragen, dass auch auf staatlicher Ebene eine Diskussion über mögliche Lösungen für dieses gravierende soziale Problem in Gang gekommen ist. Wendekreis März 2004: «Mut tut gut» Das Wort «Zivilcourage» ist in unserer Alltagssprache eher selten anzutreffen. Doch es gibt ihn glücklicherweise weiterhin in unserer Gesellschaft: den sozialen Mut, den zivilen Widerstand. Dabei ist es nicht einmal nötig, an jene Menschen zu denken, die mit ihrem couragierten Handeln ihr Leben riskieren. Zivilcourage fängt im Kleinen an: wo wir uns auch im Bekanntenkreis gegen rohe Sprüche und fremdenfeindliche Bemerkungen wenden oder zu unserer 4 ForumKirche Nummer 7/2004

5 Religiosität Der Jesuitenpater Christian Rutishauser, Bildungsleiter des Lassalle-Hauses Bad Schönbrunn, fordert die Männer auf, Mut zur eigenen Form von Spiritualität und Religion zu entwickeln. Das Religiöse werde in den Privatraum abgedrängt, entschwinde so dem Mann und werde der Frau zugeordnet. Was assoziieren Männer mit Religiössein? Christian Rutishauser: Ich sehe vor allem drei Bereiche, die sie assoziieren. Erstens: es handelt sich um etwas Weltfremdes, Langweiliges, jedenfalls nichts für jene, die wirklich im Leben stehen. Religiössein steht nicht in Verbindung mit der heutigen Lebenswirklichkeit eines Mannes. Zweitens: Religion ist nur etwas für Schwache oder für Krisensituationen. In der Religion ist die Frage der Macht zentral, da könnte ein Mann wieder Ermächtigung erhalten. Aus einem Interview mit Jesuit Christian Rutishauser Mut zur Spiritualität des Mannes Drittens: Männer haben Schwierigkeiten, einen unmittelbaren Zugang zu Gefühl und Innerlichkeit zu finden. Sie haben Angst vor dem Gefühlsbereich. Damit wird das Religiöse der Frau zugeordnet und natürlich auch den Kindern. Die Männer assoziieren das Moralisieren mit Religion: In der Kirche wird immer moralisiert und man will sich nicht moralisieren lassen. Inwiefern spielt das Mannsein beim Erkennen des Heiligen eine Rolle? Hat Religion für den Mann etwas mit sinnvoller und gerechter Gestaltung des öffentlichen Raumes zu tun, so deshalb, weil er das Religiöse als etwas erfährt, wofür er tätig werden kann, wo er zugreifen und handeln kann, wo er einen Einsatz hat. Der Mann will nicht nur Gott fühlen, sondern auch Gott denken. Von Gott oder vom Heiligen erhält er einen Auftrag, wo er wie ein Gesandter wirken kann. Darin zeigt er auf seine Art seine Liebe und sein Kämpfen für das Gute. Wo sehen Sie Möglichkeiten, dem Mann Zugänge zum Religiösen zu schaffen? Im Grunde geht es darum, dass der Mann die Tätigkeit, die er jetzt säkular ausübt sich für Soziales einsetzen, arbeiten, Politik betreiben dass er all dies wieder an Gott zurückbindet. Wenn er versucht, es wieder aus Innerlichkeit heraus zu gestalten, aus einer religiösen Perspektive und von der letzten Sinnfrage her, dann hat er wieder Raum zum Atmen. Das würde den gesamten öffentlichen Raum wieder «heilen». Was kann die Kirche dazu beitragen, dass der Mann den Zugang zum Religiösen wiederfindet? Man muss den Mut haben, die sehr kräftigen Texte aus der Bibel und der ganzen Kirchengeschichte, die immer auch mit öffentlicher Ordnung zu tun haben, wieder in die Liturgie zu integrieren. Das Alte Testament, das mit grosser Wucht die existenziellen und gesellschaftlichen Fragen von Krieg und Frieden schildert, hat eine zentrale Funktion. Man darf diese Fragen nicht auslassen, sie zähmen, weil man sie sich nicht mehr zumutet. Überzeugung stehen, auch wenn es Nachteile bringt. Sie kommt dort zum Tragen, wo wir unsere Meinung frei äussern, auch einer vorgesetzten Person gegenüber oder wenn wir in der Minderheit sind. Der neue «Wendekreis» stellt ganz unterschiedliche Beispiele couragierter Menschen aus aller Welt vor vom Priester-Ingenieur in Indien, der für einen sauberen Ganges kämpft, bis zur Juristin im Tschad, die sich für die Menschenrechte engagiert, von der Bürgerinitiative in einer Schweizer Kleinstadt bis zum Ökonomen in Kolumbien, der sich trotz Todesdrohungen für die Benachteiligten in seinem Land einsetzt. Der «Wendekreis» will aber auch aufzeigen, dass Zivilcourage lernbar ist, uns alle ganz persönlich etwas angeht. Dass sie für uns als einzelne Menschen, aber auch für unsere Gesellschaft Not tut und gut tut. Wer daran arbeitet, couragierter zu werden, kommt zu mehr Selbstbewusstsein, Lebendigkeit und persönlicher Freiheit. Und stellt vielleicht fest: Gegen den Strom schwimmen, zu sich stehen macht stark. Ermutigen wir uns doch gegenseitig zum Hinschauen und Handeln! Das Jahresabonnement des «Wendekreises» kostet Fr. 48., das Einzelheft Fr. 6.. Bestellung bei: Administration «Wendekreis», Postfach 62, 6405 Immensee, Tel Nummer 7/2004 ForumKirche 5

