Spitzensportförderung in der Armee

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1 Spitzensportförderung in der Armee Informationen für Verbände und Athleten Stand April 2005

2 Ausgangslage Was will die Armee fördern? Wen will die Armee fördern? Teilnehmer Selektion «Sportsoldat» Ablauf Orientierungstag Selektion Militärische Rekrutierung Spitzensport-RS Verantwortlichkeiten Daten Ablauf der Spitzensport-RS Allgemeine Grundausbildung (AGA) Wochenplan in Andermatt Sportausbildung (Fachgrundausbildung FGA) Training Sportmedizinische Betreuung Militärsportleiter-Ausbildung (MSL) Weitere Themenbereiche Aktuelles Thema aus dem / zum Spitzensport Militärische Weiterbildung Persönliche Weiterbildung Betreuung Anforderungen an die Trainer Anforderungen an die Verbände Besondere Aspekte für die Athleten Besondere Aspekte für die Trainer Besondere Aspekte für den Verband Traineranstellung Professionelle Trainer Trainer militarisieren Trainer entschädigen Absolvierung der Wiederholungskurse (WK) Einsatz als Spitzensportler Quereinsteiger WK-Zeit WK-Ort Dienstdauer Anschlussprogramm Verantwortlichkeiten Militär Sport Einsatz als Militärsportleiter (MSL) Einsatz als CISM-Athlet RS für qualifizierte Athleten Qualifizierte Athleten Meldedaten Trainingsmöglichkeiten in der RS RS-Zeitpunkte RS-Dauer RS-Standorte

3 Aufbau einer RS Vorgehen für Verbände Zusammenfassung Ausblick Wichtige Adressen Abkürzungen

4 Ausgangslage Mit dem Konzept Spitzensportförderung legt die Armee ein klares Bekenntnis zum Spitzensport ab. In den vergangenen Jahren konnten durch die Schaffung des RS-Spitzensportler-Lehrganges (RS-SLG) bereits über 500 Spitzensportler von besonderen, sportfreundlichen Rahmenbedingungen in der Rekrutenschule profitieren. Mit dem neuen Konzept geht die Armee noch einen Schritt weiter. Sie bietet nicht nur die Möglichkeit, die Erfüllung der Dienstpflicht optimal mit den Anforderungen und Bedürfnissen des Spitzensportes zu kombinieren, sondern fördert junge Spitzensportler mit einer eigentlichen Spitzensport-Ausbildung. Diese Förderung beinhaltet einerseits die Spitzensport-RS, die nach einer fünfwöchigen Grundausbildung in Andermatt während 13 Wochen in Magglingen stattfindet. Dabei steht die Ausbildung zum Militärsportleiter (MSL) im Vordergrund. Grosses Gewicht wird auch den sportartspezifischen Trainings unter der Leitung von qualifizierten Verbandstrainern eingeräumt. Die Rekruten werden darüber hinaus mit verschiedenen Theoriemodulen zu Fragen rund um den Spitzensport sowie aus dem Bereich der Persönlichkeitsbildung gefördert. Anderseits erhalten die Athleten die Möglichkeit, auch ihre Wiederholungskurse (WK) für das sportartspezifische Training einzusetzen. Diese Förderung steht Athletinnen und Athleten offen. Sie ist ein wichtiger Baustein in der Karriereplanung junger Spitzensportlerinnen und Spitzensportler, deren Ziel es ist, die Schweiz an internationalen Wettkämpfen auf höchster Stufe zu vertreten. Was will die Armee fördern? Die Armee will die Sportverbände in ihren Spitzensportbestrebungen unterstützen. Die Unterstützung zielt auf förderungswürdige Athleten, die im Rahmen ihres Verbandes über eine mittel- und langfristige Planung ihrer Spitzensportkarriere verfügen. Es werden nur Sportverbände unterstützt, die ein Projekt mit einer zielorientierten Vierjahresplanung vorweisen. Wen will die Armee fördern? Gefördert werden Athleten - mit hohen Zielsetzungen auf internationalem Niveau. - die ein langfristiges Potenzial aufweisen, um diese Ziele erreichen zu können. - die bereit sind, während einer bestimmten Lebensphase dem Spitzensport erste Priorität einzuräumen, um die avisierten Ziele erreichen zu können. Im Rahmen einer schriftlichen Vereinbarung verpflichten sich die Athleten dazu - die Armee in der Öffentlichkeit zu vertreten - das Armee-Logo auf der Sportbekleidung zu tragen - der Armee jährlich an zu vereinbarenden Tagen für militärische Veranstaltungen zur Verfügung zu stehen.

5 Teilnehmer Swiss Olympic stuft die einzelnen Sportverbände anhand verschiedener Kriterien (internationaler Leistungsausweis, Nachwuchs, Bedeutung der Sportart, etc.) in vier Kategorien ein. Diese Einstufung dient als Grundlage für die Priorisierung der Sportverbände im Rahmen der gesamtem Spitzensportförderung in der Armee, d. h. Leistung der RS und der WKs. Die aktuelle Liste der Einstufung der Verbände ist unter Rubrik Spitzensport, abrufbar. In erster Priorität werden Sportarten der Einstufung 1 und 2 berücksichtigt. Zweite Priorität erhalten Olympische Sportarten der Einstufung 3 und 4, dritte Priorität Nicht olympische Sportarten mit klarer Zielsetzung WM. Pro Jahr können für die Spitzensport-RS maximal 80 Athleten (Total für beide RS) selektioniert werden. Nach der Beendigung der Spitzensport-RS werden die Athleten im Fachstab Sport eingeteilt.

