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1 Ärzteblatt Amts- und Mitteilungsblatt der ärztlichen Körperschaften ISSN E Jahrgang Gentner Verlag Foto: Universitätsklinikum Heidelberg

2 Arbeitsmedizinische Vorsorge aktuell Herausgegeben von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung DGUV Grundsätze für arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen 5. vollständig neubearbeitete Auflage 2010 ISBN mit integrierter Volltext-CD-Rom Gebunden, 952 Seiten 59, Bestellcoupon Ja, bitte senden Sie mir... Exemplar(e) der Neuerscheinung DGUV Grund sätze für arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersu chungen (Best.-Nr ), 5. Auflg. 2010, zum Preis von 59, zzgl. Versandkosten gegen Rechnung zu. Gentner Verlag Buchservice Medizin Postfach Stuttgart Gentner Verlag Buchservice Medizin Postfach Stuttgart Tel. 0711/ Fax 0711/ Online: > Buchshop Medizin Fax-Hotline: 0711 / Name, Vorname Firma/Institution Beruf/Abteilung/Funktion Straße / Postfach Nr. - Land PLZ Ort Telefon Telefax Datum Unterschrift med_268

3 Anzeige Ärzteblatt Amts- und Mitteilungsblatt der ärztlichen Körperschaften Die BW-Bank präsentiert auf der Titelseite neueste Bilder aus dem Mikrokosmos der Parasitologie: Zellverschmelzung von Borrelien Dreidimensionale Darstellung zweier Borrelien die sich anscheinend im Zustand der Zellverschmelzung befinden. Die Bakterien wurden kultiviert und bei 196 C schock-gefroren. Eine Reihe von tomografischen Aufnahmen (oben ein einzelnes Bild) im Elektronenmikroskop wurde dreidimensional rekonstruiert, sodass man Details der Bakterien artefaktfrei erkennen kann. Die beiden Bakterien scheinen sich umeinander zu wickeln und die äußeren Zellmembranen der einzelnen Borrelien verschmelzen. Dies könnte zu einem Austausch von Oberflächenproteinen führen, welche für die Virulenz der Bakterien wichtig sind. Weitere Aufnahmen zeigten auch die Verschmelzung der Zellkörper, die einen Hinweis für einen potentiellen Austausch von genetischem Material darstellt. Bilder von Mikhail Kudryashev und Friedrich Frischknecht. Die ische Bank (BW- Bank) ermöglicht auf der Titelseite des Ärzteblattes eine künstlerische Sichtweise auf den menschlichen Körper. Alle Bilder entstammen dem beruflichen Umfeld von Ärztinnen und Ärzten. Die BW-Bank verdeutlicht damit ihre enge Beziehung zur Ärzteschaft in, nicht zuletzt, weil ihre Beratungsspezialisten für Heilberufe seit vielen Jahren kompetente Unterstützung und Beratung in allen wirtschaftlichen Fragen von Medizinern bieten. Die BW-Bank ist mit 29 Heilberufe Centern und knapp 200 Filialen in allen Landesteilen vor Ort. In Konstanz berät Sie zum Beispiel Ihr VermögensManager Heilberufe Volker Wieland (Telefon: / Fax: -15) kompetent und umfassend. Mehr Informationen zum Angebot für Heilberufler oder zu Beratungsspezialisten in Ihrer Nähe erhalten Sie im Internet unter oder telefonisch unter / Editorial 504 Welches Niveau können wir uns leisten? Kammern und KV 505 Fortbildungsnachweisfrist: Die Uhr läuft ab 505 Neues Seminarprogramm der KVBW 506 Vertreterversammlung der Landesärztekammer 507 Facharzt für Allgemeinmedizin wieder eingeführt 507 Entschließungen der Vertreterversammlung 508 Bezirksärztekammer- Vertreterversammlungen 509 Hohe Auszeichnungen für verdiente Ärzte 510 Mehr Honorar ab Gelungener Service und Beratung 510 Notfallpraxis Praxis in Not Rechtsfragen 511 Arbeitsrecht Wirtschaft 512 Neues aus der Finanzwelt Vermischtes 513 Gesundheitskonferenz Poltawa 514 Unhappy Doctors 518 Aktionsprogramm Landärzte 518 Landtagswahl Angst vor Krankheiten 519 Hohe Auszeichnung: Bundesverdienstkreuz 520 Qualitätsförderpreis Gesundheit Kunst & Kultur 521 Krankenhaushygieneverordnung 521 Krebs-Patienten optimal versorgt 522 Rösler: Anerkennung und Respekt? 522 Menschen ohne Papiere 523 Das Zuhause als dritter Gesundheitsmarkt 524 Vertrauen ins Gesundheitswesen gestiegen 524 Konsenspapier 525 Zeitloses Design 525 Neue Bücher Aus Fehlern lernen 526 Fehlerhafte minimal-invasive Hernienoperation Einem Teil dieser Ausgabe liegen Prospekte der Privatärztlichen Verrechnungsstelle e. V., Stuttgart, bei. ÄBW

4 Editorial Es ist Zeit zum Umdenken Welches Niveau können wir uns leisten? Dr. med. Wolfgang Herz Meine mündliche Abiturprüfung im Fach Griechisch wird mir, schon weil es um eine ausreichende Note ging, immer in Erinnerung bleiben. Manchmal habe ich heute noch Albträume mit dem Inhalt, ich müsste das Abitur noch einmal machen, sonst würde ich alle beruflichen Qualifikationen verlieren. Thema der Prüfung war die Schrift Politeia des Philosophen Platon. Es wird dort unter anderem beschrieben, welche Tugenden man braucht, um einen Staat (Körperschaft) zu lenken. Es sind insbesondere vier Tugenden, die unerlässlich sind: Gerechtigkeit Klugheit mit Gespür für die Situation Gradlinigkeit und das rechte Maß finden. Soweit es im Rahmen der komplexen Mechanismen und Strukturen möglich war, haben diese vier Tugenden ja auch jahrelang unser Tun im KV-System bestimmt. Heidelberger Ärzteorchester Die Ärzteschaft Heidelberg lädt ein zu ihrem Winterkonzert 2011 (59. Konzert) Programm: Gabriel Fauré: Elegie für Violoncello und Orchester op. 24 Violoncello: Christian Delacroix Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie C-Dur (Jupiter-Symphonie) KV 551 Allegro vivace Andante cantabile Menuetto (Allegretto) Molto Allegro Pause Felix Mendelssohn Bartholdy: aus 2. Sinfonie op. 52 Lobgesang, eine Symphonie-Kantate für Soli, Chor und Orchester Nr.1: Sinfonia: Maestoso con moto Allegro Allegretto un poco agitato Adagio religioso Nr.2: Alles, was Odem hat, lobe den Herrn Nr.5: Ich harrete des Herrn Nr.10: Schlusschor Sopran I: Carola Keil, Sopran II: Maria Holm Choreinstudierung: cand. med. Rebekka Kammerer Leitung: Prof. Dr. med. Dr. h. c. Michael Steinhausen Termin: Freitag, 11. Februar 2011, 20 Uhr Ort: Peterskirche, Plöck Eintritt: frei Am Ausgang erfolgt eine Spenden-Sammlung zugunsten des Härtefonds der Studierendengemeinde. Terminvormerkungen: Vorkonzert im Augustinum: Sonntag, 6. Februar 2011, 19 Uhr, Heidelberg-Emmertsgrund, Jaspersstr. 2 Sommer-Konzert 2011: Freitag, 8. Juli 2011, 20 Uhr, Peterskirche, Plöck In den letzten Jahren scheint mir leider viel davon abhandengekommen zu sein. Der pure Egoismus herrscht vor. Ulla Schmidt hat das Gesundheitssystem auf Zentralismus und Nivellierung getrimmt. Die Situation wird nunmehr von Berufsverbänden genutzt, mit populistischen Parolen möglichst viel für sich herauszuholen, selbstverständlich zulasten der anderen. Hauptsache ICH, der Rest soll sehen, wo er beibleibt. Dazu bedient man sich der Politik und Politiker sind offensichtlich inzwischen erpressbar geworden! Was Herr Hoppenthaller mit Herrn Seehofer und dessen Sprachrohr Söder inzwischen veranstaltet, hat jegliches akzeptables Niveau verloren. Gleiches gilt für die Auseinandersetzungen um die Selektivverträge. Hier geht es nicht nur um das Honorar. Mit im Vordergrund steht die Frage, wer gestaltet in Zukunft die Versorgung und insbesondere, wer hat die Macht! Eine große Gesundheitskasse hat hier offensichtlich den Monopolanspruch und bedient sich dazu bestimmter Ärzteverbände. Die Saat von Ulla Schmidt, Keile zwischen die Ärzte zu treiben, um deren Macht- und damit auch Verhandlungspotential zu schwächen, ist voll aufgegangen. Dieser Keil sitzt auch zwischen den einzelnen Landes-KVen. Entscheidend bei Abstimmungen auf Bundesebene ist nur die Frage, bekommt mein Bundesland mehr Geld. Wenn ein anderes Bundesland leer ausgeht, so ist das dessen Problem. Die öffentliche Presse giert geradezu nach Schlagzeilen und manche Funktionäre geben bereitwillig Äußerungen von sich, bei denen man sich fragt, welches Niveau deren Denkweise hat. Wie kann man sich nur zu einer öffentlichen Äußerung dahin gehend hinreißen lassen, dass es viele Menschenleben kosten könne, wenn die finanzielle und vertragliche Situation der Hausärzte nicht so geregelt wird, wie es dem Verband vorschwebt. Dass all dies dem Ansehen der Ärzte in der Bevölkerung nicht gerade dienlich ist, scheint völlig uninteressant zu sein. Dabei kann es auch keine Entschuldigung sein, dass das alles kein alleiniges Problem der Ärzteschaft ist. In unserer gesamten Gesellschaft werden Respekt und Toleranz immer weiter hinten angestellt. Das Gesundheitssystem steht mehr denn je auf dem Prüfstand. Die Politik nimmt Einfluss in bisher unbekanntem Ausmaß, ist sich selbst aber auch nicht einig. Sehr gute Konzepte unseres jetzigen Gesundheitsministers werden von Mitgliedern der eigenen Koalition zerrissen und teilweise schon im Keim erstickt. Im Moment ist fast alles auf der Strecke geblieben, der Weg zu einem vernünftigen Gesundheitssystem erscheint weiter denn je. Doch was kommt nach? Die entscheidende Weichenstellung in Richtung Staatsmedizin ist noch nicht erfolgt, eine andere Regierung wird aber vielleicht nicht sehr lange fackeln. Und wir haben mit dazu beigetragen, weil wir mit unserem populistischen Geschrei nicht mehr ernst genommen werden. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, dass sich Politiker vielleicht nicht mehr erpressen lassen, zumal bessere Transparenz die korrekten Zahlen immer deutlicher offenlegt. Ein letztes Mal deshalb mein Appell an Sie alle: Lassen Sie uns innehalten und uns fragen, ob wir uns dieses Niveau weiter leisten können? Die Neuwahlen für die Kassenärztliche Vereinigung sollten Anlass geben, umzudenken, die vier in der Politeia beschriebenen Tugenden müssen wieder in den Vordergrund rücken. Ich selbst scheide gerne am Jahresende aus der Berufspolitik aus, obwohl sie mir sehr lange Zeit auch viel Spaß gemacht hat. Dem neuen KV-Vorstand wünsche ich zum Wohle aller ischen Ärzte und Psychotherapeuten viel Erfolg. Er wird sich dann einstellen, wenn Partikularinteressen und Machtspielchen wieder hintenangestellt werden und Ärzte und Psychotherapeuten gemeinsam und fachübergreifend ihre Interessen vertreten. Dr. Wolfgang Herz Stv. Vorstandsvorsitzender Kassenärztliche Vereinigung 504 ÄBW

5 Fortbildungsnachweisfrist für Fachärzte im Krankenhaus endet am 31. Dezember 2010 Die Uhr läuft ab Kammern und KV Trotz zahlreicher Hinweise erreichen die Landesärztekammer immer noch Anrufe von überraschten Fachärzten im Krankenhaus über die ablaufende Fortbildungsnachweisfrist zum Jahresende. Diese Frist gilt für alle Fachärzte, die bereits am 1. Januar 2006 als Fachärzte im Krankenhaus tätig waren. Die Dokumentation der Nachweise und der Erwerb des notwendigen Fortbil- dungszertifikates der Landesärztekammer sind schnell und mit geringem Aufwand über das Fortbildungskonto möglich. Detaillierte Informationen finden Sie auf der Homepage der Landesärztekammer unter (Fortbildung/Zertifizierte Fortbildung/ Fortbildungskonto/Übersicht zur Fortbildungspflicht). Sollten Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich bitte an unser Mitarbeiterteam: Telefon (07 11) oder -58. Matthias Felsenstein Abteilungsleiter Fortbildung und Qualitätssicherung Landesärztekammer Management Akademie vermittelt ein Mehr an Kompetenz Neues Seminarprogramm der KVBW management akademie der Kassenärztlichen Vereinigung Mehr an Kompetenz für die Praxis Mit einer erweiterten Auswahl an Fortbildungsthemen und -terminen baut die Management Akademie (MAK) der Kassenärztlichen Vereinigung (KVBW) ihr Seminarprogramm für Ärzte, Psychotherapeuten und deren Praxismitarbeiter noch weiter aus. Über 250 interessante Angebote aus den Bereichen Betriebswirtschaft, Praxisorganisation, Qualitätsmanagement und EDV sowie zur Qualitätssicherung und -förderung stehen im Jahr 2011 auf dem Programm. Darunter auch viele neue Kurse beispielsweise zu den Themen Marketing, Praxismanagement oder Burnout. Alle Seminare der MAK sind inhaltlich speziell auf die Bedürfnisse der Praxen zugeschnitten, sodass das Gelernte direkt im Arbeitsalltag umgesetzt werden kann. Die MAK vermittelt ein Mehr an Kompetenz und erleichtert damit die effiziente Praxisführung und Ablauforganisation. Die meisten Fortbildungen der MAK sind von der Landesärztekammer anerkannt und mit wertvollen Fortbildungspunkten ausgestattet. Die neue Broschüre mit allen Fortbildungsangeboten des Jahres 2011 ist jetzt erschienen. Weitere Infos: C Seminarprogramm 2011 Sucht, Depression, Angst, Burn-out Zurück ins Leben Beratung und Information (kostenfrei) Unsere privaten Akutkrankenhäuser: Schwarzwald, Weserbergland, Berlin/Brandenburg Sofortaufnahme auch im akuten Krankheits stadium. Hochintensive und individuelle Therapien für Privatversicherte und Bei hil fe be rech ti g te. Wir helfen bei der Klärung der Kosten über nahme. Anzeige ÄBW

6 Kammern und KV Ambulante Kodierrichtlinien abgelehnt Vertreterversammlung der Landesärztekammer Anzeige Dr. Ulrike Wahl Die Landesärztekammer Baden- Württemberg fordert, die ambulanten Kodierrichtlinien in der vorliegenden Form zu stoppen. Das ist eines der Ergebnisse der Vertreterversammlung, die Ende November in Stuttgart stattfand. Zuvor hatte Kammerpräsidentin Dr. Ulrike Wahl in ihrem Bericht zur Lage die ambulanten Kodierrichtlinien nach 295 SGB V bereits als ein großes Ärgernis, das helle Empörung auslöst bezeichnet. Die Kritiker dieser gesetzlichen Auflage beschwerten sich massiv über die Unsinnigkeit der Kodierung an sich, über den damit verbundenen zusätzlichen bürokratischen Ballast und die mögliche Gefährdung des Datenschutzes, so Dr. Wahl. Hier wird ein weiteres bürokratisches Monstrum geschaffen, gab sich die Kammerpräsidentin kämpferisch. Die Kosten, die den Arztpraxen für die Einführung dieser Kodierrichtlinien entstünden, seien mit circa 1,2 Milliarden Euro beziffert worden. Die geordnete Praxisverwaltung werde durch diese unsinnigen Kodierrichtlinien unmöglich gemacht und Zeit für die notwendige Patientenbetreuung gestohlen. Die Kodierrichtlinien lösten nicht nur eine unnötige bürokratische Dauerbelastung der Vertragsärzte aus, sondern sie würden darüber hinaus durch keine entsprechende Vergütungsregelung flankiert. Die Anwendung der Regularien ist praxisfern, zeitraubend und für die Vertragsärzte ohne Zusatznutzen, polterte Dr. Wahl. Ausführlich ging die Präsidentin auch auf den Ärztemangel ein: Ärztemangel ist Realität in Deutschland, auch wenn es immer noch Leute gibt, die es nicht wahr haben wollen. Daher stellte sie fest: Wir haben Ärztemangel bei steigenden Arztzahlen. Denn schließlich habe der Demografiefaktor mit der absoluten und relativen Zunahme älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung unmittelbare Auswirkungen auf die Nachfrage nach medizinischen Leistungen und damit mittelbar auf die Anzahl der für die medizinische Versorgung der Bevölkerung benötigten Ärzte. Zudem habe die in den letzten Jahren und Jahrzehnten realisierte Arbeitszeitverkürzung dazu geführt, dass die Arbeit auf mehr Köpfe verteilt werden müsse. Der medizinische Fortschritt tue ein Übriges und führe zu progressiv anwachsendem Leistungsbedarf im Gesundheitswesen. Schließlich decke eine steigende Anzahl von Ärztinnen aus bekannten Gründen weniger Arbeitszeit ab als Ärzte. Im Mittelpunkt der Ärztemangeldiskussion stünden die Hausärzte, so Dr. Wahl, allerdings holten andere Fächer zunehmend auf. Künftig müsse überlegt werden, durch wen die fehlenden Landärzte ersetzt werden können. Sicher nicht durch Schwester Agnes und auch nicht durch den Medizin-Bachelor. Vor diesem Hintergrund begrüßte die Präsidentin das Landärzte-Aktionsprogramm der baden-württembergischen Landesregierung (siehe auch Seite 518 in dieser Ausgabe), das umfassende Maßnahmen zur Sicherung der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum vorsehe und vom Land mit insgesamt 6,95 Millionen Euro gefördert werde. Dr. Wahl kritisierte allerdings heftig die darin definierte Übertragung ärztlicher Leistungen auf nichtärztliche Berufe, die von der baden-württembergischen Ärzteschaft nicht akzeptiert werde: Wir bleiben bei unserer Devise: Keine Bachelor-Medizin. Ja zur Delegation, aber Nein zur Substitution. Erfreuliches wusste Dr. Wahl über die Verbundweiterbildung Allgemeinmedizin zu berichten: Die Koordinierungsstelle Allgemeinmedizin in ist in trockenen Tüchern. In mehreren Gesprächen mit Vertretern der Kassenärztlichen Vereinigung und der ischen Krankenhausgesellschaft sei es gelungen, die Rahmenbedingungen für die Arbeit der Koordinierungsstelle in festzulegen. Die Kooperationsvereinbarung sehe vor, dass die Ärztekammer anders als auf Bundesebene gleichberechtigter Kooperationspartner in der Koordinierungsstelle sei. Zu den Aufgaben der Kammer im Rahmen der Koordinierungsstelle werde es gehören, die Evaluation der Qualität der Weiterbildung zu übernehmen. Wir sind auf einem guten Weg, unseren Beitrag zur Sicherung der hausärztlichen Versorgung zu leisten. Natürlich ging Kammerpräsidentin Dr. Wahl auch ausführlich auf die jüngsten gesundheitspolitischen Entwicklungen ein, insbesondere auf das GKV-Finanzierungsgesetz. Nach ihrer Einschätzung wiesen unter anderem der festgeschriebene Arbeitgeberanteil und die einkommensunabhängigen Zusatzbeiträge deutlich in Richtung Gesundheitsprämie oder Kopfpauschale. Das könnte nach den Worten der Präsidentin möglicherweise der Einstieg in eine nachhaltige Reform der GKV-Finanzierung sein. Andererseits werde diese Vision jedoch durch die Beitragserhöhungen und durch die Kostendämpfungsmaßnahmen nivelliert. OE 506 ÄBW

7 Kammern und KV Weitere Themen der Landesärztekammer-Vertreterversammlung Facharzt für Allgemeinmedizin wieder eingeführt Die Vertreterversammlung hat die Allgemeinmedizin in ihrer Weiterbildungsordnung wieder zum eigenständigen Gebiet gemacht und ist damit der Muster- Weiterbildungsordnung der Bundesärztekammer gefolgt. Nach den Worten von Dr. Michael Schulze, Vorsitzender des Weiterbildungsausschusses, ist die Landesärztekammer damit eine der ersten in der Bundesrepublik, die die vom Deutschen Ärztetag im Mai beschlossene umfassende Überarbeitung in Satzungsrecht überführt. Bereits im Sommer vergangenen Jahres hatte die Landesärztekammer den Facharzt für Innere Medizin wieder in die Weiterbildungsordnung eingeführt. Diese fünfjährige Weiterbildung zum Internisten ist rein stationär angelegt. Bei der Vertreterversammlung Ende November folgten die Delegierten den Vorschlägen des Weiterbildungsausschusses und beschlossen zahlreiche weitere redaktionelle Anpassungen, Klarstellungen sowie eine Reihe von Präzisierungen und Ergänzungen zur geltenden Satzung. Die jetzt beschlossene Weiterbildungsordnung tritt nach Genehmigung durch das Sozialministerium und Veröffentlichung im Ärzteblatt in Kraft. Gesundheitsrat Südwest Der Gesundheitsrat Südwest, eine unabhängige Kommission bei der Landesärztekammer, hat sich zuletzt mit der zunehmenden Privatisierung in der stationären Versorgung auseinandergesetzt. Neben einer Analyse der gegenwärtigen Entwicklung sowie ihrer Ursachen und Folgen ging es dabei besonders um die Erarbeitung von Empfehlungen für die Politik und Krankenhausträger. Vor der Vertreterversammlung berichtete der Vorsitzende des Rates, Prof. Dr. Georg Marckmann, über die Beratungsergebnisse. Das Ergebnispapier des Gesundheitsrates Südwest soll im Frühjahr 2011 bei einer öffentlichen Tagung in der Evangelischen Akademie Bad Boll zur Diskussion gestellt werden. Haushaltsberatungen Traditionell debattiert die Herbst- Vertreterversammlung über den Haushalt der Landesärztekammer: Dr. Frank J. Reuther informierte die Delegierten über die Abnahme der Jahresrechnung und Dr. Matthias Fabian berichtete über die Finanzlage Der Vorsitzende des Haushaltsausschusses, Dr. Joachim Koch, stellte den Haushaltsplan für das kommende Jahr ausführlich vor. Die Mitglieder der Vertreterversammlung folgten den Beschlussvorschlägen des Haushaltsausschusses. Versorgungsanstalt Dr. Eva Hemberger, Präsidentin der ischen Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte, informierte die Delegierten über Aktuelles aus ihrer Institution. Dr. Michael Schulze Prof. Dr. Georg Marckmann Dr. Joachim Koch Dr. Eva Hemberger Aussetzung der Kodierrichtlinien Soziale Pflegeversicherung Hygiene in der Arztpraxis Entschließungen der Vertreterversammlung Nachstehend dokumentieren wir die Entschließungen der Vertreterversammlung vom 27. November. Die Beschlüsse im Volltext finden Sie im Internetauftritt der Landesärztekammer: Aussetzung der Kodierrichtlinien Die Vertreterversammlung der Landesärztekammer Baden- Württemberg fordert, die neuen Kodierrichtlinien, die ab 1. Januar bzw. 1. Juli 2011 für alle Vertragsärzte verpflichtend sein sollen, in der vorliegenden Form zu stoppen. Sollte dieser Forderung nicht entsprochen werden, unterstützt die Vertreterversammlung der Landesärztekammer die Forderung der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung, die neuen Kodierrichtlinien auszusetzen. Die vorgestellte Fassung der Kodierrichtlinien erfordert vor allem von den hausärztlichen Praxen einen erheblichen, zusätzlichen Zeitaufwand für eine bürokratische Arbeit, die im Verhältnis zum beabsichtigten Nutzen (verbesserte Morbiditätsdarstellung) absolut unangemessen ist. Die Zeit für diese Mehrarbeit geht zulasten der Patientenversorgung. Auch kann die Finanzierung der Umsetzung der AKR (mindestens 1,2 Milliarden Euro) nicht zulasten der niedergelassenen Ärzteschaft gehen. Sie muss vorab einvernehmlich geregelt werden. Soziale Pflegeversicherung Die Vertreterversammlung der Landesärztekammer fordert die Bundesregierung auf, im 11. Sozialgesetzbuch Soziale Pflegeversicherung den Begriff der Pflegebedürftigkeit ( 14) sowie die Stufen der Pflegebedürftigkeit ( 15) schnellstens so zu verändern, dass ab sofort die überaus große Arbeits- und Zeitbelastung sowie das enorme Engagement der Angehörigen von Demenzkranken angemessen gewürdigt wird und sich deren überwachender Pflegeaufwand je nach Schweregrad der Demenzerkrankung in den Pflegestufen I-III wiederfindet. Die Landesregierung Baden- Württemberg wird gebeten, diese Forderung zu unterstützen. Hygiene in der Arztpraxis Die Vertreterversammlung der Landesärztekammer fordert, dass die Hygiene-Anforderungen an die Praxis auf dem Boden des Machbaren bleiben müssen. Der Leitfaden Praxishygiene des Landesgesundheitsamtes muss dahin gehend dringend überarbeitet werden. ÄBW

