Niederschlagswasserbewirtschaftung Im GaLaBau Versickerung und Rückhaltung Von Regenwasser Anja Sievers Nürnberg, Galabau Messe 2014
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- Lorenz Kohler
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1 Niederschlagswasserbewirtschaftung Im GaLaBau Versickerung und Rückhaltung Von Regenwasser Anja Sievers Nürnberg, Galabau Messe 2014
2 Starkregen
3 Starkregen Hamburger Abendblatt, : Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband geht Regenmengen auf die Spur: Mit Messstellen unter freiem Himmel Hintergrund: Die Kanalbetreiber in Deutschland kämpfen mit zunehmendem Starkregen. 62 Prozent des Niederschlags verdunsten (über Pflanzen und Oberflächen) 38 Prozent fließen ab nur 15 Prozent über das Grundwasser - der Rest über Gräben und Flüsse. Seit dem Starkregen in Münster Ende Juli steht die Fachwelt ratlos da
4 Starkregen Was tun, wenn - das Regenwasser nicht ausreichend abfließt? - die Kanalisation bzw. Vorflut überlastet sind? - die Gemeinde vorschreibt, das Wasser auf dem Grundstück zu belassen?
5 Wasserkreislauf
6 Anstieg des Meeresspiegels Japanische Forscher fanden in einer Studie 1) heraus, dass u.a. die nicht nachhaltige Nutzung von Grundwasser zu einem wesentlichen Anteil zum Anstieg des Meeresspiegels führte! 97 % des Grundwassers, welches der Mensch dem Boden entnimmt, werden nach der Nutzung in Kläranlagen und Flüsse abgeleitet. Grundwasserförderung durch Menschen weltweit: 359 km³ / Jahr 1) Model Estimates of Sea Level Change due to Anthropogenic Impacts on Terrestiral Water Storage, Nature Geoscience, doi: /ngeo1476
7 Headline, Verdana Fett 20 P. Maximal zwei Zeilen. Zeilenabstand 1,1 Zeilen. Wie kann die Grundwasser- neubildung gefördert werden?
8 Gesetze EU-Recht Bundesrechte Landesrechte Kommunale Rechte Förderung der Grundwasserneubildung!
9 Grundwasserneubildung In Deutschland per Gesetz verordnet, dass das anfallende Regenwasser auf eigenem Grund und Boden versickert werden muss! Wasserhaushaltsgesetz (WHG), 55 Abschnitt (2): Niederschlagswasser soll ortsnah versickert, verrieselt oder direkt über eine Kanalisation ohne Vermischung mit Schmutzwasser in ein Gewässer eingeleitet werden, soweit dem weder wasserrechtliche noch sonstige öffentlich-rechtliche Vorschriften noch wasserwirtschaftliche Belange entgegenstehen.
10 Headline, Verdana Fett 20 P. Maximal zwei Zeilen. Zeilenabstand 1,1 Zeilen. Umsetzung in der Praxis
11 Versickerungsfähige Bodenbeläge Entsiegelung von Oberflächen mithilfe von Rasenwaben Rasengittersteinen Gemäß FGSV*-Merkblatt sollte bei einer Flächenversickerung der Aspekt einer Entwässerungseinrichtung beachtet werden. * FGSV = Forschungsgesellschaft für Straßen und Verkehrswesen, Merkblatt für wasserdurchlässige Befestigungen von Verkehrsflächen
12 Versickerungsfähige Bodenbeläge Pflaster mit versickerungsfähigen Fugen Kiesel wassergebundene Decke
13 Entwässerungsrinnen / -abläufe
14 Individualität / Neuheiten
15 Versickerung / Rückhaltung vor Ort
16 Versickerungsanlagen Rohr-Rigolen-System Füllkörper-Rigolen-System Mulden-Rigolen-System Beton-Sickerschacht
17 Rohr-Rigolen-System Verlegung von Rohren DN 300 zur unterirdischen Wasserspeicherung Rohrbettung in (Rigolen-)Kies 8/16 bzw. 16/32 Porenvolumen 30-35% zwecks Wasserspeicherung Speicherkapazität = ca. 33 % des gesamten Rigolenquerschnitts linienhafte, gleichmäßige Wasserabgabe rel. günstiger Preis Schwierige Wartung
18 Muldenrigolen-System oberirdische Zuleitung Speicherung in Mulde Speicherung in der Rigole Überlaufschächte in Mulde Möglichkeit des Zuflusses zur Rigole, wenn belebte Bodenzone gefroren oder verschmutzt ist Hoher Platzbedarf
19 Beton-Sickerschächte Beton Schachtringe mit offenen Boden und perforierten Seitenwänden Gebräuchlichstes System (lange Tradition, starke Lobby) Mit Filtereinsätzen auch zur RW-Reinigung geeignet Drosselabfluss/Überlauf möglich Schweres Einbau- und Hebewerkzeug erforderlich
20 Füllkörperrigolen
21 Füllkörperrigolen-System Vorteile: sehr gut geeignet bei geringer Durchlässigkeit des Untergrunds große Speicherung und kontrollierte Ableitung platzsparende Rigolenbauweise ohne Kiespackung und 3-mal größerer Speicherkapazität als Kies (Porenvolumen rd. 95%) flexibler Einbau leichtgewichtig einfaches Handling und leichter Einbau Kamerabefahr- und spülbar, nahezu gesamtes Volumen kontrollierbar Hohe Belastbarkeit und Tragfähigkeit Nutzung als Zisterne durch Abdichtung des Blocks mit entsprechender Folie Wiederverwendbarkeit des Wassers Nachteil: Relativ hoher Preis bei Beschaffung Allerdings: Langlebigkeit und Wartung günstiger
22 ACO Stormbrixx
23 ACO Stormbrixx Sickerset ACO Stormbrixx Sickerset: - für die Versickerung von Regenwasser auf privaten Grundstücken - 3,3 m³ - Optimal für s Lager: alles auf einer Palette 1,20x1,20m
24 ACO Infiltration Line
25 Headline, Verdana Fett 20 P. Maximal zwei Zeilen. Zeilenabstand 1,1 Zeilen. Grundlagen für die Planung von Versickerungsanlagen
26 Gesetze, technische Regeln Geltende DWA Regelwerke Arbeitsblatt DWA A 138: Planung, Bau und Betrieb von Anlagen zur Versickerung von Niederschlagswasser Arbeitsblatt DWA A 117: Bemessung von Regenrückhalteräumen Merkblatt DWA M 153: Handlungsempfehlungen zum Umgang mit Regenwasser
27 Hydraulik Mengenermittlung Ausschreibungstexte Verlegepläne Projektberatung und Andwendungstechnik
28 Schlammfänge Sandfänge Sedimentationsanlagen Vorreinigung
29 ACO Systemkette in der Anwendung
30 Zusammenfassung Ziele: - Grundwasserneubildung - Entlastung der Kanalisationen - Dezentralisation - Mehrfachverwendung des Wassers Erreichbar durch: Gesetzesänderungen, Gebühren für versiegelte Flächen Ökologische und ökonomische Gedanken setzen neue Werte Bewusstes Handeln Neue technische Lösungen und Produkte Versickerung ist unabwendbar! Grundwasser ist eine wesentliche Lebensgrundlage
31
32 NEU: ACO Galabau Broschüre 2014 / 2015
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