Bildunterzeile: Häftlinge des KZ Niederhagen-Wewelsburg arbeiten im Steinbruch unterhalb der Wewelsburg, 1940 Fotoarchiv Kreismuseum Wewelsburg

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1 Refugium der Henker Im Dritten Reich war sie eine Versammlungsstätte für die höchsten SS- Offiziere und zugleich ein Ort des Leidens für die hiesigen KZ-Häftlinge: die Wewelsburg nahe Paderborn. Nun eröffnet in der Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg die weltweit einzige museale Gesamtdarstellung der SS Die Stimmung ist gelöst, die Pause bei schönem Wetter an der frischen Luft hat offensichtlich erfrischt. Reinhard Heydrich schlendert mit den anderen SS-Gruppenführern zurück zur Wewelsburg, Burghauptmann Siegfried Taubert schaut freundlich in die Kamera, die Hauswirtschafterin Elfriede Wippermann lächelt. Auch der Architekt für Wewelsburg, Hermann Bartels ist bester Laune. Lässig, die eine Hand in der Hosentasche, geht er auf den Fotografen zu. Kinder laufen durchs Bild. Nur zwei Fotos existieren von dem Treffen der SS-Gruppenführer vom 12. bis 15. Juni 1941 auf der Wewelsburg, und sie vermitteln den Eindruck einer entspannten Gesellschaft. Nichts auf diesen Fotos lässt das Thema der Besprechungen vermuten: der anstehende Völkermord in der Sowjetunion. Eine gute Woche vor Beginn des Unternehmens Barbarossa, des Überfalls auf die Sowjetunion, hat Reichsführer SS Heinrich Himmler seine wichtigsten und höchsten Offiziere zu einer letzten gemeinsamen Besprechung zusammengerufen. Nicht in Berlin, wo die Verfolgungs- und Terrorämter ihre Sitze haben, trifft man sich, sondern im beschaulichen Ostwestfalen, in dem 1609 im Stile der Weserrenaissance errichteten, dreieckigen Schloss Wewelsburg im gleichnamigen Ort, 20 km von Paderborn entfernt. Mit Reinhard Heydrich, dem Leiter des Reichssicherheitshauptamtes (RSHA), Kurt Daluege, Chef der Ordnungspolizei und Himmlers Stabschef Karl Wolff sind die zentralen Mitarbeiter in der Vorbereitung des SS- Einsatzes beim Ostfeldzug anwesend. Ihnen unterstehen die SS- Einsatzgruppen und Polizeiformationen, die in der Folge Hunderttausende Menschen in den besetzten Gebieten der UdSSR ermorden werden. Auch Friedrich Jeckeln, Hans-Adolf Prützmann und Erich von dem Bach-Zelewski sind Himmlers Ruf nach Wewelsburg gefolgt. Sie werden als Höhere SSund Polizeiführer an der Verwaltung der besetzten Gebiete mitarbeiten und wirken auch persönlich auf das radikale Vorgehen der SS-Formationen im Osten ein. Oswald Pohl leitet das Wirtschafts- und Verwaltungshauptamt und hat Anteil an der Ausbeutung der Sowjetunion, Werner Lorenz steht der Volksdeutschen Mittelstelle vor und ist in dieser Funktion für die Betreuung von Volksdeutschen in ihrem Lebensraum im Osten zuständig, um nur zwei weitere der anwesenden SS-Offiziere zu nennen. Konkrete Planungen oder Detailabsprachen zu den anstehenden Einsätzen der SS-Truppen finden bei den Gesprächen auf der Wewelsburg nicht

2 mehr statt, alle Vorbereitungen zur Zusammenarbeit mit dem Heer und innerhalb der SS-Einsatzgruppen sind abgeschlossen. Während der Besprechungen geht bereits der genaue Angriffstermin aus Berlin ein. Das Treffen in Wewelsburg verfolgt einen anderen Zweck: an diesem Ort, den Himmler zu einer zentralen Versammlungsstätte, einen Ort der ideologischen Selbstvergewisserung der Schutzstaffel (Jan Erik Schulte) auserkoren hat, sollen sich die Hauptakteure des SS-Einsatzes noch einmal sammeln und sich einstimmen auf die anstehenden Aufgaben. Ihre SS-Weltanschauung soll hier noch einmal in historisch-mythologischer Perspektive bestätigt und die Sinnhaftigkeit des Anstehenden unterstrichen werden. Bach-Zelewski wird sich beim Hauptkriegsverbrecherprozess in Nürnberg erinnern, dass Heinrich Himmler bei diesem Treffen auf der Wewelsburg ausführt, der Zweck des Russlandfeldzuges sei die Dezimierung der slawischen Rasse um dreißig Millionen. Bildunterzeile: Gruppenführertreffen vom 12. bis 15. Juni 1941: Reinhard Heydrich (ganz links), Burghauptmann Siegfried Taubert (zur Kamera schauend), Burgbeschließerin Elfriede Wippermann (rechts) Fotoarchiv Kreismuseum Wewelsburg Im Herbst 1933 besucht Himmler erstmals die Wewelsburg und ist begeistert. Endlich, so meint er, hat er die perfekte Burg für seinen schwarzen Orden, die Schutzstaffel SS der NSDAP, gefunden. Seit langem schon ist er auf der Suche nach einem imposanten Gemäuer. Neben der außergewöhnlichen Dreiecks-Architektur ein weiteres Argument für die Wewelsburg: sie liegt unweit der als germanische Kultstätte geltenden Externsteine und des Hermanns-Denkmals, das an die Zerschlagung der römischen Legionen des Varus durch die Cherusker unter Führung von

