Zeitschri des Deutschen und Schweizerischen Druiden-Ordens VAOD e. V. 3,50. Palecher Lackminiaturen > Seite 44

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Zeitschri des Deutschen und Schweizerischen Druiden-Ordens VAOD e. V. 3,50. Palecher Lackminiaturen > Seite 44"

Transkript

1 Zeitschri des Deutschen und Schweizerischen Druiden-Ordens VAOD e. V. DRUIDENSTERN 3, Palecher Lackminiaturen > Seite 44

2

3 Liebe Brüder, liebe Schwestern, Vorwort des Präsidiums DDO 3 im Juli 2015 fand die zweijährliche Tagung des Präsidiums mit den Landesvorsitzenden (EGE + UGE) zentral in Göttingen statt. ematischer Schwerpunkt, neben anderen wichtigen emen zur ideellen Arbeit im Orden, war die Öffentlichkeitsarbeit, die Mitgliederentwicklung in unseren Logen, und im Besonderen die Werbung von Interessenten und neuen Mitgliedern, vor allem durch die am bewährtesten praktizierte Verfahrensweise, die persönliche Ansprache. Erinnern wir uns bitte an das ge ügelte Wort: "So mancher ist wohl ein Druide, er weiß es nur noch nicht". Entsprechend wollen wir unsere Werbeaktivitäten ordensweit wieder erhöhen und die Werbung aktivieren, bundesweit, und das auf allen Ebenen, seitens der Logen, der Groß-Logen und der Ordensleitung. Bedenken wir, es gibt viel mehr Menschen, die unseren Zielen gegenüber aufgeschlossen sind, als wir glauben. Wir müssen aber offen auf sie zugehen, und uns klar zu unseren Zielen zu bekennen. Unsere Ordensideale, insbesondere, seit wir sie in den Ordensregeln, in den Ritualen sowie in der Öffentlichkeitsdarstellung sehr deutlich formulieren, sind viel attraktiver für Außenstehende als mancher Druide zu meinen glaubt. Jedoch, es steht fest, dass wir auf die Menschen zugehen müssen, sie kommen nicht von selbst zu uns. Br. Frank Graffenberger, Ordens-Präsident DDO Liebe Brüder, liebe Schwestern, neben der permanenten Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit steht bei uns der gesellschaftliche Umgang mit humanitären Grundwerten im Vordergrund, auf Basis einer Ethik, wie sie allen Zivilisationen und Glaubensrichtungen gemeinsam ist. Wir Druiden haben Regeln und Werte, die wir uns gegenseitig versprochen haben, und die uns und unserem Wirken Richtung und Halt bieten. Unser Anliegen war seit jeher Aufklärung Mündigkeit - Den eigenen Verstand gebrauchen. Der Druiden-Orden blickt somit auf eine lange und große Tradition zurück, aus der unsere Logen und ihre Mitglieder seit mehr als 200 Jahren ihre Kraft und ihren Antrieb beziehen. Dies beschreibt den Anspruch auf den selbstbestimmten Umgang des Einzelnen mit humanitären Grundwerten, auf Basis einer Ethik, wie sie allen Zivilisationen und Glaubensrichtungen gemeinsam ist. Und hiermit schließt sich der Kreis zum Wirken der Logenmitglieder in ihrem Umfeld. Wir Druiden bemühen uns, - neben der ständigen Arbeit an uns selbst-, im Sinne unserer Sieben Ideale gleichwohl auch darum, dass der Alltag, in dem wir alle tagtäglich zu bestehen haben, ein wenig mitmenschlicher wird. Hier ndet sich eine eindeutige Antwort auf die gern gestellte Frage, welchen Nutzen eine Mitgliedschaft in unserer Vereinigung bringe. Denn wir dürfen wohl mit Fug und Recht behaupten, der Druiden-Orden und seine Logen bieten einen guten Weg, sich in der Übereinstimmung mit vielen Gleichgesinnten für den Erhalt der Grundwerte unserer Gesellschaft einzusetzen. Das bedeutet, dass wir Einerseits den Wandel von Werten akzeptieren müssen. Andererseits, dass wir auch die Chance ergreifen können, der jüngeren Generation das Traditionelle und Bewährte durch authentisches Vorleben näher zu bringen, ja weiter zugeben. Denn das lateinische tradere, von dem sich Tradition ableitet, bedeutet hinübergeben. Das wollen wir gerne tun, wie früher geschehen, so auch in der heutigen Zeit. Meine Brüder, meine Schwestern: Es gibt von Konfuzius den Ausspruch: Wohin Du auch gehst, gehe mit Deinem ganzen Herzen". Wer das glaubhaft vorlebt, dem wird Erfolg und Zuspruch auch zufallen. Es bestätigt sich stets aufs Neue die seit langem formulierte Erfahrung, die da lautet: "Loge erschließt sich nicht dadurch, dass man ihr beitritt und abwartet, was nun kommt. Loge erfordert Mitarbeit, Nachdenken, Zuhören, Verständnis, Gedankenaustausch und die Fähigkeit, Freundschaften zu erschließen und zu p egen." Wenn wir das beherzigen, wenn wir danach handeln, so entwickeln uns als Persönlichkeit weiter, wir schöpfen daraus geistige Erfüllung und Lebensfreude, wir erleben gep egte Geselligkeit und Verbundenheit, weil wir zusammen kommen, um Freundschaften zu p egen, um miteinander aktiv zu sein. Das gilt für jeden von uns. Gestern, heute und morgen. Wichtig ist, dass sich jeder Einzelne in der Gemeinschaft der Druiden geborgen, eingebunden und gut aufgehoben fühlt, und dass wir unsere humanistischen Ziele und

4 4 DDO Vorwort des Präsidiums Ideale stets im Blickfeld halten. Dazu sind die vertrauliche Stimmung, die Würde, die Feierlichkeit und die Klarheit, die uns in einer abendlichen Logensitzung empfängt, trefflich geeignet. Liebe Brüder, liebe Schwestern, unser über 230 Jahre altehrwürdige Druiden-Orden und seine Logen werden weiterhin blühen und gedeihen, wenn sich jeder Einzelne von uns fragt, was er für die Druidengemeinschaft tun kann, und wenn er sich im Rahmen seiner Möglichkeiten tatkräftig einbringt. Dies beginnt schon mit dem gezielten Ansprechen von möglichen Kandidaten. Wenn wir all dieses weiterhin berücksichtigen, braucht uns um die Zukunft beileibe nicht bange zu sein! Wichtig ist, dass wir wie bisher zusammen stehen, dass wir die gemeinsam formulierten Ziele und Werte nicht aus den Augen verlieren, und dass sich jeder Einzelne von uns in den Dienst der druidischen Gemeinschaft stellt. "Erfolg hat nur der, der etwas tut, während er auf den Erfolg wartet" Lasst mich mit diesem Motto von omas Alva Edison an uns alle appellieren, die bald kommende kalte Jahreszeit für die forcierte Werbung von Interessenten und von neuen Druiden und Druidinnen intensiv und Erfolg bringend zu nutzen. Im Namen der gesamten Ordensleitung in Einigkeit, Frieden und Eintracht Br. Frank Graffenberger, Ordens-Präsident DDO Inhaltsangabe DDO Vorwort des Präsidiums Impressum In Memoriam Br. Alfred Japel Ordensideale Vorträge Allgemeinwissen Wir unterstützen IGLD Berichte aus dem Orden Aus den Druiden-Frauen-Logen Aus dem Ordensarchiv Einladungen zu Festlichkeiten Aktionen Eine Loge stellt sich vor Geburtstage Jubiläen Treffpunkte SDO In eigener Sache Druidipedika: Eintracht Gründungsfeier Salix-Alba-Loge Weise Männer? Druidentag Aufschluss Meyerstollen Etwas Nettes sagen Pyramiden: Wissensträger aus Stein Im Augenblick leben Kontakt und Termine

5 Impressum DDO 5 Das Redak onsteam des DDO Br. Horst Alsleben Ordens-Sekretär Redaktion/Sekretariat Br. Hans Düker Ordens-Schriftleiter Redaktion/Internet Br. Jürgen W. Rösler IGLD GVP Redaktion/Korrekturen Br. Werner Biehl Loge Jade Veritas Redaktion/Korrekturen Br. Heiko Jänsch Internet-Redakteur Nord Redaktion/Sozial Media Br. Fredy Guder Internet-Redakteur Süd Redaktion/Archiv Br. Dieter Wagner Redaktion/Satz und Druck Herausgeber: Das Präsidium des DDO und die Landesgroßloge des SDO Jahrgang: DDO 141, SDO 45. Erscheinungen: 1/2015: Mai 2/2015: September 3/3015: Dezember Redaktionsschluss: 3/2015: Oktober Anschriften: DDO-Redaktion SDO-Redaktion Layout und Druck Hans Düker Ricco Grüter Pulswerk Druckerei Frey Hokenstraße 20 Stallenstraße 2 Manfred-Wörner-Straße 142 D-3860 Goslar CH-4103 Bottmingen D Göppingen oschrl@ddo-vaod.de redaktion@druidenstern.ch info@druckerei-frey.de Informationen DDO: info@ddo-vaod.de, Facebook: Deutscher Druiden-Orden VAOD e.v. Informationen SDO: info@sdo.ch, Heftbezug: Gerne senden wir Ihnen ein Exemplar zum Preis von 3,50 (zzgl. Versandkosten) zu. Bitte an: osekr@ddo-vaod.de

6 6 DDO Grünhelme Wer sind die? Der parteipolitisch neutrale, nationalitäts- und religionsübergreifend weltweit wirkende Verein Grünhelme e.v. setzt sich für den Bau und Wiederaufbau von Gemeindeinfrastrukturen sowie sozialen, ökologischen, kulturellen und religiösen Einrichtungen ein. Er wendet sich an alle Menschen guten Willens und an Menschen aller Religionen, insbesondere an Christen und Muslime. Er entsendet für die betreffenden Aufgaben Mitarbeiter, die sich freiwillig für eine bestimmte Zeit vertraglich an den Verein und seine Projektdirektiven binden. Grünhelme werfen nicht nur benötigte Materialien aus Hubschraubern ab, nein, sie leben gemeinsam mit den Dorfbevölkerungen vor Ort und bauen zusammen mit ihnen von Kriegen oder Naturkatastrophen Zerstörtes wieder auf. Mit eigener Hände Kraft der vor Ort lebenden Menschen, mit Unterstützung und der Fachkompetenz von Bauingenieuren, Maurern, Zimmerleuten, Architekten, Maschinenbauern, Elektrikern, Logistikern und Klempnern werden die Lebensräume der Mitmenschen wieder bewohnbar gemacht. Grünhelme bauen Häuser, Schulen, Hospitäler und Ambulanzen, ja ganze Dörfer und Straßen. Sie stellen gemeinsame Taten an Stelle von Papier, Studien, Gutachten und Absichten. Grünhelme gehen zu den Stellen, an denen die Menschen noch auf eine helfende Hand warten. Wenn ein Krieg oder ein Erdbeben Städte und Dörfer verwüstet hat, lautet die Devise deshalb für die Grünhelme: Niemals in die Hauptstadt gehen, immer an die Ränder der betroffenen Regionen, wo die Menschen von den großen Strömen der Hilfsgüter und Helfer oft vergessen werden. Grünhelme e.v. zahlt keine Gehälter vor Ort. Allerdings bekommen einheimische Menschen, die sie manchmal für spezielle Arbeiten anheuern müssen, ein humanitäres Anreiz-Honorar. Die Organisation Grünhelme e.v. verzichtet auf festangestellte Mitarbeiter, angemietete Räume, Büros, Bürogebäude und eigene Fahrzeuge oder einen Wagenpark. Grünhelme e.v. ist parteipolitisch neutral, nationalitäts- und religionsübergreifend, nanziert sich aus privaten Spenden der Bürgerinnen und Bürger Deutschlands sowie aus Zuwendungen von Stiftungen. Alle dem Grünhelmen e.v. anvertrauten Lorem Ipsum