6 Fastenopfer Reportage über die Ureinwohner der Philippinen Lernort für Lesen und Landwirtschaft «Wir wollten eine Lebensschule gründen.» «Die Agtas haben eine solche Leidenschaft für das Spiel», lacht Father Pete, wie ihn die Agta-Ureinwohner liebevoll nennen. Schon spritzt das Wasser auf die Kleider des Franziskanerpaters Pete Montallana. Rund ums Gemeinschaftshaus des Internats in den Küstenbergen der philippinischen Provinz Quezon springen übermütig Buben mit rotem Lendenschurz in den Weiher. Auf dem Damm zwischen den zwei Fischweihern versuchen drei Buben auf das Kalb eines Wasserbüffels zu steigen, während die rot gekleideten Mädchen von den Ästen des Baums das Geschehen überblicken. Eine glückliche Momentaufnahme, die für einen Augenblick die soziale Realität der Ureinwohner verdeckt. Denn statt Spiel und Schule bestimmen bei den Agtas meist Misere und Mangelernährung das Bild. Als sich Father Pete 1994 aufmachte, um «unter den Armen der Armen» zu wirken, gab es kaum einen Agta, der eine öffentliche Schule besuchte. Denn die Schule bedeutete für die Kinder der dunkelhäutigen Ureinwohner, dass sie täglich im Schulhof einen Spiessrutenlauf auf sich nehmen mussten. Für die eingebildeten «Lowlanders» vom Hauptvolk der Tagalog sind die Agtas bis heute Primitive. Vor diesem Hintergrund ist es verständlich: Die Agtas wollten Bildung erlangen, aber in eigenen Schulen. Da sie weitläufig über verschiedene Provinzen verstreut leben, entstand die Idee, ein Internat zu gründen. Lesen, Landwirtshaft, Leben lernen Auf dem Lehrplan sollte mehr als das ABC und das kleine Einmaleins stehen: «Wir wollten eine Lebensschule gründen, die ganz im Sinne der Reformpädagogik von Paulo Freire an den unmittelbaren Bedürfnissen der Menschen anknüpft», sagt der Franziskanerpater. Zehn Jahre später hat sich die Schulkolonie in den Bergen zu einem Modellbauernhof verwandelt. Denn bevor die Schüler in den luftigen Schulzimmern Lesen und Schreiben lernen, steht von sieben bis neun Uhr morgens «Agroforestery» auf dem Stundenplan. Auch wenn die Sonne noch nicht so hoch steht, schwitzen die Jugendlichen, wenn sie am steilen Hang Süsswasserkartoffeln, Peperoni und Auberginen ernten. Terrassierte Felder schützen vor Erosion. Ohne Kunstdünger und Chemie gibt es eine gute Ernte. Denn Biolandbau ist schon aus ökonomischen Gründen für die Agtas angesagt, um Kosten zu sparen. «Wir möchten die Schüler mit einem landwirtschaftlichen Konzept vertraut machen, das es den Gemeinschaften möglich macht, mehr oder weniger von ihren eigenen Produkten zu leben», sagt Ramcy Astoveza. Er ist vor sieben Jahren als schüchterner Teenager in die Schule eingetreten und wird nun 2004 die Schulleitung von Father Pete übernehmen. Auch von den neuen Schulabgängerinnnen und Absolventen hofft Astoveza, dass sie als Lehrer und Leader in ihren Dörfern ihre Kenntnisse unter die Agta-Gemeinschaften bringen. Das Internat in den bewaldeten Bergen ist zu einem Lernort geworden, um die Agtas mit ABC, Agrartechnik und Selbstbewusstsein zu stärken. Delf Bucher, freier Journalist 6 ForumKirche Nummer 7/2004

7 Thurgau Tagung des Kirchenrates Begegnungen und Kontakte Der 9. März stand beim Kirchenrat der Katholischen Landeskirche unter dem Zeichen von Begegnungen. Eine besondere Note erhielten die Kontakte dadurch, dass sie durchwegs Berührungspunkte zwischen Staat und Kirche betrafen. Es zeigte sich dabei, wie bedeutsam das Mit- einander ist, vor allem, wenn es in derart gutem Einvernehmen wie im Kanton Thurgau geschieht. Der Morgen galt Gesprächen mit dem Polizeikommando Thurgau über die Gefängnis- und Notfallseelsorge, verbunden mit Besuchen im Kantonalgefängnis und in Kalchrain. Auf den Mittag lud der Regierungsrat Thurgau Bischof Kurt Koch, den Katholischen Kirchenrat und eine Delegation des Evangelischen Kirchenrates zu einer offiziellen Begegnung ein. Der Nachmittag galt dann weiteren kirchenrätlichen Geschäften. Notfall- und Gefängnisseelsorger Ernst Scheiben, Amtschef des Strafvollzugs, begrüsste am Morgen den Kirchenrat beim Kantonalgefängnis in Frauenfeld und lud die Behörde zu einer Kurzbesichtigung des Kantonalgefängnisses ein. Daraufhin folgte ein Besuch beim Polizeikommando Thurgau mit einer Aussprache mit Major Jürg Ruesch, in deren Zentrum ein Konzept für die Notfallseelsorge stand. Kalchrain war dann eine weitere Station. Ernst Scheiben berichtete über die Erfahrungen mit der Gefängnisseelsorge. Während diese Aufgabe in früheren Jahren durch die Pfarrer vor Ort wahrgenommen wurde, sind dazu seit dem Jahre 2001 je ein evangelischer und ein katholischer Seelsorger von den beiden Landeskirchen angestellt. Er äusserte sich sehr anerkennend über die Arbeit der Seelsorger. Seelsorge in der Arbeitserziehungsanstalt Kalchrain Seelsorge, wie sie in Kalchrain praktiziert wird, ist eine Form von Spezialseelsorge, die eine besondere Herausforderung darstellt. Seit Jahren wird sie von Franziskanerbrüdern der Insel Werd wahrgenommen. Derzeit ist Bruder Bruno Kehl damit beauftragt. Zu dieser Ausspracherunde trafen die Gäste aus Solothurn ein, Bischof Kurt Koch und Generalvikar Roland Trauffer. Direktor Otto Kliem verstand es, auf fundierte und eindrückliche Weise Einblicke in das pädagogischtherapeutische Konzept der Arbeitserziehungsanstalt Kalchrain und ihre Arbeitsfelder zu geben. Ein Stufenkonzept von der geschlossenen Aufnahmegruppe zur verfeinerten Massnahmenplanung über das Lehrlingsheim bis hin zu Wohnund Arbeitsexternaten zeugt von fachkompetenter und zielgerichteter Arbeit und Führung der Arbeitserziehungsanstalt. Darin stehen die Jugendlichen und die jungen Erwachsenen von 18 bis 25 Jahren im Zentrum der Bemühungen. «Man muss sie einfach gern haben, die Jungs», bezeugte Otto Kliem. Kalchrain umfasst mehrere Ausbildungsbetriebe, in denen Lehren oder Anlehren in Angriff genommen und abgeschlossen werden können. Die Straftaten, die zur Aufnahme in Kalchrain führen, sind verschiedenster Art. Im Grossen und Ganzen ist eine Linie erkennbar: Gescheitertes Aufwachsen Schulfrust und «Verarbeitung» durch Gewalt Sinnsuche in Suchtverhalten Beschaffungskriminalität Raub und leider