Ausgabe. Schwerpunkt. Frühkindliche Förderung. Die Zeitung der Rahn Dittrich Group

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1 2007 Ausgabe Schwerpunkt Frühkindliche Förderung Die Zeitung der Rahn Dittrich Group

2 e editorial Inhalt Sehr geehrte Leserinnen und Leser, Editorial Schwerpunkt Aus- und Weiterbildung Projekte Ausland Der fröhliche Landmann Kultur Mitarbeiterinfos Termine Impressum r-aktuell Die Zeitschrift der Rahn Dittrich Group Ausgabe 1. Quartal 2007 Herausgeber Wirtschaftsakademie Dr. P. Rahn & Partner GmbH, Kochstraße 24a D Leipzig Tel: Fax: Internet: Auflage 1000 Exemplare Redaktion Brigitte Wagner (Rahn Dittrich Group) Bildnachweis Eigenarchiv Design Kassler Grafik-Design, Leipzig Druck rohdesohn GmbH, Leipzig Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes Gotthard Dittrich Redaktionsschluss 22. Februar 2007 Nächste Ausgabe Juni / unsere r-aktuell präsentiert sich in einem neuen Design. Wir möchten mit dem veränderten Erscheinungsbild sowie der durchgängig vierfarbigen Gestaltung frische Akzente setzen und das Layout dem Corporate Design unserer Unternehmensgruppe anpassen. Die gewohnten Rubriken haben wir beibehalten und mit Piktogrammen versehen, um Ihnen eine noch bessere Orientierungshilfe zu bieten, wenn Sie ausgewählte Artikel auf- oder wiederfinden möchten. Viele Informationen warten nun darauf, gelesen zu werden: Ganz aktuell informieren wir Sie über ein neues Geschäftsfeld unserer Unternehmensgruppe und die damit verbundene Eröffnung der ersten Kindertagesstätte der Rahn Dittrich Group in der Leipziger Salomonstraße. Wir berichten auch über die Vorbereitungen zur Aufnahme des Schulbetriebes an unserer Freien Grundschule musikalisch-künstlerischer Prägung in Altenburg und unserem Musikalisch-Sportlichen Gymnasium in Leipzig. Aber auch aus unseren anderen Standorten gibt es Interessantes und Wissenswertes zu berichten überzeugen Sie sich bitte selbst! Wir entführen Sie mit Reise- und Erlebnisberichten an die Wirkungsstätten unserer Lehrkräfte und Schüler im In- und Ausland, zeigen Ihnen den ganz normalen Ausbildungs-Rahnsinn, welche berufliche Entwicklung unsere Absolventen wählen können und welche Wege einige von ihnen tatsächlich eingeschlagen haben. Projektarbeit wird nach wie vor groß geschrieben, unsere Schülerinnen und Schüler engagieren sich vielseitig, auch länderübergreifend und erfahren dabei eine umfangreiche Unterstützung. Selbstverständlich öffnen unsere Einrichtungen zu kulturellen Veranstaltungen wieder ihre Türen für ein interessiertes Publikum. Schauen Sie doch einmal bei uns rein, wir würden uns sehr darüber freuen. Gern werden wir Sie auch in den nächsten Ausgaben der r-aktuell über die Ereignisse in unserer Unternehmensgruppe auf dem Laufenden halten und es wäre schön von Ihnen zu erfahren, was wir noch besser machen können kontaktieren Sie uns bitte! Unsere Kontaktdaten ersehen Sie aus dem Impressum. Mit freundlichen Grüßen Gotthard Dittrich Geschäftsführer Leipzig, im Februar r-aktuell 1/2007

3 ausbildung weiterbildung Eine neue Grundschule etabliert sich. Beginnend mit dem Schuljahr 2007/ 2008 wird am Standort Altenburg/Thüringen die vierte Grundschule unserer Unternehmensgruppe vorerst mit zwei ersten Klassen und maximal je 24 Kindern eröffnet. Die Freie Grundschule Altenburg wird allen schulpflichtigen Kindern offen stehen und versteht sich als eine Einrichtung, in der die kindliche Entdeckungsneugierde gefördert und gefordert wird. Das musikalisch-künstlerische Konzept ermöglicht die Verbindung von ganztägigem Lehren, Lernen, Spielen und außerschulischen Aktivitäten. Der schöpferische Umgang mit Wissen und das soziale Lernen bilden dabei eine Einheit. Neben dem Erwerb von Wissensgrundlagen geht es primär um die Aneignung von Strategien, die das Kind befähigen, sich im höchstmöglichen Maße selbstständig stets aufs Neue Kenntnisse und Zusammenhänge anzueignen. Verbindung stiftend zwischen den einzelnen Fächern sind Musik und Kunst, die praxisnah und sachbezogen vermittelt werden. In einer entspannten, anregenden Umgebung, in der die Kinder nach ihren eigenen Entwicklungsbedürfnissen arbeiten, lernen und spielen, geben wir Raum für kindliche Neugier, Kreativität, Initiative und Ideenvielfalt. Durch Projektarbeit und fächerverbindenden Unterricht werden die Lehrplanbedin- gungen einerseits und die Ansprüche an ein dem Entwicklungsstand der Kinder entsprechendes Lernen andererseits erfüllt. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Freude der Kinder am Lernen zu erhalten. Aufbauen können wir dabei auf unsere langjährigen pädagogischen Erfahrungen im Grundschulbereich: seit zehn Jahren arbeitet die Freie Grundschule Clara Schumann in Leipzig sehr erfolgreich nach dem musikalisch-künstlerischen Konzept. Im Jahr 2005 nahmen die Freie Grundschule Fürstenwalde sowie die Private Deutsche Schule Kairo (Ägypten) ihren Schulbetrieb auf, die ebenfalls dem bewährten musikalischkünstlerischen Konzept folgen. Die Angebote der Freien Grundschule Altenburg beinhalten: ein musikalisch-künstlerisches Konzept, zusätzliche Unterrichtsfächer, Englisch ab Klasse 1, Ganztags- und vielfältige Nachmittagsangebote, ein pädagogisches Konzept, das die Kreativität der Kinder fördert. Die Geschäftsführung freut sich, mit Frau Katja Steinmetz eine engagierte Leiterin für die Freie Grundschule Altenburg gefunden zu haben und wünscht ihr für ihre schöne Aufgabe viel Erfolg und Freude. Gotthard Dittrich... und erhält auch bald einen Namen In der Ausgabe III. Quartal 2004 titelten wir auf S. 21 Christian Felix Weiße Shootingstar des Altenburger Friedrich- Gymnasiums und Leipziger Literaturheroe. Nun könnte der verlorene Sohn für immer nach Altenburg heimkehren, von wo er als Achtzehnjähriger nach dem Abitur in die Welt aufgebrochen war, um am Ende zu einem der strahlkräftigsten Fixsterne am Himmel der Spätaufklärung aufzusteigen. Der Altenburger Oberbürgermeister Michael Wolf jedenfalls zeigte sich höchst interessiert, als er bei seinem Besuch am 11. Januar in unserer Schmidtschen Villa vernahm, dass wir ernsthaft erwägen, die Grundschule musikalischkünstlerischer Prägung, die wir hier zu Beginn des kommenden Schuljahres eröffnen wollen, nach Christian Felix Weiße zu benennen. Er verstand sofort, dass Weiße, der immerhin als Begründer der deutschen Kinderliteratur und außerdem des deutschen Singspiels gilt, der den jungen Goethe mit seinen Theaterstücken in Leipzig amüsiert und Mozart bewegt hat, einige seiner Gedichte zu vertonen, und mit dessen Lustspiel für Kinder Der Geburtstag das Leipziger Theater der Jungen Welt erst unlängst sein 60-jähriges Bestehen gefeiert hat, nicht nur sehr gut zu unserer Schule passte, sondern auch aufs Beste der Stadt zur Zier gereichte. Besonders angetan schien der OBM von dem viel zitierten Weiße-Spruch Morgen, morgen, nur nicht heute.... Nur so wohl lässt sich erklären, dass er uns spontan dazu einlud, unser Schulprojekt noch selbigen Tages dem Stadtrat vorzustellen. Und auch der Stadtrat fand schnell Gefallen an der Vorstellung, dass der Sohn der Stadt Weiße in der Schmidtschen Villa eine der Öffentlichkeit zugängliche feste kleine Erinnerungsstätte finden könnte. Es gab Beifall, sogar von der PDS-Fraktion, die sich ansonsten bei allen Abstimmungen an jenem Abend der Stimme enthalten hat. Und das will doch schon was heißen. Dr. Bernd Landmann Kulturbeauftragter WEITERE INFORMATIONEN 1/2007 r-aktuell 3

4 s punkt schwer- Frühkindliche Förderung ein neues Geschäftsfeld der Rahn Dittrich Group Die erste Kita geht an den Start Die Rahn Dittrich Group steht seit mehr als 16 Jahren für erstklassige Qualität in schulischer und beruflicher Bildung. Moderne pädagogische Konzepte, Praxisorientierung und eine internationale Ausrichtung bieten den Lernenden ein motivierendes Umfeld und Raum zur Persönlichkeitsentfaltung. Mit Vorschulangeboten und der Eröffnung von Kindertagesstätten erschließt das Unternehmen weitere Geschäftsfelder. Die Vorschulerziehung gilt als die wichtigste Phase im kindlichen Entwicklungsprozess. Der Übergang in die Grundschule bietet große Chancen, aber auch Risiken für die weitere Entwicklung der Kinder. Wenn beispielweise die Lernkonzepte von Kita und Schule nicht aufeinander aufbauen, besteht die Gefahr, dass die Lernmotivation der Kinder schon innerhalb der ersten Schulwochen erheblich sinkt. Damit Kinder mit der Einschulung nicht von heute auf morgen in eine grundlegend veränderte Lernumgebung stolpern, ist die Vorschule Teil des integrativen Bildungssystems der Rahn Dittrich Group. Mit den Vorschulen in Fürstenwalde und Leipzig wurden die ersten wichtigen Erfahrungen bei der Implementierung von Kindertagesstätten in der Unternehmensgruppe gesammelt. Jetzt startet bald die erste Kindertagesstätte mit Kinderkrippe und Kindergarten in Leipzig. Die Umbaumaßnahmen sind im vollen Gange, damit die Räume vom Investor kind- und bedarfsgerecht hergerichtet übergeben werden können. Das Objekt befindet sich in der Salomonstraße, in unmittelbarer Nähe unserer Freien Grundschule Clara Schumann, was deutliche Synergieeffekte für beide Einrichtungen bringen wird. Die Aufnahme des Kindertagesstättenbetriebes ist für den 1. April 2007 vorgesehen. Dabei wird unsere Einrichtung eine verlässliche Betreuung bieten. Mit einem pädagogisch geschulten Fachpersonal, einem innovativen pädagogischen Konzept, durch flexible Öffnungszeiten und klare Leitlinien für die tägliche Arbeit wollen wir mehr als nur eine Alternative in der Kita-Landschaft Leipzigs schaffen, denn Tageseinrichtungen mit Betreuungsplätzen für die Allerkleinsten gibt es auch in Leipzig noch zu wenige. In den drei Krippegruppen mit je 12 Kindern werden Knirpse bis zum Alter von drei Jahren betreut. Drei altersgemischte Gruppen mit je 18 Kindern im Kindergarten schließen auch größere Kinder zwischen drei bis fünf Jahren ein und zielen auf ein wechselseitiges Lernen durch Vorbilder, durch Rücksichtnahme und Verantwortung. Für die großen Fünf- bis Sechsjährigen ist der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule eine große Herausforderung. Erzieherinnen tragen gemeinsam mit Lehrerinnen und Eltern die Verantwortung für einen erfolgreichen Übergang der Kinder von der einen in die andere Institution. Unsere Kindertageseinrichtung Salomonstraße und die Freie Grundschule Clara Schumann verbunden durch das (Schul)-konzept mit musikalisch-künstlerischem Schwerpunkt werden ihre Zusammenarbeit so ausrichten, dass ihre Lern- und Bildungsprozesse aufeinander aufbauen. Erzieherinnen und Lehrerinnen gehen von einem gemeinsamen Bildungsverständnis aus. Anforderungen und Entwicklungsaufgaben des angehenden Schulkindes werden gemeinsam reflektiert und dokumentiert. Das letzte Kindergartenjahr wird in Verantwortung der pädagogischen Fachkräfte in unserer Kindertageseinrichtung als Schulvorbereitungsjahr gestaltet. Dieses Jahr wird sich inhaltlich und methodisch am Sächsischen Bildungsplan orientieren. Unerwartet und überraschend war die riesige Resonanz zum Tag der offenen Tür im Schumann-Haus am 13. Januar 2007, bei dem sich die Kita erstmals der breiten Öffentlichkeit vorstellte. Viele Eltern ließen es sich nicht nehmen, den Aufnahmeantrag für die Kita vor Ort auszufüllen. Das Ergebnis: Zum 6. Februar 2007 stehen insgesamt 262 Anmeldungen für die 126 Kita-Plätze zu Buche. Eine Einmaligkeit für die Rahn Dittrich Group bahnt sich an: Erstmals wird eine neue Einrichtung von Beginn an mit 4 r-aktuell 1/2007

