Gynäkologie und Geburtshilfe compact

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1 Gynäkologie und Geburtshilfe compact Alles für Station, Praxis und Facharztprüfung Bearbeitet von Bernhard Uhl 1. Auflage Taschenbuch. ca. 850 S. Paperback ISBN Format (B x L): 17 x 24 cm Zu Inhaltsverzeichnis schnell und portofrei erhältlich bei Die Online-Fachbuchhandlung beck-shop.de ist spezialisiert auf Fachbücher, insbesondere Recht, Steuern und Wirtschaft. Im Sortiment finden Sie alle Medien (Bücher, Zeitschriften, CDs, ebooks, etc.) aller Verlage. Ergänzt wird das Programm durch Services wie Neuerscheinungsdienst oder Zusammenstellungen von Büchern zu Sonderpreisen. Der Shop führt mehr als 8 Millionen Produkte.

2 Urogynäkologie 34.1 Belastungsinkontinenz Pathophysiologie und Einteilung Pathophysiologie Gradeinteilung Risikofaktoren 1. Drucktransmissionstheorie (Enhörning) (s. Abb.34.1) Aufgrund einer Erschlaffung des Beckenbodens erreicht die intraabdominelle Druckerhöhung, wie sie z. B. beim Husten auftritt, zwar die Blase, nicht aber die Urethra höherer Druckanstieg in der Blase als in der Urethra Urinverlust. 2. gestörter Urethraverschlussdruck Faktoren des Urethraverschlusses (fast alle östrogenabhängig) muskuläre Okklusion urethrale Wandspannung Transmissionsdruck auf die proximale Urethra (s. o.) Anatomie des Blasenhalses submuköser Gefäßplexus 3. Hängemattentheorie (De Lancey) Fixation einer elastischen vorderen Vaginalwand als Hängematte der Urethra an den Levatoren und dem Arcus tendineus fascia pelvis Gartenschlauch auf harter Unterlage: bei Druck Verschluss Gartenschlauch auf weicher Unterlage: bei Druck kein Verschluss ist das Widerlager suburethral defekt durch einen Defekt der Vaginalaufhängung mangelnder Urethraverschlussdruck 4. weitere Kontinenzmechanismen im urethralen Bereich anti-refluxmechanismus durch muskuläre Strukturen, ähnlich dem Ureter Bildung einer Art Knickverschluss Paraurethrale Ligamente straffen sich bei abdominaler Druckerhöhung Druckerhöhung auf das paraurethrale Bindegewebe und den Plexus venosus paraurethralis. 5. aktuelle Sicht der urethralen Kontinenz (4 Faktoren) intakter Bandapparat des kleinen Becken Ligg. sacrouterina Ligg. pubourethralia Hängemattentheorie nach de Lancey eine teilweise antagonistisch wirkende Beckenbodenmuskulatur ein ausreichender Urethraltonus Harnabgang beim Husten, Niesen, Lachen = Grad I Harnabgang beim Laufen, Treppensteigen = Grad II Harnabgang im Stehen (nicht im Liegen) = Grad III Adipositas Obstipation

3 Belastungsinkontinenz 503 Abb Drucktransmissionstheorie. Abb Introitussonografie. COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) Alter Gravidität und Parität Diagnostik Anamnese und Tests Anamnese Spekulumeinstellung, Tastuntersuchung, Vaginalsonografie Stresstest Pad-Test Testing Geburten und deren Verlauf frühere gynäkologische Operationen Infekt- und Sexualanamnese aktuelle Medikation Zeichen des Hormonmangels Miktions- und Trinkverhalten Situationen, bei denen Urinverlust auftritt Besserung der Inkontinenz ohne Therapie (z. B. beim Quetschhahnphänomen) bisherige Therapie persönlicher Leidensdruck Lage des Genitales in Ruhe und beim Pressen Atrophie- und Infektzeichen Beurteilung des inneren Genitale und der Blase Restharnmenge nach Miktion Husten und Pressen mit gefüllter Blase Falls bei deutlichem Deszensus kein Urinabgang erfolgt, wird der Test mit von vaginal elevierter Blase (z. B. Stieltupfer) durchgeführt; kommt es zu Urinabgang V.a. Quetschhahnphänomen mit larvierter Belastungsharninkontinenz (BHiK). einstündiges Tragen einer Windel mit bekanntem Trockengewicht und anschließendes Ermitteln der Gewichtsdifferenz Es werden 2 Finger auf die hintere Kommissur gelegt, dann soll die Patientin den Beckenboden kontrahieren. richtige Kontraktion Finger werden symphysenwärts gezogen

