Mit der Einigung im Trilog ist der Weg frei für eine Abstimmung der Übergangsregelungen für 2014 im EP- Agrarausschuss am

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Mit der Einigung im Trilog ist der Weg frei für eine Abstimmung der Übergangsregelungen für 2014 im EP- Agrarausschuss am"

Transkript

1 GAP-Übergangsregelungen für 2014: Endgültige Einigung im Trilog Direktzahlungen unter EUR 5.000,- von Kürzungen ausgenommen aiz.info, 24. Oktober 2013 Die letzten offenen Punkte für die Übergangsregelungen bis zur GAP-Reform sind vom Tisch. Am Rande der Plenumssitzung des EU-Parlaments (EP) in Straßburg konnten die kurzen Verhandlungen dazu abgeschlossen werden. So bemühten sich die Vertreter des Europaparlaments und der litauischen EU- Ratspräsidentschaft um eine schnelle Verständigung. Danach soll im Jahr 2014 mit wenigen Ausnahmen alles beim Alten bleiben. EU-Mitgliedstaaten dürfen demnach 2014 Kleinbetriebe mit weniger als EUR 5.000,- pro Jahr von linearen Kürzungen der Direktzah! lungen au snehmen. Kürzungen fallen wegen Anpassungen im EU-Haushalt und wegen der Angleichung der Direktzahlungen zwischen den Mitgliedstaaten an. Das EP fordert eine Freigrenze von EUR 5.000,-. Die EU-Länder wollten sich zunächst nur auf eine Freigrenze von EUR 2.000,- einlassen, sie gaben aber inzwischen den Abgeordneten nach. Österreich will von der Möglichkeit Gebrauch machen. Dafür verzichtet das EU-Parlament auf die Fortschreibung von staatlichen Beihilfen im Milchsektor. Mit den Übergangsregeln soll für die Landwirte sichergestellt werden, dass sie auch im Jahr 2014 Direktzahlungen unter Einhaltung der bestehenden Vorschriften erhalten. Während die neuen Regeln der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) für die Direktzahlungen und die Ländliche Entwicklung erst ab gelten, gibt es noch weitere Elemente der Agrarreform die bereits ab dem zur Anwendung kommen werden. Das betrifft vor allem die Möglichkeit der Mitgliedstaaten, Mittel zwischen den beiden Säulen der GAP verschieben zu können sowie die Umverteilung der Zahlungen zugunsten von Kleinbauern bis hin zu den neuen Regeln für Übergangsbestimmungen zur nationalen Beihilfe in Mitgliedstaaten, die die einheitliche Flächenzahlung (SAPS - single area payment scheme) anwenden. Zudem können EU-Mitgliedsländer bereits ab 2014 die maximale Rate für gekoppelte Zahlungen auf 6,5% der nationalen Obergrenzen (derzeit 3,5%) erhöhen. Zu den Ausnahmen zählt auch die zusätzliche! Förderung für die ersten Hektare, wie in Deutschland geplant, die damit schon 2014 möglich ist. "Insbesondere freut mich, dass sowohl die Kommission als auch der Rat meiner Forderung nach Förderung von Investitionsmaßnahmen in der Zweiten Säule nachgekommen sind", erklärte EP-Berichterstatter Albert Deß (CSU). Die bestehenden Förderprogramme der Zweiten Säule (Ländliche Entwicklung) dürfen im kommenden Jahr fortgeschrieben und schon mit Mitteln aus der neuen EU-Finanzperiode 2014 bis 2020 ausgestattet werden. Mit der Einigung im Trilog ist der Weg frei für eine Abstimmung der Übergangsregelungen für 2014 im EP- Agrarausschuss am BRD: Experten diskutieren Zukunft der Energiepflanzen Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe feiert 20-jähriges Bestehen aiz.info, 24. Oktober 2013 Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) in Gülzow, BRD, blickt auf eine 20-jährige Tätigkeit zurück. Mit 72 Mitgliedern und 84 Mitarbeitern ist sie die deutsche Koordinierungsstelle für diesen Bereich und widmet sich der Forschungsförderung, Markteinführung, Öffentlichkeitsarbeit, Beratung und Aktivitäten auf europäischer Ebene. An der umfangreichen Unterstützung der Energieholzproduktion habe sich bis heute

2 nichts geändert, sagte der Geschäftsführer der FNR, Andreas Schütte, beim 4. Symposium Energiepflanzen, das am 22. und in Berlin stattfand. Zwar habe die Forschung im Bereich Miscanthus (Elefantengras) nach seinen Worten mit einem Aufwand von 34 Mio. D-Mark in den 90er-Jahren als "Schiffe-Versenken" geendet, doch schon bald habe es Forschungs-Beispiele zum Raps gegeben, der aufgrund seiner Wichtigkeit noch immer im Programm sei. Anbau nachwachsender Rohstoffe stark gesteigert Biogas war anfangs noch nicht Teil des Förderprogramms, eine erste wirtschaftliche Berechnung erfolgte im Jahr "Der Anbau nachwachsender Rohstoffe hat sich dann rasant entwickelt", berichtete Schütte und verwies auf die durch das Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG) gesetzten Rahmenbedingungen. Insbesondere die Entwicklung von Mais war eng daran gekoppelt. Sie erfuhr nach der EEG-Novellierung 2004 allerdings einen leichten Abschwung. Ab diesem Zeitpunkt wollte die FNR auch Fehlentwicklungen durch Monokulturen entgegenwirken und entwickelte 220 neue Energiepflanzenprojekte im Wert von EUR 75 Mio. Die nachhaltige Nutzung von Biomassepotenzialen ruhte ab da auf folgenden sechs Säulen: Steigerung der Erträge von Pflanzen zur energetischen und stofflichen Nutzung, Reduzierung von Flächeninanspruchnahmen, Erschließung bisher nicht genutzter Flächen unter Beachtung sonstiger gesellschaftlicher Ziele, die stärkere Nutzung von Restund Abfallstoffen, die Steigerung der Ressourceneffizienz durch Optimierung der Konversionsverfahren und das Recycling zur Reduzierung des Rohstoffverbrauchs. Nährstoffe im Kreislauf halten Aktuelle Züchtungsaktivitäten betreffen unter anderem den Pathogenbefall der Zuckerrübe, den Weizen, die Bioenergieproduktion mit Triticale und die Entwicklung ertragreicher Biomassesorten bei Roggen. Beim Projekt ELKE geht es darum, nachwachsende Rohstoffe auf Naturschutz-Ausgleichsflächen anzubauen. Außerdem sollen bisher ungenutzte Areale, wie etwa Deponieoberflächen, für diese Zwecke verwendet werden. Die Fachagentur selbst wird heute mit einem Stroh-Kraftwerk beheizt. Schwierigkeiten sieht Schütte darin, dass der Anbau von Energiepflanzen mit einer Minderung der Treibhausgase einhergehen müsse: "Das wird international für Raps Probleme bringen", sagte er. Der FNR liegt viel daran, die Nährstoffe im Kreislauf zu halten, dazu gehört die Phosphorrückgewinnung ebenso wie das Recyceln von Gärstoffen. Auch soll der Forstabfall auf den 11 Mio. ha deutscher Waldfläche künftig besser verwertet werden. Gemeinsam mit Umweltverbänden wird überlegt, ob Energiepflanzen auch auf Ökoflächen angebaut werden können. Flächenüberschuss von ha 2,4 Mio. ha würden in Deutschland als Fläche für nachwachsende Rohstoffe benötigt, hat Jürgen Zeddies, Agrarökonom an der Universität Hohenheim, errechnet. Aufgrund der Getreide-, Geflügel- und Rindfleischexporte sprach er von einem Flächenüberschuss von ha. Die BRD erzeuge immerhin mehr als 100% seines Nahrungsmittelbedarfes. Deutschland ist aber laut Zeddies ein Sonderfall: Die Erträge würden weiter ansteigen und der Pro-Kopf-Verbrauch stagnieren, die Bevölkerungszahl werde jedoch ab 2020 deutlich abnehmen, während bei der Agrarfläche ein leichtes Minus erwartet werde. In der übrigen EU sei Ähnliches, allerdings bei gleichzeitiger Bevölkerungszunahme, zu erwarten. Flächenpotenzial bestünde in der Ukraine und in Russland, in begrenztem Umfang auch in Asien und Afrika. Dabei komme es aber auch auf das Investitionsklima für Bioenergie an. Der Agrarökonom glaubt dort nicht an eine große Bereitschaft zum