6 Selektion «Sportsoldat» Wie bereits erwähnt möchte die Armee junge Spitzensportler fördern, die langfristig Ziele auf internationalem Niveau erreichen wollen. Dies erfordert vom entsprechenden Verband und vom Athleten selbst klare Angaben. Ablauf Der Ablauf ist in insgesamt drei Schritte unterteilt. Orientierungstag Der stellungspflichtige Athlet wird im laufenden Jahr, in dem er das 18. Altersjahr beendet, zu einem Orientierungstag aufgeboten und unter anderem über die rechtlichen Grundlagen sowie Aufgaben und Einsätze der Armee, die Dienstleistungsmodelle und den Ablauf des Rekrutierungstages orientiert. Dabei werden die für die Rekrutierungstage erforderlichen Daten zur Person erhoben. Athleten, welche sich für die Spitzensport-RS interessieren, melden sich nach dem Orientierungstag bei ihrem Sportverband. Selektion Der Chef Leistungssport eines Verbandes händigt Athleten, von deren Leistungspotenzial er überzeugt ist, ein «Bewerbungsformular» aus. Der einzelne Athlet füllt das Formular aus und nimmt zu den aufgeführten Themenbereichen Stellung. Anschliessend geht das Formular zurück an den Chef Leistungssport des jeweiligen Verbandes. Dieser bestätigt mit seiner Unterschrift die Angaben des Athleten und sendet das Formular an das Kdo Spitzensport-RS am BASPO. In einem ersten Gespräch mit dem Verband geht es darum zu entscheiden, welche Kandidaten zu einem «Selektionstag» nach Magglingen aufgeboten werden. Vorgesehene Termine: - April/Mai für die Spitzensport-RS mit Beginn im März des folgenden Jahres. - Oktober/November für die Spitzensport-RS mit Beginn im November des folgenden Jahres. Für die zusätzliche AGA im Juli erfolgt die Vorselektion im April/Mai des Vorjahres. Der Selektionstag beinhaltet einen Motivationstest sowie ein Gespräch. Sportlicher Motivationstest Bei den Selektionsgesprächen wird auch der psychische Bereich angesprochen. Subjektive Gefühle können bei der Selektion nicht ganz vernachlässigt werden. Mit dem sportlichen Motivationstest (SMT) kommt ein neues, zusätzliches Hilfsmittel hinzu. Die Athleten müssen zu drei Fragekomplexen Stellung beziehen: - Ehrgeiz - Wettbewerbsmotivation - Unabhängigkeit Gespräch Am Gespräch beteiligt sind der Athlet, ein Vertreter seines Verbandes, eine Vertretung von Swiss Olympic sowie das Kdo der Spitzensport-RS. An den Athleten selber werden Anforderungen gestellt. Er muss aufzeigen, - dass er langfristig eine klare Zielsetzung erreichen will. - dass er mental weiss, wo er steht, und in welchen Bereichen er arbeiten muss, um dieses Ziel zu erreichen. - wie er Sport, Beruf und soziales Umfeld kombiniert bzw. kombinieren will.

7 Der Verband muss zu jedem Kandidaten unter verschiedenen Gesichtspunkten Stellung beziehen: - Erläuterung des aktuellen Leistungsniveaus des Kandidaten im internationalen Vergleich. - Darlegung, wie das aktuelle Leistungsniveau zustande gekommen ist (Trainingsvolumen, Verletzungen, Krankheit, akzeleriert retardiert, Betreuung, Material etc.). - Aufzeigen des langfristigen Potenzials. - Darlegung der Zwischenziele, welche der Athlet erreichen muss, um das Hauptziel in Angriff nehmen zu können. - Erläuterung der Karriereplanung des Athleten. - Aufzeigen, in welchem Verbandsprojekt der Athlet integriert ist, bzw. welche Bedeutung er für den Verband hat. - Aufzeigen, wie die Betreuung des Athleten gewährleistet wird. In die Selektion mit einbezogen werden: - momentanes Leistungsniveau langfristiges Potenzial - langfristige Planung des Verbandes (in einem Projekt integriert) - Betreuung - Gespräch - Motivationstest Athleten die als Sportsoldat vorgeschlagen werden, erhalten vom Kdo der Spitzensport-RS ein Schreiben für die später folgende militärische Rekrutierung. Es ist wichtig, dass die «Selektion Sportsoldat» durch das Kdo der Spitzensport-RS vor der militärischen Rekrutierung stattfindet. Militärische Rekrutierung Die vorgeschlagenen Teilnehmer für die Spitzensport-RS absolvieren die Rekrutierungstage mit ihren gleichaltrigen Kameraden. Zu den Rekrutierungstagen werden aufgeboten: - Alle Stellungspflichtigen, die im laufenden Jahr ihr 19. Altersjahr beenden. - Ältere Stellungspflichtige bis zu der in Art. 8 Abs 2 im Militärgesetz festgelegten oberen Altersgrenze, welche die Rekrutierungstage nicht oder noch nicht absolviert haben. - Jüngere Stellungspflichtige ab vollendetem 18. Altersjahr, welche die Rekrutenschule vorzeitig absolvieren möchten. Die Diensttauglichkeit wird durch das Kommando Rekrutierung ermittelt. Diensttaugliche Spitzensportler erhalten die Funktion «Sportsoldat». Die stellungspflichtigen Athleten werden in das Rekrutierungszentrum aufgeboten, welches für ihren Wohnkanton zuständig ist. Das Kommando Rekrutierung kann in begründeten Fällen Ausnahmen bewilligen. Die Rekrutierung findet frühestens zwölf und spätestens drei Monate vor dem Zeitpunkt des gewünschten Beginns der Rekrutenschule statt. Während dieser Zeitspanne können verschiedene Gegebenheiten auftreten, die die Funktion Sportsoldat vor dem unmittelbaren Beginn der Rekrutenschule nicht mehr rechtfertigen. In folgenden Fällen erfolgt eine neue Rekrutierung: - Athleten die während dieser Zeitspanne einen Unfall oder eine Verletzung erleiden, und nicht mehr eine Spitzensport-RS absolvieren können. - Athleten die sich vom Spitzensport zurückziehen. - Athleten die nicht mehr im Projekt eines Verbandes integriert sind. In Ausnahmefällen kann es möglich sein, dass sich auf Grund von sehr guten Resultaten ein Kandidat erst nach erfolgter Rekrutierung für die Spitzensport-RS aufdrängt. Detaillierte Abklärungen und Gespräche sind dann notwendig, um diese Leistungssteigerung zu analysieren und allenfalls eine kurzfristige Umteilung zum Sportsoldaten zu ermöglichen. Gegen Entscheide im Rahmen der Rekrutierung kann der betroffene Athlet Dienstbeschwerde nach DR erheben.