4 Urogynäkologie α β γ Abb.34.3 Messbare Winkel. Abb.34.4 Messbare Strecken Introitussonografie Ziel dieser Untersuchung ist es, die Mobilität des zystourethralen Übergangs bei geringer Belastung der Patientin darzustellen. Durchführung Im Liegen wird ein 3,5- bis 5-MHz-Ultraschallkopf perineal bzw. ein 5- bis 7- MHz-Kopf am Introitus (nahe dem Ostium urethrae externum) aufgesetzt; die Blase sollte gefüllt sein (s. Abb. 34.2). Die Patientin kann direkt zum Valsalva-Manöver angeleitet werden, wobei die Dynamik der zu untersuchenden Region in jedem Stadium beobachtet und dokumentiert werden kann. Pressen ist zur Beurteilung besser als Husten, da beim Husten der Beckenboden kontrahiert wird, während es beim Pressen zur Relaxation des Beckenbodens kommt. Zur Beurteilung einer Trichterbildung sollte die Patientin kurz stehen. Die Urethra stellt sich als olivenförmiges Areal dar, das in Fortsetzung der Blasenwand (Muskelschicht) einen echoärmeren Anteil (Schleimhaut) ummantelt. Vorteil der Methode Nachteil der Methode Beurteilungskriterien wenig belastend Dynamik gut erkennbar Bei massivem Deszensus oder Prolaps ist sie nicht möglich. Die Trichterbildung ist oft nicht so gut zu beurteilen. Inklinationswinkel α (s. Abb.34.3) = Winkel zwischen Urethraachse und Patientenlängsachse, Norm < 45 posteriorer Urethrovesikalwinkel β, Norm < 130 Inklinationswinkel γ = Winkel zwischen Urethra- und Symphysenachse Abstand Symphysenunterrandmitte Ostium urethrae internum = SO (s. Abb. 34.4)

5 Belastungsinkontinenz 505 Abstand Schallkopf Ostium urethrae internum = UO Urethralänge = UL Höhenstand des Ostium urethrae internum über der Symphysenunterrandmitte = H Beurteilung vertikaler Deszensus Unter Stress kommt es zu einer Senkung der Urethra und der Blase, d. h. die bindegewebige Fixierung der Urethra ist mangelhaft. Tiefertreten des Blasenausgangs (tiefster Punkt) Abstand zum Schallkopf (UO) Winkel β nähert sich 180 Meist besteht eine Belastungsinkontinenz, die zusätzlich zur operativen Therapie des Deszensus saniert werden muss. rotatorischer Deszensus Aufgrund einer intakten Urethrafixierung vergrößert sich beim Pressen der Winkel α, der Winkel β wird kleiner und die Urethra verändert ihre Lage nicht. Meist ist eine vaginale Deszensussanierung ausreichend. kombinierter Deszensus oft zunächst Bild des vertikalen Deszensus, dann in der Endphase des Valsalva- Manövers zusätzlich Drehung der Blase um den Blasenausgang Operation wie beim vertikalen Deszensus Zeichen der Belastungsinkontinenz Trichterbildung Lumenerweiterung Aufweitung des zystourethralen Winkels β Laterales Urethrozystogramm Indikation Durchführung Bewertung nur sinnvoll, wenn zur Introitussonografie zusätzliche Informationen erwartet werden Auffüllen der Blase mit 300 ml (120 ml Urografin 60 %ig, 80 ml Wasser und 100 ml Luft) Sichtbarmachen der Urethra mit einer graduierten Kette Markierung des Ostium urethrae externum mit einem Metallclip Einteilung und Beurteilung nach Green veraltet entsprechend der Introitussonografie Urodynamische Funktionsdiagnostik Indikation Ziel ist die Differenzierung einer operationsbedürftigen Belastungsinkontinenz von einer Dranginkontinenz, die medikamentös therapiert werden sollte. Versagen der konservativen Therapie Diskrepanz zwischen subjektivem Beschwerdebild und klinischen Symptomen Rezidiv vor geplanten invasiven Maßnahmen (z. B. OP) Restharnbestimmung Normwert <50 ml bzw. < 15 % der Blasenkapazität zum Ausschluss einer Überlaufblase (als vermeintliche Dranginkontinenz) bei hypoaktivem Detrusor