5 punkt sschwer- voller Kapazität ihren Betrieb aufnehmen. Die Kita wird nach einem Sanierungszeitplan des Investors und Eigentümers der Immobilie in zwei Aufnahmeabschnitten planmäßig zum vollen Betrieb anlaufen. Am 1. April werden im Erdgeschoss 60 Kinder aufgenommen werden können; am 1. Juli dann die nächsten 66 Kinder mit Bezug des ersten Geschosses. Unseren Kindern stehen neben den großzügigen Gruppenräumen verschiedene Projekträume (Computerecke, Musikraum, Atelier, Kinderküche, Sinnesraum) zur Verfügung, um kreativ zu sein, ihre Umwelt wahrzunehmen oder einfach nur zu entspannen. Unser großer Mehrzweckraum wird zum regelmäßigen Sport, zum Toben, zum Spielen oder für andere Aktivitäten genutzt. Für die Krippenkinder ist ein separater Bewegungsraum vorhanden. Die Kinder erhalten musikalischen Elementarunterricht durch das Projekt Klanghaus. Alle Kinder sind sehr früh empfänglich für Musik und Tanz. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass der akustisch-musikalische Sinn der Kinder auf Förderung wartet. Deshalb ist es für uns von großer Bedeutung, dass die elementare musikalische Bildung und Erziehung mit in den Tagesablauf der Kinder auf natürliche Weise vernetzt wird. Die Musik- und Tanzpädagogen stehen mit den Erzieherinnen in regelmäßigem Austausch. So können Inhalte von Gruppenleiterinnen aufgegriffen, weitergeführt und vertieft werden und in den Alltag der Kinder hineinschwingen. Gemeinsame Lieder, Verse, Spiele und Tänze strukturieren den Tagesablauf und gestalten Feste und andere Höhepunkte des Jahres mit. Noch eine Besonderheit wird das pädagogische Konzept beinhalten. Unsere Kinder werden ab dem Kindergartenalter bilingual erzogen. Der kindgemäße Spracherwerb wird durch die Immersionsmethode vermittelt. Das bedeutet, dass im täglichen Miteinander eine Erzieherin sich ausschließlich mit den Kindern in Englisch unterhält. Sie wird die Englisch-Tante sein, bei der die Kinder sofort einen Bezug zur englischen Sprache herstellen. Das heißt, die Dinge, die ohnehin in der Kita geschehen, werden in der neuen Sprache durchgeführt. Sie ist die Arbeitssprache. Es wird darauf ankommen, die Tagesabläufe so zu gestalten, dass sich für die Kinder möglichst günstige Gelegenheiten ergeben, ihre Sprachlernfähigkeiten zu entfalten. Entscheidend ist, dass die Sprache so verwendet wird, dass die Kinder sie sich bzw. ihre Strukturen ohne Erklärungen seitens der betreuenden Person eigenständig erschließen können. Einer weiteren Herausforderung stellen wir uns: Essen und Ernährung zum Konzept zu gestalten. Möhren statt Chips, Banane statt Schokoriegel, Pellkartoffeln statt Pommes mit Ketchup? Leichter gesagt als getan, besonders wenn es sich dabei um die richtige Ernährung von Kindern handelt. Dies erleben nicht nur Eltern zu Hause, sondern auch Erzieher und Küchenpersonal in Kindertagesstätten. Sie sind für die Versorgung mitverantwortlich, insbesondere wenn die Kinder dort zu Mittag essen. Ernährungserziehung bedeutet weit mehr als Hunger und Durst zu befriedigen und die richtige Auswahl an Lebensmitteln zu treffen, damit der Körper mit allen Nährstoffen versorgt wird. Wie schmeckt eine Zitrone? Wie fühlt sich eine Erdbeere im Mund an? Wie streiche ich Butter/Margarine aufs Brot? Die Sinne schulen, Essen als positives Erlebnis empfinden, Fingerfertigkeiten trainieren, gemeinsam frühstücken, den Tisch decken, eine harmonische Atmosphäre fürs Essen schaffen. Dies alles sind Facetten, wie Essen und Trinken in einer Kindertagesstätte erfahren werden können. Nicht nur beim Frühstück und Mittagessen, sondern auch bei einer Geburtstagsfeier mit Kuchen, beim gemeinsamen Besuch des Bäckers oder beim Kochen in der Kindergartenküche wird die Kindertagesstätte zum Lernort für die Kinder. Die Mittagsverpflegung in unserer Kindertagesstätte nimmt hierbei eine zentrale Rolle ein. Der Speisenplan wird an die Bedürfnisse der Kinder angepasst sein, abwechslungsreich und schmackhaft gestaltet sowie die Wünsche und Vorlieben der Kinder berücksichtigen. Nach den intensiven Vorbereitungen der letzten Wochen und Monate sehen wir zuversichtlich dem Start der ersten Kita der Rahn Dittrich Group entgegen und würden uns freuen, auch Sie bei uns, beispielsweise zum nächsten Tag der offenen Tür, begrüßen zu dürfen. Ines Kalder Projektkoordinatorin 1/2007 r-aktuell 5

6 ausbildung weiterbildung Gymnasiale Bildung im Zeichen des roten R Im Aikido sagt man, dass es immer eine Richtung gibt, in die es ganz einfach geht. Allerdings ist dabei zu beachten, dass man schon vor der Bewegung wissen sollte, wohin die Bewegung führen soll. Unsere Bewegungsvorgabe ist klar formuliert: nach vorn, 3. September Zu Beginn des Schuljahres 2007/08 eröffnet in Leipzig unser Musikalisch-Sportliches Gymnasium. Ziel ist es, die ausgezeichnete inhaltliche und pädagogische Arbeit, die das Kollegium unserer Freien Grundschule Clara Schumann täglich leistet und die die Schülerinnen und Schüler dort täglich spüren, ebenfalls im Bereich der gymnasialen Bildung zu etablieren Die Richtung ist vorgegeben und die Bewegung quasi die Ouvertüre hat spätestens mit Abgabe des Genehmigungsantrages beim RSA Leipzig (jetzt Bildungsagentur Sachsen, Außenstelle Leipzig) am begonnen. Mit einem pädagogischen und inhaltlichen Konzept, das sich genauso der musikalischen wie auch der sportlichen Bildung annimmt und darüber hinaus die Individualität jedes einzelnen Schülers fest im Blick hat, wollen wir in Leipzig und Umgebung Maßstäbe setzen. Zwar können wir zu Beginn des kommenden Schuljahres unser angestrebtes Schulhaus in der Fichtestraße 28, Leipzig, noch nicht beziehen, doch haben wir zusammen mit der Geschäftsführung der Rahn Dittrich Group den idealen Startblock für unsere erste Schulrunde gefunden: die oberste Etage unserer Leipziger Grundschule Clara Schumann. Am Standort Inselstraße stehen uns neben einer neuen Sporthalle und verschiedenen Bewegungsräumen vor allem auch die Logistik und das Können unserer Musikalischen Abteilung hilfreich zur Seite. In der Oper gibt es den alten Streit, welche Variante stimmiger sei: (I) die Verbalisierung der Musik oder (II) die Vertonung der Worte. Zu welchem Ergebnis die Wissenschaft auch kommen mag wir können ab dem 3. September 2007 beweisen, dass wir unser Konzept im täglichen Schulalltag mit Leben füllen können. Schüleranmeldungen für unsere Schule liegen seit Dezember 2006 vor, unsere Schulidee wird zum neuen Schuljahr in das erste Jahr des Lebens treten. Ab dem Schuljahres 2008/2009 wird das Musikalisch-Sportliche Gymnasium Leipzig komplett in sein neues Domizil, das rekonstruierte Gebäude in der Fichtestraße 28, umziehen, das bis dahin durch einen Investor komplett für gymnasiale Bedingungen umgebaut sein wird. Dieses historische Gebäude nutzte ab 1926 die Arbeiter-Turn- und Sportschule des Arbeiter-Turn- und Sportbundes. Im Jahr 1933 erfolgte die Enteignung aus dem Vermögen des Arbeiter-Turn- und Sportbundes (ATSB). Anschließend beherbergte das Gebäude bis 1943 das Institut für Leibesübungen der Universität Leipzig. Ab 1953 wurde das Haus von der Karl-Marx-Universität bzw. der HTWK (Hochschule für Technik, Handwerk und Kultur) genutzt. Seit vielen Jahren steht es leer. Im kommenden Jahr wird also wieder Leben in das historische Gebäude einziehen. Mit unseren Schülerinnen und Schülern werden neue musikalische und sportliche Talente heranwachsen, die die Philosophie der Rahn Schulen weitertragen werden. Und ein weiteres Ziel ist fest im Blick: das Ende des Schuljahres 2014/2015 das erste Abitur im Musikalisch-Sportlichen Gymnasium Leipzig. Patrick Schakel Gründungsschulleiter Musikalisch-Sportliches Gymnasium Leipzig 6 r-aktuell 1/2007

7 Oberbürgermeisterin ehrt Rahn-Schüler ausbildung weiterbildung Das Festjahr zum 1200-jährigen Jubiläum der Stadt Halle liegt hinter uns. Mit einer Projektwoche im August begingen die Schüler, Auszubildenden und Mitarbeiter der Rahn Schulen in Halle ihren Stadtgeburtstag. Viele kreative Ideen hatten in der Umsetzung eine Verbundenheit mit der Stadtgeschichte gezeigt und unsere Aktivitäten blieben nicht im Verborgenen (wir berichteten in r-aktuell III/2006). Insgesamt gab es in der gesamten Stadt mehr als 500 Festveranstaltungen, die von zwei Millionen Gästen besucht worden sind. Zur abschließenden Veranstaltung am 1. Adventssonntag luden uns das Kuratorium 1200 Jahre Halle und die Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler zu einer Überraschung auf den halleschen Weihnachtsmarkt ein. Vor mehreren hundert Anwesenden dankte die Oberbürgermeisterin allen Hallensern für die erlebnisreichen Wochen und Monate und rief dazu auf, den sich entwickelnden Gemeinschaftssinn zu pflegen und auf dem neuen Wir- Gefühl auch im nächsten Jahr aufzubauen. Und gleich zweimal gelobt wurden die Hallenser für ihr Engagement und ihre Gastfreundschaft. Sie hätten es verstanden, ihre Stadt hervorragend zu präsentieren. Anschließend verlas sie einen offenen Brief an die zukünftige Hallenser Generation des Jahres 2056, die dann, 50 Jahre weiter, ein neues Jubiläum feiert. Sie werden heute gestellte Fragen wie: Spielt eine hallesche Fußballmannschaft in der ersten Bundesliga? Wie viele Einwohner hat die Stadt dann? Kennen die Zukunfts- Hallenser noch Benzin? beantworten können. Dieser Brief wird nun in einer kunstvollen Schatulle im Stadtarchiv aufbewahrt. Dann waren wir an der Reihe. Die Ratsherrin zeichnete drei Schulen aus, die mit ihren Arbeiten überzeugt haben und deshalb vom Kuratorium 1200 Jahre Halle für die öffentliche Würdigung ausgewählt worden waren. Neben dem Südstadtgymnasium und der Berufsschule für Wirtschaft und Verwaltung Friedrich List auch wir. In ihrer Laudatio sagte sie über die Schule mit dem wohl längsten Namen *, dass wir eine sehr schöne Schule sind und uns sehr fleißig mit gleich elf Projekten beteiligt haben. Sie gratulierte Schulleiterin Sabine Steffens und unseren beiden Vertretern, Sandra Krückemeier und Marcel Becker, sehr herzlich auf der Bühne und übergab stellvertretend für den Sponsor Sparkasse einen Wertscheck. Zum Finale der Feierlichkeiten ließen die Hallenser vom gesamten Markt aus 1200 rote und weiße (die Stadtfarben) Luftballons begleitet vom Fanfarenspiel der Stadtmusiker in den Himmel aufsteigen. Birgit Gebauer Stützlehrerin Bereich Wirtschaft und Verwaltung Rahn Schulen Halle * für unsere externen Leser: Dr. P. Rahn & Partner Schulen in freier Trägerschaft gemeinnützige Schulgesellschaft mbh 1/2007 r-aktuell 7

8 ausbildung weiterbildung Leipziger Rahn-Schüler zeigen soziales Engagement Im Jahr 2006 wurde die wachsende Armut in Deutschland politisch thematisiert und debattiert, wobei sogar neue Begriffe wie Prekariat für die davon Betroffenen entstanden. Dies führte zu ungeahnten Diskussionen auch in unserer Klasse und erregte die Gemüter der Öffentlichkeit. Wir erfuhren von Frau Dr. Sylvia Weise von einer Leipziger Initiative, Bedürftigen in der Weihnachtszeit im Restaurant des Herzens eine warme Mahlzeit zu servieren. Vom 6. Dezember 2006 bis 8. Januar 2007 öffnete das Restaurant des Herzens in Leipzig seine Türen. Eine Möglichkeit für den Personentransfer bietet ein Shuttle, der vom Hauptbahnhof aus direkt zum Restaurant führt. Die Nahrungsmittel spenden Firmen und Händler aus dem Umkreis. Die meisten angehenden Assistenten für Hotelmanagement kommen nicht aus Leipzig und ihnen war diese Initiative unbekannt. Gerade zur Weihnachtszeit ist auch bei uns der Drang, Bedürftigen helfen zu wollen, sehr stark. Wir erfuhren auch, dass die Rahn Dittrich Group seit Jahren Unterstützung in Form von Geld- und Sachspenden leistet. Uns war das nicht genug, denn eigentlich wäre ständige Unterstützung erforderlich. Uns gelang es, über Klassenleiterin Annette Al-Shawi die Mittelschüler zu gewinnen, aus ihrem Fundus Bücher und Spielzeug für bedürftige Kinder zu spenden. So konnten wir liebevoll verpackte Geschenke zum Nikolaustag übergeben. Zum ersten Mal beteiligten sich auch Schüler der Fachoberschule für Sozialwesen beim Servieren eines Drei-Gänge- Menüs. Immerhin nahmen 55 Schüler an dieser Aktion freiwillig teil, um Bedürftigen eine Freude zu bereiten und ihren Alltag etwas zu verschönern. Für den Einkauf weiterer Spenden in Form von Lebensmitteln sorgte durch tatkräftiges Anpacken auch Hausmeister Mario Guth. Als Bildungsverantwortliche stand Frau Dr. Weise den engagierten Schülern hilfreich zur Seite. Ihre gewonnenen Eindrücke schildert Jennifer Leonhardt aus der H 06/2 der Rahn Schulen Leipzig folgendermaßen: Als wir halb vier als Helfer im Restaurant des Herzen ankamen, stand schon eine große Anzahl Bedürftiger vor dem Eingang. Sie hielten uns die Tür auf und ich hatte den Eindruck, dass sie sich freuten, so viel Unterstützung zu bekommen, vor allem von jungen Menschen. Für die Bedürfnisse der Kinder zur Weihnachtszeit sorgten auch die Sachspenden. Viele ehrenamtliche Helfer berichteten mit großer Freude von einer immensen Dankbarkeit, welche die Kids ihnen entgegenbrachten. Um für ein Stückchen Gerechtigkeit zu sorgen, werden die Anwesenden vor Annahme des Services auf Bedürftigkeit geprüft. Alkoholmitnahme und -genuss sind strikt verboten, was wir sehr begrüßen, wird doch der Weg aus der Bedürftigkeit durch Alkohol erschwert. Allen freiwilligen Helfern ist großer Respekt für ihre Leistungen zu zollen. Sie spenden mit ihrer Arbeit Hoffnung und Wärme. Marion Schuh, Victoria Land Klasse H06/2 Rahn Schulen Leipzig 8 r-aktuell 1/2007

