Michael Bablick. Das Meisterbuch. für Maler/-innen und Lackierer/-innen Band Auflage. Bestellnummer 01598

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1 Michael Bablick Das Meisterbuch für Maler/-innen und Lackierer/-innen Band 2 2. Auflage Bestellnummer 01598

2 Haben Sie Anregungen oder Kritikpunkte zu diesem Produkt? Dann senden Sie eine an Autoren und Verlag freuen sich auf Ihre Rückmeldung. Bildungsverlag EINS GmbH Hansestraße 115, Köln ISBN Copyright 2011: Bildungsverlag EINS GmbH, Köln Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu 52a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen.

3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis zu Band 2 H Anwendungstechnik 1 Neu-, Überholungs- und Erneuerungsbeschichtungen Klimatische Beanspruchungsgruppen Einteilung der Untergründe Untergrundprüfungen Beschichtungen auf Metallen Eisen und Stahl Walzhaut und Zunder Korrosion Rostgrade Oberflächenvorbereitungsgrade Phosphatierung Beschichtungen auf Eisen und Stahl Zink und verzinkter Stahl Titanzink Verzinkter Stahl Zinkkorrosion Beschichtungen auf Zink und verzinktem Stahl Aluminium Eloxiertes Aluminium Pulverbeschichtetes Aluminium Handwerkliche Beschichtung auf Aluminium Kupfer Kupferbeschichtungen Gesetze, Verordnungen, Vorschriften und Richtlinien Beschichtungen auf mineralischen Untergründen Mauerwerk Bauplatten Faserzementplatten Gipskartonplatten Mineralputze Zusammensetzung der mineralischen Putze Mängel und Schäden Beton Glas Beschichtung mineralischer Untergründe Vorbereitende Arbeiten Beschichtungen Armierungen Beschichtungen für Auffangräume Gesetze, Verordnungen, Vorschriften und Richtlinien Beschichtungen auf Holz Holzaufbau Schnittarten

4 Inhaltsverzeichnis 7.3 Holzfeuchtigkeit Verformungen durch Feuchtigkeitsaufnahme und -abgabe Messung der Holzfeuchtigkeit Resistenzklassen der Hölzer Maßhaltigkeit der Holzkonstruktionen Holzwerkstoffe Holzmängel und Holzschäden Holzschutz Baulicher Holzschutz Chemischer Holzschutz Holzbeschichtungen Farbton der Beschichtungen Untergrundprüfungen Innenbeschichtungen auf Holz Beschichtung von Holzfußböden Außenbeschichtungen auf nicht maßhaltigen Holzbauteilen Beschichtungen von Holzfenstern und -türen Gesetze, Verordnungen, Vorschriften und Richtlinien Beschichtungen auf Kunststoffen Kunststoffarten Beschichten der Kunststoffe Gesetze, Verordnungen, Vorschriften und Richtlinien Beschichtungen auf Altbeschichtungen Ermittlung der Bindemittelbasis Beschichtung der Altbeschichtungen Gesetze, Verordnungen, Vorschriften und Richtlinien Betoninstandsetzung Untergrundprüfungen Systematik der Betoninstandsetzung Geeignete Beschichtungen Abrechnung von Betoninstandsetzungsarbeiten Gesetze, Verordnungen, Vorschriften und Richtlinien Wärmedämmung Gesetzliche Grundlagen Energieeinsparungsgesetz (EnEG) und Energieeinsparverordnung (EnEV) Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) Baurecht Außendämmung Innendämmung Abrechnung von Wärmedämmarbeiten Gesetze, Verordnungen, Vorschriften und Richtlinien Abdichten von Fugen Abdichtungssysteme für Fugen Ausführung der Abdichtung