8 Spitzensport-RS Die für die Spitzensport-RS selektionierten Athleten werden während 18 Wochen zentral in Andermatt und Magglingen ausgebildet. Aufteilung: - fünf Wochen militärische Grundausbildung in Andermatt (Allgemeine Grundausbildung AGA) - 13 Wochen MSL- und Sportausbildung in Magglingen (Fachgrundausbildung FGA). Verantwortlichkeiten Die Gesamtverantwortung liegt bei der Armee (HEER). - Die allgemeine Grundausbildung (AGA) untersteht dem Ausbildungskommando HEER und wird im Kompetenzzentrum Gebirgsdienst der Armee in Andermatt durchgeführt (verantwortlich für den Sport ist das BASPO). - Die Sportausbildung wird unter der Leitung des Kdo Spitzensport-RS in Magglingen durchgeführt. Daten Spitzensport-RS 1 Mitte März Mitte Juli Spitzensport- RS 2 Anfang November Mitte März Es ist möglich, die RS aufzusplitten: Teil 1 (Andermatt) Anfang Juli Mitte August Teil 2 (Magglingen) Mitte Dezember Mitte März oder Mitte April Mitte Juli In jedem Fall muss die Allgemeine Grundausbildung in Andermatt vor der Sportausbildung in Magglingen absolviert werden. Ablauf der Spitzensport-RS Die Spitzensport-RS ist zweigeteilt. In den ersten fünf Wochen in Andermatt steht die militärische Grundausbildung im Zentrum. Daneben wird dem Athleten ein tägliches Training ermöglicht. Während den 13 Wochen in Magglingen steht die Ausbildung zum Militärsportleiter (MSL) an erster Stelle. Daneben werden zwei Mal täglich sportartspezifische Trainings durchgeführt. Allgemeine Grundausbildung (AGA) Die Spitzensport-RS ist während der Allgemeinen Grundausbildung (fünf Wochen) neben der Geb Spez RS des Kompetenzzentrum Gebirgsdienst der Armee (Komp Zen G d A) in Andermatt stationiert. Gewisse theoretische und praktische Ausbildungssequenzen werden gemeinsam durchgeführt.

9 Wochenplan in Andermatt Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag MO-Essen Milit. Ausbildung AGA AGA AGA AGA AGA MI-Essen AGA Ab ca Training AGA Ab ca Training Ab ca, Training AGA Ab ca Training Entlassung NA-E FAK-NA-E NA-E AGA AGA Jeweils am Freitagmittag werden die Athleten in Andermatt in den Wochenend-Urlaub entlassen, um weitere Trainings in gewohnter Umgebung zu Hause oder im Verbandszentrum zu absolvieren oder allenfalls an Wettkämpfen teilzunehmen.

10 Sportausbildung (Fachgrundausbildung FGA) Der unten stehende allgemeine Wochenplan zeigt die jeweiligen Schwerpunkte während den 13 Wochen in Magglingen auf. Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Frühstück MSL Wahl- Unterricht Training Ausbildung MSL Mittagessen Erholung Entlassung Training Nachtessen FAK-NA-E NA-E MSL-Ausb. MSL-Ausb. Training Zielsetzung Das sportliche Ziel besteht darin, jeden Athleten auf seinem Niveau, den ständig wechselnden Voraussetzungen entsprechend, zu fördern. Um eine optimale Förderung während den 13 Wochen zu erreichen ist: - eine professionelle Betreuung unabdingbar. - eine individualisierte Planung von zentraler Bedeutung. - eine intensive Zusammenarbeit zwischen dem Kdo der Spitzensport-RS und den Trainern notwendig. Die einzelnen Trainingsphasen werden regelmässig überprüft und evaluiert. Verantwortlichkeiten Der Verband (Nationaltrainer, Verbandstrainer) ist während der gesamten Spitzensport-RS (18 Wochen) für die Planung verantwortlich. Der Verband ist ebenfalls für die Betreuung in Andermatt und Magglingen verantwortlich. Infrastruktur Je nach Sportart bietet die Infrastruktur in Magglingen ideale Trainingsverhältnisse. Es ist jedoch auch möglich, dass für einzelne Sportarten in der Region Biel/Bern geeignete Anlagen gesucht werden müssen. Ebenfalls wird beispielsweise für die Wintersportarten die Möglichkeit geschaffen, zwischenzeitlich immer wieder ganze Trainingswochen auf Schnee zu verbringen.