8 Kammern und KV Verbundweiterbildung war wichtiges Thema aller Präsidentenberichte Bezirksärztekammer-Vertreterversammlungen PD Dr. med. Christian Benninger Dr. Klaus Baier Dr. med. Michael Datz Dr. med. Gerhard Schade In den vier baden-württembergischen Bezirksärztekammern Nordbaden, Nordwürttemberg, Südbaden und Südwürttemberg ließen die jeweiligen Präsidenten vor den Vertreterversammlungen das vergangene Jahr Revue passieren und analysierten im Bericht zur Lage die jüngsten gesundheitspolitischen Entwicklungen. Anknüpfend an den Vortrag Vom Dienst am Menschen zum Kundendienst das ärztliche Selbstverständnis unter ökonomischem Druck von Prof. Dr. Giovanni Maio vom Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der Universität Freiburg verwies Nordbadens Kammerpräsident PD Dr. Christian Benninger darauf, dass er gerade die vergangene Legislaturperiode unter dem Stichwort Ökonomisierung der Medizin erlebt habe. So betonte er in seinem Rechenschaftsbericht unter anderem, dass das GKV-Finanzierungsgesetz erwarten lasse, dass die Serie der Kostendämpfungsgesetze früherer Regierungen vielleicht doch um eine weitere Folge verlängert wurde. Bundesweit hätten sich daher niedergelassene Ärztinnen und Ärzte gegen den geplanten Umbau des 73 b SGB V zur Wehr gesetzt. Mit Blick auf die anstehende Novelle der Gebührenordnung für Ärzte wies Dr. Benninger darauf hin, dass das Konzept nicht nur mit den ärztlichen Berufs- und Fachverbänden abgestimmt sei, sondern dass im Mittelpunkt die faire Wertschätzung aller relevanten ärztlichen Leistungen stehe. Besonderes Gewicht legte Nordbadens Kammerpräsident in seiner Rede auf die Weiterbildung zum Facharzt für Innere und Allgemeinmedizin, die nur in enger Verzahnung von Klinik und Praxis gelingen könne. Vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden Versorgungslücke hob Dr. Benninger auf die Initiierung von Weiterbildungsverbünden ab, die als Teil eines ganzen Paketes von Maßnahmen von Politik und Selbstverwaltung zur Stabilisierung der hausärztlichen Versorgung beitragen könnten. Die Bezirksärztekammer Nordbaden ist nicht nur Kooperationspartner des vom Universitätsklinikum Heidelberg getragenen Kompetenzzentrums Allgemeinmedizin, sondern sie hat auch selbst Verbundweiterbildungs-Projekte initiiert und fachlich begleitet, so Dr. Benninger (das ÄBW berichtete). Auch Nordwürttembergs Kammerpräsident Dr. Klaus Baier ging in Stuttgart auf dieses Thema ein. Nach seiner Überzeugung wird sich in den kommenden 10 bis 15 Jahren eine desaströse Altersfalle im ärztlichen Bereich entwickeln, obwohl die Mitgliederzahl der Kammer Nordwürttemberg seit 1999 um rund 25 Prozent zugenommen hat. Aus diesen Gründen wurden in mehreren Regionen Kooperations-Vereinbarungen mit Kliniken und niedergelassenen Ärzten geschlossen mit dem Ziel, Nordwürttemberg wieder attraktiv für potenzielle Weiterbildungsassistenten zu machen. Mit diesen Weiterbildungsverbünden könne ein Anreiz für junge Ärztinnen und Ärzte geschaffen werden, auf Dauer in der Region zu bleiben. Dr. Baier informierte die Delegierten zudem über anstehende Neuerungen: So wird seine Bezirksärztekammer im Jahr 2011 im Rahmen eines Pilotprojektes den Weiterbildungsassistenten ein Internetportal zur Verfügung stellen, mit dem die persönlichen Weiterbildungsunterlagen inklusive Zeugnisse und Logbücher online verwaltet werden können. Eine weitere Neuerung betrifft die Fortbildung: Zusätzlich zu dem bestehenden, breiten Kursangebot wird es im kommenden Jahr erstmals eine viertägige Veranstaltungsreihe unter dem Motto Sommerakademie geben. Zielgruppen sind unter anderem berufliche Neueinsteiger und Ärztinnen, aber auch Mitglieder, die in den nächsten Jahren ihre aktive Berufstätigkeit beenden. Und es wird einen 40-stündigen, strukturierten Fortbildungsgang Geriatrie für Niedergelassene und Kliniker geben (siehe Seite 535 dieser Ausgabe). Schließlich soll 2011 auch erstmals ein Pilotlehrgang für Medizinische Fachangestellte zur Erlangung der Qualifikation der sogenannten Praxisassistentin angeboten werden. Nach einer detaillierten und kenntnisreichen gesundheitspolitischen Analyse unter anderem kamen das AMNOG und GKV-FinG zur Sprache informierte Südwürttembergs Kammerpräsident Dr. Michael Datz die Vertreterversammlung in Reutlingen über die lokalen Aktivitäten in Sachen Verbundweiterbildung: Durch Vermittlung der Bezirksärztekammer bekommt die Ärztin oder der Arzt in Weiterbildung Allgemeinmedizin einen Arbeitsvertrag für 3 oder 3½ Jahre Weiterbildung im Krankenhaus mit Rotation auf verschiedene Abteilungen. Direkt im Anschluss daran vermittelt die Kammer dann die allgemeinmedizinische Weiterbildungsstelle in der Praxis. Zu diesem Zweck wurden die niedergelassenen und zur Weiterbildung in der Allgemeinmedizin befugten Hausärzte in einigen Regionen angeschrieben und abgefragt, ob sie bereit wären, eine Weiterbildungsstelle anzubieten. Die Resonanz war überwältigend, so Dr. Datz. Daher wurde bereits ein Kooperationsvertrag mit den Kreiskliniken Reutlingen abgeschlossen; weitere drei Verträge sollen in naher Zukunft folgen. Derzeit gibt es schon sieben angehende Allgemeinärzte in dieser Verbundweiterbildung Allgemeinmedizin. Für die niedergelassenen Weiterbilder bietet sich nach den Worten des Kammerpräsidenten sogar die Möglichkeit, einen Faden zur späteren Übernahme der Praxis zu knüpfen. Auf große Zustimmung traf die Ankündigung des Kammerpräsidenten, dass Südwürttemberg ab sofort einen Arztausweis im Scheckkartenformat anbieten wird. Neuanträge auf Ausstellung eines Arztausweises werden automatisch im neuen Format ausgeführt; Verlängerungen von alten Ausweisen sind nach wie vor möglich. Wer vor Ablauf der Gültigkeit seines alten Arztausweises einen Kartenausweis wünscht, erhält ihn. Die Ausstellung oder Umschreibung ist kostenfrei. Auf der Rückseite des neuen Arztausweises wird übrigens der persönliche Barcode aufgebracht, sodass bei Fortbildungsveranstaltungen die Kennung problemlos eingescannt werden 508 ÄBW

9 Kammern und KV kann und die Fortbildungspunkte direkt auf das Fortbildungskonto gebucht werden. Zum Ende der Sitzung gab Dr. Datz das Wort dem Geschäftsführer der Bezirksärztekammer Südwürttemberg, Prof. Dr. Hans Kamps, der sich mit einer emotionalen Ansprache offiziell von der Vertreterversammlung verabschiedete, da er Ende Januar 2011 in die sogenannte Ruhephase der Altersteilzeit eintreten wird. Mit einer stehenden Ovation würdigten die Delegierten die Verdienste von Prof. Kamps. Seine Nachfolgerin wird die bisherige stellvertretende Geschäftsführerin, Dr. Regine Kiesecker, die am 1. Februar 2011 die Geschäfte übernehmen wird. In Freiburg analysierte der Präsident der Bezirksärztekammer Südbaden, Dr. Gerhard Schade, mögliche Gründe für den bevorstehenden Ärztemangel. Nach seiner Beobachtung lassen sich viele Ärzte nicht nieder, da sie die Verantwortung eines selbstständigen Unternehmers und das finanzielle Risiko scheuten; hinzu komme die Landflucht: Junge und alte Menschen zeigten eindeutige Tendenzen, in die Stadt oder wenigstens stadtnah umzuziehen. Schulen, Kindergärten und sonstige soziale Einrichtungen würden häufig Kilometer entfernt zentralisiert, sodass es für den Landarzt alter Prägung oft kaum zum Überleben reiche, so Dr. Schade. Abgesehen davon halte die junge Ärztegeneration das Landleben mit Diensten rund um die Uhr an allen Tagen für nicht mehr erstrebenswert. Der Kammerpräsident hoffte, dass die aufgestockte Förderung für allgemeinmedizinische Weiterbildung und die allenthalben angestrebte Verbundweiterbildung zu einer Verbesserung der Situation beitragen werden. Auch in den Krankenhäusern erscheine die Zukunft nicht rosig. Der sich in den Praxen abzeichnende Ärztemangel setze sich in den Kliniken fort. Zudem habe die Arbeitsbelastung drastisch zugenommen. Der Versuch, diese Lücken mit ausländischen Kolleginnen und Kollegen zu schließen, habe mancherorts dazu geführt, dass neben dem deutschen Ober- und Chefarzt kein weiterer deutscher Kollege die Patientenversorgung aufrechterhalte. Die DRGs würden die Dominanz der Wirtschaftlichkeit über das ärztliche Ethos stellen und damit zu einer fehlenden Zuwendung zum Patienten führen. So werde der Arztberuf für viele junge Menschen unattraktiv gemacht. Dr. Schade forderte daher, dass der Arztberuf in den nächsten Jahren wieder attraktiver werden müsse, sowohl im niedergelassenen Bereich als auch im Krankenhaus. Neben einer Reform des Medizinstudiums, das patienten- und praxisorientierter gestaltet werden sollte, sei eine Umgestaltung der Weiterbildung nötig. Skeptisch gab sich der Kammerpräsident gegenüber der anstehenden Reform der Gebührenordnung für Ärzte. Diese sei zwar längst überfällig und die Bundesärztekammer habe einen Vorschlag erarbeitet, aber die Novellierung werde der Ärzteschaft vom Gesetzgeber übergestülpt. Ob die Regierung bei der angespannten finanziellen Lage den Wünschen und Vorstellungen der Bundesärztekammer Rechnung tragen werde, sei äußerst zu bezweifeln, so Dr. Schade. OE Ehrungen in den Bezirksärztekammern Nordwürttemberg und Südwürttemberg Hohe Auszeichnungen für verdiente Ärzte Im Rahmen der Vertreterversammlungen in den Bezirksärztekammern Nordwürttemberg und Südwürttemberg nahmen die Präsidenten Ehrungen von verdienten Ärzten vor. Professor Dr. Hans Benöhr aus Fellbach ist seit über zwei Jahrzehnten für die Bezirksärztekammer Nordwürttemberg als Fachgutachter der Gutachterkommission für Fragen ärztlicher Haftpflicht tätig. Seine objektive, sachkundige und unparteiische Beurteilung von Fällen hat zur hohen Reputation dieser Einrichtung beigetragen. An die 200 Gutachten hat er in dieser Zeit persönlich erstellt. In Anerkennung seiner Verdienste und insbesondere für seine langjährige Tätigkeit in der Gutachterkommission und sein berufspolitisches Engagement wurde Prof. Benöhr von Dr. Baier mit der Ehrennadel der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg ausgezeichnet. In Südwürttemberg ehrte Kammerpräsident Dr. Michael Datz in Dr. Peter Weyland aus Biberach einen stets einsatzbereiten ärztlichen Lehrer und einen unermüdlichen Vertreter der ärztlich-psychotherapeutischen Interessen mit der Wilhelm- Griesinger-Medaille. Dr. Weyland hat sich als Arzt, in der Ausbildung des medizinischen Nachwuchses, in der Fortbildung seiner Kolleginnen und Kollegen und für Angehörige der Pflegeberufe sowie in der Berufspolitik um den Arztberuf besonders verdient gemacht. Ebenfalls mit der Wilhelm- Griesinger-Medaille wurde Dr. Bernd Kossmann aus Wangen geehrt, der in seinem Heimatort schon seit dem Jahre 1995 kontinuierlich die ambulante und stationäre Schmerztherapie und Palliativmedizin auf- und ausgebaut hat. Dem besonders engagierten und vorbildlichen Arzt und gleichermaßen hoch motivierten Lehrer und Förderer der Schmerztherapie und Palliativmedizin dankte Dr. Datz herzlich für seinen unermüdlichen Einsatz im Dienste der Patienten und der Ärzte in Südwürttemberg. Kammerpräsident Dr. Baier zeichnet Dr. Benöhr mit der Ehrennadel aus Dr. Kossmann, Kammerpräsident Dr. Datz, Frau Kossmann, Familie Weyland (v. l. n. r.) ÄBW

10 Kammern und KV Künftige Einzelleistungsvergütung und Systematik der Honorarverteilung geklärt Mehr Honorar ab 2011 Im kommenden Jahr wird mehr Geld für die ambulante Versorgung in zur Verfügung stehen. Das geht aus einer Schnellinformation der Kassenärztlichen Vereinigung (KVBW) hervor. Der Südwesten sei im Bundesvergleich bei der Verteilung des Mehrhonorars begünstigt worden, so Dr. Wolfgang Herz, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands. Insgesamt erhöhe sich die Gesamtvergütung um circa 124 Millionen Euro, das seien knapp vier Prozent mehr als Davon würden alle Arztgruppen profitieren, insbesondere aber die, die besonders negativ von der Honorarreform 2009 betroffen waren. Zudem seien die Honorarverhandlungen mit den Krankenkassen im Lande für 2011 abgeschlossen worden, zentrale Themen seien hierbei die Systematik der Honorarverteilung 2011 und die Frage der zukünftigen Einzelleistungsvergütung gewesen. Es wurde Einvernehmen dahin gehend erzielt, dass die Einzelleistungsvergütung im kommenden Jahr unverändert bleibe, auch der Aufschlag im organisierten Notfalldienst bliebe erhalten. Die Forderung der KVBW, zusätzliche Leistungsbereiche auszubudgetieren, sei leider nicht erfüllt worden. Weitere Infos: C QM-Zertifizierung für die Kassenärztlichen Vereinigung Gelungener Service und sehr gute Beratung Qualitätsmanagement (QM) für die Praxen schon längst Pflicht hat nun auch in der Kassenärztlichen Vereinigung Baden- Württemberg (KVBW) Einzug gehalten: Ende November wurde ihr eine externe Zertifizierung als kundenorientierte Beratungsorganisation verliehen. Damit wurde der engagierte Einsatz der Mitarbeiter für den intensivierten Aufbau eines internen Qualitätsmanagements im Geschäftsbereich Service und Beratung nach erfolgreicher Testierung belohnt. In weniger als 17 Monaten gelang es, ein umfangreiches QM-System zu etablieren. Für die Zertifizierung wurde ein Modell gewählt, das speziell auf Beratungsorganisationen zugeschnitten ist, die sogenannte Kundenorientierte Qualitätstestierung für Beratungsorganisationen. Zur erfolgreichen Testierung mussten 57 Anforderungen aus elf Qualitätsbereichen erfüllt und in einem Selbstreport nachgewiesen werden. Im Zuge des Qualitätsentwicklungsprozesses wurden beispielsweise strukturierte Kundeninterviews etabliert, ein Verfahren zum Umgang mit kritischen Rückmeldungen eingeführt, Verfahren der Evaluation erprobt und ein umfassendes Controllingsystem implementiert. Im Mittelpunkt aller Qualitätsbemühungen standen das Leitbild und die Definition gelungener Service und Beratung. Profiteure der Zertifizierung sind die Arztpraxen in : Den KVBW-Mitarbeitern wurde ein hohes Maß an Mitgliederorientierung attestiert. Weitere Infos: C Notfallpraxis Praxis in Not! Meine Meinung Jetzt schlägt er voll durch, der Euro-EBM. Und unsere Notfall praxen kommen selbst in Not. Es bleibt nicht mehr genug Honorar für die Kollegen übrig, die den Dienst tun. Vielerorts werden Umlagen erhöht oder neu eingeführt. Die Kollegen bezahlen sich selber, und das ambulante System wird ad absurdum geführt. Wie konnte es dazu kommen? Seit über zehn Jahren wird die Einrichtung von Notfallpraxen als Verbesserung der Notfallversorgung von der Kassenärztlichen Vereinigung (KV), aber auch von den Kassen, propagiert. Dezentrale Strukturen, Vereine und Gesellschaften in Trägerschaft der Kollegen vor Ort, schlanke Strukturen an der Basis, wurden mit Unterstützung der KV gegründet und mit der Organisation der Notfallpraxen beauftragt. Jetzt, da die Honorare im Notfalldienst abgesenkt werden, die Kassen sich aus der Unterstützung zurück gezogen haben, werden die Not fallpraxen im Stich gelassen. Mit 85 Prozent der Mittel von 2008 lässt sich der Betrieb nicht aufrechterhalten. Wir haben schon minimale Kosten, oft in Räumen mit geringer Miete, wir bringen viele Stunden ehrenamtliches Engagement ein. Der Notdienst kann keine Kompensa tionsmöglichkeiten nutzen, und die Zahl der Notfälle ist nicht zu steigern, IGel-Leistungen gibt s auch keine. Nur der Sicherstellungsauftrag bleibt. Wenn die KV nicht kurzfristig reagiert, wird der eine oder andere Vorstand einer Notfallpraxis sein Amt niederlegen, bevor er für die finanzielle Schieflage persönlich verantwortlich gemacht wird. Das ist nach dem Vereinsrecht jederzeit und fristlos möglich, denn keiner kann zum ehrenamtlichen Einsatz für die All gemeinheit gezwungen werden. Die dann erforderliche Ersatzvornahme durch die KV dürfte wesentlich teurer und weniger effektiv sein, als eine Stützung der vorhandenen Strukturen. Es brennt im Ländle. Wir brauchen sofort Hilfe Soforthilfe. Das ist Fakt und mehr als gerecht fertigt angesichts der Einsparungen im stationären Bereich, die die Notfall praxen ermöglicht haben und ermöglichen. Wie soll eine KV überleben, die nicht einmal die Notfallversorgung in den Griff bekommt? Ein Notfall erlaubt keinen Aufschub! Dr. Wolfgang Miller, Echterdingen Verein Notfallpraxis Filder e. V. 510 ÄBW

11 Rechtsfragen Wichtige Gerichtsurteile für Ärztinnen und Ärzte Arbeitsrecht Mobbing 1. Den Arbeitgeber trifft die vertragliche Nebenpflicht, den Arbeitsplatz und die Arbeitsumgebung menschengerecht und menschenwürdig zu gestalten und die Ehre, die Gesundheit und das allgemeine Persönlichkeitsrecht des Arbeitnehmers zu wahren und zu schützen und nicht etwa im Gegenteil zu verletzen. 2. Es erscheint nicht ausgeschlossen, dass ein Arbeitgeber, der durch mit Mobbing umschriebene Verhaltensweisen eine (meist seelische) Krankheit bei seinem Arbeitnehmer auslöst, auch dann auf Schadensersatz haftet, wenn er mit einer Erkrankung des Arbeitnehmers nicht gerechnet hat und jedenfalls darauf bezogen keinen Vorsatz gehabt hat. Weiter erscheint es nicht ausgeschlossen, dass der Arbeitgeber in solchem Fall nicht nur die sechswöchige gesetzliche Gehaltsfortzahlung gemäß 3 Entgeltfortzahlungsgesetz (EFZG) zu leisten hat, sondern den Arbeitnehmer auch über diesen Zeitraum hinaus schadlos zu halten, das heißt so zu stellen hat, als ob der Arbeitnehmer nicht krank geworden wäre. 3. Der Arbeitgeber (oder ein für ihn handelnder Vorgesetzter) hat das selbstverständliche Recht, konkrete Arbeitsweisen und Arbeitsergebnisse des Arbeitnehmers zu beanstanden, wenn diese der arbeitsvertraglich geschuldeten Leistung nicht entsprechen. Will ein Arbeitgeber sich wegen Unzufriedenheit mit der Arbeitsleistung des Arbeitnehmers von diesem trennen, muss er solche Beanstandungen sogar sehr konkret (und sogar möglichst schriftlich) vorbringen und den Arbeitnehmer darüber hinaus unter Kündigungsandrohung abmahnen, wenn er eine verhaltensoder personenbedingte Kündigung im Kündigungsschutzprozess rechtfertigen will. 4. Ein Anspruch auf Ersatz der durch die langfristige Erkrankung eines Arbeitnehmers ausgelösten Gehaltseinbußen setzt einzelne, konkrete Tathandlungen des Mobbingtäters voraus, mit denen dieser rechtswidrig und schuldhaft in den geschützten Rechtskreis des Mobbingopfers eingegriffen hat. Diese hat der Arbeitnehmer so konkret darzulegen und zu beweisen, dass in jedem Einzelfall beurteilt werden kann, ob diese Verhaltensweisen des Arbeitgebers rechtswidrige und schuldhafte Überschreitungen des Direktionsrechts gewesen sind und ob der Arbeitgeber damit zu rechnen hatte, dass sein Verhalten eine Erkrankung bei der Arbeitnehmerin verursachen könnte. LAG Berlin vom Sa 2280/03 Übertragung von Resturlaub Kann ein Arbeitnehmer seinen Jahresurlaub aus betrieblichen oder persönlichen Gründen im laufenden Kalenderjahr nicht vollständig nehmen, wird der Resturlaub kraft Gesetzes auf den bis zum 31. März des Folgejahres dauernden Übertragungszeitraum übertragen. Der Arbeitnehmer muss die Übertragung weder verlangen noch muss sie vom Arbeitgeber genehmigt werden. LAG Schleswig-Holstein vom Sa 433/05 Der Anspruch auf Abgeltung gesetzlichen Voll- oder Teilurlaubs erlischt nicht, wenn der Arbeitnehmer bis zum Ende des Urlaubsjahres und/ oder des Übertragungszeitraums erkrankt und deshalb arbeitsunfähig ist (Aufgabe der bisherigen Rechtsprechung). BAG vom AZR 983/07 Der vor einer ersten Elternzeit entstandene Anspruch auf Erholungsurlaub wird gemäß 10 Abs. 2 BErzGG auf die Zeit nach einer weiteren Elternzeit übertragen, die sich unmittelbar an die frühere Elternzeit anschließt (Aufgabe der bisherigen Rechtsprechung). BAG vom AZR 219/07 Verlängerung sachgrundlos befristeter Arbeitsverträge Die Verlängerung eines sachgrundlos befristeten Arbeitsvertrages nach dem Teilzeit- und Befristungsgesetz (TzBfG) setzt voraus, dass das Hinausschieben des Beendigungszeitpunkts noch vor Abschluss der Laufzeit des bisherigen Vertrags in schriftlicher Form vereinbart wird und der Vertragsinhalt ansonsten unverändert bleibt. Anpassungen des Vertragstextes an die zum Zeitpunkt der Verlängerung geltende Rechtslage sind zulässig. Anderenfalls liegt auch bei der Vereinbarung von für den Arbeitnehmer gegenüber dem bisherigen Vertrag verbesserten Arbeitsbedingungen keine Verlängerung vor, sondern ein Neuabschluss, der befristet nur dann zulässig ist, wenn er einen Sachgrund hat. BAG vom AZR 12/06 Teilzeit-/Vollzeitvertrag Allein der bloße Umstand einer deutlichen Überschreitung der vertraglich in einem Teilzeitarbeitsvertrag vorgesehenen Arbeitszeit (hier: durch für längere Zeit erfolgte Anordnung von Mehrarbeit) ergibt keine Vertragsänderung. Ein Änderungsvertrag kann allein durch ausdrückliche oder zumindest konkludente Willenserklärungen zustande kommen. LAG Rheinland-Pfalz vom Sa 523/07 Kündigungsfrist für Probezeit Eine noch kürzere Kündigungsfrist als die in 622 Abs. 3 BGB für die Probezeit vorgesehene Zweiwochenfrist kann sich nur aus 622 Abs. 4 BGB ergeben, wonach kürzere Kündigungsfristen während der Probezeit nur durch Tarifvertrag vereinbart werden dürfen. Eine einzelvertraglich vereinbarte Probezeit mit einer Kündigungsmöglichkeit innerhalb von drei Tagen ist unzulässig. LAG Rheinland-Pfalz vom Sa 742/06 Abmahnung in Personalakte Der Arbeitnehmer kann die Entfernung einer zu Unrecht erteilten Abmahnung aus der Personalakte verlangen. Das gilt auch, wenn die Abmahnung nur eine unrichtige Tatsachenbehauptung enthält. Es ist dann unbeachtlich, ob andere in der Abmahnung erhobene Vorwürfe richtig sind. LAG Rheinland-Pfalz vom Sa 197/05 Redaktion: Prof. Dr. iur. Hans Kamps Haldenhaustraße Reutlingen ÄBW

12 Wirtschaft Informationen der ischen Bank Neues aus der Finanzwelt Filippo Scaglione Diplom-Kaufmann/ Prokurist Baden-Württem - bergische Bank Zielgruppenmanagement Heilberufe Telefon (07 11) Telefax (07 11) filippo.scaglione@ bw-bank.de heilberufe Edelmetall im Safe ein Investment in bleibende Werte Seit Menschengedenken gilt Gold in schweren Zeiten als ein sicherer Hafen für das eigene Vermögen. Sobald Geld an Wert verlor, brachen goldene Zeiten an zumindest für das gelbe Metall. In einem Atemzug werden meist auch Silber, Platin und Palladium genannt. Die Eignung dieser Edelmetalle für mehr Sicherheit im Portfolio sind allerdings kritischer zu bewerten. Dies begründet sich zum einen aus einer Reihe von Aspekten in der Steuergesetzgebung. Zum anderen werden die jeweiligen Metalle einfach anders nachgefragt. Die Goldnachfrage wird im Wesentlichen von der Schmuckindustrie bestimmt. Der hohe Preis bringt mit sich, dass die Verwendung in anderen Industriezweigen relativ gering ist. Beide zusammengenommen machen rund zwei Drittel der gesamten Goldnachfrage aus. Ganz anders verhält es sich bei Silber, Platin und Palladium. Hier bestimmen überwiegend Elektronik- und Automobilindustrie die Nachfrage. Ein konjunktureller Rückgang führt meist zu einem niedrigeren Preisniveau bei diesen Metallen. Als Investment sind sie somit weniger zur Portfoliodiversifikation geeignet. Das ist zugleich der entscheidende Unterschied zum Krisengewinner Gold: Seine Hochzeiten korrelierten in der Vergangenheit eher negativ zur Konjunktur. In ähnlicher Weise wird in den letzten Monaten der anhaltende Preisanstieg des gelben Metalls begründet: ein schwacher US-Dollar, hohe Staatsschulden, das niedrige Zinsniveau sowie das Misstrauen in die Stabilität der europäischen Gemeinschaftswährung. Solange sich diese Rahmenbedingungen nicht verändern, sind die Chancen gut für eine weitere Steigerung. Anleger, die in Edelmetalle investieren wollen, haben mehrere Möglichkeiten. Neben dem Kauf von Wertpapieren wie Zertifikaten und physisch hinterlegten Fonds ist nach wie vor der klassische physische Kauf von Barren und Münzen eine interessante Variante. Gold wird gegenüber den übrigen Edelmetallen steuerrechtlich begünstigt: So ist der Erwerb von Anlagegold mehrwertsteuerfrei. Silber, Platin und Palladium werden dagegen mit 19 Prozent besteuert. Ausnahmen sind lediglich Münzen und die mit einem Prägestempel sowie einem Nennwert versehenen Münzbarren aus Silber. Bei ihnen wird der ermäßigte Steuersatz von sieben Prozent angewandt. Um also mit physischen Edelmetallen Gewinne zu erwirtschaften, muss der Kursanstieg nicht nur über der Handelsspanne liegen, die die Differenz zwischen An- und Verkauf beschreibt. Außerdem muss er so hoch sein, dass er den gegebenenfalls zu entrichtenden Mehrwertsteuersatz abdeckt. Kursgewinne aus dem Handel mit physischen Edelmetallen unterliegen übrigens der Spekulationssteuer, sofern die vom Gesetzgeber gesetzte Haltedauer von einem Jahr unterschritten wird. Eine weitere Möglichkeit, sich an physischen Edelmetallen zu erfreuen und in bleibende Werte zu investieren, sind historische Sammlermünzen. Münzkäufer ohne Grundkenntnisse sollten allerdings vorsichtig sein. Expertise und Erfahrung sind in diesem Bereich unerlässlich. Im Zweifel sollte der Rat von Experten eingeholt werden, bevor Münzen gekauft oder verkauft werden. Kliniken dürfen weiterhin MVZ gründen Der Koalitionsvertrag der schwarzgelben Regierung vom Oktober 2009 sah vor, die Gründung von Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) für Krankenhäuser und Kapitalgesellschaften deutlich zu erschweren. Im GKV-Finanzierungsgesetz vom November 2010 blieb dieses Thema jedoch unberücksichtigt. Vermutlich hat die schwarz-gelbe Koalition von ihren Zielen Abstand genommen. Danach wäre die Trägerschaft von MVZ primär auf Vertragsärzte beschränkt worden. Nur im Ausnahmefall wäre die Beteiligung von Krankenhäusern zugelassen worden. Auch die Trägerschaft durch andere Institutionen hätte unterbunden werden sollen. Wie eine parlamentarische Anfrage der SPD-Bundestagsfraktion ergeben hat, soll sich die Zulassung von MVZ lediglich daran richten, dass die ärztliche Tätigkeit auch weiterhin allein medizinischen Gesichtspunkten folgt. An der Gründungsberechtigung von Krankenhäusern wird somit festgehalten. Sowohl die Gesamtzahl der MVZ als auch deren Anzahl in Krankenhausträgerschaften steigen. Während im vierten Quartal 2006 der Anteil der MVZ in der Trägerschaft eines Krankenhauses noch bei 31,56 Prozent lag, erhöhte er sich im vierten Quartal 2010 auf 38,10 Prozent. Kritiker sehen die zunehmende Klinikbeteiligung mit wachsender Sorge. Sie weisen bei unveränderten Gründungs- und Organisationsregelungen auf die Gefahr der Einschränkung der Therapiefreiheit bei angestellten Ärzten sowie der Einflussnahme von Kapitalgebern auf die Geschäftsführung und Patientenversorgung hin. Nach Auskunft der Regierung liegen diesbezüglich jedoch keine Meldungen vor. Angestellte Ärzte in der ambulanten Versorgung: Trend steigend Die Arbeitsstruktur im ambulanten Bereich unterliegt einem Wandel, der vor zehn Jahren noch undenkbar gewesen wäre. Zum einen wird sie vom steigenden Frauenanteil unter den Ärzten beeinflusst, zum anderen haben sich gesetzliche Bestimmungen geändert sowohl im Vertragsarztrechtsänderungsgesetz als auch im Gesundheitsmodernisierungsgesetz. Früher war eine Angestelltentätigkeit in der ambulanten Versorgung beispielsweise lediglich in Form des Weiterbildungs- und Entlastungsassistenten gestattet. Heute führten gesetzliche Neuregelungen diesbezüglich zu einer grundlegenden Liberalisierung. Das Vertragsarztrechtsänderungsgesetz gilt seit Es erleichtert die Anstellung von Ärzten in Vertragsarztpraxen wesentlich. Nach der 512 ÄBW

