Bauphysik. Planungsgrundlagen. Tragwerksplanung. Bauausführung. Bauphysik

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1 Bauphysik Tragwerksplanung Bauausführung Bauphysik 9

2 Bauphysik Schöck Isokorb R Wärmeschutz Energetische Sanierung In Deutschland entfallen etwa 40 % des Gesamtendenergiebedarfs auf den Gebäudesektor. Mit den Verschärfungen der Energieeinsparverordnung wird einer Senkung des Energiebedarfs zwar Rechnung getragen, diese Einsparung macht sich aber hauptsächlich im Neubau bemerkbar. Große Einsparpotentiale liegen aber auch bei den 17 Millionen Gebäuden im Bestand. 75 % dieser Gebäude sind bereits vor der Einführung der ersten Wärmeschutzverordnung errichtet worden. Viele davon sind unsaniert und energetisch in einem sehr schlechten Zustand. Sie verbrauchen ein Vielfaches des Primärenergiebedarfs neuer Gebäude. Das geht nicht nur zu Lasten der Umwelt, sondern die Nebenkosten entwickeln sich mehr und mehr zur zweiten Miete. Bauphysik Dass hier gespart werden kann und muss, ist offensichtlich. Fachgerechtes Sanieren und moderne Gebäudetechnik können den Heizenergiebedarf um bis zu 80 % senken. Dieses Potential muss erschlossen werden, damit im Gebäudebestand die Heizkosten nachhaltig reduziert werden und die Umwelt weniger belastet wird. Bei einer energetischen Sanierung wird die Gebäudehülle energetisch verbessert, z.b. durch das Aufbringen eines Wärmedämmverbundsystems auf die Fassade. Wärmebrücken, wie durchlaufende platten, dürfen dabei nicht vernachlässigt werden, da es ansonsten zu Bauschäden kommen kann. Definition Wärmebrücken Wärmebrücken sind lokale Bauteilbereiche in der Gebäudehülle, bei denen ein erhöhter Wärmeverlust vorliegt. Der erhöhte Wärmeverlust resultiert daraus, dass der Bauteilbereich von der ebenen Form abweicht ( geometrische Wärmebrücke ), oder daher, dass im betreffenden Bauteilbereich lokal Materialien mit erhöhter Wärmeleitfähigkeit vorhanden sind ( materialbedingte Wärmebrücke ). Auswirkungen von Wärmebrücken Im Bereich von Wärmebrücken sind die Oberflächentemperaturen niedriger als im umgebenden Wandbereich. An kalten Oberflächen kommt es daher zum Kondenswasserniederschlag und damit zur Schimmelpilzbildung. Bereits ab einer Luftfeuchtigkeit von 80 % können sich Schimmelpilzsporen entwickeln. Hinter Tapeten oder unter Teppichböden kann sich ein Schimmelpilz dann meist über längere Zeit unerkannt ausbreiten. Hat sich im Bereich einer Wärmebrücke Schimmel gebildet, so können aufgrund der in den Raum abgegebenen Schimmelpilzsporen erhebliche gesundheitliche Beeinträchtigungen der Bewohner auftreten. Schimmelpilzsporen wirken allergen und können daher starke allergische Reaktionen beim Menschen auslösen. Typische Beschwerden sind z. B. Kopfschmerzen, Müdigkeit, Erkrankungen der Atemwege sowie Asthma. Durch die im Allgemeinen lang andauernde tägliche Exposition in Wohnungen besteht ein hohes Risiko, dass allergische Beschwerden chronisch werden. Wärmebrücken verursachen zudem einen hohen Anteil an Wärmeverlusten. Je besser ein Haus gedämmt ist, desto stärker fallen die Verluste über die Wärmebrücken auf. Die Energie, die über Wärmebrücken verloren geht, kann bis zu 20 % des Transmissionswärmeverlustes ausmachen. Erhöhung des Schimmelpilzrisikos Erhöhung der Wärmeverluste 10

