Hand in Hand arbeiten. Kliniken und Funktionsbereiche verbessern Zusammenarbeit

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1 Klinikum aktuell Seltene Krankheiten bei Kindern Dr. Antje Mey behandelt ein Mädchen mit DOOR-Syndrom MehrMehr auf dazu Seiteauf 10 S. 10 Europaweite Studie bestätigt den Einsatz der HerzLungen-Maschine RocSafe Mehr über das Gerät und die Studie lesen Sie auf Mehr auf Seite 9 S. 9 Hand in Hand arbeiten Kliniken und Funktionsbereiche verbessern Zusammenarbeit Mehr aufbericht Seite auf 4 S. 4 Familie und Beruf Familienfreundlicher Arbeitgeber Klinikum Mehr auf Seite 3 KrankenhausZeitung Februar 2012 Ausgabe Nr. 28 Qualität bestätigt Die Deutsche Krebsgesellschaft hat das interdisziplinäre Prostatazentrum des Klinikums zertifiziert. Das Prostatakarzinom ist die häufigste Krebserkrankung von Männern in Europa. Allein in Deutschland erkranken jedes Jahr mehr als Männer neu. Für die Betroffenen bringt die Diagnose Prostatakrebs eine unerwartete Änderung ihrer Lebensumstände mit sich. Sie müssen sich plötzlich mit Themen wie Operation, Bestrahlung oder medikamentöser Therapie (Chemotherapie, Hormontherapie) und vielem mehr auseinandersetzen. Viele Männer schreckt zudem nicht nur der Ge- danke an die Erkrankung an sich, sondern auch die möglichen Nebenwirkungen einer Therapie, die von Impotenz bis Inkontinenz reichen können. Doch so niederschmetternd die Diagnose für die Betroffenen auch ist: In einem frühen Stadium der Erkrankung sind die Heilungsaussichten durch eine Operation oder eine Bestrahlung sehr gut. Um den Patienten aufzuzeigen, welche Kliniken auf der Basis von qualitätsgesicherten Diagnosen und Behandlungsabläufen arbeiten, vergibt die Deutsche Krebsgesellschaft ein Gütesiegel für Zentren, die von ihr zertifiziert wurden. Das interdisziplinäre Prostatazentrum des Klinikums hat das Zertifikat im Januar 2012 erhalten. Zertifizierte Zentren müssen strengen Qualitätsanforderungen genügen. Dazu gehören unter anderem die interdisziplinäre Vernetzung und die Absprache der bestmöglichen Therapie in Tumorboards. Das sind Konferenzen, in denen die Experten aus den verschiedenen medizinischen Disziplinen, von der Urologie über die Strahlentherapie bis zur Radiologie und der Onkologie, gemeinsam eine individuelle Therapie für jeden Patienten festlegen. Auch die regelmäßige Weiterbildung des Personals sowie die psychosoziale Betreuung der Patienten sind Kriterien für das Zertifikat. Neuer OP-Saal eröffnet Die Klink für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie hat Anfang Dezember den ersten Patienten im neuen OP-Saal operiert dies war gleichzeitig die Herzoperation im Jahr Der neue OP-Saal ist mit modernster Klima- und Medizintechnik ausgestattet. Bei der Gestaltung und Einrichtung des Operationssaales wurden ergonomische Ansprüche für minimal-invasive Operationen berücksichtigt. Monitore sind in frei beweglichen Deckenhalterungen integriert und für das OP-Team gut einsehbar. Auf den Bildschirmen können Röntgenbilder, Computertomographie- und Kernspintomographieaufnahmen sowie Herzkathetervideos des jeweiligen Patienten angesehen werden. In der Planung und Umsetzung wurde der Wunsch nach kurzen Transportwegen für die operierten Patienten aus dem OP-Saal zur Intensivstation berücksichtigt. So befindet sich die neue Intensivstation der Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie in unmittelbarer Nähe. Von der Erweiterung profitieren aber auch alle anderen Kliniken des Standortes, denn im Operationsbereich steht dadurch ein Raum mehr zur Verfügung. Derzeit sind am Standort Salzdahlumer Straße 13 Operationsräume in Betrieb. Der neue Eingriffsraum befindet sich in dem neu gebauten Funktionstrakt, den das Klinikum im August 2011 für insgesamt 27 Millionen Euro fertig gestellt hat. In die medizintechnische Ausstattung wurden nochmals Euro investiert. In weiteren Bauabschnitten werden im Funktionstrakt zunächst zwei OP-Säle neu gebaut. Den neuen Saal haben wir sozusagen im Vorgriff schon eröffnet, weil wir unsere Kapazitäten erweitern möchten, so Geschäftsführer Helmut Schüttig. Diese kurzfristige Inbetriebnahme war nur durch die tatkräftige Unterstützung aller beteiligten OP- und Anästhesiepflegekräfte, Ärzte, Servicepersonal und Mitarbeiter des Geschäftsbereiches Bau und Technik möglich. Die Herzoperation im Jahr 2011 kam passend zur Einweihung des neuen Operationssaales am Standort Salzdahlumer Straße. Lesen Sie in dieser Ausgabe Aus der Geschäftsführung S. 2 4 Aktuelles aus Medizin, Therapie und Pflege S Rahmenbedingungen 2012, Neues vom Bau, Zukunftsserie: Familienfreundlicher Arbeitgeber Klinikum, Hand in Hand arbeiten, Neues aus den Gremien, Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung Rapid-Arc neue Technik in der Radionkologie, Traumazentrum ist zertifiziert, Verbundweiterbildung für Hausärzte, Deutsch für Ärzte, Ringvorlesung für Pflegekräfte, Fit am Arbeitsplatz, Versorgungstechnik im neuen Funktionstrakt, Qualitätskon- zept der Milchküche, Wettbewerb zum Leitbild, minimierte Herz-Lungen-Maschine erfolgreich, Top-Mediziner im Klinikum, Seltene Krankheiten bei Kindern, Stroke Unit erweitert, Besucherrekord bei der Herzwoche Menschen S. 11 Der frühere Pflegedirektor, John Furnivall ist tot, Termine, Jubiläen, Veranstaltungen Panorama S. 12 Patientenuniversität zum Thema Gehirn, Mitarbeiterkurzportrait: Kirsten Döbler

