Schriftliche Auswertung der Selbstevaluation Rhythmisierung des Schultags am PGH
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- Ulrich Karsten Schneider
- vor 8 Jahren
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1 Schriftliche Auswertung der Selbstevaluation Rhythmisierung des Schultags am PGH 1.0 Allgemeine Angaben Insgesamt wurde bei der Umfrage ein Rücklauf von 994 verwertbaren Bögen erzielt, so dass die Ergebnisse in dieser Hinsicht als überaus repräsentativ gesehen werden können - so wurden die Bögen von 548 Schülern und 39 Lehrern ausgewertet, bei einer momentanen Gesamtzahl von ca. 590 Schülern bzw. 50 Lehrern am PGH; außerdem beteiligten sich 407 Eltern an der Umfrage. 2.0 Unterrichtsbeginn Die momentane Zeit des Unterrichtsbeginns wird von einer Mehrheit als genau richtig empfunden; dies gilt insbesondere für die Elternschaft. Bei Schülern und Lehrern halten sich die Wahlmöglichkeiten genau richtig und zu früh fast die Waage; die weiteren Möglichkeiten zu spät bzw. unentschieden spielen praktisch keine Rolle. 3.0 Unterricht 3.1 Wann kann ich mich am besten konzentrieren? Mehr als die Hälfte der Lehrer und Schüler geben an, dass die beste Konzentrationsfähigkeit in der 3. und 4. Stunde erreicht wird; ca. 30 Prozent gaben hier die 1. und 2. Stunde an. Die weiteren Möglichkeiten 5. und 6. Stunde, nachmittags bzw. unentschieden spielen praktisch keine Rolle.
2 3.2 Unterricht in Nebenfächern lieber in Form von Einzel- oder Doppelstunden? Bei den Schülern ergibt sich kein einheitliches Bild: Zwar werden Doppelstunden leicht gegenüber Einzelstunden bzw. einem Gemisch aus beiden bevorzugt, den größten Anteil erzielt jedoch die Antwort hängt vom Fach/Lehrer ab. Sowohl die Oberstufenschüler als auch die Lehrer sehen Einzelstunden kritisch, wobei die Oberstufenschüler Doppelstunden, die Lehrer ein Gemisch aus beiden Formen favorisieren. 3.3 Unterricht in Hauptfächern lieber in Form von Einzel- oder Doppelstunden? Hier ergeben sich sehr ähnliche Ergebnisse wie bei den Nebenfächern (siehe Punkt 3.2); allerdings ist hier der Vorsprung von Doppel- vor Einzelstunden noch kleiner. 3.4 Bevorzugte Zeiträume für Doppelstunden Sowohl Schüler als auch Lehrer bevorzugen es, wenn Doppelstunden nicht in der 5. und 6. Stunde anfallen. Ansonsten ergeben sich keine klaren Favoriten - sowohl die 1. und 2. bzw. 3. und 4. Stunde als auch der Nachmittag können ähnlich viele Stimmen auf sich vereinigen (hier waren Mehrfachnennungen möglich). 4.0 Pausen 4.1 Länge der Zwischenpausen (5 min) Die meisten Schüler empfinden die Länge der Zwischenpausen als genau richtig, ca. ein Viertel als zu kurz. Dagegen wünscht sich ca. die Hälfte der Lehrer längere Pausen. Die Punkte zu lang bzw. unentschieden spielen praktisch keine Rolle.