13 Wirtschaft Bundesärztekammer befanden sich 2009 bereits rund 10,2 Prozent aller ambulant tätigen Ärzte in einem Angestelltenverhältnis. Noch zehn Jahre zuvor lag dieser Anteil bei 5,8 Prozent. Die Zahl der ambulant tätigen angestellten Ärzte ist 2009 gegenüber dem Vorjahr um 14,1 Prozent erneut sehr stark gewachsen: Mittlerweile sind es bereits rund Ärzte. Marktbeobachter gehen von einem weiteren Wachstum des Angestelltenbereichs auf dem ambulanten Markt aus. Das Angebot an Angestelltenstellen trifft auf eine rege Nachfrage, die sich unter anderem auf den steigenden Medizinerinnenanteil zurückführen lässt. Welche Vorteile bietet ein Angestelltenverhältnis einerseits für die Arbeitnehmer und andererseits für die Arbeitgeber? Frauen bevorzugen aus familiären Gründen oft ein Angestelltenverhältnis. Zum Teil wird es mit einem Teilzeitmodell kombiniert. Aus Sicht des Arbeitnehmers sprechen insbesondere die flexibleren Arbeitszeitmodelle und die Planungssicherheit für ein Angestelltenverhältnis. Zudem entfällt das unternehmerische Risiko. Der Anreiz für die Arbeitgeber liegt hingegen oft in den Vorzügen einer Kapazitätserweiterung der Praxis außerhalb der klassischen Kooperationsformen. So kann zum Beispiel über leistungsabhängige Gehaltsbestandteile sichergestellt werden, dass sich auch der angestellte Arzt in ähnlicher Form wie ein Partner für den Erfolg der Praxis engagiert. Gastredner der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg stießen auf große Resonanz Gesundheitskonferenz Poltawa Ende September veranstaltete das Ministerium für Gesundheit der Ukraine zusammen mit dem ukrainischen Verband der Krankenkassen in der Ukraine eine nationale Konferenz zum Thema Stand und Wege der Reformierung des Gesundheitssystems der Ukraine. Die Konferenz, die im Tagungsraum des Regionalparlaments des Oblasts Poltawa stattfand, stieß auf reges Interesse: Es waren rund 400 Teilnehmer aus allen Regionen der Ukraine angereist. Erstmalig nahmen an einer nationalen Gesundheitskonferenz dieser Größenordnung auch eine Delegation des Vorstands der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg und zwei Vertreterinnen der Stadt Leinfelden-Echterdingen teil. Die Vertreter der Bezirksärztekammer sind im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Poltawa sowie Filderstadt, Leinfelden-Echterdingen und Ostfildern seit über zwölf Jahren beratend tätig. Bereits mehrfach konnten ukrainische Delegationen in Stuttgart begrüßt und mit wichtigen Informationen zum deutschen Gesundheitssystem versorgt werden. Der stellvertretende Gesundheitsminister der Ukraine, Viktor P. Lysak, eröffnete die Konferenz und informierte über den Stand der Reformbemühungen des Gesundheitswesens in der Ukraine. Am Beispiel der Region Poltawa, stellte er die bereits vollzogenen Restrukturierungsmaßnahmen, insbesondere im Krankenhaussektor, dar und verwies auf die Rolle der regionalen nichtstaatlichen Krankenkasse in Poltawa in Bezug auf die Medikamentenversorgung der Bevölkerung in der Region. Dr. Klaus Baier, Präsident der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, gab in seinem Vortrag einen Überblick über das deutsche System der Sozialversicherung und deren tragende Säulen und erläuterte die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland. Im Anschluss an seine Rede verlieh er Dr. Leonid F. Kurojedow, dem Ärztlichen Direktor des Städtischen Klinikums Nr. 4 Poltawa und Präsident der Poltawaer Krankenkasse, die Ehrennadel der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg. In seiner Laudatio würdigte er den unermüdlichen Einsatz und die Verdienste von Dr. Kurojedow für die Städtepartnerschaft zwischen Poltawa sowie Filderstadt, Leinfelden-Echterdingen und Ostfildern. Armin Flohr, der Geschäftsführer der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, berichtete in seinem Vortrag über die geschichtliche Entwicklung der Krankenversicherung in Deutschland, Solidaritäts- und Sachleistungsprinzip der gesetzlichen Krankenversicherung und die Rolle der Selbstverwaltung in der gesetzlichen Krankenversicherung und der ärztlichen Selbstverwaltung. Poltawa ist eine Stadt in der Zentralukraine am Fluss Worskla. Sie liegt circa 350 km südöstlich von der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Dr. Stefan Roder, Vizepräsident der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, stellte in seinem Vortrag die Kostentreiber im deutschen Gesundheitswesen dar und gab einen Überblick über Kostensenkungsmaßnahmen in der gesetzlichen Krankenversicherung und deren Auswirkungen auf niedergelassene Ärzte. Professor Valentin D. Pariy, Vorsitzender des ukrainischen Verbandes der Krankenkassen in der Ukraine stellte in seinem Vortrag die Arbeit der Krankenkassen in der Ukraine dar. In der Ukraine existieren derzeit 226 Bürgervereine und Wohltätigkeitsorganisationen, die Träger einer freiwilligen nichtstaatlichen Krankenversicherung sind und ergänzend zum steuerfinanzierten, staatlichen Gesundheitssystem der Ukraine, ihren Schwerpunkt in der Versorgung ihrer insgesamt rund Mitglieder mit Medikamenten und medizinischem Verbrauchsmaterial haben. Der ukrainische Verband der Krankenkassen in der Ukraine wird durch den Einsatz eines Beraters der deutschen Entwicklungszusammenarbeit im Rahmen des Programms Integrierte Fachkräfte CIM personell verstärkt, der die Entwicklung eines Krankenversicherungssystems in der Ukraine unterstützt. Darüber hinaus wurden in weiteren Vorträgen über Themen wie Qualitätssicherung der medizinischen Versorgung und Ausbau eines modernen IT-Netzes im Gesundheitswesen der Ukraine referiert. Im Anschluss an die Veranstaltung hatte die deutsche Delegation die Gelegenheit, ein Kinderkrankenhaus in Poltawa zu besichtigen. Besonders beeindruckend war die durch eine Initiative der beiden Begleiterinnen eingerichtete und renovierte Abteilung für Physikalische Therapie. Insgesamt waren die vier Tage mit An- und Abreise für alle Teilnehmer sehr anstrengend, aber die Mühe hat sich gelohnt. Ich bin zuversichtlich, dass die Ukraine in puncto Reformierung ihres Gesundheitssystems auf einem guten Weg ist, so Dr. Baier. ÄBW

14 Vermischtes Vortrag anlässlich des Kammerkolloquiums der Ärztekammer Nordrhein: Damit der Job nicht krank macht Gesundheit von Ärztinnen und Ärzten. Düsseldorf, 22. August vortraege/0908aekno_ unhappy-doctors.html Wandel im Verhältnis zwischen Beruf, Patienten und Gesellschaft Unhappy Doctors Foto: Dr. Oliver Erens Prof. Dr. Linus S. Geisler Im Mai 2001 war ein ganzes Heft des British Medical Journal dem Thema Unhappy Doctors als weltweites Phänomen gewidmet [1]. Die Resonanz des Artikels war überwältigend. Er schien das Lebensgefühl vieler Ärzte sozusagen ins Mark getroffen zu haben. An die hundert Leserzuschriften von Ärzten nahmen zu dem Editorial von Richard Smith Stellung. Unglückliche Ärzte ein schlimmer Befund. Denn es ist anzunehmen, dass unglückliche Ärzte keine glücklichen Patienten haben können, und unglückliche Patienten ihre Ärzte nicht glücklich machen können ein verhängnisvoller Circulus vitiosus. Chronisch unglücklich zu sein, muss sich auch negativ auf die Arztgesundheit auswirken. Arbeits- und Berufszufriedenheit von Ärzten sind nicht nur Beschreibungen der Befindlichkeit eines Berufsstandes, sondern sie scheinen auch praktische Implikationen zu entfalten. So gibt es Hinweise darauf, dass sie Auswirkungen auf die Therapie-Ädhärenz (früher Compliance) der Patienten haben. Natürlich ist nicht davon auszugehen, dass alle Ärzte unglücklich sind, denn in allen Systemen finden sich auch mehr oder minder viele glückliche Ärzte. Auch scheinen nicht alle Gruppen innerhalb der Ärzteschaft gleichmäßig betroffen zu sein. In den Führungspositionen finden sich weniger unglückliche Kollegen als bei den angestellten Mitarbeitern mit Zeitverträgen. Und Chirurgen scheinen vor Unglück viel stärker gefeit zu sein als beispielsweise Internisten. Schließlich gibt es regionale Unterschiede: So soll das Phänomen der Unhappy Doctors in Norwegen kaum vorkommen. Dies alles darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass breite Schichten der Ärzteschaft in ihrem Beruf nicht glücklich sind. Bevor eine Ursachenanalyse versucht wird, scheint es jedoch sinnvoll zu sein, sich mit dem Begriff Unhappy Doctors auseinanderzusetzen. Die Frage ist, ob Unhappy Doctors mit unglückliche Ärzte zutreffend übersetzt ist. Ich habe Zweifel. Unhappy bedeutet im Englischen ja nicht nur unglücklich, sondern auch betrübt, elend oder unzufrieden. Ich mutmaße, dass unglücklich in unserem Zusammenhang eher etwas ausdrücken soll, was schon Freud in seiner Schrift Das Unbehagen in der Kultur so genannt hat: ein Unbehagen an einem Status quo, das vielfältige Wurzeln hat und eher ein ungutes Lebensgefühl benennen soll. Dieses Unbehagen trifft uns freilich in der Breite wie in der Tiefe unseres Lebensgefühls. Es wirkt sich auf unsere Berufszufriedenheit aus, unseren Elan, unsere Perspektiven in Beruf und Privatleben, es macht uns zu Wesen, die alles in allem anders sind und anders leben, leben müssen als das, was wir als Projektion des Arztberufes ursprünglich vor Augen hatten. 514 ÄBW

15 Im Übrigen, da es auch glückliche Ärzte gibt, stellt sich die uralte Frage danach, was Glück ist. Die Antworten füllen Bibliotheken, was gegen einen breiten Konsens spricht. Besonders nachdenkenswert ist für mich die Definition von Glück, die Gottfried Benn in seinem Gedicht Eure Etüden gibt. Er schreibt dort:... dumm sein und Arbeit haben: Das ist das Glück. Bezieht man diese Glücksdefinition auf Ärzte in der heutigen Zeit, dann scheinen diese allerdings kaum zum Glück prädestiniert zu sein. Dieses als Unglück apostrophierte Unbehagen ist sehr komplexer Natur. Es nur durch hohe Arbeitsbelastung und inadäquate Bezahlung erklären zu wollen, greift zu kurz. Es gibt in jedem Arzt, der gewillt ist, seinen Beruf ernsthaft auszuüben, den Bedürfnissen seiner Patienten gerecht zu werden, primär ihr Wohl im Auge zu haben, ein nahezu zeitloses Bild des Arztes, eine quasi archaische Vorstellung vom guten Arzt. Nicht immer ist er sich dieses Arztbildes bewusst. Es kann verschüttet oder verdrängt sein, aber nicht ausgelöscht werden. Es mag historische und kulturelle Einflüsse geben, die dieses innere Arztbild mitbestimmen, dennoch bleibt ein Kern, der sich nicht wandelt. Am ehesten sind wir uns dieses Arztbildes bewusst, wenn wir beginnen unseren Beruf zu erlernen oder wenn wir anderen Ärzten begegnen, die dieses Bild beispielhaft leben. Deswegen sind Ausbildung und Vorbilder für die Sozialisation des Arztes von eminenter und unverzichtbarer Wirkung. Je mehr wir uns in unserem ärztlichen Handeln, Denken und Streben von diesem inneren Arzt entfernen, je größer die Differenz zwischen ihm und der Wirklichkeit wird, desto stärker entwickelt sich in uns ein Spannungsbogen, der für unser Unglücklichsein oder Unbehagen verantwortlich ist. Alles, was die Wirklichkeit des ärztlichen Lebens in Widerspruch zu dem zeitlosen Arzt in uns bringt, verstärkt diese verhängnisvolle Spannung, macht uns unzufrieden, freudlos und vielleicht auch krank. Alles, was geeignet ist, diesen Widerspruch zu verringern, kann zur beruflichen und persönlichen Zufriedenheit beitragen. Dieser Auftrag kann nicht einseitig adressiert werden: Er richtet sich an uns und unsere Lehrer, an unsere Patienten, an die politisch für das Gesundheitssystem Verantwortlichen, an die Gesellschaft mit ihren Ansprüchen und Utopien. Vermischtes Insbesondere Berufsanfänger und jüngere Ärzte erleben die Ökonomisierung ihres Berufs als enttäuschend und traumatisch. Eine junge Kollegin schreibt, als Geschichtenerzähler oder Jongleur komme sie sich vor, wenn sie statt Patienten zu betreuen, am Computer die für das Haus kostenträchtigste Hauptdiagnose zu finden versuche. Nicht selten behandele ich nur Diagnosen auf dem Papier und erreiche dabei gar nicht den Menschen klagt ein Berliner Assistenzarzt. Vorgesetzte als Vorbilder haben Seltenheitswert. Eher stellt sich das Gefühl ein, gerade von ihnen in Stich gelassen zu werden. Eine junge Kollegin, die ihren Chef um Rat bat, weil sie mit ihrer Arbeit nicht zurande kam, erhielt die knappe Empfehlung: Dann reden Sie einfach weniger mit Ihren Patienten. Man wird verbittert und verliert seine Menschlichkeit ist das Resümee eines Medizinstudenten im Rahmen einer Befragung der Uni Bochum. Ein anderer Studienteilnehmer stellt bündig fest: Medizin studieren ist Masochismus. Ein verheerendes Fazit, da es als sicher gelten kann, dass die meisten Studienanfänger im Fach Medizin primär psychosozial interessiert und altruistisch ausgerichtet sind. Eine Befragung im Auftrag des NAV- Virchow-Bundes unter 5750 niedergelassenen Ärzten verschiedener Fachgruppen 2002 [2] ergab über deren berufliche Belastungen und ihr Befinden folgendes Bild: Durchschnittlich arbeiten die Ärzte 55 Stunden in der Woche und versorgen 255 Patienten. 59 Prozent der Ärzte geben an, ausgelaugt zu sein, 49 Prozent haben Schlafdefizite, und 57 Prozent essen nicht regelmäßig. 20 Prozent sind oft sehr verzweifelt, und 26 Prozent würden am liebsten alles hinwerfen. Das Privatleben wird bei 69 Prozent der niedergelassenen Ärzte als unbefriedigend beschrieben, und nur 21 Prozent haben genügend Zeit zur Wahrnehmung persönlicher Interessen. Sehen so glückliche Ärzte aus? 40 bis 50 Prozent der approbierten Ärztinnen und Ärzte landen in nichtkurativen Sparten der Medizin: Gesundheitsökonomie, Forschung, Pharmaindustrie. Patientenferne als Fluchtweg vor einer beängstigenden Realität in Klinik und Praxis? Anzeige Wir wünschen Ihnen ein besinnliches Fest, einen angenehmen Rutsch ins neue Jahr 2011 und sagen Danke mit unserer Weihnachtsaktion für Schnellentschlossene Sonderpreise auf alle Vorführmodelle. Das Angebot gilt noch bis Ihr Team vom Besuchen Sie uns in einer unserer Sonotheken: Leinfelden-Echterd. Fasanenweg 17 Tel. (0711) Fax (0711) Villingen-Schwenn. Forsthausstraße 1 Tel. ( ) Fax ( ) Wir sind Ihr Ultraschallpartner in Schwaben/Oberschwaben und am Bodensee. Sonothek: Donaustr Memmingen Tel Beachten Sie auch unsere zahlreichen Veranstaltungen. Mehr Infos unter: ÄBW

16 Vermischtes Die Ökonomisierung des Gesundheitssystems greift unvermeidbar tief in die Arzt-Patient-Beziehung ein. Die Diagnosebildung, die klassischerweise auf sorgfältiger Anamneseerhebung, körperlicher Untersuchung und technischer Diagnostik beruht, wird mehr und mehr durch andere, nichtmedizinische, nämlich ökonomische Determinanten mitbestimmt, die kaum mehr im Interesse des Patienten, wohl aber des Krankenhausträgers oder der Kassen liegen. Nichtärztliche Faktoren interferieren bei Diagnosestellung und Therapie: Das Interesse der Kassen wächst, möglichst viele Kassenmitglieder mit komplizierten chronischen Krankheiten zu versichern, um vermehrt aus dem Gesundheitsfonds Mittel abzuschöpfen. Der Druck auf die behandelnden Ärzte durch immer ausgefeiltere Codifzierung aus unkomplizierten chronisch Kranken, solche mit möglichst vielen Komplikationen und Nebenbefunden zu erzeugen wächst. Das Schlagwort von den Papier-Chronikern, die den Gesundheitsfonds zusätzlich belasten, ist in der Diskussion. Das DRG-System (Diagnosis Related Groups, das heißt diagnosebezogene Fallgruppen) bezeichnet ein im Kern ökonomisches Klassifikationssystem, bei dem Patienten anhand ihrer Diagnosen und der durchgeführten Behandlungen in Fallgruppen klassifiziert werden, die nach dem für die Behandlung erforderlichen ökonomischen Aufwand unterteilt und bewertet wurden. Diagnosen werden nunmehr codiert, nicht gestellt. Es gibt berechtigte Zweifel daran, ob dieses aufwendige System sowohl das Diagnosespektrum wie auch die tatsächliche Behandlung zutreffend abbildet. Die Diagnosestellung als primär ärztliche Leistung interferiert nun erstmalig in wenig transparenter und fragwürdiger Weise mit ökonomischen Interessen. Unter den ökonomischen Einflüssen spielt der Wettbewerb für Lebensgefühl und Berufszufriedenheit vor allem der Klinikärzte eine wesentliche Rolle. Wettbewerb in der Medizin ist politisch gewollt, wird gefördert und ist längst Realität [3]. Devise: Was sich nicht rechnet, findet nicht statt. Empathie, Zuwendung, Eingehen auf den Kranken rechnen sie sich? Menschliches Einfühlungsvermögen und Zuwendung sind nicht ökonomisierbar. Und überall wo es in der Ökonomie Gewinner gibt, gibt es zwangsläufig auch Verlierer. Meistens sind es die Schwächsten im System: die Patienten aber auch die Ärzte. Kostendämpfung wird zum vorrangigen gesundheitspolitischen Ziel Die persönliche Begegnung mit dem kranken Menschen wird durch Arbeitsdichte, Druck zur Kostensenkung und Verschlankung von Leistungen behindert. Dabei ist sicher, dass Personalmangel und Überforderung das höchste Risiko für die Patientensicherheit darstellen. Schon heute ist, nach Befragungen, die Sorge der Patienten groß, dass der Arzt der Zukunft viel mehr Gesundheitsmanager und Gesundheitsökonom als Therapeut und Heiler sein wird. Der amerikanische Professionssoziologe Eliot Freidson hat Autonomie als die entscheidende Energiequelle jeder Profession herausgefunden: The very soul of professionalism. Aber der Gestaltungsspielraum in den Heilberufen wird enger und enger. Hohe Verantwortung und geringe Kontrollmöglichkeiten kennzeichnen die berufliche Realität Die Beziehung zwischen Arzt und Patient, so die englischen Autoren Kornacki und Silversin, beruhe auf einem falschen Bündnis [4]: Die falsche Beziehung aus Sicht der Patienten: Die moderne Medizin leistet Bemerkenswertes: Sie kann viele meiner Probleme lösen. Du, der Arzt, kannst in mich hineinsehen und erkennst, was falsch ist. Du weißt alles, was man wissen muss. Du kannst meine Probleme lösen, sogar meine sozialen Probleme. Daher gewähren wir dir einen hohen Status und ein gutes Einkommen. Die falsche Beziehung aus Sicht der Ärzte: Die moderne Medizin hat ihre Grenzen. Noch schlimmer: Sie ist gefährlich. Wir können nicht alle Probleme lösen, besonders nicht die sozialen. Ich weiß nicht alles, aber ich weiß, wie schwierig vieles ist. Die Balance zwischen Helfen und Schaden ist schwierig. Ich halte hierzu lieber meinen Mund, um meine Patienten nicht zu enttäuschen und meinen Status nicht zu gefährden. Der Vorschlag von Kornacki und Silversin für eine neue Beziehung lautet: Patienten und Ärzte wissen gleichermaßen: Tod, Krankheit und Schmerzen sind Teil des Lebens. Medizin hat ihre beschränkten Möglichkeiten, besonders beim Lösen sozialer Probleme und ist zudem riskant. Ärzte wissen nicht alles: Sie brauchen Unterstützung bei der Entscheidungsfindung sowie psychologische Hilfen. Wir sitzen alle in einem Boot. Patienten können ihre Probleme nicht bei Ärzten abgeben. Ärzte sollten ihre Grenzen kennen. Politiker sollten blumige Versprechungen unterlassen und sich mit der Realität auseinandersetzen. Die Inhalte dieser neuen Beziehung erscheinen durchaus überlegenswert, ihre Vermittlung allerdings (Wie? Durch wen?) wird nicht leicht sein. Eine Patentlösung wird es nicht geben, nicht geben können. Ökonomisierung ist bei dem wirtschaftlichen Umfang des Gesundheitswesens nicht mehr verzichtbar. Es wird also vorwiegend um Begrenzungen gehen müssen. Grenzen sind dort erreicht, wo das primäre Ziel der Medizin, zu heilen oder zumindest zu helfen, aufgeweicht wird, wo der Pa- 516 ÄBW

17 Vermischtes tient nicht mehr Subjekt, sondern nur noch Objekt ist. Als Ärzte sollten wir nicht nur immer fragen, wer und was alles zusammenwirken muss, um ein Klima in der Medizin zu verhindern, das unglücklich macht und lähmendes Unbehagen auslöst. Hier lassen sich viele Gruppen und Faktoren benennen. Wir müssen zuerst fragen, was wir selbst beitragen können. Dazu wird es zunächst nötig sein, sich selbst und die eigene Profession kritisch zu analysieren. In einem der am meisten gelesenen Artikel des Deutschen Ärzteblattes hat der Arzt und Politologe Ekkehard Ruebsam- Simon 2002 ein Psychogramm des deutschen Arztes erstellt, das sicher nicht perfekt ist, aber der Realität in einer Weise nahe kommt, dass sie hilfreiche Folgerungen in Aussicht stellt [5]: Individuation und Sozialisation der Ärzte fördern isolierte und autistische Verhaltensmuster. Angstgesteuertes Verhalten und Mangel an Zivilcourage sind bestimmende Reaktionen. Es finden sich Züge, die an das anklingen, was Erich Fromm als Die Furcht vor der Freiheit beschrieben hat. Solidarische Verhaltensweisen tun sich schwer. Der Mut zur Opposition ist wenig ausgebildet. Politisches Engagement in einem ausgeprägt politisch bestimmten Beruf ist selten. Unter den rund 600 Bundestagsabgeordneten der letzten Legislaturperiode waren vier Ärzte, aber über 80 Juristen und über 70 Lehrer. In Wirtschaftsfragen sind Ärzte zumeist erschreckend unerfahren. In den Kliniken herrschen dysfunktionale Hierarchien, die Ausbildung dort führt dementsprechend zu weiterwirkendem autoritärem Verhalten. Das Ausbildungssystem in der Medizin und der ärztliche Alltag in Klinik und Praxis zeigen vielfach nur eine mangelhafte Kompatibilität. Ein englischer Hausarzt im Ruhestand, Julian Hart, hat eine bedenkenswerte und typische Bilanz seines Berufslebens gezogen: Das Medizinstudium habe ihn nicht besonders gut auf seine Tätigkeit als Assistenzarzt im Krankenhaus vorbereitet. Die Krankenhaustätigkeit wiederum sei nur eine unzulängliche Vorbereitung auf die Aufgaben als niedergelassener Allgemeinarzt gewesen. Eigentlich habe er dreimal eine Ausbildung als Arzt beginnen müssen. Managementqualitäten und ökonomisches Denken, juristische Grundlagen, Kenntnis ethischer Prinzipien und kommunikatives Können werden dem Arzt abverlangt, ohne dass er dafür eine systematische Ausbildung erfahren hat. Wenn es darum geht, einem tief greifenden Unbehagen der Ärzteschaft in der Medizin entgegenzuwirken, stellt sich die Frage: Welcher Arzt ist gefragt? Die Antwort kann nur lauten: der gute Arzt. Der gute Arzt kennt Mut und Demut [6]. Mut heißt in erster Linie Zivilcourage. Er hat den Mut, sich einem Wandel des ärztlichen Selbstbildes auszusetzen, und ist doch couragiert genug, sich drohenden institutionellen Einbindungen und Zwängen nicht kampflos zu unterwerfen. Wo er ökonomischen Pressionen ausgesetzt ist, beachtet er das Wohl seiner Patienten und Mitstreiter als unüberschreitbare Grenze. Er ist bemüht, zwischen vernünftigen Zukunftsvisionen der Wissenschaft und Utopien zu unterscheiden, die gegen Menschenwürde und menschliches Leben gerichtet sind. Er ist demütig, oder sagen wir unpathetischer bescheiden genug, seine eigenen Grenzen und die seiner Profession anzuerkennen. Dieser Arzt ist zuerst Anwalt seiner Kranken. Dieser Arzt ist ein starker Arzt. Jedenfalls kann er gemeinsam mit den anderen stärker sein, als er es in einem autistischen Eigenleben je vermutet hat. Ich weiß nicht, ob dieser Arzt immer glücklich sein wird. Ich bezweifle es sogar. Aber ich bin sicher, er wird weniger unglücklich sein als viele der heutigen Ärzte. Und dies wird mit Sicherheit auch seiner Gesundheit zugutekommen und der Zufriedenheit seiner Patienten. Prof. Dr. Linus S. Geisler Literatur [1] Smith, R.: Why are doctors so unhappy? BMJ Volume May [2] Gebuhr, K., Brendan- Schmittmann-Stiftung: Die vertragsärztliche Gegenwart im Lichte des Burnout-Syndroms; Die wirtschaftliche Entwicklung und die ärztliche Selbstverwaltung in der vertragsärztlichen Meinung, Berlin, Mai [3] Leidner, O.: Wettbewerb im Gesundheitswesen: Was sich nicht rechnet, findet nicht statt. Dtsch. Ärzteblatt 2009; 106, Heft 28 29, [4] Edwards, H., Kornacki, M. J., Silversin, J.: Unhappy doctors: what are the causes and what can be done? BMJ April 6; 324 (7341): [5] Ruebsam-Simon, E.: Arztberuf in der Krise: Veränderung beginnt im Kopf. Dtsch. Ärzteblatt 2002; 99(43): A-2840/B-2415/C-2261 [6] Geisler LS: Der gute Arzt. Auf der Suche nach einem verlorenen Ideal? Symposium am 24. März 2004 in Werneck guter_arzt.html Anzeige Herausragend : Die Vermögensverwaltung der apobank. Und für mich läuft alles wie bisher: Ausgezeichnet. 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18 Vermischtes Landesregierung investiert in strukturelle Verbesserungen der ärztlichen Versorgung Aktionsprogramm Landärzte Anfang November stellten Ministerpräsident Stefan Mappus und Gesundheitsministerin Dr. Monika Stolz einen Maßnahmenkatalog vor, mit dem sie die flächendeckende und qualitativ hochwertige Versorgung der Bevölkerung mit ambulanten medizinischen Leistungen sichern wollen. So soll dem im ländlichen Raum befürchteten Ärztemangel vorgebeugt werden. Für das Aktionsprogramm stellt die Landesregierung sieben Millionen Euro bereit. Mit dem Geld sollen beispielsweise Medizinstudenten finanziell unterstützt werden, die ihr Praktisches Jahr in einer niedergelassenen Allgemeinarztpraxis absolvieren; auch die Praxis soll einen finanziellen Beitrag erhalten. Wegen der zunehmenden Feminisierung der Medizin sollen auch Strukturen geschaffen werden, die es ermöglichen, Beruf und Familie in Einklang zu bringen, um so auch den Beruf des Allgemeinmediziners attraktiv zu gestalten. Die Landesregierung strebt auch eine bessere Bedarfsplanung vor Ort sowie eine sektorenübergreifende Verzahnung an. Nur so könne es gelingen, für jede Region Baden- Württembergs eine passende Lösung für ganz individuelle Gegebenheiten zu finden. Ein ganz wesentlicher Zehn-Punkte-Aktionsprogamm Entwicklung neuer Organisationsformen ärztlicher Tätigkeit: Projekt Landärztin/Landarzt Gezielte Nachwuchsförderung im Bereich Humanmedizin Gezielte Förderung der ärztlichen Versorgung in Heimen Reform der Bedarfsplanung vertragsärztlicher Leistungserbringung Vorhandene Instrumente stärker nutzen Übertragung ärztlicher Leistungen auf nichtärztliche Berufe Bessere Verzahnung der ärztlichen Versorgung Ländliches Umfeld noch attraktiver machen und die Wiederbesetzung freier Arztsitze unterstützen Strukturen im Land weiter entwickeln gemeinsam vor Ort planen Sieben Millionen Euro Förderprogramm der Landesregierung Punkt des Förderprogramms sei es zudem, beispielsweise Einrichtungen mit innovativen Ansätzen zur ambulanten ärztlichen Versorgung in unterversorgten ländlichen Räumen zu unterstützen. Es gehe dabei um Projekte, die wettbewerbsneutral zukunftsweisende Konzepte zur ambulanten ärztlichen Regelversorgung bieten und die ländliche ärztliche Tätigkeit an die aktuellen Bedürfnisse der jüngeren Ärztinnen und Ärzte anpassen. Ein weiterer wichtiger Ansatzpunkt sei es, die ärztliche Versorgung in Pflegeheimen zu verbessern. Auch bei der ärztlichen Ausbildung sollen Änderungen erreicht werden: Mit einem speziellen ver- pflichtenden Ausbildungsabschnitt im Hochschulstudium soll das Interesse der Studierenden am Fach Allgemeinmedizin geweckt und die entsprechende Fachkompetenz gestärkt werden. Die Maßnahmen der Landesregierung werden durch bundespolitische Initiativen flankiert, die insbesondere darauf abzielen, die Bedarfsplanung kleinräumiger und regionaler zu gestalten. Entsprechende Initiativen habe bereits bei der letzten Gesundheitsministerkonferenz maßgeblich mitgestaltet. Weitere Infos: C Anzeige KORTE RECHTSANWÄLTE Diskussionsveranstaltung der Freien Berufe Landtagswahl 2011 Mit Blick auf die baden-württembergische Landtagswahl will der Landesverband der freien Berufe (LfB) die Forderungen und Probleme der Freien Berufe an die Landespolitiker herantragen. Dies wird im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung geschehen, an der Kandidatinnen und Kandidaten aller im Landtag vertretenen Parteien teilnehmen. Nach einem Statement des LfB-Präsidenten Franz Longin sollen die Parteienvertreter zu den angesprochenen Problemen Stellung nehmen. Fragen aus dem Publikum sind bei der anschließenden Diskussion ausdrücklich erwünscht. Die Veranstaltung findet statt am 2. März 2011, um Uhr in der Stuttgarter Liederhalle, Silchersaal, Berliner Platz 1 3, Stuttgart. Teilnehmer sind gebeten, sich vorab beim LfB anzumelden: Telefon (07 11) , Telefax , info@freie-berufe-bw.de 518 ÄBW