3 Einstieg in die Bioenergieerzeugung. "Jene Länder, die nicht einsteigen, werden unsere Konkurrenten auf den Weltweizenmärkten. Wir brauchen uns also keine Sorgen um unsere Nahrungsmittel zu machen", sagte er. Als EU-Staaten mit großem Potenzial für Bioenergie nannte er Frankreich, Deutschland, Polen und Ungarn. Als nur zum Teil effizient bezeichnete Zeddies den Biomassemix Holz und Stroh seien geeignet, aber nur wenig genutzt. Die Biogasverstromung werde schlecht gerechnet, ebenso ergehe es den Biokraftstoffen insgesamt. Die Amerikanische Zikade überträgt die Goldgelbe Vergilbung von Rebe zu Rebe IVA, Das unscheinbare Insekt gefährdet europäische Rebstöcke Nach Untersuchungen der vergangenen Jahre breitet sich die wärmeliebende Amerikanische Rebzikade von Südeuropa nach Norden aus. Auch die Winzer hierzulande fürchten das winzige Tierchen. Scaphoideus titanus lebt ausschließlich auf Rebstöcken und saugt dort am Pflanzensaft. Sie ist bisher das einzige bekannte Insekt, das dabei die Goldgelbe Vergilbungskrankheit (Flavescence dorée) von Rebe zu Rebe übertragen kann. Diese meldepflichtige Quarantänekrankheit kann ganze Weinstöcke in kurzer Zeit zum Absterben bringen. Die Erreger sind zellwandlose Bakterien, sogenannte Phytoplasmen. Pflanzenschutzmittel können zwar nicht die Erreger, aber die geflügelten Überträger wirksam reduzieren und die Verbreitung der Krankheit eindämmen. Entwicklungszyklus: Mit dem Schädling durchs Jahr Im Herbst legt das Zikadenweibchen zehn bis zwölf Eier unter die Rinde der Reben. Diese überwintern und sind frei von dem Erreger der Flavescence dorée. Die Larven schlüpfen Ende Mai bis Anfang Juni. Sie sitzen meist auf der Blattunterseite der Triebe und durchleben fünf Larvenstadien: Das erste ist weiß, während ältere Larven zuerst gelb und später braun gefärbt sind. Ab dem dritten Stadium können die Larven beim Saugen die krankheitserregenden Phytoplasmen aufnehmen. Diese vermehren sich im Darm und wandern nach etwa drei Wochen in die Speicheldrüse. Von da an kann die Zikade das Virus übertragen. Einmal infiziert bleibt sie zeitlebens Krankheitsüberträger. Ab Juli sind die Zikaden etwa sechs Millimeter lang und erwachsen. Die flugaktiven Insekten können große Entfernungen zurücklegen und so die Goldgelbe Vergilbung rasch verbreiten. Damit sie sich ausbreiten kann, müssen entweder infizierte Rebstöcke vorhanden sein oder infizierte Zikaden zufliegen. Diagnose: Gefährliche Vergilbung Phytoplasmen lösen in den befallenen Weinreben starke Stoffwechselstörungen aus. Die Symptome sind denen der Schwarzholzkrankheit (Bois noir) ähnlich. Nahezu alle Pflanzenteile zeigen krankhafte Veränderungen: An den Blättern tritt im Sommer eine frühzeitige Herbstfärbung auf bei Weißweinsorten sind die Blätter vergilbt, bei Rotweinsorten tiefdunkelrot. Außerdem sind sie spröde und brüchig, die Ränder rollen sich nach unten und zuletzt färben sie sich braun und fallen ab. Die Triebe verholzen schlecht und sind im Winter gummiartig und färben sich schwarz. Viele Beeren besitzen keine Kerne, werden graubraun, bleiben sauer und schmecken bitter. Häufig vertrocknen die Früchte und die Blütenstände und fallen ab. Bekämpfung: Reben vernichten und Überträger bekämpfen Um die Ausbreitung der Goldgelben Vergilbung zu verhindern, müssen Winzer die infizierten Reben samt Wurzeln rasch entfernen und vernichten. Zurückschneiden allein rettet die Pflanzen nicht. Auch die Waldrebe (Clematis vitalba) kann Wirtspflanze der Phytoplasmen sein. Daher ist es ratsam, diese nicht in der Nähe von Weingärten zu dulden, sondern sie mit wurzeltief wirkenden Herbiziden zu entfernen. Pflanzenschutzmittel gegen die Erreger gibt es nicht. Deshalb muss stattdessen der Überträger bekämpft werden: Da die

4 Amerikanische Rebzikade an Wein gebunden ist und oberirdisch lebt, ist sie mit zugelassenen Insektiziden gut zu behandeln. In Frankreich und Italien sind mittlerweile pro Jahr zwei bis drei Anwendungen gegen Larven und adulte Zikaden vorgeschrieben. Außerdem bringen die Winzer Paraffinöl am Rebstock aus. Dieses Öl bildet mit Wasser eine Emulsion, die sich wie ein Film über die Eier legt und die schlüpfenden Schädlinge erstickt. Prävention: Deutsche Winzer haben die Zikaden im Blick Gesundes Rebmaterial anzupflanzen, schützt am besten gegen die Vergilbungskrankheit. Weinreben dürfen in der Europäischen Union nur mit einem Pflanzenpass gehandelt werden. Reben aus einem befallenen Anbaugebiet dürfen nicht nach Deutschland importiert werden. Wer Jungreben einführt, muss Pflanzenhygiene groß schreiben. In den letzten Jahren durchsuchen auch deutsche Winzer ihre Weinstöcke immer wieder nach der Amerikanischen Rebzikade. Besonders im Herbst kontrollieren sie die Reben auf Vergilbungssymptome. Bisher konnten sie zum Glück weder die Krankheit noch den Überträger finden. Verbreitung: Goldgelbe Vergilbungskrankheit auf Europareise Die Amerikanische Rebzikade kommt ursprünglich aus Nordamerika, von wo sie in den Fünfziger-Jahren des vergangenen Jahrhunderts nach Frankreich gelangte. Seitdem tritt dort auch die Flavescence dorée auf. Sie ist heute in vielen französischen Weinbauregionen verbreitet. In Italien ist die Krankheit in den meisten nördlichen Regionen anzutreffen. In Spanien trat sie erstmals 1996 auf, gilt jedoch inzwischen als eingedämmt. In Serbien breitet sie sich seit 2002 aus. In der Schweiz tritt die Vergilbung seit 2004 und in Österreich seit 2009 auf. Die Amerikanische Zikade ohne den Erreger im Gepäck ist zudem in Nordspanien und Nordportugal, Kroatien, Serbien, Slowenien und Ungarn unterwegs. EU-Weinernte 2013: Copa-Cogeca erwartet Anstieg um 15,2% Lese um zwei Wochen verzögert aiz.info, 17. Oktober 2013 Trotz extremer Witterungsbedingungen und einer Verzögerung von zwei Wochen wird die Weinernte 2013 in der Europäischen Union im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich um 15,2% ansteigen, wie jüngste Schätzungen der Dachorganisation für die EU-Landwirte und -Genossenschaften, Copa-Cogeca, zeigen. "Die Produktion hat sich dieses Jahr deutlich erholt und die Qualität ist nach der schwachen Ernte im vergangenen Jahr gut. Insgesamt sieht es nach einem guten Jahr aus. Während die Lagerbestände derzeit jedoch recht gering sind, zeigen sich die Preise stabil. Außerdem hat die EU vergangenes Jahr aufgrund der geringen Mengen Marktanteile verloren, die jetzt zurückerobert werden müssen ", betonte Thierry Coste, Vorsitzender der Copa-Cogeca-Arbeitsgruppe "Wein ". Die Produktion habe sich in den meisten Ländern verzögert - mit Ausnahme von Griechenland, wo hervorragende Witterungsbedingungen auch für eine sehr gute Qualität gesorgt hätten, so Coste. "In Spanien stehen noch 30% der Weinernte aus, die Vorausschätzungen sind jedoch gut und auch die Qualität ist zufriedenstellend. In Ungarn ist die Erzeugung im aktuellen Jahr wesentlich besser und die Ernte wird diese Woche abgeschlossen werden. Auch in Portugal ist die Lese noch nicht beendet, die Produktion jedoch auf Vorjahresniveau. In Polen, Österreich und Deutschland war die Ernte ebenfalls verzögert, aber die Erzeugung recht stabil. In Italien gab es einen Mengenzuwachs, der jedoch immer noch unter dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre liegt, und auch hier hat sich die Lese hinausgeschoben. Eine geringe Ernte gab es 2013 in Frankreich ", führte Coste aus. "Innerhalb der EU ist trotz dieser guten Aussichten Vorsicht geboten. Das Marktgleichgewicht ist teilweise