7 Grünhelme DDO 7 Spendengelder gehen lückenlos in die jeweiligen Projekte zu den Menschen, die diese Hilfe so dringend brauchen. Die Verwaltungskosten liegen aktuell bei etwas weniger als einem Prozent. Grünhelme e.v. will mit seinen Aktionen die Peace Corps Idee von John F. Kennedy wieder au eben lassen. Die Behörde, die 1961 in den USA aus dieser Idee entstand, ist nach Meinung des Vereins in den letzten 40 Jahren im Sumpf von Eigennutz und Luxus versackt. Lorem Ipsum Lorem Ipsum Das Projekt Grünhelme e.v. wird von einem breiten Kuratorium mitgetragen, in dem der Bundestagspräsident a.d., Wolfgang ierse und Seine Exzellenz Prinz Hassan von Jordanien vertreten sind. Weiter gehören zu dem Unterstützerkreis: Mohammad Amman Hobohm, stellvertretende Vorsitzende des Zentralrates der Muslime in Deutschland (ZMD), Prof. Amin Farhang, Minister für Wiederaufbau in der Regierung Afghanistans; Dr. Norbert Blüm, Bundesminister a.d., Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesministerin a.d., Hans Koschnick, Oberbürgermeister Bremen/Mostar a.d. und ehem. EU-Beauftragter für den Wiederaufbau von Bosnien, Ruprecht Polenz, Bundestagsabgeordneter. Vorsitzender des Vereins Grünhelme e.v.: Rupert Neudeck. Quellen: Wikipedia

8 8 DDO Ordensideale Die Sieben Lehren Merlins Sieben historische Weisungen gehören traditionell zu unserem Selbstverständnis als Brüder des Druiden-Ordens. In früheren Zeiten galten sie als geheim, was ihnen eine Aura des Außergewöhnlichen verlieh, zumal sie angeblich von einem Erz- Druiden namens Merlin stammten und aus grauer Vorzeit überliefert sein sollten. Tatsächlich wurden die sieben Weisungen von einem heute unbekannten Autor im späten 19. Jahrhundert in den Vereinigten Staaten von Amerika formuliert und fanden von dort aus ihren Weg zu uns. Dort wie hier erfuhren sie im Lauf der Jahre einige Umformulierungen, vor allem im wilhelminischen Deutschland. In welchem gesellschaftlichen Umfeld sind diese angeblichen Lehren Merlins entstanden? Welche Bedeutung hatten sie für die Logenbrüder damals, und welche Bedeutung können sie für uns in heutiger Zeit haben? Gesellschaftliche Umwälzungen im Amerika des 19. Jahrhunderts Nordamerika im Jahr 1856: Der 27- jährige Carl Schurz, ein Gegner der Sklaverei, schließt sich der Republikanischen Partei an, die zwei Jahre zuvor gegründet worden war. Schurz war nach Amerika ausgewandert, weil er als Teilnehmer der Deutschen Revolution ( ) aus seiner Heimat hatte iehen müssen. Er wird bald einer der ein ussreichsten Führer der Republikaner und trägt wesentlich zu ihrem Wahlsieg 1860 bei, der Abraham Lincoln die Präsidentschaft bringt erklärt der Kriegshäuptling der Apachen Gokhlayeh, genannt Geronimo, den Besatzern seines Landes den Krieg. Er hatte 1837 im Alter von acht Jahren beide Eltern verloren, als der Händler James Johnson und seine Skalpjäger während eines Festes 400 Apachen niederschossen und anschließend skalpierten. Die Regionalregierung von Chihuahua hatte in jenem Jahr ein Gesetz erlassen, das für den Skalp eines Apachenkriegers 100 Dollar als Belohnung aussetzte, für einen Frauenskalp 50 Dollar und für den Skalp eines Kindes 25 Dollar veröffentlicht Charles Darwin sein Buch On the Origin of Species. Das Werk fasst die zu jener Zeit diskutierten Hypothesen zur Evolution der Lebewesen zusammen. Mit der Abkehr von der Schöpfungslehre wird die Einzigartigkeit des Menschen in Frage gestellt. Herkömmliche Vorstellungen von gesellschaftlicher und politischer Ordnung scheinen bedroht. Darwins Aussagen werden auf menschliche Gesellschaften angewandt: Alle Menschen, Rassen und Nationen stünden auch gegeneinander in einem Kampf ums Dasein. Als Reaktion auf die Wahl Lincolns treten im Winter 1860/61 die meisten Südstaaten aus der Union aus, und 1861 beginnt der amerikanische Bürgerkrieg. Im Jahr 1864 hält ein Trupp von konföderierten Paramilitärs im Bahnhof von Centralia an der Bahnstrecke von St. Louis nach Macon einen Zug an, mit dem 22 unbewaffnete Soldaten der Nordstaatenunion auf dem Weg nach Hause sind. Sie foltern und ermorden die Soldaten und skalpieren ihre Leichen. Dann rauben sie die anderen Bahnreisenden aus und zünden anschließend den Zug und den Bahnhof an. Ein Mitglied der mordenden Soldateska ist der damals 17-jährige Jesse James, der zu einem berüchtigten Banditen und einer legendären Figur des Wilden Westens wird ist der Bürgerkrieg zu Ende, es sind mehr als Menschen ums Leben gekommen, zigtausend Kriegsversehrte leiden unter den Folgen ihrer Verwundungen. Die Kriegskosten übersteigen 8 Milliarden Dollar. Zwar haben die farbigen Sklaven ihre Freiheit erlangt, sind aber vor allem im Süden weiterhin der Diskriminierung und Verfolgung ausgesetzt. Ganze Landstriche sind verwüstet, das Vieh getötet, Farmen abgebrannt, Städte wie Atlanta oder Charleston zerstört. In vielen Teilen des Landes ist die Bevölkerung erschöpft und verbittert, soziale Normen und Regeln sind zusammengebrochen. Am 15. April 1865 erschießt ein Fanatiker den Präsidenten Abraham Lincoln. In den ersten Nachkriegsjahren formiert sich der rassistische Br. Dr. Michael Mayer Geheimbund Ku-Klux-Klan kaufen die Vereinigten Staaten von Amerika dem russischen Zarenreich Alaska ab. Der Kaufpreis beträgt 4,74 Dollar pro Quadratkilometer hat sich in dem noch jungen Bundesstaat Kalifornien die Bevölkerung ausgelöst durch den kalifornischen Goldrausch von 1848 mehr als verfünffacht. Sie beträgt nun eine halbe Million, allerdings zu Lasten der ursprünglich dort lebenden Indianer, deren Einwohnerzahl auf weniger als ein Fünftel dezimiert ist und die Zwangsarbeit leisten müssen. Druidische Rituale und romantische Legenden Dort in den Goldminen der Sierra Nevada verlieren Bergleute nicht selten ihre Gesundheit oder ihr Leben. Um ihren Familien zu helfen, schließen sich auch in Kalifornien Bruderschaften im Namen des United Ancient Order of Druids (UAOD) zusammen. Der erste dortige Druiden- Hain, die California Grove No. 1, wird 1859 von Frederick Sieg im damaligen Hangtown (heute: Placerville) gegründet. Ein Denkmal an der Main Street in Placerville erinnert noch heute daran. Im Jahr 1870 druckt die Druckerei Appel & Jung, Firmensitz in No. 4 Clinton Street, New York, in deutscher Sprache das Formular zur Eröffnung und Schliessung der Untergeordneten Haine, Einführung neuer Mitglieder, Beamten-Installirung und Gebräuche bei Eröffnung neuer Haine, sowie die übliche Grabrede zum Gebrauch der unter-

9 Ordensideale DDO 9 geordneten Haine des VAOD (Vereinigter Alter Orden der Druiden, die deutschsprachige Entsprechung zum UAOD). Grundlage dieses Arbeitsbuchs ist die Fassung der Ritualtexte, die vom Groß-Hain der Vereinigten Staaten 1859 in Philadelphia beschlossen worden war. Es enthält nur ein einziges Einführungsritual für Kandidaten, jedoch keine Hinweise auf weitere Logengrade. Interessant ist die Legende, die ab 1859 dem neuen Bruder bei seiner Aufnahme vom Edel-Erz erzählt werden soll. Sie handelt vom Sohn der Signatoria Auxiana, einer Priesterin der Druiden im alten Britannien, und des Tortus Mogulus, eines geachteten britannischen Feldherren, mit dem Signatoria Auxiana entgegen den Gebräuchen des Ordens eine Verbindung eingegangen sei. Dies habe sich im Jahre der Welt 4003 ereignet. Sie habe ihr Kind tief im Wald, in der Höhlung einer großen Eiche zur Welt gebracht. In der zufälligen Abwesenheit der Mutter, so die Legende, habe der Edel-Groß-Erz der Druiden, der mit seiner Gefolgschaft auf der Suche nach Misteln gewesen sei, das Kind gefunden. Sie hätten das Kind mit in ihre heiligen Haine genommen, nach den Grundsätzen des Ordens erzogen und ihm den Namen Togo Dubelein gegeben, was übersetzt zu großem Ruhm geboren bedeute. Vom weiteren Schicksal der Mutter weiß die Legende nichts zu berichten. Togo Dubelein sei schon im frühen Alter als Edel-Groß-Erz der Druiden erwählt worden. Er habe den Orden verbessert und erneuert, der von seiner anfänglichen Reinheit und Einfachheit sehr abgewichen gewesen sei, und habe viele eingeschlichene Missbräuche ausgerottet. Er habe viele nützliche und wichtige Entdeckungen im Gebiete der moralischen Philosophie gemacht und die Grundpfeiler des Ordens Gerechtigkeit, Moralität und brüderliche Liebe auf einen festen Standpunkt gestellt erscheint in der Offizin des Erz- Druiden in Quincy, Illinois, ein Arbeitsbuch, das erstaunlicherweise einen Neudruck der Ritualtexte von 1851 darstellt, also einen Rückgriff auf die Zeit vor Es sieht fünf Logengrade vor und enthält eine Fortsetzungsgeschichte um den Römer Melantius, von der bei jeder Grad-Einführung eine weitere Folge erzählt wird. Von Togo Dubelein ist in diesen Texten nir-gendwo die Rede beschließt der Groß-Hain der Vereinigten Staaten neue Rituale. Das in die-sem Jahr ebenfalls in Quincy, Illinois gedruckte Arbeitsbuch enthält nun Texte für drei Grade. Bei der Neuaufnahme von Brüdern sieht auch dieses Arbeitsbuch vor, dass der Edel-Erz dem Kandidaten eine Legende erzählt, die nun auf das Jahr 4018 datiert wird: Die Druiden hätten ihren Sieg über den berüchtigten nordischen Seekönig Fritzjof (sic) feiern wollen, der in den Jahren zuvor Zerstörung und Verwüstung über das östliche Britannien gebracht habe. Um die Feier vorzubereiten, sei der Edel-Groß- Erz-Druide mit seinem Gefolge in den Wald gezogen, um Misteln zu suchen. Dort hätten sie einen fremden, wild aussehenden, ungefähr drei Jahre alten Knaben gefunden, mit dem sie sich nicht verständigen und nur erfahren konnten, dass er Merlin heiße. Man habe vermutet, er sei von Fritzjofs Leuten zurückgelassen worden. Sie hätten das Kind mit in ihre heiligen Haine genommen und nach den Grundsätzen des Ordens erzogen. Merlin sei schon im frühen Jünglingsalter Edel-Groß-Erz-Druide geworden. Er habe den Orden verjüngt und dessen Wiederherstellung nach seinen ursprünglichen Grundsätzen von Gerechtigkeit, Sittlichkeit und Bruderliebe bewirkt, und er habe viele der durch Käu ichkeit und Bestechung eingerissenen Missbräuche ausgerottet. Amerikanischer Pragmatismus Innerhalb von nur fünf Jahren drei Arbeitsbücher, drei oder fünf Logengrade oder nur Merlin (wahrscheinlich vom walisischen Myrddin ist der Name eines der bekanntesten mythischen Zauberer des westlichen Kulturkreises, hier dargestellt beim Dik eren seiner Gedichte (frz. Buchmalerei aus dem 13. Jahrhundert Quelle: Wikipedia)