vereinzelt auch Tötungsdelikte. Wie Otto Kliem des Weiteren erläuterte, fand eine wissenschaftlich begleitete Behandlung von Suchtkranken statt, die eine aussergewöhnlich hohe Erfolgsquote ergab. Für sie bin ich zuerst Benno Der Franziskaner Bruder Benno ist teilzeitlich Seelsorger in der Arbeitserziehungsanstalt Kalchrain. Unkompliziert und spontan berichtete er über seine Tätigkeit. Für die «Jungs», so Bruder Benno, sei er vorerst kein kirchlich Beauftragter, sondern einfach Bruder Benno. Er müsse als Erstes Beziehungen aufbauen und Vertrauen schaffen. Erst dann nehmen sie ihn als Franziskanerbruder wahr und dann können allmählich christliche Werte zur Sprache kommen. Er nimmt bei manchen Insassen, vor allem bei jenen, die in der Isolation sind, tiefste Gefühle wahr, mit denen er sorgsam umgehen muss. Otto Kliem verstärkte die Bedeutung der Seelsorge, indem er meinte: «Man spürt erst, wie wichtig Seelsorge ist, wenn man sie nicht mehr hat.» Die Ausführungen von Otto Kliem und Bruder Benno stiessen auf grosses Interesse sowohl bei der Bistumsleitung wie auch beim Kirchenrat. Text und Fotos: Hans Kuhn-Schädler Bild oben: Bruder Benno und aufmerksame Kirchenräte: Dr. Peter Plattner, Joe Müggler und Daniel Bachmann. Bild unten links: Otto Kliem im engagierten Gespräch mit Bischof Kurt Koch. Nummer 7/2004 ForumKirche 7

8 Inserate (Inserat 07.04ñ 1) Katholische Kirchgemeinde Eschenz TG Wir sind eine aktive und lebendige kleinere Kirchgemeinde in einer wunderschönen Gegend am Untersee und suchen auf den 1. Juli 2004 oder nach Übereinkunft eine oder einen Organisten sowie einen oder eine ChorleiterIn Die zwei Aufgaben können einzeln oder auch in Kombination vergeben werden. Ihre Aufgaben: Chorleiter: Leitung des Kirchenchores mit 21 Mitgliedern etwa 15 Gottesdienstgestaltungen im Jahr Proben am Freitagabend Musikalische Planung des Kirchenjahres Organisation mit Solisten und Instrumentalisten Organist: Orgeldienst Samstag (einmal pro Monat) und Sonntag (zwei- bis dreimal pro Monat sowie einige besondere Anlässe) Sie bringen mit: Erfahrung und Freude in Chorleitung und Kirchenmusik und oder Orgelausbildung Dafür bieten wir Ihnen: motivierte Sängerinnen und Sänger eine schöne grosse Orgel Eingebundensein in ein initiatives Team der Pfarrei Zeitgemässe Anstellungsbedingungen Auskünfte erhalten Sie: Herr Pfarrer Pater Raphael Fässler, Präsidentin des Kirchenchores Fr. S. Helfenberger, Senden Sie Ihre Bewerbung an den Präsidenten der Kirchgemeinde, Claus Ullmann, Oberwiesen, 8264 Eschenz, (Inserat 07.04ñ 2) SJK Stelle für Jugendarbeit und Katechese Katechetin oder Katecheten (nach Absprache bis 50%) Der Seelsorgeverband Bischofszell-Hauptwil, Sitterdorf und St.Pelagiberg sucht per 1. August 2004 (oder früher) eine/n oder mehrere Katecheten/in für den Religionsunterricht auf allen Stufen. Der Aufgabenbereich umfasst: Religionsunterricht der Unter-, Mittel- und 1. Oberstufe (Real- und Sekundarklasse) evtl. Mitarbeit im Wahl-Pflicht-Reli.- Unti der 2. OS evtl. Mitarbeit in der Firmvorbereitung in der 3. OS Teilnahme an der Katechetenrunde (einmal pro Monat) Bei Bedarf: Ein Elternabend pro Jahr/pro Klasse Auf Wunsch können auch ein bis zwei Familien-, Schüler- oder Jugendgottesdienste pro Jahr selbst gestaltet werden. Unsere Leistungen: selbständiges Arbeiten ein aufgestelltes Team eine lebendige Pfarrei eine zeitgemässe Entlöhnung und Spesenregelung Begleitung und Betreuung Unsere Erwartungen: Abgeschlossener Glaubenskurs mit Prüfungen und Katechetenkurs der jeweiligen Stufen Team- und Begeisterungsfähigkeit Melden Sie sich bitte bei Gemeindekatechet Rolf Tihanyi. Wir freuen uns auf Sie! SKJ-Stelle für Jugendarbeit und Katechese, Katechet Rolf Tihanyi, Schottengasse 4, 9220 Bischofszell, Tel , Natel , (Inserat 07.04ñ 3) PILGER- und KULTURREISEN 2004 Lourdes, mit Flug, Bus und komb. div. Daten Medjugorje, mit Flug Mai/Oktober Schönstatt in Vallendar (auch Rollstuhl) bis Tschenstochau, Flug bis Rom, mit Bus (auch Rollstuhl) 2.9. bis Fátima, mit Flug bis Türkei, mit Flug bis Bach- und Lutherreise, mit Bus bis Verlangen Sie das Detailprogramm bei: orbis reisen, Poststr. 16, 9001 St.Gallen, Tel (Inserat 07.04ñ 4) Ferien- und Besinnungstage für schwerhörige und spätertaubte Menschen Vom Montag bis Freitag, 23. August bis 3. September 2004, finden im Bildungshaus Neu-Schönstatt in Quarten die jährlichen Ferien- und Besinnungstage für Schwerhörige aus der deutschen Schweiz statt. Das Bildungshaus verfügt über gute Höranlagen, es ist schön gelegen und bietet viele Möglichkeiten für Erholung und Besinnung. Innerhalb der Ferientage mit Ausflügen, Abwechslung und Unterhaltung sind drei Tage für Besinnung reserviert. Es finden regelmässig Eucharistiefeiern statt. Der Kurs wird von der Katholischen Behindertenseelsorge Zürich organisiert und steht unter der Leitung von Erich Jermann, Laientheologe, und Ruth Caponio. Geistlicher Begleiter für die erste Woche ist Pfr. August Durrer aus Zürich. Die Kosten betragen pauschal: Fr im Einerzimmer mit eigenem WC Fr im Einerzimmer ohne eigenes WC Fr im Doppelzimmer mit eigenem WC Anmeldungen sind erbeten bis spätestens 30. Mai an die Behindertenseelsorge, Postfach 407, 8035 Zürich, Tel , (Frau Caponio verlangen). Hier erhalten Sie auch detaillierte Auskünfte und das Programm. 8 ForumKirche Nummer 7/2004