5 durch die Auswirkungen von Umstrukturierung und Rodung in den vergangenen Jahren bedingt. Wir müssen unsere Produktion genau überwachen, um zukünftige Krisen zu vermeiden. Mit Blick auf den Handel sind die USA der wichtigste Absatzmarkt für EU-Weinexporte. Es wird daher äußerst wichtig sein, dass sich die Verhandlungen im Kontext der Freihandelsgespräche zwischen der EU und den USA auf den Marktzugang und nichttarifäre Handelshemmnisse konzentrieren. In diesem Rahmen müssen aber auch noch anhängige Themen des Übereinkommens zu Wein aus dem Jahr 2006, insbesondere der Schutz unserer geografischen Angaben und traditionellen Begriffe, gelöst werden ", betonte Copa-Cogeca-Generalsekretär Pekka Pesonen abschließend. Vorratsschädlinge haben gute Zukunftsaussichten IVA, Die Schädlinge haben sich über Millionen Jahre für den Wettstreit mit den Menschen gerüstet Wie sind die Perspektiven für Vorratsschädlinge? Blendend! Ihnen steht eine nicht immer leichte, aber doch sichere Zukunft bevor, schreibt Prof. Dr. Christoph Reichmuth, ehemals Leiter des Instituts für Vorratsschutz des Julius Kühn-Instituts (JKI) in Berlin im Journal für Kulturpflanzen. Sein Beitrag beschreibt die Rivalität zwischen Menschen und Schädlingen um die kostbaren Vorräte. Ungebetene Gäste mit langer Geschichte Brotkäfer, Dörrobstmotte, Käsemilbe den etwa 100 verschiedenen Vorratsschädlingen begegnen Wissenschaftler oft mit Staunen und Respekt. Denn viele der Insekten blicken auf eine 100 Millionen Jahre lange Geschichte zurück. Erst vor etwa Jahren begannen die Menschen ihre Ernten zu lagern. Seitdem sind die Tiere unerwünschte Gäste in den Vorratslagern, und seitdem versuchen die Menschen mit unterschiedlichsten Methoden ihre Ernten vor ihnen zu schützen. Sie schließen die Vorräte ein, locken und fangen die Tiere mit Fallen und Ködern, sie setzen Chemikalien, Atmosphären, Hitze, Kälte, Strahlen sowie biologische Gegenspieler ein. Großer Erfahrungsschatz hilft Schädlingen beim Überleben Auch bevor der Mensch auf den Plan trat, hatten die Vorratsschädlinge kein leichtes Leben: Vulkanausbrüche veränderten die Zusammensetzung der Atmosphäre, Klima und Temperaturen waren einem ständigen Wandel unterworfen. Auch biologische Gegenspieler und chemische Stoffe, die Pflanzen zur Abwehr freisetzen, gehörten schon immer zu den täglichen Lebensrisiken der Tiere. Auch Schädlinge wachsen mit den Anforderungen: So fand eine ständige Auslese der am besten angepassten Individuen statt. Bei dem Wettstreit um die menschlichen Lagerstellen kommt den Tieren also ein über Jahrmillionen erworbenes genetisches Potenzial zugute. Es erlaubt ihnen, flexibel auf die menschlichen Abwehrversuche zu reagieren. Nahrungseldorado durch internationalen Handel Durch den weltweiten Handel mit landwirtschaftlichen Gütern erreichen auch die Vorratsschädlinge neue Lebensräume. Oft fehlen dort ihre biologischen Feinde, und sie stoßen auf Nahrung im Überfluss optimale Voraussetzungen für die Vermehrung. So mancher Schädling hat sich in den vergangenen Jahren an der amtlichen Warenbeschau beim Import vorbeigemogelt. Auch Klimaveränderungen ermöglichen es Schadtieren, sich in Regionen anzusiedeln, in denen sie früher nicht überleben konnten. Aktuelle Bekämpfungsmöglichkeiten Da diese Schädlinge nicht nur die Vorräte fressen, sondern als Hygieneschädlinge auch die menschliche Gesundheit gefährden, ist Vorratsschutz ein uraltes, aber stets aktuelles Thema. Heute müssen sich die Schadinsekten im deutschen Vorratsschutz mit Kieselgur, Deltamethrin, Pirimiphosmethyl und einigen Wirkstoffen aus Pflanzen herumplagen. Außerdem spielen Gase, wie Stickstoff und Kohlendioxid heute eine wichtige Rolle für einen erfolgreichen Vorratsschutz. Dank der Anpassungsfähigkeit der Nahrungskonkurrenten wird der Wettstreit um die Vorratslager aber weitergehen.

6 EU-Finanzdisziplin: Direktzahlungen werden nur um 2,45% gekürzt Budget-Aktualisierung lässt Kürzungen 2013 geringer ausfallen aiz.info, 17. Oktober 2013 Die im Rahmen der EU-Finanzdisziplin vorgesehene Kürzung der diesjährigen Direktzahlungen wird nach einem Berichtigungsschreiben der EU-Kommission zum EU-Haushaltsentwurf 2014 anstatt der kürzlich berichteten 4 nur 2,45% betragen. Die ersten EUR 2.000,- Direktzahlungen aller landwirtschaftlichen Betriebe sind davon weiterhin ausgenommen. Grund sind die in dem Schreiben aktualisierten Budgetzahlen, wonach auf das Haushaltsjahr 2014 übertragene zweckgebundene Einnahmen wesentlich höher als ursprünglich erwartet ausfallen. Im Entwurf zum EU-Budget 2014 lagen die Agrarausgaben einschließlich der neuen Krisenreserve für die Landwirtschaft EUR 1.471,4 Mio. über der Haushaltsobergrenze für die Erste Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (Direktzahlungen). Mit der "Befreiung " der ersten EUR 2.000,- Direktzahlungen der Landwirte (im Einklang mit EU-Parlament und Rat im jüngsten GAP-Reformpaket), war eine Reduktion von 4% erforderlich, um die notwendigen Einsparungen erzielen zu können. Mit den aktualisierten Zahlen müssen jetzt nur noch EUR 902,9 Mio. aufgebracht werden. In der Folge hat die EU-Kommission die Rate auf 2,45% angepasst. Der Vorschlag wird nun dem Rat vorgestellt und sollte es darüber bis zum keine Einigung geben, gilt der Kürzungssatz von 4%. Die Entscheidung bezieht sich auf Direktzahlungen die von den Landwirten im Jahr 2013 beantragt wurden und ab Dezember vom Budget 2014 ausbezahlt werden. Die Finanzdisziplin gilt nicht für Bulgarien, Rumänien und Kroatien, wo Direktzahlungen noch eingeführt werden.

Mit der Einigung im Trilog ist der Weg frei für eine Abstimmung der Übergangsregelungen für 2014 im EP- Agrarausschuss am

Mit der Einigung im Trilog ist der Weg frei für eine Abstimmung der Übergangsregelungen für 2014 im EP- Agrarausschuss am GAP-Übergangsregelungen für 2014: Endgültige Einigung im Trilog Direktzahlungen unter EUR 5.000,- von Kürzungen ausgenommen aiz.info, 24. Oktober 2013 Die letzten offenen Punkte für die Übergangsregelungen

Mehr

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union, L 367/16 23.12.2014 LEGIERTE VERORDNUNG (EU) Nr. 1378/2014 R KOMMISSION vom 17. Oktober 2014 zur Änderung des Anhangs I der Verordnung (EU) Nr. 1305/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates und der

Mehr

Alte Bekannte und neue Herausforderungen: Rebschutz im Zeichen des Klimawandels

Alte Bekannte und neue Herausforderungen: Rebschutz im Zeichen des Klimawandels Alte Bekannte und neue Herausforderungen: Rebschutz im Zeichen des Klimawandels Prof. Dr. Annette Reineke FA Geisenheim, Fachgebiet Phytomedizin Hochschultagung Gießen, November 2007 Das Dreieck der Schadensentstehung

Mehr

Monitoring der Amerikanischen Rebzikade in Niederösterreich

Monitoring der Amerikanischen Rebzikade in Niederösterreich Monitoring der Amerikanischen Rebzikade in Niederösterreich Gudrun Strauß*, Josef Altenburger, Wolfgang Fickert, Manuela Brandl, Dietmar Götsch AGES, Institut für Nachhaltige Pflanzenproduktion Johann