3 Bauphysik Schöck Isokorb R Der als Wärmebrücke Besonderheiten von anschlüssen Bei ungedämmten plattenanschlüssen ergibt das Zusammenwirken der geometrischen Wärmebrücke (Kühlrippeneffekt der platte) sowie der materialbedingten Wärmebrücke (hohe Wärmeleitfähigkeit einer Stahlbetonplatte) einen starken Wärmeabfluss, so dass der ungedämmte anschluss zu den kritischsten Wärmebrücken der Gebäudehülle zählt. Eine starke Absenkung der Oberflächentemperaturen im Anschlussbereich und erhebliche Heizenergieverluste sind die Folge. Auswirkungen eines ungedämmten anschlusses auf ein energetisch saniertes Gebäude Auch wenn durch einen ungedämmten im Bestand bisher keine Bauschäden (Schimmelbildung) aufgetreten sind, ist es notwendig, diesen im Zuge einer energetischen Sanierung thermisch zu trennen. Durch eine energetische Sanierung werden Luftfeuchtigkeit und Oberflächentemperturen beeinflusst. Bei einer teilweisen energetischen Sanierung kommt es hierbei durch verbleibende Wärmebrücken oft zu Bauschäden. Bauphysik Folgender Mechanismus ist dafür verantwortlich: Bei einer energetischen Sanierung wird insbesondere auf die Dichtheit der Gebäudehülle Wert gelegt. Da Altbauten i.d.r. eine Vielzahl von Undichtigkeiten aufweisen, wird durch diese Maßnahme die Luftwechselrate durch die Gebäudehülle reduziert. Dies führt dazu, dass nach der Sanierung die relative Luftfeuchte im Gebäude steigt. Das im Altbestand herrschende Gleichgewicht zwischen relativ niedriger Luftfeuchte und niedriger Oberflächentemperatur wird dadurch auf ungünstige Weise verschoben, siehe Grafik. Im energetisch sanierten Gebäude erhöht sich die relative Luftfeuchte, hierbei bleibt die Oberflächentemperatur im Bereich eines ungedämmten s niedrig. An der kalten Oberfläche kann sich Kondenswasser bilden. Daher steigt das Risiko der Schimmelpilzbildung im Vergleich zum unsanierten Gebäude. Bei einer vollständigen energetischen Sanierung, bei der auch der thermisch getrennt wird, steigt die Oberflächentemperatur innenseitig. Hierdurch befindet sich das Bauteil in einem thermisch unkritischen Bereich, siehe Grafik. Daher liegen Sie durch sanierung mit dem Schöck Isokorb Typ R auf der sicheren Seite. Gefahr der Schimmelpilzbildung Kritischer Bereich Relative Luftfeuchtigkeit starke Zunahme der Luftfeuchtigkeit durch Abdichtung der Gebäudehülle herkömmliche Sanierung starke Zunahme der Oberflächentemperatur Sanierung mit Isokorb Altbau Unkritischer Bereich Oberflächentemperatur 11