9 ausbildung weiterbildung Reintegration von Schwerbehinderten und Rehabilitanden Im Auftrag der Rentenversicherung Mitteldeutschland führt die Niederlassung Halle eine einjährige Maßnahme zur Reintegration von Schwerbehinderten und Rehabilitanden durch. Da sehr unterschiedliche Krankheitsbilder vorliegen, mussten die potentiellen Teilnehmer erst durch ein Profiling auf die grundsätzliche Eignung hinsichtlich schulischer und neuer beruflicher Anforderungen getestet werden. Nach dieser ersten Hürde konnte es im Oktober 2006 losgehen. Für 16 Schwerbehinderte und Rehabilitanden war der Bildungsbedarf ermittelt und in modularer Qualifizierung verfolgt nun jeder sein Ziel. Im kaufmännischen Bereich werden acht Teilnehmer mit den Anforderungen des Büroalltags vertraut gemacht. Für jeden einzelnen Teilnehmer ist eine individuelle Weiterbildung geplant. Nach dem Abschluss der Module Bürowirtschaft wird ein Teil der Teilnehmer in der kaufmännischen Verwaltung, der andere im Lagerbereich weitergebildet. Während des Praktikums der Auszubildenden für Lagerlogistik sollen die Maßnahmeteilnehmer deren Lageraufgaben übernehmen. Außerdem werden sie den Gabelstaplerpass erwerben. Im gewerblich-technischen Bereich erhalten sieben Teilnehmer eine Weiterbildung. Wegen ihrer körperlichen Verfassung wird von den meisten Teilnehmern eine Tätigkeit im Servicebereich der Hausverwaltung angestrebt. In den Modulen Heizung, Sanitär, Elektro, Grundlagen Gebäudereinigung, einschließlich Außenanlagenpflege erfolgt eine Grundvermittlung. Auch hier sind praktische Arbeiten unerlässlich. Diese Teilnehmer werden mit in den Umbau von Unterrichtsräumen einbezogen, um ihre theoretischen Kenntnisse in praktische Fähigkeiten umzusetzen. Außerdem werden Kenntnisse rechtlicher Grundlagen der Wohnungswirtschaft vermittelt. Eine Teilnehmerin absolviert eine berufspraktische Weiterbildung im Pflegebereich außerhalb der Hallenser Niederlassung. Gemeinsamen Unterricht erhalten alle Teilnehmer im EDV-Bereich. Das Interesse an der obligatorischen PC-Grundlagen-Ausbildung, an Word und Excel und am Internet ist groß. Auch richtige PowerPoint-Profis sind schon am Werk. Außerdem werden für Teilnehmer mit bereits vorhandenen Kenntnissen Aufbaukurse im Office-Paket angeboten, so dass der IC 3 -Abschluss (Internet and Computing-Core-Certification) erworben werden kann. In dieser Maßnahme ist eine Eingliederungsquote von 50% geplant. Zur Unterstützung der Integrationsbemühungen der Teilnehmer wird ein arbeitsplatzspezifisches Praktikum angeboten. Obwohl die Qualifizierung noch läuft, sind schon jetzt der Integrationspädagoge und auch die Sozialpädagogin auf der Suche nach maßgeschneiderten Praktikums-/Arbeitsplätzen. Das Dozententeam und auch die Teilnehmer tun alles, um das ehrgeizige Eingliederungsziel zu erreichen. Susanne Alsleben Dozentin, Niederlassung Halle TEILNEHMERSTIMMEN ZUR MASSNAHME: Hier haben wir das große Glück, mit Lehrern zu arbeiten, die ein offenes Ohr haben. Wir können uns mit Problemen aller Art an sie wenden, es wird immer eine Lösung gesucht. Computer waren für Einige Neuland. Durch die netten Lehrer fanden wir gefallen daran die Maus wurde unser Lieblingsspielzeug. Vorsicht MAUS- ARMGEFAHR!!! aber es wird keine Kasse geschoben. Im Büroalltag werden wir in den Bereich Bewerbungszentrum mit integriert. Wir zaubern von schlecht abgelichteten Aufgaben wunderschöne Präsentationen und greifen manchem Lehrer unter die Arme, damit sie ihren Unterricht besser erledigen können. Wir sind schon stolz, was wir in der kurzen Zeit lernen konnten und dass unsere Arbeit gebraucht und anerkannt wird. 1/2007 r-aktuell 9

10 ausbildung weiterbildung Tage der offenen Tür in der Rahn Dittrich Group Traditionell öffnen die Rahn Schulen im Januar ihre Türen, um an einem Samstag der interessierten Öffentlichkeit Einblicke in den Unterricht und das Schulleben zu geben. Auch in diesem Jahr folgten viele Schüler, Eltern und andere Gäste den Einladungen der Schulen, um sich selbst ein Bild von der jeweiligen Einrichtung zu machen oder gezielt Beratung zu suchen. Die Freie Grundschule Clara Schumann öffnete am 13. Januar ihre Türen, die Fachober- und Berufsschule sowie die Wirtschaftsakademie Auerbach am 20. Januar. Die Fachober- und Berufsfachschulen Leipzig und Fürstenwalde sowie die Freie Mittelschule Leipzig empfingen ihre Gäste am 27. Januar Die Freie Grundschule Fürstenwalde hatte bereits im November zum Tag der offenen Tür geladen. Schüler und Lehrer, Auszubildende und Ausbilder stellten Schularten und Bildungsgänge, ausgewählte Unterrichtsfächer, Arbeitsgemeinschaften, Projekte und Schülerfirmen vor. Kulturelle Angebote wie Ausstellungen, Ratespiele, Konzerte, Theaterstücke, Tanzvorführungen und Kabarett und nicht zuletzt auch kulinarische Köstlichkeiten rundeten das vielfältige Angebot ab. Neu waren in dieser Runde drei Einrichtungen: die Kindertagesstätte Dr. P. Rahn & Partner Leipzig, die Freie Grundschule Altenburg und das Musikalisch-Sportliche Gymnasium Leipzig. Die Einrichtungsleiter Patricia Franke, Katja Steinmetz und Patrick Schakel sowie die Projektkoordinatorin der Kindertagesstätten Ines Kalder präsentierten in Leipzig ihre Konzepte und stellten sich den zahlreichen Fragen interessierter Eltern und Kinder. Dr. Corrina Herold Leiterin PR-Abteilung ONSENSEN Zu diesem Thema entwickelten Schülerinnen und Schüler unserer Leipziger FOS Gestaltung, durch ihre Lehrer Stefan Seidel und Werner Linster inspiriert, eine schier überbordende Fülle von Ideen, Konzepten und Objekten, die am 27. Januar zum Tag der offenen Tür in der Rahn Galerie öffentlich gemacht wurde. Das Publikum sperrte in der Vernissage vor Staunen Mund und Augen auf und kriegte beides kaum wieder zu. Wer sich genügend Zeit nahm, entdeckte hinter dem ausgestellten Unsinn aber sehr viel Tiefsinn und fühlte sich deshalb am Ende nicht nur höchlichst amüsiert, sondern auch zum Nachdenken angeregt. Besser konnte auf jeden Fall nicht unter Beweis gestellt werden, dass die Rahn Schulen vor allem Schulen entfesselter Kreativität sind. Und das zu erreichen erscheint ja als des deutschen Schulwesens vornehmste Aufgabe, nachdem die Schieflage von Pisa alle Alarmglocken in Bewegung gesetzt hat. l-n Foto: V. Grigoriew NONSENS 10 r-aktuell 1/2007

11 Eine Schule tanzt aus dem 45-Minuten-Takt ausbildung weiterbildung Um es gleich vorwegzunehmen: Ja, selbstverständlich lernen die Schülerinnen und Schüler an den Rahn Schulen in Fürstenwalde auch in traditionellen Formen und mit allseits bekannten Medien. Was aber am 27. Januar 2007 den Gästen, darunter Geschäftsführer Gotthard Dittrich, Dr. Corrina Herold und Grit Michael, in den Räumen der Rahn Schulen am Goetheplatz in vielerlei Hinsicht deutlich wurde, ist, dass Schüler und Lehrer hier immer wieder neue Wege gehen, um sich Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten anzueignen. Bereits zu Beginn des Rundgangs durch das Schulgebäude, begleitet durch kundige Schüler, wurde dem Besucher die Vielfalt an Themen und Aktivitäten verdeutlicht, die die Rahn Schulen auszeichnet, so beispielsweise internationale Schulprojekte wie das von der EU geförderte Comenius-Projekt, Partnerschaften mit Schulen in Polen und Portugal oder das landesweit bekannte und auf Bundesebene ausgezeichnete Projekt Jugend gegen Gewalt. Mit Begeisterung und Engagement präsentierten die Schüler aller Fachrichtungen und Ausbildungsgänge die Ergebnisse ihrer Arbeit im Unterricht und außerhalb des Unterrichts. Mit besonderem Stolz führte die Abschlussklasse der Fachoberschule für Wirtschaft und Verwaltung durch ihren Raum. Seit dem laufenden Schuljahr arbeitet dort jeder Schüler an seinem eigenen Laptop. Ein Leasingvertrag und WLAN (drahtloses Netzwerk) im Klassenzimmer machen dies möglich. Verträge können auch mit den Lernfirmen der angehenden Assistenten für Tourismus und Informationsverarbeitung geschlossen werden. So suchen die Schüler derzeit mit der Initiative Lokale Bündnisse für Familien gemeinsam das familienfreundlichste Restaurant der Stadt und gestalten Werbeplakate für das nun auch in Fürstenwalde ansässige Schifffahrtsunternehmen BeTours. Neben Wirtschaft und Politik sollen die schönen Künste im Schulalltag auch nicht zu kurz kommen, wie die Tanzgruppe der Sozialklassen und die neu gegründete AG für Darstellendes Spiel eindrucksvoll zeigten. Das Engagement der Schule im Wettbewerb Jugend forscht stieß besonders bei der Landtagsabgeordneten Elisabeth Alter (SPD) auf Interesse. Auch die anderen offiziellen Gäste, wie die Landtagsvizepräsidentin Gerlinde Stobrawa (Linkspartei-PDS) und Kirsten Pfeiffer (Geschäftsführerin des Verbandes Deutscher Privatschulen, Landesverband Berlin/Brandenburg) sowie der langjährige Partner der Schule Bernd Rohrbeck von der Firma Perfekta zeigten sich ein weiteres Mal beeindruckt von der Vielzahl der Möglichkeiten, außerhalb des traditionellen Unterrichtsrhythmus im 45-Minuten-Takt zu lernen. Und so erschienen Schüler wie Lehrer am Montagmorgen wieder mit viel Motivation zum Unterricht. Denn langweilig wird s am Goetheplatz sicher nie. Philipp Schittek Koordinator COMENIUS-Projekt Rahn Schulen Fürstenwalde 1/2007 r-aktuell 11

12 pprojekte Gespannte Aufmerksamkeit bei 24 Fürstenwalder Senioren, als der 18- jährige Rahn-Schüler Rene Kriegel die wesentlichen Inhalte der Computerausbildung für die kommenden Wochen erläuterte. Junge Lehrer laden Senioren zum Computerkurs ein Die Ausbildung erfolgt innerhalb der Vereinbarung Jung und Alt gemein- sam zwischen dem Projekt Jugend gegen Gewalt der Rahn Schulen Fürstenwalde und dem Senioren- beirat der Stadt Fürstenwalde. Beiratsvorsitzende Hannelore Hoffmann, die Landtagsabgeordnete Elisabeth Alter und Projektleiter Wilfried Bremer hatten die Computerkurse für Anfänger und Fortgeschrittene Ende September letzten Jahres eröffnet und freuen sich über das anhaltende Interesse der Fürstenwalder Senioren. Ende Januar 2006 wurden die ersten kostenlosen Kurse mit der Übergabe von Zertifikaten an die Senioren durchgeführt. Alle Teilnehmer lobten die Kompetenz der Rahn-Schüler bei der Lehrgangsdurchführung. Inzwischen haben weitere Lehrgänge stattgefunden und die Schüler haben jetzt auch ein eigenes Programm zur Ausbildung der Senioren entwickelt. Projektleiter Wilfried Bremer hebt vor allem die Fortschritte in der Persönlichkeitsentwicklung seiner Schüler hervor sowie die Unterstützung der Schüler durch Techniklehrer Ulrich Thieme bei der Erarbeitung der Ausbildungsmaterialien. Tourismus-Nachwuchs probt Messeauftritt Die Welt in der Schule, so lautete das lehrer Peter Mathiebe, der die Schüler Motto der Ausstellung, die Auszubildende der Fachrichtung Tourismus der Rahn lung betreute. während der Vorbereitung der Ausstel- Schulen Fürstenwalde Mitte Januar präsentierten. Die angehenden Reisefach- angehenden Tourismus-Assistenten den In der Ausstellung stellten sich die leute durchlaufen eine zweijährige Berufsausbildung, die mit dem Abschluss anderen Besucher. Anschließend bewer- Fragen ihrer Mitschüler, Lehrer und der als Staatlich geprüfte Assistenten für teten die Lehrer den Auftritt der jun- Tourismus endet. gen Tourismusexperten sowie die Gestaltung des Messestandes. Die Aus- Zur Ausstellung hatten die Nachwuchs-Reiseexperten in der Aula der stellung war für alle Schüler eine gute Freien Grundschule Fürstenwalde eine Erfahrung und dass sie viel für ihre Zu- Landschaft aus 30 Messeständen errichtet, wie sie bei Tourismusmessen in zum Ausdruck. So sieht es auch Lehrer kunft gelernt haben, kam immer wieder ähnlicher Form vorzufinden ist. Als Reiseziele haben die Schüler fast alle Bun- dieses Projekt In- und Ausland mit Tou- Wilfried Bremer, der vor sechs Jahren desländer sowie ein gutes Dutzend ausländische Reiseziele thematisiert, unter schen der 11. und 12. Klasse sei es auch rismusschülern entwickelte, denn zwianderem die klassischen europäischen wichtig zu lernen, sich selbst darzustel- Reiseländer Frankreich, Spanien, Griechenland und Italien sowie Exoten, wie lungen. Auch scheinbar Banales konnte len. Das sei den meisten recht gut ge- Kenia oder Jamaika. in den beiden Tagen erprobt werden, Forna Wadjacka, der den Kenia-Stand denn für die meisten Schüler war es eine betreute, machte es am meisten Spaß, völlig neue Situation, den ganzen Tag mit Besuchern ins Gespräch zu kommen. Für Juliane Herrmann und Caroli- Nach dieser Generalprobe werden die zu stehen. ne Brüsche war die Arbeit im Team eine Schüler ihren Ausbildungsjahrgang in wichtige Erfahrung. Der Brasilienvertreter Noriko Wolter fand die Auswahl der und Touristik sowie zur Internationalen Frankfurt/Main auf der Messe Caravan Ausstellungsmaterialien spannend. Die Tourismusbörse (ITB) in Berlin präsentieren. praktische Ausrichtung des Ausbildungsganges ist ein großer Pluspunkt, wenn sich die jungen Absolventen bei Tourismusfirmen bewerben, sagt Geographie- Stellvertretender Schulleiter Wilfried Bremer Rahn Schulen Fürstenwalde Christiane Schulze und Benjamin Wolter Schreibende Schüler Projekt Jugend gegen Gewalt 12 r-aktuell 1/2007

