Handbuch. MOVIFIT Funktionslevel Technology mit EtherNet/IP oder Modbus/TCP-Schnittstelle. Ausgabe 01/ / DE

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1 Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services MOVFT Funktionslevel Technology mit EtherNet/P oder Modbus/TCP-Schnittstelle Ausgabe 1/ / DE Handbuch

2 SEW-EURODRVE Driving the world

3 nhaltsverzeichnis nhaltsverzeichnis 1 Allgemeine Hinweise Gebrauch des Handbuchs Aufbau der Sicherheitshinweise Mängelhaftungsansprüche Haftungsausschluss Urheberrechtsvermerk Mitgeltende Unterlagen Allgemeine Sicherheitshinweise zu Bussystemen Sicherheitsfunktionen Hubwerks-Anwendungen Einleitung MOVFT -Funktionslevel Funktionslevel "Technology" mit MOV-PLC / MOVTOOLS MotionStudio Applikationsmodule in MOVTOOLS MotionStudio Applikationsmodule für MOVFT Funktionslevel "Technology" Motion-Bibliothek für MOVFT Funktionslevel "Technology" nbetriebnahme nbetriebnahmeablauf MOVFT -MC nbetriebnahmeablauf MOVFT -SC und -FC nbetriebnahme mit Geber nstallationshinweise Busanschluss in der ABOX Der integrierte Ethernet-Switch TCP/P-Adressierung und Subnetze P-Adressparameter einstellen Verhalten beim Gerätetausch Buskabel schirmen und verlegen Anschluss externer SBus zu MOVFT -Slave-Geräten Einstellung der DP-Schalter in der ABOX Status-LEDs des MOVFT Funktionslevel "Technology" Projektierung und nbetriebnahme (EtherNet/P) Gültigkeit der EDS-Datei für MOVFT Funktionslevel "Technology" Projektierung des Masters (EtherNet/P-Scanner) Einstellungen des MOVFT Funktionslevel "Technology" Projektierungsbeispiel in RSLogix Das Ethernet ndustrial Protokoll (EtherNet/P) Einführung Prozessdatenaustausch CP-Objektverzeichnis Technische Daten der EtherNet/P-Schnittstelle Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 3

4 nhaltsverzeichnis 8 Projektierung und nbetriebnahme (Modbus/TCP) Gerätebeschreibungsdatei für Modbus/TCP Projektierung des Masters (Modbus-Scanner) Einstellungen des MOVFT Funktionslevel "Technology" Projektierungsbeispiel in PL7 PRO Beispiele für den Datenaustausch über Modbus/TCP Das Modbus-Protokoll (Modbus/TCP) Einführung Protokollaufbau Verbindungsmanagement Parameterzugriff über Modbus/TCP Fehlercodes (Exception Codes) Technische Daten Modbus/TCP-Schnittstelle Fehlerdiagnose bei Betrieb am EtherNet/P und Modbus/TCP Diagnoseablauf Prozessdatenbeschreibung im Transparent-Mode Prozessabbild MOVFT -Statuswort Digitale Ein- und Ausgänge Prozessdaten zwischen einem MOVMOT -Umrichter u. MOVFT -MC Prozessdaten zwischen dem integrierten Motorstarter u. MOVFT -SC Prozessdaten zwischen dem integrierten Umrichter u. MOVFT -FC Prozessdaten zwischen 1 MOVFT -Slave-Gerät u.movft -SC/-FC Betrieb des MOVTOOLS MotionStudio Vorbereitungen am MOVFT Über MOVTOOLS MotionStudio Erste Schritte Kommunikationsmodus Kommunikation Seriell (RS-485) über Schnittstellenumsetzer Kommunikation über Ethernet Funktionen mit den Geräten ausführen Parametrierung des Leistungsteils Motor- / Bremseninbetriebnahme mit MOVFT -SC Motor- / Bremseninbetriebnahme mit MOVFT -FC Hubwerksinbetriebnahme mit MOVFT -FC im "Expert-Mode" Parameterverzeichnis MOVFT -SC-Leistungsteil Parameterbeschreibung MOVFT -SC Parameterverzeichnis MOVFT -FC-Leistungsteil Parameterbeschreibung MOVFT -FC Konfiguration im Transparent-Mode Default-Konfiguration Autosetup Gerätetausch Diagnose Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

5 nhaltsverzeichnis 15 Parametrierung und Handbetrieb mit dem Bediengerät DBG Beschreibung Bediengerät DBG Bedienung MOVFT -SC mit dem Bediengerät DBG Bedienung MOVFT -FC mit dem Bediengerät DBG Kopierfunktion des Bediengeräts DBG Service Fehlerliste MOVFT -MC Fehlerliste MOVFT -SC Fehlerliste MOVFT -FC Fehlerliste Transparent-Mode Weiterführende Druckschriften Stichwortverzeichnis Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 5

6 1 Allgemeine Hinweise Gebrauch des Handbuchs 1 Allgemeine Hinweise 1.1 Gebrauch des Handbuchs Das Handbuch ist Bestandteil des Produkts und enthält wichtige Hinweise zu Betrieb und Service. Das Handbuch wendet sich an alle Personen, die nbetriebnahme- und Servicearbeiten an dem Produkt ausführen. Das Handbuch muss in einem leserlichen Zustand zugänglich gemacht werden. Stellen Sie sicher, dass die Anlagen- und Betriebsverantwortlichen, sowie Personen, die unter eigener Verantwortung am Gerät arbeiten, das Handbuch vollständig gelesen und verstanden haben. Bei Unklarheiten oder weiterem nformationsbedarf wenden Sie sich an SEW-EURODRVE. 1.2 Aufbau der Sicherheitshinweise Die Sicherheitshinweise dieses Handbuchs sind folgendermaßen aufgebaut: Piktogramm SGNALWORT! Art der Gefahr und ihre Quelle. Mögliche Folge(n) der Missachtung. Maßnahme(n) zur Abwendung der Gefahr. Piktogramm Signalwort Bedeutung Folgen bei Missachtung Beispiel: GEFAHR! Unmittelbar drohende Gefahr Tod oder schwerste Körperverletzungen WARNUNG! Mögliche, gefährliche Situation Tod oder schwere Körperverletzungen Allgemeine Gefahr VORSCHT! Mögliche, gefährliche Situation Leichte Körperverletzungen Spezifische Gefahr, z. B. Stromschlag VORSCHT! Mögliche Sachschäden Beschädigung des Antriebssystems oder seiner Umgebung HNWES Nützlicher Hinweis oder Tipp. Erleichtert die Handhabung des Antriebssystems. 6 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

7 Allgemeine Hinweise Mängelhaftungsansprüche Mängelhaftungsansprüche Die Einhaltung der MOVFT -Dokumentation ist die Voraussetzung für störungsfreien Betrieb und die Erfüllung eventueller Mängelhaftungsansprüche. Lesen Sie deshalb zuerst dieses Handbuch, bevor Sie mit dem Gerät arbeiten! Stellen Sie sicher, dass die MOVFT -Dokumentation den Anlagen- und Betriebsverantwortlichen sowie Personen, die unter eigener Verantwortung am Gerät arbeiten, in einem leserlichen Zustand zugänglich gemacht wird. 1.4 Haftungsausschluss Die Beachtung der MOVFT -Dokumentation ist Grundvoraussetzung für den sicheren Betrieb von MOVFT und für die Erreichung der angegebenen Produkteigenschaften und Leistungsmerkmale. Für Personen-, Sach- oder Vermögensschäden, die wegen Nichtbeachtung der Betriebsanleitung entstehen, übernimmt SEW-EURODRVE keine Haftung. Die Sachmängelhaftung ist in solchen Fällen ausgeschlossen. 1.5 Urheberrechtsvermerk 28 SEW-EURODRVE. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche auch auszugsweise Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und sonstige Verwertung ist verboten. 1.6 Mitgeltende Unterlagen Dieses Handbuch ersetzt nicht die ausführliche Betriebsanleitung. Nur durch Elektro-Fachpersonal unter Beachtung der gültigen Unfallverhütungsvorschriften und der Betriebsanleitung MOVFT -MC, MOVFT - SC oder MOVFT -FC (je nach verwendeter MOVFT -Ausführung) installieren und in Betrieb nehmen! 1.7 Allgemeine Sicherheitshinweise zu Bussystemen Sie verfügen hiermit über ein Kommunikationssystem, das es ermöglicht, in weiten Grenzen die Umrichter MOVMOT und MOVFT sowie den MOVFT -Motorstarter an die Anlagengegebenheiten anzupassen. Wie bei allen Bussystemen besteht die Gefahr einer von außen (bezogen auf den Umrichter / Motorstarter) nicht sichtbaren Änderung der Parameter und somit des Umrichter- / Motorstarterverhaltens. Dies kann zu einem unerwartetem (nicht unkontrolliertem) Systemverhalten führen. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 7

8 1 Allgemeine Hinweise Sicherheitsfunktionen 1.8 Sicherheitsfunktionen MOVFT darf keine Sicherheitsfunktionen wahrnehmen, es sei denn, diese sind beschrieben und ausdrücklich zugelassen. Stellen Sie sicher, dass für Sicherheitsanwendungen die Angaben der folgenden Druckschrift beachtet werden: MOVFT Funktionale Sicherheit Es dürfen nur Komponenten in Sicherheitsanwendungen eingesetzt werden, die von SEW-EURODRVE ausdrücklich in dieser Ausführung geliefert wurden! 1.9 Hubwerks-Anwendungen Hubwerks-Anwendungen sind mit MOVFT -FC in Verbindung mit Funktionslevel "Technology" nur unter folgenden Voraussetzungen möglich: Es muss eine Hubwerksinbetriebnahme durchgeführt werden. MOVFT -FC darf nicht im Sinne einer Sicherheitsvorrichtung für Hubwerks-Anwendungen verwendet werden. Verwenden Sie als Sicherheitsvorrichtung Überwachungssysteme oder mechanische Schutzvorrichtungen, um mögliche Sach- oder Personenschäden zu vermeiden. 8 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

9 Einleitung MOVFT -Funktionslevel kva i P f n Hz 2 2 Einleitung 2.1 MOVFT -Funktionslevel Der Funktionslevel bezeichnet den funktionellen Umfang der den MOVFT -Geräten zugeordneten Software hinsichtlich Bedienung, Anlagensteuerung und Diagnose. Das folgende Bild zeigt die MOVFT -Funktionslevel in der Übersicht: Classic einfache Funktionalitäten Technology offene Programmierung System parametrierbare Branchenlösung Mehrstufiges Bibliothekenkonzept Zielbranche Fördertechnik Zentrale Datenhaltung für dezentrale Geräte Zielbranche Maschinenbau Client-Server-Architektur Funktionalität Ansteuerung als Feldbusgateway über MOVLNK Einfache Handhabung, vergleichbar z. B. mit der Ansteuerung von SEW-Feldverteilern (Z.3, Z.6 usw.) Parametrierbare Funktionsbausteine Die Programmierung erfolgt nach EC (z. B. in KOP, FUP, AWL, ST, AS) Parameter- und Diagnosesystem Antriebsorientierte fördertechnische Funktionen Wiederverwendbarkeit von Funktionen Classic Technology System Funktionslevel HNWES Dieses Handbuch beschreibt den MOVFT -Funktionslevel "Technology". nformationen zu den weiteren MOVFT -Funktionsleveln finden Sie in den entsprechenden Handbüchern. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 9

10 2 kva i P f n Hz Einleitung Funktionslevel "Technology" mit MOV-PLC / MOVTOOLS MotionStudio 2.2 Funktionslevel "Technology" mit MOV-PLC / MOVTOOLS MotionStudio Freie Programmierung über MOV-PLC / MOVTOOLS MotionStudio Ob als Steuerung eines Maschinenmoduls oder als Stand-Alone-Gerät: Anspruchsvolle Antriebsaufgaben lassen sich mit Hilfe des Funktionslevels "Technology" einfach umsetzen. Die Entwicklungsumgebung MOV-PLC ermöglicht dem Kunden, durch direkte Programmierung seine anlagenspezifischen Anforderungen in Antriebsapplikationen umzusetzen. Die gewünschten Aufgaben lassen sich über die EC genormten Sprachen (KOP, FUP, AWL, ST, AS) frei programmieren (MOV-PLC ). Zusätzlich stehen Funktionsblöcke aus Bibliotheken zur Verfügung, die sich beliebig zu einem Programm kombinieren lassen und somit die Realisierung komplexer Bewegungsabläufe ermöglichen. Ein durchgängiges Engineering ist mit dem neuen MOVTOOLS MotionStudio möglich. n diesem Tool stehen alle erforderlichen Werkzeuge für die Automatisierung und nbetriebnahme von Antrieben zur Verfügung. PlugN nbetriebnahme PlugN Gateway Konfigurator PlugN Parameterbaum MOVTOOLS MotionStudio nbetriebnahme Konfiguration Parametrierung Datensicherung Visualisierung PlugN Daten-Management PlugN Application Builder Diagnose Programmierung Scope EC-Editor (CoDeSys-kompatibel) Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

11 Einleitung Funktionslevel "Technology" mit MOV-PLC / MOVTOOLS MotionStudio kva i P f n Hz Bibliotheken Ein mehrstufiges Bibliothekenkonzept garantiert eine komfortable Programmierung. Ausgehend von EC Standardfunktionen über die PLCopen-zertifizierten Motion- Blöcke bis hin zu applikations- und kundenspezifischen Lösungen bietet SEW- EURODRVE eine komplette Palette an Programmierbausteinen. Damit können auch individuelle, maßgeschneiderte Lösungen einfach und schnell realisiert werden Vorteile von MOV-PLC Flexible Programmierung der Anwendung Standardisierte Programmiersprachen gemäß EC PLCopen-Bibliotheken zur komfortablen Automatisierung Auf Wunsch: maßgeschneiderte, applikationsspezifische Programme Vorhandene Programmbibliotheken Konfiguration, nbetriebnahme, Überwachung, Diagnose und Updates aller SEW- Komponenten Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 11

12 3 kva i P f n Hz Applikationsmodule in MOVTOOLS MotionStudio Applikationsmodule für MOVFT Funktionslevel "Technology" 3 Applikationsmodule in MOVTOOLS MotionStudio 3.1 Applikationsmodule für MOVFT Funktionslevel "Technology" Beschreibung Antriebsaufgabe Die Antriebsaufgaben in der ndustrie fordern häufig mehr als die Drehzahlregelung eines Motors. Häufig ist es erforderlich, dass der Umrichter auch komplexe Bewegungsabläufe steuert und typische Aufgaben der SPS übernimmt. Lösung mit MOVFT Funktionslevel "Technology" Vorteile Lieferumfang und Dokumentation Für den Anwendungsbereich "Positionieren" bietet SEW-EURODRVE verschiedene standardisierte Steuerungsprogramme, so genannte Applikationsmodule, an. Das Applikationsmodul führt Sie mit einer anwenderfreundlichen Bedienoberfläche durch die Parametrierung. Sie müssen nur noch die Parameter eingeben, die für hre Anwendung erforderlich sind. Das Applikationsmodul erstellt daraus das Steuerungsprogramm und lädt es in den Umrichter. MOVFT Funktionslevel "Technology" übernimmt die komplette Bewegungssteuerung. Somit entlastet das Applikationsmodul die übergeordnete Steuerung. Die Applikationsmodule bieten folgende Vorteile: Hohe Funktionalität Anwenderfreundliche Bedienoberfläche Nur die für die Anwendung notwendigen Parameter müssen Sie eingeben Geführte Parametrierung statt aufwändige Programmierung Keine Programmiererfahrung erforderlich Rasche Einarbeitung, dadurch schnelle Projektierung und nbetriebnahme Die komplette Bewegungssteuerung erfolgt direkt im MOVFT Die Applikationsmodule sind ein Bestandteil der Bedien-Software MOVTOOLS MotionStudio und können mit den MOVFT -Geräten Funktionslevel "Technology" genutzt werden. HNWES nformationen zur Bedienung der Applikationsmodule finden Sie meist in separaten Handbüchern. Diese stehen z. B. auf der SEW-Homepage als PDF-Datei zum Download bereit. 12 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

13 Applikationsmodule in MOVTOOLS MotionStudio Applikationsmodule für MOVFT Funktionslevel "Technology" kva i P f n Hz Verfügbare Applikationsmodule Für MOVFT Funktionslevel "Technology" stehen folgende Applikationsmodule zur Verfügung. Transparent-Mode (Standardmäßig bei der Auslieferung implementiert) Binäransteuerung (nur für MOVFT -FC) Nockenpositionierung (nur für MOVFT -FC / -MC) Buspositionierung (Basic) (nur für MOVFT -FC) Das Typenschild der EBOX zeigt an, welches Applikationsmodul werkseitig installiert wurde, Beipiel siehe folgendes Bild: [1] Type : MTM11A-E21A- SO# : SW-Mod : MSA11A Status : [1] Kennzeichnung des Applikationsmoduls Die folgende Tabelle zeigt die Kennzeichnungen der Applikationsmodule auf dem Typenschild der EBOX: Kennzeichnung Werkseitg installiertes Applikationsmodul "MSA11A" Nockenpositionierung "MSA12A" Binäransteuerung "MSA13A" Buspositionierung (Basic) Transparent-Mode Wenn das Feld "SW-Mod" auf dem Typenschild der EBOX leer ist, wurde werkseitg das Applikationsmodul Transparent-Mode installiert. Transparent-Mode Binäransteuerung Der Transparent-Mode stellt eine Reihe von komfortablen Funktionen zur Verfügung: Übertragung der Prozessdaten, die über den Feldbus empfangen wurden, von und zu den binären Ein- / Ausgängen von und zu dem integrierten Leistungsteil (nur bei MOVFT -FC / -SC) von und zu dem angeschlossenen MOVMOT -Umrichter (nur bei MOVFT - MC) von und zu den angeschlossenen MOVFT -Slave-Geräten Datensicherung zur Vorbereitung eines späteren Gerätetauschs Prozessdaten-Monitor als Diagnose- und nbetriebnahmehilfe für die Kommunikation zur übergeordneten Steuerung Mit dem Applikationsmodul Binäransteuerung können Sie MOVFT -FC ohne Feldbus mit Hilfe von digitalen Eingängen steuern. Außerdem können Sie zwischen 2 parametrierbaren Solldrehzahlen umschalten. Das Applikationsmodul Binäransteuerung bietet folgenden Leistungsumfang: 2 Solldrehzahlen 3 Rampen (Rampe auf, Rampe ab, Rampe Schnellstopp) Benutzergeführte nbetriebnahme Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 13

14 3 kva i P f n Hz Applikationsmodule in MOVTOOLS MotionStudio Applikationsmodule für MOVFT Funktionslevel "Technology" Nockenpositionierung Buspositionierung (Basic) Das Applikationsmodul Nockenpositionierung ist ein Applikationsmodul für Nocken- und Positionieranwendungen. Typische Anwendungsfälle des Applikationsmoduls Nockenpositionierung sind: Rollen- und Kettenförderer Hubtische Drehtische Das Applikationsmodul Nockenpositionierung bietet folgenden Leistungsumfang: Eil-Schleichgang-Positionierung in 2 Richtungen mit jeweils einem Endschalter Steuerung über Feldbus oder mit Hilfe von Binäreingängen Tippbetrieb Laufzeitüberwachung beim Positionieren Überwachung der Schleichdrehzahl bei Erreichen des Stopp-Endschalters Benutzergeführte nbetriebnahme und Diagnose Das Applikationsmodul Buspositionierung (Basic) eignet sich für Anwendungen, bei denen viele Zielpositionen angefahren werden. Bei diesem Applikationsmodul werden die Fahrsätze in der Zentralsteuerung verwaltet. Die Zielposition und die Verfahrgeschwindigkeit werden über den Feldbus vorgegeben. Das Applikationsmodul Buspositionierung (Basic) bietet folgenden Leistungsumfang: Beliebig viele Zielpositionen können definiert und über Feldbus angewählt werden. Die Verfahrgeschwindigkeit jeder Positionierungsfahrt kann frei gewählt werden. Es können Software-Endschalter definiert und ausgewertet werden. Als Geber können alle HTL-Ein- und Anbaugeber mit niedriger Auflösung (max. 96 nkremente/umdrehung) ausgewertet werden. Zur Steuerung stehen folgende Betriebsarten zur Verfügung: Tippbetrieb: Sie steuern den Antrieb manuell. Automatikbetrieb: Die übergeordnete SPS steuert den Antrieb. Referenzfahrt: Der Antrieb wird auf einen Referenzschalter oder ohne Freigabe referenziert. 14 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

15 Applikationsmodule in MOVTOOLS MotionStudio Motion-Bibliothek für MOVFT Funktionslevel "Technology" kva i P f n Hz Motion-Bibliothek für MOVFT Funktionslevel "Technology" Beschreibung MOVFT Funktionslevel "Technology" verfügt über eine MOV-PLC -Steuerung, die nach EC und PLCopen frei programmierbar ist. Der PLC-Editor dient als Programmier-Software. Er ist der Bestandteil der Bedien-Software MOVTOOLS MotionStudio. HNWESE nformationen zur Ansteuerung des Frequenzumrichters im MOVFT -FC finden Sie im Handbuch "Bibliotheken MPLCMotion_MC7 und MPLCMotion_MM für MOV-PLC ". Weitere nformationen zur Bibliothek MPLCProcessdata finden Sie im Systemhandbuch "MOV-PLC Programmierung im PLC-Editor" Funktionen Die Bibliotheken MPLCProcessdata, MPLCMotion_MTF und MPLCMotion_MM stellen für den jeweils angeschlossenen Antrieb folgende Funktionen zur Verfügung: Verwaltungsfunktionen Umrichterbetrieb (Drehzahlvorgabe) Referenzfahrt Positionierbetrieb Positionieranwendungen Für Positionieranwendungen sind Geber mit geeigneten Gebersignalen erforderlich. Der Geber wird direkt an die integrierte MOV-PLC -Steuerung angeschlossen, siehe Betriebsanleitung "MOVFT -MC" / "MOVFT -FC". Bei der Auswahl des Gebers beachten Sie folgende Hinweise: Zulässige Geber: HTL-Geber Geberauflösung: max. 96 nkremente/umdrehung Anzahl der Geber: max. 3 Die Geberauswertung muss für jeden Geber aktiviert werden Die Programmbausteine, die für die Positionierung erforderlich sind, befinden sich in der Bibliothek MPLC MPLCMotion_MTF. Diese ist ein Bestandteil der Bedien-Software MOVTOOLS MotionStudio und steht nach der nstallation zur Verfügung. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 15

16 4 nbetriebnahme nbetriebnahmeablauf MOVFT -MC 4 nbetriebnahme Diese Druckschrift beschreibt die Parametrierung und Feldbuskonfiguration von MOVFT in Verbindung mit dem Funktionslevel "Technology". 4.1 nbetriebnahmeablauf MOVFT -MC Die folgende Tabelle zeigt den Überblick über die MOVFT -MC-nbetriebnahme und verweist auf mitgeltende Druckschriften: MOVMOT MOVFT -MC Parametrierung Programmierung Feldbuskonfiguration Funktionslevel 1. nbetriebnahme MOVMOT 2. nbetriebnahme MOVFT -MC 3. Parametrierung Programmierung 4. Feldbuskonfiguration Technology Betriebsanleitung "MOVFT -MC" Betriebsanleitung "MOVMOT.." Betriebsanleitung "MOVFT -MC" Kapitel "Applikationsmodule in MOVTOOLS MotionStudio" (siehe Seite 12) Kapitel "Konfiguration im Transparent-Mode" (siehe Seite 179) Handbuch "MOV- PLC -Programmierung im PLC- Editor" Kapitel "Projektierung und nbetriebnahme" Kapitel "Prozessdatenbeschreibung im Transparent- Mode" (siehe Seite 95) Kapitel "Fehlerreaktionen" Handbuch "Bibliotheken MPLCMotion_MC7 und MPLCMotion_MM für MOV-PLC " 16 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

17 nbetriebnahme nbetriebnahmeablauf MOVFT -SC und -FC nbetriebnahmeablauf MOVFT -SC und -FC Die folgende Tabelle zeigt den Überblick über die MOVFT -SC/-FC-nbetriebnahme und verweist auf mitgeltende Druckschriften: Motor MOVFT -SC/-FC Parametrierung Programmierung Feldbuskonfiguration Funktionslevel 1. nbetriebnahme Motor 2. nbetriebnahme MOVFT -SC / -FC 3. Parametrierung Programmierung 4. Feldbus- Konfiguration Technology Betriebsanleitung "Drehstrommotoren DR/ DV/DT/DTE/ DVE, Asynchrone Servomotoren CT/CV" Betriebsanleitung "Drehstrommotoren DRS/ DRE/DRP" Betriebsanleitung "MOVFT -SC" Betriebsanleitung "MOVFT -FC" Kapitel "Parametrierung und Diagnose" (siehe Seite 136) Handbuch "MOV- PLC -Programmierung im PLC- Editor" Handbuch "Bibliotheken MPLCMotion_MC7 und MPLCMotion_MM für MOV-PLC " Kapitel "Projektierung und nbetriebnahme" Kapitel "Prozessdatenbeschreibung im Transparent- Mode" (siehe Seite 95) Kapitel "Fehlerreaktionen" HNWES Eine Parametrierung ist im Funktionslevel "Technology" nur bei aktiviertem "Expert"-Mode" erforderlich. nformationen zum "Easy"-Mode finden Sie in der entsprechenden MOVFT - Betriebsanleitung. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 17

18 4 nbetriebnahme nbetriebnahme mit Geber 4.3 nbetriebnahme mit Geber HNWESE MOVFT -Geräte in Verbindung mit dem Funktionslevel "Technology" unterstützen Positionieranwendungen mit Hilfe folgender Geber: Näherungsgeber NV.. nkrementalgeber ES.. nkrementalgeber E. Weitere nformationen zur Programmierung von Positionieranwendungen finden Sie im Handbuch "Bibliotheken MPLCMotion_MC7 und MPLCMotion_MM für MOV-PLC ". 18 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

19 nstallationshinweise Busanschluss in der ABOX 5 5 nstallationshinweise HNWES Die Beschreibung der Montage und nstallation von MOVFT finden Sie in der Betriebsanleitung "MOVFT -MC", "MOVFT -SC" oder "MOVFT -FC". Zur einfachen Nutzung beinhaltet dieses Kapitel die nformationen zur nstallation des Ethernets. 5.1 Busanschluss in der ABOX Pinbelegung Ethernet X3 / X11 und X31 / X12 (RJ 45-Buchse) Verwenden Sie vorkonfektionierte, geschirmte RJ45-Steckverbinder nach EC 1181 Ausgabe 2., Kategorie 5. Pin Belegung Push-Pull RJ45 Steckverbinder 1 TX+ 2 TX- 3 RX+ 4 res res RX- 7 res. 8 res. VORSCHT! Push-Pull-RJ45-Buchsen dürfen nur mit dem geeigneten Push-Pull-RJ45-Gegenstecker gemäß EC PAS betrieben werden. Handelsübliche RJ45-Patchkabel ohne Push-Pull-Steckergehäuse rasten beim Stecken nicht ein. Sie können die Buchse beschädigen und sind deshalb nicht geeignet Pinbelegung Ethernet X11 / X12 (M12-Buchse) M12 Steckverbinder, D-Codierung, female 1 2 Pin Belegung 1 TX+ 2 RX+ 3 TX- 4 RX- 3 4 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 19

20 5 nstallationshinweise Busanschluss in der ABOX Verbindung MOVFT Ethernet Zum Anschluss des MOVFT -Geräts an das Ethernet-Netzwerk verbinden Sie eine der folgenden Ethernet-Schnittstellen X3 / X11 (RJ45) X31 / X12 (RJ45) X11 (M12) X12 (M12) mit einer geschirmten Twisted-Pair-Leitung nach Kategorie 5, Klasse D gemäß EC 1181 Ausgabe 2. mit den anderen Netzwerkteilnehmern. Der integrierte Switch unterstützt Sie bei der Realisierung einer Linientopologie und bietet Auto-Crossing- Funktionalität. HNWESE Gemäß EC 82.3 beträgt die maximale Leitungslänge für 1/1 MBaud Ethernet (1BaseT / 1BaseT) z. B. zwischen 2 Netzwerkteilnehmern 1 m. Um die Belastung der Endgeräte durch unerwünschten Multicast-Datenverkehr in EtherNet/P-Netzwerken zu minimieren, empfiehlt SEW-EURODRVE, Endgeräte von Fremdherstellern nicht direkt an die das MOVFT anzuschließen. Schließen Sie Geräte von Fremdherstellern über eine Netzwerkkomponente an, die die GMP Snooping-Funktionalität (z. B. Managed Switch) unterstützt. 2 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

21 nstallationshinweise Der integrierte Ethernet-Switch Der integrierte Ethernet-Switch Mit dem integrierten Ethernet-Switch können Sie die aus der Feldbustechnik vertrauten Linientopologien realisieren. Selbstverständlich sind auch andere Bustopologien, wie Stern oder Baum, möglich. Ringtopologien werden nicht unterstützt. HNWESE Die Anzahl der in Linie geschalteten ndustrial-ethernet-switches beeinflusst die Telegrammlaufzeit. Wenn ein Telegramm die Geräte durchläuft, wird die Telegrammlaufzeit durch die Funktion Store & Forward des Ethernet-Switch verzögert: bei 64 Byte Telegrammlänge um ca. 1 µs (bei 1 Mbit/s) bei 15 Byte Telegrammlänge um ca. 13 µs (bei 1 Mbit/s) Das bedeutet, je mehr Geräte durchlaufen werden müssen, desto höher ist die Telegrammlaufzeit Auto-Crossing Die beiden nach außen geführten Ports des Ethernet-Switches besitzen Auto-Crossing- Funktionalität. Das heißt, Sie können sowohl Patch- als auch Cross-Over-Kabel für die Verbindung zum nächsten Ethernet-Teilnehmer verwenden Autonegotiation Beim Verbindungsaufbau zum nächsten Teilnehmer handeln beide Ethernet-Teilnehmer die Baudrate und den Duplex-Modus aus. Die beiden Ethernet-Ports der EtherNet/ P-Anschaltung unterstützen hierfür Autonegotiation-Funktionalität und arbeiten wahlweise mit einer Baudrate von 1 Mbit oder 1 Mbit im Vollduplex- oder im Halbduplex- Modus Hinweise zum Multicast-Handling Der integrierte Ethernet-Switch bietet keine Filterfunktionalität für Ethernet Multicast- Telegramme. Die Multicast-Telegramme, die üblicherweise von den Adaptern (MOVFT ) zu den Scannern (SPS) gesendet werden, werden an alle Switchports weitergeleitet. GMP Snooping (wie in Managed Switches) wird nicht unterstützt. SEW-EURODRVE empfiehlt deshalb, das MOVFT -Gerät nur mit Netzwerkkomponenten zu verbinden, die GMP-Snooping unterstützen (z. B. Managed Switch) oder Schutzmechanismen gegen zu hohe Multicast-Last integriert haben (z. B. Geräte von SEW-EURODRVE). Bei Geräten, die diese Funktion nicht integriert haben, kann es zu Fehlfunktionen durch hohe Netzlast kommen. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 21

22 5 nstallationshinweise TCP/P-Adressierung und Subnetze 5.3 TCP/P-Adressierung und Subnetze Einleitung Adresseinstellungen des P-Protokolls werden über folgende Parameter vorgenommen: MAC-Adresse P-Adresse Subnetzmaske Standard-Gateway Zur korrekten Einstellung dieser Parameter werden in diesem Kapitel die Adressierungs-Mechanismen und die Unterteilung der P-Netzwerke in Subnetze erläutert MAC-Adresse Basis für alle Adresseinstellungen ist die MAC-Adresse (Media Access Controller). Die MAC-Adresse eines Ethernet-Geräts ist ein weltweit einmalig vergebener 6-Byte-Wert (48 Bit). SEW-Ethernet-Geräte haben die MAC-Adresse -F-69-xx-xx-xx. Die MAC- Adresse ist für größere Netzwerke schlecht handhabbar. Deshalb werden frei zuweisbare P-Adressen verwendet P-Adresse Die P-Adresse ist ein 32-Bit-Wert, der eindeutig einen Teilnehmer im Netzwerk identifiziert. Eine P-Adresse wird durch 4 Dezimalzahlen dargestellt, die durch Punkte voneinander getrennt sind. Beispiel: Jede Dezimalzahl steht für ein Byte (= 8 Bit) der Adresse und kann auch binär dargestellt werden (siehe folgende Tabelle). Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte Die P-Adresse besteht aus einer Netzwerkadresse und einer Teilnehmeradresse (siehe folgende Tabelle). Netzwerkadresse Teilnehmeradresse Welcher Anteil der P-Adresse das Netzwerk bezeichnet und welcher Anteil den Teilnehmer identifiziert, wird durch die Netzwerkklasse und die Subnetzmaske festgelegt. Teilnehmeradressen, die nur aus Nullen oder Einsen (binär) bestehen, sind nicht zulässig, da sie für das Netzwerk an sich oder für eine Broadcast-Adresse stehen. 22 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

23 nstallationshinweise TCP/P-Adressierung und Subnetze Netzwerkklassen Das erste Byte der P-Adresse bestimmt die Netzwerkklasse und damit die Aufteilung in Netzwerkadresse und Teilnehmeradresse. Wertebereich Byte 1 Netzwerkklasse Vollständige Netzwerkadresse (Beispiel) Bedeutung 127 A = Netzwerkadresse = Teilnehmeradresse B = Netzwerkadresse 52.4 = Teilnehmeradresse C = Netzwerkadresse 4 = Teilnehmeradresse Für viele Netzwerke ist diese grobe Aufteilung nicht ausreichend. Sie verwenden zusätzlich eine explizit einstellbare Subnetzmaske Subnetzmaske Mit einer Subnetzmaske lassen sich die Netzwerkklassen noch feiner unterteilen. Die Subnetzmaske wird ebenso wie die P-Adresse durch 4 Dezimalzahlen dargestellt, die durch Punkte voneinander getrennt sind. Beispiel: Jede Dezimalzahl steht für ein Byte (= 8 Bit) der Subnetzmaske und kann auch binär dargestellt werden (siehe folgende Tabelle). Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte Wenn Sie die P-Adresse und die Subnetzmaske untereinander schreiben, sehen Sie, dass in der Binärdarstellung der Subnetzmaske alle Einsen den Anteil der Netzwerkadresse festlegen und alle Nullen die Teilnehmeradresse kennzeichnen (siehe folgende Tabelle). P-Adresse Subnetzmaske Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 dezimal binär dezimal binär Das Klasse-C-Netzwerk mit der Adresse wird durch die Subnetzmaske weiter unterteilt. Es entstehen 2 Netzwerke mit den Adressen und Die zulässigen Teilnehmeradressen in den beiden Netzwerken lauten: Die Netzwerkteilnehmer bestimmen durch die logische Verundung von P-Adresse und Subnetzmaske, ob sich ein Kommunikationspartner im eigenen Netzwerk oder in einem anderen Netzwerk befindet. Wenn der Kommunikationspartner in einem anderen Netzwerk ist, wird das Standard-Gateway zur Weiterleitung der Daten angesprochen. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 23

24 5 nstallationshinweise TCP/P-Adressierung und Subnetze Standard-Gateway Das Standard-Gateway wird ebenfalls über eine 32-Bit-Adresse angesprochen. Die 32-Bit-Adresse wird durch 4 Dezimalzahlen dargestellt, die durch Punkte voneinander getrennt sind. Beispiel: Das Standard-Gateway stellt die Verbindung zu anderen Netzwerken her. So kann ein Netzwerk-Teilnehmer, der einen anderen Teilnehmer ansprechen will, die P-Adresse mit der Subnetzmaske logisch verunden und so entscheiden, ob sich der gesuchte Teilnehmer im eigenen Netzwerk befindet. Wenn dies nicht der Fall ist, spricht er das Standard-Gateway (Router) an, das sich im eigenen Netzwerk befinden muss. Das Standard-Gateway übernimmt dann die Weitervermittlung der Datenpakete DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) Alternativ zur manuellen Einstellung der 3 Parameter P-Adresse, Subnetzmaske und Standard-Gateway können diese Parameter im Ethernet-Netzwerk auch automatisiert durch einen DHCP-Server vergeben werden. Die Zuweisung der P-Adresse erfolgt dann aus einer Tabelle, die eine Zuordnung von MAC-Adresse zu P-Adresse enthält. Ob das MOVFT -Gerät die Zuweisung der P-Parameter manuell oder über DHCP erwartet, zeigt Parameter P Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

25 nstallationshinweise P-Adressparameter einstellen P-Adressparameter einstellen Erstinbetriebnahme Je nach Einstellung der DP-Schalter S11: hat das MOVFT -Gerät feste unveränderliche P-Parameter (DEF-P) erwartet das MOVFT -Gerät die Zuweisung der P-Parameter von einem DHCP- Server. oder die parametrierten P-Parameter sind gültig. HNWES Die Fa. Rockwell Automation stellt auf ihrer Homepage einen DHCP-Server kostenlos zur Verfügung. Unter folgendem Link können Sie das Tool mit der Bezeichnung "BOOTP Utility" herunterladen: Änderung der P-Adressparameter nach erfolgter Erstinbetriebnahme Wenn das MOVFT -Gerät mit einer gültigen P-Adresse gestartet wurde, können Sie auch über die Ethernet-Schnittstelle auf die P-Adressparameter zugreifen. Sie können die P-Adressparameter über Ethernet folgendermaßen ändern: mit der Software MOVTOOLS MotionStudio mit dem EtherNet/P TCP/P nterface-objekt (siehe Kapitel "EtherNet/P CP- Objektverzeichnis") mit dem SEW Address Editor Außerdem können Sie die P-Adressparameter auch über die anderen Schnittstellen des MOVFT -Geräts ändern. Wenn die P-Adressparameter dem MOVFT -Gerät von einem DHCP-Server zugeteilt wurden, können Sie diese nur ändern, indem Sie die Einstellungen des DHCP-Servers anpassen. Die erwähnten Möglichkeiten zur Änderung der P-Adressparameter werden nur dann wirksam, wenn die Versorgungsspannung (DC 24 V) aus- und wieder eingeschaltet werden. Die Art der P-Adresszuweisung wird mit dem DP-Schalter S11/1 in der EBOX eingestellt und im Parameter DHCP / Startup Configuration angezeigt. Einstellung "Gespeicherte P-Parameter" Die gespeicherten P-Adressparameter werden verwendet. Einstellung "DHCP" Die P-Adressparameter werden von einem DHCP-Server angefordert. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 25

26 5 nstallationshinweise P-Adressparameter einstellen Einstellen der P-Adressparameter auf Default-Werte Mit dem DP-Schalter "DEF P" S11/2 können Sie die P-Adressparameter auf ihren Default-Wert setzen. Die folgenden P-Parameter werden eingestellt: P-Adresse: Subnetzmaske: Default Gateway: SEW Address Editor Um auf die P-Einstellungen des MOVFT -Geräts zuzugreifen, ohne dass die Ethernet-Einstellungen von PC und MOVFT zueinander passen müssen, kann auch der SEW Address Editor verwendet werden. Mit dem Address Editor in MOVTOOLS MotionStudio können die P-Einstellungen aller SEW-Geräte im lokalen Subnetz angezeigt und eingestellt werden, siehe Kapitel "Betrieb des MOVTOOLS MotionStudio" (siehe Seite 114). An einer sich im Betrieb befindlichen nstallation können so die erforderlichen Einstellungen für den PC ermittelt werden, um einen Zugriff mit den erforderlichen Diagnose- und Engineering-Tools über Ethernet zu ermöglichen. Bei einer Geräte-nbetriebnahme kann so ohne Änderung von Netzwerkverbindungen oder PC-Einstellungen die Zuweisung der P-Einstellungen für das MOVFT -Gerät erfolgen. 26 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

27 nstallationshinweise Verhalten beim Gerätetausch Verhalten beim Gerätetausch Wenn beim Tausch der EBOX die ABOX nicht mitgetauscht wird, bleiben alle Einstellungen der P-Parameter und die MAC-Adresse erhalten. Sie sind im Speicher der ABOX abgelegt. Die DP-Schalter "DEF P" und "DHCP" (S11) der neuen EBOX müssen identisch zur umgebauten EBOX eingestellt werden. Die P-Parameter sind auch im Speicher der ABOX abgelegt. 5.6 Buskabel schirmen und verlegen Verwenden Sie ausschließlich geschirmte Kabel und Verbindungselemente, die auch die Anforderungen der Kategorie 5, Klasse D nach EC 1181 Ausgabe 2. erfüllen. Eine fachgerechte Schirmung des Buskabels dämpft die elektrischen Einstreuungen, die in industrieller Umgebung auftreten können. Mit den folgenden Maßnahmen erreichen Sie die besten Schirmungseigenschaften: Ziehen Sie Befestigungsschrauben von Steckern, Modulen und Potenzialausgleichsleitungen handfest an. Verwenden Sie ausschließlich Stecker mit Metallgehäuse oder metallisiertem Gehäuse. Schließen Sie die Schirmung im Stecker großflächig an. Legen Sie die Schirmung der Busleitung beidseitig auf. Verlegen Sie die Signal- und Buskabel nicht parallel zu Leistungskabeln (Motorleitungen), sondern möglichst in getrennten Kabelkanälen. Verwenden Sie in industrieller Umgebung metallische, geerdete Kabelpritschen. Führen Sie Signalkabel und den zugehörigen Potenzialausgleich in geringem Abstand zueinander auf kürzestem Weg. Vermeiden Sie die Verlängerung von Busleitungen über Steckverbinder. Führen Sie die Buskabel eng an vorhandenen Masseflächen entlang. VORSCHT! Bei Erdpotenzial-Schwankungen kann über den beidseitig angeschlossenen und mit dem Erdpotenzial (PE) verbundenen Schirm ein Ausgleichsstrom fließen. Sorgen Sie in diesem Fall für einen ausreichenden Potenzialausgleich gemäß den einschlägigen VDE-Bestimmungen. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 27

28 5 nstallationshinweise Anschluss externer SBus zu MOVFT -Slave-Geräten 5.7 Anschluss externer SBus zu MOVFT -Slave-Geräten HNWES Das Beispiel ist in Verbindung mit folgender ABOX gültig: Standard-ABOX "MTA...-S " Hybrid-ABOX "MTA...-S " Hybrid-ABOX "MTA...-S " Hybrid-ABOX "MTA...-S " Das folgende Bild zeigt den SBus-Anschluss: Wenn sich das MOVFT am Ende eines SBus-Segments befindet, erfolgt der Anschluss nur über die ankommende SBus-Leitung (CAN). Um Störungen des Bussystems durch Reflexionen usw. zu vermeiden, muss das SBus-Segment beim physikalisch ersten und letzten Teilnehmer mit den Bus- Abschlusswiderständen terminiert werden. Die Bus-Abschlusswiderstände sind bereits in der MOVFT -ABOX realisiert und können über den DP-Schalter S3 aktiviert werden. SBus-MASTER SBus-SLAVE 1... SBus-SLAVE 6 MOVFT [1] ON S3 MOVFT OFF [1] S3 MOVFT [1] ON S3 X35 CAN_GND CAN_H CAN_L N X35 CAN_GND 1 CAN_H 2 CAN_L 3 N X35 CAN_GND 1 CAN_H 2 CAN_L 3 CAN_GND 11 CAN_H 12 CAN_L 13 OUT CAN_GND 11 CAN_H 12 CAN_L 13 OUT CAN_GND 11 CAN_H 12 CAN_L 13 [1] [1] SBus (CAN) [1] [1] SBus (CAN) [1] DP-Schalter S3 für Bus-Abschluss [2] EMV-Kabelverschraubung 28 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

29 nstallationshinweise Anschluss externer SBus zu MOVFT -Slave-Geräten 5 Stellen Sie die SBus-Slave-Adressen an den DP-Schaltern S11/1 S11/4 der EBOXen der MOVFT -Slave-Geräte ein. Die SBus-Slave-Adressen berechnen sich aus der Wertigkeit der DP-Schalter S11 und einem festen Offset von 16. SBus-SLAVE 1... SBus-SLAVE 6 S11 S ON ON = = Stellen Sie die SBus-Slave-Adressen beginnend mit 16 beim ersten SBus-Slave- Teilnehmer in aufsteigender Reihenfolge ein. Bitte beachten Sie: Verwenden Sie nach Möglichkeit ein 2x2-adriges, verdrilltes und geschirmtes Kupferkabel (Datenübertragungskabel mit Schirm aus Kupfergeflecht). Verbinden Sie den Schirm des Kabels mit Hilfe einer EMV-Kabelverschraubung mit dem Metallgehäuse der MOVFT -ABOX. Bei 2-adrigem Kabel verbinden Sie die Schirmenden zusätzlich mit GND. Das Kabel muss folgende Spezifikation erfüllen: Aderquerschnitt,25 mm 2 (AWG23)...,75 mm 2 (AWG18) Leitungswiderstand 12 Ω bei 1 MHz Kapazitätsbelag 4 pf/m bei 1 khz Geeignet sind z. B. CAN-Bus- oder DeviceNet-Kabel. Die zulässige Gesamtleitungslänge beträgt 1 m bei der fest eingestellten SBus- Baudrate von 5 kbaud. Eine sternförmige Verdrahtung ist nicht zulässig. HNWES Zwischen den Geräten, die mit SBus verbunden werden, darf keine Potenzialverschiebung auftreten. Vermeiden Sie eine Potenzialverschiebung durch geeignete Maßnahmen, beispielsweise durch Verbindung der Gerätemassen mit separater Leitung. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 29

30 5 nstallationshinweise Einstellung der DP-Schalter in der ABOX 5.8 Einstellung der DP-Schalter in der ABOX HNWES Schalten Sie vor jeder Änderung an den DP-Schaltern das MOVFT spannungsfrei (Netz und 24-V-Stützbetrieb). Die Einstellungen der DP-Schalter werden nur während der nitialisierung übernommen. Die Einstellung der P-Parameter erfolgt an den DP-Schaltern S11/1 und S11/2. S11 ON res. (OFF) res. (OFF) DEF P DHCP S11/1 "DHCP" S11/2 "DEF P" Verhalten ON OFF Das MOVFT -Gerät erwartet die Zuweisung der P-Parameter von einem DHCP-Server. OFF ON Beim Einschalten der DC-24-V-Spannung werden die P-Parameter auf die folgenden Default-Werte gesetzt: P-Adresse: Subnetzmaske: Default Gateway: 1... bei EtherNet/P DHCP / Startup Configuration: Gespeicherte P-Parameter (DHCP ist deaktiviert) OFF OFF Die im Parameterbaum eingestellten P-Parameter werden verwendet. m Auslieferungszustand sind dies die oben genannten Default-Werte. Bei der Auslieferung sind beide DP-Schalter S11/1 und S11/2 auf "OFF" eingestellt. 3 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

31 nstallationshinweise Status-LEDs des MOVFT Funktionslevel "Technology" Status-LEDs des MOVFT Funktionslevel "Technology" Allgemeine LEDs Das folgende Bild zeigt die LEDs für MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle. D3 D2 D1 D D7 D6 D5 D4 NS MS SF/USR D15/DO3 D14/DO2 D13/DO1 D12/DO D11 D1 D9 D8 24V-S 24V-C link/act 2 link/act 1 STO RUN PS MOVFT LEDs "D.." und "DO.." Die folgende Tabelle zeigt die Zustände der LEDs "D.." und "DO..": LED D bis D15 D1 bis D13 1) DO bis DO3 Bedeutung Gelb Eingangssignal am Binäreingang D.. liegt an. Aus Eingangssignal am Binäreingang D.. offen bzw. "". Gelb Eingangssignal am Binäreingang D.. liegt an. Aus Eingangssignal am Binäreingang D.. offen bzw. "". Gelb Ausgang DO.. geschaltet. Aus Ausgang DO.. logisch "". 1) Nur bei MOVFT in der Ausführung SBus-Slave LEDs "24V-C" und "24V-S" Die folgende Tabelle zeigt die Zustände der LEDs "24V-C" und "24V-S": LED Zustand Zustand Bedeutung Fehlerbehebung 24V-C Grün 24V_C Dauerspannung an X2:2, 3 liegt an. - Aus 24V_C Dauerspannung an X2:2, 3 fehlt. Spannungsversorgung 24V_C überprüfen. 24V-S Grün 24V_S Aktorspannung an X2:5, 6 liegt an. - Aus 24V_S Aktorspannung X2:5, 6 fehlt. Spannungsversorgung 24V_S überprüfen. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 31