10 10 DDO Ordensideale einer, unter-schiedliche Legenden aus der Antike von Melantius, Togo Dubelein und Merlin. Die Jahre des Bürgerkriegs, der Zusammenbruch der quasi aristokratischen Gesellschaftsordnung in den Südstaaten mit entsprechenden Gegenbewegungen, anhaltende Rassendiskriminierung, die Eroberung des amerikanischen Westens und die damit verbundenen Verbrechen an den indianischen Ureinwohnern, Goldrausch, Eisenbahnbau, Industrialisierung, Hausse und Baisse der Börsen, das Abbröckeln scheinbar sicherer moralischer Normen und Sitten im Amerika des späten 19. Jahrhunderts scheinen auch bei den Brüdern des UAOD für ein ziemliches Durcheinander gesorgt zu haben. Aus diesem Durcheinander heraus betrat also Merlin die druidische Bühne, ein Findelkind, vielleicht Abkömmling eines Wikingers (der offenbar eine Familie in Britannien hatte), schon als Jüngling Edel-Groß-Erz-Druide und Reformator des alten Druidenordens, an Stelle des unglücklichen Togo Dubelein, dem nur eine kurze Existenz in der druidischen Gründungslegende vergönnt gewesen war. Die Sieben Lehren Merlins wurden in den folgenden Jahrzehnten zu einem festen Bestandteil der Logensitzungen. In der deutschen Fassung von 1875, in der damaligen Rechtschreibung, autorisiert vom Groß-Hain der Vereinigten Staaten lauten sie: 1. Be eißige Dich, Kenntnisse zu erwerben, denn Kenntniß ist Macht. 2.Wenn Du Macht hast, übe sie mit Vernunft, denn sie mag wieder auf hören. 3. Ertrage des Lebens Übel mit Standhaftigkeit und bedenke, daß irdischer Kummer nicht ewig währt. 4. Liebe die Tugend, denn sie bringt Frieden. 5. Verabscheue das Laster, denn es bringt Unglück und Sorgen. 6. Gehorche der Obrigkeit in allen gerechten Forderungen, damit die Tugend erhöht werde. 7.Übe die geselligen Tugenden, so wirst Du von allen Menschen geliebt. Angesichts der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu jener Zeit erscheinen diese Weisungen merkwürdig schlicht und zum Teil oberächlich vielleicht ist dieser Eindruck aber nur einer typisch deutschen Gedankenschwere geschuldet, die zu tiefschürfendem Hinterfragen und Grübeln neigt. Die Leichtigkeit, mit der offenbar aus dem Nichts heraus ein paar Regeln sieben mussten es natürlich sein in die Welt gesetzt wurden, ist dagegen eher typisch für den Amerikanischen Pragmatismus, den Bruder Claus Adams in seinem Beitrag über die Philosophie, die den Druidenorden prägte, bereits kurz dargestellt hat: Seine Philosophen (...) lassen nur gelten, was praktische Bedeutung und Wirkung hat. Für sie ist eine Weiterentwicklung der Philosophie immer zugleich auch das Aufgeben alter überkommener, nicht mehr praktisch sinnvoller Gedanken. Kein Wunder, dass unter dem Ein uss solcher Gedanken auch die Druiden in Amerika mit dem bis dahin geltenden Ritual Schluss machten. Das alte, das romantische Ritual enthielt Ansammlungen von pseudo-keltischen Legenden und hatte teilweise laienspielartige Formen. Das alles änderte man zunächst ab und setzte in das Zentrum des Rituals, insbesondere im Ovaten-Grad, völlig neu geschaffene Regeln, die man dann die Merlinschen Lehren nannte. Das neue amerikanische Ritual benötigte in Deutschland vierzehn Jahre, um mit einem Kompromiss übernommen zu werden (Druidenstern 1/2015, S. 9-10). Ganz ohne Romantik schien es wohl doch nicht gegangen zu sein, denn die alte Togo-Dubelein- Legende übernahm man mit nur kleinen Abwandlungen, allerdings taufte man deren Helden um. Über die Gründe können wir aus heutiger Sicht nur spekulieren. Der Gedanke liegt nicht fern, dass den unbekannten Schöpfern dieser Geschichte der Name Merlin, der bereits in Sagen und Literatur positiv besetzt war, einfach geeigneter erschien, um die sieben Weisungen moralisch zu legitimieren. Von Amerika nach Deutschland Im Deutschen Druiden-Orden erhielten diese Weisungen bald einen zentralen Platz im Selbstver-ständnis der Logen. Noch in den 1960er Jahren wurden sie als Merlins Lehren bezeichnet, ab 1980 dann als unseres Ordens Lehren. Vermutlich werden sie schon bei ihrer Einführung im Jahre 1875 Anlass zu Interpretationen und Diskussionen gegeben haben, wie das Beispiel der eigentlich klaren und eindeutigen sechsten Weisung (s. o.) zeigt. Aus der amerikanischen Aufforderung, der Obrigkeit in allen gerechten Forderungen zu gehorchen und das bedeutet, ihr in ungerechten Forderungen eben nicht zu gehorchen wurde nach mehrjährigem Streit im Deutschland der Kaiserzeit die schwammige Formulierung: Sei ein guter Bürger deines Vaterlands. Weil die sieben historischen Weisungen bis heute zu unserem traditionellen Selbstbild gehören, müssen wir uns fragen, was uns diese Stimme aus vergangener Zeit (Arbeitsbuch von 1967) eigentlich sagen will, auch wenn es nicht die von Merlin ist. Wissen Dass Wissen Macht sei, ist zwar ein ge ügeltes Wort, wir müssen uns aber in einer Welt der mas-senmedialen und digitalvernetzten Datenüber utung vor allem fragen, woher wir unser Wissen eigentlich beziehen. Die richtige Auswahl und Bewertung von Informationen wird zum entscheidenden Kriterium und die Frage nach der Verantwortung dafür. Die Aufforderung, Kenntnisse zu erwerben, bliebe in heutiger Zeit naiv, wenn man sich nicht auch fragte, woher die Informationen kommen, die unser Weltbild prägen, und wer sie kontrolliert. Rund um die Uhr erschaffen Nachrichten und Unterhaltung, Wissenschaft und Werbung, Poli-

11 Ordensideale DDO 11 tik und PR unsere nur scheinbar objektive Wirklichkeit. Für den Einzelnen ist es schwierig, Wahrheitsgehalt und Relevanz all dieser Botschaften zu beurteilen. Bedeutung und praktischen Nutzen gewinnt Wissen erst im Austausch mit Menschen, denen man vertraut. Aufgabe der Logenarbeit in heutiger Zeit ist nicht so sehr die Vermittlung von Kenntnissen, sondern vielmehr das kritische Hinterfragen dessen, was wir zu wissen glauben. Macht Auch wirtschaftliche und politische Machtausübung ist von den Mechanismen und Methoden der Informationsgesellschaft abhängig. Dabei gilt Macht auch heute noch als eines der letzten Tabus. Mächtige sprechen nicht gern über sie, manche geben vor, es liege ihnen nichts an ihr. Ihre Grundlagen und Mechanismen müssen jedoch thematisiert werden. Wo immer Personen, Gruppen oder Institutionen miteinander in Verbindung treten, spielen auch Machtverhältnisse eine Rolle. Vorteile werden erhofft, Strafen befürchtet, Vorgesetzten muss gefolgt, Experten geglaubt werden. Medien, Moden und Meinungsmacher üben Macht aus, indem sie das Denken und die Gefühle der Menschen beein ussen. Um Macht nicht blind zu erdulden oder bedenkenlos einzusetzen, genügt die schlichte Aufforderung nicht, Macht mit Vernunft auszuüben. Kritisches Nachdenken wird zur P icht. Dem Einzelnen fällt es oft schwer, die dafür nötige Distanz zu gewinnen. Im Gedankenaustausch mit Anderen lassen sich auch Macht-Zusammenhänge leichter erkennen eine Aufgabe unserer Logen im 21. Jahrhundert. Standhaftigkeit gegen des Lebens Übel Sammlung einiger Abzeichen des "United Ancient Order of Druids" (Vereinigte Alte Orden der Druiden) "Das Leben, mit seinen stündlichen, täglichen, wöchentlichen und jährlichen, kleinen, größern und großen Widerwärtigkeiten, mit seinen getäuschten Hoffnungen und seinen alle Berechnung verei-telnden Unfällen, trägt so deutlich das Gepräge von etwas, das uns verleidet werden soll, daß es schwer zu begreifen ist, wie man dies hat verkennen können und sich überreden lassen, es sei da, um dankbar genossen zu werden, und der Mensch, um glücklich zu seyn", ndet Arthur Schopenhauer. Und Heinrich Heine berichtet: "Anfangs wollt' ich fast verzagen, // Und ich glaubt', ich trüg es nie, // Und ich hab es doch getragen, // Aber frag mich nur nicht: wie?" Auch ohne den Hinweis, dass irdischer Kummer nicht ewig währt, der vielleicht religiös motiviert auf ein glücklicheres Jenseits weisen soll, passt die dritte Weisung, auch wenn sie berechtigt ist, nicht ganz zu unserem heutigen Zeitgeist. Das Streben nach Glück, Erfolg und Gesundheit scheint heutzutage Gedanken an Unglück, Misserfolg oder Krankheit, Enttäuschungen oder das Zerbrechen von Hoffnungen oft zu verdrängen. Glücklicherweise gehören Freundschaft und Hilfe nicht nur in guten, sondern auch in schlechten Zeiten zum innersten Wesen unserer Logen, bis heute. Tugend und Laster Der Gehalt der Aufforderung, die Tugend zu lieben und das Laster zu verabscheuen, wirft dagegen Fragen auf. Bei beiden Begriffen hat sich die Bedeutung im Lauf der vergangenen 140 Jahre verschoben, ist unklar geworden und hat im Sprachgebrauch zu einem häu g ironischen oder spöttischen Unterton, zu einer Assoziation mit Heuchelei und Pharisäertum geführt. Im Kontext der sieben Weisungen könnte man vielleicht versuchen, die Begriffe Tugend und Laster mit dem Hinweis zu retten, sie seien eben alt (und damit implizit ehrwürdig), aber das wirkte doch etwas hil os. Außerdem wäre dann immer noch nicht erklärt, was wir damit meinen. Als Begriffspaar sind Tugend und Laster wohl im Sinne christlicher Moral zu verstehen. Tugend bezeichnet dann die sittliche Vollkommenheit, während Laster für moralische Verwer ichkeit steht. Vielleicht waren für den Autor der sieben Weisungen diese Bedeutungen selbstverständlich und nicht weiter erklärungsbedürftig. Überträgt man sie auf heutige Verhältnisse und abstrahiert sie von ihrer religiösen Färbung, führen sie zu der durchaus zeitgemäßen Frage, wie gutes und rechtschaffenes Denken und Handeln gefördert werden kann, und wie