9 Meditation Blicke in die Liturgie Blicke ins Leben Aus der Arbeit als Künstlerin Ein Kunstschaffen ohne den Hintergrund einer gelebten Liturgie wäre mir schwer verständlich. Der von mir als Künstlerin erfahrene Prozess für das Erstellen eines Kunstwerkes durchläuft, auf meine Arbeitsweise bezogen, dialogische Voraussetzungen zwischen der Quelle des Seins und der Entfaltung des Bildes, ähnlich dem Wechselgespräch des Priesters und den Gläubigen der Kirche. Die Bezeichnung Liturgie ist griechischen Ursprungs und bedeutete in Athen eine Abgabe des Bürgers an den Staat. Etwas Ähnliches vollzieht sich hier. Das fertige Kunstwerk wird der Öffentlichkeit übergeben und das nicht nur mit seiner dekorativen Gestaltung, sondern gleichzeitig mit dem Inhalt seines energetischen Gehaltes, der dann diesen Gefühlsdialog mit dem Betrachter in einer wachsenden Beziehungsdynamik fortsetzt. Deshalb ist es nicht gleichgültig, ob ein Künstler seiner gequälten Seele mittels Farbe und Form Luft macht. Wir Geistgeschöpfe Mensch bergen immer noch Bündel bewusster und unbewusster Affekte in uns, die wie Magnete zur Aussenwelt hin wirken. Hier liegt die Verantwortung jeder Kreativität, zu der die Liturgie lebensspendend beiträgt. Es heisst, dass die kirchliche Liturgie vom Altar her genährt wird und in die Seelsorge führt. Ein ähnliches Phänomen geschieht mit dem Bild, das durch das äussere Auge ins innere projiziert wird und dort von den bereits angelegten, energetischen Magneten angedockt wird, hoffentlich von seinen positiven. Das nun wäre seine goldene Bestimmung. und Form fliessen zu lassen, im Sinne einer lobenden und beglückenden Liturgie. Die besten Werke aus Kunstsammlungen verinnerlichen Harmonie und haben so etwas wie eine Seelsorgekraft, denn sie vermitteln die Ahnung von Heil, Heilsein und Heiligem. Diese Kategorie der Kunst- und Musikwerke, weil in ihrem vom Heiligen Geist gesteuerten Auftrag, sind geistiger Besitz der Gemeinschaft der Weltfamilie. Die Quelle, die jene Werke hervorbrachte, war die Zurückgezogenheit, die Einsamkeit, die Stille, die Andacht, das Staunen vor der Schöpfung, die sie konkret oder abstrakt in ihren Werken zum Ausdruck bringen konnten und über allem der Lobpreis. Dazu bekennt sich Klemens v. Alexandrien: «Das ganze Leben soll eine einzige heilige Liturgie sein.» Silvia Magnin Ich lebe inmitten Ich lebe inmitten gezähmter Natur. Ich lebe inmitten gezähmter Menschen. Viele haben ihre Bedürfnisse bis zur Unkenntlichkeit gezähmt. Ich lebe unter Menschen auf einträgliche Erfolge getrimmt. Erfolge im Sein ohne Haben sind zu vereinsamten Erfolgen geworden. So ist meine Bitte: Entzähme Du die überzähmte Natur. Entgifte Du ihren Standort. Entzähme Du die Zähmung und führe sie zur Wahrheit. Entzähme Du ihre Wahrheit und führe sie zur Liebe, der keine Zähmung mehr etwas anhaben kann. Wird endlich die Liebe von der Liebe gezähmt, so ist was bleibt, ihre eigene Wahrheit, die Liebe. Silvia Magnin Wüstentraum von Silvia Magnin (1. Preis in Tokyo). Der Punkt ist nun, wie es mit der einfliessenden Gnade dazu kommen kann. Keine Kunst kann eine beständige Form finden ohne das Eingebundensein der schöpferischen Seele in die Sehnsucht der suchenden Menschheit. So, wie jede Kunst ihre Identität wahren muss, so sucht der Künstler, aus dem Schweigen seiner Anbetung, Farbe Nummer 7/2004 ForumKirche 9

10 Meditation Buchtipps Blicke ins Leben Wegweiser Weist er den Weg, damit ich weitergehen kann oder weist er mich weg vom Pfad, den ich bisher gegangen bin? Beide Möglichkeiten tun sich mir auf, wenn ich unterwegs Zeichen begegne, die kundtun, wo ich mich befinde. Zeichen weisen weg Zeichen weisen weiter. Der Stein auf diesem Bild neben einem schmalen Weg im Hoggargebirge weist auf Wasser hin. Niemand muss Hitze und Durst in der Wüste erlebt haben, um zu wissen, wie elementar wichtig Quellen von sprudelndem Wasser für uns sind. Die Tuareg, welche Tamascheck sprechen und schreiben, vermögen die uralten Zeichen auf diesem Stein zu deuten: Schlag dort an den Stein (grabe im Sand) und du wirst Wasser finden, so wie im Alten Testament bei 2. Mose 17,6: «Schlage an den Felsen, dann wird Wasser herauskommen». Andere Zeichen auf diesem schönen Naturmonument teilen aber auch mit: Diese Quelle ist versiegt in dieser Zeit. Mache dich auf zur nächsten Wasserstelle und du kannst dort schöpfen, so viel du brauchst. Einmal Emmaus und zurück Im Werkbuch zur Gestaltung der Fasten- und Osterzeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sind kreative Gottesdienste enthalten, die mit ihren zündenden Impulsen das ganze Altersspektrum von Familien in der Gemeinde erreichen. In verschiedenen Teilen sprechen sie die unterschiedlichen Lebensalter gezielt und überzeugend an: hier hat der Gottesdienst der Kirche einen Platz für jeden. Die jüngeren Menschen werden immer wieder ausdrücklich miteinbezogen und bekommen ihre Aufgaben im Gottesdienst. Mit einer eigenen Karfreitagsfeier für Kinder. «Einmal Emmaus und zurück», Autor: Werner Kuchar, Herder- Verlag, Basel, ISBN An den Kreuzungen des Lebens Dem Augustinerpater Johannes Steinbach ist es gelungen, Gottesdienste und Gebete für die Fastenund Osterzeit so zu gestalten, dass sich die Teilnehmenden persönlich mit ihren Fragen und Hoffnungen angesprochen fühlen. Solche Hinweise, solche Zeichen sind für mich Wegweiser: Du weisst, wo du stehst, aber ich kann deinen Durst nicht stillen. Geh weiter! In diesem Winter war ich tagelang im Sturm, Schnee und bei Sonnenschein alleine unterwegs. Wenige Worte haben mich ermuntert weiterzugehen: «Geh in der Kraft, die dir gegeben ist einfach, leichtfüssig, zart. Halte Ausschau nach der Liebe. Gottes Geist geleite dich.» Ob Eucharistie- oder Wortgottesfeier, ob Jugend- oder Segensgottesdienst: jede Feier ist einfühlsam, kreativ und liebevoll gestaltet. Für alle, die Gottesdienste vorbereiten, bietet dieses Buch eine wahre Fundgrube an neuen und ideenreichen Gestaltungsvorschlägen für die Zeit von Aschermittwoch bis Pfingsten. «An den Kreuzungen des Lebens», Autor: Johannes Steinbach, Herder- Verlag, Basel, ISBN Wegweiser in Worten! Text und Bild: Esther Weber-Veraguth 10 ForumKirche Nummer 7/2004