5 Inhaltsverzeichnis 12.3 Anstrichverträglichkeit und Überstreichbarkeit der Dichtstoffe Nachversiegelung der Fenster Abrechnung von Verfugungen und Abdichtungen Gesetze, Verordnungen, Vorschriften und Richtlinien Verarbeiten von Tapeten und Belägen Anforderungen an die Untergründe Vorbereiten der Untergründe Verarbeiten von Tapeten Verarbeiten von Belägen Abrechnung von Tapezier- und Klebearbeiten Gesetze, Verordnungen, Vorschriften und Richtlinien Verlegen von Bodenbelägen Geeignete Untergründe Untergrundvorbereitung Verlegen von Parkett Schwimmende Verlegung Verlegung durch Kleben Beschichten unbehandelter Parkettflächen Verlegen von Laminatböden Schwimmende Verlegung Verlegung durch Kleben Verlegen von Elastomer-Bodenbelägen Homogene und heterogene Elastomer-Beläge Elastomer-Beläge mit profilierter Oberfläche und glatter, geschliffener Rückseite Elastomer-Beläge mit strukturierter, geschliffener Rückseite Elastomer-Profile und Formtreppen Nahtabdichtung Verlegen von Linoleum-Bodenbelägen Verlegen von Kork-Bodenbelägen Verlegen von PVC-Bodenbelägen Verlegen von Teppichbelägen Loses Verlegen Verlegen mit Klebeband Verlegung auf Klettbändern Verlegung auf Haftgitter Ganzflächiges Verkleben Verspannen von Teppichböden Teppichbodenverlegung auf Treppen Abrechnung von Bodenbelagsarbeiten Gesetze, Verordnungen, Vorschriften und Richtlinien Schimmelpilzsanierung Untersuchung der Schimmelpilzbelastung Gesundheitsschutz Gefährdungsbeurteilung Vorgang der Sanierung Gesetze, Verordnungen, Vorschriften und Richtlinien

6 Inhaltsverzeichnis 16 Brandschutzbeschichtungen Brandschutzbeschichtungen auf Holz Brandschutzbeschichtungen auf Stahl Ausführung von Brandschutzbeschichtungen Wartung von Brandschutzbeschichtungen Abrechnung von Brandschutzbeschichtungen Gesetze, Verordnungen, Vorschriften und Richtlinien Brandschadensanierung Gefahrenbereiche Koordination der Brandschadensanierung Arbeits- und Sicherheitsplan Dokumentationspflicht Betriebsanweisung und Unterweisung Maler- und Lackierarbeiten Entsorgung Abrechnung der Arbeiten Gesetze, Verordnungen, Vorschriften und Richtlinien Asbestsanierung Asbestzementplatten Arbeits- und Gesundheitsschutzmaßnahmen Abbau der Asbestzementplatten Beschichtung der Asbestzementplatten Gesetze, Verordnungen, Vorschriften und Richtlinien Trockenbau Arbeiten mit Gipskartonfaser- und Gipskartonplatten Verarbeiten der Gipskartonplatten auf Unterkonstruktionen Deckenkonstruktionen Montagewände Trockenputz Trockenunterböden (Trockenestriche) Fugenabdichtung im Trockenbau Abrechnung von Trockenbauarbeiten Gesetze, Verordnungen, Vorschriften und Richtlinien Straßenmarkierungen Markierungsfarben Kaltplastik Heißplastik Gesetze, Verordnungen, Vorschriften und Richtlinien Fahrzeuglackierung Industrielle Fahrzeuglackierung Elektrotauchen (ETL) Beschichten mit Spritzautomaten Pulverbeschichtung Sonderlackierungen Handwerkliche Fahrzeuglackierung Lackierwerkstätten Kennzeichnungen in der Fahrzeuglackierung Beschichtung der Fahrzeuge

7 Inhaltsverzeichnis Farbtonangleichung Unterbodenschutz Hohlraumkonservierung Gesetze, Verordnungen, Vorschriften und Richtlinien Vergoldung Spezielle Vergolderwerkzeuge Ölvergoldung Polimentvergoldung Hinterglasvergoldung I Stilkunde, Kunst- und Berufsgeschichte 1 Begriffe Kunst Kunststile Kitsch Stilkunde Ägyptische Kunst Griechische Kunst ( v. Chr.) Römische Kunst (275 v. Chr. 467 n. Chr.) Frühchristliche und byzantinische Kunst Die frühchristliche Kunst ( ) Die byzantinische Kunst ( ) Die Kunst der Völkerwanderungszeit ( ) Die Kunst des frühen Mittelalters Die karolingische Kunst ( ) Die ottonische Kunst ( ) Romanik ( ) Gotik ( ) Renaissance ( ) Barock ( ) und Rokoko ( ) Die Kunst im späten 18. und im 19. Jahrhundert Klassizismus ( ) Die frühe Ingenieurkunst ( ) Historismus ( ) Jugendstil ( ) Schrift im 19. Jahrhundert Die Kunst im 20. Jahrhundert Berufsgeschichte J Denkmalschutz und Denkmalpflege 1 Geschichte des Denkmalschutzes Welterbekonvention Denkmalschutzgesetze Denkmalschutzbehörden