2 Aus der Geschäftsführung Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter, das Jahr 2012 ist zwar schon wieder einige Wochen alt, aber trotzdem möchte ich an dieser Stelle einen Blick zurück auf das Jahr 2011 werfen, das für uns alle ein arbeitsreiches, aber auch erfolgreiches Jahr gewesen ist. Wir haben die neue Notaufnahme und die Intensivstation sowie einen neuen Operationssaal in der Salzdahlumer Straße in Betrieb genommen. Am Standort Celler Straße haben wir die Ambulanz der Medizinischen Klinik III umgebaut und saniert. Außerdem sind wir in unseren Planungen für den zweiten Bauabschnitt des Zwei-Standorte-Konzeptes ein großes Stück vorangekommen. Wir haben für alle Leitungskräfte Fortbildungen zu den Themen Führen, Motivieren, Teamarbeit angeboten und wir haben gemeinsam ein schönes Betriebsfest gefeiert. Nebenher haben wir natürlich wiederum eine sehr hohe Zahl an Patienten behandelt. Das alles geht nur mit motivierten und vor allem auch hoch qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Für Ihren Einsatz im vergangenen Jahr möchte ich Ihnen danken. Trotzdem beschäftigt mich auch wie jedes Jahr der Blick in die Zukunft. Und der sieht leider wie jedes Jahr recht ernüchternd aus. Der Landesbasisfallwert für unser Haus sinkt faktisch, weil die Zuschüsse für das Sonderprogramm Pflege drastisch reduziert werden. Gleichzeitig wird es möglicherweise eine Tarifsteigerung von ca. 3 % geben. Unter dem Strich heißt das für uns: Es fehlen sechs Millionen Euro. Mit dieser Situation sind wir natürlich nicht alleine. Auch die Kliniken um uns herum haben es schwer. Einige werden wahrscheinlich das Jahr 2011 mit einem negativen Ergebnis abschließen das Klinikum Braunschweig hingegen wird voraussichtlich für 2011 ein ausgeglichenes Ergebnis schaffen, aber für 2012 sehe ich das im Moment nicht. Durch die unzureichende Finanzierung bei steigenden Patientenzahlen gerät das Gesundheitssystem immer mehr aus dem Gleichgewicht. Realistisch betrachtet bleibt uns nur die Möglichkeit, nicht wie die Banken oder bankrotte Staaten auf einen Rettungsschirm für Krankenhäuser zu warten, sondern wir müssen uns nach wie vor selbst helfen. Und das heißt, dass wir unseren eingeschlagenen Kurs konsequent weiter verfolgen. Wir wollen weiterhin eine große Zahl an Patienten behandeln. Dafür haben wir unsere OP-Kapazitäten an allen Standorten ausgedehnt und werden am Standort Salzdahlumer Straße in 2012/2013 zwei weitere Säle in Betrieb nehmen. Und dafür müssen wir die Patientinnen und Patienten und die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte weiterhin und noch gezielter von unserem hohen medizinischen Niveau überzeugen. Wir investieren in neue, moderne Geräte, wir haben ein Cancer-Center, das eine sehr gute Versorgung von Krebspatienten garantiert. Wir haben viele zertifizierte Zentren, ganz aktuell gerade das Prostatazentrum. Wir werden in 2012 ein geriatrisches Zentrum eröffnen. Und nicht nur das. Wir sind zwar kein heimeliges Krankenhaus, in dem sich jeder kennt, aber trotzdem bestätigen uns die Patienten in unseren regelmäßigen Befragungen, dass unsere Mitarbeiter nicht nur qualifiziert, sondern auch motiviert und freundlich sind. Denn trotz Hochleistungsmedizin darf uns die Menschlichkeit nicht verloren gehen. Ich denke: Wir haben viele Gründe, trotz der schwierigen Situation, optimistisch in die Zukunft zu blicken. Also tun wir es und arbeiten intensiv auch für den Erfolg in In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und uns ein erfolgreiches Jahr Ihr Rahmenbedingungen 2012 Die sich in den vergangenen Jahren leider permanent verschärfenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich auch in 2012 nicht verbessert. Wenngleich zwar der Landesbasisfallwert, also die Vergütung für einen Casemixpunkt, von Euro in 2011 auf nun 2 931,07 Euro steigt, muss diese Veränderung deutlich relativiert werden. Einerseits hat sich nämlich die Finanzierung des Sonderprogramms Pflege geändert. Hier konnten in 2011 separat 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Pflegedienst mit einem Volumen von ca. 2,9 Millionen Euro finanziert werden. Diese Finanzierung ist jetzt mit einem Betrag von ca. 14 Euro unmittelbar im Landesbasisfallwert enthalten. Auf der Basis des Leistungsvolumens des Klinikums resultieren hieraus Erlöse von weniger als einer Million Euro. Daneben sollen aufwändige Pflegeleistungen künftig über das Zusatzentgelt PKMS (Pflegekomplexmaßnahmen-Score, ein Instrument, um hochaufwändige Pflege zu erfassen und zu vergüten) abgerechnet werden. Insgesamt muss aber damit gerechnet werden, dass sich allein aus dieser Umstellung insgesamt für das Klinikum Mindererlöse von deutlich über einer Million ergeben. Berücksichtigt man dies, so sinkt faktisch der Basisfallwert für das Klinikum um ca. 8 Euro oder 0,3% gegenüber dem Vorjahr. Dem stehen Mehrkosten im klinikum aktuell Februar 2012 Seite 2 Allein aus diesen beiden Entwicklungen ergeben sich somit weitere Belastungen von mehr als 6,2 Millionen Euro. Dabei sind andere erwartete Mehrbelastungen, z. B. aus Kostensteigerungen für Arzneimittel, sonstige Materialaufwendungen und Energie, noch gar nicht enthalten. In den vergangenen Jahren konn- Standorte/Klinik Warum denkt eigentlich niemand über einen Rettungsschirm für Krankenhäuser nach? ten ähnliche Entwicklungen im Wesentlichen durch positive Leistungsentwicklungen kompensiert und letztlich trotzdem positive Jahresergebnisse erzielt werden. Ziel ist es, auch in 2012 Leistungssteigerungen zu realisieren, um auf schmerzliche Sparmaßnahmen verzichten zu können. Frank Hähner, Geschäftsbereichsleiter Finanzen Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen schafft es das Klinikum, das Geld für das Zwei-Standorte-Konzept und andere Baumaßnahmen zu erwirtschaften, wie im letzten Jahr z.b. für die Betriebs-KiTa am Standort Salzdahlumer Straße. Aktuelle Baumaßnahmen Maßnahmen Quelle: GB Bau und Technik Stand S2 Zwei-Standorte-Konzept erster Realisisierungsabschnitt Funktionstrakt OP Hubschrauberlandeplatz Umbau Erweiterung Neubau Zentralsterilisation Umbau Beginn Dezember 2010, Fertigstellung 2. Quartal 2012 Baubeginn Februar 2009, Fertigstellung 4. Quartal 2012 Geriatrie Umbau der ehemaligen Frauenklinik August 2009 bis Juni 2012 Med. Klinik III Umbau des Altbaus 2. BA: August 2010 bis September BA geplant: 4. Quartal 2012 bis 3. Quartal 2013 Neues Gesamtkonzept und neue Innen- und Außenbeschilderung Konzepterstellung abgeschlossen, Umsetzungsbeginn in der Geriatrie in 2012 Sommer 2012 S3 Alle Standorte Neue Beschilderung Helmut Schüttig, Geschäftsführer Personalbereich aus zu erwartenden Tarifsteigerungen von ca. 3 % oder absolut 4,85 Millionen Euro gegenüber.

