Siegfried Imholz Rudolf Benario und Ernst Jakob Goldmann am 12. April 1933 in Dachau ermordet Rudolf Benario

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1 Siegfried Imholz Rudolf Benario und Ernst Jakob Goldmann am 12. April 1933 in Dachau ermordet Am 12. April 1933 wurden die Fürther Rudolf Benario und Ernst Goldmann nach bestialischen Misshandlungen von den Nazis ermordet. Mit ihnen starben Arthur Kahn aus Würzburg und Erwin Kahn aus München. Sie waren die ersten von in Dachau ermordeten Häftlingen. Bürgermeister, Heinrich Stranka wandte sich am 3. März 1983 an das Fürther Stadtarchiv: Er wünschte genauere Informationen über das Schicksal der beiden ermordeten Fürther. 1 Anlass waren der bevorstehende 50. Jahrestag der Machtergreifung der Nationalsozialisten und die wiederholten Initiativen des DKP-Stadtrates Werner Riedel, sich dieser beiden Antifaschisten endlich in würdiger Form zu erinnern. Die Antwort des Stadtarchivs war kurz und bündig: es ist praktisch aussichtslos aufgrund unseres Materials Näheres über Dr. Rudolf Benario und Ernst Goldmann, die 1933 in KZ Dachau auf der Flucht erschossen wurden herauszufinden. 2 Doch zahlreiche Quellen, Dokumente und Publikationen belegten da schon lange die Morde. Erste Hinweise wurden bereits 1933/34 in der Exilliteratur publiziert. 3 Im Archiv des Konzentrationslagers Dachau befanden sich Vernehmungsprotokolle von Zeugen der Morde und 1948 legten die bayerischen Justizbehörden umfangreiche Ermittlungsakten an, die 1983 zugänglich waren. Es gab Hinweise im Standardwerk des Münchner Instituts für Zeitgeschichte Bayern in der NS Zeit und im Staatsarchiv Nürnberg waren die Auswanderungsakten der Angehörigen und Akten über die politische Tätigkeit der beiden Opfer zu finden. Dennoch stießen die zahlreichen Initiativen und Bemühungen von Freunden Rudolf Benarios und Ernst Goldmanns, der Kommunistischen Partei und ehemaliger Widerstandskämpfer um eine angemessene Erinnerung bei den Offiziellen der Stadt Fürth lange Jahre auf taube Ohren. Das widerspiegelt die gesamte Rezeptionsgeschichte des Gedenkens an die beiden ersten von den Nazis ermordeten Fürther. Weil die Kommunisten waren, hat man versucht, sie bis weit in die 80er Jahre zu verschweigen. Das wurde von der Auskunft des Leiters des Fürther Stadtarchivs, Dr. Richter, noch überboten. Auf die Anfrage eines Verwandten Ernst Goldmanns schrieb er noch am : Heute können wir Ihnen mitteilen, dass Ernst Jakob Goldmann am in Fürth geboren wurde und am in Bad Kissingen verstorben ist. 4 Am 12. April 1983, dem 50. Jahrestag der Ermordung, erschien in den Fürther Nachrichten unter dem Titel Da hörten wir Gewehrschüsse, eine erste große öffentliche Würdigung Rudolf Benarios und Ernst Goldmanns. 5 Eine zunehmende öffentliche Diskussion führte am 5. Oktober 2007 zu einer Gedenktafel an der Uferpromenade. Schließlich benannte der Fürther Stadtrat 2013, zwei Strassen nach den ersten Opfern der Nazis in einem Konzentrationslager. 6 Es gibt aber auch Versuche, die Opfer wenn sie schon nicht mehr zu verschweigen sind zu vereinnahmen: Auf einer Gedenkstele der Nürnberger SPD vor dem Karl Bröger Haus werden Rudolf Benario seit 2011 wie auch der Nürnberger Kommunist Erich Ganss, zu Sozialdemokraten umgedeutet: Es sind Menschen wie Dr. Rudolf Benario, der als jüdisches SPD-Mitglied schon im März in Dachau erschlagen wurde schreibt der,spd Historiker Bruno Heinlein ungeniert und in völliger Unkenntnis der eigenen Parteigeschichte. 7 Nach jahrzehntelanger Verleugnung der kommunistischen Widerstandskämpfer, ein infamer Versuch, sie für die Ergänzung der SPD Widerstandsgeschichte zu instrumentalisieren. Rudolf Benario Am 20. September 1908 kam Rudolf Benario in Frankfurt/ Main zur Welt. Seine Eltern, der Wirtschaftsredakteur der Frankfurter Zeitung Leo Benario und Maria Benario, geb. Bing, gehörten zum gehobenen, in die Gesellschaft integrierten, jüdischen Bürgertum. Mit der Übernahme der Leitung des Instituts für Zeitungskunde durch den Vater zog die Familie nach Nürnberg. Leo Benario war auch Dozent an der Handelsschule wurde Rudolfs Schwester Irene in Nürnberg geboren. Im Dezember 1930 zog die Familie nach Fürth in die Moststr. 35. Zunächst besuchte Rudolf das Alte Gymnasium in Nürnberg, im Mai 1923 wechselte