Mehr

DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2016/699 DER KOMMISSION

DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2016/699 DER KOMMISSION 11.5.2016 L 121/11 DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2016/699 R KOMMISSION vom 10. Mai 2016 zur Festsetzung der Höchstbeträge für 2016 für bestimmte Direktzahlungsregelungen gemäß der Verordnung (EU) Nr. 1307/2013

Mehr

DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2018/891 DER KOMMISSION

DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2018/891 DER KOMMISSION 22.6.2018 L 159/21 VERORDNUNGEN DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2018/891 R KOMMISSION vom 21. Juni 2018 zur Festsetzung der Höchstbeträge für 2018 für bestimmte Direktzahlungsregelungen gemäß der Verordnung

Mehr

Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit

Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit www.ages.at AMERIKANISCHE REBZIKADE und FLAVESCENCE DORÉE Mag. Gudrun STRAUSS Abt. Pflanzengesundheit Obst-, Wein- und Spezialkulturen, NPP

Mehr

Aktuelles im Bereich der Gemeinsamen Agrarpolitik. Dr. Peter Jahr, MdEP

Aktuelles im Bereich der Gemeinsamen Agrarpolitik. Dr. Peter Jahr, MdEP Aktuelles im Bereich der Gemeinsamen Agrarpolitik Dr. Peter Jahr, MdEP Gliederung 1. Bewertung der GAP und Ausblick 2. Aktuelle Probleme der EU-Agrarpolitik a) Auslaufen der Milchquote b) Anbau von gentechnisch

Mehr

KWS Maismarkt vom 6. Februar 2018

KWS Maismarkt vom 6. Februar 2018 KWS Maismarkt vom 6. Februar 2018 Leichte Erholung nach schwachem Wochenstart Die Mais- und Matif-Maiskurse ( /t) Weizenkurse in Übersee 200 legten gestern einen schwachen Wochenstart vor, dem 180 Matif-Mais

Mehr

Vorstellung des Förderprogramms Nachwachsende Rohstoffe

Vorstellung des Förderprogramms Nachwachsende Rohstoffe Veranstaltung Energie und Rohstoffe aus landwirtschaftlichen Reststoffen Hydrothermale Carbonisierung ein geeignetes Verfahren? Vorstellung des Förderprogramms Nachwachsende Rohstoffe Dr.-Ing. Andreas

Mehr

Flavesence dorée - Eine Krankheit im Vormarsch!

Flavesence dorée - Eine Krankheit im Vormarsch! Flavesence dorée - Eine Krankheit im Vormarsch! Karl Bleyer, Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau Weinsberg Einleitung Die Flavesence dorée (FD), auch Goldgelbe Vergilbung genannt,

Mehr

Fruchtfolge. Baustein Nr. Die Fruchtfolge. Soja Vom Acker auf den Teller Ein Unterrichtskonzept des Soja Netzwerks

Fruchtfolge. Baustein Nr. Die Fruchtfolge. Soja Vom Acker auf den Teller Ein Unterrichtskonzept des Soja Netzwerks Baustein Nr. Die Der Boden ist die Grundlage für das Wachstum der Pflanzen. Er bietet ein vielfältiges Ökosystem für unsere Tier- und Pflanzenwelt. Er ist unverzichtbar für die Erzeugung von Lebens- und

Mehr

Der Balanceakt. Nachhaltige Landwirtschaft. Nahrungs sicherung ( Ernährungs sicherheit ) Schutz von Tierund Pflanzenarten ( biologische Vielfalt )

Der Balanceakt. Nachhaltige Landwirtschaft. Nahrungs sicherung ( Ernährungs sicherheit ) Schutz von Tierund Pflanzenarten ( biologische Vielfalt ) Der Balanceakt Schutz von Tierund Pflanzenarten ( biologische Vielfalt ) Nahrungs sicherung ( Ernährungs sicherheit ) lebens- und wettbewerbs fähige Höfe Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen Nachhaltige

Mehr

Die Zukunft der Europäischen Agrarpolitik zwischen Marktorientierung und Anforderung der Nachhaltigkeit

Die Zukunft der Europäischen Agrarpolitik zwischen Marktorientierung und Anforderung der Nachhaltigkeit Die Zukunft der Europäischen Agrarpolitik zwischen Marktorientierung und Anforderung der Nachhaltigkeit Herbert DORFMANN Mitglied des Europäischen Parlaments EU- Export Äpfel Exporte & Importe (1) Apfelhandel

Mehr

MITTEILUNG DER KOMMISSION AN DEN RAT

MITTEILUNG DER KOMMISSION AN DEN RAT EUROPÄISCHE KOMMISSION Brüssel, den 16.10.2014 COM(2014) 644 final MITTEILUNG DER KOMMISSION AN DEN RAT Europäischer Entwicklungsfonds (EEF): Vorausschätzungen der Mittelbindungen, Auszahlungen und Beiträge

Mehr

Vorbereitung auf den GAP-Gesundheitscheck

Vorbereitung auf den GAP-Gesundheitscheck Vorbereitung auf den GAP-Gesundheitscheck Analyse der Agrarpolitik und Perspektiven Generaldirektion für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Europäische Kommission Die Mitteilung zum Gesundheitscheck

Mehr

Neue Herausforderungen an eine nachhaltige Landwirtschaft aufgrund veränderter Agrarmärkte

Neue Herausforderungen an eine nachhaltige Landwirtschaft aufgrund veränderter Agrarmärkte Neue Herausforderungen an eine nachhaltige Landwirtschaft aufgrund veränderter Agrarmärkte Fachbereich 3.1 Betriebswirtschaft, Unternehmensberatung, Markt, Familie und Betrieb Landwirtschaftskammer Niedersachsen

Mehr

(Rechtsakte ohne Gesetzescharakter) VERORDNUNGEN

(Rechtsakte ohne Gesetzescharakter) VERORDNUNGEN 24.5.2016 L 135/115 II (Rechtsakte ohne Gesetzescharakter) VERORDNUNGEN VERORDNUNG (EU) 2016/795 S RATES vom 11. April 2016 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 1370/2013 mit Maßnahmen zur Festsetzung

Mehr

Sitzverteilung nach Ländern I. Europaabgeordnete nach Ländern und jeweiligen Vertragsgrundlagen

Sitzverteilung nach Ländern I. Europaabgeordnete nach Ländern und jeweiligen Vertragsgrundlagen Sitzverteilung nach Ländern I. von Nizza von Lissabon -3 99 Deutschland 96 +2 72 Frankreich 74 72 Vereinigtes 73 Königreich 72 Italien 73 +4 50 Spanien 54 50 Polen 51 33 Rumänien 33 25 Niederlande 26 Abweichung

Mehr

Bundesrat Drucksache 415/ Unterrichtung durch die Bundesregierung. EU - A - Fz - Wi

Bundesrat Drucksache 415/ Unterrichtung durch die Bundesregierung. EU - A - Fz - Wi Bundesrat Drucksache 415/06 08.06.06 Unterrichtung durch die Bundesregierung EU - A - Fz - Wi Vorschlag für einen Beschluss des Rates zur Festlegung des Betrags für die Gemeinschaftsförderung der Entwicklung

Mehr

Biomassenutzung in Brandenburg Wohin geht die Reise?