4 Bauphysik Schöck Isokorb R Anforderungen an den Wärmeschutz Minimierung von Wärmebrücken Anforderungen an die minimale Oberflächentemperatur Die DIN geht von einem mittleren Standard-Klima in Wohnräumen von 20 C und 50 % Raumluft-Feuchte aus. Zur Begrenzung des Risikos von Schimmelpilzbildung muss als Folge davon im Bereich von Wärmebrücken die minimale raumseitige Oberflächentemperatur folgende Mindestanforderung erfüllen: θ si,min 12,6 C Bauphysik Alternativ zur minimalen Oberflachentemperatur wird als Kennwert auch der Temperaturfaktor f Rsi verwendet. Der Temperaturfaktor f Rsi ist die auf die Temperaturdifferenz zwischen innen und außen (θ i - θ e ) bezogene Temperaturdifferenz zwischen minimaler Oberflächentemperatur und Außenlufttemperatur (θ si,min - θ e ) f Rsi = θ si,min θ e θ i θ e Die minimale Oberflächentemperatur ist nach DIN dabei für folgende Randbedingungen zu berechnen: Außentemperatur: - 5 C / Innentemperatur: + 20 C Mit diesen Temperaturbedingungen ergibt sich eine Anforderung an den Temperaturfaktor von: f Rsi 0,7 Die DIN 4108 Beiblatt 2, das Regelwerk für Planungs- und Ausführungsbeispiele für Wärmebrücken, stellt für verschiedene Details mögliche Lösungen vor. Sie erläutert zu Beginn: platten werden im vorliegenden Beiblatt nur als wärmetechnische Konstruktion behandelt. Andere Ausführungen unterschreiten in vielen Fällen die Mindestanforderungen nach DIN Anforderungen nach EnEV Die Mindestanforderungen an die Wärmeverluste von Wärmebrücken sind in der Energieeinsparverordnung geregelt. Danach sind Wärmebrücken so zu dämmen, dass der Einfluss konstruktiver Wärmebrücken auf den Jahres-Heizwärmebedarf nach den Regeln der Technik und den im jeweiligen Einzelfall wirtschaftlich vertretbaren Maßnahmen so gering wie möglich gehalten wird. In der Energieeinsparverordnung werden drei Möglichkeiten zur Wärmebrückenberechnung angegeben. Einfache Methode Werden die Wärmebrücken am Gebäude nicht gedämmt oder nicht nachgewiesen, so muss auf den berechneten Gesamtwärmeverlust des Gebäudes ein Strafzuschlag in Form einer Erhöhung des mittleren U-Wertes dazugerechnet werden. Für Außendämmung beträgt dieser ΔU WB = 0,1 W/(m 2 K). Bei Gebäuden mit Innendämmung gilt gar ein höherer Zuschlag von ΔU WB = 0,15 W/ (m²k). Die Verwendung eines solch hohen Pauschalzuschlags ist energetisch und ökonomisch nicht empfehlenswert. Vereinfachte Methode Alternativ zur Einfachen Methode kann die Wärmebrückenberechnung auch nach Beiblatt 2 zur DIN 4108 erfolgen. Werden die Wärmebrücken nach den Ausführungsbeispielen des Beiblattes 2 zur DIN 4108 gedämmt, so beträgt der Strafzuschlag nur noch ΔU WB = 0,05 W/(m 2 K). Unter Einhalten des Beiblatts können somit geringere Wärmeverluste angenommen werden. Dieses Beiblatt wurde jedoch für den Neubau entwickelt und bietet wenig Angaben über Altbauten. Beide genannte Methoden basieren auf der Verwendung von Pauschalzuschlägen, sind daher ungenau und entsprechen nicht den aktuellen Energieeffizienzstandards. Detaillierte Methode Die dritte Methode ist der genaue Nachweis der Wärmebrücken. Bei der detaillierten Betrachtung wird das individuell gewählte Konstruktionsdetail bauphysikalisch untersucht. Hierbei werden nur die tatsächlichen Wärmeverluste berücksichtigt. Bei dieser Methode werden energetisch effiziente Lösungen belohnt und das Risiko für Bauschäden reduziert. 12