2 Seite 2 er an das Gymnasium Carolinum in Ansbach. Nach dem Abitur 1927 studierte er Sozialwissenschaften und Jura an den Universitäten Würzburg, Berlin und Erlangen. Im Wintersemester 1929/30 legte er in Erlangen sein Examen zum Diplom-Volkswirt ab. Er promovierte in Erlangen über Wirtschaftsräte in der deutschen Literatur und Gesetzgebung der Jahre 1840 bis Zwei Tage vor der Machtübergabe Hindenburgs an die Nazis, am 28. Januar 1933, wurde ihm der Doktortitel für Staatswissenschaften mit der Note sehr gut verliehen. 8 An der Universität Erlangen arbeitete er ab 1927 in der Arbeitsgemeinschaft Republikanischer Studenten als Schriftführer mit. Am 15. Januar 1930 kommt es in einer Sitzung des Allgemeinen Studenten Ausschusses (ASTA) zu einem Eklat. Die Vertreter der NS-Studenten verlassen die Sitzung, weil Rudolf Benario ein schädigendes Verhalten an den Tag legt. 9 Bereits vorher waren Aushänge der Republikanischen Studenten mit dem Schimpfwort Judenknechte beschmiert worden. Das Verhalten der Nationalsozialisten wurde von den Vertretern aller anderen Studentengruppen vollkommen gebilligt. 10 Dr. Rudolf Benario 1930 (Foto: Sammlung Michael Schneeberger) Mitglied der KPD - rüde Beschimpfungen durch die SPD-Spitze Im Juni 1931, während einer Veranstaltung der Fürther KPD mit Jakob Boulanger und Anton Hausladen im Geismannsaal gab Rudolf Benario öffentlich seinen Übertritt von den Jungsozialisten zur KPD bekannt. 11 Als Vorsitzender der Fürther Jusos hatte er zu den Gruppenabenden Kommunisten eingeladen, um gegen den zurückweichenden Schmusekurs mit der reaktionären Reichsregierung Brüning, den Opportunismus der SPD, gemeinsam vorzugehen. Die Fürther SPD-Spitze reagierte äußerst gereizt und drohte mit dem Parteiauschluss. 12 Dem kam Rudolf Benario zuvor. Er wurde zusammen mit drei anderen Jungsozialisten Mitglied der KPD. In einem Artikel ihres Hausblattes, der Fränkischen Tagespost, beschimpfte die SPD-Spitze Benario auf eine äußerst rüde Art, die sich nur wenig von den späteren Hasstiraden der Nazis unterschied. 13 Der Grund: Es waren so viele Jungsozialisten waren zur KPD übergetreten, dass das sogar die politische Polizei registrierte. Unter ihnen war auch der Journalist des SPD-Blattes, Heinrich Heilbrunn 14, ein Auszug Fränkische Tagespost vom Sohn des Fürther Arztes, Bertold Heilbrunn Denunziation durch den Erlanger Hochschulrektor Der Rektor der Erlanger Universität denunzierte Rudolf Benario am 12. Dezember 1932 beim bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus als kommunistischen Agitator : von einzelnen Studierenden ist ein früherer stud. rer. pol. Benario zu erwähnen, der nach einer kürzlich mir zur vertraulichen Kenntnisnahme zugegangenen Feststellung der politischen Polizei zeitweilig mit kommunistischer Agitation sich befasst hat. 15 Die vertraulichen Informationen des Rektors stammten nicht nur von der Fürther Polizei. Schon im Okto-

