Landesprogramm der vertieften Berufsorientierung für Berliner Schülerinnen und Schüler

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1 Landesprogramm der vertieften Berufsorientierung für Berliner Schülerinnen und Schüler (BVBO) Sachbericht 2013/2014 SPI Consult GmbH Bernburger Straße 27 D Berlin Tel: ++49-(0) /33 Fax: ++49-(0) c.boehm@spiconsult.de; j.pampel@spiconsult.de Das Landesprogramm BVBO ist eine gemeinsame Initiative der Senatsverwaltungen für Arbeit, Integration und Frauen, der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Forschung und der Bundesagentur für Arbeit.

2 Inhaltsverzeichnis Einleitung... 2 Neustrukturierung der Module... 3 Betriebliche Erfahrungen - die Clusterstrategie... 5 Diskussion im Programm - Senatorin trifft die Akteurinnen und Akteure vor Ort... 6 Statistische Auswertung des Schuljahr 2013/ Einleitung Seit das Landesprogramm der vertieften Berufsorientierung (BVBO) im Schuljahr 2007/2008 in Berlin eingerichtet wurde, ist es beständig gewachsen. Im Schuljahr 2013/2014 beteiligten sich 112 Schulstandorte am Programm und nutzten so das Landesangebot zur Unterstützung der beruflichen Orientierung ihrer Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis 10 bzw. 13. Das Landesprogramm BVBO ist zentraler Bestandteil des Programms Berlin Arbeit, welches das Regierungshandeln der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen beschreibt. Zur Fachkräftesicherung und -entwicklung sowie zur Verringerung der Jugendarbeitslosigkeit in Berlin wird u.a. Folgendes unternommen: ( ) Das Berliner Programm zur vertieften Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler (BVBO) soll ausgeweitet werden ( ) 1 Ganz konkret wurde für das Landesprogramm BVBO die Zielstellung formuliert, mindestens 15 % aller Schülerinnen und Schüler in Berlin in das Programm einzubeziehen. Die inhaltlichen Ansprüche an das Programm haben sich im Kern nicht verändert, es gelten die 2009 formulierten Leitgedanken: Das Konzept der vertieften Berufsorientierung muss so eng wie möglich mit der jeweiligen Schule abgestimmt werden. Der Berufswahlpass soll für alle Schülerinnen und Schüler als Leitmedium eingeführt und eingesetzt werden. Die Kooperation mit der Berufsberatung der Agentur für Arbeit wird gewährleistet. Das Gender-Mainstreaming-Prinzip wird in den Maßnahmen durchgängig zur Anwendung gebracht. Die Maßnahmen werden zielgruppenspezifisch konzipiert, umgesetzt und weiterentwickelt. 1 BerlinArbeit Strategische Neuausrichtung der arbeitsmarkt- und Berufsbildungspolitik des Landes Berlin ; Senatsverwaltung Arbeit, Integration und Frauen BVBO: Auswertung Schuljahr 2013/2014 Seite 2