8 Inhaltsverzeichnis 5 Wichtige Begriffe zur Denkmalpflege Dokumentation Aufgaben des Maler- und Lackiererhandwerks im Rahmen der Denkmalpflege K Anhang 1 Bildnachweis Literaturverzeichnis Stichwortverzeichnis Inhaltsverzeichnis zu Band 1 A Der Maler- und Lackiererberuf 1 Organisation des Maler- und Lackiererhandwerks Zentrale Organisation des Handwerks Arbeitnehmerorganisation Ausbildung im Maler- und Lackiererhandwerk Ausbildungsverordnung Duale Ausbildung Prüfungen Weiterbildung im Maler- und Lackiererhandwerk Fortbildungen Meisterprüfung Restaurator im Maler- und Lackiererhandwerk Staatlich geprüfter Farb- und Lacktechniker Tarifrecht Betriebsrat Gesetze, Verordnungen und Lehrpläne B Der Kundenauftrag 1 Marketing Marketingkonzept Marketingpolitische Instrumente Management Qualitätsmanagement Qualitätssicherung Qualitätssicherungssystem Corporate Identity

9 H Anwendungstechnik 5 Beschichtungen auf Metall 5 Beschichtungen auf Metallen Metalle kommen in der Natur nur selten rein vor, in der Regel sind die zur Gewinnung der Metalle abgebauten Erze Verbindungen verschiedener Metalle mit Anteilen von Nichtmetallen. Einteilung der Metalle, die üblicherweise beschichtet werden: Metalle Eisenmetalle Gusseisen Stahl Nichteisenmetalle Zink Aluminium Kupfer Vielfach werden die Metalle als Legierungen verwendet. Das sind Metalle, die Beimengungen von anderen Metallen oder Nichtmetallen enthalten. So ist z. B. Messing eine Legierung aus Kupfer und Zink. Metalle neigen mehr oder weniger stark zur Korrosion. Die DIN Korrosion der Metalle, Begriffe sagt: Die Korrosion ist die Reaktion eines metallischen Werkstoffes mit seiner Umgebung, die eine messbare Veränderung des Werkstoffes bewirkt und zu einer Beeinträchtigung der Funktion eines metallischen Bauteils oder eines ganzen Systems führen kann. Metalle reagieren bei der Korrosion mit Wasser (Sauerstoff und Wasserstoff) und den Produkten der Umweltverschmutzung und anderen Schadstoffen mit schwefeligen, stickstoffhaltigen und salzsäurehaltigen Gasen, Flüssigkeiten und Feststoffen. Edle Metalle, z. B. Gold und Platin, sind korrosionsbeständig, andere Metalle, wie z. B. Baustahl, korrodieren und sind ohne Beschichtung auf Dauer nicht wetterbeständig. 5.1 Eisen und Stahl Der Rohstoff Eisenerz wird in Hochöfen geschmolzen. Durch Reduzierung des Sauerstoffund des Kohlendioxidanteils entstehen Gusseisen und Stahl. Gusseisen wird heute nur für Sonderzwecke eingesetzt, in der Regel wird der schmiedbare Stahl verwendet. Baustahl rostet und muss deshalb in den meisten Fällen beschichtet werden. Es gibt aber viele Edelstahlsorten, die korrosionsbeständig sind und nicht beschichtet werden müssen. Problematisch für die Haltbarkeit der Beschichtung auf Eisen und Stahl sind Walzhaut, Zunder, Rost, Öle, Fette, Verschmutzungen und ungeeignete Altbeschichtungen. DIN Korrosion der Metalle, Begriffe 22

