Allgemeine Beschreibung der Grundleistungen
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- Götz Graf
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1 Seite 1 von 15 Stand: 07/2012 Zuordnung des Angebotes Hilfen zur Erziehung Lebensfeldersetzende erzieherische Hilfen Platz in einer Intensiv-Therapeutischen Gruppe Allgemeine Beschreibung der Hilfeform Allgemeine Beschreibung der Grundleistungen Zur erzieherischen Hilfe leben die Kinder und Jugendlichen in einer intensiv-therapeutischen Gruppe. Die Gruppe befindet sich in zentraler Lage in der Stadtmitte und ist mit allen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Versorgende und sozial-emotionale Zuständigkeiten übernimmt die Wohngruppe. Die Familie wird somit umfänglich entlastet und dem Kind oder Jugendlichen wird ein neues therapeutisch wirkendes Lebensfeld angeboten. Die Beziehung zur Familie kann auf Grund der Erkrankung durch die Entwicklungsprobleme sehr belastet sein. Dennoch bleibt sie emotional ein wesentlicher Bezugspunkt. Demnach werden in Abstimmung mit dem Kind/Jugendlichen Rückkehrmöglichkeiten überprüft und angestrebt. Ist diese Perspektive nicht gegeben, wird nach Möglichkeit eine Einbindung in das neue Lebensumfeld und bei älteren Jugendlichen der Aufbau eines eigenen Lebensumfeldes angestrebt. Ein Platz in einer Intensiv-Therapeutischen Gruppe bietet alle notwendigen Grundleistungen: Prüfung der Indikation; Erarbeiten eines Kontraktes mit der Familie notwendige Aufsicht und Betreuung Gestaltung von Gruppenatmosphäre und Wohnumfeld Alltägliche Versorgung Auseinandersetzung mit Wert- und Glaubensfragen Mädchenspezifische Pädagogik Freizeitgestaltung Schaffung von Voraussetzungen für eine körperlich gesunde Entwicklung Einübung lebenspraktischer Fertigkeiten Förderung der Persönlichkeitsentwicklung Förderung des Sozialverhaltens Schulische/berufliche Förderung Planung und Durchführung von Psychotherapie und ergotherapeutischen Maßnahmen
2 Seite 2 von 15 Stand: 07/2012 Grenzen der Grundleistungen / Zusatzleistungen Planung und Durchführung von Projekten im Bereich Musik und Körperarbeit Ernährungsberatung Störungsspezifische Familienberatung und -therapie; regelmäßige Hausbesuche und Beratungsgespräche der Familien durch MitarbeiterInnen; Einbindung der Familie/anderer bedeutsamer Bezugssysteme in das Lebensfeld Entwicklungsdiagnostik, Hilfeplanung, Erziehungsplanung Aktivitäten im Hinblick auf die Zeit nach der Maßnahme Nachsorge klientenbezogene Verwaltungsarbeiten Bei erhöhtem pädagogischem oder therapeutischem Bedarf, der durch die Grundleistungen nicht abgedeckt wird, können Zusatzleistungen vereinbart werden.