32 5 nstallationshinweise Status-LEDs des MOVFT Funktionslevel "Technology" LED "SF/USR" Die folgende Tabelle zeigt die Zustände der LED "SF/USR": SF/USR Bedeutung Fehlerbehebung Aus EC-Programm läuft. - Grün Rot Blinkt Rot Blinkt Gelb Blinkt 1 x Rot und n x Grün EC-Program läuft. Die grüne leuchtende LED wird durch das EC-Programm angesteuert. Bootprojekt wurde aufgrund eines Fehlers nicht gestartet oder abgebrochen. MOVFT nitialisierungsfehler Falsche EBOX-ABOX-Kombination Kein EC-Applikationsprogramm geladen. EC-Applikationsprogramm ist geladen, wird aber nicht ausgeführt (PLC = Stopp). Fehlerstatus, der vom EC-Programm gemeldet wird. Bedeutung siehe Dokumentation des EC-Programms Loggen Sie sich über MOVTOOL / PLC-Editor / Remote-Tool ein und prüfen Sie das Boot-Projekt. Falsche Kartenkennung. Überprüfen Sie den Typ der MOVFT -EBOX. Setzen Sie die korrekte EBOX auf die ABOX und führen Sie eine Komplett-nbetriebnahme durch. Laden Sie ein EC-Applikationsprogramm und starten Sie die integrierte PLC erneut. Überprüfen Sie das EC-Applikationsprogramm mit MOVTOOLS MotionStudio und starten Sie die integrierte PLC. Status / Behebung siehe Dokumentation des EC- Programms 32 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

33 nstallationshinweise Status-LEDs des MOVFT Funktionslevel "Technology" Busspezifische LEDs für Modbus/TCP und EtherNet/P n diesem Kapitel werden die busspezifischen LEDs für Modbus/TCP und EtherNet/P beschrieben. LEDs "MS" und "NS" Die folgende Tabelle zeigt die Zustände der LEDs "MS" (Module Status) und "NS" (Network Status): MS NS Bedeutung Fehlerbehebung Aus MOVFT nicht betriebsbereit DC-24-V-Versorgung fehlt Blinkt Rot / Grün Blinkt Rot MOVFT führt einen LED-Test durch Dieser Zustand darf nur während des Hochlaufs kurzzeitig aktiv sein Rot Bei der P-Adressvergabe wurde ein Konflikt erkannt. Ein anderer Teilnehmer im Netzwerk verwendet die gleiche P-Adresse Rot x Fehler auf MOVFT Baugruppen- Hardware Blinkt Grün Blinkt Grün Blinkt grün Applikation wird gestartet - Aus MOVFT hat noch keine P- Parameter. Der TCP-P-Stack wird gestartet. Wenn der Zustand länger anhält und der DHCP-DP-Schalter aktiviert ist, wartet MOVFT auf Daten des DHCP-Servers. Grün x MOVFT Baugruppen-Hardware OK - x Blinkt Rot x Blinkt Grün Die Timeout-Zeit der steuernden Verbindung ist abgelaufen. Der Zustand wird durch Wiederanlauf der Kommunikation zurückgesetzt. Es besteht keine steuernde Verbindung x Grün Es besteht eine steuernde Verbindung mit einem Master / Scanner DC-24-V-Versorgung prüfen. MOVFT erneut einschalten. Bei wiederholtem Auftreten EBOX tauschen. - Prüfen, ob Gerät mit gleicher P-Adresse im Netzwerk vorhanden ist. P-Adresse des MOVFT ändern. DHCP-Einstellungen zur P-Adress-Vergabe des DHCP-Servers prüfen (nur bei Verwendung eines DHCP-Servers). MOVFT erneut einschalten. MOVFT auf Werkseinstellungen zurücksetzen. Bei wiederholtem Auftreten EBOX tauschen. DP-Schalter S11/1 des DHCP-Servers auf "OFF" schalten. DHCP-Serververbindung prüfen (nur bei aktiviertem DHCP und anhaltendem Zustand) Prüfen Sie den Bus-Anschluss des MOVFT. Überprüfen Sie den Master / Scanner. Überprüfen Sie alle Kabel im Ethernet. - - X beliebiger Zustand LEDs "link/act 1" und "link/act 2" Die folgende Tabelle zeigt die Zustände der LEDs "link/act 1" und "link/act 2": link/act 1 link/act 2 Bedeutung Grün Ethernet-Kabel verbindet Gerät mit weiterem Ethernet-Teilnehmer Blinkt Grün Funktion "Lokalisieren", siehe Kapitel "Betrieb des MOVTOOL MotionStudio" (siehe Seite 114) Gelb Ethernet-Kommunikation ist aktiv Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 33

34 5 nstallationshinweise Status-LEDs des MOVFT Funktionslevel "Technology" LED "RUN PS" Die LED "RUN PS" zeigt den Betriebszustand des Motorstarters (bei MOVFT -SC) oder des integrierten Frequenzumrichters (bei MOVFT -FC) an. MOVFT -MC hat keine LED "RUN PS". LED- LED-Zustand MOVFT Betriebszustand Beschreibung Farbe MOVFT - -SC -FC Leistungsteil - Aus X X nicht betriebsbereit 24-V-Versorgung fehlt. Grün Leuchtet dauernd X X Gerät freigegeben Motor(en) in Betrieb. Grün Gleichmäßig X betriebsbereit Stillstands-Stromfunktion aktiv. blinkend Grün Gleichmäßig schnell blinkend X X Stromgrenze aktiv Antrieb befindet sich an der Stromgrenze. Grün 1x blinkend, Pause X Gerät freigegeben Normalbetrieb "Freigabe bei Zweimotorenbetrieb: Motorstarter betriebsbereit (24-V- Elektronikversorgung und Netzspannung vorhanden) Antrieb 1 freigegeben Grün 2x blinkend, Pause X Gerät freigegeben Normalbetrieb "Freigabe bei Zweimotorenbetrieb: Motorstarter betriebsbereit (24-V- Elektronikversorgung und Netzspannung vorhanden) Antrieb 2 freigegeben Grün / Gelb Mit wechselnder Farbe blinkend X X betriebsbereit, aber Timeout Gelb Leuchtet dauernd X X betriebsbereit, aber Gerät gesperrt Gelb Gelb Gleichmäßig blinkend Gleichmäßig schnell blinkend Kommunikation bei zyklischem Datenaustausch gestört. 24-V-Versorgung + Netzspannung OK aber kein Freigabesignal X X nicht betriebsbereit Selbsttestphase oder 24-V-Versorgung liegt an aber Netzspannung nicht OK X X betriebsbereit Lüften der Bremse ohne Antriebsfreigabe aktiv Rot Leuchtet dauernd X nicht betriebsbereit 24V_C und 24V_P-Versorgung OK. Defekt an der Motorstarter-Leistungsteil-Platine X nicht betriebsbereit 24V_C und 24V_P-Versorgung prüfen Beachten Sie, dass eine geglättete Gleichspannung mit geringer Welligkeit (Restwelligkeit max. 13 %) anliegt Rot Gleichmäßig X Fehler 8 Fehler Drehzahl-Überwachung langsam blinkend X Fehler 9 Fehlerhafte nbetriebnahme / Parametrierung (z. B. mit MotionStudio) X Fehler V-Versorgungsspannung zu niedrig X Fehler 9 Zuordnung Motor Umrichter falsch X X Fehler 17 bis 24, 37 CPU-Fehler X X Fehler 25 EEPROM-Fehler X X Fehler 94 Prüfsummenfehler X X Fehler 97 Kopierfehler Rot 2x blinkend, Pause X Fehler 7 Zwischenkreisspannung zu hoch. Rot 3x blinkend, Pause X Fehler 44 xt-auslastung X X Fehler 1 Überstrom Motor / Endstufe X X Fehler 11 Übertemperatur Endstufe 34 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

35 nstallationshinweise Status-LEDs des MOVFT Funktionslevel "Technology" 5 LED- Farbe LED-Zustand MOVFT Betriebszustand MOVFT - -SC -FC Leistungsteil Rot 4x blinkend, Pause X X Fehler 84 Überlast Motor X X Fehler 31 TF hat ausgelöst Rot 5x blinkend, Pause X Fehler 89 Übertemperatur Bremse X Fehler 89 Übertemperatur Bremse Zuordnung Motor Umrichter falsch X Fehler 4 Überstrom Brems-Chopper Rot 6x blinkend, Pause X X Fehler 6 Netz-Phasenausfall X Fehler 81 Startbedingung 1) 1) nur bei Betriebsart Hubwerk Beschreibung X Fehler 82 Ausgang offen Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 35

36 6 Projektierung und nbetriebnahme (EtherNet/P) Gültigkeit der EDS-Datei für MOVFT Funktionslevel "Technology" 6 Projektierung und nbetriebnahme (EtherNet/P) n diesem Kapitel erhalten Sie nformationen zur Projektierung des EtherNet/P-Masters und zur nbetriebnahme des MOVFT für den Feldbus-Betrieb. Voraussetzung dafür sind der korrekte Anschluss und die richtige Einstellung der P-Adressparameter des MOVFT Funktionslevel "Technology" gemäß dem Kapitel "nstallationshinweise" (siehe Seite 19). 6.1 Gültigkeit der EDS-Datei für MOVFT Funktionslevel "Technology" HNWES Die Einträge in der EDS-Datei dürfen Sie nicht verändern oder ergänzen. Für Fehlfunktionen des Umrichters aufgrund einer modifizierten EDS-Datei übernimmt SEW-EURODRVE keine Haftung. Für die Projektierung des Scanners (EtherNet/P-Master) stellt SEW-EURODRVE folgende EDS-Datei zur Verfügung: SEW_MOVFT_TECH_ENP.eds HNWES Auf der SEW-Homepage ( finden Sie in der Rubrik "Software" die aktuelle Version der EDS-Datei für das MOVFT Funktionslevel "Technology". 36 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

37 Projektierung und nbetriebnahme (EtherNet/P) Projektierung des Masters (EtherNet/P-Scanner) Projektierung des Masters (EtherNet/P-Scanner) Das folgende Beispiel bezieht sich auf die Projektierung der Allen-Bradley-Steuerung CompactLogix 1769-L32E mit der Programmiersoftware RSLogix 5. Diese Steuerung hat die EtherNet/P-Schnittstelle in der CPU-Baugruppe bereits integriert. HNWES Wenn eine CPU eingesetzt wird, die keine EtherNet/P-Schnittstelle integriert hat, muss in der /O-Konfiguration zunächst eine Ethernet-Kommunikationsschnittstelle hinzugefügt werden Prozessdatenaustausch m folgenden Projektierungsbeispiel wird das MOVFT -Gerät in ein Projekt aufgenommen. Gehen Sie dazu im Programm RSLogix 5 in die im folgenden Bild gezeigte Ansicht "Controller Organizer" (Baumstruktur in der linken Bildhälfte) Markieren Sie im Ordner "/O Configuration" den Eintrag "1769-L32E Ethernet Port LocalENB" als Ethernet-Kommunikationsschnittstelle. Klicken Sie die rechte Maustaste und wählen Sie im Kontextmenü den Eintrag "New Module" aus. Das Auswahlfenster "Select Module Type" wird aufgerufen. Um das MOVFT -Gerät in das Projekt aufzunehmen, markieren Sie den Eintrag "ETHERNET MODULE" in der Kategorie "Communications". Bestätigen Sie die Auswahl mit der Schaltfläche [OK]. Das Fenster "New Module" wird aufgerufen. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 37

38 6 Projektierung und nbetriebnahme (EtherNet/P) Projektierung des Masters (EtherNet/P-Scanner) Geben Sie für das neu angelegte Modul zuerst den Namen an, unter dem die Daten in den Controller-Tags abgelegt werden und anschließend die P-Adresse. MOVFT Technology Wählen Sie als Datenformat im Dropdown-Menü "Comm-Format" den Eintrag "Data - NT" aus. Die Prozessdaten sind bei MOVFT 16 Bit (NT) groß. Geben Sie in der Gruppe "Connection Parameters" im Eingabefeld "nput Assembly nstance" den Wert "17" ein. Die nputdaten der SPS müssen sich mit der Output- nstance des MOVFT verbinden. Um eine steuernde Verbindung aufzubauen, geben Sie in der Gruppe "Connection Parameters" im Eingabefeld "Output Assembly nstance" den Wert "16" ein. Die nputdaten der SPS müssen sich mit der Output-nstance des MOVFT -Geräts verbinden. Als Datenlänge können Sie in den Auswahlfeldern "nput Size" und "Output Size" maximal den Wert "32" (Datenlänge16 Bit) einstellen. Stellen Sie im Auswahlfeld "Configuration Size" den Wert "" ein. Das Eingabefeld "Configuration Assembly nstance" wird nicht verwendet. Klicken Sie zum Abschluss auf die Schaltfläche [OK]. Zur Sicherung der Kompatibilität zu bereits bestehenden DeviceNet-Projektierungen können Sie im Auswahlfeld "Comm Format" auch den Datentyp "SNT" einstellen. n diesem Fall müssen Sie sicherstellen, dass eine gerade Anzahl (2 64) Bytes konfiguriert wird, und im Betrieb beim Zugriff auf die O-Daten stets Datenkonsistenz sichergestellt ist. 38 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

39 Projektierung und nbetriebnahme (EtherNet/P) Projektierung des Masters (EtherNet/P-Scanner) Weitere Einstellungen n der Registerkarte "Connection" stellen Sie die Datenrate und ggf. die Fehlerreaktion der Steuerung ein Das MOVFT -Gerät unterstützt eine Datenrate (Eingabefeld "Requested Packet nterval (RP))" von minimal 4 ms. Längere Zykluszeiten sind problemlos möglich. Klicken Sie auf die Schaltfläche [OK]. Damit ist der Prozessdatenaustausch mit dem MOVFT -Gerät komplett konfiguriert. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 39

40 6 Projektierung und nbetriebnahme (EtherNet/P) Einstellungen des MOVFT Funktionslevel "Technology" 6.3 Einstellungen des MOVFT Funktionslevel "Technology" Zusätzlich zur nbetriebnahme der folgenden Geräte: integriertes Leistungsteil (bei MOVFT -SC / -FC) angeschlossene MOVMOT -Umrichter (bei MOVFT -MC) und angeschlossene MOVFT -Slave-Geräte ist auf der MOVFT -Steuerungsplatine ein EC-Programm erforderlich. Standardmäßig werden die MOVFT -Funktionslevel-"Technology"-Geräte mit dem EC-Programm "Transparent-Mode" ausgeliefert. Andere EC-Programme können gemäß der erforderlichen Funktionalität auf die MOVFT -Steuerplatine geladen werden. m EC-Programm ist die erforderliche Anzahl an Prozessdatenworten definiert, siehe Kapitel "Konfiguration im Transparent-Mode" (siehe Seite 179). Die LED "SF/USR" zeigt an, ob ein EC-Programm geladen oder gestartet ist, siehe Kapitel "LED "SF/USR" (siehe Seite 32). Weitere nformationen zum aktuell geladenen EC-Programm erhalten Sie im Parameterbaum unter "Anzeigewerte" / "Gerätedaten" der Software MOVTOOLS MotionStudio. Mit dem Kontext-Menüpunkt "Programmierung" starten Sie den PLC-Editor. m MOV- PLC -Editor können Sie Programme erstellen und in das MOVFT -Gerät laden. 4 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

41 Projektierung und nbetriebnahme (EtherNet/P) Projektierungsbeispiel in RSLogix Projektierungsbeispiel in RSLogix Prozessdatenaustausch Dieses Kapitel beschreibt beispielhaft die Projektierung des Prozessdatenaustauschs zwischen EtherNet/P-Master und MOVFT Funktionslevel "Technology". 1. Stellen Sie die P-Parameter gemäß dem Kapitel "P-Adressparameter" (siehe Seite 25) ein. 2. Fügen Sie MOVFT Funktionslevel "Technology" in die Konfiguration ein. Siehe Kapitel "Projektierung des Masters (EtherNet/P-Scanner)" (siehe Seite 37). 3. Legen Sie einen Controller-Tag mit benutzerdefiniertem Datentyp an [1]. Dieser dient als einfache nutzbare Schnittstelle zu den Prozessdaten des MOVFT. [1] n diesem Beispiel wird eine Datenstruktur mit 16 Prozess-Eingangsdatenworten (P) und 16 Prozess-Ausgangsdatenworten (PO) angelegt. Passen Sie die Beschreibung (Description) für die Prozess-Eingangs- und -Ausgangsdaten des Controller-Tags an die Definition der Prozessdaten (PD) im MOVFT Funktionslevel "Technology" an. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 41

42 6 Projektierung und nbetriebnahme (EtherNet/P) Projektierungsbeispiel in RSLogix 5 4. Kopieren Sie die Daten von MOVFT in die neue Datenstruktur. Fügen Sie dazu in die "MainRoutine" [1] einen CPS-Befehl ein, der die Daten des MOVFT Funktionslevel "Technology" aus den Controller-Tags einliest. [1] Fügen Sie in die "MainRoutine" [1] einen CPS-Befehl ein, der die Daten des MOVFT Funktionslevel "Technology" in die Controller-Tags überträgt und zum MOVFT Funktionslevel "Technology" kopiert. [1] Speichern Sie das Projekt und übertragen Sie es an die SPS. 42 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

43 Projektierung und nbetriebnahme (EtherNet/P) Projektierungsbeispiel in RSLogix Wechseln Sie in den RUN-Modus der SPS. Der Datenaustausch über EtherNet/P ist nun aktiv. Die stwerte des MOVFT Funktionslevel "Technology" können nun gelesen und die Sollwerte vorgegeben werden Die Prozessdaten sollten nun mit den Werten übereinstimmen, die im Parameterbaum oder im Diagnose-Plug-in des jeweiligen EC-Programms angezeigt werden. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 43

44 6 Projektierung und nbetriebnahme (EtherNet/P) Projektierungsbeispiel in RSLogix Prozessdatenaustausch mit einem MOVFT -FC im Transparent-Mode Dieses Kapitel beschreibt die nbetriebnahme von MOVFT -FC Funktionslevel "Technology" im Transparent-Mode. HNWES Die Beschreibung der Prozessdaten-Schnittstelle der MOVFT -"Technology"-Geräte finden Sie im Kapitel "Prozessdatenbeschreibung im Transparent-Mode" (siehe Seite 95). Stellen Sie sicher, dass folgende Voraussetzungen erfüllt sind: Die P-Parameter sind eingestellt MOVFT wurde im Transparent-Mode gemäß Kapitel "Konfiguration im Transparent-Mode" (siehe Seite 95) konfiguriert. Zur Projektierung des MOVFT -Geräts mit Prozessdatenaustausch im Transparent- Mode sind in RSLogix5 und RSNetWorx folgende Schritte erforderlich: A Folgen Sie der Anleitung des Kapitels "Projektierung des Masters (EtherNet/P- Scanner" (siehe Seite 37) aus. Stellen Sie dabei die Anzahl an Prozessdaten-Worte ein, die bei der Gateway-Konfiguration ermittelt wurde, siehe Kapitel "Autosetup" (siehe Seite 179). B Legen Sie in der Software RSLogix5 einen Controller- oder Programm-Tag mit benutzerdefiniertem Datentyp an: Der Datentyp in diesem Beispiel bietet eine Prozessdaten-Schnittstelle, deren Darstellung ähnlich der Darstellung in MOVTOOLS MotionStudio ist. 44 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

45 Projektierung und nbetriebnahme (EtherNet/P) Projektierungsbeispiel in RSLogix 5 6 C Geben Sie im Eingabefeld "Description" des neuen Programm-Tags die Beschreibung der Funktion des MOVFT und des Leistungsteils ein. D Führen Sie die Schritte 4. bis 7. des Kapitels "Prozessdatenaustausch" (siehe Seite 41) aus. Achten Sie darauf, dass der eingefügte CPS-Befehl die ganze Struktur und nicht nur einen einzelnen Datenwert kopiert. E Jetzt können Sie die stwerte lesen und die Sollwerte des MOVFT vorgeben Überprüfen Sie die übertragenen Prozessdaten in der Registerkarte "Prozessdaten- Monitor" des Menüs "MOVFT Gateway Configurator". Siehe auch Kapitel "Diagnose" (siehe Seite 185). Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 45

46 6 Projektierung und nbetriebnahme (EtherNet/P) Projektierungsbeispiel in RSLogix Zugriff auf Geräteparameter Dieses Kapitel beschreibt die Projektierung des Lese- und Schreibzugriffs auf die MOVFT -Geräteparameter mit Hilfe von Explicit Messages und dem Register-Objekt. Parameter lesen 1. Erstellen Sie eine benutzerdefinierte Datenstruktur "SEW_Parameter_Channel" [1]. [1] Definieren Sie die folgenden Controller-Tags: Name ReadParameter ReadParameterRequest ReadParameterResponse ReadParameterStart Data Type MESSAGE SEW_Parameter_Channel SEW_Parameter_Channel BOOL 3. Erstellen Sie den folgenden Rung zum Ausführen des Befehls "ReadParameter : Wählen Sie für den Kontakt den Tag "ReadParameterStart". Wählen Sie für "Message Control" den Tag "ReadParameter" Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

47 Projektierung und nbetriebnahme (EtherNet/P) Projektierungsbeispiel in RSLogix Öffnen Sie mit der Schaltfläche [...] im Baustein MSG das Fenster "Message Configuration - Read Parameter" Stellen Sie am Eingabefeld "Message Type" den Wert "CP Generic" ein. Füllen Sie die weiteren Felder in folgender Reihenfolge aus: "Source Element" = "ReadParameterRequest.ndex" "Source Length" = "12" (Bytes) "Destination" = "ReadParameterResponse.ndex" "Class" = "7" (hex) "nstance" = "1" "Attribute" = "4" (hex) "Service Code" = "e" (hex) Der Servicetyp stellt sich dann automatisch ein. 5. Auf der Registerkarte "Communication" müssen Sie das Zielgerät angeben. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche [Browse] und wählen Sie im Message Path Browser das gewünschte Gerät aus der /O-Konfiguration (unter Ethernet) aus (siehe folgendes Bild) Aktivieren Sie nicht die Checkbox "Connected", da sowohl die Steuerung als auch das MOVFT -Gerät nur eine begrenzte Anzahl von Verbindungen zulassen. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 47

48 6 Projektierung und nbetriebnahme (EtherNet/P) Projektierungsbeispiel in RSLogix 5 6. Nach dem Download der Änderungen in die SPS kann der ndex des zu lesenden Parameters in ReadParameterRequest.ndex eingetragen werden. Durch Ändern des Steuer-Bits ReadParameterStart auf "1" wird der Lesebefehl einmal ausgeführt (siehe folgendes Bild) Wenn der Lesebefehl beantwortet wurde, sollte ReadParameterResponse.ndex den gelesenen ndex nennen und ReadParameterResponse.Data die gelesenen Daten enthalten. n diesem Beispiel wurde die vom Scanner eingestellte Timeout- Zeit des MOVFT (ndex 866) gelesen (12Chex =,3 s). m Parameterbaum in MOVTOOLS MotionStudio (siehe folgendes Bild) kann der Wert überprüft werden. Der Tooltip zeigt z. B. ndex, Subindex, Faktor usw. des Parameters Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

49 Projektierung und nbetriebnahme (EtherNet/P) Projektierungsbeispiel in RSLogix 5 6 Parameter schreiben Für den Schreibzugriff auf die Parameter sind nur wenige Ergänzungen zum Lesezugriff erforderlich. 1. Erstellen Sie die Controller-Tags (siehe folgendes Bild) Name WriteParameter WriteParameterRequest WriteParameterResponse WriteParameterStart Data Type MESSAGE SEW_Parameter_Channel SEW_Parameter_Channel BOOL 2. Erstellen Sie den folgenden Rung zum Ausführen des Befehls "WriteParameter (siehe folgende Bild): Wählen Sie für den Kontakt den Tag "WriteParameterStart". Wählen Sie für "Message Control" den Tag "WriteParameter" Öffnen Sie mit der Schaltfläche [...] im Baustein MSG das Fenster "Message Configuration - WriteParameter" (siehe folgende Bild) Stellen Sie am Eingabefeld "Message Type" den Wert "CP Generic" ein. Füllen Sie die weiteren Felder in folgender Reihenfolge aus: "Source Element" = "WriteParameterRequest.ndex" "Source Length" = "12" (Bytes) "Destination" = "WriteParameterResponse.ndex" "Class" = "7" (hex) "nstance" = "2" "Attribute" = "4" (hex) "Service Code" = "1" (hex) Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 49

50 6 Projektierung und nbetriebnahme (EtherNet/P) Projektierungsbeispiel in RSLogix 5 4. Nach dem Download der Änderungen in die SPS können der ndex und der Wert, der in den Parameter geschrieben werden soll, in die Tags WriteParameter- Request.ndex und WriteParameterRequest.Data eingetragen werden. Durch Ändern des Steuer-Bits WriteParameterStart auf "1" wird der Schreibbefehl einmal ausgeführt (siehe folgendes Bild) Wenn der Schreibbefehl beantwortet wurde, sollte WriteParameter- Response.ndex den geschriebenen ndex nennen und WriteParameter- Response.Data die geschriebenen Daten enthalten. n diesem Beispiel wurde ndex 111 (H1) mit dem Wert 22hex (33 dez) beschrieben. m Parameterbaum in MOVTOOLS MotionStudio oder dem PLC-Editor kann der Wert überprüft werden. Der Tooltip zeigt z. B. ndex, Subindex, Faktor usw. des Parameters. 5 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

51 Projektierung und nbetriebnahme (EtherNet/P) Projektierungsbeispiel in RSLogix Zugriff auf Geräteparameter des integrierten Leistungsteils Der Zugriff auf die Geräteparameter des internen Leistungsteils, eines angeschlossenen MOVMOT -Umrichters oder MOVFT -Slave-Geräts ist identisch zum Geräteparameterzugriff auf die MOVFT -Steuerungskarte selbst. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die ndizes "Read/WriteParameterRequest.SubChannel1" und "Read/WriteParameterRequest.SubAddress1" eingestellt werden müssen, siehe folgendes Bild: n diesem Beispiel wurde vom internen Leistungsteil (SubChannel1 = 2, SubAddress1 = 1) aus dem Parameter P16 Festsollwert n11 (ndex 8489) der Wert 15 min -1 gelesen. HNWESE Die Liste der SubChannels und SubAdressen des MOVFT Funktionslevel "Technology" finden Sie im Kapitel "nstanz 1 9" (siehe Seite 58). Die Liste der ndizes und Parameter der integrierten Leistungsteile (MOVFT -SC / -FC) und der MOVFT -Slave-Geräte finden Sie im Kapitel "Parametrierung des Leistungsteils" (siehe Seite 136). Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 51

52 7 Das Ethernet ndustrial Protokoll (EtherNet/P) Einführung 7 Das Ethernet ndustrial Protokoll (EtherNet/P) 7.1 Einführung Das Ethernet ndustrial Protokoll (EtherNet/P) ist ein offener Kommunikationsstandard, der auf den klassischen Ethernetprotokollen TCP/P und UDP/P aufsetzt. EtherNet/P wurde von der Open DeviceNet Vendor Association (ODVA) und Control- Net nternational (C) definiert. Mit EtherNet/P wird die Ethernet-Technologie um das Applikationsprotokoll CP (Common ndustrial Protocol) erweitert. CP ist in der Automatisierungstechnik bekannt, da es auch bei DeviceNet und ControlNet als Applikationsprotokoll verwendet wird. 7.2 Prozessdatenaustausch Je nach Einsatz des MOVFT -Geräts können bis zu 32 Prozessdatenworte mit einem EtherNet/P-Master (Scanner) ausgetauscht werden. Die Prozessdatenlänge stellt der EtherNet/P-Master (Scanner) beim Öffnen der Verbindung ein. Neben einer steuernden Verbindung "Exclusiv Owner Connection" sind bis zu 2 zusätzliche "Listen Only Connections" möglich. So können Stand-By-Steuerungen oder Visulisierungsgeräte die stwerte des Antriebs ebenfalls auslesen. Wenn bereits eine steuernde Verbindung über Modbus/TCP aktiv ist, kann bis zu einem Power-On-Reset keine "Exclusiv Owner Connection" über EtherNet/P aktiviert werden Timeout-Verhalten Der Zustand Timeout wird von MOVFT ausgelöst. Die Timeout-Zeit muss vom EtherNet/P-Master (Scanner) beim Verbindungsaufbau eingestellt werden. n der EtherNet/P-Spezifikation wird nicht von einer Timeout-Zeit, sondern von einem "Requested Packet nterval (RP)" gesprochen. Die im Parameterbaum in MOVTOOLS MotionStudio angezeigte Timeout-Zeit errechnet sich aus dem Requested Packet nterval (RP) multipliziert mit dem "Timeout- Multiplier". Die Steuerung legt den Timeout-Multiplier (4, 8, 16, 32...) so fest, dass die Timeout-Zeit > 1 ms ist. Wenn eine "Exclusiv Owner Connection" abgebaut wird, bleibt die Timeout-Zeit am Gerät erhalten und das Gerät verzweigt nach Ablauf der Timeout-Zeit in den Timeout- Zustand. Der Zustand Timeout wird durch die rot blinkende LED "NS" (Network Status) an der Frontseite des MOVFT -Geräts angezeigt. Die Timeout-Zeit darf nicht über MOVTOOLS MotionStudio verstellt werden, da sie nur über den Bus aktiviert werden kann. Der Zustand Timeout bewirkt die Ausführung der im EC-Programm programmierten Reaktion. Der Zustand Timeout kann über EtherNet/P folgendermaßen zurückgesetzt werden: durch den Reset-Dienst des dentity-objekts (Class x1, nstanz x1, Attribut unbestimmt) über den erneuten Aufbau der Verbindung mit dem Reset-Bit im Steuerwort 52 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

53 Das Ethernet ndustrial Protokoll (EtherNet/P) CP-Objektverzeichnis CP-Objektverzeichnis m Common ndustrial Protocoll sind alle Gerätedaten über Objekte zugänglich. Bei MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P-Schnittstelle sind folgende Objekte integriert. Klasse [hex] Name 1 dentity-objekt 2 Message-Router-Objekt 4 Assembly-Objekt 6 Connection-Manager-Objekt 7 Register-Objekt F Parameter-Objekt 64 Vardata-Objekt F5 TCP/P-nterface-Objekt F6 Ethernet-Link-Objekt Die Bedeutung und der Zugriff auf die Daten werden in den folgenden Kapiteln beschrieben dentity-objekt Das dentity-objekt enthält allgemeine nformationen über das EtherNet/P-Gerät Class Code: 1 hex Klasse Attribut Zugriff Name Datentyp Default- Wert [hex] Beschreibung 1 Get Revision UNT 1 Revision 1 2 Get Max nstance UNT 1 Maximale nstanz nstanz 1 Die folgende Tabelle zeigt einen Überblick über die nstanz 1 des dentity-objekts: Attribut Zugriff Name Datentyp Default-Wert [hex] Beschreibung 1 Get Vendor D UNT 13B SEW-EURODRVE GmbH & Co KG 2 Get Device Type UNT 65 Herstellerspezifischer Typ 3 Get Product Code UNT 5 Produkt Nr.5: MOVFT Technology 4 Get Revision Major Revision Minor Revision STRUCT of USNT USNT Revision des dentity Objects, abhängig von Firmwareversion 5 Get Status WORD siehe Tabelle unter "Codierung des Attributs 5 Status" 6 Get Serial Number UDNT Eindeutige Seriennummer 7 Get Product Name SHORT_ STRNG SEW-MOVFT- TECHNOLOGY Produktname Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 53

54 7 Das Ethernet ndustrial Protokoll (EtherNet/P) CP-Objektverzeichnis Codierung des Attributs 5 "Status" Bit Name Beschreibung Owned Steuernde Verbindung ist aktiv 1 - Reserviert 2 Configured Konfiguration ist erfolgt 3 - Reserviert 4 7 Extended Device Status Wert bin : Unbekannt Wert 1 bin : Mind. eine fehlerhafte Verbindung erkannt Wert 11 bin : Keine /O-Verbindung aufgebaut Wert 11 bin : Mind. eine /O-Verbindung aktiv 8 Minor Recoverable Fault Unbedeutender behebbarer Fehler 9 Minor Unrecoverable Fault Unbedeutender nicht behebbarer Fehler 1 Major Recoverable Fault Bedeutender behebbarer Fehler 11 Major Unrecoverable Fault Bedeutender nicht behebbarer Fehler Reserviert Unterstützte Dienste Die folgende Tabelle zeigt die Dienste, die das dentity-objekt unterstützt: Service Code [hex] Service Name Klasse nstanz 1 Get_Attributes_All X X 5 Reset - X E Get_Attribute_Single X X Message-Router-Objekt Das Message-Router-Objekt gibt Auskunft über die implementierten Objekte. Class Code: 2 hex Klasse Attribut Zugriff Name Datentyp Default- Wert [hex] Beschreibung 1 Get Revision UNT 1 Revision 1 nstanz 1 Die folgende Tabelle zeigt einen Überblick über die nstanz 1 des Objekts: Attribut Zugriff Name Datentyp Default- Wert [hex] 1 Get Object_List STRUCT of Number UNT 9 Classes ARRAY of 1 2 UNT F 64 F5 F6 Beschreibung Objektliste bestehend aus: Anzahl der Objekte Auflistung der Objekte 2 Get Number Available UNT 9 Maximale Verbindungsanzahl Unterstützte Dienste Die folgende Tabelle zeigt die Dienste, die das Message-Router-Objekt unterstützt: Service Code [hex] Service Name Klasse nstanz 1 Get_Attributes_All X - E Get_Attribute_Single X X 54 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

55 Das Ethernet ndustrial Protokoll (EtherNet/P) CP-Objektverzeichnis Assembly-Objekt Mit dem Assembly-Objekt wird auf die Prozessdaten des MOVFT -Geräts zugegriffen. Zu den nstanzen des Assembly-Objekts können /O-Connections für den Austausch von zyklischen Prozessdaten aufgebaut werden. Class Code: 4 hex Klasse Attribut Zugriff Name Datentyp Default- Wert [hex] Beschreibung 1 Get Revision UNT 2 Revision 2 2 Get Max nstance UNT 82 Maximale nstanz nstanz 16 - SEW-PA-Datenbereich Mit dieser nstanz können Sie auf die Prozess-Ausgangsdaten des MOVFT -Geräts zugreifen. MOVFT kann nur von einem einzigen Scanner gesteuert werden. Deshalb kann zu dieser nstanz auch nur eine einzige Verbindung aufgebaut werden. Attribut Zugriff Name Datentyp Default- Wert [hex] 3 Get Data Array of BYTE Beschreibung - OUTPUT Assembly nstanz "Heartbeat" Auf diese nstanz wird zugegriffen, wenn der Scanner eine nput Only Connection aufbauen will. Bei dieser Verbindungsart werden keine Prozess-Ausgangsdaten gesendet, sondern nur Prozess-Eingangsdaten eingelesen. Attribut Zugriff Name Datentyp Default- Wert [hex] 3 Get Data Array of BYTE Beschreibung - OUTPUT Assembly Data Size nstanz 17 - SEW-PE-Datenbereich Mit dieser nstanz können Sie auf die Prozess-Eingangsdaten des MOVFT -Geräts zugreifen. Zu dieser nstanz können mehrere Multicast-Verbindungen oder eine Punktzu-Punkt-Verbindung aufgebaut werden. Attribut Zugriff Name Datentyp Default- Wert [hex] 3 Get Data Array of BYTE Beschreibung - NPUT Assembly HNWES Die Bezeichnungen "NPUT Assembly" und "OUTPUT Assembly" beziehen sich auf die Sichtweise des Netzwerks. Ein "NPUT Assembly" produziert Daten auf dem Netzwerk, ein "OUTPUT Assembly" konsumiert Daten vom Netzwerk. Unterstützte Dienste Service Code [hex] Service Name Klasse nstanz 16 nstanz 121 nstanz 17 E Get_Attribute_Single X X - X Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 55

56 7 Das Ethernet ndustrial Protokoll (EtherNet/P) CP-Objektverzeichnis Register-Objekt Das Register-Objekt wird verwendet, um auf einen SEW-Parameterindex zuzugreifen. Class Code: 7 hex Klasse Attribut Zugriff Name Datentyp Default- Wert [hex] Beschreibung 2 Get Max nstance UNT 9 Maximale nstanz n den 9 nstanzen des Register-Objekts sind die MOVLNK -Parameterdienste abgebildet. Die Dienste "Get_Attribute_Single" und "Set_Attribute_Single" werden für den Zugriff verwendet. Das Register-Objekt ist so spezifiziert, dass NPUT-Objekte nur gelesen und OUTPUT- Objekte gelesen und geschrieben werden können. Deshalb kann auf den Parameterkanal nur wie folgt zugegriffen werden: nstanz NPUT / OUTPUT Resultierender MOVLNK -Dienst mit Get_Attribute_Single Set_Attribute_Single 1 NPUT READ Parameter ungültig 2 OUTPUT READ WRTE Parameter 3 OUTPUT READ WRTE VOLATLE Parameter 4 NPUT READ MNMUM ungültig 5 NPUT READ MAXMUM ungültig 6 NPUT READ DEFAULT ungültig 7 NPUT READ SCALNG ungültig 8 NPUT READ ATTRBUTE ungültig 9 NPUT READ EEPROM ungültig 56 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

57 Das Ethernet ndustrial Protokoll (EtherNet/P) CP-Objektverzeichnis 7 Beschreibung des Parameterkanals: Get_Attribute_Single nput (nstance 1) READ Get_Attribute_Single Set_Attribute_Single Output (nstance 2) WRTE Get_Attribute_Single Set_Attribute_Single Output (nstance 3) WRTE VOLATLE Get_Attribute_Single nput (nstance 4) READ MNMUM DPRAM Get_Attribute_Single nput (nstance 5) READ MAXMUM Get_Attribute_Single nput (nstance 6) READ DEFAULT Get_Attribute_Single nput (nstance 7) READ SCALNG Get_Attribute_Single nput (nstance 8) READ ATTRBUTE Get_Attribute_Single nput (nstance 9) READ EEPROM EtherNet/P SEW Feldbusprofil Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 57

58 7 Das Ethernet ndustrial Protokoll (EtherNet/P) CP-Objektverzeichnis nstanz 1 9 Die folgende Tabelle zeigt einen Überblick über die nstanzen 1 9 des Register- Objekts: Attribut Zugriff Name Datentyp Default- Wert [hex] Beschreibung 1 Get Bad Flag BOOL = good / 1 = bad 2 Get Direction BOOL 1 nput-register Output-Register 3 Get Size UNT 6 Datenlänge in Bits (96 Bit = 12 Byte) 4 Get/Set Data ARRAY of BTS Daten im Format des SEW-Parameterkanals HNWESE Erläuterungen zu den Attributen: Attribut 1 signalisiert, ob beim vorherigen Zugriff auf das Datenfeld ein Fehler aufgetreten ist. Attribut 2 zeigt die Richtung der nstanz an. Attribut 3 gibt die Länge der Daten in Bits an. Attribut 4 stellt die Parameterdaten dar. Beim Zugriff auf das Attribut 4 muss dem Servicetelegramm der SEW-Parameterkanal angehängt werden. Der SEW-Parameterkanal besteht aus den folgenden Elementen: Name Datentyp Beschreibung ndex UNT SEW-Geräte-ndex Data UDNT Daten (32 Bit) Subindex BYTE SEW-Geräte Sub-ndex Reserved BYTE Reserviert (muss "" sein) Subadresse 1 BYTE Parameter des 1 1) Adressierung z. B. int. Leistungsteil Subkanal 1 BYTE MOVFT 2 1) Option oder unterlagertes Bussystem (Steuerung) z. B. nterer Systembus Subadresse 2 BYTE Reserviert (muss "" sein) Subkanal 2 BYTE Reserviert (muss "" sein) 1) Je nach eingebauter Option oder unterlagertem Bussystem des MOVFT Funktionslevel "Technology" gelten folgende Subkanäle und Subadressen: Subkanal 1 Subadresse 1 Option / Schnittstelle MOVFT -Steuerung mit Feldbusschnitstelle MOVFT -Slave-Geräte am externen CAN-Bus 2 1 MOVFT -SC / -FC-Leistungsteil 3 2 MOVMOT 1 (nur bei MOVFT -MC) 4 3 MOVMOT 2 (nur bei MOVFT -MC) 5 4 MOVMOT 3 (nur bei MOVFT -MC) Unterstützte Dienste Die folgende Tabelle zeigt die Dienste, die das Register-Objekt unterstützt: Service Code [hex] Service Name nstanz xe Get_Attribute_Single X x1 Set_Attribute_Single X 58 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

59 Das Ethernet ndustrial Protokoll (EtherNet/P) CP-Objektverzeichnis Parameter-Objekt Das Parameter-Objekt können Sie in Ausnahmefällen auch zum Zugriff auf SEW-Parameter verwenden. Class code: F hex Klasse Attribut Zugriff Name Datentyp Default- Wert [hex] Beschreibung 1 Get Revision UNT 1 Revision 1 2 Get Max nstance UNT 5 Maximale nstanz 8 Get Parameter Class Descriptor 9 Get Configuration Assembly nterface UNT 9 Bit : unterstützt Parameter- nstanzen Bit 3: Parameter werden nicht-flüchtig gespeichert UNT Es wird kein Configuration Assembly unterstützt. Die nstanzen des Parameter-Objekts dürfen nur dann für Zugriffe auf SEW-Parameter verwendet werden, wenn der eingesetzte EtherNet/P-Scanner das Anhängen eigener Daten an die Dienste "Get_Attribute_Single" und "Set_Attribute_Single" nicht unterstützt. Bei der Verwendung des Parameter-Objekts erfolgt die Adressierung eines Parameterindex in mehreren Schritten. Zunächst wird in den nstanzen 1 bis 4 die Adresse des gewünschten Parameters eingestellt. Danach wird über die nstanz 5 auf den Parameter zugegriffen, der in den nstanzen 1 bis 4 adressiert ist. Der Zugriff auf einen SEW-Parameterindex über das Parameter-Objekt ist umständlich, fehleranfällig und darf nur dann verwendet werden, wenn die Parametrierung über die Mechanismen des Register-Objekts vom EtherNet/P-Scanner nicht unterstützt werden. nstanz 1 SEW- Parameterindex Die folgende Tabelle zeigt einen Überblick über die nstanz 1 des Parameter-Objekts: Attribut Zugriff Name Datentyp Default- Wert [hex] Beschreibung 1 Set Parameter Value UNT 27A ndex des Parameters 2 Get Link Path Size USNT Es ist kein Link spezifiziert 3 Get Link Path Packed Wird nicht verwendet EPATH 4 Get Descriptor WORD Read/Write Parameter 5 Get Data Type EPATH C7 UNT 6 Get Data Size USNT 2 Datenlänge in Bytes Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 59

60 7 Das Ethernet ndustrial Protokoll (EtherNet/P) CP-Objektverzeichnis nstanz 2 SEW- Subindex Die folgende Tabelle zeigt einen Überblick über die nstanz 2 des Parameter-Objekts: Attribut Zugriff Name Datentyp Default- Wert [hex] Beschreibung 1 Set Parameter Value UNT Low-Byte enthält den Subindex 2 Get Link Path Size USNT Es ist kein Link spezifiziert 3 Get Link Path Packed Wird nicht verwendet EPATH 4 Get Descriptor WORD Read/Write Parameter 5 Get Data Type EPATH C7 UNT 6 Get Data Size USNT 2 Datenlänge in Bytes nstanz 3 SEW- Subparameter 1 Die folgende Tabelle zeigt einen Überblick über die nstanz 3 des Parameter-Objekts: Attribut Zugriff Name Datentyp Default- Wert [hex] Beschreibung 1 Set Parameter Value UNT Low-Byte enthält die Subadresse 1 High-Byte enthält den Subkanal 1 2 Get Link Path Size USNT Es ist kein Link spezifiziert 3 Get Link Path Packed Wird nicht verwendet EPATH 4 Get Descriptor WORD Read/Write Parameter 5 Get Data Type EPATH C7 UNT 6 Get Data Size USNT 2 Datenlänge in Bytes nstanz 4 SEW- Subparameter 2 Die folgende Tabelle zeigt einen Überblick über die nstanz 4 des Parameter-Objekts: Attribut Zugriff Name Datentyp Default- Wert [hex] Beschreibung 1 Set Parameter Value UNT Low-Byte enthält die Subadresse 2 High-Byte enthält den Subkanal 2 2 Get Link Path Size USNT Es ist kein Link spezifiziert 3 Get Link Path Packed Wird nicht verwendet EPATH 4 Get Descriptor WORD Read/Write Parameter 5 Get Data Type EPATH C7 UNT 6 Get Data Size USNT 2 Datenlänge in Bytes 6 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

61 Das Ethernet ndustrial Protokoll (EtherNet/P) CP-Objektverzeichnis 7 nstanz 5 SEW- Read/Write Die folgende Tabelle zeigt einen Überblick über die nstanz 5 des Parameter-Objekts: Attribut Zugriff Name Datentyp Default- Wert [hex] Beschreibung 1 Set Parameter Value UDNT Set-Service führt einen Schreibzugriff auf den in den nstanzen 1 bis 4 adressierten Parameter durch. Get-Service führt einen Lesezugriff auf den in den nstanzen 1 bis 4 adressierten Parameter durch. 2 Get Link Path Size USNT Es ist kein Link spezifiziert 3 Get Link Path Packed Wird nicht verwendet EPATH 4 Get Descriptor WORD Read/Write Parameter 5 Get Data Type EPATH C8 UDNT 6 Get Data Size USNT 4 Datenlänge in Bytes Unterstützte Dienste Die folgende Tabelle zeigt die Dienste, die das Parameter-Objekt unterstützt: Service Code [hex] Service Name Class nstanz E Get_Attribute_Single X X 1 Set_Attribute_Single - X Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 61

62 7 Das Ethernet ndustrial Protokoll (EtherNet/P) CP-Objektverzeichnis Vardata-Objekt Dieses herstellerspezifische Objekt wird benötigt, um einigen Software-Tools von SEW-EURODRVE das Engineering zu ermöglichen. Class Code: 64 hex Klasse nstanz 1 Es werden keine Attribute der Klasse unterstützt. Die folgende Tabelle zeigt einen Überblick über die nstanz 1 des Vardata-Objekts: Attribut Zugriff Name Datentyp Default- Wert [hex] Beschreibung 1 Get Data ARRAY - - OF SNT 2 Get Size UNT F2 Maximale Datenlänge in Bytes Unterstützte Dienste Die folgende Tabelle zeigt die Dienste, die das Vardata-Objekt unterstützt: Service Code [hex] Service Name nstanz-attribut 1 nstanz-attribut 2 E Get_Attribute_Single X X 32 Vardata (Custom) X - Der standardisierte Dienst "Get_Attribute_Single" (Service Code xe) liefert beim Zugriff auf das nstanz-attribut 1 einen Datenstrom mit der maximalen Datenlänge (Attribut 2) zurück. Der Dateninhalt ist mit Nullen belegt. Wenn an das Request- Telegramm ein Datenstrom angehängt (Service Type Custom) wird, werden diese Daten in gespiegelter Form zurückgeliefert (Vardata-Testmodus). Der Dienst Vardata (Service Code x32) ist ein herstellerspezifischer Dienst. Bei diesem Dienst haben Request und Response den gleichen Telegrammaufbau. Das Telegramm enthält Routing-nformationen, die Datenlänge des Vardata-Nutzdatentelegramms und das eigentliche Vardata-Schicht-7-Telegramm. Die Datenlänge des Vardata-Schicht-7-Telegramms ist variabel. Die folgende Tabelle zeigt den kompletten Telegrammaufbau. Name Subadresse 1 Subkanal 1 Subadresse 2 Subkanal 2 Data Len Low Data Len High Reserved Reserved FC Vardata Datentyp BYTE BYTE BYTE BYTE BYTE BYTE BYTE BYTE BYTE Array of BYTE 62 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

63 Das Ethernet ndustrial Protokoll (EtherNet/P) CP-Objektverzeichnis TCP/P-nterface- Objekt Das TCP/P-nterface-Objekt ermöglicht die Konfiguration der P-Parameter über EtherNet/P. Class Code: F5 hex Klasse Attribut Zugriff Name Datentyp Default- Wert [hex] Beschreibung 1 Get Revision UNT 1 Revision 1 2 Get Max nstance UNT 1 Maximale nstanz 3 Get Number of nstances UNT 1 MOVFT hat eine TCP/P-Schnittstelle nstanz 1 Die folgende Tabelle zeigt einen Überblick über die nstanz 1 des TCP/P-nterface- Objekts: Attribut Zugriff Name Datentyp Default- Wert [hex] Beschreibung 1 Get Status DWORD 1 Konfiguration gültig 2 Get Configuration Capability 3 Set Configuration Control 4 Get Physical Link Object 5 Set nterface Configuration DWORD 14 Das nterface Configuration Attribut (5) ist beschreibbar. Die Konfiguration kann per DHCP erfolgen. DWORD 2 = Das Gerät verwendet gespeicherte P-Parameter beim Bootup. 2 = Das Gerät erwartet seine P- Konfiguration per DHCP beim Bootup. STRUCT of Path Size UNT 2 Path Padded 2 F EPATH STRUCT of Verweis auf Ethernet Link Object (Class Code xf6) als darunterliegende Schicht. P Address UDNT Aktuell verwendete P-Adresse Network Mask UDNT Aktuell verwendete Subnetzmaske Gateway Address UDNT Aktuell eingestelltes Standard- Gateway Name Server UDNT DNS wird nicht unterstützt Name Server 2 UDNT DNS wird nicht unterstützt Domain Name STRNG sew.de 6 Get Host Name STRNG Wird nicht verwendet Unterstützte Dienste Die folgende Tabelle zeigt die Dienste, die das TCP/P-nterface-Objekt unterstützt: Service Code [hex] Service Name nstanz-attribut 1 nstanz-attribut 2 1 Get_Attributes_All X _ E Get_Attribute_Single X X 1 Set_Attribute_Single - X Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 63