10 5 Beschichtungen auf Metall Aufträge 1. Ein neues, bislang noch nicht beschichtetes Balkongeländer aus Stahl soll beschichtet werden. Planen Sie die erforderlichen Vor- und Beschichtungsarbeiten. Erstellen Sie eine Material- und Werkzeugliste. Erstellen Sie eine Checkliste für die erforderlichen Untergrundprüfungen. Welche Normen sind zu beachten? Wie ist das Geländer aufzumessen? Kalkulieren Sie diese Leistung. 2. Ein weiß beschichteter Heizkörper zeigt nach DIN EN ISO den Blasengrad m 2 /g 2, entsprechend der DIN EN ISO den Rostgrad Ri 1 und den Gt-Wert 2 nach DIN ISO EN Planen Sie die für diese Beschichtung erforderlichen Arbeiten. 3. Eine bislang nur grundierte Stahlkonstruktion einer Garageneinfahrt soll beschichtet werden. Welche Untergrundprüfungen müssen Sie durchführen? Planen Sie die erforderlichen Vor- und Beschichtungsarbeiten. Wie sind die Malerarbeiten an dieser Konstruktion abzurechnen? 4. Eine Stahlbrücke soll nach 22 Jahren neu beschichtet werden. Die Brücke steht in ländlicher Gegend. Im Leistungsverzeichnis wird der Zustand der Brücke mit dem Rostgrad Ri 3 gekennzeichnet. Gefordert wird der Normreinheitsgrad Sa 2 1 / 2 und eine in vier Arbeitsgängen aufzubringende Epoxidharzbeschichtung. Beschreiben Sie den Zustand der Brücke. Stellen Sie die Maschinen, Geräte und Werkzeuge zusammen, die Sie zur Erfüllung dieses Kundenauftrags benötigen. Eine Angabe im Leistungsverzeichnis ist problematisch, wenn die Beschichtung dauerhaft auch ästhetische Ansprüche erfüllen soll. Welche Änderung empfehlen Sie? Welche Unterschiede würden sich bei der Arbeitsausführung ergeben, wenn der Normreinheitsgrad PSa 2 1 / 2 gefordert wäre? Stellen Sie die Werkstoffe zusammen, die Sie zur Ermittlung der Bindemittelbasis der Altbeschichtung brauchen würden. Erstellen Sie eine Gefährdungsanalyse für diesen Auftrag. Berücksichtigen Sie dabei, dass auch ein bis zu 24 Meter hohes Gerüst benötigt wird. 23

11 H Anwendungstechnik 5 Beschichtungen auf Metall Walzhaut und Zunder Walzhaut und Zunder sind einander sehr ähnliche, bläulich aussehende, sauerstoffreiche Schichten auf Stahl. Bezeichnungen Walzhaut Entstehung Walzhaut bildet sich bei dickwandigen Stahlteilen durch die schnelle Sauerstoffaufnahme des rot glühenden Stahls. Die Walzhaut ist hier bläulich sichtbar, an den durch mechanische Einwirkungen gebildeten Beschädigungen hat sich Rost gebildet. Zunder Der Zunder bildet sich durch die schnelle Sauerstoffaufnahme beim Schweißen des Stahls. Walzhaut und Zunder platzen nach einiger Zeit ab und müssen deshalb vor der Beschichtung entfernt werden. Dies ist bei großen Flächen im Handwerk nur durch Abstrahlen oder Flammstrahlen möglich. Nur auf kleineren Flächen können Walzhaut und Zunder mit dem Winkelschleifer entfernt werden Korrosion Stahl bindet bei der Korrosion Wasserstoff und Sauerstoff (Wasser) chemisch 1). Das Korrosionsprodukt wird als Rost bezeichnet. Saure Stoffe fördern die Rostbildung. Rost ist keine einheitlich homogene Schicht, sondern setzt sich aus zahlreichen chemischen Verbindungen zusammen. Rost kommt in sehr unterschiedlichen Formen vor. Die folgenden Bezeichnungen für die verschiedenen Rostformen sind der DIN Korrosion der Metalle, Begriffe, z. T. aber auch dem Sprachgebrauch entnommen. 1) siehe C 1.20 Korrosion Seite 111 Band 1 DIN Korrosion der Metalle, Begriffe 24