3 Seite 3 ber 1931 war Rudolf Benario vom Fürther Amtsgericht wegen Verstoßes gegen den 3 der Verordnung zur Bekämpfung politischer Ausschreitungen zu einer Geldstrafe von 80 RM verurteilt worden, weil er am 17. Juli 1931 an einer Erwerbslosendemonstration der KPD teilgenommen hatte. Ihm wurde vorgeworfen die Demonstration geleitet und Sprechchöre organisiert zu haben. Als erschwerend sah das Gericht, dass sich der Student zur Kommunistischen Partei bekannte. 16 Aktives Mitglied war Rudolf Benario auch im 1927 von Kommunisten gegründeten Fürther Kanu Klub. Der Klub, Mitglied im Arbeiter Turn- und Sportbund (ATB), verstand sich als Gegenbewegung zur nationalistischen Deutschen Turnerschaft, die keine Arbeiter und Juden in ihren Reihen duldete, lange vor dem 30. Januar Auszug aus dem Urteil über Rudolf Benario des Amtsgerichts Fürth vom

4 Seite 4 Ernst Goldmann Ernst Goldmann wurde am 20. Dezember 1908 in Fürth geboren. Seine Eltern Siegfried und Meta Goldmann geb. Seliger besaßen ein Schuhgeschäft in der Schwabacher Straße kam die Schwester Ida und 1912 der Bruder Carl zur Welt. Bereits im Jahr 1907 war Anny Dietz, die Tochter Siegfried Goldmanns und Berta Dietz, in Bamberg geboren. Laut Jahresbericht der Israelitischen Realschule Fürth für das Schuljahr 1916/17 war Ernst Goldmann Schüler der 2.Klasse der Vorschule. 17 Anschließend besuchte er zwei Jahre das humanistische Gymnasium (heute Heinrich Schliemann). Es kam zu einem Zerwürfnis mit den Eltern, dessen Ursache nicht bekannt ist. 18 Er wurde Kaufmann und wohnte in der Schwabacher Str. 31. Auch er war seit 1927 im Fürther Kanuklub aktiv. Ab 1931 Im Visier der politischen Polizei Am 19. Oktober 1931 verhaftete die Polizei Ernst Goldmann bei einer Versammlung der KPD gegen den 218 in der Wirtschaft Goldenes Lamm mit dem Vorwurf der Teilnahme an einer verbotenen politischen Versammlung. Er und 29 weitere Teilnehmer wurden beschuldigt gegen die Verordnung des Reichspräsidenten zur Bekämpfung politischer Ausschreitungen vom 6. Oktober 1931 verstoßen zu haben. Im Vernehmungsprotokoll notierte die Polizei zur Person: ledig, bayerischer Staatsbürger, israelitisch, vermögens- und erwerbslos, kein Einkommen 19. Ernst Goldmann: Ich habe durch kommunistische Genossen erfahren, dass die fragliche Versammlung statt findet. Nachdem ich Mitglied der KPD bin und mich für den 218 interessiere, habe ich an der Versammlung teilgenommen, um so mehr dies den kommunistischen Ideen entspricht.. 20 Im Prozess am 23. Mai 1932 vor dem Amtsgericht Fürth versuchte er, die in einem anderen Verfahren zu 3 Monaten Gefängnis verurteilte Hedwig Laufer zu entlasten und beschuldigte die Polizei der Beweismittelmanipulation. 21 Am 28. Mai 1932 wurden alle Angeklagten mangels Beweises freigesprochen. Allerdings waren sie jetzt in den Dossiers der Polizei als politische Unruhestifter und kommunistische Aufwiegler erfasst. SA und Polizei nutzen die vom demokratischen Staat in Auftrag gegebenen Listen für die Verhaftungswellen, die wenige Monate später folgten. Rudolf Benario und Ernst Goldmann werden am 10.März 1933 verhaftet und am 11. April nach Dachau gebracht. Die Misshandlungen und die Morde in Dachau Über die folgenden Ereignisse in Dachau existieren eine Reihe Zeugenaussagen, mit denen sich die Misshandlungen und Morde rekonstruieren lassen. Sofort nach ihrer Ankunft werden die Häftlinge von der SS, die am gleichen Tag das Kommando über das Lager von der Landespolizei übernommen hatte, schwer misshandelt. Der SS-Mann Steinbrenner sagte dazu 1948 aus, dass schon bei der Ankunft im Lager die Häftlinge 25 Schläge mit dem Ochsenziemer bekamen. 22 In der darauf folgenden Nacht stürmten vier betrunkene SS-Männer unter der Führung Steinbrenners gegen 3 Uhr in die Unterkunft, schossen wahllos in die Stube ließen die Gefangenen unter wüsten Beschimpfungen zum Zählappell antreten. Am Morgen des 12. April wurden die jüdischen Häftlinge Rudolf Benario und Ernst Goldmann aus Fürth, Arthur Kahn und der KPD Funktionär Willi Gesell aus

