Projekt Miteinander Füreinander

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Kristina Sommer
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Projekt Miteinander Füreinander Projektträger: Hauskrankenhilfe Spittal / Drau Projektleitung: Mag. Granig Christine Wer sind wir?

1 ½ Jahren können auch die Menschen von Villach Land unsere Dienste in Anspruch nehmen. Vor 30 Jahren fing alles mit Nachbarschaftshilfe an.

Erst nach und nach wurde der Verein größer und größer und heute hat der Verein einen Vorstand, bestehend aus 10 ehrenamtlichen Mitgliedern und 25

1 Projekt Miteinander Füreinander Projektträger: Hauskrankenhilfe Spittal / Drau Projektleitung: Mag. Granig Christine Wer sind wir? Wir sind ein sozialer, mobiler, gemeinnütziger Spittaler Verein. Seit über 30 Jahren stehen wir im Dienste der Spittaler Bevölkerung. Seit ca. 1 ½ Jahren können auch die Menschen von Villach Land unsere Dienste in Anspruch nehmen. Vor 30 Jahren fing alles mit Nachbarschaftshilfe an. Die Helfer und Helferinnen der Hauskrankenhilfe stellten sich freiwillig in den Dienst der guten Sache. Erst nach und nach wurde der Verein größer und größer und heute hat der Verein einen Vorstand, bestehend aus 10 ehrenamtlichen Mitgliedern und 25 Mitarbeiterinnen (Verwaltung, dipl. Schwestern, Pflegehelferinnen, Heimhilfen). Unsere Mitarbeiterinnen kommen zu den KlientInnen und haben immer wieder Menschen angetroffen, die alleine in ihren Wohnungen leben und auf unsere Mitarbeiterinnen warten. Soziale Kontakte zu anderen Menschen gab es nicht.

2 Im Spätsommer entstand die Idee, ich (Mag. Granig Christine, Geschäftsführung der HKH) bekam einen Freiwilligenpass des Bundesministeriums in die Hand. Mit den Worten Mach was draus machte ich mich daran, Informationen zu diesem Pass einzuholen. Dieser Pass gibt Aufschluss über die Tätigkeiten, die ein Freiwilliger in einem Verein, wie in unserem, absolviert. Die Neugierde war geweckt und somit war unser Projekt quasi auf dem Geburtswege. Ich habe dort und da Informationen eingeholt, Literatur gelesen, mit Freiwilligen anderer Institutionen gesprochen und mich erkundigt, über Freiwilligenarbeit im Allgemeinen und über Freiwilligenarbeit in Österreich. Ein überaus interessantes, tolles Thema. Motive, Einstellungen, die Freude an der freiwilligen Arbeit im sozialen Bereich all dieses Wissen entfachte bei mir ein Feuer. Durch die Animationen, die unser Verein anbietet (1x / Monat in der Peinten), wusste ich welches tolle, schöne Gefühl es einem gibt, wenn man sich mit Menschen befasst und ihnen Zeit schenkt. Und dieses Gefühl wollte ich teilen, teilen mit Menschen, die Zeit, Lust und viel Liebe zu Menschen haben, kontaktfreudig sind, ein offenes Ohr mitbringen usw. So begann ich anfangs sehr sachte, Arbeitsbereiche für Freiwillige in unserem Verein festzulegen. Dabei waren mir die Aussagen der Mitarbeiterinnen sehr hilfreich. Menschen, die alleine sind, die keine sozialen Kontakte zu der Außenwelt mehr haben, die gerne Besuch bekommen würden.