19 Vermischtes Krebsgeschwüre lassen er zittern Angst vor Krankheiten Nach einer aktuellen Studie haben 72 Prozent der Baden- Württemberger Angst vor einer Krebserkrankung. Und das, obwohl die Menschen hierzulande im Bundesvergleich besonders zufrieden mit ihrer Gesundheit sind. Neun von zehn Befragten bewerten ihren gegenwärtigen Gesundheitszustand insgesamt als gut oder sehr gut bundesweit der höchste Wert. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Untersuchung des Forsa-Instituts im Auftrag der DAK. Nach den bösartigen Tumoren fürchten sich die Befragten mit 52 Prozent am meisten vor einem Schlaganfall. Jeder Zweite hat auch Angst vor einem Unfall mit schweren Verletzungen. Die Sorge vor einem Herzinfarkt ist mit 45 Prozent ebenfalls noch weit verbreitet. Dagegen sind psychische Erkrankungen mit 28 Prozent deutlich weniger gefürchtet. Um Krankheiten vorzubeugen, treiben 84 Prozent der er nach eigenen Angaben regelmäßig Sport. 83 Prozent der Befragten verzichten bewusst auf Alkohol und 79 Prozent achten auf eine gesunde Ernährung. 64 Prozent gehen regelmäßig zur Krebs-Vorsorgeuntersuchung und 48 Prozent nutzen den Gesundheits-Check gegen Herz- Kreislauferkrankungen. Vor diesen Krankheiten hat der Südwesten Angst Krebs (72 Prozent) Schlaganfall (52 Prozent) Alzheimer/Demenz (51 Prozent) Unfall mit Verletzungen (50 Prozent) Herzinfarkt (45 Prozent) Bandscheibenvorfall (29 Prozent) Psychische Erkrankung (28 Prozent) Schwere Lungenerkrankung (22 Prozent) Diabetes (18 Prozent) Geschlechtskrankheit (15 Prozent) 90 Prozent der Befragten in bewerten ihren gegenwärtigen Gesundheitszustand als sehr gut (38 Prozent) oder eher gut (51 Prozent). Das ist bundesweit ein Spitzenergebnis. Zehn Prozent der Menschen bewerten ihren Gesundheitszustand allerdings als eher schlecht (acht Prozent) oder sehr schlecht (zwei Prozent). Bundesverdienstkreuze für zwei baden-württembergische Ärzte Hohe Auszeichnung Zwei baden-württembergische Ärzte, Dr. Jörg Barlet aus Waibstadt und Dr. Gerhard Müller- Schwefe aus Göppingen, wurden kürzlich vom Bundespräsidenten für ihr herausragendes Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Die Verleihung übernahmen Gesundheitsministerin Dr. Monika Stolz in Waibstadt und Staatssekretär Dr. Dietrich Birk in Göppingen. Dr. Jörg Barlet ist es als leitendem Arzt des ärztlichen Notfalldienstes in Sinsheim sowie als Kreisbeauftragtem des Notfalldienstes im Rhein-Neckar- Kreis durch sein unermüdliches Engagement gelungen, einen höchst effizienten Notfalldienst zu gestalten. Mit seinem Einsatz hat Dr. Barlet einen wesentlichen Teil zur Sicherstellung der ambulanten ärztlichen Versorgung beigetragen. Sein medizinisches Fachwissen als Arzt hat Dr. Barlet auch in die DLRG eingebracht und sieht bis heute seine Aufgabe darin, humanitäre Arbeit an der Basis zu leisten. Ferner hat er sich durch jahrzehntelanges Engagement in den Selbstverwaltungsgremien der Kassenärztlichen Vereinigung, der Bezirksärztekammer Nordbaden und der Landesärztekammer sowie seinen ehrenamtlichen Einsatz beim Hartmannbund verdient gemacht. Dr. Gerhard Müller-Schwefe, niedergelassener Allgemeinarzt, wurde für sein herausragendes Engagement im Bereich der Schmerztherapie ausgezeichnet. Seit 1997 ist er Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie e. V.; durch sein Engagement trug und trägt er entscheidend dazu bei, dass der chronische Schmerz in Deutschland inzwischen als eigenständiges Krankheitsbild anerkannt ist, das einer eigenen Fachdisziplin zur Therapie bedarf. Fortschritte im Bereich der Schmerztherapie, die Verbreitung neuen Wissens, die Etablierung des Fachgebietes sowie die Entwicklung neuer und innovativer Versorgungsstrukturen sind mit seinem Namen verbunden. Sein überaus großes, kontinuierliches und ehrenamtliches Engagement hat die Schmerztherapie in Deutschland entscheidend geprägt und vorangebracht. Foto: Jäger Frau Barlet, Dr. Barlet, Gesundheitsministerin Dr. Stolz Foto: Ehrcke Dr. Birk und Dr. Müller-Schwefe ÄBW

20 Vermischtes Impulsgeber für eine lebendige Qualitätskultur im Gesundheitswesen Qualitätsförderpreis Gesundheit 2010 Das Projekt Krankenhausapotheker auf Station Pharmazeutisches Konsil der Fürst- Stirum-Klinik Bruchsal ist diesjähriger Empfänger des Qualitätsförderpreises Gesundheit. Mit der Auszeichnung ist ein Preisgeld von 8000 Euro verbunden. Eine Anerkennung und ein Preisgeld in Höhe von 4000 Euro erhielt das Projekt Optimierte Arzneimittelversorgung bei der Entlassung aus dem Krankenhaus ein Beitrag zu mehr Versorgungsqualität des Schwarzwald- Baar-Klinikums Villingen-Schwenningen. Ein Sonderpreis verbunden mit einem Preisgeld in Höhe von 3000 Euro ging an das Projekt HeiTel Telemedizin bei Herzinsuffizienz erhöht Lebensqualität und senkt Krankheitskosten des Universitätsklinikums Heidelberg. Die Preisträger wurden aus 27 eingereichten Projekten ausgewählt. Mit dem zum neunten Mal ausgelobten Qualitätsförderpreis Gesundheit Baden- Württemberg will die Landesregierung den Wettbewerb und den Austausch der Ideen fördern und Vorbilder für besonders gute Qualität im Gesundheitswesen bekannt machen. Der Preis soll Impulsgeber für eine lebendige Qualitätskultur im Gesundheitswesen sein. Weitere Infos: C Ausstellungen in baden-württembergischen Museen Kunst & Kultur Von Bad Waldsee bis L. A. Haus der Geschichte, Stuttgart bis Ein Reporter aus dem oberschwäbischen Kurort Bad Waldsee fotografiert dreieinhalb Jahrzehnte lang für eine Zeitung Alltägliches und Außergewöhnliches, Menschen und Landschaften, Lobenswertes und Missstände. Im Laufe der Jahre verdichten sich die zahllosen Einzelaufnahmen zu einem vielschichtigen Spiegelbild der Zeit. Und sie zeigen beispielhaft, wie sich das Land über die Jahrzehnte verändert hat. Das ist die Lebensleistung des Fotografen Rupert Leser, Jahrgang Das Haus der Geschichte dokumentiert erstmals das Gesamtwerk dieses außergewöhnlichen Fotoreporters in einer umfangreichen Ausstellung. Wunderkammer Wissenschaft Landesmuseum für Technik und Arbeit, Mannheim bis Die Wanderausstellung der Helmholtz-Gemeinschaft lädt mit rund 500 akustisch untermalten, bewegten und bewegenden Bildern in die faszinierende Welt der Wissenschaften ein. Gezeigt werden in Kooperation mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg spektakuläre Wissenschaftsbilder: Mikroskopaufnahmen, Satellitenbilder, Computeranimationen, aber auch inszenierte Fotoaufnahmen wissenschaftlicher Objekte und Geräte. Vermittelt über Bilder, die als Videos mit Endlosschleifen auf großformatigen Bildschirmen zu sehen sind, gibt die Ausstellung Einblicke in spannende Themen der Forschung und die Arbeit der 16 Helmholtz-Forschungszentren. Jungsteinzeit im Umbruch Schloss Karlsruhe bis Rund ein Jahrtausend nach der Einführung von Ackerbau, Viehzucht und Sesshaftigkeit kam es in Mitteleuropa zu tief greifenden kulturellen Veränderungen: Die jungsteinzeitliche Lebensweise drang in neue Regionen vor. Veränderungen in der Landwirtschaft, neue Werkstoffe und technologische Neuerungen beförderten Arbeitsteilung und Spezialistentum. Begleitet wurde dieser Wandel von Umstrukturierungen in der Gesellschaft wie auch Veränderungen in der geistigen Welt. Mit über 400 Exponaten veranschaulicht die Ausstellung im Badischen Landesmuseum Karlsruhe diesen folgenreichen Kulturwandel. Inszenierungen und Modelle geben Einblicke in das Leben vor 6000 Jahren. Weitere Infos: C Weitere Infos: C Weitere Infos: C 520 ÄBW

21 Vermischtes Nosokomiale Infektionen im Südwesten besser vermeiden Krankenhaushygieneverordnung Nosokomiale Infektionen nehmen weiter zu: Derzeit muss von mehr als Fällen jährlich in Deutschland ausgegangen werden. Etwa bis davon verlaufen tödlich. Hinzu kommt ein kontinuierlicher Anstieg der Antibiotika-Resistenzen durch multiresistente Erreger, die eine erfolgreiche Behandlung massiv erschweren und verteuern. Dieser Entwicklung trägt das Sozialministerium jetzt durch den Erlass einer Krankenhaushygieneverordnung Rechnung. Die Krankenhaushygieneverordnung tritt am 1. Januar 2011 in Kraft. Sie basiert auf 30 a Abs. 2 des Landeskrankenhausgesetzes und gilt für alle darin angesprochenen Krankenhäuser. Mit der Verordnung soll durch personelle und organisatorische Vorgaben (beispielsweise Hygienekommission) die Strukturqualität erhöht werden; eine verbesserte Prozessund Ergebnisqualität soll durch Optimierung der Betriebsabläufe erreicht werden. Weitere Infos: Für die Umsetzung der Verordnung sind der Krankenhaushygieniker, der hygienebeauftragte Arzt und die Hygienefachkraft in enger Kooperation zuständig. Derzeit besteht allerdings ein erheblicher Mangel an Fachärzten für Hygiene und Umweltmedizin sowie an Fachärzten für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie. Wie die Voraussetzung zur Ausübung der Funktion des Krankenhaushygienikers nach 4 oder des hygienebeauftragten Arztes nach 5 durch Ärzte mittels zusätzlicher Qualifikationen weiter wahrgenommen oder neu erworben werden kann, wird in der Verordnung im Einzelnen ausgeführt. Entsprechende Fortbildungsmaßnahmen sollen gemäß 11 spätestens drei Jahre nach Inkrafttreten der Verordnung abgeschlossen sein. Erleichterungen hinsichtlich der Vorhaltung entsprechend qualifizierten Personals bestehen für Krankenhäuser mit einem niedrigen Risikofaktor für nosokomiale Infektionen wie beispielsweise Psychiatrische und Psychotherapeutische Krankenhäuser. C Fertigstellung des Neubaus des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen Heidelberg Krebs-Patienten optimal versorgen Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen ist beispielgebend für die Versorgung krebskranker Menschen auf höchstem Niveau, sagte Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler anlässlich des Festaktes zur Fertigstellung des Neubaus dieses Zentrums (NCT) in Heidelberg. Im NCT sind die interdisziplinäre medizinische Patientenversorgung und innovative Krebsforschung eng miteinander verzahnt. Vielversprechende Forschungsergebnisse können so rasch in die klinische Praxis übertragen werden. Das NCT wird getragen vom Universitätsklinikum Heidelberg, der Thoraxklinik Heidelberg, dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und der Deutschen Krebshilfe. Die Deutsche Krebshilfe ist Bauherrin des neuen Gebäudes für das NCT, das sich auf dem Campus des Universitätsklinikums Heidelberg befindet. Es hat sechs Bereiche: die Medizinische Onkologie, die Präventive Onkologie, die Strahlentherapie, die Immungenetik, die Neuro-Onkologie sowie die Translationale Onkologie. Patienten erhalten zusätzlich zur Behandlung ein umfassendes Informationsangebot, beispielsweise im Rahmen der genetischen Beratung, der Ernährungsberatung, einer Rauchersprechstunde, der psychosozialen Krebsnachsorge und der Kliniksozialdienste. Auch der Krebsinformationsdienst des DKFZ ist mit einer Sprechstunde vor Ort vertreten. Das NCT ist vernetzt mit den Krankenhäusern und den niedergelassenen Ärzten in der Region. Weitere Infos: C Anzeige Genug geträumt. Jetzt wird gebaut. Mit Top-Konditionen wird unsere Finanzierung ein Kinderspiel. Weitere Informationen in Ihren Filialen Freiburg, Friedrichshafen, Heilbronn, Karlsruhe, Mannheim, Stuttgart, Tübingen, Ulm oder unter Mit der apobank konnten wir unseren Traum vom eigenen Haus schneller wahrmachen. Kom petente Beratung und ein gutes Gespür für die richtigen Momente das zeichnet die apobank eben aus. Unsere Flexibilität konnten wir uns damit bewahren und das auf lange Sicht. Für uns besonders wichtig. ÄBW

22 Vermischtes Gesundheitsminister Dr. Philipp Rösler diskutierte mit Ärzten in Stuttgart Anerkennung und Respekt? Dr. W. Herz, Dr. B. Dietsche und Bundesgesundheitsminister Dr. P. Rösler Mitte November kam Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler in den Stuttgarter Landtag, um über die Hintergründe und den Nutzen der Gesundheitsreform zu informieren. Bei der anschließenden Podiumsdiskussion traf er auf zwei prominente Sparringspartner aus der baden-württembergischen Ärzteschaft: Dr. Wolfgang Herz, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der Kassenärztlichen Vereinigung und Dr. Berthold Dietsche, Vorsitzender des hiesigen Hausärzteverbands. Dr. Dietsche sparte nicht mit Kritik an der Gesundheitsreform, denn die Hausarztzentrierte Versorgung (HzV) verfolge zwar genau die erklärten Ziele der Regierungskoalition, aber der betreffende Paragraf sei durch die Reform trotzdem einschneidend verändert worden. Zudem seien die Ärztinnen und Ärzte im Südwesten die Verlierer der Honorarreform. Dr. Rösler erwiderte, dass gerade durch die beschlossene asymmetrische Verteilung mehr Geld nach komme. Er sei auch kein Gegner der HzV, nicht zuletzt hätte sie dazu geführt, dass sich so manche KV bewegen musste. Er befürchte jedoch, dass die seinerzeit im Gesetz festgelegte Verpflichtung zum Abschluss von Hausarztverträgen eine Verteuerung der Versorgung bedingen könnte. Der Minister sagte aber zu, dass derartige Verträge nach dem Auslaufen des Bestandsschutzes im Jahr 2014 weiterhin möglich seien. Dr. Herz lobte die Asymmetrie, denn sie werde nach jüngsten Berechnungen seiner Kassenärztlichen Vereinigung unterm Strich zu einem leichten Plus bei den Niedergelassenen führen. Er bestätigte die Sicht des Ministers, dass echter Wettbewerb nur entstehen könne, wenn die Krankenkassen nicht per Gesetz zum Abschluss von HzV-Verträgen verpflichtet würden. Ein deutliches Plädoyer hielt Dr. Herz für die Einführung der Kostenerstattung. Der Patient müsse wissen, welche Kosten er verursache. Derartige Modelle seien die einzige Möglichkeit, die ausgeprägte Vollkaskomentalität der Versicherten zu brechen und die bislang uneingeschränkte Inanspruchnahme von Ärztinnen und Ärzten zu regulieren. Auf diesem Wege würde sich dann auch ganz automatisch der Ärztemangel relativieren. Die Honorarreform bezeichnete der Bundesgesundheitsminister selbst als ganz dickes Brett und ließ sich in die Karten schauen: Die von der Ärzteschaft erbrachten Leistungen müssten künftig angemessen bezahlt werden. Eine Abregelung bei hohem Leistungsaufkommen dürfe es in seinen Augen nicht mehr geben. Sein Ziel sei ein transparentes Leistungsgeschehen mit festen Euro-Preisen für klar definierte Leistungen. Ein Resümee des Abends: Der Minister nahm die Sorgen der Ärzteschaft ernst. Dennoch gab er sich abgeklärt, als er sagte, dass sein Amt mit viel Kritik von allen Seiten verbunden sei. Das gibt einem die innere Freiheit, gar nicht erst auf die Idee zu kommen, allen Kritikern hinterherzulaufen. Zumal die Kritiker sowieso immer schneller sind als man selbst. Es komme darauf an, den Weg, den man als den richtigen erkannt habe, konsequent zu gehen. Das bringe mehr Erfolg in der Sache sowie Anerkennung und Respekt. OE Patientinnen und Patienten ohne legalen Aufenthaltsstatus in Krankenhaus und Praxis Kein legaler Aufenthaltsstatus und doch Patient in Krankenhaus oder Praxis? Menschen ohne Papiere Menschen ohne legalen Aufenthaltsstatus sind in Deutschland Teil der gesellschaftlichen Realität. Schätzungen zufolge liegt die Zahl der Menschen ohne Papiere hierzulande zwischen und Wenn diese Menschen ohne Papiere erkranken, gehen sie oftmals erst sehr spät zum Arzt; aus Angst, entdeckt und abgeschoben zu werden. Nicht selten endet dies im medizinischen Notfall. Dabei gilt auch für diese Patienten die ärztliche Schweigepflicht. Die Bundesärztekammer hat ein Faltblatt Patienten ohne legalen Aufenthaltsstatus in Krankenhaus und Praxis erstellt, das Ärzten für die Behand- lung von Menschen ohne legalen Aufenthaltsstatus bezüglich der rechtlichen Situation und bei Fragen der Kostenerstattung eine Orientierungshilfe geben soll. Weitere Infos: C 522 ÄBW

23 Ambient Assisted Living ermöglicht selbstständiges Leben für Alte und Pflegebedürftige Das Zuhause als dritter Gesundheitsstandort Vermischtes Die Prognosen über den demografischen Wandel sind eindeutig: Wir leben in einer Gesellschaft, in der Alter und Individualisierung gegenüber Jugend und Gemeinschaft zunehmen. Das bedeutet, dass die Zahl älterer und alleinstehender Menschen stetig größer wird. Nach Einschätzung von Experten wird diese Entwicklung einen steigenden Bedarf an neuen Orientierungs-, Unterstützungs- und Hilfsangeboten bei älteren und pflegebedürftigen Menschen schaffen. Gefragt sind technische Systeme, die einen Teil der Alltagstätigkeiten erleichtern oder sogar übernehmen. Unter Ambient Assisted Living (AAL) werden Konzepte, Produkte und Dienstleistungen verstanden, die neue Technologien und soziales Umfeld miteinander verbinden und verbessern mit dem Ziel, die Lebensqualität für Menschen in allen Lebensabschnitten zu erhöhen. Übersetzen könnte man AAL am besten mit Altersgerechte Assistenzsysteme für ein gesundes und unabhängiges Leben. Die Gesellschaft wird nicht nur älter, sondern sie wird auch zunehmend kränker, und der Anteil pflegebedürftiger Menschen steigt. Diese werden aber immer seltener von Familienangehörigen gepflegt, sondern diese Aufgabe übernehmen Pflegedienste, die für den Einzelnen jedoch in der Regel nicht rund um die Uhr verfügbar sind, von den Kosten ganz zu schweigen. AAL-Technologien sollen nicht nur dabei helfen, die massiven Kostensteigerungen im Gesundheits- und Pflegewesen aufzufangen, sondern sie ermöglichen es zudem, den steigenden Komfort- und Sicherheitsbedürfnissen gerecht zu werden, sowie die Kommunikation und Integration mit dem sozialen Umfeld zu erleichtern. Neben der ambulanten und stationären Gesundheitsversorgung wird das häusliche Umfeld somit zum dritten Gesundheitsstandort. Häufig genannte Anwendungsbeispiele liegen im Bereich der Sicherheit, Komfort, Unterhaltung und Telemedizin. In einem selbstlernenden System werden Sensoren vernetzt sowie deren Daten fusioniert und AAL in Deutschland Laut Statistischem Bundesamt gab es im Jahr 2009 in Deutschland 40,2 Millionen Haushalte. Doch die durchschnittliche Haushaltsgröße geht zurück: 1991 lebten durchschnittlich 2,27 Personen in einem Haushalt, 2009 nur noch 2,04 Personen. Es gibt kaum noch Haushalte, in denen drei und mehr Generationen unter einem Dach zusammenleben. In 24 Prozent der Haushalte wohnten ausschließlich Menschen im Seniorenalter ab 65 Jahren, nur in 6 Prozent der Haushalte lebten Senioren mit jüngeren Menschen unter einem Dach zusammen. Damit war in 30 Prozent der Haushalte mindestens eine Person im Seniorenalter. Dieser Anteil ist gegenüber 1991 um 4 Prozentpunkte gestiegen. ausgewertet, wodurch beispielsweise Routineaufgaben ausgeführt werden können. Ist der Bewohner gefährdet oder überfordert, bietet das mitdenkende System altersgerechte Hilfestellung an, macht Vorschläge zur Problemlösung, bindet externe Dienstleister (wie Sicherheitsunternehmen oder telemedizinische Zentren) mit ein oder löst sogar eine Notfallmeldung aus. Derart ausgestattete intelligente Häuser, neudeutsch Smarts Homes, sind zwar im Labor verfügbar, aber serienreife Komplettlösungen lassen weiter auf sich warten. Zudem darf bei aller Technikbegeisterung nicht vergessen werden: Auch wenn AAL-Systeme selbsttätig im Auftrag des Nutzers agieren, kann dies Fragen zur informationellen Selbstbestimmung aufwerfen, beispielsweise zum Schutz personenbezogener Daten. Entscheidend für die Akzeptanz und den Markterfolg solcher Systeme wird deshalb die verantwortungs- M M M M F A F F M EWE AG LONMARK Deutschland e.v. Paderborn e.v. Tobit Software AG FhG IESE TU Kaiserslautern F OFFIS e.v. Smart Living GmbH & Co.KG inhaus-zentrum ñ FhG IMS RWTH Aachen F DFKI GmbH vorwiegend F = forschungsorientiert M = marktorientiert A = im Aufbau volle Abwägung zwischen technisch möglichen Assistenzfunktionen einerseits und der hierfür nötigen Überwachung und Datenübermittlung andererseits sein. Langfristig sollte die Akzeptanz derartiger adaptiver Systeme so hoch sein, dass sie sich wie selbstverständlich in den Alltag der Menschen integrieren. OE M F F F F A M FhG FOKUS HiFi Forum GmbH Connected Living e.v. FU Berlin, Kleinmachnow GEWOBA, TH Wildau Universit t der Bundeswehr VisionWohnen Auch wenn die Forschung und Erprobung von AAL in vielen Regionen Deutschlands aktiv betrieben wird: Es gibt auch weiße Flecken auf der Landkarte, wie beispielsweise. Doch das soll sich jetzt ändern: Mitte November kündigte das Stuttgarter Kompetenzzentrum für Telematik ein Leuchtturmprojekt an, das Smart Home Anwendungen auch in der Landeshauptstadt erlebbar machen soll. Privates Akutkrankenhaus für Psychosomatik und Psychotherapie Lebenskrisen Burn-Out Angst Stress Depressionen Essstörungen Abhängigkeiten Bei der Klärung der Kostenübernahme sind wir Ihnen gerne behilflich.... modernste Therapie... ruhige und persönliche Atmosphäre Ärztl. Leitung: Dr. med. Michael Stumbaum Deidesheim Im Oberen Grain 1 Tel / Fax 06326/ Anzeige ÄBW