3 Seite 3 von 15 Stand: 07/2012 Voraussetzungen und Ziele Grund für das Vorhalten des Angebotes und für die Umsetzung der unten beschriebenen Leistungen / Leistungsempfänger Gesetzliche Grundlage 27 KJHG Voraussetzung einer erzieherischen Hilfe / 36 KJHG Hilfeplanung / 34, 35a KJHG Hilfe zur Erziehung oder Eingliederungshilfe in einer Heimgruppe / 41 KJHG... für junge Volljährige Zielgruppe / Indikation Die Maßnahme ist nötig und geeignet, wenn Kinder und Jugendliche, die an Magersucht, Bulimie, Phobien, Zwangsstörungen, neurotischen Depressionen, Ängsten und Kontaktstörungen leiden, sich in einem bereits chronifiziertem Stadium befinden, Kinder und Jugendliche, die zuvor eine stationäre Behandlung in einer Kinder und Jugendpsychiatrie auf Grund der obengenannten Symptome erhalten haben, eine weitere Stabilisierungsphase benötigen und die Hospitalisierungsgefahr zu groß ist, die hohe Problembelastung auf Grund der Erkrankung für die Familie bei den Kindern und Jugendlichen zu erheblichen Belastungen der familiären Beziehungen und gravierenden Entwicklungsstörungen führen würde. Die Maßnahme ist nicht geeignet, wenn wegen erheblicher Beziehungsstörungen die Kinder und Jugendlichen prinzipiell nicht gruppenfähig und nicht bereit sind, Regeln und Normen zu akzeptieren und bei denen eine dissoziale Störung im Vordergrund steht eher Einzelmaßnahmen oder eine (bei älteren Heranwachsenden) lebensfeldaufbauende erzieherische Hilfen angezeigt sind, eine kinder- und jugendpsychiatrische Klinik oder eine Einrichtung für Behinderte angezeigt ist. Ziele Entlastung der Kinder und Jugendlichen und der Familie, um neue Entwicklungen zu ermöglichen Aufbau und Stärkung der personalen und sozial-emotionalen Kompetenz der Kinder und Jugendlichen Verkürzung eines stationären Aufenthaltes in der Kinder-und Jugendpsychiatrie/Vermeidung des Drehtüreffektes Psychiatrie - Familie Entwicklung von Coping-Strategien zur individuellen Bewältigung der Krankheitssymptome Akzeptanz der eigenen Biographie mit den daraus resultierenden Grenzen und Möglichkeiten, Entwicklung realistischer Lebensperspektiven Entwicklung eines liebevollen, akzeptierenden Umgangs mit dem eigenen Körper
4 Seite 4 von 15 Stand: 07/2012 Aufbau und Verbesserung der Lern- und Entwicklungschancen Unterstützung der Beziehung zu der Familie Rückkehr in die Familie, Verselbständigung oder Beheimatung in anderer Betreuungsform
5 Seite 5 von 15 Stand: 07/2012 Grundleistungen Sachleistungen und Tätigkeiten, die in dem beschriebenen Umfang und in der beschriebenen Qualität regelmäßig oder im Bedarfsfall zur Verfügung stehen. Für diese Leistungen sind Ressourcen vorhanden, die durch den Pflegesatz abgedeckt sind. Leistungsbereich Häufigkeit / Umfang Beschreibung bei Anmeldung Prüfung der Indikation; Erarbeiten eines Kontraktes mit der Familie notwendige Aufsicht und Betreuung mindestens einmal bei Bedarf ständig rund um die Uhr täglich bei Hinweisen bei Bedarf Bearbeitung von Anfragen fallführender Stellen und / oder Personensorgeberechtigten sowie Institutionen. Vorstellung der Einrichtung und der Angebote für die Personensorgeberechtigten und die Minderjährigen. Mitwirkung im Hilfeplanverfahren / Aufnahme / Auftragsklärung Möglichkeit bis 7 Probewohnen in der Einrichtung. Wahrnehmung der Aufsichtspflicht Vorhalt einer pädagogischen Fachkraft /bis zu 3 Fachkräften zwischen 9-20 Uhr Planung individueller Aktivitäten mit dem Heranwachsenden, räumlich-zeitliche Strukturierungshilfen Überprüfen eventueller Gefährdungen / Entwicklungsangemessene Reaktionen auf Gefährdungen innerhalb desselben Tages kurze Gespräche und kurze pädagogische Interventionen innerhalb einer Woche grundsätzliche pädagogische Abklärung des weiteren Vorgehens mit dem Kind/Jugendlichen