11 Überprüfungsinstrumente - Trainingstagebuch Alle Athleten arbeiten während der Spitzensport-RS mit einem Trainingstagebuch (TTB). Falls im jeweiligen Verband schon entsprechende Vorgaben bestehen, werden diese von den Athleten übernommen. - Leistungsdiagnostik Das Thema Rumpfkraft hat für alle Sportarten eine grosse bis sehr grosse Bedeutung. Die Physiotherapeuten des Sportwissenschaftlichen Instituts (SWI) am BASPO haben daher einen speziellen Rumpfkrafttest entwickelt, der für alle Athleten eingesetzt wird. - Je nach Sportart können zusätzliche Tests eingebaut werden. - Ausdauersportarten: Mehrstufentest im Labor/Feld, Trainingsmessungen - Spielsportarten: Conconi, Quattrojump - Schnellkraftsportarten: Muskel-Leistungsdiagnostik (MLD), Quattrojump Diese Tests am SWI werden ermöglicht, wenn - eine klare Fragestellung vorhanden ist. - sie in die Planung mit einbezogen werden. - eine Auswertung mit dem Trainer vor Ort gegeben ist. - die Bereitschaft dazu vorhanden ist, im Bedarfsfall konkrete Änderungen im Trainingsprozess umzusetzen. Regeneration Das 13-wöchige professionelle Training in Magglingen verlangt eine ebenso professionelle Regeneration. Grundsätzlich ist der Trainer dafür verantwortlich, diesen Aspekt in jedem Training bewusst einzubauen. Folgende Regenerationsmöglichkeiten stehen den Athleten in Magglingen zusätzlich zur Verfügung: - Massage - Sauna - Hallenbad - Entspannung mit Musik/Klangschalen Verpflegung Die Athleten verpflegen sich im Hotel Bellavista am BASPO. Die Menüs sind auf die Bedürfnisse von Sportlern ausgerichtet. Sportmedizinische Betreuung Das SWI ist für die gesamte sportmedizinische Betreuung im Rahmen der Spitzensport-RS in Magglingen verantwortlich (ärztliche und physiotherapeutische Betreuung). Ärztliche Betreuung Arztkonsultationen sind jeden Tag möglich. Ist eine längerfristige Behandlung nötig, entscheidet der Arzt in Absprache mit dem Trainer (und evtl. dem zuständigen Verbandsarzt) über das weitere Vorgehen. Bei Unfällen oder Verletzungen entscheiden Arzt und Physiotherapeut sowie Trainer und das Kdo der Spitzensport-RS über den weiteren Verlauf der RS. Möglich sind: - spezielles Wiederaufbautraining - RS-Abbruch. Physiotherapeutische Betreuung Ist für die Behandlung einer Verletzung ein spezielles Training nötig, erfolgt rechtzeitig eine Besprechung zwischen dem Physiotherapeuten und dem zuständigen Trainer.

12 Militärsportleiter-Ausbildung (MSL) Die Athleten werden im Rahmen der Spitzensport-RS zum Militärsportleiter ausgebildet. Diese Ausbildung ist von grosser Bedeutung, da die Sportler später auch als Militärsportleiter in WKs eingesetzt werden können. Die Ausbildung beinhaltet zwei Schwerpunkte: - Didaktik/Methodik/Lehrübungen (Förderung der Sozial-, Methoden- und Fachkompetenz) - Grundkenntnisse über den Aufbau einer Sportlektion in RS/WK - Grundkenntnisse über mögliche Themen einer Sportlektion - Hinweise für ein korrektes Auftreten vor einer Soldatengruppe. Für diesen Block werden Athleten aus unterschiedlichen Sportarten zu Klassen zusammengefasst. - Leistung Dieses Thema wird sportartspezifisch behandelt. Ziele: - Der Athlet soll selbstkritischer werden. - Der Athlet soll selbstbewusster werden (Qualität vor Quantität in jedem Training). - Der Athlet soll mehr Selbstverantwortung übernehmen (agieren statt reagieren). - Der Athlet soll unabhängiger werden (Trainingsplan an die jeweilige Situation anpassen). Weitere Themenbereiche Mit Inputs sollen folgende Ziele erreicht werden: - Informationen aus erster Hand zu wichtigen Themen und Institutionen aus dem Sport erhalten. - Detaillierte Kenntnisse zu den einzelnen Themen erwerben. - Konkrete Antworten auf persönliche Fragen finden. Mögliche Themen sind: - Doping - Swiss Olympic - Militär und Spitzensport nach der Spitzensport-RS - Aktuelles Aktuelles Thema aus dem/zum Spitzensport Ziel ist es - die Athleten dazu zu bewegen, sich mit einem Thema aus oder zum Spitzensport kritisch auseinanderzusetzen. - das Thema unter verschiedenen Gesichtswinkeln anzugehen. - die Athleten aktiv in das Thema mit einzubeziehen. Militärische Weiterbildung Dieses Gefäss bietet die Möglichkeit, praktische und theoretische militärspezifische Module, die in der AGA zu wenig oder gar nicht behandelt worden sind, erneut aufzunehmen. Persönliche Weiterbildung Neben der MSL-Ausbildung und dem intensiven Training soll der Athlet auch persönlich vom 13-wöchigen Aufenthalt in Magglingen profitieren. Die Athleten besuchen sowohl Pflicht- als auch Wahlmodule. Pflichtmodule - Umgang mit Medien - Einführung in die Massage - Einführung in das mentale Training - Informationen Bundesamt für Sport (BASPO)