24 Vermischtes Bürger und Ärzte geben der deutschen Gesundheitsversorgung gute Noten Vertrauen ins Gesundheitswesen gestiegen MLP Gesundheitsreport 2010» MLP GESUNDHEITSREPORT 2010 Repräsentative Umfrage in Kooperation mit dem Institut für Demoskopie Allensbach und mit Unterstützung der Bundesärztekammer. Das Vertrauen der Menschen in die Leistungsfähigkeit des deutschen Gesundheitswesens ist gestiegen. Dies ist eines der Ergebnisse des MLP Gesundheitsreports 2010, dem eine repräsentative Befragung von rund 1800 Bürgern und mehr als 500 Ärzten zugrunde liegt. Unterstützt wurde die Studie von der Bundesärztekammer. Insgesamt beurteilen 70 Prozent der Bürger und 88 Prozent der Ärzte die Gesundheitsversorgung als gut oder sehr gut. Im Jahr 2009 waren es bei beiden Gruppen noch sechs Prozent weniger. Gleichzeitig haben 51 Prozent der Bürger in den vergangenen zwei bis drei Jahren eine Verschlechterung der Gesundheitsversorgung festgestellt. Deutliche Kritik äußerten die Befragten an der jüngsten Gesundheitsreform, die zum 1. Januar 2011 in Kraft tritt. Während in der Bevölkerung 75 Prozent daran zweifeln, dass die beschlossenen Maßnahmen die Finanzierung des Gesundheitssystems für längere Zeit sicherstellen, sind es bei den Ärzten sogar 93 Prozent. Ein Grund für die aktuelle Unzufriedenheit mit der Politik ist die Lastenverteilung im Zuge der Gesundheitsreform mehr als 70 Prozent der Bürger und Ärzte halten sie für ungerecht. So würden die Versicherten im Vergleich zur Pharmaindustrie zu stark belastet. Unverändert hoch ist die Sorge vor Leistungseinschränkungen: 42 Prozent der Deutschen befürchten, im Krankheitsfall eine notwendige Leistung nicht verschrieben zu bekommen. Gleichzeitig haben 38 Prozent der gesetzlich Versicherten das Gefühl, dass ihnen aus Kostengründen bereits Behandlungen oder Medikamente vorenthalten wurden. Jeder zweite Arzt hat diesen Eindruck der Patienten bestätigt. 55 Prozent der befragten Ärzte sagen, dass sie aus Kostengründen schon auf Behandlungen verzichten mussten. Bei jedem zehnten Arzt (12 Prozent) kommt das sogar häufig vor. Bei 42 Prozent ist dies noch nicht vorgekommen. Gefragt nach den Gründen für die finanziellen Probleme der gesetzlichen Krankenkassen geben 70 Prozent überhöhte Medikamentenpreise und 68 Prozent die demografische Entwicklung an. Dass viele Deutsche häufig unnötig zum Arzt gehen, glaubt mehr als jeder zweite Patient. Bestätigt wird diese Einschätzung von 70 Prozent der Ärzte. 28 Prozent halten dies für eine Ausnahme und drei Prozent sind in dieser Frage unentschieden. Darüber hinaus sind die Ärzte in Deutschland besorgt, dass es in Zukunft verstärkt zu Lücken in der medizinischen Versorgung der Bevölkerung kommen wird. 46 Prozent der Ärzte sind davon überzeugt, dass es heute schon bundesweit einen Ärztemangel gibt, 42 Prozent rechnen damit, dass sich die Lage in den nächsten Jahren weiter verschlechtern wird. Besonders kritisch urteilen die Ärzte aus den östlichen Bundesländern und aus bevölkerungs- und strukturschwächeren Gebieten. In Ostdeutschland sehen bereits jetzt 63 Prozent eine regionale Unterversorgung, in Westdeutschland nur 32 Prozent. 51 Prozent der Ärzte aus Städten bzw. Regionen mit weniger als Einwohnern beurteilen die derzeitige Situation kritisch, dagegen nur 19 Prozent der Ärzte aus Großstädten oder Ballungsräumen. Erstmals wurden in diesem Jahr zudem repräsentative Bevölkerungsteile in den Niederlanden, Schweden und der Schweiz befragt, deren Gesundheitssysteme als vorbildlich gelten. Niederländer, Schweizer und Schweden bewerten die Gesundheitsversorgung in ihrem Land deutlich besser als die Deutschen. Weniger ausgeprägt ist auch die Befürchtung, im Krankheitsfall auf eine notwendige Behandlung verzichten zu müssen: Während in Deutschland 42 Prozent diese Sorge äußern, sind es in Schweden 30, in den Niederlanden 21 und in der Schweiz lediglich 18 Prozent. Weitere Infos: C Hausärzteverband und MEDI einigen sich mit Kinder- und Jugendärzten Konsenspapier Mit einem Konsenspapier zur Versorgung von Kindern und Jugendlichen in Baden- Württemberg in Verträgen nach 73 b SGB V haben der Deutsche Hausärzteverband, MEDI Baden- Württemberg und der Landesverband der Kinder- und Jugendärzte Ende Oktober ein gemeinsames Vorgehen der Berufsverbände bei der Umsetzung der Hausarztzentrierten Versorgung (HZV) in Baden- Württemberg vereinbart. Festgelegt wurde unter anderem, dass durch die Verträge der HZV keine nachteiligen Veränderungen der Versorgungsrealität und -qualität für Kinder und Jugendliche sowie der bestehenden Arzt-Patienten-Beziehungen im Lande bewirkt werden sollen. Insbeson- dere sei künftig auf eine einseitige oder tendenziöse Information und Beratung von Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern zu verzichten. Ein gezieltes Bewerben einer HZV-Teilnahme von Kindern und Jugendlichen bei Allgemeinärzten außerhalb des individuellen Arzt-Patientengesprächs sei ebenfalls unerwünscht. 524 ÄBW

25 Vermischtes Außergewöhnliches Uhrenmodell für Praxis-, Klinik- oder Privaträume Zeitloses Design Ob am Arbeitsplatz oder zuhause: Die edle Designeruhr QLOCKTWO stellt die Zeit in zeitlosem Design dar, und das ohne Zeiger oder Ziffern: An der Wand schwebt ein perfektes Quadrat mit symmetrisch angeordneten Schriftzeichen. Einige dieser Zeichen leuchten in reinem Weiss und formen so Worte, die die Zeit beschreiben: ES IST HALB NEUN oder ES IST FÜNF NACH DREI. Eingeweihte lesen die Zeit sogar minutengenau ab, und ganz Raffinierte verfolgen das optische Ticken der Sekunden. Neue Bücher Schlaganfall mit 33 D. Weller, 160 Seiten, Weinmann, Multimedia-Buch, ISBN , 24,80 Euro Der Autor ist an einem neurologischen Rehazentrum in Stuttgart tätig. Auf dieser Multimedia-DVD berichtet er über den Weg eines Schlaganfallpatienten zurück ins aktive Leben trotz eines sehr komplizierten Verlaufes mit Nachblutungen, Epilepsie, Aphasie und Hemiparese. Eine berührende Dokumentation, die Betroffenen und ihren Angehörigen Mut macht (behinderte Menschen können sich das Buch vom Computer vorlesen lassen). Evolution Religiosität Gott Bewertung von Arztpraxen und Kaufpreisfindung H. G. Schmid-Domin, 323 Seiten, Erich Schmidt Verlag, ISBN , 59,00 Euro Die Bewertung und die Kaufpreisfindung bei Arztpraxen sind anspruchsvoll und schwierig. Die damit verbundenen Entscheidungen sind oftmals existenziell. Das Buch informiert unter anderem über zentrale Methoden der Praxisbewertung, relevante Entwicklungen im Gesundheitswesen und die Berechnung des Zugewinnausgleichs. Zudem finden sich ein fundierter Überblick zu relevanten Gesetzen und Rechtsprechungen sowie konkrete Ergebnisse bewerteter Praxen. Führungskompetenz für Leitende Ärzte e. K. Ein Multimedia-Buch auf DVD für PC Nach dem Einschalten stellt sich der Zeitmesser mittels Funksignal selbstständig ein und passt die Helligkeit der Schriftzeichen dem Umgebungslicht an. Durch longlife LED-Technologie bleibt der Stromverbrauch gering. Die Front der hand gefertigten Uhr besteht aus kantenpoliertem Acrylglas. Sie kann an der Wand montiert oder aufgestellt werden. Die mit mehreren Designpreisen ausgezeichnete Wanduhr ist in sieben Farben oder als Edelstahl- Version erhältlich. Neben der deutschen Buchstabenmatrix sind zahlreiche weitere Sprachen verfügbar. Vielleicht eine Anregung für s Weihnachtsfest? Weitere Infos: C M. Arnold, 158 Seiten, Stauffenburg, ISBN , 14,80 Euro Der Autor ist emeritierter Professor der Uni Tübingen und renommierter Gesundheitssystemforscher. Ausgehend von R. Dawkins provokantem Buch Der Gotteswahn werden die Zusammenhänge von Evolution, Religiosität und Gott aufgezeigt, die im Diskurs mit Natur- und Geisteswissenschaftlern auf ihre Stichhaltigkeit geprüft wurden. Entstanden ist das Buch aus einem Briefwechsel und versteht sich als Antwort auf Dawkins. Leichenblässe S. Beckett, 416 Seiten, wunderlich, ISBN , 19,90 Euro Ein weiterer Pathologie-Thriller aus der Feder des Bestsellerautors, wieder mit dem schwermütigen Forensiker Dr. David Hunter als Protagonisten. Der besucht seinen Lehrer Tom Lieberman und sieht sich alsbald mit einem skrupellosen Serienmörder konfrontiert, der die beiden auf ihrem eigenen Spezialgebiet in die Irre führt. Beide ahnen nicht, dass sie selbst in tödlicher Gefahr schweben. Intelligent geschrieben und atemberaubend spannend. J. Hollmann, 199 Seiten, Springer, ISBN , 44,95 Euro Insbesondere von Leitenden Ärzten werden neben den medizinischen auch Führungskompetenzen erwartet. Der Band bietet wissenschaftlich belegte Praxisempfehlungen. Dazu Führungstools mit Checklisten, Kopiervorlagen für Mitarbeitergespräche, Tests für Situationstransparenz und -klärung sowie Tests für den Abgleich von Selbst- und Fremdbild usw. So wird Führung zur Gestaltungsaufgabe. Kap meiner Hoffnung I. André-Lang, 263 Seiten, A 1 Verlagsges., ISBN , 19,80 Euro Die abenteuerliche Lebensgeschichte einer engagierten und mutigen deutschen Kinderärztin, deren Schicksal untrennbar verwoben ist mit den politischen, gesellschaftlichen und sozialen Entwicklungen in Südafrika. Trotz aller Widrigkeiten und teilweise mit einfachsten Mitteln gelingt es ihr immer wieder, das Leben und die Gesundheit unzähliger Kinder zu retten. Durch ihre Arbeit sind aber auch die eigene Gesundheit und ihr Leben mehrmals in Gefahr. ÄBW

26 Aus Fehlern lernen 13 Fehlerhafte minimal-invasive Hernienoperation Anzeige Fall Bei der 52-jährigen Patientin waren aus der Vorgeschichte eine Blinddarmoperation, eine Gebärmutteroperation und eine Leistenbruchoperation bekannt. Vom Antragsgegner wurde eine Leistenbruchoperation rechts in minimal-invasiver TAPP-Technik durchgeführt. Die Präparation erwies sich wegen vorhandener narbiger Verwachsungen als schwierig. Es wurde ein Kunststoffnetz über die Bruchlücke platziert und mit Clips fixiert. Noch am Operationstag traten im rechten Oberschenkel Schmerzen auf. Weil die Patientin nicht spontan Wasser lassen konnte, wurde ein Blasenkatheter gesetzt. Es entleerte sich blutig tingierter Urin. Computertomographisch wurde zwei Tage später eine Leckage der Blase festgestellt. Bei der notwendigen Operation durch den Urologen zeigte sich ein circa eineurostückgroßer Defekt der Blasenvorderwand, der erfolgreich verschlossen wurde. Bereits am postoperativen Tag führte ein neurologisches Konsil zu der Verdachtsdiagnose einer Läsion des Nervus femoralis rechts. Auch nach einer Anschlussheilbehandlung blieben die Schmerzen und Missempfindungen im rechten Oberschenkel erhalten. Die neurologische Untersuchung fünf Monate später ergab eine Schädigung sensibler und motorischer Anteile des rechten Nervus femoralis. Eine neurochirurgische Untersuchung weitere vier Monate später ergab weiterhin Parästhesien und eine diskrete Quadrizepsparese. Auch in der Folgezeit litt die Patientin an Schmerzen und an einem erheblichen Taubheitsgefühl von der Hüfte bis zum Knie. Diskussion Es besteht kein Zweifel, dass es bei der Operation (bei der Präparation in dem narbigen Gebiet) zur Läsion der Blase sowie des Nervus femoralis kam. Die Frage ist, ob unter den gegebenen Umständen die Operation minimal-invasiv nach der TAPP-Technik erfolgten durfte. Diese Methode ist anerkannt und dem konventionellen Vorgehen über einen Leistenschnitt von außen gleichwertig. Sie wird insbesondere empfohlen, wenn bereits von außen operiert wurde und narbige Veränderungen zurückgeblieben sind. Schwierigkeiten können aber auftreten, wenn schon Bauchoperationen stattgefunden haben. So war es hier. Nach Appendektomie und Hysterektomie war die Operation wegen narbiger Verwachsungen deutlich erschwert (so der Antragsgegner). Unter diesen Umständen war es ein Behandlungsfehler, an der mit beträchtlich höherem Risiko behafteten minimal-invasiven Methode festzuhalten. Angesichts der Verhältnisse war es geboten, zur konventionellen Operationsmethode überzugehen. Der Umstand, dass im Operationsplan vom Chefarzt die minimalinvasive Methode vorgegeben war, ändert nichts. Die Kommission war überzeugt, dass bei Umstellung auf eine andere Operationstechnik die eingetretenen Verletzungen der Blase und des Nervus femoralis vermieden worden wären. Autorenteam: Dr. iur. Eberhard Foth, Ulrike Hespeler, Matthias Felsenstein, Dr. med. Michael Thomas Becker, Dr. med. Manfred Eissler spenden statt schenken Mit Ihrer Weihnachtsspende an UNICEF anstelle herkömmlicher Geschenke an Kunden und Geschäftspartner schenken Firmen sinnvoll und zeigen soziales Engagement für Kinder Informationen/Teilnahme über: UNICEF 526 ÄBW

27 Zum Gedenken Wir trauern um unsere Kolleginnen und Kollegen Dr. med. Heidede Schneider, Stuttgart * Dr. med. Johann Rull, Backnang * Dr. med. Hildegard Borgmann, Villingen-Schwenningen * Dr. med. Hans-Joachim Becker, Stuttgart * Dr. med. Christa Bauersfeld, Stuttgart * Dr. med. Konrad Rumpelhardt, Singen * Dr. med. Klaus Pollak, Ludwigsburg * Dr. med. Ute Schlaegel, Esslingen * Nikolaus Franz Hermann Zirkenbach, Freiburg * Dr. med. Gottfried Lindner, Stuttgart * Dr. med. Otto Kuhlo, Bad Dürrheim * Dr. med. Helmut Bignion, Stuttgart * Volker Schinkmann, Ebersbach * Dr. med. Eva-Maria Huppenbauer, Eningen * Dr. med. Werner Huwe, Freiburg * Dr. med. Kerstin Müller, Freiburg * Dr. med. Annelore Weber, Backnang * Dr. med. Claudia Walz, Konstanz * Dr. med. Richard Ehrminger, Volkertshausen * Dr. med. Beate Wegenast, Hagnau * Dr. med. Lothar Wittkowsky, Freiburg * Dr. med. Hans-Joachim Winker, Stuttgart * Termine Thema Fortbildung Praxis Dr. Olschewski-Hattenhauer und Dr. Oberweis-Nienburg K Termin (Fr So) Psychosomatische Grundversorgung Teil (Fr So) Psychosomatische Grundversorgung Teil (Fr Sa) Progressive Muskelentspannung, Qualifizierungsseminar (Teil I zur KV-Abrechnung, II. Teil nach 6 Monaten) 7 Info >>> Ort: Praxis Dr. Olschewski-Hattenhauer und Dr. Oberweis-Nienburg, Schillerstr. 12, Heidelberg Auskunft/Anmeldung: Dr. Oberweis- Nienburg, Tel. ( ) , anne.oberweis@web.de, Dr. Olschewski-Hattenhauer, Tel. ( ) , info@ol-ha.de Thema Kompakt-Curriculum Psychosomatische Grundversorgung Balintgruppe, Theorie und Interventionstechniken (40 Dstd.) Psychosomatische Fort- und Weiterbildung für alle Fachgebiete K Termin 14./ x Mittwoch Abend, Uhr (2 Dstd.) 4 x Freitag/Samstag (7,5 Dstd.) Kosten: 1000 Euro, entspr. 25 Euro/Dstd. (inkl. aller Kosten) 7 Info >>> Ort: Klinik für Psychosomatik, Ostalb-Klinikum Aalen, Im Kälblesrain 1, Aalen Kursleitung: CA Dr. A. Hendrischke, FA Psychosomatik, Allg. Medizin; Ltd. OA Dr. M. von Wachter, FA Psychosomatik; OÄ M. Enderle, FÄ Psychiatrie Auskunft/Anmeldung: Sekretariat Klinik für Psychosomatik, Frau Adler-Spiller, Tel. ( ) , Fax , askan.hendrischke@ostalb-klinikum.de; Termine Thema Fortbildungsveranstaltungen Karl-Olga-Krankenhaus GmbH K Termin (Sa So) Abschlusskurs Abdominelle Sonographie nach DEGUM-Richtlinien Leitung: Dr. E. Fröhlich; Dr. K. Dirks; Dr. W. Heinz Ort: Krankenhaus Bad Cannstatt, Prießnitzweg 24, Stuttgart Mi, , Uhr Sonographie-Kolloquium Thoraxsonographie Leitung: Dr. W. Heinz Ort: Karl-Olga-Krankenhaus Konferenzraum Ebene 5, Charlottenbau (Do So) Grundkurs Abdominelle Sonographie nach DEGUM-Richtlinien Leitung: Dr. E. Fröhlich; Dr. K. Dirks; Dr. W. Heinz Ort: Karl-Olga-Krankenhaus Konferenzraum Ebene 5, Charlottenbau und Olgasaal Mi, Infektiologie-Kolloquium Diabetischer Fuß Leitung: PD Dr. Eckmann, von Frau Geisler/Pfizer Ort: Karl-Olga-Krankenhaus Konferenzraum Ebene 5, Charlottenbau Mi, , Uhr Sonographie-Kolloquium Farbduplexsonographie oder Kontrastmittelsonographie im Abdomen Möglichkeiten und Grenzen Leitung: Dr. J. Mattli, Davos Ort: Karl-Olga-Krankenhaus Konferenzraum Ebene 5, Charlottenbau Fr, Kontrastmittelsonographie des Abdomens Ort: Karl-Olga-Krankenhaus Konferenzraum Ebene 5, Charlottenbau 7 Info >>> Ort: Karl-Olga-Krankenhaus, Konferenzraum Ebene 5, Hackstr. 61, Stuttgart Auskunft/Anmeldung: Beate Thieme, Tel. (07 11) , Fax , beate.thieme@ karl-olga-krankenhaus.de Anzeige Arbeitsschutz + Qualitätsmanagement + CD Kompetenzpartner IAS: Arbeitsmediziner und Sicherheitsingenieure Checklisten, Betreuungsunterlagen und Nachschlagewerke Merkblätter, Formulare, Orga-Hilfen und Hotline QM-Module: z. B. Kleines Labor und Patienten-Fragebogen 2010 Rationelle-CD Rationelle-Merkblätter Musterverträge Kongressbeiträge und Akademie Auslegepflichtige Vorschriften Arzt-Homepage Adressen & Firmenlisten Orga-Hilfen Infektionskrankheiten Gesetze & Berufsordnungen Rationelle-Formulare Publikationen Steuern Software: Adobe Reader Open Office NetViewer Felix-Dahn-Str Stuttgart Tel / Felix-Dahn-Str Stuttgart Telefon: / info@rationelle-arztpraxis.de ÄBW

28 Termine Thema Termine künftig bei den Rubrikanzeigen unter der Überschrift Seminare zu finden Mit der Bitte um Beachtung Nach eingehender Prüfung haben die Herausgeber beschlossen, die Termin-Rubrik im redaktionellen Teil zum Ende des Jahres aufzulösen. Informationen über Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen in finden unsere Leser ab Januar 2011 im Anzeigenteil unter der Überschrift Seminare. Die Veranstalter sind gebeten, ihre Veröffentlichungen ab 2011 bei der Anzeigenabteilung des Gentner-Verlages in Auftrag zu geben. Anzeigenpreise können bei Herrn Beck erfragt werden (Telefon / , beck@gentner.de). CenTrial Koordinierungszentrum Klinische Studien an den Universitätsklinika Tübingen und Ulm K Termin Mi, , Uhr 1. GCP-Training Refresher 7 Info >>> Ort: Tagungsraum im ehemaligen astronomischen Institut, Waldhäuser Str. 64, Tübingen Auskunft/Anmeldung: CenTrial GmbH, Otfried-Müller-Str. 45, Tübingen, Tel. ( ) , Fax , fortbildung@centrial.de Thema Reisemesse CMT Stuttgart: Fortbildungsveranstaltung zur Reisemedizin für Ärzte und Apotheker K Termin Sa, , Uhr 7 Info >>> Ort: Landesmesse Stuttgart GmbH, ICS Internationales Congresscenter Stuttgart, Stuttgart Veranstalter: Akademie Reisen und Medizin in Zusammenarbeit mit dem Landesgesundheitsamt Anmeldung: bis per Fax (07 11) , mit Adresse und Thema Psychosomatik-Symposium Bindung, Beziehung & Gesundheit K Termin Sa, , Uhr Referenten: Prof. Dr. Egle, Prof. Dr. Nicolai, Prof. Dr. Schauenburg, Dr. Bolm, Prof. Dr. Nickel, Prof. Dr. Roesler Kosten: 40 Euro 7 Info >>> Ort: Ostalb-Klinikum Aalen, Bildungszentrum, Platanenweg 1, Aalen Tagungsleitung: CA Dr. A. Hendrischke Auskunft/Anmeldung: Sekretariat Klinik für Psychosomatik, Frau Adler-Spiller, Tel. ( ) , Fax , ingrid.adler-spiller@ostalb-klinikum.de; Thema Psychosomatische und Psychotherapeutische Fort- und Weiterbildung K Termin (Fr Sa) Zusatzweiterbildung Psychotherapie fachgebunden 2011 Leitung: Dr. Dr. Martin Dornberg, Dr. Blandine Niklaus Ort: Kursräume Freiburg/Breisgau Kosten: 287,50 Euro (pro Kursblock) Sa, Seminar Motivierende Gesprächsführung Leitung: Dipl. Psych. Bettina Engemann Ort: Universitätsklinik Freiburg/Breisgau Kosten: 100 Euro (Mo Fr) Psychosomatische Grundkenntnisse in der Facharztweiterbildung (40 Std.) Leitung: Dr. Peter Schröder, Dipl. Psych. Bettina Engemann Ort: Kursräume Freiburg/Breisgau Kosten: 510 Euro (Do Sa) Theorie und Praxis der Psychosomatischen Grundversorgung in der Frauenheilkunde, Block 1, Thema: Die Patientin Leitung: Prof. D. Richter, Dr. D. Noelle Ort: Universitätsklinik Freiburg/Breisgau Kosten: 260 Euro (Fr Sa) Medizinische Hypnotherapie Teil 1, Grundkurs (Entspannungsverfahren) Leitung: Dr. Charlotte Wirl, Wien Ort: Universitätsklinik Freiburg/Breisgau Kosten: 210 Euro 7 Info >>> Die Veranstaltungen finden in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universitätsklinik Freiburg statt. Auskunft/Anmeldung: AK PSM e. V., Hauptstr. 8, Freiburg, Tel. (07 61) , Fax , Weiterbildung.Psychosomatik@ uniklinik-freiburg.de; Thema MRT Kernspintomographie in der Sportklinik Stuttgart K Termin jeweils freitags und samstags Kurs 1 Obere Extremität Kurs 2 Wirbelsäule Kurs 3 Untere Extremität Kurs 4 Differentialdiagnose in der MRT Kurs 5 Zusammenfassung und Vertiefung an Fallbeispielen 7 Info >>> Ort: Sportklinik Stuttgart GmbH, Taubenheimstr. 8, Stuttgart Leitung und Organisation: Dr. Frieder Mauch, Stuttgart Auskunft/Anmeldung: Sekretariat Frau Schneider, Tel. (07 11) , Fax , Bettina.Schneider@ sportklinik-stuttgart.de Thema Homöopathie in Baden-Baden K Termin , mittwochs, Uhr bis sonntags, Uhr A, B, D und F-Kurs zur Erlangung der Zusatzbezeichnung Homöopathie (je Kurs 40 Stunden) , freitags, Uhr bis sonntags, Uhr (20 Stunden) G-Kurs Thema: Die Nosoden und Sarkoden in der Homöopathie 7 Info >>> Ort: Villa Suckow (Rehabilitationsklinik Höhenblick), Herrengut 26, Baden-Baden Leitung: Dozenten Dr. U. Friedrich, Dr. A. Wegener Auskunft/Anmeldung: Bianca Viereck, Tel. ( ) (21 bis Uhr), bianca.viereck@web.de Thema Bodenseefortbildung Anästhesie-, Intensiv-, Notfallund Schmerzmedizin K Termin Di, KISS-Daten und Prävention nosokomialer Infektionen Referent: Frau Prof. Dr. P. Gastmeier Di, Wenn der Darm nicht mehr brummt Gastrointestinale Dysfunktion in der Intensivmedizin Referent: Prof. Dr. G. Knichwitz Sa, Symposium Fast Sonographie Ort: Kreiskrankenhaus Sigmaringen Di, Einfluss der thorakalen Periduralanästhesie auf das Überleben von Patienten nach offener Resektion eines Colon-Carcinoms Referent: PD Dr. C. Hönemann Di, Moderne perioperative Infusionstherapie wieviel ist genug? Referent: PD Dr. M. Rehm 7 Info >>> Ort (außer ): Droste-Hülshoff-Gymnasium Meersburg, Seminarstr. 8, Meersburg Veranstalter: Klinikum Friedrichshafen GmbH, Klinik für Anästhesie, Prof. Dr. D. Schwender, Röntgenstr. 2, Friedrichshafen Auskunft/Anmeldung: Heidrun Lütje, Sekretariat, Tel. ( ) , H.Luetje@klinikum-fn.de 528 ÄBW