Biomassenutzung in Brandenburg Wohin geht die Reise? Biomassenutzung in Brandenburg Wohin geht die Reise? Sabine Blossey 7. Infoveranstaltung Tag des Bodens 25.11.2009 Prenzlau Energiestrategie 2020 Land Brandenburg Ausbauziel EE PJ 140,00 120,00 Stand 2004

Mehr

Kopier- und Folienvorlagen / Bt-Mais: Eine Pflanze schützt sich selbst

Kopier- und Folienvorlagen / Bt-Mais: Eine Pflanze schützt sich selbst Kopier- und Folienvorlagen / Bt-Mais: Eine Pflanze schützt sich selbst 1. Mais ein wichtiger Naturrohstoff 2. Maiserzeugung weltweit / in der Europäischen Union 3. Anteil transgener Sorten an der globalen

Mehr

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische amerikanischen Amt an An andere anderen anderer anderes

Mehr

Die EU-Agrarpolitik und die WTO Rückblick und aktuelle Entwicklungen

Die EU-Agrarpolitik und die WTO Rückblick und aktuelle Entwicklungen Die EU-Agrarpolitik und die WTO Rückblick und aktuelle Entwicklungen Dr. Steffen Beerbaum Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz 2 1. Entwicklung der EU-Agrarpolitik 2. Warum

Mehr

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit:

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit: der die und in den 5 von zu das mit sich 10 des auf für ist im 15 dem nicht ein Die eine 20 als auch es an werden 25 aus er hat daß sie 30 nach wird bei einer Der 35 um am sind noch wie 40 einem über einen

Mehr

(Gesetzgebungsakte) VERORDNUNGEN

(Gesetzgebungsakte) VERORDNUNGEN 15.12.2017 L 335/1 I (Gesetzgebungsakte) VERORDNUNGEN VERORDNUNG (EU) 2017/2305 S EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND S RATES vom 12. Dezember 2017 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 1303/2013 hinsichtlich der

Mehr

Die Zweite Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP)

Die Zweite Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) Die Zweite Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) Kürzungen in der neuen Finanzperiode (2014 2020) in Deutschland von Lutz Ribbe EuroNatur 1. Ein etwas ungewöhnlicher Vorspann Beginnen wir dieses Papier

Mehr

Der kleine Stern in Europa

Der kleine Stern in Europa Der kleine Stern in Europa Malbuch Informationsbüro in Deutschland Liebe Kinder, liebe Erwachsene, Dieses Malbuch wird vom Europäischen Parlament in Deutschland verteilt, damit Kinder spielerisch Europa

Mehr

Ernährungssouveränität, Agrarökologie und Fairer Handel

Ernährungssouveränität, Agrarökologie und Fairer Handel Ernährungssouveränität, Agrarökologie und Fairer Handel Leitbilder für das internationale Agrarsystem Maria Heubuch Mitglied des Europäischen Parlaments Weltweite Situation Weltweit arbeiten 2.5 Milliarden

Mehr

Pflanzenbiotechnologie bei BASF Dr. Hans Kast Geschäftsführer BASF Plant Science

Pflanzenbiotechnologie bei BASF Dr. Hans Kast Geschäftsführer BASF Plant Science Pflanzenbiotechnologie bei BASF Dr. Hans Kast Geschäftsführer 1 Herausforderungen an die moderne Landwirtschaft Lebensmittel UN Schätzung: 9.2 Milliarden Menschen in 2050 Futtermittel Bessere soziale Standards

Mehr

Energie aus Biomasse. vielfältig nachhaltig

Energie aus Biomasse. vielfältig nachhaltig Energie aus Biomasse vielfältig nachhaltig Was haben weggeworfene Bananenschalen, Ernterückstände und Hofdünger gemeinsam? Sie alle sind Biomasse. In ihnen steckt wertvolle Energie, die als Wärme, Strom

Mehr

Vorteile. Reduzierung der CO2 Emissionen. Chance für ländliche Entwicklung. Schaffung von Arbeitsplätzen. Unabhängigkeit vom Öl

Vorteile. Reduzierung der CO2 Emissionen. Chance für ländliche Entwicklung. Schaffung von Arbeitsplätzen. Unabhängigkeit vom Öl Agrartreibstoffe Klimaschutzziele Europäische Union Beimischung von 5,75% bis 2010 Beimischung von 10% bis 2020 Schweden 100% bis 2020 USA 15% bis 2017 Deutschland* Beimischung von 6,75% bis 2010 Beimischung

Mehr

Erweiterung und Reform der Institutionen

Erweiterung und Reform der Institutionen MEMO/04/61 Brüssel, den 16. März 2004 Erweiterung und Reform der Institutionen 1. Europäische Kommission Bis 1. Mai 2004 Das derzeitige System bleibt bestehen. Die Kommission umfasst 20 Kommissarinnen

Mehr

MASTERTITELFORMAT BEARBEITEN

MASTERTITELFORMAT BEARBEITEN Untersuchungen zur Rolle verschiedener Zikadenarten als Überträger von Candidatus Phytoplasma solani an Kartoffeln und Tomaten in Österreich MASTERTITELFORMAT BEARBEITEN Formatvorlage des Untertitelmasters

Mehr

Energieabhängigkeit der EU-Staaten variiert stark

Energieabhängigkeit der EU-Staaten variiert stark Energieabhängigkeit der EU-Staaten variiert stark 05.10.2016 Energieverbrauch übersteigt die Energieproduktion trotz Einsparungen / Russland bleibt Hauptlieferland / Von Marlene Bukowski Bonn (GTAI) -

Mehr

KONJUNKTURDATEN 2016 ZUM WELTWEITEN WEINBAU. Schätzung der weltweiten Weinproduktion 2016 auf 259 Mhl - Rückgang von 5 % gegenüber 2015

KONJUNKTURDATEN 2016 ZUM WELTWEITEN WEINBAU. Schätzung der weltweiten Weinproduktion 2016 auf 259 Mhl - Rückgang von 5 % gegenüber 2015 KONJUNKTURDATEN 2016 ZUM WELTWEITEN WEINBAU Schätzung der weltweiten Weinproduktion 2016 auf 259 Mhl - Rückgang von 5 % gegenüber 2015 Produktion 2016 eine der schlechtesten seit 20 Jahren, jedoch sehr

Mehr

Top 5 Nettozahler und Nettoempfänger in der EU

Top 5 Nettozahler und Nettoempfänger in der EU Haushaltssalden* der Mitgliedstaaten der päischen Union (EU), verschiedene Bezugsgrößen, 2012 Anteil am BIP **, in Prozent Schweden Dänemark Frankreich Belgien / Niederlande / Großbritannien -0,46-0,45-0,44-0,40-0,39

Mehr

MITTEILUNG DER KOMMISSION

MITTEILUNG DER KOMMISSION SEK(2010)923/3 MITTEILUNG DER KOMMISSION Anwendung von Artikel 260 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union Aktualisierung der Daten zur Berechnung der Pauschalbeträge und Zwangsgelder,

Mehr

Die Geschichte der Europäischen Union. EUROPA DIREKT Informationszentrum Mannheim

Die Geschichte der Europäischen Union. EUROPA DIREKT Informationszentrum Mannheim EUROPA DIREKT Informationszentrum Mannheim 1 2 1950 schlägt der französische Außenminister Robert Schuman die Integration der westeuropäischen Kohle- und Stahlindustrie vor. 1951 gründen Belgien, Deutschland,

Mehr

Rat der Europäischen Union Brüssel, den 3. April 2017 (OR. en)

Rat der Europäischen Union Brüssel, den 3. April 2017 (OR. en) 139048/EU XXV. GP Eingelangt am 03/04/17 Rat der Europäischen Union Brüssel, den 3. April 2017 (OR. en) Interinstitutionelles Dossier: 2017/0068 (COD) 7881/17 AGRI 181 AGRIFIN 36 CODEC 527 VORSCHLAG Absender:

Mehr

Rechtliche Rahmenbedingungen für Kurzumtriebsplantagen (KUP)

Rechtliche Rahmenbedingungen für Kurzumtriebsplantagen (KUP) Rechtliche Rahmenbedingungen für Kurzumtriebsplantagen (KUP) Dr. Henning Kurth Koordinierungsstelle Nachwachsende Rohstoffe Forst Workshop Bioenergie aus KurzUmtriebsPlantagen 23. März 2010 Göttingen EU-Rahmenbedingungen

Mehr

Die Gemeinsame Agrarpolitik in Österreich im Zusammenhang mit der Initiative Unternehmen Landwirtschaft 2020

Die Gemeinsame Agrarpolitik in Österreich im Zusammenhang mit der Initiative Unternehmen Landwirtschaft 2020 Die Gemeinsame Agrarpolitik in Österreich im Zusammenhang mit der Initiative Unternehmen Landwirtschaft 2020 DDr. Reinhard Mang Generalsekretär des Lebensministeriums Jahrestagung Netzwerk Land 17. Oktober

Mehr

Biomasseanbau in Brandenburg - Wandel der Landnutzung

Biomasseanbau in Brandenburg - Wandel der Landnutzung Biomasseanbau in Brandenburg - Wandel der Landnutzung Dr. Günther Hälsig Zielstellungen zum Biomasseanbau Ziele der EU bis 2020 20 Prozent erneuerbare Energien am Gesamtenergieverbrauch 20 Prozent Reduzierung

Mehr

Stand und Entwicklung bei der Nutzung der Bioenergie und dem Anbau von Energiepflanzen in Deutschland