11 Gehörlosenseelsorge Pfarrer Werner Franz Probst schreibt über seine Erfahrungen Nichts hören, hörbehindert, schwerhörig sein Seit bald 30 Jahren begleite ich als Seelsorger die Gehörlosen im Thurgau. Das Leben mit ihnen liess erkennen, was es heisst, nichts oder fast nichts zu hören. Blind sein nichts sehen, das kann man sich leichter vorstellen, etwa bei einem nächtlichen Gewitter, wenn das Licht ausgeht. Den Blinden erkennt man an der dunklen Brille, dem Blindenstock und dem Hund, der ihn sicher durch die Strasse führt. Beim Gehörlosen sieht man die Behinderung nicht. Diese wird erst offenbar, wenn er z.b. am Bahnschalter ein Billet oder eine Auskunft verlangt. Nichts hören nie die Stimme der Mutter, keinen Gesang, keine Musik, nie das Rauschen des Meeres, des Baches oder das Zwitschern der Vögel hören Was es heisst, gehörlos zu sein, das können wir erahnen, wenn beim Fernseher plötzlich der Ton ausfällt. Das erlebt der Gehörlose jeden Tag, er sieht wohl die Menschen, die im «Quer» oder in der «Arena» sprechen, aber was sie sagen, bleibt ihm verborgen. Früher bezeichnete man die Gehörlosen als Taubstumme. Oft mussten sie ihr Leben in Heimen verbringen. Doch ein Gehörloser bleibt nur dann stumm, wenn man ihm das Sprechen nicht beibringt. Gott sei Dank gibt es seit vielen Jahren Gehörlosenschulen, die sich dieser Menschen annehmen und sie ausbilden, im Thurgau seit Ein hörendes Kind lernt das Sprechen von klein auf. Durch wiederholtes Hören und Sprechen lernt es mit Leichtigkeit seine Muttersprache, auch die geistigen Begriffe wie lieben, zweifeln, glauben, verzeihen Ein hörgeschädigtes Kind muss mit viel Mühe die wichtigsten Worte und Begriffe von den Lippen ablesen und nachsprechen. Wie soll ein gehörloses Kind das Wort «beleidigen» verstehen? In der Gehörlosenschule St.Gallen erlebte ich, wie die Lehrerin zwölf gehörlosen Viertklässlern das Lied «Ihr Kinderlein kommet» erklärte; für die erste Strophe brauchte sie zwei Stunden. Um mit Gehörlosen zu sprechen, muss man sie anschauen, sie hören nämlich mit den Augen. Dann muss man gut artikulieren, Schriftdeutsch sprechen und kurze Sätze machen. Es ist wichtig nachzufragen, ob man auch richtig verstanden wurde Gehörlose sagen oft «ja, verstanden», um nicht für dumm gehalten zu werden. Diese Regeln gelten auch für solche Menschen, die im höheren Alter schwerhörig oder gehörlos wurden. Der Dialog von Mensch zu Mensch macht unser Menschsein aus. Bei Gehörlosen und Schwerhörigen ist der Dialog sehr erschwert. Es besteht die Gefahr, dass diese Menschen isoliert leben. Betroffene wie Angehörige leiden unter der Hörbehinderung, sie sind auf die Geduld und das Verständnis der Mitmenschen angewiesen. Um Gehörlosen zu helfen, sind überall Schulen, Vereine und Heime entstanden, so auch im Thurgau. Der Fürsorgeverein, zuerst evangelisch und nun seit vielen Jahren ökumenisch, setzt sich seit langem für die Seelsorge im Dienste der Gehörlosen ein und wird von den Thurgauer Landskirchen unterstützt. Ein behinderter Mensch ist kein verminderter Mensch. Wir schulden ihnen Zuwendung und Respekt. Gott zählt sie zu seinen Lieblingen. Von Gehörlosen können wir zwei Dinge lernen: die Gebärdensprache, einst verboten, jetzt international anerkannt, und Augen, die mit dem Herzen hören. Werner Franz Probst, Gehörlosenseelsorger im Thurgau (In der Schweiz gibt es ca bis Gehörlose und über eine halbe Million Schwerhörige.) Sind Sie gehörlos oder hörbehindert? Dann sind Sie bei uns herzlich willkommen. Wir feiern regelmässig Gottesdienste in Weinfelden oder in Frauenfeld. Wir haben auch ökumenische Anlässe, machen Wallfahrten und Reisen. Nach den Gottesdiensten kommen wir zu einem Imbiss zusammen. Die Kosten werden vom Thurgauischen Fürsorgeverein übernommen. Das Jahresprogramm können Sie bei folgenden Adressen anfordern: Kath. Gehörlosen-Pfarramt, Pfr. W. F. Probst, Thundorferstrasse 29 B, 8500 Frauenfeld, Tel./Fax oder Evang. Gehörlosen-Pfarramt, Pfr. A. Menges, Oberer Graben 31, 9000 St.Gallen, Tel , Fax Nummer 7/2004 ForumKirche 11