29 Onkologische Termine Thema Onkologischer Schwerpunkt Stuttgart e. V./ Fortbildungstermine Diakonie-Klinikum Stuttgart Fortbildungs-Termine 1. Halbjahr 2011 K Termin Onkologischer Schwerpunkt Stuttgart e. V.: Di, , Uhr OSP-Kolloquium: Rectum-Karzinom kurative Operation ohne Strahlentherapie? Referent: Herr Prof. Dr. Köninger, Katharinenhospital Stuttgart, Klinik für Allgemein und Visceralchirurgie Ort: Katharinenhospital Stuttgart, Dienstleistungszentrum, Sattlerstr. 25, Raum Killesberg/Kriegsberg, Stuttgart Di, , Uhr OSP-Kolloquium: Hepatozelluläres Karzinom Moderation: Prof. Dr. Klump, Gastroenterologisch-Onkologische Fachpraxis Referenten: Ätiologie und Verlauf des HCC : Herr Prof. Dr. h.c. Maier, Diakonie-Klinikum Stuttgart Interventionelle Therapie : Herr PD Dr. Moll, Diakonie-Klinikum Stuttgart Systemische Therapie : Herr Dr. Nehls, Gastroenterologisch-Onkologische Fachpraxis Ort: Diakonie-Klinikum Stuttgart, Hörsaal, Rosenbergstr. 38, Stuttgart Di, , Uhr OSP-Kolloquium: Psychoonkologische Interventionen bei Erstdiagnose und Primärtherapie am Beispiel Brustkrebs Referentin: Frau Dipl.-Psych. Broeckmann, Psychoonkologin, Onkologische Psychotherapeutin, Psychotherapiepraxis, Weil im Dorf Ort: Diakonie-Klinikum Stuttgart, Hörsaal, Rosenbergstr. 38, Stuttgart Di, , Uhr OSP-Kolloquium: CUP : Wie geht man heute bei Metastasen eines unbekannten Primärtumors vor? Referent: Herr Dr. Springer, Onkologische Gemeinschaftspraxis Ort: Onkologische Gemeinschaftspraxis Springer/Fiechtner, Königstr. 1B, Stuttgart Di, , Uhr OSP-Kolloquium: Organerhaltende Therapie des Larynxkarzinoms Referent: Herr Prof. Dr. Sittel, Klinik für HNO, Plastische Operationen, Katharinenhospital Ort: Katharinenhospital Stuttgart, Dienstleistungszentrum, Sattlerstr. 25, Raum Killesberg/Kriegsberg, Stuttgart Di, , Uhr OSP-Kolloquium: Moderne Bestrahlungstechniken, PET-Bestrahlungsplanung und Dosiseskalation Referent: Herr Prof. Dr. Hehr, Klinik für Strahlentherapie und Palliativmedizin, Marienhospital Stuttgart Ort: Marienhospital Stuttgart, Krankenpflegeschule, Aula, Eierstr. 55 Di, , Uhr OSP-Kolloquium für Schmerztherapie und Palliativmedizin: Symptomkontrolle durch subcutane medikamentöse Therapie mittels Pumpe Referentin: Frau Dr. Steckkönig, Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart Ort: Diakonie-Klinikum Stuttgart, Hörsaal, Rosenbergstr. 38, Stuttgart Di, , Uhr OSP-Kolloquium für Schmerztherapie und Palliativmedizin: Palliativ-Leitlinie/Sterbeleitfaden Referent: Herr Dr. Mück, Med. Klinik, Diakonie-Klinikum Stuttgart Ort: Diakonie-Klinikum Stuttgart, Hörsaal, Rosenbergstr. 38, Stuttgart Di, , Uhr OSP-Kolloquium für Schmerztherapie und Palliativmedizin: Notfälle bei Trachealkanüle in der Palliativmedizin Referent: Herr Dr. Schneider, Klinikum Stuttgart Katharinenhospital Ort: Diakonie-Klinikum Stuttgart, Hörsaal, Rosenbergstr. 38, Stuttgart Fortbildungstermine Diakonie-Klinikum: Mi, , Uhr im Rahmen des Zentrums für Infektiologie Stuttgart (ZIS) Immer mehr multiresistente Erreger in Klinik und Praxis was können wir vor Ort dagegen tun? Referentin: Prof. Dr. Wendt, Heidelberg Ort: Diakonie-Klinikum Stuttgart, Hörsaal, Rosenbergstr. 38, Stuttgart Mi, , Uhr Leberrundherde optimale Diagnostik und Therapie Referenten: Sonographische Diagnostik einschließlich Kontrastmittelsonographie und sonographisch gesteuerte Interventionen Dr. Klingel, Diakonie-Klinikum Stuttgart: Wann und wie interventionell behandeln? PD Dr. Moll, Diakonie-Klinikum Stuttgart: Wann und wie operieren? PD Dr. Ernst/Dr. Emunds/Dr. Kistern, Diakonie-Klinikum Stuttgart: Wann systemische Therapie? Dr. Mück, Diakonie-Klinikum Stuttgart: Ort: Diakonie-Klinikum Stuttgart, Hörsaal, Rosenbergstr. 38, Stuttgart Mi, , Uhr Neueste Entwicklungen bei der chronischen myeloischen Leukämie Referenten: Prof. Dr. Reiter, Mannheim Ort: Diakonie-Klinikum Stuttgart, Hörsaal, Rosenbergstr. 38, Stuttgart Mi, , Uhr Der Mensch in akuter Krise psychosomatischer Zugang in Gespräch und Haltung Referent: Dr. Gramich, Diakonie-Klinikum Stuttgart Ort: Diakonie-Klinikum Stuttgart, Hörsaal, Rosenbergstr. 38, Stuttgart Fortbildungstermine für Pflegepersonen und Medizinische Fachangestellte: Di, , Uhr Umgang mit Zytostatika Frau Guter, Frau Schick-Simon, Klinikum Stuttgart Ort: Diakonie-Klinikum Stuttgart, Hörsaal, Rosenbergstr. 38, Stuttgart Di, , Uhr Mamma-Karzinom Rundumbetreuung bei der Operation Christiane Bauer-Auch, Breast- Care-Nurse, Diakonie-Klinikum Ort: Diakonie-Klinikum Stuttgart, Hörsaal, Rosenbergstr. 38, Stuttgart Di, , Uhr Neuropathische Schmerzen Entstehung und Behandlung Herr Dr. Huss, Bürgerhospital Ort: Bürgerhospital, Haus 2, Konferenzraum 1, 7. Stock, Tunzhofer Str , Stuttgart Di, , Uhr Besonderheiten bei alten Menschen Wie erkennt man Demenz? Wie reagiert man? Frau Dr. Gehrke, Krankenhaus vom Roten Kreuz Ort: DRK Landesverband, großer Sitzungssaal, 1. Stock, Badstr. 41, Stuttgart Termine 7 Info >>> Auskunft/Anmeldung: Cornelia Junack, Projektkoordinatorin Benchmarking Onkologischer Schwerpunkt Stuttgart, Rosenbergstr. 38, Stuttgart, Tel. (07 11) , Fax , junack@diak-stuttgart.de, benchmarking@osp-stuttgart.de; Thema Psychosomatisches Forum 2011 Die Bedeutung von Scham im Erleben von Krebskranken bei Patienten und Behandlern ein Beitrag zur psychoanalytischen Psychoonkologie K Termin Di, , Uhr Referentin: Frau Dr. C. Hack, Mainz 7 Info >>> Ort: Festsaal des Bürgerhospitals, Gebäude 10, Tunzhofer Str , Stuttgart Auskunft/Anmeldung: D. Hüppauf, Chefarztsekretariat, Tel. (07 11) , Fax , D.Hueppauf@klinikum-stuttgart.de; www. klinikum-stuttgart.de Thema Comprehensive Cancer Center Ulm K Termin Mi, , Uhr Highlights ASH 2010 Ort: Hörsaal Mi, , Uhr 32. Onkologisches Kolloquium: Transfusionstherapie bei malignen Erkrankungen: Indikationen Präparateauswahl unerwünschte Nebenwirkungen Ort: Seminarraum 2609/10 Wöchentliche Interdisziplinäre Tumorboards: Gynäkologische Tumoren, Gastrointestinale Tumoren, Thoraxtumoren, Urogentiale Tumoren, Leukämien, Lymphome, Neuroonkologie, Sarkome und seltene Tumorentitäten, Dermatologische Tumoren, Kopf-Hals-Tumoren, Pädiatrische Tumoren CCCU: Diskussion und Therapieempfehlung onkologischer Fälle Termine siehe Mediziner Tumorboards 7 Info >>> Ort: Medizinische Klinik am Oberen Eselsberg, Seminarraum 2609/10, Albert-Einstein-Allee 23, Ulm Auskunft/Anmeldung: Geschäftsstelle des CCCU, Tel. (07 31) , sekr.cccu@uniklinik-ulm.de; ÄBW

30 Bekanntmachungen Landesärztekammer Geschäftsstelle: Jahnstraße Stuttgart (Degerloch) Telefon (07 11) Fax (07 11) Weitere Infos unter Kurs zur Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz gemäß 18 a Abs. 2 RöV Zielgruppe: Ärzte und Ärztinnen sowie medizinisch-technische Angestellte, deren berufliches Betätigungsfeld im Umgang mit Röntgen liegt. Termin: Dienstag, 15. Februar Uhr s.t. bis ca Uhr Seminarziel: Bescheinigung zum Erhalt der Fachkunde (Kurs ist gemäß 18 a Abs. 2 RöV). Der Kurs ist von der Zentralen Stelle für die Vollzugsunterstützung beim Gewerbeaufsichtsamt Stuttgart als zuständiger Stelle anerkannt. Kursinhalte: Arbeitsweise der Ärztlichen Stelle: Normen Arbeitsweise der Ärztlichen Stelle: Anforderungen, Gonadenschutz, Einstelltechniken Konstanzprüfungen: Filmverarbeitung, Prüfkörper, Mammografie Anwendung ionisierender Strahlung, Röntgenverordnung Diagnostische Referenzwerte Physikalische Grundlagen (Dosisbegriffe, Dosisgrenzwerte, Dosis-CT): Äquivalentdosis, CTDI, DLP, Rechtfertigung Leitlinien der Bundesärztekammer: Film-Foliensysteme, Einblendung, Bildqualität Was ist neu in der digitalen Welt Aktuelle Rechtsvorschriften: Die neue Röntgenverordnung Repetitorium Abschlusstestat für RöV Kursleitung: PD Dr. Hans Hawighorst Veranstaltungsort: Landesärztekammer, Jahnstraße 38a, Stuttgart-Degerloch, großer Sitzungssaal Teilnahmegebühr: 90, Euro, Gebühreneinzug erfolgt vor Ort in bar. Kursrücktritt: Bei einer Stornierung bis drei Wochen vor Kursbeginn in schriftlicher Form wird eine Bearbeitungsgebühr von 30, Euro berechnet. Bei Abmeldungen danach und bei Nichterscheinen wird die volle Seminargebühr erhoben. Der Veranstalter hat das Recht, bei nicht ausreichender Beteiligung die Veranstaltung abzusagen. Weitergehende Ansprüche hat der Teilnehmer nicht. Anmeldung: Eine schriftliche Anmeldung unter Angabe von Name, Adresse, Wohnort, Telefon/Fax oder bei Frau Fehrs, Ärztliche Stelle, Telefon (07 11) , Fax (07 11) , gabriele.fehrs@laek-bw.de ist erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Begutachtung psychisch reaktiver Traumafolgen in aufenthaltsrechtlichen Verfahren bei Erwachsenen SBPM (Standards zur Begutachtung psychotraumatisierter Menschen) Grund- und Aufbaumodul April 2011 in München und Fortbildung über psychische Traumafolgen bei Flüchtlingen: Traumatisierte Kinder und Jugendliche optionales Ergänzungsmodul Mai 2011 in München Bei Abschiebung und Gesundheit geht es um alle ausreisepflichtigen Personen, deren Aufenthaltsrecht hier ausgelaufen ist. Das Erkennen einer bereits bestehenden oder drohenden gesundheitlichen Beeinträchtigung und die Festlegung der notwendigen Behandlung gehören zu den Kernaufgaben des Arztes. Ärztliche Gutachten/Stellungnahmen spielen im Rahmen aufenthaltsrechtlicher Streitverfahren (Abschiebeverfahren) eine entscheidende Rolle. Wurde einerseits Kritik laut, die Ärzteschaft würde im Sinne bedarfsgerechter Erstellung von Gutachten instrumentalisiert, besteht andererseits Kritik an fachlich unzureichenden Gutachten. Nach Aufforderung durch den 105. Deutschen Ärztetag 2002 wurde von der Bundesärztekammer ein 24-stündiges Curriculum Begutachtung psychisch reaktiver Traumafolgen in aufenthaltsrechtlichen Verfahren bei Erwachsenen entwickelt. Ziel dieses Curriculum ist es, Ärztinnen und Ärzte in die Lage zu versetzen, kompetente Fachgutachten in diesem Bereich zu erstellen. Das Curriculum gliedert sich in drei Bausteine/Module: Baustein I behandelt unter anderem Formen der Traumatisierung, Diagnostik, Asyl- und Ausländerrecht. Baustein II, Interkulturelle Begutachtung, Übungen zur Gesprächsgestaltung und Abfassung eines Gutachtens und Baustein III, supervidierte Gutachten. Der gesamte Themenkatalog ist bei der Bundesärztekammer einsehbar und zum Downloaden: CurrBegutPsychotrauma.pdf Diese Kurse werden in Kooperation zwischen der Landesärztekammer, der Bayerischen Landesärztekammer, der Bayerischen Landeskammer der Psychologischen Psychotherapeuten, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten und der Landespsychotherapeutenkammer angeboten. Veranstaltungsort: Ärztehaus Bayern, Mühlbaurstr. 16, München Schriftliche Anmeldungen bitte an den Veranstalter: Bayerische Landesärztekammer z. Hd. Frau Meixner Mühlbaurstr München Telefon (0 89) Fax (0 89) seminare@blaek.de Grund- und Aufbaumodul (SBPM) Termin: April 2011 (Fr So) Fr, Uhr Sa, Uhr So, Uhr Programm: Modul I Formen der Traumatisierung, Epidemiologie; Migration Diagnostik I: Akute Belastungsreaktion, PTBS-Konzept Diagnostik II und Differentialdiagnostik, Komorbide Störungen Standardisierte Psychodiagnostik (Fragebogen, Tests) Gutachtenaufträge der Abschiebebehörden SBPM-Gutachtengliederung: Unterschiede Gutachten/ Stellungnahmen, rechtliche Stellung des Gutachters Asyl- und Ausländerrecht I Asyl- und Ausländerrecht II 530 ÄBW

31 Bekanntmachungen Modul II Interkulturelle Begutachtung I: Kulturspezifische Besonderheiten Interkulturelle Begutachtung II: Der Einsatz von Dolmetschern Interkulturelle Begutachtung III: Frauenspezifische Aspekte Sekundäre Traumatisierung, Prävention von Burnout Traumaspezifische und interkulturelle Beziehungsaspekte, mögliche Reaktionsweisen des Gutachters, Übertragung, Gegenübertragung Exploration und ihre traumaspezifischen Besonderheiten Übungen zur Gesprächsgestaltung und Exploration in Kleingruppen Übungen zur Abfassung eines Gutachtens in Kleingruppen Integration der Ergebnisse und mögliche Fehlerquellen Teilnahmegebühr: 400, Euro (inkl. Imbiss und Seminarunterlagen) Fortbildungspunkte: 24 optional Modul Kinder und Jugendliche Termin: Mai 2011 (Fr Sa) Fr, Uhr Sa, Uhr Programm: Modul Kinder und Jugendliche Kinder im Krieg (am Beispiel Bosnien) Flüchtlingskinder und -jugendliche in München (Studie) Unbegleitete Kinder und Jugendliche Traumafolgen bei Kindern und Jugendlichen Kinder traumatisierter Eltern Zur Diagnostik von Traumatisierung bei Kindern/Jugendlichen Besonderheiten der PTSD Diagnostik bei Kindern, Beispiele aus der Begutachtung Gruppenarbeit: Diagnostik und Bewertung der Begutachtung Teilnahmegebühr: 270, Euro (inkl. Imbiss und Seminarunterlagen) Fortbildungspunkte: 12 Veranstaltung: Geschlechterspezifische Aspekte im Arztberuf und Auswirkungen auf die Familie Termin: Samstag, 22. Januar Uhr Uhr Veranstaltungsort: In den Räumen der Landesärztekammer Jahnstraße 38A (großer Sitzungssaal), Stuttgart-Degerloch Im EU-Vertrag von 1996 wurde Gender Mainstreaming als Strategie zur Durchsetzung von Geschlechtergerechtigkeit definiert. Hintergrund war die Erkenntnis, dass die Gleichstellung von Frauen und Männern zwar de jure, jedoch nicht de facto durchgesetzt ist. Programm Uhr Uhr Begrüßung und Moderation Dr. med. Helga Schulenberg, Freiburg, Vorsitzende des Ausschusses Arztberuf und Familie der Landesärztekammer Einführung Dr. med. Ulrich Clever, Freiburg, Vizepräsident der Landesärztekammer Uhr Uhr Genderforschung in der Gesundheitspsychologie Prof. Dr. Monika Sieverding, Heidelberg, Universität Heidelberg, Psychologisches Institut Diskussion Uhr Uhr Gender und Beruf Dr. med. Christine Kallenberg, Frickingen, FÄ für Arbeitsmedizin Diskussion Uhr Uhr Familienfreundlicher Arbeitsplatz für Ärztinnen und Ärzte Dr. med. Astrid Bühren, Murnau am Staffelsee, FÄ für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Diskussion Uhr Uhr Pause Uhr Uhr Ansätze zur Vereinbarkeit von Familie und Karriere im Arztberuf Dr. biol. hom. Hubert Liebhardt, Ulm, Universitätsklinikum Ulm, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie, Forschungsgruppe Familie, Zeitpolitik, E-Learning Diskussion Uhr Uhr Nur Allmachtsfantasien oder Risikozuschreibungen? Gesundheit von Männern effektiv fördern! Dipl. Psych. Thomas Altgeld, Hannover, Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. Diskussion Uhr Uhr Abschlussdiskussion und Resümee Dr. Helga Schulenberg Bitte abtrennen Anmeldung und Programmanforderung bitte an: Online: Landesärztekammer Fortbildung und Faxantwort: Qualitätssicherung (07 11) z. Hd. Frau Mangold Jahnstraße 40 Tel.: (07 11) Stuttgart helene.mangold@laek-bw.de Anmeldung Ich nehme verbindlich an der Fortbildung teil Geschlechterspezifische Aspekte im Arztberuf und Auswirkungen auf die Familie Samstag, 22. Januar 2011, Uhr Uhr In den Räumen der Landesärztekammer, Jahnstraße 38a (großer Sitzungssaal), Stuttgart-Degerloch. Name/Vorname/Titel Facharztbezeichnung Geburtsdatum Anschrift Telefon Fax Datum Unterschrift (Bitte Druckbuchstaben bzw. Stempel) Anmeldung: Landesärztekammer Jahnstraße 40, Stuttgart Telefon (07 11) Fax (07 11) (Frau Mangold) helene.mangold@laek-bw.de Internet: Die Veranstaltung ist mit 4 Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer anerkannt. Die Teilnahme an dieser Fortbildung ist kostenfrei Anmeldung erforderlich. Freiwilliger Unkostenbeitrag für Verpflegung von 5, Euro erwünscht. ÄBW

32 Bekanntmachungen Haushalt 2009 der Landesärztekammer Die Rechnungslegung 2009 der Landesärztekammer wurde im ersten Halbjahr 2010 durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ebner Stolz Mönning Bachem GmbH & Co. KG, Stuttgart, geprüft und von der Vertreterversammlung am 27. November 2010 abgenommen. Dem Vorstand, dem Rechnungsführer, dem Haushaltsausschuss sowie der Geschäftsführung der Landes ärztekammer wurde Entlastung erteilt. Nr. der Kostenstellen Aufgabengebiete Ausgaben Euro Einnahmen Euro Saldo Euro I. Selbstverwaltung 100 Vertreterversammlung , , , ischer Ärztetag , , , Vorstand , , , Haushaltsausschuss , ,20 II. Verwaltung 200 Geschäftsführung und Sekretariat , , , Mitgliederverwaltung ,27 240, , Buchhaltung , , , EDV , , , Zentrale EDV , , Hausverwaltung , , , Allgemeine Verwaltung , , , Vermögensverwaltung , , ,15 III. Aus-, Fort- und Weiterbildung 310 Weiterbildung , , , Zertifizierte Fortbildung , , , Fortbildung , , , Arzthelferinnen-Ausbildung , , , Medizinische Assistenzberufe , , , Akademie , , ,81 IV. Allgemeine Kammeraufgaben 400 Berufsgerichtsbarkeit , , , Gutachterkommission , , , Zentralstelle GOÄ , , , Prävention und Umwelt , , Transplantationsmedizin , , , Krankenhauswesen 6.383, , Notfallmedizin 9.399, , Gesundheitswesen allgemein , , , Arztberuf und Familie , , Ärztliche Pressestelle ,53 50, , Ärzteschaften , , , Anteil Ärzteblatt , , Bundesärztekammer ,46 329, , Sonstige allgemeine Kammerausgaben , , , Qualitätssicherung der LÄK , , ,12 V. Selbstfinanzierende Aufgaben 500 Qualitätssicherung , , , Qualitätssicherung Präkl.Notfallrettung , , , Ärztliche Stelle Röntgenverordnung , , , Eigeneinrichtungen 2.000, , , Ethik-Kommission , , ,54 Einnahmen- und Ausgabenrechnung 2009 (der Landesärztekammer- Geschäftsstelle und den 4 Bezirksärztekammer-Geschäftsstellen) Gesamt , , , Kammerbeiträge , ,24 Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag ( ) , , , , ÄBW

33 Bekanntmachungen Geschäftsstelle: Jahnstraße Stuttgart (Degerloch) Telefon (07 11) Fax (07 11) Bezirksärztekammer Nordwürttemberg Bekanntmachung des Bezirkswahlleiters der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg zur Wahl der Delegierten der Vertreterversammlung der Landesärztekammer und zum Deutschen Ärztetag Wahl der Delegierten aus Nordwürttemberg zur Vertreterversammlung der Landesärztekammer Die Mitglieder der Vertreterversammlung der Landesärztekammer werden von den Vertreterversammlungen der vier Bezirksärztekammern gewählt. Die aus der Kammerwahl 2010 hervorgehende Vertreterversammlung der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg wird am 5. Februar 2011 zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammentreten. In dieser Sitzung (Wahlversammlung) werden 28 Delegierte für die Vertreterversammlung der Landesärztekammer Baden- Württemberg gewählt sowie die Ersatzpersonen festgestellt. Als Landesvertreter kann jeder Wahlberechtigte gewählt werden. Er braucht nicht als Bezirksvertreter, weder im Wahlkreis noch im Wahlbezirk, gewählt zu sein. Die Wahlvorschläge müssen schriftlich, spätestens eine Woche vor der Vertreterversammlung, also spätestens am Freitag, den 28. Januar 2011 beim Bezirkswahlleiter der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5 in Stuttgart, eingereicht werden. Die einzelnen Bewerber müssen durchlaufende Ziffern erhalten. 15 Absätze 3, 4 und 6 der Wahlordnung findet entsprechende Anwendung (Inhalt und Form der Wahlvorschläge). Der Wahlvorschlag muss mindestens 5 Namen mehr enthalten als Landesvertreter zu wählen sind. Die Zahl der zusätzlichen Namen ist jedoch auf 10 begrenzt. Den Wahlvorschlägen sind Erklärungen der Bewerber beizufügen, dass sie der Aufnahme in den Wahlvorschlag zustimmen. Wahl der Delegierten aus Nordwürttemberg zum Deutschen Ärztetag Die Vertreter der Landesärztekammer zum Deutschen Ärztetag werden ebenfalls von den Vertreterversammlungen der vier Bezirksärztekammern gewählt. Insgesamt entsendet die Landesärztekammer 31 Delegierte zum Deutschen Ärztetag, nämlich 9 aus Nordwürttemberg, 9 aus Nordbaden, 6 aus Südwürttemberg und 7 aus Südbaden. Bei der konstituierenden Vertreterversammlung der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg am 5. Februar 2011 (Wahlversammlung) werden die 9 Delegierten aus Nordwürttemberg gewählt sowie die Ersatzpersonen festgestellt. Die Wahl wird aufgrund von Wahlvorschlägen nach dem Verhältniswahlsystem durchgeführt. Die Wahlvorschläge müssen schriftlich, spätestens eine Woche vor der Vertreterversammlung, also spätestens am Freitag, den 28. Januar 2011 bei dem Bezirkswahlleiter der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5 in Stuttgart, eingereicht werden. Die Wahlvorschläge dürfen nur Bewerber enthalten, die nach 11 Abs. 1 der Wahlordnung wählbar sind. Vorschlagsberechtigt sind die Mitglieder der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg. Jeder Wahlvorschlag soll mindestens 5 Namen mehr enthalten als Delegierte zu wählen sind. Er soll die Angaben nach 38 Abs. 2 der Wahlordnung umfassen. Den Wahlvorschlägen sind Erklärungen der Bewerber beizufügen, dass sie der Aufnahme in den Wahlvorschlag zustimmen. Verspätet eingereichte Wahlvorschläge für die Wahlen der Delegierten zur Vertreterversammlung der Landesärztekammer und zum Deutschen Ärztetag müssen zurückgewiesen werden. Im Einzelnen wird auf die Wahlordnung der Landesärztekammer ( verwiesen. Vordrucke für die Wahlvorschläge können beim Bezirkswahlleiter angefordert oder im Internet heruntergeladen werden. Klaus Schmierer Bezirkswahlleiter Terminankündigung Kurs für die Fachkunde zum Leitenden Notarzt Termin: Oktober 2011 (Mo Fr) 41. KW (40 Std.) Tagungsdauer täglich von 8.00/ Uhr Veranstaltungsort: Landesfeuerwehrschule Baden- Württemberg, Bruchsal (gemäß Satzung der Landesärztekammer über die Eignungsvoraussetzungen für Leitende Notärzte im Rettungsdienst vom 15. Dezember 2004) Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. A. Bublitz, Weinheim Dr. rer. nat. Dr. med. B. Dirks, Ulm Prof. Dr. med. K. Ellinger, Ravensburg Dr. med. A. Henn-Beilharz, Stuttgart Zertifizierte Fortbildung: 40 Punkte Teilnehmergebühr: 562,00 Euro zuzüglich Tagesverpflegung (100,50 Euro) und Übernachtungskosten: insgesamt ca. 775,00 Euro Übernachtung in der Landesfeuerwehrschule (Zimmer mit Etagendusche) Teilnehmerzahl begrenzt Auskunft/Anmeldung: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg Kompetenz-Zentrum Fort- und Weiterbildung Frau Rosemarie Münst Jahnstraße 5, Stuttgart Telefon (07 11) Fax (07 11) muenst@baek-nw.de ÄBW

34 Bekanntmachungen Psychosomatische Grundversorgung (80 Std.) nach den KV-Richtlinien (in kleinen Gruppen) 50 Std. Theorieseminare mit verbaler Interventionstechnik 30 Std. patientenorientierte Selbsterfahrungsgruppe/Balint Leitung: Dr. med. B. Gramich, Frau Dr. med. I. Rothe-Kirchberger/ Dr. med. H. Salge, Stuttgart Tagungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, Stuttgart-Degerloch Kurstermine: Grund- und Aufbaukurs/ 10 Samstage jeweils Uhr 26. März April April Mai Juli Oktober November November Dezember Dezember 2011 Das komplette Curriculum erfordert eine Teilnahme an allen vorgenannten Terminen. Teilnehmergebühr: 980,00 Euro (einschließlich Tagungsverpflegung) Anmeldung bereits jetzt möglich: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg Kompetenz-Zentrum Fort- und Weiterbildung Jahnstraße Stuttgart Telefon (07 11) Fax (07 11) muenst@baek-nw.de 534 ÄBW Impfkurs für Ärzte/ Basisqualifikation (entsprechend der Empfehlung der Bundesärztekammer zur Durchführung von Schutzimpfungen als Grundlage zur Erbringung und Abrechnung von Impfleistungen auch fachübergreifend) Termin: Samstag, 26. Februar Uhr Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, Stuttgart-Degerloch Leitung und Moderation: Dr. med. Dr. P. H./ Harvard Univ. Günter Pfaff, Regierungspräsidium Stuttgart Landesgesundheitsamt Vorläufiges Programm ( ) Uhr Begrüßung Dr. med. Udo Schuss, Stuttgart, Vorstandsmitglied der Bezirksärztekammer NW Uhr Anmerkungen zur Impfgeschichte Dr. med. Udo Schuss, Stuttgart Uhr Begrüßung Dr. med. Dr. P. H./ Harvard Univ. G. Pfaff Stellenwert des Impfens Daten zu impfpräventablen Erkrankungen und Impfraten in Pandemie-Entwicklung/Masern Grundzüge des Infektionsschutzgesetzes Dr. med. Dr. P. H./ Harvard Univ. G. Pfaff, Stuttgart Uhr Die aktuellen STIKO-Empfehlungen (einschließlich Diskussion) Impfkalender für Säuglinge, Kinder, Jugendliche und Senioren Impfaufklärung, Kontraindikationen Impfabstände/Impfreaktionen Dokumentation der Impfung Dr. med. Jan Leidel, Köln Uhr Pause :00 Uhr Die Zecken als Krankheitsüberträger Epidemiologie der Frühsommermeningoencephalitis (FSME) Konsequenzen für die Impfempfehlung in Dr. Rainer Oehme, Stuttgart Uhr Mittagspause :30 Uhr Differenzialdiagnostik der FSME und Neuroborreliose Epidemiologie, Krankheitsbild und Verbreitung der Borreliose N. N Uhr Indikationsimpfungen Impfungen im internationalen Reiseverkehr Impfungen bei besonderer beruflicher Exposition Impfungen bei Grunderkrankungen Individuelle Beratung bei Reisen innerhalb Europas und bei Fernreisen Tollwutempfehlungen/Zoonosen Malariaprophylaxe Dr. Dr. med. Peter Döller, Tübingen Uhr Pause Uhr Humane Papilloma-Viren- Impfung (HPV) Aktueller Stand PD Dr. med. Andreas Clad, Freiburg Uhr Abrechnung von Impfleistungen praktische Beispiele: Meningokokken, Pertussis, Grippe, Masern Bitte abtrennen An Bezirksärztekammer Nordwürttemberg per Fax (07 11) Anmeldung zum Impfkurs Basisqualifikation bei der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, Stuttgart-Degerloch versäumte Impfungen Aktives Impfmanagement Recall ein konsequentes Erinnerungssystem IGeL: ein wichtiger Baustein in der Prävention Rechtslage, Motivation, Aufklärung Bernhard Vollmer, Allgemeinarzt, KVBW, BD Reutlingen Ausgabe der Teilnahmebescheinigungen Änderungen des Programms bleiben vorbehalten. Diese Veranstaltung wird freundlicherweise von der Firma Sanofi Pasteur MSD GmbH unterstützt. Zertifizierte Fortbildung: 7 Punkte Teilnahmegebühr: 82,00 Euro (inkl. Verpflegung), 51,00 Euro (inkl. Verpflegung) für Arbeitslose/in Elternzeit Anmeldung und Auskunft: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg Kompetenz-Zentrum Fort- und Weiterbildung Jahnstraße 5, Stuttgart Telefon (07 11) /-5 70 Fax (07 11) muenst@baek-nw.de Hiermit melde ich mich verbindlich zum Impfkurs für Ärzte am Samstag, 26. Februar 2011, Uhr an. Name/Vorname/Titel tätig als (Fachgebiet/Dienstbezeichnung) angestellt Anschrift Ort, Datum niedergelassen Unterschrift, Stempel Teilnehmergebühr: 82,00 Euro (inkl. Verpflegung). Teilnehmerzahl begrenzt. Bei kurzfristigen Absagen wird eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 20,00 Euro bzw. bei Nichterscheinen die volle Kursgebühr in Rechnung gestellt.