Stand und Entwicklung bei der Nutzung der Bioenergie und dem Anbau von Energiepflanzen in Deutschland Konferenz Energieeffizienz und Ressourcen schonen der Stadt Bernburg; Bernburg (Saale) am 05.10.2012 Dr. agr. Lothar Boese Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (LLFG) Sachsen-Anhalt,

Mehr

STUDIEN ZUM INFEKTIONSPFAD VON FLAVESCENCE DOREE IN WEINGÄRTEN ÖSTERREICHS - DI Kurt Foltin AGRO DS Österreich et. al*

STUDIEN ZUM INFEKTIONSPFAD VON FLAVESCENCE DOREE IN WEINGÄRTEN ÖSTERREICHS - DI Kurt Foltin AGRO DS Österreich et. al* STUDIEN ZUM INFEKTIONSPFAD VON FLAVESCENCE DOREE IN WEINGÄRTEN ÖSTERREICHS - DI Kurt Foltin AGRO DS Österreich et. al* Phytoplasmose Grapevine flavescence dorée (GFD, Goldgelbe Vergilbung der Rebe) Phytoplasma-VEKTOR:

Mehr

ENTWURF DES BERICHTIGUNGSHAUSHALTSPLANS NR. 4 ZUM GESAMTHAUSHALTSPLAN 2018

ENTWURF DES BERICHTIGUNGSHAUSHALTSPLANS NR. 4 ZUM GESAMTHAUSHALTSPLAN 2018 EUROPÄISCHE KOMMISSION Brüssel, den 31.5.2018 COM(2018) 361 final ENTWURF DES BERICHTIGUNGSHAUSHALTSPLANS NR. 4 ZUM GESAMTHAUSHALTSPLAN 2018 für den Vorschlag zur Inanspruchnahme des Solidaritätsfonds

Mehr

1 Warum brauchen wir Biotreibstoffe?

1 Warum brauchen wir Biotreibstoffe? 1 Warum brauchen wir Biotreibstoffe? Weil unsere Vorräte an Erdöl begrenzt sind Weil wir CO 2 -Emissionen reduzieren müssen Um ein Einkommen für die regionale Landund Forstwirtschaft zu schaffen Weil unsere

Mehr

Europäische Agrarpolitik nach 2013

Europäische Agrarpolitik nach 2013 Europäische Agrarpolitik nach 2013 Bauernfrühstück 2014 der VR-Bank Mittelsachsen eg Dr. Peter Jahr, MdEP Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik Zeitlinie: Okt. 2011 Legislative Texte der KOM März 2013 -

Mehr

Wer lebt in Europa? Die Entstehung der Europäischen Union

Wer lebt in Europa? Die Entstehung der Europäischen Union Wer lebt in Europa? Europa wird von verschiedenen Nationen bewohnt. Die meisten Staaten Nord-, West-, Süd- und Mitteleuropas sind Mitglieder der Europäischen Union. Seit 2004 dehnt sich die EU immer weiter

Mehr

Stand und Entwicklung bei der Nutzung der Bioenergie und dem Anbau von Energiepflanzen in Deutschland

Stand und Entwicklung bei der Nutzung der Bioenergie und dem Anbau von Energiepflanzen in Deutschland Konferenz Energieeffizienz und Ressourcen schonen der Stadt Bernburg; Bernburg (Saale) am 05.10.2012 Dr. agr. Lothar Boese Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (LLFG) Sachsen-Anhalt,

Mehr

GVO aus Sicht der Produzenten

GVO aus Sicht der Produzenten GVO aus Sicht der Produzenten Jacques Bourgeois Direktor, Nationalrat Europatat Kongress 30. Mai 2008 1 Situation weltweit International grundsätzlich zwei Tendenzen spürbar: Tendenz 1: Die Anbaufläche

Mehr

Europa? Ich will es wissen! Rollenprofil (Szenario 1) Belgien. Niederländisch, Französisch, Deutsch. BIP pro Kopf ca Arbeitslosenquote 8,5%

Europa? Ich will es wissen! Rollenprofil (Szenario 1) Belgien. Niederländisch, Französisch, Deutsch. BIP pro Kopf ca Arbeitslosenquote 8,5% Belgien Brüssel n Niederländisch, Französisch, Deutsch 11 Millionen BIP pro Kopf ca. 36.000 Arbeitslosenquote 8,5% Sie sind Vertreterin/Vertreter des Landes Belgien. Belgien ist in zwei Teile geteilt:

Mehr

Untersuchungen zum GVO-Anbau in Sachsen

Untersuchungen zum GVO-Anbau in Sachsen Untersuchungen zum GVO-Anbau in Sachsen Vorstellung der Projektergebnisse 26.04.2010, Köllitsch Foto: A. Kühne Prognose der UNO und FAO 2 6. Mai 2010 Dr. Eberhard Bröhl Quelle: KWS Lochow 2010, zitiert

Mehr

KWS Maismarkt vom 23. Januar 2018

KWS Maismarkt vom 23. Januar 2018 KWS Maismarkt vom 23. Januar 2018 Der Weg nach oben bleibt versperrt Es ist eine Woche für die Käufer. Nach der Weihnachts- und Neujahrspause kommt der Markt auf Seiten der Lagerhalter jetzt so richtig

Mehr

Zum Schmuck des Klassenraums und zur Differenzierung während der Arbeitsphasen in der Kartei gibt es alle 45 Länderfahnen im Format A5 zum Ausmalen.

Zum Schmuck des Klassenraums und zur Differenzierung während der Arbeitsphasen in der Kartei gibt es alle 45 Länderfahnen im Format A5 zum Ausmalen. Tunnel.) auf die zugehörigen Landesflächen. (Ein ergänzender Link führt die Kinder zu einer virtuellen Karte mit Rekorden auf der Internetpräsenz Kindernetz ) 24. Sehenswürdigkeiten in Europa Die Kinder

Mehr

Förderungen und Direktzahlungen. bei Ölsaaten. im Rahmen der Mehrfachantragstellung

Förderungen und Direktzahlungen. bei Ölsaaten. im Rahmen der Mehrfachantragstellung Förderungen und Direktzahlungen bei Ölsaaten im Rahmen der Mehrfachantragstellung - Nawaros Anbau möglich: auf allen Flächen des landwirtschaftlichen Betriebes auf Stilllegungs-/Energiepflanzenflächen

Mehr

Armutsgefährdungsquoten vor und nach Sozialleistungen (Teil 1)

Armutsgefährdungsquoten vor und nach Sozialleistungen (Teil 1) Armutsgefährdungsquoten vor und nach Sozialleistungen (Teil 1) Reduzierung der Armutsgefährdungsquote vor Sozialleistungen * nach Sozialleistungen * 30,3 Lettland 25,7-15,2 29,1 Rumänien 22,4-23,0 26,4

Mehr

Projekt DIDAC. Biologischer Landbau in der Schweiz

Projekt DIDAC. Biologischer Landbau in der Schweiz Projekt DIDAC Biologischer Landbau in der Schweiz Laurane Christinat Aupair Didac 2017-2018 Die Inhaltsübersicht Einführung... 3 Die Pestizide... 3 Die Gründe für den massiven Einsatz von Pestiziden in

Mehr

ILUC: Bestandsaufnahme und Ausblick aus Sicht des BMEL

ILUC: Bestandsaufnahme und Ausblick aus Sicht des BMEL ILUC: Bestandsaufnahme und Ausblick aus Sicht des BMEL 25.06.2014 Clemens Neumann Leiter der Abteilung biobasierte Wirtschaft, nachhaltige Land- und Forstwirtschaft im Bundesministerium für Ernährung,

Mehr

GAP nach 2020 Aktueller Diskussionsstand und sächsische Positionen Winterschulung der IGE am

GAP nach 2020 Aktueller Diskussionsstand und sächsische Positionen Winterschulung der IGE am GAP nach 2020 Aktueller Diskussionsstand und sächsische Positionen Winterschulung der IGE am 22.11.2018 1 GAP nach 2020 Aktueller Diskussionsstand und sächsische Positionen Gliederung I. Zeitplan II. III.

Mehr

KONJUNKTURDATEN 2015 ZUM WELTWEITEN WEINBAU

KONJUNKTURDATEN 2015 ZUM WELTWEITEN WEINBAU KONJUNKTURDATEN 2015 ZUM WELTWEITEN WEINBAU Die Weinproduktion 2015 wird weltweit auf 275,7 Mhl geschätzt. Mit einem leichten Anstieg von 2 % gegenüber dem Vorjahr liegt die Weinproduktion 2015 im guten

Mehr

Statistik. Weltstromerzeugung. Weltenergieverbrauch. Globale CO 2 -Emissionen. Nicht erneuerbare Energien. Erneuerbare Energien. Kernenergie.