6 Seite 6 von 15 Stand: 07/2012 Gestaltung der Gruppenatmosphäre und des Wohnumfeldes alltägliche Versorgung Auseinandersetzung mit Wertund Glaubensfragen ständig Bereitstellen eines pädagogisch-therapeutisch gestalteten Wohnbereiches und des dazugehörigen Umfeldes Bereitstellen eines persönlichen Wohnbereiches in einem Ein- oder Zweibettzimmer und Hilfe bei der individuellen Gestaltung Instandhaltungsmöglichkeiten auch bei erhöhten Bedarf an Reparatur, Renovierung usw. Bereitstellen vielfältiger Freizeitmöglichkeiten, vor allem Entwicklung eigener Freizeitaktivitäten ( Sport, Werken, Musik ) Kooperationen mit anderen Institutionen (Reiten) Gestaltung des Lebensbereiches zusammen mit den Heranwachsenden Bereitstellen einer entwicklungsförderlichen Atmosphäre des Miteinander-Lebens Bereitstellen eines therapeutischen Rahmens/Therapieräume Bereitstellen von medizinisch/therapeutischen Untersuchungsmöglichkeiten ständig Bereitstellen eines Sanitär- und Waschbereich Bereitstellen eines gemeinsamen Wohn und Küchenbereiches Bereitstellen eines Freizeitbereiches Bereitstellen eines Therapiebereiches Bereitstellen eines Medienbereiches( Internet ) 6 mal täglich regelmäßige Mahlzeiten, die nach den medizinischen Richtlinien einer Ernährungsberaterin zusammengestellt werden wöchentlich Reinigung der Gemeinschaftsräume; altersangemessene Anleitung und Unterstützung bei der Reinigung des persönlichen Bereiches altersangemessene Anleitung und Unterstützung bei der Pflege der Wäsche und Kleidung auf Wunsch Gesprächsrunden, Nutzung kirchlicher Angebote Gottesdienst Einzelgespräche Feier kirchlicher Feste
7 Seite 7 von 15 Stand: 07/2012 Mädchenspezifische Pädagogik Freizeitgestaltung Schaffung von Voraussetzungen für eine körperlich gesunde Entwicklung regelmäßig, bei Bedarf Förderung der sexuellen Identität Beratung und Schutz bei Traumatisierung, Organisation von externer Therapie, Beratung und Begleitung bei sexueller Gewalterfahrung strukturierte Gruppen oder Einzelgespräche zum Thema Sexualität Reflexion über den Umgang mit dem eigenen Körper Unterstützung bei Konflikten in Beziehungen täglich 2 mal/woche regelmäßig 1/Monat mind. 1/Jahr ständig Bei Aufnahme wöchentlich bei Bedarf Bereitstellen von Freizeit - Spielmaterial und entsprechende Anleitung Bereitstellen von Medien und Anleitung zum altersangemessenen Medienkonsum Sport- und Spielangebote machen oder beschaffen Erarbeitung von individuellen Freizeitprogrammen Planung und Durchführung von Entspannungsgruppen Anmeldung und Unterstützung bei örtlichen Vereinen, Kulturveranstaltungen, auch Fahrten mit anderen Institutionen Ausflüge in die nähere Umgebung, Hilfe und Unterstützung zur selbständigen Eroberung der Stadt Planung und Durchführung eines gemeinsamen Gruppenwochenendes Urlaubsfahrt mit der Gruppe Allgemeine Gesundheitserziehung Individuelle Gesundheits- und Ernährungsberatung Körperliche und gesundheitliche Eingangsdiagnostik Regelmäßige kinder-und jugendpsychiatrische Verlaufskontrollen Regelmäßige Gewichtskontrollen Gesundheitsplanung störungsspezifische psychoedukative Angebote Sicherstellung notwendiger Therapien (Medikamente, Diäten, Krankengymnastik usw.) und Benutzung notwendiger Hilfsmittel (z.b. Brille, Zahnspange usw.) Krankenpflege, u. U. Sondenernährung, im Rahmen kurzfristiger Krisen