6 Urogynäkologie Urodynamisch zeigt sich ein großes Auffüllvolumen bei geringem Druckanstieg und ein plötzlicher Anstieg, wenn das Maximum erreicht ist (z. B ml). zum Ausschluss eines Quetschhahnphänomens mit erhöhtem Restharn Urinstix Zystoskopie Zystotonometrie Ausschluss eines chronisch rezidivierenden Harnwegsinfekts und eines daraus resultierenden erhöhten sensorischen Inputs Bei anamnestischer Dranginkontinenz ist eine zusätzliche Zystoskopie zum Ausschluss intravesikaler Ursachen sinnvoll. Auffüllen der Blase bis zur maximalen Kapazität (Norm ml) Hohe Füllwerte (bis 1000 ml) und ein plötzlicher Druckanstieg zum Ende weisen auf eine Überlaufinkontinenz hin. Ursachen: neurogene Blasenentleerungsstörung (Restharn bleibt auch nach Reposition eines Deszensus hoch Cave: Inkontinenz-OP erschwert Miktion zusätzlich, u.u. bis zum Harnverhalt) Quetschhahnphänomen Angabe des 1.Harndrangs (Norm bei ca. 100 ml) weit unter 100 ml V. a. Drangkomponente Werte deutlich unter 300 ml V. a. leichte Drangkomponente Detrusorkontraktionen mit intravesikalem Druckanstieg und evtl. Urinverlust V.a. motorische Dranginkontinenz Profilometrie Prinzip Katheter mit 2 Messkammern misst den unterschiedlichen Druck in Blase und Urethra (s. Abb. 34.5) Messungen immer im Stehen und Liegen bei massivem Deszensus Messung auch mit elevierter Blase (z. B. Stieltupfer oder Einlegen eines Würfelpessars) Ruheprofil Darstellung des Verschlussdruckes der Urethra in Relation zum Blasenruhedruck Urethraverschlussdruck in Ruhe = UVDR (s. Abb. 34.6) Nur der UVDR max ist interessant. Norm UVDR max = 100 minus Alter hoher Wert Operation hat gute Prognose Die funktionelle Urethralänge zeigt keine Korrelation zum Grad der Inkontinenz. Abb.34.5 Prinzip der Urethraprofilometrie.

7 Belastungsinkontinenz 507 Abb Ruheprofil. Abb Stressdruckprofil. Stressdruckprofil Differenz zwischen gutem Druckanstieg in der Blase und evtl. schlechtem Druckanstieg in der Urethra Urethraverschlussdruck unter Stress = UVDS (s. Abb. 34.7) ermittelte Differenz wird an der jeweiligen Stelle vom Urethraruhedruck abgezogen Die Werte werden über jeweils mehrere Hustenstöße ermittelt. Zur Beurteilung wird der beste urethrale Verschlussdruck unter Stress herangezogen. Beurteilung kontinent: UVDS > 20 cm H 2 O Stressinkontinenz Grad I: UVDS 0 20 cm H 2 O Stressinkontinenz Grad II: UVDS < 0cm H 2 O Depressionsquotient Dep Q = UVDR-UVDS UVDR großer Depressionsquotient günstige Prognose der Operation, da die anatomische Veränderung, die zu ihm führt, behandelbar ist Beurteilung kontinent: <0,5 Stressinkontinenz Grad I: 0,5 1,0 Stressinkontinenz Grad II: > 1, Konservative Therapie der Belastungsinkontinenz Die konservative Therapie steht immer vor der operativen Therapie! Allgemeine Maßnahmen Stabilisierung des Beckenbodens Trink- und Miktionsverhalten verbessern Gewichtsreduktion Nikotin- und Alkoholkonsum einschränken Beckenbodengymnastik (in Gruppen oder einzeln), ggf. mit Vaginalkonen (Femina- Konen) steigenden Gewichts ( einfaches Biofeedback) vor Beginn des Trainings vaginale und anorektale Untersuchung durch die Therapeutin

