Schlussbericht F3K WM Vom bis in Herning Denmark Wer in den Berichten Rechtschreibefehler gefunden hat, darf diese behalten!

Transkript

1 Schlussbericht F3K WM Vom bis in Herning Denmark Wer in den Berichten Rechtschreibefehler gefunden hat, darf diese behalten! Die Nationalmannschaft 2013 setzt sich zusammen aus: Seniorenteam Reto Fiolka, René Fässler und Roland Lüthi; Junior Cederic Duss Team-Manager Hans Duss Hans, Cederic, René, Roland, Reto Anreise und Vorwettkampf Swinging Denmark Am Freitag im Verlaufe des Tages trafen alle Teammitglieder ein. Unsere Pita aera war dank der guten Vorarbeit des Organisators schnell eingerichtet und die ersten Testflüge fanden bei relativ starkem Wind statt. Am Samstag wurden nach dem Briefing sofort die ersten Taskes geflogen, so dass am Abend nahezu 4 Durchgänge geflogen waren. Leider hat auch der Defektteufel zugeschlagen und am Abend musste schon die erste Reparaturorgie abgehalten werden, welche dank dem guten Zusammenhalt im Team, aber auch dank der Hilfe anderer Teams relativ schnell erledigt war. Am Sonntag flogen die letzten Gruppen ihre Rund 4 und danach ging es mit Task 5 und 6 weiter. Um ca 1430 Uhr war der Wettkampf vorbei und anschliessend fand die Rangverkündigung statt. Leider konnten unsere Wettkämpfer nicht unbedingt brillieren, aber was Solls, schlechte Hauptprobe, hoffentlich gute Premiere. Im Anschluss an die Rangverkündigung wurde die WM mit einem kleinen aber festlichen Akt offiziell eröffnet (1. Tag).

2 Montag Tag der WM Heute Montag konnte die WM zeitgerecht nach einem kurzen Team-Manager (TM) Briefing um 0830 Uhr gestartet werden. Trotz Nebel und keinem Wind konnten gute Resultate erflogen werden was auch viele Wettkämpfer realisieren konnten. Reto Fiolka muss trotz Verletzung am Bein selber werfen, da die Wettkampfleitung am TM Briefing vom Sonntagabend entschieden hat, dass gem. den geltenden Regeln, ein Ersatzwerfer nur bei einer dauerhaften Behinderung und nicht bei einer Verletzung zulässig ist (aus unserer Sicht ist das eine Auslegung bei der Übersetzung aus dem Englischen). Trotzdem hat er den ersten Tag relativ gut überstanden, vor allem wenn es Wind hat. René Fässler und Roland Lüthi schlagen sich auch wacker, unser Junior schwimmt momentan im Mittelfeld mit. Leider wurden ihm einige Punkte durch einen, aus unserer Sicht, ungenauen Zeitnehmer geklaut. Wir haben aber im Team entschieden keinen Rekurs einzulegen, da der Contest Director klar gesagt hat, dass er seinen Zeitnehmern vertraut und dieser, trotz Kontrollmessung eines zweiten Zeitnehmers mit dem gleichen Resultat wie demjenigen unseres Coaches, auf seinem Resultat von 1 Min 22,75 Sek (1 Min 23 Sek war angesagt) beharrt hat. Trotz einigen Pannen (Verletzung Fiolka und Sturz beim Wurf von Fässler) blieben wir heute von Defekten verschont. Hoffentlich liegt bei den Resultaten noch eine Steigerung drin!! Reto Fiolka und Cederic Duss warten auf ihre Einsätze René Fässler im Einsatz, Coach Reto Fiolka

3 Dienstag Tag der WM Heute Dienstag konnte wir zeitgerecht nach einem kurzen TM Briefing um 0830 Uhr weiterfahren. Trotz Nebel aber mit Wind konnten gute Resultate erflogen werden, um etwa 10 Uhr hat sich dann der Nebel verzogen und wir konnten den Wettkampf bei sonnigem Wetter aber unterschiedlichen Windverhältnissen weiterführen. Das Schweizerteam liegt momentan so im oberen Mittelfeld, was doch Anlass zur Hoffnung gibt. Leider gibt es halt immer wieder kleinere Pannen, Roland Lüthi hatte eine Störung bei der Signalübertragung was ihm einen Start vermieste aber zum Glück keinen Materialschaden verursachte und Reto Fiolka hatte zwei Zusammenstösse in der Luft. Bei den Junioren gab es bis jetzt jedes Mal!! ein Reflight weil wieder ein Zeitnehmer unaufmerksam war oder eine Stoppuhr nicht funktionierte, unser Junior Cederic konnte aber dadurch schon zweimal ein eher schlechtes Resultat verbessern. Leider gibt es mit dem Mittagessen Probleme, da sich in unserem Team die Piloten, in Folge fehlender Helfer gegenseitig coachen, haben wir immer Mühe dass sie rechtzeitig zum Essen kommen, nach einer Anfrage unsererseits beim Veranstalter gibt es von jetzt an eine Stunde Mittagspause. Das Wettkampffeld Links im Hangar wird gegessen, rechts daneben die Campingzone, dann die Pitt-aera und zuletzt rechts das Wettkampffeld.