3 Aus der Geschäftsführung Serie: Projekt Zukunft - Familienfreundlicher Arbeitgeber Die Balance muss stimmen Über 60 %* der Absolventen der Humanmedizin sind weiblich, Tendenz steigend. In den Pflegeberufen arbeiten schon immer überwiegend Frauen, im Klinikum sind es fast 90 %. Frauen haben andere Ansprüche an ihr Berufsleben, insbesondere an die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Aber auch ihre männlichen Kollegen verabschieden sich zusehends vom traditionellen Alleinernährer und Niezu-Hause-Vater. Familienfreundliche Arbeitszeiten sind daher im Wettbewerb um qualifiziertes Personal sehr wichtig. Das Klinikum Braunschweig hat mit seiner Betriebs-KiTa einen großen Schritt in diese Richtung getan, und weitere werden folgen. Klaus Jahnke Sabine Petersen Neues Angebot Ende letzten Jahres hat das Klinikum eine Betriebs-KiTa eröffnet. Dorothea Greuer, Ärztin in der Neurologie, freut sich, dass sie dadurch für ihre beiden Kinder schnell einen Kindergartenplatz gefunden hat. Markus Dubielzik (li.) ist Erzieher in der KiTa. Wir arbeiten aktiv daran, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein oder zu werden, ist Klaus Jahnke, Geschäftsbereichsleiter Personal und Wirtschaft im Klinikum, überzeugt. Spontan zählt er sofort mehrere Bereiche auf, mit denen das Klinikum punkten kann: die neue Kindertagesstätte, Kinderbetreuungsmöglichkeiten im Notfall (siehe Kasten) und familienfreundlichen Arbeitszeiten ohne Bereitschaftsdienst. Außerdem wird das Klinikum ab Frühjahr 2012 Langzeitarbeitskonten einführen, um die Lebensarbeitszeit flexibler gestalten zu können. Kindertagesstätte und Kinderbetreuung Die Kindertagesstätte des Klinikums wurde im November 2011 eröffnet. Zurzeit werden dort 50 Kinder im Alter von 0 bis 6 Jahren betreut. Geplant ist, im Sommer eine weitere Gruppe zu eröffnen. Wir haben jetzt schon Mitarbeiter, die ohne einen Kinderbetreuungsplatz nicht im Klinikum angefangen hätten, sagt Jahnke. Aber auch für die Mitarbeiterbindung ist die KiTa wichtig, denn qualifizierte Kollegen sollen ja im Hause bleiben und die Chance ha- Familienfreundliche Arbeitszeiten und Langzeitarbeitskonten Prognose der Altersentwicklung < 25 Jahre < 30 < 35 < 40 < 45 < Prognose 2014 < 55 ben, nach ihrer Elternzeit möglichst schnell wieder an ihren Arbeitsplatz zurückzukehren. Die KiTa ist von 7:30 Uhr bis 16:30 Uhr geöffnet und hat zusätzlich eine Betreuung in den Randzeiten ab 6:00 Uhr und bis 20:00 Uhr. Außerdem hat das Klinikum seit Anfang 2012 eine Kooperation mit dem Bündnis für Familie vereinbart, um auch in Betreuungsnotfällen zu helfen. (siehe Kasten). Für Schulkinder hat das Klinikum vergünstigte Teilnahmeplätze für das Ferienangebot der Stadt Braunschweig (FiBS). < 60 < 65 Weil die Belegschaft des Klinikums immer älter wird, sind flexible Arbeitszeiten nicht nur für junge Familien wichtig, sondern auch für Mitarbeiter, die z. B. kranke Angehörige pflegen müssen. Seit 2007 gibt es im Klinikum eine Betriebsvereinbarung über familienfreundliche Arbeitszeiten. Wir versuchen Mitarbeitern, die Kinder betreuen oder auch kranke Angehörige pflegen müssen, bevorzugt Teilzeitarbeitsplätze anzubieten, sagt Jahnke. Außerdem können Mitarbeiter nach dem Pflegezeitgesetz kurzfristig bis zu zehn Tage der Arbeit fernbleiben, wenn es für den kranken Angehörigen notwendig ist. Wenn es planbar ist, kann man sogar bis zu einem halben Jahr freinehmen. Allerdings wird dieses Angebot kaum wahrgenommen, weil in dieser Zeit kein Gehalt bezahlt wird und es deshalb für viele schlichtweg nicht finanzierbar ist. Anders ist das mit dem Langzeitarbeitskonto**, welches das Klinikum dieses Jahr einführen wird. Durch ein Langzeitkonto können Das Klinikum kooperiert seit Anfang des Jahres mit dem Bündnis für Familie in Braunschweig. Klinikumsmitarbeiter und -mitarbeiterinnen können die Betreuungsangebote K.N.U.T und Pa.U.L.A in Anspruch nehmen. Fragen an Klaus Jahnke, Geschäftsbereichsleiter Personal und Wirtschaft im Klinikum, und Sabine Petersen, 1. Vorsitzende des Bündnisses. Klinikum aktuell: Frau Petersen, was bedeuten K.N.U.T und Pa.U.L.A? Uhr endet, bis 23:00 Uhr ausgedehnt, um dem Schichtdienst gerecht zu werden. Sabine Petersen: Hinter K.N.U.T. verbirgt sich das Kinder-NotfallUnterbringungs-Telefon. Es hilft bei Notfällen in der Kinderbetreuung, z. B. wenn Ihr Kind aus der KiTa abgeholt werden muss, die Oma, die das sonst machen würde, krank ist und Sie aber gleich in den OP müssen. Pa.U.L.A., die Erweiterung von K.N.U.T., hilft Ihnen darüber hinaus bei planbaren Betreuungsengpässen, wenn Sie schon vorher wissen, dass die Betreuung nicht gewährleistet ist. In beiden Fällen können Sie beruhigt unsere Telefonnummer wählen, dann vermitteln wir einen Babysitter. Klinikum aktuell: Welche Kosten kommen auf die Mutter oder den Vater zu, der einen Babysitter braucht? Klinikum aktuell: Welches ist das besondere Angebot für Klinikumsmitarbeiter? Sabine Petersen: Für Klinikumsmitarbeiter haben wir die Betreuungszeit, die sonst um 19:00 Mitarbeiter ein Zeitguthaben erarbeiten, das sie später in Freizeit eintauschen können, erklärt Jahnke. Vorstellen kann er sich das z. B. für Mitarbeiter, die früher in Rente gehen wollen, die Pflegezeit nehmen müssen oder sich fortbilden wollen. Auch Sabbaticals sind geplant, das bedeutet, dass Mitarbeiter eine Auszeit vom Beruf nehmen können und trotzdem Gehalt bekommen. Damit wäre das Klinikum das zweite Krankenhaus in der Arbeitsgemeinschaft kommunaler Großkrankenhäuser, das diese Möglichkeit bietet. Fachkräfteanwerbung Das Klinikum beteiligt sich an regionalen Netzwerken in BraunSeite 3 Sabine Petersen: Sie bezahlen 8 Euro pro geleistete Betreuungsstunde zuzüglich Anfahrtskosten. Klinikum aktuell: Herr Jahnke, warum ist eine solche Kooperation für das Klinikum wichtig? Klaus Jahnke: Mit der KiTa haben wir ein hervorragendes Betreuungsangebot, auf das wir stolz sind. Durch die Kooperation wird dieses Angebot weiter ausgebaut und auf Notfallsituationen ausgedehnt. Mehr dazu: Für weitere Infos klicken bitte hier! schweig.de/ html schweig, um Fachkräfte nach Braunschweig zu holen. Dazu kann es mittlerweile auch gehören, für den Ehepartner ein geeignetes Jobangebot zu finden. Auch hier sind wir tätig, sagt Jahnke, denn wir wissen, dass die Chance in Braunschweig zu bleiben größer ist, wenn die ganze Familie hier Fuß fassen kann. *Statistisches Material aus: **Mit der Einführung der Langzeitarbeitskonten läuft die Betriebsvereinbarung Arbeitszeitkonten aus. Sie wird durch die BV Flexible Arbeitszeit- und Dienstplangestaltung ersetzt. Nähere Informationen dazu auch beim Betriebsrat. Tel Februar 2012 klinikum aktuell