13 pprojekte Rahn-Schüler spendeten für bedürftige Kinder Die Rahn Schulen in Fürstenwalde führen seit 1998 im Rahmen des Projekts Jugend gegen Gewalt Spendenaktionen für bedürftige Kinder und Jugendliche durch. Schüler der Klasse S06/1 leiteten in diesem Jahr die Spendenaktion. Die gesammelten Spenden gingen bereits in den Jahren zuvor in den Kosovo, nach Weißrussland und Polen. Die Schüler der Klasse S06/1 nutzten dazu ihre Praktikumstellen und sammelten Kinderkleidung, Spielzeug, Kuscheltiere, Schuhe und vieles mehr. Die gesammelten Spenden gingen an bedürftige Kinder in Kinderheimen des Landes Brandenburg. Die Rahn-Schüler bedanken sich auf diesem Wege recht herzlich bei allen Spendern. Thomas Luckow Schreibender Schüler, Projekt Jugend gegen Gewalt Zum länderübergreifendem Projekt Schüler komponieren Dargestellt haben wir die von Gregor Nowak stammende Idee zu einem Projekt in dem, behutsam geführt von gestandenen Komponisten, Schüler befähigt werden, selbst eine Komposition zu kreieren, in der Ausgabe III. Quartal 2006, und zwar unter dem Titel Ideenbillard. Gezielte Stöße des metaphorischen Queues haben die Ideenkugeln inzwischen erneut kräftig durcheinander gewirbelt, zugleich aber auch ein gut Stück vorangebracht. Was zunächst nicht viel mehr war als eine konjunktivische Gedankenspielerei, hat Indikativkonturen gewonnen. Die Projektidee ist jetzt fest gezurrt in einem Koordinatensystem von Raum und Zeit. Zur Verantwortungsübernahme als Träger des Projekts haben sich verbindlich bereit erklärt unsere Rahn Schulgesellschaft, vertreten durch Geschäftsführer Gotthard Dittrich, der forum thomanum e. V., vertreten durch den 1. Vorsitzenden seines Vorstandes Christian Wolff, Pfarrer an der Leipziger Thomaskirche, und last but not least das Mendelssohn Kammerorchester Leipzig, vertreten durch seinen Leiter Gregor Nowak. Es beteiligen sich insgesamt vier jeweils mindestens sechs bis acht Mann starke Projektgruppen. Als junge Komponisten versuchen sich Schüler und Schülerinnen unseres Gymnasiums im Stift Neuzelle (Schulleiter: Karl Fisher) und unserer zweisprachigen Berufsmittelschule in Budapest (Schulleiter: Gyetvai Balasz) sowie der Thomasschule zu Leipzig (Schulleiterin: Kathleen Kormann) und deren schwedische Partnerschule. Da in unserem Neuzeller Gymnasium auch polnische SchülerInnen lernen, werden voraussichtlich Deutsche, Polen, Ungarn und Schweden miteinander kommunizieren, kooperieren und wetteifern. Projektstart wird im Frühjahr dieses Jahres sein. Jede Projektgruppe entwickelt nach einer offenen thematischen Vorgabe eine kleine Komposition. Der Plan sieht vor, dass die einzelnen Musikstücke en suite im Beisein aller maßgeblich am Projekt Beteiligten im Sommer 2008 vom Mendelssohn Kammerorchester in der Leipziger Thomaskirche öffentlich uraufgeführt werden. Für die Schüler-Komponisten sicher ein unvergessliches Erlebnis, wenn in der weltberühmten ehemaligen Hauptwirkungsstätte von Johann Sebastian Bach ihre eigenen Kompositionen, die sich im Idealfall wie Sätze zu einem Gesamtwerk zusammenfügen, von Profimusikern zum Klingen gebracht werden und sie das Konzert zudem moderieren dürfen. Im Gespräch ist, das kompilative Oeuvre auch noch an anderen Orten aufzuführen, etwa in Neuzelle, Fürstenwalde und Budapest, vielleicht sogar in einer schwedischen Stadt. Fest steht, dass das Projekt die Aufmerksamkeit der Medien auf sich ziehen wird und davon werden Selbstbewusstsein und Stolz der Jungkompositeure profitieren. Aber auch die drei Projektträger werden Nutzen davontragen, denn ihre Namen werden immer wieder genannt werden. Lobend versteht sich. r-aktuell hält Sie auf dem Laufenden. Dr. Bernd Landmann Kulturbeauftragter 1/2007 r-aktuell 13

14 pprojekte Die Aktivitäten gegen Rechtextremisten müssen verstärkt werden, überall! Das ist die Aussage, die die Teilnehmer des 6. Politischen Stammtisches in den Rahn Schulen Fürstenwalde einheitlich formulierten. Zum Thema Rechtsextremismus Jugend in LOS *) fanden sich am 12. Dezember 2006 neben Vertretern der politischen Parteien und gesellschaftlichen Organisationen auch die Leiterin der Abteilung Verfassungsschutz des Innenministeriums Brandenburg Winfriede Schreiber zur politischen Diskussion des Projekts Jugend gegen Gewalt ein. Aufgrund der rassistischen Vorfälle in einer Diskothek in Fürstenwalde und der verstärkten Aktivitäten der rechtsextremen Parteien im Landkreis waren zwar aktuelle Anlässe zur Diskussion gegeben, das rechte Denken jedoch ist allgegenwärtig. Die Fußballweltmeisterschaft in unserem Land und das aufkommende Nationalgefühl in Deutschland gruben den nationalistischen Parteien das Wasser ab, trotzdem wurde diese Stimmung nicht konsequent genutzt, so W. Schreiber. Wir müssen Begriffe wie Heimat, Stolz und Ehre wieder für die Demokraten gewinnen und dürfen sie nicht den Rechten für ihre Propaganda zu überlassen, argumentierte Anne Böttcher vom Aktionsbündnis gegen rechts aus Halbe. Vor dem Hintergrund, dass die NPD im Landkreis Oder-Spree ein Netzwerk auf kommunaler Ebene etablieren will, ist jetzt besonders das Engagement der Bürger gegen rechts wichtig. Meist wissen die Eltern wenig über Symbole und Zeichen der Nazis. Damit schaffen die Rechten sich relativ unbemerkt ein oft auch gewaltbereites Potenzial, das die Gesellschaft nach und nach durchdringt und dadurch nachhaltig ernsten Schaden anrichtet. Demokratie in persönlichen Beziehungen vermitteln und generelle Aufklärung über Propaganda und Machenschaften der Rechten können ein gutes Fundament gegen rechtes Denken bilden. Neben den allgemeinen Bürgerpflichten für ein soziales Zusammenleben in unserer Gesellschaft ist insbesondere die Prävention in Familie und Schule dringend notwendig. Aufklärung über Ursachen und Auswirkungen rechter Politik muss bereits in den ersten Schuljahren erfolgen. Vorbild sein im Demokratieleben und Anleiten zum demokratischen Handeln lauten daher die eindringlichen Aufrufe des politischen Stammtisches. Wilfried Bremer Projektleiter Jugend gegen Gewalt * Landkreis Oder-Spree Kombat 16 macht nachdenklich Kürzlich wurde in der Fürstenwalder Rahn Schule der Film Kombat 16 uraufgeführt. Schüler vom Projekt Jugend gegen Gewalt hatten diese Aufführung im Rahmen der Vorbereitung auf den 6. Politischen Stammtisch organisiert. Im Film geht es darum, wie man in der heutigen Zeit mit dem Problem des Rechtsradikalismus umgehen sollte und wie gefährlich die Situation sich darstellt, wenn man Rechtradikalen Raum für ihre Aktivitäten bietet. Die angehenden Computer- und Automatisierungsassistenten des diesjährigen Jahrgangs sind sich einig: der Film Kombat 16 zeigt auf bedrückende Weise, dass sich Menschen leichter beeinflussen lassen, als man denkt. Der Film veranschaulicht diese Situation der 16- jährigen Hauptperson Georg. Georg sieht sich durch ein negatives soziales Umfeld und persönliche Probleme im Sog der rechtsradikalen Szene gefangen. So geht Georgs Leben langsam aber sicher den Bach hinunter und er wird vor die Frage gestellt, was ihm wichtiger ist: seine Familie, Freunde und sein früheres Leben oder ein Leben ohne Zukunft zwischen Ausländerfeindlichkeit und Gewalt. Speziell nach dem Amoklauf in Emstetten und den damit verbundenen Diskussionen über die Schuldfaktoren, u.a. über die so genannten Killerspiele, zeigt der Film eindrucksvoll, dass Aggressivität und Unzufriedenheit vor allem von einem negativen sozialen Umfeld herrühren, meint Rico S. aus der Com 06. Thomas Luckow Schreibender Schüler, Projekt Jugend gegen Gewalt 14 r-aktuell 1/2007

15 Ein Engagement, das seinesgleichen sucht ausland a Jenny Herriger, Architektin mit eigenem Architekturbüro in Havixbeck (NRW), ist verheiratet, hat selbst zwei Kinder und engagiert sich seit 2004 für die Ägyptisch-Deutsche Hotelfachschule Paul Rahn in El Gouna (siehe auch r- aktuell III/2005). Zuerst unterstützte sie einen Schüler, inzwischen ist die Anzahl auf zwei angewachsen. Sie sucht in Deutschland nach weiteren Paten und Sponsoren und hat so unter anderem auch Familie Skowronek gefunden, welche ebenfalls einen Schüler finanziell unterstützt. Diese Schüler danken es mit Fleiß, Lerneifer und guten Noten. Jenny Herriger unterstützt die Jugendlichen nicht nur finanziell, sie besucht sie auch während ihrer zahlreichen Ägyptenaufenthalte regelmäßig, erkundigt sich nach deren Leistungen, ermuntert sie, schriftlich mit ihr in Kontakt zu bleiben, um so die deutschen Sprachkenntnisse ihrer Patenkinder festigen zu helfen. Dank der tatkräftigen Unterstützung von Frau Jenny Herriger, welche innerhalb kurzer Zeit zwei hervorragende Praktikumsplätze für die Hotelfachschüler aus El Gouna in Nordrhein- Westfalen gefunden hat, konnten Sarah Fady und Ahmed Hamed, die als beste Schülerin bzw. zweitbester Schüler ihre Prüfungen abgelegt haben, ein sechswöchiges Praktikum in Deutschland absolvieren. Sarah wohnte unter der Woche im Praktikumshotel und die Wochenenden konnte sie mit Familie Herriger verbringen. Familie Skowronek hat den Praktikanten Ahmed Hamed während seines sechswöchigen Praktikums bei sich aufgenommen, ihm Unterkunft und Verpflegung gewährt. Familie Wollny ermöglichte Sarah im vergangenen Sommer den Besuch eines Barkurses. Die Familien Herriger, Skowronek und Wollny haben sehr viel mit den beiden Praktikanten unternommen, u. a. Ausflüge in die nähere Umgebung und als Highlight auch eine Reise nach Holland. Sarah und Ahmed konnten deutsche Weihnachtsfeiern kennen lernen und waren als Familienzuwachs integriert. Sarah hat bei ihrem Deutschlandaufenthalt viel gelernt, konnte den Ablauf und die Standards in deutschen Hotels und viele neue Arbeitsmethoden kennen lernen. Ihre Sprachkompetenz hat sie wesentlich verbessert und sie kann diese nun im Steigenberger Golf Ressort El Gouna, ihrem jetzigen Arbeitsplatz, gut anwenden. Die Mitarbeiter der Hotelfachschule Paul Rahn El Gouna möchten sich ganz herzlich bei den Familien Herriger, Skowronek und Wollny für ihre unermüdlich- en Bemühungen bedanken und wünschen sich noch viele engagierte Paten für ihre Schützlinge. Sandra Arnoldi Hotelfachschule Paul Rahn El Gouna Wir möchten Ihnen, sehr geehrte Leserinnen und Leser, die Erlebnisse, Eindrücke und Visionen von Sarah Fady nicht vorenthalten, die sie in einem Brief an Geschäftsführer Gotthard Dittrich niedergeschrieben hat: Sehr geehrter Herr Dittrich, ich heiße Sarah Fady, bin eine ehemalige Schülerin der Hotelfachschule Paul Rahn in El Gouna und komme aus Hurghada. Ich schreibe diesen Brief, weil ich denke, es ist Zeit, DANKE zu sagen. Mein Dank gilt Ihnen und allen, die mir meinen Weg ermöglicht haben und ich würde mich freuen, wenn Sie diesen Brief in der Schulzeitung veröffentlichen. Denn, was ich zu sagen habe, sollen viele Eltern, Kinder, Ausbilder, Förderer und Lehrer lesen. Die Schulzeit in den letzten drei Jahren in der Paul Rahn-Schule war für mich die schönste. Meine Ausbildungszeit im Steigenberger Golfhotel in El Gouna ist für mich schon seit einigen Monaten beendet. Inzwischen bin ich Angestellte in diesem Hotel. Darüber bin ich glücklich. In der Rezeption komme ich mit vielen Gästen zusammen, die aus den unterschiedlichsten Kontinenten kommen. Meine Kollegen sagen mir oft: Sarah, Du hast Glück gehabt! Und wenn ich darüber nachdenke, dann weiß ich, sie haben Recht! Ägypten ist auf einem guten Weg. Es werden gute Schulen eingerichtet. Der Tourismus entwickelt sich. Die Denkweise in der Bevölkerung wird moderner. Die Möglichkeiten für junge Menschen verbessern sich. Aber ich weiß, es ist noch viel zu tun. Die Armut ist noch nicht bekämpft. Dass ich so einen guten und vielversprechenden Berufsstart hatte, verdanke ich vielen Menschen und Umständen. Und jetzt ist es Zeit, danke zu sagen. Danke an meine Eltern! Sie haben mir diese Schule ermöglicht. Sie haben Vertrauen in mich gesetzt und nie Sorge gehabt, dass ich die Freiheiten, die sie mir gegeben haben missbrauche oder meine Erziehung vergesse. 1/2007 r-aktuell 15