8 Urogynäkologie Beurteilung der Kontraktilität der Beckenbodenmuskulatur z. B. nach dem PER- FECT-Schema Power: Kraft der Beckenbodenmuskulatur; Beurteilung auf einer Skala 0 bis 5 Endurance: Ausdauerkraft; 10 s Repetitions: Wiederholungen der Anspannung (10 s); anschließend Entspannung Fast Contractions: Schnellkraft der Anspannung; bis zu 10 schnelle Anspannungen Elevation: Blasenhalselevation; Lift des M. levator ani Cough Response: Reaktion beim Hustentest; Beurteilung der Inkontinenz Transcribe it all: Dokumentation aller Ergebnisse Stresstest bei vaginalen Tastbefund Hustentest: rechtzeitige Kontraktion der Beckenbodenmuskulatur Stabilität des Blasenhalses Absenkung der Beckenorgane nach kaudal Wie nimmt die Patientin die Druckbelastung wahr? Inkontinenz? unerwünschte Hilfsmuster bei allen Tests Kontrahieren der Gluteusmuskulatur, Abheben vom Gesäß Kontraktion der Adduktoren starkes sichtbares Kontrahieren der Bauchmuskulatur Einatmen mit Einziehen der Bauchdecke oder Blockierung der Atmung starke Anspannung des Gesichtsbereichs Anspannung der Hände, Füße, Schultern kombiniert mit Haltungs- und Gangtraining Training von Alltagsfunktionen korrektes Heben Training zur Beseitigung der Fehlfunktion des Beckenbodens bei auftretender Druckbelastung zeitnahe Reaktion des Beckenbodens als automatische Reaktion auf intraabdominelle Druckerhöhung Vermeiden von Pressmanövern bei Miktion und Defäkation evtl. Anleitung zu Biofeedback und Elektrotherapie Atemtherapie Anspannen des Beckenbodens beim Ausatmen Entspannen des Beckenbodens beim Einatmen ruhig weiteratmen bei Harndrang Harndrang veratmen, um dann in Ruhe zur Toilette oder sogar später zu gehen Verordnung als Heilmittelverordnung 6 Krankengymnastik 1 /Woche nach einer Pause von 1 2 Monaten nochmalige Verordnung von 6 alle 2 Wochen Diagnose: Störung der Ausscheidung (Harninkontinenz) Therapieziel: Verbesserung der Sphinkter- und Beckenbodenmuskulatur Pelvic Reeducation Bewusstwerden der Muskulatur durch Elektrostimulation Entkoppelung der häufig nachweisbaren gemeinsamen Kontraktion von Beckenboden und Bauchmuskulatur Vibrationstraining Patientin steht auf beweglicher Plattform

9 Belastungsinkontinenz 509 Plattform wippt mit minimaler Auslenkung von 5 6mm bis ca /min seitenalternierende Schwingungen imitieren im Ansatz die physiologische Gangbewegung 2 wöchentlich 2 4 min für 6 8 Wochen Erste Studien zeigen eine günstige Wirkung auf die Stressinkontinenz. Medikamentöse Therapie Pessarbehandlung Östrogene lokal (oder systemisch) Urethraverschlussdruck steigt durch Proliferation verschlussbeteiligter Gewebe (z. B. Kollagenfasern) keine objektivierbare Verbesserung der Belastungsinkontinenz bessert jedoch bei allen Inkontinenzformen subjektives Beschwerdeempfinden von der Deutschen Kontinenzgesellschaft zur lokalen Therapie empfohlen Duloxetin (Yentreve) kombinierter Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer verstärkte Aktivität des N. pudendus stärkerer Harnröhrenverschluss verstärkter Verschluss nur während der Blasenspeicherphase (hier ist Glutamat im Sakralmark aktiv) Entleerungsphase Glutamat inaktiv Dulexetin wirkt nicht. Häufigste Nebenwirkungen sind serotinerge NW, wie Übelkeit, Schlaflosigkeit, trockener Mund, Obstipation. bei entsprechenden Problemen evtl. einschleichende Medikation mit 2 20 mg in den ersten 2 Wochen evtl. sogar nur 1 20 mg abends in der ersten Woche nach 2 4 Wochen Therapiekontrolle und ggf. Steigerung auf endgültige Dosierung Dosierung: 2 40 mg/d signifikante Verbesserung der Stressinkontinenz synergistische Wirkung mit Beckenbodengymnastik Die Kombination hat bessere Ergebnisse als jede Therapie für sich. Zusätzlich zur Kontinenzverbesserung wird eine Verlängerung der Miktionsintervalle erreicht. wirkt antidepressiv sollte bei gleichzeitigen Depressionen als einziges Antidepressivum eingesetzt werden, um kumulative NW zu vermeiden Auslassversuch nach 6 12 Monaten bei erneuter Zunahme der Beschwerden Dauertherapie oder OP α-sympathomimetika, z.b. Midodrin (Gutron) 3 2,5mg/d Verschlussdruck steigt durch Stimulation glattmuskulärer Strukturen signifikante Wirksamkeit adrenerger Substanzen nicht nachweisbar Imipramin (Tofranil) mg/d, besonders sinnvoll bei kombinierter Stress- Urge-Inkontinenz Das Pessar reitet auf den Levatoren und drückt die Urethra und Zystozele hoch. Eine individuelle Anpassung ist notwendig, damit das Pessar nicht drückt oder beim Husten herausrutscht. nur als Übergang oder wenn eine Operation nicht möglich ist keine Dauereinlage, sondern tägliche Entfernung zur Nacht durch die Patientin Formen Würfelpessar selbst einlegbar (im Stehen, Bein auf einem Schemel) relativ kleiner Körper mit gutem Erfolg Arabinpessar (armiert mit Bändchen zum Selbstwechsel) Ring mit eiförmiger Verdickung, der unter die Urethra kommt