12 12 DDO Ordensideale man mit den allgegenwärtigen menschlichen Schwächen umgehen soll. Der Zeitgeist will uns glauben machen, ethische Maximen wären von gestern und Regeln müsste man, um erfolgreich zu sein, vor allem brechen. Ganze Industriezweige vermitteln den Eindruck, Gefühle, Erfolgserlebnisse, Beziehungen oder Stimmungslagen wären nur eine Frage des richtigen Designs und, wenn der Preis stimmt, konsumierbar. Aber die Grenze zwischen Faszination und Kontrollverlust ist schwierig auszumachen, besonders für den, der sie überschreitet. Wenn die Dinge uns beherrschen, werden wir abhängig sei es von Genussmitteln, Drogen oder dem Hunger nach Erlebnissen. Und was das richtige Entscheiden und Handeln angeht, im Beruf und im täglichen Leben, bei Problemen oder Kon ikten, richten wir uns nach inneren Leitlinien, die uns selbstverständlich erscheinen, und über die wir im Alltag zwangsläu g gar nicht nachdenken können. Ob es sich dabei um tragfähige ethische Grundsätze handelt oder schlichte Vorurteile, ist für den Handelnden allein oft schwer zu erkennen. Die notwendige Selbsterkenntnis fällt leichter in der Auseinandersetzung mit anderen Meinungen und Standpunkten, in einer Atmosphäre von Toleranz und vertrauensvollem Miteinander. Es gehört zu den wichtigsten Aufgaben unserer Logen, eine solche Atmosphäre zu schaffen. In gerechten Forderungen gehorsam Die Tugend zu erhöhen ist auch das erklärte Ziel der sechsten Weisung. Wie bereits erwähnt, wurde die oben zitierte Weisung jedoch bei der Etablierung des VAOD in Deutschland komplett umformuliert. Sie lautete dann damals: Sei ein guter Bürger deines Vaterlandes. Br. Herbert W. Frey schreibt 1999 dazu: Zwischen der deutschen und der englischen Version ist auch bei bestem Willen keine Identität mehr festzustellen. Die deutsche Abweichung kann nur aus der Sicht eines übertriebenen Nationalgefühls heraus verstanden werden, das damals sicherlich in breiten Schichten der deutschen Bevölkerung vorhanden war. Dagegen spricht aus der englischen Fassung unzweifelhaft der Geist der Habeas corpus Acte. Sie garantiert den Schutz der Gewissensfreiheit jedes einzelnen und ist auch heute noch wichtiger Bestandteil der Verfassungen aller demokratischen Länder. Nicht die bedingungslose Unterwerfung zeichnet den guten Staatsbürger aus. Die Forderung: Sei ein guter Bürger Deines Vaterlandes ja, aber nur in allen gerechten Dingen! Heute lautet die sechste Weisung: Handle als guter Bürger deines Landes und der Welt in allen gerechten Dingen. Gesellig und sozial Das englische Wort social bedeutet sozial, gesellschaftlich, gesellig. Bei der deutschen Fassung der siebten Merlinschen Lehre hatten sich die Brüder damals für gesellig entschieden, und in dieser Form wurde die Weisung über Jahrzehnte hinweg tradiert. Es ist möglich, wenn auch nicht wahrscheinlich, dass trotz dieser sprachlichen Verkürzung unseren Brüdern seit jener Zeit stets die ganze, vielseitige und komplexe Bedeutung bewusst war. Für heutige Ohren jedoch erinnern gesellige Tugenden eher an gep egte Konversation und Festivitäten. Um diese Einseitigkeit zu beheben, wurde im Arbeitsbuch, das der Deutsche Druiden-Orden im Jahr 2013 herausgegeben hat, der Sinngehalt des amerikanisch-englischen Originaltexts behutsam restauriert, und die siebte historische Weisung lautet nun: P ege die geselligen und sozialen Tugenden, so wirst du von vielen Menschen geachtet werden. Die Leistung unserer Logen in Bezug auf gesellige Tugenden besteht sicher darin, einen Ort zu schaffen, der Geborgenheit vermittelt als Voraussetzung für Offenheit, freie Meinungsäußerung, Respekt und Großzügigkeit. Einen Ort, an dem auch das Bewusstsein für soziale Verantwortung gedeihen kann. Je wechselhafter die Zeiten sind, desto wichtiger ist es, jemandem vertrauen, an die Humanität des Anderen glauben zu können. Kultivierte Geselligkeit, Hö ichkeit, zivilisierte Umgangsformen und die Regeln der Loge leisten dazu ihren nicht geringen Beitrag. Bruder Dr. Michael Mayer Ordensreferent

13 Allgemeinwissen / Vorträge DDO 13 Charles James Fox, Bruder, Freiheitskämpfer und fast vergessen Dass sich die Ordensgründer in den Jahren um 1781 ernsthaft und vielleicht auch wirkungsvoll mit wichtigsten gesellschaftlichen Fragen beschäftigt haben, drängt sich förmlich auf durch eine historisch belegte Mitgliedschaft in der ersten und immer noch einzigen Druidenloge ab dem Jahre 1783, also etwa zwei Jahre nach der Gründung. In diesem Jahr trat Charles James Fox in den Orden ein. Charles James Fox (geboren 1749 in Westminster; gestorben1806 im 58. Lebensjahr) war ein britischer Staatsmann. Sein Vater Henry Fox, Baron of Holland, war Minister unter König Georg II. Die Mutter war Lady Caroline Lennox und über sie war Fox ein Nachkomme des englischen Königs Charles II und auch des französischen Königs Heinrich IV. Nachdem er die Schulen in Westminster und Eton und die Universität in Oxford besucht hatte, bereiste er den Kontinent. 1768, 19 Jahre alt, wurde er durch väterliche Vermittlung Mitglied des Parlaments, wo er sich durch seine rednerische Begabung so hervortat, dass er 1770, also mit 21, zu einem Lord der Admiralität und 1772 zum Schatzkanzler befördert wurde. Vor allem durch seine Opposition gegen das Gesetz über Heiraten in der königlichen Familie 1772 und seine Anträge gegen die Einschränkung der Pressefreiheit el er bei König Georg III in Ungnade. Im Jahr 1774 wurde er aus der Regierung entlassen, worauf er sich mit Führern der oppositionellen Whigs, der großen liberalen Partei der damaligen Zeit verbündete. Zunächst griff er vor allem die Amerikapolitik der Regierung an, indem er das Selbstbesteuerungsrecht der Kolonien verteidigte und für einen Frieden mit den rebellierenden Amerikanern eintrat. 1780, 31-jährig, wurde Fox erneut ins Unterhaus gewählt. Er wurde 1782 Mitglied der Regierung. Er bekleidete das neu geschaffene Amt des Foreign Secretary. Er war also Britanniens erster Außenminister, und er schlug die sofortige Anerkennung der amerikanischen Unabhängigkeit vor. Dies erfolgte nicht, Fox trat zurück, später trat er in die Regierung des Herzogs von Portland ein, die den Frieden mit Amerika schloss. Schon nach neun Monaten stürzte diese Regierung, in der offenbar Fox und nicht der Premierminister die beherrschende Gestalt war. Das von Fox eingebrachte Gesetz, das die Missbräuche der Ostindischen Compagnie beenden und die Verwaltung der ostindischen Kolonien in die Hände der Regierung bringen sollte, wurde zwar im Unterhaus angenommen, vom House of Lords, dem britischen Oberhaus, aber auf Druck des Königs verworfen. Sofort entließ der König die Regierung und stellte William Pitt an die Spitze des neuen Kabinetts. Fox wurde erneut ins Parlament gewählt, und er wurde einer der Führer der Opposition. Er bekämpfte die Regierung bei dem Prozess des ostindischen Statthalters Warren Hastings, schlug 1787 die Abschaffung der Sklaverei vor und machte bei den ersten Anzeichen der Geisteskrankheit von Georg III die Rechte des Prinzen von Wales auf die Regentschaft geltend, während Pitt die Entscheidung über die Regentschaft dem Parlament vorbehalten wissen wollte. Jener Prinz, der ab 1820 als Georg IV König von Großbritannien und in Personalunion König von Hannover war. Die Französische Revolution befürwortete Fox, wodurch er sich mit dem größten Teil seiner anderen politischen Freunde überwarf. Nachdem er von 1792 bis 1797 anfangs an der Spitze einer kleinen Opposition, zuletzt fast ganz allein vergebens die kriegerische Politik der Regierung gegen das revolutionäre Frankreich und ihre Repressivmaßregeln in England bekämpft hatte, zog er sich 1797 auf seinen Landsitz zurück. Dort widmete er sich der Landwirtschaft und literarischen Beschäftigungen. Nach dem Frieden von Amiens 1802 machte er eine Reise nach Frankreich. Nach seiner Rückkehr gelang ihm zwar durch die Vereinigung der liberalen Partei der Whigs der Sturz des Kabinetts Quelle: Charles James Fox von Karl Anton Hickel (Wikimedia) Addington, das einen neuen Krieg mit Frankreich plante, doch widersetzte sich der König seinem Eintritt in die Regierung, den diesmal selbst Pitt vorschlug. Fox wurde erneut exponierter Vertreter der Opposition, bis Pitts Tod im Januar 1806 den König zwang, sich ein Kabinett Grenville gefallen zu lassen, in dem Fox zum dritten Mal Foreign Secretary wurde. Er riet zu einer Verständigung mit Napoleon. Als der französische Kaiser dazu nicht bereit war, befürwortete Fox eine Fortsetzung des Kriegs. Doch starb er schon am 13. September 1806 an der Bauchwassersucht. Fox gilt als einer der bedeutendsten Redner des englischen Parlamentarismus. Als Privatmann hatte er wegen seiner Spielsucht unter Vermögensproblemen zu leiden. In seiner unvollendeten History of the early part of the reign of James II. verteidigte er die Glotious Revolution von 1688, die das zu Stande brachte, was einer Verfassung des Vereinigten Königreichs entsprach, die Grundform einer konstitutionellen Monarchie. Seine sechsbändigen Speeches ln the House of Commons erschienen fast ein Jahrzehnt nach seinem Tode in London 1815, in Auswahl noch einmal Fox war anerkannt ein wichtiger, ein Bahn brechender Vertreter der britischen Demokratie im Rahmen der verfassten, der konstitutionellen Monarchie. Im Jahr 1816 wurde ihm auf dem Bloomsbury Square in London eine Bildsäule und 1818 ein Denkmal in der

14 14 DDO Allgemeinwissen / Vorträge Westminster Abbey errichtet. Es gibt umfangreiche Literatur zu Charles James Fox. Auch unser Bruder Herbert W. Frey berichtet 1999 in seinem Buch Geschichte des Druiden-Ordens : In einer Sitzung im Jahre 1783 wurde der damalige bekannte Staatsmann und britische Außenminister Sir Charles James Fox vom (Ordensgründer) Br. Hurle in den Orden eingeführt. Nach der Einführung entwickelte sich eine Debatte über politische Tagesfragen, die von Br. Fox ausgelöst worden war. Aber Br. Hurle trat Br. Fox sofort entgegen und sprach ihn in hö icher aber sehr bestimmter Weise, wie protokollarisch belegt ist, an. Es folgt eine lange wörtliche Rede in der Hurle schließlich die Äußerung zugeschrieben wird: (Ich kann) unter keinen Umständen erlauben, dass politische oder religiöse Sachen irgendwelcher Art während der Logenstunden auftauchen, ob sie nun durch Zufall oder persönliche Veranlagung begünstigt werden. Niemals werde ich mir gestatten, von den Vorschriften, die die Verhandlungen dieser Art verbieten, abzuweichen, am wenigsten gegenüber einem so eberhaften Gegenstand, wie politische Dinge es sind. Mit Absicht habe ich den Begriff gewählt, dass dies Hurle zugeschrieben wurde, denn einen Stenografen wird es in der Versammlung nicht gegeben haben, besonders auch, weil der Charakter der geschilderten Situation darauf hinweist, dass dies außerhalb einer eventuellen rituellen Sitzung geschehen ist. Wenn dies wirklich aus einem Protokoll entnommen werden konnte, dann stellt es mit hoher Wahrscheinlichkeit Meinung und Absicht dar, wie der Vorfall der Nachwelt oder auch nur dem seinerzeit aktuellen Leser berichtet werden soll. Protokolle sind im Gegensatz zum gesprochenen Wort recht dauerhafte Beweismittel und es ist nicht unmöglich, dass bei den schon geschilderten schnellen damaligen politischen Wechseln ein solches Protokoll hilfreich sein konnte. Als Persilschein wäre so etwas nach dem zweiten Weltkrieg bezeichnet worden. Protokolle wurden damals übrigens selbst im Parlament erst nach der Sitzung verfasst und nicht als vollständige Niederschrift des Diskussionsverlaufs. Wir nden bei Frey nur die Zeitangabe 1783 für den Eintritt des Bruders Fox in den Orden. Was hat ihn dazu möglicherweise bewegt? Wir haben keine Information darüber. Was waren seine Probleme 1783? dazu gibt es eine Literatur von Erich Eyck Die Pitts und die Fox, London Eyck ist nicht als ein Bruder bekannt und es ist in seinem gesamten Buch nichts über den Druidenorden geschrieben. Aber er lässt uns nachvollziehen, was Fox in diesem Jahr beschäftigt hielt. Zum Jahresbeginn 1783 war der Frieden mit den Vereinigten Staaten das beherrschende ema. Im Januar wurde dieser Vertrag in Versailles unterzeichnet. Wegen der Friedensbedingungen kam es zu einer Regierungskrise, die Fox als Exponent der Opposition nutzte, um selbst in das Kabinett aufgenommen zu werden. Die Verhandlungen waren schwierig, denn es mussten ohne Neuwahlen die Mehrheiten neu organisiert werden. Da wurde auch damals schon mit Tricks und harten Bandagen gekämpft und es wurden Posten und Adelstitel verschachert. Fox verbündete sich mit seinem bisherigen Widersacher North am 17. Februar im Unterhaus gegen den König und erhielt scharfe Kritik in dieser Sitzung von William Pitt. Die Regierung trat am 24. Februar zurück. Am 2. April wurde Fox Außenminister in der Regierung des Herzogs von Portland. Nach den damaligen Gesetzen musste Fox sich kurzfristig erneut der Wahl für sein Unterhausmandat stellen, um das Ministerium annehmen zu können. Sein Wahlkreis war Westminster. Er wurde ohne Gegenkandidat wieder gewählt. Im September 1783 wurden die Friedensverträge endgültig rati - ziert. Die Dokumente von Versailles mussten ja zunächst nach Amerika und dort eine parlamentarische Mehrheit nden werden, danach zurück und das alles per Segelschiff. Fox strengte eine Reform des ungerechten, weil keineswegs gleichen Wahlrechts an, bei dem der Stimmenkauf auch in vielen Wahlkreisen die Regel war. Zum Ende des Jahres hin war eine Novellierung des East India Bill auf der Tagesordnung, die die Rechte der Kompagnie einschränken sollte. Das Gesetz passierte das Unterhaus, blieb aber im Oberhaus ohne Mehrheit und das war dann schon das Ende. Am wurde die Regierung entlassen und Fox war zu Weihnachten dann wieder Oppositionspolitiker. Fox hatte Gelegenheit und auch wohl das Bedürfnis, Kontakt zu den Druiden aufzunehmen, als er sich um den Parlamentssitz neu bewerben musste. Später im Sommer wird auch die Gelegenheit, das Bedürfnis gewiss nicht so stark ausgeprägt gegeben gewesen sein. Es ist auch nicht auszuschließen, dass die Protokollierung der Rüge, die Hurle dem Br. Fox erteilte sehr viel später durchgeführt wurde. Wohl zu einer Zeit, als es opportun war, sich von Charles James Fox zu distanzieren, also nach 1783, denn hinter der dürren Zeile im Wikipedia Als Privatmann hatte er wegen seiner Spielsucht unter Vermögensproblemen zu leiden. steckt deutlich mehr als nur eine leichte Kritik. An anderer Stelle wird über Fox Jugend und über Affären aller Art recht offen gesprochen. Zu seiner Zeit gehörte einiges zum Normalen, das in späteren Jahrzehnten skandalös genannt wurde. Als Beispiel sei erwähnt, dass man seiner Mutter eine folgenreiche Beziehung zu König Georg III nachsagte und die biologische Herkunft seines jüngsten Bruders in diesen Zusammenhang stellte. Als der Orden sich später der Romantik, dem Biederen und der bürgerlichen Tugendhaftigkeit stärker zuwandte, entsprach ein Mann wie Fox nicht mehr unbedingt den Vorstellungen unserer victorianisch geläuterten Altvorderen. Bruder Prof. Dr. Claus Adams Ordensreferent