3 Die Kooperation mit der Schule, den schulischen Gremien und sonstigen außerschulischen Partnern wird kontinuierlich gewährleistet. Den Schülerinnen und Schülern wird durch möglichst umfangreiche Praxiserkundungen die Arbeitswelt realistisch nahe gebracht. 2 Gleichwohl hat sich die Umsetzung des Programms weiterentwickelt. Vor dem Hintergrund der im Land Berlin vollzogenen Schulstrukturreform ist das Landesprogramm BVBO nunmehr als Bestandteil des Dualen Lernens verbindlich verankert. Mit dieser neuen, zentralen Säule der Neuausrichtung der Integrierten Sekundarschulen war der Perspektivwechsel in der Verantwortung der Schulen verbunden, nicht nur für den Schulabschluss, sondern auch für den Anschluss und somit die Berufsperspektive jedes Schülers und jeder Schülerin Sorge zu tragen. So sind die Module, welche im Rahmen von BVBO eingesetzt werden, in die Schulkonzepte eingeflossen und werden durch die beteiligten Kollegien beständig weiterentwickelt. Auf die Veränderungen, die insbesondere das Schuljahr 2013/14 mit sich gebracht hat, werden die folgenden Seiten hinweisen. Neustrukturierung der Module Das Landesprogramm wurde von Beginn an in enger Abstimmung und gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit umgesetzt. Im schulischen Alltag ist dies von größter Bedeutung, da die Fachkräfte der Berufsberatung mit ihrer individuellen Beratung der Schüler und Schülerinnen in enger Abstimmung mit anderen Prozessbeteiligten tätig werden. Darüber hinaus kommt der Berufsberatung an den Schulstandorten gemäß der Kooperationsvereinbarung der Bundesagentur für Arbeit mit der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft eine koordinierende Rolle der Berufsorientierungsangebote zu. Bereits seit dem Schuljahr 2010/2011 ist daher für das Landesprogramm verpflichtend, dass eine Interessenbekundung zur Teilnahme am Programm nur mit der rechtverbindlichen Unterschrift der zuständigen Beratungsfachkraft anerkannt wird. Auf diesem Weg schlug sich die Neuausrichtung der vertieften Berufsorientierung, die seitens der Bundesagentur für Arbeit im Jahr 2013 vorgenommen wurde, auch im Berliner Programm bereits im Schuljahr 2013/14 nieder. Diese Neuordnung führte zunächst zu einem sehr intensiven Diskussionsprozess an jedem einzelnen Schulstandort. Viele Konzepte wurden überarbeitet und die Trennung zwischen der individuellen Beratung durch die Berufsberatung einerseits und die Organisation der betrieblichen Erfahrungen durch das Landesprogramm andererseits herausgearbeitet. In der Folge wurden in einem Abstimmungsprozess zwischen dem Land Berlin und der Bundesagentur für Arbeit zum Programmstart des jetzt laufenden Schuljahres 2014/2015 die bislang neun Module der BVBO auf nunmehr fünf reduziert, der Anteil der betrieblichen Erfahrungen im Prozess der vertieften Berufsorientierung wurde erneut deutlich betont. Die Module gliedern sich aktuell wie folgt: 2 Neugier wecken, Orientierung geben ( ); BVBO Broschüre 2009 BVBO: Auswertung Schuljahr 2013/2014 Seite 3

4 Modul 1 Umfassende praktische Informationen zu Berufsfeldern mit Interessenerkundung Die Schülerinnen und Schüler machen sich mit verschiedenen Berufsbildern und Branchen vertraut und entwickeln Ideen, in welchen Berufsfeldern sie sich umfassender informieren wollen. Sie reflektieren dabei ihre Eignungen und Neigungen und gleichen diese mit der Berufswelt ab. Modul 2 Berufsfelderkundung nach individuellen Interessenlagen (Bildung von Interessengruppen) Den Schülerinnen und Schülern wird nach Kompetenzfeststellung und/oder Berufswahltest sowie einer eventuellen Teilnahme an Modul 1 die Möglichkeit gegeben, die verschiedenen Berufe eines Berufsfeldes kennenzulernen und durch praktisches Handeln zu erleben. Modul 3 Berufserkundungen in Branchen und Berufen nach individuellen Interessenlagen (Bildung von Interessengruppen) Die Schülerinnen und Schüler sammeln in ausgewählten Branchen und Berufen konkrete Praxiserfahrungen, gleichen ihre Fähigkeiten und Interessenmit den Anforderungen dieses/r Beruf/e ab und festigen und überprüfen somit ihre Berufswahlentscheidung. Modul 4 Handlungsorientiertes Training für die Realisierung von Ausbildungswünschen Die Schülerinnen und Schüler werden, nach vorher absolvierten Modulen der Berufserkundung, entsprechend ihren gefestigten Vorstellungen praxisbezogen auf Bewerbungsverfahren und den Übergang in die Berufswelt vorbereitet. Diese Vorbereitung bezieht sich auf konkrete Berufswünsche und wird individuell aufbereitet. Das Modul 4 darf nicht isoliert eingesetzt werden und die Inhalte der anderen Module müssen deutlich überwiegen. Modul 5 Studien- und Berufswahl im Praxistest Die Berufsorientierung der Berufsberatung findet immer vor diesem Modul statt. Den Schülerinnen und Schülern sind die Wege nach dem Abitur bekannt und sie sind in der Lage, diese für ihre Entscheidungsfindung zu nutzen. Das Modul unterstützt und vertieft diesen Prozess. Die individuelle Berufswahlkompetenz wird gestärkt. BVBO: Auswertung Schuljahr 2013/2014 Seite 4