35 Bekanntmachungen Fortbildung für Leitende Notärzte (Refresher) Termin: Samstag, 28. Mai Uhr Veranstaltungsort: Im Hause der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, Stuttgart (Degerloch) Vorläufiges Programm: (Stand ) Uhr Begrüßung und Einführung Prof. Dr. med. Klaus Ellinger, Ravensburg Uhr Das Krankenhaus als kritische Infrastruktur: Zusammenarbeit der BOS mit dem Krisenstab im Krankenhaus Frau Dr. med. Ulrike Korth, Ravensburg Uhr Kaffeepause Uhr Konkurrenz oder Synergie: Der LNA und das LNA-Krankenhaus Prof. Dr. med. Klaus Ellinger, Ravensburg Bitte abtrennen Anmeldung per Fax bitte an: (07 11) Uhr Hochwasser in Dresden: Evakuierung eines Krankenhauses Dr. med. Mark Frank, Dresden Uhr Mittagspause Uhr Amoklage mit Massenanfall von Verletzten Einsatzstrategie aus Sicht der Polizei Einsatzstrategie aus Sicht des LNA N. N. Änderungen und Ergänzungen des Programms bleiben vorbehalten. Diese Veranstaltung wird als zertifizierte Fortbildung bei der Landesärztekammer Baden- Württemberg angemeldet. Teilnehmergebühr: 35,00 Euro (einschließlich Pausenverpflegung) Veranstalter und Anmeldung: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg Kompetenz-Zentrum Fort- und Weiterbildung Jahnstraße 5, Stuttgart Telefon (07 11) Fax (07 11) muenst@baek-nw.de Hiermit melde ich mich verbindlich zur Fortbildungsveranstaltung Fortbildung für Leitende Notärzte/Notärztinnen bei der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Stuttgart-Degerloch Samstag, 28. Mai 2011, Uhr, an. Teilnehmergebühr: 35,00 Euro (inkl. Verpflegung) Bei kurzfristigen Absagen wird eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 20,00 Euro bzw. bei Nichterscheinen die volle Kursgebühr in Rechnung gestellt. Name/Vorname/Titel Curriculum Basics Geriatrie Die 40-stündige strukturierte Fortbildung vermittelt einen fächerübergreifenden Überblick über die Grundlagen der modernen Geriatrie. Die Zahl an geriatrischen Patienten im Arztalltag wird immer größer, die geriatrischen Krankheitsbilder gewinnen immer stärker an Bedeutung. Die stetige Zunahme an Therapiemöglichkeiten und die pharmakologische Vielfalt stellen eine große Herausforderung an den behandelnden Arzt dar. Fragen wie Welche ambulanten Rehabilitationsangebote gibt es und was wird bezahlt? Welche von den vielen Medikamenten lassen sich einsparen? Wo treten Wechselwirkungen auf? Was kauft sich der Patient an freien Medikamenten selbst noch dazu und wie passt das alles zusammen? Muss ich einen Kreatininwert von 1,8 in der Therapie schon berücksichtigen? Was gibt es Neues in der Behandlung der Inkontinenz, des Tremors, des Schwindels, des Altersdiabetes u. a. Fragen zur vorsorgenden Ver fügung, Qualitätssicherung etc. werden in Form von Vorträgen und Workshops beantwortet. Die Fortbildung ist nicht pharmagesponsert. Für die Fortbildung werden von der Landesärztekammer Fortbildungspunkte erteilt. Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aus Kliniken und Praxen Termine: jeweils Freitag und Samstag 14./ / / Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, Stuttgart Teilnahmegebühr: 249, Euro inkl. Material und Verpflegung Anmeldung: bis spätestens Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Frau Hess-Bojkovic, Telefon (07 11) , Bojkovic@baek-nw.de Anzeige tätig als (Fachgebiet/Dienstbezeichnung) angestellt niedergelassen Anschrift Ort, Datum Unterschrift, Stempel ÄBW

36 Bekanntmachungen Kassenärztliche Vereinigung Bezirksdirektion Stuttgart Albstadtweg Stuttgart (Möhringen) Telefon (07 11) Fax (07 11) Ausschreibung von Vertragsarztsitzen Folgende Vertragsarztsitze werden nach der Anordnung von Zulassungsbeschränkungen zur Wiederbesetzung gemäß 103 Abs. 4 SGB V auf Antrag der betreffenden Ärzte/Psychotherapeuten bzw. deren Erben ausgeschrieben: Böblingen Chiffre: S Hälftiger Versorgungsauftrag Göppingen Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: S Esslingen Chiffre: S Ludwigsburg Zeitpunkt: Chiffre: S Allgemeinmedizin Esslingen Chiffre: S Allgemeinmedizin Esslingen Chiffre: S (Allgemeinmedizin) Hälftiger Versorgungsauftrag Ludwigsburg Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: S (Allgemeinmedizin) Ludwigsburg Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: S (Allgemeinmedizin) Heilbronn Zeitpunkt: Chiffre: S (Allgemeinmedizin) Heilbronn Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: S Augenheilkunde Heidenheim Chiffre: S Chirurgie SP Gefäßchirurgie Göppingen Chiffre: S Chirurgie Heidenheim Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: S HNO-Heilkunde Hälftiger Versorgungsauftrag Böblingen Chiffre: S Innere Medizin (hausärztlich) Heidenheim Jobsharing-Berufsausübungsgemeinschaft Zeitpunkt: Chiffre: S Innere Medizin (hausärztlich) Heilbronn Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: S Kinder- und Jugendmedizin Stuttgart, Stadt Zeitpunkt: Chiffre: S Kinder- und Jugendmedizin Rems-Murr-Kreis Chiffre: S Kinder- und Jugendmedizin Rems-Murr-Kreis Chiffre: S Neurologie und Psychiatrie Schwäbisch-Hall Chiffre: S Orthopädie Böblingen Chiffre: S Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Hälftiger Versorgungsauftrag Stuttgart, Stadt Zeitpunkt: Chiffre: S Radiologie Hälftiger Versorgungsauftrag Göppingen Chiffre: S Radiologie Heilbronn Chiffre: S Radiologie Ludwigsburg Chiffre: S Urologie Stuttgart, Stadt Chiffre: S Psychologische Psychotherapie Hälftiger Versorgungsauftrag Stuttgart, Stadt Jobsharing-Berufsausübungsgemeinschaft Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: S Psychologische Psychotherapie Hälftiger Versorgungsauftrag Stuttgart, Stadt Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: S Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Hälftiger Versorgungsauftrag Göppingen Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: S Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Stuttgart, Stadt Chiffre: S ÄBW

37 Bekanntmachungen Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Hälftiger Versorgungsauftrag Ostalbkreis Chiffre: S Nähere Informationen zu den ausgeschriebenen Praxen erhalten Sie bei der Kassenärztlichen Vereinigung, Geschäftsbereich Zulassung/Sicherstellung, Telefon (07 21) Die formlose Bewerbung ist bis zum unter dem Stichwort Ausschreibung und unter Angabe der jeweiligen Chiffrenummer bei der Kassenärztlichen Vereinigung, Geschäftsbereich Zulassung/Sicherstellung, Keßlerstraße 1, Karlsruhe, schriftlich einzureichen. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass die in der Warteliste eingetragenen Ärzte nicht automatisch als Bewerber für die ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen gelten. Bezirksärztekammer Nordbaden Geschäftsstelle: Keßlerstraße Karlsruhe Telefon (07 21) Fax (07 21) Bekanntmachung des Bezirkswahlleiters der Bezirksärztekammer Nordbaden zur Wahl der Vertreterversammlung der Landesärztekammer und zum Deutschen Ärztetag 2010/2011 Wahl der Vertreter/innen aus Nordbaden zur Vertreterversammlung der Landesärztekammer Die Mitglieder der Vertreterversammlung der Landesärztekammer werden von den Vertreterversammlungen der vier Bezirksärztekammern gewählt (Ärzteblatt 12/2008, S. 547 ff., Wahlordnung 26 33). Die aus der Kammerwahl 2010 hervorgehende Vertreterversammlung der Bezirksärztekammer Nordbaden wird am 5. Februar 2011 zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammentreten. In dieser Sitzung (Wahlversammlung) werden 26 Vertreter/innen für die Vertreterversammlung der Landesärztekammer Baden- Württemberg gewählt (vgl. ÄBW 06/2010, S. 249) sowie die Ersatzpersonen festgestellt. Als Landesvertreter/in kann jede/r Wahlberechtigte gewählt werden. Er/Sie braucht nicht als Bezirksvertreter/in, weder im Wahlkreis noch im Wahlbezirk, gewählt zu sein. Die Wahlvorschläge müssen schriftlich, spätestens eine Woche vor der Vertreterversammlung, also spätestens am Freitag, den 28. Januar 2011, Uhr, beim Bezirkswahlleiter der Bezirksärztekammer Nordbaden, Keßlerstraße 1 in Karlsruhe, eingegangen sein. Die einzelnen Bewerber müssen durchlaufende Ziffern erhalten. Gemäß 28 Abs. 1 Satz 3 findet 15 Absätze 3, 4 und 6 der Wahlordnung entsprechende Anwendung (Inhalt und Form der Wahlvorschläge). Aufgrund eines Redaktionsversehens in der Bekanntmachung ÄBW 12/2008 fehlt 15 Abs. 6. Dieser entspricht jedoch dem veröffentlichten 15 Abs. 5 Satz 3 ff.. Der Wahlvorschlag muss mindestens 5 Namen mehr enthalten als Landesvertreter/innen zu wählen sind. Die Zahl der zusätzlichen Namen ist jedoch auf 10 begrenzt. Den Wahlvorschlägen sind Erklärungen der Bewerber/innen beizufügen, dass sie der Aufnahme in den Wahlvorschlag zustimmen. Ein Bewerber darf jeweils nur auf einem Wahlvorschlag benannt sein. Wahl der Delegierten aus Nordbaden zum Deutschen Ärztetag Die Vertreter der Landesärztekammer zum Deutschen Ärztetag werden entsprechend 24 ff. der Wahlordnung ebenfalls von den Vertreterversammlungen der vier Bezirksärztekammern gewählt. Die aus der Kammerwahl 2010 hervorgehende Vertreterversammlung der Bezirksärztekammer Nordbaden wird am 5. Februar 2011 zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammentreten. In dieser Sitzung (Wahlversammlung) werden gemäß Beschluss des Landeswahlausschusses 9 Delegierte der Bezirksärztekammer Nordbaden zum Deutschen Ärztetag gewählt sowie die Ersatzpersonen festgestellt. Die Wahlvorschläge müssen schriftlich, spätestens eine Woche vor der Vertreterversammlung, also spätestens am Freitag, den 28. Januar 2011, Uhr, bei der Bezirksärztekammer Nordbaden, Keßlerstraße 1 in Karlsruhe, eingegangen sein. Die Wahlvorschläge dürfen gemäß 36 Wahlordnung nur Bewerber/innen enthalten, die nach 11 Abs. 1 der Wahlordnung wählbar sind. Vorschlagsberechtigt sind die Mitglieder der Bezirksärztekammer Nordbaden. Jeder Wahlvorschlag soll mindestens 5 Namen mehr enthalten als Delegierte zu wählen sind. Dieser muss die Angaben nach 38 Abs. 2 der Wahlordnung enthalten, wonach den Wahlvorschlägen Erklärungen der Bewerber/innen beizufügen sind, dass sie der Aufnahme in den Wahlvorschlag zustimmen. Verspätet eingegangene Wahlvorschläge für die Wahlen zur Vertreterversammlung der Landesärztekammer Baden- Württemberg und zum Deutschen Ärztetag müssen zurückgewiesen werden. Im Einzelnen wird auf die Wahlordnung der Landesärztekammer Baden- Württemberg vom 19. November 2008 (Ärzteblatt 12/2008, S. 547 ff.) verwiesen. Vordrucke für die Wahlvorschläge können beim Bezirkswahlleiter angefordert werden. Buhr Bezirkswahlleiter ÄBW

38 Bekanntmachungen Fortbildung für Ärztinnen des Ausschusses Ärztinnen der Bezirksärztekammer Nordbaden Kardiopulmonale Reanimation Fortbildungsseminar für Ärztinnen (Theorie und praktische Übungen) Termin: Samstag, den 5. Februar 2011 Kurs 1: Uhr Kurs 2: Uhr Referentin: Frau Dr. med. Christiane Serf, Chefärztin der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin im Krankenhaus Sinsheim, in Zusammenarbeit mit dem DRK-Kreisverband Rhein- Neckar/Heidelberg e. V. Ort: Rettungs- und Ausbildungszentrum, DRK Ortsverein Leimen, Tinqueuxallee 1a, Leimen (in der Nähe des Bäderparks) Unkostenbeitrag: 60 Euro Anmeldeschluss: 24. Januar 2011 (Teilnehmerzahl beschränkt) Fortbildungspunkte: Die Veranstaltung wird mit 6 Fortbildungspunkten von der Landesärztekammer zertifiziert. Wir bitten um schriftliche verbindliche Anmeldung (ent weder zu Kurs 1 oder zu Kurs 2) bei der Bezirksärztekammer Nordbaden, Frau Isolde Maisch, Keßlerstraße 1, Karlsruhe, und Über weisung der Teilnehmergebühr auf das Konto der Bezirks ärztekammer Nordbaden Nr bei der Deutschen Apotheker- und Ärztebank eg, Zweigstelle Karlsruhe (BLZ ) mit dem Überweisungsvermerk Reanimationstraining. Nach schriftlicher Anmeldung und Überweisungseingang erfolgt die Anmeldebestätigung. Anmeldungen ohne Zahlungseingang können leider nicht berücksichtigt werden. Bei Stornierung der Anmeldung nach dem Anmeldeschluss 24. Januar 2011 oder bei Nichterscheinen ist die volle Teilnahmegebühr zu bezahlen. Dr. Bärbel Kuhnert-Frey Vorsitzende des Ausschusses Ärztinnen der Bezirksärztekammer Nordbaden Kassenärztliche Vereinigung Bezirksdirektion Karlsruhe Keßlerstraße Karlsruhe Telefon (07 21) Fax (07 21) Ausschreibung von Vertragsarztsitzen Folgende Vertragsarztsitze werden nach der Anordnung von Zulassungsbeschränkungen zur Wiederbesetzung gemäß 103 Abs. 4 SGB V auf Antrag der betreffenden Ärzte/Psychotherapeuten bzw. deren Erben ausgeschrieben: Baden-Baden, Stadt/Rastatt Chiffre: K (Allgemeinmedizin) Baden-Baden, Stadt/Rastatt Chiffre: K (Allgemeinmedizin) Mannheim, Stadt Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: K (Allgemeinmedizin) Hälftiger Versorgungsauftrag Rhein-Neckar-Kreis Chiffre: K (Allgemeinmedizin) Rhein-Neckar-Kreis Chiffre: K (Allgemeinmedizin) Rhein-Neckar-Kreis Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: K (Innere Medizin) Baden-Baden, Stadt/Rastatt Chiffre: K Frauenheilkunde und Geburtshilfe Karlsruhe, Stadt Chiffre: K Frauenheilkunde und Geburtshilfe Rhein-Neckar-Kreis Zeitpunkt: Chiffre: K Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Pforzheim, Stadt Chiffre: K Psychologische Psychotherapie Hälftiger Versorgungsauftrag Heidelberg, Stadt Chiffre: K Psychologische Psychotherapie Hälftiger Versorgungsauftrag Heidelberg, Stadt Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: K Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Hälftiger Versorgungsauftrag Rhein-Neckar-Kreis Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: K Nähere Informationen zu den ausgeschriebenen Praxen erhalten Sie bei der Kassenärztlichen Vereinigung, Geschäftsbereich Zulassung/Sicherstellung, Telefon (07 21) Die formlose Bewerbung ist bis zum unter dem Stichwort Ausschreibung und unter Angabe der jeweiligen Chiffrenummer bei der Kassenärztlichen Vereinigung, Geschäftsbereich Zulassung/Sicherstellung, Keßlerstraße 1, Karlsruhe, schriftlich einzureichen. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass die in der Warteliste eingetragenen Ärzte nicht automatisch als Bewerber für die ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen gelten. 538 ÄBW

39 Bekanntmachungen Bezirksärztekammer Südbaden Geschäftsstelle: Sundgauallee Freiburg/Br. Telefon (07 61) Fax (07 61) Bekanntmachung des Bezirkswahlleiters der Bezirksärztekammer Südbaden zur Wahl der Vertreterversammlung der Landesärztekammer und zum Deutschen Ärztetag Wahl der Vertreter/innen aus Südbaden zur Vertreterversammlung der Landesärztekammer Die Mitglieder der Vertreterversammlung der Landesärztekammer werden von den Vertreterversammlungen der vier Bezirksärztekammern gewählt (Ärzteblatt, Heft 6/2010, S. 249). Die aus der Kammerwahl 2010 hervorgehende Vertreterversammlung der Bezirksärztekammer Südbaden wird am 5. Februar 2011 zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammentreten. In dieser Sitzung werden 21 Vertreter/innen für die Vertreterversammlung der Landesärztekammer Baden- Württemberg gewählt sowie die Ersatzpersonen festgestellt. Als Landesvertreter/in kann jede/r Wahlberechtigte gewählt werden. Er/Sie braucht nicht als Bezirksvertreter/in, weder im Wahlkreis noch im Wahlbezirk, gewählt zu sein. Die Wahlvorschläge sind schriftlich, spätestens eine Woche vor der konstituierenden Vertreterversammlung, also spätestens am Freitag, den 28. Januar 2011 bei dem Bezirkswahleiter der Bezirksärztekammer Südbaden, Sundgauallee 27, Freiburg, einzureichen. Die einzelnen Bewerber/innen müssen durchlaufende Ziffern erhalten. 15 Abs. 3, 4 und 5 Satz 3 bis 5 der Wahlordnung findet entsprechende Anwendung (Inhalt und Form der Wahlvorschläge). Ein Bewerber darf jeweils nur auf einem Wahlvorschlag benannt sein. Der Wahlvorschlag muss mindestens 5 Namen mehr enthalten als Landesvertreter/innen zu wählen sind. Die Zahl der zusätzlichen Namen ist jedoch auf 10 begrenzt. Den Wahlvorschlägen sind Erklärungen der Bewerber/ innen beizufügen, dass sie der Aufnahme in den Wahlvorschlag zustimmen (vgl. i.e. 15 Abs. 4 der Wahlordnung). Wahl der Delegierten aus Südbaden zum Deutschen Ärztetag Die Vertreter der Landesärztekammer zum Deutschen Ärztetag werden ebenfalls von den Mitgliedern der Vertreterversammlungen der vier Bezirksärztekammern gewählt. Die aus der Kammerwahl 2010 hervorgehende Vertreterversammlung der Bezirksärztekammer Südbaden wird am 5. Februar 2011 zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammentreten. In dieser Sitzung werden 7 Vertreter/innen der Bezirksärztekammer Südbaden zum Deutschen Ärztetag sowie Ersatzpersonen in ausreichender Zahl gewählt. Die Wahlvorschläge müssen schriftlich, spätestens eine Woche vor der Vertreterversammlung, also spätestens am Freitag, den 28. Januar 2011 bei dem Bezirkswahleiter der Bezirksärztekammer Südbaden, Sundgauallee 27, Freiburg, eingereicht werden. Die Wahlvorschläge dürfen nur Bewerber/innen enthalten, die nach 11 Abs. 1 der Wahlordnung wählbar sind. Vorschlagsberechtigt sind die Mitglieder der Bezirksärztekammer Südbaden. Jeder Wahlvorschlag soll mindestens 5 Namen mehr enthalten als Vertreter/innen zu wählen sind. Er soll die Angaben nach 38 Abs. 2 der Wahlordnung umfassen. Den Wahlvorschlägen sind Erklärungen der Bewerber/ innen beizufügen, dass sie der Aufnahme in den Wahlvorschlag zustimmen. Verspätet eingegangene Wahlvorschläge für die Wahlen zur Landesärztekammer und zum Deutschen Ärztetag müssen zurückgewiesen werden. Im Einzelnen wird auf die Neufassung der Wahlordnung der Landesärztekammer vom (Sonderdruck ÄBW 12/2008), zuletzt geändert durch Satzung vom (ÄBW 1/2010), verwiesen. Vordrucke für die Wahlvorschläge können beim Bezirkswahlleiter angefordert werden. Dr. jur. Ungewitter Bezirkswahlleiter Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung Südbaden Ausführliche Informationen/ Anmeldeformulare finden Sie auf unserer Homepage Seminar Psychosomatische Grundversorgung Die Inhalte orientieren sich an den Anforderungen der KBV und der aktuellen Weiterbildungsordnung. Samstagsveranstaltungen (8 Stunden) 29. Januar 2011 Alkoholerkrankungen 26. Februar 2011 Schlafstörungen 26. März 2011 Psychische Erkrankungen im höheren Lebensalter 16. April 2011 Grundprinzipien des Erkennens und der Behandlung psychischer und psychosomatischer Störungsbilder 21. Mai 2011 Kopfschmerzen 2. Juli 2011 Somatoforme Störungen Zeit: 9.00 s.t Uhr Ort: Freiburg Gebühr: 80, Euro pro Samstag Kompaktkurs (40 Stunden) Termin: Mai 2011 Zeit: Montag Freitag, 9.00 s.t Uhr Ort: Rehaklinik Glotterbad, Glottertal Entgelt: 380, Euro Spezielle Schmerztherapie gemäß Kursbuch der Bundesärztekammer 2007 Leitung: Prof. Dr. H. Kaube, Univ.-Klinik, Freiburg Die Zusatz-Weiterbildung Spezielle Schmerztherapie umfasst in Ergänzung zu einer Facharztkompetenz die Erkennung und Behandlung chronisch schmerzkranker Patienten, bei denen der Schmerz seine Leit- und Warnfunktion verloren und einen selbstständigen Krankheitswert erlangt hat. ÄBW