4 Aus der Geschäftsführung Hand in Hand arbeiten Klinikum verbessert die Zusammenarbeit zwischen Kliniken und Funktionsbereichen. In großen Kliniken ist nicht nur medizinische, sondern auch organisatorische Kompetenz gefragt. Die Flure der Häuser gleichen Hauptverkehrsadern, auf denen Patient A zur richtigen Zeit zur Röntgendiagnostik, Patient B zeitgleich in den OP, Patient C zur Endoskopie und Patient D zur Krankengymnastik gebracht werden müssen. Insgesamt müssen am Standort Salzdahlumer Straße pro Tag ca. 300 Patienten an den richtigen Ort und wieder zurück begleitet werden. Hintergrund Das Projekt resultierte aus der Führungsklausur und der Leitungskonferenz 2010/2011, bei der die ökonomische Steuerung des Klinikums im Mittelpunkt stand. Aus den Arbeitsergebnissen der Leitungskonferenz und bereits vorhandenen Projekten hat die Geschäftsführung einen Maßnahmenkatalog zur Zukunftssicherung erarbeitet, über den Klinikum aktuell bereits mehrfach berichtet hat. Dieses komplexe System muss optimal aufeinander abgestimmt sein, damit keine Leerzeiten entstehen oder im schlimmsten Fall der Oberarzt seinen Patienten persönlich abholen muss. Wir wissen, dass jeder einzelne Bereich seine Abläufe sehr gut organisiert hat, erklärt Pflegedirektor Ulrich Heller, aber die Verzahnung untereinander funktioniert nicht immer so, wie wir uns das wünschen. Deswegen haben wir eine interdisziplinär besetzte Projektgruppe damit beauftragt, dieses Prozesse besser aufeinander abzustimmen. Unser erster Schritt war es, Daten aufzunehmen und zu analysieren, sagt Projektleiterin Yvonne Menzel, Dazu gehört ein Überblick darüber, wie viele Transporte pro Tag benötigt werden, wo die Leistungsspitzen liegen, wo es Probleme gibt und wie hoch die Leerlaufzeiten tatsächlich sind. Die Datenaufnahme und Analyse mit ersten Optimierungsvorschlägen lief bis Ende Schon jetzt wird deutlich, dass es fünf Ansatzpunkte gibt: die Stationen, die Funktionsbereiche, der Krankentransportdienst, baulich-technische Gegebenheiten und die computergestützte Infrastruktur. Am Beispiel Terminmanagement lässt sich gut verdeutlichen, wie ver- Pro Tag müssen am Standort Salzdahlumer Straße ca. 300 Patienten an den richtigen Ort und wieder zurück gebracht werden. Die Projektgruppe arbeitet daran, (organisatorische) Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Auftrageber ist Pflegedirektor Ulrich Heller, Projektleiterin Yvonne Menzel (hinten rechts). netzt diese Bereiche sind. Da geht es zum einen darum, geplante Diagnostik so zu organisieren, dass der Patient von einer Untersuchung lückenlos zur anderen gebracht wird. Außerdem muss er so vorbereitet sein, dass die Mitarbeiter vor Ort gleich loslegen können und nicht etwa Einverständniserklärungen oder andere Dokumente fehlen. Die Mitarbeiter in den Funktionsbereichen hingegen müssen darauf achten, dass ihre Informationen auch wirklich auf den Stationen ankommen. Wenn also eine Untersuchung ausfällt oder, z. B. in Notfällen, sofort ein Termin frei ist, ist eine direkte telefonische Neue Gesichter Rückmeldung zusätzlich zur digitalen Information immer noch notwendig. Außerdem soll gestestet werden, ob die Stationen von einem zusätzlichen Monitor profitieren, auf dem ständig eine aktuelle Übersicht aller Untersuchungen angezeigt wird. Zudem wird diskutiert, ob den Kliniken eine direkte Sicht auf freie Termine in den Funktionsbereichen ermöglicht werden soll, erklärt Menzel. Dann könnten sie selbst schauen, wo noch ein Zeitfenster für ihren Patienten frei ist. Um Leistungsspitzen besser begegnen zu können, stehen nicht nur die Servicezeiten der Funktionsbereiche, sondern auch der Kranken- transportdienst und die Abläufe auf Station im Fokus der Betrachtung. Letztendlich muss auch die bauliche Infrastruktur passen, denn mit bettlägerigen Patienten ist es eben nicht möglich, schnell die Treppe zu nehmen, wenn einer der Fahrstühle nicht funktioniert. Dies sind jedoch alles nur Beispiele, in welche Richtung es gehen könnte. Genauere Schritte und Folgeprojekte wird es erst nach der Analyse geben. Das Sollkonzpet entwickelt die Projektgruppe derzeit, die Umsetzung ist noch in 2012 geplant. Amt niedergelegt Klinikum aktuell: Frau Hübner, Sie waren als SPD-Ratsmitglied, Herr Hogrefe, Sie als Ratsmitglied der CDU, über 20 Jahre ehrenamtlich im Aufsichtsrat bzw. als stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates tätig. Wie sehen Sie diese Zeit im Rückblick? Die Mitglieder des Aufsichtsrates und der Gesellschafterversammlung: Karl Grziwa, Anke Kaphammel, Annette Schütze, Martina Lüer, Norbert Kohlmeyer (vorne v. re.), Friederike Harlfinger, Ulrich Markurth (Vorsitzender), Dr. Bernhard Niehoff, Annette Johannes, Dr. Helmut Blöcker, Helmut Schüttig, Geschäftsführer (hintere Reihe v. re.). Es fehlen: Dr. Christa Karras, Prof. Dr. Dirk Heinz und Uwe R. Hoffmann. Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung des Klinikums haben insgesamt fünf neue Mitglieder. Werner Hogrefe und Gabriele Hübner, die beide 20 Jahre im Aufsichtsrat bzw. im früheren Klinikumsausschuss tätig waren, scheiden aus. Die Gremien Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung überwachen und beraten die Geschäfte des Klinikums. Die Besetzung beider Gremien ist im Gesellschaftsvertrag festgelegt. Der Aufsichtsrat besteht aus klinikum aktuell Februar 2012 dem zuständigen Dezernenten, Ulrich Markurth (Vorsitzender), vier Mitgliedern des Rates der Stadt Braunschweig (Anke Kaphammel, Friederike Harlfinger, Annette Schütze, Dr. Christa Karras), zwei Arbeitnehmervertre- Seite 4 tern (Norbert Kohlmeyer und Martina Lüer) und zwei externen Vertretern (Prof. Dr. Dirk Heinz und Uwe R. Hoffmann). Der Gesellschafterversammlung gehören drei Ratsmitglieder (Karl Grziwa, Annette Johannes, Dr. Helmut Blöcker) und ein Mitarbeiter des Fachbereiches Finanzen der Stadt Braunschweig (Dr. Bernhard Niehoff) an. Gabriele Hübner: Wichtig war für mich immer, dass das Klinikum ein kommunales Krankenhaus bleibt, also dass kein Verkauf stattfindet, was ja auch gelungen ist. Außerdem war und ist alles rund um die Zwei-Standorte-Planung von übergeordneter Bedeutung. Grundsätzlich habe ich auch immer alle Entscheidungen, die die Mitarbeiter betreffen, genau angeschaut. Gabriele Hübner: Ich bin 67 Jahre alt und finde, dass jetzt mal Jüngere ranmüssen. Meine Nachfolge weiß ich zudem bei Annette Schütze in guten Händen. Werner Hogrefe: Der wichtigste Beschluss war die Umgründung des Städtischen Klinikums Braunschweig in eine gemeinnützige GmbH. Damit konnte die Grundlage für ein modernes Klinikum gelegt werden. Dem Klinikum wünsche ich außerdem, dass der Umbau zum Zwei-StandorteKonzept weiter erfolgreich voranschreiten wird. Werner Hogrefe: Nach fast 40 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit für die Stadt Braunschweig neben Beruf und Familie ist es jetzt an der Zeit, die Verantwortung in jüngere Hände zu legen. Ich genieße es, nicht jeden Morgen in den Terminkalender schauen zu müssen und merke schon nach kurzer Zeit, dass mir das Loslassen leicht gefallen ist. G. Hübner W. Hogrefe Klinikum aktuell: Warum haben Sie Ihre Ämter jetzt niedergelegt?