16 ausland a Sie haben mich damit selbständig und eigenverantwortlich gemacht. Ich bedanke mich bei Herrn Sawiris. Er hat mit El Gouna eine Stadt gebaut, die ein angenehmes Leben für ausländische und einheimische Bürger bietet. Viele Arbeitsplätze sind in den letzten Jahren in dieser Stadt geschaffen worden. Und einen davon habe ich jetzt! Er hat dafür gesorgt, dass die Ägyptisch-Deutsche Hotelfachschule Paul Rahn in El Gouna entstanden ist und mehrere hundert Schüler dort leben und lernen konnten und weiter können. Alle, die die Schullaufbahn dort erfolgreich beendet haben, erhielten einen garantierten Arbeitsplatz in den Hotels am Ort oder in Hurghada. Mein Dank geht auch nach Leipzig an alle Verantwortlichen der Rahn Schulen, die den Schulstandort Ägypten gewählt haben, um uns ägyptischen Schülern eine Chance zu geben. Ich habe gehört, dass die Rahn Schulen letztes Jahr auch eine Grundschule in Kairo eröffnet haben. Das macht mich glücklich und ich hoffe, es werden in der Zukunft weitere solche Schulen entlang des Nils (z.b. in Sohag, Luxor, Quena) entstehen. Wenn die Kinder die Zukunft eines Landes sind, dann müssen wir mit guten Schulen die Zukunft verbessern! Ich danke meinen Lehrern für die Geduld, die sie mit mir hatten und die Förderung, die sie mir gaben. Ganz besonders danke ich meinem Schulleiter Herrn Schama. Er setzte sich für mich ein, gab mir Mut und sorgte dafür,dass ich mir meinen größten Lebenstraum erfüllen konnte: Einmal Deutschland besuchen können! Und ich war in Deutschland! Drei Jahre habe ich hart an mir gearbeitet und gelernt, so viel ich konnte. Die Schulleitung versprach zu Anfang der Ausbildung, den beiden besten Schülern des Jahrgangs einen Deutschlandaufenthalt für ein Auslandspraktikum zu ermöglichen. Und so bemühte ich mich, die Beste zu sein. Glücklich bin ich, dass es mir gelang, den besten Abschluss zu erreichen. Fünf Wochen wohnte ich nun in Havixbeck (in Westfalen) bei Familie Herriger. Sie setzten sich für einen Praktikumsplatz im Hotel Steverburg in Nottuln ein. Es ist ein wunderschönes kleines Hotel in einer herrlichen Landschaft. Hier erlebte ich die festliche Weihnachtszeit mit geschmückten Tischen und Kerzenschein. Und Silvester mit einem bunten Feuerwerk. Glücklich bin ich in das neue Jahr gerutscht. Die Reise hat mir viele Anregungen gegeben. Oft habe ich abends in der Familie diskutiert und großen Spaß daran gefunden, meine Meinung mit der von anderen Personen zu vergleichen. Kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeit konnte ich erkennen und für mich auch eine neue Meinung bilden. Meiner Familie, meinen Kollegen und Freunden hatte ich sehr viel darüber zu erzählen. Ich wünsche allen Schülern der Paul Rahn-Schule viel Erfolg beim Lernen. Jetzt weiß ich, welche Bedeutung eine bestandene IHK-Prüfung hat. Jetzt weiß ich, wie wertvoll eine neu gelernte Sprache ist. Mich fließend in Deutsch, Englisch und Arabisch unterhalten zu können, bedeutet mir viel und gibt mir ein sicheres Gefühl für die Zukunft. Auch wenn ich dachte, ich bin jetzt fertig mit meiner Schullaufbahn und damit auch mit dem Lernen. Jetzt weiß ich: Man lernt nie aus! Impressionen aus Kairo Vernissage im Internet In der Zeit zwischen dem 23. Dezember und dem 5. Januar, der Zeit der Raunächte (zwölf Nächte), kommt sie an die Oberfläche der Erde um zu sehen, wer fleißig war oder dem Müßiggang frönte. Die Rede ist von der germanischen Totengöttin Hel. Vermutlich ist sie es, auf die die Märchengestalt Frau Holle zurückgeht. Im Volksmund heißt es auch, dass Frau Holle für den Schnee verantwortlich ist. Schüttelt sie ihre Betten aus, so würde es auf der Erde schneien. Die Tatsache, dass Frau Holle in diesem Winter die meiste Zeit im Bett verbrachte, hat die Kinder der Privaten Deutschen Schule Kairo (PDSK) nicht davon abgehalten, das gleichnamige Märchen im klirrkalten Dezember-Kairo aufzuführen. Die Bühne bestand aus einem aufklappbaren Massivholzhaus, einem Apfelbaum mit Fenster, einem Brunnen und einem sprechenden Backofen. Der Tanz der Schneeflocken wurde nach der Musik von Tschaikowski von dem Schulballett unter der Leitung von Frau Tatiana Kruk in atemberaubender Präzision umgesetzt. Glitzernde Tutus, blinkende Silberkronen, das anheimelnde Licht des Bühnenwohnzimmers, die Schneeballschlacht der fünf Jungen, welche sich mit Schal, Norwegerpullover und Pudelmütze vor dem vier Meter hohen Weihnachtsbaum bewegten, ließen die Zuschauer in eine Märchenwelt versinken. 16 r-aktuell 1/2007

17 ausland a Fortsetzung: Impressionen aus Kairo Mittlerweile sind in Kairo die Wintertage gezählt und die Wochenendflucht in die wärmeren Regionen Oberägyptens erübrigt sich. Noch in der letzten Woche breiteten unsere Kleinen ihre Arme aus und drehten sich mit glücklichen Augen ausgelassen im Regen, etwa so, wie es die Kinder in Deutschland beim Anblick des ersten Schnees tun. Inzwischen kann man jedoch bereits wieder die ersten Sonnenstrahlen im Teegarten des Palastes, welcher von Vizekönig Khedive Ismail für die Kaiserin Eugenie erbaut worden ist, genießen. Der Palast wurde anlässlich der Eröffnung des Suezkanals von einem deutschen Architekten Julius Franz konstruiert. Auch im Kunstunterricht ging es kürzlich darum, Momentaufnahmen einzufangen und in Form von Collagen abzubilden. Die so entstandenen Bilder sind ab sofort in unserer Online- Galerie der PDSK öffentlich zugänglich. Wir möchten Sie herzlich eingeladen bei uns vorbeizuschauen: Dirk Thormann Schulleiter PDSK Zum fünften Mal in Kapstadt. befinden sich Gymnasiasten aus Neuzelle in der Deutschen Internationalen Schule Kapstadt zum Schüleraustausch. Bisher war dieser nur Schülern der 11. Klasse vorbehalten, diesmal jedoch sind zwei Schüler der jetzigen 9. Klasse mit in Kapstadt: Carolin Michalke und Falk Schneider. Beide werden für sechs Monate, gemeinsam mit Patrick Michalke (Klasse 11), ihre Englischkenntnisse perfektionieren, da bis auf den Deutsch- und den Afrikansunterricht der Lehrstoff in Englisch vermittelt wird. Auch Monique Bodenschatz und Laura Schneider (11. Klasse) werden bis Ende März in Kapstadt lernen. Bisher wohnten unsere Schüler im Internat der Schule. Auch das ist dieses Jahr anders. Falk wohnt bei einer Gastfamilie und damit schließt sich zum ersten Mal der Kreis des Austausches, denn die bisher einzige Schülerin aus Kapstadt, Silke May, die unsere Schule in Neuzelle besuchte, ist jetzt Gastgeberin für unseren Schüler. In der ersten Woche habe ich die Schüler nach Kapstadt begleitet und die Zeit dort genutzt, den neuen Schulleiter kennen zu lernen, ihm unser Austauschprojekt nahe zu bringen, um Unterstützung für den bisher noch schleppenden Rückaustausch zu werben und neue Kontakte zu knüpfen. In allen beworbenen Klassen wurde das Austauschprojekt mit großem Interesse aufgenommen. Das lässt hoffen, dass im nächsten Jahr endlich wieder Schüler aus Kapstadt das Neuzeller Gymnasium besuchen werden. Neben den vielen tollen Eindrücken vom Kap werde ich aber auch die bedrückenden und zugleich hoffnungsvollen Bilder der Kids of the ark mit nach Hause nehmen. Die Arche ist ein soziales Projekt, das seit dem vergangenen Jahr auch durch unsere Schule unterstützt wird. Ehrenamtlich kümmern sich Menschen u. a. um Waisenkinder in Kapstadt. Die Kinder werden in der Arche nicht nur mit dem Lebenswichtigsten versorgt, sondern auch liebevoll auf eine eigenständige Zukunft vorbereitet, indem sie in der Arche zur Schule gehen können. Im Jahr 2006 organisierten die Neuntklässler des Gymnasiums im ersten Neuzeller Archelauf, bei dem über 500 Euro erlaufen worden. Damit wurde ihren Altersgenossen in Kapstadt mit zum weiteren Schulbesuch in der Arche verholfen. Auch die jetzt in Kapstadt weilenden Schüler werden die Arche besuchen und ihre Eindrücke nach Neuzelle bringen, um den nächsten Archelauf noch erfolgreicher zu gestalten und unsere Schüler noch mehr zu motivieren, dieses Projekt zu unterstützen. Auch Engagement für eines solches Projektes ist ein guter Weg, die Horizonte unserer Schüler zu erweitern. Antje Schneider Stellvertretende Schulleiterin Gymnasium im Stift Neuzelle 1/2007 r-aktuell 17

18 ausland a Oman Muscat, Wüste, Hindi, Tanz, Gesang Mehr als ein Reisebericht Schulleiter Karl Fisher mit omanischen Lehrerinnen Im November ist es kalt im Oman. Gerade 25 Grad Celsius zeigte das Thermometer als die acht Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 9-13 in Begleitung ihres Schulleiters am frühen Morgen auf dem Flughafen von Muscat ankamen. Für uns Europäer immer noch warm genug, aber im Oman ist das die kalte Jahreszeit. Und gleich ging es dann auch los: Transfer zur größten Schule der Welt, so kam es uns zumindest vor, als wir die Indian School Muscat, eine Schule mit 6500 Schülerinnen und Schülern, besuchten. Das Programm unseres 14-tägigen Aufenthalts sah allerhand vor: Unterricht in Englisch, Arabisch und Hindi. Tanz, Kunst und Musik beinahe jeden Tag. Aber auch die kulturelle Seite kam nicht zu kurz. Ausflüge in die Umgebung, Fahrten durch die omanischen Wüste, Besichtigung einer alten Festung und Begegnung mit Kamelen gehörten ebenso dazu wie der Besuch in einer arabisch-omanischen Mädchenschule. Die Mädchen, die Haare mit Kopftuch verdeckt aber mit fröhlichen, offenen Gesichtern den Besuchern zugewandt, waren ausgesprochen kommunikativ. Sie sprachen über ihre Zukunftswünsche: alle wollen gern studieren, Juristin, Ärztin, Lehrerin oder Betriebswirtin werden. Sie haben etwas vor für ihre und die Zukunft ihres Landes. Auch mit den Lehrerinnen und mit der sehr herzlichen Schulleiterin gab es lebhafte pädagogische, aber auch persönliche Gespräche. Zurück zur Indian School Muscat: Trotz ihrer enormen Größe arbeitet sie sehr effektiv. Ich habe beim job-shadowing eine Schulwoche an der Seite des Schulleiters, Principal Ainsley Edgar, einer charismatischen Persönlichkeit, erleben dürfen. Es ist beeindruckend, mit welcher Offenherzigkeit, Freundlichkeit aber auch Konsequenz dieser Schulleiter seine Schule mit über 500 Angestellten führt. Er hat ein sehr gut ausgearbeitetes System der Delegation von Aufgaben, und trotzdem hatte ich immer den Eindruck, er weiß über alles Bescheid. Die Besuche in den Klassen waren herzlich, die indischen Kinder begrüßten uns freundlich, offen und neugierig. How do you like Oman? How do you like our school? Hunderte von Fragen mussten wir in den Pausen beantworten und auch manches Autogramm geben. Erstaunlich gut waren die Schülerinnen und Schüler über Europa und Deutschland informiert. Umgekehrt ist es bei weitem nicht so. Fasziniert war ich von den täglichen Schulversammlungen (assemblies), die mit unterschiedlichen Stufen (abwechselnd Senior Section, Middle Section, Junior Section und Primary School) stattfanden. Beeindruckend, wenn man 3000 Schülerinnen und Schülern gegenüber steht, alle mit schwarzen Haaren und in heller Schulkleidung, die erst gemeinsam beten und dann ein englisches oder indisches Lied singen. Unsere acht hellhaarigen Schülerinnen und Schüler ohne Schulkleidung stachen da natürlich hervor. Veranstaltungen prägen das nachmittägliche Schulleben: Tanz, Musik, Sport waren immer dabei. Abends gab es sowohl kulturelle Veranstaltungen als auch Elternversammlungen. Wir haben mehrere solcher Tage erlebt und erfahren, wie abwechslungsreich das Schulleben ist. Nach dem Schultag ging es auch für uns zurück in die Familien, wo gegen 22 Uhr dann zu Abend gegessen wurde. Die Nacht ist dann kurz, da die Schule um 7 Uhr wieder beginnt. 18 r-aktuell 1/2007