8 Seite 8 von 15 Stand: 07/2012 Anleitung und Unterstützung regelmäßiger Körperpflege und Sexualhygiene Dokumentation besonderer Erkrankungen; Einbezug und Beratung der Eltern/Vormünder bei gravierenden Krankheiten (Therapien/Eingriffe) Einübung lebenspraktischer Fertigkeiten Förderung der Persönlichkeitsentwicklung Förderung des Sozialverhaltens bei passenden Gelegenheiten mind. 1/Woche mind 2/Monat täglich Bei Bedarf, täglich regelmäßig 1/Woche Bis zu 3/Woche 1/Woche bei Bedarf täglich wöchentlich Einüben des Umgangs mit öffentlichen Verkehrsmitteln Einüben des Umgangs mit öffentlichen Einrichtungen Einüben des Umgangs mit Behörden ( Telefonate tätigen, Termine vereinbaren) Einkaufen Einüben des Umgangs mit Geld (Taschengeld, Konto, Sparbuch) Zubereiten einfacher Mahlzeiten, Ernährungsberatung Pflege und Aufbewahrung von Wäsche und Kleidung, einfache Reparaturen Auswahl wetterangemessener Kleidung informelle Kontakte mit der Bezugserzieherin gezielte Gespräche und/oder Aktivitäten mit der Bezugserzieherin persönliche Ansprache abendliche persönliche Reflexionsgespräche Ergotherapeutische Angebote in der Gruppe oder Einzeln Reflexionsgespräche in der Gruppe, allgemein und themenzentriert Einzeltherapie mit der Psychologin Gruppentherapie/Psychoedukative Gruppe/Rollenspiel In Krisensituationen oder bei situationsübergreifenden Schwierigkeiten, die sich einem pädagogischen Einfluß entziehen: Akutvorstellung in der Kinder - und Jugendpsychiatrie Vermitteln und Einüben der Umgangsregeln in der Gruppe und nach Möglichkeit im öffentlichen Leben Organisationsgespräch in der Gruppe Rückmeldung über das Sozialverhalten des einzelnen Mädchens
9 Seite 9 von 15 Stand: 07/2012 schulische / berufliche Förderung therapeutische Leistungen regelmäßig bei Bedarf bei der Aufnahme regelmäßig bei Bedarf bei Aufnahme bis 3/Woche 2/Monat 1/Monat Bei Bedarf regelmäßig Rückmeldung in Einzelgesprächen und Gruppengesprächen Übernahme von Diensten, Ämtern und Pflichten für die Gemeinschaft Gemeinsame Organisation institutioneller Feste und öffentlicher Veranstaltungen Trainingsprogramme im Alltag (z.b. Verhaltensmodifikation, Verhaltenstraining) Soziale Kompetenztraining Verhaltenstherapie ( Zwangsgedanken, Zwangshandlungen) Auswahl geeigneter Schulformen in Abstimmung mit Eltern, Vormund, Jugendlicher Möglichkeit des Besuchs einer Lerngruppe ( Silentium ) Kontakt und Abstimmung der gemeinsam erstellten Schul - und Berufsplanung mit den Klassenlehrern. Teilnahme an Elternsprechtagen und Klassenpflegschaften (in Absprache mit den Eltern) Möglichkeit des Nachhilfeunterrichtes Beschaffung berufsvorbereitender Angebote (Arbeitsamt, Träger der Berufsbildung), eigene berufsbildende Angebote in trägereigenen Betrieben Unterstützung bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz, Studienplatz / Arbeitsplatz Kontakt zu Ausbildern und Vorgesetzten ggf. Entschärfen von Konflikten am Arbeits- und Ausbildungsplatz Feststellen und Abklären eines Bedarfs und fortlaufende Überprüfung Sicherstellung der medizinischen Diagnostik Sicherstellung der psych./päd. Diagnostik Einzeltherapie Verhaltenstherapie / Dipl. Psychologin, Psych. Psychotherapeutin, Familientherapeutin Gruppentherapie - systemische Familientherapie/Psychodrama / Dipl. Psychologin Psychoedukative Gruppen mit Dipl. Sozialpädagogin, Erzieherin Ernährungsberatung Ergo und Kunsttherapiegruppen Entspannungsgruppen
10 Seite 10 von 15 Stand: 07/2012 Ernährungsberatung Entwicklungsdiagnostik, Erziehungsplanung, Hilfeplanung Partizipation 1/Monat 1/Monat 1/Jahr bei Aufnahme regelmäßig bei Aufn regelmäßig mind. 1/Monat regelmäßig alle 6 Wochen bei Bedarf Freizeit und Erlebnispädagogik im Einzelkontakt oder in einer Kleingruppe unter Anleitung der Freizeitpädagogin Familienberatung Familienseminar Therapiewoche: Mehrtägiges Gruppenangebot zu mittelfristigen Lebenszielen Erstellen eines Ernährungsplanes Gewichtskontrolle Abstimmung der Ernährung nach gesundheitlichen Kriterien