64 7 Das Ethernet ndustrial Protokoll (EtherNet/P) CP-Objektverzeichnis Ethernet-Link-Objekt m Ethernet-Link-Objekt sind nformationen zur Ethernet-Kommunikationsschnittstelle abgelegt. Class Code: F6 hex Klasse Attribut Zugriff Name Datentyp Default- Wert [hex] Beschreibung 1 Get Revision UNT 1 Revision 1 2 Get Max nstance UNT 1 Maximale nstanz 3 Get Number of nstances UNT 1 MOVFT hat eine TCP/P-Schnittstelle nstanz 1 Ethernet- Anschluss X3 / X11 Die folgende Tabelle zeigt einen Überblick über die nstanz 1 des Objekts: Attribut Zugriff Name Datentyp Default- Wert [hex] Beschreibung 1 Get nterface Speed UDNT 64 Default-Wert = 1 -> Übertragungsgeschwindigkeit in MBit/s 2 Get nterface Flags DWORD Bit zeigt aktiven Link an Bit 1 zeigt Full-Duplex-Betrieb an Bit 2 Bit 4 signalisieren Negotiation Status Bit 5 zeigt an, ob das manuelle Setzen einen Reset erfordert Bit 6 kennzeichnet einen lokalen Hardwarefehler 3 Get Physical Address ARRAY of 6 USNTs F 69 xx xx xx MAC D SEW MAC OU: F 69 nstanz 2 Ethernet- Anschluss X31 / X12 Die folgende Tabelle zeigt einen Überblick über die nstanz 2 des Objekts: Attribut Zugriff Name Datentyp Default- Wert [hex] Beschreibung 1 Get nterface Speed UDNT 64 Default-Wert = 1 -> Übertragungsgeschwindigkeit in MBit/s 2 Get nterface Flags DWORD Bit zeigt aktiven Link an Bit 1 zeigt Full-Duplex-Betrieb an Bit 2 Bit 4 signalisieren Negotiation Status Bit 5 zeigt an, ob das manuelle Setzen einen Reset erfordert Bit 6 kennzeichnet einen lokalen Hardwarefehler 3 Get Physical Address ARRAY of 6 USNTs F 69 xx xx xx xx MAC D SEW MAC OU: F 69 Unterstützte Dienste Die folgende Tabelle zeigt die Dienste, die das Ethernet-Link-Objekt unterstützt: Service Code [hex] Service Name nstanz-attribut 1 nstanz-attribut 2 1 Get_Attributes_All X _ E Get_Attribute_Single X X 64 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

65 Das Ethernet ndustrial Protokoll (EtherNet/P) CP-Objektverzeichnis Rückkehr-Codes der Parametrierung über Explicit Messages Falls eine Parameteranfrage über Explicit Messages fehlschlägt, können Sie die Ursache über einen Fehlercode ermitteln. Ein Fehler kann entweder von MOVFT, vom EtherNet/P-System oder durch einen Timeout generiert werden. n den Statusregistern der Message-Tags können Sie den General Error Code (ERR) und den Additional Code (EXERR) auslesen (siehe folgendes Bild) Rückkehr-Codes von EtherNet/P SEW-spezifische Rückkehr-Codes Wenn das Datenformat bei der Übertragung nicht eingehalten wird oder ein nicht implementierter Dienst ausgeführt wird, werden EtherNet/P-spezifische Rückkehr- Codes im Fehlertelegramm geliefert. Die Codierung dieser Rückkehr-Codes sind in der EtherNet/P-Spezifikation beschrieben (siehe Abschnitt "General Error Codes"). Der General Error Code eines herstellerspezifischen Rückkehr-Codes ist 1F hex. Die Rückkehr-Codes, die das MOVFT -Gerät oder unterlagerte Geräte bei fehlerhafter Parametrierung zurückliefern, sind im Kapitel "MOVLNK -spezifiische Rückkehr- Codes" beschrieben. m Zusammenhang mit EtherNet/P werden die Rückkehr-Codes im folgenden Format zurückgeliefert. Die folgende Tabelle zeigt als Beispiel das Datenformat für ein Parameter-Response-Telegramm. Byte Offset Funktion General Error Codes Additional Code Length (words) Beispiel 1F hex Vendor specific 1 hex nur Low-Word (Word 1) Additional Code Word 1 (Low-Byte) 1 hex MOVLNK Additional Error Code Additional Code Word 1 (High-Byte) 8 hex MOVLNK Error Class m obigen Beispiel steht im High-Byte des Additional Codes die MOVLNK Error Class 8 (General Error). Der MOVLNK Additional Error Code 1 (Ungültiger ndex) befindet sich im Additional Code Low-Byte. Es wurde also auf einen nicht existierenden Geräteindex zugegriffen. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 65

66 7 Das Ethernet ndustrial Protokoll (EtherNet/P) CP-Objektverzeichnis Timeout-Verhalten der Explicit Messages Der Timeout wird von MOVFT ausgelöst. Die Timeout-Zeit muss vom Master nach dem Verbindungsaufbau eingestellt werden. n der EtherNet/P-Spezifikation wird hier nicht von einer Timeout-Zeit, sondern von einer "Expected Packet Rate" gesprochen. Die "Expected Packet Rate" errechnet sich aus der Timeout-Zeit wie folgt: t Timeout_ExpliciteMessages = 4 x t Expected_Packet_Rate_ExpliciteMessages Sie wird durch das "Forward Open Telegram" beim Verbinden der Leitung eingestellt. Wenn für die Explicit Messages ein Timeout auftritt, so wird dieser Verbindungstyp für die Explicit Messages automatisch abgebaut. Dies ist die Standardeinstellung von EtherNet/P. Um wieder mit Explicit Messages kommunizieren zu können, muss die Verbindung für diese Explicit Messages wieder neu aufgebaut werden. Der Timeout wird nicht an das EC-Programm weitergeleitet. General Error- Codes General Error Fehlername Beschreibung Code [hex] Success Erfolgreich 1 Connection failure Ein verbindungsspezifischer Dienst ist fehlgeschlagen. 2 Ressource unavailable Quelle, die für die Ausführung des Dienstes notwendig ist, ist nicht verfügbar. 3 Reserviert 4 Path segment error Der "Path Segment dentifier" oder die Segment-Syntax konnten von dem verarbeitenden Knoten nicht interpretiert werden. 5 Path destination unknown Der "Path" verweist auf eine Objektklasse, Objektinstanz oder ein Strukturelement, das von dem verarbeitenden Knoten nicht unterstützt wird. 6 7 Reserviert 8 Service not supported Der Dienst wird für die ausgewählte Klasse / nstanz nicht unterstützt. 9 nvalid attribute value Es wurden ungültige Attributdaten gesendet. A B C Object state conflict Das ausgewählte Objekt kann den Dienst in seinem aktuellen Zustand nicht ausführen. D Reserviert E Attribute not settable Auf das ausgewählte Objekt kann mit einem Schreibzugriff zugegriffen werden. 1 Device state confict Der aktuelle Zustand des Geräts verbietet die Ausführung des gewünschten Dienstes Reserviert 13 Not enough data Die Länge der übertragenen Daten ist zu kurz, um den Dienst auszuführen. 14 Attribut not supported Das ausgewählte Attribut wird nicht unterstützt. 15 Too much data Die Länge der übertragenen Daten ist zu lang, um den Dienst auszuführen. 16 Object does not exist Das ausgewählte Objekt ist im Gerät nicht implementiert. 17 1D Reserviert 1E Embedded Service Error Fehler bei der geräteinternen Bearbeitung 1F Vendor specific error Herstellerspezifischer Fehler 2 nvalid parameter Ungültiger Parameter. Diese Fehlermeldung wird verwendet, wenn ein Parameter die Anforderungen der Spezifikation und / oder die Anforderungen der Applikation nicht erfüllt. 21-FF Reserviert 66 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

67 Das Ethernet ndustrial Protokoll (EtherNet/P) CP-Objektverzeichnis 7 MOVLNK - spezifische Rückkehr-Codes Die folgende Tabelle zeigt die MOVLNK -spezifischen Rückkehr-Codes (MOVLNK "Error Class" und "Additional Code") bei fehlerhafter Parametrierung:. MOVLNK Error Class Additional Code Beschreibung x5 x x1 x2 x3 x4 x5 x6 x7 x8 x9 xa xb xc xd xe xf x1 x11 x12 x13 x14 x15 x16 x17 Unknown error llegal Service No Response Different Address Different Type Different ndex Different Service Different Channel Different Block No Scope Data llegal Length llegal Address llegal Pointer Not enough memory System Error Communication does not exist Communication not initialized Mouse conflict llegal Bus FCS Error PB nit SBUS - llegal Fragment Count SBUS - llegal Fragment Type Access denied Not used Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 67

68 7 Das Ethernet ndustrial Protokoll (EtherNet/P) Technische Daten der EtherNet/P-Schnittstelle MOVLNK Error Class Additional Code Beschreibung x No Error x1 llegal ndex x11 Not yet implemented x12 Read only x13 Parameter Blocking x14 Setup runs x15 Value too large x16 Value too small x17 Required Hardware does not exist x18 nternal Error x19 Reserved x8 x1a Reserved x1b Parameter protected x1c "Controller inhibit" required x1d Value invalid x1e Setup started x1f Buffer overflow x2 "No Enable" x21 End of File x22 Communication Order x23 "POS Stop" Required x24 Autosetup x25 Encoder Nameplate Error x29 PLC State Error 7.4 Technische Daten der EtherNet/P-Schnittstelle EtherNet/P Funktionslevel Technology Automatische 1 MBaud / 1 MBaud Baudratenerkennung Anschlusstechnik M12, RJ45 (Push-Pull) und RJ45-Steckverbinder (in der ABOX) ntegrierter Switch unterstützt Autocrossing, Autonegotiation Maximale Leitungslänge 1 m gemäß EEE 82.3 Adressierung 4 Byte P-Adresse oder MAC-D (-F-69-xx-xx-xx) konfigurierbar über DHCP-Server oder MOVTOOLS MotionStudio ab Version 5.5, Default Adresse (abhängig von der Stellung des DP- Schalters S11) Herstellererkennung 13B hex (Vendor-D) Name der EDS-Dateien Name der con-dateien SEW_MOVFT_TECH_ENP.eds SEW_MOVFT_TECH_ENP.ico 68 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

69 Projektierung und nbetriebnahme (Modbus/TCP) Gerätebeschreibungsdatei für Modbus/TCP 8 8 Projektierung und nbetriebnahme (Modbus/TCP) n diesem Kapitel erhalten Sie nformationen zur Projektierung des Modbus/TCP- Masters und zur nbetriebnahme des MOVFT für den Feldbus-Betrieb. Voraussetzung dafür sind der korrekte Anschluss und die richtige Einstellung der P-Adressparameter des MOVFT Funktionslevel "Technology" dem gemäß dem Kapitel "nstallationshinweise" (siehe Seite 19) 8.1 Gerätebeschreibungsdatei für Modbus/TCP HNWES Für Modbus/TCP sind keine Gerätebeschreibungsdateien spezifiziert! 8.2 Projektierung des Masters (Modbus-Scanner) Das erste Beispiel bezieht sich auf die Projektierung und die Programmierung einer Schneider Electric Steuerung TSX Premium P5723 mit der Programmiersoftware PL7 PRO. Als Ethernet-Baugruppe dient eine ETY413. Die Hinweise und Abbildungen beziehen sich auf die englische Version von PL7 PRO. HNWES Geben Sie in PL7 PRO Zahlenwerte über den Ziffernblock der Tastatur ein. Verwenden Sie als Ethernet Busmaster-Baugruppen der Fa. Schneider Electric, die /O Scanning unterstützen. Die Modbus/TCP-Anschaltung der SEW-Antriebe kann nicht über "Peer Cop" angesprochen werden. Ethernet-Busmaster, die nur "Peer Cop" unterstützen, können jedoch über Read- und Write-Befehle aus dem SPS-Programm heraus auf die Antriebe zugreifen Hardware-Konfiguration (Steuerungsausbau) Starten Sie PL7 PRO und geben Sie den Steuerungstyp ein. Geben Sie im Application Browser unter "STATON" / "Configuration" / "Hardware Configuration" den Hardwareausbau der Steuerung ein Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 69

70 8 Projektierung und nbetriebnahme (Modbus/TCP) Projektierung des Masters (Modbus-Scanner) Einstellungen für die Ethernet-Baugruppe Durch Doppelklick auf die Ethernet-Baugruppe öffnen Sie das Fenster für die Projektierung. Geben Sie in der Gruppe "XWAY address" im Eingabefeld "Network" eine "1" ein, falls Sie ein nicht erweiterbares Rack haben. Geben Sie in der Gruppe "XWAY address" im Eingabefeld Station die Nummer des Steckplatzes an, auf dem die Ethernet-Baugruppe steckt (hier: 2). Die XWAY- Adresse lautet somit 1.2. Markieren Sie in der Gruppe "P-address configuration" das Optionsfeld "Configured". Geben Sie in den Eingabefeldern "P address", "Subnetwork mask" und "Gateway address" die P-Adresse und die Netzwerkparameter ein. Falls die Steuerung die Adressparameter über DHCP beziehen soll, markieren Sie in der Gruppe "P address configuration" das Optionsfeld "Client/Server configuration". Markieren Sie in der Gruppe "Ethernet configuration" das Optionsfeld "Ethernet ". Markieren Sie in der Gruppe "Module utilities" das Optionsfeld "O Scanning" Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

71 Projektierung und nbetriebnahme (Modbus/TCP) Projektierung des Masters (Modbus-Scanner) Ansprechen des Antriebs über /O-Scanning Wählen Sie die Registerkarte "O Scanning" aus. Hier geben Sie ein, mit welchen Teilnehmern am Modbus zyklische Daten ausgetauscht werden sollen. Geben Sie in der Gruppe "Master %MW zones" ein, über welche Speicherbereiche der Steuerung der zyklische Datenaustausch mit den Modbus-Teilnehmern erfolgen soll. Diese Speicheradressen verwenden Sie später in hrem SPS-Programm. Geben Sie in der Gruppe "Scanned peripherals" Folgendes ein: m Eingabefeld "P address" die P-Adresse des SEW-Antriebs. m Eingabefeld "Unit D" den Wert "". m Dropdown-Menü "Repetitive rate" die Zykluszeit, mit der der Teilnehmer angesprochen werden soll. n den Eingabefeldern "RD ref.slave" und "WR ref. slave" den Wert "4", da die zyklischen Prozessdaten ab Offset 4 liegen. m Eingabefeld "RD count" und "WR count" geben Sie die Anzahl Worte ein, die ausgetauscht werden sollen. Die Werte müssen gleich sein. Für MOVFT können Sie 1 32 Worte einstellen Klicken Sie auf die Schaltfläche "Confirm" um die Rack-Konfiguration wie auch die globale Konfiguration zu bestätigen. Nach dem Übertragen und Starten des Programms wechselt die Farbe der LED "NS" (Network Status) des MOVFT -Geräts auf grün, siehe Kapitel "Busspezifische LEDs für Modbus/TCP und EtherNet/P" (siehe Seite 33). Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 71

72 8 Projektierung und nbetriebnahme (Modbus/TCP) Einstellungen des MOVFT Funktionslevel "Technology" 8.3 Einstellungen des MOVFT Funktionslevel "Technology" Zusätzlich zur nbetriebnahme der folgenden Geräte: integriertes Leistungsteil (bei MOVFT -SC / -FC) angeschlossene MOVMOT -Umrichter (bei MOVFT -MC) und angeschlossene MOVFT -Slave-Geräte ist auf der MOVFT -Steuerungsplatine ein EC-Programm erforderlich. Standardmäßig werden die MOVFT -Funktionslevel-"Technology"-Geräte mit dem EC-Programm "Transparent-Mode" ausgeliefert. Andere EC-Programme können gemäß der erforderlichen Funktionalität auf die MOVFT -Steuerplatine geladen werden. m EC-Programm ist die erforderliche Anzahl an Prozessdatenworten definiert, siehe Kapitel "Konfiguration im Transparent-Mode" (siehe Seite 179). Die LED "SF/USR" zeigt an, ob ein EC-Programm geladen oder gestartet ist, siehe Kapitel "LED "SF/USR" (siehe Seite 32). Weitere nformationen zum aktuell geladenen EC-Programm erhalten Sie im Parameterbaum unter "Anzeigewerte" / "Gerätedaten" der Software MOVTOOLS MotionStudio. Mit dem Kontext-Menüpunkt "Programmierung" starten Sie den PLC-Editor. m MOV- PLC -Editor können Sie Programme erstellen und in das MOVFT -Gerät laden. 72 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

73 Projektierung und nbetriebnahme (Modbus/TCP) Projektierungsbeispiel in PL7 PRO Projektierungsbeispiel in PL7 PRO Prozessdatenaustausch Dieses Kapitel beschreibt beispielhaft die Projektierung des Prozessdatenaustauschs zwischen Modbus/TCP-Master und MOVFT Funktionslevel "Technology". 1. Stellen Sie die P-Adresse des MOVFT -Geräts ein, siehe Kapitel "P-Adressparameter einstellen" (siehe Seite 25). 2. Fügen Sie MOVFT gemäß dem Kapitel "Projektierung des Masters (Modbus- Scanner)" in die Konfiguration für das /O-Scanning ein. 3. Nun kann die ntegration in das SPS-Projekt erfolgen. 4. Legen Sie in PL7 PRO im Application Browser unter "STATON" / "Programm" / "Mast Task" / "Sections" eine neue Section an. 5. Die Sollwerte für den Antrieb beginnen in diesem Beispiel ab MW15 (siehe folgendes Bild) Abschließend wird das Projekt gespeichert und in die SPS übertragen. Die SPS wird in den RUN-Modus versetzt. Nun können die stwerte von MOVFT gelesen und Sollwerte geschrieben werden. Die Prozessdaten sollten mit den Werten übereinstimmen, die im Parameterbaum oder im Diagnose-Plug-in zu dem aktiven EC-Programm in MOVTOOLS MotionStudio angezeigt werden. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 73

74 8 Projektierung und nbetriebnahme (Modbus/TCP) Beispiele für den Datenaustausch über Modbus/TCP 8.5 Beispiele für den Datenaustausch über Modbus/TCP Da für Modbus/TCP eine Vielzahl an Master-Systemen und Softwarelösungen für Standard-PCs verfügbar sind, gibt es nicht "die Referenz-Steuerung", mit der alle Beispiele erstellt werden. Aus diesem Grund finden Sie in diesem Kapitel detaillierte Beispiele für den Telegrammaufbau. Der in diesen Beispielen dargestellte Telegrammaufbau kann dann zur Fehlersuche mit dem Telegrammaufbau in eigenen Applikationen verglichen werden. Einfache Tools zur Aufzeichnung von Telegrammen über das Ethernet-Netzwerk sind z. B. Wireshark (siehe folgendes Bild), Packetizer usw. Diese Tools können Sie kostenlos aus dem nternet beziehen und installieren. Beachten Sie, dass das Aufzeichnen (Tracen) von allen Ethernet-Telegrammen in einem Netzwerk nur dann möglich ist, wenn Sie einen Tab, einen Hub oder einen Switch mit Port-Mirror-Funktion haben. Die Telegramme, die von und zum PC gesendet werden, mit dem auch aufgezeichnet wird, können natürlich immer mitgeschrieben werden Obiges Bild zeigt beispielhaft das Schreiben (FC16) von Sollwerten an den Modbus/ TCP-Slave mit der P-Adresse Die 5 Prozessdatenworte liegen ab Offset 4 (reference number) und werden über die Unit-D 255 angesprochen. n allen weiteren Beispielen ist nur der Modbus/TCP-Teil des Telegramms beschrieben. Auf den TCP/P-Teil des Telegramms und auf den Auf- und Abbau einer TCP/P-Verbindung wird nicht näher eingegangen. 74 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

75 Projektierung und nbetriebnahme (Modbus/TCP) Beispiele für den Datenaustausch über Modbus/TCP Prozessdaten schreiben und lesen Der Prozessdatenaustausch kann entweder über FC3 (lesen) und FC16 (schreiben) oder über FC23 (schreiben und lesen) durchgeführt werden: Beim Schreiben von 5 Prozessdatenworten (Sollwerte) an einen Modbus/TCP-Slave über FC16 ist das TCP/P-Telegramm an Port 52 wie oben dargestellt aufgebaut. Byte Wert Bedeutung nterpretation Hilfe 1 2 x Transaction-dentifier 3 x Protocol-dentifier 4 x Anzahl der Bytes nach Byte 5: Length-field 5 x11 5 (Anzahl PD) = 17 Detailbeschreibung siehe 6 xff Unit-dentifier Muss oder 255 sein Modbus/TCP-Spezifikation und Kapitel "Das Modbus- 7 ox1 Function-Code Dienst = FC16 (Write Register) Protokoll (Modbus/TCP)" 8 x Offset, ab dem die PD liegen: Write Reference-number 9 x4 Muss immer 4 sein 1 x Anzahl PD (hier 5): Write Word Count 11 x5 Muss für PD xa Write Byte Count Anzahl PD 2 = x x x11 x33 Prozess-Ausgangsdatenwort 1 Prozess-Ausgangsdatenwort 2 17 x44 Daten-Mapping und -Definition siehe EC-Programm Data Prozess-Ausgangsdatenwort 3 18 x55 19 x66 2 x77 Prozess-Ausgangsdatenwort 4 21 x88 22 x99 Prozess-Ausgangsdatenwort 5 m Response-Telegramm von Port 52 des Modbus/TCP-Slaves werden nur die Bytes 11 zurückgesendet, wobei bis auf Byte 5 alle Werte unverändert bleiben. Byte 5 (Low-Byte Length field) wird dementsprechend auf den Wert 6 korrigiert. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 75

76 8 Projektierung und nbetriebnahme (Modbus/TCP) Beispiele für den Datenaustausch über Modbus/TCP Beim Prozessdatenaustausch über FC23 ist das Telegramm für das Schreiben und Lesen von je 5 Prozessdatenworten (PD) folgendermaßen aufgebaut. Byte Wert Bedeutung nterpretation Hilfe 1 x Transaction-dentifier 2 3 x Protocol-dentifier 4 x Anzahl der Bytes nach Byte 5: Length-field 5 x15 5 (Anzahl PD) = 21 6 xff Unit-dentifier Muss oder 255 sein 7 x1 Function-Code Dienst = FC23 (Read + Write Register) 8 x Offset, ab dem die PD liegen: Read Reference-number 9 x4 Muss immer 4 sein 1 x Anzahl PD (hier 5): Read Word Count 11 x5 Muss für PD x Offset, ab dem die PD liegen: Write Reference number 13 x4 Muss immer 4 sein 14 x Anzahl PD (hier 5): Write Word Count 15 x5 siehe Read Word Count 16 xa Write Byte Count Anzahl PD 2 = x Data Prozess-Ausgangsdatenwort x99 Detailbeschreibung siehe Modbus/TCP-Spezifikation und Kapitel "Das Modbus- Protokoll (Modbus/TCP)" Daten-Mapping und -Definition siehe EC-Programm m Response-Telegramm von Modbus/TCP-Slaves werden dann die folgenden Daten- Bytes zurückgesendet. Byte Wert Bedeutung nterpretation Hilfe 1 2 x Transaction-dentifier 3 x Protocol-dentifier Detailbeschreibung siehe 4 x Anzahl der Bytes nach Byte 5: Modbus/TCP-Spezifikation Length-field und Kapitel "Das Modbus- 5 x9 5 (Anzahl PD) = 13 Protokoll (Modbus/TCP)" 6 xff Unit-dentifier Muss oder 255 sein Dienst = FC23 (Read + Write 7 x17 Function-Code Register) 8 x6 Write Byte Count Anzahl PD 2 = 1 9 x Prozess-Eingangsdatenwort 1 1 xaa Prozess-Eingangsdatenwort 2 Data Prozess-Eingangsdatenwort 3 Prozess-Eingangsdatenwort 4 Prozess-Eingangsdatenwort xbb xdd xff x xcc xee x1 x3 Daten-Mapping und -Definition siehe EC-Programm 76 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

77 Projektierung und nbetriebnahme (Modbus/TCP) Beispiele für den Datenaustausch über Modbus/TCP Parameterzugriff Für den Parameterzugriff über den MOVLNK -Parameterkanal bietet sich der FC23 an, da der Auftrag an den MOVLNK -Dienst und das Abholen der Antwort in einem Modbus/TCP-Service realisiert werden kann. Zum Lesen eines Parameters ist das TCP/P-Telegramm wie folgt aufgebaut. Byte Wert Bedeutung nterpretation Hilfe 1 x Transaction-dentifier 2 3 x Protocol-dentifier 4 x Anzahl der Bytes nach Byte 5: 5 x13 Length-field Muss für MOVLNK gleich 19 sein 6 xff Unit-dentifier 1) 7 x17 Function-Code 8 x2 9 x 1 x 11 x4 12 x2 13 x Read Reference-number Read Word Count Write Reference number Dienst = FC23 (Read + Write Register) Offset, ab dem der MOVLNK - Parameterkanal liegt: Muss immer 512 sein Muss für den MOVLNK -Parameterkanal immer 4 sein. Offset, ab dem der MOVLNK - Parameterkanal liegt: Muss immer 512 sein 14 x Muss für den MOVLNK Write Word Count - 15 x4 Parammeterkanal immer 4 sein. 16 x8 Write Byte Count 8 Byte MOVLNK 17 x31 Verwaltungs-Byte: x31 = lesen 18 x Parameter-Sub-ndex 19 x2 Parameter-ndex: 2 x6c Data: x26c = 83 = Firmware Sachnummer MOVLNK -Parameterkanal Parameterwert. st beim 21 x Lese- Detailbeschreibung siehe Modbus/TCP-Spezifikation und Kapitel "Das Modbus- Protokoll (Modbus/TCP)" Daten-Mapping und -Definition siehe EC-Programm und SEW-Geräteprofil 22 x dienst ohne Bedeutung 23 x 24 x 1) Der Unit-dentifier und xff wird verwendet um auf Parameter der Steuerungskarte des MOVFT selbst zuzugreifen. Bei anderen Werten wird die Anfrage an ein unterlagertes Gerät weitergegeben. Die Zuordnung von Unit-dentifier zu den unterlagerten Geräten an den Systembussen wird über die Routing- Tabelle der Steuerungskonfiguration des MOVFT festgelegt, siehe Kapitel "Header" (siehe Seite 81). Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 77

78 8 Projektierung und nbetriebnahme (Modbus/TCP) Beispiele für den Datenaustausch über Modbus/TCP Das Response-Telegramm enthält dann die Antwort auf den MOVLNK -Lesedienst. Byte Wert Bedeutung nterpretation Hilfe 1 2 x Transaction-dentifier 3 x Protocol-dentifier Detailbeschreibung siehe 4 x Anzahl der Bytes nach Byte 5: Modbus/TCP-Spezifikation 5 x11 Length-field Muss für MOVLNK gleich 11 und Kapitel "Das Modbussein Protokoll (Modbus/TCP)" 6 xff Unit-dentifier 1) 7 x17 Function-Code Dienst = FC23 (Read + Write Register) 8 x2 Read Reference-number 8 Byte MOVLNK 17 x31 Verwaltungs-Byte: x31 = lesen 18 x Parameter-Sub-ndex 19 x2 Parameter-ndex: 2 x6c Data: x26c = 83 = Firmware Sachnummer MOVLNK -Parameterkanal Der Parameterwert 21 x xa82e5bd Daten-Mapping und -Definition siehe Geräteeinstellung und SEW-Geräteprofil 22 x entspricht der Firmware-Sachnummer x 24 x 1) Der Unit-dentifier und xff wird verwendet um auf Parameter der Steuerungskarte des MOVFT selbst zuzugreifen. Bei anderen Werten wird die Anfrage an ein unterlagertes Gerät weitergegeben. Die Zuordnung von Unit-dentifier zu den unterlagerten Geräten an den Systembussen wird über die Routing- Tabelle der Steuerungskonfiguration des MOVFT festgelegt, siehe Kapitel "Header" (siehe Seite 81). 78 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

79 Das Modbus-Protokoll (Modbus/TCP) Einführung 9 9 Das Modbus-Protokoll (Modbus/TCP) 9.1 Einführung Modbus/TCP ist ein offenes Protokoll, das auf TCP/P aufsetzt. Es hat sich als eines der Ersten als Standard bei industriell eingesetzten Ethernet-Anschaltungen für den Prozessdatentransfer etabliert. Modbus-Frames werden über den TCP/P-Port 52 ausgetauscht. Es wird jede Master- P-Adresse akzeptiert. Modbus nutzt ausschließlich die Codierung "BG ENDAN" (Motorola-Datenfromat oder high-byte-first). Der Zugriff über "Peer Cop" ist nicht möglich. Stellen Sie sicher, dass der verwendete Bus-Master "/O-Scanning" unterstützt Mapping und Adressierung Der logische Modbus-Adressraum umfasst 64 k Worte und wird über die Referenznummer (Offset) adressiert. m Adressraum können 4 verschiedene Tabellen liegen: Binäre Eingänge (RO) Binäre Ausgänge (RW) Eingangsregister (RO) Ausgangsregister (RW) Die Tabellen können getrennt liegen oder sich überdecken. Das MOVFT -Gerät stellt folgende Datenbereiche zur Verfügung: Für den Prozessdaten-Transfer ist eine Tabelle angelegt, die sowohl Schreibzugriffe (für Sollwerte) als auch Lesezugriffe (für stwerte) zulässt. Diese Tabelle beginnt bei Offset 4 und endet bei Offset FF hex. Darin liegen die 1 bis 32 zyklisch übertragenen Prozessdatenworte. Die Prozess-Ausgangsdatenworte von der Steuerung werden zusätzlich in einer weiteren Tabelle abgelegt. Sie ermöglicht einem oder mehreren weiteren Clients (z. B. Visualisierung) das Lesen der aktuellen Sollwerte. Diese Tabelle beginnt bei Offset 14 hex und endet bei Offset 1FF hex. Über eine dritte Tabelle wird der Parameterzugriff realisiert. Diese Tabelle beginnt bei Offset 2 hex, endet bei Offset 2FF hex und enthält 4 Worte des MOVLNK -Parameterkanals (siehe Handbuch "Feldbus-Geräteprofil"). Der weitere Adressraum von Offset 4 hex bis FFFF hex ist reserviert und darf nicht angesprochen werden. Das Datenwort bei Offset 219 hex (866 dez ) ist ein Sonderfall, es ermöglicht das Schreiben (und Lesen) der Timeout-Überwachungszeit. HNWES Beachten Sie bei Steuerungen der Fa. Schneider Electric: Der Adressbereich beginnt häufig bei 41 hex, dies entspricht dem Wert "" für den Offset. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 79

80 9 Das Modbus-Protokoll (Modbus/TCP) Einführung Dienste (Function-Codes) Für den Prozess- und Parameter-Datenaustausch sowie zur Geräte-dentifikation stellt das MOVFT -Gerät 4 Dienste FC.. (Function-Codes) zur Verfügung. FC 3 Read Holding Registers FC16 Write Multiple Registers FC23 Read/Write Multiple Registers FC43 Read Device dentification Die Dienste FC3 und FC16 erlauben das Lesen oder Schreiben eines oder mehrerer Register. FC23 erlaubt das gleichzeitige Lesen und Schreiben eines Registerblocks. Mit dem Dienst FC43 kann eine Geräte-dentifikation durch Auslesen der dentity-parameter erfolgen Zugriff n der folgenden Tabelle sind die implementierten Register und möglichen Dienste (Function-Codes) für den Datenaustausch zusammengefasst. Bedeutung bei Offset (hex) Lesen (Read) Schreiben (Write) Zugriff Kommentar Reserviert 4 FF Prozess- Prozess- FC3, - 32 Worte Eingangsdaten (stwerte) Ausgangsdaten (Sollwerte) FC16, FC Reserviert 14 1FF Prozess- Ausgangsdaten (Sollwerte) - FC3 Zum Lesen der Sollwerte durch anderen als den steuernden Client 2 2FF Ergebnis Parameterkanal azyklisch Auftrag Parameterkanal azyklisch FC3, FC16, FC23 4 Worte 3 FFFF Reserviert Sonderfall: 219E (866 dez ) Feldbus-Timeout- Zeit, Wert lesen Feldbus-Timeout- Zeit, Wert schreiben FC3, FC16 Parameter P819: 16-Bit Wert, Timeout-Zeit in ms 8 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

81 Das Modbus-Protokoll (Modbus/TCP) Protokollaufbau Protokollaufbau Das Modbus-Protokoll besteht aus einem Header und den Function-Code-Daten. Der Header ist für alle Request- und Response-Telegramme sowie Fehlermeldungen (Exceptions) gleich, daran angehängt sind je nach Function-Code eine unterschiedlich große Anzahl Daten (siehe folgendes Bild). MBAP Header Function Code-Data Transaction-D Protocol-D Length (1+1+N) U-D FC N Data Header n der folgenden Tabelle sind die Protokoll-Bytes des Headers beschrieben. Byte Bezeichnung Bedeutung 1 2 Transaction dentifier Oft "", wird vom Server (Slave) einfach kopiert 3 Protocol dentifier 4 Length field (upper byte) 5 Length field (lower byte) Anzahl der Function Codes Data Bytes + 1 (Unit identifier) 6 Unit dentifier (Slave Address) Dies ist die Slave-Adresse. Sie muss für den Zugriff auf die Prozessdaten des MOVFT auf "" (x) oder 255 (xff) eingestellt werden. Beim Zugriff auf den Parameterkanal (Offset 2-23 hex ) gelten folgende Adresszuweisungen: oder 255 für Parameter des MOVFT für Parameter eines unterlagerten Geräts am MOVFT. Die Zuordnung von Unit-dentifier zu den Geräten an den Systembussen wird über die Routing-Tabelle festgelegt. 7 Function Code Gewünschter Dienst 8... Data Daten je nach gewünschtem Dienst Der Transaction dentifier (Byte und 1) wird einfach vom Slave kopiert. Er kann dem Master dazu dienen, zusammenhängende Aktionen zu identifizieren. Der Protocol dentifier (Byte 2 und 3) muss immer "" sein. Die Längen-Bytes (Byte 4 und 5) geben die Anzahl der auf das Length field folgenden Bytes an. Da die maximale Telegrammlänge 255 Bytes beträgt, muss das "upper byte" "" sein. Der Unit dentifier (Byte 6) kann dazu genutzt werden, mehrere angeschlossene Teilnehmer (z. B. Bridges oder Gateways) zu unterscheiden. Er hat die Funktion einer Subadresse, die bei SEW-Geräten nur für den Parameterzugriff genutzt wird. Die Prozessdaten werden immer im Gerät abgebildet, das über den Unit dentifier oder FF hex angesprochen wird. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 81

82 9 Das Modbus-Protokoll (Modbus/TCP) Protokollaufbau Die Zuordnung von Unit-dentifiern zu unterlagerten Geräten oder zum integrierten Leistungsteil wird in der Routing-Tabelle der Steuerungskonfiguration im PLC-Editor festgelegt. Die Unit-dentifier sind gemäß der folgenden Tabelle zugeordnet. UNT-D Option / Schnittstelle oder 255 MOVFT -Steuerung 1 MOVFT -SC / -FC-Leistungsteil 2 MOVMOT 1 (nur bei MOVFT -MC) 3 MOVMOT 2 (nur bei MOVFT -MC) 4 MOVMOT 3 (nur bei MOVFT -MC) MOVFT -Slave-Geräte am externen CAN-Bus Nach den 7 Bytes des Headers folgen Function Code und Daten Dienst FC3 - Read Holding Registers Mit dem Dienst FC3 Read Holding Registers kann eine variable Anzahl von Registern gelesen werden (siehe folgendes Bild). MBAP Header Function Code-Data(FC3) T- D (x) Prot-D (x) Length (1+5) U-D FC (x3) Read Address Read WordCount Beispiel Request: Byte Bezeichnung Bedeutung / zulässige Werte 6 MBAP-Header Siehe Kapitel "Header" 7 Function Code Gewünschter Dienst: 3 (Read Holding Register) 8 Reference Number (High) Offset 9 Reference Number (Low) Offset 1 Word Count (High) Anzahl Worte (Register) 11 Word Count (Low) Anzahl Worte (Register) Response: Byte Bezeichnung Bedeutung / zulässige Werte 6 MBAP-Header Siehe Kapitel "Header" 7 Function Code Dienst: 3 (Read Holding Register) 8 Byte Count Anzahl der folgenden Bytes 9... Data Daten-Bytes je nach Länge Exception: Byte Bezeichnung Bedeutung / zulässige Werte 6 MBAP-Header Siehe Kapitel "Header" 7 Function Code 83 hex 8 Exception Code Fehlercode 82 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

83 Das Modbus-Protokoll (Modbus/TCP) Protokollaufbau Dienst FC16 - Write Multiple Registers Mit dem Dienst FC16 Write Multiple Registers kann eine variable Anzahl von Registern geschrieben werden (siehe folgendes Bild). MBAP Header Function Code-Data(FC16) T- D (x) Prot-D (x) Length (1+6+N) U-D (x) FC (x1) Write Address Write WordCount Bytes (N) Write Data (1... N) Beispiel Request: Byte Bezeichnung Bedeutung / zulässige Werte 6 MBAP-Header Siehe Kapitel "Header" 7 Function Code Gewünschter Dienst: 16 (Write Multiple Registers) 8 Reference Number (High) Offset 9 Reference Number (Low) Offset 1 Word Count (High) Anzahl Worte (Register) 11 Word Count (Low) Anzahl Worte (Register) 12 Byte Count 2* Word Count Register Values Daten-Bytes je nach Länge Response: Byte Bezeichnung Bedeutung / zulässige Werte 6 MBAP-Header Siehe Kapitel "Header" 7 Function Code Dienst: 16 (Write Multiple Registers) 8 Reference Number (High) Offset 9 Reference Number (Low) Offset 1 Word Count (High) Anzahl Worte (Register) 11 Word Count (Low) Anzahl Worte (Register) Exception: Byte Bezeichnung Bedeutung / zulässige Werte 6 MBAP-Header Siehe Kapitel "Header" 7 Function Code 9 hex 8 Exception Code Fehlercode Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 83

84 9 Das Modbus-Protokoll (Modbus/TCP) Protokollaufbau Dienst FC23 - Read/Write Multiple Registers Mit dem Dienst FC23 Read/Write Multiple Registers kann eine variable Anzahl von Registern gleichzeitig geschrieben und gelesen werden. Der Schreibzugriff findet zuerst statt. Dieser Dienst wird vorzugsweise für die Prozessdaten angewendet (siehe folgendes Bild). MBAP Header Function Code-Data (FC23) T- D (x) Prot-D (x) Length U-D (1+1+N) FC (x17) Read Address ReadWord Write Address Write Word Bytes Write Data Count Count (N) (1...N) Beispiel Request: Byte Bezeichnung Bedeutung / zulässige Werte 6 MBAP-Header Siehe Kapitel "Header" 7 Function Code Gewünschter Dienst: 23 (Read/Write Multiple Registers) 8 Read Reference Number Offset (High) 9 Read Reference Number Offset (Low) 1 Read Word Count (High) Anzahl Worte (Register) immer 11 Read Word Count (Low) Anzahl Worte (Register) 12 Write Reference Number Offset (High) 13 Write Reference Number Offset (Low) 14 Write Word Count (High) Anzahl Worte (Register) immer 15 Write Word Count (Low) Anzahl Worte (Register) 16 Write Byte Count 2* Word Count Write Register Values Daten-Bytes je nach Länge Response: Byte Bezeichnung Bedeutung / zulässige Werte 6 MBAP-Header Siehe Kapitel "Header" 7 Function Code Dienst: 23 (Read/Write Multiple Registers) 8 Byte Count Anzahl der folgenden Bytes 9 Data Daten-Bytes je nach Länge Exception: Byte Bezeichnung Bedeutung 6 MBAP-Header Siehe Kapitel "Header" 7 Function Code 97 hex 8 Exception Code Fehlercode 84 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

85 Das Modbus-Protokoll (Modbus/TCP) Protokollaufbau Dienst FC43 - Read Device dentifications Der Dienst FC43 Read Device dentifications wird auch als ME ("Modbus Encapsulated nterface Transport") bezeichnet. Er kann Dienste und Methodenaufrufe tunneln. Mit dem ME-Type xe wird der Dienst Read Device dentification getunnelt. Es gibt gemäß Modbus-Spezifikation die 3 Blöcke Basic, Regular und Extended, die gelesen werden können. Das MOVFT -Gerät unterstützt die Blöcke Basic und Regular (Confirmity Level 2). Es wird immer der gesamte Block gelesen (Streaming). m Read Device D Code sind somit die Werte 1 und 2 zulässig. Die Object D muss Null sein. Die Antwort wird nicht fragmentiert. Beispiel Request: Byte Bezeichnung Bedeutung / zulässige Werte 6 MBAP-Header Siehe Kapitel "Header" 7 Function Code Gewünschter Dienst: 43 (Read Device dentification) 8 ME Type xe 9 Read Device D Code 1 oder 2 1 Object D Response: Byte Bezeichnung Bedeutung / zulässige Werte 6 MBAP-Header Siehe Kapitel "Header" 7 Function Code Dienst: 43 (Read Device dentification) 8 ME Type xe 9 Read Device D Code 1 oder 2 1 Conformity Level 2 11 More Follows 12 Next Object D 13 Number of objects z. B Object D 15 Object Length 16 Object Value Exception: Byte Bezeichnung Bedeutung 6 MBAP-Header Siehe Kapitel "Header" 7 Function Code 43 hex 8 Exception Code Fehlercode Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 85

86 9 Das Modbus-Protokoll (Modbus/TCP) Verbindungsmanagement Objekte MOVFT Technology Wert (Beispiel) Objekt D Name Typ M/O Kategorie x VendorName "SEW-EURODRVE" x1 ProductCode "SEW MOVFT Mandatory Basic TECHNOLOGY" x2 MajorMinorRevisisons ASC- " " (Bsp.) String x3 VendorUrl " x4 ProductName Optional Regular "SEW MOVFT" x5 ModelName "TECHNOLOGY" 9.3 Verbindungsmanagement Es sind gleichzeitig bis zu 8 Modbus-Verbindungen möglich, davon kann maximal eine Verbindung auf den Prozessdatenbereich schreibend zugreifen (steuernde Verbindung) Eine nicht mehr benutzte Verbindung muss vom Master geschlossen werden. Falls eine neunte Verbindung aufgebaut werden soll und vom Slave eine nicht mehr aktive Verbindung entdeckt wird, wird diese vom Slave einseitig abgebaut, da der Slave dann davon ausgeht, dass der zugehörige Master nicht mehr aktiv ist. Bei 8 aktiven Verbindungen wird ein neunter Verbindungsaufbau zurückgewiesen (Socket wird serverseitig geschlossen). Die Verbindungen 1 8 arbeiten unabhängig voneinander. Sie sind nicht untereinander priorisiert. Es wird nur eine steuernde Verbindung erlaubt, die die Prozessdaten ändern kann. Falls bereits über EtherNet/P eine steuernde Verbindung aufgebaut wurde, kann keine weitere steuernde Verbindung über Modbus/TCP eingerichtet werden. Der Slave kann mindestens einen Frame maximaler Modbus-Länge beim Empfang oder Senden puffern Senden von Prozess-Ausgangsdaten (Steuernde Verbindung anfordern) Das Senden von Prozessdaten wird nur erlaubt, wenn die Verbindung bereits eine steuernde Verbindung ist oder noch keine steuernde Verbindung besteht. Akzeptiert das Gerät die Verbindung, übernimmt es die Prozess-Ausgangsdaten in das Prozessdatenabbild oder leitet die Prozessdaten an das EC-Programm weiter. Solange diese Verbindung aktiv ist, kann kein weiterer Master die Prozess-Ausgangsdaten (PA-Daten) verändern. 86 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

87 Das Modbus-Protokoll (Modbus/TCP) Verbindungsmanagement Schließen von Verbindungen Eine Verbindung wird aus der internen Verbindungsliste gelöscht, sobald die Keepalive-Zeit abgelaufen ist und der Server danach keine Antwort mehr empfängt oder sobald der Socket einen Fehler zurückliefert wenn die Verbindung zum Client abgebaut wurde War es eine steuernde Verbindung, führt das dazu, dass eine andere steuernde Verbindung wieder aufgebaut werden kann. Werden keine gültigen PA-Daten innerhalb der Timeout-Zeit gesendet, wird ein Feldbus-Timeout ausgelöst. Die Keepalive-Zeit ist defaultmäßig auf 1 Sekunden eingestellt. Besteht eine steuernde Verbindung und ist die Timeout-Zeit größer als 5 Sekunden eingestellt, wird die Keepalive-Zeit auf den doppelten Wert der Timeout-Zeit erhöht. Bei einer steuernden Verbindung wird bei einem Kabelbruch oder einem Socketfehler nach Ablauf der eingestellten Timeout-Zeit der Feldbus-Timeout im Gerät angezeigt. Danach kann wieder eine neue steuernde Verbindung aufgebaut werden Timeout-Überwachung Die Timeout-Überwachungszeit ist im Bereich 65 s in 1 ms-schritten einstellbar. s und 65 s bedeutet: Timeout-Überwachung ist ausgeschaltet 1 ms 649,9 s bedeutet: Timeout-Überwachung ist eingeschaltet Die Timeout-Zeit ist einstellbar durch: das Register-Objekt 219E hex (866 dez ) einen Parameterzugriff über Register-Objekt 2 hex 23 hex auf ndex 866 Parameter in MOVTOOLS MotionStudio (Plug-n oder im Parameterbaum) Eine Änderung der Timeout-Zeit (Schreiben auf den ndex 866) wird erst nach einem Re-Boot wirksam. Die Timeout-Überwachung wird ausgelöst, wenn eine steuernde Verbindung aktiviert wird. Der Feldbustreiber prüft zyklisch, ob die letzte Aktualisierung der PA-Daten innerhalb der Timeout-Zeit empfangen wurde. Wird die Timeout-Überwachung durch Einstellen der Timeout-Zeit auf oder 65 deaktiviert, wird kein Feldbus-Timeout mehr erkannt. Dies gilt auch, wenn die steuernde Verbindung abgebaut wird. Bei einem Timeout wird die im EC-Programm programmierte Timeout-Reaktion durchgeführt. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 87

88 9 Das Modbus-Protokoll (Modbus/TCP) Parameterzugriff über Modbus/TCP 9.4 Parameterzugriff über Modbus/TCP Parameterzugriffe über den MOVLNK -Parameterkanal in den Registern 2 hex 23 hex über Modbus/TCP erfordern die Dienste FC3, FC16 oder FC23 (Schreib- und Lese-Zugriff). Schreibzugriffe werden verwendet, um azyklische Anfragen in den entsprechenden Registern abzulegen. Lesedienste lesen aus denselben Registern die Antworten. Diese Methode entspricht dem alternativen Konzept aus der Modbus-Spezifikation (Kapitel Appendix A) "Network Messaging Specification for the MODBUS/TCP Protocol: Version 1.1" Ablauf mit FC16 und FC3 Master / Modbus-Client FC16 Request mit azyklischem Auftrag Slave / ModbusServer FC16 Response, Schreibzugriff o.k. FC3 Request, um azyklisches Ergebnis zu lesen FC3 Response mit azyklischem Ergebnis Bei einem fehlerhaften Schreibzugriff wird der entsprechende Fehlercode (siehe Kapitel "Fehlercodes (Exception Codes)") gemeldet. Diese Variante bietet den Vorteil, dass die Schreibdienste durch das einmalige Senden eines Write-Requests (FC16) bereits bearbeitet werden und die Dienstbestätigung durch die Auswertung der Write- Response erfolgen kann. Der Master sendet zu einem späteren Zeitpunkt einen Read- Request (FC3), um die Werte, die in der Zwischenzeit in das Register geschrieben wurden, auszulesen Ablauf mit FC23 Master / Modbus-Client FC23 Request mit azyklischem Auftrag Slave / ModbusServer FC3 Response mit azyklischem Ergebnis Beim FC23 wird das Ergebnis gleich in der Antwort zurückgeliefert. 88 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