13 Wahlmodule - Einsatz der Musik für Aktivierung und Regeneration - Massage - Medienschulung - Ernährung in Theorie und Praxis - Aquajogging

14 Betreuung Die Spitzensport-RS dient dazu, den Athleten auf dem Weg zu seiner langfristigen Zielsetzung zu unterstützen. Das Kdo der Spitzensport-RS bietet dazu ein professionelles Umfeld. Dies bedingt eine professionelle Betreuung. Der komplexe Arbeitseinsatz eines Trainers stellt hohe Anforderungen an den Trainer und den Verband. Anforderungen an die Trainer Der Trainer ist verantwortlich für die athletenspezifische Trainingsplanung während der gesamten Spitzensport-RS. Dies schliesst auch die fünfwöchige Grundausbildung in Andermatt mit ein, die neben der Planung ebenfalls eine teilweise Betreuung verlangt. Dieser Aspekt ist sehr wichtig, da anschliessend während 13 Wochen ein professionelles Training ermöglicht wird. Die 13 Wochen Magglingen bedingen einerseits eine klare Trainingsstruktur mit vorgegebenen Schwerpunkten. Andererseits wird vom Trainer verlangt, auf individuelle Gegebenheiten und Bedürfnisse eines Athleten sofort reagieren zu können. Des weiteren wird vom Trainer das nötige know how in Trainingslehre erwartet, um das Thema Leistung detailliert und sportartspezifisch in Theorie und Praxis mit den Athleten behandeln zu können. Dazu gehört nicht nur das theoretische Wissen, auch der eigene praktische Erfahrungsschatz führt zu wertvollen und konstruktiven Diskussionen. Anforderungen an die Verbände Der Verband selektioniert nur Athleten, die ein grosses Potenzial aufweisen, die langfristig hohe Zielsetzungen erreichen können, und die für den Verband in naher und weiterer Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Die Armee ermöglicht dem Verband, diese Athleten während 13 Wochen professionell trainieren zu lassen. Es muss daher Anliegen jedes Verbandes sein, ausschliesslich qualifizierte Trainer nach Magglingen zu delegieren. Besondere Aspekte für Athleten Für die meisten Athleten wird es das erste Mal in ihrer bisherigen Sportkarriere sein, dass sie sich während 13 Wochen ohne jegliche «Störfaktoren» beruflicher oder anderer Art ausschliesslich auf den Sport konzentrieren können. Je nach Sportart kann ein Athlet in dieser Zeitspanne leistungsmässig einen beträchtlichen Fortschritt erzielen. Je professioneller die Betreuung ist, desto besser wird das Ergebnis ausfallen. Die 13 Wochen in Magglingen können dem Athleten auch aufzeigen, welche Leistungsfortschritte realisierbar sind, wenn die Konzentration primär auf den Spitzensport gelegt wird. Den Athleten steht im Rahmen von ProLern u.a. ein individuelles Lerncoaching zur Verfügung, das sie gemäss ihren schulischen und sportlichen Bedürfnissen unterstützt und ihnen die nötige Sicherheit gibt, um im Spannungsfeld Schule/Sport bestehen zu können. Besondere Aspekte für Trainer Nur wenige Trainer hatten bisher die Möglichkeit, während einer längeren Zeitspanne täglich mit ihren Athleten auf dem Terrain zu trainieren. Die neue Situation in der Spitzensport-RS ist daher auch für sie eine echte Chance, die Athleten nicht nur als Sportler, sondern auch als Mensch kennen zu lernen und noch besser auf sie eingehen zu können. Des weiteren kann der Erfahrungsaustausch mit Kollegen aus anderen Sportarten sehr befruchtend sein. Wie bereits erwähnt sind deshalb die Verbände gefordert, für ihre Athleten die best möglichen Trainerlösungen zu finden. Zur Zeit werden Möglichkeiten evaluiert, den Trainereinsatz mit einer Trainerweiterbildung im Bereich Sozial- und Führungskompetenz zu kombinieren.