12 Blicke in die Pfarreien Generationentag Bewegte Begegnungen bewegen Oben und unten links: Die Teilnehmer bilden ein Netz, das zugleich verbindet und trägt. Unten rechts: Die Teilnehmer betrachten das gemeinsam erstellte Lebensband. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe «Der Kirche Raum geben» der Pfarrei St.Nikolaus zum 100- Jahr-Jubiläum der Pfarrkirche fand im «Klösterli» ein eindrücklicher Generationentag statt. Menschen zwischen 11 und 91 Jahren begegneten sich, diskutierten, tanzten und spielten miteinander. 40 Personen, Männer, Frauen und Kinder im Alter zwischen 11 und 91 Jahren trafen sich im «Klösterli» zu einer Tagung mit dem Thema «Bewegte Begegnungen bewegen». Das Ziel dieser Veranstaltung bestand darin, Begegnung zwischen den Generationen zu ermöglichen. Wie die Kursleiterinnen, vier Absolventinnen des Lehrgangs für Erwachsenenbildung bei der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Kursleitung und Erwachsenenbildung (Sakes), ausführten, hätten eigene Erfahrungen und wissenschaftliche Untersuchungen gezeigt, dass sich Menschen ausser in den Familien (Kernfamilie und Grosseltern) vermehrt nur in den eigenen Altersgruppen bewegen. Diese gesellschaftliche Tendenz hinterlasse ihre Spuren auch im kirchlichen Alltag. Als Beispiele dafür führten sie unter anderem Jugendorganisationen, Kreis der jungen Mütter und Altersnachmittage an. Diese Angebote seien wichtig und sinnvoll. Für eine lebendige und tragfähige Gemeinschaft brauche es aber auch die generationenübergreifende Begegnung und Auseinandersetzung. So sollten die Teilnehmer an dieser Tagung erkennen und erleben, dass Begegnungen und Auseinandersetzungen zwischen den Generationen bereichernd seien und sich positiv auf eine Gemeinschaft auswirken. Um das zu erfahren, setzten sie sich einzeln, in der eigenen Generation und schliesslich generationenübergreifend mit der Bedeutung bestimmter Werte auseinander. Begegnung in Spiel und Tanz Mit Spiel und Tanz geht vieles leichter. So machten die Teilnehmer spielend und tanzend die ersten Schritte aufeinander zu und konnten erleben, dass Begegnungen in verschiedenen Formen möglich sind. Der eigentliche Einstieg in die Thematik der Tagung erfolgte mit Hilfe eines Impulstheaters. Mit diesem Einstieg erzielte das Kursteam einen doppelten Lernerfolg: Die Teilnehmer lernten, dass auch auf witzige Art über die Generationenproblematik nachgedacht werden kann und darf. Sie wurden gleichzeitig angeregt, sich aktiv in den Kurs einzubringen. In einem zweiten Schritt setzte man sich in Generationengruppen mit Werten auseinander, welche in zwischenmenschlichen Beziehungen von Bedeutung sind: Mut, Zivilcourage, Ehrlichkeit, Respekt, Freiheit usw. Aufgabe der Teilnehmer war es, einen dieser Werte mit einem persönlichen Erlebnis zu verbinden. Darauf einigten sie sich in der Gruppe auf drei Werte, welche für ihre Generation wichtig sind, und stellten diese mit verschiedenen kreativen Methoden dar. Lebensband und tragendes Netz Der dritte Schritt erfolgte dann in generationenübergreifenden Gruppen. Es galt, sich auf spielerische Weise mit Wertehaltungen von 12 ForumKirche Nummer 7/2004

13 Blicke in die Pfarreien Leserbrief Menschen aus verschiedenen Generationen auseinander zu setzen. Der Einstieg erfolgte über eine arabische Geschichte, in der es um Werte ging. Darauf erhielten die Teilnehmer die Aufgabe, sich an prägende Erlebnisse positiver und negativer Art in verschiedenen Abschnitten ihres Lebens zu erinnern, ihre Zukunftswünsche zu formulieren und beides auf ein «Lebensband» zu schreiben. Beim Betrachten des so entstandenen Werkes konnten sie feststellen, dass sowohl bei Älteren wie auch bei Jüngeren in den jeweils gleichen Lebensabschnitten, beispielsweise zwischen 10 und 20 Jahren, ähnliche Probleme und Sorgen bestehen beziehungsweise bestanden. Die Jüngeren hatten zudem die Möglichkeit, ihre Zukunftswünsche mit den Erfahrungen der Älteren zu vergleichen. Mit Hilfe eines Frag- und Antwortspiels und eines Seils schufen die Teilnehmer, die sich im Kreis aufgestellt hatten, daraufhin ein Netz. Sie erfuhren dabei, dass ein Netz Menschen sowohl verbindet als auch zu tragen vermag. Zum Abschluss legten die Teilnehmer ein Mandala mit einem Gegenstand, der für sie einen Wert aus der Werteauswahl versinnbildlichte, und dem sie in den nächsten Tagen besondere Beachtung schenken wollten. Eine anschliessende Umfrage ergab, dass diese Tagung sämtliche Teilnehmer, Jung und Alt, beeindruckte und bewegte. Sie fühlten sich gefordert und gefördert zugleich. Sie bestätigten, dass sie an diesem Tag bewegte Begegnungen hatten erleben dürfen, die sie persönlich bewegten. Die Tagung hat allgemein die Erwartungen übertroffen. Der riesige Aufwand, den das Kursteam, bestehend aus Silvia Hunziker-Stutz, Familienfrau, Melanie Kistler-Landolt, Integrative Erzieherin, Claudia Longoni Wettstein, Stellenleiterin Team Selbsthilfe Thurgau, und Barbara Schicker Fischer, Theologin, in die Vorbereitung der Tagung gesteckt hat, hat sich gelohnt. Text und Fotos: Alois Schwager Zur Verregionalisierung unseres Bistums Ohne Bekanntgabe der Kosten und der Wohnsitze der neuen Bistumsvikare haben die meisten Synoden ohne Befragung der Gläubigen diesem bischöflichen Anliegen zugestimmt. Diese Aufteilung wird zwar viel Geld kosten, aber nichts bringen bezüglich Anliegen der Gläubigen. Diese Anliegen sind nämlich in allen drei Bistumsregionen, in denen ich schon gearbeitet habe, fast gleich. Das sollte eigentlich der Bistumsleitung, die ja auch schon in allen Regionen war, bekannt sein: z.b. Weihe der Diakone zu Priestern; zuerst Frauen zu Diakoninnen; wie öffnet sich die Kirche zur Jugend hin und nicht von der Jugend weg? usw. Wenn ich unsere Region betrachte Luzern, Thurgau, Schaffhausen und Zug so wird der neue Bischofsvikar 50 Prozent seiner Zeit für Bahn oder Auto brauchen. Die treuen Katholiken werden an den Kirchgemeinden ihr Ja für die Geldausgaben einlegen. Man könnte sonst doch Gott erzürnen, der allerdings dazu auch nichts zu sagen hatte. Als wir in unserem Bistum noch 25 Prozent mehr Gläubige hatten, genügten die Bistumsleitung und die Dekanenkonferenz, die