10 Urogynäkologie Ringpessar Schalenpessar Tampon, der mit einer Wasserinjektion aufgequollen wird, z. B. beim Sport alternativ spezieller Vaginaltampon (z. B. PRODRY) zur Einlage östrogenhaltige Creme als Gleithilfe Würfel viel Creme niedrig dosiert, z.b. Ortho-Gynest Arabinpessar wenig Creme hoch dosiert, z. B. Ovestin (zur Vermeidung systemischer Nebenwirkungen) Operative Therapie der Belastungsinkontinenz Abdominale Kolposuspensionsmethoden Indikation und Prinzip Marshall- Marchetti-Krantz- Operation Symmonds- Operation (Mayo-Technik) Anatomie s. Abb.34.8 Bei allen Methoden wird der Faden seitlich der Urethra im Bereich des zystourethralen Überganges durch die Scheidenfaszie gestochen. Nahtmaterial ist ein nicht resorbierbarer atraumatischer Faden. Befestigung der Fäden am Symphysenknorpel Problem: Ausreißen, Symphysitisrate 10 % obsolet Fäden 2 3mm neben der Urethra Fixierung am Symphysenknorpel Eröffnung der Blase zur Prüfung des korrekten Vorgehens wurde meist bei trichterförmiger Ausziehung der proximalen Urethra verwendet Abb.34.8 Zu beachtende topographische Verhältnisse bei abdominaler Kolposuspension.

11 Belastungsinkontinenz 511 Burch-Operation Cowen-Operation Hirsch-Operation Goldstandard der Kolposuspensionsverfahren Fixierung der Fäden an den Cooper-Ligamenten (s. Abb.34.8) geringste Rezidivrate (30 %) Cave: Überkorrekturen Modifikation nach Petri: urethrafernere Fixierung und Luftknoten, Prinzip der Hängebrücke endoskopische Zugangswege ins Cavum Retzii (bisher nicht als Standardoperation anerkannt) extraperitoneal (Trokkarführung zwischen Muskelfaszie und Peritoneum) transperitoneal (laparoskopische Eröffnung des Peritoneums oberhalb der Blase) medialer Faden Cooper-Ligament lateraler Faden M. obturatorius Fixierung der Fäden an der Fascia obturatoria Es wird nur eine Stabilisierung in der Ebene erreicht. Nur nicht resorbierbares Nahtmaterial ist sinnvoll! TVT (Tension-free vaginal Tape) Prinzip Indikationen spannungsfreie Lagerung der Urethramitte selbstverankerndes Prolene-Band wird von vaginal unter der Urethramitte hindurch retrosymphysär zur vorderen Bauchwand geführt Nachahmung der Ligg. pubourethralia Korrektur unter klinischer Kontrolle (Husten und Pressen), möglich durch Lokalanästhesie in Kombination mit Kurznarkose (Disoprivan) Spinalanästhesie (besonders bei kombinierten Eingriffen) postoperative Harnableitung mittels Dauerkatheter für 2h Ergebnisse sind vergleichbar zur Kolposuspension nach Burch Alternativ zur retropubischen Lage kann das Band auch transobturatorisch gelegt werden. Die Kontinenzergebnisse scheinen dem retorpubischen Zugang adäquat zu sein, jedoch höhere Komplikationsraten (Schmerzen, Fasciitis, Osteomyelitis). sogenannte Minischlingen sind experimentell; Langzeitergebnisse stehen noch aus reine Belastungsinkontinenz ohne Deszensus Eine Kombination mit einer Deszensus-OP bei Stressinkontinenz und gleichzeitigem Deszensus wird zurzeit kontrovers diskutiert (ein zweizeitiges Vorgehen ist wohl günstiger) Raz-Stamey-Nadelsuspension Prinzip Nachteile Von abdominal wird eine Nadel mit einem nicht resorbierbaren Faden bis zur Vagina durchgestochen und daneben wieder hochgezogen (eher obsolet). Cave: Blutungen und Blasenläsionen gute Frühergebnisse; die Spätergebnisse sind schlechter als bei der Kolposuspension nach Burch.