5 Bauphysik Schöck Isokorb R Anforderungen an den Wärmeschutz Wärmeschutz mit dem Schöck Isokorb R Der Schöck Isokorb R bietet die Möglichkeit bei Bestandsgebäuden den, im Zuge einer Sanierung, thermisch zu trennen. Der durchlaufende Stahlbeton wird durch den thermisch getrennten Anschluss mit Isokorb R ersetzt. Stahl (λ = 50 W/(mK)) wird somit durch Edelstahl (λ = 15 W/(mK)) ersetzt und der Beton (λ = 1,6 W/(mK)) durch Dämmmaterial (λ = 0,031 W/(mK)). Dadurch wird eine Reduktion der Wärmeleitfähigkeit im Anschlussbereich von ca. 90 % erreicht und eine Minimierung des Wärmeverlustes über den von ca. 80 %. Bei der thermischen Trennung mit Schöck Isokorb R steigt die Oberflächentemperatur und konstruktionsabhängig kann ein Wert von über 17 C erreicht werden. Somit wird das Risiko der Schimmelpilzbildung reduziert und ein anschluss gewährleistet, der wärmetechnisch dem eines Neubaus entspricht. Bauphysik Wärmeverläufe von anschlüssen, vom dunkel gefärbten, kalten bis zum hell gefärbten, warmen Innenbereich. Links: Durchlaufende Stahlbetondecke ohne thermische Trennung. Rechts: Thermische Trennung mit Schöck Isokorb. Passivhaus-Zertifizierung Der anschluss mit Schöck Isokorb R hat als erste Konstruktion für die Sanierung vom Passivhaus Institut das Zertifikat Energiesparkomponente erhalten. Damit wird dem Planer eine frei gestaltbare architektur mit minimierten Wärmeverlusten ermöglicht. Um den hohen Anforderungen des Passivhausstandards zu entsprechen muss nachgewiesen sein das eine Konstruktion wärmebrückenarm und schimmelfrei ausgebildet wird. Die Anforderungen des Passivhaus-Instituts werden anfolgend ausgeführt. Energiesparkomponente: Bei zwei typischen Anwendungsfällen (ein Reihenhaus und ein Mehrfamilienhaus) erfüllt das Bauteil die Anforderung ΔU WB < 0,025 W/(m²K) wobei sich der Wärmebrückenzuschlag auf die opake Fassade bezieht: DU WB = ψ l + χ A ψ: Wärmebrückenverlustkoeffizient der längenbezogenen Wärmebrücke l: Länge der Wärmebrücke [m] χ: Wärmebrückenverlustkoeffizient der punktuellen Wärmebrücke [W/K] A: Bezugsfläche (opake Fassade) [m²] Schimmelfreiheit: Die minimale Oberflächentemperatur muss hoch genug sein, um Schimmelpilzbildung bei Normrandbedingungen auszuschließen: θ si,min 17,0 C Die Zertifikate mit den Untersuchungsergebnissen des Passivhaus Institut finden Sie online in unserem Downloadbereich. 13

6 Bauphysik Schöck Isokorb R Wärmetechnische Kennwerte (1-dim.) Typ RKS 10-V8 RKS 14-V8 H [mm] 160 0,36 0,220 0,30 0, ,40 0,199 0,33 0, ,44 0,182 0,36 0, ,48 0,168 0,39 0,205 bezogen auf eine Elemementbreite von 280 mm und eine Elementdicke von 80 mm Bauphysik Typ RK 25-V6 RK 45-V8 H [mm] 180 0,639 0,125 0,407 0, ,691 0,116 0,445 0, ,741 0,108 0,481 0, ,788 0,102 0,516 0, ,810 0,099 0,533 0,150 bezogen auf eine Elemementbreite von 1000 mm und eine Elementdicke von 80 mm Typ RQS 8 RQS 10 RQS 12 H [mm] 160 0,48 0,167 0,43 0,186 0,38 0, ,53 0,152 0,47 0,169 0,42 0, ,57 0,140 0,52 0,155 0,46 0, ,61 0,130 0,56 0,144 0,50 0,161 bezogen auf eine Elemementbreite von 280 mm und eine Elementdicke von 80 mm Typ RQP 10 RQP 40 RQP 60 RQP 70 H [mm] 2) 2) 3) 3) 160 0,69 0,115 0,69 0, ,76 0,106 0,76 0,106 0,64 0,125 0,64 0, ,81 0,098 0,81 0,098 0,69 0,116 0,69 0,116 bezogen auf eine Elemementbreite von 300 mm und eine Elementdicke von 80 mm 2) bezogen auf eine Elemementbreite von 400 mm und eine Elementdicke von 80 mm 3) bezogen auf eine Elemementbreite von 600 mm und eine Elementdicke von 80 mm Typ RQP 10 + RQP 10 RQP 40 + RQP 40 RQP 60 + RQP 60 RQP 70 + RQP 70 H [mm] 2) 2) 3) 3) 160 0,49 0,164 0,49 0, ,54 0,149 0,54 0,149 0,46 0,172 0,46 0, ,58 0,138 0,58 0,138 0,51 0,158 0,51 0,158 bezogen auf eine Elemementbreite von 300 mm und eine Elementdicke von 80 mm 2) bezogen auf eine Elemementbreite von 400 mm und eine Elementdicke von 80 mm 3) bezogen auf eine Elemementbreite von 600 mm und eine Elementdicke von 80 mm 14