ein- bis zweimal im Jahr zusammenkamen, ohne dafür entschädigt zu werden. Dann gibt es ja auch noch die Domherren, die ja nicht nur einen neuen Bischof wählen müssen. Diese Überorganisation wird aus der Sicht der Seelsorge nichts bringen. Aber wen kümmert das? Hauptsache: das Bistum tut wieder einmal etwas, um sich in Erinnerung zu bringen. Einfacher wäre eine Neueinteilung der Bistümer, damit die Menschen dort, wo sie leben und arbeiten, ihren Bischof kennen würden. Walter Gut, Schaffhausen Die Leserbriefe sind Meinungen der Schreibenden und liegen nicht in der Verantwortung der Redaktion. Leserbriefe können gekürzt werden. In der kommenden Nummer wird die Bistumsleitung aus ihrer Sicht zu den kritischen Äusserungen bezüglich Grossräumiger Regionalisierung Stellung beziehen. Nummer 7/2004 ForumKirche 13

14 Kurse/Tagungen Wanderung mit kbr kbr organisiert für Singles eine Wanderung auf dem Robert- Walser-Pfad rund um Herisau AR. Wanderzeit ca. 3 Stunden. Diese Veranstaltung findet am Samstag, 27. März, statt. Treffpunkt um Uhr auf dem Bahnhof Herisau, nur bei trockener Witterung. Auskunft am Freitag, 26. März, ab Uhr unter Tel Anmeldung bis 23. März bei: kbr, Geissmattstr. 57, 6004 Luzern, Tel oder , Fax , info@kbr.ch Generalversammlung des TKF Am Donnerstag, 22. April, um Uhr, lädt der Thurgauische Katholische Frauenbund TKF seine Mitglieder zur Generalversammlung ins Vereinshaus in Wängi ein. Bio- Bäuerin und Vizepräsidentin der Bio-Suisse, Wendy Peter aus Willisau LU, spricht zum Thema «Unsere Ernährung auf dem Prüfstand». Der Vorstand des TKF freut sich, wenn möglichst viele Frauen aus den Ortsvereinen des Kantons Thurgau an diesem Anlass teilnehmen. Die Anmeldungen werden von den Präsidentinnen der Frauen- und Müttergemeinschaften entgegengenommen. Wochenende für Heiratslustige Das Wochenende vom Samstag, 1. Mai, Uhr, bis Sonntag, 2. Mai, Uhr, im Bildungshaus Kloster Fischingen richtet sich an Paare, die die Absicht haben zu heiraten. Sie nehmen sich Zeit für ihre Beziehung und besinnen sich auf den Sinn einer christlichen Ehe. Leitung: Sabine und Mathias Dietz- Gaam und Ursi und Roger Häfner- Neubauer. Anmeldungen bis spätestens 13. April an: Arbeitsstelle für Kirchliche Erwachsenenbildung, Freiestrasse 4, 8570 Weinfelden, Tel , Fax , keb@kath-tg.ch (Lesen Sie dazu den ausführlichen Bericht im Pfarreiblatt Nr. 5/2004.) Brunch mit Zauberer Gumaro Am Sonntag, 28. März, ist im Restaurant Frohsinn in Weinfelden von bis Uhr Teilete-Brunch. Die Gäste nehmen das Essen selber mit. Anschliessend findet die Jahresversammlung der TAB, Freizeit und Bildung für Menschen mit und ohne Behinderung, statt. Der Anlass ist öffentlich. Zwischen- durch verwandelt Gumaro mit seinen Zauberkünsten die Umgebung. Auskünfte unter Tel oder im Internet unter Diözesanes Opfer 28. März Fastenopfer der Schweizer Katholiken Die Wurzeln von Kriegen und Terror sind vielgestaltig. Sicherheit und wahrer Frieden können nur gedeihen, wo die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Missstände behoben werden. Als Christinnen und Christen haben wir den Auftrag, die Welt mitzugestalten und durch wirksame Hilfe Spannungen abzubauen. Das Fastenopfer leistet in diesem Sinn einen bedeutenden Beitrag. So verdient die diesjährige Sammelaktion unsere volle Unterstützung. Die heiligen Tage in Einsiedeln mitfeiern Die Kirche feiert die grössten Geheimnisse der Erlösung des Menschen jährlich an den drei Tagen, die vom letzten Abendmahl am Gründonnerstag bis zur Vesper des Ostersonntags dauern. Diese Tage werden auch im Kloster Einsiedeln in Feierlichkeit begangen. Damit die Gläubigen die Feiern als Bereicherung erfahren können, gibt Abt Martin Werlen eine Einführung über deren Bedeutung und Ablauf. Das Angebot im Kloster Einsiedeln dauert vom Palmsonntag, 4. April, Uhr bis Ostersonntag, 11. April, Uhr. Unterkunft im Schweizer Jugend- und Bildungszentrum. Kosten: ab Fr bis Fr Einführungen in die Liturgie: täglich von Montag bis Samstag. Liturgiefeiern in der Klosterkirche: Palmsonntag: 9.30 Uhr Pontifikalamt Gründonnerstag: Uhr Abendmahlfeier Karfreitag: 8.00 Uhr Trauermette Uhr Karfreitagsliturgie Karsamstag: 8.00 Uhr Trauermette Uhr Osternachtsfeier Ostersonntag: Uhr Pontifikalamt (Orchestermesse) Uhr Pontifikalvesper Reservation unter: Tel , Fax , info@sjbz-online.ch 14 ForumKirche Nummer 7/2004

15 Radio und Fernsehen Aufbruch 04 Zeit der Erneuerung Vom 28. März bis 4. April brechen im Mehrzweckraum Schönholzerswilen Mitglieder der katholischen und reformierten Kirchgemeinden rund um den Nollen gemeinsam auf, in ihrem Leben und in ihrem Glauben weiterzukommen. Sie sind herzlich eingeladen, am spannenden Programm teilzunehmen! Sonntag, 28. März, Uhr Eröffnungsgottesdienst in der katholischen Kirche Wuppenau anschliessend gemeinsamer Suppentag in der Turnhalle Wuppenau Dienstag, 30. März, Uhr «Chancen aus der Tiefe». Referent: Hans Kuhn-Schädler Mittwoch, 31. März, Uhr «Familie im Wandel der Werte». Referent: Hans Kuhn-Schädler Donnerstag, 1. April, Uhr «Ausweg aus der Sackgasse der Selbstüberforderung». Referent: P. Walter Oberholzer Freitag, 2. April, Uhr «In dir steckt mehr als du denkst». Referent: Fredy Staub Samstag, 3. April, 8.30 Uhr Männerapéro «Von allen Seiten gefordert und was daraus wird». Referent: Fredy Staub. Radio «Zum neuen Tag» vom 22. bis 27. März Barbara Ruch, vom 29. März bis 3. April Ursula Angst-Vonwiller. 