5 Betriebliche Erfahrungen - die Clusterstrategie Schon im Jahre 2005 erschien eine erste alarmierende Fachkräftestudie für Berlin und Brandenburg des Instituts Prognos. Beide Bundesländer beauftragten im Anschluss gemeinsam das Institut Prognos, die Studie noch differenzierter aufzubereiten und einen Ausblick bezüglich des zukünftig erwarteten Fachkräftebedarfs zu wagen. Schon im Vorwort wird der daraus resultierende Auftrag an die Landespolitik klar formuliert: Die Studie zeigt, dass es gerade in den besonders zukunftsträchtigen Wachstumsbereichen der Wirtschaftsregion zu einem gravierenden Mangel an Fachkräften kommen könnte - wenn keine geeigneten Gegenmaßnahmen ergriffen werden. 3 Die Zahlen, die die Studie aufzeigt, sind noch immer durchaus alarmierend für beide Bundesländer: Für das Jahr 2015 wird ein ungedeckter Fachkräftebedarf von ca Stellen berechnet, für das Jahr 2020 ca Arbeitsplätze und 2030 ca Stellen. Für das Landesprogramm BVBO, verbunden mit dem eingangs zitierten Auftrag im Rahmen von BerlinArbeit, liegt die Herausforderung darin, vor allem in jenen Bereichen, in denen der Fachkräftemangel besonders eklatant erwartet wird, mit guten Beispielen für Unternehmenskooperationen voranzugehen. Bereits in den vorangegangenen Jahren seit 2012 wurden im Rahmen der BVBOClusterstrategie in regelmäßigen Abständen neue Kooperationsverträge zwischen Schulen, Unternehmen, Bildungsdienstleistern und Berufsberatungen unterzeichnet. Kern dieser Kooperationsverträge ist es, die Grundlagen der Kooperation und die Beiträge der beteiligten Partner konkret zu beschreiben und deren Umsetzung zu garantieren. Ziel der Clusterstrategie innerhalb der BVBO war es daher auch im Schuljahr 2013/2014, die betrieblichen Erfahrungen in den Clustern, die als Wachstumsbranchen mit einem hohen Fachkräftebedarf benannt sind, zu verstetigen und zu verfestigen. Gute Tradition ist es geblieben, zur Unterzeichnung neuer Verträge die bereits kooperierenden Partner und Partnerinnen hinzuzuladen. Die letzten Kooperationsvereinbarungen wurden im Februar 2014 in der Alten Schmiede auf dem EurefCampus unterzeichnet. Kopernikus-Schule / Bio-Company / Forum Berufsbildung GmbH : Gemeinsame Fachkräftestudie Berlin Brandenburg ; Hrsg: Ministerium f. Arbeit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Brandenburg/ Senatsverwaltung f. Integration, Arbeit und Soziales des Landes Berlin BVBO: Auswertung Schuljahr 2013/2014 Seite 5