15 Besondere Aspekte für den Verband Nur wenigen Verbänden ist es möglich, die hoffnungsvollsten Athleten über eine längere Zeitspanne täglich zu betreuen und sie leistungsmässig optimal zu entwickeln und fördern. Im Rahmen einer langfristigen Zielsetzung oder eines konkreten Projekts kann während den 18 Wochen Spitzensport-RS ein echter Leistungsschub ausgelöst werden. Dazu ist es notwendig, eine professionelle Betreuung durch qualifizierte Trainer aufzubauen. Dies stellt für die Verbände einerseits eine Herausforderung, anderseits aber auch eine echte Chance dar. Es ist in diesem Zusammenhang sinnvoll zu prüfen, welche Synergien der Verband im Rahmen der Trainingsplanung mit der Spitzensport-RS nutzen könnte. Mögliche Beispiele: - Während der Spitzensport-RS vermehrt Trainingslager mit anderen Kaderathleten in Magglingen durchführen. - Während der Spitzensport-RS Magglingen als Teilzeit-Leistungszentrum bestimmen. Swiss Olympic hat sich bereit erklärt, die Reserven und nicht gebrauchte Kontingente einzelner Verbände in Magglingen dafür zur Verfügung zu stellen. Traineranstellung Das Kdo der Spitzensport-RS hat eine Bandbreite an Lösungen von maximal bis minimal betreffend der Betreuung definiert. - Einsatz während 13 Wochen Diese Lösung ermöglicht es dem Trainer, den Athleten richtig kennen zu lernen und ihn optimal zu fördern. Auch für das Kdo der Spitzensport-RS ist diese Lösung ideal, da während der gesamten Sportausbildung die selbe Ansprechperson zuständig ist. Zusätzlicher Aufwand wie Informationen über Ablauf, Hallenbelegung, Verpflegung, Regenerationsmöglichkeiten etc. fällt damit weg. Die Zusammenarbeit Trainer Kdo Spitzensport-RS ist enger und damit auch konstruktiver. Falls dies nicht möglich ist, ist als zweite Variante eine Aufenthaltsdauer von sechs Wochen anzustreben. - 6 Wochen Diese Zeitdauer bietet sich an, weil der Trainer das Thema Leistung ganzheitlich planen und selber durchführen kann. Zudem besteht die Möglichkeit, auf spezielle Anliegen oder Fragen der Athleten eintreten zu können und die Gesamtplanung diesen Gegebenheiten anzupassen. Das Verhältnis Athlet Trainer erhält durch die längere Präsenz eine andere Bedeutung. Ist auch diese Lösung nicht realisierbar, muss die dritte Variante «Einsatzdauer drei Wochen» ins Auge gefasst werden. - 3 Wochen Der Einsatz während drei Wochen entspricht der Dauer eines WK. Der Trainer hat in dieser kurzen Zeitspanne jedoch kaum Zeit, die Athleten so kennen zu lernen, dass sie ideal gefördert werden können. Problematisch ist es auch für die Athleten: kaum haben sie sich auf einen Trainer und seine Besonderheiten eingestellt, müssen sich bereits wieder an eine andere Person gewöhnen. Für den Verband entsteht zusätzlicher Aufwand, da er eine gleichbleibende Betreuung während der gesamten 13 Wochen gewährleisten muss. Auch die das Kdo der Spitzensport-RS muss nach jedem drei Wochen-Block wiederum eine Einführung für die neuen Trainer anbieten, was mit zusätzlichem Zeitaufwand verbunden ist. Um den Trainereinsatz optimal zu lösen, bieten sich die unten stehend formulierten Möglichkeiten an. Professionelle Trainer Nicht alle Verbände sind in der glücklichen Lage, professionelle Trainer anstellen zu können. Die Profis sind zudem meist mit ihren Hauptaufgaben voll ausgefüllt und müssten die Betreuung in Magglingen als zusätzliche Aufgabe übernehmen. Es ist zu befürchten, dass dies zu Lasten der Qualität geht. Ideal wäre es, einen fest angestellten Trainer von den üblichen Verbandsaufgaben freizustellen und ihn für 13 Wochen nach Magglingen zu delegieren.

16 Trainer militarisieren Den Verbänden wird nahegelegt zu überprüfen, welche qualifizierten Trainer noch militärdienstpflichtig sind. Seitens der Armee werden Möglichkeiten geschaffen, diese Personen für einen Einsatz in der Spitzensport-RS umzuteilen oder für einen Gast-Wiederholungskurs (WK) aufzubieten. Es kann geprüft werden, ob diese Trainer zwei WKs direkt nacheinander absolvieren können. Trainer entschädigen Trainer die nicht militarisiert sind, werden entschädigt. Der Tagesansatz beträgt Fr Davon werden 2/3 durch das Militär und 1/3 durch den Verband übernommen.

17 Absolvierung der Wiederholungskurse (WK) Einsatz als Spitzensportler Nach Absolvierung der Spitzensport-RS müssen sieben Wiederholungskurse geleistet werden. Daneben erhalten Spitzensportler die Möglichkeit, jährlich zwei weitere freiwillige und nicht anrechenbare Wiederholungskurse zu leisten. Auch diese können im Sinne einer optimalen Spitzensportförderung vollumfänglich für das sportartspezifische Training genutzt werden. Ablauf: Jahr 1 nach der Spitzensport-RS 1 Wiederholungskurs (WK) obligatorisch Total 9 Wochen 2 Wiederholungskurse freiwillig Jahr 2 nach der Spitzensport-RS 2 WK obligatorisch Total 12 Wochen 2 WK freiwillig Jahr 3 nach der Spitzensport-RS 3 WK obligatorisch Total 15 Wochen 2 WK freiwillig Bisher war es üblich, die RS unmittelbar nach Abschluss der Lehrer oder der Matura zu leisten. Im Rahmen des Projektes Spitzensportförderung in der Armee steht der sportliche Aufbau im Zentrum. Das Absolvieren der gesamten Dienstzeit wird im Rahmen eines langfristigen Aufbaus geplant. Die RS kann neu bis zum Ende des 25. Altersjahres absolviert werden. Quereinsteiger Athleten, die nicht für die Spitzensport-RS selektioniert wurden, die jedoch später einen grossen sportlichen Leistungsschub erzielen, können auf Antrag für die Absolvierung der WKs umgeteilt werden. WK-Zeit Die WKs sind in der Regel in die Zeitspanne der Spitzensport-RS (November Juli) integriert. Die Dienstleistung soll primär für den Aufbau in der Vorbereitungsperiode genutzt werden. Die Infrastruktur in Magglingen ist dafür ideal. WK-Ort Das Kdo der Spitzensport-RS wie auch der WKs im Rahmen des Konzepts Spitzensportförderung in der Armee befindet sich in Magglingen. Aus diesem Grund absolvieren die Athleten in der Regel ihre Dienstzeit in Magglingen. Dienstdauer Die WK-Dienstzeit beträgt in der Regel drei Wochen. Anschlussprogramm Für OS-Athleten mit Medaillenchancen, die ihre Dienstpflicht absolviert haben, können individuell angepasste Lösungen geprüft werden.

