Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat 3sat ZDF ORF SRG ARD. hitec. Die Themen im Januar 2004

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1 Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat 3sat ZDF ORF SRG ARD hitec. Die Themen im Januar 2004

2 Programmübersicht vom 11. bis zum 25. Januar 2004 Sonntag, 11. Januar Uhr hitec. die dokumentation Der Hafen von morgen Container-Terminal Altenwerder Sonntag, 18. Januar Uhr hitec. die reportage Mit Traumschiffen durchs Nadelöhr Sonntag, 25. Januar Uhr hitec. die dokumentation Komprimiertes Wissen Stand: November 2003 Änderungen vorbehalten 2

3 Sonntag, 11. Januar Uhr hitec. die dokumentation Der Hafen von morgen Container-Terminal Altenwerder Ein Film von Martin Niessen 3sat 2003 Länge: 30 Minuten : In Hamburg-Altenwerder ist der modernste Container-Terminal der Welt in Betrieb genommen worden. An der Meter langen Kaimauer können vier Container-Schiffe und ein Frachter gleichzeitig abgefertigt, bis zu Container gelagert werden. 14 riesige Container-Brücken entladen die Schiffe alles voll automatisch. Gesteuert über Hunderte in den Boden eingelassener Transponder befördern 55 fahrbare Plattformen, so genannte AGVs, wie von Geisterhand bewegt die Fracht von der Kaikante zu den automatischen Stapelkränen. Binnen Sekunden greifen diese die Container und bringen sie zu ihrem Platz in einem der 22 Stapelblöcke. Von dort werden dann LKWs und Güterzüge mit den Containern für den Weitertransport beladen. Klar, dass die AGVs nicht von Hand, sondern von Robotern betankt werden. Gesteuert wird das Ganze vom Terminal Logistik und Steuerung, einem Computerzentrum, 20 Meter über dem Boden. Ein einzelner Mensch kann die Software bedienen, die den Terminal wie ein riesiges Spielzeug steuert. 1,5 Millionen Programmzeilen wurden in über Arbeitsstunden geschrieben, um die optimale Abfertigung der Container zu gewährleisten. Ab Mitte 2004 sollen 1,9 Millionen Standard-Container Jahr für Jahr im Container-Terminal Altenwerder abgefertigt werden. hitec. berichtet über den kompletten Ablauf einer Container-Abfertigung: Von der Ankunft der Hamburg Express, dem derzeit größten Container-Schiff der Welt, dem Entladen und Lagern des Frachtguts über die Zollabfertigung bis zur Beladung der LKWs und Züge. 3

4 Sonntag, 18. Januar Uhr hitec. die reportage Mit Traumschiffen durchs Nadelöhr Ein Film von Dominic Egizzi und Stephan Lamby 3sat 2004 Länge: 30 Minuten Seit Jahrzehnten werden im ostfriesischen Papenburg, also im Binnenland, riesige Passagierschiffe gebaut. Doch bevor die Luxusliner durch die Karibik kreuzen, müssen sie den Weg über den kleinen Fluss Ems nehmen. Das Problem: Die Ems ist 7,50 Meter tief, die Ozeanriesen haben jedoch einen Tiefgang von etwa 8 Metern. Nur wenn die Springtide den Wasserpegel auf der Ems hebt, können die Schiffe die Meyer Werft verlassen. Eine höchst riskante Operation. Neuerdings versuchen die Werfttechniker daher, in den Lauf der Natur einzugreifen. Mit einem Sperrwerk von gewaltigen Ausmaßen lassen sie die Ems aufstauen. Doch auch mit der computergesteuerten 200 Millionen Euro teuren Anlage bleibt die Überführung der Kreuzfahrtschiffe Zentimeterarbeit. Das Abenteuer beginnt in der Werft: Zunächst durchlaufen die Luxusliner eine strenge Kontrolle. Das Dock wird mit mehreren Millionen Litern Wasser geflutet. Eine Gruppe von Inspektoren umfährt per Holzboot den Ozeanriesen und nimmt mit Zollstock und Taschenlampe Messungen vor: Liegt das Schiff tatsächlich im Gleichgewicht? Stimmt der berechnete Tiefgang? Erst nach der Abnahme durch den Schiffs-TÜV kann ausgedockt werden der große Moment, auf den die Arbeiter seit Monaten warten. Die Flussüberführung stellt die Techniker vor weitere Herausforderungen: Die Ankunft des Schiffes beim Sperrwerk muss mit dem Öffnen der Schleusen auf die Minute genau übereinstimmen. Laufend ändern sich die Wetterverhältnisse; überraschend kann starker Wind zu viel Meerwasser den Flusslauf hoch drücken. Ständige Neuberechnungen und genaue Terminierung sind erforderlich. Ein Nerven aufreibendes Unterfangen. Um nicht von äußeren Eindrücken abgelenkt zu werden, nehmen die Schiffsmannschaften ihre Überführungen neuerdings nachts vor. Die hitec. -Reportage zeigt den Weg eines modernen, technisch hoch gerüsteten Ozeanriesen vom Bau bis zur spannenden Überführung über die Ems. 4

5 Sonntag, 25. Januar Uhr hitec. die dokumentation Komprimiertes Wissen Ein Film von Gabi Schlag und Benno Wenz 3sat 2004 Länge: 30 Minuten Die Informationsgesellschaft erzeugt immer mehr Daten, die gesichert werden müssen. So schreibt ein neues Gesetz vor, dass alle Firmen ihre s mindestens zehn Jahre lang zur Beweissicherung aufheben müssen. Worauf soll man all diese Daten parken? Die Kapazität der bisherigen Speichermedien ist beschränkt. Welcher Datenspeicher ist groß genug, garantiert Kompatibilität und vor allem eine Langlebigkeit über Jahrhunderte hinweg? hitec. untersucht, wie das Speichermedium der Zukunft aussehen könnte. Am Rüschlikon-Forschungslabor von IBM in der Nähe von Zürich ist man dabei, eine mögliche Antwort auf diese Fragen zu entwickeln. Sie heißt Millipede. Nur unter dem Elektronenmikroskop kann man sehen, wie Millipede funktioniert: Tausende ultrafeiner Nadeln verursachen winzige Vertiefungen in einer erhitzten Silikonschicht, die einzelne Bits repräsentieren. Ist die Schicht erkaltet, können dieselben Nadeln die Vertiefungen abtasten und so die geschriebenen Daten wieder auslesen. Im Prinzip arbeitet Millipede wie die ersten Computer auf Lochkarten-Basis. Am Zentrum für Mikrostrukturforschung der Universität Hamburg arbeitet Prof. Roland Wiesendanger an Speichermedien, deren Kapazität nicht mehr zu ü- berbieten ist. Seine Bits werden durch einzelne magnetische Atome dargestellt. Möglicherweise wären die Hamburger Forscher damit an einem Endpunkt der physikalisch möglichen Informationsdichte auf einem Speichermedium angekommen. Auch bei den optischen Speichermedien geht die Entwicklung immer weiter: Nach der CD folgte die DVD, jetzt kündigt sich bereits die so genannte Blue Laser Disc an an der TU Berlin wird bereits an der übernächsten Generation optischer Datenträger gearbeitet: den holografischen... 5

6 Herausgegeben von der Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat verantwortlich: Stefanie Wald Redaktion: Peter Bernhard Tel.: 06131/ Anschrift: Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat c/o ZDF Mainz Tel.: 06131/ , Fax: 06131/ Online: Bilderdienst Hotline: Tel.: 06131/ Mainz, 20. November