19 Bei einem Interview durch ein omanisches Fernsehteam, sagte ein Schüler der 9. Klasse: I would like to stay here fort he rest of my life! So empfanden es alle und unsere Jugendlichen mochten sich nach den zwei Wochen kaum trennen. Sie warten nun sehnsüchtig auf den Gegenbesuch der etwa fünfzehn omanischen Schülerinnen und Schülern im April. Unser Abschlussabend war ein weiterer Höhepunkt: Ehrengast war der deutsche Botschafter im Oman, Seine Exzellenz Klaus Geyer, der uns schon Tage zuvor sehr freundlich in der Botschaft empfangen und sich beinahe zwei Stunden für uns Zeit genommen hatte. Sehr beeindruckend waren auch die indischen Tänze und Gesänge, die nicht nur von den indischen Schülerinnen und Schülern, sondern auch von unserer Gruppe dargeboten wurden. Sie hatte in den zwei Wochen Hindi und Arabisch gelernt und trug neben deutschen Liedern auch die Schulhymne der Indian School of Muscat (ism) in Hindi vor. Der Applaus der indischen Gastgeber war dann ein schöner Lohn. Erfreuliches Resultat des Oman-Besuches ist eine Vereinbarung, die einen beiderseitigen längerfristigen Schüleraustausch ermöglicht. Alles in allem eine Reise, die das Leben an unserer Schule weiterhin positiv beeinflussen wird. Karl Fisher Schulleiter Gymnasium im Stift Neuzelle ausland a Ein Meilenstein im Atlantik Die Ferne ist ein schöner Ort, doch wenn ich da bin ist sie fort Was die Berliner Band Silly mit diesem Songtext Anfang der neunziger Jahre ansprach, führte wohl direkt in die Psychologie des Reisens: Raus aus dem Alltag, Suche nach Neuem, Fernweh. Für die jungen Tourismus-Assistenten der Berufsfachschule Fürstenwalde und ihre Lehrkräfte stellt sich die Interpretation aber durchaus anders dar. Etwa dreieinhalb Flugstunden von uns entfernt, auf der Insel Madeira, wissen sie inzwischen einen fernen Ort, der ihrer Ausbildung und beruflichen Qualifikation ganz nah ist. Nach ersten Kontakten unserer Schule mit der Escola Profissional de Hotelaria e Turismo da Madeira aus dem Jahr 2004 flogen im Januar 2007 Praktikumskoordinatorin Sabine Willer und Französischund Portugiesischlehrer Gerd Wenzel zu einem Arbeitsbesuch auf die Insel. Sie verhandelten dort die Details eines unbefristeten Kooperationsvertrages zwischen beiden Schulen. Mit Unterzeichnung der Dokumente durch beide Schulleitungen ist nun eine regelmäßige und enge Zusammenarbeit bei der Durchführung beruflicher Praktika vereinbart. Beide Partner haben sich verpflichtet, in jedem Schuljahr vier Auszubildenden im jeweiligen Partnerland eine fachpraktische Ausbildung zu ermöglichen. Angehende Köche und Restaurantfachleute aus Funchal werden im Hotel Esplanade Ressort und Spa, einem exzellenten Wellness-Hotel in Bad Saarow, bzw. im Fürstenwalder 4-Sterne-Hotel Kaiserhof Berufserfahrungen sammeln. Die künftigen Tourismus-Assistenten der Rahn Schulen Fürstenwalde werden in der an die Hotelfachschule angeschlossenen Incoming Agentur für internationale Gäste Outdoor-Aktivitäten entwickeln und vermarkten bzw. im zur Hotelfachschule gehörenden 4-Sterne-Hotel ihr Können in den Bereichen Rezeption, Reservation und Programmgestaltung ausbauen. In den drei bis sechs Monaten Aufenthalt wird es den Jugendlichen ganz sicher gelingen, die Entfernung zwischen Heimat und Praktikumsort auch emotional zu überwinden. Die Ausbildung an den Rahn Schulen Fürstenwalde im Fachbereich Tourismus ist damit um einen attraktiven Baustein ergänzt. Europa zum Anfassen, Völkerverständigung und interkulturellen Alltag erfahren aus der bisherigen Ferne wird vertraute Nähe für unsere beteiligten Schüler. Und alle Interessierten dürfen sich schon heute auf die Internationale Tourismusbörse Berlin im Jahr 2008 freuen, die wir zum Anlass nehmen wollen, die Insel Madeira, das Projekt und unsere Erfahrungen am Stand der Rahn Dittrich Group live und in Farbe vorzustellen. Evelin Pohl Schulleiterin BbS Fürstenwalde 1/2007 Rahn aktuell 19

20 Ausflug in die Vergangenheit ausland a Kurz vor Sonnenaufgang setzte sich der Schulbus endlich mit zwei Stun- den Verspätung in Bewegung. Die Fahrt führte vorbei an schroffen Ber- gen, kantigen Steinen. Kühler Mor- genwind passte zur Stimmung. Die Trommel, von den Schülern in den Bus geschmuggelt, verstummte erst, als die ersten Lunchpakete auftauch- ten. Danach ging es ruhiger weiter in Richtung Luxor. Vorbei an den grün beleuchteten Minaretten in Qena, die letzten sechzig Kilometer am Nil entlang. In Luxor hielt es die jüngeren Schüler nicht mehr auf ihren Sitzen. Sie drückten ihre Nasen an den Fenstern platt, um einen kleinen Blick auf die 5000 Jahre alten Steine oder Statuen zu ergattern. Zeugnisse einer vergangenen Hochkultur. Heute genießen Ziegen in ihren Schatten Schutz vor der erbarmungslosen Sonne. Das Programm war straff: Spaziergang im Tal der Königinnen, Erinnerungs- fotos im Tempel der Hatschepsut. Später eine Fährfahrt auf die andere Nilseite. Dort wurden die knurrenden Mägen mit landestypischen Speisen wieder gefüllt. Nach dem Mahl glitten unsere Blicke über die Palmen am Nil, wir lauschten den Vögeln und warteten auf den Sonnenuntergang: Zeit für das Luxormuseum. Wir besuchten die beiden Tempel in Luxor und zum Abschluss das Mumienmuseum am Nilufer. Völlig erschöpft, beladen mit Bildern und vielen Eindrücken und der Hoffnung, die Rückfahrt möge schneller enden als die Hinfahrt und die Trommel möge schweigen, bestiegen wir den Bus. Ein langer, aber schöner Tag ging um ein Uhr des nächsten Morgens in El Bustan vor dem Wohnheim zu Ende. Arbeitsbesuch im Oman Auf Einladung von Samih Sawiris, Geschäftsführer der Orascom-Group, die über Beschäftigte in Ägypten hat, hielten sich die Geschäftsführerin der Ägyptisch-Deutschen Akademie Dr. P. Rahn & Partner Ltd., Kairo, Frau Nadia Abel Razek und der Schulleiter der Ägyptisch- Deutschen Hotelfachschule Paul Rahn El Gouna, Herr Thomas Schama, zu einem einwöchigen Arbeitsbesuch in der Hauptstadt des Omans (Muscat) und in El Khabira an der Iranischen See auf. Hintergrund des Besuchs ist, dass Samih Sawiris eine Millionen-Investition im Oman in Hotelprojekte plant. Die oma- nische Regierung unterstützt ausländische Investitionen sehr, besteht aber darauf, dass die Anzahl der Omanis, die später in den Hotels arbeiten sollen, ständig steigt und die Anzahl der Gast- arbeiter aus Indien, Pakistan und den Philippinen von Jahr zu Jahr abnimmt. Um diese Zielstellung erreichen zu können, finanziert das omanische Arbeits- ministerium Fort- und Weiterbildungen in großem Umfang. Voraussetzung für ausländische Neuinvestitionen ist, dass die Investoren auch in Weiterbildungs- projekte für omanische Staatsbürger investieren. Bei dieser Herausforderung hat der Großindustrielle Samih Sawiris sofort an die Rahn Dittrich Group gedacht und unterbreitete Geschäftsführer Gotthard Dittrich am 17. Februar in einem persönlichen Gespräch seine Vorstellungen. Gotthard Dittrich weilte anschließend vom 19. bis 20. Februar zu Gesprächen mit dem Minister of Manpower des Omans Dr. Ghomaa Ali Ghomaa in Muscat, um über die Finanzierung solcher Kurse zu beraten. Der Minister erinnerte sich sofort an den Geschäftsführer der Rahn Dittrich Group, den er bereits vor zwei Jahren in Muscat kennen gelernt hatte. Gotthard Dittrich gehörte der Delegation an, die den damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder auf seiner Regierungsreise in die Golfstaaten begleitete. Der Minister sagte verbindlich einen Besuch der Ägyptisch-Deutsche Hotelfachschule Paul Rahn El Gouna bereits im März zu, um sich ein Bild von der Ausbildung im Hotel- und Tourismusbereich zu machen. Das omanische Arbeitsministerium finanziert Stundensätze im Fortbildungsbereich mit 2,800 Omanischen Rial (etwa 5,70 Euro). Außerdem stellt das Ministery of Manpower ein Gebäude zur Verfügung, welches direkt am Strand des Persischen Golfs in El Khabira ganz neu als Übungshotel erbaut wurde. Der Unterricht soll bereits im September 2007 beginnen. Ob sich die Rahn Dittrich Group wirklich im Oman engagieren wird, soll anlässlich der Internationalen Tourismusbörse in Berlin entschieden werden, wenn Samih Sawiris, omanische Vertreter und der Geschäftsführer der Rahn Dittrich Group zusammentreffen werden. Gotthard Dittrich Geschäftsführer Dr. Ahmed Zahran, Vertreter der ägyptischen Orascom-Group im Oman, Dr. Ghomaa Ali Ghomaa, Minister of Manpower und der stellvertretende Arbeitsminister des Oman mit Vertretern der Rahn Dittrich Group André Laschewski, Praktikant an der Ägyptisch-Deutschen Hotelfachschule Paul Rahn, El Gouna 20 r-aktuell 1/2007

21 Pianist Wael Farouk begeisterte wieder sein Publikum der fröhliche Landmann ö Die letzte r-aktuell (vgl. dort S. 27) informierte kurz über eine Konzerttournee des ägyptischen Pianisten Wael Farouk. Eine ausführlichere Berichterstattung wurde in Aussicht gestellt. Der fröhliche Landmann hatte sich anheischig gemacht, diesen Report zu liefern. Besonders fröhlich stimmte ihn im gegebenen Falle die Bereitschaft von Musikwissenschaftlerin Dr. Christiane Sporn, an dem Bericht mitzuwirken. So können wir dem Leser auch fachkompetentes Urteil bieten. Wael Farouk, nun schon zum zweiten Male auf Einladung der Rahn Dittrich Group in Deutschland weilend, gab in der letzten Novemberdekade in rascher Folge an vier verschiedenen Orten je einen Klavierabend. Alle Konzerte waren sehr gut besucht und überall erklatschte sich das Publikum meist mehrere Zugaben. Die Einladung des Künstlers ist vor dem Hintergrund des Engagements unserer Unternehmensgruppe in Ägypten zu sehen, das 1995 begann und sich seitdem immer mehr ausgeweitet hat. Es nicht bei reiner wirtschaftlicher Kooperation zu belassen, sondern diese vielmehr in den Kontext eines umfassenderen Dialogs zwischen Okzident und Orient einzubetten und so zur interkulturellen Verständigung beizutragen, gab dabei von Anfang die Orientierung vor. Musik und Musikern fällt es, da sie der Sprache nicht bedürfen, vielleicht am leichtesten, Brücken der Verständigung zu schlagen. Und beanspruchen lässt sich Wael Farouk dafür auch gern und zwar ohne dabei die Brücke zu den Hörern auf zweifelhafte Weise mittels allzu leichter Kost schlagen zu wollen. Für alle vier Konzerte hat er sich technisch und musikalisch höchst anspruchsvolle, dabei vielschichtig-elegante Werke ausgesucht. Das Publikum kann sich hier nicht einfach zurücklehnen sondern muss aktiv zuhören, um die Bandbreite der komponierten und vom Pianisten ausgebreiteten Raffinessen mitzubekommen. Robert Schumanns 1838 geschriebene Kreisleriana. Phantasien für Klavier op. 16 etwa: ein sehr persönliches, musikalisch nicht nur in seiner Zeit außergewöhnliches Stück voller gegensätzlicher Gesten, frei schweifender Formulierungen und Extravaganzen. Oder Federico Busonis Bearbeitung von Johann Sebastian Bachs Chaconne de-moll, in der die Musik des großen Thomaskantors auf faszinierende Weise durch die Brille des 19. Jahrhunderts gesehen wird; mit orchestralen Effekten, rauschenden Läufen und hymnischen Klängen. Farouk ist (wie einst Busoni) zunächst als pianistisches Wunderkind gehandelt worden. Schon mit neun Jahren erhielt er einen von der ägyptischen Präsidentengattin verliehenen Nachwuchspreis. Der Versuchung, sich auf dieser Kategorie auszuruhen, ist er aber nicht erlegen. Studien in seinem Heimatland Ägypten sowie an verschiedenen amerikanischen Universitäten (gegenwärtig ist er an der New Yorker Manhattan School of Music) ließen ihn zu einem vielseitigen Pianisten reifen, der sich international zunehmend etabliert. Erfolg hat nicht selten viele Väter und Mütter. Hier jedenfalls verhält es sich so, auch wenn die Bühnenscheinwerfer sie bestenfalls einmal flüchtig erfasst haben. Um so mehr Grund, sie wenigstens an dieser Stelle ins Licht zu rücken. Ein herzliches Dankeschön gebührt vor allem unserem Klavierlehrer Sameh Elmahmoudy, der das Gastspiel seines Freundes Wael Farouk eingefädelt und einen großen Teil der organisatorischen Last getragen hat, und zwar in enger Zusammenarbeit mit Frau Dr. Sporn (Schumann-Verein), der wir außerdem die hohe Qualität der Programmhefte zu danken haben. Würdigende Worte verdient haben sich aber auch die Fa. Blüthner für freundliche Kontaktvermittlung, der Jagdhaus Kössern e. V. für die gute Kooperation und all die uneigennützigen Helfer, die in der Musikschule Johann Sebastian Bach und in unserem Gymnasium im Stift Neuzelle durch umsichtige, fleißige Arbeit das Gelingen der Veranstaltungen abgesichert haben. Dr. Bernd Landmann/ Dr. Christiane Sporn v.l.: S. Elmahmoudy, C. Sporn, W. Farouk, G. Dittrich und B. Landmann 1/2007 r-aktuell 21