Statistik. Weltstromerzeugung. Weltenergieverbrauch. Globale CO 2 -Emissionen. Nicht erneuerbare Energien. Erneuerbare Energien. Kernenergie. 64 Anhang Ewald //7, Herten Am 8. April 000 wurde die förderung auf dem Bergwerk Ewald in Herten eingestellt. Heute gilt das ehemalige Bergwerksgelände unter dem Namen Zukunftsstandort Ewald als Beispiel

Mehr

Reform-Spotlight 01 / 2004 Mit Nizza am Abgrund?

Reform-Spotlight 01 / 2004 Mit Nizza am Abgrund? ANLAGE I: Vergleich der Entscheidungsverfahren und Institutionen gemäß Vertrag von Nizza und Verfassungsentwurf Thema Vertrag von Nizza Verfassungsentwurf I. Entscheidungsverfahren Qualifizierte Mehrheitsentscheidungen

Mehr

11130/15 hm/ab 1 DG D 1B

11130/15 hm/ab 1 DG D 1B Rat der Europäischen Union Brüssel, den 22. Juli 2015 (OR. en) 11130/15 ASIM 62 RELEX 633 VERMERK Absender: Empfänger: Generalsekretariat des Rates Delegationen Nr. Vordok.: 10830/2/15 REV 2 ASIM 52 RELEX

Mehr

1. Erkennen von Schädlingsbefall an Rosen. Ungezieferbefall

1. Erkennen von Schädlingsbefall an Rosen. Ungezieferbefall 1. Erkennen von Schädlingsbefall an Rosen Ungezieferbefall Blattläuse Blattläuse saugen den Pflanzensaft auf und scheiden Honigtau aus. So kann schwarzer Schimmel entstehen, ein Virus übertragen werden

Mehr

Klimaveränderungen und Gesundheitsrisiken

Klimaveränderungen und Gesundheitsrisiken Raumentwicklungsstrategien zum Klimawandel Klimaveränderungen und Gesundheitsrisiken Diplom-Biologe Artur Jöst PD Dr. Norbert Becker KABS Bad Herrenalb, 30. Juni 2011 Welches Tier ist am gefährlichsten?

Mehr

Sehr geehrte Damen und Herren,

Sehr geehrte Damen und Herren, Sehr geehrte Damen und Herren, das Thema "Landwirtschaft in der Uckermark - Heute und Morgen" verlangt zuerst einmal die Betrachtung der Entwicklung in den letzten Jahren. Mit der Gründung des Landkreises

Mehr

Alternativen zum Tabakanbau

Alternativen zum Tabakanbau 8. Deutsche Konferenz für Tabakkontrolle 8./9.12.2010 Heidelberg Alternativen zum Tabakanbau Universität udo.kienle@uni-hohenheim.de Inhalt Warum wurde Tabakanbau gefördert? Reformen und Suche nach Alternativen

Mehr

Agrarumweltprogramm für polnische Landwirtschaft und ländliche Gebiete - mit Berücksichtigung der neuen Perspektive

Agrarumweltprogramm für polnische Landwirtschaft und ländliche Gebiete - mit Berücksichtigung der neuen Perspektive Agrarumweltprogramm für polnische Landwirtschaft und ländliche Gebiete - mit Berücksichtigung der neuen Perspektive 2014-2020 Anna Klisowska Ministerium für Landwirtschaft und Landentwicklung, Abteilung

Mehr

Stimmengewichtung im Europäischen Parlament I. Einwohner pro Parlamentarier berechnet auf die jeweiligen Mitgliedsländer

Stimmengewichtung im Europäischen Parlament I. Einwohner pro Parlamentarier berechnet auf die jeweiligen Mitgliedsländer Stimmengewichtung im Europäischen Parlament I. 82,1 64,1 61,6 60,1 Einwohner (in Millionen) 45,9 38,1 21,5 16,5 11,3 10,7 10,6 10,5 10,0 9,3 Deutschland Frankreich Vereinigtes Königreich Italien Spanien

Mehr

Rebenpflanzgut Rechtliche Grundlagen und Berufsorganistionen. Rebbautagung Bielersee 20. Februar 2015

Rebenpflanzgut Rechtliche Grundlagen und Berufsorganistionen. Rebbautagung Bielersee 20. Februar 2015 Rebenpflanzgut Rechtliche Grundlagen und Berufsorganistionen Rebbautagung Bielersee 20. Februar 2015 Pflanzenschutz-Verordnung Betrifft Einfuhr, Handel und Produktion Stellt praxis- und risikogerechten

Mehr

des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft (10. Ausschuss)

des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft (10. Ausschuss) Deutscher Bundestag Drucksache 18/390 18. Wahlperiode 29.01.2014 Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft (10. Ausschuss) zu dem Gesetzentwurf der Fraktionen der

Mehr

Öffentlicher Schuldenstand*

Öffentlicher Schuldenstand* Öffentlicher Schuldenstand* In Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), ausgewählte europäische Staaten, 1997 bis 2011 Prozent 165 Griechenland 160 * Bruttoschuld des Staates (konsolidiert) 150 140 145

Mehr

Primärenergie-Versorgung¹ in Mio. Tonnen Öläquivalent und Anteile der Energieträger in Prozent, 2009

Primärenergie-Versorgung¹ in Mio. Tonnen Öläquivalent und Anteile der Energieträger in Prozent, 2009 Primärenergie-Versorgung¹ in Mio. Tonnen Öläquivalent und Anteile der Energieträger in Prozent, 2009 1 Primärenergie ist die von noch nicht weiterbearbeiteten Energieträgern stammende Energie. Primärenergie-Versorgung

Mehr

Schwarzholz - Eine sich ausbreitende Krankheit im Südtiroler Weinbau

Schwarzholz - Eine sich ausbreitende Krankheit im Südtiroler Weinbau Schwarzholz - Eine sich ausbreitende Krankheit im Südtiroler Weinbau In zahlreichen Rebanlagen konnten in den letzten Jahren Rebstöcke mit auffälligen nach unten eingedrehten Blatträndern, roten oder gelben

Mehr

Gesetze, damit Sie wichtige Entscheidungen selbst treffen können

Gesetze, damit Sie wichtige Entscheidungen selbst treffen können Gesetze, damit Sie wichtige Entscheidungen selbst treffen können Inhalt dieses Buches In diesem Buch finden Sie: Worum es in diesem Buch geht Wichtiges, was Sie sich merken sollten Ihr Recht, selbst zu

Mehr

Lösungsansätze Arbeitsauftrag, Informationstexte

Lösungsansätze Arbeitsauftrag, Informationstexte Lehrerinformation 1/8 Arbeitsauftrag Ziel Material Die SuS greifen ihr Rollenspiel aus Lektion 4 wieder auf. Anhand der Informationstexte zu verschiedenen Massnahmen erarbeiten sie in ihren Gruppen einen

Mehr

Die Europäische Union

Die Europäische Union Die Europäische Union Die Mitgliedsländer der Europäischen Union Im Jahr 1957 schlossen sich die sechs Länder Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und das Königreich der Niederlande unter

Mehr

Am Samstag den 20. Mai 2017 fand dann das erste Bantam-Mais-Treffen statt. Neben dem leckeren mexikanischen Essen und entspannter Live-Musik stand

Am Samstag den 20. Mai 2017 fand dann das erste Bantam-Mais-Treffen statt. Neben dem leckeren mexikanischen Essen und entspannter Live-Musik stand Am Samstag den 20. Mai 2017 fand dann das erste Bantam-Mais-Treffen statt. Neben dem leckeren mexikanischen Essen und entspannter Live-Musik stand bei gutem Wetter das Thema Gentechnik, ein wichtiger und

Mehr

Bioenergie Dipl.-Ing. Dr. Horst Jauschnegg

Bioenergie Dipl.-Ing. Dr. Horst Jauschnegg Bioenergie 2020 2030-2050 Dipl.-Ing. Dr. Horst Jauschnegg Österreichischer Biomasse-Verband Austrian Biomass Association http://www.biomasseverband.at Rohstoffquelle Wald Holzvorrat in Österreich steigt

Mehr

Eheschließungen und Scheidungen (Teil 1)

Eheschließungen und Scheidungen (Teil 1) Eheschließungen und Scheidungen (Teil 1) Je 1.000 Personen, ausgewählte europäische Staaten, Mittelwert 2000 bis 2009 Scheidungen ** Eheschließungen * 2,0 Zypern 9,6 1,3 Türkei 8,5 0,7 Mazedonien, ehem.