3 Arminius erinnert. Der germanisch-mythologisch interessierte Himmler ordnet noch am Tage der Erstbesichtigung den Erwerb und erste Umbaumaßnahmen an. Eine SS-Schule für Offiziere wird angestrebt, ein wirklicher Schulungsbetrieb aber nie in die Tat umgesetzt. Vielmehr werden Maßnahmen ergriffen, die aus dem Schloss ein abgeschottetes ideologisches Zentrum der Schutzstaffel, eine Versammlungsstätte für die Elite der SS machen sollen. Der Putz wird abgeschlagen und der Burggraben vertieft, damit das Schloss wehrhafter aussieht. Himmler kündigt an, dass jährlich Gruppenführertreffen und Vereidigungsfeiern der höchsten SS-Offiziere in der Wewelsburg stattfinden sollen. Im Laufe der Zeit werden zwei Räume im Nordturm eingerichtet, die für Treffen und Zeremonien genutzt werden sollen, der Obergruppenführersaal und die Gruft. Hier können Feiern für gefallene SS-Offiziere stattfinden und deren Totenkopfringe aufbewahrt werden. Die Innenräume der Wewelsburg sind früh geprägt von nordisch-germanischen Ornamenten und Symbolen an Treppen, Möbeln, Decken, aber auch Geschirr, Besteck und weiteren Gebrauchsgegenständen. Die SS-Präsenz in Wewelsburg ist besonders durch zwei Dinge gekennzeichnet: zum einen hegt die Schutzstaffel gigantische architektonische Ambitionen, die sich in Bauplänen und Modellen für eine monumentale, in einem Dreiviertelkreis angelegte Burganlage manifestieren. Der Mittelpunkt des mehrere hundert Meter weiten Radius aus Gebäuden und Wällen soll der Nordturm der Wewelsburg sein. Zum anderen richtet die SS unweit der Burg ein Konzentrationslager ein, das ab 1941 als Hauptlager geführt auf einer organisatorischen Stufe mit Lagern wie Dachau, Sachsenhausen und Buchenwald steht. Mit Hilfe der KZ-Häftlinge sollen die SS-Bauvorhaben umgesetzt werden. Während Wewelsburg so für die einen zu einem zentralen ideologischen Versammlungsort werden soll, ist es für die anderen ein Ort unmenschlichen Leidens. Von zirka KZ-Insassen in Wewelsburg sterben mindestens an den Lebens- und Arbeitsbedingungen oder Willkür und Misshandlungen durch die SS-Wachmannschaften. Große Häftlingsgruppen in Wewelsburg sind Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter aus Osteuropa, Zeugen Jehovas und politische Häftlinge. Auch so genannte Asoziale, Zigeuner, Homosexuelle und Juden sind in geringerer Zahl in Wewelsburg inhaftiert. Joachim Escher ist Zeuge Jehovas und verweigert den Kriegsdienst kommt er in das erste Konzentrationslager in Wewelsburg. Im Steinbruch muss er schwerste körperliche Arbeiten verrichten und wird auch bei den Ausbauarbeiten im Nordturm eingesetzt. Auch beim Bau des neuen, größeren Lagers muss er mithelfen. Er überlebt den Krieg und wird Verwaltungsinspektor. Gerrit Visser ist überzeugter Sozialdemokrat aus den Niederlanden. Wegen angeblicher Sabotage wird er verhaftet und deportiert. In Wewelsburg wird auch er zur Arbeit gezwungen. Er stirbt im Juni 1942 im Krankenrevier. Der ukrainische Zivilarbeiter Nikolai Beltschenko wird am 30. September 1942 von der Dortmunder Steinwache in das KZ