Verlaufsdiagnostik und Kontrolle im Hinblick auf Ernährung Teaminterne Überprüfung des Ernährungsplanes mit der Ernährungsberaterin Psychologisch/pädagogische Eingangsdiagnostik Medizinische Eingangsdiagnostik Verlaufsdiagnostik und deren Dokumentation Familienorientierte Diagnostik Teaminterne Erziehungsplanung unter Hinzuziehen des Pädagogischen Leiters und des zuständigen Psychologen und des ärztlich/psychiatrischen Dienstes Sachstandsberichte mit Vorschlägen zur Erziehungshilfe im Zusammenhang mit Hilfeplanung Vor- und Nachbereitung von Hilfeplangesprächen für die Heranwachsenden Teilnahme an Hilfeplangesprächen regelmäßig Mitbestimmung bei der persönlichen Hilfeplanung und der Gestaltung des persönlichen Umfeldes Wahl eines Gruppensprechers, Gruppensitzungen mit externer Pädagogin Bei Konflikten innerhalb der Gruppe und bei Konflikten mit dem Personal, Möglichkeit der Hinzuziehung externer Pädagogin
11 Seite 11 von 15 Stand: 07/2012 Störungsspezifische Arbeit mit der Herkunftsfamilie Aktivitäten in Hinblick auf die Zeit nach der Maßnahme Regelmäßig Mind. 1/Monat bei Bedarf zum Ende der Maßnahme je nach Bedarf bei Verselbständigung Mitbestimmung bei der Erstellung aller Alltagsregeln Mitbestimmung bei der Gestaltung der Gemeinschaftsräume Dokumentation Einbeziehung der Eltern/Vormünder und Abstimmung mit ihnen in grundsätzlichen erzieherischen Fragen und bei besonderen Vorkommnissen; Vor- und Nachbereitung von Besuchswochenenden und von Beurlaubungen nach Hause Einbindung der Eltern in das Lebensfeld: Einladungen zu Festen und besonderen Anlässen Hausbesuche durch pädagogische MitarbeiterInnen Familienberatung und -therapie durch Diplompsychologen / Familientherapeutin Vorbereitung der Entlassung mit den Eltern Vorbereitung der Heranwachsenden auf Entlassung oder Verlegung (Hospitationen, Gespräche, Verabschiedung) vorbereitende Maßnahmen zur Reintegration des Kindes/Jugendlichen in die Familie oder anderer Einrichtungen und Maßnahmen, evtl. Nachbetreuung Unterstützung beim Wechsel in die Gruppe zur Verselbständigung, enge Zusammenarbeit mit den Kolleginnen Hilfe bei der Suche, dem Anmieten und der Ausstattung einer eigenen Wohnung Unterstützung beim Umzug Zusammenarbeit mit Mitarbeitern des Betreuten Wohnens und Vorbereitung und Begleitung des Jugendlichen Nachsorge bei Bedarf informelle Besuchskontakte in der Gruppe Monatliche Erkundigung über den weiteren Verlauf verbindliche regelmäßige Nachsorge in Form von Zusatzleistungen möglich
12 Seite 12 von 15 Stand: 07/2012 Klientenbezogene Verwaltungsleistungen Führen einer Akte (Pädagogische Entwicklung, besondere Vorkommnisse in Familie, Schule, Gesundheit, Verwaltungsvorgänge, Schriftverkehr) Beschaffung von Unterlagen, Bescheinigungen, Ausweisen usw. Ausfertigen von Bescheinigungen, Berichten usw. Sicherstellen des Versicherungsschutzes; Abwicklung von Versicherungsfällen Verwalten klientenbezogener Gelder (Taschengeld, Bekleidungsgeld)
13 Seite 13 von 15 Stand: 07/2012 Mögliche Zusatzleistungen Zusätzliche zeitlich begrenzte, nicht nur auf den Einzelfall bezogene Leistungen (nach individueller Hilfeplanung gesondert berechnet). Leistungsbereiche Beschreibung Preis Besondere Ferien- und Freizeitmaßnahmeschen (z.b. Intensivseminare), sozialpädagogischen (z.b. Kontakt mit heimfremden Jugend- Teilnahme an externen Ferienmaßnahmen zu schulischen (z.b. Sprachkurse), therapeuti- reale Kosten abzgl. Gruppenersparnis Fallbezogene med. Diagnostik, Begleitung und Versorgung durch die Kinder-und Jugendpsychiatrie Aachen Fallunspezifische Beratung, Konzeptionsentwicklung Kooperation Psychiatrie/Jugendhilfe lichen, soziale Gruppenarbeit) Zwecken Med. Aufnahmediagnostik (Körperliche