3 Im Heim, im Krankenhaus gibt es viele Menschen, die keine Angehörigen mehr haben, die sich über jemanden, der ein wenig Zeit mitbringt, sehr freuen würden. So war der Besuchsdienst geboren. Es galt nun Menschen anzusprechen, die diesen Besuchsdienst machen möchten. Und dabei waren es nicht nur ältere Menschen, die sich dazu bereit erklärt haben. Jugendliche, Arbeitslose, Jugendliche mit Behinderung, ältere Menschen unterzeichneten eine Vereinbarung. Vor allem die Jugendlichen liegen uns im Projekt sehr am Herzen. Wie kann man Jugendlichen besser das Gefühl der Gemeinschaft, der sozialen Kompetenz, das Gefühl des Miteinanders vermitteln, in dem sie sich selbst in den Dienst der guten Sache stellen, die Berührungsängste überwinden und völlig neue Erfahrungen machen können. Der zweite Bereich, in dem Freiwillige in unserem Verein tätig sein können, ist der Bereich des Hausaufgabendienstes. Viele Eltern können den Kindern nicht mehr bei den Hausaufgaben helfen. Gründe dafür gibt es viele. Sei es, dass der Lehrstoff, z. B. für Menschen, die nicht Deutsch als Muttersprache haben, zu schwer ist, und sie diesen Lehrstoff den Kindern nicht mehr vermitteln können. Oder aus dem Grund, dass die Nerven blank liegen und ein Abstand beiden Teilen gut tut. Viele Kinder profitieren von den etwas anderen Erklärungsversuchen.

4 Vor allem Jugendliche haben sich für diesen Dienst gemeldet. Jugendliche helfen Kindern und Jugendlichen. Ein schönes für mich abgerundetes Bild. Die Möglichkeit der Gesellschaft zu beweisen, dass die Jugend nicht schlecht ist. Jugendlichen dadurch Perspektiven zu geben, in dem sie sich sozial engagieren, und ein gutes Gefühl kennen lernen zu können, sind nur einige wenige Punkte, die dieses Projekt so vielseitig machen. Jeder Freiwillige absolviert ein Basismodul an Wissen. Er oder sie wird nicht ins kalte Wasser geschupft. Er oder sie bekommt eine solide Ausbildung und Weiterbildung. Diese Ausbildung beinhaltet in 45 Stunden 3 Module: Persönlichkeitsentwicklung (Motivation, Rolle, Kommunikation, Vorurteile ) Vereinsstruktur Fachspezifisches Wissen Diese Ausbildung endet mit einem Zertifikat, die Schulung selbst wurde von mir so aufgebaut, dass sich die TeilnehmerInnen aktiv in die Ausbildung mit einbringen müssen. Für den TeilnehmerIn ist diese Ausbildung gratis. Diese gelernten Dinge können im alltäglichen Leben hilfreich sein. Präventiv mit Jugendlichen zu arbeiten liegt mir sehr am Herzen. Unserem Sozialkapital von morgen heute den Weg zeigen, miteinander füreinander da zu sein dies haben wir uns zum Ziel gesetzt. In den einzelnen Workshops lernen die Freiwilligen sich kennen, lernen miteinander und haben viel Spass dabei.

5 Wir haben derzeit 30 Freiwillige, die sich gerne und mit Freude in den Dienst der guten Sache stellen. Welche Vorteile bietet wir Freiwilligen, wenn sie bei uns sich sozial engagieren: Wir bieten unseren Freiwilligen < Gemeinschaft (Team) < Sinnvolle Beschäftigung < Einblicke in versch. Berufssparten < Soziale Kompetenz < Verantwortung übernehmen < Aus u. Weiterbildung (kostenlos) < Zertifikate < Freiwilligenpass

6 Welche Vorteile bietet eine ehrenamtliche Tätigkeit für einen Jugendlichen? < sinnvolle Beschäftigung < Erwerb von sozialer Kompetenz < Arbeiten in einem Team < Einblick in versch. Berufsbilder < Aus u. Weiterbildung < Verantwortung übernehmen < Vorteil bei Bewerbung für einen Job < soziales Netzwerk Neu : wir betreuen Jugendliche, die Sozialstunden ableisten müssen. Wir geben ihnen die Chance, sozial tätig zu sein. Unser Projekt finanziert sich ausschließlich aus Spenden und Sponsoring.

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