89 Das Modbus-Protokoll (Modbus/TCP) Parameterzugriff über Modbus/TCP Protokollaufbau MBAP Header Function Code-Data Write Request: T- D (x) Prot-D (x) Length (1+6+8) U-D (*) FC (x1) Write Address (x2) Write Word Count (x4) Byte- Count (x8) MOVLNK Parameter-Data Write Response: T- D (x) Prot-D (x) Length (1+5) U-D (*) FC (x1) Write Address (x2) Write Word Count () Read Request: T- D (x) Prot-D (x) Length (1+5) U-D (*) FC (x3) Read Address (x2) Read Word Count (x4) Read Response: T- D (x) Prot-D (x) Length (1+6+8) U-D (*) FC (x3) Write Address (x2) Write Word Count (x4) Byte- Count (x8) MOVLNK Parameter-Data oder: Write/Read Request: T- D (x) Prot-D (x) Length (1+1+8) U-D (*) FC (x17) Read Address (x2) ReadWord Count (x4) Write Address (x2) Write Word Count (x4) Byte- Count (x8) MOVLNK Parameter-Data Write/Read Response: T- D (x) Prot-D (x) Length (1+6+8) U-D (*) FC (x17) Read Address (x2) ReadWord Count (x4) Byte- Count (x8) MOVLNK Parameter-Data * Der Unit-dentifier (U-D) wird im Gateway-Betrieb verwendet, um die Register 2 hex 23 hex auf die unterlagerten Teilnehmer abzubilden, siehe Kapitel "Header" (siehe Seite 81). Die Beschreibung der MOVLNK -Parameterdaten (8 Byte) und ihre Abbildung auf die Register 2 hex 23 hex ist im Kapitel "MOVLNK -Parameterkanal" beschrieben. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 89

90 9 Das Modbus-Protokoll (Modbus/TCP) Parameterzugriff über Modbus/TCP MOVLNK -Parameterkanal Die folgende Tabelle zeigt den Aufbau des azyklischen MOVLNK -Parameterkanals. Er hat eine Länge von 8 Byte. Offset 2 hex 2 hex 21 hex 21 hex 22 hex 22 hex 23 hex 23 hex Bedeutung Anmerkung Beispiel: Feldbus- Timeout schreiben (ndex 866) Verwaltung Verwaltung Sub- ndex ndex High ndex Low Parameter-ndex + Sub-ndex Daten MSB Daten Daten Daten LSB 4-Byte-Daten 32 hex hex 21 hex 9E hex hex hex 1 hex F4 hex Sie können mit FC3, FC16 und FC23 auf den Parameterkanal zugreifen. Bei einem Schreibzugriff erteilen Sie dem Parameterkanal im Verwaltungs-Byte einen Auftrag. Der Auftrag selbst ist wiederum ein MOVLNK -Dienst, wie z. B. Write, Write Volatile oder Read. Das Ergebnis kann mit einem Lesezugriff ausgelesen werden. m Beispiel wird über den MOVLNK -Parameterkanal ein Beschreiben der Feldbus- Timeout-Zeit mit 5 ms angefordert: Offset 2 = 32 hex (Verwaltung = Schreibe 4 Byte / Sub-ndex = ) Offset 21 = 219E hex (ndex = 866) Offset 22 = (Daten High) Offset 23 = 1F4 hex (Daten Low = 5) 9 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

91 Das Modbus-Protokoll (Modbus/TCP) Parameterzugriff über Modbus/TCP 9 Das Verwaltungs-Byte im MOVLNK -Parameterkanal ist wie folgt definiert: MSB Byte : Verwaltung LSB Bit: Service-Kennung = No Service 1 = Read Parameter 1 = Write Parameter 11 = Write Parameter Volatile 1 = Read Minimum 11 = Read Maximum 11 = Read Default 111 = Read Scale 1 = Read Attribute Datenlänge = 1 Byte 1 = 2 Byte 1 = 3 Byte 11 = 4 Byte Datenlänge Muss bei zyklischer Übertragung mit jedem neuen Auftrag gewechselt werden Status-Bit = kein Fehler bei der Dienst-Ausführung 1 = Fehler bei der Dienst-Ausführung Die Bits 3 beinhalten die Service-Kennung. Sie definieren also, welcher Dienst ausgeführt wird. Mit Bit 4 und 5 wird für den Write-Dienst die Datenlänge in Byte angegeben, die für SEW-Antriebsumrichter generell auf 4 Byte einzustellen ist. HNWES Den ndex, Sub-ndex, Factor usw. eines Parameters finden Sie im Parameterbaum von MOVTOOLS MotionStudio. Die Beschreibung der Parameter finden Sie z. B. im Kapitel "Parametrierung des Leistungsteils". Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 91

92 9 Das Modbus-Protokoll (Modbus/TCP) Fehlercodes (Exception Codes) 9.5 Fehlercodes (Exception Codes) Wenn bei der Verarbeitung eines Funktions-Codes ein Fehler auftritt, wird dieser in einer Exception Response dem Modbus-Client mitgeteilt. Folgende Exception Codes können von einem SEW-Gerät zurückgeliefert werden. Exception Code (hex) Name Bedeutung 1 LLEGAL FUNCTON Der im Request übermittelte Funktions-Code wird vom Slave-Gerät nicht unterstützt. 2 LLEGAL DATA ADDRESS Es wurde eine ungültige Datenadresse für den Zugriff auf den Modbus-Slave angegeben. Dies kann folgende Gründe haben: Ungültige Startadresse beim Zugriff auf die Register des Modbus-Slaves (nicht vorhanden oder Funktions-Code ist auf diese Adresse nicht anwendbar) Ungültige Kombination aus Startadresse und Länge Kein symmetrischer Zugriff bei Read/Write Falsche Objekt-D (bei Zugriff über FC43) 3 LLEGAL DATA VALUE Ein Teil des Datenfelds des Modbus Requests enthält einen für den Modbus-Slave ungültigen Wert. Dies kann folgende Ursachen haben: Der "Word-Count" enthält einen ungültigen Wert (kleiner als 1 oder größer als 125) Die empfangene PDU-Länge ist zu kurz oder zu lang (abhängig vom angegebenen "Word-Count") nterner Fehler beim Lesen oder Schreiben der Prozessdaten 4 SLAVE DEVCE FALURE Fehler beim Zugriff auf MOVLNK -Parameter (z. B. interner Timeout) 6 SLAVE DEVCE BUSY Es existiert bereits eine steuernde Verbindung (entweder durch eine weitere Modbus-Steuerung oder ein anderes Feldbussystem) A GATEWAY PATH UNAVALABLE Die Daten können nicht zu einem Subsystem weitergeleitet werden. 9.6 Technische Daten Modbus/TCP-Schnittstelle Modbus/TCP Funktionslevel Technology Automatische 1 MBaud / 1 MBaud Baudratenerkennung Anschlusstechnik M12, RJ45 (Push-Pull) und RJ45-Steckverbinder (in der ABOX) ntegrierter Switch unterstützt Autocrossing, Autonegotiation Maximale Leitungslänge 1 m gemäß EEE 82.3 Adressierung 4 Byte P-Adresse oder MAC-D (-F-69-xx-xx-xx) konfigurierbar über DHCP-Server oder MOVTOOLS MotionStudio ab Version 5.5, Default-Adresse (abhängig von der Stellung der DP-Schalter S11) Herstellererkennung SEW Eurodrive (Vendor-D) Unterstützte Dienste FC3, FC16, FC23, FC43 92 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

93 Fehlerdiagnose bei Betrieb am EtherNet/P und Modbus/TCP Diagnoseablauf 1 1 Fehlerdiagnose bei Betrieb am EtherNet/P und Modbus/TCP 1.1 Diagnoseablauf Die nachfolgend beschriebenen Diagnoseabläufe zeigen hnen die Vorgehensweise zur ntegration des MOVFT -Geräts in ein Ethernet-Netzwerk und der Fehleranalyse der folgenden Problemfälle: Der Umrichter ist nicht richtig in das EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Netzwerk integriert Der Umrichter kann mit dem Master (Scanner) nicht gesteuert werden Weitere Hinweise speziell zur Programmierung des MOVFT -Geräts erhalten Sie im Systemhandbuch "MOV-PLC -Programmierung im PLC-Editor" Zusätzliche Diagnoseinformationen bietet die Online-Statusanzeige im EtherNet/P- Master (Scanner), im Modbus/TCP-Master sowie die dazugehörige Online-Hilfe Schritt 1: Prüfen Sie die Status-LEDs des MOVFT Die Erläuterung der einzelnen LED-Zustände finden Sie im Kapitel "Status-LEDs der MOVFT Funktionslevel Technology" (siehe Seite 31). n der folgenden Tabelle sind die sich daraus ergebenden Gerätezustände und mögliche Ursachen aufgeführt. Das Zeichen "X" bedeutet, dass der Zustand der jeweiligen LED ohne Bedeutung ist. MS (Modul Status) LED NS (Network Status) Betriebszustand Ursache Aus Aus Off Keine Spannungsversorgung. Rot Rot Reset MOVFT ist im Reset-Zustand. Rot X Error MOVFT hat einen internen Fehler. Grün blinkend Rot blinkend Rot-Grün blinkend Grün blinkend Grün Aus P-Stack starting st DHCP aktiviert, bleibt das MOVFT -Gerät in diesem Zustand bis eine P-Adresse zugewiesen wird. Rot P Conflict Konflikt bei der P-Adresse, ein anderer Teilnehmer im Netzwerk verwendet die gleiche P-Adresse Rot-Grün blinkend Grün blinkend Grün blinkend LED-Test Application starting Operational Alle LED-Zustände werden für LED-Test kurz angesteuert. Alle Funktionen des MOVFT -Geräts (z. B. Prozessdaten und Verbindungen zum Master) werden jetzt aktiviert. Das MOVFT -Gerät ist aktiv am Feldbus, aber ohne steuernde Verbindung zum Master. Grün Grün Connected Es besteht eine steuernde Verbindung zu einem Master. Grün Rot blinkend Timeout Eine bisher steuernde Verbindung ist im Zustand Timeout. Zur Kontrolle und zum Einstellen der P-Parameter können Sie wie in Kapitel "P-Adressparameter einstellen" vorgehen oder MOVTOOLS MotionStudio verwenden. Weitere Hilfsmittel zur Überprüfung der Kommunikation über Ethernet sind die PC- Befehle PNG und PCONFG, die Sie über die Eingabeaufforderung (DOS-Box) des PC ausführen können. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 93

94 1 Fehlerdiagnose bei Betrieb am EtherNet/P und Modbus/TCP Diagnoseablauf Schritt 2: Prüfen Sie die Status-LED und die Statusanzeige am Master (Scanner) Verwenden Sie dazu die Dokumentation der Steuerung oder Master-Baugruppe. Wenn zum Testen oder zur nbetriebnahme des MOVFT -Geräts noch kein funktionsfähiger EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Master zur Verfügung steht, können Sie einen SEW-Mastersimulator einsetzen. Die aktuelle Version des Mastersimulators können Sie von der SEW-Homepage herunterladen. Mit dem SEW-Mastersimulator können Sie mit einer SEW-Feldbusschnittstelle Prozessoder Parameterdaten mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Profil austauschen Schritt 3: Fehlerdiagnose Wenn das MOVFT -Gerät im Status "Connected" ist, ist der Datenaustausch zwischen Master (Scanner) und Slave aktiv. Wenn die Daten nicht fehlerfrei über EtherNet/P oder Modbus/TCP an die EC-Applikation des MOVFT -Geräts übertragen werden, sollen hnen die folgenden Schritte helfen, die Fehlerursache zu finden. A Werden die richtigen Werte für die Prozessdatenworte im Parameterbaum oder im Plug-n für das Applikationsmodul angezeigt? Wenn Ja, weiter mit F. B st der Prozessdatenaustausch im Scanner (Master) aktiv? C Werden die Prozessdaten an die richtige Stelle des Scanners geschrieben? Prüfen Sie die Tags und das Scanner-Mapping. D st die Steuerung im RUN-Modus oder überschreibt aktives Forcing die gewünschten Prozessdaten zum Antrieb? E Wenn die Steuerung keine Daten an das MOVFT -Gerät sendet, wenden Sie sich für weitere Hilfe an den SPS-Hersteller. F Sind die Prozessdatenworte im EC-Programm richtig verwendet? G Welcher Status wird in der EC-Applikation für die Kommunikations-Schnittstelle über den Funktionsbaustein FBusGetnfo angezeigt? 94 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

95 Prozessdatenbeschreibung im Transparent-Mode Prozessabbild Prozessdatenbeschreibung im Transparent-Mode 11.1 Prozessabbild Das Prozessabbild, das zwischen dem Feldbus-Master und dem MOVFT -Gerät ausgetauscht wird, ist vom MOVFT -Gerätetyp abhängig. Die folgenden Bilder zeigen die Prozessabbilder zwischen Feldbus-Master und MOVFT. MOVFT -MC: Feldbus- Master MOVMOT 1 MOVMOT 2 MOVMOT 3 MOVFT -MC res. DO PO1 PO2 PO3 PO1 PO2 PO3 PO1 PO2 PO3 Status D P1 P2 P3 P1 P2 P3 P1 P2 P MOVFT -SC: MOVFT -SC Feldbus- Master res. Status DO D PO1 res. res. P1 P2 P3 MOVFT -SC MOVFT -FC: MOVFT -FC Feldbus- Master res. Status DO D PO1 PO2 PO3 P1 P2 P3 MOVFT -FC MOVFT -SC / -FC mit z. B. 6 MOVFT -FC-Slave-Geräten: Feldbus-Master MOVFT -FC FC/SC ext. SBus Adr.16 ext. SBus Adr. 17 ext. SBus Adr. 21 reserved DO PO1 PO2 PO3 PO1 PO2 PO3 PO1 PO2 PO3 PO1 PO2 PO3 Status D P1 P2 P3 P1 P2 P3 P1 P2 P3 max. 6 externe SBus Teilnehmer P1 P2 P Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 95

96 11 Prozessdatenbeschreibung im Transparent-Mode MOVFT -Statuswort 11.2 MOVFT -Statuswort Folgendes Bild zeigt die Belegung des MOVFT Statusworts: 2 Byte MOVFT Status Feldbus- Master MOVFT : Wartungsschalter (Netz AUS) MOVFT Status 1: Unterspannung 24V-S (Aktorspannung) 2: Umrichterspannung nicht angelegt (24V-P) 3..6: Reserviert = 7: MOVFT Systemfehler 8: Überlast Aktorspannung DO 9: Überlast Aktorspannung DO1 1: Überlast Aktorspannung DO2 11: Überlast Aktorspannung DO3 12: Überlast Sensorspannung Gruppe 13: Überlast Sensorspannung Gruppe 14: Überlast Sensorspannung Gruppe 15: Überlast Sensorspannung Gruppe V HNWES Wenn die Aktorspannung 24V_S nicht verdrahtet wird, ist das Bit 1 dauerhaft auf "1" gesetzt. 96 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

97 Prozessdatenbeschreibung im Transparent-Mode MOVFT -Statuswort 11 Die folgende Tabelle zeigt die Diagnose-nformationen des MOVFT, die zur Auswertung in der überlagerten SPS-Applikation aufbereitet werden. Die Signale werden über Parameter und ggf. über den Prozessdatenkanal an die Steuerung übertragen. Der logische Kommunikations-Zustand "" signalisiert bei jedem Signal den Zustand OK, damit im Anlauf der Systeme (Bushochlauf mit Nutzdaten = ) keine asynchron ablaufenden Start-Up-Sequenzen von Busmaster und SPS zu falschen Diagnosemeldungen führen können. MOVFT Status-Bit Diagnose-Name über Bus Wartungsschalter (Netz AUS) Funktion und Codierung Wartungsschalter (Netzspannung AUS) 1 = Wartungsschalter betätigt (Netz ausgeschaltet) = OK (nicht betätigt) 1 Unterspannung 24V-S Unterschreitung des Grenzwerts für die Aktorspannung DO 3 1 = Grenzwert unterschritten = OK 2 Umrichterspannung nicht angelegt (24V-P) 7 MOVFT Systemfehler 8 Überlast Aktorspannung DO 9 Überlast Aktorspannung DO1 1 Überlast Aktorspannung DO2 11 Überlast Aktorspannung DO3 12 Überlast Sensorspannung Gruppe 13 Überlast Sensorspannung Gruppe 14 Überlast Sensorspannung Gruppe 15 Überlast Sensorspannung Gruppe V Vorhandensein der 24V_P für integrierten Umrichter (FC) oder externes MOVMOT 1 = 24V_P nicht vorhanden = 24V_P OK MOVFT Systemfehler 1 = MOVFT Systemfehler liegt vor = OK Genauere nformationen siehe Statuswort (ndex 831). Kurzschluss / Überlast der Aktorversorgung für Digital-Ausgang DO 1 = Kurzschluss / Überlast DO = OK Kurzschluss / Überlast der Aktorversorgung für Digital-Ausgang DO1 1 = Kurzschluss / Überlast DO1 = OK Kurzschluss / Überlast der Aktorversorgung für Digital-Ausgang DO2 1 = Kurzschluss / Überlast DO2 = OK Kurzschluss / Überlast der Aktorversorgung für Digital-Ausgang DO3 1 = Kurzschluss / Überlast DO3 = OK Kurzschluss / Überlast der Sensor-Versorgung Gruppe (VO24-) 1 = Kurzschluss / Überlast Sensor-Versorgung = Sensorversorgung OK Kurzschluss / Überlast der Sensor-Versorgung Gruppe (VO24-) 1 = Kurzschluss / Überlast Sensor-Versorgung = Sensorversorgung OK Kurzschluss / Überlast der Sensor-Versorgung Gruppe (VO24-) 1 = Kurzschluss / Überlast Sensor-Versorgung = Sensorversorgung OK Kurzschluss / Überlast der Sensor-Versorgung Gruppe V (VO24-V) 1 = Kurzschluss / Überlast Sensor-Versorgung = Sensorversorgung OK Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 97

98 11 Prozessdatenbeschreibung im Transparent-Mode Digitale Ein- und Ausgänge 11.3 Digitale Ein- und Ausgänge Das folgende Bild zeigt den Aufbau der MOVFT -Ein- / Ausgangs-Bytes für 12D / 4DO: Beschreibung 12D / 4DO 2 Byte digitale Eingänge 1 Byte digitale Ausgänge reserviert = Digitaler Ausgang DO 3 Digitaler Ausgang DO 2 Digitaler Ausgang DO 1 Digitaler Ausgang DO Feldbus- Master MOVFT Digitaler Eingang D Digitaler Eingang D 1 Digitaler Eingang D 2 Digitaler Eingang D 3 Digitaler Eingang D 4 Digitaler Eingang D 5 Digitaler Eingang D 6 Digitaler Eingang D 7 Digitaler Eingang D 8 Digitaler Eingang D 9 Digitaler Eingang D 1 Digitaler Eingang D 11 Ditgitaler Eingang D12 / Status digitaler Ausgang DO Ditgitaler Eingang D13 / Status digitaler Ausgang DO 1 Ditgitaler Eingang D14 / Status digitaler Ausgang DO 2 Ditgitaler Eingang D15 / Status digitaler Ausgang DO Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

99 Prozessdatenbeschreibung im Transparent-Mode Prozessdaten zwischen einem MOVMOT -Umrichter und MOVFT -MC Prozessdaten zwischen einem MOVMOT -Umrichter und MOVFT -MC m Transparent-Mode wird 1 MOVMOT -Antrieb, der über RS485 an das MOVFT - MC-Gerät angeschlossen ist, mit 3 Prozessdatenworten angesprochen. Feldbus- Master MOVMOT 1 MOVMOT 2 MOVMOT 3 MOVFT -MC res. DO PO1 PO2 PO3 PO1 PO2 PO3 PO1 PO2 PO3 Status D P1 P2 P3 P1 P2 P3 P1 P2 P Prozess-Ausgangsdaten MOVMOT 1 Prozess-Eingangsdaten MOVMOT 1 PO1: Steuerwort P1: Statuswort 1 PO2: Drehzahl [%] P2: Strom PO3: Rampe P3: Statuswort Belegung Steuerwort an MOVMOT Das folgende Bild zeigt die Belegung des MOVMOT -Steuerworts: : Halt/Freigabe 1: Freigabe/Halt 2: Freigabe/Halt 3: reserviert = 4: reserviert = 5: reserviert = 6: Reset 7: reserviert = 11 = Freigabe sonst Halt! 8..15: reserviert = HNWES n Abhängigkeit der DP-Schaltereinstellung der MOVMOT -Zusatzfunktionen, kann sich die Belegung des Steuerworts verändern. Die Bits 8 bis 15 sind dann teilweise belegt. Nähere nformationen finden Sie in der Betriebsanleitung "MOVMOT MM..". Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 99

100 11 Prozessdatenbeschreibung im Transparent-Mode Prozessdaten zwischen einem MOVMOT -Umrichter und MOVFT -MC Codierung Drehzahl [%] - Sollwert Der Drehzahl-Sollwert wird relativ in prozentualer Form angegeben und bezieht sich auf die mit dem MOVMOT -Sollwertpotenziometer f1 eingestellte Maximaldrehzahl. Codierung: C hex = -1 % (Linkslauf) 4 hex = +1 % (Rechtslauf) 1 digit =,61 % Beispiel: 8 % n max, Drehrichtung LNKS Rechnung: -8 % /,61 = dez = CCC5 hex Codierung der Rampe Die aktuelle ntegratorrampe wird im Prozess-Ausgangsdatenwort PO3 übergeben. Der übergebene Zeitwert bezieht sich auf eine Drehzahländerung von 15 min -1. Codierung: 1 digit = 1 ms Bereich: 1 1 ms Beispiel: 2, s = 2 ms = 2 dez = 7D hex 1 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

101 Prozessdatenbeschreibung im Transparent-Mode Prozessdaten zwischen einem MOVMOT -Umrichter und MOVFT -MC Belegung Statuswort 1 von MOVMOT Das folgende Bild zeigt die Belegung von Statuswort 1 für MOVMOT : Gerätezustand/Fehlernummer fest definiert Endstufe freigegeben Umrichter betriebsbereit PA-Daten freigegeben reserviert = reserviert = Störung / Warnung reserviert = reserviert = JA Fehlernummer 1:... 2:... Störung / Warnung? Bit 5=1? NEN Gerätezustand :... 1: Die folgende Tabelle zeigt die Belegung von Statuswort 1 für MOVMOT : Bit Bedeutung Erläuterung Endstufe freigegeben 1: MOVMOT ist freigegeben : MOVMOT ist nicht freigegeben 1 Umrichter betriebsbereit 1: MOVMOT ist betriebsbereit : MOVMOT ist nicht betriebsbereit 2 PO-Daten freigegeben 1: Prozessdaten sind freigegeben; Antrieb lässt sich über Feldbus steuern : Prozessdaten sind gesperrt; Antrieb lässt sich nicht über Feldbus steuern. 3 reserviert reserviert = 4 reserviert reserviert = 5 Störung / Warnung Bit gesetzt: Störung / Warnung liegt vor Bit nicht gesetzt: Störung / Warnung liegt nicht vor 6 reserviert reserviert = 7 reserviert reserviert = 8 15 Bit 5 = : Gerätezustand : 24-V-Betrieb 2: Keine Freigabe 4: Freigabe 18: Handbetrieb aktiv Bit 5 = 1: Fehlernummer Wenn keine Störung / Warnung vorliegt (Bit 5 = ), wird in diesem Byte der Betriebs- / Freigabezustand des Umrichterleistungsteils angezeigt. Bei einer Störung / Warnung (Bit 5 = 1) wird in diesem Byte die Fehlernummer angezeigt Codierung des Stromwerts für MOVMOT Bei dieser Einstellung liefert das Leistungsteil den aktuellen stwert des Ausgangsstroms in der Einheit [% N ] prozentual, bezogen auf den Gerätenennstrom, zurück. Codierung: Bereich: Beispiel: 1 digit =,1 % N 16 Bit nteger mit Vorzeichen 32 hex = 8 x,1 % N = 8 % N Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 11

102 11 Prozessdatenbeschreibung im Transparent-Mode Prozessdaten zwischen einem MOVMOT -Umrichter und MOVFT -MC Belegung Statuswort 2 von MOVMOT Das folgende Bild zeigt die Belegung von Statuswort 2 für MOVMOT : Endstufe freigegeben Umrichter betriebsbereit PA-Daten freigegeben reserviert reserviert Störung / Warnung reserviert reserviert 8: DO1: "Bremse zu" 9: DO2: "Betriebsbereit" 1: D1: "Rechts/Halt" 11: D2: "Links/Halt 12: D3: "Sollwert f2" 13: reserviert = 14: reserviert = 15: reserviert = Die folgende Tabelle zeigt die Belegung von Statuswort 2 für MOVMOT : Bit Bedeutung Erläuterung Endstufe freigegeben 1: MOVMOT ist freigegeben : MOVMOT ist nicht freigegeben 1 Umrichter betriebsbereit 1: MOVMOT ist betriebsbereit : MOVMOT ist nicht betriebsbereit 2 PO-Daten freigegeben 1: Prozessdaten sind freigegeben; Antrieb lässt sich über Feldbus steuern : Prozessdaten sind gesperrt; Antrieb lässt sich nicht über Feldbus steuern. 3 reserviert reserviert = 4 reserviert reserviert = 5 Störung / Warnung Bit gesetzt: Störung / Warnung liegt vor Bit nicht gesetzt: Störung / Warnung liegt nicht vor 6 reserviert reserviert = 7 reserviert reserviert = 8 DO1 Bremse 1: Bremse zu : Bremse gelüftet 9 DO2 (betriebsbereit) 1) 1: Eingang DO1 ist gesetzt : Eingang DO1 ist nicht gesetzt 1 D1 (Rechts) 1: Eingang D1 ist gesetzt : Eingang D1 ist nicht gesetzt 11 D2 (Links) 1: Eingang D2 ist gesetzt : Eingang D2 ist nicht gesetzt 12 D3 (Sollwert f2) 1: Eingang D3 ist gesetzt : Eingang D3 ist nicht gesetzt reserviert reserviert = 1) n Abhängigkeit der Zusatzfunktionseinstellung kann sich die Funktionalität des Ausgangs ändern. 12 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

103 Prozessdatenbeschreibung im Transparent-Mode Prozessdaten zwischen dem integrierten Motorstarter und MOVFT -SC Prozessdaten zwischen dem integrierten Motorstarter und MOVFT -SC Der Motorstarter kann für Ein- oder Zweimotorenbetrieb genutzt werden. Die Prozessdatenbelegung ist für beide Betriebsvarianten gleich. m Transparent-Mode werden für den SC-Einmotorenbetrieb oder SC-Zweimotorenbetrieb mit Strom-stwert 1 Prozess-Ausgangsdatenwort und 3 Prozess-Eingangsdatenworte übertragen: MOVFT -SC Feldbus- Master res. Status DO D PO1 res. res. P1 P2 P3 MOVFT -SC Prozess-Ausgangsdaten MOVFT -SC Prozess-Eingangsdaten MOVFT -SC PO1: SC Steuerwort P1: Statuswort Antrieb 1 P2: Statuswort Antrieb 2 P3: Strom Antrieb 1 und 2 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 13

104 11 Prozessdatenbeschreibung im Transparent-Mode Prozessdaten zwischen dem integrierten Motorstarter und MOVFT -SC Belegung Steuerwort von MOVFT -SC Das MOVFT -SC-Steuerwort beinhaltet die Steuer-Bits für den Einmotorenbetrieb mit Drehrichtungsumschaltung sowie den Zweimotorenbetrieb mit jeweils einer Drehrichtung. Das folgende Bild zeigt die Belegung des MOVFT -SC-Steuerworts: : Freigabe/Halt Antrieb 1 1: Freigabe/Halt Antrieb 2 2: Rechtslauf/Linkslauf 3..5: reserviert = 6: Reset 7: reserviert = Die folgende Tabelle zeigt die Funktionen der Steuer-Bits für MOVFT -SC: Bit Bedeutung Erläuterung Freigabe / Halt Antrieb 1 1 Freigabe / Halt Antrieb 2 1: Antrieb 1 freigeben : Antrieb 1 sperren Einmotorenbetrieb: Bit ohne Funktion Zweimotorenbetrieb: 1: Antrieb 2 freigeben : Antrieb 2 sperren Rechtslauf / Linkslauf Einmotorenbetrieb: 1: Drehrichtung "Links" anfordern : Drehrichtung "Rechts" anfordern Zweimotorenbetrieb: Bit ohne Funktion 3 5 reserviert Bei reservierten Bits muss in Hinblick auf eine spätere Verwendung der Wert übertragen werden 6 Fehlerreset Wenn ein Gerätefehler vorliegt, wird durch einen -1-Übergang dieses Bits ein Fehlerreset angefordert 7 reserviert Bei reservierten Bits muss in Hinblick auf eine spätere Verwendung der Wert übertragen werden 8 Lüften der Bremse Antrieb 1 ohne Antriebsfreigabe 9 Lüften der Bremse Antrieb 2 ohne Antriebsfreigabe 1 Deaktivierung der Phasenfolgeüberwachung 8: Lüften der Bremse Antrieb 1 ohne Antriebsfreigabe 9: Lüften der Bremse Antrieb 2 ohne Antriebsfreigabe 1: Bei Zweimotorenbetrieb: Deaktivierung der Phasenfolgeüberwachung : reserviert = Funktionalität kann durch einen Parameter gesperrt werden. 1: Bremse von Antrieb 1 lüften ohne Antriebsfreigabe : Bremse von Antrieb 1 nicht lüften Funktionalität kann durch einen Parameter gesperrt werden. Einmotorenbetrieb: Bit ohne Funktion Zweimotorenbetrieb: 1: Bremse von Antrieb 2 lüften ohne Antriebsfreigabe : Bremse von Antrieb 2 nicht lüften Bei Zweimotorenbetrieb: 1: Deaktivierung der Phasenfolgeüberwachung : Keine Deaktivierung der Phasenfolgeüberwachung reserviert Bei reservierten Bits muss im Hinblick auf eine spätere Verwendung der Wert übertragen werden 14 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

105 Prozessdatenbeschreibung im Transparent-Mode Prozessdaten zwischen dem integrierten Motorstarter und MOVFT -SC Belegung Statuswort von MOVFT -SC Das MOVFT -SC-Statuswort ist für jeden Antrieb getrennt vorhanden. Somit können im Zweimotorenbetrieb die einzelnen Antriebskanäle unabhängige Statusmeldungen signalisieren. Gerätezustand/Fehlernummer fest definiert Antrieb freigegeben Antrieb betriebsbereit Status Bremsenausgang reserviert = (bei SBUS Slave-Betrieb D1) reserviert = (bei SBUS Slave-Betrieb D11) Störung / Warnung reserviert = (bei SBUS Slave-Betrieb D12) reserviert = (bei SBUS Slave-Betrieb D13) JA Fehlernummer 1:... 2:... Störung / Warnung? Bit 5=1? NEN Gerätezustand :... 1:... Die folgende Tabelle zeigt die Belegung der Status-Bits für MOVFT -SC: Bit Bedeutung Erläuterung Antrieb freigegeben Bit gesetzt: Antrieb ist freigegeben Bit nicht gesetzt: Antrieb ist gesperrt 1 Antrieb betriebsbereit Bit gesetzt: MOVFT -Starterleistungsteil ist bereit Bit nicht gesetzt: MOVFT -Starterleistungsteil ist nicht bereit 2 Status Bremsenausgang Bit gesetzt: Bremsenausgang ist gesetzt Bit nicht gesetzt: Bremsenausgang ist nicht gesetzt 3 reserviert (Eingang D1) Funktion nur in der Betriebsart als SBUS-Slave 1: Eingang D1 ist gesetzt : Eingang D1 ist nicht gesetzt 4 reserviert (Eingang D11) Funktion nur in der Betriebsart als SBUS-Slave 1: Eingang D11 ist gesetzt : Eingang D11 ist nicht gesetzt 5 Störung / Warnung 1: Störung / Warnung liegt vor : OK 6 reserviert (Eingang D12) Funktion nur in der Betriebsart als SBUS-Slave 1: Eingang D12 ist gesetzt : Eingang D12 ist nicht gesetzt 7 reserviert (Eingang D13) Funktion nur in der Betriebsart als SBUS-Slave 1: Eingang D13 ist gesetzt : Eingang D13 ist nicht gesetzt 8 15 Bit 5 = : Gerätezustand : Starter nicht bereit 2: Antrieb nicht freigegeben 4: Antrieb freigegeben 18: Handbetrieb aktiv Bit 5 = 1: Fehlernummer Wenn keine Störung / Warnung vorliegt (Bit 5 = ), wird in diesem Byte der Betriebs- / Freigabezustand des Starters oder Antriebs angezeigt. Bei einer Störung / Warnung (Bit 5 = 1) wird in diesem Byte die Fehlernummer angezeigt. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 15

106 11 Prozessdatenbeschreibung im Transparent-Mode Prozessdaten zwischen dem integrierten Motorstarter und MOVFT -SC Codierung der Stromwerte für MOVFT -SC Über das dritte Prozess-Eingangsdatenwort liefert MOVFT die Ausgangsstrom-nformationen für Antrieb 1 und Antrieb 2 zurück. m Einmotorenbetrieb wird der Stromwert für Antrieb 2 auf gesetzt. Das folgende Bild zeigt die Belegung des Prozess-Eingangsdatenworts Strom von MOVFT -SC: Bit Bit 7... Strom Antrieb 1 Strom Antrieb Die folgende Tabelle zeigt die Codierung der Stromwerte: Strom Antrieb 2 Strom Antrieb 1 Codierung mit 8 Bit: (2 8-1) entspricht Codierung mit 8 Bit: (2 8-1) entspricht 2% N,Gerät 2% N,Gerät 16 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

107 Prozessdatenbeschreibung im Transparent-Mode Prozessdaten zwischen dem integrierten Umrichter und MOVFT -FC Prozessdaten zwischen dem integrierten Umrichter und MOVFT -FC Der integrierte Frequenzumrichter arbeitet mit einem vergleichbaren Prozessdaten- nterface wie MOVMOT. m Transparent-Mode werden zwischen MOVFT -FC und dem integrierten Frequenzumrichter 3 Prozess-Ausgangsdatenworte und 3 Prozess-Eingangsdatenworte übertragen: MOVFT -FC Feldbus- Master res. Status DO D PO1 PO2 PO3 P1 P2 P3 MOVFT -FC Prozess-Ausgangsdaten MOVFT -FC Prozess-Eingangsdaten MOVFT -FC PO1: Steuerwort P1: Statuswort 1 PO2: Drehzahl [%] P2: Strom PO3: Rampe P3: Statuswort 2 = Parametrierbar HNWES PO2 und P2 sind in Verbindung mit MOVFT -FC parametrierbar, siehe Kapitel "Parameterverzeichnis MOVFT -FC-Leistungsteil" (siehe Seite 164). Dieses Kapitel beschreibt den Aufbau der Prozessdaten mit Werkseinstellung. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 17

108 11 Prozessdatenbeschreibung im Transparent-Mode Prozessdaten zwischen dem integrierten Umrichter und MOVFT -FC Belegung Steuerwort von MOVFT -FC MOVFT -FC wird über das Steuerwort gesteuert. Das folgende Bild zeigt die Belegung des Steuerworts für MOVFT -FC: : Reglersperre/Freigabe 1: Freigabe/Schnellstopp 2: Freigabe/Halt 3..4: reserviert = 5: Parametersatz-Umschaltung 6: Reset 7: reserviert = 8: Lüften der Bremse ohne Antriebsfreigabe 9..15: reserviert = Die folgende Tabelle zeigt die Funktionen des Steuerworts für MOVFT -FC: Bit Bedeutung Erläuterung Reglersperre / Freigabe : Freigabe 1: Regler sperren, Bremse aktivieren 1 Freigabe / Schnellstopp : Schnellstopp 1: Freigabe 2 Freigabe / Halt : Halt an Normalrampe 1: Freigabe 3 reserviert Bei reservierten Bits muss im Hinblick auf eine spätere Verwendung der Wert übertragen werden 4 reserviert Bei reservierten Bits muss im Hinblick auf eine spätere Verwendung der Wert übertragen werden 5 Parametersatz- Umschaltung : Parametersatz 1 1: Parametersatz 2 6 Fehlerreset Wenn ein Fehler im Umrichterleistungsteil vorliegt, führt ein -1- Übergang dieses Bits zur Anforderung eines Fehlerresets 7 reserviert Bei reservierten Bits muss in Hinblick auf eine spätere Verwendung der Wert übertragen werden 8 Lüften der Bremse ohne Antriebsfreigabe m Easy-Mode ist diese Funktion nicht aktiv. Funktionalität muss durch einen zusätzlichen Parameter freigeschaltet werden. 1: Bremse lüften ohne Antriebsfreigabe : Bremse nicht lüften 9 15 reserviert Bei reservierten Bits muss im Hinblick auf eine spätere Verwendung der Wert übertragen werden. 18 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

109 Prozessdatenbeschreibung im Transparent-Mode Prozessdaten zwischen dem integrierten Umrichter und MOVFT -FC 11 Bei der Auswertung der freigaberelevanten Bits im Steuerwort findet folgende Priorisierung statt: Freigabe Halt Schnellstopp Reglersperre Verarbeitung Freigabe Codierung Drehzahl [%] - Sollwert Der Drehzahl-Sollwert wird relativ in prozentualer Form angegeben und bezieht sich auf die in Parameter P32, ndex 8517 (Parametersatz 1) und Parameter P312, ndex 8521 (Parametersatz 2) vorgegebene Maximaldrehzahl. Für den Easy-Mode ist die Maximaldrehzahl werksmäßig auf 3 min -1 eingestellt. Codierung: C hex = -1 % (Linkslauf) 4 hex = +1 % (Rechtslauf) 1 digit =,61 % Beispiel: 8 % n max, Drehrichtung LNKS Rechnung: -8 % /,61 = dez = CCC5 hex Codierung der Rampe Die aktuelle ntegratorrampe wird im Prozess-Ausgangsdatenwort PO3 übergeben. Der übergebene Zeitwert bezieht sich auf eine Drehzahländerung von 15 min -1. Mit der Vorgabe der Rampe über Prozessdaten wird die Einstellung der Parameter P13 / P14 und P131 / P141 unwirksam. Codierung: 1 digit = 1 ms Bereich: 1 ms 65 s Beispiel: 2, s = 2 ms = 2 dez = 7D hex Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 19

110 11 Prozessdatenbeschreibung im Transparent-Mode Prozessdaten zwischen dem integrierten Umrichter und MOVFT -FC Belegung Statuswort 1 für MOVFT -FC Über Statuswort 1 wird der Gerätezustand und im Fehlerfall die Fehlernummer eingeblendet. Das folgende Bild zeigt die Belegung von Statuswort 1 für MOVFT -FC: JA Fehlernummer 1:... 2:... Störung / Warnung? Bit 5=1? NEN Gerätezustand :... 1:... : Endstufe freigegeben 1: Umrichter betriebsbereit 2: PA-Daten freigegeben 3: reserviert = 4: Aktueller Parametersatz 5: Störung / Warnung 6: reserviert = 7: reserviert = Die folgende Tabelle zeigt die Belegung von Statuswort 1 für MOVFT -FC: Bit Bedeutung Erläuterung Endstufe freigegeben 1: MOVFT -Umrichterendstufe ist freigegeben : MOVFT -Umrichterendstufe ist nicht freigegeben 1 Umrichter betriebsbereit 1: Umrichterleistungsteil ist betriebsbereit : Umrichterleistungsteil ist nicht betriebsbereit 2 PO-Daten freigegeben 1: Prozessdaten sind freigegeben; Antrieb lässt sich über Feldbus steuern : Prozessdaten sind gesperrt; Antrieb lässt sich nicht über Feldbus steuern 3 reserviert Bei reservierten Bits wird im Hinblick auf eine spätere Verwendung der Wert übertragen 4 Aktueller Parametersatz : Parametersatz 1 1: Parametersatz 2 5 Störung / Warnung 1: Störung / Warnung liegt vor : OK 6 reserviert Bei reservierten Bits wird im Hinblick auf eine spätere Verwendung der Wert übertragen 7 reserviert Bei reservierten Bits wird im Hinblick auf eine spätere Verwendung der Wert übertragen 8 15 Bit 5 = : Gerätezustand : 24-V-Betrieb 1: Reglersperre 2: Keine Freigabe 3: Stillstandsstrom 4: Freigabe 18: Handbetrieb aktiv Bit 5 = 1: Fehlernummer Wenn keine Störung / Warnung vorliegt (Bit 5 = ), wird in diesem Byte der Betriebs- / Freigabezustand des Umrichterleistungsteils angezeigt. Bei einer Störung / Warnung (Bit 5 = 1) wird in diesem Byte die Fehlernummer angezeigt. 11 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

111 Prozessdatenbeschreibung im Transparent-Mode Prozessdaten zwischen dem integrierten Umrichter und MOVFT -FC Codierung des Stromwerts für MOVFT -FC Bei dieser Einstellung liefert das Leistungsteil den aktuellen stwert des Ausgangsstroms in der Einheit [% N ] prozentual, bezogen auf den Gerätenennstrom, zurück. Codierung: 1 digit =,1 % N Bereich: 16 Bit nteger mit Vorzeichen Beispiel: 32 hex = 8 x,1 % N = 8 % N Belegung Statuswort 2 für MOVFT -FC Die digitalen Eingangsklemmen D1 13 sind nur bei MOVFT -Slave-Geräten verfügbar, die über SBUS mit einem zentralen MOVFT mit Feldbusanschaltung kommunizieren. Folgendes Bild zeigt die Belegung von Statuswort 2 für MOVFT -FC: Endstufe freigegeben Umrichter betriebsbereit PA-Daten freigegeben reserviert = Aktueller Parametersatz Störung / Warnung 6: reserviert = 7: reserviert = 8: Bremse 9: reserviert = (bei SBUS Slave-Betrieb D1) 1: reserviert = (bei SBUS Slave-Betrieb D11) 11: reserviert = (bei SBUS Slave-Betrieb D12) 12: reserviert = (bei SBUS Slave-Betrieb D13) : reserviert = Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 111

112 11 Prozessdatenbeschreibung im Transparent-Mode Prozessdaten zwischen dem integrierten Umrichter und MOVFT -FC Die folgende Tabelle zeigt die Belegung von Statuswort 2 für MOVFT -FC Bit Bedeutung Erläuterung Endstufe freigegeben 1: MOVFT -Umrichterendstufe ist freigegeben : MOVFT -Umrichterendstufe ist nicht freigegeben 1 Umrichter betriebsbereit 1: Umrichterleistungsteil ist betriebsbereit : Umrichterleistungsteil ist nicht betriebsbereit 2 PO-Daten freigegeben 1: Prozessdaten sind freigegeben; Antrieb lässt sich über Feldbus steuern : Prozessdaten sind gesperrt; Antrieb lässt sich nicht über Feldbus steuern. 3 reserviert reserviert = 4 Aktueller Parametersatz : Parametersatz 1 1: Parametersatz 2 5 Störung / Warnung 1: Störung / Warnung liegt vor : OK 6 reserviert reserviert = 7 reserviert reserviert = 8 Bremse 1: Bremse zu : Bremse gelüftet 9 reserviert (Eingang D1) Funktion nur in der Betriebsart als SBUS-Slave 1: Eingang D1 ist gesetzt : Eingang D1 ist nicht gesetzt 1 reserviert (Eingang D11) Funktion nur in der Betriebsart als SBUS-Slave 1: Eingang D11 ist gesetzt : Eingang D11 ist nicht gesetzt 11 reserviert (Eingang D12) Funktion nur in der Betriebsart als SBUS-Slave 1: Eingang D12 ist gesetzt : Eingang D12 ist nicht gesetzt 12 reserviert (Eingang D13) Funktion nur in der Betriebsart als SBUS-Slave 1: Eingang D13 ist gesetzt : Eingang D13 ist nicht gesetzt reserviert reserviert = 112 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

113 Prozessdatenbeschreibung im Transparent-Mode Prozessdaten zwischen 1 MOVFT -Slave-Gerät und MOVFT -SC/-FC Prozessdaten zwischen 1 MOVFT -Slave-Gerät und MOVFT -SC/-FC Feldbus-Master MOVFT -FC FC/SC ext. SBus Adr.16 ext. SBus Adr. 17 ext. SBus Adr. 21 reserved DO PO1 PO2 PO3 PO1 PO2 PO3 PO1 PO2 PO3 PO1 PO2 PO3 Status D P1 P2 P3 P1 P2 P3 P1 P2 P3 max. 6 externe SBus Teilnehmer P1 P2 P HNWESE Das Prozessdatenabbild von MOVFT -SC-Slave-Geräten entspricht dem Prozessabbild von MOVFT -SC. Nähere nformationen finden Sie im Kapitel "Prozessdaten zwischen dem integrierten Motorstarter und MOVFT -SC (siehe Seite 13)". Das Prozessdatenabbild von MOVFT -FC-Slave-Geräten entspricht dem Prozessabbild von MOVFT -FC. Nähere nformationen finden Sie im Kapitel "Prozessdaten zwischen dem integrierten Umrichter und MOVFT -FC" (siehe Seite 17). Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 113

114 12 Betrieb des MOVTOOLS MotionStudio Vorbereitungen am MOVFT 12 Betrieb des MOVTOOLS MotionStudio 12.1 Vorbereitungen am MOVFT 1. Beachten Sie bei Arbeiten am MOVFT unbedingt die entsprechende Betriebsanleitung, insbesondere die darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. 2. Aktuelle Software-Version des MOVTOOLS MotionStudios auf dem PC installieren. 3. Bei MOVFT -SC und MOVFT -FC: DP-Schalter S1/1 auf "ON" stellen ("Expert- Mode" aktivieren). S1 ON HNWES Das Aktivieren des "Expert-Mode" ist nur notwendig, wenn Parameter verändert werden sollen. Zum Lesen von Parametern muss der Expert-Mode nicht aktiviert werden. Wenn die DP-Schalter S1/2 S1/6 bei Aktivieren des Expert-Modes (DP-Schalter S1/1 = OFF => ON) passend zur Applikation eingestellt werden, kann auf die Motor- /Bremseninbetriebnahme mit Hilfe von MOVTOOLS MotionStudio verzichtet werden. 114 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

115 Betrieb des MOVTOOLS MotionStudio Über MOVTOOLS MotionStudio Über MOVTOOLS MotionStudio Aufgaben Das Software-Paket bietet hnen Durchgängigkeit beim Ausführen der folgenden Aufgaben: Kommunikation zu Geräten aufbauen Funktionen mit den Geräten ausführen Kommunikation zu Geräten aufbauen Zum Einrichten der Kommunikation zu den Geräten ist im Software-Paket MOVTOOLS MotionStudio der SEW-Communication-Server integriert. Mit dem SEW-Communication-Server richten Sie Kommunikationskanäle ein. Einmal eingerichtet, kommunizieren die Geräte mithilfe ihrer Kommunikationsoptionen über diese Kommunikationskanäle. Sie können maximal 4 Kommunikationskanäle gleichzeitig betreiben. MOVTOOLS MotionStudio unterstützt die folgenden Arten von Kommunikationskanälen: Seriell (RS-485) über Schnittstellenumsetzer Systembus (SBus) über Schnittstellenumsetzer Ethernet EtherCAT Feldbus PROFBUS DP/DP-V1 S7-MP Abhängig von dem Gerät und seinen Kommunikationsoptionen steht hnen von diesen Kommunikationskanälen eine Auswahl zur Verfügung Funktionen mit den Geräten ausführen Das Software-Paket bietet hnen Durchgängigkeit beim Ausführen der folgenden Funktionen: Parametrierung (zum Beispiel im Parameterbaum des Geräts) nbetriebnahme Visualisierung und Diagnose Programmierung Um die Funktionen mit den Geräten auszuführen, sind im Software-Paket MOVTOOLS MotionStudio die folgenden Grundkomponenten integriert: MotionStudio MOVTOOLS Alle Funktionen korrespondieren mit Tools. MOVTOOLS MotionStudio bietet für jeden Gerätetyp die passenden Tools an. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 115