15 Die Rückkehr des weiblichen Prinzips Allgemeinwissen / Vorträge DDO 15 Am wurde von acht Frauen die Frauen-Druidenloge Rendsburgia gegründet. Warum ist es wichtig, dass Frauen wieder zusammentreten? In der heutigen Zeit ist ein globaler Wandel zu beobachten, der überall auf der Welt statt ndet. Wenn man genau hinsieht, ist es ein Wandel zwischen Rationalität und Sozialität oder vom männlichen Prinzip hin zum weiblichen Prinzip. In der Vergangenheit war es erstrebenswert fortschrittlich zu sein. Schneller, höher, weiter! Daher haben sich auch viele Frauen entgegen ihrer Natur orientiert, um Anerkennung und Unabhängigkeit zu erlangen. So wurde das weibliche Prinzip unterdrückt, verschmäht, ignoriert und zum Teil verleugnet. Und so wirkt die Rationalität seit Jahrtausenden auch in unserer Gesellschaft. Es geht also einerseits um die Macht des geradlinigen, zielorientierten, konzeptionellen Denkens, welches nicht verbunden ist mit der Liebe und andererseits um ein verantwortungsvolles, achtsames und mitfühlendes Handeln miteinander, welches unsere Umwelt auch mit einschießt. Um Entschleunigung, um unser Denken und Fühlen bewusst zu verbinden und, um dass wir das, was wir tun, mit Liebe tun. Wenn wir etwas verändern wollen, brauchen wir wieder ein gesundes Gleichgewicht. Denn ein fehlendes Gleichgewicht zeigt sich in Kon ikten. Es zeigt sich zurzeit vor allem in Wirtschaft, Politik und Kultur. Man mag keine Nachrichten mehr hören, denn überall in der Welt entstehen neue Brennpunkte und Kon ikte. Um besser verstehen zu können, möchte ich an dieser Stelle weiter ausholen: Wir leben in einer Welt der Dualität. Das heißt, es gibt zu allem, was ist ein Gegenteil. Weiblich - männlich, schwarz weiß, oben unten, Lüge Wahrheit. Es ist der Verstand, der trennt und unterscheidet und sagt: Entweder oder. Und es ist das Herz, das Gefühl, das verbindet und sagt: Sowohl als auch. Ein Beispiel: Eine Frau stiehlt Essen. Der Verstand sagt: "Ganz klar Diebstahl!" Jetzt hat die Frau aber das Essen gestohlen, um ihre Kinder zu versorgen. Das hat ihr Herz entschieden. Um hier ein Gleichgewicht zu nden, brauchen wir den Verstand, um zu unterscheiden und das Herz, um die menschliche Seite zu betrachten, um zu einer rechten und weisen Entscheidung zu gelangen. Ein Gleichgewicht könnte Frieden bringen, Wohlstand und Glück. So emp nde ich es als gut, dass sich zurzeit viele Initiativen und Frauenkreise gründen und gegründet haben. Selbst in Indien, Kurdistan, Ruanda hört man von Frauenkreisen, die Gewaltiges leisten. Meistens Pionierarbeit! Indien: Hier hört man Erschreckendes über Misshandlungen von Frauen. Doch schon seit 2007 gibt es dort eine Frauengruppe namens Gulabi, die sich gegen Zwangs- und Kinderehen einsetzt und sich erfolgreich gegen Gewalt und Mitachtung wehrt. In Kurdistan hört man verstärkt von Frauenmilizen, die einen hohen Zulauf haben auch aus arabischen Staaten. Ich erinnere mich an einen sehr schönen Bericht aus Ruanda. Dort hatte vor einigen Jahren ein dreimonatiger Volkgruppengenozid brutalster Art stattgefunden. Frauen fanden die Kraft trotz ihres Traumas einen Weg zu nden, wieder friedlich miteinander zu leben und die Wirtschaft aufzubauen. Nicht einfach, wenn die Täter im eigenen Dorf leben! Sie nennen es nicht das weibliche Prinzip, sondern treten einfach für bestimmt Werte ein. Menschlichkeit und Menschenrecht, Achtung, Respekt und die Weitergabe von Wissen und Weisheit. Täglich können wir uns dafür einsetzen. Im freundlichen, hö ichen Umgang miteinander in Wort und Tat. Nicht hinter dem Rücken anderer reden, sondern wohlüberlegte Worte, zu denen man "Einige von den Alten nannten den Rhythmus das männliche, die Melodie das weibliche Prinzip. - Quin lian Quin lian-büste im Ulmer Münster (Wikipedia) steht. Hinsehen und Missstände aufzeigen: So gibt es z.b. in der P ege noch viel zu tun. Wo früher fünf Personen auf einer Station gearbeitet haben, arbeiten heute zwei. Viele P egekräfte leiden darunter, dass sie keine Zeit mehr haben für Menschlichkeit, Herz und Fürsorge. Und Männer würden sich auch freuen, wenn sie von einem Mann gep egt würden. Wenn man sich Mobbing genauer ansieht, komme ich zu dem Schluss, dass dies nichts anderes ist, als gezieltes Ärgern durch eine Gruppe mit Intoleranz und Respektlosigkeit. Es geht darum, hinsehen und nicht zu sagen: Das ist mir egal, sondern die Verantwortung zu übernehmen und zu handeln. Das ist der Weg! Für einen weiteren wichtigen Aspekt halte ich auch die Weitergabe von altem Wissen und Erfahrungen, insbesondere den Umgang mit der Natur und dem Ursprünglichen des Lebens. So ist unser Konsumverhalten und die Nachhaltigkeit auf keinen Fall im Einklang. Und es wird uns nicht leicht gemacht. So ist es zurzeit billiger, ein Brot zu kaufen als es selbst zu backen und günstiger, ein neues Gerät zu kaufen als es zu

Hat die Religion uns heute noch etwas zu sagen?

Hat die Religion uns heute noch etwas zu sagen? Vortrag im Islamischen Kulturzentrum am 08.06.2010, 19:00 Uhr Hat die Religion uns heute noch etwas zu sagen? Imam Mohamed Ibrahim, Wolfsburg 1. Die erste Frage, die sich stellt: Was meinen wir mit Religion?

Mehr

Leibniz. (G.W.F. Hegel)

Leibniz. (G.W.F. Hegel) Leibniz 3. Der einzige Gedanke den die Philosophie mitbringt, ist aber der einfache Gedanke der Vernunft, dass die Vernunft die Welt beherrsche, dass es also auch in der Weltgeschichte vernünftig zugegangen

Mehr

Ä8QGLFKELQQLFKWZLGHUVSHQVWLJJHZHVHQ³*RWWHV6WLPPHK UHQOHUQHQ

Ä8QGLFKELQQLFKWZLGHUVSHQVWLJJHZHVHQ³*RWWHV6WLPPHK UHQOHUQHQ Ä8QGLFKELQQLFKWZLGHUVSHQVWLJJHZHVHQ³*RWWHV6WLPPHK UHQOHUQHQ Ist es dir beim Lesen der Bibel auch schon einmal so ergangen, dass du dich wunderst: Warum wird nicht mehr darüber berichtet? Ich würde gerne

Mehr

Schiller-Loge No. 3 Stuttgart

Schiller-Loge No. 3 Stuttgart Schiller-Loge No. 3 Stuttgart Deutscher Odd Fellow-Orden Wer sind wir und was sind unsere Ziele? Wir sind eine Gemeinschaft von Männern und Frauen, welche die Verwirklichung der Werte Freundschaft, Liebe,

Mehr

dieses Buch hier ist für mich das wertvollste aller theologischen Bücher, die bei mir zuhause in meinen Bücherregalen stehen:

dieses Buch hier ist für mich das wertvollste aller theologischen Bücher, die bei mir zuhause in meinen Bücherregalen stehen: Predigt zu Joh 2, 13-25 und zur Predigtreihe Gott und Gold wieviel ist genug? Liebe Gemeinde, dieses Buch hier ist für mich das wertvollste aller theologischen Bücher, die bei mir zuhause in meinen Bücherregalen

Mehr

tun. ist unser Zeichen.

tun. ist unser Zeichen. Das Leitbild der DiakonieVerband Brackwede Gesellschaft für Kirche und Diakonie mbh (im Folgenden Diakonie genannt) will Orientierung geben, Profil zeigen, Wege in die Zukunft weisen. Wir in der Diakonie

Mehr

Predigttext: 1 Johannes 5,11-13 (Predigtreihe IV, Erneuerte Perikopenordnung)

Predigttext: 1 Johannes 5,11-13 (Predigtreihe IV, Erneuerte Perikopenordnung) 2. Sonntag nach Weihnachten, 4. Januar 2015, 10 Uhr Abendmahlsgottesdienst Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Predigt: Pfarrerin Dr. Cornelia Kulawik Predigttext: 1 Johannes 5,11-13 (Predigtreihe IV, Erneuerte

Mehr

Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter beim Jubiläumsgottesdienst 1200 Jahre Götting am 26. Juli 2009 in Götting-St.

Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter beim Jubiläumsgottesdienst 1200 Jahre Götting am 26. Juli 2009 in Götting-St. 1 Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter beim Jubiläumsgottesdienst 1200 Jahre Götting am 26. Juli 2009 in Götting-St. Michael Unser Jubiläum führt uns weit zurück 1200 Jahre. Eine Urkunde

Mehr

Lebensquellen. Ausgabe 4. www.neugasse11.at. Seite 1

Lebensquellen. Ausgabe 4. www.neugasse11.at. Seite 1 Lebensquellen Ausgabe 4 www.neugasse11.at Seite 1 Die Texte sollen zum Lesen und (Nach)Denken anregen. Bilder zum Schauen anbieten, um den Weg und vielleicht die eigene/gemeinsame Gegenwart und Zukunft

Mehr

FÜRBITTEN. 2. Guter Gott, schenke den Täuflingen Menschen die ihren Glauben stärken, für sie da sind und Verständnis für sie haben.