22 kkultur Großer Auftritt in Gewandhaus und Oper Clara Schumann hatte am 20. Oktober 1828 im Alter von neun Jahren ihren ersten öffentlichen Auftritt im Leipziger Gewandhaus. Die Schülerinnen und Schüler der Bienenklasse im Alter zwischen sechs und acht Jahren trugen am 27. Januar 2007 gemeinsam mit dem Gewandhausorchester zum Familienkonzert eigene Kompositionen auf der Bühne im großen Saal vor. Variationen über ein Originalthema Enigma von Edward Elgar standen im Mittelpunkt des Konzerts. Darin hat Elgar dreizehn Menschen und einen Hund aus seinem nächsten Umfeld musikalisch dargestellt. Dies war ein unvergessliches Erlebnis und die kleinen Künstler erhielten lang anhaltenden Beifall im fasst ausverkauften Saal. Wie kam es nun dazu? In einem mehrtägigen Projekt hatten die Schüler der 2. Klasse der Freien Grundschule Clara Schumann mit vier Musikern des Gewandhausorchesters drei eigene, ca. vier- bis sechsminütige Musikstücke über ihre Freunde und Verwandten erfunden. Da gaben sich die alte Oma, der große Bruder und die beste Freundin ein musikalisches Stelldichein. In Workshops setzten sich die Schüler kreativ mit Bausteinen der Komposition von Elgar auseinander, wurden dabei von den Musikern unterstützt und erarbeiteten sich auf diese Weise einen eigenen Zugang zum Werk. Frau Annika Schmitz, die Musikvermittlerin des Gewandhauses, hat das Projekt so erfolgreich geleitet, dass die Schülerinnen und Schüler am liebsten beim nächsten Familienkonzert wieder mitmachen würden. Und unsere Drittklässler waren die ersten, die Mozarts Oper Papageno und die Zauberflöte eine für Schulen inszenierte Aufführung der Oper Leipzig und des Gewandhausorchesters zu sehen und zu hören bekamen. Gemeinsam mit Tamino und Pamina mussten die Kinder gefährliche Prüfungen durchleben und den Charakteren mit Rat und Tat zur Seite stehen. Hinterher gab es noch Autogramme und die Frage der Regisseurin, ob es ihnen gefallen hätte, was mit wildem Applaus und einem vielstimmigen lauten Ja beantwortet wurde. Eindeutiger Publikumsliebling war Papageno, doch war es der Gesang der Königin der Nacht, den die Kinder nicht müde wurden zu singen und der uns auf dem Nachhauseweg begleitete. Alexa Breugst, Regine Tessmar Klassenlehrerinnen Freie Grundschule Clara Schumann Halbjahresabschlusskonzert der Klavierabteilung Rund 140 Kinder, Jugendliche und Erwachsenen lernen in der Klavierabteilung der Freien Grundschule Clara Schumann das Instrumentalspiel. Am 29. Januar 2007 beendeten wir gemeinsam mit einem Konzert im voll besetzten Schumann-Saal das Schulhalbjahr. Doch eigentlich trifft der Begriff Abschluss auf den Bereich der musikalischen Ausbildung wenig zu. Denn das Erlernen eines Instruments ist ein fortlaufender Prozess voller Überraschungen, Entdeckungen aber auch Verunsicherungen. Ein Prozess, der sich keinen Bewertungsmaßstäben und Zensuren unterwerfen muss, der Raum lässt, die individuellen Stärken und Vorlieben zu entwickeln. Als ich meine Arbeit hier im Haus aufgenommen habe, bin ich mit den beiden jetzigen 4. Klassen eingeschult worden und konnte so eine Generation der Schumann-Schüler wachsen sehen. Wie so oft brachten mich auch an diesem Abend die Kinder ins Staunen und manch eine Leistung ließ mich ehrfurchtsvoll und stolz zurücktreten. Ein besonderes Zeichen der schöpferischen Entwicklung der kleinen Klavierspieler waren die vielen vorgetragenen eigenen Kompositionen. Schließlich gab es auch für die Kinder eine Überraschung, denn auch unsere Musikpädagogen setzten sich selbst ans Instrument. Erstmalig freuten wir uns auch über die Beteiligung eines Elternteils. Gunnar Harms, 1. Geiger des Gewandhausorchesters, beendete mit Bartóks Rumänischen Volkstänzen das Konzert. Nichts kann sich so intensiv auf das Publikum übertragen wie die Freude und Intensität, die unsere jungen Künstler in der Musik erleben und das wurde für alle Gäste an diesem Abend spürbar. Sicher ist auch darin der Grund zu suchen, dass in einer unserer ersten Klassen jedes zweite Kind in diesem Schuljahr mit dem Klavierspiel begonnen hat. Das hat es bisher noch nie gegeben. Sibylle Nowak Leiterin der Klavierabteilung Freie Grundschule Clara Schumann 22 r-aktuell 1/2007

23 kkultur Nachschlag gefällig? Zum Leipzig-Besuch von Nabil Khalaf im vergangenen Herbst In unserer Ausgabe für das IV. Quartal 2006 haben wir auf Seite 21 darüber relativ ausführlich berichtet (vgl. dort Ein deutsch-ägyptischer Kessel Buntes ). Allerdings sind wir unseren Lesern damals ein Bild schuldig geblieben. Der Platz reichte einfach nicht mehr dafür aus. Ein solches Dokument sei hier nun nachgeliefert. Es zeigt die Überreichung eines goldenen Schlüssels an den Dichter. Er sollte verstanden werden als Sinnbild seiner unermüdlichen poetischen Bemühungen, Verständnis für andere Kulturen so aufzuschließen, dass im Fremden überraschend Eigenes erkennbar wird, zugleich aber auch Vertrautes einen Anflug von Fremdheit gewinnt. Der Dichter hat sich über dieses symbolträchtige Geschenk, das ihm im Auftrag von Geschäftsführer Gotthard Dittrich überreicht worden ist, außerordentlich gefreut. Knapp fünfzehn ägyptische Zeitungen haben kurz darauf in großer Aufmachung über den Deutschland-Besuch des Dichters und des ihn begleitenden Sängers und Schauspielers Ali El Haggar berichtet und kaum eine hat es sich dabei entgehen lassen, das Bild der Schlüssel- Überreichung mit abzudrucken. Die Schlüssel- Szene hat ihre Magie also auch am Nil entfaltet. Ein schöner Nebeneffekt: der Name unserer Unternehmensgruppe hat in Ägypten einen kräftigen Bekanntheitsschub erhalten. Dr. Bernd Landmann und Nabil Khalaf (v. l.) Zur Karl-Vollers-Recherche Karl Vollers ( ) Der aufmerksame Leser wird sich an den Beitrag in der letzten Ausgabe erinnern, in dem dem Orientalisten Karl Vollers nachgespürt wurde. Und vielleicht auch an das darin abgedruckte Bild des verdienstvollen Mannes. Dass die lange Zeit vergebliche Fahndung nach einem authentischen Vollers-Bild am Ende doch nicht ohne Erfolg geblieben ist, hat natürlich Freude ausgelöst. Allerdings wurde diese durch die schlechte Bildqualität gleich wieder eingetrübt. Die aufgespürte passbildgroße Printwiedergabe eines alten Fotos löste sich leider bei jedem Versuch, sie zu vergrößern, in amorphe Wolken von Pixeln auf. Der Maler und Graphiker Joachim Glogowski wusste Rat. Er bot an, nach der Druckversion ein monochromes Gemälde in Sepiatönen zu gestalten, das man beliebig vergrößern kann. Er bekam den Auftrag und das Resultat überzeugt. Das Bild stimmt verblüffend genau mit der Vorlage überein und besticht zudem durch seine edle Antik-Anmutung, die an eine Daguerreotypie erinnert. Ein Triumph beseelter Kunst über die Technik. Dr. Bernd Landmann Kulturbeauftragter 1/2007 r-aktuell 23

24 kkultur Die Wohnung der Schumanns ist identifiziert oder die Weihe des Hauses Das Leipziger Schumann-Haus Stellen Sie sich bitte vor, es wäre darauf verzichtet worden, dem wunderbaren klassizistischen Haus Inselstraße 18 seine Würde als Schumann- Haus wiederzugeben! Dieses Wohnhaus, in dem das weltberühmte, ja legendäre Künstlerpaar seine Lebenspläne entfaltete, das es nur einmal in der Welt gibt, würde nur in gut recherchierten Baedekern eine verlegene Existenz führen. Gott sei Dank ist zur rechten Zeit eine kluge, mutige und kompromissfreudige Lösung gefunden worden, die sich im kulturellen Allgemeinbewusstsein durchsetzt. Die Geschichte hat das Haus als Geschenk, als Unikat, hinterlassen, und wir haben das verstanden. Stellen Sie sich bitte auch vor, wie sich der vorhandene alte Grundriss des Gebäudes verlebendigen wird, wenn man exakt die Wohnung der Schumanns definieren kann! Das Arbeitszimmer Schumanns und damit sozusagen die Wirkungsstätte des kreativen Geistes wird lokalisierbar, ebenso wie es die Gegebenheiten menschlichen Alltagslebens werden. Und dies jetzt ist der glückhafte Augenblick der Entdeckung. Woher kommt plötzlich diese Gewissheit? Ich kenne als Leipziger das Haus seit meinen eigenen Jugendjahren, und ich fühlte stets die Verpflichtung zur Mitwirkung an seiner Wiederbelebung. Der erreichte Status (Konzertsaal und museale Gestalt der Kernräume der Etage) ist ein Stück dieses Zieles. Die Frage nach den konkreten Lebensbedingungen, die sich auf anderer Ebene, nämlich bei der Herausgabe von Schumanns kompositorischem Werk mir stets stellte, blieb jedoch offen. Aber: Stetigkeit und Zufall spielen oft zusammen. Es war eine andere Frage, die mich zum Ziele führte: die nach den Wohnungen Friedrich Wiecks. Das Stadtarchiv verwahrt nämlich die vom Zinseinnehmer der Stadt vom Anfang des 19. Jahrhunderts an geführten Hauptbücher über Beiträge zum Stadtschuldentilgungsfonds von Mietleuten, gegliedert nach den Bezirken der Innenstadt. Sie enthalten auch den Bereich vor dem Grimmaischen Tore. Die Stadt erfasste im frühen 19. Jahrhundert die Mietsummen exakt, um Beiträge zur Schuldentilgung zu erheben. In der Tat die vier Wieckschen Wohnungen ließen sich ausmachen, und die Schumannschen? Das war der Moment, an dem die alte Frage ihre Chance erkannte: Wir erfahren ganz lapidar, dass der Componist Robert Schumann von Michaelis 1840 an im Vorderhaus im Logis erste Etage rechts gewohnt hat. Welche Möglichkeiten, Notwendigkeiten, Schwierigkeiten werden sich an eine solche Erkenntnis knüpfen? Das sind die ersten Gedanken, die man als Entdecker einer historischen Wahrheit sofort zu bewältigen hat. Die Veröffentlichung eines Artikels ist das eine, das andere ist die möglichst exakte Erschließung der Wohnung selbst hinsichtlich ihrer damaligen Nutzung, das dritte ist der Umgang mit dieser Wahrheit im Hause. Zunächst deutet sich die Gartenseite der Wohnung von Süden her (d.h. von der modernen Treppe aus) bei der Erschließung wie folgt: Stube, Küche, Kammer, Toilette, Treppenhaus. Zweifelsfrei ist die Nutzung dieser Stube, die die einzige nach der Ostseite war, das Arbeitszimmer Robert Schumanns gewesen. Das Allerheiligste in damit identifiziert. Eine Notiz aus dem Tagebuch II, Ende Juni 1842, sagt es uns allerdings auf ganz familiäre Weise: Das Wetter ist merkwürdig wegen seiner anhaltenden Schönheit und Wärme seit 10 Wochen. Ich bin aus meinem Schwitzloch ausgezogen, und befinde mich (nun) glücklich in dem Stübchen vornheraus, das mir meine Klara auf das Gemüthlichste hergerichtet hat. Der alte Plan billigt der Stube nur zwei Fenster zu (von rechts), dann folgte schon die Küche. Der Kochofen befand sich also dort, wo heute Sameh Elmahmoudy am Klavier agiert, das Schlafzimmer (vermutlich dort) wo heute der Verein hellwach ist. Eine Briefstelle von 1840 vor dem Einzug, als Clara auf Reisen weilt, lautet: In unserem Logis war ich gestern, sie nehmen sich Zeit, versichern aber, man könne nicht mehr verlangen. Der Kochofen ist gesetzt; Bravo, Kochofen! Das Schlafzimmer ist ebenfalls fertig und sehr grün! 24 r-aktuell 1/2007