7 Bauphysik Tragwerksplanung Bauausführung 15

8 Die Projektbeteiligten mit ihren Aufgaben Das Sanierungsteam besteht aus Architekt, Tragwerksplaner und ausführendem Betrieb. Ein Gelingen ist auch von der Zusammenarbeit dieses Teams abhängig. Architekt Koordination der Sanierung Recherche Planungsunterlagen (Architektur und Tragwerk) Bestandsaufnahme (Bauteilgeometrie) - n und Wände (Material, Dicke) Entwurfskonzept für mit Tragwerksplaner abstimmen - art: frei auskragend / gestützt - konstruktion: Stahl / Stahlbeton - Auswahl Schöck Isokorb R Ausführungs- und Detailplanung Tragwerksplaner Ausführender Betrieb (Bauleitung) Bestandsaufnahme (Tragsystem) - Erfassung Tragwerksstruktur (Planunterlagen, Aufmass) - Erfassung Materialstruktur wie z.b. Betongüte, Bewehrungsgehalt usw. (Methoden siehe Seite 17) Beurteilung der Tragfähigkeit des vorhandenen Tragsystems Bemessung nach DIN EN (EC2): und DIN EN /NA (NAD zu EC2): Auswahl Schöck Isokorb R (siehe Kapitel Tragwerksplanung) Erstellung prüfbare Berechnungen und Konstruktionszeichnungen Integration in Bauaufnahme und Planung (evtl.) Herstellung der eingemörtelten Plattenanschlüsse Führung Montageprotokoll Der mit der Herstellung der nachträglich eingemörtelten Plattenanschlüsse betraute Betrieb muss einen gültigen Eignungsnachweis bezüglich der Anforderungen an den Betrieb zur Herstellung von Bewehrungsanschlüssen mit nachträglich eingemörtelten Bewehrungsstäben gemäß der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Z , Abschnitt 4.1 sowie Anlagen besitzen. Schöck Anwendungstechnik Beratung bei statischen, konstruktiven und bauphysikalischen Fragestellungen zum Schöck Isokorb R. 16