40 Bekanntmachungen Termine: 21./22. Januar /12. Februar /9. April 2011 und 6./7. Mai 2011 Zeit: Freitag/Samstag, Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 360, Euro Für die Abrechnung von Leistungen der Akupunktur wird von der KV unter anderem die Teilnahme an einem Kurs über 80 Stunden Schmerztherapie gefordert. Achtsame Burnoutprophylaxe Workshop Leitung: Frau Dr. Hendrikje Posch, Freiburg Wie kann ich gut auf mich achten? Elemente sind: Informationen zum Burnout Atemachtsamkeit Achtsamkeit im Alltag Übungen zum Umgang mit Energien und Grenzen Sanfte Körperübungen Achtsame Gesprächsführung Dieser fortlaufende Workshop wendet sich an ÄrztInnen, TherapeutInnen und Mitarbeiter Innen, die einem Burnout vorbeugen wollen oder bereits eigene Erfahrungen gemacht haben. Ein respektvoller Umgang und Diskretion gegenüber den ausgetauschten Erfahrungen versteht sich. Termine: Block: 25. Januar, 8. Februar, 22. Februar, 22. März 2011 Zeit: s.t Uhr Ort: Haus der Ärzte, Freiburg Entgelt: 120, Euro pro Block Basiskurs Palliativmedizin Leitung: PD Dr. Gerhild Becker, Univ.-Klinik, Freiburg Mit der zunehmenden Etablierung der Palliativmedizin soll die Betreuung unheilbar kranker Patienten mit weit fortgeschrittenen und zum Tode führenden Erkrankungen sowie die Begleitung ihrer Angehörigen verbessert werden. Palliative Care ist ein umfassendes Behandlungskonzept, das sowohl eine effektive Schmerztherapie und Symptomkontrolle als auch die Integration der psychischen, sozialen und spirituellen Bedürfnisse der Patienten, der Angehörigen und des Behandlungsteams sowohl während der Erkrankung als auch im Sterbeprozess und in der Zeit danach umfasst. Da der Patient die letzte Phase seines Lebens nach Möglichkeit in der häuslichen Umgebung verbringen können soll, ist der Hausarzt als sein kontinuierlicher ärztlicher Begleiter ein wichtiger Anwender palliativmedizinischer Gedanken und Methoden. Im Basiskurs Palliativmedizin sollen für ärztliche Kollegen aus dem niedergelassenen und aus dem stationären Bereich gleichermaßen praxisnahes und evidenzbasiertes Basiswissen für die Betreuung unheilbar kranker Patienten vermittelt werden. Dieses beinhaltet neben der Vermittlung von medizinischen Kenntnissen und Fertigkeiten auch die Sensibilisierung für die besondere Haltung, die dem palliativmedizinischen Handeln zugrunde liegt und die das Bewusstsein und die Offenheit für die existenziellen, spirituellen und psychosozialen Bedürfnisse der Patienten und ihrer Angehörigen mit einschließt. Termin: 31. Januar 4. Februar 2011 Zeit: Montag Freitag, 9.00 s.t. ca Uhr Ort: Freiburg Entgelt: 550, Euro Kursweiterbildung Suchtmedizin gemäß WBO 2006 Zielgruppe des Seminars sind neben allen Hausärzten auch alle Fachärzte sowohl im ambulanten als auch stationären Bereich und alle Weiterbildungsassistenten. Voraussetzung für die Erlangung einer Zusatzbezeichnung ist die Facharztanerkennung. Leitung: Dr. Rüdiger Gellert, Freiburg und Dr. Friedemann Hagenbuch, Zentrum für Psychiatrie Emmendingen Termine: 11./12. Februar 2011 Teil 1 25./26. März 2011 Teil 2 8./9. April 2011 Teil 3 6./7. Mai 2011 Teil 4 Zeit: Freitagnachmittag/Samstag ganztags Ort: Haus der Ärzte, Freiburg Entgelt: 520, Euro komplett; 150, Euro pro Wochenende Die fachliche Voraussetzung für die Ausführung und Abrechnung von Substitutionsbehandlungen ist die Fachkunde Suchtmedizin/Zusatzweiterbildung Suchtmedizin. Motivierende Gesprächsführung Workshop Leitung: Dipl. Psych. Katrin Frick, Berlin Motivierende Gesprächsführung (Motivational Interviewing, MI), ein von Miller und Rollnick (Lambertus, 2004) für die Suchtbehandlung entwickeltes Verfahren, wurde in den vergangenen Jahren für andere Gesundheitsbereiche weiterentwickelt. Die Wirksamkeit konnte in zahlreichen Studien nachgewiesen werden. Mithilfe klar strukturierter KI-Module kann die Anwendung Motivierender Gesprächsführung als Kurzintervention für Praxis und Klinik im Workshop geübt werden, was den Behandlern eine effizientere Gesprächs- und Patientenführung ermöglicht. Ziel ist die Vermittlung theoretischer und praktischer Grundlagen der Motivierenden Gesprächsführung für den Einsatz im Arbeitsfeld der Teilnehmer zur Motivierung von Patienten hinsichtlich gesundheitsförderlichen Verhaltens wie zum Beispiel Medikamenten- Compliance, Ernährung/Diät, Sport/Bewegung, Alkoholkonsum/Rauchen. Termin: Freitag, 11. Februar 2011 Zeit: 9.00 s.t Uhr Ort: Haus der Ärzte, Freiburg Entgelt: 100, Euro Medizinische Hypnose für Ärzte Einführungskurs Leitung: PD Dr. Uwe H. Ross, Freiburg In diesem einführenden Workshop werden auf der Basis aktueller neurophysiologischer Erkenntnisse wirkungsvolle Ad-hoc-Interventionen der modernen Hypnose bei akuten und chronischen Schmerzen, somatoformen Störungen, Schlafstörungen, Spannungszuständen, nichtorganischen Schwindelbeschwerden und Tinnitus praktisch erfahrbar vermittelt. In der täglichen Praxis angewendet, können die Beschwerden für den Patienten durch Hypnose-Techniken unmittelbar erlebbar reduziert werden. Wesentlicher Vorteil hypnotherapeutischer Ansätze in der Behandlung dieser Störungen ist zudem, dass sie konsequent ressourcen- und lösungsorientiert eingesetzt vermehrt die unwillkürlichunbewusste Erlebnisebene des Patienten einbeziehen und unter anderem bei Schmerz objektivierbare psychobiologische Wirkungen entfalten. Sie erwerben methodische Fertigkeiten in der Anwendung spezieller Hypnose-Techniken zur Beschwerdeminderung und zur Aktivierung innerer Ressourcen bei psychosomatischen Störungen sowie bei Spannungszuständen, zum Beispiel vor medizinischen Eingriffen. Termin: Samstag, 19. Februar 2011 Zeit: 9.00 s.t Uhr Ort: Haus der Ärzte, Freiburg Entgelt: 100, Euro Bitte Programme und Anmeldeformulare anfordern! Akademie für Ärztliche Fortund Weiterbildung Südbaden, Sundgauallee 27, Freiburg, Telefon (07 61) /47 37/ 47 38, Fax (07 61) , akademie@baek-sb.de; ÄBW

41 Bekanntmachungen Kassenärztliche Vereinigung Bezirksdirektion Freiburg Sundgauallee Freiburg/Br. Telefon (07 61) Fax (07 61) Ausschreibung von Vertragsarztsitzen Folgende Vertragsarztsitze werden nach der Anordnung von Zulassungsbeschränkungen zur Wiederbesetzung gemäß 103 Abs. 4 SGB V auf Antrag der betreffenden Ärzte/Psychotherapeuten bzw. deren Erben ausgeschrieben: (Allgemeinmedizin) Breisgau-Hochschwarzwald Zeitpunkt: Chiffre: F (Allgemeinmedizin) Freiburg, Stadt Zeitpunkt: Chiffre: F (Allgemeinmedizin) Ortenaukreis Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: F (Allgemeinmedizin) Rottweil Zeitpunkt: Chiffre: F (Allgemeinmedizin) Rottweil Zeitpunkt: Chiffre: F (Allgemeinmedizin) Schwarzwald-Baar-Kreis Chiffre: F (Innere Medizin) Hälftiger Versorgungsauftrag Breisgau-Hochschwarzwald Zeitpunkt: Chiffre: F (Innere Medizin) Ortenaukreis Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: F Anästhesiologie Schwarzwald-Baar-Kreis Zeitpunkt: Chiffre: F Augenheilkunde Lörrach Zeitpunkt: Chiffre: F HNO-Heilkunde Ortenaukreis Chiffre: F Innere Medizin (fachärztlich) Hälftiger Versorgungsauftrag Lörrach Chiffre: F Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Hälftiger Versorgungsauftrag Breisgau-Hochschwarzwald Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: F Psychologische Psychotherapie Hälftiger Versorgungsauftrag Breisgau-Hochschwarzwald Jobsharing-Berufsausübungsgemeinschaft Zeitpunkt: Chiffre: F Psychologische Psychotherapie Hälftiger Versorgungsauftrag Breisgau-Hochschwarzwald Chiffre: F Psychologische Psychotherapie Hälftiger Versorgungsauftrag Emmendingen Chiffre: F Nähere Informationen zu den ausgeschriebenen Praxen erhalten Sie bei der Kassenärztlichen Vereinigung, Geschäftsbereich Zulassung/Sicherstellung, Telefon (07 21) Die formlose Bewerbung ist bis zum unter dem Stichwort Ausschreibung und unter Angabe der jeweiligen Chiffrenummer bei der Kassenärztlichen Vereinigung, Geschäftsbereich Zulassung/Sicherstellung, Keßlerstraße 1, Karlsruhe, schriftlich einzureichen. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass die in der Warteliste eingetragenen Ärzte nicht automatisch als Bewerber für die ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen gelten. Bezirksärztekammer Südwürttemberg Geschäftsstelle: Haldenhaustraße Reutlingen Telefon ( ) Fax ( ) Wahl der Mitglieder aus Südwürttemberg zur Vertreterversammlung der Landesärztekammer Aufforderung zur Abgabe von Wahlvorschlägen Die Wahl der Mitglieder der Vertreterversammlung der Landesärztekammer Baden- Württemberg wird in den Bezirksärztekammern vom Bezirkswahlausschuss vorbereitet und durchgeführt ( 28 Wahlordnung vom ). Die Zahl der zu wählenden Mitglieder der Vertreterversammlung der Landesärztekammer beträgt 92 ( 26 Abs. 1 WO). Der Landeswahlausschuss hat die Zahl der von der Bezirksärztekammer Südwürttemberg zu entsendenden Mitglieder auf 17 Mitglieder festgelegt (Ärzteblatt, Heft 6/2010, S. 249). Aktiv wahlberechtigt sind die Mitglieder der Vertreterversammlung der Bezirksärztekammer Südwürttemberg. Das heißt, die neu gewählten Mitglieder für die neue Wahlperiode wählen die 17 Mitglieder der Vertreterversammlung der Landesärztekammer. Passiv wahlberechtigt sind alle Wahlberechtigten in Südwürttemberg. Das heißt, die zu entsendenden Mitglieder der Vertreterversammlung der Landesärztekammer brauchen nicht Mitglieder der Vertreterversammlung der Bezirksärztekammer Südwürttemberg zu sein ( 27 WO). ÄBW

42 Bekanntmachungen Die Wahl der Mitglieder der Vertreterversammlung der Landesärztekammer Baden- Württemberg findet aufgrund von Wahlvorschlägen statt, die jedes Kammermitglied in Südwürttemberg beim Bezirkswahlleiter, Haldenhaustraße 11, Reutlingen, schriftlich spätestens eine Woche vor der konstituierenden Vertreterversammlung, also spätestens bis zum Freitag, dem 28. Januar 2011, 24:00 Uhr, einreichen kann ( 28 Abs. 1 WO). Der Bezirkswahlausschuss Südwürttemberg ruft alle Kammermitglieder in Südwürttemberg auf, Wahlvorschläge für die Wahl der Mitglieder der Vertreterversammlung der Landesärztekammer einzureichen. Der Wahlvorschlag muss mindestens 5 Namen mehr enthalten als Mitglieder zu wählen sind; die Zahl der zusätzlichen Namen ist jedoch auf 10 begrenzt ( 28 Abs. 3 WO). Dies bedeutet, dass der Wahlvorschlag mindestens 22 Wahlbewerber enthalten muss und maximal 27 Wahl bewerber enthalten darf. Die einzelnen Bewerber müssen durchlaufend nummeriert werden. Der Wahlvorschlag soll ein Kennwort erhalten. Fehlt ein solches, so gilt der Name des an erster Stelle stehenden Bewerbers als Kennwort ( 28 Abs. 1 i. V. m. 15 Abs. 3, 4, 6 WO). Den Wahlvorschlägen müssen Erklärungen der Bewerber beigefügt sein, dass sie der Aufnahme in den Wahlvorschlag zustimmen ( 15 Abs. 4 WO). Vordrucke für Wahlvorschläge können beim Bezirkswahlleiter angefordert (Telefon / ) oder im Internet ( abgerufen werden. Wahl der Delegierten aus Südwürttemberg zum Deutschen Ärztetag Aufforderung zur Abgabe von Wahlvorschlägen Die neu gewählten Mitglieder der Vertreterversammlung der Bezirksärztekammer Südwürttemberg wählen in ihrer konstituierenden Sitzung am 5. Februar 2011 die von der Bezirksärztekammer Südwürttemberg zu entsendenden Vertreter zum Deutschen Ärztetag. Der Landeswahlausschuss hat mit Schreiben vom 8. November 2010 festgestellt, dass die Bezirksärztekammer Südwürttemberg zum Deutschen Ärztetag 6 Delegierte entsendet. Die Wahl der Delegierten findet aufgrund von Wahlvorschlägen statt, die jedes Kammermitglied in Südwürttemberg beim Bezirkswahlleiter, Haldenhaustraße 11, Reutlingen, spätestens eine Woche vor der konstituierenden Vertreterversammlung, also spätestens bis zum Freitag, dem 28. Januar 2011, 24:00 Uhr, einreichen kann ( 36 Abs. 1 WO). Der Bezirkswahlausschuss Südwürttemberg ruft alle Kammermitglieder in Südwürttemberg auf, Wahlvorschläge für die Wahl der Delegierten zum Deutschen Ärztetag einzureichen. Der Wahlvorschlag soll mindestens 5 Namen mehr enthalten, als Vertreter zum Deutschen Ärztetag zu wählen sind ( 36 Abs. 3 WO). Dies bedeutet, dass der Wahlvorschlag mindestens 11 Bewerber enthalten soll. Vordrucke für Wahlvorschläge können beim Bezirkswahlleiter angefordert (Telefon / ) oder im Internet ( abgerufen werden. Dr. iur. Foth Bezirkswahlleiter Kurse der Bezirksärztekammer Südwürttemberg Fortbildungs-CD-ROM Palliativmedizin Ärztinnen und Ärzte dürfen frei entscheiden, in welcher Fortbildungskategorie sie ihre Fortbildung absolvieren und CME- Punkte sammeln möchten. Mithilfe der von der Bezirksärztekammer Südwürttemberg entwickelten Fortbildungs-CD- ROM Palliativmedizin können 10 Fortbildungspunkte erworben werden. Der Preis pro CD-ROM beträgt 39, Euro. Psychoonkologie 2011: Das schwierige Gespräch Das schwierige Gespräch der Diagnosemitteilung nach Feststellung einer Krebserkrankung sowie die Beantwortung der Fragen bezüglich der notwendigen Primärtherapie, des Verlaufs, der Prognose und die Auswirkungen auf den Alltag des Patienten und der Angehörigen mit dem Ausmaß der seelischen Belastungen und möglichen Bewältigungsstrategien stehen im Mittelpunkt dieser Fortbildungsveranstaltung. Termin: Samstag, 22. Januar Uhr (Anmeldungs-Nr. 15/2011) Leitung: Dr. med. Michael Datz, Präsident der Bezirksärztekammer Südwürttemberg Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, Reutlingen Gebühr: 50, Euro Die Fortbildung ist zur Pflichtfortbildung für das DMP Mamma- Carcinom bei der KV angemeldet. Punkte: 6 Fallseminare Palliativmedizin Zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Palliativmedizin ist unter anderem der Nachweis einer 12-monatigen Tätigkeit bei einem Weiterbildungsbefugten erforderlich oder 120 Stunden Fallseminare einschließlich Supervision. Für diejenigen Ärztinnen und Ärzte, die diese Möglichkeit in Betracht ziehen, werden Fallseminare, Module I bis III, angeboten. Termine: Modul I: Januar 2011 Modul II: Januar 2011 (Anmeldungs-Nr. 1/2011) Modul I: Mai 2011 Modul II: Mai 2011 (Anmeldungs-Nr. 6/2011) Modul I: September 2011 Modul II: September 2011 (Anmeldungs-Nr. 8/2011) Gebühr Module I und II: 845, Euro Termine: Modul III: März 2011 (Anmeldungs-Nr. 2/2011) Modul III: Juli 2011 (Anmeldungs-Nr. 7/2011) Modul III: November 2011 (Anmeldungs-Nr. 9/2011) Gebühr Modul III: 425, Euro Teilnehmerzahl: jeweils 20 Personen Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, Reutlingen Punkte: 40 je Modul Die Anmeldung wird vier Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis zwei Wochen vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl vier Wochen vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. 40-Stunden-Kurs Palliativmedizin nach der Weiterbildungsordnung Für den Erwerb der Zusatzbezeichnung Palliativmedizin nach der Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Baden- Württemberg 2006 ist unter anderem die Absolvierung eines 40-stündigen Kurses erforderlich, den wir nach dem Curriculum der Bundesärztekammer durchführen. 542 ÄBW

43 Bekanntmachungen Termine: Freitag, 11. März Uhr Samstag, 12. März Uhr Sonntag, 13. März Uhr Freitag, 1. April Uhr Samstag, 2. April /18.00 Uhr Sonntag, 3. April Uhr (Anmeldungs-Nr. 4/2011) Leitung: Dr. med. Rolf Segiet, Facharzt für Innere Medizin, Zusatzbezeichnung Palliativmedizin Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, Reutlingen Mindestteilnehmerzahl: 35 Personen Gebühr: 350, Euro Punkte: 40 Die Anmeldung wird vier Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis zwei Wochen vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl vier Wochen vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Grundlagen der Medizinischen Begutachtung Die Erstellung von medizinischen Gutachten gehört zur ärztlichen Berufsausübung. Ärztliche Gutachten werden von privaten und gesetzlichen Versicherungsträgern und von Gerichten beantragt. Bereits im Rahmen ihrer Weiterbildung müssen Ärztinnen und Ärzte Gutachten anfertigen. Die hierfür erforderlichen Sachkenntnisse werden ihnen allerdings weder in der Aus- noch in der Weiterbildung vermittelt. Auch im Rahmen der Fortbildung gibt es nur vereinzelt und zum Teil sehr verschiedene Angebote, die sich dieses Themas annehmen. Deshalb hat die Bundesärztekammer ein 40-stündiges Curriculum ausgearbeitet, das die Bezirksärztekammer Südwürttemberg überarbeitet hat und mit 32 Stunden anbietet. Termine: Freitag, 4. März Uhr Samstag, 5. März Uhr Freitag, 18. März Uhr Samstag, 19. März Uhr (Anmeldungs-Nr. 3/2011) Leitung: Prof. Dr. iur. Kamps, Geschäftsführer der Bezirksärztekammer Südwürttemberg Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, Reutlingen Mindestteilnehmerzahl: 40 Gebühr: 325, Euro (inkl. Kursunterlagen und Verpflegung) Punkte: 32 Die Anmeldung wird vier Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis zwei Wochen vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl vier Wochen vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Rhetorik-Seminar: Diskutieren und Argumentieren Termin: Samstag, 26. Februar Uhr (Anmeldungs-Nr. 18/2011) Leitung: Ursel Bachmann, Managementtraining und Coaching, Ulm Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, Reutlingen Mindestteilnehmerzahl: 8 Gebühr: 120, Euro Punkte: 11 Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Ebenso wird fünf Tage vor Kursbeginn die Anmeldung verbindlich. Bei Abmeldung nach diesem Termin wird die volle Teilnahmegebühr fällig. Power Point-Seminar Termine: Samstag, 02. Juli Uhr (Anmeldungs-Nr. 10/2011) Samstag, 22. Oktober Uhr (Anmeldungs-Nr. 11/2011) Leitung: Dipl.-Phys. Dr. med. Manfred Eissler, Reutlingen Ort: Handwerkskammer Reutlingen, Bildungsakademie Tübingen, Raichbergstr. 87, Tübingen Mindestteilnehmerzahl: 8 Gebühr: jeweils 50, Euro Punkte: jeweils 5 Die Anmeldung wird fünf Tage vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis drei Tage vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Homepage für Ärzte Grundkurs Das Seminar vermittelt die technischen Kenntnisse, die erforderlich sind, damit Ärztinnen und Ärzte ihre eigene Homepage selbst erstellen sowie pflegen und aktualisieren können. Grundkenntnisse in Windows XP oder Windows Vista sind Voraussetzung. Termine: Samstag, 16. April Uhr (Anmeldungs-Nr. 12/2011) Samstag, 23. Juli Uhr (Anmeldungs-Nr. 13/2011) Samstag, 26. November Uhr (Anmeldungs-Nr. 14/2011) Leitung: Dr. Oleg Subkov, Dettenhausen Ort: Handwerkskammer Reutlingen, Bildungsakademie Tübingen, Raichbergstr. 87, Tübingen Mindestteilnehmerzahl: 8 Gebühr: jeweils 99, Euro (inkl. Verpflegung) Punkte: jeweils 10 Die Anmeldung wird fünf Tage vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis drei Tage vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Geriatrie Anspruch und Wirklichkeit Die demografische Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland in den nächsten Jahrzehnten wird es mit sich bringen, dass Ärztinnen und Ärzte der meisten Fachgebiete zunehmend ältere Menschen unter ihren Patientinnen und Patienten haben werden. In den Weiterbildungen vieler Fachgebiete sind geriatrische Fragen und die besonderen Probleme des älteren Patienten nicht sehr ausführlich berücksichtigt. An der Geriatrie interessierte Ärztinnen und Ärzte können seit geraumer Zeit die Zusatzweiterbildung Geriatrie nach der Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Baden- Württemberg erwerben. Sie sieht aber eine Weiterbildungszeit von 18 Monaten bei einem zur Weiterbildung befugten Facharzt vor und ist inhaltlich so umfangreich, dass sie fast nur von den Fachärztinnen und Fachärzten für Allgemeinmedizin und Innere Medizin gewählt wird. Deshalb erscheint es sinnvoll, den Kolleginnen und Kollegen der anderen Fachgebiete eine überschaubare Fortbildung anzubieten, die die wesentlichen Aspekte aufgreift, die bei der Behandlung älterer Menschen wichtig sind. Termine: Freitag, 15. Juli Uhr/ Uhr Samstag, 16. Juli Uhr/ Uhr (Anmeldungs-Nr. 17/2011) Leitung: Dr. med. Rolf Segiet, Facharzt für Innere Medizin, Zusatzbezeichnung Palliativmedizin ÄBW

44 Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, Reutlingen Mindestteilnehmerzahl: 40 Gebühr: 50, Euro (je halber Tag) Fortbildungspunkte sind bei der Landesärztekammer Baden- Württemberg beantragt. Die Anmeldung wird vier Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis zwei Wochen vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl vier Wochen vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Notfallmanagement Fortbildungen in Ihrer Arztpraxis individuell nach Absprache Dr. med. Karl-Otto Walz, Frauenstr. 51, Ulm Auskunft/Anmeldung: Akademie für Ärztliche Fortbildung bei der Bezirksärztekammer Südwürttemberg, Haldenhaustr. 11, Reutlingen, Tel. ( ) oder , Fax ( ) , fortbildung@baek-sw.de Bekanntmachungen 544 ÄBW Kassenärztliche Vereinigung Bezirksdirektion Reutlingen Haldenhaustraße Reutlingen Telefon ( ) Fax ( ) Ausschreibung von Vertragsarztsitzen Folgende Vertragsarztsitze werden nach der Anordnung von Zulassungsbeschränkungen zur Wiederbesetzung gemäß 103 Abs. 4 SGB V auf Antrag der betreffenden Ärzte/Psychotherapeuten bzw. deren Erben ausgeschrieben: (Allgemeinmedizin) Hälftiger Versorgungsauftrag Ravensburg Chiffre: R Anästhesiologie Ulm Jobsharing-Berufsausübungsgemeinschaft Zeitpunkt: Chiffre: R Augenheilkunde Biberach Jobsharing-Berufsausübungsgemeinschaft Chiffre: R Frauenheilkunde und Geburtshilfe Sigmaringen Chiffre: R Haut- und Geschlechtskrankheiten Reutlingen Zeitpunkt: Chiffre: R Orthopädie SP Rheumatologie Ulm Chiffre: R Psychiatrie- und Psychotherapie Hälftiger Versorgungsauftrag Tübingen Chiffre: R Urologie Hälftiger Versorgungsauftrag Bodenseekreis Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: R Psychologische Psychotherapie Ulm Zeitpunkt: Chiffre: R Psychologische Psychotherapie Bodenseekreis Zeitpunkt: Chiffre: R Nähere Informationen zu den ausgeschriebenen Praxen erhalten Sie bei der Kassenärztlichen Vereinigung, Geschäftsbereich Zulassung/Sicherstellung, Telefon (07 21) Die formlose Bewerbung ist bis zum unter dem Stichwort Ausschreibung und unter Angabe der jeweiligen Chiffrenummer bei der Kassenärztlichen Vereinigung, Geschäftsbereich Zulassung/Sicherstellung, Keßlerstraße 1, Karlsruhe, schriftlich einzureichen. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass die in der Warteliste eingetragenen Ärzte nicht automatisch als Bewerber für die ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen gelten. Impressum So erreichen Sie direkt unseren Leserservice Postfach Würzburg Telefon +49 (0) 711 / Telefax +49 (0) 711 / service@gentner.de Herausgeber: Landesärztekammer und Kassenärztliche Vereinigung Herausgebergremium: Dr. med. Achim Hoffmann-Goldmayer (Vorsitzender), Dr. med. Ulrike Wahl (stellv. Vorsitzende), Dr. med. Klaus Baier (Rechnungsführer), PD Dr. med. Christian Benninger, Dr. med. Gisela Dahl, Dr. med. Michael Datz, Dr. med. Jan Geldmacher, Dr. med. Wolfgang Herz, Dr. med. Gerhard Schade Verantwortlicher Chefredakteur: Dr. med. Oliver Erens (OE) Anschrift Redaktion: Jahnstraße 38 A, Stuttgart Postfach , Stuttgart Telefon (07 11) Telefax (07 11) aebw@aebw.de Verlag und Auftragsmanagement: Alfons W. Gentner Verlag GmbH & Co. KG Forststraße 131, Stuttgart Postfach , Stuttgart, Anzeigenleitung: Angela Grüssner Telefon (07 11) Telefax (07 11) gruessner@gentner.de Auftrags-Management: Angela Grüssner (Leitung) Telefon (07 11) gruessner@gentner.de Rudolf Beck Telefon (07 11) Telefax (07 11) beck@gentner.de Gesamt-Anzeigenleitung: Walter Karl Eder (verantwortlich) Telefon (07 11) Telefax (07 11) eder@gentner.de Z. Zt. ist Anzeigenpreisliste Nr. 53 vom gültig. Layout und Gestaltung: GreenTomato GmbH, Stuttgart Druck: Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. KG, Höchberg Internet: Bezugspreise: Inland: jährlich 112,80 zzgl. Versand kosten 19,80 (inkl. der jeweils gül tigen MwSt.). EU-Länder- Empfänger mit UST-ID-Nr. und Ausland: jährlich 112,80 zzgl. Versandkosten 27,60 EU-Länder ohne UST-ID-Nr.: jährlich 112,80 zzgl. Versandkosten 27,60 zzgl. MwSt. (Export- oder Importland). Einzelheft: 13,80 zzgl. Versandkosten. Bei Neubestellungen gelten die zum Zeitpunkt des Bestelleingangs gültigen Bezugspreise. Durch den Kammerbeitrag ist der Bezugspreis für Mitglieder der Landesärztekammer abgegolten. Bezugsbedingungen: Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei Buchhandlungen im In- und Ausland möglich. Abonnements ver längern sich um ein Jahr, wenn sie nicht schriftlich mit einer Frist von drei Monaten zum Ende des Bezugsjahres beim Leserservice gekündigt werden. Die Abonnementpreise werden im Voraus in Rechnung gestellt oder bei Teilnahme am Lastschriftverfahren bei den Kreditinstituten abgebucht. Redaktionsschluss für redaktionelle Bei träge ist jeweils der 15. des vorangehenden Monats. Mit Namen und Signum des Verfassers gezeichnete Artikel entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Schriftleitung. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernehmen Schriftleitung und Verlag keine Haftung. Bei Ein sendungen an die Schriftleitung wird das Einverständnis zur vollen oder auszugsweisen Veröffent lichung vor ausgesetzt. Die Redaktion behält sich Kürzungen von Leserbriefen vor. Die systematische Ordnung der Zeitschrift sowie alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit der Annahme eines Beitrages zur Veröffentlichung erwirbt der Verlag vom Autor umfassende Nutzungsrechte in inhaltlich unbeschränkter und ausschließlicher Form, insbesondere Rechte zur weiteren Vervielfältigung und Verbreitung zu gewerblichen Zwecken mit Hilfe mechanischer, digitaler oder anderer Verfahren. Kein Teil dieser Zeitschrift darf außerhalb der engen Grenzen urheberrechtlicher Ausnahmebestimmungen ohne schriftliche Einwilligung des Verlages in irgendeiner Form durch Fotokopie, Mikrofilm oder andere Verfahren reproduziert oder in eine von Maschinen, insbesondere von Datenverarbeitungsanlagen verwendbare Sprache übertragen werden. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen u. dgl. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne weiteres von jedermann benutzt werden dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind. Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr jeweils zur Monatsmitte ISSN Hinweis: Die Änderung der Zustelladresse für das ÄBW ist bitte ausschließlich an die zuständige Bezirks ärztekammer zu melden.

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