4 Unser Camp in der Pitt-aera, wir teilen uns den vom Veranstalter zur Verfügung gestellte Pavillon mit dem australischen Team. Unser Junior kurz vor dem Start zum 8. Task Mittwoch Tag der WM Wiederum fand um 0800 Uhr ein kurzes TM Briefing statt, danach konnten wir zeitgerecht um 0830 Uhr mit dem Wettkampf bei sonnigem Wetter und leichtem, relativ gleichmässigem Wind weiterfahren. Ab heute werden bei den Junioren je zwei Zeitnehmer eingesetzt, dadurch sollen Reflights vermindert werden! Roland Lüthi und René Fässler können sich in den Top 20 halten und auch Reto Fiolka verbessert sich ständig und liegt auf Platz 32. Für Cederic Duss läuft es nicht ganz wunschgemäss und er muss sich aktuell mit dem 14. Rang begnügen. Man merkt gut, dass durch die fehlenden Helfer und die dadurch notwenigen Betreuungen durch die anderen Piloten die Vertrautheit zwischen Coach und Pilot fehlt.

5 Wenn man aber bedenkt, dass Cederic erst an zwei Schweizermeisterschaften und ein paar Freundschaftswettkämpfen geflogen ist, darf man seine Leistung als sehr gut bezeichnen. Das Senior Team liegt aktuell auf Rang 6. Wenn man den Aufwand, den andere Teams zum Teil betreiben anschaut (jeder Pilot hat seinen eigenen Helfer, der Pilot kommt mit seinen Flugzeug und der Steuerung aufs Feld der Rest wird vom Team gebracht usw.) darf durchaus von einer ausgezeichneten Leistung des Schweizer Teams gesprochen werden. Auch in Sachen Sponsoring können sich einige Teams durchaus glücklich schätzen und wir nur davon träumen. Heute musste kein einziges Reflight durchgeführt werden, die Neuerung mit den Zeitnehmern hat sich bewährt! Ab an den Start: Seit heute zwei Zeitnehmer pro Junior:

6 Der Flieger wird gestartet: Na, Thermik gefunden?

7 Geschafft, glücklich über die erreichte Leistung: Donnerstag Tag der WM So wie jeden Tag das kurze TM-Briefing und danach der pünktliche Start der Wettkämpfe um 0830 Uhr. Das Wetter zeigte sich heute von einer anderen Seite, es war am Morgen bewölkt und nahezu windstill. Jedoch schon nach kurzer Zeit frischte der Wind auf und die Bewölkung lockerte sich auf. Gegen Mittag hatten wir wieder blauen Himmel und ständig wechselnde Windstärken jedoch meistens aus dem Süden. Aus diesen Gründen war es besonders schwierig die richtige Konfiguration für das Flugmodell zu finden. Unser Junior konnte heute seinen 14. Platz verteidigen und hofft darauf morgen noch einen oder zwei Ränge wettmachen zu können. René Fässler ist aktuell auf dem 19. und Roland Lüthi auf dem 20. Rang. Reto Fiolka liegt trotz dem verletzten Bein auf dem guten 33. Rang. In der Teamwertung liegt das Team Schweiz auf dem 8.Rang. Heute haben wir einen Protest eingereicht weil René Fässler gem. dem Zeitnehmer eine Aussenlandung gemacht haben soll, dies obwohl er im Feld (zwar knapp) war. Der Zeitnehmer wie auch der Coach standen zu weit weg um es genau zu sehen. Leider wurde der Rekurs abgewiesen da nur der Pilot genau gesehen hat wo das Modell gelegen ist und somit Aussage gegen Aussage stand. Auch heute musste kein einziges Reflight durchgeführt werden!

