Gewässerraum. Arbeitshilfe Gewässerraum Uferraum von stehenden Gewässern - Karten. Strategische Planungen nach GSchG/GSchV.
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- Peter Holst
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1 Kanton Bern Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion BVE Justiz-, Gemeinde- und Kirchendirektion JGK Volkswirtschaftsdirektion VOL Gewässerraum Arbeitshilfe Gewässerraum Uferraum von stehenden Gewässern - Karten Strategische Planungen nach GSchG/GSchV
2 Impressum Titel Arbeitshilfe Gewässerraum - Uferraum von stehenden Gewässern - Karten Strategische Planungen nach GSchG/GschV Ämter und Fachstellen Arbeitsgruppe TBA (Projektleitung), AGR, AWA, LANAT, KAWA Jörg Bucher, TBA (Projektleiter) Vinzenz Maurer, AWA Flurin Baumann, AGR Daniel Bernet, LANAT Ursula Boos, BVE Judith Monney, AWA Kurt Rösti-Buchs, LANAT Reto Sauter, KAWA Roger Stucki, LANAT Jörg Wetzel, georegio ag Version/Datum Dokument Dateiname Webseite Text: Auszug aus Entwurf der Arbeitshilfe Gewässerraum Karten: aus Studie im Auftrag des BAFU (Haberthür et al. in Vorbereitung) 2
3 Festlegung des Gewässerraumes bei stehenden Gewässern Hinweis Auf dem Geoportal stehen die folgenden Daten zur Verfügung: - Geodatensatz zur Seefläche (basierend auf dem mittleren Seepegel P Mittelwasser ), wird abgelöst ab ca. März 2015 durch den folgenden Geodatensatz - In Vorbereitung: Geodatensatz mit der Uferlinie (basierend auf der mittleren jährlichen Hochwasserlinie P Hochwasser ) - Geodatensatz zum potenziell natürlichen Uferraum (PNU) Dieser Text ist ein Auszug aus dem Entwurf der "Arbeitshilfe Gewässerraum" vom Der Gewässerraum für stehende Gewässer wird nach Art. 41b GSchV bestimmt. Er wird ab der mittleren jährlichen Hochwasserlinie (Uferlinie in Abb. 12) ermittelt und beträgt im Minimum 15 Meter. Als Uferlinie gilt die Begrenzungslinie eines Gewässers, bei deren Bestimmung in der Regel auf einen regelmässig wiederkehrenden höchsten Wasserstand abgestellt wird (Erläuternder Bericht zur Änderung der GSchV vom 4. Mai 2011). Die Uferlinie wird für stehende Gewässer durch Verschneiden des digitalen Terrainmodells mit dem Pegel des mittleren jährlichen Hochwassers (P Hochwasser ) bestimmt. Für Gewässer mit langjährigen Pegeldaten kann dieser Pegel berechnet werden. Für stehende Gewässer ohne Pegeldaten ergaben Untersuchungen im Rahmen einer Studie im Auftrag des BAFU (Haberthür et al. in Vorbereitung), dass im Mittel die folgende Beziehung verwendet werden kann: P Hochwasser = P Mittelwasser m, wobei P Mittelwasser dem Seepegel im digitalen Terrainmodell entspricht. P1
4 Abbildung: Wirkungsdiagramm aus Haberthür et al. (in Vorbereitung): der Pegel P Mittelwasser entspricht dem digitalen Terrainmodell, der P Hochwasser dem mittleren jährlichen Hochwasser. Der Teilraum WP umfasst die Pegelschwankungen und gehört zur Seefläche. P entspricht für Seen ohne Pegeldaten im Mittel 0.5m. Ab P1 (Schnittpunkt P Hochwasser mit der Terrainkote) beginnt der Gewässerraum, der im Minimum 15m breit sein muss. Der Teilraum GP entspricht dem Bereich wo der Wasserhaushalt des Bodens und damit auch der Vegetation durch das stehende Gewässer bestimmt wird. Dieser Teilraum GP entspricht dem potenziell natürlichen Uferraum (PNU). Auch bei stehenden Gewässern muss der Gewässerraum nach Art. 41b Abs. 2 GSchV erhöht werden. Insbesondere bei der Beurteilung der Erhöhung für Revitalisierungen und aus Gründen von Natur- und Landschaftsschutz (Ziffern b und c) kann der potenziell natürliche Uferraum (PNU) eine wichtige Grundlage für die Bemessung des Gewässerraumes sein. Der PNU umfasst das Umfeld eines stehenden Gewässers, das mit diesem in einer funktionellen Verbindung steht (z.b. Ufervegetation, vgl Abb. oben). Der PNU dürfte bei den meisten stehenden Gewässern wesentlich breiter als 15 Meter sein. Der Kanton Bern stellt als Grundlage einen Geodatensatz zu den PNU zur Verfügung. Abbildung: Beispiel aus dem Geodatensatz Stehende Gewässer mit einem potenziellen natürlichen Uferraum (PNU) Soweit keine überwiegenden Interessen entgegenstehen, kann in folgenden Fällen auf die Festlegung eines Gewässerraums verzichtet werden: - bei stehenden Gewässern im Wald und in Sömmerungsgebieten - bei stehenden Gewässern mit einer Wasserfläche von weniger als 0.5 ha - bei künstlich angelegten stehenden Gewässern. Bei der Prüfung der überwiegenden Interessen ist zu berücksichtigen, dass gerade im intensiv genutzten Mittelland auch Kleinseen mit weniger als 0.5 ha Wasserfläche wichtige Funktionen haben und daher die Ausscheidung eines Gewässerraums in der Regel angezeigt ist. Auf den folgenden Seiten finden Sie Karten zu den im Rahmen der Studie (Haberthür et al., in Vorbereitung) untersuchten stehenden Gewässern des Kantons Bern. Die gleichen Daten sind auch als Geodatensatz im Geoportal verfügbar.
5 Lobsigensee E
6 Stausee Niederried E
7 Wohlensee E
8 gelmösli E
9 Häftli E
10 Meienried E
11 Alte Zihl E
12 Moossee E
13 Chli Moossee E
14 Thuner See E
15 Blausee E
16 Burgseeli E
17 Brienzer See E
18 Kleinhöchstettenau E
19 Islerenweiher E
20 Stauweiher Spiezmoos E
21 Ägelsee E
22 Lenkersee E
23 Lauenensee E
24 Chli Lauenensee E
25 Gerzensee E
26 Dittligsee E
27 Übeschisee E
28 Amsoldingersee E
29 Burgäschisee E
30 Inkwiler See E
31 Bieler See E
32 Lac de Neuchâtel E
33 Kiesgrube Heimberg E
34 Torfsee E
35 Geistsee E
36 Port Stausee E
37 Biaufond See E
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43 Stauweiher Spiezmoos E
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75 ichibach E
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