Untersuchung, Erstellung eines medizinischen Behandlungsplanes in Absprache mit der Einrichtung) Dokumentation Verlaufsdiagnostik (1-4mal monatliche regelmäßige medizinische Untersuchung, Gewichtskontrolle, Krisenintervention Anordnung von Sondennahrung etc.) Dokumentation Teamberatung durch die Kinder und Jugendpsychiatrie (1 mal pro Woche Fallberatung im Team, med. Beratung des Teams in allgemeinen krankheitsspezifischen Fragen) Dokumentation und Weiterentwicklung (2 mal monatlich Leitungsgespräch mit Medizin, Psychologie und Gruppenleitung zur Struktur und Organisation) Ernährungsberatung (1mal wöchentlich Beratung des Teams Fallbesprechung) Einzelfallabrechnung über Krankenkasse Durch Spendengelder abgedeckt Einzelfallabrechnung Über Krankenkasse
14 Seite 14 von 15 Stand: 07/2012 Ausstattung und Ressourcen Anzahl der Plätze 8 Mädchen, im Alter zwischen 12 und 18 Jahren Personalschlüssel Pädagogik/Heilpädagogik 1: 1,30 anteilig: Leitung/Beratung, Therapeuten/Innen Ergotherapeuten, Krankenpflege, Verwaltung, Hauswirtschaft Mitarbeiterqualifikation 0,6 Dipl. Psychologin/ Systemische Familientherapeutin 4,9 Soz.arb/Soz.päd./Erzieher/Krankenpflege 0,5 Ergotherapeutin 1,0 Hauswirtschaft Raum Einzelzimmer und Zweibettzimmer (25 qm) Gemeinschaftsbereich Wohnzimmer, Eßzimmer, Freizeitbereich (100 qm); Therapie- und Förderräume (100qm) Außengelände 2 Terrassen (40 qm)
15 Seite 15 von 15 Stand: 07/2012 Qualitätssicherung Qualitätssicherung durch Konzeptentwicklung Qualitätssicherung durch Teamentwicklung Qualitätssicherung durch Personalentwicklung Dokumentation von Prozessen und Leistungen indirekte Leistungen, zur Sicherung und Dokumentation der Leistungserbringung und zur Einhaltung der Qualitätsstandards Verschriftlichung der aktuellen Konzeption (Leitlinien, Leistungsangebot, Qualitätsstandards, Ablauforganisation und pädagogisches Controlling) Sicherung der Produktqualität regelmäßige Überprüfung der Konzeption durch gemeinsame Entwicklung Kooperation Jugendhilfe/Psychiatrie fachliche Kontakte zu vergleichbaren Einrichtungen, Mitarbeit in Arbeitsgruppen und Fachverbänden Umkonzeptionieren, wenn Bedarfe sich grundlegend ändern oder grundsätzliche Qualitätsmängel festgestellt werden (Team/Leitung/ Kooperationspartner Kinder-und Jugendpsychiatrie) Abstimmung pädagogischer Vorstellungen und deren Umsetzung durch Strukturieren des Alltags, Kommunikationsstile und Haltungen im Team (Reden über Erziehung) Überprüfung der Kenntnis und Umsetzung der Konzeption durch Leitung gemeinsame Konzeptionsentwicklung Psychiatrie/Jugendhilfe gemeinsame Konzeptentwicklung im Team Gruppe zur Verselbständigung/ Intensivgruppe gemeinsame Konzeptionsentwicklung im Netzwerk Jugendhilfe/ Betreutes Wohnen für psychisch Kranke (ambulant und stationär) regelmäßige strukturierte Fortbildung (10x pro Jahr) durch interne und externe Berater regelmäßige monatliche Teamfortbildung in Kooperation mit der Kinder und Jugendpsychiatrie durchschnittlich 10/Jahr Team- und Fall-Supervision durch externen Supervisor Arbeitsplatzbeschreibung und Personalführung durch Vorgesetzte Einarbeitung neuer MitarbeiterInnen Fortbildung (intern und extern) fachliche und persönlichkeitsbezogene Beratung (in Einzelfällen Einzelsupervision) Dokumentation der Kooperation mit der Kinder und Jugendpsychiatrie Dokumentation der Konzeptionsentwicklung, vollständige und übersichtliche Aktenführung Verschriftlichung von Zielen und Planungen, die sich aus Hilfeplanung und Erziehungsplanung ergeben Tagesjournal über besondere Ereignisse, Realisierung von Planungen, Abweichungen von Planungen
16 Seite 16 von 15 Stand: 07/2012
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