8 TM-Briefing Contest director, Erik Dahl Christensen

9 Der Protest wird bearbeitet: Freitag Tag der WM Auch heute fand das TM-Briefing um 0800 Uhr statt. Leider konnten wir den Wettkampf heute in Folge dichten Nebels nicht pünktlich starten, wir mussten bis 0930 Uhr warten. Als sich dann aber der Nebel lichtete, herrschte sehr gutes Flugwetter und die ersten Gruppen konnten viele Tausender einfliegen. Schon bald kam aber das typische Wetter hervor und die Thermik spielte verrückt. Das heisst ein Thermikschlauch entsteht sehr rasch, bewegt sich aber auch recht schnell wieder weg und vor allem kommt es häufig vor, dass Flieger die weiter oben sind stark steigen und andere die auch in diesen Schlauch wollen unten nichts haben und absaufen. Durch die starken Wechsel im Bereich des Wetters kämpfte unser Team vergeblich um bessere Ränge, im Gegenteil, die drei Senioren mussten sich in Folge verschiedener Aussenlandungen mit schlechteren Schlussrängen zufrieden geben. Einzig unser Junior zeigte heute eine solide Leistung mit 2 Tausendern und einem 972er. Trotz der guten Resultate an diesem Tag blieb es beim 14. Schlussrang. Roland Lüthi belegt den 21. René Fässler den 22. und Reto Fiolka den 36. Schlussrang. In der Teamwertung belegte das Schweizer Team den guten 7. Schlussrang. Leider ist für uns die F3K WM 2013 vorbei und wir werden das Flyoff nur als Zuschauer bestreiten können. Sehr eindrücklich war für uns alle der Zusammenhalt der verschiedenen Nationen, da wurde gegenseitig mit Rat und Tat, aber auch mit fehlendem Material ausgeholfen. Das Gegeneinander beschränkte sich nahezu ausschliesslich auf das Flugfeld. Natürlich bestätigt die Ausnahme die Regel.

10 Aber jetzt hoch damit. Das Team nach dem letzten Flug: Von links nach rechts: Lüthi Roland 21. / Fiolka Reto 36. / Duss Cederic Junior 14. / Fässler René 22. / Duss Hans TM

11 Samstag Tag der WM Heute wurde zeitgerecht um 0900 Uhr mit dem Flyoff, mit der ersten Juniorengruppe begonnen. Bei hervorragenden (zu guten) Segelflugbedingungen wurden die Resultate eigentlich ausschliesslich mit den Bodenzeiten entschieden. Auf Grund der zwei absolut identischen Resultate der zwei erst platzierten Seniorpiloten kam dann doch noch Spannung auf weil ein Duellflug dieser zwei Anwärter auf den WM-Titel geflogen werden musste. Als Entscheidung wurde der Task 5 mal 2 Minuten gewählt. In den ersten drei Flügen verlief alles absolut synchron, beim Start zur vierten Runde verlor Igor Butseroga das Gleichgewicht, stürzte und konnte seinen Flieger nicht mehr hoch genug starten. Beim anschliessenden Kampf um die Höhe verlor er und musste eine Aussenlandung hinnehmen, somit konnte er nicht mehr zur 5. Runde starten und Henrik Vogler hatte den WM-Titel im Sack. Im Anschluss an diesen Flyoff-Krimi fand die Rangverkündigung statt und dann wurde die WM als offiziell beendet erklärt. Obwohl keiner unserer Piloten mit den Resultaten zufrieden ist darf man in Anbetracht der Tatsache, dass sie sich gegenseitig coachen mussten und dies dann auch noch abwechselnd (nicht immer der gleiche Coach) darf man doch von guten Resultaten sprechen. Vor Allem unser Junior hat positiv überrascht. Weiss man doch, dass er erst über wenig Wettkampferfahrung verfügt (2-mal SM, 3-mal Freundschaftswettkampf). Mit diesem kleinen Rucksack hat er immerhin einen Achtungserfolg an der F3K WM 2013 erreicht. Hiermit endet die Berichterstattung von der F3K WM 2013 in Herning, Dänemark. Ich danke allen die unseren Berichten interessiert gefolgt sind und hoffe, dass wir 2015 in Kroatien mit einem 3er Juniorenteam antreten können. Wer sich F3K interessiert kann sich über den SMV, jede Modellfluggruppe oder bei mir ( orientieren. Allen eine gute Heimreise.

12 Die Schlussresultate: (

13 Siegerehrung Senioren: Junioren: