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1 AKTIONSBUCH

2 Herausgeber: Kreisverband der Jungen Union Berchtesgadener Land Laufener Straße Saaldorf-Surheim Editoren: Georg Eder, Kreisschriftführer Maximilian Lederer, Kreisvorsitzender 2 AKTIONSBUCH JU BGL

3 Inhaltsverzeichnis Vorworte... 5 Berichte Maximilian Lederer neuer JU Kreisvorsitzender Junge Union sozial aktiv - Malerarbeiten bei Freilassinger Familie Dorfanalyse beschäftigt JU Teisendorf Deutschland Politik für die Zukunft JU BGL spricht mit dem BDM Zustand der Milchbauern untragbar! Bundeswehroffiziere zu Gast bei der Jungen Union Reichenhall Christiane Wisnom als JU-Vorsitzende bestätigt Vom Garagenbetrieb zum Industriebetrieb Tourismus im Landkreis BGL JU BGL informiert sich bei der BGLT Junge Union in Berlin Die Surgruppe ist nicht am "Absaufen" Politiker müssen Vorbilder sein und Hand anlegen Engagierte Jugend trifft sich Bauern müssen mit einer Stimme sprechen Kinder mit handwerklichem Geschick Junge Union entwickelt kultige T-Shirt Zauberhafte Reise ins Disneyland mit der JU Teisendorf Parteijugend unterstützt Direktkandidat JU BGL jüngste JU in Oberbayern und unter Bayerns TOP Gipfeltreffen der JU Verbände in der Region Ausbau der A8 als große Chance für unsere Region Jung gegen Alt im Finale des JU-Mascherlwattens JU Regensburg Land zu Gast im Berchtesgadener Land JU BGL fand Gehör beim höchsten Gremium der JU Bayern JU Landesversammlung Frank Oberholzner und Sven Kluba gewählt Aktuelles aus dem Landtag - JU informiert sich aus erster Hand Weihnachtsfeier der JU BGL Termine im Jahr Berichte Nacktscanner sind keine Lösung JU Berchtesgadener Land für den Erhalt des 9-monatigen Wehrdienstes Im Gespräch mit Generalsekretär Dobrindt Junge Union BGL in Klausur JU Laufen fordert mehr Mut Erfolgreiche Ganztagesbetreuung in Freilassing JU Bad Reichenhall fordert Erhalt des Stadtfestes Zukunftsdialog der CSU-Landtagsfraktion Jahreshauptversammlung der JU BGL Gesamte Region würde profitieren Die Jugend von heute hat die Zukunft schon erreicht Das Fluglärmdilemma AKTIONSBUCH JU BGL

4 Die PKW Maut ist alternativlos Team Hirnlose Himbeeren gewinnt Volleyball Turnier Demonstration der Grünen Jugend gegen den Schutz des Staates Junge Union Bayern unterstützt Olympia Zukunft des Wohnens im Berchtesgadener Land Dorfmeisterschaft in Surarena JU BGL besuchte Finanzmetropole Frankfurt Vizepräsident der Bundesbank begrüßt JU BGL Nächster großer Schritt für den Landkreis Familienland Deutschland Pack ma uns Roland Richter- Aktuelles aus dem Landtag Mascherlwatten der JU Laufen Zukunft der Energieversorgung Weihnachtsfeier der JU BGL Termine im Jahr Berichte Neue JU-Vorstandschaft will Saustall aufräumen Nathalie Seidl als JU-Vorsitzende bestätigt Über 200 Millionen Euro Entlastung für Gesundheitssystem Junge Union Laufen mit neuer und jüngerer Vorstandschaft JU Reichenhall beim größten Stammtisch der Welt Termine im Jahr Mitgliederstruktur des Kreisverbandes im Jahr AKTIONSBUCH JU BGL

5 Vorworte AKTIONSBUCH JU BGL

6 Liebe Leserinnen und Leser des JU-Aktionsbuches, ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen dieses erstmalig gestalteten Aktionsbuch. In den vergangenenn beiden Jahren war die Junge Union Berchtesgadener Land sehr aktiv und engagiert. Unsere Aktionen und Aktivitäten sind in diesem Aktionsbuch dargestellt. Neben unseren Aktionen zeugen auch die zahlreichen Termine der letzten beiden Jahre, dass die JU vor Kraft und Engagement strotzt. Ich glaube, dasss der JU- Arbeit Kreisverband und die Ortsverbände mit ihrer gelungenen überzeugen konnten. Die Basiss dieser guten Arbeit sind die Gemeinschaft und der Zusammenhalt innerhalb der JU. Die JU verbindet nicht nur durch ihre politische Aktivität, ebenso durch ihre gesellschaftliche Aktivität. Wer die Jugend hat, hat die Zukunft (Napoleon I. Bonaparte) Getreu diesem Zitat von Napoleon ist die JU als Jugendorganisation der CSU erste Anlaufstelle für politisch interessierte, junge Menschenn in unserem Landkreis, die Erfahrung in der Politik sammeln wollen. Verantwortung für zukünftige Entwicklungen zu übernehmen ist unser Ziel. Das Sammeln von Erfahrungen und Kenntnissen in vielen Bereichen unserer Gesellschaft ist die Grundlage, um Verantwortung übernehmen zu können. Deswegen müssen wir uns auch als Ausbildungsplatz für politisch engagierte Menschen verstehen. Die hervorragende Arbeit der vergangenenn Jahre werden wir auch in Zukunft fortsetzen und die Interessen der jungen Generation in die politische Arbeit vor Ort mit einbringen! Maximilian Lederer Kreisvorsitzender der JU BGL 6 AKTIONSB BUCH JU BGL

7 Liebe JU ler! Das demokratische System der Bundesrepublik Deutschland lebt von der aktiven Teilnahmee aller Gesellschaftsgruppen und aller Altersstufen. Aus diesem Grund ist Eure Arbeit in der Jungen Union und Christlich Sozialen Union nicht hoch genug einzuschätzen. Vor allem ihr jungen Menschen seid es, die die Verantwortung für eine zukunftsfähige Gesellschaft übernehmen müssen. Die Akzente, die wir heute setzen, werden von Euch mit eigenen Inhaltenn gefüllt. Die frühe Beteiligung am politischen Leben unseres Landes führt zu tieferem Verständnis der nötigen Abläufe und ist das wirksamste Mittel gegen die oft beschworene Politikverdrossenheit. Damit kommt der Jungen Union, gerade auch in den Kreisverbänden, eine wichtige Signalwirkung zu: Es ist nicht damit getan, sich auf kritische Positionen zurückzuziehen und das Handlungsfeld anderen zu überlassen. Keine andere Partei in Bayern und Deutschland hat eine so erfolgreich arbeitendee und aktive Gruppierung junger Menschen. Dafür gebührt der Jungen Union meinee ausdrückliche Anerkennung und Unterstützung. Euer Aktionsbuch unterstreicht deutlich, wie umfangreich und engagiert Ihr als Junge Union das politische Leben unserer Region bereichert. In diesem Einsatz für alle wichtigen Themen dürfen und wollen wir nicht nachlassen. Wer die Menschenn und ihre Themen ernst nimmt, muss sich politisch engagieren. Darin liegt der Schlüssel für Handlungsfähigkeit und die Gestaltung einer positiven Zukunft. Die Junge Union des Kreisverbandes BGL wird in meiner Person immer einen starken Unterstützer finden. Für die geleistete Arbeit danke ich Euch sehr herzlichh und wünsche Euch für die Zukunft weiterhin viel Freude an der politischen Arbeit und dem Einsatz für eine lebendige Gesellschaft! Roland Richter Kreisvorsitzender der CSU BGL und Stimmkreisabgeordneter zum Bayerischen Landtag AKTIONSBUCH JU BGL

8 Liebe JU ler! Junge Leute für Politik zu begeistern, miteinander zu diskutieren, Einfluss auf gesellschaftliche und politische Entwicklungen sowie Entscheidungen zu nehmen und dabei Spaß zu haben, diesee Aufgabe versteht der Kreisverband der Jungen Union Berchtesgadener Land ausgezeichnet! Aus dem JU-Kreisverband Berchtesgadener Land kommen immer wieder gute Ideen und Vorschläge für die Kommunalpolitik, aber auch für die Bezirks-, Landes-, Bundes- und Europaebene. Unser Land braucht dieses breite politische Engagement junger Menschen, die auf einem soliden Wertefundament stehen. Denn Politik lebt von der Meinungsvielfalt, aber auch vom Anpackenn und von Mutmachern, die in der Zukunft eine Perspektive sehen. Gerade das vorliegende Aktionsbuch zeigt eindrucksvoll die Vielfalt und die Fülle an Aktivitäten in den vergangenen beiden Jahren und verdeutlicht gleichzeitigg die Freude, in der Gemeinschaft der JU Berchtesgadener Land Politik mit zu gestalten. Ich danke deshalb allen, die sich aus der Verantwortung für unser Gemeinwesen, auf Orts- und Kreisebenee in der Jungen Unionn engagieren und wünsche der Kreisvorstandschaft und allen Mitgliedern weiterhin viel Spaß und Erfolg in ihrem Engagement. Georg Grabner Landrat 8 AKTIONSB BUCH JU BGL

9 Berichte 2009 AKTIONSBUCH JU BGL

10 Maximilian Lederer neuer JU Kreisvorsitzender BAYERISCH GMAIN - Auf der alljährlichen Mitgliederversammlung der Jungen Union des Berchtesgadener Landes fand dieses Jahr wieder die turnusgemäße Neuwahl der Kreisvorstandschaft statt. Neuer Kreisvorsitzender und somit Nachfolger von Sven Kluba wurde der 21-jährige Mathematikstudent Maximilian Lederer aus Surheim. Der alte Kreisvorsitzende Sven Kluba konnte auf der Mitgliederversammlung im Klosterhof in Bayerisch Gmain 66 Mitglieder sowie zahlreiche Gäste begrüßen. Unter ihnen Landrat Georg Grabner, CSU- Kreisvorsitzender Roland Richter, Kreisrat Richard Graßl, Senioren-Unions- Kreisvorsitzender Hans Rothert, WPA- Kreisvorsitzender Manfred Weißenberger, der stellvertretende JU Bezirksvorsitzende Martin Huber aus Altötting, der JU-Kreisvorsitzende des Nachbarlandkreises Traunstein Siegfried Walch sowie die beiden CSU Ortsvorsitzenden Jörg Mader (Ainring) und Christian Schmidbauer (Laufen). In seinem Grußwort sprach Landrat Georg Grabner elementare Aspekte der Jugendpolitik an. Es sei wichtig, dass sich die JU aktiv in die CSU Arbeit, aber auch speziell in kommunalpolitische Angelegenheiten einmische. Die JU und die CSU sprechen die unterschiedlichsten Gruppierungen und verschiedensten Interessen an. Dies und besonders die gesammelte Kompetenz mache die JU und CSU zur großen Volkspartei, wo jede Meinung gehört werde und jeder sich demokratisch in Diskussionen einbringen könne. Die Spektren für jugendliche Politik reichen heute schon von Rente, Gesundheit über Infrastruktur bis hin zur klassischen Jugendpolitik. Grabner dankte der Jungen Union BGL für die immerwährende gute Zusammenarbeit in den jeweiligen Gremien und stellte heraus, dass es sicherlich kein Zufall sei, dass die JU aktuell drei engagierte Kreisräte stelle. Kreisvorsitzender Sven Kluba ging in seinem Rechenschaftsbericht auf die vergangenen zwei Jahre ein. Ein über 100seitiger Pressespiegel zeigte den Versammlungsteilnehmern die äußerst aktive Arbeit für die Bürger. In den vergangenen Jahren bewältigte die JU BGL zahlreiche Herausforderungen. Die Zusammenarbeit mit der CSU wurde positiv gestaltet, und auch mit den übergeordneten Gremien, wie beispielsweise dem JU Bezirksverband war die Arbeit sehr fruchtbar. Die Junge Union BGL positionierte sich klar zu aktuellen Themen. So beschäftigten sich die Jungkonservativen mit dem Factory-Outlet- Center in Piding, dem Thema Tourismus im Landkreis, aber auch der Wasserkraft auf der Salzach. Weiter stellte Sven Kluba die neue Homepage der JU BGL heraus, für dessen Gestaltung er dem Kreisgeschäftsführer Christian Schmidbauer herzlichst dankte. Die Zusammenarbeit mit anderen Arbeitsgemeinschaften und Organisationen wurde in den vergangenen Jahren ebenfalls forciert. Man habe die CSA, die Senioren-Union, den Kreisjugendring, im Speziellen auch die Katholische Landjugend besucht und in Diskussionsrunden Schnittmengen gefunden. Vor allem mit der Landjugend startete man aktuell ein Kooperationsprojekt in Teisendorf zur Dorfanalyse. Hier dankte Kluba auch dem Diözesanvorsitzenden Andreas Deutinger, der ebenfalls die Mitgliederversammlung besuchte. Aber auch gesellschaftliche Höhepunkte stellte Kluba in seinem Rechenschaftsbericht vor. So trug man im Sportpark in Freilassing ein Fußball Turnier aus, den JU-Cup, aber auch die politische Informationsfahrt nach Berlin schweißte eine Gemeinschaft in der JU zusammen. Der Kreisvorsitzende dankte weiter allen Ortsverbänden für die aktive Mitarbeit. Ohne Ortsverbände könnte auch kein Kreisverband überleben, denn die meisten Aktionen müssten schon naturgemäß aus den Ortsverbänden kommen. Hier zählte Kluba Betriebsbesichtigungen auf, Bayerische Abende oder auch das Preiswatten in Laufen. 10 AKTIONSBUCH JU BGL

11 Am Schluss seines Rechenschaftsberichtes stellte Kluba nochmals kurz die Ergebnisse der JU BGL Klausurtagung vor. Dort sprach sich die JU BGL klar für die Fusion der Stellvertreterr in den nächsten zwei Jahren sind Tobias Böswald (Laufen), Matthias Schneider (Berchtesgaden) und Christian Schmidbauer (Laufen). Severin Surrerr Auf dem Foto: Tobias Böswald (Laufen), Thomas Reiter-Hiebl (Freilassing), Anton Weiß (Bad Reichenhall), Andreas Kaiser (Berchtesgaden), Maximilian Lederer (Surheim), Heinz Neuhofer (Freilassing), Matthias Schneider (Berchtesgaden), Nathalie Seidl (Teisendorf), Maximilian Schirmer (Ainring), Christian Schmidbauer (Laufen), Christoph Lung (Bad Reichenhall), Georg Eder (Saaldorf) und CSU- Kreisvorsitzender Roland Richter. Kreiskliniken und für den Aus- und Umbau der Bob- und Rodelbahn am Königsseee aus. Zahlreiche Diskussionen mit Entscheidungs- diese trägern erleichterten der JU BGL Positionierungen erheblich. Hier dankte Kluba auch dem CSU Kreistagsfraktionssprecher Sylvester Enzinger. Mit eigenen Ideen und Vorstellungen konnte die JU in den vergangenen zwei Jahren glänzen und sich in aktuellee Arbeitsprozesse bestens einbringen, so Sven Kluba abschließend. Im Anschluss an den Rechenschaftsbericht des Kreisschatzmeisters Severin Surrer (Laufen) und des Kassenprüfers Tobias Starnecker (Laufen) wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet und es konnte unter Leitung von Landrat Georg Grabner zur Neuwahl der Kreisvorstandschaft geschritten werden. Die Neuwahl ergab folgendes Ergebnis: Neuer Kreisvorsitzender wurde Maximilian Lederer aus Surheim. Lederers drei neue (Laufen) wurde im Amt des Schatzmeisterss bestätigt. Neuer Schriftführer wurde Georg Eder aus Saaldorf. Beisitzer der Vorstand- schaft in den nächsten zwei Jahren: Nathalie Seidl (Teisendorf), Thomas Reiter-Hiebl (Freilassing), Anton Weiß (Bad Reichenhall), Maximilian Schirmer (Ainring), Christophh Lung (Bad Reichenhall), Martina Fendt (Marktschellenberg), Heinz Neuhofer (Freilassing) und Andreas Kaiser (Berchtes- gaden). Neu zum Kassenprüfer gewählt wurden Jörg Mader (Ainring) und Frank Oberholzner (Laufen). Zu Delegierten für die JU Bezirksversammlung, welche am 20.Juni 2009 stattfinden wird, wurden folgende JU ler aus dem BGL gewählt: Tobias Böswald (Laufen), Sven Kluba (Ainring), Georg Eder (Saaldorf), Frank Oberholzner (Laufen), Matthias Schneider (Berchtesgaden), Christian Schmidbauer (Laufen) und Nadine Zimmermannn (Ainring). Delegierter Kraft Amtes ist auch Maximilian Ledererr (Surheim). AKTIONSBUCH JU BGL

12 Ihre Ersatzleute sind: Johannn Heinz jun. (Surheim), Nathalie Seidl (Teisendorf), Maximilian Standl jun. (Freilassing), Christiane Wisnom (Berchtesgaden), Tobias Starneckerr (Laufen), Elisabeth Aschauer (Teisendorf) und Andreas Kaiser (Berchtesga- den). Zum Delegierten für die JU Landesversamm- der damit Maximilian Lederer begleiten wird, der Kraft seines Amtes Delegierter ist. Zu lung wurde Sven Kluba aus Ainring gewählt, Klubas Ersatz wurde Frank Oberholzner aus Laufen bestimmt. Nachdem Landrat Georg Grabner die Wahl geschlossen hatte und sich bei den Mitgliedern seines Wahlausschusses Auf dem Foto: Frau Rieß, Heinz Neuhofer, Thomas Reiter-Hiebl, Max Standl jun. "Der Dank, den wir von Frau Rieß erhalten haben, war von ganzem Herzen, denn sie konnte nicht glauben und sich nicht vorstellen, dass junge Menschen ihr uneigennützig zur Hilfe kommen", sagte Maximilian Lederer. "Die JU beweist mit ihrer spontanen Hilfe, dass sie sich nicht nur zu christlichen Werten bekennt, sondern sie praktisch lebt", freuten sich Roland Richter und Franz Xaver Werkstetter über den Einsatz ihrer jungen Parteifreunde. [ , OV Freilassing-Saaldorf-Surheim] bedankte hatte, zeigte er sich erfreut über die äußerst hohe Anzahl der anwesenden Mitgliedern mit den Worten viele Verbände wären froh über eine solche Beteiligung und übergab das Wort an die weiteren Gäste für Grußworte. Am bedankte sich Schluss der Versammlung der neuee Kreisvorsitzende Maximilian Lederer bei allen Anwesenden für ihr Kommen, wünschte sich einee gute Zusammenarbeit, dankte nochmals herzlichst allen Gästen und vor allem dem scheidenden Kreisvorsitzenden Sven Kluba für die hervorragende Arbeit in den letzten zwei Jahren. [ , KV BGL] Junge Union sozial aktiv - Malerarbeiten bei Freilassinger Familie FREILASSING Die Junge Union Freilassing- des Saaldorf-Surheim folgte einer Bitte ehemaligen CSU-Landtagsabgeordneten Franz Xaver Werkstetter und half somit einer Familie aus Freilassing. oft übersehen Ortsvorsitzende. werde, so der JU- In einem Gespräch schilderte MdL a.d. Franz Xaver Werkstetter dem JU-Ortsvorsitzenden Maximilian Lederer das persönliche, tragische Schicksal der Familie Rieß. Aufgrund eines Todesfalless konnte sich sie sich die Miete für die Wohnung nicht mehr leisten und musste ausziehen. Um nun die Kaution zurück zu bekommen, erklärte sich die JU Freilassing- Samstag nahmen sich Eva Seyfferth, Heinz Neuhofer, Max Standl jun., Thomas Reiter- Hiebl und Maximilian Lederer Zeit die leer geräumte Wohnung zu weißeln und instand zu setzen. Franz Xaver Werkstetter bedankte sich für das großartige soziale Engagement der JU und schrieb einen Brief über die Saaldorf-Surheim hier hilfsbereit. An einem Hilfsbereitschaft an den CSU- Dieses tragische Schicksal verpflichtete die Kreisvorsitzenden MdL Roland Richter. JU zur Hilfe, denn Solidarität ist ein Grundsteinn unserer Gesellschaft, der in der heutigen, schon fast egozentrischen Zeit zu 12 AKTIONS SBUCH JU BGL

13 Dorfanalyse beschäftigt JU Teisendorf RÜCKSTETTEN - Am Freitag den 8. Mai trafen sich die Mitglieder der Jungen Union zur Jahreshauptversammlung im Gasthof Helminger in Rückstetten. Außer den Mitgliedern waren auch der 2. Bürgermeister Gernot Daxer, CSU-Ortsvorsitzender Thomas Gasser und der, vor kurzem erst gewählte, JU- Kreisvorsitzende Maximilian Lederer aus Surheim. Der Ortsvorsitzende der JU Teisendorf, Wolfgang Meier, sprach in seinem Rechenschaftsbericht über die Aktionen des vergangenen Jahres, wobei er die Aktion,,I red mid`` am Marktsonntag im November besonders hervorhob. Bei dieser Aktion konnten die Jugendlichen aus Teisendorf ihre Vorschläge und Meinungen zur Gestaltung des Ortes abgeben und auch noch einen Preis gewinnen. Außerdem sprach Wolfgang Meier von den zukünftigen Projekten der JU, wie beispielsweise der Dorfanalyse, die gemeinsam mit der KLJB unter der Leitung von Frau Dr. Sing durchgeführt wird. Ziel dieser Analyse ist es die Stärken und Schwächen des Jugendangebots herauszufinden und gleichzeitig Lösungen, gemeinsam mit der Gemeinde, zu finden. Anschließend an einen weiteren Rechenschaftsbericht der Schatzmeisterin, Veronika Grabner, und der Entlastung der Vorstandschaft folgten die Grußworte der drei geladenen Gäste. Thomas Gasser, der auch Gemeinderat und Kreistagsabgeordneter ist, spricht über die erfolgreiche Wiederbelebung der JU-Teisendorf und gute Zusammenarbeit der JU und der CSU, die auch in Zukunft so ablaufen soll. Vor Allem betonte er die Notwendigkeit der Parteien in der Region, sowie auch auf Landes- und Bundesebene und in der EU. Anschließend spricht Maximilian Lederer über die wichtigsten Ziele der JU auf Kreisebene und gibt eine kurze Zukunftsprognose der weiteren Arbeit des Kreisverbandes. Er betont, dass der Kreisverband erst durch starke Ortsverbände stark wird und hofft auf eine gute Zusammenarbeit. Nun hat Gernot Daxer das Wort. Der 2. Bürgermeister berichtet von seiner Zeit in der JU und den Projekten die sie damals durchgeführt hatten. Neben vielen Veranstaltungen wie Schafkopfrennen und Ausflügen war ein großes Projekt der JU das Fest,,Rock am Teisenberg, wodurch auch Spenden an diverse Organisationen möglich waren. Abschließend gab es noch eine Diskussionsrunde, in der die Themen Güterterminal, Landwirtschaft in der Region und auch die Jugendproblematik in Teisendorf angesprochen wurden. [ , OV Teisendorf] AKTIONSBUCH JU BGL

14 Deutschland Politik für die Zukunft TEISENDORF - Junge Union der Landkreise Berchtesgadener Land und Traunstein im Gespräch mit MdB Dr. Peter Ramsauer und MdB Stefan Müller unter dem Motto Deutschland 2020 Politik für die Zukunft konnten die beiden Kreisvorsitzenden Maximilian Lederer und Sigi Walch kürzlich sowohl den Landesvorsitzendenn der Jungen Union Bayern, Stefan Müller, als auch den heimischen Bundestagsabgeordneten Dr. Peter Ramsauer in Teisendorf begrüßen. Einleitend hob der Traunsteiner Kreisvorsit- die heutee getroffen würden, langfristige Folgen nach sich zögen. Es sei daher für die zende Walch hervor, dass Entscheidungen, junge Generation wichtig, solche Gelegenhei- über Politik und Zusammenhänge zu ten wahrzunehmen, um sich aus erster Hand informieren. Das zahlreiche Erscheinen von Gästen aus Reihen der Jungenn Union, aber auch einheimischer Mandatsträger bestätigte diese Einschätzung. Bundestagsabgeordneter Stefan Müller hob in seinem Vortrag zunächst die Bedeutung der Familie und des demographischen Wandels für unsere Gesellschaft hervor. Hier sei es von besonderer Bedeutung, gute Rahmenbedingungenn zu schaffen, um jungen Familien möglichst großen Entscheidungs- setzte sich Müller dafür ein, die bestehende Schuldenlast der Bundesrepublik bestmöglich abzubauen, um der jungen Generation Handlungsfähigkeit zu sichern. spielraum zu ermöglichen. Darüber hinaus Im Rahmen der Diskussion zur aktuellen Wirtschaftskrise waren sich Ramsauer und Müller einig. In Bezug auf Staatshilfen sprachen sich beidee dafür aus, für kleine Unternehmen die gleichen Rahmenbedin- Unternehmen. Maximilian Lederer verdeutlichte anschaulich, dass auch der in gungen anzuwendenn wie auch für große unserer Region klassische 5-Mann- Betrieb hier Chancengleichheit verdient habe. Auch die im Vorfeld der Bundestagswahl bereits kontrovers diskutierten Steuererleichterun- der gen stießen nach genauer Erläuterung Finanzierung auf breite Zustimmung der anwesenden Zuhörer. Wir können uns nicht länger ein Steuersystem leisten, das Fleiß bestraft, so Walch, wer mehr arbeite solle auch mehr verdienen. Auf dem Foto: Maximilian Lederer, MdB Dr. Peter Ramsauer, MdB Stefan Müller, Sigi Walch. Dr. Peter Ramsauer legte einen Schwerpunkt seiner Rede auf die Stärkung des ländlichen Raums. So sei die Verbesserung der Infrastruktur und des Breitbandanschlusses unserer Region von großer Bedeutung für die Zukunft. Ein Schritt in die richtige Richtung seien hier die Großveranstaltungen der Wintersportmetropolen Inzell, Ruhpolding und Königssee, welche dazu beitragen, unsere Region sowohl als Wintersportzen- bekannt tren, als auch als Tourismusregionen zu machen. Maximilian Lederer bedankte sich abschließend bei den Rednern, und führte den Gästen noch einmal deutlich vor Augen, wie bedeutend diese Themen für die Zukunft der jungen Generation seien. [ , KV TS und BGL] 14 AKTIONS SBUCH JU BGL

15 JU BGL spricht mit dem BDM Zustand der Milchbauern untragbar! RÜCKSTETTEN - Anlässlich der katastrophalen Situation der heimischen Milchbauern traf sich die JU BGL mit Vertretern des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter (BDM). Ziel diesess Gespräches war es, auf den inakzeptablen Milchpreis für die Bauern hinzuweisen und auch weiterhin den politischen Druck auf die Entscheidungsträ- Der Kreisvorsitzende Maximilian Lederer konnte neben den Mitgliedern der JU ger aufrecht zu erhalten und zu verstärken. Kreisvorstandschaft die Vertreter des BDM BGL Herrn Albert Aschauer und Herrn Helmut Schröcker begrüßen. Der Bundesverband der Milchviehhalter zählt aktuell etwa Mitglieder, wobei anzumerken ist, dass es im gesamten Bundesgebiet nur noch rund Milchviehhalter gibt. Diese Mobilisierung ist vergleichbar mit den größten Gewerk- sich schaften im Land. Der BDM gründetee 1998, da sich angesichts sinkender Milchpreise vielee der milchproduzierenden Landwirte immer schlechter vom Bauernverband, der eigentlichen Berufsvertretung unterstützt fühlten. Hauptziele des BDM sind nebenn der Forderung nach Deckung der Vollkosten von 40 Cent pro Liter produzierter Milch, die Einführung eines gezielten Milchmengenma- des nagements und die Korrektur Umrechnungsfaktors. Es sei völlig rätselhaft, dass man es bisher nicht geschafft hat, europaweit die Dichte von Milch bei gegebenen Inhaltsstoffen einheitlich festzulegen. Den deutschen Milchlieferanten gehen durch den falschen Umrechnungsfak- tor von Volumen in Masse etwa 1% ihrer Einnahmen verloren, so Aschauer. Weiter ist es aus Sicht des BDM nicht vertretbar, dass bei einem bestehenden Überangebot an Milch die europaweite Milchquote jährlich erhöht wird. Thomas Reiter-Hiebl, selbst Landwirt und Vorstandsmitglied der JU BGL, sieht darin die Ursache für den beschleunig- ten Preisverfall des Qualitätsprodukts Milch. Denkt man konsequent weiter, wird diesee Entwicklung die Existenzgrundlage vieler milchproduzierender Landwirte in unsererr Region zerstören. Man müsse bedarfsgerecht und nachfrageorientiert produzieren. Hierzu sei das einzige probate Mittel die Begrenzung der Milchmenge. Auf dem Foto: Helmut Schröcker, JU Kreisvorsitzender Maximilian Lederer und Albert Aschauer. Bereits im Juli 2008 schien es nach Streikmaßnahmen der Milchproduzenten so, als könnten sich die Beteiligten (Politik, BDM, Bauernverband, Handel und anderee Interessensgruppen) auf dem Milchgipfel in Berlin auf faire Milchpreise verständigen. Doch im November 2008, ganze drei Monate später, lehnte der Bundesrat die überwie- gend aus Bayern stammenden Forderungenn (Korrektur des Umrechnungsfaktors, Überlieferungsverbot der Referenzmenge) mit großer Mehrheit ab. Es ist sehr traurig wenn man sieht, wie schnell Banken und andere Industriezweigee mit Steuergeldern in Milliardenhöhe über Nacht gerettet werden, während den Milchlieferanten die kostenlosen Reglementierungen des Milchmarktes verwehrt werden, so Schröcker, der in der Gesprächsrunde auch die Interessen des Milchboards vertrat.mitt der Gründung des Milchboards wurde der Grundstein gelegt, die Milch, auf juristisch gefestigtem Fundament überregional zu fairen Preisen zu vermarkten. Allerdings sei es hierzu notwendig, über 70% - 80% der auf AKTIONSBUCH JU BGL

16 dem deutschen Markt befindlichen Milchmenge unter seiner Vertretung zu haben, so Schröcker weiter. Er führt weiter aus, dass derzeit in Deutschland im Umfang von etwa 5 % der Milchmenge entsprechende Analogprodukte den Markt überschwemmen. Bestes Beispiel hierfür sei der ANALOGKÄSE, in welchem das Milchfett einfach durch billigeres tierisches Fett ersetzt wurde. Der Verbraucher merkt nicht einmal, dass er Käse, der völlig ohne Milch hergestellt wurde, z. B. auf einer Fertigpizza verzehrt. Besonders geißelten die Vertreter des BDM und des Milchboards die von einigen Politikern vorgeschlagene Lösung, mit Überbrückungskrediten aus der Krise zu finden. Die Landwirte generell brauchen keine Subventionen oder Unterstützungen vom Staat, sondern einfach nur faire Preise! Einige global operierende Konzerne kaufen subventionierte Milch aus Europa und exportieren das daraus gewonnene Milchpulver in Entwicklungsländer. Dort werden dann aus europäischer Milch Produkte hergestellt, die billiger angeboten werden, als einheimische Landwirte produzieren könnten. Das zerstöre nicht nur in Europa, sondern in erheblichem Maße auch im Entwicklungsland die Milcherzeuger und die Landwirtschaft. Viele der deutschen Bauern werden mit den Weltmarktpreisen nicht überleben können, da die Umgebungsbedingungen, sei es das Klima oder die Steuerlast, es einfach nicht zulassen, so der JU Kreisvorsitzende Lederer. In der deutschen Landwirtschaft sei es wie mit deutschen Industrieprodukten: Nur durch höchste Qualität Made in Germany, die unsere Landwirte 365 Tage im Jahr produzieren, sind wir wettbewerbsfähig. Was fehlt sind faire Preise für die Bauern! [ , KV BGL] Bundeswehroffiziere zu Gast bei der Jungen Union Reichenhall MARZOLL - Zu einem Kamingespräch zur Zukunft der Wehrpflicht hatte die Jungen Union Bad Reichenhall geladen. Es war ein kleiner, aber feiner Kreis, der sich im Schlossberghof Marzoll einfand, um mit zwei Bundeswehroffizieren auf Tuchfühlung zu gehen: Jugendoffizier Hauptmann Christian Hauser und Oberleutnant Mathias Matz, Wehrdienstberater am Kreiswehrersatzamt Traunstein, stellten sich den Fragen und Anregungen der JU ler rund ums Thema Wehrpflicht. Zu Beginn gaben die beiden Offiziere einen kleinen Einblick in ihren Tätigkeitsbereich, der hauptsächlich die Öffentlichkeitsarbeit und die Bereitstellung von Informationen an Jugendliche umfasst. Zum Aufgabenfeld des Jugendoffiziers gehört neben der Durchführung von sicherheitspolitischen Vorträgen an Schulen unter anderem auch das beliebte Simulationsspiel POL&IS (Politik und Internationale Sicherheit), an dem des Öfteren Schüler aus dem Berchtesgadener Land mit großer Begeisterung teilnehmen. Bei seinen Schulbesuchen stelle er aber oft eine gewisse Gleichgültigkeit der jungen Leute gegenüber Politik im Allgemeinen und Sicherheitspolitik im Besonderen fest, so Hauser: Solange es mich nicht betrifft... sei dabei die Devise von vielen Jugendlichen. Grundsätzlich ist jedoch positiv, dass gerade im südostbayerischen Raum auch bei den jungen Leuten ein erfreuliches Maß an Aufgeschlossenheit der Bundeswehr und ihrem Auftrag gegenüber vorherrscht. Dass die Bundeswehr sich bei der Friedenssicherung in Afghanistan engagiere, macht die Aufgabe nicht unbedingt leichter und reduziert die deutsche Armee mittlerweile in der Öffentlichkeit oft auf dieses schwierige Thema. Mathias Matz vom Kreiswehrersatzamt Traunstein konnte diesen Eindruck 16 AKTIONSBUCH JU BGL

17 bestätigen und berichtete von der damit verbundenen Aufgabe, junge Menschen für die Bundeswehr zu gewinnen. Um auch in der Zukunft gute junge Menschen als Soldaten für den Dienst bei den Streitkräften zu gewinnen sind die Anreize erhöht worden. Dazu gehören beispielsweisee ein kostenloses Studium für Offiziere an einer der beiden Universitäten der Bundeswehr und eine berufseinführendee BFD-Maßnahme zu Beginn der Wehrpflicht. Alle Diskutanten erkanntenn in der Wehrpflicht eine Einrichtung, die keinesfalls abgeschafft werden dürfe, immerhin ist ein Dienst an Staat und Gesellschaft eine sinnvolle Einrichtung. Die Wehrpflicht stellt daneben ein wichtiges politisches Signal für den vorsorgenden und wehrhaften Staat dar, so Hauser, und stehtt vor allem für die Bereitschaft des Bürgers, persönlich Mitverantwortung für den Schutz Auf dem Foto: Oberleutnant Mathias Matz, Hauptmann Christian Hauser, JU-Stadtrat Martin Schoberth, Ortsvorsitzende Steffi Kunz, Vorsitzender des Arbeitskreises Außen- und Sicherheitspolitik Manfred Weißenberger, JU-Kreisrat Sven Kluba und JU-Kreisvorsitzender Maximilian Lederer. oder auch zum Ende der Dienstzeit. In Matz Statement kam auch klar zum Ausdruck, dass die Wehrpflicht für die Nachwuchsgewinnung eine nahezu unverzichtbare Größe darstellt: 40% der Zeitund Berufssoldaten entscheiden sich erst während ihres Wehrdienstes für ein weiterführendes berufliches Engagement bei der Bundeswehr. Somit sei die Wehrpflicht für die Bundesrepublik Deutschland ein Faktor, der sich rechnet immerhin geben Länder wie Spanien, Frankreich oder die USA enorm hohe Summen für die Nachwuchsge- diesem winnung ohne Wehrpflicht aus. Von Ansatzpunkt der Wirtschaftlichkeit ausgehend entspann sich unter der Moderation von JU-Kreisrat Sven Kluba eine lebhafte Diskussion über Sinn- und Unsinn des Gemeinwesens zu übernehmen. Und auch das Leitbild des Staatsbürgers in Uniform bewahrt so seine Gültigkeit. Ob allerdings die Wehrpflicht in der bestehendenn Form angesichts der verändertenn Aufgaben der Bundeswehr noch zeitgemäß ist, das wagte so mancher Diskussionsteilnehmer zu bezweifeln. Die Landesverteidigung im Bündnisrahmen bleibt auch in Zukunft ein zentrale Aufgabe der Bundeswehr bekanntee Hauptmann Hauser. Daneben sind aber die verschiedenen Auslandseinsätze der Bundeswehr eine wichtige Aufgabe der Bundeswehr. Dies hat natürlich Auswirkun- gen auf die Anforderungen an die Wehrpflichtigen, diese seien heutee andere als vor zwanzig Jahren. Die Grundwehrdienerr seien zur Aufrechterhaltung des Betriebs in AKTIONSBUCH JU BGL

18 der Heimat eingesetzt und sind von großer Bedeutung für die Einsatz- und Leistungsbereitschaft sowie die Wirtschaftlichkeit der Bundeswehr. Wehrpflichtige unterstützen hierbei die Ausbildung der Einsatzkontingente und entlasten die Einsatzkräfte von Routineaufgaben zwischen den Einsätzen. Ein vieldiskutierter Punkt in der Gesellschaft stellt die Wehrgerechtigkeit dar, die so der Jugendoffizier - aber eine andere Begrifflichkeit darstellt als die oft angemahnte Dienstgerechtigkeit. Wehrgerechtigkeit bedeutet, dass möglichst jeder taugliche Mann, der nicht verweigert, hat, auch zum Wehrdienst herangezogen wird. Gut die Hälfte aller jungen Männer wird in den Stufen T1 und T2 tauglich gemustert, im nächsten Jahr sollen auf Weisung von Verteidigungsminister Franz-Josef Jung auch wieder alle davon gezogen werden, um den Ausschöpfungsrest möglichst klein zu halten. Nach Meinung der JU sei die Wehrgerechtigkeit durch die Musterungsanforderungen leicht steuerbar, sodass einfach weniger junge Männer tauglich gemustert würden und die Gesamtzahl der schlussendlich Dienstleistenden gleich bleibe. Die JU ler forderten vor diesem Hintergrund insbesondere die Schaffung einer Dienstgerechtigkeit, um alle jungen Menschen transparent und gleich zu behandeln. Dies meint, dass alle jungen Menschen tatsächlich einen Dienst ableisten müssen eventuell auch Frauen. Nach Meinung von JU-Vertreter Christoph Lung könne es nicht angehen, dass ein Viertel eines Jahrgangs (die Hälfte der Männer) einen Dienst ableistet, während alle anderen Gleichaltrigen direkt zum Studium, in Ausbildung oder Beruf gehen könnten. Dies berge ein hohes Maß an Ungerechtigkeit und begünstige nicht den sozialen Ansatz, mit hoher Motivation ein Jahr einen Dienst an Staat und Gesellschaft zu leisten. Dieser stelle zweifellos einen gesellschaftlichen, aber auch einen persönlichen Gewinn dar. Nach Meinung der JU Bad Reichenhall wie auch der Jungen Union Bayern sollte es eine Dienstpflicht für alle jungen Menschen geben. Dabei müsse der Wehrdienst gleichberechtigt neben Zivildienst und anderen gesellschaftlichen und staatlichen Aufgabe stehen, wie z.b. einem ehrenamtlichen Engagement, einem sozialen Auslandsjahr oder einem Ökologischen Jahr. Wichtig ist uns, dass alle einen Beitrag zur Gemeinschaft leisten was genau, ist an persönliche Vorlieben, Fähigkeiten und an den Gesundheitszustand des Einzelnen geknüpft forderte die JU-Vorsitzende Steffi Kunz. Nach der Losung gleiche Rechte, gleiche Pflichten müssten sich hierbei auch Frauen angesprochen fühlen, so Kunz. Das Thema Wehrpflicht wird sicherlich auch im Vorfeld bzw. im Nachgang der Bundestagswahl eine wichtige Rolle spielen. Während die Grünen für eine Abschaffung der Wehrpflicht plädieren, ist die FDP für eine Aussetzung und die SPD gar für eine freiwillige Wehrpflicht. Wie sich CSU und CDU am Ende positionieren werden, hängt auch maßgeblich an den Stimmen, die aus der Jungen Union kommen werden. Dass die beiden Offiziere zur Information und Diskussion beigetragen haben, war in jedem Fall ein wichtiger Schritt in Richtung Meinungsbildung von Seiten der JU. Man fasste im beiderseitigen Einverständnis ins Auge, die geknüpften Kontakte zwischen Junger Union und Bundeswehr weiterhin zu pflegen. [ , OV Bad Reichenhall] 18 AKTIONSBUCH JU BGL

19 Christiane Wisnom als JU-Vorsitzende bestätigt BERCHTESGADEN - Die JU auf dem Weg in die Vergangenheit. Chrissie Wisnom im Amt als Ortsvorsitzende bestätigt. Die Junge Union Berchtesgadener Land Süd traf sich zur Jahreshauptversammlung in Berchtesgaden. Zu einer jungen politischen Partei, die sich mit der heutigen Politik auseinandersetzt und an den Geschehnissen in den Kommunen teilnimmt, gehört unter anderem auch das Interesse an der Geschichte. Gemeinsam mit dem Historiker Florian Beierl besuchten die Jungpolitiker eine Bunkeranlage im Doktorberg hinter dem ehemaligen Landratsamt von Berchtesgaden. Beierl berichtete dort über das "Reichsluftschutzgesetz" und die unterschiedlichen Luftschutzstollen im Ort Berchtesgaden und erklärte ihre Funktion und Aufgabe. Im Gegensatz zu den Bunkeranlagen unter dem Obersalzberg, waren die Stollen im Markt Berchtesgaden schlicht in den Felsen gearbeitet und nur an wenigen Stellen mit Beton ausgekleidet. Am Obersalzberg standen den NS-Machthabern hingegen komfortable Bunkerbauten zur Verfügung, in denen man sich bis zu drei Wochen gut zurückziehen konnte. Durch die Fähigkeit, den Obersalzberg technisch einzunebeln, glaubte man sich dort vor Bombenangriffen sicher zu wissen. Nach diesem Streifzug durch die Geschichte der NS-Zeit kam auch die aktuelle Situation am Kehlstein zur Sprache. Dort streben die Bayerischen Staatsforste an, mitunter noch recht gut erhaltene Landschaftserschließungsstraßen aus der Bauzeit um 1938 im Umfang von über 10 Kilometern zu sanieren. Die Breite der Straßen soll von 2,5 Meter auf 3,5 Meter erweitert werden. Teerdecken und Natursteingräben sollen einem Sandbelag weichen. In einer anregenden Diskussion über dieses aktuelle Bestreben wurde geäußert, dass die Abtragung und gleichzeitige Erweiterung der Straßen doch ein massiver Eingriff und eine deutliche Veränderung des Kehlsteinareals beinhalten. Um die wenigen Überreste der Zeitgeschichte zu erhalten, sollte man die damalige Bausubstanz bewahren und pflegen. Nach dem Rückblick in die Geschichte traf man sich im Gasthaus "Bier Adam" zu den Neuwahlen. Der scheidende stellvertretende Ortsvorsitzende Richard Grassl formulierte den Jahresrückblick. Im Anschluss wurden die Neuwahlen durchgeführt unter der Wahlleitung des JU-Kreisvorsitzenden Maximilian Lederer. Chrissie Wisnom wurde wieder Ortsvorsitzende und Andreas Kaiser übernahm das Amt des Stellvertreters. Als Kassier wählte die Versammlung Matthias Schneider, als Schriftführerin Martina Fendt und als Beisitzer Sophie Spießberger, Stephanie Birmelin, Andreas Stockklausner und Eva-Maria Niedermeier. Das Amt des Kassenprüfers übernehmen Melanie Schwartz und Gregor Grassl. [ , OV BGL Süd] Vom Garagenbetrieb zum Industriebetrieb LAUFEN - Eine große Delegation der Jungen Union und CSU Laufen besichtigte am vergangenen Donnerstag die Firma Hainz & Hörl Kunststofftechnik in Laufen-Mayerhofen. Einer der beiden Geschäftsführer, Thomas Hörl, begrüßte die Besucher am Haupteingang recht herzlich und wartete mit einem kleinen Sektempfang und Imbiss auf. Tobias Starnecker, Vorsitzender der Jungen Union, der die Delegation gemeinsam mit CSU Ortsvorsitzenden Christian Schmidbauer anführte, bedankte sich schon mal anfangs für die Zeit, die man den Besuchern entgegen bringt. Mit einem kleinen Geschenk bedankte AKTIONSBUCH JU BGL

20 sich Starnecker schon mal im Voraus bei Thomas Hörl. Thomas Hörl stellte daraufhin die Firma Hainz & Hörl vor. Durch die beiden Geschäftsführer Alois Hainz und Thomas Hörl wurde die Firma Hainz & Hörl Kunststofftechnik GmbH im Jahre gegründet. Sozusagen in einem ausgeräumten Stall bzw. Garage wurde der Betrieb gegründet und wuchs bis heute auf 65 Mitarbeiter an. Die Entwicklung wurde von befreundetenn Betrieben schon bezeichnet als vom Garagenbetrieb zum Industriebetrieb, so Thomas Hörl. Seit Jahren stellt die Firma in Mayerhofen hochwertigste Spritzgusswerkzeuge und Spritzgussteile für Verpackung, Isoliertechnik, Telekommunikation, Medien und Automotiv her. Dafür stehen die neuesten Technologien für den Bereich Konstruktion und Werkzeugbau zur Verfügung. Die hochpräzisen Kunststoffteile werden mit modernsten Spritzgussmaschinen hergestellt, die während des gesamten Arbeitsprozesses mittels Kameras und Druckmessung überwacht werden. Ebenso von enormer Wichtigkeit ist Hainz & Hörl die Qualitätssi- durch ein prozessbegleitendes Quali- täts management. Ob die Wirtschaftskrise Zeichen im Betrieb hinterlassenn hätte, fragte der stellvertretendee CSU Ortsvorsitzende Franz Blaschke. Thomas Hörl erwiderte, dass die Zeit der Wirtschaftskrise betriebsintern hervorragend überwunden worden sei. Dies sei aber nur durch das sehr gute Verhältnis zwischen den Firmenmitarbeitern und der cherung in sämtlichen Bereichen, unterstützt Geschäftsführung möglich gewesen. Mittlerweile arbeiten wieder fast alle Fertigungsmaschinenn im Vollbetrieb. Das Kundengebiet grenzte Thomas Hörl auf ca. 200 km Umkreis ein. Hier sei der persönliche Kontakt zum Kunden eines der wichtigsten zu erledigenden Aufgaben für ihn. Dennoch habe die Firma auch internationale Kunden, welche im Automobilbereich tätig sind. Kundentreue, Qualität und Technik setzen sich noch immer gegenüber den Billiganbie- tern aus dem Osten durch, so Thomas Hörl. Man spiele mittlerweile an der Spitze der ersten Liga in den Industriebereichen, welche Firma Hainz & Hörl beliefert. Dies wird immer wieder von den Kunden bestätigt. Auf dem Foto: Die Besuchergruppee vor dem Haupteingang der Firma Hainz & Hörl mit Geschäftsführer Thomas Hörl (vierter von links), CSU Ortsvorsitzenden Christian Schmidbauer (dritter von links) und JU Ortsvorsitzen- Ausbildungssituation erläuterte Thomas Hörl, den Tobias Starnecker (siebter von links). Auf die von Tobias Starnecker angesprochene dass momentan 9 Auszubildende in verschiedenen Lehrjahren und Lehrberufen im Betrieb beschäftigt seien. Dabei spiele die Schulbildung eine untergeordnete Rolle, da es laut Herrn Hörl darauf ankomme, wie sich der Mensch für die Sache interessiere. Es werden auch weiterhin Auszubildende eingestellt, die jedoch schwer zu finden sind. Die Firma freue sich jederzeit über Bewerbungen als Schnupperlehrling oder Auszubildender. Die Belegschaft bestehe durchschnittlich aus 15% Auszubildenden. Weiter habe man stetig Praktikanten in den Ferien, die sich sehr interessiert an der zu tätigenden Arbeit zeigen. Die Ausbildung und das Praktikum sehe Thomas Hörl auch als soziale Verantwortung gegenüber der Jugend. Lehrberufe können bei der Firma Hainz & Hörl unter anderem im Werkzeugbau oder auch im Kunststoffspritzguss ergriffen werden. Weiter plane man auch die Ausbildung zum Mechatroniker einzuführen. Auch mit den jeweilig zuständigen Berufsschulen in 20 AKTIONS SBUCH JU BGL

21 Traunstein und Wasserburg am Inn arbeite man gut zusammen. Die Mitarbeiterstruktur erstrecke sich laut Aussage von Thomas Hörl von Bad Reichenhall bis Tengling und Tittmoning. Thomas Hörl führte die Besuchergruppe durch alle Fertigungshallen und erläuterte den hoch interessierten JU lern und CSU lern einen der größten Gewerbebetriebe in der Salzachstadt Laufen. Am Schluss der Führung bedankten sich Tobias Starnecker und Christian Schmidbauer im Namen der Anwesenden nochmals herzlichst beim Geschäftsführer Thomas Hörl und wünschte weiterhin gute Auftragslage. [ , OV Laufen] Tourismus im Landkreis BGL JU BGL informiert sich bei der BGLT BERCHTESGADEN - Handel, Gastgewerbe und Verkehr beschäftigen im Landkreis etwa 9000 Menschen in einem sozialversicherungspflichtigen Verhältnis. Hinzu kommen zahlreiche, nicht von der Statistik erfassbare, eng mit dem Tourismus verbundene bzw. abhängige Arbeitsplätze. Die JU BGL informierte sich bei der Berchtesgadener Land Tourismus GmbH (BGLT) über die aktuelle Situation des Tourismus in unserem Landkreis und über die Arbeit des Tourismusdachverbands. Die Berchtesgadener Land Tourismus GmbH, kurz BGLT, wurde 2004 als Marketinggesellschaft von den Tourismusverbänden (TRBK = Tourismusregion Berchtesgaden-Königsee, Kur GmbH = Staatsbad Bad Reichenhall/Bayerisch Gmain und Rupertiwinkel = Erlebnisregion Berchtesgadener Land e.v.) gegründet. Hauptaufgabe der BGLT ist es, Kräfte und Kompetenzen im Bereich Tourismus zu bündeln, die Marke Berchtesgadener Land auf- und auszubauen sowie im Landkreis die Angebotsoptimierung voranzutreiben. Stephan Köhl, Geschäftsführer der BGLT, führte aus, dass einzelne Kommunen und Gemeinden den Anforderungen des modernen Tourismus allein nicht mehr gerecht werden könnten. Der Wettbewerb um Urlaubsgäste habe sich drastisch verändert und verschärft. So sei es vorrangiges Ziel, den Landkreis als eines der beliebtesten Reiseziele Deutschlands zu positionieren. Für eine langfristige, nachhaltige Absicherung des Tourismusstandorts BGL müssten die regionalen Angebote, die Produktqualität und das Marketing dem Verhalten und den Erwartungen der Gäste entsprechend optimiert werden. Nur so könne die Wertschöpfung der Tourismusbetriebe im Landkreis gesteigert werden, so Köhl weiter. Die vielfältigen Aufgaben der BGLT sind sowohl nach Außen als auch nach Innen gerichtet. Ziel des Außenmarketings der BGLT ist es, Gäste durch gezieltes Marketing von einem Urlaub in unserem Landkreis zu überzeugen. Wichtig sei dabei ein einheitliches Erscheinungsbild. Der Wiedererkennungswert des Berchtesgadener Landes ist mit dem gemeinsamen Logo deutlich erhöht worden. Weiter ist der Internetauftritt ( neu strukturiert und in elf Sprachen verfügbar. Durch die implementierten Funktionen kann nun ein Preisvergleich durchgeführt werden. Trotz des allgemeinen Trends, Geschäfte im Internet abzuwickeln, setzt die BGLT weiter auch auf bewährte Kommunikationsmittel. Ganz nach dem Motto: Online suchen - Offline buchen wird berücksichtigt, dass vielen Gästen der persönliche Kontakt wichtig ist. Starke Presse- und Öffentlichkeitsarbeit rundet das Marketingmix ab. Voraussetzung für touristischen Erfolg ist die Bereitschaft, die Infrastruktur weiter auszubauen und die Dienstleistungsqualität aller im Tourismus Tätigen weiter zu verbessern. Vor diesem Hintergrund betreibt AKTIONSBUCH JU BGL

22 die BGLT intensives Innenmarketing, sprich regelmäßige Kommunikation mit den Leistungsträgern und Partnern im Landkreis. Dazu zählen die direkten touristischen Dienstleister, die regionalen Tourismusver- und bände und Tourist-Infos wie Wirtschaft Handel. Auf dem Foto: Matthias Schneider, Anton Weiß, Sven Kluba, Stephanie Kunz, Geschäftsführer der BGLT Herr Stephan Köhl und JU Kreisvorsitzender Maximilian Lederer. Um auch zukünftig zahlreichee Urlauber in unserem Landkreis begrüßen zu dürfen, ist es notwendig in den Tourismus zu investieren. Wanderwege müssen weiter ausgeschildert, Betten erneuert, Wellnessbereiche installiert, Personal geschult werden. Die Ansprüche der Urlauber sind in unserer globalisierten Welt gestiegen, gleichzeitig ist das Phänomen Billigtourismus zu beobachten. Das Berchtesgadener Land möchte hier mit Qualitätsprodukten unserer Region punkten. Und diese in vermehrt nachgefragte Pauschalreisen einbinden. Pauschalreise steht dabei nicht für billig, sondern für ein ausgewogenes, abwechslungsreiches und qualitativ hochwertiges Paket aus Unterkunft und Erlebnis. In den vergangenen Jahren konnte die BGLT den Vertrieb von Pauschalreisen ins BGL erheblichh steigern. Zielgruppen für Urlaub im Berchtesgadener Land sind schwerpunktmäßig Best Ager und Familien, Themenschwerpunktee sind Natur, Gesundheit und Sport. Neben dem deutschen Kernmarkt sollen auch internationale Märkte v. a. in Osteuropa ausgebaut werden. Auf die Frage hin, wie sich eine Veranstaltung, wie zum Beispiel Stefan Raabs Wok-WM für den Tourismus im Landkreis auswirke, antwortet Stephan Köhl zurückhaltend. Er könne die Nachhaltigkeit bei diesem Event nicht erkennen. Ausgaben im Bereich Nationalpark und Kultur seien besser investiertes Geld als punktuelle Maßnahmen. Auf die Frage von Sven Kluba, wie sich die Zahlen im Bereich Tourismus derzeit entwickeln, erklärt Köhl, dass ein leichter Rückgang, bedingt durch die Gesundheitsre- sei. form und die Wirtschaftskrise, zu spüren Außerdem sei ein klarer Trend erkennbar, dass die Nächtigungsdauer rückläufig ist, die Urlauberzahl aber leicht gesteigert werden konnte. Maximilian Lederer wollte wissen, in wie weit Auflagen, Richtlinien und Behörden die touristische Arbeit beeinträchtigen. Köhl wünscht sich, dass Behörden, Politik und Naturschutz den wichtigen Stellenwert der Leitökonomie Tourismus anerkennen und unterstützen. Selbstverständlich müsse der Naturschutz bei der Planung touristischer Objekte immer einbezogen werden, denn eine intakte Natur ist die beste Garantie, dass auch zukünftige Generationen an Gästen das BGL besuchen. Aber der Naturschutz könne nicht der allein entscheidende Faktor sein. Köhl würde es sehr begrüßen, wenn sich alle Beteiligten aktiv an einer positiven touristischen Entwicklung im Berchtesgade- nur als ner Land beteiligen würden. Insgesamt sieht Stephan Köhl nicht "Zugezogener", sondern auch als Touris- das musprofi noch viele Stärken, die Berchtesgadener Land ausbauen kann, um auch in Zukunft ein attraktives Ziel für Gäste aus Nah und Fern zu bleiben. [ , KV BGL] 22 AKTIONS SBUCH JU BGL

23 Junge Union in Berlin BERLIN/FREILASSING Die Junge Union (JU) Freilassing-Saaldorf-Surheim unternahm eine 4-tägige politische Informationsfahrt nach Berlin. Per Bus gelangte die Reisegruppe in die Bundeshauptstadt, um dort die Sehenswür- digkeiten zu besichtigen. In Berlin angekommen, startete man am zweiten Tag mit einer Stadtrundfahrt, die sich nach politischen und historischen Punkten orientierte und einen genauen Überblick über die größte deutsche Stadt lieferte. Anschließend folgte eine Besichtigung des Reichstages. Im Plenarsaal des Deutschen Bundestages wurden der Jugend-organisation der CSU die Aufgaben und die Arbeit des Parlaments in einem Vortrag näher gebracht. Danach hatte die JU die Möglichkeit zu einer Diskussion mit dem heimischen Bundestags- auf abgeordneten Dr. Peter Ramsauer. Hier drängten die jungen Leute vor allem eine schnelle Lösung in Sachen Breitbandan- fragte schlüsse (DSL) auf dem Land. Ebenso man nach, wie es mit dem Autobahnausbau A8 aussehe, sowie mit Fortschritten in Sachen Fluglärm in der Grenzregion zu Salzburg. Ramsauer antwortete, dass die Bundesregie- die rung weiter stark engagiert sei, dass ländliche Region mit DSL-Anschlüssen versorgt werde, um hier diesen zu stärken. Zum Thema Autobahnausbau teilte er den aktuellen Sachstand mit und erklärte, dass hier zusammen mit den Bürgern gearbeitet werde, um die bestmöglichste Lösung für den Ausbauu zu finden, denn allen ist bewusst, dass die A8 ausgebaut werden muss. Beim Thema Fluglärm attestierte der heimische Bundestagsabgeordnete dem SPDgrob geführten Verkehrsministerium fahrlässiges Vorgehen und kritisierte, dass in diesem Anliegen die betroffenen Bürger und Gemeinden nicht angehört wurden. Nach der Diskussion im Reichstag stand ein Informationsgespräch in der Bayerischen Landesvertretung in Berlin auf dem Reiseplan. Am dritten Tag der Berlinfahrt war die JU zu einem Besuch des Bundesministeri- ums der Finanzen eingeladen. Ein Vertreterr des Ministeriums erläuterte die Geschichtee des Gebäudes und die Aufgaben des Finanzministeriums innerhalb der Bundesrepublik. Auf dem Foto: Maximilian Standl, Stefan Standl, Maximilian Lederer, Dr. Peter Ramsauer, Thomas Reiter-Hiebl, Simon Seyfferth und Johann Lederer jun. Danach besichtigte die Reisegruppe das Bundesratsgebäude, das sich dem Finanzministeriumsgebäude anschließt. Auch hier erhielt man einen genauen Einblick in die Arbeit und Funktion des Bundesrates im föderalistischen System der Bundesrepublik Deutschland. Sehr beeindruckt zeigten sich die jungen Reiseteilnehmer vom Besuch des ehemaligen Untersuchungsgefängnisses der Staatssicherheit (Stasi). Bei einer Führung durch einen ehemaligen Inhaftierten zeigte sich, mit welch grausamen und Menschenrechtsverachtenden Methoden die Häftlinge in der ehemaligen DDR behandelt wurden. Die frühere DDR- Regierung stand dem nationalsozialistischen Regime im Zweiten Weltkrieg mit seinenn Konzentrationslagern in nichts nach. Diesee Informationsfahrt war sehr interessant und hat von politischen und historischen Punktenn Berlins alles geboten. Berlin ist auf jeden Falll eine Reise wert, resümierte der Vorsitzendee der Jungenn Union Freilassing-Saaldorf-- Surheim Maximilian Lederer. [ , OV Freilassing-Saaldorf-Surheim] AKTIONSBUCH JU BGL

24 Die Surgruppe ist nicht am "Absaufen" TEISENDORF - Die Junge Union Teisendorf mit ihrem Vorsitzenden Wolfgang Meier wurde in den zurückliegenden Wochen von Mitgliedern und Bürgern auf die Preissteige- und rungen bei der Surgruppe angesprochen stellten fest, dass die Surgruppe Bestandteil vieler Diskussionen und Spekulationen in der Bevölkerung war. Kurz entschlossen lud die JU den Werkleiter Franz Hasholzer zu einer öffentlichen Aussprache ein. Hasholzer, der seit Januar 2008 der Surgruppe vorsteht, stand den knapp 1000 Besuchern im Saal der Alten Post in einer lebhaften Diskussion Rede und Antwort. Wolfgangg Meier, der die Veranstaltung leitete, konnte neben zahlreich erschienenen Gemeinderäten auch 2. Bgm. Gernot Daxer, 3. Bgm. Georg Quentin und Altlandrat Martin Seidl begrüßen. Zu Beginn seiner Ausführungenn stellte Hasholzer das Unternehmen Surgruppe den interessierten Zuhörern vor. Nicht schlecht staunten viele über den mit ca. 476 km enormen Umfang an Leitungsnetzen und den Einrichtungen die für unsere geregeltee Wasserversorgung notwendig sind. Es werden u.a.. 15 Brunnen, 17 Pumpwerke und 245 km an Hausanschluss- zu versorgen. Des Weiteren erklärtee er kurz die Gewinn und leitungen benötigt um die Einwohner Verlustrechnung mit Verlusten von ca. 600 TEUR für 2007 und zu erwartenden 965 TEUR für 2008, die Zahlen der letzten Bilanz mit einer Bilanzsumme von 20 Mio. und die daraus resultierende Preiskalkulation. Detailliert erklärt wurde auch die Verbuchung von Baumaßnahmen, die als einmaliger Effekt die aktuelle Kalkulation belastet. Die anschließende Diskussion hatte wie erwartet die Preissteigerung zum 1. Juli dieses Jahres zum Hauptthema. Alle waren sich einig, dass dem neuen Werkleiter keine Vorwürfe zu machen sind. Auch dass eine Preissteigerung in der momentanen Situation gerechtfertigt und die einzige Möglichkeit ist die angespanntee Finanzsituation in den Griff zu bekommen, haben nur wenige bestritten. Einigkeit bestand darin, dass die Erhöhung schon früher hätte kommen müssen. Kritik gab es für den Schuldenstand von rund 10,3 Mio Euro, da nun eine enorme Zinslast den Haushalt belastet. Und warum vor diesem Hintergrund nicht schon vor Jahren eine moderate Preiserhö- ein hung veranlasst wurde, sondern jetzt Sprung um rund 37% beim Wasserpreis die Bürger belastet, wurde immer wieder moniert. Auf dem Foto: Werkleiter Franz Hasholzer (links) und JU Ortsvorsitzender Wolfgang Meier. Ängste verschiedener Diskussionsteilnehmer ob einer geplanten Privatisierung oder einer bevorstehenden Insolvenz konnte Hasholzer eindeutig widerlegen. Generell steht das Unternehmen Surgruppe nach wie vor gut da, die Eigenkapitalquote ist nicht optimal, aber auch nicht ungewöhnlich hoch oder besorgniserregend. Einige der Anwesenden Bürger zeigten sich verärgert, dass außer dem Werkleiter keine Verantwortlichenn wie der entschuldigte Werksausschussvorsitzender Ludwig Nutz oder dessen Stellvertreter, Teisendorfs Bürgermeister Franz Schießl an der Veranstaltung teilnahmen. Die Frage eines Bürgers bezog sich auf den Schuldendienst der nun zu leisten sei, zu 24 AKTIONS SBUCH JU BGL

25 welchen Konditionen dies geschehe. Als gelernter Bank-Fachwirt kann er genau an diesem Punkt seine Berufserfahrung sehr gut ausspielen und besonders vorteilhafte Kredit- Konditionen aushandeln. Da die Surgruppe als kommunaler Zweckverband nicht insolvent werden kann, geben Banken ihre Kredite weitgehend ohne Risikoaufschläge weiter, so Hasholzer. Trotz vielen Emotionen verlief die lange Diskussionsrunde sachlich und weitestgehend fair. Auch konnte durch die sachliche Darstellung verschiedener Vorgänge viele Fragen geklärt werden. Die vom Gemeinderat Hertlein in den Raum gestellte Zahl einer Verschuldung der Surgruppe Ende 2002 von lediglich 5,2 Mio (tatsächlich 8,15 Mio. ) erwies sich im Nachgang als falsch. Hasholzner führte noch aus, dass der kommunale Prüfungsverband den Werksleiterwechsel zum Anlass für eine Prüfung nahm. Das Abschlussgespräch hat noch nicht stattgefunden, aber er könne berichten, es gäbe keine gravierenden Mängel. Der Vorsitzende der Jungen Union Teisendorf, Wolfgang Meier beschloss den Abend mit einem Dank an Franz Hasholzer und seine Bereitschaft sich den Fragen der Bürger zu stellen. Er als neuer Werkleiter müsse den Kurs neu festlegen und die notwendigen Konsequenzen umsetzen. Als Dank überreichte Meier, passend zur Veranstaltung eine Flasche Wasser, jedoch hochprozentiges Obstwasser für besondere Gelegenheiten zur Stärkung. Im Anschluss übergab Meier dem Werkleiter einen Forderungskatalog der Jungen Union, in dem mehr Transparenz durch öffentliche Verbandssitzungen, einen Anti- Privatisierungsbeschluss der Verbandsversammlung und ein turnusgemäßer Wechsel der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer gefordert wurden. [ , OV Teisendorf] Politiker müssen Vorbilder sein und Hand anlegen AINRING - Bundesweit bekannte Politprominenz im "Doppelpack" erlebten am Mittwochabend Besucher im Gasthof Gumping in Feldkirchen: Der Bundesvorsitzende der Senioren-Union, Prof. Dr. Otto Wulff, und der Bundesvorsitzende der Jungen Union, MdB Philipp Mißfelder, warben für ein starkes Votum für die CSU bei der kommenden Bundestagswahl. Die beiden erwiesen mit ihrem Besuch dem heimischen Verband der Jungen Union, der heuer sein 25- jähriges Bestehen feiert, und dem Kreisverband der Senioren-Union, der seit 10 Jahren besteht, ihre Reverenz. Die JU-Ortsvorsitzende Nadine Zimmermann und der stellvertretende Ainringer CSU- Ortsvorsitzende Sven Kluba freuten sich, dass die fruchtbare Zusammenarbeit von Senioren- Union und Junger Union vor Ort nun auch mit einem gemeinsamen Auftritt der beiden Bundesvorsitzenden unterstrichen werde, und stellten die beiden Referenten vor: den 76-jährigen Professor Dr. Otto Wulff als Ehrenmitglied des Europarates, langjährigen Abgeordneten in Landtag und Europaparlament und engagierten Vorsitzenden der Senioren-Union und den 30-jährigen Philipp Mißfelder als Historiker, Bundestagsabgeordneten und JU-Bundesvorsitzenden. "Keine andere Partei hat so starke Generationen bezogene Organisationen wie wir mit Senioren-Union und Junger Union", betonte MdB Philipp Mißfelder. Er warnte davor, angesichts der derzeit veröffentlichten Prognosen schon von einem Sieg bei der Bundestagswahl auszugehen. "Die SPD ist seit 1998 in der Regierung, es ist an der Zeit, sie da herauszubringen, damit wir Deutschland in schwieriger Zeit wieder mit klarer Politik führen können", erläuterte Mißfelder. Dazu brauche die Union ein AKTIONSBUCH JU BGL

26 Auf dem Foto: Nadine Zimmermann, Joachim Rothert, Prof. Otto Wulff, Hans Eschlberger und Philipp Mißfelder. Bundestagswahl-Ergebnis von "vierzig Prozent plus x", damit man eine bürgerliche Regierung mit Angela Merkel als Kanzlerin bilden könne. Ein solches Ergebnis sei nur mit einem besonders starken Votum der bayerischen Wähler für ihre CSU zu erreichen. Schließlichh sei die CSU der verlässlichste Faktor in der deutschen Politik, so der JU- Bundesländern setzten viele konservative und Wertee bewusste Wähler auf die CSU. "Sie wählen CDU, weil sie eigentlich eine CSU- Politik haben wollen, die auch das C hoch hält", erklärte Mißfelder. Deutschland sei in Bundesvorsitzende. Auch in anderen der jetzigen schwierigen Situation am Scheideweg, brauche eine starke Führung und klare politische Verhältnisse anstatt Kompromiss-Politik. "Wenn die Bundestags- wahl keine Mehrheit für Union und FDP brächte, könnte die SPD jederzeit eine Koalition mit Linken und Grünen eingehen, zwar nicht mit Steinmeier, aber mit einer anderen Führungskraft wie der Linken Andrea Nahles", warnte Mißfelder. Das Ergebnis der Europawahl habe gezeigt, "dass es für Schwarz-Gelb knapp werden kann". Deshalb brauche man die besonders starke Unterstützung der bayerischen Wähler, die auch den Bayern zugute komme, denn: "Das starke und zuweilen auch etwas grantige Auftreten von CSU-Landesgruppenchef und den Bayern in Berlin ist Dr. Peter Ramsauer ein Glück für Bayern!" Seniorenunion-Bundesvorsitzender Dr. Otto Wulfff stellte die Union als starke Volkspartei in den Blickpunkt, die nach dem Zweiten Weltkrieg diesess Land aus der Misere geführt und es auf der Grundlage unverzichtbarer Wertee gestaltet habe. "Die Union war in den Jahrzehnten seither oft nah an der Mehrheit. Wir müssen auch jetzt auf Sieg setzen und nicht mit vierzig Prozent zufrieden sein", unterstrich er. Er habe als Student in Berlin in den Fünfziger-Jahren erlebt, wie Kommilito- nicht nen aus dem Ostteil der Stadtt wiedergekommen seien. Zwei von ihnen habe er nach der Wiederver- dass sie viele Jahre in Stasi-Gefängnissen saßen und durch die Gitterstäbe des Fensters einigung getroffen und von ihnen erfahren, Transparente wie "Freiheit durch Sozialismus" gelesen hätten. Die gleichen Sprüche würden heutee von den Linken wieder propagiert. "Das darf es aber nicht mehr geben!", betonte Wulfff unter Beifall seiner sehr emotional geführten Rede. Die Unionsparteien hätten das bessere Konzept und müssten verlässlich und auch mutig für ihre Ziele eintreten. Dabei müsse man stets mit den Menschen im Gespräch bleiben, mit Bürgerinnen und Bürgern über notwendige Reformen diskutieren, dann aber auch Vorbild sein und Hand anlegen. "Die Menschen müssen spüren, dass wir uns engagieren, um etwas für sie zu tun und nicht für die eigene Karriere", verdeutlichtee Wulff. Als konservativer Mensch glaube er an Werte, ohne die Politik in Pragmatismus verkommen würde. Gerade die Unionsparteien verkörperten solche Werte, auch in der Gemeinschaft von Jungenn und Alten, "die zusammenstehen und die richtige Politik leben". Die Zukunft unseres Landes werde auch davon bestimmt, wie die demografische Entwicklung verlaufe, erklärte Prof. Wulff. Es gelte, noch mehr zu tun für mehr Kinder. Dabei reiche der materielle Anreiz nicht. Notwendig sei eine positivere Einstellung zu Kindern mit dem Bewusstsein, dass sie auch Bereicherung und Freude ins Leben bringen. "Ich wünsche mir mehr Menschen mit 26 AKTIONS SBUCH JU BGL

27 LAUFEN - Am Samstag, den trafen sich die JU-Laufen und der Jugendbeirat- Laufen zu einem konstruktiven Gedankenaus- der tausch. Nach einer kurzen Vorstellung beiden Organisationen JU und Jugendbeirat, in welcher sich die Junge Union als einzige politische Jugendvertretung und der Jugendbeirat als überparteiliche Jugendver- tretung vorstellten, eröffnete Tobias Starnecker das Gespräch. Er stellte das Konzept eines Jugendaktions- tages vor, welches seiner Ansicht nach eine Bereicherung für Laufen wäre. Dieses Konzept, welches in ähnlicher Form in anderen Gemeinden praktiziert wird, erfordert die Zusammenarbeit vieler Vereine und Gruppierungen möglicherweise unter der Leitung des Jugendbeirates und Jugendrefe- Aktivitäten, wie Fußball- und Volleyballturnie- ren, Vorführungenn der beteiligten Vereine z.b. renten. Das Programm könnte sportlichen Wasserwacht oder Feuerwehr beinhalten. Musikalisch könnte das Ganze durch ein Konzert von Laufener Jugendbands abgerundet werden. Hierzu bot die JU spontan ihre Hilfe an, falls der Jugendbeirat solch einen Tag durchführen wollte. Des Weiteren verkündete die JU ihren nächsten Termin ein Gaudi-Volleyballturnier am Abtsee am , welches um 15:00 Uhr beginnt und an dem jeder, der Lust hat, teilnehmen kann. Nähere Informationen hierzu unter: Kindernn an der Hand als mit Hunden an der Leine", verdeutlichte Wulff. Diesen Kindern müssten dann auch optimale Bildungschan- dafür cen gegeben werden. Grundlage sei besonders bei Migrantenkindern, dass sie deutsch sprechen. Der Kreisvorsitzende der Senioren-Union, Joachim Rothert, unterstrich die gute Zusammenarbeit von Senioren und Junger Union im Berchtesgadener Land und das gemeinsame Anliegen, dem CSU- Landesgruppenchef und heimischen Wahlkreis-Abgeordnetenn Dr. Peter Ramsauer bei der Bundestagswahl mit einem beeindruckenden Stimmenergebnis den nötigen Rückhalt für die weitere Arbeit als "Unser Mannn in Berlin" zu geben. Ainrings Bürgermeister Eschlberger bedankte sich mit Buchpräsenten bei den beiden Referentenn aus dem Norden der Bundesrepublik. [ , OV Ainring] Engagierte Jugend trifft sich Auf dem Foto: Die Junge Union mit Ortsvorsitzenden Tobias Starnecker traf sich zum Gespräch mit dem Laufener Jugendbeirat Die Vorsitzende des Jugendbeirates Linda Verzeri berichtete im Anschluss von einer Aktion aus Fridolfing. Dort könnenn Jugendliche Workshops und Ausflüge vorschlagen, die im Anschluss durchgeführt werden. Der Jugendbeirat wünsche sich für Laufen ein ähnliches Projekt, jedoch wendetee Severin Surrer (JU) ein, dass in Laufen solch ein Programm wahrscheinlich schlecht angenommen wird, da sich bei der Wahl zum Jugendbeirat ja auch nur sehr wenig Jugendliche beteiligten. Aber natürlich würde er sich gerne vom Gegenteil überzeugen lassen. Der Jugendbeirat sagte, dass solch eine Aktion natürlich einer gut aufgezogenenn Werbung bedarf. Die Erneuerung des Strandbad-Steges ist ein weiterer Punkt, der dem Jugendbeirat am Herzen liegt. Hierzu hatte Linda Verzeri Fotos des maroden, schief-hängenden Steges AKTIONSBUCH JU BGL

28 gemacht. Der Jugendbeirat forderte die Renovierung bzw. den Neubau des Steges, um die Qualität des Strandbades weiter anzuheben, ebenso solle das Floß mit einem besseren Aufstieg versehen werden, da dieser schlecht zu bewältigen sei. Die JU stimmte dem Jugendbeirat zu, konnte jedoch aus sicherer Quelle hinzufügen, dass der besagte Steg im Jahr 2010 durch den Pächter des Strandbades erneuert wird. In diesem Jahr wird er vorerst abgeschliffen, damit man ihn gefahrlos benutzen kann. Jedoch muss der Aufstieg am Floß unbedingt ausgetauscht werden. Bei einem weiteren Projekt verständigte man sich auf gute Zusammenarbeit: So will die JU im nächsten Jahr eine Berufs-Informations-Messe von Laufener Betrieben für Laufener Jugendliche durchführe. Der Jugendbeirat zeigte sich begeistert von dieser Idee und sagte seine Unterstützung zu. JU und Jugendbeirat bemängelten beide, dass das Ferienprogramm in Laufen zwar Veranstaltungen für Jugendliche bis zu 19/20 Jahren anbietet, diese aber in den genannten Altersklassen keineswegs beworben werden. Somit fordern beide Gruppierungen, dass das Ferienprogramm besser beworben und auch an Jugendliche über 14 Jahren herangetragen wird. Die JU Laufen bedankte sich für das konstruktive Gespräch und beteuerte nochmals, dass man in Zukunft enger zusammenarbeiten werde. [ , OV Laufen] Bauern müssen mit einer Stimme sprechen LEUSTETTEN - Der Kreisbauernobmann, Anton Kern, schilderte der JU BGL und deren Vorsitzenden Maximilian Lederer die aktuelle Situation der bäuerlichen Landwirtschaft in unserem Landkreis. Der bayerische Bauernverband (BBV) ist die Berufsvertretung der Landwirte in allen Bereichen. Er ist von der niedrigsten Ebene beginnend demokratisch aufgebaut und zählt aktuell etwa Mitglieder. Die Aufgaben des Verbands reichen von der Vertretung der Interessen der Landwirte gegenüber der Politik bis hin zur fachlichen Beratung in den Bereichen Sozialpolitik, Finanzen, Recht, Familie und Ausbildung für die 300 hauptamtlichen Mitarbeiter zur Verfügung stehen. Der Bauernverband möchte sich allen Problemen und Fragen seiner Mitglieder annehmen. Im Landkreis BGL ist der Verband in 27 Ortsverbände mit ihren jeweiligen Ortsbäuerinnen und Ortsbauern untergliedert, die vor Ort als Ansprechpartner für die Landwirte fungieren. Bayernweit sind weitere 7000 Ehrenamtliche im Verband tätig. Anton Kern wies zu Beginn der Veranstaltung darauf hin, dass die komplette Landwirtschaft von der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise hart getroffen ist. Die Landwirtschaft in unserem Landkreis ist aufgrund der geographischen Gegebenheiten auf Milchviehhaltung angewiesen. Deshalb trifft der miserable Milchpreis die Landwirte in unserer Region besonders hart. Eine flächendeckende Landbewirtschaftung im Berchtesgadener Land kann nur mit staatlichen Transferzahlungen aufrecht erhalten werden. Etwa 80% der landwirtschaftlichen Fläche liegt in benachteiligtem Gebiet, weshalb die Gesellschaft hier mithelfen muss, diese Bauern finanziell zu unterstützen. Nur so können wir die Landschaft als Kultur- und Tourismusregion erhalten. Der Kreisbauernobmann skizzierte die Entwicklung des Milchmarktes in den letzten Jahrzehnten wurde zur Regulierung des Milchmarktes deutschlandweit die Milchquotenregelung eingeführt wurde im Zuge der Agrarreform der Interventionspreis (festgelegter garantierter Min- 28 AKTIONSBUCH JU BGL

29 dest preis für Magermilchpulver und Butter) um 25 % gesenkt. Der Bauernverband hat vor diesem Schritt und den dramatischen Auswirkungen für den Milchmarkt immer deutlich gewarnt. Die folgenschwere Zustimmung der Rot-Grünen Bundesregie- werden. Seit der Beendigungg des Milchstreiks müssen die Milchproduzenten einen rung konnte dadurch aber nicht verhindert kontinuierlichen Preisverfall der Milch hinnehmen. Die damit verursachten Schäden für Bauern und Molkereien sind enorm. Die Verbraucher kaufen trotz niedrigster Preise, abgesehen von Butter, deutlich weniger Milchprodukte, so Kern weiter. Die Industrie tauschtt seit Jahren Großteilee des Butterfetts durch Pflanzenfett aus. Die Ana- zunehmend den milchbasierten Zutaten den log substanzen laufen aus Kostengründen Rang ab. Durch die Lieferengpässee der Molkereien verloren zusätzlich noch viele Milchfette ihren Platz innerhalb der Produktlinien. Der BBV fordert deshalb eine eindeutige und nachvollziehbare Kennzeich- nung dieser Produkte. Wo Milch drauf steht muss auch Milch drin sein! Zurzeit sind europaweit 20% der Magermilchpulverpro- 202 duktion, das entspricht einer Menge von 914t, auf Lager. Die Absatzprobleme treten nicht nur im Binnenmarkt, sondern auch im Export auf. Ohne jeden Zweifel stehtt fest, dass die Nachfrage sinkt und zeitgleich die Produktion von Milch deutlich steigt. Die Schere zwischen Angebot und Nachfrage öffnet sich immer weiter. Kern geißelte besonders, dass die Fakten nicht sachlich und ehrlich aufgearbeitet werden. Überzogene Reaktionen und Maßnahmen schaden hier dem ganzen Berufsstand. Ziel des Bauernverbands ist es, einen möglichst hohen Erzeugerpreis für alle landwirtschaftli- es chen Produkte zu erzielen. Hierbei nützt nichts, falsche Hoffnungen bei den Bauern zu wecken. Der einzige legitimee und praktizierte Weg ist eine realistische Einschätzung der Situation. Maximilian Lederer wollte wissen, wie der Bauernverband verglichen mit dem BDM aufgestellt ist. Anton Kern führte aus, dasss der Bauernverband alle Bereichee und alle Produkte der Landwirtschaft vertrete. Außerdem sei es ein Vorteil, dass der Bauernverband in der Politik verwurzelt ist, da, egal ob man es gut oder schlecht findet, für die Durchsetzung von Forderungen die Politik gebraucht wird. Auf dem Foto: Christian Schmidbauer, Thomas Reiter-Hiebl, JU Kreisvorsitzender Maximilian Lederer, Kreisbauernob- mann Anton Kern und Georg Eder. Weiter stellte Ledererr die Frage, wie die Position des Bauernverbands zur Veröffentlichung der bezogenen Agrarsub- ventionen ist. Aktuell seien die Subventionenn unter // zahlungen.dee abzurufen. Darin seien die veröffentlichten Subventionen transparentt nachzulesen. Der Bauernverband war grundsätzlich gegen die Veröffentlichung dieser Zahlen, solange nicht alle anderenn Bereiche (auch die Industrie), die staatliche Zahlungen erhalten, ihre Subventionen offen legen müssen. Besonders in der Landwirt- schaft sei es für den Bürger schwer, diesee Zahlungen weiter. richtig einzuordnen, so Kern Thomas Reiter-Hiebl, selbst Landwirt, wollte wissen, ob die Milchquote nach Kerns Informationen tatsächlich über 2015 hinaus verlängert wird, wie oft aus landwirtschaftli- chen Kreisen zu hören ist. Antonn Kern gab hier eine klare Antwort. Die politischen Vorgaben sind eindeutig. Es gibt zurzeit weder in Deutschland noch in der EU einee Mehrheit für die Weiterführung der Quote über 2015 hinaus. Diese Fakten könne man nicht weg reden oder beschönigen. Allein die AKTIONSBUCH JU BGL

30 EU Kommission könnte einen Vorschlag zur Weiterführung der Milchquote machen, hat sich aber gegen eine Verlängerung der Quote ausgesprochen. Der bayerischee Standpunkt wurde hier demokratisch überstimmt! Christian Schmidbauer wollte wissen, weshalb sich die Landwirtschaft nicht auf mehrere Standbeinee (Tourismus, Ackerbau, Biogas) stellt und durch diese Streuung krisensicherer wird. Auch vermisse er teilweise die Eigenverantwortung des Berufsstands. Anton Kern führte aus, dass viele Betriebe bereits jetztt zusätzliche Einnahmequellen erschlossen haben. Allerdings finden viele Betriebe in der Milchviehhaltung aufgrund des enormen Arbeits- und Zeitaufwands keine Zeit mehr um zusätzliche Einnahmequellen zu etablieren. Die Preisee für landwirtschaftliche Produkte sind den Gesetzen des Marktes von Angebot und Nachfrage unterworfen. Abschließend wollte Christian Schmidbauer eine Einschätzung über die aktuelle finanzielle Situation der Landwirte vom Kreisbauernobmann haben. Schmidbauer habe den Eindruck gewonnen, nicht wenige Landwirte hätten sich bei ihrer Finanzierung übernommen und greifen jetzt nach jedem Strohhalm. Anton Kern entgegnete, dass die Mehrheit der Landwirtschaft nicht überschuldet ist. Sicherlich werden unter Berücksichtigungg der aktuellen Situation bei einigen Landwirten Liquiditätsengpässe auftreten. Der Kreisbauernobmann und die JU BGL sind sich einig, dasss die Landwirte wieder mit einer Stimme sprechen müssen, um ihre berechtigten Interessen stärker vertreten zu können. [ , KV BGL] Kinder mit handwerklichem Geschick EHAM - In diesem Jahr beteiligte sich die Junge Union (JU) Freilassing-Saaldorf-Surheim zum ersten Mal am Ferienprogramm der Stadt Freilassing und der Gemeinde Saaldorf- und zwölf Jahren aus beiden Kommunen hatten die Möglichkeit an einen Vormittag ein Vogelhäuschen zu bauen. Surheim. Jeweils 15 Kindern zwischen sechs Hierzu lud die JU die Kinder nach Eham zum Anwesen von Thomas Reiter-Hiebl ein, damit sie ihr handwerkliches Geschick zur Schau stellen konnten. Zuerst erklärte Johann Heinz jun. den Ferienprogrammteilnehmern anhand einer großen Vogelkarte und einem großen Vogelhaus mit Vogelpräparaten, welche Vögel in unsererr Region zu finden sind und an welchen Merkmalen sie zu erkennen sind. Eifrig zeigten die Kindern ihr bereits vorhandenes Wissen aus dem Schulunter- den richt. Das große Vogelhaus mit Präparaten wurde von Willi Helminger zur Verfügung gestellt. Nach diesem Vogelkun- deunterricht werden. Auf dem Foto: konnten die Kinder aktiv Simon Seyfferth und Maximilian Lederer helfen Stefan und Andreas Helminger beim Bau des Nistkastens. Mit Hammer und Nägel gerüstet, bauten sie massive Nistkästen aus Holz, die zum Reinigen auch geöffnet werden können. Zur Stärkung nach der erledigten Arbeit grillte die JU mit den Teilnehmern zu Mittag. Das war ein sehr interessanter Vormittag, 30 AKTIONS SBUCH JU BGL

31 Ortsvorsitzende Maximilian Lederer das gemeinsamee Ferienprogramm. [ , OV Freilassing-Saaldorf-Surheim] Junge Union entwickelt kultige T-Shirt bei dem einige Kindern ihr handwerkliches Talent wirklich beweisen konnten. Hoffentlich haben die Kindern mit ihren neuen Haustieren nun genauso viel Freude wie an diesem Vormittag, resümierte der JU- BERCHTESGADENER LAND - Es war ein Wettbewerb, den das Wahlkreisbüro von Peter Ramsauer auslobte: Interessierte Jugendliche konnten ein eigenes T-Shirt für den Wahlkampf des Landesgruppenchefs entwickeln und texten. Viele Vorschläge erreichten Büroleiterin Marlene Weber, die gemeinsam mit ihrem Team eine Abstimmung über den besten Vorschlag durchführte. Am Ende siegte die Idee vom Laufener JU-Mitglied und stellvertretenden JU-Kreisvorsitzenden Tobias Böswald, der über den Slogan Ramsauer und Du CSU sagt: Die Idee kam mir bei einem Udo Jürgens Konzert, der eine Textzeilee ganz ähnlichh gestaltet hat. Der Spitzname des Spitzenkandidatenn der CSU im Bundestags- dem wahlkampf kam dann natürlich engagierten Jungpolitiker zugute. Peter Ramsauer bedankte sich beim Laufener Jungpolitiker und freute sich über die zahlreiche Verwendung des T-Shirts unter den Jugendlichen. So war das Spitzenteam Ramses und DU des CSU-Spitzenkandidaten bei der Veranstaltung mit Dr. Edmund Stoiber in Bad Reichenhall, beim Besuch der Bundeskanzlerin Angela Merkel in Wagingg am See und bei allen Auftritten von Peter Auf dem Foto: Peter Ramsauer inmitten der JU, ganz links Texter Tobias Böswald, daneben Laufens CSU- Ortsvorsitzender und Stellv. JU Kreisvorsitzenderr Christian Schmidbauer. Ramsauer, unter anderem in Steinbrünning, in den T-Shirts präsent. Ebenso zeigte sich die Unterstützermannschaft unseres CSU- Bundestagsabgeordneten bei den Infoständen in Laufen, Bad Reichenhall, Teisendorf und Freilassing. Gespickt mit den Buttons Schwarz ist sexy oder Schwarz- wähler sind unsere JU ler sicherlich immer aufgefallen. Ich bin stolz, denn auf die JU ist stets Verlass, so Dr. Peter Ramsauer. [ , KV BGL] Zauberhaftee Reise ins Disneyland mit der JU Teisendorf TEISENDORF - Bei einer der letzten Veranstaltungen des Ferienprogrammm 2009 konnte die JU Teisendorf, unter der Führung von Wolfgang Meier, 19 Kinder im Teisendorfer Pfarrheim begrüßen. Eine zauberhafte Reisee ins Disneyland darauf warteten die Kinder im Alter von 7 bis 111 Jahren gespannt. Zunächst wurden Kissen mit den ver- schiedenstenn Disneyfiguren bemalt. Dafür durfte sich jedes Kind seine Lieblingsfigur aus dem Disneyland aussuchen, welche bereits auf verschiedenenn Kissenbezügenn AKTIONSBUCH JU BGL

32 vorgezeichnet waren. Diese bemalten und verzierten die Kids anschließend mit kreativer Vielfalt, bunten Farbe und Geschick. Auch die Betreuer ließen es sich nicht nehmen, mitzumalen und ihr gestalterisches Können zu testen. Anschließend wurden Stühle aufgereiht und der Pfarrsaal verwandelte sich in ein Heimkino. Mit Hilfe eines Beamers und einer Leinwand sahen sich die Kinder gebannt und mit viel Spaß einen Disneyfilm an. Den kleinen Hunger stillten Butterbrezen, die während des Films verspeist wurden. Zum Schluss wurde noch ein Gruppenfoto gemacht, zu dem alle Kinder ihre bemalten Kissenbezüge stolz präsentierten. Die JU Teisendorf möchte sich herzlich für den großen Andrang bedanken. Leider konnten von den fast 40 Anfragen nur 19 Kinder aufgenommen werden. Auf dem Foto: Die Kinder des Ferienprogramms mit dem JU Ortsvorsitzenden Wolfgang Meier. Schon jetzt freuen wir uns auf das Ferienprogrammm im nächsten Jahr. [ , OV Teisendorf] Parteijugend unterstützt Direktkandidat FREILASSING Einen Infostand zur Bundestagswahl veranstalteten die JU Freilassing/Saaldorf-Surheim und die CSU Freilassing in der Fußgängerzone Freilassing. Bundestagsabgeordneter Dr. Peter Ramsauer und die Mitglieder der CSU beziehungsweise JU beantworteten Fragen zu aktuellen regionalenn Projekten und Problemen, für die oft der Bund zuständig ist. Der Fluglärm in der Region ist gerade zu Wahlkampfzeiten immer wieder aktuell. MdB Peter Ramsauer ist schon seit 19 Jahren im Parlament und sagt, das sei schon an seinem ersten Tag in Berlin im Gespräch gewesen. Verkehrs- und raumwirtschaftlich sei der Flughafen aus Salzburg wohl kaum mehr wegzudenken. Er, Ramsauer, arbeite jedoch daraufhin, mehr Südstarts und landungen zu erzielen, so dass ein Gleichgewicht in der Routenverteilung herrscht. In Bezug auf die Bundestagswahl sieht Ramsauer in einer Koalition mit der FDP Chancen, die gemeinsamen Ziele, beispielsweise in den Bereichen Wirtschaft, Finanzen und Energie, verwirklichen zu können. Die konkreten Steuervorschlägee seiner Partei stellte er dann den Bürgern vor. So sollten zum Beispiel kleinere und mittlere Einkommen entlastet werden. Das dafür vorgesehene Entlastungs- und konzept solle 2011 und 2012 umgesetzt dabei beispielsweise der Eingangssteuersatz von 14 auf zwölf Prozent gesenkt werden. Auf dem Foto: Christoph Schwaiger, Dr. Wolfgang Krämer, Thomas Reiter-Hiebl, Dr. Peter Ramsauer, Josef Flatscher und Maximilian Lederer. Auch die JU war mit am Informationsstand und informiertee über Projekte wie zum Beispiel eine Aktion im Rahmen des Ferienprogramms. Die JU ist zwar die größte politische Jugendorganisation im Landkreis, aber die Hauptsache ist, dass die 32 AKTIONS SBUCH JU BGL

33 Am Stand waren auch Bürgermeister Josef Flatscher, Landtagsabgeordneter Roland Richter, CSU-Ortsvorsitzender Dr. Wolfgangg Krämer, einige Freilassinger Stadträte und Mitglieder der CSU und JU für Fragen und Antworten offen. [ , OV Freilassing-Saaldorf-Surheim] JU BGL jüngste JU in Oberbayern und unter Bayerns TOP 5 Jugendlichen und jungenn Erwachsenen überhaupt wählen gehen und sich so, oder in anderer Form, an der Politik beteiligen. Politik und Parteien leben, wie Vereine, von der Jugend und würden ohne sie irgendwann aussterben, sagte Maximilian Lederer, JU- Kreisvorsitzender. BAD REICHENHALL - Mit Freude und Zuversicht kann die Junge Union (JU) Berchtesgadener Land mit ihrem Vorsitzenden Maximilian Lederer in die Zukunft gehen. Mit einem Durchschnittsalter von 25,1 Jahren ist die JU BGL die jüngste Jugendorganisation der CSU in Oberbayern. In Bayern belegt man hinter den Kreisverbän- den Landshut-Stadt, Coburg-Stadt, Dingolfing- Als Landau und Ansbach-Stadt den 5. Platz. Mathematik-Student habe er eine spezielle Affinität zu Zahlen, aber geradee das Durchschnittsalter spieglee neben der Mitgliederzahl die Zukunftsperspektivee einer Jugendorganisation wider, sagt der JU- Kreisvorsitzende Maximilian Lederer, der selbst erst 21 Jahre jung ist. Insgesamt zählt die JU BGL derzeit knapp über 200 Mitglieder und gliedert sich in die 6 Ortsverbände: BGL- Süd, Bad Reichenhall, Ainring, Teisendorf- Anger, Freilassing-Saaldorf-Surheim und Laufen. Jeder politisch interessierte Jugendliche ab dem 14. Lebensjahr und junge Erwachsene bis 35 können sich innerhalb der JU aktiv beteiligen und engagieren. Besonders Ortsverband hervorzuheben Teisendorf-Anger sei mit der ihrem Vorsitzenden Wolfgang Meier, dessen Altersdurchschnitt bei knapp 20 Jahren liegt. Zudem sind hier viele junge Frauen engagiert, so Maximilian Lederer weiter. Auf dem Foto: Die JU-Ortsvorsitzenden Tobias Starnecker (Laufen), Wolfgang Meier (Teisendorf), Stephaniee Kunz (Bad Reichenhall) und Kreisvorsitzender Maximilian Ledererr (Surheim) besprechen am Rande der JU-Wahlparty Zahlen der JU in Bad Reichenhall die neuestenn BGL. In den letzten Wochen und Monaten waren die JU ler stets auf den Wahlkampfveranstal- tungen der CSU anzutreffen und standenn politisch interessierten Mitbürgern Rede und Antwort. Sämtliche Informationenn über und um den Kreisverband BGL sind im Internett unter abzurufen. [ , KV BGL] AKTIONSBUCH JU BGL

34 Gipfeltreffen der JU Verbände in der Region 18 TROSTBERG - Die Kreisvorsitzenden der Jungen Union aller Landkreise im südostoberbayerischen Raum trafen sich kürzlich in Trostberg. Im Fokus des Treffens stand das Thema der Infrastruktur in der Region - sechsspurige A8, Brennerbasistunnel, elektrifizierter Bahnausbau, Ausbau der B20. Am vergangenen Freitag kamen die Spitzen der JU Kreisverbände in der Region 18, also Berchtesgadener Land, Traunstein, Rosenheim, Altötting und Mühldorf, auf Einladung des Traunsteiner JU Kreisvorsitzenden Siegfried Walch zu einem Treffen in Trostberg zusammen. Im Mittelpunkt stand dabei besonders die Infrastruktur in der Region. Einleitend stimmten sich die anwesenden Führungskräfte der Jungen Union zum Thema Ausbau der Autobahn 8 ab. Hier bestand Einigkeit darüber, den 6+2 Ausbau zu unterstützen. Nur so könne gewährleistet werden, dass die Vorkriegstrasse zukunftsfähig werde und dabei bestmöglicher Schutz von Anwohnern und Natur gewährleistet werde. Wenn die Region weiterhin ihren Lebensstandard halten und weiter als dynamische Wirtschaftsregion auftreten wolle, müsse die bestehende Infrastruktur laufend verbessert werden., so der Kreisvorsitzende der JU Berchtesgadener Land Maximilian Lederer. Neben dem Ausbau der Autobahn sei es aber auch wichtig die bestehenden Bahnverbindungen zu optimieren. So kamen die Kreisvorsitzenden überein, dass die heimischen Bahnstrecken dringend modernisiert werden müssen. Gerade die Strecken München-Salzburg und München-Mühldorf hätten nach der Öffnung in Richtung Osten wachsende Herausforderungen im Güterverkehr zu bewältigen. Und auch der Personenverkehr müsse zahlreichen Pendlern optimale Anbindungen bieten. Immerhin stelle der Schienenverkehr ebenso wie elektronische Datenwege einen entscheidenden Standortfaktor des heimischen Mittelstands dar, so Lederer. Gerade deshalb sei ein moderner und zweigleisiger Ausbau der Strecken unerlässlich. Um zum Einen hochwertige heimische Produkte flächendeckend zu vermarkten und zum Anderen die Güterversorgung der Landkreise zu gewährleisten sei es zudem wichtig, den Bau des Brenner Basistunnels zu fokussieren. Immerhin stelle dieser ein Herzstück der Achse Berlin-München-Italien dar und ermögliche beste Anbindung der heimischen Region an internationale Versorgungsnetze. Abschließend diskutierten die Nachwuchspolitiker Ausbau der B20, einer Hauptverkehrsader welche sich durch den gesamten Südostoberbayerischen Raum zieht. Für viele der Bewohner aller betroffenen Landkreise und auch für die heimische Wirtschaft stelle die hoch frequentierte Straße einen wichtigen Bestandteil der täglichen Fortbewegung dar, waren sich die JU ler einig. So sei es wichtig, einen nachhaltigen und bedarfsgerechten Ausbau der Bundesstraße voranzutreiben und zu sichern, dass dieses wichtige Projekt die nötige Aufmerksamkeit erhalte. Mit der Feststellung: Wer die Infrastruktur vernachlässigt, gefährdet Arbeitsplätze und versündigt sich am ländlichen Raum! schloss Kreisrat Siegfried Walch den offiziellen Teil und dankte allen Anwesenden für ihr Kommen. 34 AKTIONSBUCH JU BGL

35 Auf dem Foto: Tobias Zech, Kreisvorsitzender Altötting; Maria Bauer, Stellv. KV AÖ; Stefan Biehl, Kreisgeschäftsführer AÖ, Maximilian Lederer, Kreisvorsitzender BGL, Inge Soll, Stellv. Kreisvorsitzende TS; Hannes Putzhammer, Stellv. Kreisvorsitzender TS; Sigi Walch, Kreisvorsitzender TS; Christian Müllers; Kreisvorsitzender Rosenheim Land. [ , KV BGL] Ausbau der A8 als große Chance für unsere Region Die Junge Union der Landkreise Traunstein und Berchtesgadener Land spricht sich einheitlich für einen sechsspurigen Ausbau der A8 aus PETTING - Kürzlich trafen sich Vertreter der Jungen Union Berchtesgadener Land und Traunstein zu einer sachlichen Auseinander- A8. setzung mit dem Thema Ausbau der Dabei wurden Argumente für und gegen den sechsspurigen Ausbau diskutiert. In den einführenden Worten ging Kreisrat Heinz Wallner, der Referent des Abends, kurz auf die Historie der Autobahn und die anstehende Sanierung ein. Er erläuterte, dass die A8 in den Jahren 1934 bis 1939 errichtet wurde, und somit den Standards einer Vorkriegsautobahn entspräche. Nach 70- jähriger intensiver Nutzung bestündee nun dringender Sanierungsbedarf. Eine Verkehrsuntersuchung, welche im Auftrag der Autobahndirektionn Südbayern ( durchgeführt wurde, prognostiziere in den Jahren 2005 bis 2025 eine Erhöhung des durchschnittlichen täglichen Verkehrsaufkommens um etwa 10%. Neben der Zunahme des Verkehrs sprächen noch viele Gründe für den sechsspurigen Ausbau, so Wallner. Aktuell bestünde entlang der Autobahn in beiden Landkreisenn kein adäquater Lärmschutz, und die Anwohner hätten auch keinen rechtlichen Anspruch darauf. Im Zuge eines 6+2-Ausbaus würden solche Einrichtungen installiert. Nachdem im Falle einer gut ausgebauten Autobahn der Umleitungs- werden könnte, würden die Anrainergemeinden zudem entlastet. Durch die Korrektur der Fahrbahnbreiten und der Trassenführung, einer verbesserten Entwässerung sowie dem Bau eines zeitgerechten Mittel- und Standstreifenss könnte auch das Unfallrisiko erheblichh minimiert werden. Hochrechnungen zu Folge könnten bis zu einem Drittel der Unfälle vermieden werden, so der stellv. CSU Kreisvorsitzende. Wallner hob ergänzend und Ausweichverkehr deutlich reduziert AKTIONSBUCH JU BGL

36 würde sich mit dem Bau von sechs Fahrspuren und Standstreifen nicht nur der Komfort deutlich verbessern, sondern es würde auch ein deutlich höherer Grad an Sicherheit erreicht. Maximilian Lederer, Kreisvorsitzenderr der JU BGL, ergänzte, dass diese Investitionen ihre Wertschöpfung auch zum großen Teil in den Landkreisen finden werde. Die Bauzeit mit über 10 Jahren und den damit verbundenen Maßnahmen sorge für eine nachhaltige Entwicklung der heimischen Wirtschaft, wenn darauf geachtet würde, dass die Aufträge an heimische Unternehmen vergeben werden. [ , KV BGL] Jung gegen Alt im Finale des JU-Mascherlwattens LAUFEN - Watter aus Laufen und den angrenzenden Gemeinden trafen sich letzten Samstag auf Einladung der JU Laufen im Gasthaus Greimel zum diesjährigen Mascherlwatten. JU Ortsvorsitzender Tobias Starnecker begrüßte die sehr zahlreich erschienenen Teams und bedankte sich für ihr Kommen. Unter den Mitspielern befanden sich der Bürgermeister der Stadt Laufen Hans Feil, der Kreisvorsitzende der JU BGL Maximilian Lederer sowie der Fraktionsvorsitzende der CSU Laufen Klaus Kalb. Nach einer kurzen Einführung in den Modus des Mascherlwattens durch den Spielleiter Hermann Mühltahler, konnte das Watten starten. In der Vorrunde lieferten sich die 22 Teams harte Kämpfe um den Einzug in die Halbfinalspiele. Nach 2 Stunden und dem Ausverkauf aller Mascherl standen die Halbfinalisten fest und die heiße Phase konnte beginnen. In den Spitzenspielen konnte sich das Team von Stefan Speigl und Dominik Salomon sowie Max Lohwieser und Florian Traintinger ins Finale spielen, somit ging es jung gegen alt. hervor, dass bei der Planung neben den ökonomischen Abwägungen selbstverständ- werden dürfe. Der Flächenverbrauch der lich auch der Naturschutz nicht vernachlässigt Variante 6+2 ist lediglich um 6% höher als ein bloßer Anbau von Seitenstreifen und deren sporadische Aktivierung. Siegfried Walch, Vorsitzender der JU im Landkreis Traunstein wies deutlich darauf hin, dass eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur besonders unserer regionalen Wirtschaft sowie dem Tourismus zu Gute kommen werde. Beides sei auf eine reibungslose Verkehrsanbindung angewiesen, so Walch weiter. Auch für Einheimische und vor allem Pendler welche die stark frequentierte Autobahn nutzen, Im Spiel um Platz 3 standen sich die Teams Ehinger/ Mühlfeldner und Friedber- Tobias Starnecker. ger/eberherr gegenüber. Auf dem Foto: Die Sieger, Speigl/ Salomon, und JU-Ortsvorstand In den Finalspielen lieferten sie sich ein Kopf an Kopf Rennen, jedoch konnte sich das junge Team Speigl/Salomon im Finale behaupten und errang somit den Turniersieg. Im Spiel um Platz 3 konnten Ehinger/ Mühlfeldner den Sieg für sich verbuchen. Das Preisgeld wurde an die 4 Finalisten ausgezahlt, außerdem erhielten die erst- und zweitplatzierten Mannschaften einenn Pokal. Alle Finalisten bekamen noch jeweils einen Kasten Bier, den die Brauerei Wieninger zur Verfügung stellte und Sachpreise der 36 AKTIONS SBUCH JU BGL

37 Raiffeisenbank. Hier nochmals ein Dankeschön seitens der Jungen Union Laufen. Hermann Mühltahler bedankte sich nochmals für das Kommen und bei der JU Laufen für die Ausrichtung des Turniers. [ , OV Laufen] JU Regensburg Land zu Gast im Berchtesgadener Land BAD REICHENHALL - Gute Stimmung bei der Jungen Union: Die JU Regensburg-Land hielt am vergangenen Wochenende in Bad Reichenhall ihre Klausurtagung mit 40 Teilnehmern ab. Ehrengast am Sonntag war der Bundestagsabgeordnete und JU- freute sich sehr, dass die JU Regensburg-Land ihre Klausurtagung in Bad Reichenhall abhielt. Dies zeige, dass das Berchtesgadener Land ein idealer Tagungsort sei, so Lederer. Bereits für Samstagabend hatte die Landeschef Stefan Müller aus Erlangen. Der JU-Kreisvorsitzende Maximilian Lederer Reichenhaller Ortsvorsitzende Steffi Kunz mit ihrem Team kurzerhand eine Party organisiert, bei der mehr als 70 Mitglieder der Jungen Union aus Regensburg, Traunstein und dem Berchtesgadener Land miteinander feierten. Ein Besuch des Salzbergwerkes stand nebenn der inhaltlichen Arbeit auch noch auf dem Plan der JU Regensburg-Land. Alle Seiten vereinbarten, den guten Kontaktt aufrecht zu erhalten und einen Gegenbesuch in Regensburg ins Auge zu fassen. Auf dem Foto: Der Vorsitzende der JU Berchtesgadener Land Maximilian Lederer, der Vorsitzende der JU Traunsteinn Siegfried Walch, die Ortsvorsitzende der JU Reichenhalll Stephanie Kunz, der Kreisvorsitzende der JU Regensburg-Land Matthias Beer und Mitorganisatorr Christoph Lung von der JU Reichenhall. [ , OV Bad Reichenhall] JU BGL fand Gehör beim höchsten Gremium der JU Bayern JU Landesversammlung ein voller Erfolg für den Kreisverband Berchtesgadener Land BERCHTESGADENER LAND - Bei der Landesversammlung der Jungen Union Bayern standen nicht nur die Neuwahlen der Vorstandschaft, sondern vor allem eine inhaltliche Auseinandersetzung auf der Tagesordnung. Die diesjährige Versammlung war besonders erfolgreich, denn allen drei Anträgen der JU BGL wurde zugestimmt. Im ersten Papier beanstandete die JU BGL das Fehlen einer sachlich geführten, auf Fakten basierenden Debatte über die Gen- und Nanotechnologie. Die Parteien würden sich davor scheuen, zu diesem hoch sensiblen Thema eine klare Position zu beziehen. Die JU sieht sich unter Abwägung der sachlichen Argumente und unter Berücksichtigung der Leitlinien der Partei als Befürworter der Forschung und Anwendung von Gentechnik und Nanotechnologie. Hierbei müssten natürlich ethische Grenzen und rechtlichee Bestimmungen eingehalten werden. Als Begründung sieht die JU BGL hier einerseitss die schon längst in die Haushalte eingezogenee Nanotechnologie, wie selbst reinigende Oberflächen, Imprägniersprayss und auch zahlreiche Medikamente. Deshalb AKTIONSBUCH JU BGL

38 müsse der Bevölkerung die oft unbegründete Angst vor neuen Technologien genommen werden, so der JU Kreisvorsitzende Maximilian Lederer. Andererseits werden die beiden Bereiche im Laufe der Zeit immer wichtiger werden und eine Komplettverweigerung würde im internationalen Vergleich zu erheblichen wirtschaftlichen Einbußen führen, so Lederer. Sven Kluba weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass eine Unterscheidung zwischen den vielen Bereichen der Gentechnik erfolgen muss. Zudem muss eine klare Abgrenzung zwischen Forschung und Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen in freier Natur erfolgen. Der unkontrollierte Anbau im Freien ist nicht akzeptabel und auch gefährlich, so Kluba. Der zweite Antrag befasste sich mit der künftigen schulischen Bildung in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. In zehn bis 20 Jahren ist zu befürchten, dass ein Fachkräftemangel in diesen Bereichen herrsche, was sich negativ auf die Wirtschaftsleistung des Landes auswirken wird. Um dem entgegen zu wirken, sollen konkrete Maßnahmen an den Schulen ergriffen werden, so das neu gewählte JU Landesvorstandsmitglied Frank Oberholzner. Technisches Interesse müsse bei den Schülern geweckt und eine fundamentale Ausbildung gewährleistet werden. Computerkenntnisse sind in Zeiten der Globalisierung eine Grundqualifikation wie Lesen, Schreiben und Rechnen. Dies wurde im dritten Antrag der JU BGL thematisiert. Zwar habe mit der Einführung des G8 IT-Unterricht und die Vermittlung von Kommunikationskenntnissen Einzug in den Lehrplan gefunden, doch hier mangle es noch an der Umsetzung, da es schlichtweg an ausreichend vielen, qualifizierten Lehrkräften fehle. Dies gelte auch für die anderen Schulsysteme. Die JU Berchtesgadener Land fordert daher eine grundsätzliche Umstrukturierung bei der Lehrerausbildung. In Zukunft sollen überzogene fachliche Elemente zu Gunsten von pädagogischen und technischen Fertigkeiten, wie Textverarbeitung und Internet gekürzt werden. [ , KV BGL] JU Landesversammlung Frank Oberholzner und Sven Kluba gewählt JU BGL stellt in Zukunft ein Landesausschussmitglied und einen stellv. Deutschlandrat WEIDEN - Alle zwei Jahre wird die Führungsebene der Jungen Union Bayern neu gewählt. In diesem Jahr traf sich der CSU- Nachwuchs in Weiden in der Oberpfalz. Der JU Kreisverband Berchtesgadener Land konnte dabei einen großen Erfolg erzielen: Frank Oberholzner aus Laufen wurde als Beisitzer in den Landesvorstand und Sven Kluba aus Ainring zum stellvertretenden Deutschlandrat gewählt. Am ersten Abend stand gleich einer der Höhepunkte der Landesversammlung auf der Tagesordnung, nämlich die Neuwahlen des JU-Landesvorstandes. Als Landesvorsitzender wurde der bisherige JU Chef Stefan Müller im Amt bestätigt. Aus dem Berchtesgadener Land wurde Frank Oberholzner aus Laufen in den Landesvorstand der Jungen Union und Sven Kluba aus Ainring als stellv. Deutschlandrat gewählt. Frank Oberholzner ist somit für die nächsten zwei Jahre Mitglied im höchsten Vorstandsgremium der JU Bayern und Sven Kluba Stellvertreter im höchsten Gremium der Jungen Union in Deutschland. Oberholzner und Kluba bedankten sich bei den Delegierten für das große Vertrauen und versprachen, dies als Ansporn für die Arbeit der kommenden zwei Jahre zu nehmen. Neben der Antragsdiskussion sprach am nächsten Tag der Landesversammlung der Bayerische Ministerpräsidenten und CSU- Vorsitzende Horst Seehofer zu den 38 AKTIONSBUCH JU BGL

39 Delegierten. Nach seiner Rede stand er den JU-Mitgliedern Rede und Antwort. Auf dem Foto: Der Kreisvorsitzendee der JU Berchtesgadener Land Maximilian Lederer (Mitte) gratulierte Frank Oberholzner aus Laufen (links) und Sven Kluba aus Ainring (rechts) zu ihrer Wahl zum Beisitzer in der Vorstandschaft der JU Bayern bzw. zum stellv. Deutschlandrat. Der neu gewähltee stellv. Deutschlandratt Sven Kluba begrüßte ausdrücklic h die Unterstüt- von zung Seehofers für den Vorstoß Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer, der einen Ausbau der Infrastruktur in den alten Bundesländern angekündigt hat. Nach 20 Jahren Aufbau Ost sei der Investitionsstau in den alten Bundesländern erheblich. Man braucht nur an die Autobahn A8 zwischen Rosenheim und Salzburg oder viele fehlende Ortsumfahrungen zu denken, um zu sehen, dass Horst Seehofer den Nagel auf den Kopf getroffen hat, so Sven Kluba. Für den wichtigen Einigungsprozess Deutschlands war eine Konzentration der Infrastrukturpro- jekte in Ostdeutschland sicherlich notwendig, doch jetzt müssen die Versäumnisse in den alten Bundesländernn schnellstmöglich behoben werden, so Kluba weiter. Der Vorschlag Seehofers, die CSU zu einer Mitmachpartei zu entwickeln, erfreute Frank Oberholzner. Nach Meinung des CSU- Vorsitzendenn müssten in Zukunft bei der Meinungsbildung der CSU viel mehr die Ideen der einfachen Parteimitglieder eingeholt werden. Dies ist der richtige Weg, um den Status der CSU als echte Volkspartei zu erhalten und neue Mitglieder zu gewinnen, meinte Oberholzner im Anschluss an die Diskussion mit dem Ministerpräsidenten. Weitere Redner auf der Landesversammlung in Weiden waren CSU Generalsekretärr Alexander Dobrindt und der Vorsitzende der JU Deutschland Philipp Mißfelder. Am Delegiertenabend in Schwandorf war auch der CSU Ehrenvorsitzende Edmundd Stoiber zu Gast, der euphorisch empfangen wurde. Der JU Kreisvorsitzendee Maximilian Ledererr zeigte sich sehr erfreut über das Ergebnis von Sven Kluba und Frank Oberholzner und wünschte den beiden in ihren Ämtern viel Glück und Erfolg. Das sei eine tolle Landesversammlung gewesen, mit einer intensiven, inhaltlichenn Diskussion mit den CSU-Größen, zog Lederer das Fazit. [ , KV BGL] AKTIONSBUCH JU BGL

40 Aktuelles aus dem Landtag - JU informiert sich aus erster Hand RÜCKSTETTEN - Kürzlich trafen sich Vertreter der Jungen Union Traunstein und Berchtesgadener Land mit ihrem Stimmkreisabgeordneten Roland Richter, um sich über aktuelle Themen aus dem Landtag zu informieren. Roland Richter besprach mit den zahlreich erschienenen Jugendlichen eine breite Vielfalt an aktuellen Themen aus dem Landtag. Neben dem hochbrisanten Thema der Wirtschaftskrise und damit verbundenen Konjunkturprogrammen für den heimischen Mittelstand wurden auch die Abschaffung der Erbschaftssteuer und der anstehende Ausbau der A 8 angeschnitten. Darüber hinaus wurde der DSL-Ausbau im ländlichenn Raum und damit verbundene Chancen und Risiken des Internets in einer globalisierten Welt ausführlichh diskutiert. Aktuell sei zu beobachten, dass vor allem Jugendliche persönliche, und Kinder und teils intime Daten unbedacht ins Internet stellen würden. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken mache sowohl eine Erhöhung der Zutrittsbeschränkungen für Jugendliche auf einschlägigen Portalen, als auch die Einführung gezielter Aufklärungskampagnen für die Jugendlichen durchaus Sinn, so der Kreisvorsitzende der Jungen Union Sigi Walch. Hannes Putzhammer, stellvertretender Kreisvorsitzender im Landkreis Traunstein betonte, dass ein Stoppschild im Internet nur wenig Sinn mache. Vielmehr müssten extreme Internetinhalte komplett gelöscht werden. Das ursprünglich eingeführte Stoppschild scheine hier keine ausreichende Barriere zu sein und könne auch mit einfachen technischen Mitteln umgangen werden, so Putzhammer weiter. Roland Richter merkte zu diesem Einwand an, dass im Koalitionsvertrag der Bundesregierung vereinbart wurde, die Löschung von bestimmten, gefährdenden Internetinhalten zu prüfen. Das umstrittene Stoppschild sei damit zunächst vom Tisch. Maximilian Lederer, Kreisvorsitzender der JU Berchtesga- im dener Land führte an, dass es gerade Internetzeitalter wichtig sei Verbraucher vor Betrügern zu schützen. Aus diesem Grund sollten nach Lederer höhere und strengere Bestrafungen von Betrugsdelikten vorgenommen werden. Auf dem Foto: Der Kreisvorsitzende der JU Berchtesgadener Land Maximilian Lederer und der Traunsteiner Kreisvorsitzende Sigi Walch konnten Roland Richter zu einer kleinen Gesprächsrunde begrüßen. Abschließend hob Sepp Mayer von der JU im Landkreis Traunstein hervor, dass das Internet nicht nur Risiken berge. Immerhin böte es beispielsweise für den heimischen Tourismus eine einmaligee Möglichkeit sich weltweit zu präsentieren. Im Anschluss an dieses hochinteressante Thema nutzte Roland Richter die Gelegenheit, das Thema Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen mit der jungen Diskussionsrunde zu besprechen. Hier bestand übereinkommend bei allen Anwesenden, dass massiver Handlungsbedarf bestehe. Leider sei diesem Problem nur schwer beizukommen, so Richter. Daher bedürfe es einer gemeinsamenn und intensiven Anstrengung aller Verantwortli- zum chen. Roland Richter bedankte sich Abschluss bei den Mitgliedern beider Kreisverbände für die rege und ehrliche Diskussion. Es sei immer wieder erfrischend, mit der JU zu diskutieren, so Richter. [ , KV BGL] 40 AKTIONS SBUCH JU BGL

41 Weihnachtsfeier der JU BGL FREILASSING Auf der diesjährigen Weihnachtsfeier der JU BGL konnte der JU- Kreisvorsitzende Maximilian Lederer so viele Mitglieder wie schon lange nicht mehr begrüßen. Als Ehrengäste waren der CSU- Bezirksrat und stellvertretende CSU- und Kreisvorsitzende Georg Wetzelsperger der JU-Bezirksvorsitzendanwesend. In seiner Begrüßung erwähnte der Christian Hümmer JU-Kreisvorsitzende Lederer, dass das Jahr 2009 von Wahlen geprägt war Wahlen innerhalb der JU, aber auch der Europa- und Bundestagswahl. Er bedankte sich bei allen JU-Mitgliedern für die großartige Unterstützung, denn ohne das Engagement der Mitglieder wäre die JU BGL nicht das, was sie ist, die größte, engagierteste, beste und einzigee politische Jugendorganisation im Landkreis, so Lederer. Georg Wetzelsperger dankte der JU für die immer tatkräftige Unterstützung und konstruktive Zusammenarbeit, die er an der JU sehr schätze. Christian Hümmer hob in seinem Grußwort die stets loyale und gute Mitarbeit der JU BGL im Bezirksverband heraus. Mit Frank Oberholzner stelle die JU BGL einen kompetenten Beisitzer im Landesausschuss, der sich für die JU Bayern im Bereich Wirtschaft einbringen wird. Maximilian Lederer begrüßte abschließend alle anwesenden Neumitglieder, die sich im Jahr 2009 dazu entschlossen haben, sich in der JU zu engagieren, und wünschte allen einen gemütlichen und unterhaltsamen Abend mit einem genussvollenn 3-Gänge-- Land Maximilian Lederer. [ , KV BGL] Menü. Auf dem Foto: Der Kreisvorsitzende der JU Berchtesgadener AKTIONSBUCH JU BGL

42 Termine im Jahr JU BGL Jahreshauptversammlung Bayerisch Gmain CSU BGL Kreisdelegiertenversammlung Surheim JU TS/BGL "Tell us about YOUROPE" Traunstein JU Teisendorf Mitgliederversammlung Rückstetten JU BGL Kreisausschusssitzung Bischofswiesen JU Bad Reichenhall Kamingespräch "Zukunft der Wehrpflicht" Marzoll CSU BGL Kreisvorstandssitzung Obersalzberg JU BGL Gespräch mit BDM Rückstetten JU TS/BGL "Deutschland Politik für die Zukunft" Teisendorf JU BGL Gespräch mit BGL-T Berchtesgaden CSU BGL Jour Fix Freilassing ASP BGL US-Amerikanische Innen- und Außenpolitik Bad Reichenhall JU Oberbayern Bezirksversammlung Ingolstadt CSU BGL Diskussion mit Generalsekretär Waging am See JU BGL Süd Jahreshauptversammlung und Bunkerführung Berchtesgaden JU BGL Kreisausschusssitzung mit anschließendem Grillen Freilassing JU Teisendorf Diskussionsabend "Surgruppe" Teisendorf CSU BGL Neumitgliederempfang Bad Reichenhall JU BGL Gespräch mit Bauernverband Leustetten JU Oberbayern Bezirksausschusssitzung Neufahrn bei Anzing JU BGL Gespräch mit Senioren Union BGL Bad Reichenhall Politische Veranstaltung mit Dr. Markus Söder Lampoding JU BGL und CSU BGL gemeinsame Vorstandssitzung Weißbach CSU BWK Konferenz Traunstein JU Ainring Jubiläum 25 Jahre Feldkirchen Politische Kundgebung mit Dr. Peter Ramsauer Steinbrünning JU BGL Kreisausschusssitzung Laufen Politscher Abend mit Dr. Edmund Stoiber Bad Reichenhall Poltischer Diskussionsabend mit Dr. Peter Ramsauer Laufen Jazznight mit Dr. Peter Ramsauer Traunstein JU Oberbayern Bezirksausschusssitzung Neuburg a. d. Donau Wahlkampfveranstaltung mit Dr. Peter Ramsauer Berchtesgaden Infoveranstaltung für Jung- und Erstwähler Freilassing Politische Kundgebung mit Dr. Angela Merkel Waging am See Politscher Abend mit Dr. Peter Ramsauer Freilassing JU Bad Reichenhall Wahlparty Bad Reichenhall CSU BGL Jour Fix Freilassing Region 18 Treffen Trostberg JU Oberbayern Bezirksausschusssitzung München Festveranstaltung 10 Jahre Senioren Union BGL Feldkirchen Gemeinsame Kreisausschusssitzung mit der JU TS Petting Einladung Dr. Peter Ramsauer Waging am See JU Laufen Mascherlwatten Laufen Gespräch mit MdL Roland Richter wegen Hüttenflyer Rückstetten JU Bayern Landesversammlung Weiden i.d. Oberpfalz Gespräch mit Generalsekretär MdB Alexander Dobrindt München JU BGL Kreisausschusssitzung Ainring Gemeinsamer Abend mit JU Regensburg-Land und TS Bad Reichenhall CSU BGL Kreisvorstandssitzung Bad Reichenhall ASP BGL "Bedeutung des Obersalzberges" Bad Reichenhall JU BGL Weihnachtsfeier Freilassing 42 AKTIONSBUCH JU BGL

43 Berichte 2010 AKTIONSBUCH JU BGL

44 Nacktscanner sind keine Lösung JU BGL spricht sich gegen Körperscanner an Flughäfen aus der Kommunikation auf Seiten der amerikanischen Polizeibehörden, so Böswald, der die Sicherheitskontrollen in Deutschland für ausreichend hält. Nach Meinung von Matthias Schneider greife ein Nacktscanner zu sehr in die Privatsphäre der Menschen ein. Irgendwann muss die Politik ein Machtwort sprechen und sich hinter die Menschenwürdee stellen, denn solche Eingriffe mit Durchleuchtungstechniken sind nicht verfassungskonform, so der stellvertretende JU-Kreisvorsitzendee aus Berchtesgaden. Christian Schmidbauer, CSU- JU- Vorsitzender und stellvertretender Kreisvorsitzender aus Laufen stellte klar, dass der Einsatz von Körperscannern eindeutig den Prinzipien der CSU widerspreche. Auf dem Foto: Die Aufnahmen eines mit betriebenen Nacktscanners. Terahertzstrahlung BERCHTESGADENER LAND - Sogenannte Nacktscanner an deutschen Flughäfen sind nach Auffassung der Jungenn Union (JU) Berchtesgadener Land keine Lösung, um die Sicherheit für Flugreisende zu verbessern. Der JU-Kreisvorsitzende Maximilian Lederer kritisiert hier den Chef der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Konrad Freiberg, der sich öffentlich für eine Einführung von Körperscannern ausspricht. Nacktscanner durchleuchten die Kleidung entweder mit bedenklicher Röntgenstrahlung oder nach neuester Technik - mit für den menschlichen Körper ungefährlicher Terahertzstrahlung. Sie ermöglichen somit einen Blick unter die Kleidung der Flugzeugpassagiere mit dem Ziel, Waffen, Sprengstoff und weitere verbotene Gegenstände zu detektieren. Aufgrund des vereitelten Terroranschlags einer Passagiermaschine in Detroit (USA) entflammte nun erneut die Diskussion zur Verbesserung der Sicherheitskontrollen an Flughäfen. Wie der GdP-Chef öffentlich mitteilte, trage der Körperscanner zu mehr Sicherheit bei. Ganzkörperscanner bieten laut JU BGL jedoch lediglich eine Scheinsicherheit. Es gäbe auf Flughäfen zahllose weitere potentiellee Anschlagsziele (Wartehallen, Duty- werden könnten, so der JU-Kreisvorsitzende Maximilian Lederer. Tobias Böswald, stellvertretender Kreisvorsitzender der JU, ist Free Shops) die nie 100%ig kontrolliert der Ansicht, dass eine besseree Vernetzung von internationalen Polizeibehörden sowie eine detaillierte Auswertung der erhobenen Daten nützlicher und effektiver sei als der Einsatz von Körperscannern. Wie der Fall aus den USA zeige, wussten die USdes Polizeibehörden über die Absichten Attentäters bereits Bescheid, versäumten es aber, die Polizeikräfte am Startflughafen zu informieren. Der Fehler liegt hier ganz klar in Die CSU stehe für eine liberale Politik, nicht für einen Überwachungs- und Durchleuch- Sicherheitsstaat und Polizeistaat unterschie- den werden. Sicherheit darf hierbei nicht mit tungsstaat. Es muss klar zwischen permanenter Kontrolle verwechselt werden, so Schmidbauer weiter. In einem Brief an den bayerischen Innenminister Joachim Herrmann teilt der JU-Kreisvorsitzende Maximilian Lederer die Bedenken der JU Berchtesgade- ner Land mit und bittet den CSU-Politiker nachdrücklich, auf den Einsatz von Körperscannern zu verzichten. [ , KV BGL] 44 AKTIONS SBUCH JU BGL

45 JU Berchtesgadener Land für den Erhalt des 9-monatigenn Wehrdienstes Wehr- und Dienstgerechtigkeit werden für Umsetzen der Gleichberechtigung gefordert BERCHTESGADENER LAND Am Rande des Neujahrsempfangs der Stadtt Bad Reichenhall hatte der Kreisvorsitzende der Jungen Union (JU) Berchtesgadener Land Maximilian Lederer Gelegenheit zu einem Gespräch mit Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg. Hierbei teiltee Lederer dem Minister die Position der JU BGL zum Thema Dienstgerechtigkeit im Zuge der Wehrpflicht mit. Die Dienstgerechtigkeit ist vor der geplanten Wehrdienstverkürzung von neun auf sechs Monate (5+1 Modell) zum ein viel diskutiertes Thema in der Jungen Idealerweise sollte jeder taugliche Union. Mann, unter Berücksichtigung der Ausschlussgrün- de, zum Wehrdienst oder alternativ zum Zivildienst eingezogen werden. In Zukunft solle, nach Meinung der JU, aber auch geschlechterübergreifend Dienstgerechtig- keit herrschen. Laut der Jungen Union im Berchtesgadener Land wäre die von der Bundesregierung geplante Wehrdienstverkürzung ein Einstieg in den Ausstieg aus der Wehrpflicht. Den Machern des geplanten Modells 5+1 zur Folge, solle der junge Wehrpflichtige zukünftig nur einee dreimonatige, militärische Grundausbildung erhalten um dann im Anschluss zwei Monate im Sanitätsdienst und Katastrophenschutz bei der Armee geschult zu werden. Der letzte Dienstmonat solle ausschließlich der Berufsförderung des Staatsbürgers dienen. Diese Wandlung des Wehrdienstes steht im kompletten Gegensatz zu der militärischen Philosophie Lücken in der Ausbildung sind verkraftbar, aber keine Mängel. So wären die Kurzarbeit-Soldaten kaum gewinnbringend für die Bundeswehr, noch für die Gesellschaft. In knapp drei Monaten Militärausbildung wird kein einsatzfähiger Soldat ausgebildet, der die grundgesetzlichen Aufgaben wahrnehmen kann. In den folgendenn zwei Monaten der Sanitäts- und Katastrophen- schutzausbildung wird auch kein versierterr Rettungssanitäter oder THW-Fachmannn geformt. Die Berufsförderung im abschlie- ßenden Monat reicht weiter maximal zum Erwerb eines Nachweises der PC-Bedienungkleinen Sprachkursess oder einer Schweißerfortbildung. Auf dem Foto: zum Abschluss eines Der JU-Kreisvorsitzende und Kreisrat Maximilian Lederer (rechts) im Gespräch mit Bundesverteidi- gungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg am Rande des Neujahrsempfangs in Bad Reichenhall. Durch diesess Modell sei ein sinnvoller Dienst der jungen Soldaten nicht mehr gewährleis- tet und die Einbindung des Staatsbürgers in Uniform in die andere Bundeswehr mit Einsätzen auf der ganzen Welt hinfällig. Dort wo heute im Dienstalltag der Wehrpflichti- gen, nach den Worten vom Bundeswehrbe- auftragten Reinhold Robbe, Leerlauf herrscht, muss man zukünftig konsequent entgegenwirken um die grundgesetzlichee Pflicht weiter attraktiv halten. Weiter sei die aktuelle Praxis der Einberufung nicht hinnehmbar. Pro Jahrgang werden nicht einmal die Hälfte aller Männer zum Dienst Wehr- und Zivildienst - in der Gesellschaft gerufen. Die andere Hälfte eines Jahrganges ist nach heutigen Bewertungskriterienn körperlich untauglich, hatte sozialpolitische AKTIONSBUCH JU BGL

46 Ausschlussgründe oder aber hatte Glück nicht eingezogen zu werden, da der Bedarf an Wehrpflichtigen bereits gedeckt wurde. Es ist keine Seltenheit, dass Spitzensportler nicht zum Dienst an der Waffe herangezogen werden, da sie körperlich angeblich nicht tauglich wären Ausschlussgrund kann hier zum Beispiel bereits eine verjährte, auskurierte Knieverletzung sein. Diese Ungerechtigkeit muss nach Meinung der JU BGL beseitigt werden, damit endlich wieder von Wehr- bzw. Dienstgerechtigkeit gesprochen werden kann. Zudem sei es in der heutigen Zeit und unter Berufung auf die Gleichberechtigung von Mann und Frau nicht vertretbar, dass aufgrund des Geschlechts unterschiedliche Pflichten für junge Staatsbürger erwachsen. Damit sind nicht nur wirtschaftliche Nachteile für die Einberufenen verbunden. Deshalb fordert die JU BGL, konform mit dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland einen vergleichbaren Dienst für Frauen einzuführen. Hierbei geht es jedoch nicht darum, den Frauen zusätzlich etwas aufzuerlegen, sondern in einem weiteren Lebensbereich Gleichberechtigung herzustellen. Dem Zivildienst vergleichbar solle hier für alle verpflichtend ein neunmonatiger Gesellschaftsdienst eingeführt werden. So könne auch soziales Engagement, Monate der Entwicklungshilfe im Ausland, ein ökologisches Dreivierteljahr, Dienste in den Kommunen et cetera als Dienstjahr geltend gemacht werden. Wichtig hierbei sei vor allem der Dienst an und in der Gesellschaft. Es sollte daher eine Wahlfreiheit gegeben sein, um individuell nach den eigenen Talenten und Neigungen entscheiden zu können. In den neun Monaten Dienst an der Gesellschaft würden sicherlich alle viele Erfahrungen sammeln können und in der Persönlichkeit und Werteentwicklung weiter reifen. Aufgrund eines erweiterten Horizonts könne sich dann der junge Mensch in neu entdeckte Richtungen weiterentwickeln und diese zukünftig auch beruflich nutzen. Karl-Theodor zu Guttenberg teilt die Position der JU BGL und zeigt sich erfreut über das Engagement der CSU- Jugendorganisation. Maximilian Lederer verwies hierbei auf die JU-Mitglieder Maximilian Schirmer und Christoph Lung, die sich beim Thema Dienstgerechtigkeit maßgeblich eingebracht haben. [ , KV BGL] Im Gespräch mit Generalsekretär Dobrindt CSU-Politiker aus dem Landkreis zu Besuch in der CSU-Landesleitung MÜNCHEN - Als sich CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt kürzlich zu einer politischen Veranstaltung in Waging aufhielt, nutze Michaela Kaniber, JU Gemeinderätin in Bayerisch Gmain, die Möglichkeit, die Anliegen der Parteibasis an die Spitze weiterzugeben. Da der Zeitrahmen eine ausführliche Diskussion nicht zuließ, wurde ein Gespräch in persönlichem Rahmen in München vereinbart. Es folgte ein intensiver Austausch von fünf CSU-Politikern aus dem Berchtesgadener Land mit dem Generalsekretär in der Landesleitung der Partei. Michaela Kaniber schickte gleich vorweg, dass sie sich freue, dass die Partei zu einer Bürger- und Mitmachpartei werden möchte, in der die Bürger und Parteimitglieder direkt ihre Ideen und Anliegen vorbringen können. Ein großer Schritt in die richtige Richtung, der Basis mehr Gehör zu schenken. Schneizreuths Bürgermeister Klaus Bauregger betonte eingangs die große Bedeutung des Mittelstands nicht nur für die südöstliche Region. Es sei für die Regionalentwicklung enorm wichtig, dem Mittelstand optimale Rahmenbedingungen zu schaffen. Darüber hinaus komme der umweltfreundlichen 46 AKTIONSBUCH JU BGL

47 Energiee vorrangige Bedeutung zu. Immerhin gebe es im Berchtesgadener Land zahlreiche Möglichkeiten, diese zu fördern und zu nutzen (wie zum Beispiel tragfähige Alternativenergie Wasserkraft). Auch Dobrindt sprach sich für alternative Energien aus und betonte die Einbeziehung der Aspekte Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Michaela Kaniber stellte die Wertepolitik der Partei in den Vordergrund. Als mehrfache Mutter sehe sie die Notwendigkeit, allein erziehende Mütter bestmöglich zu unterstützen, ohne dabei Familien schlechter zu stellen. Sie wünsche sich die Rückkehr der CSU zu ihrem konservativen Wertebild. Zudem forderte sie für Kindergärten einen Betreuungsschlüssel von 1: :10 und verwies somit auf eine optimale Gewährleistung der Betreuung und die Möglichkeit den Kindern die beste Form der Vorschule und die Umsetzung des dazu gehörenden Bildungsplanes zu ermöglichen. Weiter ließ sie sich entrüstet über das Zusehen aus, wie die CSU zu gleichgeschlecht- selbst lichen Beziehungen steht. Es ist jedem überlassen und auch sein gutes Recht, zu leben, wie er leben möchte, aber eine offizielle Trauung lässt unser christlicher Glaube nun mal nicht zu, so Kaniber. Hier machte sie unmissverständlich klar, dass es aus Ihrer Sicht ein Muss für die CSU sei, gleichgeschlechtlichen Paaren die Adoption von Kindern nicht zu ermöglichen. Diese Sichtweise wurde auch von Bürgermeister Klaus Bauregger eindeutig unterstützt. Der Generalsekretär merkte an, dass sich die Politik aktuell vor allem aufgrund des Wertewandels der Gesellschaft sehr stark mit dem Thema Kinderbetreuung beschäftige. Aufgrund des großen gesellschaftlichen Interesses und der bestehenden Diskussion sei es aber auch von Bedeutung, diesem wichtigen Thema einen angemessenen Zeitraum zu geben, um in der Volkspartei die bestmögliche Lösung zu erarbeiten. Dobrindt stellte auch im Zusammenhang mit homosexuellen Partnerschaften klar, dass es sich um die Vorgabe eines Gerichtsentschei- des handelte, das die Verehelichung von gleichgeschlechtlichen Paaren unter dem Gesichtspunkt der Gleichberechtigungg erlaubte, sich die CSU aber auch in Zukunft mit aller Macht gegen die Adoption von Kindern in gleichgeschlechtlichen Beziehungenn aussprechen wird. Maximilian Lederer, Kreisvorsitzender Jungenn Union im Berchtesgadener Land, fordert die Unterstützung der heimischen Wirte und Hoteliers ein und sieht in der zum Jahresanfang gesunkenen Mehrwertsteuerr für Übernachtungen auf 7 Prozent einenn ersten Schritt, damit der regionalee Tourismuss konkurrenzfähig bleibt. Obwohl Lederer das neue Gesetz die Mehrwertsteuersenkung grundsätzlich begrüßt, hätte der Gesetzgeber seiner Meinung nach noch einen Passuss einfügen müssen. Die Wirte und Hoteliers müssten mit billigeren Übernachtungspreisenn die Mehrwertsteuersenkung an die Kundenn weitergeben oder eben in ihre bestehendenn Gebäude investieren, so der JU- Kreisvorsitzende, der dann mit positiven Auswirkungen auf die heimische Wirtschaftt rechnet. Auf dem Foto: Klaus Bauregger, Lena Haas, Maximilian Lederer, Michaela Kaniber, Gisela Haiml und Generalsekretärr Alexander Dobrindt. Dobrindt gab dem Jungpolitiker in diesem Punkt recht, denn die tatsächliche Intensionn dieses Gesetzes ist es, dass wieder mehr Investitionenn in Gebäude oder Ausstattung der Zimmer getätigt oder die Preise sinken, denn das Preis-Leistungsverhältnis ist ein großer Standortvorteil für den bayerischen AKTIONSBUCH JU BGL

48 Tourismus. Michaela Kaniber ergänzte, dass es wichtig sei, eigene Werte zu formulieren und zu transportieren und nicht zu versuchen, es allen Recht zu machen. Bürgermeister Bauregger betonte weiter: Es kann auch hier nicht die Priorität der CSU sein, dem Zeitgeist hinterher zu hecheln, dies führt bei den Bürgern dazu, dass die CSU im Verhalten unglaubwürdig wahrgenommen wird. Dobrindt stellte im Hinblick auf die Zukunft fest, es sei aus Sicht der CSU wichtig, die nächsten Jahre zum Ausbau der eigener Stärken zu nutzen und Defizite der politischen Arbeit zu beseitigen. Michaela Kaniber bedankte sich für das offene und konstruktive Gespräch und betonte nochmals, dass es nun wichtig sei, die Ärmel hochzukrempeln: "Wir müssen endlich klar aussprechen, wo die CSU hin will und was wir für unser Bayern wollen." [ , KV CSU BGL] Junge Union BGL in Klausur FREILASSING Die Junge Union Berchtesgadener Land traf sich zur jährlichen Klausurtagung um Projekte für das Jahr 2010 zu besprechen. Der Kreisvorsitzende Maximilian Lederer lud hierzu alle Mitglieder des Kreisverbands zur gemeinsamen Diskussion ein. Wir machen Politik für die Leute in unserem Landkreis und nicht zu Selbstzweck. Wir möchten wissen, was die Menschen bei uns im Landkreis bewegt und mit ihnen gemeinsam die Probleme anpacken. Näher am Menschen ist für die JU BGL keine inhaltsleere Floskel. Zu Beginn der Klausur wurde über Familienpolitik diskutiert. Nicht allen jungen Eltern ist bewusst, welche Unterstützungen unser Staat ihnen anbietet. Neben dem Elterngeld, welches allen Eltern der Bundesrepublik zusteht, wurden auch die Förderungsmöglichkeiten durch das Land Bayern erörtert, welche an eine Einkommensobergrenze gekoppelt sind. Weiter wurde darauf hingewiesen, dass zum 1. Januar 2010 das Kindergeld um 20 auf 184 angehoben wurde. Die Diskussionsteilnehmer waren sich einig, dass Geld nie das ausschlaggebende Kriterium für oder gegen Kinder sein kann und darf. Ein Beleg hierfür ist die Stagnation der Geburtenrate in der BRD trotz zahlreich geschaffener finanzieller Anreize. Bei Thema Krippenplätze wurde deutlich, dass Krippenplätze ab der 8. Woche, obwohl diese bei Bedarf von den Kommunen bereitzustellen sind, dem konservativen Wertebild widersprechen. Den jungen Eltern muss die Wahlfreiheit zugestanden werden, ob sie ihre Kinder in der Krippe betreuen lassen wollen oder selbst ganztags erziehen möchten. In diesem Zusammenhang sei es aber nicht hinnehmbar, dass Mütter, welche sich für die traditionelle Betreuung der Kinder entschieden haben, müde belächelt oder sogar verspottet werden und zudem finanzielle Nachteile erleiden sollen. In einem liberalen Land muss die Wahlmöglichkeit gewährleistet sein. Besonders alarmierend seien auch die zunehmende Verarmung und Vernachlässigung von Kindern und Jugendlichen. Auch in unserem Landkreis sind wir längst in dieser bitteren Realität angelangt, wie die Ausgaben im kommunalen Haushalt für diesen Bereich zweifelsfrei belegen. Hier wird die JU BGL einen Vorstoß machen und die Einführung eines obligatorisch zu belegendes Seminars vor der Geburt eines Kindes fordern. Hier sollen den teilweise überforderten Eltern Hilfestellungen in ärztlicher, finanzieller, erzieherischer und behördlicher Hinsicht angeboten werden. Vorsorge und Früherkennung sind immer günstiger und vor allem menschlicher als Nachbetreuung. Es wurde festgehalten, dass der Staat niemals sämtliche elterlichen Pflichten übernehmen kann und soll. 48 AKTIONSBUCH JU BGL

49 Im zweiten Tagesordnungspunkt beschäftigten sich die Klausurteilnehmer mit dem Stand des Breitbandausbaus auf dem Land. Aktuell sei die Situation in vielen Bereichen des ländlichen Raums absolut unzufrieden stellend, wie auch ein Blick in den Breitbandatlas bestätigt. Den vom schnellen Internett abgeschnittenen Regionen bleibt oft keine Alternative zum langsamen und nicht mehr zeitgemäßen 56K-Modem. Die Gemeinden versuchen seit Jahren mit meist geringem Aufwand dieses Problem in den Griff zu bekommen. Hier sollte man offen und ehrlich mit der Bevölkerung sprechen und sie nicht über Jahre hinhalten. Jedem Bürger ist klar, dass millionenschwere Lösungen nicht im Sinne der Solidargemeinschaft sind. Als Übergangslösung bietet sich nebenn der Richtfunktechnik ( die schon öfter im Landkreis realisiert wurde, auch DSL via Satellit an. Bedauerlicherweise steht in den betroffenen Bereichen oft kein hinreichend schnelles mobiles Datennetz (UMTS oder HSDPA) zur Verfügung, welches die zügige Einwahl ins World Wide Web ermöglichen würde. Die Notwendigkeitt einer Breitbandversorgung für alle Menschen des Landkreises steht außer Frage. In Anbetracht der zu erwartenden Entwicklungen wird im Landkreis Berchtesgadener Land der soziale Wohnungsbau wieder mehr in den Focus rücken. In den kommenden Wochen wird die JU BGL deshalb ein Gespräch mit dem Wohnbauwerk Berchtesgadener Land suchen, um sich genauer über die aktuellen Tendenzen des Sozialen Wohnungsbaus in unserer Region zu informieren. Abschließend wurde über die Rundfunkge- genannt, diskutiert. Besonders bedenklich sind hierbei die Gebührenerhebung bühren, im Volksmund auch GEZ-Gebühren für neuartige Rundfunkgeräte wie Smartphones und andere mobile Endgeräte. Die Gebühren sind nach Auffassung der JU BGL grundsätz- lich zu befürworten, um weitgehend unabhängige, sehr breitgefächertee Programmangebote empfangen zu könnenn und nicht mit italienischen Verhältnissenn leben zu müssen. Auf dem Foto: Die Teilnehmer der Klausur beim angeregtenn Austausch. Allerdings ist die angewandte Praxis der Gebührenerhebung mit auf Provisionsbasiss arbeiteten Personen fragwürdig. Nach Überzeugungg der JU BGL sollen die Rundfunkgebühren in der jetzigen Form abgeschafft und in eine Art Kopfpauschale umgewandelt werden. Konkret würde das bedeuten, dass jeder Erwachsene einee Rundfunkpauschale in Höhe von beispiels- weise 20,00 pro Jahr zahlt. Diesee Pauschale wird vom Finanzamt im Zuge der Einkommensteuer eingezogen, sodass der ganze Verwaltungsapparat der GEZ wegfallen würde. Diesee Praxis ist nach Ansicht der JU BGL gerechter als die bisher Gängige, da nahezu jeder Bürger das Radio oder den Fernsehen nutzt oder Informationen aus gebührenpflichtigen Geräten empfängt. [ , KV BGL] AKTIONSBUCH JU BGL

50 JU Laufen fordert mehr Mut Gut besuchte Mitgliederversammlung im Gasthaus Greimel LAUFEN - Ortsvorsitzender Tobias Starnecker konnte eine stattliche Anzahl von Mitgliedern und Zuhörern in der Hauptversammlung am vergangenen Freitag im Gasthaus Greimel begrüßen. Ein besonderer Willkommensgruß galt dem CSU-Ortsvorsitzenden Christian Schmidbauer und dem JU-Kreisvorsitzenden Maximilian Lederer, der seinerseits der JU Laufen eine herausragende Stellung innerhalb der Ortsverbände im Landkreis Berchtesgadener Land attestierte. In seinem Bericht ging Starnecker zunächst auf die Veranstaltungen der JU Laufen im Wahljahr 2009 ein. Hierzu gehörten mehrere Infostände in Zusammenarbeit mit der CSU Laufen-Leobendorf während der Bundestagswahl, eine gemeinsame Vorstandssitzung mit der CSU sowie die Teilnahme an der Klausurtagung der JU BGL. Ein politisches Gespräch mit den Vertretern des Jugendbeirats rundete die politischen Aktivitäten ab. Aber auch gesellschaftlichen Veranstaltungen der JU gehörten zum Jahresprogramm 2009, u.a. eine Betriebsbesichtigung der Firma Hainz und Hörl GmbH sowie das alljährliche Mascherlwatten. Leider fiel im August des vergangenen Jahres das neu ins Leben gerufene Volleyballturnier buchstäblich aufgrund der schlechten Witterung ins Wasser. Für 2010 ist nach Aussage des Ortsvorsitzenden eine Neuansetzung geplant. Abschließend in seinem Bericht erwähnte der JU-Ortsvorsitzende die Stellung der JU Laufen innerhalb der Orts- und Kreisorganisation der Partei. In der erweiterten Vorstandschaft des Ortsverbandes der CSU Laufen-Leobendorf werden vier Positionen durch die Junge Union besetzt, ferner stellt man auf der JU- Kreisebene zwei der drei Stellvertreter sowie den Kassier. Nach dem sich anschließenden Bericht des Schatzmeisters Severin Surrer und der durch den Kassenprüfer Christian Burr beantragten, einstimmig erfolgten Entlastung der Vorstandschaft, unterbreitete Starnecker seinen Zukunftsausblick für die Junge Union: Die Junge Union muss ihre Arbeit auf ein politisches und ein gesellschaftliches Standbein stellen. Im politischen Bereich werde man versuchen die Lebenssituation der Laufener Bevölkerung, aber insbesondere der Jugendlichen zu verbessern, hierzu nannte er die Schlagworte Freizeit, Bildung, Ausbildung und Arbeit. Den gesellschaftlichen Teil werde man mit den altbewährten Aktionen bestreiten. Mit diesem Maßnahmenmix werde man die einzige und wichtigste Jugendpolitische Vertretung in Laufen bleiben, auch werde man dadurch diese Position ausbauen können. Nach diesem kurzen Zukunftsausblick ging man zu den Vorträgen der Referenten Robert Eberherr und Christian Schmidbauer über. Robert Eberherr berichtete über verschiedene Projekte im Stadtrat und gab Einblicke in seine Funktion als Jugendreferent. Hierbei wurde von ihm eine geplante Jugendkarte, die der Landkreis BGL einzuführen beabsichtigt, erwähnt. Diese Karte soll als Vorteilskarte nutzbar sein und eine Ausweisfunktion beinhalten. Zusätzlich wird der Landkreis BGL in nächster Zeit eine Jugendplattform im Internet zur Verfügung stellen, welche einen geschützten Chat beinhalten wird. Somit hat der Kreis BGL eine Pionier- und Vorreiterstellung auf diesem Gebiet. Weiter befindet man sich momentan in Gesprächen mit den Beförderungsunternehmen des Landkreises, um eine der Salzburger Verbundkarte ähnliche Einrichtung zu schaffen. Der CSU- Ortsvorsitzende Christian Schmidbauer bezeichnete die Steuerausfälle im Bereich der Einkommenssteuer- und Gewerbesteuereinnahmen als gravierend, letztendlich resultiert daraus eine schlechte Haushaltslage der Stadt Laufen. Durch fehlende Mehrheiten im Stadtrat bei der Abstimmung zu neuen wirtschaftlichen Projekten würden diese im 50 AKTIONSBUCH JU BGL

51 Keim erstickt und tragen somit zur Verschärfung der finanziellen Lage der Stadt Laufen bei. Als Beispiel nannte Schmidbauer die Ablehnung des Güterterminals; hierdurch seien seiner Meinung nach Einnahmen im Bereich der Gewerbesteuern sowie zu schaffende Arbeitsplätze verloren gegangen. Schmidbauer zeigte sein Unverständnis über manche Ablehnungshaltungen gegenüber Gewerbebetrieben. Die Gewerbesteuer sei neben der Einkommenssteuer die wichtigste Einnahmequelle einer Kommune. Wenn in diesen Bereichen Einnahmen fehlen, wie in den letzten Jahren, dann könne irgendwann die Kommune ihre Arbeiten, ob Pflicht oder freiwillig, nicht mehr erledigen, geschweige denn neue Investitionen in Bildung, Infrastruktur oder Kultur stemmen. Dies müsse dem Bürger und auch den Gegnern von Gewerbe schön langsam einmal klar werden. Als weiteren Punkt eines wirtschaftlichen Gewinns bezeichnete der CSU-Ortsvorsitzende die ökologisch und ökonomisch vertretbare Nutzung der Wasserkraft der Salzach zur Stromerzeugung. Jahrelange ideologisch unverständliche Widerstände aus Kreisen der Grünen seien mittlerweile abgeflaut. Endlich verstehen auch diese, dass Wassernutzung auch ökologisch ist und in Sachen Stromversorgung ein großer Meilenstein für den Landkreis wäre, wurde Schmidbauer deutlich. Ebenfalls mit der Salzach hatten seine nächsten Ausführungen zu tun. Die Forderung nach einer Salzachbrücke auf Höhe Triebenbach sei zur Verkehrsentlastung der Laufener Innenstadt unabdingbar. Die Finanzierung dieser Brücke würde größtenteils durch die EU erfolgen. Wichtig zu bemerken ist laut Schmidbauer, dass es sich bei den Brückenprojekten Laufen und Fridolfing um zwei unterschiedliche Maßnahmen handelt. Die geplante Salzachbrücke bei Fridolfing bringt nachweislich für die Stadt Laufen keine positiven Auswirkungen in Sachen Entlastung der Altstadt. Ebenfalls zur Verkehrsentlastung und zur Verbesserung des Nahverkehrs dürfte nach Schmidbauers Ausführungen die Einführung einer Ein-Stunden-Taktung auf der Bahnlinie Mühldorf- Freilassing beitragen. Christian Schmidbauer zeigte sich weiter enttäuscht darüber, dass alles was die Stadt Laufen seit den letzten Kommunalwahlen 2008 anpacke, von einzelnen immer wieder blockiert werde. Das aktuelle Beispiel mit einem geplanten Hotelbau bzw. einem Umbau des Gasthofes Alte Post zeige dies wieder deutlich. Natürlich habe jeder das Recht sein Recht juristisch prüfen zu lassen, darum ist Deutschland auch ein Rechtsstaat. Dass damit aber vielleicht ein wichtiges touristisches Projekt für Laufen am Abgrund steht, darüber sollte man laut Schmidbauer auch mal offen reden. In der sich anschließenden Aussprache wollte JU-Mitglied Andreas Thanbichler wissen, ob die Salzachfestspiele finanziell im grünen Bereich verlaufen sind. Dies wurde von Seiten Robert Eberherr s bejaht. Christian Schmidbauer fügte hinzu, dass dies der Stadt Laufen die Möglichkeit geben würde, hierfür eine weitgreifende Werbung vorzunehmen. Als Fazit konnte man von den beiden Referenten vernehmen, dass an der Einrichtung der Salzachfestspiele unbedingt festgehalten werden solle. Tobias Starnecker dankte zu Ende der Versammlung nochmals den Referenten Robert Eberherr und Christian Schmidbauer sowie den anwesenden JU-lern und CSU-lern für ihr Kommen und stellte zusammenfassen nochmals die Ergebnisse der Vorträge heraus: -Die Probleme der Stadt Laufen sind in erster Linie wirtschaftlicher Natur.-Dies könne man aber nur lösen, wenn man endlich mit mehr Mut die Wirtschaftspolitik betreibt und dem Gewerbe gegenüber nicht immer überskeptisch auftritt. Vor allem muss die Stadt Laufen ihren heranwachsenden Bürgern die Möglichkeit bieten, ihr ganzes Leben in ihrer Heimatstadt zu verbringen, das heißt nicht nur Wohnen, sondern auch Bildung, Ausbildung und Arbeit. [ , OV Laufen] AKTIONSBUCH JU BGL

52 Erfolgreiche Ganztagesbetreuung in Freilassing FREILASSING 17 Mitglieder des JU- Ortsverbandes Freilassing-Saaldorf-Surheim folgten der Einladung zur Jahreshauptversammlung im Gasthaus Rieschen in Freilassing. Der JU-Ortsvorsitzende Maximilian Lederer gab einen Überblick über durchgeführte Aktionen und Termine im vergangenen Jahr und richtete den Blick auch in die Zukunft. Ebenfalls anwesend waren der Freilassinger Bürgermeister Josef Flatscher, sowie der CSU-Ortsvorsitzende Dr. Wolfgang Krämer. Flatscher informierte die JU- Mitglieder über aktuelle Probleme, sowie Vorhaben in und um Freilassing. Nach der Begrüßung berichtete der Ortsvorsitzende der Jungen Union über die Aktivitäten des Jahres Über 20 Termine zeugen von einem hohen Engagement der CSU-Jugendorganisation. Besonders geprägt war das Jahr 2009 durch die Europa- und Bundestagswahl und die die tatkräftige Unterstützung der JU war gefragt. Mit Infoständen, Plakatierungsaktionen und der Anwesenheit beim Infoabend des WIFO Freilassing für Jungwähler waren die JU- Mitglieder stets im Mittelpunkt des Geschehens. Ein Höhepunkt des vergangenen Jahres war die Berlin-Fahrt auf Einladung von Dr. Peter Ramsauer. Ebenfalls engagierte sich die JU sozial, indem sie einer hilfsbedürftigen Freilassinger Familie die Wohnung weißelte, damit diese die Kaution zurück bekommen konnte. Besonders wies Lederer auf die Besucherzahl der JU-Homepage ( Klicks pro Jahr) hin, die seiner Meinung nach sehr hoch sei und beweise, dass gerade in Zeiten neuer Medien ein gelungener Internetauftritt wichtig sei. Die Mitgliederstatistik entwickle sich durchwegs positiv. Derzeit habe der JU- Ortsverband 40 Mitglieder bei einem Altersdurchschnitt von 23,3 Jahren. Sehr erfreut zeigte sich Lederer, dass sich im Jahr 2009 sieben Neumitglieder der JU anschlossen. Nach dem Bericht des JU- Ortsvorsitzenden standen die Referate der Bürgermeister aus Freilassing und Saaldorf- Surheim auf der Tagesordnung. Leider musste Bürgermeister Ludwig Nutz krankheitsbedingt absagen und somit berichtete Freilassings Bürgermeister Josef Flatscher über politische Themen rund um Freilassing. Hier sprach er die freie Jugendarbeit an, welche zukünftig immer wichtiger sein werde. Die Stadt Freilassing habe hier schon früh die Weichen richtig gestellt und eine offene Ganztagesbetreuung für Schüler eingerichtet. Flatscher betonte, dass eine Ganztagesbetreuung grundsätzlich Aufgabe des Freistaates Bayern sei, dieser jedoch nicht Träger ist. Daher habe die Stadt diese wichtige Aufgabe auf eigene Kosten übernommen. Freilassing sei eine der wenigen Gemeinden im südostbayerischen Raum, die sich eine offene Ganztagesbetreuung leisten könne, so der Bürgermeister. Ebenso sprach er das neue Freibad an, das bei allen Bürgern sehr gut ankomme. Die JU sprach sich vor dem Umbau gegen ein Naturbad und für ein konventionelles Freibad, wie es dann auch umgesetzt wurde, aus. Ein weiteres Thema war die allgemeine Wirtschaftslage in Deutschland, welche auch an Freilassing nicht spurlos vorübergehe. In den kommenden Jahren werden sich alle Kommunen nur noch auf ihre Pflichtaufgaben beschränken können, da die finanziellen Spielräume viel kleiner werden. Die Ergebnisse des erst kürzlich vorgestellten Masterplans für den Landkreis Berchtesgadener Land beurteilte Flatscher mit Hinblick auf eine geplante Salzachbrücke bei Freilassing negativ. Der Wunsch des Landekreises und der nördlichen Gemeinden sei eine Brücke zur Entlastung der Städte Laufen und Oberndorf, stellte Flatscher mit Nachdruck klar. Für ihn habe die Vereinbarkeit von Mensch und Natur bei diesem Vorhaben hohe Priorität. Auch auf das zurzeit emotional diskutierte Thema Ökopark ging der Bürgermeister ein. Er stellte sich 52 AKTIONSBUCH JU BGL

53 nochmals hinter den damals einstimmig gefassten Stadtratsbeschluss, dass eine zentrale Lösung zur Wärmeversorgung ins Auge gefasst wird. Lieber bin ich von einem heimischen Landwirt abhängig als von Herrn Putin oder einem Scheich, kommentierte Flatscher die Aussagen der Ökopark-Gegner. Die Gegner behaupten, dass die heimische Forstwirtschaft nicht genügen Material zum Betrieb der Anlage liefern kann. Auf Nachfrage beim zuständigen Landwirtschaftsund Forstamt wurde bestätigt, dass die heimischen Waldbauern den Bedarf decken können. Die Ökopark-Gegner gehen hier mit falschen Zahlen hausieren. Maximilian Lederer fasste nach einem Dank an den Bürgermeister das Referat und die anschließende Diskussion so zusammen: Die jungen Leute in Freilassing und Saaldorf- Surheim können sich glücklich schätzen hier zu leben, denn aufgrund der richtigen Weichenstellungen in diesen Kommunen können wir den Herausforderungen der Zukunft selbstbewusst entgegentreten und werden diese auch bewältigen können. Zum Schluss gab er noch einen Ausblick auf die Termine / Aktionen im anstehenden Jahr, zu denen u. a. Ende September eine Fahrt nach Frankfurt am Main, eine Mitgliederwerbeaktion des JU Kreisverbandes und eine gemeinsame Veranstaltung mit der JU Laufen zum Thema Projekt Jugendvorteilskarte BGL zählen. [ , OV Freilassing Saaldorf-Surheim] JU Bad Reichenhall fordert Erhalt des Stadtfestes BAD REICHENHALL - Entgegen mancher Hoffnung in der Bevölkerung hat sich auch der neue Vorstand des Reichenhaller Gewerbevereins definitiv festgelegt: Er will im Jahr 2010 kein Stadtfest ausrichten. Da auch die Stadt Bad Reichenhall es bisher ablehnt, die Organisatorenrolle zu übernehmen, ist das Stadtfest nun akut in Gefahr. Dies ist Grund für die Junge Union Bad Reichenhall, mit einem Appell an die Öffentlichkeit zu treten: Das Stadtfest darf nicht sterben! Die JU fordert einen Erhalt des Festes und regt daher eine Gemeinschaftsanstrengung aller an. Gerade das Stadtfest sprach bisher alle Generationen gleichermaßen an und markierte einen Anziehungspunkt für die gesamte Stadt und einen Glanzpunkt im Veranstaltungskalender der Berchtesgadener Landes. Wer beim letztjährigen Stadtfest abends versuchte, durch die Poststraße zu kommen, sah sich mit einem schier aussichtslosen Unterfangen konfrontiert nur ein Beweis für den Erfolg der Veranstaltung. Für die Stadt als Ganzes kann es nicht förderlich sein, wenn man sich ausschließlich auf eine ältere, wohlhabende Klientel konzentriert, zumal der Zuzug von FH- Studenten und Bundeswehrangehörigen die Stadt nachhaltig verjüngen wird. Denn insbesondere für junge Leute und Bürger, die noch nicht so lange in der Stadt wohnen, bietet das Stadtfest eine gute Möglichkeit, mit anderen ins Gespräch zu kommen. So können sie die Stadt mit Geschäften, Vereinen und Menschen kennen lernen und einen Schritt in Richtung Integration in das bestehende Leben der Stadt tun. Eines ist freilich klar: Für den Erhalt des Stadtfestes ist eine Gemeinschaftsanstrengung aller erforderlich. Die Stadt steht dabei aus Sicht der JU genauso in der Pflicht wie Gewerbetreibende und Vereine. Zahlreiche Veranstaltungen im Jubiläumsjahr 2009 haben gezeigt, dass solche Gemeinschaftsleistungen möglich sind - es wäre eine Schande, wenn ausgerechnet im Jahr nach dem Jubiläum eine solche Institution wie das Stadtfest an mangelnder Gemeinschaftsarbeit stirbt meint JU-Ortsvorsitzende Steffi Kunz. Damit sich der Appell der Jungen Union AKTIONSBUCH JU BGL

54 BERCHTESGADENER LAND - Der Einladung von Landtagsabgeordneten Roland Richter und der CSU-Landtagsfraktion folgten Hans- der Joachim Rothert (Kreisvorsitzender Senioren-Union BGL) aus Bayerisch Gmain, Michael Daniel aus Bischofswiesen und Maximilian Lederer (Kreisvorsitzender der Jungen Union BGL) aus Surheim. Sie nahmen am Zukunftsdialog der CSU teil und beteiligten sich an der Auftaktveranstaltung "Gemeinsam Bayern bewegen" im Maximilianeum in München. Die Aktion Gemeinsam Bayern bewegen unter dem Motto Was ist Deine Idee für Bayern 2020 soll den Dialog zwischen Politik und den Menschen in Bayern fördern. Die CSU-Landtagsfraktion hat diese Aktion ins Leben gerufen, um persönliche Ideen für ein noch stärkeres und lebenswerteres Bayern kennen zu lernen und gemeinsam mit den Bürgern die Zukunft zu gestalten. Unter der Schirmherrschaft von Uli Hoeneß, dem Präsident des FC Bayern München, der wie kaum ein anderer für die Verwirklichung großer Ideen in Bayern steht, können die Mitglieder der CSU zu den Zukunftsthemen "Gesellschaft von morgen", "Wirtschaft von morgen", "Bildung von morgen", "Umwelt von morgen" und "Staat von morgen" Stellung zu betreuen. Als größtes Problem für das Stadtfest wird bei der JU das finanzielle Risiko in Form eines Defizits angesehen, dem es mit verschiedenen Maßnahmen entgegenzutre- einer ten gilt. Die Junge Unionn wird sich aktiven Mitarbeit am Stadtfest jedenfalls nicht verschließen, will sich mit Rat und Tat aktiv einbringenn und fordert alle Reichenhal- [ , OV Bad Reichenhall] ler Vereine auf, sich ebenfalls zu beteiligen. Zukunftsdialog der CSU-Landtagsfraktion CSU-Mitglieder aus dem Berchtesgadener Land zu Gast in München nicht im luftleeren Raum bewegt, haben die JU ler gleich ein paar konkrete Vorschläge und Anregungen eingebracht. Unter anderem sollte der Oberbürgermeister das Thema Stadtfest zur Chefsache machen. Er könnte beispielsweise einenn Koordinator aus den Reihen der Stadtverwaltung beauftragen, alle Bemühungen zum Erhalt des Stadtfestes zusammenzuführen. So hat ja der Gewerbeverein angeboten, mit Sachleistun- den gen unterstützend tätig zu werden oder Bereich des Rathausplatzes organisatorisch beziehen und ihre Ideen und Visionen einbringen. Bei der Auftaktveranstaltung ging es vor allem darum, generationenübergreifend ins Gespräch zu kommen und kreative Ideen für Bayern zu entwickeln. Deshalb konnten Jugendliche und Senioren in verschiedenen Workshops gemeinsam Zukunftstrends und Herausforderungen erarbeiten und anschließend ihre Ideen und Visionen für Bayerns Zukunft im Plenarsaal vorstellen. Auf dem Foto: Kreisvorsitzender der Senioren-Union BGL Hans- Union Joachim Rothert, Kreisvorsitzender der Jungen Maximilian Lederer, Roland Richter und Michael Daniel vor dem Plenarsaal des Bayerischen Landtags im Maximilianeum. Nach dem Auftakt will die Fraktion im ganzen Land Veranstaltungen abhalten und Ideen 54 AKTIONS SBUCH JU BGL

55 sammeln, denn Politik als Sache von wenigen zu begreifen, ist eine Vorstellung, die nicht mehr in die heutige Zeit passt. Daher sucht die CSU-Landtagsfraktion seit Jahren den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern. Politik soll gemeinsam mit den Menschen gemacht werden. Denn nur, wenn alle am großen Ganzen mitwirken und Freude am Gelingen haben, bleibt unser Land, was es ist: stark, lebenswert und einzigartig. [ , KV BGL] Jahreshauptversammlung der JU BGL MARKTSCHELLENBERG - Zur Jahreshauptversammlung der JU Berchtesgadener Land konnte Kreisvorsitzender Maximilian Lederer aus Saaldorf-Surheim im Gasthaus Oberstein neben zahlreichen Mitgliedern den Landtagsabgeordneten Roland Richter, den 2. Bürgermeister und CSU-Ortsvorsitzender Clemens Wagner aus Marktschellenberg, sowie den stellvertretenden CSU- Kreisvorsitzenden aus Traunstein Andreas Bratzdrum begrüßen. In ihren Grußworten bescheinigten Roland Richter und Clemens Wagner der JU BGL eine sehr gute und vor allem informative Arbeit. In der heutigen Zeit sei es wichtig, dass man in der Politik das Glänzen in den Augen nicht verliere, so Clemens Wagner, der dies bei den JU-Mitgliedern aber noch wahrnehme. Zu Beginn seines Berichts ging der JU- Kreisvorsitzende Maximilian Lederer auf die aktuellen Mitgliederzahlen und deren Entwicklungen ein. So zähle der JU- Kreisverband derzeit 211 Mitglieder, die sich auf sechs Ortsverbände im Landkreis aufteilen. Im letzten Jahr ist es der JU BGL gelungen, 25 neue Mitglieder zu gewinnen und auch einzubinden. Im abgelaufenen Jahr nahmen Lederer und seine Stellvertreter 75 Termine wahr, vor allem bedingt durch die Bundestags- und Europawahl. Lederer berichtete in diesem Zusammenhang von einem Diskussionsabend in Teisendorf mit Dr. Peter Ramsauer und dem JU- Landesvorsitzenden Stefan Müller zum Thema Deutschland 2020, indem beide Bundespolitiker Rede und Antwort standen. Der Höhepunkt des Wahlkampfs sei die Veranstaltung mit der Bundeskanzlerin Angela Merkel in Waging gewesen, so der JU- Kreisvorsitzende weiter. Die JU bearbeitete seit den Neuwahlen 2009 viele verschiedene Themenbereiche, unter anderem führte man Gespräche mit BDM und Bauernverband zu aktuellen Problemen in der Landwirtschaft oder sprach sich im Bereich Wehrpolitik gegen eine Wehrdienstzeitverkürzung auf 6 Monate aus. Ebenso stehe die JU hinter dem geplanten drei-spurigen Ausbau der Autobahn A8, wie Lederer die Diskussionen in der JU-Kreisvorstandschaft wiedergab. Nicht nur politisch, sondern auch gesellschaftlich hat sich die JU eingebracht, indem man zusammen mit den Kreisverbänden Regensburg-Land und Traunstein eine JU- Party in Bad Reichenhall, sowie die jährliche Weihnachtsfeier für alle JU-Mitglieder organisierte. Politisches Interesse wecken, Talente fördern und ausbilden, Informationsfluss von oben nach unten und vor allem Gemeinschaft und Spaß, so fasste der JU- Kreisvorsitzende zusammen, was die JU Berchtesgadener Land auszeichne, denn jeder hilft jedem, wenn es wo brennt. Er lobe sich diesen konstruktiven und ehrlichen Umgang innerhalb der JU, so Lederer. Mit einem kurzen Ausblick auf das Jahr 2010 schloss er seinen Bericht ab. Im Jahr 2010 stehen unter anderem eine Mitgliederwerbeaktion und eine drei-tägige JU-Reise nach Frankfurt am Main Ende September an. Die JU ist mit ihren jungen, frischen und innovativen Ideen die einzige politische Zukunft für junge Menschen im Landkreis, zog Lederer sein Fazit. AKTIONSBUCH JU BGL

56 Sein Amt als stellvertretender JU- Kreisvorsitzender gab Christian Schmidbauer aus zeitlichen Gründen ab. Er ist seit 1996 Mitglied der JU und war jahrelang in der Kreisvorstandschaft in verschiedenen Funktionen aktiv. Als Erzschwarzer geht er der Partei trotzdem nicht verloren, denn seit letztem Jahr leitet er die Geschicke des CSU Ortsverbandes Laufen-Leobendorf als erster Vorsitzender. Lederer dankte ihm für sein Engagement und seine Verdienste für die JU. Der Kassenbericht von Severin Surrer aus Laufen bescheinigte der JU BGL einen soliden Kassenstand. Der Kreisverband konnte sogar einen kleinen Gewinn verbuchen, sodass Kassenprüfer Jörg Mader aus Ainring beruhigt die Entlastung der Vorstandschaft vorschlagen durfte, welche einstimmig erfolgte. Als Thema des Abends der Jahreshauptversammlung der JU Berchtesgadener Land stand die Münchener Olympiabewerbung 2018 auf der Tagesordnung. Andreas Bratzdrum, stellvertretender CSU- Kreisvorsitzender aus Traunstein präsentierte der CSU-Jugendorganisation die Bewerbung. Den Abschluss der Versammlung bildete die Präsentation der Mitgliederwerbeaktion durch Schriftführer Georg Eder. Die Ortsverbände planen im Rahmen dieser Aktion für die Jahre 2010 und 2011 verschiedene Veranstaltungen, welche unter der Führung des JU-Kreisverbandes einheitlich beworben werden. [ , KV BGL] Gesamte Region würde profitieren Die Junge Union Berchtesgadener Land unterstützt Olympiabewerbung 2018 MARKTSCHELLENBERG Bei der Jahreshauptversammlung des Kreisverbands der Jungen Union (JU) Berchtesgadener Land im Gasthaus Oberstein in Marktschellenberg (wir berichteten) stand die Olympiabewerbung 2018 als thematischer Schwerpunkt auf der Tagesordnung. Andreas Bratzdrum, ehemaliger JU-Kreisvorsitzender aus Tittmoning diskutierte mit der CSU- Jugendorganisation die Bewerbung, in deren Konzept auch das Berchtesgadener Land mit der Kunsteisbahn Königssee als olympische Sportstätte für die Bob-, Rodel- und Skeletonwettbewerbe enthalten ist. Andreas Bratzdrum betonte zu Beginn die Chancen, die mit der Bewerbung für Olympia 2018 für die gesamte Region verbunden seien. Das weltweit bedeutendste Sportereignis, bei dem sich die Jugend der Welt trifft, wäre für gesamt Oberbayern ein Riesenimpuls, so Bratzdrum. Gerade bei Olympischen Spielen komme die wichtige gesellschaftspolitische Rolle des Sports zum Ausdruck. Dies habe in der Folge positive Auswirkungen auf die Jugend, den Breitensport und auf die Arbeit in den Vereinen. Das kompakte Bewerbungskonzept München 2018 stelle auf die Nutzung weitgehend vorhandener Sportstätten in München, Garmisch-Partenkirchen und Königssee ab und nehme Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit ernst. Mit dem Plan, klimaneutrale Spiele und Winterspiele der kurzen Wege zu veranstalten, würden neue Maßstäbe gesetzt, mit denen München zusammen mit seinen kommunalen Partnern gegenüber den Mitbewerbern punkten könne. Im Umwelt- und Naturschutzkonzept würden beispielsweise dauerhafte Flächenversiegelungen weitgehend vermieden, die Olympischen Dörfer im Plusenergiehausstandard konzipiert und unvermeidbare Treibhausgasemissionen durch Investitionen in Klimaschutzprojekte kompensiert. Im Zuge der Bewerbung könnten sowohl die touristische wie auch die Verkehrsinfrastruktur verbessert werden. Das 56 AKTIONSBUCH JU BGL

57 gelte sowohl für Straßen, wie auch für den Öffentlichen Personennahverkehr mit Bussen und auf der Schiene. Die jährlichen Weltcups, Europacups und weitere internationale und nationale Wettbewerbe auf höchstem Niveau in der Region zeigten ansatzweise, wie durch Olympische Winterspiele regionale Wirtschaftskreisläufe im Handwerk, im Handel und im Dienstleistungsbereich gestärkt werden könnten - und das über Landkreisgrenzen hinweg. Für die Winterspiele 2018 gelte das in besonderem Maße und auch dann, wenn Ruhpolding und Inzell nicht olympische Sportstätten sind. Der Tourismus in der gesamten Region würde davon nachhaltig profitieren, ist sich Andreas Bratzdrum sicher. Die Umfrageergebnisse mit über 70 Prozent Zustimmung zeigten, dass die Olympiabewerbung auf breite Unterstützung der Bevölkerung treffe. Nur knapp sieben Prozent in Oberbayern lehnten die Bewerbung kategorisch ab. Auch dies sei ein guter Wert für die Bewerbung und in einer Demokratie auch nichts Besonderes. Der offene Dialog mit Betroffenen sei für die Akzeptanz vor Ort besonders wichtig. In den verschiedensten Dialogforen und Projektgruppen können sich örtliche Vereine, Verbände und Vertreter der politischen Parteien einbringen. Diese Beteiligungsmöglichkeiten seien demokratisch und transparent strukturiert. Bis zur Abgabe des großen Bewerbungsbuchs (Bid Book) im Januar nächsten Jahres sei allerdings noch ein hartes Stück Arbeit, insbesondere in Garmisch-Partenkirchen und Oberammergau, zu leisten. Offene Fragen betreffen dort die Standorte für das Olympische Dorf, das Medienzentrum und die Biathlonanlage. Rund drei Milliarden Euro werden die Winterspiele 2018 kosten, so Andreas Bratzdrum. Allein zwei Milliarden davon würden in die dauerhafte Infrastruktur (NON- OCOG-Budget) zum Beispiel in öffentliche Sicherheit, Straßen oder in die medizinische Versorgung vor Ort investiert. Davon sei wiederum eine Milliarde unabhängig von der Olympiabewerbung für ohnehin notwendige Baumaßnahmen vorgesehen, ein weiteres Drittel falle nur dann an, wenn der Zuschlag zur Ausrichtung der Winterspiele 2018 erfolge. Der Landkreis Berchtesgadener Land sei hier allein mit dem ohnehin notwendigen Ausbau der Kreisstraße BGL 4 einschließlich eines Geh- und Radweges und mit dem Umbau der Kunsteisbahn Königssee betroffen, die auch ohne Olympiabewerbung aus Sicherheitsgründen modernisiert werden müsse. Im Rahmen des Konjunkturpakets II müsse der Landkreis Berchtesgadener Land lediglich 10 Prozent der Gesamtkosten tragen, wie JU- Kreisvorsitzender Maximilian Lederer auch in seiner Funktion als Kreisrat ergänzte. Ohne Konjunkturpaket würde den Landkreis ein weit höherer Eigenanteil treffen, so Lederer, der in diesem Zusammenhang von einer einmaligen Chance für den Landkreis sprach. Für die Durchführung der Winterspiele, so Andreas Bratzdrum sei rund eine Milliarde Euro (OCOG-Budget) veranschlagt. Dieses Budget sei bei vergangenen Winterspielen stets über TV-Übertragungsrechte, Sponsoren und Eintrittsgelder ohne öffentliche Zuschüsse kostendeckend finanziert worden. Sollte hier dennoch ein Defizit entstehen, seien Garmisch-Partenkirchen, Oberammergau und der Landkreis Berchtesgadener Land von einer Defizitabdeckung ausgenommen. Gegenteilige Äußerungen von Olympiakritikern seien schlichtweg falsch und dienten dazu, die Bevölkerung zu verunsichern. Darüber hinaus erhoffe man sich, so Bratzdrum, Impulse zum beschleunigten sechsstreifigen Ausbau der A8 und der seit langem erforderlichen Kirchholz- und Stadtbergtunnel zur Entlastung Bad Reichenhalls. Eine sinnvolle Nachnutzung der olympischen Sportstätten, wie zum Beispiel der Olympiapark in München oder die Kunsteisbahn in Königssee seien wichtige Trümpfe im Bewerbungsprozess. Hier werden auch nach Olympia internationale AKTIONSBUCH JU BGL

58 Spitzensportveranstaltungen stattfinden. Die Olympischen Dörfer in München und Garmisch-Partenkirchen seien bereits als Vorzeigeprojekte im Mietwohnungsbau vorgesehen. Wir hoffen natürlich, dass das geplante Hotelprojekt am Königssee Realität wird und in der Zeit der Winterspiele als Athletenunterkunft zur Verfügung steht. Unabhängig davon wäre dieses Hotel an diesem Standort eine weitere enorme Bereicherung für das Berchtesgadener Land, so Andreas Bratzdrum. Auf dem Foto: Landtagsabgeordneter Roland Richter, stellv. Kreisvorsitzender Tobias Böswald, Bratzdrum Andreas und der Kreisvorsitzende Maximilian Lederer Wir haben mit unseren Voraussetzungen und unserem Organisationstalent sicher gute Chancen auf den Zuschlag, haben aber auch noch einenn weiten Weg vor uns. Wichtig sei in jedem Fall, dasss die Bevölkerung mit großer Mehrheit hinter der Bewerbung stehe, betonte Andreas Bratzdrum nachdrücklich. Zum zeitlichen Überblick sagte er, dass sich München noch bis Ende Juni in der Applicant City Phase befinde und im Juli die erhoffte Nominierung zur Candidate City Phase erfolge, ehe dann am 6. Juli 2011 im südafrikanischen Durban die endgültige Entscheidung des IOC über den Austragungs- Winterspiele 2018 fällt. Christoph Lung aus Bad Reichenhall fragte nach, wie es mit den Sponsoren der ort für die Olympischen und Paralympischen Bewerbung aussehe. Seiner Meinung nach sollten auch heimische Unternehmen die Möglichkeit erhalten, die Bewerbung zu unterstützen. Leider sei das Einstiegssponso- ring wegen zu hohen Forderungen für viele abschreckend, wie Lung bedauerte. Eine breitere Unterstützungsbasis wäre ein Vorteil gegenüber den anderen Bewerbungen, die meist von wenigen Sponsoren abhängig sind. Christian Schmidbauer merkte noch in Richtung Kritiker der Bewerbung an, dass man sich im Berchtesgadener Land über die Möglichkeit glücklich schätzen kann eine solche Großveranstaltung mit ausrichten zu können. Nach Schmidbauers Informationen hätte Münchenn durch konsequentere und einstimmige Entscheidungen die Olympischen Spiele ohne "Außenstandorte", Garmisch-Partenkirchen, Oberammergau und Königssee, ausrichten können. Dies hätte aber untragbare ökologische Einschnitte in die Landschaft in und um München zur Folge gehabt. Schmidbauer fehle bei mancher Kritikerdiskussion, vor allem aus dem ökologischen Lager, oftmals der Realitätsbe- der Um- zug und die klare Sicht auf die Dinge. Kreisrat Sven Kluba ergänzte, wenn und Ausbau der Bob- und Rodelbahn am Königssee nicht erfolgt, gibt es keine internationalen Wettkämpfe auf dieser Bahn mehr. Dies hätte nicht nur Einbußenn in der Werbung für unsere Region, den Übernach- im tungszahlen und den Tourismus Allgemeinen, sondern auch erhebliche Auswirkungen auf den Landkreishaushalt. Denn durch das Wegbrechen der Internationalen Sportereignisse, müsste das Gelände der Bob- und Rodelbahn in den ursprünglichen Zustand rückgebaut werden. Auch die Zuschüsse, welche die letzten Jahrzehnte für die Bob- und Rodelbahn von Seiten des Freistaates und des Bundes geflossen sind, müssten in voller Höhe vom Landkreis zurück gezahlt werden. Dies würde den Landkreis um ein vielfaches mehr kosten als der jetzt vom Kreistag beschlossene Ausund Umbau. Die Grünen wollen mit Ihren populistischen Äußerungenn die Öffentlichkeit ganz klar täuschen. Wer sich die Fakten vor Augen führt, wird für dieses Gehabe der Grünen, die übrigens in München hinter einer Olympiabewerbung stehen, weiter nur 58 AKTIONS SBUCH JU BGL

59 Kopfschütteln übrig haben, so Kluba weiter. JU-Kreisvorsitzender Maximilian Lederer dankte Andreas Bratzdrum für seinen ausführlichen Vortrag und unterstrich nochmals, welche Chancen und welches Potenzial Olympische Winterspiele für unseren strukturschwachen Landkreis bieten würden. [ , KV BGL] Die Jugend von heute hat die Zukunft schon erreicht Kreisjugendpfleger Klemens Mayer stellt Jugendplattform und Jugendcard BGL vor FREILASSING Den Ortsverbänden der Jungen Union (JU) Laufen und Freilassing- Saaldorf-Surheim ist es gelungen, Kreisjugendpfleger Klemens Mayer für eine Infoveranstaltung zum Thema Jugendplattform und Jugendcard BGL zu gewinnen. Klemens Mayer stellt den Jugendlichen in einer Abendveranstaltung im Tex Mex in Freilassing die Idee dieses landkreisweiten Projekts vor und stellte sich anschließend einer interessanten Diskussion. Im Sommer dieses Jahres wird das Projekt an den Start gehen und richtet den Fokus auf Jugendliche im Alter von 14 bis 26 Jahren. Unter den interessierten Jugendlichen konnten Tobias Starnecker, JU-Ortsvorsitzender Laufen, und Maximilian Lederer, JU-Ortsvorsitzender Freilassing-Saaldorf-Surheim, auch die Redakteurinnen der Schülerzeitung What s up der Mädchenrealschule und den Jugendreferenten der Stadt Freilassing Thomas Wagner begrüßen. Zu Beginn seiner Präsentation unterstrich Klemens Mayer die Intention hinter diesem Projekt für Jugendliche. Im Landkreis werden den Jugendlichen sehr viele gute und interessante Freizeitangebote zur Verfügung gestellt, so der Kreisjugendpfleger, dem jedoch bewusst ist, dass diese Angebote zu wenig bekannt sind. Er selbst ist seit 1990 am Landratsamt in Bad Reichenhall im Amt für Kinder, Jugend und Familien tätig. Mit der interaktiven Jugendplattform BGL will er den jungen Leuten die tollen Angebote näher bringen, indem er diese bündelt und ansprechend präsentiert. Die Jugend von heute hat die Zukunft schon erreicht, so beschreibt Klemens Mayer die Aktivität und Mobilität der Jugendlichen im Internetzeitalter. Diese Plattform ist ein attraktives, jugendgemäß gestaltetes Portal im Internet mit starkem regionalem Bezug. Ein weiteres Ziel ist es, junge Menschen im Alter von 14 bis 26 Jahren dialogaktiv zu erreichen, gegenseitigen Informationsfluss zu ermöglichen und in Zusammenarbeit mit der heimischen Wirtschaft Jugendliche bestmöglich zu fördern und zu unterstützen. In diesem Zusammenhang will man zum Beispiel erreichen, dass sich Jugendliche einfacher über Ausbildung oder Bildung informieren können. Da jeder junge Mensch unterschiedliche Interessen und Talente habe, sei die Jugendplattform eine ideale Informationsquelle, wie der Kreisjugendpfleger berichtete. Zur geplanten Jugendcard sagte Klemens Mayer, dass es hier bereits Vergleichsbeispiele in Österreich gebe, die dieses Projekt umgesetzt haben. Die Jugendcard BGL wird jedoch eine technisch modernere Karte als die österreichischen Karten. So soll zum Beispiel Bargeldloses Bezahlen mit dieser Karte möglich sein. Ebenso besitze diese Karte eine Ausweisfunktion, die mit dem Polizeipräsidium Oberbayern Süd abgesprochen ist. Eine Fälschung wird durch die Ausstellung bei den Gemeinden und durch das Lichtbild in der Jugendkarte verhindert, wie Klemens Mayer erklärte. Des Weiteren versucht man von Seiten des Amts für Kinder, Jugend und Familien die regionale Wirtschaft für diese Vorteilskarte zu gewinnen, damit Jugendliche mit dieser Jugendcard beispielsweise kostengünstiger Bus oder Bahn nutzen AKTIONSBUCH JU BGL

60 [ , OV Laufen /Freilassing-Saaldorf-Surheim] Partner der Jugendkarte man sich vorstellen könne. Vorteilspartner, die ihre Kundschaft im Jugendbereich haben, werden konkret angesprochen. Dazu zählen Banken, Discos, aber auch Schwimmbäder. Ebenso wäre die Jugendplattform auch eine Möglichkeit für Musikbands, dass sie sich präsentieren können, so Mayer. Severin Surrer interessierte die Frage nach der Zugänglichkeit dieser Plattform. Laut Kreisjugendpfleger ist die Plattform für alle Internetbenutzer zugänglich. Man werde jedoch einen gesonderten Bereich mit speziellen Vorteilen für Jugendkartennutzer schaffen. Tobias Starnecker fragte nach, wo die geplante Plattform im Internet dann zu finden sei. Klemens Mayer erwiderte, dass es hierfür eine eigene Internetadresse // gebe, die kurz vor dem Start des Projektes freigeschalten wird. Simon Seyfferth wollte wissen, ob nun im Rahmen dieser Jugendkarte auch die Gunst der Stunde ergriffen werde und eine Verbundkarte im landkreisweiten Nahverkehr eingeführt werden kann. Leider sei man hier von den einzelnen Verkehrsunternehmen abhängig, aber der Wunsch und das Ziel eines Verbunds bestehe, so Mayer. Die JU Ortsverbände Laufen und Freilassing- Saaldorf-Surheim unterstützen das Projekt Jugendplattform und Jugendcard BGL nicht nur durch Mundpropaganda, wie die JUdieses Ortsvorsitzendenn versicherten, denn Projekt eröffnet den Jugendlichen im Landkreis ein großes Angebot in verschiedensten Interessensgebieten. können oder Ermäßigungen bei verschiede- Unternehmen erhalten. In der Anwendung sei nen Freizeitangeboten und heimischen diese Karte sehr zukunftsorientiert und aufgrund ihrer technischen Möglichkeiten bietet sie Erweiterungspotential in alle Richtungen. So plane man zum Beispiel Buskarten elektronisch auf dieser Karte speichern zu können. Diese Ideen stecken aber teilweise noch in den Kinderschuhen und seien noch nicht ausgereift, wie Klemens Mayer sagte. Die Beantragung dieser Jugendvorteilskarte koste nach jetzigen Planungen circa 12 Euro. Auf dem Foto: Nach dem Vortrag zur Jugendplattform BGL erhält Kreisjugendpfleger Klemens Mayer (2. von links) von JU-Vorsitzenden Tobias Starnecker, Thomas Reiter- als Präsent. Hiebl und Stefan Standl (von links) ein Rupertikörberl Die Schwerpunktbereiche der Jugendplatt- anderem die Themen Kultur, Freizeit, Vereine, Schule & Ausbildung, Hilfe, Kontaktbörse, Vorteilswelt und Mobilität, antwortete Klemens Mayer auf die Frage von Heinz Neuhofer nach den Themenbereichen. Thomas Reiter-Hiebl wollte wissen, welche form/jugendcard BGL umfassen unter 60 AKTIONS SBUCH JU BGL

61 Das Fluglärmdilemma JU BGL im Gespräch mit den Flughafenbetreibern SALZBURG - Eine Delegation der JU BGL hat sich mit dem Geschäftsführer der Salzburger Flughafen GmbH Dir. Ing. Roland Hermann getroffen. Hintergrund dieses Treffens war, das Thema Fluglärm auch mit den Verursachern zu erörtern, um sich anschließend basierend auf den zwei gegensätzlichen Darstellungen eine unabhängige Meinung bilden zu können. Zu Beginn gab Herr Hermann einen kleinen Abriss über die Historie des Salzburger Flughafens, welcher aktuell ein Einzugsgebiet von etwa 2,5 Mio. Menschen auf Bayerischer und Salzburger Seite aufweist. Eigentümer des Salzburg Airport W. A. Mozart sind die Salzburger Beteiligungsverwaltungs-GmbH mit 75% (Land Salzburg) und die Stadt Salzburg Beteiligungs-GmbH mit 25%. Aktuell finden 350 Menschen direkt in der Flughafen GmbH einen sicheren Arbeitsplatz, insgesamt sind mit den Partnern mehr als 1400 Menschen am Flughafen beschäftigt. Seit Jahren arbeitet der Salzburger Flughafen beim Thema Lärmschutz sehr gut mit der "Kommission zum Schutz gegen Fluglärm und gegen Luftverunreinigung durch Flugzeuge für den Flughafen Salzburg (kurz: der deutsch-österreichischen Fluglärmkommission), den Anwohnern und anderen Vertretern zusammen. Erste Irritationen traten vor etwa fünf Jahren auf, als im Zuge eines Ediktalverfahrens, welches neben der Erweiterung der Grundfläche des Airports, der Neuerrichtung mehrerer Hangars und der Erweiterung der Parkplätze auch die Neuerrichtung eines Rollweges beinhaltet, die zuständigen deutschen Behörden in Bonn darüber unterrichtet wurden. Die zuständige Landesbehörde in München hatte hierzu keine Einwände und signalisierte grünes Licht. Aktuell starten und landen im Jahresdurchschnitt während der Geschäftszeiten des Flughafens von 6:00 Uhr bis 23:00 Uhr vier Maschinen im kommerziellen Flugverkehr pro Stunde. Sicherlich gibt es in den Wintermonaten, bedingt durch russische und englische Gäste, ein punktuell erhöhtes Flugaufkommen. Allerdings wird außerhalb der Geschäftszeiten des Airports strikt darauf geachtet, dass Maschinen weder starten noch landen dürfen und somit kein nächtlicher Lärm entsteht, erläuterte der Geschäftsführer weiter. Die ehrlichen Bemühungen seitens des Airports zum Lärmschutz der Anrainer spiegeln laut Hermann die Zahlen wider: ausgenommen von Rettungseinsätzen, sind die Bewegungen nach 23:00 Uhr von 72 (40 Landungen, 32 Starts) im Jahr 2007 auf 18 (18 Landungen, davon 2 GAC = General Aviation Kleinflugzeuge) im Jahr 2009 reduziert worden. Als weitere Lärmschutzmaßnahme verbot der Flughafen Salzburg beginnend mit Oktober 2008 Landungen und Starts von Maschinen des Typs MD-80 und Tupolew-154, die bauartbedingt einen wesentlichen Teil zum Dauerschallpegel beitrugen. Im Jahr 2009 fanden 84% der Landungen nach einem Überflug von Freilassing statt. Hermann führte weiter aus, der Flughafen sei bestrebt diese Zahl durch neue An- und Abflugprozeduren zu reduzieren, wozu neue technische Hilfsmittel (bodengestützte Navigation) installiert wurden. Die letzten zusätzlichen Navigationshilfen werden im Laufe des Jahres 2010 fertiggestellt werden. Allerdings sei die Wahl der Landeroute letztlich die Entscheidung des Piloten, der auch alleine die Verantwortung für das Leben der Passagiere und der Maschine trägt. Zudem sei mit alten Maschinen eine Landung von Süd nach Nord problematisch, da die notwendigen Sinkflugbedingungen nur sehr schwer erreicht werden können. Besonders bedauerlich sind die lancierten falschen Informationen über die Bewegungen an unserem Flughafen, so Hermann. Im Jahr 2007 registrierte die staatliche Aufsichtsbehörde für den Flugverkehr AKTIONSBUCH JU BGL