5 Seite 5 StAN Ref. 935/I/V Strafverfahren Amtsgericht Fürth Nr. 20 Strafbefehl für Ernst Goldmann 1931

6 Seite 6 Nürnberg von Steinbrenner unter ständigen Prügeln mit 30 anderen Häftlingen zu körperlich schwerer Arbeit gezwungen. Am Nachmittag kam noch Erwin Kahn aus München dazu. 23 Über die Misshandlungen gibt Ludwig Scharnagel aus Nürnberg zu Protokoll: Am Tag meiner Einweisung wurden aus dem Block II/1, dem ich zugeteilt war, die Juden Benario, Kahn I, Kahn II und Goldmann durch den SS- Mann Steinbrenner, der gleichzeitig unser Blockführer war, herausgeholt. Die vier vorgenannten Personen mußten den vor dem Block befindlichen Müllkasten leeren. Dabei wurden sie von Steinbrenner, der die Aufsicht über die Arbeit führte, fürchterlich mit dem Ochsenziemer geschlagen. Steinbrenner schlug hierbei wahllos auf die Juden ein...ich arbeitete dann mit den vier vorgenannten Personen zusammen und erhielt auch mit ihnen Schläge durch Steinbrenner und andere SS-Leute. Während dieser Zeit habe ich dann beobachtet, wie Steinbrenner Am 13. April 1933 schickt der Vater Rudolf Benarios ein Paket nach Dachau. Er ahnt nicht, daß man den Sohn schon ermordet hat. (Sammlung Michael Schneeberger)

7 Seite 7 die Juden solange schlug, bis sie zusammenbrachen. Die Juden bluteten aus Mund, Nase und anderen Körperteilen Ludwig Schmidt aus Nürnberg über die Morde: Am kam abends nach dem Appell Steinbrenner in die Baracke 2, Stube 1 und holte die Häftlinge Benario, Kahn I u, II und Goldmann ab. Sie mußten Spaten mitnehmen und ich sah wie Steinbrenner mit den Häftlingen abmarschierte. Die Gruppe marschierte in Richtung Ausgang auf das Jourhaus zu. Nach kurzer Zeit hörte ich mehrere Schüsse aus der Richtung, wo kurz vorher Steinbrenner mit den vorgenannten Häftlingen hingegangen war. Ich vermutete sofort, daß bei diesen Schüssen die vorgenannten Häftlinge das Leben lassen mußten...die genannten Personen kehrten von diesem Augenblick nicht mehr in ihre Baracke zurück. 25 Die SS-Männer Hans Brunner, Max Schmidt und der SS-Sturmführer Robert Erspenmüller führten die vier Häftlinge tiefer in den Wald und eröffneten aus ihren Pistolen das Feuer. Rudolf Benario, Ernst Goldmann und Arthur Kahn starben an Ort und Stelle. Erwin Kahn überlebte den Anschlag mit lebensgefährlichen Verletzungen. Er starb er vier Fürther Anzeiger vom Tage später unter nie ganz geklärten Umständen in einem Münchner Krankenhaus. In allen bayerischen Zeitungen wurden die Morde als Fluchtversuch verfälscht: 3 Kommunisten bei einem Fluchtversuch aus dem Dachauer Konzentrationslager erschossen 26 Noch ermittelte die Münchner Staatsanwaltschaft In der ersten Phase nach der Gleichschaltung Bayerns am 8. März 1933 durch die Nationalsozialisten war die bayerische Justiz noch nicht durch normative Vorschriften eingeschränkt. 27 Am 13. April 1933 nahmen die Staatsanwälte Carl Wintersberger und Josef Michael Hartinger beim Münchner Landgericht II die Ermittlungen auf und entsendeten eine Untersuchungskommission nach Dachau. Der Gerichtsmediziner der Kommission stellte fest, dass der Zustand der Leichen mit den Angaben der Wachposten über den Hergang der Tat übereinstimmte. Angeblich konnte die Tötungsabsicht nicht nachgewiesen werden und die Ermittlungen wurden eingestellt. Später verschwanden diese, wie auch die Ermittlungsakten weiterer Morde in Dachau, auf Weisung Heinrich Himmlers. Am gab Hans Frank, bayerischer Justizminister und später berüchtigter Gauleiter in Polen, die neue Linie für Justiz und Polizei vor: Das Lager Dachau ist ein Lager für Schutzhaftgefangene, die aus politischen Gründen festgenommen wurden. Die in Frage stehenden Vorgänge sind politischer Natur und müssen unter allen Umständen zunächst von den politischen Stellen entschieden werden. Sie scheinen mir für eine Behandlung durch die Justizbehörden vorerst nicht geeignet. Das ist meine Ansicht als Stabschef und als Reichsminister, der ein Interesse daran hat, daß das Reich nicht politisch durch die in Frage stehenden Verfahren geschädigt wird. Ich werde durch den Reichsführer SS anordnen lassen, daß zunächst irgendwelche Untersuchungsbehörden das Lager nicht betreten dürfen und auch Angehörige des Lagers zunächst nicht einvernommen werden dürfen. 28