18 Verantwortlichkeiten Militär Sport Das Kdo der Spitzensport-RS am BASPO ist für die gesamte Planung und Koordination im militärischen und sportlichen Bereich verantwortlich. Alle Anträge werden an diese Stelle gerichtet. Rechtliche Fragen werden an die zuständigen Stellen weiter geleitet. Eine gute Zusammenarbeit zwischen dem jeweiligen Sportverband und dem Kdo der Spitzensport-RS ist eine wichtige Voraussetzung für die Realisierung einer optimalen Spitzensportförderung. Einsatz als Militärsportleiter (MSL) Athleten, welche aus Krankheits- oder Verletzungsgründen ihre Spitzensportkarriere aufgeben müssen sowie Athleten, welche die Leistungserwartungen nicht erfüllen, werden nach absolvierter Spitzensport- RS für die weitere Absolvierung ihrer WK-Pflicht als Militärsportleiter (MSL) eingesetzt. Während den drei WK-Wochen ist der MSL für den Sport in seiner Einheit verantwortlich. Das Sportprogramm richtet sich nach den Vorgaben des Kommandanten. Pro Woche werden pro Zug mindestens zwei Lektionen à 90 Minuten Sportausbildung durchgeführt. Einsatz als CISM-Athlet Die Disziplinen Schiessen, Ski, Orientierungslaufen, Fallschirmspringen, Fechten, Moderner Fünfkampf, Militärischer Fünfkampf, Leichtathletik (Langstreckenlauf) sind offizielle CISM-Disziplinen. Die Schweiz ist seit 1968 Mitglied des Conseil International du Sport Militaire (CISM). CISM-Athleten nehmen an den internationalen Militärweltmeisterschaften für die Armee teil und können in diesem Rahmen einen Teil ihrer Dienstpflicht absolvieren.

19 RS für qualifizierte Athleten Die Anzahl Athleten in der Spitzensport-RS ist auf 80 pro Jahr beschränkt. Qualifizierten Athleten, die diese Selektion nicht geschafft haben, soll dennoch eine Unterstützung angeboten werden. Sie werden als qualifizierte Athleten eingestuft, auf einer Liste erfasst und den jeweiligen Schulen mitgeteilt. Auch diese Athleten sollen damit neben den Trainingsmöglichkeiten während des Ausgangs oder fakultativem Nachtessen zusätzliche Trainingszeiten während des Dienstbetriebes erhalten. Qualifizierte Athleten Rekruten, die nicht als Sportsoldaten rekrutiert werden, jedoch als qualifizierte Sportler ausgewiesen sind, erhalten während ihrer Dienstzeit die Möglichkeit, ihr Leistungsniveau durch regelmässiges Training zu halten. Auf Gesuch hin koordiniert der Sportchef der Schule in Absprache mit diesen Sportlern die militärischen und sportlichen Bedürfnisse. Die qualifizierten Athleten bilden nach den selektionierten Sportsoldaten die zweite Leistungsebene. Auch von dieser Qualifikation kann nur eine beschränkte Anzahl Athleten profitieren. Ein Athlet wird nur als qualifizierter Sportler eingestuft - wenn er einem nationalen Verbandskader angehört. - wenn er in einer Spielsportart dem engeren Kader einer NLA-Mannschaft angehört. - wenn er in einer Spielsportart Mitglied einer Junioren-Nationalmannschaft ist. Meldedaten Die in Frage kommenden Athleten werden durch den Verband an das KdoSpitzensport-RS nach Magglingen gemeldet. Meldeschluss: - Für die im März beginnende RS: 15. Januar - Für die im Juli beginnende RS: 15. Mai - Für die im November beginnende RS: 15. September Die entsprechende Liste «qualifizierte Athleten» wird anschliessend den Schulen zugestellt. Trainingsmöglichkeiten in der RS Als Richtwert erhalten qualifizierte Sportler die Möglichkeit zwei wöchentliche Trainings von zwei bis drei Stunden Dauer während der Dienstzeit zu absolvieren. Nach Möglichkeit sind diese Trainings auf Randzeiten zu planen. Zusätzlich erhalten die Athleten die Möglichkeit ein Training während des Ausgangs und ein Training während des FAK-Nachtessens zu absolvieren (Total 4 Trainings/Woche). Es liegt im Ermessen des Kommandanten, zusätzliche Zeiten für Trainings zur Verfügung zu stellen. Das Training wird nur gewährt, wenn eine Planung vorliegt sowie die dienstlichen Pflichten erfüllt und die Leistungen genügend sind. Dies entspricht einer Vereinbarung zwischen Swiss Olympic und den militärischen Stellen. RS-Zeitpunkte Qualifizierte Sportler haben die Möglichkeit aus drei RS-Starts auszuwählen. Es ist daher wichtig, die Absolvierung der RS mit der sportlichen Saisonplanung möglichst optimal zu koordinieren. RS 1 März Juli RS 2 Juli November RS 3 November März