6.40/8.50 Uhr DRS1, 8.30 Uhr Musigwälle 531. Samstag, 20. März Zwischenhalt. Unterwegs zum Sonntag mit Gedanken, Musik und den Glocken der evang.-ref. Kirche von Adelboden BE Uhr DRS1. Sonntag, 21. März Perspektiven: «Die Lebensreise». Alle sind in Bewegung, ohne zu wissen, wohin ihr Weg führt. Die biblischen Geschichten bieten Orientierungshilfen. Gespräch mit Josef Imbach, Franziskanerpater Uhr DRS2. (WH: 25. März, Uhr). Sonntag, 21. März Römisch-katholische Predigt. Pfr. Erich Häring, Kesswil Uhr DRS2. Sonntag, 28. März Römisch-katholische Predigt. Barbara Kückelmann, Pfarreileiterin, Bern- Bethlehem Uhr DRS2. Fernsehen Samstag, 20. März Wort zum Sonntag. Beat Venetz Uhr SF1. Sonntag, 21. März Katholischer Gottesdienst. Aus der Stadtpfarrkirche Mariä Geburt in Bruck, Österreich Uhr ZDF. Sonntag, 21. März Sternstunde Religion: Ökumenischer Gottesdienst. Aus Yverdon-les-Bains VD. Die Hilfswerke «Brot für alle» und «Fastenopfer» wollen sichere Lebensgrundlagen für alle schaffen Uhr SF1. Samstag, 27. März Wort zum Sonntag. Elisabeth Martinek Uhr SF1. Dienstag, 30. März Die Frau an meiner Seite. Pfarrhaushälterinnen führen den Haushalt eines katholischen Priesters. Es sind selbständige und selbstbewusste Frauen. Drei Porträts Uhr SWR. Samstag, 3. April, Uhr Midnightparty ab Oberstufe, im Begegnungsraum der reformierten Kirche Schönholzerswilen Sonntag, 4. April, Uhr Abschlussgottesdienst im Mehrzweckraum der Primarschule Schönholzerswilen MHZ 100.2, 100.3, RADIO TOP THURGAU Norbert Mohr Schmiedgasse Landschlacht CHILEFENSCHTER Aktuelles rund um das Thema Glaube und Kirche jeden Sonntag 8 bis 8.30 Uhr NOTIZEN ZUM SONNTAG Jeden Samstag zw und 19 Uhr 20. März: Matthias Gafner, Pfr., evang.-ref., Merishausen 27. März: Diakon Christoph Cohen, röm.-kath., St.Konrad, Schaffhausen TOP-Kick Gedanken zum Tag (für das ganze Sendegebiet) «Unterwegs ein kirchliches Magazin aus Schaffhausen» Jeweils letzter Sonntag im Monat: 8 bis 9 Uhr Wiederholung: 22 bis 23 Uhr Ökumenische Kommission für das Lokalradio Postfach 1051, 8200 Schaffhausen Nummer 7/2004 ForumKirche 15

16 Kalenderblatt Zu guter Letzt Kalenderblatt Montag, 22. März, bis Uhr im Etter-Egloff-Haus in Weinfelden Unser Auftritt im Internet Ideen und Impulse für Kirchgemeinde und Pfarrei Leitung: Thomas Merz-Abt Dienstag, 23. und 30. März, bis Uhr im Pfarreiheim Tobel Ökumenisches Glaubensseminar zum Vaterunser Seminarleitung: Pfr. Leo Tanner Veranstalter: Kath. Pfarrei Tobel Montag, 29. März, 7.30 bis 7.45 Uhr in der St.Annakapelle, Münster Schaffhausen Eingang bei der Schillerglocke Ökumenische Morgenbesinnung vor der Grossratssitzung Pfr. M. Roth Sie hat einen guten Kern! Es kommt vor, dass wir über einen Menschen reden. Plötzlich sagt jemand: Sie oder er hat aber einen guten Kern! Man wird sich einig, dass ein Geschwätz rund um eine Person hinfällig wird, wenn man den Kern eines Menschen entdeckt. Dieser gute Kern macht letztlich einen Menschen aus. Als ich zu der vorliegenden Nummer ein Foto schiessen wollte, wurde ich mehrmals gefragt: Was verstehst du unter Kern? Sind beispielsweise Körner auch Kerne? Mir wurde bewusst, wie viele unzählige Arten von Kernen es gibt. Und als ich bei einer südländischen Frucht meinte, auf den Kern gestossen zu sein, merkte ich, dass der vermeintliche Kern nur die getrocknete Hülle war. (Bitte nachsenden ñ neue Adresse nicht melden) AZA 9403 Goldach 34. Jg./Nummer M rz bis 3. April 2004 Sonntag, 28. März, Uhr in der Kapuziner-Kloster-Kirche Wil Franziskanische Feier Franziskanische Gemeinschaft Wil Impressum Redaktion: forumkirche, Postfach 234, 8570 Weinfelden, Tel , Fax , redaktion@forumkirche.ch Hans Kuhn-Schädler, leitender Redaktor, Tel Ruth Jung-Oberholzer, redaktionelle Mitarbeiterin Redaktionssekretariat: Marie-Therese Kuhn- Schädler, Tel , Fax Beiträge für den allgemeinen Teil sind bis 13 Tage (Freitag) vor dem Erscheinungsdatum dem leitenden Redaktor zu senden. Erscheint alle 2 Wochen Herausgeber: Katholische Landeskirchen Thurgau und Schaffhausen/Pressverein Genossenschaft Pfarreiblattkommission: Präsident: Domherr Theo Scherrer, Kath. Pfarramt, Freiestrasse 15a, 8570 Weinfelden, Tel , Fax Satz+Bild/Layout: Graphicom GmbH, Freiestrasse 4, 8570 Weinfelden (Zustelladresse für Pfarreiteil), Tel , Fax , erfassung@graphicom.ch Druck: AVD Goldach, Sulzstrasse 10, 9403 Goldach, Tel , Fax Hinzu kommt die Überraschung, dass der Kern oft anders aussieht, als man ihn vermutet. Die Erkenntnis daraus: wenn wir vom guten Kern im Menschen sprechen, so wissen wir, dass der besagte Kern je anders beschaffen sein kann und wir selbst verschiedene Vorstellungen davon haben. Nicht selten stossen wir nur auf die Hülle eines Kerns, die ihn vor Verletzungen schützen will. Es braucht Geduld, Zeit, Liebe und Vertrauen, bis wir den Kern eines Menschen entdecken. Meistens bleibt er uns verborgen. Hauptsache: Gott weiss, wie er aussieht! Herzlich Hans Kuhn-Schädler Für den Pfarreiteil ist das entsprechende Pfarramt verantwortlich. Inserate: Inserateverwaltung forumkirche Postfach, 8570 Weinfelden, Tel Inserate-Annahmeschluss: bis spätestens 8 Tage (Mittwoch) vor dem Erscheinungsdatum! (Auflage: Exemplare) An die Abonnenten: Adressänderungen sind an das jeweils zuständige Pfarramt Ihrer Wohngemeinde zu richten, in der Stadt Schaffhausen Wohnhafte an die Katholische Kirchenverwaltung, Tel ForumKirche Nummer 7/2004

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