25 kkultur Die Straßenseite der Wohnung ist die repräsentative Seite des Logis und innerhalb der Räume durchgängig. Das Schlafzimmer wird also dort nicht gewesen sein. In der Mitte (zwei Fenster breit) befand sich das größte Zimmer, das Wohnzimmer also wohl. Große Gesellschaften konnten dort nicht abgehalten werden, dazu wurde der Saal genutzt, der für die Schumanns als ein architektonisches Angebot des Hauses unentbehrlich war. Zwei kleine Zimmer (in südlicher Richtung) und eine Kammer (die dem heutigen Kabinett etwa entspricht) standen außerdem zur Verfügung. Claras Zimmer, ein Kinderzimmer und vielleicht eines für die Bedienstete waren in diesen Räumen unterzubringen. Claras eigenes Zimmer dürfte dem Schumannschen Arbeitszimmer exakt gegenüber gelegen haben (es wird das größere mit zwei Fenstern gewesen sein). Hier stand ihr Flügel, der nicht erklingen durfte, wenn der Hausherr komponierte. Wir sind mitten im Schumannschen Problem und dem unsrigen, was nun zu tun wäre: Möbel aus dieser Frühzeit der Ehe existieren nicht mehr. Die Einrichtung aus privatem Besitz, die sich im Gedenkzimmer des Zwickauer Geburtshauses befindet, entstammt der späten Zeit und ist im Laufe des Lebens zusammengekommen. An eine Bestückung der Wohnung insgesamt kann schon aus dieser Sicht nicht gedacht werden. Aber sehr wohl deutet sich an, was in nächster Zeit bereits Wirklichkeit werden kann und was wir alle dem Geist des Hauses schulden. Die gute Zusammenarbeit zwischen dem Schumann-Verein und der Rahn Dittrich Group hat die Chance erkannt, die darin liegt, dem ehemaligen Arbeitszimmer Schumanns der Kompositions- und Redakteursstube, dem Allerheiligsten des Hauses eine würdige Gestalt zu geben, ohne die Funktion des Raumes zu beeinträchtigen. Es wird sicher Gelegenheit geben, an dieser Stelle darüber zu berichten. Prof. Dr. Hans Joachim Köhler Robert- und Clara-Schumann-Verein e. V. Clara und Robert Schumann Fürstenwalder Dom von Grundschülern eingenommen Die Freie Grundschule Fürstenwalde veranstaltete Ende letzten Jahres ein Konzert im schönen Dom Fürstenwalde. Wer diesen Dom kennt, könnte sich fragen, ob ihn eine Grundschule mit erst vier Klassen zu füllen vermag. Am 7. Dezember konnte sich jeder davon überzeugen, dass diese Veranstaltung regen Zuspruch bei den Familien der Grundschüler fand und die Plätze von neugierigen Zuhörern nahezu vollständig besetzt waren. Es wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten, in welches jeder Schüler in irgendeiner Weise eingebunden werden wollte und sollte durchaus eine organisatorische Herausforderung bei über 100 Kindern. Zu Beginn präsentierten sich die beiden neuen Vorschulgruppen mit gleich zwei einstudierten Beiträgen: dem Theaterstück Mäuseweihnacht und einem Sternentanz. Im Anschluss führte die Chor-AG das Musical Unser kleiner Stern auf, in dem ein Stern von Land zu Land reist. Um eine herkömmliche Choraufführung durch zusätzliche Elemente anzureichern, wurde die Sternenreise durch einen wandernden Stern und die verschiedenen Landesfahnen bühnenbildnerisch dargestellt. Musikalisch wechselte sich ein regelmäßig wiederkehrendes Lied, gesungen von allen Schulkindern, mit landestypischen Liedern, die in Deutsch, Englisch oder Spanisch vorgetragen wurden, ab. Die ansteckende Freunde sowie das große Engagement des Chores unter der Leitung von Michael Betzner am Klavier ließen die niedrigen Temperaturen im Dom schnell vergessen. Auch die Theater-AG präsentierte sich an diesem Abend und stellte ihre Version der Bremer Stadtmusikanten vor. Professionell meisterte die AG eine krankheitsbedingte Umbesetzung in letzter Minute, zeigte eine gelungene Vorführung und offenbarte viel schauspielerisches Talent. Beiträge einiger Klavierschüler, die sowohl zwei- als auch vierhändig scheinbar unbeeindruckt von der großen Kulisse konzertierten, bereicherten den Abend und lieferten einen schönen Kontrast zu den vorigen Darbietungen. Zum Abschluss spielten Michael Betzner und Florian von Radowitz einen slawischen Tanz von Antonín Dvořák in der vierhändigen Version und setzten den Schlusspunkt unter einen gelungenen Abend. Florian von Radowitz Leiter Musikalische Abteilung Freie Grundschule Fürstenwalde 1/2007 r-aktuell 25

26 m information mitarbeiter- Mein Einstieg in die Rahn Dittrich Group Katja Steinmetz Gründungsschulleiterin Freie Grundschule Altenburg Im September 2006 suchte ich als verantwortungsvolle Mutter nach einer geeignete Schule für meine Tochter. Dabei stieß ich im Internet auf die Website der Rahn Dittrich Group. Zu dieser Zeit leitete ich die Berufsfachschule für Wirtschaft in Borna und mir war der gute Ruf der Rahn Schulen bereits bekannt. Aus reinem Interesse schaute ich auch auf die Stellenanzeigen und siehe da: dort stand geschrieben, was ich mir zutraute, was ich bin. Also zögerte ich nicht, schrieb meine Bewerbung und es dauerte nicht lange bis zur Einladung zu einem Vorstellungsgespräch. Das zweite Treffen mit Sven Höhne, der die Bewerberauswahl für die Schulleitung der zu gründenden Grundschule in Altenburg vorbereitete, fand dann in der Schmidtschen Villa in Altenburg, dem zukünftigen Schulgebäude, statt und jeder Restzweifel meinerseits war vergessen. Aus einer Idee an einem Abend im September haben sich inzwischen ganz klare Konturen entwickelt. Ich bekam die Möglichkeit, die Stelle der Gründungsschulleiterin zu besetzen. Seither habe ich die Konzeption der Freien Grundschule Altenburg verschiedenen Gremien vorgestellt und bekam wirklich allseitige Unterstützung von den Mitarbeitern und der Geschäftsführung unserer Unternehmensgruppe. In Altenburg wird nun im September 2007 eine Grundschule mit musikalisch-künstlerischem Profil eröffnet. Das Konzept liegt dem Kultusministerium in Erfurt vor und wurde mit großer Unterstützung von Nadine Rintisch, Mario Korb, Dirk Thormann (unseren drei anderen Grundschulleitern) und Sybille Nowak (Leiterin der Klavierabteilung der Freien Grundschule Clara Schumann Leipzig) erstellt. Das Kultusministerium seinerseits war sehr erfreut, von Geschäftsführer Gotthard Dittrich zu hören, dass in Thüringen die pädagogische Landschaft mit einer solchen Schule bereichert wird. Die Stadt Altenburg steht, wie Dr. Landmann in seinem Artikel auf Seite 3 beschreibt, sehr positiv und offen unserem Projekt gegenüber und auch die Presse nahm davon Notiz (Osterländer Volkszeitung vom ). Das zukünftige Schulhaus muss nun kindgerecht umgerüstet und eingerichtet werden; Lehrkräfte und Erzieher werden gesucht. Es gibt viel zu tun, also packen wir es an! Katja Steinmetz Rahn-Schüler heute Was wurde aus unseren Ehemaligen? André Voß, 26 Jahre alt, absolvierte von 1997 bis 1999 die FOS Wirtschaft und Verwaltung und schloss die Prüfungen zur Fachhochschulreife mit einem Durchschnitt von 1,1 ab, studierte anschließend an der Fachhochschule der Sächsischen Verwaltung in Meißen und arbeitet heute in Hildesheim in der Immobilienbranche als Finanzwirt. Durch Praxiseinsätze im Finanzamt Leipzig beschäftigte er sich eingehender mit der Einkommensteuer. Daraus entstand die Idee, für die Assistenten für Hotelmanagement ein Seminar zur Erstellung der Einkommensteuererklärung anzubieten. Der Großteil unserer Studenten verfügt über ein eigenes Einkommen durch Nebenjobs, um die Ausbildung zumindest anteilig zu finanzieren. Deshalb kommen Fragen nach der Steuerpflicht, nach Abgabefristen einer Steuererklärung, nach Werbungskosten, Sonderausgaben, außergewöhnlichen Belastungen, Freibeträgen usw. auf sie zu. Auf all diese Fragen ging André Voß am 15. Januar 2007 nun schon zum dritten Mal in seinem Seminar ein und erklärte anhand der Steuerformulare sehr anschaulich, wie eine Einkommensteuerklärung zu erstellen ist. Es gelang ihm, den Schülern Berührungsängste vor derartigen Formularen zu nehmen und Grundzüge des deutschen Steuerrechts zu erläutern. Leider sieht die Ausbildung selbst dafür keine Unterrichtsstunde vor. Deshalb ist die Möglichkeit, ehemalige Schüler für spezielle Themen zu gewinnen, ideal. Schließlich sind viele von ihnen heute Fachleute geworden, deren Wissen und Können wir verstärkt für unsere Schule nutzen können. Bei unseren Schülern finden derartige seminaristische Veranstaltungen eine starke Resonanz und ehemalige Schüler haben somit eine nicht zu unterschätzende Vorbildwirkung. Dr. Sylvia Weise Bildungsgangverantwortliche BFS Hotelmanagement Leipzig 26 r-aktuell 1/2007

27 Worüber freuen sich Rahn-Schüler? m information mitarbeiter- wollte die PR-Abteilung wissen und schrieb einen Malwettbewerb an den Schulen der Rahn Dittrich Group für den Unternehmenskalender 2007 aus. Beteiligt haben sich Schülerinnen und Schüler im Alter von 8 bis 22 Jahren: Rahn-Schüler der Freien Grundschule Clara Schumann Leipzig, der Freien Grundschule Fürstenwalde, der Freien Mittelschule Leipzig, des Gymnasiums im Stift Neuzelle sowie vom Rehabilitationsbereich Halle. Das Ergebnis ist ein sehr persönlicher Kalender mit zwölf liebevoll gestalteten Arbeiten zum Thema Freude. Die für den Kalender ausgewählten Bilder waren im Dezember/Januar in der Rahn Galerie zu sehen. Eröffnet wurde die Ausstellung mit einer vorweihnachtlichen Vernissage am 15. Dezember 2006, zu der auch Eltern, Lehrer, Meister und Schulleiter sowie die Geschäftsführung der Rahn Dittrich Group erschienen waren. Für die jungen Künstler gab es als Dank und Anerkennung für ihre Arbeit ein kleines Geschenk und natürlich einen Kalender. Und worüber freuen sich nun unsere Schülerinnen und Schüler? Über Fische, Pferde, Hamster, über das Zwergenfest und Angeln, über Malen, Denken, Bewegung, Musik, Frieden und Völkerverständigung und nicht zuletzt über den Frühling und Geschenke. Und wir freuen uns über die rege Teilnahme am Wettbewerb, über die gelungenen Arbeiten, und über die überaus positive Resonanz auf einen Kalender, dem unsere Schüler das Gesicht gegeben haben. Vielen Dank! Dr. Corrina Herold Leiterin PR-Abteilung Der Kalender 2007 der Rahn Dittrich Group wurde gestaltet von: Lou Laila-Aspasia Enayat Romy Zeiss Tobias Thesenvitz Martin & Mathias Behm Elisa Weyrich Benjamin Hillmann Jasmin Habib Gina Gehrke Viktoria Günther Manuela Schaar Maik Kwaschny Lisa Brabender Eingeladen zum Abschiedsempfang des polnischen Generalkonsuls Viktoria Günther 12 Jahre Freie Mittelschule Leipzig Geschäftsführer Gotthard Dittrich war eingeladen zum Abschiedsempfang des polnischen Generalkonsuls für Sachsen und Thüringen Ryszard Król in den altehrwürdigen Großen Saal des Alten Rathauses zu Leipzig. Eine schöne Geste der Wertschätzung für das langjährige Engagement der Rahn Dittrich Group in der Republik Polen und für die Förderung der deutsch-polnischen Partnerschaft ganz allgemein. Gotthard Dittrich nutzte jede sich bietende Gelegenheit, mit wichtigen Persönlichkeiten ins Gespräch zu kommen und dabei gelang es ihm vielfach, weiterführende Kontakte zu vereinbaren. Der polnischen Botschafter Marek Prawda bekundete, Vertreter unserer Gesellschaft gern einmal in der Botschaft in Berlin empfangen zu wollen, um sich genauer über die Arbeit unseres deutsch-polnischen Gymnasiums im Stift Neuzelle und unserer Schule in Zielona Gora informieren zu lassen. Ähnlich äußerte sich der designierte polnische Generalkonsul Zbigniew Zareba. Interessante Perspektiven eröffnete auch ein Gespräch, das Dr. Bernd Landmann mit der Referentin im Sächsischen Staatsministerium des Innern Frau Maria Diersch führen konnte. Die gebürtige Polin hat in langjähriger Arbeit als Ausländerbeauftragte im Leipziger Regierungspräsidium und als Vizepräsidentin der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen viel für die weitere Annäherung zwischen Deutschland und Polen getan und bot uns für unsere deutsch-polnischen Bemühungen bereitwillig ihre Unterstützung an. Übrigens: Frau Diersch verdankt das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig den in Krakòw restaurierten Sattel des Pferdes, mit dem der in Polen hoch verehrte Fürst Poniatowksi in der Völkerschlacht bei Leipzig zu Tode gekommen ist, was Generalkonsul Król in seiner Abschiedsrede eine besondere Bemerkung an exponierter Stelle wert war, weil seiner Meinung nach solche kleinen Gesten manchmal beredter sind als pompöse Staatsakte. Dem kann man kaum widersprechen. l-n 1/2007 r-aktuell 27

28 m information mitarbeiter- Firmenjubiläen Manuela Rauchfuß Rahn Schulen Leipzig 10 Jahre Anneliese Schulze Rahn Schulen Halle 15 Jahre Hartmut Guhra Rahn Schule Halle 15 Jahre Sabine Steffens Rahn Schulen Halle 15 Jahre Runde Geburtstage Uta Czarnetzki Christine Hodam Marianne Walaschewski Horst Karolewski Dietmar Pieper Iris Reck Elena Möbius-Grünwald Rahn Schulen Halle Niederlassung Dessau Gymnasium im Stift Neuzelle Rahn Schulen Leipzig Niederlassung Gröningen Niederlassung Gröningen Niederlassung Halle termine Termine Die Rahn Dittrich Group als Veranstalter oder Mitveranstalter lädt ein: S c h u m a n n - H au s 10. März Uhr M u s i k u n d L e s u n g Dagobert von Gernhardt Frühlingstage bei Adolph Henselt Klavierwerke von A. Henselt, L. van Beethoven und J. S. Bach Burkhard Bittrich, Rezitation Anna-Maria Maak, Klavier Rahn Dittrich Group in Zusammenarbeit mit dem Robert-und-Clara-Schumann- Verein 31. März Uhr S z e n i s c h e L e s u n g d e r S p r e c h b ü h n e U n i H a l l e Deine bleiben noch immer die Besten. Briefe, Gedichte & Rezepte aus Goethes und Christianes Leben Künstlerische Leitung: Dr. Martina Haase Goethe-Gesellschaft Leipzig mit Unterstützung der Rahn Dittrich Group Kartenreservierung für alle genannten Veranstaltungen unter oder kartenreservierung@rahndittrich.de 5. Mai Uhr Eröffnung der Veranstaltungsreihe Heimspiel im Schumann-Haus zur Vorstellung der Musikpädagogen der Rahn Dittrich Group 2. Juni Uhr K o n z e r t z w i s c h e n K l a s s i k u n d J a z z Let s dance (mit Werken u. a. von Maurice Ravel) Jan Schulte-Bunert Saxophon, Florian von Radowitz Klavier In der Reihe Heimspiel im Schumann-Haus der Rahn Dittrich Group S c h m i d t s c h e Vi l l a A lt e n b u r g 16. April Uhr Vo r t r a g i n d e r Ti s c h r e d e n - R e i h e Prof. Dr. Bernd Leistner: Goethe in den böhmischen Bädern 2. Juni Uhr Ta g d e r o f f e n e n Tü r Freie Grundschule Altenburg Freundeskreis Goethe Altenburg mit Unterstützung der Rahn Dittrich Group, Projekt Freie Grundschule Altenburg 28 r-aktuell 1/2007

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