5 Aktuelles aus Medizin, Therapie und Pflege Mehr Hausärzte Bestrahlung um 360 Neue Technik in der Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie ermöglicht noch präzisere und schnellere Bestrahlung. Sie freuen sich über die Zusammenarbeit. Vorne von links nach rechts: Die Sprecher des deutschen Hausärzteverbandes Landesverband Braunschweig e.v. Dr. Ehrhard Kellner und Marion Renneberg. Sowie hinten von links nach rechts: Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Horst Kierdorf und Geschäftsführer Helmut Schüttig. Niedersächsischer Hausärzteverbund und Klinikum fördern den Nachwuchs bei Hausärzten. Laut Bundesärztekammer wird es im Jahr Hausärzte weniger in Deutschland geben. Um einer möglichen Versorgungslücke frühzeitig entgegen zu steuern, haben der niedersächsische Hausärzteverband und das Klinikum einen Weiterbildungsverbund ins Leben gerufen. Die Verbundweiterbildung sieht vor, dass bereits zu Beginn der 5-jährigen Weiterbildungszeit ein strukturierter Rotationsplan vorliegt, der die Ausbildung im Krankenhaus und in der Arztpraxis festlegt. Die Koordination übernimmt dabei ein Ansprechpartner im Klinikum und einer aus dem Hausärztebereich, genauso auch die inhaltliche Gestaltung des Curriculums. Beide werden außerdem die inhaltlichen Weiterbildungswünsche der Interessenten aufnehmen und einen festen verbindlichen Plan erstellen. Der angehende Allgemeinmediziner muss sich im Gegensatz zu früher nicht mehr persönlich um die Terminkoordinierung kümmern, sondern kann seine Energie in eine nahtlose und zügige Weiterbildung investieren, die zudem wohnortnah stattfindet. Dies ist die beste Voraussetzung, um eine eigene Pra- xis zu eröffnen. Ein weiterer Vorteil des Weiterbildungsverbundes sind familienfreundliche Arbeitszeiten, die Möglichkeit zur Teilzeittätigkeit sowie die Kindertagesstätte und weitere Kinderbetreuungsangebote des Klinikums zu nutzen. Das Klinikum hat einen festen Platz zur Weiterbildung in der Allgemeinmedizin eingerichtet und wird sich an den zukünftigen Bedarf anpassen. Auf der Basis der gültigen Weiterbildungsordnung bietet das Klinikum die 24- bis 36-monatige stationäre Weiterbildung an, danach werden die niedergelassenen Ärzte die ambulante Weiterbildungszeit gewährleisten. Schwerverletzte besser versorgen Acht Kliniken haben das Trauma-Netzwerk Nordost-Niedersachsen gegründet. Jedes Jahr erleiden über Menschen in Deutschland schwere, oft lebensbedrohliche Verletzungen. Die Überlebenschance sinkt mit jeder Viertelstunde. Entscheidend sind die Rettungsdauer und die zeitnahe individuelle Versorgung in spezialisierten Kliniken. In den letzten Jahrzehnten konnte die Todesrate für Polytraumapatienten in Deutschland um 30 % gesenkt werden, stellt Prof. Dr. Heinrich Reilmann, Sprecher des Netzwerkes und Chefarzt der Unfallchirurgischen Klinik in Braunschweig fest. Trotzdem sind mehrere gleichzeitige schwere Verletzungen immer noch eine der Hauptursachen von Todesfällen bei jüngeren Patienten. Ziel des Trauma-Netzwerkes ist es, die Patienten schneller, effizienter und mit weniger Risiko am richtigen Ort zu behandeln. Hierzu haben sich die Kliniken in Gifhorn, Salzgitter, Uelzen, Wolfsburg, Helmstedt, Wolfenbüttel, Celle und Braunschweig zu ei- Die Architekten des Trauma-Netzwerkes freuen sich über das Zertifikat. nem Netzwerk zusammengeschlossen. Die Kliniken sind je nach ihrem Leistungsspektrum in lokale, regionale und überregionale Traumzentren eingestuft worden, erklärt Reilmann, der seit 2006 an der Verwirklichung des Netzwerkes arbeitet. Durch den Zusammenschluss der acht verschiedenen Kliniken aller drei Versorgungsstufen soll sichergestellt werden, dass jeder schwerver- letzte Patient innerhalb von 30 Minuten in einer geeigneten Einrichtung aufgenommen wird. Für die Verbesserung der Kommunikation haben alle Kliniken ein rotes Telefon, über das sie sich im Notfall abstimmen. Das nächste Projekt im Trauma-Netzwerk wird eine Bildkommunikationsstruktur sein, mit deren Hilfe in Bruchteilen von Sekunden Untersuchungsbilder und Befunde elektronisch sicher ausgetauscht werden können. Zahlen, Daten, Fakten Leitende Oberärztin Priv. Doz. Dr. Martina Becker-Schiebe und der leitende Physiker Fabian Wetzel bei der Bestrahlungsplanung eines Gehirntumors mit Rapid-Arc. In der Klinik für Radioonkologie und im MVZ arbeiten insgesamt 12 Ärzte, fünf Medizinphysiker, 15 medizinischtechnische Assistentinnen, eine Psychologin und eine Kunsttherapeutin. In der Pflege sind es 25,5 Planstellen. Pro Jahr werden ca neue Patienten behandelt. 40% der Patienten können durch eine Strahlentherapie geheilt werden, 60% werden mit Ziel, einer Linderung der Symptome behandelt. Die Klinik ist mit drei Linearbeschleunigern, einem Computertomographen und einer Afterloading-Einheit ausgestattet. Strahlentherapie ist Präzisionsarbeit. Das Bestrahlungsfeld muss millimetergenau bestimmt werden, um den Tumor mit hoher Dosis zu bestrahlen und gleichzeitig das umliegende Gewebe maximal zu schonen. Alle technischen Neuerungen der letzten Jahre kreisten immer um dieses Thema. Auch die neue Technologie Rapid-Arc hat dieses Ziel. Während der Bestrahlung bewegt sich hierbei der Strahlenkopf um den Patienten herum und ermöglicht so eine Bestrahlung des Tumors aus jedem denkbaren Winkel. Bisher wurde der Patient natürlich auch aus verschiedenen Winkeln bestrahlt, aber eine Drehung um 360 war im Klinikum und in der Region Braunschweig bisher nicht möglich. Das braucht auch nicht jeder Patient, erläutert Oberärztin Priv. Doz. Dr. Martina Becker-Schiebe. Bei 80% der Patienten, dazu zählen vor allem Patientinnen mit Brustkrebs, liegt der Tumor so, dass eine Bestrahlung aus einzelnen Positionen genügt. Dann fährt das Gerät von Position zu Position und bestrahlt jeweils mehrere Minuten. Das dauert mit Vor- und Nachbereitung ca. 20 Minuten. Rapid-Arc setzten wir vor allem bei Patienten ein, bei denen der Tumor in der Nähe von gesunden Organen liegt, die besonders vor der Bestrahlung geschützt werden müssen, so Becker-Schiebe. Dies sind Patienten mit Lungenkrebs, Kopf-Halstumoren sowie Beckentumoren, insbesondere Prostatakarzinom. Ein weiterer Vorteil der Rundum-Bestrahlung ist, dass sich die Bestrahlungszeit verkürzt, weil das Gerät nicht mehr von Position zu Position fährt, sondern ständig arbeitet. Patienten mit Prostatakrebs z. B. müssen nur noch zwei Minuten bestrahlt werden. Im Vergleich zur herkömmlichen Bestrahlung kann die Bestrahlungszeit um etwa 70 % verkürzt werden. Für unsere Physiker ist Rapid-Arc allerdings ein größerer Aufwand, weil im Vorfeld ein Vielfaches an Daten berechnet werden muss. Denn die Strahlendosis muss für jede Position der 360 Drehung exakt sein, sagt Becker-Schiebe. Grundsätzlich liegt jeder Bestrahlung ein komplexer Planungsprozess zu Grunde. Jede Bestrahlung wird dreidimensional auf Grundlage einer Computertomographie geplant, überprüft und durchgeführt. Außerdem wird das Bestrahlungsfeld zusätzlich auf dem Körper des Patienten aufgezeichnet. Die Technik ist sogar in der Lage, die Atmung des Patienten während der Bestrahlung zu berücksichtigen und immer nur dann zu bestrahlen, wenn gesunde Organe, wie z. B. das Herz oder die Lunge, durch die Atmung aus dem Bestrahlungsbereich sozusagen herausgeatmet werden. Jetzt kommt noch die Bestrahlung um 360 dazu. Das geht nur mit den modernsten Geräten, erklärt Chefarzt Prof. Dr. Wolfgang Hoffmann, wir haben vor drei Jahren einen neuen Linearbeschleuniger für zwei Millionen Euro angeschafft, der die RapidArc Technik realisiert. Seite 5 Februar 2012 klinikum aktuell