116 12 Betrieb des MOVTOOLS MotionStudio Erste Schritte 12.3 Erste Schritte Software starten und Projekt anlegen Um MOVTOOLS MotionStudio zu starten und ein Projekt anzulegen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Starten Sie MOVTOOLS MotionStudio aus dem Startmenü von Windows unter dem folgenden Menüpunkt: [Start] / [Programme] / [SEW] / [MOVTOOLS-MotionStudio] / [MOVTOOLS-MotionStudio] 2. Legen Sie ein Projekt mit Namen und Speicherort an Kommunikation aufbauen und Netzwerk scannen Um mit MOVTOOLS MotionStudio eine Kommunikation aufzubauen und hr Netzwerk zu scannen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Richten Sie einen Kommunikationskanal ein, um mit hren Geräten zu kommunizieren. Detailierte Angaben, um einen Kommunikationskanal zu konfigurieren finden Sie in dem Abschnitt der betreffenden Kommunikationsart. 2. Scannen Sie hr Netzwerk (Geräte-Scan). Betätigen Sie dazu die Schaltfläche [Netzwerk-Scan starten] [1] in der Symbolleiste. 3. Markieren Sie das Gerät, das Sie konfigurieren möchten. 4. Öffnen Sie mit der rechten Maustaste das Kontextmenü. Als Ergebnis werden hnen gerätespezifische Tools angezeigt, um Funktionen mit den Geräten auszuführen. 116 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

117 Betrieb des MOVTOOLS MotionStudio Kommunikationsmodus Kommunikationsmodus Überblick [1] [2] Offline-Tool Online-Tool [3] [1] Festplatte des Engineering-PCs [2] Arbeitsspeicher des Engineering-PCs [3] Gerät MOVTOOLS MotionStudio unterscheidet zwischen dem Kommunikationsmodus "Online" oder "Offline". Den Kommunikationsmodus bestimmen Sie selbst. Abhängig von dem gewählten Kommunikationsmodus werden hnen Offline-Tools oder Online-Tools, gerätespezifisch angeboten. Die folgende Darstellung beschreibt die beiden Arten von Tools: Tools Offline- Tools Online- Tools Beschreibung Änderungen mit Offline-Tools wirken sich zunächst "NUR"auf den Arbeitsspeicher [2] aus. Speichern Sie hr Projekt, damit die Änderungen auf der Festplatte [1] hres Engineering-PCs gesichert werden. Führen Sie einen "Download" durch, wenn Sie die Änderungen auch auf hr Gerät [3] übertragen möchten,. Änderung mit Online-Tools wirken sich zunächst "NUR" auf das Gerät [3] aus. Führen Sie einen "Upload" durch, um diese Änderungen in den Arbeitsspeicher [2] zu übertragen, Speichern Sie hr Projekt, damit die Änderungen auf der Festplatte [1] hres Engineering-PCs gesichert werden. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 117

118 12 Betrieb des MOVTOOLS MotionStudio Kommunikationsmodus HNWES Der Kommunikationsmodus "Online" ist KENE Rückmeldung, dass Sie gerade mit dem Gerät verbunden sind, oder dass das Gerät kommunikationsbereit ist. Wenn Sie diese Rückmeldung brauchen, beachten Sie den Abschnitt "Zyklischen Erreichbarkeitstest einstellen" in der Online-Hilfe (oder im Handbuch) von MOVTOOLS MotionStudio. HNWES Die Befehle der Projektverwaltung (zum Beispiel "Download", "Upload" etc.), der Online-Gerätestatus, sowie der "Geräte-Scan", arbeiten unabhängig von dem eingestellten Kommunikationsmodus. MOVTOOLS MotionStudio startet in dem Kommunikationsmodus, den Sie vor dem Schließen eingestellt hatten Kommunikationsmodus (Online oder Offline) auswählen Um einen Kommunikationsmodus auszuwählen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie den Kommunikationsmodus: "zum Online-Modus wechseln" [1], für Funktionen (Online-Tools), die sich direkt auf das Gerät auswirken sollen. "zum Offline-Modus wechseln" [2], für Funktionen (Offline-Tools), die sich auf hr Projekt auswirken sollen. [1] Symbol "zum Online-Modus wechseln" [2] Symbol "zum Offline-Modus wechseln" Markieren Sie den Geräteknoten 3. Öffnen Sie mit der rechten Maus das Kontextmenü, um die Tools zum Konfigurieren des Geräts anzuzeigen. 118 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

119 Betrieb des MOVTOOLS MotionStudio Kommunikation Seriell (RS-485) über Schnittstellenumsetzer Kommunikation Seriell (RS-485) über Schnittstellenumsetzer Engineering über Schnittstellenumsetzer (Seriell) Da hr Gerät die Kommunikationsoption "Seriell" unterstützt, können Sie für das Engineering einen geeigneten Schnittstellenumsetzer einsetzen. Der Schnittstelleunumsetzer ist eine zusätzliche Hardware, die Sie über SEW-EURODRVE beziehen können. Sie verbinden damit ihren Engineering-PC mit der entsprechenden Kommunikationsoption des Geräts. Die folgende Tabelle zeigt hnen, welche Arten von Schnittstellenumsetzer es gibt und für welche Geräte sie geeignet sind. Art des Schnittstellenumsetzers (Option) USB11A (USB auf RS-485) UWS21B (RS-232 auf RS-485) UWS11A (RS-232 auf RS-485) für Tragschiene Bestell-Nr. Lieferumfang Geräte Anschlusskabel: TAE-Anschlusskabel mit zwei RJ1-Steckern USB-Anschlusskabel mit USB-A-Stecker und USB-B-Stecker Anschlusskabel: TAE-Anschlusskabel mit zwei RJ1-Steckern Anschlusskabel mit 9- poligem Sub-D-Stecker X ohne MOVDRVE B MOVTRAC 7A MOVTRAC B MOVFT MC/FC/SC MOVGEAR UFx11A Feldbusgateways DFx Feldbusgateways DHx MOV-PLC -Steuerung MFx/MQx Feldbus- Schnittstellen für MOVMOT Da die Mehrzahl der PCs mittlerweile mit USB-Schnittstellen statt mit RS-232-Schnittstellen ausgestattet sind, wird im folgenden Abschnitt nur noch auf den Schnittstellenumsetzer USB11A eingegangen. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 119

120 12 Betrieb des MOVTOOLS MotionStudio Kommunikation Seriell (RS-485) über Schnittstellenumsetzer Schnittstellenumsetzer USB11A in Betrieb nehmen Überblick Der Schnittstellenumsetzer USB11A arbeitet mithilfe einer COM-Umlenkung. Diese weißt dem Schnittstellenumsetzer den ersten freien COM-Port zu. m Folgenden wird beschrieben, wie Sie den Schnittstellenumsetzer USB11A an ihr Gerät anschließen und falls erforderlich die Treiber dafür installieren. MOVFT mit dem PC oder Laptop verbinden MOVFT mit PC oder Laptop über Option USB11A oder UWS21B verbinden: PC MOVFT D3 D2 D1 D BUS-F SYS-F D7/DO1 D6/DO D5 D4 RUN-PS RUN 24V-S 24V-C RS-232 UWS21B RJ1 RS-485 USB USB11A RS-485 RJ Der Anschluss von USB11A oder UWS21B am MOVFT erfolgt über die Diagnosebuchse X5. Die Diagnosebuchse befindet sich je nach verwendeter Anschlussbox an der im folgenden Bild dargestellten Stelle (unter der Verschraubung): MTA...-S MTA...-S MTA...-S MTA...-S MTA...-H MTA...-H X5 X5 X Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

121 Betrieb des MOVTOOLS MotionStudio Kommunikation Seriell (RS-485) über Schnittstellenumsetzer 12 Treiber installieren Die Treiber für den Schnittstellenumsetzer USB11A werden bei der nstallation des MOVTOOLS MotionStudio mitinstalliert. Das betrifft auch den Treiber für die COM-Umlenkung. Voraussetzung ist, dass der Schnittstellenumsetzer mit hrem PC verbunden war, während Sie MOVTOOLS MotionStudio installiert haben. Wenn Sie den Schnittstellenumsetzer USB11A nachträglich verwenden möchten, finden Sie alle benötigten Treiberdateien im nstallationspfad von MOVTOOLS MotionStudio. Um die Treiber für den Schnittstellenumsetzer USB11A nachträglich zu installieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Stellen Sie sicher, dass hr PC über lokale Administratorrechte verfügt. 2. Verbinden Sie den Schnittstellenumsetzer USB11A mit einer freien USB-Steckbuchse an hrem PC. Die neue Hardware wird erkannt und der Hardware-Assistent startet. 3. Folgen Sie den Anweisungen des Hardware-Assistenten. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche [Durchsuchen] und wechseln Sie zum nstallationsverzeichnis von MOVTOOLS MotionStudio. 5. Stellen Sie den folgenden Pfad ein: "..\Program Files\SEW\MotionStudo\Driver\FTD_V2" 6. Ein Klick auf die Schaltfläche [Weiter] installiert die Treiber und weißt dem Schnittstellenumsetzer den ersten freien COM-Port des PCs zu. COM-Port des USB11A auf dem PC überprüfen Um zu überprüfen welcher virtuelle COM-Port dem Schnittstellenumsetzer USB11A auf dem PC zugewiesen wurde, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie auf hrem PC aus dem Startmenü von Windows den folgenden Menüpunkt: [Start] / [Einstellungen] / [Systemsteuerung] / [System] 2. Öffnen Sie die Registerkarte "Hardware". 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche [Geräte-Manager]. 4. Klappen Sie das Verzeichnis "Anschlüsse (COM und LPT)" auf. Als Ergebnis bekommen Sie angezeigt welcher virtuelle COM-Port dem Schnittstellenumsetzer zugewiesen wurde, zum Beispiel: "USB Serial Port (COM3)". HNWES COM-Port des USB11A ändern, um Konflikt mit anderem COM-Port zu vermeiden. Es ist möglich, dass eine andere Hardware (zum Beispiel ein internes Modem) den selben COM-Port belegt wie der Schnittstellenumsetzer USB11A. Markieren Sie im Geräte-Manager den COM-Port des USB11A. Wählen Sie im Kontexmenüs die Schaltfläche [Eigenschaften] und weißen Sie dem USB11A einen anderen COM-Port zu. Führen Sie einen Neustart aus, damit die geänderten Eigenschaften übernommen werden. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 121

122 12 Betrieb des MOVTOOLS MotionStudio Kommunikation Seriell (RS-485) über Schnittstellenumsetzer Serielle Kommunikation konfigurieren Voraussetzung ist eine serielle Verbindung zwischen hrem PC und den Geräten, die Sie konfigurieren möchten. Das erreichen Sie zum Beispiel mit dem Schnittstellenumsetzer USB11A. Um eine serielle Kommunikation zu konfigurieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Klicken Sie auf das Symbol "Kommunikationsanschlüsse konfigurieren" [1] in der Symbolleiste. [1] Symbol "Kommunikationsanschlüsse konfigurieren" Als Ergebnis öffnet sich das Fenster "Kommunikationsanschlüsse konfigurieren". [1] Auswahlliste "Kommunikationsart" [2] Kontrollfeld "Aktivieren" [3] Schaltfläche [Bearbeiten] Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

123 Betrieb des MOVTOOLS MotionStudio Kommunikation Seriell (RS-485) über Schnittstellenumsetzer Wählen Sie aus der Auswahlliste [1] die Kommunikationsart "Seriell". n dem Beispiel ist der 1. Kommunikationskanal mit der Kommunikationsart "Seriell" aktiviert [2]. 3. Betätigen Sie die Schaltfläche [Bearbeiten] [3] im rechten Teil des Fensters "Kommunikationsanschlüsse konfigurieren". Als Ergebnis werden die Einstellungen der Kommunikationsart "seriell" angezeigt Ändern Sie nötigenfalls die vorgegebenen Kommunikationsparameter unter den Registern [Grundeinstellungen] und [Erweiterte Einstellungen]. Beziehen Sie sich dabei auf die detaillierte Beschreibung der Kommunikationsparameter (siehe Seite 124). Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 123

124 12 Betrieb des MOVTOOLS MotionStudio Kommunikation Seriell (RS-485) über Schnittstellenumsetzer Kommunikationsparameter Seriell (RS-485) Die folgende Tabelle beschreibt die [Grundeinstellung] für den Kommunikationskanal Seriell (RS-485): Kommunikationsparameter Beschreibung Hinweis COM-Port Serieller Port, mit dem der Wenn hier kein Wert Schnittstellenumsetzer verbunden ist eingetragen wird, nimmt der SEW-Communication-Server den ersten verfügbaren Port. Ein USB- Schnittstellenumsetzer wird durch den Zusatz "(USB)" kenntlich gemacht. Baudrate Übertragungsgeschwindigkeit, mit der der angeschlossene PC über den Kommunikationskanal mit dem Gerät im Netzwerk kommuniziert. Einstellbare Werte: 9,6 kbit/s 57,6 kbit/s AUTO (Default- Einstellung) Entnehmen Sie den korrekten Wert der Dokumentation zu dem angeschlossenen Gerät. Wenn Sie "AUTO" einstellen, werden die Geräte nacheinander mit beiden Baudraten gescannt. Stellen Sie den Startwert für die automatische Baudratenerkennung unter [Einstellungen] / [Optionen] / [Kommunikation] ein. Die folgende Tabelle beschreibt die [Erweiterte Einstellung] für den Kommunikationskanal Seriell (RS-485): Kommunikationsparameter Beschreibung Hinweis Parameter-Telegramme Telegramm mit einem einzelnen Parameter Wird genutzt, um einen einzelnen Parameter eines Geräts zu übertragen. Multibyte-Telegramme Timeout Wiederholungen Telegramm mit mehreren Parametern Wartezeit in [ms], die der Master nach einer Anfrage auf eine Antwort des Slaves wartet. Anzahl von Wiederholungen der Anfrage nach Überschreiten des Timeouts Wird genutzt, um den kompletten Parametersatz eines Geräts zu übertragen Default-Einstellung: 1 ms (Parameter- Telegramm) 35 ms (Multibyte- Telgramm) Erhöhen Sie den Wert, wenn bei einem Netzwerk-Scan nicht alle Geräte gefunden werden. Default-Einstellung: Einstellung der seriellen Schnittstelle für MOVFT -MC Wenn in Verbindung mit MOVFT -MC nicht alle MOVMOT -Antriebe gefunden werden, empfiehlt SEW-EURODRVE folgende Kommunikationsparameter für die serielle Schnittstelle einzustellen: Parameter-Telegramme Timeout: 35 ms Wiederholungen: 3 Multibyte-Telegramme Timeout: 35 ms Wiederholungen: Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

125 Betrieb des MOVTOOLS MotionStudio Kommunikation über Ethernet Kommunikation über Ethernet Gerät über Ethernet mit PC verbinden Ethernet-Schnittstelle des Geräts Folgende Abbildung zeigt den Anschluss des PCs / Laptops an das MOVFT -Gerät: an den PC anschließen M12 [1] [2] [3] Push-Pull RJ45 [4] [5] [3] [1] Schnittstelle (M12) des MOVFT -Geräts [4] Schnittstelle (Push-Pull-RJ45) des MOVFT -Geräts [2] handelsübliches Ethernet-Kabel [5] Ethernet-Kabel mit Push-Pull-RJ45-Stecker [3] Ethernet-Schnittstelle des PC / Laptops VORSCHT! Push-Pull-RJ45-Buchsen dürfen nur mit dem geeigneten Push-Pull-RJ45-Gegenstecker gemäß EC PAS betrieben werden. Handelsübliche RJ45-Patchkabel ohne Push-Pull-Steckergehäuse rasten beim Stecken nicht ein. Sie können die Buchse beschädigen und sind deshalb nicht geeignet. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 125

126 12 Betrieb des MOVTOOLS MotionStudio Kommunikation über Ethernet Address Editor Überblick Der Address Editor ist ein kostenloses Software-Tool der SEW-EURODRVE GmbH & Co KG. Es steht hnen nach der nstallation der Engineering-Software "MOVTOOLS MotionStudio" zur Verfügung, - wird aber unabhängig davon genutzt. Sie benutzen den Address Editor, um eine Kommunikation ihrer Geräte über Ethernet aufzubauen und die Geräte zu adressieren. Wenn Sie die Ethernet-Schnittstelle ihres Engineering-PCs mithilfe eines Patch-Kabels mit dem Ethernet verbinden, findet der Address Editor alle Ethernet-Teilnehmer in dem angeschlossenem Netzwerksegment (lokales Netz). Anders als mit "MOVTOOLS MotionStudio" ist es nicht notwendig die P-Adresse des Engineering-PCs auf das lokale Netz einzustellen. Damit ist der Address Editor eine sinnvolle Ergänzung zu "MOVTOOLS MotionStudio". Wenn Sie einem bestehenden Netzwerk weitere Ethernet-Teilnehmer hinzugefügt haben, gehen Sie folgendermaßen vor: Address Editor starten Ethernet-Teilnehmer suchen Nachdem Sie die hinzugefügten Ethernet-Teilnehmer gefunden haben, fahren Sie fort mit einer, der beiden folgenden Möglichkeiten: Gefundene Ethernet-Teilnehmer passend zum Netz einstellen (adressieren) Engineering-PC passend zum Netz einstellen (adressieren) Address Editor starten Sie können den Address Editor direkt nach der nstallation des MOVTOOLS MotionStudio nutzen. Um den Address Editor zu starten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Beenden Sie MOVTOOLS MotionStudio. 2. Starten Sie den Address Editor aus dem Startmenü von Windows unter dem folgenden Menüpunkt: [Start] / [Programme] / [SEW] / MOVTOOLS MotionStudio] / [Address Editor (Address Tool)] 126 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

127 Betrieb des MOVTOOLS MotionStudio Kommunikation über Ethernet 12 Ethernet-Teilnehmer suchen Mit dem Address Editor können Sie Ethernet-Teilnehmer in einem Netzwerk suchen. Sie können damit insbesondere auch neu hinzugekommene Ethernet-Teilnehmer finden. Darüberhinaus hilft hnen der Address Editor die Ethernet-Schnittstelle der gefundenen Ethernet-Teilnehmer zu lokalisieren. Um Ethernet-Teilnehmer zu suchen und die Hardware zu lokalisieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie für Gerät und PC als Schnittstelle "Ethernet". Klicken Sie dazu auf das entsprechende Optionsfeld im unteren Teil des Fensters. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche [Weiter], um hre Auswahl zu bestätigen und zum nächsten Dialog zu kommen. 3. Warten Sie bis der Netzwerk-Scan automatisch startet. Die Default-Einstellung für die Wartezeit (Scan-Timeout) beträgt 3s [2] Hinweis: Wenn nach dem Netzwerk-Scan keine Geräte gefunden werden, kann das an einer mangelhaften Verkabelung liegen, oder dass Sie mehrere Netzwerkkarten in hrem PC eingebaut (aktiviert) haben. Gehen Sie in diesem Fall folgendermaßen vor: Wählen Sie die gewünschte Karte aus. Klicken Sie dazu in der Symbolleiste auf das Symbol "Netzwerkkarte selektieren" [3]. Starten Sie den Netzwerk-Scan manuell. Klicken Sie dazu in der Symbolleiste auf das Symbol "Netzwerk-Scan starten" [1] [1] Symbol "Netzwerk-Scan starten" [2] Eingabefeld "Scan-Timeout" [3] Symbol "Netzwerkkarte selektieren" [4] Kontrollfeld "Lokalisieren" Als Ergebnis wird die aktuelle Adressierung aller Ethernet-Teilnehmer in dem angeschlossenen Netzwerk aufgelistet. 4. Um einen Ethernet-Teilnehmer zu lokalisieren, markieren Sie das Kontrollfeld "Lokalisieren" [4]. Als Ergebnis blinkt die LED link/act der ersten Ethernet-Schnittstelle des betreffenden Ethernet-Teilnehmers grün. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 127

128 12 Betrieb des MOVTOOLS MotionStudio Kommunikation über Ethernet Gefundene Ethernet-Teilnehmer passend zum Netz einstellen (adressieren) Um die gefundenen Ethernet-Teilnehmer passend zum Netz einzustellen (zu adressieren), gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Um die P-Parameter eines Ethernet-Teilnehmers passend zum Netz einzustellen, doppelklicken Sie in den Fensterbereich "Kommunikationsparameter" des betreffenden Geräts [1] [1] Fensterbereich "Kommunikationsparameter" [2] Schaltfläche "Download" Als Ergebnis werden die folgenden Felder editierbar: P-Adresse des Ethernet-Teilnehmers P-Adresse der Subnetzmaske P-Adresse des Standard-Gateways DHCP-Startup-Konfiguration (falls das Gerät dies unterstützt) 2. Übertragen Sie die Änderungen der Adressierung zu dem Ethernet-Teilnehmer. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche [Download] [2]. 3. Schalten Sie das Gerät aus und anschließend wieder ein, damit die geänderten Einstellung wirksam werden. 128 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

129 Betrieb des MOVTOOLS MotionStudio Kommunikation über Ethernet 12 Engineering-PC passend zum Netz einstellen (adressieren) Um den Engineering-PC passend zum Netz einzustellen (adressieren), gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie aus dem Startmenü von Windows den folgenden Menüpunkt: [Start] / [Einstellungen] / [Netzwerk- und DFÜ-Verbindungen] 2. Wählen Sie die entprechende PC-Schnittstelle aus. 3. Wählen Sie im Kontextmenü den Menüpunkt "Eigenschaften". 4. Aktivieren Sie das Kontrollfeld mit dem Eintrag "nternetprotokoll (TCP/P)". 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Eigenschaften". 6. Aktivieren Sie das Kontrollfeld "Folgende P-Adresse verwenden". 7. Tragen Sie für die Subnetzmaske und das Standard-Gateway die gleichen P-Adressen ein, wie bei den anderen Ethernet-Teilnehmern in diesem lokalen Netz. 8. Tragen Sie für den Engineering-PC eine P-Adresse ein, die folgende Bedingungen erfüllt: n den Blöcken, die das Netzwerk definieren, muss der Adressteil für den Engineering-PC der Gleiche sein, wie für die anderen Ethernet-Teilnehmer. n den Blöcken, die den Teilnehmer definieren, muss sich der Adressteil für den Engineering-PC von den anderen Teilnehmern unterscheiden. m letzten Block dürfen die Werte "", "4", "127" und "255" nicht vergeben werden. HNWES n der P-Adresse der Subnetzmaske (zum Beispiel ) haben die Werte in den Blöcken die folgende Bedeutung: "255", definiert die Adresse des Netzwerks, in dem sich die Teilnehmer befinden. "", definiert die Adresse des eigentlichen Teilnehmers, um ihn von Anderen zu unterscheiden. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 129

130 12 Betrieb des MOVTOOLS MotionStudio Kommunikation über Ethernet Kommunikationskanal über Ethernet konfigurieren Um einen Kommunikationskanal für Ethernet zu konfigurieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Klicken Sie auf das Symbol "Kommunikationsanschlüsse konfigurieren" [1] in der Symbolleiste. [1] Symbol "Kommunikationsanschlüsse konfigurieren" Als Ergebnis öffnet sich das Fenster "Kommunikationsanschlüsse konfigurieren". [1] Auswahlliste "Kommunikationsart" [2] Kontrollfeld "Aktivieren" [3] Schaltfläche [Bearbeiten] Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

131 Betrieb des MOVTOOLS MotionStudio Kommunikation über Ethernet Wählen Sie aus der Auswahlliste [1] die Kommunikationsart "Ethernet" n dem Beispiel ist der 1. Kommunikationskanal mit der Kommunikationsart "Ethernet" aktiviert [2]. 3. Betätigen Sie die Schaltfläche [Bearbeiten] [3] im rechten Teil des Fensters. Als Ergebnis werden die Einstellungen der Kommunikationsart "Ethernet" angezeigt. 4. Richten Sie das SMLP-Protokoll ein. Wählen Sie dazu die Registerkarte "SMLP-Einstellungen" 5. Stellen Sie die Parameter ein. Gehen Sie vor wie im folgenden Abschnitt "Parameter für SMLP einstellen" beschrieben. HNWES SMLP steht für Simple MOVLNK Protokoll. Es ist das Geräte-Protokoll von SEW-EURODRVE und wird direkt über TCP/P übertragen. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 131

132 12 Betrieb des MOVTOOLS MotionStudio Kommunikation über Ethernet Kommunikationsparameter für SMLP einstellen Um die Kommunikationsparameter für die Kommunikation über Ethernet einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Ändern Sie nötigenfalls die vorgegebenen Kommunikationsparameter. Beziehen Sie sich dabei auf die detaillierte Beschreibung der Kommunikationsparameter für SMLP. HNWES Beim Geräte-Scan werden nur Geräte erkannt, die im gleichen (lokalen) Netzwerksegment sind, wie der PC auf dem MOVTOOLS MotionStudio ausgeführt wird. Wenn Sie Geräte AUSSERHALB des lokalen Netzwerksegments haben, fügen Sie die P-Adressen dieser Geräte der Liste von SMLP-Servern hinzu. 2. Um eine P-Adresse hinzuzufügen, öffnen Sie das Kontextmenü und wählen Sie die Schaltfläche [P-Adresse hinzufügen] [1] [1] Schaltfläche [P-Adresse hinzufügen] [2] Eingabefeld "P-Adresse" 3. Fügen Sie in das Eingabefeld [2] die P-Adresse hinzu Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

133 Betrieb des MOVTOOLS MotionStudio Funktionen mit den Geräten ausführen Kommunikationsparameter für SMLP Die folgende Tabelle beschreibt die Kommunikationsparameter für SMLP: Kommunikationsparameter Beschreibung Hinweis Timeout Wartezeit in [ms], die der Client Default-Einstellung: 1 ms nach einer Anfrage auf eine Antwort des Servers wartet. wenn eine Verzögerung der Erhöhen Sie ggf. den Wert, Kommunikation Störungen verursacht. Broadcast-P-Addresse P-Adresse SMLP-Server Ausgeschlossene P-Adresse P-Adresse des lokalen Netzwerksegments innerhalb dessen der Geräte-Scan erfolgt. P-Adresse des SMLP-Servers oder anderer Geräte, die in den Geräte-Scan einbezogen werden sollen, sich aber außerhalb des lokalen Netzwerksegments befinden. P-Adressen von Geräten, die nicht in den Geräte-Scan einbezogen werden sollen n der Default-Einstellung werden beim Geräte-Scan nur Geräte gefunden, die sich im lokalen Netzwerksegement befinden. Tragen Sie hier die P-Adresse von Geräten ein, die in den Geräte-Scan einbezogen werden sollen, sich aber außerhalb des lokalen Netzwerksegments befinden. Tragen Sie hier die P- Adresse der SMATC-S7-Steuerung ein, wenn Sie eine indirekte Kommunikation von Ethernet auf PROFBUS über SMATC S7 betreiben. Tragen Sie hier die P-Adresse von Geräten ein, die nicht in den Geräte-Scan einbezogen werden sollen. Das können Geräte sein, die nicht kommunikationsbereit sind (zum Beispiel weil sie noch nicht in Betrieb genommen wurden) 12.7 Funktionen mit den Geräten ausführen Geräte parametrieren im Parameterbaum Geräte parametrieren Sie im Parameterbaum. Der Parameterbaum zeigt alle Geräte-Parameter, gruppiert in Ordnern. Mithilfe des Kontextmenüs oder der Symbolleiste können Sie die Geräte-Parameter verwalten. Wie Sie Geräte-Parameter lesen/ändern zeigen hnen die folgenden Schritte. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 133

134 12 Betrieb des MOVTOOLS MotionStudio Funktionen mit den Geräten ausführen Geräteparameter lesen / ändern Um Geräteparameter zu lesen / zu ändern, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wechseln Sie in die gewünschte Sicht (Projektsicht oder Netzwerksicht) 2. Wählen Sie den Kommunikationsmodus: Klicken Sie auf das Symbol "zum Online-Modus wechseln" [1], wenn Sie direkt auf dem Gerät Parameter lesen / ändern möchten. Klicken Sie auf das Symbol "zum Offline-Modus wechseln" [2], wenn Sie Parameter im Projekt lesen / ändern möchten. [1] Symbol "zum Online-Modus wechseln" [2] Symbol "zum Offline-Modus wechseln" Wählen Sie das Gerät aus, das Sie parametrieren möchten. 4. Öffnen Sie das Kontextmenü und wählen Sie den Befehl [Parameterbaum]. Als Ergebnis öffnet sich die Ansicht "Parameterbaum" im rechten Teil des Bildschirms. 5. Klappen Sie den "Parameterbaum" bis zu dem gewünschten Knoten auf Klicken Sie doppelt, um eine bestimmte Gruppe von Geräteparametern anzuzeigen. 7. Wenn Sie numerische Werte in Eingabefeldern ändern, bestätigen Sie diese mit der Eingabetaste. 134 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

135 Betrieb des MOVTOOLS MotionStudio Funktionen mit den Geräten ausführen Geräte in Betrieb nehmen (Online) Um Geräte (Online) in Betrieb zu nehmen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wechseln Sie in die Netzwerksicht. 2. Klicken Sie auf das Symbol "zum Online-Modus wechseln" [1] in der Symbolleiste. [1] Symbol "zum Online-Modus wechseln" Wählen Sie das Gerät aus, das Sie in Betrieb nehmen möchten. 4. Öffnen Sie das Kontextmenü und wählen Sie den folgenden Befehl: [nbetriebnahme] / [nbetriebnahme] Als Ergebnis öffnet sich der nbetriebnahme-wizard. 5. Folgen Sie den Anweisungen des nbetriebnahme-wizards (Assistenten) und laden Sie abschließend die nbetriebnahmedaten in hr Gerät. HNWES Detailierte Angaben zu den Geräteparametern erhalten Sie aus der Parameterliste in der Dokumentation zu dem Gerät. Detailierte Angaben zur Bedienung des nbetriebnahme-wizards (Assistenten) erhalten Sie in der Online-Hilfe des MOVTOOLS MotionStudio Konfiguration und Diagnose im Transparent-Mode Für die Applikationsmodule von SEW-EURODRVE stehen Plug-ns zur Konfiguration und Diagnose zur Verfügung, siehe Kapitel "Konfiguration in Transparent-Mode" (siehe Seite 179). Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 135

136 13 Parametrierung des Leistungsteils Motor- / Bremseninbetriebnahme mit MOVFT -SC 13 Parametrierung des Leistungsteils 13.1 Motor- / Bremseninbetriebnahme mit MOVFT -SC HNWES Die folgende Motor- / Bremseninbetriebnahme ist nur bei aktiviertem "Expert- Mode" erforderlich (=> DP-Schalter S1/1 = ON). nformationen zur nbetriebnahme im "Easy-Mode" über DP-Schalter finden Sie in der Betriebsanleitung MOVFT -SC. MOVFT -SC ist mit einstellbaren Parametern ausgestattet. Für eine erfolgreiche nbetriebnahme müssen bei aktiviertem Expert-Mode mindestens die in diesem Kapitel beschriebenen Parameter eingestellt werden. Alle weiteren Parameter sind in den Kapiteln "Parameterverzeichnis MOVFT -SC- Leistungsteil" (siehe Seite 152) und "Parameterbeschreibung MOVFT -SC" (siehe Seite 155) ausführlich dargestellt und erläutert Parameter 2 Netznennspannung Mit diesem Parameter muss das Gerät an die Eingangs-Nennspannung des speisenden Netzes angepasst werden. Die Einstellung 4 V muss gewählt werden, wenn das speisende Netz die Spannung 3 x AC 38 V, 3 x AC 4 V oder 3 x AC 415 V liefert. Die Einstellung 5 V muss gewählt werden, wenn das speisende Netz die Spannung 3 x AC 46 V, 3 x AC 48 V oder 3 x AC 5 V liefert. 136 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

137 Parametrierung des Leistungsteils Motor- / Bremseninbetriebnahme mit MOVFT -SC Parameter 7 Starterbetriebsart Das Gerät bietet die Möglichkeit, bis zu 2 Antriebe unabhängig voneinander zu steuern. Wenn diese Antriebe über eine SEW-Dreidrahtbremse verfügen, erfolgt die Bremsenansteuerung ebenfalls unabhängig über das MOVFT. ENMOTORENBETREB: n der Starterbetriebsart "ENMOTORENBETREB" kann der an X8 angeschlossene Motor in den Drehrichtungen "RECHTSLAUF" und "LNKSLAUF" betrieben werden. Beim Einsatz eines Bremsmotors mit SEW-Dreidrahtbremse muss die Bremse an X8 angeschlossen werden. ZWEMOTORENBETREB: n der Starterbetriebsart "ZWEMOTORENBETREB" können der an X8 angeschlossene Antrieb 1 und der an X9 angeschlossene Antrieb 2 in einer Drehrichtung unabhängig voneinander betrieben werden. Beim Einsatz von Bremsmotoren mit SEW-Dreidraht-Bremse muss die Bremse des Antriebs 1 an X8 angeschlossen werden. Die Bremse des Antriebs 2 muss an X9 angeschlossen werden. GEFAHR! Bei Betrieb mit nur einem Motor sind die Klemmen X8 und X81 bzw. Steckverbinder X8 zu verwenden. Tod oder schwere Verletzungen. Die Klemmen X9 und X91 oder Steckverbinder X9 dürfen dann nicht angeschlossen sein. GEFAHR! Ein falscher Anschluss hat eine falsche Motordrehrichtung und / oder eine unkontrollierte Motorfreigabe zur Folge. Tod oder schwerste Verletzung. Prüfen Sie die Verdrahtung gemäß Betriebsanleitung vor dem Starten des Motors. HNWES Wenn bei der Starterbetriebsart "ENMOTORENBETREB" der am Ausgang für den Antriebs 2 gemessene Strom den Wert 1 % N,Gerät überschreitet, erfolgt eine Fehlerabschaltung und Verriegelung des Geräts. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 137

138 13 Parametrierung des Leistungsteils Motor- / Bremseninbetriebnahme mit MOVFT -SC Parameter 736 Bremsen-Nennspannung Bremse 1 Mit diesem Parameter muss das Gerät an die Nennspannung der am Antrieb 1 eingesetzten Bremse angepasst werden, wenn eine SEW-Dreidrahtbremse an X8 angeschlossen wird. Die Bremsen-Nennspannung muss motorseitig der Netznennspannung entsprechen. Dies muss bei der Bestellung des Motors/Bremse beachtet werden Parameter 737 Bremsen-Nennspannung Bremse 2 Mit diesem Parameter muss das Gerät an die Nennspannung der am Antrieb 2 eingesetzten Bremse angepasst werden, wenn eine SEW-Dreidrahtbremse an X9 angeschlossen wird. Die Bremsen-Nennspannung muss motorseitig der Netznennspannung entsprechen. Dies muss bei der Bestellung des Motors/Bremse beachtet werden Parameter 62/621 Binärausgänge DB und DB1 GEFAHR! Wenn die Binärausgänge DB oder DB1 zur Ansteuerung der Bremse verwendet werden, darf die Funktionalität der Binärausgänge nicht umparametriert werden. Tod oder schwere Verletzungen. Prüfen Sie die Einstellung der Parameter, bevor Sie die Binärausgänge zur Ansteuerung der Bremse verwenden! 138 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

139 Parametrierung des Leistungsteils Motor- / Bremseninbetriebnahme mit MOVFT -FC Motor- / Bremseninbetriebnahme mit MOVFT -FC HNWES Die folgende Motor- / Bremseninbetriebnahme ist nur bei aktiviertem "Expert- Mode" erforderlich. nformationen zur nbetriebnahme im "Easy-Mode" über DP-Schalter finden Sie in der Betriebsanleitung MOVFT -FC nbetriebnahmeablauf 1. Nach der Auswahl des nbetriebnahme-tools in MOVTOOLS MotionStudio, erscheint das Fenster zur Auswahl des Parametersatzes. Wählen Sie in diesem Fenster den Parametersatz aus, mit der Sie die nbetriebnahme durchführen Mit den Schaltflächen [zurück] und [weiter] können Sie beliebig zwischen den Seiten wechseln. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 139

140 13 Parametrierung des Leistungsteils Motor- / Bremseninbetriebnahme mit MOVFT -FC 2. Nach Auswahl des Parametersatzes erscheint eine Übersicht mit den aktuellen Geräteinformationen (nur Anzeigewerte): Wählen Sie die Konfiguration des Motorausgangs: Der feste Anschluss der Motoren an MOVFT -FC ist die Standardkonfiguration. Der umschaltbare Anschluss der Motoren an MOVFT -FC ist nur für die Sonderausführungen mit Zweimotorenbetrieb möglich. Nähere nformationen zur MOVFT -Sonderausführung für Zweimotorenbetrieb finden Sie in der Betriebsanleitung "Sonderausführung MOVFT- FC für Zweimotorenbetrieb" Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

141 Parametrierung des Leistungsteils Motor- / Bremseninbetriebnahme mit MOVFT -FC Wählen Sie die Systemkonfiguration: Bei der Auswahl "ein Motor" steuert MOVFT -FC nur einen Motor. Bei der Auswahl "starre Kopplung" steuert MOVFT -FC mehrere Motoren mit gleicher Leistung, deren Achsen starr gekoppelt sind. Bei der Auswahl "keine/lose Kopplung" steuert MOVFT -FC mehrere Motoren mit gleicher Leistung, deren Achsen nicht oder lose gekoppelt sind. Bei der Auswahl "starre Kopplung" oder "keine/lose Kopplung" müssen Sie später im Menu "Bremse" die alternative Bremsen-Ansteuerung "über Konstantspannung" wählen. Die Auswahl "mehrere" ist für MOVFT -Geräte nicht möglich Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 141

142 13 Parametrierung des Leistungsteils Motor- / Bremseninbetriebnahme mit MOVFT -FC 5. Wählen Sie das Regelungsverfahren: Die vektorgeregelte Betriebsart (VFC-Verfahren) ist auf den Einsatz von SEW- Motoren angepasst. Bei Fremdmotoren können Sie die Betriebsart U/f-Kennlinie wählen, wenn die VFC-Betriebsart kein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

143 Parametrierung des Leistungsteils Motor- / Bremseninbetriebnahme mit MOVFT -FC Wählen Sie zwischen den folgenden Betriebsarten: Drehzahlsteuerung DC-Bremsung Hubwerk (nur bei VFC-Regelung verfügbar) Die Betriebsart Fangfunktion ist bei MOVFT nicht möglich GEFAHR! Lebensgefahr durch abstürzendes Hubwerk. Tod oder schwere Verletzungen. Für Hubwerks-Anwendungen muss unbedingt die Betriebsart "Hubwerk" gewählt werden! HNWES Die Betriebsart "DC-Bremsung" (Gleichstrombremsung) dient zum Abbremsen eines Antriebs ohne Abfuhr von generatorischer Energie auf eine angeschlossene SEW- Dreidraht-Bremsspule oder einen Bremswiderstand. Die frei werdende Bremsenergie wird bei dieser Art des Bremsens im Motor als Verlustwärme umgesetzt. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 143

144 13 Parametrierung des Leistungsteils Motor- / Bremseninbetriebnahme mit MOVFT -FC 7. Wählen Sie den Typ des angeschlossenen Motors Standardmotoren: Bei Auswahl eines SEW-Standardmotors wählen Sie: den Motortyp die Motornennspannung (entsprechend der Anschlussart "Stern" oder "Dreieck") und die Motornennfrequenz Diese Angaben entnehmen Sie dem Typenschild des Motors Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

145 Parametrierung des Leistungsteils Motor- / Bremseninbetriebnahme mit MOVFT -FC 13 Fremdmotoren: Bei Fremdmotoren müssen Sie zusätzliche Motordaten angeben, die Sie dem Typenschild des Motors entnehmen. Zur Bestimmung weiterer Motorparameter starten Sie einen Einmessvorgang mit der Schaltfläche [Einmessen starten]. Vor Beginn des Einmessvorgangs vergewissern Sie sich, dass: der Motor angeschlossen ist, die Netzspannung anliegt und das Gerät betriebsbereit ist GEFAHR! Während des Einmessvorgangs wird der angeschlossene Motor bestromt! Tod oder schwere Verletzungen durch Stromschlag. Der Anschlusskasten des angeschlossenen Antriebs muss beim Einmessvorgang geschlossen sein Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 145

146 13 Parametrierung des Leistungsteils Motor- / Bremseninbetriebnahme mit MOVFT -FC 8. Nach Abschluss der Motorinbetriebnahme wählen Sie bei Bremsmotoren die angeschlossene Bremse: Standard-SEW-Bremsen-Ansteuerung: Wenn im Motor die für den MOVFT -Antrieb vorgesehene Bremse eingebaut ist (siehe Tabelle auf den folgenden Seiten), aktivieren Sie das Kontrollfeld "SEW-Bremse" und wählen Sie am Auswahlfeld "manuelle Anwahl" die Bremse gemäß den Angaben auf dem Typenschild. Bei der Standard-SEW-Bremsen-Ansteuerung wird die angeschlossene Bremse direkt aus dem Zwischenkreis versorgt und dient somit auch zum Abbau von generatorischer Energie. Die Bremse wird thermisch überwacht. 146 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

147 Parametrierung des Leistungsteils Motor- / Bremseninbetriebnahme mit MOVFT -FC 13 Alternative Bremsen-Ansteuerung VORSCHT! Bei Auswahl der folgenden alternativen Bremsen-Ansteuerungen muss der Antrieb über einen internen oder externen Bremswiderstand verfügen. Der Bremswiderstand dient beim Abbremsen zum Abführen der generatorischen Energie. Die alternative Bremsen-Ansteuerung ist für den Fall vorgesehen, dass im Motor eine andere Bremse eingebaut ist, als die, die für den MOVFT - Antrieb vorgesehen ist (siehe Tabelle auf der folgenden Seite) oder, dass mehrere Motoren / Bremsen an einem MOVFT -Gerät parallel betrieben werden. D. h. im Fenster "Systemkonfiguration" (Schritt 4.) haben Sie "keine/lose Kopplung" ausgewählt. Dazu stehen folgende Ansteuermöglichkeiten zur Verfügung: Ansteuerung der Bremse über Konstantspannung Aktivieren Sie das Kontrollfeld "über Konstantspannung" Geben Sie die Versorgungsspannung der Bremse wahlweise als Wechseloder als Gleichspannung ein Ansteuerung der Bremse über Binärausgang Aktivieren Sie das Kontrollfeld "über Binärausgang" Für die Bremsenansteuerung über den Binärausgang ist ein Bremsgleichrichter erforderlich, der die Bremse öffnet, wenn das Binärausgangssignal gesetzt wird. Wenn im Motor keine Bremse eingebaut ist, aktivieren Sie das Kontrollfeld "keine Bremse". Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 147

148 13 Parametrierung des Leistungsteils Motor- / Bremseninbetriebnahme mit MOVFT -FC Die folgende Tabelle zeigt die für den MOVFT -Antrieb zulässigen Bremsen: Motor DR63M4 DR63L4 DT71D4 DT8K4 DT8N4 DT9S4 DT9L4 DV1M4 DV1L4 DAS8K4 DAS8N4 DAS9S4 DAS9L4 DAS1M4 DAS1L4 DR63M4 DR63L4 DRS71S4 DRS71M4 DRS8S4 DRS8M4 DRS9M4 DRS9L4 DRS1M4 DRS1L4 DRS1LC4 DRE8S4 DRE8M4 DRE9M4 DRE9L4 DRE1M4 DRE1L4 DRE1LC4 DRE132S4 DRP8M4 DRP9M4 DRP9L4 DRP1M4 DRP1L4 DRP112M4 DRP132M4 Zulässige Bremsen BR3 BR3 BMG5, BMG1 BMG5, BMG1 BMG5, BMG1 BMG2, BMG4 BMG2, BMG4 BMG2, BMG4 BMG2, BMG4 BR1 BR1 BR2 BR2 BR2 BR2 BR3 BR3 BE5, BE1 BE5, BE1 BE5, BE1, BE2 BE5, BE1, BE2 BE1, BE2, BE5 BE1, BE2, BE5 BE2, BE5 BE2, BE5 BE2, BE5 BE5, BE1, BE2 BE5, BE1, BE2 BE1, BE2, BE5 BE1, BE2, BE5 BE2, BE5 BE2, BE5 BE2, BE5 BE5, BE11 BE5, BE1, BE2 BE1, BE2, BE5 BE1, BE2, BE5 BE2, BE5 BE2, BE5 BE5, BE11 BE5, BE11 HNWES Mögliche Bremsenspannungen: BR1: BR2: BR3, BMG5...BMG4, BE1...BE11: 23 V 23 V / 4 V 11 V / 23 V / 4 V 148 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

149 Parametrierung des Leistungsteils Motor- / Bremseninbetriebnahme mit MOVFT -FC m nächsten Schritt "Applikation" können Sie die Funktion "Drehzahlüberwachung" aktivieren und die Stromgrenze einstellen. Bei Hubwerksbetrieb ist die Drehzahlüberwachung standardmäßig aktiviert. Bei aktivierter Drehzahlüberwachung wird nach der eingestellten Verzögerungszeit ein Fehler ausgelöst, wenn der Ausgangsstrom dauerhaft die eingestellte Stromgrenze erreicht. Die Stromgrenze bezieht sich dabei prozentual auf den Gerätenennstrom. Zum Schutz gegen Kippen des Motors wird bei Erreichen der Stromgrenze die Ausgangsfrequenz reduziert. Um den Kippschutz zu gewährleisten, sollte der Vorschlagswert für die Stromgrenze übernommen werden Die Vorschlagswerte können Sie durch das Anklicken des jeweiligen schwarzen Pfeils einzeln übernehmen. Durch einen Rechtsklick auf das Eingabefeld erhalten Sie weitere Eingabeoptionen. Zusätzlich zur einzelnen Übernahme von Vorschlagswerten können Sie mit der Schaltfläche [SEW-Vorschlag übernehmen] alle Vorschlagswerte auf einmal übernehmen. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 149

150 13 Parametrierung des Leistungsteils Motor- / Bremseninbetriebnahme mit MOVFT -FC 1.m nächsten Schritt erfolgt die Parametrierung der Drehzahlgrenzen und Rampenzeiten. Die Rampenzeiten beziehen sich dabei immer auf eine Änderung der Ausgangsdrehzahl von 15 min -1. Die Rampenzeiten werden gültig, wenn keine Rampenzeit über die Prozessdaten vorgegeben wird und eine Freigabe / Wegnahme der Freigabe erfolgt. Die Stopp-Rampe wird bei der Anforderung "Schnellstopp" und bestimmten Fehlern wirksam Die Vorschlagswerte können Sie durch das Anklicken des jeweiligen schwarzen Pfeils einzeln übernehmen. Durch einen Rechtsklick auf das Eingabefeld erhalten Sie weitere Eingabeoptionen. Zusätzlich zur einzelnen Übernahme von Vorschlagswerten können Sie mit der Schaltfläche [SEW-Vorschlag übernehmen] alle Vorschlagswerte auf einmal übernehmen. 15 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

151 Parametrierung des Leistungsteils Hubwerksinbetriebnahme mit MOVFT -FC im "Expert-Mode" Mit der Schaltfläche "Download" übertragen Sie alle eingestellten Parameter ins MOVFT -Gerät. Mit der Schaltfläche "Fertigstellen" übertragen Sie alle eingestellten Parameter ins MOVFT -Gerät und beenden die nbetriebnahme Vor der Übertragung der Parameter können Sie mit den Schaltflächen [zurück] und [weiter] beliebig zwischen den vorangegangen Seiten wechseln. Die Einstellungen bleiben dabei erhalten Hubwerksinbetriebnahme mit MOVFT -FC im "Expert-Mode" n Verbindung mit Hubwerks-Anwendungen müssen Sie bei der Motor- / Bremseninbetriebnahme (siehe Kapitel "nbetriebnahmeablauf" (siehe Seite 139)) unbedingt die Betriebsart "Hubwerk" (nur bei VFC-Betriebsart verfügbar) einstellen. GEFAHR! Lebensgefahr durch abstürzendes Hubwerk. Tod oder schwere Verletzungen. MOVFT darf nicht im Sinne einer Sicherheitsvorrichtung für Hubwerks-Anwendungen verwendet werden. Verwenden Sie als Sicherheitsvorrichtung Überwachungssysteme oder mechanische Schutzvorrichtungen. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 151

152 13 Parametrierung des Leistungsteils Parameterverzeichnis MOVFT -SC-Leistungsteil 13.4 Parameterverzeichnis MOVFT -SC-Leistungsteil Nr. ndex dez. Subindex dez. Name Bereich/Werkseinstellung MOVTOOLS MotionStudio Anzeigewerte _ Prozesswerte Ausgangsstrom Antrieb 1 [%] Ausgangsstrom Antrieb 2 [%] Netznennfrequenz [Text] Netzphasenfolge [Text] 1_ Statusanzeigen Starterstatus [Text] Betriebszustand [Text] Fehlerstatus [Text] Kühlkörpertemperatur [ C] DP-Schaltereinstellung Schalter S1 [Bit-Feld] 3_ Binäreingänge (nur in der Betriebsart "SBus-Slave") Bit 1 Stellung Binäreingang D1 [Bit-Feld] 8335 Belegung Binäreingang D1 OHNE FUNKTON (Werkseinstellung) Bit 2 Stellung Binäreingang D11 [Bit-Feld] 8336 Belegung Binäreingang D11 OHNE FUNKTON (Werkseinstellung) Bit 3 Stellung Binäreingang D12 [Bit-Feld] 8337 Belegung Binäreingang D12 OHNE FUNKTON (Werkseinstellung) Bit 4 Stellung Binäreingang D13 [Bit-Feld] 8338 Belegung Binäreingang D13 OHNE FUNKTON (Werkseinstellung) 5_ Binärausgänge Bit Stellung Binärausgang DB [Bit-Feld] 835 Belegung Binärausgang DB BREMSE AUF (Werkseinstellung) Bit 1 Stellung Binärausgang DB1 [Bit-Feld] 8351 Belegung Binärausgang DB1 BREMSE AUF (Werkseinstellung) 7_ Gerätedaten Gerätetyp [Text] Ausgangsnennstrom [A] Firmware Leistungsteil [Sachnummer und Version] Signatur [Text] 8_ Fehlerspeicher 8 Fehler t- Fehlercode Hintergrundinformation für in der Vergangenheit zum Zeitpunkt t- aufgetretene Fehler 9_ Busdiagnose PO1 Sollwert [hex] PO2 Sollwert [hex] PO3 Sollwert [hex] P1 stwert [hex] P2 stwert [hex] P3 stwert [hex] 152 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