12 Urogynäkologie Indikationen enge Indikationsstellung Rezidiv bei der älteren Patientin Zusatzoperation bei Genitalprolaps Schlingenplastiken Prinzip Nicht resorbierbares Material (Silastic, Lyodura, Faszienzügel) wird unter dem zystourethralen Übergang hindurch gezogen und über der Faszie der Abdominalmuskulatur verknotet Paraurethrale Injektionen Silikon wurde wegen schlechter Langzeitergebnisse und lokalen Nebenwirkungen verlassen. Kopolymer-Gel aus Dextranomer-Mikrosphären und Hyaluronsäure-Gel als Zuidex auf dem Markt häufig nur Reduktion der Inkontinenz, keine Heilung Durch Resorptionsvorgänge ist eine Nachinjektion nach einigen Jahren notwendig. Sterile Abszesse sind als Komplikation beschrieben. keine wirkliche Alternative zur Operation für Frauen, die eine andere Operation ablehnen als ultima ratio bei ansonsten austherapierten Frauen Urethroskopisch gesteuerte Bulkamid-Injektion paraurethral bei 3, 6, und 9 Uhr (1 2ml) Hydrogel, das die Urethra verengt möglich Indikationen starre Urethra (z. B. nach Bestrahlung) Versagen der Standardtherapien nur sehr eingeschränkt operable Patientin Ablehnen der anderen Verfahren Kinderwunsch Langzeitergebnisse stehen aus Vordere Scheidenplastik Indikationen zur Therapie der Harninkontinenz nur bei massivem Deszensus in Verbindung mit einer Kolposuspensionsmethode oder TVT (hier besser zweizeitiges Vorgehen) Die vordere Plastik zur Therapie der Harninkontinenz sollte aufgrund einer Rezidivrate von >50 % in 5 Jahren nicht mehr praktiziert werden. Cave: Der Urethraverschlussdruck hängt vom umgebenden Gewebe ab. keine Präparation distal des zystourethralen Überganges Eine zu gute Deszensusbehebung verschlechtert evtl. den zystourethralen Winkel keine Deszensuskosmetik ohne Beschwerden.

13 Drangproblematik/Überaktive Blase (OAB) Allgemeine Empfehlungen Postoperative Harnableitung Medikamentöse Therapie Bei allen Inkontinenzoperationen (außer TVT) sollte eine suprapubische Harnblasenableitung erfolgen Blasentraining ab dem (1.) postoperativen Tag Entfernung des Katheters, wenn der Restharn über mindestens 24 h deutlich unter 100 ml liegt Therapie der Blasenentleerungsstörung Voltaren 2 1 Supp. 100 mg/d Myocholine mg im Abstand von 4 6h; erhöht als Cholinergikum die Detrusorspannung Ubretid 1 2 Tbl./d Doryl 1 2 Tbl. ggf. bis 3 tgl. oder 1 Amp. s.c. bis 3 tgl. Dibenzyran mg/d zur Senkung des Widerstandes am Blasenauslass; individuelle Dosisermittlung ist nötig, um die Nebenwirkungen gering zu halten Therapie der hypotonen Urethra Konservative Therapie Operative Therapie Yentreve (s. o.) α-sympathomimetika (keine Langzeittherapie) Hormone Arabinpessar Therapieversuch mit TVT abdominale Kolposuspension nach Burch Die Patientinnen müssen auf die geringe Therapieerfolgsquote hingewiesen werden! Therapierefraktär Einsetzen eines artefiziellen Sphinkters (Firma AMS) ist zu diskutieren Drangproblematik/Überaktive Blase (OAB) Definition und Klinik Differenzialdiagnosen imperativer Harndrang plötzlich und zwingend nur mit Mühe unterdrückbar erhöhte Miktionsfrequenz (Pollakisurie) >8 in24h Nykturie nächtliches Wasserlassen >2 /Nacht Dranginkontinenz unfreiwilliger Urinverlust verbunden mit imperativem Harndrang oder unmittelbar danach Neurogen (z. B. MS, Parkinson) Blasensteine Verschlussinsuffizienz Polyurie Blasenkarzinom infravesikale Obstruktion

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