9 Rahmenbedingungen / Bestandsaufnahme Rahmenbedingungen Den Rahmen für den möglichen Schöck Isokorb R anschluss bildet das Bestandsgebäude. Bei der Planung mit dem Schöck Isokorb R ist es daher unbedingt erforderlich, dieses in allen wichtigen Parametern zu erfassen und in die Planung mit einzubeziehen: Bauteilgeometrie Tragsystem Bauweise Bewehrung in der Bestandsdecke Elektro- und Sanitärleitungen Betonfestigkeit der Bestandsdecke Umstände der Bautätigkeit Das Bestandsgebäude ist in seinen Abmessungen und der Bauteilgeometrie zu erfassen. Die gesamte Bausubstanz sollte dabei in Augenschein genommen werden (Bestandsaufnahme der Bauteilgeometrie). Das Tragsystem ist durch den Tragwerksplaner zu erfassen und abschließend zu bewerten. Besondere Beachtung gilt hier den n, Unterzügen und den Wänden (Bestandsaufnahme Tragsystem). Die Bauweise (Stahlbetondecke, Rippendecke, Holzbalkendecke usw.) muss in die Beurteilung des Tragsystem mit einfließen. Wenn Lage, Querschnitt und Güte der vorhandenen Bewehrungsstäbe nicht ersichtlich ist, müssen diese mittels dafür geeigneter Methoden auf Grundlage der Baudokumentation festgestellt werden. (siehe unten) Auf eine Anordnung der erforderlichen Bohrlöcher, die nicht zur Beschädigung der vorhanden Bewehrung in der Bestandsdecke führt, ist schon in der Planung zu achten. Auf eine Anordnung der erforderlichen Bohrlöcher, die nicht zur Beschädigung vorhandener Elektro- und Sanitärleitungen in der Bestandsdecke führt, ist schon in der Planung zu achten. Die Betonfestigkeit der Bestandsdecke ist wichtige Einflussgröße für die fachgerechte Bemessung des Isokorb R. (siehe unten) Gebäude (un-) bewohnt? Methoden zur Bestandsaufnahme Das Erfassen von Betonfestigkeit, Bewehrungsgehalt und genauer Lage der Bewehrung, usw. ist entscheidend für eine spätere fachgerechte Planung. Erfassen Betonfestigkeit Erfassen Bewehrungsgehalt mit Lage Pull out Test, einfach und präzise, nicht zerstörungsfrei Rebound Test (Springende Feder), nicht so präzise, zerstörungsfrei Kernbohrung, nicht zerstörungsfrei (chemische Methoden) evtl. vorhandenen abschneiden, (Zugstäbe bzw. Bügel sichtbar) Einsatz von Bewehrungsscannern / -detektoren Beispielsweise die Firma Hilti bietet entsprechende Systeme, die sehr genaue Ergebnisse über die vorhandene Bewehrung in Stahlbetonbauteilen liefert. Auf Anfrage erhalten sie bei Hilti die Kontaktdaten von entsprechenden Firmen, die sich auf die Detektion vorhandener Bewehrung spezialisiert haben. Hilti Kundenservice: Tel (kostenfrei) 17

10 Schöck Sanierungslösung / Funktionsprinzip Isokorb R Grundsätzlich ist die Wirkungsweise des Bestandstragwerks vom Tragwerksplaner des Objektes zu überprüfen und die Tragfähigkeit nach den heute gültigen Normen nachzuweisen. Die Tragfähigkeit der Bestandsdecke ist für den mit Schöck Isokorb R angeschlossen i.d.r. die entscheidende Einflussgröße. Auskragungslänge bei Erneuerung eines Bestandsbalkons Es ist davon auszugehen, dass zur Zeit der Erstellung des Objektes eine für die Auskragungslänge des Bestandsbalkons ausreichende obere Bewehrung in die Bestandsdecke eingelegt wurde, diese vorhandene Bewehrung ist nach den jetzt gültigen Normen vom Tragwerksplaner zu prüfen. Da die obere Bewehrungslage nachträglich eingeklebt wird, besitzt der Schöck Isokorb R einen kleineren Hebelarm (eine kleinere statische Nutzhöhe) als die ursprüngliche durchbetonierte Stahlbetonplatte. Das aufnehmbare Moment wird dadurch geringer. Stützweite eines neuen s angebaut an eine Bestandsdecke Die mögliche Stützweite eines nachträglich angebrachten s richtet sich nach der Tragfähigkeit der Bestandsdecke, Bestandsunterzügen und Bestandswänden. Die vorhandene Bewehrung ist nach den jetzt gültigen Normen vom Tragwerksplaner zu prüfen. Funktionsprinzip Isokorb R 1 Schöck Isokorb R 2 Bewehrungsstäbe mit Injektionsmörtel in die Bestandsdecke eingeklebt Injektionsmörtel: Hilti HIT-RE 500 nach allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung Z und europäischer technischer Zulassung ETA-08/0105. Nach Zulassung ist eine Bohrhilfe zu verwenden, zulässiges Bohrverfahren ist das Hammerbohren mit Bohrhilfe. Wird beim Bohren auf vorhandene Bewehrung getroffen, ist die Bohrung abzubrechen. Die Fehlbohrung (Durchmesser Φ s0 ) ist mit HIT-RE 500 zu vermörteln und im lichten Abstand von mind. 2d 0 ein neues Bohrloch zu erstellen. 3 Vergussfuge d=40 mm verfüllt mit: Vergussbeton: PAGEL VERGUSS V1/50 gemäß DAfStb-Richtlinie "Herstellung und Verwendung von zementgebundenem Vergussbeton und Vergussmörtel" 1 Schöck Isokorb R 3 Vergussbeton 2 Injektionsmörtel Funktionsprinzip Isokorb R 18