3 4.2 Länge der ersten großen Pause (15 min) Ungefähr zwei Drittel der Befragten empfindet die erste große Pause als genau richtig, ca. ein Viertel (v.a. Unterstufenschüler) wünscht sich hier eine längere Pause. Die Punkte zu lang bzw. unentschieden spielen praktisch keine Rolle. 4.3 Länge der zweiten großen Pause (25 min) Ungefähr zwei Drittel der Befragten empfindet die zweite große Pause als genau richtig, knapp 30 Prozent (v.a. Oberstufenschüler) wünschen sich hier eine kürzere Pause. Die Punkte zu kurz bzw. unentschieden spielen praktisch keine Rolle. 4.4 Länge der Mittagspause am Montag, Mittwoch und Freitag (1 Stunde) Ungefähr 60 % der Befragten empfindet die Länge der Mittagspause als genau richtig, ca. 20 Prozent (v.a. Mittelstufenschüler) wünschen sich eine längere Pause. Ein weiteres Sechstel der Befragten ist unentschieden, die Möglichkeit zu lang spielt praktisch keine Rolle. 4.5 Länge der Mittagspause am Dienstag (1 3/4 Stunden) Für knapp 40 Prozent der Befragten ist die Mittagspause genau richtig lang (insbesondere für die Unter- und Mittelstufenschüler), gut 40 Prozent (v.a. die Eltern,
4 und hier insbesondere diejenigen der Mittelstufenschüler) wünschen sich hier allerdings eine kürzere Pause. Ein weiteres Sechstel der Befragten ist unentschieden, die Möglichkeit zu kurz spielt praktisch keine Rolle. 4.6 Länge der Mittagspause am Donnerstag (1 1/2 Stunden) Es ergibt sich hier ein sehr ähnliches Bild wie am Dienstag (siehe 4.5). Allerdings ergibt sich hier nun eine dünne Mehrheit von genau richtig gegenüber zu lang, außerdem nimmt der Anteil der Möglichkeiten unentschieden bzw. zu kurz zu. 4.7 Wie oft gehe ich zum Mittagessen heim? Hier waren die Möglichkeiten von nie bis ca. 4 x in der Woche gegeben. Knapp ein Drittel der Befragten gab ca. 4 x in der Woche an, weitere knappe 30 Prozent nie ; die restlichen 40 Prozent gehen ein- bis dreimal pro Woche heim. Hier ist allerdings fraglich, ob die Frage genau genug gestellt war bzw. genau verstanden wurde: Die Antwort nie scheint - gerade von Mittelstufenschülern im Vergleich zu ihren Eltern - auffällig häufig; möglicherweise wurde die Frage nur für Tage aufgefasst, an denen nachmittags Unterricht stattfindet. 4.8 Wie oft esse ich woanders? Knapp 40 Prozent der Befragten geben an, nie woanders zu essen, ca. ein Drittel essen einmal pro Woche woanders. Eine Sonderrolle haben hier die Mittelstufenschüler, bei denen weniger als ein Viertel nie woanders ist (die Angabe 2 x in der Woche erhält hier den höchsten Anteil); allerdings deckt sich dies nicht ganz mit den Beobachtungen ihrer Eltern, bei denen nie am meisten genannt wird.
5 4.9 Wie oft nehme ich am Mittagstisch teil? Über die Hälfte der Befragten gibt an, nie in der Schule zu essen (dies trifft vor allem auf Oberstufenschüler zu), über ein Viertel nehmen einmal pro Woche am Mittagstisch teil; knapp 20 Prozent zweimal oder mehr. Eine besondere Rolle haben hier die Unterstufenschüler: Mehr als drei Viertel dieser Schüler nehmen mindestens einmal am Mittagstisch teil Wie oft bringe ich mir selbst etwas mit? Ca. 60 Prozent der Befragten gibt an, sich nie etwas für die Mittagspause mitzubringen; allerdings gehen die Aussagen von Eltern (unter 50 Prozent) und Schülern (fast 75 Prozent) deutlich auseinander. Knapp 20 % bringen sich zweimal wöchentlich etwas mit, ca. ein Achtel der Befragten gibt 4 x in der Woche an - allerdings handelt es sich bei dieser Gruppe vor allem um die Elternschaft, weshalb man ein Verständnis in Betracht ziehen muss (möglicherweise war nicht allen Befragten bewusst, dass sich die Frage nur auf das Mittagessen bezieht Wie oft esse ich nichts? Eine große Mehrheit (fast 90 Prozent der Befragten) gibt an, dass sie mittags immer etwas isst; ca. sechs Prozent essen einmal in der Woche nichts, die restlichen ca. fünf Prozent mehrmals. Eine Sonderstellung nehmen hier die Lehrer ein: immerhin ca. 30 Prozent geben an, einmal oder mehrere Male pro Woche nichts zu essen.