6 Insbesondere die Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung mit einer großen Hotelkette in Berlin zeigt die Bedeutung dieser Wachstumsbranche am Standort Berlin. Kath. Schule St. Franziskus / Ramada Plaza City Hotel / Gaetan-Data GmbH Diskussion im Programm - Senatorin trifft die Akteurinnen und Akteure vor Ort In drei Schritten machte sich Senatorin Dilek Kolat im Jahr 2014 intensiv mit der Umsetzung des Landesprogramm BVBO vertraut. Den Auftakt bildete ein Workshop in der Senatsverwaltung, der die wichtigsten Schritte der Umsetzung und die Historie des Programms verständlich machte. Es folgten zwei Termine mit unterschiedlichem Charakter. Zunächst besuchte die Senatorin die Pflegeeinrichtung Haus Bethesda, die Partner der BVBO-Clusterstrategie ist. Die Sekundarschule in der Skalitzer Straße in Friedrichshain-Kreuzberg (heute Refik-Veseli- Schule) kooperiert mit dem Haus Bethesda bereits seit Dort absolvieren im Rahmen der Kooperation z.b. drei Jugendliche aus dem achten Jahrgang ein sehr intensives Praktikum, innerhalb dessen sie die Einrichtung wöchentlich aufsuchen und Schritt für Schritt die Aufgabenbereiche der Altenpflege kennen lernen. Ein Rundgang durch das Haus und ein gemeinsames Gespräch mit den Schülerinnen und den an der Kooperation Beteiligten rundeten den Nachmittag ab. Der zweite Termin fand in der Schule am Schloss in Charlottenburg-Wilmersdorf statt. Dort wurde zu einem runden Tisch eingeladen, moderiert durch den persönlich anwesenden Schulleiter. Ziel des Nachmittags war die Vielfalt der Akteure zu koordinieren und die notwendige konzeptionelle Abstimmung der verschiedenen Angebote der Berufsorientierung für die Senatorin exemplarisch zu verdeutlichen. Die Schule verfügt über ein beeindruckendes System von Unterstützungsangeboten, immer wieder deutlich wurde die Notwendigkeit klarer Absprachen vor allem in Bezug auf die Ausrichtung der einzelnen Angebote für die jeweilige Zielgruppe innerhalb der Schülerschaft. Für die Senatorin Kolat hat dieser Nachmittag bestätigt, dass der Prozess der Berufsorientierung im Land Berlin BVBO: Auswertung Schuljahr 2013/2014 Seite 6

7 einen klaren Rahmen und klare Handlungsschritte braucht - Erfahrungen, die sie persönlich in die weitere Diskussion um das Landeskonzept der Studienund Berufsorientierung einbrachte. Im Anschluss an diese Vor- Ort-Termine erfolgten Auswertungsgespräche mit der Senatorin, Frau Dilek Kolat und dem Staatssekretär, Herrn Boris Velter, die für das Schuljahr 2015/2016 positive Impulse für die vorbereitenden Diskussionen ergaben. Statistische Auswertung des Schuljahr 2013/2014 Das Landesprogramm der vertieften Berufsorientierung wurde in den vergangenen Jahren auf immer mehr Schulstandorte erweitert und bezieht damit immer mehr Schülerinnen und Schüler in die Prozesse der vertieften Berufsorientierung ein. Die nun folgenden Grafiken zeigen zunächst die Entwicklung des Programms seit dem Start im Schuljahr 2007/2008. Es folgen Darstellungen der Verteilungen nach Geschlecht und Schularten sowie Jahrgangsstufen. Diese Daten lassen sich ebenfalls Bezirksweise darstellen, hierzu folgen später weitere Erläuterungen. Den Zielvorgaben aus BerlinArbeit folgend, werden bezogen auf die unterschiedlichen Schularten die Erreichungsgrade für das Land Berlin dargestellt, die in der Gesamtheit die Zielvorgaben bereits übertreffen. BVBO: Auswertung Schuljahr 2013/2014 Seite 7

8 / / / / / / /2014 Abbildung 1: Entwicklung Schulen im Programm (Zeitreihe 2007/08 bis 2013/14) / / / / / / /2014 Abbildung 2: Entwicklung Schülerinnen und Schüler im Programm (Zeitreihe 2007/08 bis 2013/14) BVBO: Auswertung Schuljahr 2013/2014 Seite 8