11 Entwurfshilfe Schöck Isokorb konstruktion Typ bei Stahl Stahlbeton nkonstruktion Ortbetonbauweise Fertigteilbauweise Bestand 2) frei auskragend 3) gestützt abgehängt frei auskragend 3) gestützt gestützt Stahlbetondecke: RQP RKS RQS RQS Betonfestigkeit C20/25 RK RQP+RQP RKS Holzbalkendecke KST 4) KST KST Wandanschluss KST KST 6) Lieferbare Isokorb-Höhen siehe Seite 29 2) Bestandsbeurteilung der nkonstruktion durch den Planer erforderlich. 3) Anschlussvariante i.d.r. nur möglich bei energetischer Sanierung eines vorhandenen s 4) zum Einbau muss die nkonstruktion geöffnet werden 5) die in den Bemessungstabellen angegebene Tragfähigkeit reduziert sich durch die zusätlziche Druckkraft senkrecht zur Fuge 6) die zusätzliche Druckkraft senkrecht zur Fuge muss vom Wandauflager aufgenommen werden können 19

12 Anwendungsbeispiele Höhenversatz Abbildung 1: Anschluss bei Wärmedämmverbundsystem (WDVS) und kleinem Höhenversatz mit Typ RQP Abbildung 2: Anschluss bei Wärmedämmverbundsystem (WDVS) und kleinem Höhenversatz mit Typ RK Abbildung 3: Barrierefreier Übergang durch Höhenversatz mit Typ RQS Abbildung 4: Barrierefreier Übergang durch Höhenversatz mit Typ RKS 20

13 Anwendungsbeispiele Fertigteil Abbildung 1: Anschluss eines Fertigteilbalkons an eine Bestandsdecke mit Typ RQP Podest Abbildung 2: Anschluss Treppenlauf mit Typ RQP Abbildung 3: Anschluss eines Fertigteilbalkons an eine Bestandsdecke mit Typ RKS, gestützte Konstruktion 21

14 Anwendungsbeispiele Dünne n h D 12cm 120 Abbildung 1: Anschluss bei Wärmedämmverbundsystem (WDVS) und dünner mit Typ RQP 120 Abbildung 2: Anschluss bei Wärmedämmverbundsystem (WDVS) und dünner mit Typ RK 120 Abbildung 3: Anschluss bei Wärmedämmverbundsystem (WDVS) und dünner mit Typ RQS 120 Abbildung 4: Anschluss bei Wärmedämmverbundsystem (WDVS) und dünner mit Typ RKS 22

15 Anwendungsbeispiele Neubau/Sofortsanierung Typ K Bestand Typ RK Erweiterung Dehnfuge Schöck Dorn Abbildung 1: frei auskragend mit direkter Lagerung bei Erweiterung eines Bestandsbalkons - Grundriss Abbildung 2: frei auskragend mit direkter Lagerung bei Erweiterung eines Bestandsbalkons - Schnitt Beton Vergusstasche Abbildung 3: frei auskragend, angeschlossen mit Typ KST (Ortbeton) Holzbalkendecken Stahlbetondecke vorhandene Holzbalkendecke nachträglicher Stahlträger Tragfähiges Auflager herstellen! Abbildung 4: frei auskragend, angeschlossen mit Typ KST an Holzbalkendecke (Stahlbalkon) vorhandene Holzbalkendecke nachträglicher Stahlträger Stütze Tragfähiges Auflager herstellen! Abbildung 5: gestützt, angeschlossen mit Typ KST an Holzbalkendecke (Beton-Fertigteil) 23

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