FÜRBITTEN. 2. Guter Gott, schenke den Täuflingen Menschen die ihren Glauben stärken, für sie da sind und Verständnis für sie haben. 1 FÜRBITTEN 1. Formular 1. Guter Gott, lass N.N. 1 und N.N. stets deine Liebe spüren und lass sie auch in schweren Zeiten immer wieder Hoffnung finden. 2. Guter Gott, schenke den Täuflingen Menschen die

Mehr

Und das ist so viel, es nimmt alle Dunkelheit von Erfahrung in sich auf.

Und das ist so viel, es nimmt alle Dunkelheit von Erfahrung in sich auf. Gedanken für den Tag "Es ist was es ist" zum 25. Todestag von Erich Fried. 1 Ich weiß noch, wie ich mich fühlte, als ich es zu ersten Mal gelesen habe. Es war vor einer Hochzeit. In mir wurde es ganz stumm

Mehr

Welche Werte sind heute wichtig?

Welche Werte sind heute wichtig? 1 Vieles, was den eigenen Eltern und Großeltern am Herzen lag, hat heute ausgedient. Dennoch brauchen Kinder Orientierungspunkte, um in der Gemeinschaft mit anderen zurechtzukommen. Alle Eltern wollen

Mehr

»POESIE GEHÖRT FÜR MICH ZUM LEBEN WIE DIE LIEBE OHNE GEHT ES NICHT!« Frage-Zeichen

»POESIE GEHÖRT FÜR MICH ZUM LEBEN WIE DIE LIEBE OHNE GEHT ES NICHT!« Frage-Zeichen Barbara Späker Barbara Späker, am 03.10.1960 in Dorsten (Westfalen) geboren, unternahm nach Ausbildung zur Verkäuferin eine Odyssee durch die»wilden 70er Jahre«, bis sie 1979 die große Liebe ihres Lebens

Mehr

Dagmar Frühwald. Das Tagebuch

Dagmar Frühwald. Das Tagebuch Dagmar Frühwald Das Tagebuch Die Technik des Schreibens kann helfen sich besser zurechtzufinden. Nicht nur in der Welt der Formulare, die sich oft nicht umgehen lässt, auch in der eigenen in der all die

Mehr

Leseprobe aus: Glücklicher als Gott von Neale Donald Walsch. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Verlages. Alle Rechte vorbehalten.

Leseprobe aus: Glücklicher als Gott von Neale Donald Walsch. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Verlages. Alle Rechte vorbehalten. Leseprobe aus: Glücklicher als Gott von Neale Donald Walsch. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Verlages. Alle Rechte vorbehalten. Neale Donald Walsch Verwandle dein Leben in eine außergewöhnliche

Mehr

Eine kurze Lebensskizze von Kirpal Singh

Eine kurze Lebensskizze von Kirpal Singh Eine kurze Lebensskizze von Kirpal Singh Bhai Jamal Eine kurze Lebensskizze von Kirpal Singh Bhai Jamal Kirpal Singh 1u u u Kurze Lebensskizze Kirpal Singh wurde am 6. Februar 1894 in Sayyad Kasran geboren,

Mehr

Was ist ein Institut für Menschen-Rechte? Valentin Aichele

Was ist ein Institut für Menschen-Rechte? Valentin Aichele Was ist ein Institut für Menschen-Rechte? Valentin Aichele Wer hat den Text geschrieben? Dr. Valentin Aichele hat den Text geschrieben. Dr. Aichele arbeitet beim Deutschen Institut für Menschen-Rechte.

Mehr

Jeder Mensch ist anders. Und alle gehören dazu!

Jeder Mensch ist anders. Und alle gehören dazu! Jeder Mensch ist anders. Und alle gehören dazu! Beschluss der 33. Bundes-Delegierten-Konferenz von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN Leichte Sprache 1 Warum Leichte Sprache? Vom 25. bis 27. November 2011 war in

Mehr

Das Problem mit der Heilsgewissheit

Das Problem mit der Heilsgewissheit Einleitung Das Problem mit der Heilsgewissheit Heilsgewissheit: Gewissheit, dass ich in den Himmel komme. Kann man das wissen? Was sagt die Bibel dazu? Bibelseminar Prof. Dr. Jacob Thiessen www.sthbasel.ch

Mehr

Christentum in Politik und Gesellschaft

Christentum in Politik und Gesellschaft Thomas Petersen Die Der Bedeutung demoskopische von Kirche Befund und Christentum in Politik und Gesellschaft Expertentagung: Schritte in die Zukunft. Das VerhŠltnis von Staat und Kirche zu Beginn des

Mehr

Der verrückte Rothaarige

Der verrückte Rothaarige Der verrückte Rothaarige In der südfranzösischen Stadt Arles gab es am Morgen des 24. Dezember 1888 große Aufregung: Etliche Bürger der Stadt waren auf den Beinen und hatten sich vor dem Haus eines Malers

Mehr

Religionen oder viele Wege führen zu Gott

Religionen oder viele Wege führen zu Gott Religionen oder viele Wege führen zu Gott Menschen haben viele Fragen: Woher kommt mein Leben? Warum lebe gerade ich? Was kommt nach dem Tod? Häufig gibt den Menschen ihre Religion Antwort auf diese Fragen

Mehr

Was ich dich - mein Leben - schon immer fragen wollte! Bild: Strichcode Liebe Mein liebes Leben, alle reden immer von der gro en Liebe Kannst du mir erklären, was Liebe überhaupt ist? Woran erkenne ich

Mehr

26. November 2014 Universität Zürich. Dr.med. Timo Rimner Christen an den Hochschulen

26. November 2014 Universität Zürich. Dr.med. Timo Rimner Christen an den Hochschulen 26. November 2014 Universität Zürich Dr.med. Timo Rimner Christen an den Hochschulen Aktuelle Lage und Hintergrund Gott eine Person oder eine Energie? Gottes Weg zum Menschen Der Weg des Menschen zu Gott

Mehr

Globalisierung und Soziale Marktwirtschaft. Rede. Michael Glos, MdB. Bundesminister für Wirtschaft und Technologie

Globalisierung und Soziale Marktwirtschaft. Rede. Michael Glos, MdB. Bundesminister für Wirtschaft und Technologie Globalisierung und Soziale Marktwirtschaft Rede Michael Glos, MdB Bundesminister für Wirtschaft und Technologie anlässlich der Veranstaltung zum 60. Jahrestag der Währungsreform am 16. Juni 2008 um 10:00

Mehr

AUSGANGSEVALUATION Seite 1 1. TEIL

AUSGANGSEVALUATION Seite 1 1. TEIL Seite 1 1. TEIL Adrian, der beste Freund Ihres ältesten Bruder, arbeitet in einer Fernsehwerkstatt. Sie suchen nach einem Praktikum als Büroangestellter und Adrian stellt Sie dem Leiter, Herr Berger vor,

Mehr

2.1 Ewiges Leben und die wahre Liebe

2.1 Ewiges Leben und die wahre Liebe 2.1 Ewiges Leben und die wahre Liebe Die Sehnsucht, ewig zu leben Wir wurden geschaffen, um ewig zu leben und das Ideal der wahren Liebe zu verwirklichen. Während unseres Erdenlebens beschäftigen wir uns

Mehr

Das Wunderbare am Tod ist, dass Sie ganz alleine sterben dürfen. Endlich dürfen Sie etwas ganz alleine tun!

Das Wunderbare am Tod ist, dass Sie ganz alleine sterben dürfen. Endlich dürfen Sie etwas ganz alleine tun! unseren Vorstellungen Angst. Ich liebe, was ist: Ich liebe Krankheit und Gesundheit, Kommen und Gehen, Leben und Tod. Für mich sind Leben und Tod gleich. Die Wirklichkeit ist gut. Deshalb muss auch der

Mehr

Predigt Mt 5,1-3 am 5.1.14

Predigt Mt 5,1-3 am 5.1.14 Predigt Mt 5,1-3 am 5.1.14 Zu Beginn des Jahres ist es ganz gut, auf einen Berg zu steigen und überblick zu gewinnen. Über unser bisheriges Leben und wohin es führen könnte. Da taucht oft die Suche nach

Mehr

Laternenumzüge. Martinigänse

Laternenumzüge. Martinigänse Laternenumzüge Am Martinstag feiert man den Abschluss des Erntejahres. Für die Armen war das eine Chance, einige Krümel vom reichgedeckten Tisch zu erbetteln. Aus diesem Umstand entwickelten sich vermutlich

Mehr

Liebe Gemeinde ich nehme das letzte Wort dieser unglaublichen Geschichte auf. Der

Liebe Gemeinde ich nehme das letzte Wort dieser unglaublichen Geschichte auf. Der Predigt Gottesdienst in Bolheim 22.1.2012 Genesis G esis 50, 15-20 15 Die Brüder Josefs aber fürchteten sich, als ihr Vater gestorben war, und sprachen: Josef könnte uns gram sein und uns alle Bosheit

Mehr

Aszendent Waage in der Partnerschaft

Aszendent Waage in der Partnerschaft Peter Schmid Astrologe Via Mondacce 94a, CH-6648 Minusio, Tel: 0041 (0)43 244 08 79 http://astroschmid.ch info@astroschmid.ch Aszendent Waage Der Waageaszendent bemüht sich um Beziehungen, Harmonie, Ausgleich,

Mehr

Michael Diener Steffen Kern (Hrsg.) Ein Impuls für die Zukunft der Kirche

Michael Diener Steffen Kern (Hrsg.) Ein Impuls für die Zukunft der Kirche Michael Diener Steffen Kern (Hrsg.) Ein Impuls für die Zukunft der Kirche Inhalt Vorwort... 7 Zeit zum Aufstehen Ein Impuls für die Zukunft der Kirche... 11 These 1: Jesus Christus ist der Sohn Gottes.

Mehr

Pflegehelden Pflege und Betreuung rund um die Uhr. Pflege von Herzen. Für ein besseres Leben. 24 Stunden

Pflegehelden Pflege und Betreuung rund um die Uhr. Pflege von Herzen. Für ein besseres Leben. 24 Stunden Pflegehelden Pflege und Betreuung rund um die Uhr Einfach, Pflege von Herzen. Für ein besseres Leben. 24 Stunden Betreuung zuhause. Von Mensch zu Mensch. zuverlässig und bewährt. Pflege zuhause: Die bessere

Mehr

Das Gelingen meines Lebens

Das Gelingen meines Lebens Das Gelingen meines Lebens Meine kleinen und großen Entscheidungen Wenn ich ins Auto oder in den Zug steige, dann will ich da ankommen, wo ich hin will. Habe ich nicht die richtige Autobahnabfahrt genommen

Mehr

Informationen für Jugendliche

Informationen für Jugendliche Kultureller und sprachlicher Austausch www.adolesco.org www.facebook.com/adolesco.org info@adolesco.org Informationen für Jugendliche (zwischen 13 und 17 Jahren) Hallo, wir freuen uns, dass du Interesse

Mehr

In das LEBEN gehen. Kreuzweg der Bewohner von Haus Kilian / Schermbeck

In das LEBEN gehen. Kreuzweg der Bewohner von Haus Kilian / Schermbeck In das LEBEN gehen Kreuzweg der Bewohner von Haus Kilian / Schermbeck In das LEBEN gehen Im Haus Kilian in Schermbeck wohnen Menschen mit einer geistigen Behinderung. Birgit Förster leitet das Haus. Einige

Mehr

Liebe deinen Partner wie dich selbst! 6. I. Das Geheimnis glücklicher Paare 8. III. Das 5-Wochen-Übungsprogramm 40

Liebe deinen Partner wie dich selbst! 6. I. Das Geheimnis glücklicher Paare 8. III. Das 5-Wochen-Übungsprogramm 40 Liebe deinen Partner wie dich selbst! 6 Um was geht es hier? 6 I. Das Geheimnis glücklicher Paare 8 Was ist Selbstmitgefühl? 9 Der Baum der Selbstliebe 10 Was Mitgefühl nicht ist 12 Mitgefühl ist nicht

Mehr

in diesem Fragebogen finden Sie eine Reihe von allgemeinen Aussagen. Ein Beispiel: Gutmütige Menschen lassen sich leicht schikanieren.

in diesem Fragebogen finden Sie eine Reihe von allgemeinen Aussagen. Ein Beispiel: Gutmütige Menschen lassen sich leicht schikanieren. Sehr geehrte Teilnehmerin, sehr geehrter Teilnehmer unserer Untersuchung, in diesem Fragebogen finden Sie eine Reihe von allgemeinen Aussagen. Ein Beispiel: Gutmütige Menschen lassen sich leicht schikanieren.