12 5 Beschichtungen auf Metall Übersicht über die Rostbezeichnungen Flugrost erste Rostbildung auf Stahl Flächenrost fortgeschrittene Rostbildung auf Stahl Spaltkorrision Korrosion an den Verbindungsstellen Spaltkorrision Korrosion an den Verbindungsstellen Unterrostung Rost unter einer Beschichtung Überrostung Rost wandert durch die Beschichtung Fadenrost fadenförmige Rostbildung Durchrostung Durchrostung von Beschichtungen 25

13 H Anwendungstechnik 5 Beschichtungen auf Metall Durchrostung Durchrostung von Stahlflächen Kontaktkorrosion Porenrost Rost in den Poren der Beschichtungen Rostpusteln punktförmige Ausbreitung von Rost Plattenrost plattenförmige sich lösende, feste Rostschicht Rostbildung durch mechanische Beschädigung Rostbildung unter der Befestigung Fremdrost rostende Eisenpartikel an einer Oberfläche 26

14 5 Beschichtungen auf Metall Rostgrade Nach DIN EN ISO Korrosionsschutz von Bauteilen durch Beschichtungen und Überzüge werden unbeschichtete Stahlflächen entsprechend ihrem Zustand durch die Rostgrade A, B, C oder D beschrieben. Beschreibung der Rostgrade für unbeschichtete Stahlflächen nach EN ISO 12944: Rostgrade A B C D Beschreibung der Oberflächen Die Stahloberfläche ist mit fest haftendem Zunder und/oder fest haftender Walzhaut bedeckt und frei von Rost. An der Stahloberfläche beginnen Zunder und Walzhaut abzublättern; beginnender Rostangriff. Zunder bzw. die Walzhaut sind von der Stahloberfläche weggerostet oder lassen sich abschaben. Die Oberfläche weist nur wenig Rostnarben auf. Zunder und Walzhaut sind von der Stahloberfläche weggerostet. Die Oberfläche weist zahlreiche Rostnarben auf. Die Rostgrade für beschichtete Stahlflächen werden nach der DIN EN ISO 4628 Beschichtungsstoffe Beurteilung der Beschichtungsschäden Bewertung der Menge und der Größe von Schäden und der Intensität von gleichmäßigen Veränderungen im Aussehen Teil 3 Bewertung des Rostgrades anhand der dort abgebildeten Vergleichsfotos ermittelt. Wichtig ist dabei der Anteil der vom Rost durchbrochenen Fläche der Beschichtung. Beschreibung der Rostgrade für beschichtete Stahlflächen nach DIN EN ISO Rostgrade Rost bedeckte Fläche etwa Ri 0 0 % Ri 1 0,05 % Ri 2 0,5 % Ri 3 1 % Ri 4 8 % Ri % DIN EN ISO Korrosionsschutz von Bauteilen durch Beschichtungen und Überzüge DIN EN ISO Beschichtungsstoffe Beurteilung der Beschichtungsschäden Bewertung der Menge und der Größe von Schäden und der Intensität von gleichmäßigen Veränderungen im Aussehen Teil 3 Bewertung des Blasengrades DIN EN ISO Beschichtungsstoffe Beurteilung der Beschichtungsschäden Bewertung der Menge und der Größe von Schäden und der Intensität von gleichmäßigen Veränderungen im Aussehen Teil 3 Bewertung des Rostgrades 27