4 Niederhagen eingewiesen. Er leidet stark unter der schweren Arbeit beim Straßenbau und im Steinbruch. Ausgezehrt und erschöpft wird er in den Block 2 für Kranke und Muselmänner eingeteilt. Hier muss er beim Anfertigen von Stoffbahnen und bändern helfen. Noch mehr als 50 Jahre später wird er sich an den Geruch des Klebstoffs, mit denen die Häftlinge die Stoffbahnen verkleben mussten, erinnern. Bildunterzeile: Häftlinge des KZ Niederhagen-Wewelsburg arbeiten im Steinbruch unterhalb der Wewelsburg, 1940 Fotoarchiv Kreismuseum Wewelsburg Doch in Wewelsburg werden nicht nur Menschen aus ganz Europa zur Arbeit gezwungen, das KZ ist auch Exekutionsort der Gestapo. Mindestens 56 Menschen werden hier erschossen oder erhängt. Einer davon ist Günter Ransenberg. Er ist 15 Jahre alt, ein jüdischer Angestellter einer Baufirma in Arnsberg. Anfang 1942 beteiligt er sich in einer Arbeitspause an einer Schneeballschlacht mit seinen Arbeitskollegen. Vorübergehende Mädchen werden beworfen, ein Schneeball von Günter Ransenberg trifft die Tochter eines SS-Obersturmführers. Der mit Judenstern gekennzeichnete Ransenberg wird noch am selben Tag von der Gestapo an seiner Arbeitsstelle verhaftet und am 15. April 1942 in Wewelsburg wegen Rassenschande erhängt. Nach Kriegsende fällt den Wewelsburger Einwohnern der Umgang mit der Geschichte ihres Ortes zunächst schwer. Die Tatsache, dass die SS ihre Ambitionen in Wewelsburg weitgehend von der Öffentlichkeit abgeschottet hat, kommt dem Bedürfnis entgegen, den Blick nach vorne zu richten und die Vergangenheit ruhen zu lassen. Ein Bilderzyklus des Künstlers Josef Glahé zum Gedenken an die Opfer des KZ in Wewelsburg verrottet

5 unbeachtet in der Gruft im Nordturm. Eine Gedenktafel, die an die KZ- Opfer erinnern soll, wird in einer Nacht- und Nebelaktion abgeschraubt wird schließlich eine Dokumentation im ehemaligen Wachgebäude am Burgvorplatz eingerichtet, die ausführlich die lokale Geschichte von 1933 bis 1945 beleuchtet. Aus dem Dorf heraus entwickeln sich Initiativen zum Gedenken an die Opfer, im Jahr 2000 wird ein Mahnmal auf dem ehemaligen KZ-Gelände eingeweiht. Die bis dahin zögerliche Aufarbeitung in Wewelsburg ist im bundesdeutschen Vergleich aber keineswegs eine Ausnahme, im Gegenteil. Die Abschottung der Wewelsburg von der Öffentlichkeit durch die SS hat jedoch auch andere Auswirkungen: sie regt die Phantasie an. Immer wieder wird die Wewelsburg mit mehr oder weniger unverhohlener Faszination Gegenstand apologetischer Veröffentlichungen oder rechter Literatur. Das Konzentrationslager und seine Insassen werden in solchen Darstellungen ausgespart. Zudem ist ein Bodenornament aus dem Nordturm der Wewelsburg unter der Bezeichnung Schwarze Sonne seit den 1990er Jahren zu einem internationalen Erkennungszeichen und Hakenkreuzersatz in der rechten Szene geworden. Die wichtigsten der hier skizzierten Ereignisstränge bündeln sich im Jahr 1941, dem Schlüsseljahr für Wewelsburg: Gruppenführertreffen vor dem Russlandfeldzug, Aufwertung des Konzentrationslagers zum eigenständigen Hauptlager und Ausarbeitung größenwahnsinniger Baupläne für das Schloss und den gesamten Ort. Die Ereignisse des Jahres 1941 sind folglich auch der Einstieg in die Dauerausstellung Ideologie und Terror der SS, die am 15. April 2010 in der Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg eröffnet wurde. Die Ausstellung im ehemaligen SS-Wachgebäude am Burgvorplatz bettet die lokale Geschichte der SS in Wewelsburg in eine umfangreiche Gesamtdarstellung der Schutzstaffel ein und hat sich zum Ziel gesetzt, alle weltanschaulichideologischen und verbrecherischen Facetten der SS darzustellen. Selbstverständnis, Organisationsstruktur und die religions-, wissenschafts-, kunst- und kulturpolitischen Ambitionen der SS stehen ebenso im Fokus der Ausstellung wie die damit untrennbar verbundenen verbrecherischen Aspekte wie Ausgrenzungsmechanismen, Verfolgungsapparat, Lagersystem und Vernichtungspraxis. In diesem Zusammenhang werden am lokalen Beispiel des Konzentrationslagers in Wewelsburg auch Leben und Leiden der Opfer der SS-Gewalt thematisiert.

6 Bildunterzeile: Die Wewelsburg bei Paderborn mit ehemaligem SS-Wachgebäude am Burgvorplatz Fotoarchiv Kreismuseum Wewelsburg Die von Himmler beim Gruppenführertreffen im Juni 1941 in Wewelsburg angekündigte Dezimierung der slawischen Rasse um dreißig Millionen ist indes beinahe realisiert worden: Der Forschung zufolge sind zwischen 25 und 28 Millionen Menschen aus der UdSSR dem deutschen Überfall zum Opfer gefallen. Moritz Pfeiffer Informationen unter

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