Mehr

Das Youth Future Manifest

Das Youth Future Manifest Das Youth Future Manifest 1. Fassung, 18. September 2010 Präambel In den vergangenen drei Tagen haben wir, 120 Jugendliche aus Ländern aller Kontinente, uns mit dem Zustand unserer Welt befasst und erkannt,

Mehr

Damit Würde Wirklichkeit wird

Damit Würde Wirklichkeit wird Evangelisch-lutherisches Missionswerk in Niedersachsen Stiftung privaten Rechts Georg-Haccius-Straße 9 29320 Hermannsburg Postfach 1109 29314 Hermannsburg Damit Würde Wirklichkeit wird Grundsätze der Entwicklungsarbeit

Mehr

Platz für Neues schaffen!

Platz für Neues schaffen! Spezial-Report 04 Platz für Neues schaffen! Einleitung Willkommen zum Spezial-Report Platz für Neues schaffen!... Neues... jeden Tag kommt Neues auf uns zu... Veränderung ist Teil des Lebens. Um so wichtiger

Mehr

Gedanken zur Heimat. Thomas de Maizière

Gedanken zur Heimat. Thomas de Maizière Gedanken zur Heimat Thomas de Maizière Es gibt wohl so viele Bilder von Heimat, wie es Menschen gibt. Abstrakte Beschreibungen vermögen all das, was sich im Begriff Heimat verbirgt, nicht zu erfassen.

Mehr

Drei Seiten für ein Exposé. Hans Peter Roentgen

Drei Seiten für ein Exposé. Hans Peter Roentgen Drei Seiten für ein Exposé Hans Peter Roentgen Drei Seiten für ein Exposé Hans Peter Roentgen Copyright 2011 Sieben Verlag, 64372 Ober-Ramstadt Unverkäufliche Leseprobe. www.sieben-verlag.de Vorwort Exposés

Mehr

Seite 1 Das trägerübergreifende Persönliche Budget So können Menschen mit Behinderung mehr selber bestimmen

Seite 1 Das trägerübergreifende Persönliche Budget So können Menschen mit Behinderung mehr selber bestimmen Seite 1 Das trägerübergreifende Persönliche Budget So können Menschen mit Behinderung mehr selber bestimmen Seite 2 Inhaltsverzeichnis Seite 4 6 Vorwort von Olaf Scholz Bundesminister für Arbeit und Soziales

Mehr

Meine eigene Erkrankung

Meine eigene Erkrankung Meine eigene Erkrankung Um ein Buch über Hoffnung und Wege zum gesunden Leben schreiben zu können, ist es wohl leider unabdingbar gewesen, krank zu werden. Schade, dass man erst sein Leben ändert wenn

Mehr

Die europäische Einheit ist erst vollendet, wenn sie eine soziale Einheit ist. Rede von Oberbürgermeisterin Peter Feldmann zur Deutschen Einheit

Die europäische Einheit ist erst vollendet, wenn sie eine soziale Einheit ist. Rede von Oberbürgermeisterin Peter Feldmann zur Deutschen Einheit Die europäische Einheit ist erst vollendet, wenn sie eine soziale Einheit ist Rede von Oberbürgermeisterin Peter Feldmann zur Deutschen Einheit Frankfurt, Paulskirche 02.10.2012 +++ Achtung Sperrfrist:

Mehr

Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus. Amen.

Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus. Amen. Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus. Amen. Liebe Gemeinde, Habt ihr Angst? Wann haben wir Angst? Wovor haben wir Angst? Vergangenen Mittwoch war ich beim

Mehr

Hinduismus. Man sollte sich gegenüber anderen. nicht in einer Weise benehmen, die für einen selbst unangenehm ist; Hinduismus 1

Hinduismus. Man sollte sich gegenüber anderen. nicht in einer Weise benehmen, die für einen selbst unangenehm ist; Hinduismus 1 Hinduismus Man sollte sich gegenüber anderen nicht in einer Weise benehmen, die für einen selbst unangenehm ist; das ist das Wesen der Moral. Ingrid Lorenz Hinduismus 1 Die Wurzeln des Hinduismus reichen

Mehr

Helfen, wo die Not am größten ist!

Helfen, wo die Not am größten ist! www.care.at Helfen, wo die Not am größten ist! Eine Spende in meinem Testament gibt Menschen in Not Hoffnung auf eine bessere Zukunft. CARE-Pakete helfen weltweit! Vorwort Wir setzen uns für eine Welt

Mehr

* Ich bin müde. Meine Mutter hat mich vor anderthalb Stunden geweckt. Im Auto bin ich

* Ich bin müde. Meine Mutter hat mich vor anderthalb Stunden geweckt. Im Auto bin ich Dipl.-Psych. Ann Kathrin Scheerer, Hamburg, Psychoanalytikerin (DPV/IPV) Krippenbetreuung - aus der Sicht der Kinder Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin, 11.2.2008 Wenn wir die Sicht der Kinder in dieser

Mehr

1. Warum ist der Elysée-Vertrag zwischen Deutschland und Frankreich aus historischer Sicht bedeutend?

1. Warum ist der Elysée-Vertrag zwischen Deutschland und Frankreich aus historischer Sicht bedeutend? Interview der Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland in Mazedonien Ulrike Knotz für die Deutsche Welle aus Anlass des 48. Jahrestags des Elysée-Vertrags 1. Warum ist der Elysée-Vertrag zwischen Deutschland

Mehr

SELBSTREFLEXION. Selbstreflexion

SELBSTREFLEXION. Selbstreflexion INHALTSVERZEICHNIS Kompetenz... 1 Vergangenheitsabschnitt... 2 Gegenwartsabschnitt... 3 Zukunftsabschnitt... 3 GOLD - Das Handbuch für Gruppenleiter und Gruppenleiterinnen Selbstreflecion Kompetenz Die

Mehr

Light for tomorrow e.v. - Gemeinsam für eine bessere Zukunft!

Light for tomorrow e.v. - Gemeinsam für eine bessere Zukunft! Light for tomorrow e.v. - Gemeinsam für eine bessere Zukunft! I. Selbstverständnis und Vorstellung des Vereins: Light for tomorrow e.v. setzt sich für die Kinder dieser Welt ein, die in Krisengebieten

Mehr

Lebensweisheiten. Eine Woche später kehrte das Pferd aus den Bergen zurück. Es brachte fünf wilde Pferde mit in den Stall.

Lebensweisheiten. Eine Woche später kehrte das Pferd aus den Bergen zurück. Es brachte fünf wilde Pferde mit in den Stall. Lebensweisheiten Glück? Unglück? Ein alter Mann und sein Sohn bestellten gemeinsam ihren kleinen Hof. Sie hatten nur ein Pferd, das den Pflug zog. Eines Tages lief das Pferd fort. "Wie schrecklich", sagten

Mehr

Buddhismus und westliche Philosophie im Dialog

Buddhismus und westliche Philosophie im Dialog Buddhismus und westliche Philosophie im Dialog Privat Prof. Dr. Jay Garfield im Tibetischen Zentrum 22. bis 29. Juni 2010 Tibetisches Zentrum Unter der Schirmherrschaft Seiner Heiligkeit 14. Dalai Lama

Mehr

STÉPHANE ETRILLARD FAIR ZUM ZIEL. Strategien für souveräne und überzeugende Kommunikation. Verlag. »Soft Skills kompakt« Junfermann

STÉPHANE ETRILLARD FAIR ZUM ZIEL. Strategien für souveräne und überzeugende Kommunikation. Verlag. »Soft Skills kompakt« Junfermann STÉPHANE ETRILLARD FAIR ZUM ZIEL Strategien für souveräne und überzeugende Kommunikation»Soft Skills kompakt«verlag Junfermann Ihr Kommunikationsstil zeigt, wer Sie sind 19 in guter Absicht sehr schnell

Mehr

Lern- und Theaterprojekt Interkulturelle Kompetenz

Lern- und Theaterprojekt Interkulturelle Kompetenz Das Lern- und Theaterprojekt ist ein pädagogisches Projekt zur Aufklärung und zum Verständnis von unterschiedlichen Kulturkreisen. Unser besonderes Anliegen ist die Vorbeugung gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit

Mehr

Ich bin das Licht. Eine kleine Seele spricht mit Gott. Einmal vor zeitloser Zeit, da war eine kleine Seele, die sagte zu Gott: "ich weiß wer ich bin!

Ich bin das Licht. Eine kleine Seele spricht mit Gott. Einmal vor zeitloser Zeit, da war eine kleine Seele, die sagte zu Gott: ich weiß wer ich bin! Ich bin das Licht Eine kleine Seele spricht mit Gott Einmal vor zeitloser Zeit, da war eine kleine Seele, die sagte zu Gott: "ich weiß wer ich bin!" Und Gott antwortete: "Oh, das ist ja wunderbar! Wer

Mehr

Modul: Soziale Kompetenz. Vier Ohren. Zeitl. Rahmen: ~ 45 min. Ort: drinnen

Modul: Soziale Kompetenz. Vier Ohren. Zeitl. Rahmen: ~ 45 min. Ort: drinnen Modul: Soziale Kompetenz Vier Ohren Zeitl. Rahmen: ~ 45 min. Ort: drinnen Teilnehmer: 3-20 Personen (Die Übung kann mit einer Gruppe von 3-6 Personen oder bis zu max. vier Gruppen realisiert werden) Material:

Mehr

«Seniorinnen und Senioren in der Schule»

«Seniorinnen und Senioren in der Schule» «Seniorinnen und Senioren in der Schule» Dialog der Generationen Ein gemeinsames Angebot der Pro Senectute Kanton Zürich und des Schul- und Sportdepartements der Stadt Zürich Schulamt Geduld haben Zeit

Mehr

Material zu. Die Schülerzeitung

Material zu. Die Schülerzeitung Material zu Die Schülerzeitung 125 Zuwanderung und Integration Szenario Die Schülerzeitung In Eurer Schule wird eine Schülerzeitung herausgegeben. Dank der großzügigen Unterstützung durch einen Feinkosthändler

Mehr

Der Aufenthalt der europäischen Klasse in Berlin

Der Aufenthalt der europäischen Klasse in Berlin Viviane Der Aufenthalt der europäischen Klasse in Berlin Vom 14. bis zum 17. Oktober haben meine Kommilitonen und ich die schöne Hauptstadt Deutschlands besichtigt, wo es viel zu sehen gab! Wir wurden

Mehr

Das Seminar. Wer sind Sie? Was ist wirklich wirklich? Was ist die Ursache von Symptomen?

Das Seminar. Wer sind Sie? Was ist wirklich wirklich? Was ist die Ursache von Symptomen? Das Seminar auf Mallorca Wer sind Sie? Was ist wirklich wirklich? Was ist die Ursache von Symptomen? In diesem Seminar geht es darum, gemeinsam zu schauen und zu realisieren, wer Sie sind, was wirklich

Mehr

Lern- und Theaterprojekt Interkulturelle Kompetenz

Lern- und Theaterprojekt Interkulturelle Kompetenz Durchführung: Einwandererbund e.v. Feldstraße 3 25335 Elmshorn Tel.: 04121 / 640 10 60 oder -63 Fax: 04121 / 640 10 79 Homepage: www.ewbund.de E-Mail: ik-kompetenz@ewbund.de Projektleitung: Projektassistentin:

Mehr

Predigt über Galater 5,22 Treu und zuverlässig werden

Predigt über Galater 5,22 Treu und zuverlässig werden Predigt über Galater 5,22 Treu und zuverlässig werden Liebe Gemeinde Paulus beschreibt im Galaterbrief das Leben in der Kraft Gottes, konkret: wie wir unsere Persönlichkeit verändern, wenn der Heilige

Mehr

Das Geheimnis der erfolgreichen Partnerwahl

Das Geheimnis der erfolgreichen Partnerwahl C H R I S T I A N T H I E L Das Geheimnis der erfolgreichen Partnerwahl 5 Inhalt Einleitung... 9 Glückliche Paare unglückliche Paare... 10 Davonlaufen geht nicht... 11 Gegenwind für die Liebe... 12 Wer

Mehr

Um Glück zu haben, musst du ihm eine Chance geben.