15 H Anwendungstechnik 5 Beschichtungen auf Metall Oberflächenvorbereitungsgrade Die Beschichtungen sollen die Korrosion des Stahls verhindern, haften aber nur, wenn Walzhaut, Zunder, Rost, Verschmutzungen und ungeeignete Beschichtungen vor der Beschichtung sorgfältig entfernt werden. Vor der Beschichtung muss der Untergrund gründlich geprüft werden. Vorhandene Altbeschichtungen müssen gut haften (Gt-Wert < 2), frei von Mängeln, wie z. B. Blasen, und für die neue Beschichtung geeignet sein. Die DIN EN ISO 4628 Beschichtungsstoffe Beurteilung der Beschichtungsschäden Bewertung der Menge und der Größe von Schäden und der Intensität von gleichmäßigen Veränderungen im Aussehen Teil 2 Bewertung des Blasengrades enthält Vergleichsfotos, anhand derer man den Blasengrad bei vorhandenen Beschichtungen feststellen kann. Diese Fotos sind mit den Buchstaben m (für die Menge der Blasen) und einer Zahl 0 5 und dem Buchstaben g (für die Größe der Blasen) und einer Zahl 0 5 gekennzeichnet. Der Wert m1/g1 zeigt an, dass eine geringe Menge sehr kleiner Blasen vorhanden ist. Beim Wert m5/g5 sind viele große Blasen vorhanden. Der Wert m0 zeigt an, dass keine Blasen vorhanden sind. Beschichtungen mit Blasen stellen keinen brauchbaren Beschichtungsuntergrund dar und müssen deshalb immer entfernt werden. Untergrundprüfungen Prüfung auf Prüfmethode Erkennung Maßnahmen Zunder und Walzhaut optisch, ggf. durch Aufstreichen von Kupfersulfat bläuliche bis anthrazite Farbe, die mit Kupfersulfat behandelte Fläche wird kupferfarben, wenn keine Walzhaut bzw. kein Zunder vorhanden ist Walzhaut und Zunder müssen vollständig entfernt werden Rost optisch Augenschein, ggf. Vergleich mit den Fotos der DIN oder der DIN EN ISO Rost muss gründlich entfernt werden Verunreinigungen, Fette und Öle vorhandene Beschichtungen optisch Augenschein Verunreinigungen, Fette und Öle müssen gründlich entfernt werden Kratzprobe, Gitterschnittprüfung nach DIN EN ISO 2409 die ungeeigneten Beschichtungen splittern ab ungeeignete Beschichtungen müssen entfernt werden lösemittelempfindliche Beschichtungen lösen sich an Abbeizversuch mit Abbeizlauge optisch auf vorhandene Blasen Alkydharzlackfarben werden verseift und so wasserlöslich Augenschein Beschichtungen mit Blasen müssen entfernt werden 28

16 5 Beschichtungen auf Metall Fette und Öle, Filzstiftspuren usw. lassen sich mit organischen Lösemitteln und Laugen, z. T. auch mit starken Haushaltsreinigern und heißem Wasser entfernen. Für größere Flächen empfiehlt sich der Einsatz von Hochdruckreinigern. Der Maler und Lackierer hat bei seinen Untergrundprüfungen Bedenken insbesondere geltend zu machen bei grober Verschmutzung der Oberfläche, nicht ausreichender Haftung vorhandener Beschichtungen und Überzüge, nicht ausreichender Durchhärtung vorhandener Beschichtungen, Rissen, Blasen u. Ä. in vorhandenen Beschichtungen oder Überzügen, ungeeigneten Witterungsbedingungen. Rost wird im Maler- und Lackiererhandwerk meist mit Drahtbürste (auch maschinell) und Trockenschleifpapier entfernt. Der damit erreichbare Reinigungsgrad ist aber für lange Zeit schützende Beschichtungen oft nicht ausreichend. Auf kleineren Flächen können Rundschleifmaschinen und Winkelschleifer gute Ergebnisse liefern. Größere Flächen sollten im Strahlverfahren von Walzhaut, Zunder, Rost und nicht tragfähigen Altbe schichtungen befreit werden. Die DIN EN ISO sieht für die Reinigung des Stahls entsprechend der unterschiedlichen Arbeitsverfahren Oberflächenvorbereitungsgrade vor. Oberflächenvorbereitungsgrade nach DIN EN ISO Arbeitsverfahren Reinheitsgrade Abstrahlen von Sa 1 beschichtetem und unbeschichtetem Stahl Sa 2 Sa 2 1 / 2 Sa 3 PSa 2 PSa 2 1 / 2 Merkmale lose Walzhaut, loser Zunder, loser Rost und die Beschichtungen sind entfernt Walzhaut, Zunder, Rost und Beschichtungen sind nahezu entfernt auf der Stahloberfläche sind nur noch leichte Schattierungen sichtbar Walzhaut, Zunder, Rost und Beschichtungen sind ohne Rückstände entfernt worden schadensfreie und gut haftende Beschichtungen verbleiben und werden gereinigt, falls es zur Verbesserung der Haftung erforderlich ist, werden sie leicht überstrahlt, auf den übrigen Flächen sind Walzhaut, Zunder und Rost nahezu entfernt schadensfreie und gut haftende Beschichtungen verbleiben und werden gereinigt, falls es zur Verbesserung der Haftung erforderlich ist, werden sie leicht überstrahlt, auf den übrigen Flächen sind Walzhaut, Zunder und Rost so weit entfernt, dass nur noch leichte Schattierungen sichtbar sind DIN EN ISO 2409 Gitterschnittprüfungen DIN EN ISO Korrosionsschutz von Bauteilen durch Beschichtungen und Überzüge DIN VOB Teil C Korrosionsschutzarbeiten an Stahlbauten DIN EN ISO Beschichtungsstoffe Beurteilung der Beschichtungsschäden Bewertung der Menge und der Größe von Schäden und der Intensität von gleichmäßigen Veränderungen im Aussehen Teil 3 Bewertung des Blasengrades 29