153 Parametrierung des Leistungsteils Parameterverzeichnis MOVFT -SC-Leistungsteil 13 Nr. ndex dez. Subindex dez. Name Bereich/Werkseinstellung MOVTOOLS MotionStudio 1 Sollwerte / ntegratoren 13_ Sanftanlaufzeit Sanftanlaufzeit Antrieb [s] Sanftanlaufzeit Antrieb [s] 14_ Drehrichtungswechsel Reversierzeit [s] 2 Netzversorgung Netznennspannung : 4 V 1: 5 V Freischaltung "Deaktivierung der Überwachung der Netzphasenfolge" OFF ON 3 Motorparameter 3_ Begrenzungen Antrieb Abschaltstrom Antrieb [%] Verzögerungszeit Überwachung Antrieb [s] 31_ Begrenzungen Antrieb Abschaltstrom Antrieb [%] Verzögerungszeit Überwachung [s] Antrieb 2 34_ Motorschutz Motorschutz Antrieb 1 : OFF 1: ON Nennstrom Antrieb [A] Motorschutz Antrieb 2 : OFF 1: ON Nennstrom Antrieb [A] 6 Klemmenbelegung Leistungsteil 6_ Binäreingänge (nur in der Betriebsart "SBus-Slave") Binäreingang D1 : Keine Funktion Binäreingang D11 11: Externer Fehler -aktiv Binäreingang D12 12: Fehler-Reset Binäreingang D13 62_ Binärausgänge Binärausgang DB : Keine Funktion 1: Störung Antrieb 1 2: Störung Antrieb 2 3: Betriebsbereit 4: Antrieb 1 Ein 5: Antrieb 2 Ein 6: Bremse 1 Auf 7: Bremse 2 Auf Binärausgang DB1 : Keine Funktion 1: Störung Antrieb 1 2: Störung Antrieb 2 3: Betriebsbereit 4: Antrieb 1 Ein 5: Antrieb 2 Ein 6: Bremse 1 Auf 7: Bremse 2 Auf AUS EN Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 153

154 13 Parametrierung des Leistungsteils Parameterverzeichnis MOVFT -SC-Leistungsteil Nr. ndex dez. Subindex dez. Name Bereich/Werkseinstellung MOVTOOLS MotionStudio 7 Steuerfunktionen 7_ Betriebsarten Betriebsart : Einmotorenbetrieb 1: Zweimotorenbetrieb 73_ Bremsenfunktion Bremseneinfallzeit Antrieb [s] Bremseneinfallzeit Antrieb [s] Bremsen-Nennspannung Antrieb 1 2: 4 V 3: 5 V Bremsen-Nennspannung Antrieb 2 2: 4 V 3: 5 V Freischaltung "Bremsenlüften ohne Antriebsfreigabe" 8 Gerätefunktionen 8_ Setup Werkseinstellung : Keine Werkseinstellung 1: Grundinitialisierung 2: Auslieferungszustand Parametersperre : OFF 1: ON 81_ Serielle Kommunikation SBus-Adresse (Anzeigewerte) Mastergerät: 1 Slavegerät: SBus-Baudrate (Anzeigewerte) 2: 5 kbaud 83_ Fehlerreaktionen Reaktion externer Fehler : Keine Reaktion 2: Sofortstopp / Verriegelung 5: Sofortstopp / Warnung Reaktion TF-Meldung : Keine Reaktion 2: Sofortstopp / Verriegelung Reaktion Timeout SBus 2: Sofortstopp / Verriegelung 5: Sofortstopp / Warnung Fehlerreaktion Ausgang offen : keine Reaktion 2: Sofortstopp / Verriegelung 84_ Reset-Verhalten Manueller Reset : Nein 1: Ja 87_ Prozessdatenbelegung (Anzeigewerte) Sollwertbeschreibung PO1 [Text] Sollwertbeschreibung PO2 [Text] Sollwertbeschreibung PO3 [Text] stwertbeschreibung P1 [Text] stwertbeschreibung P2 [Text] stwertbeschreibung P3 [Text] OFF ON AUS EN AUS EN 154 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

155 Parametrierung des Leistungsteils Parameterbeschreibung MOVFT -SC Parameterbeschreibung MOVFT -SC Anzeigewerte Parameter Ausgangsstrom von Antrieb 1 Motorscheinstrom von Antrieb 1 im Bereich 2 % des Gerätenennstroms Parameter 1 Ausgangsstrom von Antrieb 2 Motorscheinstrom von Antrieb 2 im Bereich 2 % des Gerätenennstroms Parameter 2 Netznennfrequenz Anzeige der automatisch ermittelten Netzfrequenz Parameter 3 Netzphasenfolge Anzeige der automatisch ermittelten Anschlussreihenfolge der Netzeingangsphasen Es erfolgt eine Unterscheidung zwischen einem Rechtsdrehfeld und einem Linksdrehfeld. n der Betriebsart "Zweimotorenbetrieb" müssen die Netzphasen L1, L2 und L3 als Rechtsdrehfeld an den Klemmen im Gerät angeschlossen werden. Wenn diese Reihenfolge nicht beachtet wird, generiert das Gerät nach dem Netzzuschalten die Fehlermeldung "nbetriebnahme, Nr. 9, interner Fehler 3" und gibt das Leistungsteil nicht frei. Die Überwachung kann mit dem Parameter 21 deaktiviert werden. GEFAHR! Ein falscher Anschluss hat eine falsche Motordrehrichtung zur Folge. Tod oder schwere Verletzungen. Prüfen Sie die Verdrahtung vor dem Starten des Motors. Parameter 1 Starterstatus Zustände der Geräte-Endstufe: GESPERRT FREGEGEBEN Parameter 11 Betriebszustand Folgende Betriebszustände sind möglich: 24-V-BETREB KENE FREGABE FREGABE WERKSENSTELLUNG FEHLER Parameter 12 Fehlerstatus Fehlerstatus des Starterleistungsteils Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 155

156 13 Parametrierung des Leistungsteils Parameterbeschreibung MOVFT -SC Parameter 14 Kühlkörpertemperatur Kühlkörpertemperatur des Starters Parameter 15 DP-Schaltereinstellung Schalter S1 Anzeige der DP-Schaltereinstellung des Schalters S1 Parameter 31 Stellung / Belegung Binäreingang D1 Anzeige des Zustands des Binäreingangs D1 (nur in der Betriebsart "SBus-Slave") Parameter 32 Stellung / Belegung Binäreingang D11 Anzeige des Zustands des Binäreingangs D11 (nur in der Betriebsart "SBus-Slave") Parameter 33 Stellung / Belegung Binäreingang D12 Anzeige des Zustands des Binäreingangs D12 (nur in der Betriebsart "SBus-Slave") Parameter 34 Stellung / Belegung Binäreingang D13 Anzeige des Zustands des Binäreingangs D13 (nur in der Betriebsart "SBus-Slave") Parameter 5 Stellung / Belegung Binärausgang DB Anzeige des Zustands des Binärausgangs DB Parameter 51 Stellung / Belegung Binärausgang DB1 Anzeige des Zustands des Binärausgangs DB1 Parameter 7 Gerätetyp Anzeige des Gerätetyps Parameter 71 Ausgangsnennstrom Anzeige des Gerätenennstroms in [A] Parameter 76 Firmware Leistungsteil Anzeige der Sachnummer und Version der Firmware des Leistungsteils Parameter 8 Fehler t- Das Gerät speichert zum Zeitpunkt des Fehlers Diagnosedaten ab. m Fehlerspeicher wird der letzte Fehler dargestellt. Parameter 94 PO1 Sollwert Prozessdaten-Ausgangswort 1 Parameter 95 PO2 Sollwert Prozessdaten-Ausgangswort 2 Parameter 96 PO3 Sollwert Prozessdaten-Ausgangswort Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

157 Parametrierung des Leistungsteils Parameterbeschreibung MOVFT -SC 13 Parameter 97 P1 stwert Prozessdaten-Eingangswort 1 Parameter 98 P2 stwert Prozessdaten-Eingangswort 2 Parameter 99 P3 stwert Prozessdaten-Eingangswort Sollwert / ntegratoren Parameter 13 Sanftanlaufzeit Antrieb 1 Zur Begrenzung des Anlaufstroms von Antrieb 1 kann eine Sanftanlaufzeit parametriert werden. n der mit diesem Parameter festgelegten Zeitdauer findet nach der Freigabe ein Phasenanschnitt statt. Parameter 131 Sanftanlaufzeit Antrieb 2 Zur Begrenzung des Anlaufstroms von Antrieb 2 kann eine Sanftanlaufzeit parametriert werden. n der mit diesem Parameter festgelegten Zeitdauer findet nach der Freigabe ein Phasenanschnitt statt. Parameter 14 Reversierzeit Mit diesem Parameter wird die Zeitdauer festgelegt, für die die Bestromung des Antriebs 1 bei der Betriebsart "Einmotorenbetrieb" bei einem Drehrichtungswechsel ausgesetzt wird, bevor die Bestromung für die neue Drehrichtung erfolgt. 1 Antriebsfreigabe Solldrehrichtung Links Rechts Reversierzeit 1 Bestromung des Antriebs für Linkslauf 1 Bestromung des Antriebs für Rechtslauf Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 157

158 13 Parametrierung des Leistungsteils Parameterbeschreibung MOVFT -SC Netzversorgungsparameter Parameter 2 Netznennspannung Mit diesem Parameter muss das Gerät an die Eingangs-Nennspannung des speisenden Netzes angepasst werden. Die Einstellung 4 V muss gewählt werden, wenn das speisende Netz die Spannung 3 x AC 38 V, 3 x AC 4 V oder 3 x AC 415 V liefert. Die Einstellung 5 V muss gewählt werden, wenn das speisende Netz die Spannung 3 x AC 46 V, 3 x AC 48 V oder 3 x AC 5 V liefert. Parameter 21 Freischaltung "Deaktivierung der Überwachung der Netzphasenfolge" Wenn dieser Parameter auf "EN" gesetzt ist, kann die Überwachung der Netzphasenfolge bei Zweimotorenbetrieb über das Setzen des entsprechenden Bits im Prozess- Ausgangsdatenwort PO1 deaktiviert werden. Die Deaktivierung muss erfolgen, bevor bei Zweimotorenbetrieb die Netzspannungsversorgung mit einem Linksdrehfeld eingeschaltet wird Motorparameter Parameter 3 und Abschaltstrom Antrieb 1 Parameter 31 Verzögerungszeit Überwachung Antrieb 1 Mit dem Parameter Abschaltstrom Antrieb 1 kann eine Abschaltgrenze für den Antrieb 1 eingestellt werden. Der Parameter Verzögerungszeit Überwachung Antrieb 1 legt fest, wie lange dieser Abschaltstrom maximal überschritten werden darf, ohne dass eine Fehlerabschaltung mit "Übertemperatur Motor" erfolgt. Parameter 31 und Parameter 311 Abschaltstrom Antrieb 2 Verzögerungszeit Überwachung Antrieb 2 Mit dem Parameter Abschaltstrom Antrieb 2 kann eine Abschaltgrenze für den Antrieb 2 eingestellt werden. Der Parameter Verzögerungszeit Überwachung Antrieb 2 legt fest, wie lange dieser Abschaltstrom maximal überschritten werden darf, ohne dass eine Fehlerabschaltung mit "Übertemperatur Motor" erfolgt. Parameter 34 Motorschutz Antrieb 1 Aktivierung / Deaktivierung des thermischen Schutzmodells für den Antrieb 1 MOVFT übernimmt bei Aktivierung dieser Funktion elektronisch den thermischen Schutz des Antriebs 1. Die Motorauslastung wird über den Umrichterausgangsstrom, den in P341 parametrierten Nennstrom des Antriebs 1 und die Zeit ermittelt. Parameter 341 Nennstrom Antrieb 1 Zur Berechnung des thermischen Schutzmodells für den Antrieb 1 ist die Kenntnis des Nennstroms des angeschlossenen Antriebs notwendig. Der Nennstrom kann dem Typenschild des Motors entnommen werden. Parameter 342 Motorschutz Antrieb 2 Aktivierung / Deaktivierung des thermischen Schutzmodells für den Antrieb 2 MOVFT übernimmt bei Aktivierung dieser Funktion elektronisch den thermischen Schutz des Antriebs 2. Die Motorauslastung wird über den Umrichterausgangsstrom, den in P343 parametrierten Nennstrom des Antriebs 2 und die Zeit ermittelt. 158 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

159 Parametrierung des Leistungsteils Parameterbeschreibung MOVFT -SC 13 Parameter 343 Nennstrom Antrieb 2 Zur Berechnung des thermischen Schutzmodells für den Antrieb 2 ist die Kenntnis des Nennstroms des angeschlossenen Antriebs notwendig. Der Nennstrom kann dem Typenschild des Motors entnommen werden Klemmenbelegung Parameter Binäreingänge D1 D13 (nur in der Betriebsart "SBus-Slave") Wirkung bei ""-Signal "1"-Signal : Keine Funktion : Externer Fehler externer Fehler - 12: Fehler-Reset Reset bei positiver Flanke von auf 1 Reset bei positiver Flanke von auf 1 Parameter 62/ 621 Binärausgänge DB und DB1 Wirkung bei ""-Signal "1"-Signal : Keine Funktion - - 1: Störung Antrieb 1 keine Störung Störung Antrieb 1 2: Störung Antrieb 2 keine Störung Störung Antrieb 2 3: Betriebsbereit nicht betriebsbereit betriebsbereit 4: Antrieb 1 Ein Antrieb 1 nicht freigegeben Antrieb 1 freigegeben 5: Antrieb 2 Ein Antrieb 2 nicht freigegeben Antrieb 2 freigegeben 6: Bremse 1 Auf Bremse Antrieb 1 eingefallen Bremse Antrieb 1 gelüftet 7: Bremse 2 Auf Bremse Antrieb 2 eingefallen Bremse Antrieb 2 gelüftet GEFAHR! Wenn die Binärausgänge DB und DB1 zur Ansteuerung der Bremse verwendet werden, darf die Funktionalität der Binärausgänge nicht umparametriert werden. Tod oder schwere Verletzungen. Prüfen Sie die Einstellung der Parameter, bevor Sie die Binärausgänge zur Ansteuerung der Bremse verwenden! Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 159

160 13 Parametrierung des Leistungsteils Parameterbeschreibung MOVFT -SC Steuerfunktionen Parameter 7 Starterbetriebsart Das Gerät bietet die Möglichkeit, bis zu 2 Antriebe unabhängig voneinander zu steuern. Bei Antrieben mit SEW-Dreidrahtbremse erfolgt die Bremsenansteuerung ebenfalls unabhängig über das MOVFT. ENMOTORENBETREB: n der Starterbetriebsart "ENMOTORENBETREB" kann der an X8 angeschlossene Motor in den Drehrichtungen "RECHTSLAUF" und "LNKSLAUF" betrieben werden. Beim Einsatz eines Bremsmotors mit SEW-Dreidraht-Bremse muss die Bremse an X8 angeschlossen werden. ZWEMOTORENBETREB: n der Starterbetriebsart "ZWEMOTORENBETREB" können der an X8 angeschlossene Antrieb 1 und der an X9 angeschlossene Antrieb 2 in einer Drehrichtung unabhängig voneinander betrieben werden. Beim Einsatz von Bremsmotoren mit SEW-Dreidraht-Bremse muss die Bremse des Antriebs 1 an X8 angeschlossen werden. Die Bremse des Antriebs 2 muss an X9 angeschlossen werden. GEFAHR! Bei Betrieb mit nur einem Motor sind die Klemmen X8 und X81 bzw. Steckverbinder X8 zu verwenden. Tod oder schwere Verletzungen. Die Klemmen X9 und X91 oder Steckverbinder X9 dürfen dann nicht angeschlossen sein. GEFAHR! Ein falscher Anschluss hat eine falsche Motordrehrichtung und / oder eine unkontrollierte Motorfreigabe zur Folge. Tod oder schwerste Verletzung. Prüfen Sie die Verdrahtung gemäß Betriebsanleitung vor dem Starten des Motors. HNWES Wenn bei der Starterbetriebsart "ENMOTORENBETREB" der am Ausgang für den Antrieb 2 gemessene Strom den Wert von 1% N,Gerät überschreitet, erfolgt eine Fehlerabschaltung und Verriegelung des Geräts. 16 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

161 Parametrierung des Leistungsteils Parameterbeschreibung MOVFT -SC 13 Parameter 731 Bremseneinfallzeit Starter Bremse 1 Mit diesem Parameter kann eine Verzugszeit zwischen der Wegnahme der Antriebsfreigabe für den Antrieb 1 und dem Einfall der Bremse realisiert werden. Diese Verzugszeit wirkt auf die an X8 angeschlossene SEW-Dreidrahtbremse und auf den Binärausgang mit der Funktionalität "BREMSE 1 AUF". Parameter 734 Bremseneinfallzeit Starter Bremse 2 Mit diesem Parameter kann eine Verzugszeit zwischen der Wegnahme der Antriebsfreigabe für den Antrieb 2 und dem Einfall der Bremse realisiert werden. Diese Verzugszeit wirkt auf die an X9 angeschlossene SEW-Dreidrahtbremse und auf den Binärausgang, mit der Funktionalität "BREMSE 2 AUF". Antriebsfreigabe 1 Bremseneinfallszeit Bremsenansteuerung 1 Binärausgang DBx Parameter 736 Bremsen-Nennspannung Bremse 1 Mit diesem Parameter muss das Gerät an die Nennspannung der am Antrieb 1 eingesetzten Bremse angepasst werden, wenn eine SEW-Dreidrahtbremse an X8 angeschlossen wird. Die Bremsen-Nennspannung muss motorseitig der Netznennspannung entsprechen. Dies muss bei der Bestellung des Motors/Bremse beachtet werden. Parameter 737 Bremsen-Nennspannung Bremse 2 Mit diesem Parameter muss das Gerät an die Nennspannung der am Antrieb 2 eingesetzten Bremse angepasst werden, wenn eine SEW-Dreidrahtbremse an X9 angeschlossen wird. Die Bremsen-Nennspannung muss motorseitig der Netznennspannung entsprechen. Dies muss bei der Bestellung des Motors/Bremse beachtet werden. Parameter 738 Lüften der Bremse ohne Antriebsfreigabe aktivieren Wenn dieser Parameter auf "EN" gesetzt ist, können die Bremse des Antriebs 1 und die Bremse des Antriebs 2 (nur bei Zweimotorenbetrieb) mit den entsprechenden Bits im Prozess-Ausgangsdatenwort PO1 unabhängig voneinander gelüftet werden, selbst wenn keine Antriebsfreigabe vorliegt. Bei nicht betriebsbereitem Gerät werden die Bremsen geschlossen. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 161

162 13 Parametrierung des Leistungsteils Parameterbeschreibung MOVFT -SC Gerätefunktionen Parameter 82 Werkseinstellung Wenn Sie diesen Parameter auf "Auslieferungszustand" setzen, werden alle Parameter, die einen Werkseinstellungswert besitzen und nicht über den DP-Schalter S1 eingestellt werden können, auf diesen Werkseinstellungswert gesetzt. Bei den Parametern Starterbetriebsart Netznennspannung Bremsennennspannung Bremse Antrieb 1 Bremsennennspannung Bremse Antrieb 2 die im Easy-Mode über den DP-Schalter S1 eingestellt werden können, wird bei der Werkseinstellung "Auslieferungszustand" die DP-Schaltereinstellung wirksam. Parameter 83 Parametersperre Wenn Sie diesen Parameter auf "EN" setzen, können alle Parameter mit Ausnahme der Parametersperre nicht mehr verändert werden. Diese Einstellung ist sinnvoll, nachdem eine Geräteinbetriebnahme und Parameteroptimierung erfolgreich abgeschlossen ist. Eine Veränderung von Parametern ist erst wieder möglich, wenn Sie diesen Parameter auf "AUS" gesetzt haben. Parameter 813 SBus-Adresse Anzeige der SBus-Geräteadresse des Starterleistungsteils Parameter 816 SBus-Baudrate Anzeige der Baudrate der SBus-Kommunikation zum Starterleistungsteil Parameter 83 Reaktion externer Fehler Mit diesem Parameter wird die Fehlerreaktion programmiert, die über eine auf "/EXT. FEHLER" programmierte Eingangsklemme (nur in der Betriebsart "SBus-Slave") ausgelöst wird. Parameter 835 Reaktion TF-Meldung Mit diesem Parameter wird die Fehlerreaktion programmiert, die über die Temperaturfühler-Überwachung des ggf. in der Motorwicklung eingebrachten TF ausgelöst wird. Parameter 836 Reaktion Timeout SBus Mit diesem Parameter wird die Fehlerreaktion programmiert, die über die SBus-Timeout-Überwachung ausgelöst wird. Parameter 839 Reaktion Ausgang offen Mit diesem Parameter wird die Fehlerreaktion programmiert, die der Starter durchführt, wenn der Fehler "Ausgang offen" erkannt wird. 162 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

163 Parametrierung des Leistungsteils Parameterbeschreibung MOVFT -SC 13 Parameter 84 Reset Wenn am Starterleistungsteil ein Fehlerzustand vorliegt, können Sie den Fehler quittieren, indem Sie diesen Parameter auf "EN" setzen. Nach der Durchführung des Fehlerresets steht der Parameter wieder automatisch auf "AUS". Wenn kein Fehlerzustand am Leistungsteil vorliegt, ist das Setzen des Parameters auf "EN" wirkungslos. Parameter 87 Sollwertbeschreibung PO1 Anzeige der Belegung des Prozess-Ausgangsdatenworts PO1 Parameter 871 Sollwertbeschreibung PO2 Anzeige der Belegung des Prozess-Ausgangsdatenworts PO2 Parameter 872 Sollwertbeschreibung PO3 Anzeige der Belegung des Prozess-Ausgangsdatenworts PO3 Parameter 873 stwertbeschreibung P1 Anzeige der Belegung des Prozess-Eingangsdatenworts P1 Parameter 874 stwertbeschreibung P2 Anzeige der Belegung des Prozess-Eingangsdatenwortes P2 Parameter 875 stwertbeschreibung P3 Anzeige der Belegung des Prozess-Eingangsdatenworts P3 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 163

164 13 Parametrierung des Leistungsteils Parameterverzeichnis MOVFT -FC-Leistungsteil 13.6 Parameterverzeichnis MOVFT -FC-Leistungsteil Nr. ndex dez. Subindex dez. Name Bereich/Werkseinstellung MOVTOOLS MotionStudio Anzeigewerte _ Prozesswerte 8318 Drehzahl (vorzeichenbehaftet) [min -1 ] Frequenz (vorzeichenbehaftet) [Hz] Ausgangsstrom (Betrag) [% N ] Wirkstrom (vorzeichenbehaftet) [% N ] Zwischenkreisspannung [V] Ausgangsstrom [A] 1_ Statusanzeigen Umrichterstatus [Text] Betriebszustand [Text] Fehlerstatus [Text] Bit 4 Aktueller Parametersatz Parametersatz 1 oder Kühlkörpertemperatur [ C] DP-Schaltereinstellung Schalter S1 [Bit-Feld] 3_ Binäreingänge (nur in der Betriebsart "SBus-Slave") Bit 1 Stellung Binäreingang D1 [Bit-Feld] 8335 Belegung Binäreingang D1 OHNE FUNKTON (Werkseinstellung) Bit 2 Stellung Binäreingang D11 [Bit-Feld] 8336 Belegung Binäreingang D11 OHNE FUNKTON (Werkseinstellung) Bit 3 Stellung Binäreingang D12 [Bit-Feld] 8337 Belegung Binäreingang D12 OHNE FUNKTON (Werkseinstellung) Bit 4 Stellung Binäreingang D13 [Bit-Feld] 8338 Belegung Binäreingang D13 OHNE FUNKTON (Werkseinstellung) 5_ Binärausgänge Bit Stellung Binärausgang DB [Bit-Feld] 835 Belegung Binäreingang DB BREMSE AUF (Werkseinstellung) 7_ Gerätedaten Gerätetyp [Text] Ausgangsnennstrom [A] Firmware Leistungsteil [Sachnummer und Version] Sollwertquelle 1: SBus (Anzeigewert) Steuerquelle 3: SBus (Anzeigewert) Betriebsart [Text] 8_ Fehlerspeicher 8 Fehler t- Fehlercode Hintergrundinformation für in der Vergangenheit zum Zeitpunkt t- aufgetretene Fehler 81 Fehler t-1 Fehlercode Hintergrundinformation für in der Vergangenheit zum Zeitpunkt t-1 aufgetretene Fehler 164 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

165 Parametrierung des Leistungsteils Parameterverzeichnis MOVFT -FC-Leistungsteil 13 Nr. ndex dez. Subindex dez. Name Bereich/Werkseinstellung MOVTOOLS MotionStudio 82 Fehler t-2 Fehlercode Hintergrundinformation für in der Vergangenheit zum Zeitpunkt t-2 aufgetretene Fehler 83 Fehler t-3 Fehlercode Hintergrundinformation für in der Vergangenheit zum Zeitpunkt t-3 aufgetretene Fehler 84 Fehler t-4 Fehlercode Hintergrundinformation für in der Vergangenheit zum Zeitpunkt t-4 aufgetretene Fehler 9_ Busdiagnose PO1 Sollwert [hex] PO2 Sollwert [hex] PO3 Sollwert [hex] P1 stwert [hex] P2 stwert [hex] P3 stwert [hex] 1 Sollwerte / ntegratoren 13_/14_ Drehzahlrampen 1/2 13/14 887/9264 Rampe t11/t21 auf [s] 131/ /9265 Rampe t11/t21 ab [s] 134/ /8482 Rampe t12/t22 auf = ab [s] 135/ /8483 S-Verschliff t12/t22 : AUS 1: Grad 1 2: Grad 2 3: Grad 3 136/ /8484 Stopp-Rampe t13/t [s] 3 Motorparameter 3_/31_ Begrenzungen 1/2 3/ /8519 Start-Stopp-Drehzahl 1/ [min -1 ] 31/ /852 Minimaldrehzahl 1/ [min -1 ] 32/ /8521 Maximaldrehzahl 1/ [min -1 ] 33/ /8522 Stromgrenze 1/ [% N ] 32_/33_ Motorabgleich 1/2 32/ /8528 Automatischer Abgleich 1/2 OFF ON 321/ /8529 Boost 1/2...1 [%] 322/ /853 xr-abgleich 1/2...1 [%] 323/ /8531 Vormagnetisierung 1/ [ms] 324/ /8532 Schlupfkompensation 1/2...5 [min -1 ] Leerlauf-Schwingungsdämpfung OFF ON AUS EN AUS EN Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 165

166 13 Parametrierung des Leistungsteils Parameterverzeichnis MOVFT -FC-Leistungsteil Nr. ndex dez. Subindex dez. Name Bereich/Werkseinstellung MOVTOOLS MotionStudio 34_ Motorschutz Motorschutz OFF ON 5 Kontrollfunktionen 5_ Drehzahl-Überwachungen 5/ /8559 Drehzahl-Überwachung 1/2 : OFF 3: MOT. & GENERATOR 51/ /856 Verzögerungszeit 1/ [s] 52_ Netz-Aus-Kontrolle Netzphasenausfall-Kontrolle Die Deaktivierung der Netzphasenausfall-Kontrolle kann bei ungünstigen Betriebsverhältnissen zur Beschädigung des Geräts führen. 6 Klemmenbelegung 6_ Binäreingänge (nur in der Betriebsart "SBus-Slave") Binäreingang D1 : Keine Funktion Binäreingang D11 11: Externer Fehler -aktiv Binäreingang D12 12: Fehler-Reset Binäreingang D13 62_ Binärausgänge Binärausgang DB : Keine Funktion 2: Betriebsbereit 3: Endstufe Ein 4: Drehfeld Ein 5: Bremse Auf 6: Bremse Zu 8: Parametersatz 2 7 Steuerfunktionen 7_ Betriebsarten 7/ /8575 Betriebsart 1/2 : VFC 2: VFC Hubwerk 3: VFC Gleichstrombremsung 21: U/f-Kennlinie 22: U/f + Gleichstrombremsung 71_ Stillstandsstrom OFF ON AUS EN AUS MOT. & GENERATOR AUS EN 71/ /8577 Stillstandsstrom 1/2...5% Mot 72_ Sollwert-Halt-Funktion 72/ /8581 Sollwert-Halt-Funktion 1/2 OFF ON 721/ /8582 Stoppsollwert 1/ [min -1 ] 722/ /8583 Start-Offset 1/ [min -1 ] 73_ Bremsenfunktion 731/ /875 Bremsenöffnungszeit 1/2...2 [ms] 732/ /8587 Bremseneinfallzeit 1/ [ms] AUS EN 166 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

167 Parametrierung des Leistungsteils Parameterverzeichnis MOVFT -FC-Leistungsteil 13 Nr. ndex dez. Subindex dez. Name Bereich/Werkseinstellung MOVTOOLS MotionStudio Lüften der Bremse ohne Antriebsfreigabe aktivieren /117 Option Bremse 1/2 (nur für MOVFT -FC mit Konstantspannungs-Bremse) 176 1/11 konstante Gleichspannung 1/2 (nur für MOVFT -FC mit Konstantspannungs-Bremse) OFF ON AUS EN : SEW-Bremse 1: Fremdbremse (Binäres 24-V-Steuersignal) 2: keine Bremse 3: Fremdbremse konst. Spannung [V DC] 77_ Energiesparfunktion Energiesparfunktion : OFF 1: ON 8 Gerätefunktionen 8_ Setup Werkseinstellung : Keine Werkseinstellung 1: Grundinitialisierung 2: Auslieferungszustand Parametersperre : OFF 1: ON 81_ Serielle Kommunikation SBus-Adresse (Anzeigewert) SBus-Baudrate (Anzeigewert) 2: 5 kbaud 83_ Fehlerreaktionen Reaktion externer Fehler : Keine Reaktion 2: Sofortstopp / Verriegelung 5: Sofortstopp / Warnung Reaktion TF-Meldung : Keine Reaktion 2: Sofortstopp / Verriegelung Reaktion Timeout SBus 2: Sofortstopp / Verriegelung 5: Sofortstopp / Warnung 84_ Reset-Verhalten Manueller Reset Nein Ja 86_ Modulation 86/ /8621 PWM-Frequenz 1/2 : 4 khz 1: 8 khz 3: 16 khz 87_ Prozessdatenbelegung Sollwertbeschreibung PO1 1: Steuerwort Sollwertbeschreibung PO2 1: Solldrehzahl [min -1 ] 11: Solldrehzahl [%] Sollwertbeschreibung PO3 8: Rampe stwertbeschreibung P1 6: Statuswort stwertbeschreibung P2 1: stdrehzahl [min -1 ] 2: Ausgangsstrom 3: Wirkstrom 8: stdrehzahl [%] stwertbeschreibung P3 7: Statuswort 2 AUS EN AUS EN Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 167

168 13 Parametrierung des Leistungsteils Parameterbeschreibung MOVFT -FC 13.7 Parameterbeschreibung MOVFT -FC Anzeigewerte Parameter Drehzahl (vorzeichenbehaftet) Die angezeigte Drehzahl ist die errechnete stdrehzahl. Parameter 2 Frequenz (vorzeichenbehaftet) Ausgangsfrequenz des Umrichters Parameter 4 Ausgangsstrom (Betrag) Scheinstrom im Bereich 2 % des Gerätenennstroms Parameter 5 Wirkstrom (vorzeichenbehaftet) Wirkstrom im Bereich -2 %.+2 % des Gerätenennstroms Das Vorzeichen des Wirkstroms ist abhängig von der Drehrichtung und der Art der Belastung: Drehrichtung Belastung Drehzahl Wirkstrom Rechtslauf motorisch positiv (n > ) positiv ( W > ) Linkslauf motorisch negativ (n < ) negativ ( W < ) Rechtslauf generatorisch positiv (n > ) negativ ( W < ) Linkslauf generatorisch negativ (n < ) positiv ( W > ) Parameter 8 Zwischenkreisspannung m Zwischenkreis gemessene Spannung in [V] Parameter 9 Ausgangsstrom Scheinstrom in [A] Parameter 1 Umrichterstatus Zustände der Geräteendstufe: GESPERRT FREGEGEBEN Parameter 11 Betriebszustand Folgende Betriebszustände sind möglich: 24-V-BETREB REGLERSPERRE KENE FREGABE STLLSTANDSSTROM FREGABE WERKSENSTELLUNG FEHLER 168 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

169 Parametrierung des Leistungsteils Parameterbeschreibung MOVFT -FC 13 Parameter 12 Fehlerstatus Fehlerstatus in Textform Parameter 13 Aktueller Parametersatz Anzeige von Parametersatz 1 oder 2 Parameter 14 Kühlkörpertemperatur Kühlkörpertemperatur des Umrichters Parameter 15 DP-Schaltereinstellung Schalter S1 Anzeige der DP-Schaltereinstellung des Schalters S1 Parameter 31 Stellung / Belegung Binäreingang D1 Anzeige des Zustands des Binäreingangs D1 (nur in der Betriebsart "SBus-Slave") Parameter 32 Stellung / Belegung Binäreingang D11 Anzeige des Zustands des Binäreingangs D11 (nur in der Betriebsart "SBus-Slave") Parameter 33 Stellung / Belegung Binäreingang D12 Anzeige des Zustands des Binäreingangs D12 (nur in der Betriebsart "SBus-Slave") Parameter 34 Stellung / Belegung Binäreingang D13 Anzeige des Zustands des Binäreingangs D13 (nur in der Betriebsart "SBus-Slave") Parameter 5 Stellung / Belegung Binärausgang DB Anzeige des Zustands des Binärausgangs DB Parameter 7 Gerätetyp Anzeige des Gerätetyps Parameter 71 Ausgangsnennstrom Anzeige des Gerätenennstroms in [A] Parameter 76 Firmware Leistungsteil Anzeige der Sachnummer und Version der Firmware des Leistungsteils Parameter 7 Betriebsart Anzeige der eingestellten Betriebsart Parameter Fehlercode Das Gerät speichert zum Zeitpunkt des Fehlers Diagnosedaten ab. m Fehlerspeicher werden die letzten 5 Fehler angezeigt. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 169

170 13 Parametrierung des Leistungsteils Parameterbeschreibung MOVFT -FC Parameter 94 PO1 Sollwert (Anzeigewert) Prozessdaten-Ausgangswort 1 Parameter 95 PO2 Sollwert (Anzeigewert) Prozessdaten-Ausgangswort 2 Parameter 96 PO3 Sollwert (Anzeigewert) Prozessdaten-Ausgangswort 3 Parameter 97 P1 stwert (Anzeigewert) Prozessdaten-Eingangswort 1 Parameter 98 P2 stwert (Anzeigewert) Prozessdaten-Eingangswort 2 Parameter 99 P3 stwert (Anzeigewert) Prozessdaten-Eingangswort 3 Parameter 1 Sollwertquelle Anzeige der Sollwertquelle des Leistungsteils Parameter 11 Steuerquelle Anzeige der Steuerquelle des Leistungsteils Sollwerte / ntegratoren Parameter 13/ Rampe t11/t21 auf 14 Beschleunigungsrampe (Rampenzeit bezieht sich auf einen Sollwertsprung von 5 Hz) Parameter 131/ 141 Rampe t11/t21 ab Verzögerungsrampe (Rampenzeit bezieht sich auf einen Sollwertsprung von 5 Hz) Parameter 134/ 144 Rampe t12/t22 auf = ab Beschleunigungs- und Verzögerungsrampe bei S-Verschliff (Rampenzeit bezieht sich auf einen Sollwertsprung von 5 Hz) Diese Rampenzeit legt die Beschleunigung und Verzögerung fest, wenn der Parameter S-Verschliff t12/t22 auf Grad 1, Grad 2 oder Grad 3 eingestellt ist. HNWES Funktion in Vorbereitung Eine Vorgabe der Rampenzeit über Prozessdaten ist bei aktiviertem Parameter P135/ 145 S-Verschliff t12/t22 nicht möglich. 17 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

171 Parametrierung des Leistungsteils Parameterbeschreibung MOVFT -FC 13 Parameter 135/ 145 S-Verschliff t12/t22 (Funktion in Vorbereitung) Dieser Parameter legt den Verschliffgrad (1 = schwach, 2 = mittel, 3 = stark) der Rampe fest. Der S-Verschliff dient zum Abrunden der Rampe und ermöglicht eine sanfte Beschleunigung des Antriebs bei Änderungen der Sollwertvorgabe. Das folgende Bild zeigt die Wirkung des S-Verschliffs: n [1] [2] [3] t [1] Sollwertvorgabe [2] Drehzahl ohne S-Verschliff [3] Drehzahl mit S-Verschliff Parameter 136/ 146 Stopp-Rampe t13/t23 Die Stopp-Rampe wird wirksam bei Fehlern, die als Fehlerreaktion den Halt an der Stopp-Rampe besitzen bei Anwahl der Stopp-Rampe über das entsprechende Bit in den Prozessdaten (Rampenzeit bezieht sich auf einen Sollwertsprung von 5 Hz) Motorparameter Parameter 3/ 31 Start-Stopp-Drehzahl 1/2 Dieser Parameter legt fest, mit welcher kleinsten Drehzahlanforderung der Umrichter den Motor bei der Freigabe beaufschlagt. Der Übergang auf die durch die Sollwertvorgabe bestimmten Drehzahl erfolgt anschließend mit der aktiven Beschleunigungsrampe. Parameter 31/311 Minimaldrehzahl 1/2 Dieser Parameter legt die minimale Drehzahl n min des Antriebs fest. Der Antrieb unterschreitet diesen Drehzahlwert auch nicht bei einer Sollwertvorgabe, deren Betrag kleiner als die Minimaldrehzahl ist. Parameter 32/ 312 Maximaldrehzahl 1/2 Dieser Parameter legt die maximale Drehzahl n max des Antriebs fest. Der Antrieb überschreitet diesen Drehzahlwert auch nicht bei einer Sollwertvorgabe, deren Betrag größer als die Maximaldrehzahl ist. Wenn Sie n min > n max einstellen, so gilt für die Minimaldrehzahl und die Maximaldrehzahl der in n min eingestellte Wert. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 171

172 13 Parametrierung des Leistungsteils Parameterbeschreibung MOVFT -FC Parameter 33/ 313 Stromgrenze 1/2 Die interne Strombegrenzung bezieht sich auf den Scheinstrom. m Feldschwächbereich setzt der Umrichter die Stromgrenze automatisch herab, um einen Kippschutz für den angeschlossenen Motor zu realisieren. Parameter 32/ 33 Automatischer Abgleich 1/2 Bei aktiviertem Abgleich erfolgt bei jedem Wechsel in den Betriebszustand FREGABE ein Einmessen des Motors. Parameter 321/ 331 Boost 1/2 Wenn der Parameter P32/P33 Automatischer Abgleich 1/2 = "EN" ist, stellt der Umrichter den Parameter P321/P331 Boost 1/2 automatisch ein. Eine manuelle Einstellung dieses Parameters ist normalerweise nicht notwendig. n Sonderfällen kann eine manuelle Einstellung zur Erhöhung des Losbrechmoments sinnvoll sein. Parameter 322/ 332 xr-abgleich 1/2 Wenn der Parameter P32/P33 Automatischer Abgleich 1/2 = "EN" ist, stellt der Umrichter den Parameter P322/P332 xr-abgleich 1/2 automatisch ein. Manuelle Veränderungen dieser Einstellung sind der Optimierung durch Spezialisten vorbehalten. Parameter 323/ 333 Vormagnetisierung 1/2 Die Vormagnetisierungszeit ermöglicht nach der Freigabe des Umrichters den Aufbau eines Magnetfelds im Motor. Parameter 324/ 334 Schlupfkompensation 1/2 Die Schlupfkompensation erhöht die Drehzahlgenauigkeit des Motors. Geben Sie bei manueller Eingabe den Nennschlupf des angeschlossenen Motors ein. Die Schlupfkompensation ist für ein Verhältnis Lastträgheitsmoment / Motorträgheitsmoment kleiner 1 ausgelegt. Wenn die Regelung zum Schwingen kommt, müssen Sie die Schlupfkompensation reduzieren und gegebenenfalls sogar auf einstellen. Parameter 325 Leerlauf-Schwingungsdämpfung Wenn das Leerlaufverhalten des Motors zur nstabilität neigt, können Sie mit der Aktivierung der Leerlauf-Schwingungsdämpfung eine Verbesserung erreichen. Parameter 34 Motorschutz Mit diesem Parameter deaktivieren Sie die TF-Überwachung des Motors Kontrollfunktionen Parameter 5/ 52 Drehzahl-Überwachung 1/2 Bei MOVFT erfolgt eine Drehzahl-Überwachung anhand der Auswertung des Betriebs an der Stromgrenze. Die Drehzahl-Überwachung spricht an, wenn die Stromgrenze für die Dauer der eingestellten Verzögerungszeit ununterbrochen erreicht wird. 172 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

173 Parametrierung des Leistungsteils Parameterbeschreibung MOVFT -FC 13 Parameter 51/ 53 Verzögerungszeit 1/2 Bei Beschleunigungs- und Verzögerungsvorgängen oder bei Lastspitzen kann die eingestellte Strombegrenzung erreicht werden. Die Verzögerungszeit verhindert ein ungewollt sensibles Ansprechen der Drehzahl- Überwachung. Die Stromgrenze muss für die Dauer der eingestellten Verzögerungszeit ununterbrochen erreicht sein, bevor die Überwachung anspricht. Parameter 522 Netzphasenausfall-Kontrolle Um bei asymmetrischen Netzen ein Ansprechen der Netzausfallkontrolle zu verhindern, darf diese Überwachungsfunktion deaktiviert werden. VORSCHT! Die Deaktivierung der Netzphasenausfall-Kontrolle kann bei ungünstigen Betriebsverhältnissen zur Beschädigung des Geräts führen. Deaktivieren Sie die Netzphasenausfall-Kontrolle nicht Klemmenbelegung Parameter Binäreingang D1-D13 (nur in der Betriebsart "SBus-Slave") Wirkung bei -Signal 1-Signal : Keine Funktion : Externer Fehler externer Fehler - 12: Fehler-Reset Reset bei positiver Flanke von auf 1 Reset bei positiver Flanke von auf 1 Parameter 62 Binärausgang DB Wirkung bei -Signal 1-Signal : Keine Funktion - - 2: Betriebsbereit nicht betriebsbereit betriebsbereit 3: Endstufe Ein Gerät gesperrt Gerät freigegeben, Motor wird bestromt 4: Drehfeld Ein kein Drehfeld Achtung: Am MOVFT oder an den angeschlossenen Antrieben kann dennoch Netzspannung anliegen. rotierendes Drehfeld 5: Bremse Auf Bremse eingefallen Bremse gelüftet 6: Bremse Zu Bremse gelüftet Bremse eingefallen 8: Parametersatz 2 Parametersatz 1 ist aktiv Parametersatz 2 ist aktiv GEFAHR! Wenn der Binärausgang DB zur Ansteuerung der Bremse verwendet wird, darf die Funktionalität des Binärausgangs nicht umparametriert werden. Tod oder schwere Verletzungen. Prüfen Sie die Einstellung der Parameter, bevor Sie den Binärausgang zur Ansteuerung der Bremse verwenden! Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 173

174 13 Parametrierung des Leistungsteils Parameterbeschreibung MOVFT -FC Steuerfunktionen Parameter 7/ 71 Betriebsart 1/2 Mit diesem Parameter stellen Sie die grundsätzliche Betriebsart des Umrichters ein. VFC / U/f-Kennlinie: Standardeinstellung für Asynchronmotoren. Diese Einstellung ist für allgemeine Anwendungen wie Förderbänder, Fahrwerke usw. geeignet. VFC Hubwerk: Die Hubwerksfunktion stellt automatisch alle Funktionen bereit, die zum Betrieb einer einfachen Hubwerksapplikation nötig sind. Voraussetzung für den korrekten Ablauf der Hubwerksfunktion ist die Ansteuerung der Motorbremse über den Umrichter. VFC Gleichstrombremsung / U/f Gleichstrombremsung: Bei dieser Einstellung bremst der Asynchronmotor über eine Stromeinprägung. Hierbei bremst der Motor ohne Bremswiderstand am Umrichter. GEFAHR! Mit der Gleichstrombremsung ist kein geführter Stopp oder die Einhaltung von bestimmten Rampen möglich. Tod oder schwere Verletzungen. Verwenden Sie eine andere Betriebsart! 174 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

175 Parametrierung des Leistungsteils Parameterbeschreibung MOVFT -FC 13 Parameter 71/711 Stillstandsstrom 1/2 Der Umrichter prägt mit der Stillstandsfunktion während des Motorstillstands einen Strom in den Motor ein. Der Stillstandsstrom erfüllt folgende Funktionen: Der Stillstandsstrom verhindert bei niedriger Umgebungstemperatur des Motors eine Kondensatbildung und das Einfrieren der Bremse. Stellen Sie die Stromhöhe so ein, dass der Motor nicht überhitzt wird. Wenn Sie den Stillstandsstrom aktiviert haben, können Sie den Motor ohne Vormagnetisierung freigeben. Bei aktiver Stillstandsstrom-Funktion bleibt die Endstufe auch im Zustand "KENE FRE- GABE" zur Einprägung des Motorstillstandsstroms freigegeben, eine Parametersatz- Umschaltung ist nicht möglich. m Fehlerfall wird die Stromversorgung des Motors unterbrochen. GEFAHR! Bei einem Kommunikations-Timeout wird der Stillstandsstrom nicht unterbrochen. Tod oder schwere Verletzungen durch Stromschlag. Schalten Sie das MOVFT über eine geeignete externe Abschalteinrichtung spannungslos und sichern Sie dieses gegen unbeabsichtigte Herstellung der Spannungsversorgung. Warten Sie anschließend mindestens 1 Minute, bevor Sie den Anschlussraum von MOVFT oder vom angeschlossenen Antrieb öffnen oder Steckverbinderkontakte berühren. Parameter 72/ 723, 721/724, 722/ 725 Sollwert-Halt-Funktion 1/2 Stoppsollwert 1/2 Start-Offset 1/2 Bei aktiver Sollwert-Halt-Funktion wird der Umrichter freigegeben, wenn der Drehzahlsollwert > (Stoppsollwert + Start-Offset) ist. Die Umrichterfreigabe wird entzogen, wenn der Drehzahlsollwert den Stoppsollwert unterschreitet. ntegratorsollwert Stoppsollwert Startsollwert Drehzahlsollwert Startoffset Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 175