6 5.0 AG s und Jugenbegleiterprogramm 5.1 Wie oft nehme ich am Jugendbegleiterprogramm teil? Eine große Mehrheit der Schüler und Lehrer (fast 90 Prozent der Befragten) nimmt nie am Jugendbegleiterprogramm teil. Nur ca. 15 Prozent der Lehrer und Unterstufenschüler sowie ca. 10 Prozent der Mittel- und Oberstufenschüler nehmen teil, und von diesen wiederum ca. drei Viertel nur einmal pro Woche. 5.2 Warum nehme ich am Jugendbegleiterprogramm nicht teil? Über zwei Drittel der Befragten gibt an, dass während der Zeit des Jugendbegleiterprogramms andere Verpflichtungen (Nebenjob, Verpflichtungen etc.) anstehen. Knapp 20 Prozent (bei den Lehrern 80 Prozent) geben, dass sie durch schulische Nachbereitung wie z.b. Nachhilfe davon abgehalten werden, bei gut 10 Prozent fällt das sie interessierende Angebot in die Unterrichtszeit. 5.3 Wie oft nehme ich an AG s teil? Knapp die Hälfte der Befragten nimmt an AG s nie teil, insbesondere Mittelstufenschüler und Lehrer. Mehr als drei Viertel derjenigen Befragten, die an AG s teil nehmen, tun dies einmal in der Woche.
7 5.4 Warum nehme ich an den AG s und am Jugendbegleiterprogramm nicht teil? Ca. drei Viertel der Schüler, die nicht an AG s teilnehmen, möchten ihre Freizeit lieber außerhalb der Schule verbringen (insbesondere Unterstufenschüler), dem restlichen Viertel sagt das Angebot nicht zu (insbesondere Oberstufenschüler). 5.5 Wann sollten/können AG s stattfinden? Beinahe die Hälfte der Befragten spricht sich für AG s nach dem Mittagstisch aus, ca. ein Sechstel der Befragten stimmt für AG s direkt nach dem Nachmittagsunterricht. Für AG s am Morgen sind nur ca. zwölf Prozent der Befragten, für AG s direkt nach der sechsten Stunde sogar nur sieben Prozent. Ein weiteres Sechstel der Befragten ist unentschieden. 6.0 Ende AG s und Jugenbegleiterprogramm 6.1 Die Schule endet für mich meistens... Knapp 50 Prozent der Befragten (v.a. Eltern) empfindet den Zeitpunkt für das Unterrichtsende als genau richtig, ca. ein Drittel (v.a. Schüler, insbesondere diejenigen der Mittelstufe) als zu spät. Die weiteren Antworten unentschieden und besonders zu früh spielen praktisch keine Rolle. 6.2 Bei der Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln ist die Zeit zum nächsten Bus- oder Bahnanschluss... Über 50 Prozent der Befragten (v.a. Lehrer) benutzen keine öffentlichen Verkehrsmittel. Von den verbleibenden Befragten gibt über die Hälfte an, dass die
8 Zeit nach Unterrichtsende ausreichend sei, ca. 35 Prozent bezeichnet sie als zu knapp die restlichen 12 Prozent müssen auf Bus bzw. Bahn lange warten. 6.3 Was mache ich nach Unterrichtsschluss? Fast drei Viertel der Befragten geben an, dass sie nach Unterricht erst einmal eine Auszeit benötigen, ca. ein Sechstel lernt danach oder macht Hauaufgaben. Die restlichen Befragten (knapp 10 Prozent) sind unentschieden. 6.4 Wieviel Zeit habe ich für außerschulische Aktivitäten? Gut 40 Prozent der Befragten (v.a. Mittelstufenschüler und Lehrer) geben an, zuwenig Zeit für außerschulische Aktivitäten zu haben. Weitere knappe 40 Prozent (v.a. Unterstufenschüler) geben an, ausreichend Zeit zu haben. Die restlichen 21 Prozent geben an, aufgrund von Nachhilfe bzw. Vorbereitung keine Zeit für außerschulische Aktivitäten zu haben. 7.0 Wochenende 7.1 Wie viel muss ich am Wochenende für die Schule tun? Über drei Viertel der Befragten geben an, das sie am Wochenende zwar noch etwas für die Schule tun müssen, allerdings noch genügend Freizeit haben. Ca. 15 Prozent (bei den Lehrern fast 40 Prozent) geben an, dass die Schule die meiste Zeit beansprucht (gelber Balken in der Grafik), nur ca. 9 Prozent geben an, das am Wochenende meistens nichts mehr für die Schule getan werden muss.
9 7.2 Samstagsunterricht Fast drei Viertel der Befragten sprechen sich gegen Samstagsunterricht aus; für Samstagsunterricht, dafür aber eine insgesamt entspanntere Woche sind ca. 18 Prozent (v.a. die Eltern mit knapp 30 Prozent). Knapp 10 Prozent der Befragten sind in dieser Frage unentschieden.
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