62 Bewegungen. Bei den von Herrn Clausen genanntenn Flugbewegungen zählen alle im Korridor der Salzburger Austro Control GmbH erfassten Bewegungen, d.h. auch Überflüge in Richtung München und Ballonfahrten ohne Landung in Salzburg, die in großer Flughöhe keine Lärmbelästigung verursachen. Auf dem Foto: Stellvertretender JU-Kreisvorsitzender Tobias Böswald (Laufen), Geschäftsführer Ing. Roland Hermann, Georg Eder (Saaldorf), JU-Kreisvorsitzender Maximilian Lederer (Surheim), Thomas Reiter-Hiebl (Freilassing), JU-Ortsvorsitzende Stephanie Kunz (Bad Reichenhall), Gemeinderat Andreas Buchwinkler (Surheim) und JU- über die Situation des Flughafens Salzburg. Durch die teils gezielte einseitige und leider auch falsche Informationspolitik von einigen Interessensvertreternn entstand in der Öffent- lichkeit in den letzten Jahren ein einseitiges und sicherlich nicht korrektes Bild: Die Ortsvorsitzender Tobias Starnecker (Laufen) sprachen Salzburgerr ziehen den Nutzen aus dem Flughafen und die anliegendenn bayerischen Gemeinden haben den Lärm und den Schaden, so Hermann weiter. Der Pressesprecher des Flughafens Salzburg, Herr Alexander Klaus wies in diesem Kontext darauf hin, dass ein Blick in das Parkhaus auf die Nummernschilder der abgestellten Fahrzeugee mindestens bei der Hälfte der Fahrzeugee eine deutsche Herkunft belegt. Die Flughafenkritiker, die nur einen Nutzen für Salzburg postulieren, werden hier eindeutig eines Besseren belehrt. Georg Eder zeigte sich in der Diskussionsrun- EU de verwundert, dass es trotz einer Richtline über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm unterschiedlichee Angaben zu Lärmpegel bzw. Dauerschallpegeln gebe. Außerdem müsse in einer ehrlichen Diskussion auch die Frage gestellt werden, ob sich die Fluglärmbelästi- Seite, in den letzten Jahren nicht durch die gung, egal ob auf bayerischer oder Salzburger eingeleiteten Maßnahmenn bereits reduziert hat und tendenziell bereits der richtige Weg beschritten wird oder ob die realisierten Maßnahmen noch keine Verbesserung herbeigeführt haben. Sicherlich müssen und können noch viele aktive und passive Lärmschutzmaßnahmen umgesetzt werden, so Eder weiter. Auf die Frage, ob es auch Studien zu den gesundheitlichen Auswirkungen des Flugbetriebs in Salzburg, ähnlich wie die von Prof. Dr. Greiser im Großraum Köln angefertigte Untersuchung gibt, antwortetee Hermann, dass im Rahmen der kommendenn Umweltverträglichkeitsprü- berücksichtigt werden müssen (humanmedi- zinisches Gutachten). Maximilian Lederer ist überzeugt, dass hier fungen (UVP) diese Untersuchungen wieder ein ehrlicher Dialog unter allen Interessensgruppen gefunden werden muss, damit das Problem Fluglärm schnellst möglich gelöst wird. Wie wichtig der Flugverkehr für unseree Industrie und Wirtschaft ist, zeigen die Auswirkungen des Flugverbots nach Ausbruch des isländischen Eyjafjallajökull Vulkans, der in weiten Teilen Europas den Flugverkehr zum Erliegen brachte. Auch für unseree Region ist der Flughafen Salzburg nicht nur ein nahgelege- für ner übersichtlicher Flughafen Urlaubsreisen, sondern auch ein wichtiger wirtschaftlicher Aspekt, der uns an eine global vernetzte Welt anbindet. [ , KV BGL] 62 AKTIONS SBUCH JU BGL

63 Die PKW Maut ist alternativlos BERCHTESGADENER LAND Im Rahmen einer öffentlichen Vorstandssitzung diskutierten die Vorstandsmitglieder der Jungen Union (JU) Berchtesgadener Land das Thema PKW Maut. Das kürzlich beschlossene Sparprogramm der Bundesregierung wird in allen Ressorts tiefe Einschnitte erfordern, so auch im Haushalt des Verkehrsministeriums. Deshalb sei die PKW Maut ein brisantes Thema, zumal die Kürzungen auch den Bauunterhalt betreffen und somit nachhaltige Folgen haben, die nebenn den enormen Belastungen durch die Finanzkrise besonders die junge Generation tragen muss. Der JU-Kreisvorsitzende Maximilian Lederer sagte, dass die auf die Kraftfahrstraßen angewiesenen Bundesbürger zwar eine Mehrbelastung durch die Einführung der PKW Maut über sich ergehen lassen müssten, aber Versäumnisse im Bauunterhalt sicherlich teurer kommen würden. Laut einer Studie von Prognos wird der Wert der Deutschen Autobahnen und Bundestraßen auf etwa 127 Mrd. beziffert. Folgt man den Schätzungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsförde- und rung, haben unsere Autobahnen Bundesstraßen sogar einenn Wert von 213 Mrd.. Schätzungen zufolge würde eine Vignette bei einenn Kaufpreis von etwa 100 pro Jahr etwa 20 Mrd. in die klammen Kassen spülen. Allerdings müssten auch umliegende Ausweichstraßen mautpflichtig werden, so Severin Surrer. Deutlich widersprach er dem Vorschlag aus dem Umweltministerium, der eine kilometerab- verrechnen würde. Kreisrat Sven Kluba führte aus, dass hängige Gebühr für die Nutzung der Straßen europaweit deutsche Autofahrer bei der Benutzung ausländischer Straßen Maut zahlen, während Deutschland, welches zweifelsfrei das Transitland in Europa ist, den Autofahrer nicht zur Kasse bittet. Für Kluba stellt sich nicht die Frage, ob eine PKW Maut eingeführt werden muss, sondern lediglich in welcher Form sie realisiert werden soll. Eine weitere Alternative ist die Vergabe von großen Autobahn- bzw. Straßenbauprojekten an private Investoren (Private Public Partnership), wie es bereits praktiziert wird. Michael Daniel sprach sich dafür aus, dass die Verwaltung einer Maut sehr einfach gehalten werden solle. Ein drei- oder vier-stufigess Modell mit einer Vignette reiche völlig aus. Daniel habe bei einem technisch gestützten Mautsystem, ähnlich wie es bei der LKW Maut praktiziert werde, Bedenken, dass mit den erfassten Daten vollständige Bewegungsprofile erstellt werden können, was einen massiven Eingrifff in die Privatsphäre der Autofahrer bedeuten würde. Severin Surrer erinnerte an die großen Probleme bei der Einführung der LKW Maut durch die von der deutschen Bundesregie- rung beauftragte Toll Collect GmbH. Georg Eder plädierte ebenfalls für einee Realisierung der Maut ähnlichh wie im Nachbarland Österreich durch die ASFINAG (Autobahnen- und Schnellstraßen- Finanzierungs- Aktiengesellschaft) ). Die 100% im Besitz der Bundesrepublik Deutschland bzw. der Länder befindliche Infrastrukturge- sellschaft solle den Straßen und Autobahn- bau finanzieren sowie Bau- und Planungs- maßnahmen umsetzen. Wichtig bei der Einführung einer Maut sei die zweckgebun- dene Verwendung der Einnahmen, da ansonsten lediglich der Etat des zuständigenn Ministeriumss gekürzt und nicht für einenn nachhaltigen Straßenunterhalt verwendet werde. AKTIONSBUCH JU BGL

64 Jahresvignetten würden seiner Meinung nach auch dem Verursacherprinzip gerecht. Heinz Neuhofer ist der Meinung, eine kilometerbasierte Maut sei nicht gerecht, da die Pendler überproportional stark getroffen werden. Wichtig bei der Einführung sei es, dass es keinen formellen Irrgarten durchzogen von Sonderregelungen gibt. Maximilian Lederer gab abschließend zu Bedenken, dasss die Einführung der Maut, verbunden mit der notwendigen Kürzung der Ökosteuer, dem Tanktourismus entgegen wirken würde und somit auch verlorene Steuerkraft in Deutschland, vor allem in den Grenzregionen, binden würde. [ , KV BGL] Team Hirnlose Himbeeren gewinnt Volleyball Turnier JU Laufen veranstaltete zum ersten Mal ein Volleyball Gaudi Turnier am Abtseee Steffi Kunz wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Hälfte der Einnahmen aus der Mineralölsteuer für allgemeine Aufwendungen des Bundeshaushaltes verwendet würden und dies bei einer Maut auf jeden Fall verhindert werden und Zweckgebundenheit oberste Prämisse sein müsse. Anton Weiß ergänzte, dass einee Vignette nie absolut gerecht sein könne, die Politik aber den Spagat zwischen Gerechtigkeit einer kilometerabhängigenn Maut und Einfachheit einer Vignette schaffen müsse. Christian Rossingoll sprach sich grundsätzlich für die Einführung einer Vignette aus, wobei man eine steuerliche Entlastung ins Auge fassen müsse. Tages-, Wochen-, Monats- und LAUFEN/ABTSEE - Die Junge Union Laufen veranstaltete am Samstag zum ersten Mal ein erfolgreiches Volleyball Gaudi Turnier am Freizeitgelände Abtsdorfer See. Der Sieg gelang dem Team Hirnlose Himbeeren Abiturienten des Rottmayr Gymnasiums Laufen. Ortsvorsitzender Tobias Starnecker konnte neben den zahlreichen Mannschaften auch den Jugendreferentenn und Stadtrat der Stadt Laufen Robert Eberherr begrüßen. Ebenso dabei war der JU Kreisvorsitzende Maximilian Lederer, der selbst bei der Mannschaft der JU Freilassing Saaldorf Surheim mitspielte. Ohne das Engagement der JU Laufen könnten wir heute nicht auf einem neuen Sand spielen - so Laufens JU Vorsitzender Starnecker. Er erinnerte daran, dass sich die JU Laufen für die Erneuerung des Sandes und des Platzes eingesetzt hatte. Bei idealen äußeren Bedingungen wurden mehrere Gruppenspiele ausgetragen, bevor es zur Finalrunde ging. Der erst- und zweitplatzier- die ten jeder Gruppe qualifizierten sich für Halbfinalbegegnungen. Die anderen Mann- die schaften durften in der Trostrunde hinteren Plätze ausspielen. Die Junge Union Laufen war ebenfalls mit einer Mannschaft vertreten und konnte sich nach dem kleinen Finale gegen die JU Freilassing Saaldorf Surheim mit dem Kreisvorsitzendenn über den dritten Platz freuen. Das spannende Finale bestritten Mannschaftenn des Rottmayr- Gymnasium Laufen, wobei sich die Hirnlosen Himbeeren gegen die Mannschaft der Haxenspreizer durchsetzen konnten. Ortsvorsitzenderr Tobias Starnecker konnte dabei gleichzeitig zum Sieg beim JU Volleyball 64 AKTIONS SBUCH JU BGL

65 Turnier und zum bestandenen Abitur gratulieren. Bei der Siegerehrung wurden die Stockerlplätze mit Sachpreisen geehrt und ein herzlicher Dank ging an die Sponsoren und alle teilnehmenden Mannschaften. Das Volleyball Turnier der JU Laufen war bei herrlichen sommerlichen Temperaturen ein großer Erfolg für die JU Laufen - so der Ortsvorsitzende. [ , OV Laufen] Demonstration der Grünen Jugend gegen den Schutz des Staates Junge Union BGL ist entsetzt über den Wunsch, die Nation zu verunglimpfen BERCHTESGADENER LAND - Die Jugendorganisation von Bündnis 90 / Die Grünen, die Grüne Jugend, rief während der Fußballweltmeisterschaft zu einer Demonstration gegen die deutsche Identität auf. Der offizielle Anlass für die Organisation einer derartigen Veranstaltung war, dass fortschrittsfeindlicher Nationalismus durch die Weltmeisterschaft angeblich gefördert werde. Während zeitgleich Hunderttausende von Menschen friedlich auf der Fan-Meile vor dem Brandenburger Tor feierten, offenbarte eine Randgruppe ihre Ablehnung unserer nationalen Identität. Nicht das Mitfreuen und das Mitleiden bei den Spielen der deutschen Mannschaft standen für sie im Mittelpunkt. Ihr erklärtes Ziel ist die Abschaffung des 90a des Strafgesetzbuches. Dieser Paragraph schützt die Bundesrepublik und ihre Staatssymbole wie Flagge, Wappen und Hymne vor Verunglimpfung und Zerstörung. Die Junge Union Berchtesgadener Land bedauert es, dass die Jugendorganisation einer im Bundestag vertretenen Partei solche radikalen und ablehnenden Positionen öffentlich fordert. Der stellv. Deutschlandrat der Jungen Union und Kreisrat im BGL, Sven Kluba, ist entsetzt über die Äußerungen der Grünen Jugend. Frau Roth und Herr Özdemir sollten ihre Fürsorgepflichten bei ihrer Nachwuchsorganisation wahrnehmen. Denn es stellt sich offensichtlich die Frage, ob die Grüne Jugend tatsächlich eine ernst zu nehmende Nachwuchsorganisation oder vielmehr eine lebensfremde linksautonome Splittergruppe sein möchte. Schließlich schreiben die Organisatoren: Es muss erlaubt sein, nicht patriotisch zu sein. Das ist selbstverständlich jedem in Deutschland erlaubt, so Kluba weiter. Jedoch geht die Forderung der Jungen Grünen dazu über, staatliche Symbole zu verunglimpfen und verächtlich zu machen. Was die Grüne Jugend darunter versteht, habe sie bereits vor zwei Jahren bei ihrem Bundeskongress 2008 gezeigt, als einige Teilnehmer auf eine Deutschland-Flagge urinierten, so JU Kreisvorsitzender Maximilian Lederer. Die Junge Union Berchtesgadener Land steht diese Entwicklung einer politischen Jugendorganisation äußerst kritisch gegenüber. Gerade die Deutschen seien ohnehin zurückhaltender, wenn es darum geht, sich zu nationalen Symbolen zu bekennen. Die Freude als Teil Deutschlands auch Teil deutscher Erfolge zu sein, zeigte sich neben der Fußball-Weltmeisterschaft zuletzt auch beim Eurovision Song Contest in Oslo. [ , KV BGL] AKTIONSBUCH JU BGL

66 Junge Union Bayern unterstützt Olympia 2018 Landesversammlung der JU votiert mehrheitlich für Antrag BERCHTESGADENER LAND / MÜNCHEN Auf der Landesversammlung der Jungen Union (JU) Bayern stimmte am vergangenen Wochenende eine große Mehrheit der Delegierten für den Antrag aus dem Berchtesgadener Land. Die Delegierten Sven Kluba aus Ainring, Frank Oberholzner aus Laufen und der JU-Kreisvorsitzende Maximilian Lederer aus Surheim stellten einen entsprechenden Antrag, dass die JU Bayern die Bewerbung der Landeshauptstadt München für die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2018 unterstützt. Die JU-Landesversammlung sieht in der Bewerbung eine Riesenchance für die Region Südbayern. Olympische Spiele sind mit über 3,5 Milliarden Fernsehzuschauern das größte Medienereignis der Welt, womit sich der Fokus der Weltöffentlichkeit nicht nur auf die veranstaltende Stadt, sondern auch auf die gesamte Region legt. Die Bewerbung umfasst neben der Landeshauptstadt München auch die Schauplätze Garmisch-Partenkirchen und Schönau am Königssee, sodass man von einer bayerischen Bewerbung für die Winterspiele 2018 sprechen kann. Die Nutzung weitgehend vorhandener Sportstätten in München, Garmisch-Partenkirchen und Königssee ist die Basis eines kompakten Bewerbungskonzept München 2018 und ein deutliches Zeichen, dass Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit ernst genommen werden. Mit dem Plan, klimaneutrale Spiele und Winterspiele der kurzen Wege zu veranstalten, werden neue Maßstäbe gesetzt, mit denen München zusammen mit seinen kommunalen Partnern gegenüber den Mitbewerbern punkten kann. Im Umwelt- und Naturschutzkonzept werden beispielsweise dauerhafte Flächenversiegelungen weitgehend vermieden, die Olympischen Dörfer im Plusenergiehausstandard konzipiert und unvermeidbare Treibhausgasemissionen durch Investitionen in Klimaschutzprojekte kompensiert. Im Zuge der Bewerbung können sowohl die touristische wie auch die Verkehrsinfrastruktur verbessert werden. Das gelte sowohl für Straßen, wie auch für den Öffentlichen Personennahverkehr mit Bussen und auf der Schiene, wie das Beispiel der Olympische Sommerspiele 1972 in München mit dem U- Bahnbau zeige. Die jährlichen Weltcups, Europacups und weitere internationale und nationale Wettbewerbe auf höchstem Niveau in Bayern zeigen ansatzweise, wie durch Olympische Winterspiele regionale Wirtschaftskreisläufe im Handwerk, im Handel und im Dienstleistungsbereich gestärkt werden könnten. Über 70 Prozent Zustimmung zeigen in Umfrageergebnissen, dass die Olympiabewerbung auf breite Unterstützung der Bevölkerung treffe. Rund drei Milliarden Euro würden die Winterspiele 2018 kosten. Allein zwei Milliarden davon würden in die dauerhafte Infrastruktur (NON- OCOG-Budget) zum Beispiel in öffentliche Sicherheit, Straßen oder in die medizinische Versorgung vor Ort investiert. Davon sind wiederum eine Milliarde unabhängig von der Olympiabewerbung für ohnehin notwendige Baumaßnahmen vorgesehen, ein weiteres Drittel falle nur dann an, wenn der Zuschlag zur Ausrichtung der Winterspiele 2018 erfolgt. Für die Durchführung der Winterspiele ist rund eine Milliarde Euro (OCOG-Budget) veranschlagt. Dieses Budget ist bei vergangenen Winterspielen stets über TV- Übertragungsrechte, Sponsoren und Eintrittsgelder ohne öffentliche Zuschüsse kostendeckend finanziert worden. Eine sinnvolle Nachnutzung der olympischen Sportstätten, wie zum Beispiel der Olympiapark in München oder die Kunsteisbahn in Königssee sind wichtige Trümpfe im Bewerbungsprozess. Hier werden auch nach Olympia internationale Spitzensportveranstaltungen stattfinden. Die Olympischen Dörfer in München und 66 AKTIONSBUCH JU BGL

67 Garmisch-Partenkirchen sind bereits als Vorzeigeprojekte im Mietwohnungsbau vorgesehen. Der Umwelt- und Nachhaltigkeitsgedanke der Bewerbung, sowie der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, vor allem in Bezug auf den ÖPNV, sind die Hauptargumente der Olympiabewerbung. Ebenso unterstützt die JU Berchtesgadener Land die Initiative OlympiJA der Münchener Stadträtinnen Jutta Koller und Sabine Krieger (beide Bündnis 90/Die Grünen). Die Kommunalpolitikerinnen präsentieren im Internet unter die Chancen und das Potential das olympische Spiele für unsere Region haben und beziehen Stellung zu den unredlichen Aussagen und Argumenten der Olympia-Gegner. [ , KV BGL] Zukunft des Wohnens im Berchtesgadener Land Informationsgespräch der JU mit dem Geschäftsführer des Wohnbauwerks BGL BERCHTESGADENER LAND - Zu einem Informationsgespräch mit dem Geschäftsführer der Wohnbauwerk im Berchtesgadener Land GmbH Florian Brunner hat der Kreisvorsitzende der Jungen Union (JU) Maximilian Lederer eingeladen. Zukunft des Wohnens im Berchtesgadener Land mit den Schwerpunkten Energie und Bevölkerungsentwicklung war das Thema des Abends, zu welchem Florian Brunner im Brauereigasthof Alte Post in Teisendorf referierte. Der gebürtige Freilassinger Florian Brunner ist seit über einem Jahr Geschäftsführer der Wohnbauwerk im Berchtesgadener Land GmbH, welche Wohneinheiten mit einem Durchschnittsmietpreis von 4,52 Euro pro Quadratmeter (qm) verwaltet. Zuvor war er beim Verband bayerischer Wohnungsunternehmen in München tätig. Zu Anfang seines Referats stellte er das Wohnbauwerk vor. So erstreckt sich beispielsweise der Wohnungsbestand derzeit von Schönau am Königssee im Süden bis Piding im Norden und die Geschäftsfelder umfassen die Verwaltung und Weiterentwicklung des eigenen Wohnungsbestandes und die Verwaltung Wohnungen Dritter. Es bestehe aber auch die Entwicklungsmöglichkeit in Richtung nördlicher Landkreis, wie der Geschäftsführer auf eine Frage von Tobias Starnecker sagte, ob und wann dies genutzt werde, ließ Brunner offen. Mieteinnahmen und Erlöse aus der Verwaltungsbetreuung zählen zu den Hauptumsatzerlösen des Wohnbauwerks. Auf Nachfrage von Severin Surrer erklärte Brunner, dass Wohnungen in der Größenordnung von 33 qm (1- Zimmerwohnung) bis 100 qm (4- Zimmerwohnung) angeboten werden. Der Bau dieser Wohnungen erfolgt entweder auf Initiative des Wohnbauwerks oder aber auf Initiative einer Kommune, die den Bedarf nach Mietwohnraum decken will. Lisa Aschauer wollte wissen, ob sich das Wohnbauwerk nur auf den Mietmarkt konzentriert. Florian Brunner antwortete, dass das Unternehmen seit Ende der 90er Jahre seinen Fokus schwerpunktmäßig auf die Weiterentwicklung des eigenen Wohnungsbestandes gelegt habe und die Bauträgertätigkeit derzeit nicht verfolge. Die Mieten seien frei vereinbar, außer bei öffentlich geförderten Bauten, so Brunner. Die durchschnittlich verlangten Mieten lägen unter dem Marktniveau, was auch dem Auftrag des Unternehmens entspreche. Unter dem Themenschwerpunkt Energie ging der Geschäftsführer des Wohnbauwerks auf die Modernisierung der Gebäude ein. In den vergangenen zehn Jahren wurden rund 600 Wohnungen aus den 50er Jahren auf einen modernen Stand gebracht. Hierbei wurden umfangreiche Maßnahmen vom Keller bis zum Dach durchgeführt, welche die Wohnungen hinsichtlich Ausstattung und AKTIONSBUCH JU BGL

68 Beheizung sowie Energieverbrauch auf Neubaustandard hoben. Durch den Einsatz modernster Technik, wie Gasblockheizkraftwerke, Pelletsheizungen und Solaranlagen, sowie neuer Fenster und Wärmedämmverbundsystemen sank der Verbrauch um rund 60 bis 80 %. Einige Wohnungen belässt man ausstattungsmäßig allerdings auf einem niedrigen Niveau, um auch Wohnungen mit sehr günstigen Mieten anbieten zu können. Wolfgang Meier fragte nach, ob ein Trend zu Billigwohnungen im Landkreis bestehe. Florian Brunner sieht im Berchtesgadener Land keinen Trend zu Billigwohnungen, erklärte aber, dass Mieten im Preisniveau von vier bis sechs Euro pro qm immer sehr gefragt seien. Die Mieten des Wohnbauwerks reichen von besagten vier bis sechs Euro im Sozialwohnungsbereich bis hin zu 6,50 Euro im freien Mietmarkt. Die höheren Mieten werden auch mit einem höheren Standard der Wohnungen gerechtfertigt, wie Florian Brunner der CSU-Jugendorganisation mitteile. Stephanie Kunz wollte wissen, ob die ständige Anpassung und Erneuerung der Energieeinsparverordnung (EnEV) dem Unternehmen Probleme bereite, da die Kosten- Nutzenrechnung sich mit jeder Anpassung weniger rentiere. Manchmal sehe er keinen Sinn mehr in den Anpassungen der EnEV, so Brunner, der nicht verstehe, warum teilweise ständige Änderungen der EnEV erfolgen und die immer steigenden Anforderungen und Kosten kaum noch weitere nennenswerte Energieeinsparungen bewirken. Viel besser wäre mit geringeren Anforderungen und Baukosten eine stärkere Breitenwirkung zu erzielen und somit den CO2-Ausstoß viel stärker zu senken. Das Wohnbauwerk spart durch die Modernisierungen der letzten Jahre rund Tonnen CO2 pro Jahr. Der Schwerpunkt Bevölkerungsentwicklung in Bezug auf die Zukunft des Wohnens erstaunte die Mitglieder der JU. Laut Studien, die bis zum Jahr 2030 gehen, wird die Einwohnerzahl des Landkreises um auf steigen und der Anteil der über 75- Jährigen um knapp 50 % auf zunehmen. So werde den Studien zufolge Bischofswiesen in einigen Jahrzehnten die Gemeinde mit dem höchsten Durchschnittsalter im Landkreis sein. Diese Entwicklungen haben auch Auswirkungen auf den Wohnraum im Berchtesgadener Land. Laut Brunner wird der barrierefreie Umbau von Wohnungen unumgänglich sein. Der Landkreis entwickelt gerade ein Seniorenpolitisches Gesamtkonzept für das Berchtesgadener Land. Die Generation der Senioren werde immer rüstiger und wolle ihr Leben auch im Alter noch in gewohnter Umgebung und Nachbarschaft selbst bestimmen können. Deshalb sei es wichtig möglichst viel barrierefreien Wohnraum zu schaffen. Je länger Menschen durch barrierefreie Wohnungen in ihren eigenen vier Wänden in weitest gehender Eigenständigkeit oder Unterstützung durch Dritte leben können, desto mehr Pflegeplätze in Heimen können eingespart werden, so der JU-Kreisvorsitzende Maximilian Lederer. Gehe es nach Florian Brunner, so müsste der Gesetzgeber noch mehr Anreize für einen barrierefreien Umbau schaffen, vor allem im Hinblick auf den von Lederer erklärten Sachverhalt. Derzeit gebe es zinsgünstige Förderkredite, jedoch sei an bestehenden Gebäuden der Umbau teilweise sehr schwierig und kostenintensiv, so Brunner. Verschiedene Studien prognostizieren einen Wohnungsbedarf von bis zu höchstens Wohnungen. Bei aktuellen etwa Wohneinheiten im Landkreis erscheint die Zahl von zusätzlichen Wohnungen als unrealistisch. Brunner hielt den Bedarf von bis zu neuen Wohnungen für realistischer. Im Moment sei die Nachfrage nach 1- und 2-Zimmerwohnungen sehr stark und werde zukünftig noch steigen, so Florian Brunner. Das gleiche Bild zeige sich bei den 1- und 2-Personenhaushalten, die zunehmen, wohingegen 4-Personenhaushalte laut Studien abnehmen, ergänzte der Geschäftsführer. Max Schirmer fragte nach, wie sich dann die Bevölkerungsentwicklung in konkreten Zahlen im Landkreis 68 AKTIONSBUCH JU BGL

69 niederschlagen. Brunner antwortete, dass die Bevölkerungsvorausberechnungen für die einzelnen Gemeinden sehr unterschiedlich sind und von leicht sinkenden bis steigenden Einwohnerzahlen reichen. Allerdings sind diese Berechnungen keine exakten Vorhersagen, sondern zeigen wie sich die Bevölkerung unter bestimmten, aus heutiger Sicht plausiblen, Annahmen entwickeln würde. Diese Entwicklung habe auch auf den Wohnungsmarkt Auswirkungen. Auf dem Foto: Max Schirmer (Ainring), Geschäftsführerr des Wohnbauwerks Florian Brunner, Lisa Aschauer (Teisendorf), JU-Kreisvorsitzende Maximilian Lederer (Surheim), Stephanie Kunz (Bad Reichenhall), Wolfgang Meier (Teisendorf) und Tobias Starnecker (Laufen) hatten einen intensiven Gedankenaustausch bei einem Informationsgespräch. Derzeit bestehe in einigen Gemeinden ein leichter Nachfrageüberhang an Wohnungen, welcher zukünftig noch steigen werde, so Brunner. Den Neubau von Geschosswohnun- gen zur Vermietung sieht er aktuell aus Investorensicht als schwierig an, da Grundstückspreise bis zu 400 Euro pro qm, die anzusetzenden Baukosten, sowie die Verzinsung von Eigen- und Fremdkapital oftmals zu einer nicht marktgängigen Mietee führen würden. Damit ein Neubauprojekt realisiert werden könne und für den Investor rentabel ist, könne man nur an wenigenn Stellschrauben wie Baukosten senken, Maß der baulichen Nutzung erhöhen, Mieten erhöhen oder Grundstückspreisee drücken drehen. Deswegen liegt das Hauptaugenmerk des Wohnbauwerks auch auf der Instandhal- tung und Modernisierung des bestehendenn eigenen Bestands. Die größte Herausforde- rung der Zukunft wird sein, die Wohnungsbe- stände insbesondere durch eine barrierefreiee und altersgerechte Gestaltung für die Zukunft fit zu machen und den Wohnungsmarkt genau im Auge zu behalten, da ein Ungleichgewicht auf dem Wohnungsmarkt im Standortwettbewerb ein Nachteil sein kann, so Brunner. Der JU-Kreisvorsitzendee Maximilian Ledererr dankte dem Geschäftsführer des Wohnbau- werks Berchtesgadener Land für seinenn Vortrag. Gerade Wohnpolitik sei Thema der JU, denn sie spreche junge Menschen im Alter zwischen 20 und 35 an, die gerade einee Wohnung mieten, bzw. kaufen oder selbst ein Eigenheim bauen wollen, so der JU- Kreisvorsitzende. [ , KV BGL] Dorfmeisterschaftt in Surarena SURHEIM - Bei der Dorfmeisterschaft im Asphaltschießen des EC Surheim beteiligte sich auch der Ortsverband der JU Freilassing- sich Saaldorf-Surheim. Insgesamt beteiligten 14 Gruppen an der Dorfmeisterschaft. Sieger war am Ende das Team "Laufener Straße" mit dem Welt- und Europameister Rupert Geigl, Martin Stummer, Hias Weibhauser und Marion Mader. In der Vorrunde konnte die JU-Mannschaft um Ortsvorsitzenden Maximilian Ledererr lediglich einen Sieg erringen. Sebastian Zauner, Simon Seyfferth, Georg Eder und Maxi Lederer besiegten die Surheimerr Musikanten. Die anderen Schießen gegen Haberland, die Ottofanten, Irlacher/Mader, de Wuidn und die Hacker-Buam gingen teilweisee knapp verloren. So musste man um den AKTIONSBUCH JU BGL

70 13.Platz gegen die "3 lustign 4" spielen und gewann schließlich. Auf dem Foto: Simon Seyfferth, Georg Eder, Sebastian Zauner, Maximilian Lederer und Anton Poschner bei der Siegerehrung. Nach den Platzierungsspielenn wurde im Blattlschießen ein Spanferkel ausgespielt. Dabei hatte jeder Schütze eines Teams nur einenn Schuss auf den Balken von 1 bis 12, wobei das erstrebenswertee Ziel natürlich die 12 in der Mitte des Balkens war. Hierbei zeigtee sich, dasss nicht unbedingt immer die "Profis" gewinnen müssen. Insgesamt sammelten die JU'ler 40 Punkte von möglichen 48 Punkten und setzten sich knapp gegen die Neuhauser-Buam und die Ottofanten (jeweils 39 Punkte) durch. Im letzten Schuss musste Georg Eder 12 Punkte schießen und traf, womit sich die JU- "Jetzt Mannschaft über die Sau freuen durfte. werden wir dann im Frühjahr oder Sommer eine saubere Grillfeier mit Spanferkel machen", so der JU-Ortsvorsitzende Maximilian Lederer. FRANKFURT Dieses Jahr führte den Kreisverband der Jungen Union (JU) Berchtesgadener Land eine Reise nach Frankfurt am Main. Der JU-Kreisvorsitzende Maximilian Lederer aus Surheim organisierte die Fahrt mit den Besuchen am Frankfurter Flughafen, der Deutschen Bundesbank und der Frankfurter Wertpapierbörse. Den Fokus legte die JU vor allem auf Frankfurt als Finanz- und Wirtschaftsmetropole. Der erste Programmpunkt war der Besuch des Frankfurter Flughafens. Er ist der größte deutsche Flughafen und gemessen am Passagieraufkommen ist er nach London- der Heathrow und Paris-Charles de Gaulle drittgrößte Flughafen in Europa. Im Jahr 2009 wurden in Frankfurt insgesamt 50,9 Millionen Passagieree gezählt, zum Vergleich hat der Flughafen München 32,7 Mio. Passagiere gezählt. Der Flughafen soll in Zukunft weiter ausgebaut werden. Hintergrund der Planungenn ist der erwartete Verkehrszu- wachs: Der Flughafen verfügt aktuell über [ ,OV Freilassing-Saaldorf-Surheim] JU BGL besuchte Finanzmetropole Frankfurt eine Kapazität von Flugbewegungen jährlich, bis zum Jahr wird ein Anstieg auf über Flugbewegungen erwartet. Somit könntenn bis zu 88,6 Millionen Passagiere abgefertigt werden. Doch auch als Frachtflughafen hat sich Frankfurt einen Namen gemacht und ist die Nummer zwei in Europa. Deswegen nutzt man den Ausbau auch zur Steigerung bei den Frachtkapazitä- 3,2 ten und rechnet zukünftig mit knapp Millionen Tonnen Luftfrachtumschlag. Gleichzeitig soll einer Abwanderung der Lufthansa von ihrer jetzigen Heimatbasis Frankfurt, derzeit auch das größte Drehkreuz der Lufthansa, zum Flughafen München vorgebeugt werden. Die Entscheidung der Lufthansa, ihre neue A380-Flotte zunächst komplett in Frankfurt zu stationierenn sowie der Bau der Airbus-A380-Wartungshalle sprechen zwar dafür, dass Frankfurt der wichtigste Flughafen für Lufthansa und die Star Alliance in Deutschland bleiben wird, allerdings besitzt auch der Flughafen München die Landeberechtigung für den 70 AKTIONS SBUCH JU BGL

71 A380, so dass der Faktor A380 für Frankfurt keine dauerhaftee Garantie bedeutet. Zur Bewältigung des Verkehrswachstums und der Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit des Flughafens wird der Flughafenbetreiber Fraport erhebliche Investitionen in die Flughafeninfrastruktur leisten. Der Flughafen Frankfurt wird von ca. 155 Fluggesellschaften angeflogen. Auf der Besucherterrasse konnte sich die Reisegruppe der JU Berchtesgadener Land einen Eindruck verschaffen, wie am Frankfurter Flughafen gearbeitet wird und wie hoch das Flugaufkommen mit Starts und Landungen ist. Ebenfalls verfolgten die JU- Mitglieder gespannt den Start und die Landung eines neuen Airbus A380. Auf dem Foto: Die JU BGL Reisegruppe vor der Frankfurter Börse Mit einer kleinenn Stadtrundfahrt durch die Innenstadt Frankfurts endete der erste Tag der drei-tägigen Fahrt. Wie bei vielen anderen deutschen Großstädten hat sich Frankfurts Stadtbild nach dem Zweiten Weltkrieg radikal geändert. Dies war bedingt durch die enormen Bombenschäden des Krieges und den darauf folgenden modernen Wiederauf- Straßennetz und eine moderne, aber nicht bau, dem die Stadt ein autogerechtes innenstadttypische Altstadtbebauung verdankt. So konnten die bekannten Sehenswürdigkeiten Römer, Paulskirche, Dom und die Frankfurter Skyline mit den Hochhäusern aus nächster Nähe betrachtett werden. Am zweiten Tag hatte die JU Berchtesgadener Land die Möglichkeit zu einem Besuch bei der Deutschen Bundesbank und einem Gespräch mit dem Vizepräsidenten Prof. Dr. Franz- Christoph Zeitler. Zum Thema Die Geldpolitik des Eurosystems Strategie, Instrumente, aktuelle Entwicklungen hörte die JU einenn Vortrag. Mit dem Besuch des Geldmuseum, das die Geschichte der Währungen in Deutschland zeigt, endete die Visite bei der deutschen Zentralbank. Einenn ebenso interessantenn Besuch mit Führung bot die Frankfurter Wertpapierbörse. Die Frankfurterr Börse ist der größte Börsenplatz in Deutschland. Träger der Börse ist die Deutsche Börse AG mit ihrem Kerngeschäft zur Entwicklung und zum Betrieb von Handelsplattformen, Teilnehmernetzwerkenn und Abwicklungssystemen. Anschaulichh wurde erklärt, wie die Geschäfte an der Börse früher und heute ablaufen. Der sogenanntee Parketthandel, den viele Menschen mit der Börse verbinden und damit ein Bild von vielen, wild gestikulierenden Börsenmaklernn im Kopf haben, wird in wenigen Jahren der Geschichte angehören. Gerade das verwunderte die JU-Mitglieder auch beim Blick auf das Frankfurter Parkett, denn ein reges Treiben herrschte hier nicht. Die Zukunft gehöre dem elektronischen Handel, so eine Mitarbeiterin der Deutschen Börse AG. Deswegen sterben auch vielee Regionalbörsenplätze aus, wenn sie sich nicht spezialisieren. Den Abschluss der Fahrt bildete bei der Heimfahrt ein Besuch der Residenz der Fürstbischöfe in Würzburg. Die Teilnehmer der Fahrt zeigten sich begeistert von der pulsierendenn Finanz- und Wirtschaftsmetro- pole Frankfurt. [ , KV BGL] AKTIONSBUCH JU BGL

72 Vizepräsident der Bundesbank begrüßt JU BGL Prof. Dr. Franz-Christoph Zeitler hält bei Besuch der JU Vortrag über Bundesbank BERCHTESGADENER LAND Bei ihrer Fahrt in die Finanz- und Wirtschaftsmetropole Frankfurt (wir berichteten) besuchte die Junge Union (JU) Berchtesgadener Land unter anderem die Deutsche Bundesbank. Hier begrüßte der Vizepräsident Prof. Dr. Franz- Christoph Zeitler persönlich die Reisegruppe um den JU-Kreisvorsitzenden Maximilian Lederer. Neben einem Vortrag beantwortete Zeitler auch Fragen der JU-Mitglieder zur Bundesbank. In einem Vortrag mit dem Thema Die Geldpolitik des Eurosystems Strategie, Instrumente, aktuelle Entwicklungen wurde den JU-Mitgliedern die Aufgaben und die Arbeitsweise der deutschen Zentralbank näher gebracht. Die Deutsche Bundesbank ist die Zentralbank der Bundesrepublik Deutschland mit Hauptsitz in Frankfurt am Main und seit einigen Jahren Teil des Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB) und damit der Europäischen Zentralbank (EZB) untergeordnet. Ihre Aufgabe ist in 3 des Bundesbankgesetzes eindeutig festgelegt. Das vorrangige Ziel ist die Preisniveaustabilität mit einer Inflationsrate in der Nähe von zwei Prozent pro Jahr. Ebenfalls verwaltet die Deutsche Bundesbank die Währungs- und Goldreserven der Bundesrepublik Deutschland, sorgt für die bankmäßige Abwicklung des Zahlungsverkehrs im In- und Ausland und trägt zur Stabilität der Zahlungs- und Verrechnungssysteme bei. Die Bundesbank versorgt weiter als Notenbank die Wirtschaft mit Bargeld und sichert die physische Umlauffähigkeit des Bargeldes. Nicht nur deswegen kann man die Bundesbank als Bank der Banken bezeichnen, so Zeitler. Zum einen ist die Zentralbank Refinanzierungsquelle für Kreditinstitute und die Kreditinstitute können ihren Bedarf an Zentralbankgeld über die Bundesbank / EZB durch sogenannte Refinanzierungsinstrumente decken. Die damit zusammenhängende Steuerung der Geldmenge war bis Ende 1998 wesentliche Aufgabe der Bundesbank. Seit dem 1. Januar 1999 ist dies das vorrangige Ziel der EZB, die Preisniveaustabilität mit einer geldpolitischen Strategie zu gewährleisten. So können Kreditinstitute nicht benötigte Gelder kurzfristig bei der Bundesbank / EZB anlegen, was im Fachjargon als Einlagenfazilität bezeichnet wird. Darüber hinaus legt die EZB das Zinsniveau für den Euroraum fest, welcher u.a. für Geschäftsbanken bei Leihgeschäften mit den Zentralbanken fällig wird. Damit wird auch die sich im Umlauf befindliche Geldmenge geregelt. Vereinfacht theoretisch skizziert bedeuten höhere Zinsen weniger Geldumlauf kombiniert mit einer geringeren Inflationsrate. Hingegen hätten niedrigere Zinsen eine höhere Inflationsrate zur Folge hätten, weil Kredite für Geschäftsbanken günstiger würden und die günstigeren Konditionen im Idealfall an die Kunden weitergegeben werden könnten. Die Bundesbank unterstützt darüber hinaus den netzübergreifenden Zahlungsverkehr zwischen in- und ausländischen Geschäftsbanken. Eine weitere Aufgabe der Bundesbank ist die Bankenaufsicht, damit die Stabilität des Bankensystems in Deutschland sichergestellt ist. Die regelmäßigen Gewinne aus der Bundesbank, z. B. durch die Refinanzierung der Kreditinstitute und der Verwaltung der Währungsreserven, fließen im vollen Umfang dem Bundeshaushalt zu. Durch die Einführung des Euro hat sich auch die Arbeit der Deutschen Bundesbank verändert. Innerhalb der EZB müssen sich nun alle Präsidenten der Zentralbanken über die Arbeit und Ziele innerhalb des Euroraums abstimmen und im Sinne, sowie zum Wohl aller Europäer entscheiden. Auch wenn der Kompromiss zwischen nationalen und europäischen Interessen nicht einfach ist, so werden immer einstimmige Beschlüsse getroffen. 72 AKTIONSBUCH JU BGL