6 Aktuelles aus Medizin, Therapie und Pflege Sprachunterricht für Ärzte Das Klinikum hat den ersten Sprachkurs für ausländische Ärzte organisiert. Wie kommt das Kuckucksei in den OP? Dima Daood, die 31jährige Anästhesistin aus Syrien, kann mit der schnell dahingeworfenen Bemerkung eines Kollegen, dass im OP ein solcher Vogel auf sie warte, nichts anfangen. Kuckucksei ist in unserem Sprachgebrauch keine despektierliche Äußerung über den Patienten, sondern eine Kurzformel für: `Achtung bei diesem Patienten, musst du bei der Anästhesie besonderes aufpassen, sagt Chefarzt Prof. Dr. Peter Werning. Das sind z. B. Patienten mit mehreren Erkrankungen. Diese Anekdote weist aber dennoch auf ein tiefer liegendes Problem hin: Durch den Fachkräftemangel arbeiten in Deutschland immer mehr ausländische Ärzte. Im Klinikum Braunschweig ca. 10 %. Zwar müssen alle Fachkräfte nicht nur Ärzte ein Zertifikat über Deutschkenntnisse vorlegen, bevor sie hier arbeiten dürfen, aber dieses reicht für die Arbeit im Krankenhaus nicht aus. Diabetes Mellitus ist klar aber was heißt zuckerkrank? Deswegen hat das Bildungszentrum des Klinikums, in Kooperation mit der Volkshochschule Braunschweig und in enger Abstimmung mit Werning, Anfang Januar 2011 einen Deutschkurs organisiert. Meines Wissens nach sind wir damit eine der ersten Kliniken in Deutschland, schätzt Gabriele Ring-Preising, die Leiterin des Bildungszentrums. Teilgenommen haben neun Ärzte, unter ihnen auch Dima Daood und Fatima Musa. Die beiden Ärztinnen loben das Pro- jekt sehr. Daood hatte das Glück, dass sie gleich zu Beginn ihrer Tätigkeit im Klinikum den Feierabendkurs besuchen konnte. Fatima Musa hatte sich bereits einige Zeit so durchgeschlagen mit netten Kollegen und vielen Nachfragen, sagt sie lächelnd. Beide betonen auch, wie wichtig ein berufsspezifischer Deutschkurs ist. Denn ihnen fehlt nicht der allgemeine Wortschatz, sondern eben genau der, der im Krankenhaus benötigt wird. Der Begriff Diabetes Mellitus war mir bekannt, verdeutlicht Musa. Aber was meint der Patient, wenn er sagt `Ich bin zuckerkrank? Von daher war es ein Glück, dass die Kursleiterin Gudrun Nickel im Erstberuf Krankenschwester ist und ihr die Terminologie der Ärzte bekannt ist. Hilfreich für die Lerngruppe war auch, dass sie mit anderen Ärzten gemeinsam lernen konnten. Ausländische Ärzte in Deutschland In den letzten fünfzehn Jahren ist die Zahl der ausländischen Ärzte von auf angestiegen. Die Wachstumsrate im Krankenhaus ist dabei besonders ausgeprägt. Quelle: Bundesärztekammer. Der Kurs stärkt auch das Selbstbewusstsein Die beiden Anästhesistinnen Dima Daood (li.) und Fatima Musa mit Chefarzt Prof. Dr. Peter Werning In diesem Kurs waren es acht Anästhesisten und ein Urologe. Dann können genau die Fragen dieser speziellen Gruppe besonders gut bearbeitet werden. Wir haben z. B. geübt, Aufklärungsgespräche mit Patienten zu führen, beschreibt Nickel. Dabei wurde gefilmt und wir konnten das Gespräch hinterher analysieren. Ich bin dadurch auch selbstbewusster geworden, so Daood, wenn ich etwas nicht verstanden habe, frage ich den Patienten ruhig, ob er es nochmals wiederholen kann. Das klappt in der Regel. Fatima Musa kann jedoch von einem Patienten berichten, der sich von ihr wegen ihrer Herkunft aus dem Sudan und ihrem Kopftuch nicht behandeln lassen wollte. Wir haben im Krankenhaus alle Probleme, die Ausländer sonst auch haben, meint Werning. Es geht nicht nur um Sprache, sondern auch um kulturelle Kommunikation und den Abbau von Vorurteilen. Doch an die Existenz von ausländischen Fachkräften werden sich die Patienten gewöhnen müssen. Über nicht deutschsprachige Ärzte Bereits Ende 2010 haben nach Angaben der Bundesärztekammer über nicht deutschsprachige Ärzte in Deutschland gearbeitet. Auch im Klinikumskurs waren die Nationalitäten bunt gemischt und reichten von Ägypten, China, Iran, Libyen, Sudan, Syrien bis nach Weißrussland. Nach den 160 Unterrichtsstunden sind sie mit dem Deutschkurs sehr zufrieden. Auch Werning, in dessen Klinik 70 Ärzte arbeiten, ist glücklich: Ich habe zurzeit alle Stellen besetzt, die Nationalität ist dabei nachrangig. Wissen für alle Ringvorlesung über onkologische Pflege-Themen im Klinikum. Ich finde es einfach schade, wenn Fachwissen in der Schublade landet, erklärt Susanne Polowiak, Stationsleitung in der Medizinischen Klinik III, ihre Motivation, eine Ringvorlesung zu organisieren. Gemeint ist das Fachwissen der Mitarbeiter, die im Klinikum eine zweijährige Weiterbildung zur Fachkraft für onkologische Pflege absolvieren. Teil dieser Weiterbildung ist eine umfangreiche Hausarbeit über klinikum aktuell Februar 2012 ein aktuelles Pflegethema aus der Onkologie. Diese Hausarbeiten haben die Fachkräfte aus dem Kurs 2008/2010 im Rahmen einer Ringvorlesung ihren KollegenInnen vorgestellt. Inhaltlich ging es um konkrete Themen aus der onkologischen Pflege, z. B. um den Umgang mit Schleimhautentzündungen, unter denen Patienten nach einer Chemotherapie häufig leiden, oder um das Konzept und den Tagesablauf des Hospiz in Braunschweig. Ich finde es gut, dass jeder, der möchte, so von aktuellen Untersuchungsergebnissen profitieren kann, so Seite 6 In diesem Jahr kommen als Vortragende die Teilnehmer aus der Weiterbildung 2010/2012 mit den Themen ihrer Abschlussarbeiten hinzu. Somit sind für 2012 zehn Vorträge geplant. Die eine hatte die Idee, die andere macht mit. Organisatorin Susanne Polowiak und Cornelia Ruge, eine der Rednerinnen im Vortragssaal der Pathologie (v. li). Polowiak, und dass die Inhalte von Mitarbeitern aus dem Klinikum präsentiert werden, die sich im Haus auskennen gab es fünf gut besuchte Fortbildungen, das Publikum war bunt gemischt. Info: Die Ringvorlesungen dauern jeweils 45 Minuten und finden jeden 2. Mittwoch im Monat im Vortragssaal der Pathologie in der Celler Straße statt. Die Themen können bei Susanne Polowiak (Stationsleitung IMC3/ MHO4) oder Frau Seibert (PDL) erfragt werden.