176 13 Parametrierung des Leistungsteils Parameterbeschreibung MOVFT -FC Parameter 731/ 734 Bremsenöffnungszeit 1/2 Mit diesem Parameter legen Sie fest, wie lange der Motor nach Ablauf der Vormagnetisierung noch mit der Minimaldrehzahl läuft. Diese Zeit ist nötig um die Bremse komplett zu öffnen. Parameter 732/ 735 Bremseneinfallzeit 1/2 Stellen Sie hier die Zeit ein, die die mechanische Bremse zum Schließen benötigt. Parameter 738 Lüften der Bremse ohne Antriebsfreigabe aktivieren Wenn dieser Parameter auf den Wert "EN" gesetzt ist, ist das Lüften der Bremse auch dann möglich, wenn keine Antriebsfreigabe vorhanden ist. Diese Funktionalität ist nur verfügbar, wenn die Ansteuerung der Motorbremse über den Umrichter erfolgt. Bei nicht betriebsbereitem Gerät wird die Bremse immer geschlossen. Das Lüften der Bremse ohne Antriebsfreigabe steht in Verbindung mit der Hubwerksfunktion nicht zur Verfügung. Parameter 77 Energiesparfunktion (Funktion in Vorbereitung) Wenn dieser Parameter auf den Wert "EN" eingestellt ist, reduziert der Umrichter den Leerlaufstrom Gerätefunktionen Parameter 82 Werkseinstellung Wenn Sie diesen Parameter auf "Auslieferungszustand" setzen, werden alle Parameter, die einen Werkseinstellungswert besitzen und nicht über den DP-Schalter S1 eingestellt werden können, auf diesen Werkseinstellungswert gesetzt. Bei den Parametern Betriebsart Motortyp Motorschaltungsart Motorleistungsstufe die im Easy-Mode über den DP-Schalter S1 eingestellt werden können, wird bei der Werkseinstellung "Auslieferungszustand" die DP-Schaltereinstellung wirksam. Parameter 83 Parametersperre Wenn Sie diesen Parameter auf "EN" setzen, können alle Parameter mit Ausnahme der Parametersperre nicht mehr verändert werden. Diese Einstellung ist sinnvoll, nachdem eine Geräteinbetriebnahme und Parameteroptimierung erfolgreich abgeschlossen ist. Eine Veränderung von Parametern ist erst wieder möglich, wenn Sie diesen Parameter auf "AUS" setzen. Parameter 813 SBus-Adresse Anzeige der SBus-Geräteadresse des Umrichterleistungsteils Parameter 816 SBus-Baudrate Anzeige der Baudrate der SBus-Kommunikation zum Umrichterleistungsteil 176 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

177 Parametrierung des Leistungsteils Parameterbeschreibung MOVFT -FC 13 Parameter 83 Reaktion externer Fehler Mit diesem Parameter legen Sie die Fehlerreaktion fest, die über eine auf "/EXT. FEH- LER" programmierte Eingangsklemme (nur in der Betriebsart "SBus-Slave") ausgelöst wird. Parameter 835 Reaktion TF-Meldung Mit diesem Parameter legen Sie die Fehlerreaktion fest, die über die Temperaturfühler- Überwachung des ggf. in der Motorwicklung eingebrachten TF ausgelöst wird. Parameter 836 Reaktion Timeout SBus Mit diesem Parameter legen Sie die Fehlerreaktion fest, die über die SBus-Timeout- Überwachung ausgelöst wird. Parameter 84 Manueller Reset Wenn am Umrichterleistungsteil ein Fehlerzustand vorliegt, können Sie den Fehler quittieren, indem Sie diesen Parameter auf "EN" setzen. Nach der Durchführung des Fehlerresets steht der Parameter wieder automatisch auf "AUS". Wenn kein Fehlerzustand am Leistungsteil vorliegt, ist das Setzen des Parameters auf "EN" wirkungslos. Parameter 86/ 861 PWM-Frequenz 1/2 Mit diesem Parameter können Sie die nominale Taktfrequenz am Umrichterausgang einstellen. Die Taktfrequenz kann sich je nach Geräteauslastung selbstständig ändern. Parameter 87 Sollwertbeschreibung PO1 Anzeige der Belegung des Prozess-Ausgangsdatenworts PO1 Parameter 871 Sollwertbeschreibung PO2 Anzeige der Belegung des Prozess-Ausgangsdatenworts PO2 Parameter 872 Sollwertbeschreibung PO3 Anzeige der Belegung des Prozess-Ausgangsdatenworts PO3 Parameter 873 stwertbeschreibung P1 Anzeige der Belegung des Prozess-Eingangsdatenworts P1 Parameter 874 stwertbeschreibung P2 Anzeige der Belegung des Prozess-Eingangsdatenworts P2 Parameter 875 stwertbeschreibung P3 Anzeige der Belegung des Prozess-Eingangsdatenworts P3 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 177

178 13 Parametrierung des Leistungsteils Parameterbeschreibung MOVFT -FC Parameter für Konstantspannungs-Bremse HNWES Die folgenden Parameter-ndizes können nur verändert werden, wenn die Endstufe des MOVFT -FC-Umrichters nicht freigegeben ist. Parameter-ndizes / Option Bremse 1/2 Aktivierung der Funktionalität der Bremse für Parametersatz 1/2. Einstellung Bedeutung : SEW-Bremse MOVFT -FC steuert eine SEW-Bremse. 1: Fremdbremse MOVFT -FC steuert eine Bremse durch den Binärausgang DB (DC 24 V). Der Parameter P62 Binärausgang DB wird auf "5: Bremse Auf" gesetzt. 2: Keine Bremse MOVFT -FC steuert keine Bremse. 3: Fremdbremse MOVFT -FC steuert eine Bremse mit Hilfe einer konstanten Spannung. konst. Spannung Wenn dieser Parameter-ndex nicht auf "3: Fremdbremse konst. Spannung" eingestellt ist, wird die Konstantspannungs-Bremse nicht angesteuert (Defaultwert = DC V). Parameter-ndizes 176.1/ Konstante Gleichspannung 1/2 Der Parameter-ndex / legt die konstante Spannung zur Ansteuerung der Konstantspannungs-Bremse für Parametersatz 1/2 fest. Zulässiger Wertebereich: DC V 178 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

179 Konfiguration im Transparent-Mode Default-Konfiguration Konfiguration im Transparent-Mode 14.1 Default-Konfiguration Die Default-Konfiguration des Transparent-Modes geht von folgenden Konstellationen aus: MOVFT -FC 5 Prozessdatenworte Gateway + integriertes Leistungsteil MOVFT -SC 5 Prozessdatenworte Gateway + integriertes Leistungsteil MOVFT -MC 11 Prozessdatenworte Gateway + 3 MOVMOT Bei abweichenden Konstellationen und zur Aktivierung der Gerätetausch-Funktion ist die Konfiguration des Transparent-Modes gemäß den folgenden Kapiteln durchzuführen Autosetup HNWESE Voraussetzung: Stellen Sie die Adressen aller Geräte am externen CAN-Bus (Slave-Geräte) nacheinander beginnend mit der Adresse 16 in aufsteigender Reihenfolge ein. Stellen Sie bei jedem Gerätetausch sicher, dass an der neuen EBOX, die gleiche Adresse eingestellt ist, wie an der bisher eingebauten EBOX. Konfigurieren Sie den Transparent-Mode wie folgt: 1. Verbinden Sie den PC oder Laptop mit dem MOVFT Funktionslevel "Technology". Siehe Kapitel "MOVFT mit dem PC oder Laptop verbinden" (siehe Seite 12). Führen Sie einen Online-Scan durch. Siehe Kapitel "Betrieb des MOVTOOLS MotionStudio" / "Erste Schritte". [1] P11A [2] [1] Kommunikationseinheit [2] Leistungsteil Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 179

180 14 Konfiguration im Transparent-Mode Autosetup 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Kommunikationseinheit [1] und wählen Sie den Menüpunkt "nbetriebnahme" / "MOVFT Gateway Configurator" aus. Es erscheint das folgende Fenster: [1] [2] [3] [4] F [5] Klicken Sie auf die Schaltfläche [Autosetup] [1]. Die Software scannt die Schnittstellen und Optionen internes Leistungsteil (bei MOVFT -FC / -SC) oder RS-485 (bei MOVFT -MC) externer CAN-Bus und speichert die angeschlossenen Geräte in der internen Geräteliste. Nach erfolgreicher Konfiguration zeigt das Feld "Gatewaystatus" [4] die Meldung "Prozessdaten gestartet". Das MOVFT Funktionslevel "Technology" ist nun betriebsbereit. Mit der Schaltfläche [Reset] [3] setzen Sie die Fehlermeldungen des Transparent- Modes zurück. 18 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

181 Konfiguration im Transparent-Mode Gerätetausch Gerätetausch Gerätetausch von MOVFT "Technology" zu MOVFT "Technology" (gleiche Geräte) Für MOVFT Funktionslevel "Technology" steht eine Überwachungsfunktion zur Verfügung. Diese überprüft nach einem Neustart oder Slave-Timeout, ob die EBOX des MOVFT -FC / -SC Funktionslevel "Technology" oder eines Geräts am externen CAN- Bus ausgetauscht wurde. Wenn die EBOX ausgetauscht wurde, überträgt die Software den gespeicherten Datensatz von der ABOX des MOVFT Funktionslevel "Technology" zur neuen EBOX. HNWESE Vor dem Gerätetausch müssen Sie sicherstellen, dass: Sie nur ein Gerät des gleichen Typs und der gleichen Leistung auf die ABOX setzen (MOVFT-FC / -SC). Sie bei Gerätetausch nur ein Gerät mit gleichem Applikationsmodul auf die ABOX setzen, siehe Typenschilder beider EBOXen. Die folgende Tabelle zeigt die Kennzeichnungen der Applikationsmodule auf dem Typenschild der EBOX: Kennzeichnung Werkseitg installiertes Applikationsmodul "MSA11A" Nockenpositionierung "MSA12A" Binäransteuerung "MSA13A" Buspositionierung (Basic) Transparent-Mode Wenn das Feld auf dem Typenschild der EBOX leer ist, wurde werkseitg das Applikationsmodul Transparent-Mode installiert. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 181

182 14 Konfiguration im Transparent-Mode Gerätetausch Vorbereitung: Die Gerätetausch-Funktion muss manuell wie folgt aktiviert werden: 1. Konfigurieren Sie den Transparent-Mode gemäß dem Kapitel "Autosetup" (siehe Seite 179). 2. Stellen Sie am Parameter "Gerätetauschfunktion" [5] den Wert "Ein" ein. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche [Datensicherung] [2]. Die Datensätze der folgenden Geräte werden in der MOVFT ABOX gespeichert: ntegriertes Leistungsteil (nur MOVFT -SC und MOVFT -FC) Slave-Geräte am externen CAN-Bus Konfigurationsparameter und Kennung des PLC-Programms "Transparent- Mode" Auf der MOVFT ABOX werden nicht gespeichert: das PLC-Programm "Transparent-Mode" selbst Es wird standardmäßig bei der Auslieferung des MOVFT -Geräts aufgespielt. die Parameter der angeschlossenen MOVMOT -Umrichter, weil diese keine Parameter haben oder über ein eigenes Parametermodul verfügen Nach erfolgreicher Datensicherung zeigt das Anzeigefeld "Gatewaystatus" [4] die Meldung "System ist projektiert". Beim Tausch der Geräte muss Folgendes beachtet werden: Bei MOVFT -Technology-Geräten müssen die DP-Schalter S11 der neuen EBOX zum Aktivieren von DHCP- oder Default-P-Parametern ebenso eingestellt werden, wie in der bisherigen EBOX. Bei MOVFT -Slave-Geräten muss zusätzlich an den DP-Schaltern S11 der neuen EBOX die gleiche SBus-Adresse eingestellt werden, wie die SBus-Adresse der bisherigen EBOX. HNWESE Wenn Sie bei aktiver Gerätetausch-Funktion eine EBOX des falschen Typs oder der falschen Leistung auf die ABOX setzen, erzeugt die EBOX den Fehler "Fehler Geräteupdate" auf, siehe Kapitel "Diagnose" (siehe Seite 185). nformationen zur Gerätetauschfunktion für andere Applikationsmodule finden Sie im zugehörigen Handbuch des Applikationsmoduls. 182 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

183 Konfiguration im Transparent-Mode Gerätetausch Gerätetausch von MOVFT "Classic" zu MOVFT "Technology" Das MOVFT -Gerät überwacht den Gerätetausch auf Plausibilität. Beim Tausch eines MOVFT Funktionslevel "Classic" zu einem MOVFT Funktionslevel "Technology" erzeugt das MOVFT -Gerät einen Fehler. Die LED "RUN" leuchtet dann dauerhaft rot. Wenn Sie das MOVFT Funktionslevel "Classic" gegen ein MOVFT Funktionslevel "Technology" tauschen möchten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Tauschen Sie das MOVFT Funktionslevel "Classic" gegen ein MOVFT des gleichen Typs und des Funktionslevels "Technology" aus. 2. Verbinden Sie den PC oder Laptop mit dem MOVFT Funktionslevel "Technology". Führen Sie einen Online-Scan durch, siehe Kapitel "Betrieb des MOVTOOLS MotionStudio (siehe Seite 114). 3. Stellen Sie sicher, dass der PLC-Editor ausgeloggt ist. 4. Öffnen Sie den Parameterbaum der Kommunikationseinheit und wählen unter "Parameter und Funktionen" die Gruppe "Setup und Control" aus. [1] Klicken Sie auf die Schaltfläche [Stop] [1]. WARNUNG! Das Stoppen des EC-Programms mit der Schaltfläche [Stop] oder ein Reset mit der Schaltfläche [Reset warm] führen nicht zum Stoppen der Prozessdaten. Ein Antrieb, der zum Zeitpunkt des Stoppens freigegeben ist, läuft weiter. Tod oder schwere Verletzungen durch Quetschung oder bewegliche Anlagenteile. Vermeiden Sie den Zutritt und Zugriff auf bewegliche Anlagenteile. 5. Setzen Sie den Parameter "Werkseinstellungen" auf den Wert "Auslieferungszustand". Warten Sie, bis das MOVFT "Technology" den selbständigen Reboot durchgeführt hat. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 183

184 14 Konfiguration im Transparent-Mode Gerätetausch 6. Wechseln Sie zum Fenster "Gerätefunktionen" / "Setup" / "Ethernet" Stellen Sie die Parameter gemäß hrem Anlagen-Netzwerk ein: 7. Schalten Sie die 24-V-Versorgung des MOVFT -Geräts aus und wieder ein (24-V- Reset). 184 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

185 Konfiguration im Transparent-Mode Diagnose Diagnose Bei Kommunikationsfehlern zu unterlagerten Geräten wird der Systemfehler "F111: Teilnehmer nicht erreichbar" ausgelöst: Die interne oder externe Systembuskommunikation ist gestört (Timeout). Sowohl die binären Ein- / Ausgänge als auch die Antriebe, die weiterhin ihre Prozessdaten erhalten, können weiterhin gesteuert werden. m Falle eines Systemfehlers "111" wird im Prozess-Eingangsdatenwort P1 des gestörten Antriebs im Statuswort 1 der Fehlercode 111 "Teilnehmer nicht erreichbar" eingeblendet. Bei MOVFT -SC wird dieser Fehlercode in beiden Statuswörtern (P1 und P2) eingeblendet. Somit kann im Applikationsprogramm ein Funktionsbaustein, der die unterlagerten Antriebe bedient und deren Status und Fehlerzustände überwacht, über die gleichen Mechanismen auch den Fehler "111" detektieren. MOVMOT -Antriebe, deren RS-485-Kommunikation mit dem MOVFT -MC-Gerät gestört ist und die keine Daten erhalten, stoppen nach 1 Sekunde selbsttätig, bis neue gültige Prozessdaten empfangen werden. Ein MOVFT -FC- oder -SC-Antrieb stoppt im Falle eines Systemfehlers "111" innerhalb von 1 ms. Die Werkseinstellung von 1 ms darf aus Gründen der Anlagensicherheit nicht verändert werden! GEFAHR! Quetschgefahr durch selbsttätiges Anlaufen des Antriebs. Tod oder schwere Verletzungen. Der Systemfehler "111" setzt sich selbstständig zurück, sobald das unterlagerte Antriebssystem wieder erreichbar ist. Nach Anlauf der Systemkommunikation erhalten die Antriebe automatisch wieder die aktuellen Prozessdaten. Wenn dies für die angetriebene Maschine aus Sicherheitsgründen nicht zulässig ist, trennen Sie erst das Gerät vom Netz, bevor Sie mit der Störungsbehebung beginnen. Das folgende Bild zeigt die Einblendung der Systemfehler 111 "Teilnehmer nicht erreichbar" und 121 "Fehler beim Gerätetausch" ins Statuswort: Byte n+1 Fehlercode = 111 (6F hex ) Fehlercode = 121 (79 hex ) Byte n x x 1 x x x x x 111: Teilnehmer nicht erreichbar 121: Fehler beim Gerätetausch x = Zustände des letzten unterlagerten PD-Austausches 5: Störung / Warnung Gerät Prozess-Eingangswort Bedeutung MOVMOT P1: Statuswort 1 Fehlercode 111 (6F hex ), Bit 5 (Störung) = "1", alle weiteren Statusinformationen unverändert MOVFT -FC P1: Statuswort 1 Fehlercode 111 (6F hex ), Bit 5 (Störung) = "1", alle weiteren Statusinformationen unverändert Fehlercode 121 (79 hex ), Bit 5 (Störung) = "1", alle weiteren Statusinformationen unverändert MOVFT -SC P1: Statuswort SC / Statuswort SC Motor 1 Fehlercode 111 (6F hex ), Bit 5 (Störung) = "1", alle weiteren Statusinformationen unverändert Fehlercode 121 (79 hex ), Bit 5 (Störung) = "1", alle weiteren Statusinformationen unverändert Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 185

186 14 Konfiguration im Transparent-Mode Diagnose m Register "Prozessdaten-Monitor" werden neben den Prozessdaten, die zwischen der Steuerung und allen konfigurierten Geräten ausgetauscht werden, auch die Statusinformationen zum Transparent-Mode dargestellt: MOVFT Gateway Configurator [1] [2] [3] m Registerblatt "Prozessdaten-Monitor" stehen folgende Funktionen zur Verfügung: Diagnose des Prozessdatenaustauschs bei der nbetriebnahme Vorgabe von Sollwerten zu den Geräten (forcen) Die Felder "Gatewaystatus" [1] und "Status" [2], [3] zeigen den Betriebsstatus in Textform. Wenn Sie auf das Symbol [+] in der rechten, oberen Ecke des jeweiligen Felds klicken, erhalten Sie nähere Statusinformationen. 186 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

187 Parametrierung und Handbetrieb mit dem Bediengerät DBG Beschreibung Bediengerät DBG Parametrierung und Handbetrieb mit dem Bediengerät DBG 15.1 Beschreibung Bediengerät DBG Funktion Mit dem Bediengerät DBG können Sie MOVFT -Geräte parametrieren und im Handbetrieb steuern. Zusätzlich zeigt das Bediengerät DBG wichtige nformationen über den Zustand des MOVFT -Geräts an Ausstattung Beleuchtetes Klartext-Display, bis zu 7 Sprachen einstellbar Tastatur mit 21 Tasten Anschluss auch über Verlängerungskabel DKG6B (5 m) möglich Schutzart P 4 (EN 6529) Übersicht Bediengerät Sprache Sachnummer DBG6B-1 DBG6B-2 DBG6B-3 DE / EN / FR / T / ES / PT / NL (deutsch / englisch / französisch / italienisch / spanisch / portugiesisch / niederländisch) DE / EN / FR / F / SV / DA / TR (deutsch / englisch / französisch / finnisch / schwedisch / dänisch / türkisch) DE / EN / FR / RU / PL / CS (deutsch / englisch / französisch / russisch / polnisch / tschechisch) Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 187

188 15 Parametrierung und Handbetrieb mit dem Bediengerät DBG Beschreibung Bediengerät DBG Anschluss Bediengerät DBG MOVFT -Geräte besitzen eine Diagnoseschnittstelle X5 (RJ1-Steckverbinder) zur Parametrierung und dem Handbetrieb. Die Diagnoseschnittstelle X5 befindet sich unten an den ABOX. DKG6B DBG WARNUNG! Die Oberflächen von MOVFT und von externen Optionen, z. B. Bremswiderstand, können während des Betriebs hohe Temperaturen erreichen. Verbrennungsgefahr. Berühren Sie MOVFT und die externen Optionen erst, wenn sie ausreichend abgekühlt sind. Optional können Sie das Bediengerät DBG mit der Option DKG6B (5 m Verlängerungskabel) an das MOVFT -Gerät anschließen. Verlängerungskabel Beschreibung (= Lieferumfang) DKG6B Länge 5 m 4-adrige, geschirmte Leitung (AWG26) Sachnummer VORSCHT! Die in den technischen Daten angegebene Schutzart gilt nur, wenn die Verschluss- Schraube der Diagnoseschnittstelle korrekt montiert ist. Bei nicht oder fehlerhaft montierter Verschluss-Schraube können Schäden am MOVFT entstehen. Schrauben Sie die Verschluss-Schraube nach Durchführung der Parametrierung, der Diagnose oder dem Handbetrieb wieder mit der Dichtung ein. 188 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

189 Parametrierung und Handbetrieb mit dem Bediengerät DBG Beschreibung Bediengerät DBG Tastenbelegung DBG Das folgende Bild zeigt die Tastenbelegung des Bediengeräts DBG: [1] [2] [3] [4] [7] [8] [9] [1] [11] [5] [6] [12] [1] Taste Stopp [2] Taste Letzte Eingabe löschen [3] Taste Sprache auswählen [4] Taste Menüwechsel [5] Taste <> <9> Ziffern 9 [6] Taste +/- Vorzeichenwechsel [7] Taste Pfeil auf, ein Menüpunkt nach oben [8] Taste Start [9] Taste OK, Eingabe bestätigen [1] Taste Kontextmenü aktivieren [11] Taste Pfeil ab, ein Menüpunkt nach unten [12] Taste Dezimalkomma Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 189

190 15 Parametrierung und Handbetrieb mit dem Bediengerät DBG Bedienung MOVFT -SC mit dem Bediengerät DBG 15.2 Bedienung MOVFT -SC mit dem Bediengerät DBG Gewünschte Sprache auswählen 1. Beim ersten Einschalten oder nach dem Aktivieren des Auslieferungszustands des Bediengeräts DBG erscheint im Display für einige Sekunden folgende Anzeige: SEW EURODRVE Danach erscheint im Display das Symbol für die Sprachauswahl Drücken Sie die -Taste solange bis die gewünschte Sprache erscheint. Bestätigen Sie die Auswahl mit der -Taste. Das Bediengerät DBG sucht die angeschlossenen Geräte und stellt diese in der Geräteauswahlliste dar. 3. Wählen Sie mit der -Taste oder der -Taste das Leistungsteil (SBUS-Adresse1) des MOVFT -SC aus. Bestätigen Sie die Auswahl mit der -Taste. Es erscheint das Menü "GRUNDANZEGE" DEUTSCH ENGLSCH FRANZÖSSCH : MTSP1A/OS 1: MTSA Kontextmenü DBG für MOVFT -SC Mit der -Taste wechseln Sie ins Kontextmenü. Für das MOVMOT -SC-Leistungsteil stehen im Kontextmenü des Bediengeräts DBG folgende Menüpunkte zur Verfügung: GRUNDANZEGE PARAMETER-MODUS HANDBETREB KOPEREN N DBG KOPEREN N FT DBG-AUSLEFERUN. GERÄTEENSTELL GERÄTEENSTELL. SGNATUR VERLASSEN "GRUNDANZEGE" "PARAMETER-MODUS" "HANDBETREB" "KOPEREN N DBG" "KOPEREN N FT" "DBG-AUSLEFERUN." "GERÄTEENSTELL." "SGNATUR" "VERLASSEN" Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

191 Parametrierung und Handbetrieb mit dem Bediengerät DBG Bedienung MOVFT -SC mit dem Bediengerät DBG Grundanzeige Das Menü "GRUNDANZEGE" dient zur Darstellung wichtiger Kenngrößen. %n Anzeige bei nicht freigegebenem Starter in der Betriebsart Einmotorenbetrieb KENE FREGABE %n %n Anzeige bei nicht freigegebenem Starter in der Betriebsart Zweimotorenbetrieb KENE FREGABE %n Anzeige bei freigegebenem Starter FREGABE HNWES 17: UMR. FREGEGEBEN Hinweismeldung %n Fehleranzeige FEHLER Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 191

192 15 Parametrierung und Handbetrieb mit dem Bediengerät DBG Bedienung MOVFT -SC mit dem Bediengerät DBG Parameter-Modus m Menü "PARAMETER-MODUS" können Sie die Einstellung von Parametern kontrollieren und verändern. HNWES Die Parametrierung ist nur im "Expert"-Modus möglich. Um Parameter im Parameter-Modus zu ändern, gehen Sie wie folgt vor: 1. Aktivieren Sie mit der -Taste das Kontextmenü GRUNDANZEGE PARAMETER-MODUS HANDBETREB 2. Wählen Sie mit der -Taste den Menüpunkt "PARAMETER-MODUS" aus. 3. Starten Sie mit der -Taste den "PARAMETER- MODUS". Es erscheint der erste Anzeige-Parameter P "AUSGANGSSTROM 1". Wählen Sie mit der -Taste oder der -Taste die Parameterhauptgruppen bis 9 aus. 4. Aktivieren Sie mit der -Taste in der gewünschten Parameterhauptgruppe die Auswahl der Parameteruntergruppe. Der blinkende Cursor geht eine Stelle nach rechts. 5. Wählen Sie mit der -Taste oder der -Taste die gewünschte Parameteruntergruppe aus. Der blinkende Cursor steht unter der Zahl der Parameteruntergruppe GRUNDANZEGE PARAMETER-MODUS HANDBETREB P3.. MOTOR- PARAMETER KENE FREGABE P3.. MOTOR- PARAMETER KENE FREGABE P3. BEGREN- ZUNGEN KENE FREGABE 6. Aktivieren Sie mit der -Taste in der gewünschten Parameteruntergruppe die Parameterauswahl. Der blinkende Cursor geht eine Stelle nach rechts. P3. BEGREN- ZUNGEN KENE FREGABE Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

193 Parametrierung und Handbetrieb mit dem Bediengerät DBG Bedienung MOVFT -SC mit dem Bediengerät DBG Wählen Sie mit der -Taste oder der -Taste den gewünschten Parameter aus. Der blinkende Cursor steht unter der 3. Ziffer der Parameternummer. P3 % ABSCHALTSTROM 1 15 KENE FREGABE 8. Aktivieren Sie mit der -Taste den Einstellmodus für den angewählten Parameter. Der Cursor steht unter dem Parameterwert P3 % ABSCHALTSTROM 1 15 KENE FREGABE 9. Stellen Sie mit der -Taste oder der -Taste den gewünschten Parameterwert ein P3 % ABSCHALTSTROM KENE FREGABE 1. Bestätigen Sie mit der -Taste die Einstellung und verlassen Sie mit der -Taste den Einstellmodus wieder. Der blinkende Cursor steht wieder unter der 3. Ziffer der Parameternummer. 11. Wählen Sie mit der -Taste oder der -Taste einen anderen Parameter aus oder wechseln Sie mit der -Taste wieder in das Menü der Parameteruntergruppen P3 % ABSCHALTSTROM KENE FREGABE Wählen Sie mit der -Taste oder der -Taste eine andere Parameteruntergruppe aus oder wechseln Sie mit der -Taste wieder in das Menü der Parameterhauptgruppen. 13. Kehren Sie mit der -Taste in das Kontextmenü zurück. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 193

194 15 Parametrierung und Handbetrieb mit dem Bediengerät DBG Bedienung MOVFT -SC mit dem Bediengerät DBG Handbetrieb-Modus Aktivierung GEFAHR! Bei der Deaktivierung des Handbetrieb-Modus werden die Prozessdaten des Masters wirksam. Wenn über die Prozessdaten das Freigabesignal anliegt, kann der am MOVFT angeschlossene Antrieb bei der Deaktivierung des Handbetriebs unbeabsichtigt anlaufen. Tod oder schwere Verletzungen durch Quetschen. Vor der Deaktivierung des Handbetrieb-Modus die Prozessdaten so setzen, dass der am MOVFT angeschlossene Antrieb nicht freigegeben ist. Die Prozessdaten erst nach der Deaktivierung des Handbetriebs verändern. Um in den Handbetrieb-Modus zu wechseln, gehen Sie wie folgt vor: 1. Wechseln mit der -Taste ins Kontextmenü. 2. Wählen Sie mit der -Taste oder der -Taste den Menüpunkt "HANDBETREB" aus. Bestätigen Sie die Auswahl mit der -Taste. PARAMETER-MODUS HANDBETREB KOPEREN N DBG KOPEREN N FT Das Bediengerät befindet sich nun im Handbetrieb-Modus. HNWES Wenn der Antrieb freigegeben ist oder die Bremse gelüftet ist, können Sie nicht in den Handbetrieb-Modus wechseln. n diesen Fällen erscheint 2 Sekunden lang die Meldung "HNWES 17: UMR. FREGEGEBEN" und das Bediengerät DBG kehrt in das Kontextmenü zurück. 194 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

195 Parametrierung und Handbetrieb mit dem Bediengerät DBG Bedienung MOVFT -SC mit dem Bediengerät DBG 15 Einmotorenbetrieb Anzeige im Handbetrieb-Modus [1] 1 ANTREB 1 ANTREB [2] [3] ZU <----- BREMSE RCHTUNG [4] KENE FREGABE HANDBETREB [5] Anzeige im Wechsel nach jeweils 2 s ZU <----- BREMSE RCHTUNG [1] Antrieb [2] Status Bremse [3] Drehrichtung ("<----" = Linkslauf, "----> " = Rechtslauf) [4] Status Antrieb [5] Anzeige Handbetrieb-Modus Bedienung n der Betriebsart Einmotorenbetrieb können Sie im Menü "HANDBETREB" folgende Funktionen ausführen: Drehrichtung einstellen Wählen Sie mit der -Taste den Menüpunkt "RCHTUNG" aus. Der Menüpunkt "RCHTUNG" blinkt. Bestätigen Sie die Auswahl mit der -Taste. Das Bediengerät DBG zeigt den Menüpunkt "RCHTUNG" invers an. Wählen Sie mit der -Taste oder der -Taste die gewünschte Drehrichtung aus. Bestätigen Sie die Auswahl mit der -Taste. Antrieb starten Mit der -Taste starten Sie den Antrieb. Während des Betriebs zeigt das Bediengerät DBG den aktuellen Motorstrom in [%] des Motornennstroms N an. Antrieb stoppen Mit der -Taste stoppen Sie den Antrieb. Bremse lüften ohne Antriebsfreigabe Wählen Sie mit der -Taste den Menüpunkt "BREMSE" aus. Der Menüpunkt "BREMSE" blinkt. Mit der -Taste oder der -Taste öffnen oder schließen Sie die Bremse ohne Antriebsfreigabe. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 195

196 15 Parametrierung und Handbetrieb mit dem Bediengerät DBG Bedienung MOVFT -SC mit dem Bediengerät DBG Zweimotorenbetrieb Anzeige im Handbetrieb-Modus [1] 1 ANTREB 2 1 ANTREB 2 [2] ZU BREMSE ZU ZU BREMSE ZU [3] KENE FREGABE HANDBETREB [5] [4] KENE FREGABE HANDBETREB [6] Anzeige im Wechsel nach jeweils 2 s [1] Antrieb [2] Status Bremsen [3] Status Antrieb 1 [4] Status Antrieb 2 [5] Anzeige Handbetrieb-Modus Antrieb 1 [6] Anzeige Handbetrieb-Modus Antrieb 2 Bedienung n der Betriebsart Zweimotorenbetrieb können Sie im Menü "HANDBETREB" folgende Funktionen ausführen: Antrieb wählen Wählen Sie mit der -Taste den Menüpunkt "ANTREB" aus. Der Menüpunkt "ANTREB" blinkt. Bestätigen Sie die Auswahl mit der -Taste. Wählen Sie mit der -Taste oder der -Taste aus, ob MOVFT den Antrieb 1, den Antrieb 2 oder beide Antriebe im Handbetrieb steuert. Bestätigen Sie die Auswahl mit der -Taste. 1 ANTREB 2 ZU BREMSE ZU KENE FREGABE Anzeige bei Steuerung von Antrieb 1 KENE FREGABE ANTREB 2 ZU BREMSE ZU KENE FREGABE Anzeige bei Steuerung von Antrieb 2 KENE FREGABE ANTREB 2 ZU BREMSE ZU KENE FREGABE Anzeige bei Steuerung von Antrieb 1 und 2 KENE FREGABE Antrieb starten Mit der -Taste starten Sie den Antrieb / die Antriebe. Antrieb stoppen Mit der -Taste stoppen Sie den Antrieb / die Antriebe. 196 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

197 Parametrierung und Handbetrieb mit dem Bediengerät DBG Bedienung MOVFT -SC mit dem Bediengerät DBG 15 Bremse lüften ohne Antriebsfreigabe Fehler zurücksetzen Wählen Sie mit der -Taste den Menüpunkt "BREMSE" aus. Der Menüpunkt "BREMSE" blinkt. Mit der -Taste oder der -Taste öffnen oder schließen Sie die Bremse(n) ohne Antriebsfreigabe. Bestätigen Sie die Auswahl mit der -Taste. Wenn MOVFT beide Antriebe im Handbetrieb steuert, öffnet oder schließt MOVFT die Bremsen beider Antriebe. Wenn im Handbetrieb-Modus ein Fehler auftritt, zeigt das Display folgende Meldung: HANDBETREB <OK> = RESET <DEL> = EXT HANDBETREB <OK> = RESET <DEL> = EXT FEHLERNUMMER Anzeige im Wechsel nach jeweils 2 s FEHLERTEXT Wenn Sie die -Taste drücken, setzt das Bediengerät DBG den Fehler zurück. Während dem Fehler-Reset erscheint folgende Meldung: HANDBETREB BTTE WARTEN Nach dem Fehler-Reset bleibt der Handbetrieb aktiv. Das Display zeigt wieder die Anzeige des Handbetriebs. Handbetrieb-Modus deaktivieren Deaktivieren Sie mit der -Taste oder der -Taste den Handbetrieb-Modus. Es erscheint die folgende Abfrage: AUTOMATKBETREB AKTVEREN? DEL=NEN OK=JA Wenn Sie die -Taste drücken, kehren Sie in den Handbetrieb-Modus zurück. Wenn Sie die -Taste drücken, deaktivieren Sie den Handbetrieb-Modus. Es erscheint das Kontextmenü. GEFAHR! Bei der Deaktivierung des Handbetrieb-Modus werden die Prozessdaten des Masters wirksam. Wenn über die Prozessdaten das Freigabesignal anliegt, kann der am MOVFT angeschlossene Antrieb unbeabsichtigt anlaufen. Tod oder schwere Verletzungen durch Quetschen. Vor der Aktivierung des Handbetrieb-Modus die Prozessdaten so setzen, dass der am MOVFT angeschlossene Antrieb nicht freigegeben ist. Prozessdaten erst nach der Deaktivierung des Handbetriebs verändern. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 197

198 15 Parametrierung und Handbetrieb mit dem Bediengerät DBG Bedienung MOVFT -FC mit dem Bediengerät DBG 15.3 Bedienung MOVFT -FC mit dem Bediengerät DBG Gewünschte Sprache auswählen 1. Beim ersten Einschalten oder nach dem Aktivieren des Auslieferungszustands des Bediengeräts DBG erscheint im Display für einige Sekunden folgende Anzeige: SEW EURODRVE Danach erscheint im Display das Symbol für die Sprachauswahl Drücken Sie die -Taste solange bis die gewünschte Sprache erscheint. Bestätigen Sie die Auswahl mit der -Taste. Das Bediengerät DBG sucht die angeschlossenen Geräte und stellt diese in der Geräteauswahlliste dar. 3. Wählen Sie mit der -Taste oder der -Taste das Leistungsteil (SBus-Adresse 1) des MOVFT -FC aus. Bestätigen Sie die Auswahl mit der -Taste. Es erscheint das Menü "GRUNDANZEGE" DEUTSCH ENGLSCH FRANZÖSSCH : MTFP1A/OS 1: MTFA Kontextmenü DBG für MOVFT -FC Mit der -Taste wechseln Sie ins Kontextmenü. Für das MOVFT -FC-Leistungsteil stehen im Kontextmenü des Bediengeräts DBG folgende Menüpunkte zur Verfügung: GRUNDANZEGE PARAMETER-MODUS HANDBETREB KOPEREN N DBG KOPEREN N FT DBG-AUSLEFERUN. GERÄTEENSTELL GERÄTEENSTELL. SGNATUR VERLASSEN "GRUNDANZEGE" "PARAMETER-MODUS" "HANDBETREB" "KOPEREN N DBG" "KOPEREN N FT" "DBG-AUSLEFERUN." "GERÄTEENSTELL." "SGNATUR" "VERLASSEN" Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

199 Parametrierung und Handbetrieb mit dem Bediengerät DBG Bedienung MOVFT -FC mit dem Bediengerät DBG Grundanzeige Das Menü "GRUNDANZEGE" dient zur Darstellung wichtiger Kenngrößen.. Hz %n Anzeige bei nicht freigegebenem Umrichter KENE FREGABE Hz %n Anzeige bei freigegebenem Umrichter FREGABE HNWES 17: UMR. FREGEGEBEN Hinweismeldung Hz %n Fehleranzeige FEHLER Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 199

200 15 Parametrierung und Handbetrieb mit dem Bediengerät DBG Bedienung MOVFT -FC mit dem Bediengerät DBG Parameter-Modus m Menü "PARAMETER-MODUS" können Sie die Einstellung von Parametern kontrollieren und verändern. HNWES Die Parametrierung ist nur im "Expert"-Modus möglich. Um Parameter im Parameter-Modus zu ändern, gehen Sie wie folgt vor: 1. Aktivieren Sie mit der -Taste das Kontextmenü GRUNDANZEGE PARAMETER-MODUS HANDBETREB 2. Wählen Sie mit der -Taste den Menüpunkt "PARAMETER-MODUS" aus. 3. Starten Sie mit der -Taste den "PARAMETER- MODUS". Es erscheint der erste Anzeige-Parameter P "DREHZAHL". Wählen Sie mit der -Taste oder der -Taste die Parameterhauptgruppen bis 9 aus. 4. Aktivieren Sie mit der -Taste in der gewünschten Parameterhauptgruppe die Auswahl der Parameteruntergruppe. Der blinkende Cursor geht eine Stelle nach rechts. 5. Wählen Sie mit der -Taste oder der -Taste die gewünschte Parameteruntergruppe aus. Der blinkende Cursor steht unter der Zahl der Parameteruntergruppe GRUNDANZEGE PARAMETER-MODUS HANDBETREB P1.. SOLLWERTE/ NTEGRATOREN KENE FREGABE P1.. SOLLWERTE/ NTEGRATOREN KENE FREGABE P13. DREHZAHL- RAMPEN KENE FREGABE 6. Aktivieren Sie mit der -Taste in der gewünschten Parameteruntergruppe die Parameterauswahl. Der blinkende Cursor geht eine Stelle nach rechts. P13. DREHZAHL- RAMPEN KENE FREGABE Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

201 Parametrierung und Handbetrieb mit dem Bediengerät DBG Bedienung MOVFT -FC mit dem Bediengerät DBG Wählen Sie mit der -Taste oder der -Taste den gewünschten Parameter aus. Der blinkende Cursor steht unter der 3. Ziffer der Parameternummer. P131 RAMPE T11 AB 1. s KENE FREGABE 8. Aktivieren Sie mit der -Taste den Einstellmodus für den angewählten Parameter. Der Cursor steht unter dem Parameterwert P131 s RAMPE T11 AB 1. KENE FREGABE 9. Stellen Sie mit der -Taste oder der -Taste den gewünschten Parameterwert ein P131 s RAMPE T11 AB 1.3 KENE FREGABE 1. Bestätigen Sie mit der -Taste die Einstellung und verlassen Sie mit der -Taste den Einstellmodus wieder. Der blinkende Cursor steht wieder unter der 3. Ziffer der Parameternummer. 11. Wählen Sie mit der -Taste oder der -Taste einen anderen Parameter aus oder wechseln Sie mit der -Taste wieder in das Menü der Parameteruntergruppen P131 s RAMPE T11 AB 1.3 KENE FREGABE Wählen Sie mit der -Taste oder der -Taste eine andere Parameteruntergruppe aus oder wechseln Sie mit der -Taste wieder in das Menü der Parameterhauptgruppen. 13. Kehren Sie mit der -Taste in das Kontextmenü zurück. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 21

202 15 Parametrierung und Handbetrieb mit dem Bediengerät DBG Bedienung MOVFT -FC mit dem Bediengerät DBG Handbetrieb-Modus Aktivierung GEFAHR! Bei der Deaktivierung des Handbetrieb-Modus werden die Prozessdaten des Masters wirksam. Wenn über die Prozessdaten das Freigabesignal anliegt, kann der am MOVFT angeschlossene Antrieb bei der Deaktivierung des Handbetriebs unbeabsichtigt anlaufen. Tod oder schwere Verletzungen durch Quetschen. Vor der Deaktivierung des Handbetrieb-Modus die Prozessdaten so setzen, dass der am MOVFT angeschlossene Antrieb nicht freigegeben ist. Die Prozessdaten erst nach der Deaktivierung des Handbetriebs verändern. Um in den Handbetrieb-Modus zu wechseln, gehen Sie wie folgt vor: 1. Wechseln mit der -Taste ins Kontextmenü. 2. Wählen Sie mit der -Taste oder der -Taste den Menüpunkt "HANDBETREB" aus. Bestätigen Sie die Auswahl mit der -Taste. PARAMETER-MODUS HANDBETREB KOPEREN N DBG KOPEREN N FT Das Bediengerät befindet sich nun im Handbetrieb-Modus. HNWES Wenn der Antrieb freigegeben ist oder die Bremse gelüftet ist, können Sie nicht in den Handbetrieb-Modus wechseln. n diesen Fällen erscheint 2 Sekunden lang die Meldung "HNWES 17: UMR. FREGEGEBEN" und das Bediengerät DBG kehrt in das Kontextmenü zurück. Anzeige im Handbetrieb-Modus [1] [2] [3] n% RAMPE DREHZ n% RAMPE DREHZ [6] BREMSE ZU BREMSE ZU [5] KENE FREGABE HANDBETREB [4] Anzeige im Wechsel nach jeweils 2 s [1] Ausgangsstrom in [%] von N [2] Beschleunigung (Drehzahlrampen in [s] bezogen auf einen Sollwertsprung von 5 Hz) [3] Drehzahl in [min -1 ] [4] Anzeige Handbetrieb-Modus [5] Umrichterstatus [6] Bremsenstatus 22 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

203 Parametrierung und Handbetrieb mit dem Bediengerät DBG Bedienung MOVFT -FC mit dem Bediengerät DBG 15 Bedienung m Menü "HANDBETREB" können Sie folgende Funktionen ausführen: Rampenzeit einstellen Drücken Sie die -Taste. Stellen Sie mit der -Taste oder der -Taste die gewünschte Rampenzeit ein. Bestätigen Sie die Eingabe mit der -Taste. Parameter wechseln Mit der -Taste können Sie zwischen den Parametern "RAMPE", "DREHZ" und "BREMSE" wechseln. Wechseln Sie zum Parameter "DREHZ". Das Bediengerät DBG zeigt den momentan eingestellten Parameter "DREHZ" blinkend an. Bestätigen Sie die Eingabe mit der -Taste. Drehzahl eingeben Geben Sie mit den Ziffern-Tasten <> <9> die gewünschte Drehzahl für den Handbetrieb ein. Alternativ können Sie die Drehzahl mit der -Taste oder der -Taste ändern. Das Vorzeichen legt die Drehrichtung des am MOVFT angeschlossenen Motors fest. Bestätigen Sie die Eingabe mit der -Taste. Antrieb starten Mit der -Taste starten Sie den Antrieb. Während des Betriebs zeigt das Bediengerät DBG den aktuellen Motorstrom in [%] des Motornennstroms N an. Antrieb stoppen Mit der -Taste stoppen Sie den Antrieb. Bremse lüften ohne Antriebsfreigabe Wählen Sie mit der -Taste den Menüpunkt "BREMSE" aus. Der Menüpunkt "BREMSE" blinkt. Mit der -Taste oder der -Taste öffnen oder schließen Sie die Bremse ohne Antriebsfreigabe. Bestätigen Sie die Auswahl mit der -Taste. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 23

204 15 Parametrierung und Handbetrieb mit dem Bediengerät DBG Bedienung MOVFT -FC mit dem Bediengerät DBG Fehler zurücksetzen Wenn im Handbetrieb-Modus ein Fehler auftritt, zeigt das Display folgende Meldung: HANDBETREB <OK> = RESET <DEL> = EXT HANDBETREB <OK> = RESET <DEL> = EXT FEHLERNUMMER Anzeige im Wechsel nach jeweils 2 s FEHLERTEXT Wenn Sie die -Taste drücken, setzt das Bediengerät DBG den Fehler zurück. Während dem Fehler-Reset erscheint folgende Meldung: HANDBETREB BTTE WARTEN Nach dem Fehler-Reset bleibt der Handbetrieb aktiv. Das Display zeigt wieder die Anzeige des Handbetriebs. Handbetrieb-Modus deaktivieren Deaktivieren Sie mit der -Taste oder der -Taste den Handbetrieb-Modus. Es erscheint die folgende Abfrage: AUTOMATKBETREB AKTVEREN? DEL=NEN OK=JA Wenn Sie die -Taste drücken, kehren Sie in den Handbetrieb-Modus zurück. Wenn Sie die -Taste drücken, deaktivieren Sie den Handbetrieb-Modus. Es erscheint das Kontextmenü. GEFAHR! Bei der Deaktivierung des Handbetrieb-Modus werden die Prozessdaten des Masters wirksam. Wenn über die Prozessdaten das Freigabesignal anliegt, kann der am MOVFT angeschlossene Antrieb unbeabsichtigt anlaufen. Tod oder schwere Verletzungen durch Quetschen. Vor der Aktivierung des Handbetrieb-Modus die Prozessdaten so setzen, dass der am MOVFT angeschlossene Antrieb nicht freigegeben ist. Prozessdaten erst nach der Deaktivierung des Handbetriebs verändern. 24 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

205 Parametrierung und Handbetrieb mit dem Bediengerät DBG Kopierfunktion des Bediengeräts DBG Kopierfunktion des Bediengeräts DBG Mit dem Bediengerät DBG können Sie den kompletten Parametersatz des integrierten Leistungsteils von einem MOVFT -Gerät auf ein anderes MOVFT -Gerät gleichen Gerätetyps wie folgt kopieren: 1. Wählen Sie im Kontextmenü den Menüpunkt "KOPEREN N DBG" an. Bestätigen Sie die Auswahl mit der -Taste. Die Daten werden vom MOVFT -Gerät in das Bediengerät DBG kopiert. HANDBETREB KOPEREN N DBG KOPEREN N FT DBG-AUSLEFERUN DATEN WERDEN KOPERT Schließen Sie das Bediengerät DBG nach dem Kopiervorgang an ein anderes MOVFT -Gerät gleichen Gerätetyps an. 3. Wählen Sie im Kontextmenü den Menüpunkt "KOPEREN N FT" an. Bestätigen Sie die Auswahl mit der -Taste. Es erscheint folgende Anzeige: KOPEREN N DBG KOPEREN N FT DBG-AUSLEFERUN. GERÄTEENSTELL : MTFA1553A 4. Drücken Sie die -Taste. Es erscheint eine Übersicht des MOVFT -Typs: 5. Drücken Sie die -Taste. Die Daten werden vom Bediengerät DBG in das MOVFT -Gerät kopiert : MTF A1553A EASY-MODE DATEN WERDEN KOPERT Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 25

206 16 Service Fehlerliste MOVFT -MC 16 Service VORSCHT! Unsachgemäße Arbeiten am MOVFT können zu Schäden führen. Mögliche Sachschäden! Reparaturen an SEW-Antrieben sind nur durch qualifiziertes Fachpersonal gestattet. Bei Problemen Rücksprache mit dem SEW-EURODRVE-Service halten. Die in den folgenden Tabellen aufgelisteten Fehler werden an folgenden Stellen angezeigt: im Statuswort des Leistungsteils (siehe Kapitel "Prozessdatenbeschreibung im Transparent-Mode (siehe Seite 95)) (MOVFT -FC / -SC, MOVMOT ) im Online-Gerätestatus des Leistungsteils in der Software MOVTOOLS MotionStudio im MOVFT Gateway Konfigurator (in Verbindung mit dem Applikationsmodul "Transparent-Mode") im Parameterbaum des Leistungsteils unter folgenden Parametern: P12 Fehlerstatus P8 P84 Fehlerspeicher Fehlerliste MOVFT -MC HNWES Die Fehler in Verbindung mit MOVFT -MC treten im angeschlossen MOVMOT - Umrichter auf. Die Fehlerliste des MOVMOT -Umrichters finden Sie in der Betriebsanleitung des MOVMOT -Umrichters. 26 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