73 Wer mit der Inflation flirtet, der hat sie schon geheiratet, antwortete der Vizepräsident eloquent auf die Frage, warum die Preisniveaustabilität in der Nähe von zwei Prozent pro Jahr angesetzt wird. Eine höhere Inflationsrate bedeutet immer eine schnellere Geldentwertung und schade damit den Sparern und bevorzuge im Gegensatz dazu die Schuldner. Das Ziel einer Zentralbank ist es deshalb auch eine möglichst niedrige Inflationsrate zu gewährleisten, um den ehrlichen Bürger, der sein Geld nicht riskant oder spekulativ anlegt, zu schützen. Gerade in der Wirtschaftskrise habe sich gezeigt, dass das Ziel der Preisniveaustabilität auch zur Stabilität der Wirtschaft beigetragen hat, so Zeitler und verwies auf die aktuellen Daten zum Wirtschaftswachstum in Deutschland. Ohne die Preisstabilität und die notwendi- gen politischen Reformen der letzten zehn Jahre würden die Wirtschaftsdaten ein anderes Bild zeigen, sagte der Vizepräsident. Auf dem Foto: Der JU-Kreisvorsitzendüberreicht dem Vizepräsidentenn Prof. Dr. Franz- Maximilian Lederer (links) Christoph Zeitler als Dankeschön für die Begrüßung in der Deutschen Bundesbank und den Vortrag ein Gastgeschenk aus dem Berchtesgadener Land. Maximilian Lederer und Christoph Lung fragten nach, in wie weit man noch von einer politisch unabhängigenn Deutschen Bundesbank sprechen kann, wenn doch die Vorstandsmitglieder teilweise politischen Parteien angehören. Zeitler betonte, dass sich jedes Mitglied im Vorstand der Bundesbank nur auf die Aufgabe innerhalb der Zentralbank konzentriere und keinee Gedanken auf Anweisungen aus der Politik verschwende. Die Öffentlichkeitt und die Medien wachen sehr genau darüber, wie Bundesbankvorstände ihre Position in Bezug auf politische Unabhängigkeit ausfüllen. Der Einfluss aus der Politik schade dem Ansehenn der Bundesbank und ist mit den festge- schriebenen Zielen teilweise nicht vereinbar, so Zeitler. Das Beispiel USA zeige, dass es nicht gut ist, wenn sich ständig einee Regierung in die Belange einer Zentralbank einmische. Durch Christoph Lung auf den Fall Sarrazin angesprochen, wiederholte der Vizepräsident der Bundesbank, dass ein Bundesbankvor- stand im Fokus der Öffentlichkeitt stehe. Es gelte seit jeher das Gebot der politischen Unabhängigkeit für alle Mitglieder des Vorstandes. Maximilian Schirmer wollte wissen, ob die Bundesbank im ESZB noch Einfluss- und Handlungsmöglichkeiten in Bezug auf Staatskrisen wie in Griechenland habe. Zeitler bezeichnete hier die Bundesbank im Rahmen des ESZB als Denkfabrik, die ständig neuee Vorschläge zur Weiterentwicklung des Stabilitätspakts einbringt. Nach Ansicht der Bundesbank wurde der europäischee Stabilitätspakt lange Zeit nicht richtig beachtet und Staaten konnten falsche Zahlen melden, wie es das Beispiel Griechenland zeige. Doch zukünftig muss die EZB die Kriterien des Stabilitätspaktes verstärktt kontrollieren. Positiv sah der Vizepräsident auch das kürzlich beschlossenee deutschee Sparpaket von Finanzminister Schäuble mit Einsparungenn bis zu 80 Milliarden Euro bis 2014, damit mittelfristig die Neuverschuldung unter die drei Prozent-Grenze aus den Maastricht-Kriterien gedrückt wird. Hier sei die Bundesrepublik auf dem richtigen Weg, so Prof. Dr. Franz-Christoph Zeitler, der Deutschland in Bezug auf den Stabilitätspaktt als Vorbild für anderee europäische Länder anführte. Für die Einladung in die Deutschee Bundesbank bedankte sich der JU- AKTIONSBUCH JU BGL

74 Kreisvorsitzende Maximilian Lederer bei Vizepräsident Franz-Christoph Zeitler mit einem geistreichen Tropfen und süßer Schokoladenspezialität aus dem Berchtesgadener Land. [ , KV BGL] Nächster großer Schritt für den Landkreis JU BGL begrüßt das Votum des Kreistages zum Bid Book für Olympia 2018 BERCHTESGADENER LAND - Am Montag verabschiedete der Kreistag des Berchtesgadener Landes mit großer Mehrheit das zweite Bewerbungsdokument um die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2018, auch Bid Book genannt. Die Junge Union (JU) Berchtesgadener Land zeigte sich erfreut über die Zustimmung und sieht für den Fall eines Zuschlags für die Olympischen Winterspiele in München, Garmisch- Partenkirchen und im Berchtesgadener Land eine große Chance für neue Impulse im Landkreis. Vor allem die Aspekte zum Ausbau der Infrastruktur, des Tourismus und im Hinblick auf eine nachhaltige Entwicklung seien ein großer Schritt für Bayern und den Landkreis, so der JU-Kreisvorsitzende und Kreisrat Maximilian Lederer. Gegenüber dem ersten Bewerbungsdokument (Mini Bid Book) ist das zweite Bewerbungsdokument erheblich umfangreicher und geht mehr auf Detailfragen des Internationalen Olympischen Komitee (IOC), sowie auf Garantien und Zusicherungen bei der Finanzierung ein. Sven Kluba bedauerte, dass die Grünen im Landkreis weiter auf ihrer Blockadehaltung beharren. Dem Kreistag, dem auch die JU-Mitglieder Sven Kluba aus Ainring und Maximilian Lederer aus Surheim angehören, wurde ein 210-seitiges Eckdatenpapier des Bid Book vorgelegt. 17 Themen, wie zum Beispiel Finanzierung, Transport/Verkehr, Sicherheit und das Gesamtkonzept der Olympischen Winterspiele, werden im zweiten Bewerbungsdokument in 78 Fragenkomplexen gegenüber dem IOC dargestellt. Das Verkehrskonzept der Bewerbungsgesellschaft sieht die größtmögliche Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) durch die Besucherinnen und Besucher vor. Hierfür wird mit den Eintrittstickets die freie Benutzung des ÖPNV angeboten. Besucher, die gleichwohl mit ihren Kfz anreisen, werden im Umfeld von Schönau am Königssee auf extra temporär eingerichteten bzw. überwiegend bereits bestehenden Besucherstellplätzen geleitet und fahren von dort mit dem ÖPNV bzw. Busshuttle zur Sportstätte. Die hierfür notwendigen Flächen für etwa 2400 Fahrzeuge werden mittels Optionsverträgen auf öffentlichen und landwirtschaftlichen Flächen durch die Bewerbungsgesellschaft München 2018 GmbH gesichert. Ganz ohne Knebelverträge wurden die Flächen gesichert und die Eigentümer werden auch entsprechend marktüblich entlohnt, so Kreisrat Lederer. In Abstimmung mit dem Bayerischen Bauernverband hat die Bayerische Staatskanzlei die Situation der betroffenen landwirtschaftlich genutzten Flächen abgeklärt und gemeinsam einen Mustervertrag erarbeitet, der die Interessen der Landwirte umfangreich berücksichtigt. Der Freistaat Bayern sichert zusätzlich die vertraglichen Ansprüche der Grundstückseigentümer durch das sog. Olympiagesetz ab, das kürzlich im Bayerischen Kabinett beschlossen wurde. Die Eigentümer im Berchtesgadener Land erhalten damit Gewissheit, dass die gegebenen Zusagen auch eingehalten werden, sagte Maximilian Lederer. Besonderes Gefallen bei der CSU- Nachwuchsorganisation findet das Umweltund Nachhaltigkeitskonzept der Bewerbung, das hinsichtlich Klima- und Naturschutz weit über die Mindestanforderungen hinaus geht 74 AKTIONSBUCH JU BGL

75 und neue Maßstäbe setzt. Im Sinne der Nachhaltigkeit wird von Seiten der Bewerbungsgesellschaft versucht, negative Umweltauswirkungen zu vermeiden, bzw. bei Nichtvermeidung auszugleichen. Der weit überwiegende Teil der Wettkämpfe werde in bereits bestehenden Sportstätten, wie z. B. auf der Kunsteisbahn Königssee, durchge- werden, dass positive Folgewirkungen eintreten. Zudem soll mit der Entwicklung ökologisch, positiv wirksamer Leitprojekte ein führt. Ebenfalls sollen die Spiele so gestaltet neuer Standard für künftige Olympische Spiele gesetzt werden. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Sporthochschule Köln und dem ÖKO-Institutt kann die Bewerbungsge- und sellschaft ein integriertes Umweltfür München, Garmisch-Partenkirchen und Schönau am Nachhaltigkeitskonzept Königssee vorgelegt werden. 18 Leitprojekte sollen eine positive Umweltbilanz zum Schutz des Klimas, zum Schutz der natürlichen Lebensgrundlagenn und zur nachhaltigen Sport- und Regionalentwicklung sicherstellen. Das Märchen von unkalkulierbaren Kosten für den Landkreis Berchtesgadener Land kann endgültig ad acta gelegt werden, so Maximilian Lederer, der auf eine Nebenver- Bewerbungsdokuments verweist. Ein einbarung im Rahmen des zweiten möglicher Fehlbetrag bei der Durchführung wird definitiv vom Bund, dem Freistaat Bayern und der Landeshauptstadt München zu je einem Drittel getragen, auch wenn hier manchmal etwas anderes behauptet wurde. Mit der beschlossenen Nebenvereinbarung konnte eine finanzielle Belastung der kommunalen Haushalte der Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen und des Landkreises Berchtesgadener Land verhindert werden. Unabhängig davon habe es bei den letzten Olympischen Winterspielen keine Defizite beim Durchführungsbudget gegeben. So konnte Nagano 1998, sowie Turin 2006 ein ausgeglichenes Budget vorweisen und Salt Lake City 2002 sogar einen Überschuss von 56 Mio. Dollar erzielen. Für den Landkreis dient die Nebenvereinbarung auch dem Schutz vor finanziellen Belastungen in Zusammenhang mit der durch den Landkreis abzugebendenn Finanzierungsgarantie für die Errichtung einer Athletenunterkunft in Schönau am Königssee. Sowohl für das OCOG-Budget, das für die Durchführung der Winterspielee kalkuliert wurde, als auch für das Non-OCOG-dauerhaftee Infrastrukturprojekte aufzeigt, hat die Bewerbungsgesellschaft ein Budgetszenario erstellt. Das OCOG-Budget beläuft sich auf 1,3 Mrd. Euro. Die Einnahmen bestehen im Wesentlichenn aus Zuwendungenn des IOC, Marketingrechten und Ticketverkäufen. Die Ausgaben wurden anhand ermittelterr Vergleichswerte der Winterspielee 2010 in Vancouver unter Berücksichtigungg von Preis- steigerung, Kosten- und Gebührensätzenn kalkuliert. Anzumerken ist jedoch, dass bei den letzten Winterspielen viele Sportstätten erst neu gebaut wurden, wohingegen bei der Münchener Bewerbung 74 Prozent der Sportstätten bereits bestehen und für internationale Wettkämpfe genutzt werden, sagt Sven Kluba hoffnungsvoll, der mindestens mit einem ausgeglichenenn Budget rechnet. Das Non-OCOG-Budget mit einem Mittelwert von 1,6 Mrd. Euro umfasst insbesonderee auch Ausgaben zur Verkehrsinfrastruktur. Im Landkreis werden dabei etwa 108,4 Mio. Euro investiert, wobei allein für die Verbesserung der Straßen- und Schieneninfrastruktur 66,4 Mio. Euro ausgegeben werden. Den Kreishaushalt würden davon aber lediglich 3,0 Mio. Euro für den Ausbau der Kreisstraße BGL 4 inklusive straßenbegleitetem Geh- und Radweg betreffen. Hier muss berücksichtigt werden, Budget, das die Ausgaben für AKTIONSBUCH JU BGL

76 dass staatliche Zuschüsse für den Straßenbau von den 3,0 Mio. Euro abgezogen werden müssen, so Lederer. Die gesamte Verkehrskonzeption folgt dem Prinzip der kurzen Wege und der Ressourcenschonung sowie der Nachhaltigkeit. Die Nutzung und Optimierung bestehender Infrastruktur, der Bau ohnehin geplanter Projekte, deren Bedarf bereits festgestellt ist und die Ergänzung der Infrastruktur durch Schienenprojekte sind nach Ansicht der JU Berchtesgadener Land weitreichende und nachhaltige Prioritäten, die das Bid Book nennt. Besonders zukunftsweisend wird die Nutzung von Hybridbussen im ÖPNV sein. Die Busse werden die Besucher von Park&Ride- Parkplätzen zu den Sportstätten bringen. Ebenso wird darauf geachtet, dass alle Mitglieder der Olympischen Familie Fahrzeuge mit alternativen Antriebskonzepten, wie Elektroautos, benutzen. Da nun alle Sachargumente, wie z.b. Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Finanzierung vom Tisch sind, suchen sich die Grünen im Landkreis einen neuen Strohhalm um weiter zu polarisieren, so Sven Kluba. Bei der Kreistagssitzung sei dafür sogar die Olympische Charta herangezogen worden. Außerdem werde mit einem Ja zu Olympischen Spielen in Bayern die Zukunft der Menschheit aufs Spiel gesetzt, erklärte die Kreistagsfraktion der Grünen zum Unverständnis der JU-Kreisräte. Es war wieder einmal ein Trauerspiel, wie die Grünen ihre grundsätzliche Ablehnung von Olympischen Spielen begründeten, sagte Sven Kluba und ergänzte: Neben der regionalen Verantwortung würde den Grünen auch ein globaler Blickwinkel nicht schaden. Denn der Kreisverband der Grünen im Berchtesgadener Land wird sicher nicht den Olympischen Gedanken und die Spiele an sich zu Fall bekommen. Deshalb muss man dafür kämpfen Spiele dort auszurichten, wo die besten Voraussetzungen für Nachhaltigkeit und Umweltschutz bestehen. Mit der Bewerbung München 2018 wurde hier ein weltweit neuer Standard gesetzt, so Kluba abschließend. In einer Demokratie kann man immer Pro und Kontra austauschen und hart für seine Positionen kämpfen, doch Ehrlichkeit im Umgang mit Argumenten und Emotionen solle doch an der Tagesordnung sein, so die Vertreter der Jungen Union. Die JU-Kreisräte Sven Kluba und Maximilian Lederer sehen nichtsdestotrotz in der Olympia-Bewerbung den nächsten großen Schritt für den Landkreis und hoffen, dass nach der Abgabe der Bewerbung im Januar das IOC in Durban (Südafrika) am 6. Juli 2011 eine Entscheidung zu Gunsten der Münchener Bewerbung trifft. [ , KV BGL] Familienland Deutschland Sven Kluba als heimischer Vertreter bei JU Deutschlandtag POTSDAM - Dieses Jahr fand der Deutschlandtag der Jungen Union in Potsdam statt. Als heimischer Vertreter der Jungen Union brachte sich Kreisrat Sven Kluba in seiner Funktion als stellvertretender Deutschlandrat der Bundes JU in den Deutschlandtag ein. Neben den Neuwahlen zum Bundesvorstand, bei denen der Bundesvorsitzende Philipp Mißfelder in seinem Amt bestätigt wurde, und vielen Grußworten stand die inhaltliche Arbeit im Vordergrund. Die Debatte über das richtige Maß und die Beschränkung der Zuwanderung wurde auf dem Deutschlandtag nicht nur vom Bayerischen Ministerpräsident Horst Seehofer am ersten Tag und der Bundeskanzlerin Angela Merkel am zweiten Tag bekräftigt, sondern wurde auch durch die 76 AKTIONSBUCH JU BGL

77 anwesenden Delegierten mit getragen. Einig waren sich die Delegierten der Jungen Union darüber, dass es nicht länger hinzunehmen ist, dass viele Ausländer nach Deutschland kommen, die direkt ohne einen Monat eingezahlt zu haben unsere Sozialsysteme in Anspruch nehmen. Hier müssen ganz klare Grenzen gesetzt werden. Der Deutschlandtag stand nicht im Zeichen der Integrations- und Zuwanderungsdebatte, sondern der Bundesparteitag der JU gab sich das Motto Familienland Deutschland. Die Junge Union Deutschland setzt sich dafür ein, dass die Familie wieder in den Mittelpunkt der Politik gestellt wird. Zur Grundüberzeu- gehört gung einer werteorientierten Politik es, junge Familien zu stärken und zu unterstützen. Dabei sollte vor allem das Subsidiaritätsprinzip wieder mehr in den Vordergrund rücken. Eine prinzipielle Verstaatlichung der Kindererziehung ist nicht notwendig, solange die Eltern selbst in der Lage seien, die Aufgabe zu übernehmen. Grundsätzlich muss eine Wahlfreiheit gegeben sein, die es allen Familien erlaubt, gemäß ihrem Lebensentwurf Entscheidungen zu treffen. Um aber echtee Wahlfreiheit zu ermöglichen ist die Einführung eines Betreuungsgeldes, für Eltern die ihre Kinder in den ersten drei Lebensjahren zuhause erziehen wollen, überfällig. Diese wichtige finanzielle Unterstützung, die den Staat erheblich entlastet ein Krippenplatz bereitzustellen, kostet deutlich mehr -, darf grundsätzliche nicht in Form von Sachleis- so Sven Kluba. Für die jungen Konservativen sind Eigenverantwortung und Selbstbestim- mung der Familie unveränderbare Kernstücke der Politik. Nicht die rundum betreute Familie tungenn oder Gutscheinen erbracht werden, ist das Ziel, sondern die eigenverantwortliche Elternschaft und die eigenständig handelnde Familie. Eltern wissen am besten, was gut und richtig für ihre Kinder ist, so der Kreisrat. Die Junge Union will Eltern kein bestimmtes, vermeintlich zeitgemäßes Lebensmodell überstülpen, sondern familienfreundliche Rahmenbedingungen für möglichst freie Entscheidungen schaffen. Die JU will einee Familienpolitik, die kein Familienmodelll bevorzugt. Die Union hinterfragt daher alle politischen Maßnahmenn daraufhin, ob sie zur Stärkung der familiären Selbstständigkeit, Eigenverantwortung und zum Kindeswohl beitragen. Auf dem Foto: Sigi Walch (JU Kreisvorsitzender von Traunstein), Katrin Poleschner (Stellv. JU Landesvorsitzende), Julia Bartz (Mitglied des JU Landesvorstands) und Sven Kluba (stellv. Deutschlandrat und Kreisrat im Berchtesgade- ner Land). Die Junge Union traut Eltern etwas zu, lässt ihnen die Verantwortung für ihre Kinder und vertritt nicht den Irrglauben, die Krippe, der Kindergartenn und die Schule alleine werden es schon richten, so der stellvertretendee Deutschlandrat Sven Kluba. Den Eltern musss ihre verantwortungsvolle Aufgabe zum Wohle unseres Gemeinwesenss verdeutlicht werden. Nur so verhindert man, dass sie sich verunsichert immer mehr zurückziehen und schließlich selber glauben, das Kita, der Kindergartenn und später die Schule die besseren Erzieher seien. Die eigenen Eltern sind die besten Experten für ihr Kind, und da, wo sie es objektiv nicht sind, muss ihnen auf dem Weg zu ihrem Kind geholfen werden, ohne sie von ihrerr Elternrolle selbst auszuschließen. Statt Eltern, die mit der Erziehung ihrer Kinder überfordert sind, gleich dazu anzuhalten, ihre Kinder in eine staatliche Betreuung zu geben, setzt die Junge Union für den Ausbauu familienunterstützenderr Dienste ein, um Eltern stark zu machen. Eltern sollen gezieltee AKTIONSBUCH JU BGL

78 Hilfe erhalten, wenn sie diese auch benötigen. Dies kann bereits während der Schwangerschaft beginnen und soll auf die Übernahme elterlicher Verantwortung optimal vorbereiten. Die Verantwortungsbereiche von Eltern und Staat müssen im Interesse der Kinder ineinandergreifen. Erziehungsberatung und ambulante Erziehungshilfen kosten sehr viel Geld, aber sie sind immer noch preiswerter als mögliche Reparaturmaßnahmen. Die Junge Union Deutschlands als Anwalt der jungen Generation setzt mit ihren Forderungen Anreize, um jungen Menschen die Entscheidung für ein Leben mit Kindern zu erleichtern. Sven Kluba abschließend: Die Familie ist unser Zukunftsmodell. [ , KV BGL] Pack ma uns Roland Richter- Aktuelles aus dem Landtag FREILASSING Der Stimmkreisabgeordnete zum Bayerischen Landtag, Roland Richter, stand den Mitgliedern der Jungen Union (JU) Berchtesgadener Land zu einer offenen Diskussion im Gasthaus Schmuggler in Freilassing zur Verfügung. Dabei thematisierte der Stimmkreisabgeordnete Integration, Überlegungen zur Sperrstunde, den DSL- Ausbau auf dem Land und den ausgeglichenen Haushalt des Freistaats. Nach der Begrüßung durch den JU Kreisvorsitzenden Maximilian Lederer nutzte Roland Richter die Gelegenheit, sich den Teilnehmern kurz vorzustellen. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit im Maximilianeum liege im Bereich Medienpolitik, deren Arbeitsgruppe er auch stellvertretend vorsitzt, so Richter. Ebenfalls ist er in der Kommunalpolitik als Stadt- und Kreisrat verankert. Der JU Kreisvorsitzende eröffnete die offene Diskussionsrunde mit einer Frage an den Abgeordneten zu den Plänen des Sozial- Staatssekretärs Markus Sackmann, welcher die Sperrstunde landesweit auf 3.00 Uhr festlegen möchte. Richter widersprach diesem Entwurf mit dem Hinweis, dass die zuständigen Kommunen wie bisher diese Angelegenheit selbst regeln sollten. Auch der Bürger wünsche sich keine Überregulierung. Dezentrale, lokale Entscheidungen werden in diesen Themengebieten den Erfordernissen besser gerecht als landesweite Anordnungen. Maximilian Lederer wollte weiter wissen, wieso dann keine lokalen Regelungen für das Rauchverbot erlassen wurden. Der Landtagabgeordnete führte hierzu aus, dass in den Grenzregionen die Problematik der Ausweichmöglichkeiten und der damit verbunden Ungleichheit besteht. In der nächsten Wortmeldung thematisierte der JU Kreisschriftführer Georg Eder die aktuellen Äußerungen des bayerischen Ministerpräsidenten zur Einwanderung aus dem türkischen und arabischen Raum. Er wies darauf hin, dass in Anbetracht des bevorstehenden Fachkräftemangels auf den Zuzug von leistungswilligen Ausländern, unabhängig ihrer Ethnie, nicht verzichtet werden kann. Diese gut bezahlten Fachkräfte leisten auch einen erheblichen Beitrag zum Einkommensteueraufkommen. Sicherlich sei es gleichzeitig richtig und notwendig, den Zuzug von Personen, die nur das Sozialsystem ausnutzen, zu verhindern. Roland Richter erklärte, Anliegen sei es, die jetzt Arbeitslosen wieder dem Arbeitsmarkt zuzuführen, auch vor dem Hintergrund, dass die Einschränkung zur Freizügigkeit in Europa 2011 aufgehoben wird. Damit ist jeder EU Bürger berechtigt, sich überall in Europa niederzulassen und auch jeden Beruf in jedem Land auszuüben. Dies wird für einige Branchen in Deutschland und Bayern zur Belastungsprobe werden, so der Landtagsabgeordnete weiter. Richter wies deutlich darauf hin, dass jeder in Deutschland willkommen ist, solange er die abendländische Kultur akzeptiert und die Landessprache Deutsch beherrsche. Er erwarte, dass jeder Ausländer der deutschen Kultur Respekt 78 AKTIONSBUCH JU BGL

79 entgegen bringe, entsprechend wie es von Deutschen im Ausland gefordert werde. Die aufkochende Problematik zur Integration werde schon seit Jahren verschleppt und nicht ehrlich thematisiert, wie es oft bei unangenehmen geworden ist. Auf dem Foto: Themen gängige Praxis Der JU-Kreisvorsitzende Maximilian Lederer (links), Landtagsabgeordneter Roland Richter (Mitte) und Kreisschriftführer Georg Eder (rechts). Weiter wollten die jungen Mitbürger wissen, wie die Politik die explodierenden Kosten im sozialen Bereich möchte. Hierzu Richter deutlich: in den Griff bekommen positionierte sich Roland Die Leistungen würden zukünftig eingeschränkt werden. Auch sei davon auszugehen, so Richter weiter, dass für eine ausreichende Rente eine zusätzliche Eigenvorsorge notwendig sei. Im Etat für Arbeitslose werdee man auch zukünftig hart unterscheiden müssen, wer ein Schmarotzer sei oder wer ohne eigenes Verschulden in die Situation gekommen sei. Auch Einwanderung zur Ausnutzung des Sozialsystems müsse unterbunden werden. Die Politik im Allgemeinen muss wieder verbindlich, berechenbar und zuverlässig werden! Als Mitglied des Hochschulausschusses wurde der Landtagsabgeordnete nach der zu erwartenden Situation an den bayerischen Universitäten befragt, die nach Aussetzung der Wehrpflicht eintreten könnte. Roland Richter antwortete, dass keine großen Probleme wie beim doppelten Abschlussjahr- gang zu befürchten seien. In diesem Kontext wurde weiter nach Ursachen für den Mangel an interessierten Jugendlichen gefragt, die sich für eine Ausbildung oder ein Studium im MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissen- schaften, Technik) Bereich entscheiden. Richter sah als mögliche Ursache die Änderung beim Aufwachsen der Kinder. Früher kamen die Kinder mit Lego oder Fischertechnik in Kontakt oder bastelten im Chemiebaukasten, wohingegen heute meist der Computer als einziges Spielzeug diene. Die Kinder werden allgemein weniger an die Technik herangeführt. Peter Poschner sprach den Breitbandausbauu auf dem Land an, dennn hier bestehe seiner Ansicht nach vor allem im Landkreis enormerr Nachholbedarf. Roland Richter ist der Meinung, dass beim Glasfaserausbau auch wirtschaftliche Aspektee in Betracht gezogen werden müssen und man auch für alternativee Lösungen wie Richtfunktechnik offen sein sollte. Es sei weder sozial noch wirtschaftlichh vertretbar, Millionen Euro teure Anschlüsse für wenige Haushalte zu realisieren, wennn zeitgleich kostengünstigere alternativee Techniken zur Verfügung stehen. Für ihn sei es auch unverständlich, wieso der Ausbau des digitalen Funks für Polizei und Feuerwehrr behindert werde, da mit der neuen Technik unbezahlbaree Leben gerettett werden könnten. Severin Surrer erkundigte sich, wie Roland Richter zur Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke stehe. Er antwortete, dasss kurzfristig keine andere befriedigendee Lösung vorhanden sei. Der Zukauf von unsicherem Atomstrom aus dem Ausland sei sicherlich keine ehrliche Alternative. Nicht umsonst sei der Bau von neuen Reaktoren im benachbartenn Ausland derzeit in Vorberei- tung, so der Stimmkreisabgeordnete. Mittel- und langfristig müsse man aber von dieser Technik wegkommen und auf neue, regenerative Technologien setzen. Eder wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dasss durch das Erneuerbare-Energie im Jahr vermutlich Mehrkosten von etwa 3,5 ct/kwh entstehen werden. Roland Richter antwortete, dass diese Form der Subventio- Gesetz (EEG) dem Stromendverbraucher AKTIONSBUCH JU BGL

80 nierung nicht der richtige Weg sei, da hierbei in erster Linie die Renditewünsche von Photovoltaikunternehmen befriedigt werden. Erneuerbare Energieformen müssen auch wirtschaftlich konkurrenzfähig werden, ohne der Gewinnmaximierung von Unternehmen und Investoren zu dienen.weiter wollte Sebastian Zauner wissen, ob Bayern am ausgeglichenen Haushalt festhalten wird. Roland Richter erwiderte, dass sich der Freistaat trotz massiver Gegenwehr aus den unterschiedlichsten Bereichen nicht auf Kosten der jungen Generationn verschulden wird. Weiter wurde auch das Großprojekt Stuttgart 21 angesprochen. Roland Richter merkte hierzu kritisch an, dass man die betroffenen Menschen im Vorfeld mehr einbinden hätte müssen. Allerdings müsse das prestigeträch- juristischen Instanzen überstanden hat, jetzt tige Projekt, welches erfolgreich sämtliche realisiert werden. Jede andere Entscheidung hätte weitreichende Konsequenzen für zukünftige Großprojekte in der Bundesrepub- dem lik. Abschließend dankte Lederer Landtagsabgeordneten, dass er sich ehrlich und offen den Fragen und der Diskussion gestellt hatte und den Teilnehmern für die fundierten Beiträge und Wortmeldungen. [ , KV BGL] Mascherlwatten der JU Laufen JU' ler holen in diesem Jahr den Sieg LAUFEN - Auch in diesem Jahr veranstaltete die Junge Union Laufen ihr allseits beliebtes Mascherlwatten im Gasthaus Greimel. In zahlreichen, spannenden Partien konnten sich letztendlich Severin Surrer und Andreas Thanbichler den Turniersieg holen. Watter aus Laufen und den angrenzenden Gemeinden trafen sich letzten Samstag auf Einladung der JU Laufen im Gasthaus Greimel zum diesjährigen Mascherlwatten. Unter den zahlreich erschienenen Mitspielern war unter anderem der Bürgermeister der Stadt Laufen, Hans Feil sowie ein CSU-Stadtrat. Nach einer kurzen Einführung in den Modus des Mascherlwattens durch den Spielleiter Hermann Mühlthaler, konnte das Watten starten. In der Vorrunde lieferten sich die 14 Mannschaften harte Kämpfe um den Einzug in die Halbfinalspiele. Nach vielen interessanten Partien und dem Ausverkauf aller Mascherl standen die Halbfinalisten fest und die heiße Phase konnte beginnen. In den Spitzenspielen erkämpften sich die Teams von Maximilian Tiedke und Florian Prechtl sowie Severien Surrer und Andreas Thanbichler den Einzug ins Finale. In diesem lieferten sie sich ein Kopf an Kopf Rennen, jedoch konntenn sich die JU'ler Surrer und Thanbichler durchsetzen und den Turniersieg erringen. Auf dem Foto: Die Finalisten Severin Surrer, Andreas Thanbichler, Florian Prechtl und Max Tiedke. Das Preisgeld wurde an die 2 Finalisten ausgezahlt, außerdem erhielten erst- und zweitplatzierte Mannschaften von der Schreinerei Rettenbacher gespendete Pokale. Hermann Mühltahler bedankte sich nochmals für das Kommen und bei der JU Laufen für die Ausrichtung des Turniers. Darüber hinaus 80 AKTIONS SBUCH JU BGL

81 geht ein Dank an das Gasthaus Greimel für einen zur Verfügung gestellten Preis. Der Vorsitzende der JU Laufen, Tobias Starnecker, versprach diese Institution Mascherlwatten, welche immer regen Anklang in der Bevölkerung findet, auch im nächsten Jahr wieder durchzuführen. [ , OV Laufen] Zukunft der Energieversorgung Senioren Union und Junge Union veranstalteten Podiumsdiskussion FREILASSING Der Bedarf der Primärenergie steigt weltweit laufend und wird nach statistischen Berechnungen bis zum Jahr 2050 doppelt so hoch sein wie heute. Das war für die Kreisverbände von CSU-Senioren-Union und Junger Union Anlass, die Zukunft unserer Energieversorgung in den Blickpunkt zu stellen. In Zusammenarbeit mit der Hanns- Seidel-Stiftung hatten sie zu einer Podiumsdiskussion in die Aula der Berufsschule in Freilassing eingeladen, bei der die verstärkte Nutzung regenerativer Energiequellen breiten Raum einnahm. Gerhard Richter moderierte den Abend und stellte den zahlreich erschienenen Besuchern die Teilnehmer auf dem Podium vor: Dipl. Ing. Anton Resch, Energieberater vom Amt für Landwirtschaft, Erich Prechtl vom Bund Naturschutz, Solartechnikfachmann Siegfried Eschlberger und Regierungsbaumeister Anton Zeller als Wasserkraftwerksbetreiber. Man wolle das Thema von allen Seiten beleuchten, unterstrich Hans-Joachim Rothert, der Kreisvorsitzende der Senioren Union. Dazu lieferte Energieberater Resch eine Reihe von Fakten. In Deutschland kommen nach seinen Angaben heute noch mehr als 80 Prozent der verbrauchten Primärenergie aus Erdöl, Erdgas und Kohle. Dank entsprechenden Anstrengungen nehme bei uns der Energieverbrauch ab, gleichzeitig steige der Anteil der erneuerbaren Energien. Diese kämen zu rund 64 Prozent aus Windkraftanlagen, zu 13 Prozent aus Wasserkraft und zu rund 14 Prozent aus Photovoltaik. Ihre verstärkte Nutzung solle neben einem durch effektiveren Einsatz sinkenden Energieverbrauch in den nächsten Jahrzehnten den Verzicht auf Atomenergie möglich machen. Der sei freilich weltweit noch nicht in Sicht. Es gebe derzeit weltweit 437 Atomkraftwerke, 55 weitere seien im Bau. Nur 17 von den bestehenden Atomkraftwerken stünden in Deutschland. Resch erinnerte an die Vorgabe der EU, bis 2020 ein Fünftel weniger Treibhausgase auszustoßen, 20 Prozent mehr erneuerbare Energien einzusetzen und 20 Prozent mehr Energieeffizienz zu erreichen. Deutschland wolle die Treibhausgasreduzierung sogar um 40 Prozent schaffen. Im Landkreis Berchtesgadener Land kommen nach Angaben des Energieberaters schon jetzt 93 Prozent des Stromes aus erneuerbaren Energien. Auch sieben Hackschnitzelheizkraftwerke im Landkreis trügen zur besseren Bilanz bei. Auch weiter zu steigernde Nutzung von Sonnenenergie, von Biomasse und auch von Geothermie, wie jetzt in Kirchweidach eingeleitet, könnte helfen, das Ziel Reduzierung der Treibhausgase zu erreichen. Erich Prechtl stellte die Tatsache heraus, dass Kraftwerke nur mit einem Wirkungsgrad von 33 Prozent arbeiten. Das müsse verbessert, aber auch noch auf andere Weise Energie eingespart werden. Es gebe in den Haushalten stärker zu nutzende Möglichkeiten wie Herabsetzung der Raumtemperatur, Verwendung von wenig Strom verbrauchenden Haushaltsgeräten, Wärmedämmung und bei Neubauten die Ausrichtung auf Niedrigenergiestandard. In Sachen Sonnenstrom vom Watzmann bis zum Wendelstein sei schon viel geschehen. Das müsse fortgesetzt und auch die Möglichkeit Biogas aus Gülle genutzt werden. Windenergie, Biomasse und Solaranlagen AKTIONSBUCH JU BGL

82 sollten als Energiequellen immer mehr Bedeutung erlangen. Daneben würden sich auch Möglichkeiten in der Wasserstoffwirt- der schaft ergeben. Für Wasserkraft sah Naturschützer in unserem Raum keine weiteren Möglichkeiten. Man habe nämlich schon Querbauwerke in bayerischen Flüssen, von denen energetisch genutzt würden. Die noch vorhandenen frei fließendenn Flussstrecken seien geschützt. Auf dem Foto: Das Podium mit den Teilnehmern Anton Resch, Erich Prechtl, Anton Zeller und Siegfried Eschlberger (von links). Siegfried Eschlberger zeigte anhand selbst verwirklichter Beispiele Photovoltaik-Anlagen, die an Häusern aller Art zu montieren seien und dank hoher Effizienz mehr Strom erzeugen könnten als im Haus verbraucht werde. Die Lebensdauer solcher neuen Anlagen bezifferte er auf rund 30 Jahre. Auf jeden Fall könntenn Photovoltaik-Anlagen einen sinnvollen Beitrag zum Energiemix leisten. Dipl. Ing. Anton Zeller Zeller betonte, fossile Energie und Kernenergie stünden im Gegensatz zur Wasserkraft nicht unendlich zur Verfügung. Die in den Alpenregionen vorhandenen Wasserkraftwerkee würden 20 Kernkraftwerke ersetzen. In Bayern gewinnen wir so viel Strom aus Wasserkraft, dass der Bedarf aller Haushalte damit gedeckt werden kann, verdeutlichte Zeller. Leider gebe es nur mehr rund Wasserkraftwerke in der Bundesrepublik, aufgrund eines Wasserkraft-Sterbens wie er es bezeichnete. Viele aufgelassene Werke könnten aber wieder reaktiviert werden. Durch den Einbau moderner Turbinen kann man die Leistung alter Wasserkraftwerke bis zu hundert Prozent erhöhen, erläuterte Zeller. Er korrigierte die Angabe seines Vorredners Prechtl mit dem Hinweis, es gebe nicht 6.000, sondern Querbauwerke in bayerischen Flüssen und von denen würden nur zur Stromerzeugung genutzt. Anhand von Beispielen erläuterte Zeller die Möglichkeiten, Gewässerbau und Kraftwerknutzung mit ökologischen Verbesserungen zu kombinieren. Der Unterlauf der Salzach hätte noch Energienutzungspotential und würde im Jahr eine Milliarde Kilowattstunden liefern können. Das sei immerhin der Strombedarf der Landkreise Berchtesgadener Land und Traunstein zusammen. In der lebendigen Aussprache wies ein Zuhörer darauf hin, dass mit einem vermehrten Anteil der Wasserkraft an unserem Stromverbrauch die Strompreise sinken könnten. Angesprochen wurde auch die Notwendigkeit, bei verstärktem Einsatz erneuerbarer Energien aus Wind und Sonne, die nicht ununterbrochenn zur Verfügung stehen, Speichermöglichkeiten und dezentrale Transportleitungen zu schaffen, was wieder mit enormen Investitionen verbunden sei. Es gebe verschiedene Möglichkeiten des verstärkten Umschwen- auf kens von Fossil- und Kernenergie erneuerbare Energiequellen, unter denen man auswählen könne. Daraus geltee es die vor Ort sinnvollste Lösung zu finden. Bayern scheint bereits auf einem guten Weg zu sein: 25 Prozent des im Land verbrauchten Stroms werden schon aus erneuerbaren Energien gewonnen. Deutschlandweit sind das nur 16 Prozent. Ziel der bayerischen Regierung ist es, bis zum Jahr 2030 über 40 Prozent des Strombedarfs aus regernativen Energien zu gewinnen. Um dazu regionale und lokale Standortpotentiale zu nutzen, hat die Staatsregierung einen Energieatlas Bayern geschaffen. Der soll dabei helfen, die 82 AKTIONS SBUCH JU BGL