7 Aktuelles aus Medizin, Therapie und Pflege Haus- und Betriebstechnik in OP & Co. Im August hat das Klinikum den neuen Funktionstrakt am Standort Salzdahlumer Straße in Betrieb genommen. Dort sind die neue Notaufnahme, die HTG-Intensivstation und eine Erweiterung des Operationsbereichs auf drei Etagen untergebracht. Alle Besucher und Journalisten, die den Neubau bei der Eröffnung besichtigt haben, hätten jedoch noch ein Stockwerk höher steigen müssen und anschließend in den Keller hinab, denn dort, hinter den Kulissen, befindet sich die Versorgungstechnik, ohne die ein Krankenhaus nicht funktionieren würde. Diese reicht von Strom, Heizung, Wasser, Druckluft, medizinischen Gasen, Klimatechnik bis hin zu den Datenleitungen für IT und Medizintechnik. Fangen wir ganz oben an. Im dritten Stock befindet sich die neue Lüftungszentrale. Dort stehen mehrere riesige Lüftungsgeräte, die je nach Bedarf vier unterschiedliche Funktionen erfüllen: heizen, kühlen, befeuchten und entfeuchten. Grundlage sind DIN-Normen, die vorschreiben, welche Temperatur und welche Luftfeuchtigkeit die Räume haben sollen. Die höchsten Ansprüche stellen dabei die Operationssäle. Damit die Patienten während des Eingriffs nicht auskühlen, muss die Temperatur immer zwischen 22 und 26 Grad be- tragen, erklärt Ingo Partsch, der in der Abteilung für Haus- und Betriebstechnik für die Klimatechnik zuständig ist. Das Gleiche gilt für die Luftfeuchtigkeit: Vorgeschrieben sind in Operationsräumen zwischen 40 und 60% relative Luftfeuchtigkeit. Damit die Maschinen wissen, ob sie nun entfeuchten, befeuchten, heizen oder kühlen sollen, haben sie Messfühler, mit denen sie den Zustand der Luft messen, die aus dem Raum herauskommt, die sog. Abluft. Dadurch wissen sie, wie das Klima in dem Raum ist und können die Funktion übernehmen, die gerade gebraucht wird. Hinzu kommt die Luftreinheit, die natürlich wiederum im OP unter genauer Beobachtung steht. Die Luft durchläuft mehrere Filteranlagen, in denen sie immer sauberer wird. Wir filtern z. B. Zementstaub, Flugasche, Pollen oder Bakterien heraus, erklärt Partsch. Im OP selbst gibt es noch weitere Geräte, die Keime aus dem OP-Feld fernhalten. In der Lüftungsanlage werden ca m³ Luft pro Stunde bewegt, damit könnte man 30 Einfamilienhäuser behei- zen. In die neuen Lüftungsgeräte hat das Klinikum Euro investiert. Zum Glück musste jedoch nicht die komplette Versorgungstechnik neu gebaut werden. Für Sanitär, Heizung, Wasseraufbereitung und medizintechnische Versorgung mit Druckluft und medizinischen Gasen hat die vorhandenen Anlagentechnik ausgereicht, um den Neubau mit zu versorgen. Anders sieht die Situation bei der Stromversorgung aus. Im neuen Funktionstrakt haben wir in der Planung eine maximale Anschlussleistung von ca. 800 Kilovoltampere, sagt Abteilungsleiter Stefan Dombrowski. Zum Vergleich: Der Netzanschluss für eine Wohnung liegt bei ca. 34 Kilovoltampere. Weil der Strom für ein Krankenhaus extrem wichtig ist, hat das Klinikum für den Notfall fünf Notstromdiesel, die bei einem Stromausfall innerhalb von acht Sekunden die wichtigsten Geräte des Hauses mit Strom versorgen. Einer dieser Notstromdiesel ist ausschließlich für den Betrieb des neuen Funktionstraktes gekauft worden. Zusätzlich zu der allgemeinen Sicherheitsstromversorgung mit dem Notstromdiesel besitzt das Klinikum eine Stromversorgung, welche durch Batte- In die neue Lüftungszentrale hat das Klinikum Euro investiert. Der neue Notstromdiesel am Standort 2. Bei einem Stromausfall versorgt er die wichtigsten Geräte mit Strom. rien abgedeckt wird. Diese Versorgung über Batterien ist für Bereiche der Intensivstationen, sowie für den OP- Bereich (z. B. OP- Lampen). Die Batteriesicherung für das gesamte Klinikum ist dabei so groß, dass sie mehrere Räume umfasst. Fit am Arbeitsplatz Pilotprojekt zur betrieblichen Gesundheitsvorsorge in den Küchen ist abgeschlossen. Den ganzen Tag am Tablettierband oder in der Spülküche stehen, schwere Lasten heben und viele gleichförmige Bewegungen die Arbeit in einer Großküche ist körperlich belastend und anstrengend. Hinzu kommt der relativ hohe Altersdurchschnitt der Stammbelegschaft: In der Küche am Standort Celler Straße liegt er bei 51 Jahren, in der Salzdahlumer Straße bei 49 Jahren. Deswegen war ich von der Idee, ein vorbeugendes Gesundheitsprogramm gemeinsam mit der BKK zu starten, sehr angetan, sagt Küchenleiterin Irene Schulz. Koordiniert und entwickelt wurde das Programm von der Personalentwicklerin Dr. Ortrud Sander. Es setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen: Zum einen aus Schulungen, in denen die Mitarbeiter mehr theoretisches Wissen über Körperanatomie sowie über die richtige Haltung beim Sitzen, Stehen und Heben Diätassistentin Kerstin Görtler auf einer der neu angeschafften Steh- bzw. Sitzhilfen. erfahren, und zum anderen aus praktischen Übungen. Diese Übungen hat die Sporttherapeutin Stephanie Thalhammer direkt vor Ort entweder in Einzelcoachings oder als Gruppenübung durchgeführt. Ergänzt wurde dies durch Arbeitsplatzbegehungen in den Küchen. Wir hoffen, dass unsere Mitarbeiter durch das Projekt gelernt haben, gesünder zu arbeiten und vielleicht dazu angeregt wurden, auch selbst für sich zu sorgen und z. B. zu Hause oder in den Pausen Übungen zu machen. Diätassistentin Kerstin Görtler ist eine der Teilnehmerinnen in der Küche Celler Straße. Mit ihren 32 Jahren hat sie zwar noch keine körperlichen Probleme, aber Vorbeugung ist ja immer die beste Medizin. Außerdem steht sie gerade als Diätassistentin bei der Endkontrolle der Tabletts stundenlang in der gleichen Haltung am Band und kontrolliert die Speisen. Hinzu kommt, dass sie mit ihren 1,75 m eigentlich zu groß für das Band ist und sich dauernd bücken muss. Frau Thalhammer hat mir den Tipp gegeben, öfter mal die Seite zu wechseln, um die einseitige Belastung Seite 7 zu vermeiden, erläutert sie. Außerdem nutzt sie ab und zu eine der neuen Stehhilfen, die das Klinikum