17 H Anwendungstechnik 5 Beschichtungen auf Metall Arbeitsverfahren Reinheitsgrade Handentrostung St 2 oder maschinelle Entrostung St 3 maschinelles Schleifen PSt 2 PSt 3 PMa Merkmale lose Walzhaut, loser Zunder sind entfernt, Rost ist so weit entfernt, dass die Stahloberfläche einen schwachen, vom Metall herrührenden Glanz aufweist lose Walzhaut, loser Zunder sind entfernt, Rost ist so weit entfernt, dass die Stahloberfläche einen deutlichen, vom Metall herrührenden Glanz aufweist (erfordert in der Regel maschinelle Bearbeitung), das Entfernen fest haftender Beschichtungen ist ggf. zusätzlich zu vereinbaren fest haftende Beschichtungen verbleiben, werden gereinigt und falls erforderlich durch leichtes Überschleifen angeraut, lose Walzhaut, loser Zunder sind entfernt, Rost ist soweit entfernt, dass die Stahloberfläche einen schwachen, vom Metall herrührenden Glanz aufweist fest haftende Beschichtungen verbleiben, werden gereinigt und falls erforderlich durch leichtes Überschleifen angerauht, lose Walzhaut, loser Zunder sind entfernt, Rost ist so weit entfernt, dass die Stahloberfläche einen deutlichen, vom Metall herrührenden Glanz aufweist fest haftende Beschichtungen verbleiben, werden gereinigt und falls erforderlich durch leichtes Überschleifen angeraut, lose Walzhaut, loser Zunder sind entfernt, Rost ist so weit entfernt, dass die Stahloberfläche einen schwachen, vom Metall herrührenden Glanz aufweist Flammstrahlen Fl Beschichtungen, Zunder, Walzhaut und Rost sind so weit entfernt, dass nur noch leichte Schattierungen sichtbar sind Beizen mit Säuren (chem. Ent rostung in der Industrie) Be Beschichtungen, Walzhaut, Zunder und Rost sind vollständig entfernt Phosphatierung Stahlbleche werden zum Korrosionsschutz im Anschluss an die Herstellung im Werk zunehmend phosphatiert. Die Eisenphosphatierung ist industriell im Spritz- und Tauchverfahren anwendbar. Bei der Phosphatierung wird das Stahlblech mit einer Lösung aus Phosphorsäure und speziellen Zusatzstoffen behandelt. Dabei bilden sich auf der Stahloberfläche Eisenphospate. Diese nur wenige µm dicke Schicht schützt vor Korrosion und bildet einen hervorragenden Untergrund für die folgende Beschichtung. Die Phosphatierung ist bei den Stahlblechen für die Fahrzeugfertigung Standard geworden. 30

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