83 verschiedenen Quellen erneuerbarer Energien intelligent miteinander zu vernetzen. JU-Kreisvorsitzender Maximilian Lederer beschloss nach dreistündiger Aussprache die Veranstaltung mit dem Hinweis, dass das Thema Energieversorgung die Politik weiter beschäftigen werde. Bei möglichen Lösungsansätzen sei stets auch die Frage zu beantworten, ob sie finanzierbar, realisierbarr und politisch Mehrheitsfähig sind. [ , KV BGL] Weihnachtsfeier der JU BGL SURHEIM Zur Weihnachtsfeier der JU BGL konnte der JU-Kreisvorsitzende Maximilian Lederer in diesem Jahr wiederum viele Mitglieder, allen voran den Landrat des Berchtesgadener Landes Georg Grabner begrüßen. In seiner kurzen Ansprache ging der JU-Kreisvorsitzendund hieß alle Neumitglieder herzlich willkommen in der Jungen Union. In spezieller Weise hat Maximilian Lederer die Mitglieder zu Besinnlichkeit gerade in der Vorweih- nachtszeit aufgerufen. Zu oft dominieren Stress, Aufregungg und Druck das Leben der auf das Jahr 2010 ein Menschen in der heutigen Zeit, so der JUist im Kreisrat. Das, was wirklich wichtig Leben, nämlich Gesundheit, Glück und Freude, wird von Alltagsproblemchen in den Hintergrund gedrängt, führte Lederer aus und hoffte, dasss die Mitglieder trotz der stressigen Weihnachtszeit Zeit zur Ruhe und Einkehr finden. In einem kurzen Grußwort sagte Landrat Georg Grabner, dass die CSU und er als Landrat sehr stolz auf die JU seien. Die JU ist die Zukunft der CSU und darf deshalb auch mal über das Ziel hinaus schießen, wenn Anstand und Würde in der Diskussion geachtet werden. Zukünftig werde es noch wichtiger werden, dass CSU und JU eng zusammenarbeiten, denn viele politische Probleme könnenn nicht mehr nur auf die kommenden Generationen abgewälzt werden, sondern müssen mit ihnen gelöst werden. Die Politik der Gegenwart bietee sehr viele Themen für die junge Generation sich aktiv zu engagieren. Zum Dauerbrenner Olympiabewerbung 2018 erläuterte der Landrat auch einige Punkte. Er stellte einige Unklarheiten und Unwahrheiten, die im Zuge der Bewerbung auch von politischen Gegnern gewollt veröffentlich worden sind, klar. Besonderss hob er die Chancen und das Entwicklungspo- tential für den Landkreis hervor. Niemand auf der Welt kann und wird die Austragungg Olympischer Spiele verhindern können, so Georg Grabner, deshalb müssten sie dort stattfinden, wo der Eingriff in die Natur am geringsten ist und wo sie am besten organisiert werden können und das ist nunn mal in München zusammen mit Garmisch- Partenkirchen und dem Berchtesgadener Land. Auf dem Foto: Landrat Georg Grabner und Kreisvorsitzenderr Maximilian Lederer bei ihren Ausführungen. Bei einem gemütlichen Abend mit einem sehr guten 3-Gänge-Menü ergaben sich noch vielee interessante Gespräche unter den Mitgliedern und auch mit dem Landrat. [ , KV BGL] AKTIONSBUCH JU BGL

84 Termine im Jahr JU BGL Klausur "Zukunft BGL" Freilassing Frauen Union Neujahrsempfang Teisendorf JU Laufen Jahreshauptversammlung Laufen JU Freilassing-Saaldorf-Surheim Jahreshauptversammlung Freilassing JU BGL Kreisausschusssitzung Bad Reichenhall JU Oberbayern Bezirksausschusssitzung München Zukunftsdialog "Gemeinsam Bayern bewegen" München ASP BGL Vortrag mit Brigadegeneral Berger Bad Reichenhall CSU BGL Kreisvorstandssitzung Aufham CSU Freilassing Starkbieranstich Freilassing CSU Teisendorf Starkbieranstich Teisendorf JU Teisendorf Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen Teisendorf JU Oberbayern Bezirksausschusssitzung München JU Bad Reichenhall Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen Bad Reichenhall JU BGL Gespräch mit Geschäftsführer Flughafen Salzburg Salzburg JU BGL Jahreshauptversammlung Marktschellenberg JU Oberbayern Ortsvorsitzenden-Konferenz Anzing JU Laufen & Freilassing-Saaldorf-Surheim "Jugendcard BGL" Freilassing JU Bayern Kreisvorsitzenden-Konferenz Beilngries JU Oberbayern Bezirksausschusssitzung München CSU BGL Kreisvorstandssitzung Rückstetten JU BGL Kreisausschusssitzung Anger CSU Leitbild 2010plus Teisendorf CSA BGL Jahreshauptversammlung Freilassing JU Oberbayern Bezirksausschusssitzung München CSU Oberbayern Bezirksparteitag Erding JU Laufen Volleyballturnier Abtsdorfer See MU BGL Jahreshauptversammlung Berchtesgaden CSU BGL Kreisvorstandssitzung Marktschellenberg JU Oberbayern Bezirksausschusssitzung Grasbrunn JU Oberbayern Bezirksversammlung Harthausen CSU BWK Konferenz Traustein CSU BGL Kreisdelegiertenversammlung mit MP Seehofer Schönau JU Bayern Landesversammlung München JU BGL "Zukunft des sozialen Wohnungsbaus im BGL" Teisendorf JU BGL Kreisausschusssitzung Ainring FU BGL Jahreshauptversammlung Piding JU BGL/TS "Kemma zam mit Peter Ramsauer" Traunstein JU BGL Fahrt nach Frankfurt am Main Frankfurt JU Oberbayern Bezirksausschusssitzung München CSU BGL Jour Fix Freilassing CSU BGL Ortsvorsitzenden-Konferenz Ainring FU Oberbayern Ortsvorsitzenden-Konferenz Teisendorf JU BGL "Pack ma uns Roland Richter" Freilassing CSU Parteitag München JU Oberbayern Bezirksausschusssitzung München JU BGL Kreisausschusssitzung Laufen JU Laufen Mascherlwatten Laufen CSU BGL Kreisvorstandssitzung Saaldorf JU & SenU BGL "Energierversorgung der Zukunft" Freilassing CSU BGL Kreisdelegiertenversammlung mit StM Schneider Leobendorf CSU BGL Weihnachtsessen Surheim JU BGL Weihnachtsfeier Surheim 84 AKTIONSBUCH JU BGL

85 Berichte 2011 AKTIONSBUCH JU BGL

86 Neue JU-Vorstandschaft will Saustall aufräumen Maximilian Lederer wurde bei Jahreshauptversammlung der JU wieder gewählt SURHEIM - Die Jahreshauptversammlung des JU-Ortsverbandes Freilassing-Saaldorf- Surheim fand dieses Jahr im Gasthaus Lederer in Surheim statt. Im Mittelpunkt standen die Neuwahlen der Vorstandschaft. Dabei wurde dem 1.Vorsitzenden Maximilian Lederer bereits zum vierten Mal das Vertrauen ausgesprochen. Als Gäste konnte der JU-Ortsvorsitzende die Bürgermeister Josef Flatscher, Freilassing, und Ludwig Nutz, Saaldorf-Surheim, sowie die beiden CSU- Ortsvorsitzenden Dr. Wolfgang Krämer, Freilassing, und Bernhard Kern, Saaldorf- Surheim, begrüßen. In seinem Rechenschaftsbericht ging Maximilian Lederer auf die Veranstaltungen und Aktionen der Jahre 2009 und 2010 ein. So war der JU-Ortsverband im Jahr 2009 vor allem im Bundestagswahlkampf aktiv und man besuchte auf Einladung von Dr. Peter Ramsauer die Bundeshauptstadt Berlin. Im Jahr 2010 beteiligte sich die JU zusammen mit der CSU bei der 1.Freilassing City-WM und in Surheim bei den Dorfmeisterschaften im Asphaltschießen, als die JU-Mannschaft ein Spanferkel im Zielschießen gewann. Desweiteren nahmen viele Mitglieder aus dem Ortsverband an der Reise des JU- Kreisverbandes nach Frankfurt am Main teil. In den Jahren 2009 und 2010 traten insgesamt 11 neue Mitglieder der JU Freilassing- Saaldorf-Surheim bei. Der Altersschnitt liege bei 23.9 Jahren, so Lederer, und insgesamt zähle der Verband derzeit 42 Mitglieder. Damit ist der JU-Ortsverband mittlerweile der Mitglieder stärkste Verband innerhalb der JU Berchtesgadener Land. Weiterhin sei es das Ziel der JU junge Menschen für politisches Engagement zu gewinnen, sagte der JU- Ortsvorsitzende und Gemeinderat Maximilian Lederer. Jeder, der sich gerne beteiligen möchte, sei es politisch oder gesellschaftlich, ist bei uns herzlich willkommen, führte Lederer weiter aus. Auch für das Jahr 2011 hat die JU bereits die Weichen gestellt und die neue Vorstandschaft wird an einem sogenannten Teaming- und Führungsseminar teilnehmen, die EurimPharm in Surheim besichtigen und sich wieder an den Ferienprogrammen der Stadt Freilassing und der Gemeinde Saaldorf-Surheim beteiligen. Nach dem Kassenbericht, der dem Verband solide und geordnete Finanzen bescheinigte, konnte die Vorstandschaft einstimmig in ihren Ämtern entlastet werden. Unter der Wahlleitung von Bürgermeister Ludwig Nutz ergaben die Neuwahlen folgendes Ergebnis. Kreis- und Gemeinderat Maximilian Lederer aus Surheim wurde wieder zum 1.Vorsitzenden gewählt. Seine Stellvertreter sind in den kommenden zwei Jahren Sebastian Zauner aus Freilassing, Thomas Reiter-Hiebl aus Eham und Johann Heinz jun. aus Gausburg. Ebenfalls im Amt bestätigt wurden Heinz Neuhofer aus Freilassing als Schatzmeister und Johann Lederer jun. aus Surheim als Schriftführer. Die Vorstandschaft komplettieren Stefan Standl, Maximilian Standl jun. und Christoph Schwaiger aus Freilassing, sowie Gemeinderat Andreas Buchwinkler, Simon Seyfferth und Mathias Moosleitner jun. aus Surheim als Beisitzer. Als Kassenprüfer wurden Robert Buchwinkler und Eva Seyfferth gewählt. Maximilian Lederer dankte Bürgermeister Nutz für die sehr gute Wahlleitung und auch den Mitgliedern, die der neuen Vorstandschaft das Vertrauen für die kommenden zwei Jahre ausgesprochen haben. Lederer gab der Hoffnung Ausdruck, dass die Zusammenarbeit wie auch in den letzten Jahren wieder vertrauensvoll und fruchtbar ist. Dann ging Lederer auf die Berichte der Bürgermeister der Stadt Freilassing und der Gemeinde Saaldorf-Surheim über. In seinen einleitenden Worten bezeichnete er Saaldorf-Surheim als Mustergemeinde in Sachen politischer Zusammenarbeit. Er persönlich sei stolz als Gemeinderat einem Gremium anzugehören, in welchem über Parteigrenze hinweg 86 AKTIONSBUCH JU BGL

87 konstruktiv zusammengearbeitet wird. Es werde nach Entscheidungen, die nicht einstimmig gefasst werden, niemand öffentlich kritisiert und es werde auch nicht nachgekartet, so der JU-Gemeinderat. Diese politische Geschlossenheit innerhalb des Gemeinderates sei ein Garant für den derzeitigen Höhenflug von Saaldorf-Surheim. Ein weiterer wichtiger Garant sei Bürgermeister Ludwig Nutz, der die Gemeinde in ausgezeichneter Weise leite, sagte Maximilian Lederer. Ein anderes Bild zeige sich in Freilassing, meinte Lederer, der als Ausstehender die Art und Weise wie in Freilassing derzeit miteinander umgegangen wird, als Saustall bezeichnete. Seit einigen Jahren sei es vorbei mit der politischen Toleranz in der Stadt, so Lederer, der alle politisch Aktiven in Freilassing zu mehr konstruktiver Zusammenarbeit aufruft. Die JU Freilassing-Saaldorf-Surheim verurteilt scharf, wie im politischen Umfeld miteinander umgegangen wird und fordert alle politischen Gruppierungen auf, endlich wieder vernünftig, sachlich und konstruktiv im Sinne der Stadt Freilassing gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Die ständigen persönlichen Anschuldigungen und Unterstellungen seien nicht gerade förderlich für eine vertrauensvol- so le Arbeit im politischen Freilassing, Lederer. Als JU setzen wir es uns auch zum Ziel, den Saustall aufzuräumen, erklärte der JU-Vorsitzende plakativ und verwies damit auch auf eine gleich lautende Mitgliederwer- Josef Flatscher die Aussagen Lederers. Der beaktion. In seinem Bericht relativierte Bürgermeister Stadtrat treffe in den meisten Fällen einstimmige Entscheidungen, so Flatscher. Leider werden von wenigen Entscheidungen die Auswirkungenn zu negativ dargestellt und entsprechen damit nicht der Realität. Das Erscheinungsbild der Stadtt Freilassing sei durchaus positiv, so der Bürgermeister, der darauf verwies, dass in den Jahren seiner Amtszeit ein dreistelliger Millionenbetrag in den Wirtschaftsstandort Freilassing investiert wurde. Er sei stolz auf die Freilassinger Unternehmen, die die Weltwirtschaftskrise sehr gut gemeistert hätten und eine sehr wichtige Stütze der Stadt sind, da zukünftige Investitionenn von Unternehmen bereits geplant seien. Ebenso zeigte Flatscher die Entwicklung des Bildungsstandortess Freilassing auf. Das einzige, was uns noch fehlt ist ein Gymnasium, ansonstenn haben wir von Grund-, Mittel-, Real- bis Berufsschule nunn auch noch eine Fachoberschule, führte Josef Flatscher aus. In die Mittelschule, die zum kommenden Schuljahr fertig wird, und in die neue Stadtbücherei investierte die Stadt über zehn Millionen Euro. Auch der Bürgermeisterr wolle der JU beim Aufräumen des Saustalls helfen. Er rief zugleich die JU auf, sich beim Stadtentwicklungsprojekt zu beteiligen, wie sich auch alle interessierten Bürger nicht nur aus Freilassing hier beteiligen können. Bei diesem Projekt stehee die Zukunft von Freilassing im Fokus und jetzt hat die Jugend die Möglichkeit diese Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Den vielen Worten müssen nun Taten folgen, erklärte Flatscher diesee Herausforderung. Er hoffe, dass im Laufe dieses Stadtentwicklungsprozesses wieder eine konstruktive, ruhige und sachliche politische Zusammenarbeit in Freilassing einkehre. Auf dem Foto: Die Bürgermeister Ludwig Nutz und Josef Flatscher mit Sebastian Zauner, Johann Heinz jun., Simon Seyfferth und Thomas Reiter-Hiebl (stehend von links). Johannn Lederer jun., Maximilian Lederer, Mathias Moosleitner jun. und Christoph Schwaiger. Unter dem Thema Von der ländlichenn Gemeinde zur Dienstleistungskommune präsentierte Bürgermeister Ludwig Nutz Saaldorf-Surheim. Nichts ist selbstverständ- lich und vieles muss sich auch ein AKTIONSBUCH JU BGL

88 Bürgermeister jeden Tag für seine Gemeinde erarbeiten, sagte Nutz. Die früher sehr ländlich geprägte Gemeinde entwickelte sich in den letzten Jahrzehnten zu einem potentiellen Wirtschaftsstandort im Umland von Salzburg, wie es der Masterplan der Euregio in seiner aktuellsten Fortschreibung darstellt. In der Kernregion Salzburg liegen die Herausforderungen und Chancen für unsere Gemeinde, erklärte Ludwig Nutz den JU-Mitglieder. Deshalb beklagt er bei dieser Fortschreibung, dass auf die von Saaldorf- Surheimer Seite gekommenen Vorschläge und Einwände zur Wasserkraftnutzung und dem Ausbau der Münchener Bundesstraße nicht mehr eingegangen werde. In den letzten Jahren konnte die Gemeinde die Einwohnerzahl stabil halten und so wohnten 5323 Menschen mit Hauptwohnsitz im Jahr 2010 in Saaldorf-Surheim. Ludwig Nutz bedauert die Entwicklung der letzten Jahre bei landwirtschaftlichen Betrieben, da die Zahl von 215 auf 119 Betriebe im Jahr 2010 gesunken ist. Eine Zukunftsvision von ihm ist weiterhin ein lebenswertes Wohnumfeld in der Gemeinde zu schaffen. Dieses Umfeld ist von vielen einzelnen Faktoren abhängig, erklärte Ludwig Nutz, der zum Beispiel neben Straßen- und Wegebau, das Vereinsleben, Kindergarten- und Schullandschaft, auch den Preis für Wohnraum aufzählte. Die Gemeinde habe großes Interesse an organischem Wachstum und deshalb stellt sie Bauland für junge Familien und den freien Markt zur Verfügung. Bisher wurden insgesamt 82 gemeindlich subventionierte Bauparzellen vergeben und bieten jungen Familien die Möglichkeit sich in der Gemeinde anzusiedeln, erläuterte Ludwig Nutz. Er betonte aber auch, dass sich der Gemeinderat eine restriktive Vergabepolitik verschrieben habe und diese konsequent anwende. Zukünftig stelle sich Nutz vor, dass auch leistbare Mietwohnungen in der Gemeinde zur Verfügung stehen, da diese im Augenblick nicht in ausreichendem Umfang vorhanden seien. Besonders glücklich zeigte sich der Bürgermeister über die Ansiedlung eines Altenpflegeheims in Surheim. Auch für die Zukunft der Senioren sei die Gemeinde bemüht ein lebenswertes Wohnumfeld zu schaffen, verdeutlichte Nutz. Ebenfalls ist Ludwig Nutz vom Wirtschaftsstandort Saaldorf-Surheim überzeugt. Viele sehr gute und attraktive Betriebe mit Renommee haben sich angesiedelt und bringen neben den leistungsfähigen angestammten Unternehmen der Gemeinde Wirtschaftskraft. Von dieser Wirtschaftskraft seien auch die freiwilligen Leistungen im Bereich Freizeit und Brauchtum abhängig, betonte der Bürgermeister. Die Einnahmen aus der Gewerbesteuer stehen nicht im vollen Umfang der Gemeinde zur Verfügung, da diese bei Kreisumlage und Schlüsselzuweisungen angerechnet werden. Somit müsse die Gemeinde in den kommenden Jahren eine deutlich höhere Kreisumlage bezahlen und gleichzeitig möglicherweise auf Schlüsselzuweisungen des Freistaats verzichten, relativierte Bürgermeister Nutz die Hoffnungen. Des Weiteren darf man die Gewerbesteuer als Ertragssteuer nicht immer auf dieser Höhe voraussetzen. Nichts desto trotz hat er für die kommenden Jahre die Schaffung von Mietwohnungen, die Bahnunterführung in Surheim, den weiteren Ausbau der Staatstraße 2104 und die Komplettierung des öffentlichen Abwasserentsorgungsnetzes zum Ziel. Die beiden CSU-Ortsvorsitzenden Dr. Wolfgang Krämer und Bernhard Kern freuten sich über das Engagement der JU und bauen weiterhin auf eine konstruktive Zusammenarbeit. Sie stehen ihrer Jugendorganisation jederzeit zur Diskussion bereit und wünschen sich auch in Zukunft politische Impulse der JU. Zum Abschluss der Versammlung erhielten alle Mitglieder einen Spanferkelbraten vom Schwein, das bei der Dorfmeisterschaft im Asphaltschießen gewonnen wurde. [ , OV Freilassing-Saaldorf-Surheim] 88 AKTIONSBUCH JU BGL

89 Nathalie Seidl als JU-Vorsitzende bestätigtt JU Teisendorf wird von jungen Frauen dominiert TEISENDORF Unter der Wahlleitung des CSU-Ortsvorsitzenden Thomas Gasser hat die JU Teisendorf in der Alten Post in Teisendorf eine neue Vorstandschaft für die nächsten zwei Jahre gewählt. Zu Gast bei dieser Versammlung waren ebenfalls der 2. Bürgermeister Gernot Daxer, Bezirksrat Georg Wetzelsperger, die Vorsitzende der FU Teisendorf Gabi Tomaschko, sowie der Kreisvorsitzende der JU BGL Maximilian Lederer. In ihrem Rechenschaftsbericht erläuterte Nathalie Seidl die Arbeit der JU Teisendorf in den vergangenen Jahren. Mehr als die Hälfte der Mitglieder seien weiblich, zeigtee sich Nathalie Seidl erfreut. Sehr intensiv hat sich die JU mit dem Thema Containerterminal in Teisendorf beschäftigt. Die JU stehe hinter diesem Projekt, welches für Teisendorf viele Chancen biete, so Seidl. Ebenso respektiere die JU die Interessen der Grundstückseigen- tümer, denn ohne sie sei dieses Projekt nicht zu verwirklichen, führte die JU-Vorsitzende weiter aus. CSU-Ortsvorsitzender Thomas Gasser stellt in diesem Zusammenhang noch den aktuellen Stand dar. Erneut zur Ortsvorsitzenden gewählt wurde Nathalie Seidl, sowie auch ihr Stellvertreter Wolfgang Ehrenlechner, der außerdem Bundesvorsit- wurde zender der KLJB ist. Schriftführer Wolfgang Meier aus Oberreuth. Das Amt der Schatzmeisterin übernimmt für die kommenden zwei Jahre Katharina Grabner. Auf dem Foto: Nathalie Seidl, die frisch gewählte JU Ortsvorsitzendee aus Teisendorf. Als Beisitzer sind Lorenz Grabner, Bernadettee Grabner und Anna Aschauer gewählt worden. Die Kassenprüfung übernehmenn Veronika Grabner und Lisa Aschauer. Mit vielen guten Wünschen und Anregungen der Gäste und Mitglieder wird die JU Teisendorf nun ihre Arbeit für die nächsten zwei Jahre beginnen. Geplant sind unter anderem gemeinsamee Veranstaltungen mit der Frauenunion und der CSU, sowie die Wiederholung des letztjährigen Mascherlwatten in der Alten Post. Des Weiteren wird sich die JU wieder am Ferienprogramm des Marktes Teisendorf beteiligen. [ , OV Teisendorf] Über 200 Millionen Euro Entlastung für Gesundheitssystem JU und CSU besichtigen EurimPharm am neuen Standort in Surheim SURHEIM Mehr als 20 Millionen Euro investierte das Unternehmenn EurimPharm in den vergangenenn Jahren an seinem neuen Standort in Surheim. Die JU Freilassing- Saaldorf-Surheim und die CSU Saaldorf- Surheim besichtigten gemeinsam den Arzneimittelimporteur. Viktor Schmid, Wolfgang Stallmayer und Franz Ebner zeigten den Besuchern in zwei Gruppen, um den JU-Orts- und Kreisvorsitzen- den Maximilian Lederer und CSU- AKTIONSBUCH JU BGL

90 [ , OV Freilassing-Saaldorf-Surheim] EurimPharm liegt bei hochinnovativen, patentgeschützten Präparaten. Gerade in diesem Bereich bieten Import-Arzneimittel die einzige Alternative um Therapiekosten zu sparen. Auf dem Foto: Viktor Schmid (zweiter von rechts) erklärt der Delegation der JU und CSU die Abläufe des Unternehmens EurimPharm am neuen Standort im EurimPark in Surheim. In den Jahren 2003 und 2009 wurde EurimPharm zweimal als eines der 50 erfolgreichsten Unternehmen in Bayern ausgezeichnet. Auch im Jahr 2010 konnte das Unternehmen mit einem Umsatz von circa 440 Millionen Euro wieder an die Vorjahre anknüpfen. JU-Vorsitzender Maximilian Lederer bedankte sich für die Besichtigung mit einem edlen Tropfen. Ihr Engagement für Kosteneinsparungen im Gesundheitssys- tem und ihre Investitionen am Standort Saaldorf-Surheim verdienen Dank und Anerkennung, zollte Lederer EurimPharm Respekt. Ehrenvorsitzenden Martin Prechtl, wie sich das Unternehmen seit 1975 entwickelte und zu einem der drei größten Arzneimittelimpor- teuren in Deutschland aufgestiegen ist. Die Geschichtee des Unternehmens beginnt im Jahr 1975, als Unternehmensgründer und geschäftsführender Gesellschafter Apotheker Andreas Mohringer einen Hustensaft in London kaufte und feststellte, dass dieser günstiger als in Deutschland war. EurimPharm ist der Pionier des Imports von Markenarzneimitteln aus den Ländern der Europäischen Gemeinschaft - und war damit in Deutschland der erste Anbieter von preisgünstigen Importarzneimitteln. Anfang der 80er Jahre verlagerte EurimPharm seinen Sitz von Nordrhein-Westfalen nach Piding ins Berchtesgadener Land. Am neuen Standortt in Piding entwickelte sich die Mitarbeiterzahl von anfangs drei auf circa 500 Fachkräfte, Chemiker und Apotheker. Das Sortiment wuchs von anfangs einem Produkt auf circa 700 Präparate mit mehr als 1800 verschiede übersiedelte EurimPharmm an seinen neuen Standort in Surheim. EurimPharm stellt den Gesundheitsmärkten Originalarz- neimittel namhafter Pharmakonzerne zu nen Stärken und Packungsgrößen. Im Jahr günstigeren Preisen zur Verfügung und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Kostenreduzierung im Gesundheitswesen. Dieser Beitrag beläuft sich auf über 200 Millionen Euro pro Jahr durch alle deutschen Arzneimittelimporteure. Freier Warenverkehr innerhalb der Europäischen Union und Erschöpfung von Patent- und Markenrechten ermöglichen Patienten, Krankenkassen und Politik die Chance von einem preisgünstigen EurimPharm-Sortiment zu profitieren. Der Schwerpunkt des Sortimentsangebotes von 90 AKTIONS SBUCH JU BGL

91 Junge Union Laufen mit neuer und jüngerer Vorstandschaft Starnecker: Gewerbegebiet und Turnhallen-Bau, Laufen ist aus jugendpolitischer Sicht auf einem guten Weg LAUFEN - Letzten Freitag wählte die Junge Union in einer gut besuchten Mitgliederversammlung im Gasthaus Greimel eine neue Vorstandschaft. Mit Franz Helminger, Martin Pollhammer, Stefan Rettenbacher und Fabian Starnecker sind vier neue Gesichter mit von der Partie. Gleichzeitig wurden verdiente JUler aus der Vorstandschaft verabschiedet. In seinem Zukunftsausblick attestierte Starnecker der Stadt Laufen mit den Projekten Gewerbegebiet Mayerhofen und dem Neubau einer Zweifach-Turnhalle am Rottmayr-Gymnasium-Laufen durch den Landkreis, große Chancen für die Jugend und für die Attraktivität Laufens. Vorsitzender Tobias Starnecker konnte neben zahlreich erschienenen JU-lern die Stadträte Lutz Feiler und Manfred Burr, den Vorsitzenden der CSU Laufen, Christian Schmidbauer sowie den JU BGL- Vorsitzenden Maximilian Lederer begrüßen. Die Grußworte von Lutz Feiler und Maximilian Lederer waren voll von Lob für die Arbeit der Jungen Union Laufen und nannten die JU eine feste Konstante im politischen Prozess. Darüber hinaus bedankte sich Maximilian Lederer bei Tobias Starnecker für seine Arbeit in Laufen und im Kreisverband BGL. Anschließend richtete Christian Schmidbauer sein Grußwort an die Versammlung. Er stellte fest, was seit der letzten Kommunalwahl 2008 geschaffen worden ist. Hier habe die CSU ihre Wahlkampfversprechen eingelöst. Umgehungsstraße, Stadtpark aber auch Gewerbegebiet. Schmidbauer machte deutlich, dass er sehr erfreut sei, dass mittlerweile auch bei anderen politischen Gruppierungen der Umschwung gekommen ist und ein Gewerbegebiet in Mayerhofen unterstützt wird. Dies sei auch für die junge Generation elementarisch. In die Schule gehen, Ausbildung und Arbeit in Laufen. Der CSU Ortsvorsitzende machte auch deutlich, dass sich die CSU Laufen keinesfalls von irgendwelchen bayern- oder deutschlandweiten Umfragewerten nervös machen würde. Laufen habe seine eigenen Themen, die durch die CSU bestens vertreten werden, war sich Schmidbauer sicher. In seinem Rechenschaftsbericht zeigte Tobias Starnecker die Highlights der vergangenen zwei Jahre seiner Amtszeit auf. Neben einer Betriebsbesichtigung bei der Firma Hainz und Hörl GmbH und der letztjährigen Mitgliederversammlung, bei der sich die Junge Union für mehr Gewerbe in Laufen sowie für eine befriedigende Lösung der Verkehrsprobleme der Stadt Laufen ausgesprochen hatte, ging der Vorsitzende auch auf eine gemeinsame Veranstaltung mit der JU Freilassing Saaldorf Surheim im Tex Mex in Freilassing ein. Bei dieser Veranstaltung stellte der Jugendreferent des BGL, Klemens Mayer, die Jugendcard BGL vor. Im Zuge dieser Vorstellung diskutierten die Anwesenden rege über das neue Konzept. Doch nicht nur ernste Themen standen auf dem Programmzettel der JU-ler. So wurden zwei Mascherlwatten jeweils im Winter und das Gaudi-Volleyballturnier mit sechs teilnehmenden Mannschaften am Abtsee im Sommer durchgeführt. JU-Vorsitzender Starnecker freute sich besonders darüber, dass es gerade die JU auch war, die den guten Zustand des Volleyballplatzes mit zahlreichen Anträgen und Gesprächen im Jahre 2008 erreicht hatte. Im Bereich der Mitgliederentwicklung sagte Starnecker kurz, dass alleine in den letzten Wochen drei Neumitglieder für die Junge Union Laufen gewonnen werden konnten, somit sehe er die JU auf einem guten Weg. Von einer guten finanziellen Lage wusste der Schatzmeister Severin Surrer zu berichten. Die beiden Kassenprüfer Thomas Streitwieser und Christian Burr bescheinigten dem Schatzmeister eine saubere und einwandfreie Buchführung und der AKTIONSBUCH JU BGL

92 beantragten Entlastung der Vorstandschaft konnten somit die Mitglieder zustimmen. Auf dem Foto: Die neu gewählte Vorstandschaft. Als Wahlleiter fungierten Manfred Burr und Maximilian Lederer. Tobias Starnecker wurde als Vorsitzender bestätigt, seine beiden Stellvertreter für die nächstenn zwei Jahre heißen Rupert Surrer und Andreas Thanbichler. Severin Surrer übt weiterhin das Amt des Schatzmeisters aus und neu in der Vorstandschaft ist künftig Fabian Starnecker als Schriftführer. Die Funktion als Beisitzer üben künftig Claudia Wimmer, Tobias Böswald, Franz Helminger, Martin Pollhammer und Stefan Rettenbacher aus. Als Kassenprüfer wurden Christian Burr bestätigt und Christoph Thanbichler neu gewählt. Anschließend ging der Vorsitzende zu seinem Zukunftsausblick für die JU Laufen über. Starneckerr forderte, die JU müsse sich zukünftig stärker im politischen Prozess positionieren. Ebenso müsse man das Engagement im Kreisverband der JU BGL hochhalten. Ziel sei es, wieder wichtige Positionenn in der Kreisvorstandschaft zu übernehmen und somit die JU Laufen, wie in den letzten Jahren, in die Arbeit der JU BGL einzubinden. Als weiteren Punkt nannte Starnecker die Verjüngung der Vorstandschaft. Dies sei ihm persönlich eine großes Anliegen gewesen, die Junge Union auch JUNG aufzustellen. Der alte und neue Vorsitzende sprach hier insbesondere drei der vier neuen Vorstandschaftsmitglieder, die noch keine 18 Jahre alt sind, an. Nur durch einee breite Abdeckung aller Altersklassen in der JU, kann sich die JU auch als attraktives Gremium auch für die Jugend in Laufen präsentieren. Als besonders wichtig erwähnte Starnecker Zukunftsprojektee in der Stadt Laufen. Zur Schaffung von Ausbildungs- und Arbeitsplät- das zen in der Region Laufen muss dringend Gewerbegebiet Mayerhofen in Zusammenar- verwirklicht werden. Nur so könne dem beit mit der Firma Hörl-Rosenberger Image einer reinen Wohn- und Schlafstadt entgegengewirkt werden. Zur Stärkung des Schulstandortes Laufen gehört auch der Neubau einer Zweifachturn- sehr halle am Rottmayr-Gymnasium. Als positiven Nebeneffekt sieht Starnecker auch die Tatsache, dass die ortsansässigen Sportvereine die Möglichkeit erhalten, diese Halle für die Austragung von Turnieren zu nutzen. Starnecker sagte, er sehe in diesen genannten Projekten große Chancen für die Stadtt Laufen und vor allem auch für die Jugend Laufens. Zum Abschluss der JU- Jahreshauptversammlung wurden von Tobias Starnecker verdiente Mitglieder aus den Reihen der JU aufgrund der Altersklausel verabschiedet. So erhielten Thomas Streitwieser sowie die beiden scheidenden Vorstandschaftsmitglieder Frank Oberholzner und Christian Schmidbauer, welche in den letzten Jahren die Geschicke der JU Laufen entscheidend mitbestimmt hatten, kleine Präsente. Mit dem Dank an die JU-Mitglieder für deren Erscheinen und dem Versprechen, man werde versuchen den Nerv der Zeit zu treffen und somit etwas in Laufen zum Guten zu verändern, schloss Tobias Starnecker die Veranstaltung [ , OV Laufen] 92 AKTIONS SBUCH JU BGL

93 JU Reichenhall beim größten Stammtisch der Welt BAD REICHENHALL / PASSAU - Der politische Aschermittwoch der CSU in Passau gilt als größter Stammtisch der Welt. Auch heuer versammelten sich wieder mehr als 4000 Besucher in der Dreiländer-Halle, um die erwartete Klartext-Rede von Horst Seehofer zu hören. Unter den Zuhörern war auch eine Delegation der Jungen Union Bad Reichenhall, die die Stimmung in der Halle und die Rede von Seehofer hervorragend fand: Dieser stellte sich unter dem Jubel der Zuhörer unmissverständlich hinter den zurückgetretenen Verteidigungsminister Karlin der Theodor zu Guttenberg und bezog auch Integrationsdebatte eindeutig Stellung. Eine Gesellschaft braucht ein gemeinsames geistiges Fundament für ihren Zusammen- und halt. Daher soll die deutsche Leitkultur das Prinzip Fördern und Fordern in die bayerische Verfassung aufgenommen werden. Darüber muss auch die bayerische Bevölkerung abstimmen und ihre Meinung äußern. Nach dem Ende des politischen Aschermittwochs hatte ein Teil der Reichenhaller JU die Gelegenheit zu einem kurzen Gespräch mit CSU-Generalsekretärr Alexander Dobrindt. Auf dem Foto: Christoph Lung, CSU-Generalsekretär MdB Alexander Dobrindt, Christian Rossingoll und Curd Wunderlich. [ , OV Bad Reichenhall] AKTIONSBUCH JU BGL

94 Termine im Jahr Gründungsversammlung "OlympiJA" Berchtesgaden JU Freilassing-Saaldorf-Surheim Jahreshauptversammlung Surheim JU Oberbayern Bezirksklausurtagung Herrsching CSU BGL Kreisvorstandssitzung Bayerisch Gmain JU Oberbayern Neujahrsempfang Aying FU Teisendorf Ortshauptversammlung Teisendorf JU BGL Kreisausschusssitzung Bad Reichenhall CSU BGL Ortsvorsitzendenkonferenz Freilassing JU Teisendorf Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen Teisendorf HSS Vortrag "Bedrohung durch Extremismus" Bad Reichenhall AKU BGL Mitgliederversammlung Bad Reichenhall JU Freilassing-Saaldorf-Surheim Besichtigung EurimPharm Surheim JU Oberbayern Bezirksausschusssitzung München CSU Berchtesgaden Jahreshauptversammlung Berchtesgaden JU Laufen Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen Laufen CSU Bischofswiesen Politischer Aschermittwoch Bischofswiesen Senioren-Union BGL Kreismitgliederversammlung Bad Reichenhall CSU BGL Ortsvorsitzendenkonferenz Anger JU BGL Rodeln am Königssee Königssee JU Ainring Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen Hammerau CSU & ASP BGL "Bundeswehr nach der Wehrpflicht" Bad Reichenhall JU Oberbayern Bezirksausschusssitzung Haar JU BGL Kreismitgliederversammlung mit Neuwahlen Ulrichshögl 94 AKTIONSBUCH JU BGL

95 Mitgliederstruktur des Kreisverbandes im Jahr 2011 Aufteilung der 201 JU Mitglieder in die jeweiligen Ortsverbände: Ainring Bad Reichenhall BGL Süd Freilassing-Saaldorf- Surheim Laufen Teisendorf Altersstruktur des JU Kreisverbandes im Februar 2011: Durchschnittsalter: 25,6 Jahre Geschlechterspezifische Aufteilung: 58 29% % Männer Frauen AKTIONSBUCH JU BGL

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