9 Die Verteilung der Schülerinnen und Schüler nach Geschlecht, in Bezug auf die unterschiedlichen Schularten sowie die einzelnen Jahrgangsstufen stellt sich wie folgt dar: 49,60% 50,40% männlich weiblich Abbildung 3: Verteilung nach Geschlecht 40% 60% ISS Gymnasium Abbildung 4: Verteilung nach Schularten Schulart BVBO- Teilnehmende Schülerinnen und Schüler Berlin gesamt 4 Erreichungsgrad Integrierte Sekundarschulen ,7 % Gymnasien ,9 % 4 Alle Zahlen zur Gesamtstatistik sind dem aktuellen Bericht Bildung für Berlin Schuljahr 2013/2014 entnommen; Hrsg: Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft BVBO: Auswertung Schuljahr 2013/2014 Seite 9

10 ISS Gymnasium m w Abbildung 5: Verteilung der Teilnehmenden nach Schulart und Geschlecht 22% 11% 2% 0% 32% Jahrgang 8 Jahrgang 9 Jahrgang 10 33% Jahrgang 11 Jahrgang 12 Jahrgang 13 Abbildung 6: Verteilung der Teilnehmenden auf die Jahrgänge Jahrgang BVBO Berlin gesamt Erreichungsgrad ,0 % ,6 % ,6 % Sek. II ,3 % BVBO: Auswertung Schuljahr 2013/2014 Seite 10

11 Insgesamt ist das Berliner Programm der vertieften Berufsorientierung in allen Berliner Bezirken in unterschiedlichen Schularten vertreten. Die Differenzen in der Verteilung folgen der gesamtstädtischen Entwicklung und aktuellen Situation, so differiert z.b. die Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler von Bezirk zu Bezirk zum Teil deutlich. Ein weiterer wichtiger Einflussfaktor sind die Schularten (Integrierte Sekundarschulen/Gymnasien), die ebenfalls in den Berliner Bezirken unterschiedlich deutlich quantitativ vertreten sind. Anders ausgedrückt: Da sich nach wie vor die Integrierten Sekundarschulen vergleichsweise stärker am Landesprogramm beteiligen als die Gymnasien, profitieren vor allem die Bezirke, die eine höhere Zahl von ISS-Standorten aufweisen Gesamt m w ISS Gym 0 Abbildung 7: Verteilung nach Geschlecht und Schulart pro Bezirk Bezirk Gesamt männlich weiblich ISS Gymnasium Charlottenburg-Wilmersdorf Friedrichshain-Kreuzberg Lichtenberg Marzahn-Hellersdorf Mitte Neukölln Pankow Reinickendorf Spandau Steglitz-Zehlendorf Tempelhof-Schöneberg Treptow-Köpenick Gesamt BVBO: Auswertung Schuljahr 2013/2014 Seite 11

12 In den folgenden tabellarischen Übersichten wird abgebildet, in welchem prozentualen Umfang das Berliner Programm der vertieften Berufsorientierung in den einzelnen Bezirken, bezogen auf die jeweilige Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler, genutzt wird. Interessant ist, dass trotz der erheblichen Schwankungen ein Mittelwert von 17,4 % entsteht, dass also aus Gesamtberliner Sicht die Vorgaben aus dem Programm BerlinArbeit deutlich erfüllt sind. Bezirk Anteil in % am Gesamtprogramm Gesamtzahl Schülerinnen und Schüler im Bezirk Prozentualer Anteil im Programm pro Bezirk Vergleichszahlen aus dem Schuljahr 2013/2014 Charlottenburg-Wilmersdorf 10,1 % % 20,4 % Friedrichshain-Kreuzberg 8,8 % ,9 % 24,2 % Lichtenberg 5,7 % ,5 % 14,4 % Marzahn-Hellersdorf 2,3 % ,5 % 7,7 % Mitte 14,3 % ,6 % 35,7 % Neukölln 10,9 % ,7 % 21,6 % Pankow 9,4 % % 17,2 % Reinickendorf 11,9 % ,9 % 14 % Spandau 4,2 % ,4 % 10,3% Steglitz-Zehlendorf 6,2 % % 9,5 % Tempelhof-Schöneberg 9,6 % ,4 % 18 % Treptow-Köpenick 6,3 % ,4 % 12,3 % Mittelwert 17,4 % 17,1 % BVBO: Auswertung Schuljahr 2013/2014 Seite 12