Mehr

AUSSEN WIRTSCHAFTS TAG

AUSSEN WIRTSCHAFTS TAG AUSSEN WIRTSCHAFTS TAG der Agrar- und Ernährungswirtschaft 17. Juni 2010, Berlin Klaus Grimmel Deutsche Botschaft Warschau Wirtschaftsdienst, Referent für Landwirtschaft und Umwelt 01 Deutsche Botschaft

Mehr

BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH. Jahrgang 2018 Ausgegeben am 27. September 2018 Teil II

BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH. Jahrgang 2018 Ausgegeben am 27. September 2018 Teil II 1 von 5 BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH Jahrgang 2018 Ausgegeben am 27. September 2018 Teil II 257. Verordnung: Familienbonus Plus-Absetzbeträge-EU-Anpassungsverordnung 257. Verordnung des

Mehr

Ölsaaten und Eiweißpflanzen

Ölsaaten und Eiweißpflanzen Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Ölsaaten und Eiweißpflanzen des Jahresheftes Agrarmärkte 2015 Version vom 06.11.2015 Welt-Ölsaatenerzeugung 2015/16 Abb 3-1 Erdnüsse 40,9 Mio. t Baumwolle 40,3

Mehr

Rhagoletis completa, ein neuer Schädling auf Walnuss

Rhagoletis completa, ein neuer Schädling auf Walnuss Walnussfruchtfliege Thomas Schwizer Rhagoletis completa, ein neuer Schädling auf Walnuss Die Walnussfruchtfliege (Rhagoletis completa) stammt aus dem Südwesten der USA und ist dort unter dem Namen "Walnut

Mehr

Frauen in politischen Spitzenpositionen der EU-Staaten sowie im EU-Bereich

Frauen in politischen Spitzenpositionen der EU-Staaten sowie im EU-Bereich Prof. Dr. Werner Zögernitz Wien, am 03.03.2014 Frauen in politischen Spitzenpositionen der EU-Staaten sowie im EU-Bereich Im Jahr 2013 hat sich die Europäische Union durch den Beitritt Kroatiens zahlenmäßig

Mehr

Zentrum für nachwachsende Rohstoffe NRW Eine Einrichtung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen im Landwirtschaftszentrum Haus Düsse

Zentrum für nachwachsende Rohstoffe NRW Eine Einrichtung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen im Landwirtschaftszentrum Haus Düsse Zentrum für nachwachsende Rohstoffe NRW Eine Einrichtung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen im Landwirtschaftszentrum Haus Düsse 1 Energieverbrauch eines Einzelbürgers in Deutschland Heizung

Mehr

Dr. Karsten Block. Besuch des ungarischen Landwirtschaftsministers Josef Graf, LZ Haus Düsse, 05. Februar Dr. Karsten Block. Dr.

Dr. Karsten Block. Besuch des ungarischen Landwirtschaftsministers Josef Graf, LZ Haus Düsse, 05. Februar Dr. Karsten Block. Dr. Zentrum für nachwachsende Rohstoffe NRW Eine Einrichtung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen im Landwirtschaftszentrum Haus Düsse 1 Besuch des ungarischen Landwirtschaftsministers Josef Graf,

Mehr

EINSATZMÖGLICHKEITEN VON ENERGIEPFLANZEN AUF KIPPENFLÄCHEN ZUR BIOGASPRODUKTION. Ing. Jaime O. MUŇOZ JANS, Ph.D. Wissenschaftler, VÚRV-Chomutov

EINSATZMÖGLICHKEITEN VON ENERGIEPFLANZEN AUF KIPPENFLÄCHEN ZUR BIOGASPRODUKTION. Ing. Jaime O. MUŇOZ JANS, Ph.D. Wissenschaftler, VÚRV-Chomutov EINSATZMÖGLICHKEITEN VON ENERGIEPFLANZEN AUF KIPPENFLÄCHEN ZUR BIOGASPRODUKTION Ing. Jaime O. MUŇOZ JANS, Ph.D. Wissenschaftler, VÚRV-Chomutov ANALYSE DEFINITION DES TYPS UND DER QUALITÄT DES ROHSTOFFES

Mehr

Folienvorlage zum Kapitel 2 Getreide der Agrarmärkte 2014

Folienvorlage zum Kapitel 2 Getreide der Agrarmärkte 2014 W. Schmid W. Schmid Folienvorlage zum Kapitel 2 Getreide der Herausgeber: Landesanstalt für Entwicklung der Landwirtschaft und der ländlichen Räume (LEL) Oberbettringer Straße 162 73525 Schwäbisch Gmünd

Mehr

index 2014 Klimaschutz-Index Komponenten Komponenten des Klimaschutz-Index 7,5 % 20 % Klimapolitik 30 % Emissionsniveau 10 % 5 % 5 % 5 %

index 2014 Klimaschutz-Index Komponenten Komponenten des Klimaschutz-Index 7,5 % 20 % Klimapolitik 30 % Emissionsniveau 10 % 5 % 5 % 5 % Klimaschutz-Index Komponenten Komponenten des Klimaschutz-Index Nationale Klimapolitik Primärenergieverbrauch pro Kopf Internationale Klimapolitik Effizienz-Trend Effizienz-Niveau Entwicklung der Produktion

Mehr

Die Weinproduktion 2016 wird weltweit auf 259 Mhl geschätzt und sinkt gegenüber 2015 um 5 %.

Die Weinproduktion 2016 wird weltweit auf 259 Mhl geschätzt und sinkt gegenüber 2015 um 5 %. Paris, 20. Oktober 2016 KONJUNKTURDATEN ZUM WELTWEITEN WEINBAU Die Weinproduktion 2016 wird weltweit auf 259 Mhl geschätzt und sinkt gegenüber 2015 um 5 %. Die Produktion 2016 ist eine der schlechtesten,

Mehr

Legekreis. "Heimische Insekten"

Legekreis. Heimische Insekten Legekreis "Heimische Insekten" Susanne Schäfer www.zaubereinmaleins.de www.zaubereinmaleins.de Ameisen Ameisen leben in großen Staaten und jede Ameise hat eine ganz bestimmte Aufgabe. Ameisen haben sechs

Mehr

Bioenergie kompakt BIO

Bioenergie kompakt BIO Bioenergie kompakt Inhalt 3 Was ist Bioenergie? 4 Warum ist Bioenergie klimaneutral? 5 Welche Rolle spielt Bioenergie in Zukunft? 6 Was kann Bioenergie leisten? 7 Bioenergie zu Hause 8 Bioenergie in der

Mehr

BIO kinderleicht erklärt!

BIO kinderleicht erklärt! BIO kinderleicht erklärt! Arbeitsunterlage für den Sachunterricht FINANZIERT MIT FÖRDERMITTELN DER EUROPÄISCHEN UNION UND MITTELN DER AGRARMARKT AUSTRIA MARKETING GESMBH. WIR SIND EUROPAMEISTER! Nicht

Mehr

NEU. Lockstoff-Falle für den Buchsbaumzünsler.

NEU. Lockstoff-Falle für den Buchsbaumzünsler. NEU Lockstoff-Falle für den Buchsbaumzünsler www.trifolio-m.de Befall & Behandlung Kontrollieren Sie Ihre Buchsbäume bereits im März/ April auf fressende Larven (Raupen), die eingesponnen überwintert haben.

Mehr

Aktuelle Entwicklungen an den Getreide- und Ölsaatenmärkten

Aktuelle Entwicklungen an den Getreide- und Ölsaatenmärkten Aktuelle Entwicklungen an den Getreide- und Ölsaatenmärkten Martin Schraa AMI GmbH DBV-Vorerntegespräch 22. Juni 2009 Berlin Entwicklung der Anbaufläche Mehr Wintergerste und Raps, weniger Sommergerste

Mehr

1. Die Europäische Union in Zahlen

1. Die Europäische Union in Zahlen 1. Die Europäische Union in Zahlen 1 Währung (Euro) die seit dem 1.Januar 1999 als Buchgeld und seitdem 1. Januar 2002 als Bargeld im Einsatz ist. 7 Organe: Europäisches Parlament, Europäischer Rat, Rat

Mehr