20 RS-Dauer Im Gegensatz zur Spitzensport-RS (18 Wochen) dauern die einzelnen Schulen je nach Waffengattung 18 oder 21 Wochen. 18 Wochen Genietruppen Rettungstruppen Sanitätstruppen Logistiktruppen 21 Wochen Infanterie Panzertruppen Artillerie Luftwaffe RS-Standorte Infanterie: Flab: Panzer: Artillerie: Logistik: Sanität: Übermittlung: Rettungstruppen: Genietruppen: Elektromechaniker Spital Herisau, Bière Emmen, Dübendorf, Payerne Thun Frauenfeld, Bière Burgdorf (Transport), Fribourg (Ns/Rs), Thun Monte Ceneri Kloten, Bülach Wangen Brugg Lyss Moudon Aufbau einer RS Die RS ist in drei Teile gegliedert. - Allgemeine Grundausbildung (AGA) Dauer sechs/sieben Wochen, in der Stammschule. - Fachgrundausbildung (FGA) Dauer sechs/sieben Wochen, in der Stammschule. - Verbandsausbildung (VBA) Dauer sechs/sieben Wochen, Verlegung. In der letzten Woche erfolgt eine frühzeitige Rückkehr in die Stammschule um die Demobilisierungsarbeiten zu erledigen. Vorgehen für Verbände Der einzelne Sportverband muss sich überlegen, wie seine Athleten zukünftig idealerweise die RS absolvieren. Er sollte die Chance nutzen und mit mehreren Jahrgängen zusammen eine Gruppe bilden. Ebenfalls muss sich der Verband Gedanken darüber machen, welcher der RS-Standorte für seine Sportart ideal ist. Die Auswahl sollte nach folgenden Kriterien erfolgen: - Sportartspezifische Infrastruktur in unmittelbarer Nähe. - Möglichkeit sich einem Club in Nähe des Standortes anschliessen zu können. - National- / Verbandstrainer in unmittelbarer Nähe. - Gute geographische Lage für die Athleten, die ein Clubtraining während der Woche ohne grossen Reiseaufwand ermöglicht.

21 Aufgabe des Verbandes ist ebenfalls, festzulegen, welcher RS-Zeitpunkt für seine Sportart geeignet ist, um während der RS möglichst viele gemeinsame Trainings absolvieren zu können. Der Verband muss überprüfen, in welchem Rhythmus (2-, 3-Jahresrhythmus) er eine Gruppe qualifizierter Athleten zusammenstellen kann. Um sicherzustellen, dass die Athleten die nötigen Trainingsmöglichkeiten erhalten, ist eine frühzeitige Kontaktaufnahme seitens des Sportverbandes mit den einzelnen Schulen nötig. In diesem Gespräch kann abgeklärt werden, welche Aufgaben von Verbandsseite erfüllt werden müssen; ebenfalls kann der Verlegungsstandort erfragt werden. Im Rahmen der Verlegung wird die Verantwortung in der Regel einem neuen Kommando übertragen. Auch hier ist es Aufgabe des Verbandes, frühzeitig mit dem neuen Kdo Kontakt aufzunehmen und abzuklären, welche Trainingsmöglichkeiten für diese Zeitperiode realistisch sind.

22 Zusammenfassung Ausblick Das Bekenntnis der Armee zur Spitzensportförderung bietet jungen Athleten mit langfristigen, internationalen Zielsetzungen eine echte Chance. Dazu bildet die Spitzensport-RS mit der 5-wöchigen Grundausbildung und der anschliessenden 13 Wochen dauernden Sportausbildung in Magglingen den ersten Schritt. Nach der RS erhalten die Athleten auch die Möglichkeit die WKs für ihre sportliche Weiterentwicklung einzusetzen. Diese ideale Ausgangslage muss für alle Athleten Anreiz genug sein, von der gesamten Spitzensportförderung der Armee profitieren zu wollen. Dieses Ziel ist dann erreichbar, wenn alle Beteiligten ihre Aufgaben konsequent wahrnehmen, ihre Zusammenarbeit stets optimieren und gemeinsam ein professionelles Spitzensport-Umfeld auf- und ausbauen.

23 Wichtige Adressen Generelle Auskünfte (für Athleten, Trainer, Verbände) Franz Fischer Kdo Spitzensport-RS BASPO 2532 Magglingen Fax Leitungsteam Ausbildungskommando Heer Oberst i Gst Jean-Jacques Joss Chef Sport der Armee jean-jacques.joss@he.admin.ch BASPO Walter Mengisen Chef ESSM walter.mengisen@baspo.admin.ch Führungsteam Kompetenzzentrum Gebirgsdienst der Armee in Andermatt Oberst i Gst Johann Wyrsch Militärische Leitung Allgemeine Grundausbildung BASPO Oberst Sandro Rossi sandro.rossi@baspo.admin.ch Verantwortlicher Spitzensport-RS Adj sof Daniel Brodard daniel.brodard@baspo.admin.ch Koordinator militärische Belange Franz Fischer franz.fischer@baspo.admin.ch

24 Abkürzungen AGA FGA VBA WK MSL RS Geb Spez RS Komp Zen G d A FAK Nachtessen CISM VBS Allgemeine Grundausbildung Fachgrundausbildung Verbandsausbildung Wiederholungskurs Militärsportleiter Rekrutenschule Gebirgsspezialisten RS Kompetenzzentrum Gebirgsdienst der Armee in Andermatt fakultatives Nachtessen Conseil international du Sport militaire Eidg. Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport

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