8 Seite 8 Anmerkungen zu Rudolf Benario und Ernst Jakob Goldmann StAF: Biografische Sammlung Ernst Goldmann Heinrich Stranka Briefwechsel 2 a.a.o. hier Brief des Stadtarchivs vom Heiden Konrad, Geburt des Dritten Reiches, Zürich 934 und,braunbuch über den Reichstagsbrand und Hitlerterror, Basel Brief des Leiters der Fürther Stadtarchivs Dr. Richter an Dr. Friedemann Hebart von Privatbesitz 5 Bernd Noack, Da hörten wir Gewehrschüsse Fürther Nachrichten Dabei hat die Dokumentation der 9. Klasse der Hauptschule Soldnerstrasse und ihres Klassenlehrers über Rudolf Benario eine wichtige Rolle gespielt. Manfred Lehner und 9. Hauptschuleklasse Soldnerstrasse Birken am Rednitzufer Fürth gedenken-an-verfolgte-durch-das-ns-regime 8 Manfred Lehner und 9. Hauptschuleklasse Soldnerstrasse Birken am Rednitzufer Fürth Erlanger Nachrichten ebenda StAF Fränkische Tagespost , STAN 28/9 Polizeipräsidium Nbg-Fth Nr StAF Nordbayerische Zeitung StAF Fränkische Tagespost StAF Fränkische Tagespost Universität Erlangen Archiv 6 StAF Nordbayerische Zeitung StAF AR 48 Jahresbericht der Israelitischen Realschule für das Schuljahr 96/ 7 Fürth 97 8 Sybil Costello (Tochter Ida Goldmanns) an Siegfried Hebart Oktober STAN Ref. 935/I/V Strafverfahren Amtsgericht Fürth Nr a.o. a.o. 2 Die KPD durfte zu der Zeit zwar Mitglieder- aber keine öffentlichen Versammlungen durchführen; d. Verf. 22 Vernehmungsniederschrift Hans Steinbrenner Museum Dachau Archiv Richardi, Hans-Günter, Schule der Gewalt- Das Konzentrationslager Dachau, München 995 S. 89 ff. 24 Zeugenaussage Ludwig Scharnagel Nürnberg Museum Dachau 25 Vernehmungsniederschrift Ludwig Schmidt Nürnberg Museum Dachau Archiv 2338 s. a. Zeugenaussagen Jakob Lang, Eugen Öhrlein, Anton Hirnickel alle Museum Dachau Archiv 26 Richardi, a.o.a.o. S Gruchmann, Lothar, Die bayerische Justiz im politischen Machtkampf 933/ 34. Ihr Scheitern bei der Strafverfolgung von Mordfällen in Dachau in: Brozat, Martin/ Fröhlich Elke, Bayern in der NS-Zeit Band II, München 979 S a.o.a.o Seite 429

9 Seite 9 Die erste Überstellungsliste von Fürther Kommunisten nach Dachau am 11. April 1933 ( ITS Arolsen Doc. No # / /0093/0029)

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