Um Glück zu haben, musst du ihm eine Chance geben. Um Glück zu haben, musst du ihm eine Chance geben. Du musst offen für das Glück sein, um es zu erfahren und ihm zu begegnen. Und du musst daran glauben, dass du es verdient hast, was da draußen an Positivem

Mehr

- Zu Protokoll - die Diskussion über das Thema Sterbebegleitung in unserer Gesellschaft und bei uns im

- Zu Protokoll - die Diskussion über das Thema Sterbebegleitung in unserer Gesellschaft und bei uns im Rede des Bundestagsabgeordneten Peter Weiß (Emmendingen) Vorsitzender der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU Bundestagsfraktion in der 115. Sitzung des Deutschen Bundestages am 02.07.2015 zum Tagesordnungspunkt

Mehr

An Datenschutz Berlin An der Urania 4 10 10787 berlin. Tel. 030 13 88 90. E-Mail. mailbox@datenschutz-berlin.de Internet. www.datenschutz-berlin.

An Datenschutz Berlin An der Urania 4 10 10787 berlin. Tel. 030 13 88 90. E-Mail. mailbox@datenschutz-berlin.de Internet. www.datenschutz-berlin. An Datenschutz Berlin An der Urania 4 10 10787 berlin Tel. 030 13 88 90 E-Mail. mailbox@datenschutz-berlin.de Internet. www.datenschutz-berlin.de Kopie an Server: als-beweis@ufoworld.org Sehr geehrte Damen

Mehr

Zentrale Mittelstufenprüfung

Zentrale Mittelstufenprüfung SCHRIFTLICHER AUSDRUCK Zentrale Mittelstufenprüfung Schriftlicher Ausdruck 90 Minuten Dieser Prüfungsteil besteht aus zwei Aufgaben: Aufgabe 1: Freier schriftlicher Ausdruck. Sie können aus 3 Themen auswählen

Mehr

Arche Noah Kindergarten Ahornstraße 30 59755 Arnsberg Tel. (0 29 32) 2 54 45

Arche Noah Kindergarten Ahornstraße 30 59755 Arnsberg Tel. (0 29 32) 2 54 45 Arche Noah Kindergarten Ahornstraße 30 59755 Arnsberg Tel. (0 29 32) 2 54 45 Katharinen-Kindergarten Fresekenweg 12 59755 Arnsberg Tel. (0 29 32) 2 49 50 Martin-Luther-Kindergarten Jahnstraße 12 59821

Mehr

Sibylle Mall // Medya & Dilan

Sibylle Mall // Medya & Dilan Sibylle Mall // Medya & Dilan Dilan 1993 geboren in Bruchsal, Kurdin, lebt in einer Hochhaussiedlung in Leverkusen, vier Brüder, drei Schwestern, Hauptschulabschluss 2010, Cousine und beste Freundin von

Mehr

Humanistischer Generalismus

Humanistischer Generalismus Humanistischer Generalismus Grundlegende philosophische Forderungen Beginn: Sommer 2005 Letzte Bearbeitung: Sommer 2008 Autor: Franz Plochberger Freier Wissenschaftler Email: plbg@bluewin.ch Home: http://www.plbg.ch

Mehr

20 Internationale Unternehmenskulturen und Interkulturalität

20 Internationale Unternehmenskulturen und Interkulturalität 20 Internationale Unternehmenskulturen und Interkulturalität Artefakte Auf der obersten Ebene befinden sich die Artefakte. Darunter fasst man jene Phänomene, die unmittelbar sicht-, hör- oder fühlbar sind.

Mehr

Es könnte einen bösen Gott geben

Es könnte einen bösen Gott geben Es könnte einen bösen Gott geben Der Philosoph Daniel Dennett spricht im Interview über gläubige Menschen, ungläubige Priester und wie man auf Mohammed-Karikaturen reagieren sollte. Herr Dennett, Sie sind

Mehr

DRITTE VORLESUNG: Schöpfung im Alten Testament

DRITTE VORLESUNG: Schöpfung im Alten Testament DRITTE VORLESUNG: Schöpfung im Alten Testament [1] Wie belegt Weizsäcker seine Behauptung auf S. 40, die alttestamentliche Schöpfungsgeschichte sei noch nicht Wissenschaft? [2] Inwiefern setzt sich die

Mehr

Inhalt. TEIL I: Ursprünge des Geheimnisses 1 Ein 3000 Jahre altes Geheimnis... 9 2 Der Schlüssel Jesajas... 15 3 Das Geheimnis der neun Vorboten...

Inhalt. TEIL I: Ursprünge des Geheimnisses 1 Ein 3000 Jahre altes Geheimnis... 9 2 Der Schlüssel Jesajas... 15 3 Das Geheimnis der neun Vorboten... Inhalt TEIL I: Ursprünge des Geheimnisses 1 Ein 3000 Jahre altes Geheimnis... 9 2 Der Schlüssel Jesajas... 15 3 Das Geheimnis der neun Vorboten... 21 TEIL II: Das Geheimnis der Schmitta und die fünf Schlüssel

Mehr

DIE EUROPÄER UND DIE SPRACHEN

DIE EUROPÄER UND DIE SPRACHEN EUROBAROMETER-BERICHT 54 DIE EUROPÄER UND DIE SPRACHEN ZUSAMMENFASSENDER BERICHT Diese spezielle Eurobarometer-Erhebung wurde zwischen dem 6. Dezember und dem 23. Dezember 2000 in allen 15 EU-Mitgliedstaaten

Mehr

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG Nr. 30-3 vom 10. April 2008 Rede des Bundesministers für Arbeit und Soziales, Olaf Scholz, zum Entwurf eines Gesetzes zur Rentenanpassung 2008 vor dem Deutschen Bundestag am

Mehr

Sind 365 Fragen genug? Fragen (nicht nur) zum Jahreswechsel

Sind 365 Fragen genug? Fragen (nicht nur) zum Jahreswechsel Sind 365 Fragen genug? Fragen (nicht nur) zum Jahreswechsel https://sebastiants.wordpress.com/grosse-spiele/ubergangsfragen/365-2/ 1. Sind 365 Fragen genug? 2. Tut mir Zweifel gut? 3. Wo will ich ankommen?

Mehr

2.. 4 C 5... 10... 11... 15... 16... 20 D 21...

2.. 4 C 5... 10... 11... 15... 16... 20 D 21... 1,, 16 2011 KAI 1.,, : 1. 1... 2... 2.,.. 4 C 5... 1.. 10... 11... 2.. 15... 16... 3.,.. 20 D 21...., -. 2.. : (3) : : 10.00 1 5 2 WarumSprachenlernen? Wie sieht die Situation des Fremdsprachen-Lernens

Mehr

Video-Thema Manuskript & Glossar

Video-Thema Manuskript & Glossar WIR SPRECHEN DEUTSCH Alle sprechen Deutsch miteinander. Dies ist die Regel für alle Schüler und Lehrer auf der Herbert-Hoover-Schule in Berlin. Mehr als 90 Prozent der Schüler sind Ausländer oder haben

Mehr

Persönlich wirksam sein

Persönlich wirksam sein Persönlich wirksam sein Wolfgang Reiber Martinskirchstraße 74 60529 Frankfurt am Main Telefon 069 / 9 39 96 77-0 Telefax 069 / 9 39 96 77-9 www.metrionconsulting.de E-mail info@metrionconsulting.de Der

Mehr

LIEBLINGSGERICHTE DER BERLINER

LIEBLINGSGERICHTE DER BERLINER IDIOMA NIVEL DESTREZA Alemán Básico Comprensión oral LIEBLINGSGERICHTE DER BERLINER Hören Sie den Text und wählen Sie die richtige Antwort. Nur eine Antwort ist richtig! (Aus: www.deutsch-perfekt.com,

Mehr

Vorwort... 7 Über den Autor... 9

Vorwort... 7 Über den Autor... 9 Inhalt Vorwort................................. 7 Über den Autor........................... 9 Die Grundlagen.......................... 12 Was ist Sensitivität?..................... 12 Bin ich sensitiv?........................

Mehr

Als Autorin von der Liebe Dich selbst -Reihe stellt sich die Frage, ob satt und glücklich über Liebe Dich selbst

Als Autorin von der Liebe Dich selbst -Reihe stellt sich die Frage, ob satt und glücklich über Liebe Dich selbst 1 Als Autorin von der Liebe Dich selbst-reihe stellt sich die Frage, ob satt und glücklich über Liebe Dich selbst hinausgeht oder ob es eine Alternative darstellt. EMZ: Für mich ist Satt und glücklich

Mehr

Katholische Priester finden die Wahrheit

Katholische Priester finden die Wahrheit Katholische Priester finden die Wahrheit Luis Padrosa Luis Padrosa 23 Jahre im Jesuitenorden Ich habe entdeckt, dass es in den Evangelien keine Grundlage für die Dogmen der römischkatholischen Kirche gibt.

Mehr

Ich möchte einfach glücklich sein.

Ich möchte einfach glücklich sein. DER PREIS DES GLÜCKS Lieber Newsletter-Leser, zu Beginn meiner Sitzungen frage ich gern Was ist Dein Ziel? Wenn wir beide mit unserer Arbeit fertig sind, was sollte dann anders sein?. Die spontanen Antworten

Mehr

Es gibt einen Grund, warum Sie von diesem Buch

Es gibt einen Grund, warum Sie von diesem Buch 1 Was möchte ich? Glücklich sein: Ein Gefühl großen Vergnügens, Zufriedenheit oder Freude Es gibt einen Grund, warum Sie von diesem Buch angezogen wurden. Vielleicht sendet Ihre Seele Ihnen eine Einladung

Mehr

Mit Leichtigkeit zum Ziel

Mit Leichtigkeit zum Ziel Mit Leichtigkeit zum Ziel Mutig dem eigenen Weg folgen Ulrike Bergmann Einführung Stellen Sie sich vor, Sie könnten alles auf der Welt haben, tun oder sein. Wüssten Sie, was das wäre? Oder überfordert

Mehr

Video-Thema Begleitmaterialien

Video-Thema Begleitmaterialien DIE DEUTSCHE SPRACHE IM ELSASS Das Elsass ist gleichermaßen von der deutschen wie der französischen Kultur bestimmt. Es gehörte in der Geschichte wechselnd zu einem der beiden Länder. Früher hat man hier

Mehr

Der Briefeschreiber alias Hans-Hermann Stolze

Der Briefeschreiber alias Hans-Hermann Stolze Vorwort Hans-Hermann Stolze gibt es nicht. Das heißt, irgendwo in Deutschland wird schon jemand so heißen, aber den Hans-Hermann Stolze, der diese Briefe geschrieben hat, gibt es nicht wirklich. Es ist

Mehr

In der deutschsprachigen Hundeszene (ein unpassendes Wort, weil sich die Hunde ja nicht an den Diskussionen beteiligen können) herrscht heute ein

In der deutschsprachigen Hundeszene (ein unpassendes Wort, weil sich die Hunde ja nicht an den Diskussionen beteiligen können) herrscht heute ein Einleitung Hunde sind faszinierende Lebewesen. Ich glaube, es gibt kein anderes Tier, das derart viele Aufgaben und vor allem Ansprüche des Menschen erfüllt und erfüllen muss wie der Hund. Sie müssen für

Mehr

Krank gesund; glücklich unglücklich; niedergeschlagen froh?

Krank gesund; glücklich unglücklich; niedergeschlagen froh? Krank gesund; glücklich unglücklich; niedergeschlagen froh? Stimmungen schwanken Seit Jahren macht sich im Gesundheitsbereich ein interessantes Phänomen bemerkbar es werden immer neue Krankheitsbilder

Mehr