207 Service Fehlerliste MOVFT -SC Fehlerliste MOVFT -SC Die folgende Tabelle zeigt die Fehler, die bei MOVFT -SC auftreten können: n der Spalte "Reaktion" ist die werksmäßig eingestellte Fehlerreaktion aufgelistet. Die Angabe (P) bedeutet, dass die Reaktion programmierbar ist. Fehler Subfehler Code Bedeutung Reaktion Code Bedeutung Mögliche Ursache Maßnahme Kein Fehler 1 Überstrom Sofortabschaltung 6 Netzphasenausfall Sofortabschaltung 9 nbetriebnahme Sofortabschaltung (P) P21 Sofortabschaltung 11 Übertemperatur Sofortabschaltung 2 Systemstörung Sofortabschaltung 21 Systemstörung Sofortabschaltung 3 Fehler Überstrom / Begrenzung Antrieb 1 4 Fehler Überstrom / Begrenzung Antrieb 2 1 Fehler Netzphasenausfall / Netzphasenausfall während der nitialisierungsphase 2 Fehler Netzphasenausfall / Netzphasenausfall bei laufendem System 99 Fehler nbetriebnahme / Anschlussreihenfolge der Netzphasen 1 Fehler nbetriebnahme / Motoranschluss Antrieb 2 1 Fehler Übertemperatur Achsmodul / Kühlkörpertemperatur überschritten 4 Fehler Übertemperatur Achsmodul / Auslastung bei S3-Betrieb Fehler Undefined Opcode Fehler Protection Fault Der gemessene Ausgangsstrom von Antrieb 1 oder 2 überschreitet den parametrierten Abschaltstrom für die Dauer der parametrierten Verzögerungszeit. Netzphasenausfall ist während der Netzerkennung aufgetreten. Hinweis: Ein Ausfall von 2 Netzphasen führt nicht zum Fehler "Netzphasenausfall", sondern ohne Fehleranzeige zum Zustand "Nicht bereit, 24 V". n der Betriebsart Zweimotorenbetrieb müssen die Netzphasen L1, L2 und L3 in der richtigen Reihenfolge an den Anschlussklemmen angeschlossen werden. Nur bei korrektem Motorphasenanschluss haben beide Motoren die Drehrichtung "Rechts". MOVFT erkennt eine falsche Netzphasenfolge und erzeugt den Fehler. Nur in Betriebsart Einmotorenbetrieb: Motor ist an den falschen Klemmen angeschlossen (X9 anstelle von X8). Es sind 2 Motoren angeschlossen. Die gemessene Kühlkörpertemperatur hat den zulässigen Grenzwert überschritten. Nur in Betriebsart Zweimotorenbetrieb: Die Summenauslastung der Antriebe ist zu hoch. Starterelektronik ist gestört, z. B. durch EMV-Einwirkung. Parametrierung prüfen. Belastung des Antriebs reduzieren. Netzzuleitung nach Phasenausfall überprüfen. Anschlussreihenfolge der Netzphasen prüfen. 2 Netzphasen tauschen, um ein Rechtsdrehfeld sicherzustellen. Motor an korrekter Klemme (X8) anschließen. Zweiten Motor (X9) abklemmen Achtung: n der Betriebsart Einmotorenbetrieb darf nur ein Antrieb an den für Antrieb 1 vorgesehenen Anschlussklemmen angeschlossen werden. Umgebungstemperatur senken. Wärmestau verhindern. Belastung des Antriebs / der Antriebe reduzieren. Last verringern. Kühlung sicherstellen. Erdanbindungen und Schirmungen überprüfen und verbessern. Bei wiederholtem Auftreten SEW-EURODRVE- Service ansprechen. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 27

208 16 Service Fehlerliste MOVFT -SC 25 EEPROM Sofortabschaltung 26 Externe Klemme 47 Systembus 1 Timeout 82 Ausgang offen Fehler Sofortabschaltung (P) P83 31 TF/TH-Auslöser Sofortabschaltung (P) P835 Sofortabschaltung 37 System- Watchdog 44 Geräteauslastung Sofortabschaltung 45 nitialisierung Netzerkennung Sofortabschaltung Netzanschluss des MOVFT -Geräts überprüfen. st ein 3- phasiges Netz korrekt angeschlossen? Hinweis: MOVFT erkennt die Netzphasenfolge automatisch. Sofortabschaltung (P) P836 Sofortabschaltung (P) P839 Subfehler Code Bedeutung Reaktion Code Bedeutung Mögliche Ursache Maßnahme Fehler EEPROM Fehler beim Zugriff auf EEPROM Fehler Externe Klemme (nur bei SBus-Slave) 1 Fehler TF/TH thermischer Motorschutz / TF-Meldung Antrieb 1 11 Fehler TF/TH thermischer Motorschutz / TF-Meldung Antrieb 2 Fehler Watchdog- Überlauf System 1 Fehler xt-auslastung / xt-auslastung (Summenstrom Antrieb 1 und 2) 9 Fehler System-nitialisierung / Die Netzphasenfolge konnte nicht erkannt werden. Fehler Timeout-SBus 1 / Timeout Systembus (CAN) 1 2 Fehler Ausgang / Ausgang offen Antrieb 1 3 Fehler Ausgang / Ausgang offen Antrieb 2 ""-Signal liegt an der Klemme, die auf die Funktionalität "/Externer Fehler" programmiert wurde. Motor ist zu heiß, TF/TH hat ausgelöst. TF/TH ist nicht oder nicht korrekt angeschlossen. Verbindung zwischen MOVFT und TF/TH ist am Motor unterbrochen. Fehler im Ablauf der System- Software Der aus den gemessenen Ausgangsströmen der Antriebe 1 und 2 gebildete Summenstrom ist größer als 18 % von N. Die Netzphasenfolge konnte nicht erkannt werden. Fehler bei Kommunikation über den internen Systembus Der zum Motor fließende Strom (gemessen) ist kleiner als 1 % von N. Werkseinstellung durchführen. SEW-EURODRVE- Service ansprechen. ABOX tauschen. Fehlerursache beseitigen, bei Bedarf Klemme umprogrammieren. Motor abkühlen lassen, Fehler zurücksetzen. Anschlüsse / Verbindung zwischen MOVFT und TF/TH überprüfen. Wenn kein TF/TH angeschlossen wird: Brücke X81:1 mit X81:2 (Anrieb 1) bzw. X91:1 mit X91:2 (Anrieb 2) installieren. Parameter P835 auf "Keine Reaktion" setzen. SEW-EURODRVE- Service ansprechen. Belastung der Antriebe reduzieren. Gleichzeitige Freigabe beider Antriebe vermeiden. Systembusverbindung überprüfen. Verbindung zwischen MOVFT und Motor(en) überprüfen. 28 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

209 Service Fehlerliste MOVFT -SC 16 Fehler 84 Motorschutz Sofortabschaltung 89 Thermische Überlast Bremse 94 Prüfsumme EEPROM Sofortabschaltung Sofortabschaltung 97 Kopierfehler Sofortabschaltung Subfehler Code Bedeutung Reaktion Code Bedeutung Mögliche Ursache Maßnahme 5 Fehler Motortemperatur-Nachbildung Auslastung S3-Betrieb Antrieb 1 6 Fehler Motortemperatur-Nachbildung Auslastung S3-Betrieb Antrieb 2 7 Fehler Motortemperatur-Nachbildung UL-Überwachung Antrieb 1 8 Fehler Motortemperatur-Nachbildung UL-Überwachung Antrieb 2 9 Fehler Motortemperatur-Nachbildung Antrieb 1 1 Fehler Motortemperatur-Nachbildung Antrieb 2 2 Fehler Bremse thermisch überlastet / Antrieb 1 3 Fehler Bremse thermisch überlastet / Antrieb 2 Fehler Prüfsumme / Leistungsteil-Parameter Fehler Parameter kopieren Zyklusüberwachungszeit des Antriebs 1 / 2 hat ausgelöst. N -UL-Überwachung hat ausgelöst. Bei Erreichen von 11 % der thermischen Auslastung von Motor 1 / 2 erfolgt die Geräteabschaltung. Zyklusüberwachung Bremse 1/ 2 hat ausgelöst. Starterelektronik ist gestört, z. B. durch EMV-Einwirkung. Fehler bei der Datenübertragung Belastung des Antriebs reduzieren. Schalthäufigkeit reduzieren. Blockade des Antriebs aufheben. Belastung des Antriebs reduzieren. Belastung des Antriebs reduzieren. Umgebungstemperatur senken. Wärmestau verhindern. Hinweis: Vor dem Zurücksetzen des Fehlers muss der Antrieb abkühlen. Schalthäufigkeit beim Lüften der Bremse ohne Antriebsfreigabe reduzieren. MOVFT zur Reparatur an SEW-EURODRVE- Service senden. Kopiervorgang wiederholen. Auslieferungszustand herstellen (P82) und Kopiervorgang wiederholen. SEW-EURODRVE- Service ansprechen. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 29

210 16 Service Fehlerliste MOVFT -FC 16.3 Fehlerliste MOVFT -FC Die folgende Tabelle zeigt die Fehler, die bei MOVFT -FC auftreten können: n der Spalte "Reaktion" ist die werksmäßig eingestellte Fehlerreaktion aufgelistet. Die Angabe (P) bedeutet, dass die Reaktion programmierbar ist. Fehler Subfehler Code Bedeutung Reaktion Code Bedeutung Mögliche Ursache Maßnahme Kein Fehler 1 Überstrom Sofortabschaltung 4 Brems- Chopper 11 Übertemperatur 15 Elektronikversorgung Sofortabschaltung 6 Netzphasenausfall 7 Zwischenkreisüberspannung Sofortabschaltung Sofortabschaltung 8 Drehzahlüberwachung Sofortabschaltung 9 nbetriebnahme Sofortabschaltung Fehler Überstrom Kurzschluss am Ausgang. Motor ist zu groß. Endstufe ist defekt. Rampenzeit ist zu kurz. Fehler Brems-Chopper Generatorische Leistung ist zu groß. Bremswiderstandskreis ist unterbrochen. Kurzschluss am Bremswiderstandskreis. Bremswiderstand ist zu hoch. Fehler Netzphasenausfall Fehler Zwischenkreisüberspannung Fehler Drehzahlüberwachung Fehler nbetriebnahme / nbetriebnahme fehlt 4 Fehler nbetriebnahme / Ungültige Motorleistung 7 Fehler nbetriebnahme / Funktion Automatische Bremsenauswahl ist in der aktuellen Firmware nicht verfügbar Kurzschluss entfernen. Kleineren Motor anschließen. Bei defekter Endstufe SEW-EURODRVE- Service ansprechen. Rampenzeit verlängern. Verzögerungsrampen verlängern. Zuleitung zu den Brems- Choppern prüfen. Technische Daten des Bremswiderstands prüfen. Bei defektem Brems- Chopper das MOVFT austauschen. Netzphasenausfall Netzzuleitung überprüfen. Zwischenkreisspannung ist zu hoch. Motorische und generatorische Drehzahlüberwachungsfunktion hat ausgelöst. n der Betriebsart VFC: Ausgangsfrequenz 15 Hz n der Betriebsart U/f: Ausgangsfrequenz 6 Hz Verzögerungsrampen verlängern. Leitung des Bremswiderstands prüfen. Technische Daten des Bremswiderstands prüfen. Last verringern. Verzögerungszeit P51 / P53 erhöhen. Strombegrenzung überprüfen. Rampenzeiten verlängern. Motorzuleitung prüfen. Netzphasen überprüfen. Motorinbetriebnahme fehlt. Motorinbetriebnahme im Easy-Mode (DP- Schalter) oder im Expert- Mode (MotionStudio) durchführen. Unzulässiger Motor im Expert- Mode (MotionStudio) in Betrieb genommen. Parameterabzug eines MOVFT -FC-Geräts älterer Version wurde in ein MOVFT -FC-Gerät aktueller Version geladen. Je nach Konstellation können Fehler auftreten. Not-Stopp 1 Fehler Übertemperatur Thermische Überlastung des Umrichters Sofortabschaltung Fehler 24-V-ntern Spannung dauerhaft 18 V (mind. 1 s) Motorinbetriebnahme erneut durchführen. Motordaten prüfen / korrigieren nbetriebnahme des MOVFT -FC erneut durchführen (Motor- und Bremseninbetriebnahme). Last verringern. Kühlung sicherstellen. 24-V- Spannungsversorgung überprüfen. 21 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

211 Service Fehlerliste MOVFT -FC kva i P f n Hz Systemstörunabschaltung Sofort- Fehler Stack Overflow Umrichterelektronik ist 18 gestört, z. B. durch EMV-Ein- Fehler Stack Underflow wirkung. 19 Fehler External NM 2 Fehler Undefined Opcode 21 Fehler Protection Fault 22 Fehler llegal Word Operand 23 Fehler llegal nstruction Access 24 Fehler llegal External Bus Access 25 EEPROM Not-Stopp Fehler EEPROM Fehler beim Zugriff auf 3 Fehler Nicht flüchtiger EEPROM Parameterspeicher / NV-Speicherung mport- Fehler 6 Fehler Nicht flüchtiger Parameterspeicher / NV-Speicherung nicht kompatible Daten 7 Fehler Nicht flüchtiger Parameterspeicher / NV-Speicherung nitialisierungsfehler 8 Fehler Nicht flüchtiger Parameterspeicher / NV-Speicherung interner Fehler 9 / 1 Fehler Nicht flüchtiger Parameterspeicher / NV-Speicherung Flash- Baustein-Fehler 26 Externe Klemme Fehler 47 Systembus 1 Timeout Sofortabschaltung (P) P83 31 TF/TH-Auslöser Sofortabschaltung (P) P835 Sofortabschaltung Sofortabschaltung 37 System- Watchdog 38 System- Software 45 nitialisierung Sofortabschaltung Sofortabschaltung (P) P836 8 RAM-Test Sofortabschaltung Subfehler Code Bedeutung Reaktion Code Bedeutung Mögliche Ursache Maßnahme Fehler Externe Klemme Externes Freigabesignal wurde am programmierbaren Eingang eingelesen. 8 Fehler TF/TH thermischer Motorschutz / Übertemperatur Motor / (TF/TH) Fehler Watchdog- Überlauf System Motor ist zu heiß, TF/TH hat ausgelöst. TF/TH ist nicht oder nicht korrekt angeschlossen. Verbindung zwischen MOVFT und TF/TH ist am Motor unterbrochen. Fehler im Ablauf der System- Software. Erdanbindungen und Schirmungen überprüfen und verbessern. Bei wiederholtem Auftreten SEW-EURODRVE- Service ansprechen. Werkseinstellung aufrufen. SEW-EURODRVE- Service ansprechen. ABOX tauschen. Fehlerursache beseitigen, bei Bedarf Klemme umprogrammieren. Motor abkühlen lassen, Fehler zurücksetzen. Anschlüsse, Verbindung zwischen MOVFT und TF/TH überprüfen. Wenn kein TF/TH angeschlossen wird: Brücke X81:1 mit X81:2 installieren. Parameter P835 auf "Keine Reaktion" setzen. SEW-EURODRVE- Service ansprechen. Fehler System-Software Systemstörung SEW-EURODRVE- Service ansprechen. Fehler System- nitialisierung / Allgemeiner Fehler bei der nitialisierung Fehler Timeout-SBus 1 / Timeout Systembus (CAN) 1 Fehlerhafte oder fehlende Daten im Leistungsteil Fehler bei Kommunikation über den Systembus 1 Fehler RAM-Test nterner Gerätefehler, RAM- Speicher ist defekt. Werkseinstellung aufrufen. SEW-EURODRVE- Service ansprechen. ABOX tauschen. Systembusverbindung überprüfen. SEW-EURODRVE- Service ansprechen. Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 211

212 16 Service Fehlerliste MOVFT -FC 82 Ausgang offen Fehler 81 Startbedingung Sofortabschaltung Sofortabschaltung 84 Motorschutz Sofortabschaltung (P) P34 89 Thermische Überlast Bremse 9 Endstufenkennung 94 Prüfsumme EEPROM Sofortabschaltung Sofortabschaltung Sofortabschaltung 97 Kopierfehler Sofortabschaltung 98 CRC-Fehler Sofortabschaltung Subfehler Code Bedeutung Reaktion Code Bedeutung Mögliche Ursache Maßnahme Fehler Startbedingung / Fehler Startbedingung bei Hubwerk FC Fehler Ausgang / Ausgang offen bei Hubwerk VFC 4 Fehler Ausgang / Ausfall Ausgangsphase Fehler Motortemperatur-Nachbildung Fehler Bremse thermisch überlastet Fehler Endstufenerkennung falsch Fehler Prüfsumme / Leistungsteil-Parameter 11 Fehler Prüfsumme / Leistungsteil-Parameter 13 Fehler 15 Gerätekonfigurations- Daten / 17 Gerätekonfigurations- Daten Leistungsteil: CRC-Prüfsummenfehler 19 Fehler Prüfsumme / Leistungsteil-Parameter Fehler Parameter kopieren 1 Fehler Parametersatz kopieren / Abbruch eines Downloads Fehler CRC über internen Flash-Speicher (Nur in Betriebsart VFC-Hubwerk) Der Strom während der Vormagnetisierungszeit konnte nicht in erforderlicher Höhe in den Motor eingeprägt werden: Motornennleistung ist im Vergleich zur Umrichterleistung zu klein. Querschnitt der Motorzuleitung ist zu klein. Während der Freigabe besteht keine Verbindung zwischen MOVFT und Motor. Ausfall von mindestens einer Phase am Motor. Auslastung des Motors ist zu hoch. UL-Überwachung hat ausgelöst, Grenzwert wurde länger als 1 min überschritten. Übertemperatur Bremse Zuordnung Motor- Umrichter ist falsch. Unzulässige Umrichter-Motor- Kombination Umrichterelektronik ist gestört, z. B. durch EMV-Einwirkung oder Defekt. Fehler bei der Datenübertragung nterner Gerätefehler Flash-Speicher ist defekt nbetriebnahmedaten prüfen und bei Bedarf neue nbetriebnahme durchführen. Verbindung zwischen Umrichter und Motor überprüfen. Querschnitt der Motorzuleitung prüfen und bei Bedarf erhöhen. Verbindung zwischen MOVFT und Motor überprüfen. nbetriebnahme-daten prüfen und bei Bedarf nbetriebnahme erneut durchführen. Belastung des Antriebs reduzieren. Motor auf Blokade überprüfen, Blockade aufheben. Längere Pausenzeiten einhalten. Größeren Motor einsetzen. Umrichter-Motor- Kombination überprüfen. Wenn Motor generatorisch arbeitet, Bremswiderstand einsetzen, vergrößern. Stopprampe verlängern. nbetriebnahme-daten prüfen und bei Bedarf nbetriebnahme erneut durchführen. Motor passt nicht zum Umrichter, Motor ersetzen. MOVFT zur Reparatur an SEW-EURODRVE- Service senden. Kopiervorgang wiederholen. Auslieferungszustand herstellen (P82) und Kopiervorgang wiederholen. MOVFT zur Reparatur an SEW-EURODRVE- Service senden. 212 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

213 Service Fehlerliste Transparent-Mode Fehlerliste Transparent-Mode Hinweise Die Abkürzung "LT" in den Tabellen der folgenden Seiten bezeichnet das Leistungsteil. n Abhängigkeit von der Anlage ist das Leistungsteil eines der folgenden Geräte: Leistungsteil von MOVFT -FC / -SC MOVMOT (bei Anlagen mit MOVFT -MC) Leistungsteil von MOVFT -SBus-Slave-Geräten Beispiel: MOVFT -FC + 6 SBus-Slaves "LT" Gerät 1 ntegriertes Leistungsteil (MOVFT -FC) 2 SBus-Slave 1 3 SBus-Slave 2 4 SBus-Slave 3 5 SBus-Slave 4 6 SBus-Slave 5 7 SBus-Slave 6 Beispiel: MOVFT -MC mit 3 MOVMOT + 6 SBus-Slaves "LT" Gerät 1 MOVMOT 1 2 MOVMOT 2 3 MOVMOT 3 4 SBus-Slave 1 5 SBus-Slave 2 6 SBus-Slave 3 7 SBus-Slave 4 8 SBus-Slave 5 9 SBus-Slave 6 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 213

214 16 Service Fehlerliste Transparent-Mode Fehlertabelle Die folgende Tabelle zeigt die Fehler, die in Verbindung mit dem Applikationsmodul Transparent-Mode auftreten können. Fehler Sub-Fehler Code Bezeichnung Code Bezeichnung Ursache Maßnahme Kein Fehler Kommunikations- Timeout xlt2 Kommunikations- Timeout beim Hochlauf zu einem konfigurierten Teilnehmer / Teilnehmer nicht erreichbar 121 Gerätetausch x28 Fehler beim Zugriff auf Speichermedium x29 xlt2 Ungültige Daten auf Speichermedium Fehler beim automatischen Update / Geräteerkennung eines unterlagerten Teilnehmers konnte nicht gelesen werden Kommunikation zu konfiguriertem internen Leistungsteil oder externem Slave ist gestört. Elektrische nstallation prüfen Konfiguration prüfen. nterner Gerätefehler SEW-EURODRVE-Service ansprechen. Bei wiederholtem Auftreten MOVFT zur Reparatur an SEW-EURODRVE-Service senden. n der ABOX sind ungültige Daten gespeichert. Firmwareversion des Slave- Geräts passt nicht. SBus ist überlastet. Datensicherung durchführen. SBus auf zusätzliche Belastung prüfen Belastung des SBus verringern, z. B. Engineering über SBus unterbinden. Leistungsteil austauschen. xlt22 nterner Gerätefehler nterner Gerätefehler SEW-EURODRVE-Service ansprechen. Bei wiederholtem Auftreten MOVFT zur Reparatur an SEW-EURODRVE-Service senden. xlt23 xlt24 Fehler beim automatischen Update / Download der Daten zu einem unterlagerten Teilnehmer ist fehlgeschlagen Fehler bei der Datensicherung / Upload der Daten von einem unterlagertenteilnehmer ist fehlgeschlagen Buslast auf dem SBus ist zu hoch. Parametersperre ist ein geschaltet. Am MOVFT ist der Easy-Mode aktiviert. Buslast auf dem SBus ist zu hoch. SBus auf zusätzliche Belastung prüfen Belastung des SBus verringern, z. B. Engineering über SBus unterbinden. Expert-Mode am MOVFT aktivieren. Parametersperre entfernen (P83). SBus auf zusätzliche Belastung prüfen. Belastung des SBus verringern, z. B. Engineering über SBus unterbinden. 239 nterner Fehler x nterner Gerätefehler nterner Gerätefehler SEW-EURODRVE-Service ansprechen. x1 Bei wiederholtem Auftreten xlt1 MOVFT zur Reparatur an SEW-EURODRVE-Service x16 senden. x161 x162 x163 x Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

215 Weiterführende Druckschriften kva i P f n Hz Weiterführende Druckschriften Weiterführende nformationen finden Sie in folgenden Druckschriften: Dokumentation Betriebsanleitung "MOVFT -MC" Betriebsanleitung "MOVFT -SC" Betriebsanleitung "MOVFT -FC" Betriebsanleitung "MOVMOT MM..C" Betriebsanleitung "MOVMOT MM..D mit Drehstrommotor DRS/DRE/DRP" Handbuch "Sichere Abschaltung für MOVFT " Handbuch "MOVTOOLS MotionStudio" Systemhandbuch "MOV-PLC -Programmierung im PLC-Editor" Handbuch "Bibliotheken MPLCMotion_MC7 und MPLCMotion_MM für MOV-PLC Handbücher für Applikationsmodule Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 215

216 Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis A Abschaltstrom Antrieb 1, P Abschaltstrom Antrieb 2, P Address Editor...26 Adress Editor Adressierung (Modbus/TCP)...79 Alternative Bremsen-Ansteuerung Anschluss Ethernet...19 SBus, extern...28 Anschluss PC Ansprechen des Antriebs über /O-Scanning...71 Anzeigewerte, Parameter...155, 168 Applikationsmodul...12 Binäransteuerung...13 Buspositionierung...14 Nockenpositionierung...14 Transparent-Mode...13 Assembly-Objekt...55 Aufbau der Sicherheitshinweise...6 Ausgang DB, P Ausgang DB1, P Ausgänge, Prozessdatenaustausch...98 Ausgang-offen-Reaktion, P Ausgangsnennstrom, P , 169 Ausgangsstrom Antrieb 1, P Ausgangsstrom Antrieb 2, P Ausgangsstrom (Betrag), P Ausgangsstrom, P Auto-Crossing...21 Automatischer Abgleich 1/2, P32/ Autonegotiation...21 Autosetup B Baudrate Parameter für Seriell (RS-232, RS-485) Bediengerät DBG Beispiele Datenaustausch über Modbus/TCP Parameterzugriff...77 Prozessdaten schreiben und lesen...75 Beispiele für Datenaustausch über Modbus/TCP..74 Beschleunigungsrampe t11/t21, P13/ Betriebsart...142, 143 Betriebsart 1/2, P7/ Betriebsart (Anzeige), P Betriebszustand, P , 168 Bibliotheken...11 Funktionen...15 Für Funktionslevel "Technology"...15 Positionieranwendung...15 Binäransteuerung, Applikationsmodul...13 Binärausgang DB, P , 173 Binärausgang DB1, P Binärausgänge DB - DB1, P Binäreingänge D1 - D13, P Binäreingänge D1-13, P Boost 1/2, P321/ Bremeneinfallszeit 1/2, P732/ Bremse lüften ohne Freigabe, P , 176 Bremsen-Ansteuerung Alternativ SEW-Standard Über Binärausgang Über Konstant-Spannung Bremseneinfallszeit Starter Bremse 1, P Bremseneinfallszeit Starter Bremse 2, P Bremseninbetriebnahme Mit MOVFT -FC Mit MOVFT -SC Bremsen-Nennspannung Bremse 1, P , 161 Bremsen-Nennspannung Bremse 2, P , 161 Bremsenöffnungszeit 1/2, P731/ Bremsen, zulässige Bremse, nbetriebnahme Buskabel schirmen und verlegen...27 Buspositionierung...14 C CP Objekt Assembly...55 Objekt dentity...53 Objekt Message-Router...54 Objekt Parameter...59 Objekt Register...56 Objekt TCP/P-nterface...63, 64 Objekt Vardata...62 Objektverzeichnis...53 Codierung Drehzahl-Sollwert...1, 19 Rampe...1, 19 Stromwert für MOVFT -FC Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

217 Stichwortverzeichnis Stromwert für MOVMOT...11 Stromwerte für MOVFT -SC...16 Common ndustrial Protocoll Objekt Assembly...55 Objekt Ethernet-Link...64 Objekt dentity...53 Objekt Message-Router...54 Objekt Parameter...59 Objekt Register...56 Objekt TCP/P-nterface...63 Objekt Vardata...62 Objektverzeichnis...53 D DBG Anschluss Bedienung MOVFT -FC Bedienung MOVFT -SC...19 Beschreibung Grundanzeige für MOVFT -FC Grundanzeige für MOVFT -SC Handbetrieb-Modus für MOVFT -FC...22 Handbetrieb-Modus für MOVFT -SC Kontextmenü für MOVFT -FC Kontextmenü für MOVFT -SC...19 Kopierfunktion...25 Parameter-Modus für MOVFT -FC...2 Parameter-Modus für MOVFT -SC Sachnummer Sprachauswahl...19, 198 Tastenbelegung DC-Bremsung, Betriebsart Default-Konfiguration DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol)...24 Diagnose Diagnose im Transparent-Mode Diagnose Transparent-Mode Diagnoseablauf EtherNet/P, Modbus/TCP...93 Diagnose-nformationen...97 Dienst FC16 - Write Multiple Register...83 FC23 - Read/Write Multiple Register...84 FC3 - Read Holding Register...82 FC43 - Read Device dentifications...85 Dienste (Function Codes) in Modbus/TCP...8 Digitale Ein- und Ausgänge...98 DP-Schalterstellung S1, P DP-Schalterstellung S1, P DP-Schalter, Einstellung...3 DKG6B (Verlängerungskabel für DBG) Dokumentation, weiterführende Dokumente, zusätzliche...7, 215 Download Drehzahlgrenzen einstellen...15 Drehzahlregelung, Betriebsart Drehzahlüberwachung aktivieren Drehzahl-Überwachung 1/2, P5/ Drehzahl, P Druckschriften, weiterführende E Eingänge, Prozessdatenaustausch...98 Einleitung...9 Einmotorenbetrieb Einstellungen für die Ethernet-Baugruppe...7 Einstellungen für MOVFT Technology...4, 72 Energiesparfunktion, P Engineering-Rechner P-Adresse Ethernet Anschluss...19 Ethernet ndustrial Protocoll...52 Ethernet-Link-Objekt...64 Ethernet-Switch...21 Auto-Crossing...21 Autonegotiation...21 Multicast-Handling...21 EtherNet/P GSD-Datei installieren...36 nbetriebnahme...36 LEDs...33 Projektierung...36 Projektierung EtherNet/P-Scanner...37 Projektierungsbeispiel...41 Prozessdatenaustausch...41, 52 Prozessdatenaustausch Transparent-Mode...44 Technische Daten Schnittstelle...68 Zugriff auf Geräteparameter...46 Zugriff auf Parameter d. Leistungsteils...51 EtherNet/P-Schnittstelle...68 F FC16 - Write Multiple Register...83 FC23 - Read/Write Multiple Register...84 FC3 - Read Holding Register...82 FC43 - Read Device dentifications...85 Fehler t-, P Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 217

218 Stichwortverzeichnis Fehlercodes (Exception Codes)...92 Fehlercode, P8...P Fehlerdiagnose...94 Fehlerdiagnose Kommunikation Fehlerdiagnose (EtherNet/P, Modbus/TCP)...93 Arbeitsschritt 1, Status-LEDs prüfen...93 Arbeitsschritt 2, Statusanzeige Master prüfen...94 Arbeitsschritt 3, Fehlerdiagnose...94 Diagnoseablauf...93 Fehlerreset, P Fehlerstatus, P , 169 Firmware Leistungsteil, P , 169 Freischaltung Überwach. Netzphasenfolge P2 158 Fremdmotor Frequenz, P Funktionen mit den Geräten ausführen...115, 133 Funktionslevel "Technology"...1 G Gateway, Standard...24 Geber nbetriebnahmeablauf mit...18 General Error-Codes...66 Geräteinformationen...14 Gerätetausch Verhalten...27 Gerätetyp, P , 169 Gleichspannung Bremse 1/2, Parameter GSD-Datei installieren...36 H Haftungsausschluss...7 Handbetrieb MOVFT -FC mit DBG Aktivierung...22 Deaktivierung...24 Fehler-Reset...24 Handbetrieb MOVFT -SC mit DBG Aktivierung Deaktivierung Einmotorenbetrieb Fehler-Reset Zweimotorenbetrieb Header...81 Hubwerks-Anwendungen...8 Hubwerk, Betriebsart...143, 151 dentity-objekt...53 nbetriebnahme...16, 36, 69 Alternative Bremsen-Ansteuerung Betriebsart...142, 143 Bremse Bremsen-Ansteuerung Bremsen-Ansteuerung, SEW-Standard Bremsen, zulässige DC-Bremse Download Drehzahlgrenzen...15 Drehzahlüberachung Fremdmotor Gerät in Betrieb nehmen Geräteinformationen...14 Hubwerk...143, 151 nbetriebnahmeablauf mit Geber...18 nbetriebnahmeablauf MOVFT -MC...16 nbetriebnahmeablauf MOVFT -SC/-FC...17 Konfiguration Motorausgang...14 Konfiguration System Mit MOVFT -FC Mit MOVFT -SC Motortyp Rampenzeiten...15 Regelungsverfahren Standardmotor Standard-SEW-Bremsen-Ansteuerung Stromgrenze Systemkonfiguration nstallationshinweise...19 Anschluss Ethernet...19 Anschluss SBus, extern...28 DP-Schalter, Einstellung...3 LEDs...31 Schirmung der Buskabel...27 Status-LEDs...31 Verbindung MOVFT - Ethernet...2 Verlegung der Buskabel...27 ntegratoren, Parameter...157, 17 P-Adresse...22 Engineering-Rechner P-Adressparameter einstellen...25 Bei der Erstinbetriebnahme...25 P-Adressparameter zurücksetzen...26 Nach der Erstinbetriebnahme...25 SEW Address Editor...26 P-Adressparameter zurücksetzen...26 P-Adressparam. n. Erstinbetriebnahme ändern...25 stwert P1, P , Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

219 Stichwortverzeichnis stwert P2, P , 177 stwert P3, P , 177 xr-abgleich 1/2, P322/ /O-Scanning...71 K Klemmenbelegung, Parameter...159, 173 Kommunikation zu Geräten aufbauen Kommunikationsanschlüsse Kommunikationskanal konfigurieren...13 Serielle Kommunikation konfigurieren Kommunikationsart Kommunikationskanal konfigurieren...13 Serielle Kommunikation konfigurieren Kommunikationskanal Kommunikationskanal konfigurieren...13 Parameter für Seriell (RS-232, RS-485) Serielle Kommunikation konfigurieren Konfiguration Kommunikationskanal konfigurieren...13 Motorausgang...14 Serielle Kommunikation konfigurieren System Konfiguration im Transparent-Mode Konfiguration Transparent-Mode Konfigurator Diagnose Prozessdaten-Monitor Konstante Gleichspannung 1/2, Parameter Kontrollfunktionen, Parameter Kühlkörpertemperatur, P , 169 L LED...31 Allgemeine...31 Für EtherNet/P...33 Für Modbus/TCP...33 "D.."...31 "DO.."...31 "link/act 1"...33 "link/act 2"...33 "MS"...33 "NS"...33 "RUN PS"...34 "SF/USR"...32 "24V-C"...31 "24V-S"...31 Leerlauf-Schwingungsdämpfung, P Lüften Bremse ohne Freigabe, P , 176 M MAC-Adresse...22 Mängelhaftungsansprüche...7 Manueller Reset, P Mapping (Modbus/TCP)...79 Maximaldrehzahl 1/2, P32/ Message-Router-Objekt...54 Minimaldrehzahl 1/2, P31/ Mitgeltende Unterlagen...7 Modbus-Protokoll (Modbus/TCP)...79 Adressierung...79 Dienste (Function Codes)...8 Fehlercodes (Exception Codes)...92 Mapping...79 Parameterzugriff über Modbus/TCP...88 Protokollaufbau...81 Verbindungsmanagement...86 Zugriff...8 Modbus/TCP nbetriebnahme...69 LEDs...33 Parameterzugriff...88 Projektierung...69 Projektierung Modbus-Scanner...69 Projektierungsbeispiel...73 Prozessdatenaustausch...73 Technische Daten Schnittstelle...92 Verbindungsmanagement...86 Modulationsfrequenz, P MotionStudio...1, 114 Motorinbetriebnahme Mit MOVFT -FC Mit MOVFT -SC Motorparameter, Parameter...158, 171 Motorschutz Antrieb 1, P Motorschutz Antrieb 2, P Motorschutz, P Motortyp MOVFT -FC Codierung Drehzahl-Sollwert...19 Codierung Rampe...19 Codierung Stromwert nbetriebnahmeablauf...17 Parameterbeschreibung Parameterverzeichnis Prozessabbild...95 Prozessabbild mit MOVFT -Slave-Geräten...95 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 219

220 Stichwortverzeichnis Prozessdatenaustausch...17 Prozessdatenaustausch mit Slave-Gerät Statuswort Statuswort Steuerwort...18 MOVFT -Funktionslevel...9 MOVFT -MC Codierung Drehzahl-Sollwert...1 Codierung Rampe...1 Codierung Stromwert für MOVMOT...11 nbetriebnahmeablauf...16 Prozessabbild...95 Prozessdatenaustausch...99 Statuswort 1 von MOVMOT...11 Statuswort 2 von MOVMOT...12 Steuerwort an MOVMOT...99 MOVFT -SC Codierung Stromwerte...16 nbetriebnahmeablauf...17 Parameterbeschreibung Parameterverzeichnis Prozessabbild...95 Prozessabbild mit MOVFT -Slave-Geräten...95 Prozessdatenaustausch...13 Prozessdatenaustausch Slave-Gerät Statuswort...15 Steuerwort...14 MOVFT -Statuswort...96 MOVLNK -Parameterkanal...9 MOVLNK -spezifische Rückkehr-Codes...67 MOV-PLC...11 MOVTOOLS MotionStudio...1, 114 Multicast-Handling...21 N Nennstrom Antrieb 1, P Nennstrom Antrieb 2, P Netznennfrequenz, P Netznennspannung, P , 158 Netzphasenausfall-Kontrolle, P Netzphasenfolge, P Netzversorgungsparameter Netzwerkklassen...23 Nockenpositionierung...14 O Objekt Assembly...55 Ethernet-Link...64 dentity...53 Message-Router...54 Parameter...59 Register...56 Vardata...62, 63 Verzeichnis über...53 Option Bremse 1/2, Parameter P Parameter Anzeigewerte...155, 168 Geräte parametrieren im Parameterbaum Gerätefunktionen...162, 176 Geräteparameter lesen / ändern ntegratoren...157, 17 Klemmenbelegung...159, 173 Kommunikationskanal konfigurieren...13 Kontrollfunktionen Lesen...46 Motorparameter...158, 171 Netzversorgungsparameter Parameter für Seriell (RS-232, RS-485) Parameter für SMLP Schreiben...49 Serielle Kommunikation konfigurieren Sollwerte...157, 17 Steuerfunktionen...16, 174 Parameter...155, 168 Parameter Parameter , 168 Parameter Parameter Parameter Parameter Parameter Parameter , 168 Parameter , 168 Parameter , 169 Parameter Parameter , 169 Parameter , 169 Parameter , 169 Parameter , 169 Parameter , 169 Parameter , 169 Parameter , 169 Parameter Parameter , Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

221 Stichwortverzeichnis Parameter , 169 Parameter , 169 Parameter Parameter Parameter , 17 Parameter , 17 Parameter , 17 Parameter , 17 Parameter , 17 Parameter , 17 Parameter Parameter Parameter , 17 Parameter , 17 Parameter Parameter Parameter Parameter , 17 Parameter Parameter Parameter Parameter Parameter , 158 Parameter Parameter , 171 Parameter , 171 Parameter Parameter Parameter , 171 Parameter , 171 Parameter Parameter Parameter Parameter Parameter Parameter Parameter Parameter Parameter Parameter Parameter Parameter Parameter Parameter , 172 Parameter Parameter Parameter Parameter Parameter Parameter Parameter Parameter Parameter , 173 Parameter , 173 Parameter , 173 Parameter , 173 Parameter , 159, 173 Parameter , 159 Parameter , 16, 174 Parameter 7 (Anzeige) Parameter Parameter Parameter Parameter Parameter Parameter Parameter Parameter Parameter Parameter , 176 Parameter Parameter , 176 Parameter Parameter , 161 Parameter , 161 Parameter , 176 Parameter Parameter , 176 Parameter , 176 Parameter , 176 Parameter , 176 Parameter , 177 Parameter , 177 Parameter , 177 Parameter Parameter , 177 Parameter Parameter Parameter , 177 Parameter , 177 Parameter , 177 Parameter , 177 Parameter , 177 Parameter , 177 Parameterbeschreibung MOVFT -FC MOVFT -SC Parameterindex Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 221

222 Stichwortverzeichnis Parameterindex Parameterindex Parameterindex Parameterkanal Beschreibung...57 Parameter-Objekt...59 Parametersatz übertragen MOVTOOLS Parametersatz, aktueller, P Parametersperre, P , 176 Parameterverzeichnis MOVFT -FC MOVFT -SC Parameterzugriff...77 Parameterzugriff über Modbus/TCP...88 Ablauf mit FC16 und FC Ablauf mit FC MOVLNK -Parameterkanal...9 Protokollaufbau...89 Parametrierung Mit MOVFT -FC Mit MOVFT -SC Parametrierung, Rückkehr-Codes...65 PC anschließen P1 stwert, P , 17 P2 stwert, P , 17 P3 stwert, P , 17 PL7 PRO, Programmier-Software...69 PL7 PRO, Projektierungsbeispiel...73 Positionieranwendung...15 PO1 Sollwert, P , 17 PO2 Sollwert, P , 17 PO3 Sollwert, P , 17 Programmierung mit MOV-PLC...1 Projektierung...36, 69 Beispiel in PL7 PRO...73 Beispiel in RSLogix EtherNet/P-Scanner...37 Master...37, 69 Modbus-Scanners...69 Prozessdatenaustausch...41, 73 Prozessdatenaustausch Transparent-Moode...44 SPS...37, 69 Zugriff auf Geräteparameter...46 Zugriff auf Parameter d. Leistungsteils...51 Projektierung des Masters (Modbus-Scanner) Ansprechen des Antriebs über /O-Scanning...71 Einstellungen für die Ethernet-Baugruppe...7 Hardware-Konfiguration (Steuerungsaufbau)...69 Projektierung und nbetriebnahme (Modbus/TCP) Gerätebeschreibungsdatei Modbus/TCP...69 Projektierungsbeispiel in PL7 PRO...73 Projektierungsbeispiel in RSLogix Protokollaufbau...89 Protokollaufbau Modbus/TCP...81 Dienst FC16 - Write Multiple Register...83 Dienst FC23 - Read/Write Multiple Register...84 Dienst FC3 - Read Holding Register...82 Dienst FC43 - Read Device dentifications...85 Header...81 Prozessabbild...95 Prozessausgangsdaten senden...86 Prozessdaten schreiben und lesen...75 Prozessdatenaustausch...41, 52, 73 Codierung Drehzahl-Sollwert...1, 19 Codierung Rampe...1, 19 Codierung Stromwert für MOVFT -FC Codierung Stromwert für MOVMOT...11 Codierung Stromwerte für MOVFT -SC...16 Diagnose-nformationen...97 Digitale Ein- und Ausgänge...98 MOVFT -FC - Umrichter, integriert...17 MOVFT -MC - MOVMOT...99 MOVFT -SC - Motorstarter, integriert...13 MOVFT -Statuswort...96 Prozessabbild...95 Statuswort von MOVFT -SC...15 Statuswort 1 von MOVFT -FC...11 Statuswort 1 von MOVMOT...11 Statuswort 2 von MOVFT -FC Statuswort 2 von MOVMOT...12 Steuerwort an MOVMOT...99 Steuerwort von MOVFT -FC...18 Steuerwort von MOVFT -SC...14 Timeout-Verhalten...52 Prozessdatenaustausch Transparent-Mode...44 Prozessdatenbeschreibung MOVFT -Statuswort...96 Prozessabbild der Antriebssysteme Prozessdatenbeschreibung Transparent-Mode...95 Prozessdaten-Monitor PWM-Frequenz, P R Rampe bei S-Verschliff t12/t22, P134/ Rampe t11/t21 ab, P131/ Rampe t11/t21 auf, P13/ Rampe t12/t22 auf = ab, P134/ Rampenzeiten einstellen Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

223 Stichwortverzeichnis Reaktion Ausgang offen, P Reaktion externer Fehler, P , 177 Reaktion TF-Meldung, P , 177 Reaktion Timeout SBus, P , 177 Regelungsverfahren Register-Objekt...56 Reset, manuell, P Reset, P Reversierzeit, P RSLogix 5, Programmier-Software...37 RSLogix 5, Projektierungsbeispiel...41 RS-232, RS-485 Parameter für Seriell (RS-232, RS-485) Rückkehr-Codes General Error-Codes...66 MOVLNK -spezifische...67 Timeout-Verhalten...66 Über Explicit Messages...65 S Sanftanlauf Antrieb 1, P Sanftanlauf Antrieb 2, P SBus Reaktion Timeout, P SBus-Adresse, P , 176 SBus-Baudrate, P , 176 Schirmung der Buskabel...27 Schlupfkompensation 1/2, P324/ Schnittstellen EtherNet/P-Schnittstelle...68 Modbus/TCP-Schnittstelle...92 Schnittstellenumsetzer USB11A in Betrieb nehmen...12 SEW Address Editor...26 Sicherheitsfunktionen...8 Sicherheitshinweise Allgemeine zu Bussystemen...7 Aufbau...6 Sollwert PO1, P , 177 Sollwert PO2, P , 177 Sollwert PO3, P , 177 Sollwerte, Parameter...157, 17 Sollwert-Halt-Funktion 1/2, P72/ Sollwertquelle, P Standard-Gateway...24 Standardmotor Standard-SEW-Bremsen-Ansteuerung Starterbetriebsart, P , 16 Starterstatus, P Start-Offset 1/2, P722/ Start-Stopp-Drehzahl 1/2, P3/ Statusanzeige Master prüfen...94 Status-LEDs...31 Status-LEDs prüfen...93 Statuswort Von MOVFT -SC von MOVFT -FC von MOVMOT von MOVFT -FC von MOVMOT...12 Statuswort MOVFT...96 Stellung Binärausgang DB, P Stellung Binärausgang DO, P Stellung Binärausgang DO1, P Stellung Binäreingang D1, P , 169 Stellung Binäreingang D11, P , 169 Stellung Binäreingang D12, P , 169 Stellung Binäreingang D13, P , 169 Steuerfunktionen, Parameter...16, 162, 174, 176 Steuerquelle, P Steuerwort An MOVMOT...99 Von MOVFT -FC...18 Von MOVFT -SC...14 Stillstandsstrom 1/2, P71/ Stopp-Rampe t13/t23, P136/ Stoppsollwert 1/2, P721/ Stromgrenze einstellen Stromgrenze 1/2, P33/ Subnetze...22 Subnetzmaske...23 S-Verschliff t12/t22, P135/ S-Verschliff-Rampe t12/t22, P134/ Systemkonfiguration T TCP/P-Adressierung...22 TCP/P-Adressierung und Subnetze DHCP...24 P-Adresse...22 MAC-Adresse...22 Netzwerkklassen...23 Standard-Gateway...24 Subnetzmaske...23 TCP/P-nterface-Objekt...63 Timeout-Reaktion SBus, P Timeout-Überwachung...87 Timeout-Verhalten...52 Der Explicit Messages...66 Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle 223

224 Stichwortverzeichnis Transparent-Mode Applikationsmodul...13 Beschreibung...13 Diagnose...135, 185 Digitale Ein- und Ausgänge...98 Konfiguration...135, 179 Prozessabbild...95 Prozessdatenaustausch...44 Prozessdatenbeschreibung...95 Statuswort...96 U Umrichterstatus, P Unterlagen, zusätzliche...7 Urheberrecht...7 USB11A in Betrieb nehmen...12 V Vardata-Objekt...62 Verbindung MOVFT - Ethernet...2 Verbindungen schließen...87 Verbindungsmanagement (Modbus/TCP)...86 Schließen von Verbindungen...87 Senden von Prozessausgangsdaten...86 Timeout-Überwachung...87 Verlegung der Buskabel...27 Verwaltungs-Byte...91 Verzögerungsrampe t11/t21, P131/ Verzögerungszeit Überwachung Antrieb 1, P Verzögerungszeit Überwachung Antrieb 2, P Verzögerungszeit 1/2, P51/ Vormagnetisierung 1/2, P323/ W Werkseinstellung, P , 176 Wirkstrom, P Z Zugriff auf Geräteparameter...46 Parameter lesen...46 Parameter schreiben...49 Zugriff auf Parameter d. Leistungsteils...51 Zweimotorenbetrieb Zwischenkreisspannung, P Handbuch MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle

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227 SEW-EURODRVE Driving the world

228 Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services Wie man die Welt bewegt Mit Menschen, die schneller richtig denken und mit hnen gemeinsam die Zukunft entwickeln. Mit einem Service, der auf der ganzen Welt zum Greifen nahe ist. Mit Antrieben und Steuerungen, die hre Arbeitsleistung automatisch verbessern. Mit einem umfassenden Know-how in den wichtigsten Branchen unserer Zeit. Mit kompromissloser Qualität, deren hohe Standards die tägliche Arbeit ein Stück einfacher machen. SEW-EURODRVE Driving the world Mit einer globalen Präsenz für schnelle und überzeugende Lösungen. An jedem Ort. Mit innovativen deen, in denen morgen schon die Lösung für übermorgen steckt. Mit einem Auftritt im nternet, der 24 Stunden Zugang zu nformationen und Software-Updates bietet. SEW-EURODRVE GmbH & Co KG P.O. Box 323 D Bruchsal / Germany Phone Fax sew@sew-eurodrive.com

229 Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services SEW-EURODRVE GmbH & Co KG P.O. Box 323 D Bruchsal / Germany Phone Fax sew@sew-eurodrive.com MOVFT Funktionslevel Technology mit Ethernet-Schnittstelle Zusatzinformation zur Firmware-Version 1 Ausgabe 1/ / DE Zusatz zum Handbuch

230 1 Zusatzinformation zur Firmware-Version 1 Mitgeltende Unterlagen 1 Zusatzinformation zur Firmware-Version Mitgeltende Unterlagen Dieses Dokument ersetzt nicht das ausführliche Handbuch! Nur durch Elektro-Fachpersonal unter Beachtung der gültigen Unfallverhütungsvorschriften sowie eines der folgenden Handbücher in Betrieb nehmen: Handbuch "MOVFT Funktionslevel "Technology" mit EtherNet/P- oder Modbus/TCP-Schnittstelle" Handbuch "MOVFT Funktionslevel "Technology" mit PROFNET-O- Schnittstelle" 1.2 dentifikation der Firmware-Version 1 1 [1] [A] [1] [B] [2] 1 [1] [A] [B] [1] [2] Äußeres Typenschild nneres Typenschild Firmware-Version 1 EBOX Statusfeld Zusatz zum Handbuch MOVFT "Technology" mit Ethernet-Schnittstelle, Firmware-Version 1

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