auf Anraten der Sporttherapeutin angeschafft hat. Weitere neue Hilfsmittel sind z. B. Gummimatten mit Luftpölsterchen, damit die Mitarbeiter weicher stehen, und neue Schuhe, für die das Klinikum einen finanziellen Zuschuss gibt, denn wer den ganzen Tag steht weiß, dass gutes Schuhwerk wichtig ist. Wir haben das Projekt mit einer Mitarbeiterbefragung begleitet, erklärt Dr. Gesa Horst-Schaper vom Institut für Arbeitsmedizin und Arbeitssicherheit. Das Ergebnis zeigt, dass die Beschwerdesymptomatik bei vielen Mitarbeitern deutlich rückläufig war, nachdem sie das Programm durchlaufen haben. Dies betrifft vor allem Beschwerden, die nicht täglich auftreten. Bei täglichen Beschwerden war der Erfolg nicht so auffällig, was darauf hinweist, dass diese Gruppe unter chronischen Erkrankungen leidet. Ich habe nicht erwartet, dass alle auf einmal 100%ig fit sind so Schulz, aber es ist schon ein Erfolg, wenn wir das subjektive Schmerzempfinden bei vielen Mitarbeitern verbessern können. Februar 2012 klinikum aktuell

8 Aktuelles aus Medizin, Therapie und Pflege Viel mehr als nur Milch Strenge Qualitätssicherungsmaßnahmen für Baby- und Säuglingsnahrung. Heilfroh sei sie jedes Mal über ihr Qualitätssicherungskonzept, sagt Petra Zeisberg, wenn sie über Hygieneskandale in anderen Kinderkliniken liest. Zeisberg ist Kinderkrankenschwester und Stationsleitung in der Milchküche des Klinikums. Eine Bezeichnung, die ihrem Arbeitsplatz eigentlich nicht gerecht wird, denn dort wird beileibe nicht Milch gekocht, sondern die Nahrung der Frühchen und Säuglinge nach strengen Regeln zubereitet. Auch Prof. Dr. Hans Georg Koch, Chefarzt in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, unterstreicht ihre Bedeutung: Im allerschlimmsten Fall kann ein Frühchen an kontaminierter Nahrung sterben. Der Hauptabnehmer der Milch- küche ist die Kinderintensivstation, wo Frühgeborene und kranke Neugeborene behandelt werden. Bei uns gilt der Grundsatz, dass Frühchen, wann immer möglich, Muttermilch bekommen, sagt Dr. Achim Sandvoss, Oberarzt der Kinderintensivstation. Denn die Muttermilch enthält viele Stoffe, die für die Darmreifung von Frühchen extrem wichtig sind. In der Milchküche werden täglich ca. 250 Flschen nach strengen qualitativen Richtlinien befüllt. Muttermilch wird aufgepeppt Darüber hinaus werden durch sie viele immunologische Abwehrstoffe von der Mutter auf das Kind übertragen. Aber da die Frühchen häufig durch Sonden ernährt werden und in der Regel nicht normal gestillt werden können, kommt die Milchküche ins Spiel. Die Mütter bringen uns die abgepumpte Milch meistens Die Kinderintensivstation ist der größte Abnehmer der Milchküche. Der Großteil der angelieferten Milch ist echte Muttermilch, die für die Frühchen viele positive Funktionen erfüllt, z. B. für die Darmreifung aber auch, um die Bindung von Mutter und Kind zu stärken. Petra Zeisberg, Stationsleitung in der Milchküche. selbst vorbei. Ganz wichtig ist dabei die korrekte Beschriftung, damit wir wissen, wann sie die Milch abgepumpt haben, sagt Zeisberg. Denn Muttermilch ist 48 Stunden haltbar. Wenn sie tiefgekühlt war und aufgetaut wird, nur 24 Stunden. Ausschließlich während dieser Zeit können die Babys die Milch zu sich nehmen, später nicht mehr. Außerdem muss die Milch häufig mit Zusatzstoffen angereichert werden. Reine Muttermilch ist für Frühchen wie eine dünne Suppe, erklärt Sandvoss, für eine gesunde Entwicklung reicht insbesondere ihr Eiweißgehalt nicht aus, weil der Eiweißbedarf eines Frühchens pro Kilo und pro Tag fast doppelt so groß ist wie der eines reifen Neugeborenen. In der Milchküche werden daher auf Diätwaagen winzige Mengen, wie z. B. 0,15 g Eiweiß, abgewogen und unter die Milch gemischt. Außer der Muttermilch liefert die Milchküche auch Ersatznahrung, bei der bevorzugt Flüssignahrung verwendet wird. Aber da nicht al- le Nahrungsmittel als Flüssignahrung hergestellt werden, müssen Zeisberg und ihre sechs Mitarbeiterinnen auch Pulvermilch zubereiten. Hierfür gibt es strenge Regeln, was die Temperatur und die Qualität des Wassers betrifft. So muss das Wasser, in dem die Säuglingsnahrung angerührt wird, mindestens 10 Minuten kochen, damit es 100%ig keimfrei ist. Wenn das Pulver eingerührt wird, muss das Wasser heiß sein. Ist die Milch dann fertig, muss sie sofort gekühlt werden und zwar innerhalb von 90 Minuten auf unter 10. All diese Maßnahmen dienen dazu, Keime in der Milch zu verhindern. Kühlkette muss eingehalten werden Zwei Mal am Tag zur Essenszeit werden sowohl die Muttermilch als auch die Pulvermilch in vorgekühlten Boxen auf die Stationen gebracht. Erst dort wird sie wieder erhitzt und den Säuglingen verabreicht. Das zugrundeliegende Qualitätskonzept nennt sich HACCP und basiert auf einer EU-Vorgabe zur Sicherung der Lebensmittelqualität aus dem Jahr Sie schreibt vor, dass der gesamte Arbeitsablauf ständig überprüft und verbessert werden muss. Alle Nahrungsmittel werden außerdem regelmäßig im Labor getestet, wie es der Gesetzgeber und das Gesundheitsamt für alle Betriebe, die Lebensmittel herstellen, vorschreiben. Außerdem bekommt die Milchküche regelmäßig Besuch aus der Krankenhaushygiene, die sich alles genau anschaut. Klinikum ist Perinatalzentrum Eine Milchküche, die nach diesem Konzept arbeitet, ist für unser Haus, das als Perinatalzentrum Level 1 klassifiziert ist und daher die kleinsten Frühchen und Risikoschwangere behandelt, sehr wichtig, sagt Sandvoss, Dafür braucht es qualifiziertes Personal und extra Räume. Mit einem Satz: Eine Milchküche eben. Wettbewerb: So leben wir unser Leitbild Das Klinikum lobt einen Wettbewerb für die besten Praxisbeispiele zur Umsetzung des Leitbildes aus. Die Gewinner-Teams werden mit Fortbildungsgutscheinen bis zu Euro belohnt. Der interne Wettbewerb richtet sich an Teams aus dem Klinikum, die das Leitbild besonders gut umsetzen. Teams, die sich angesprochen fühlen, können ihre Leitbild-Idee an den Geschäftsbereich Personal und Wirtschaft schicken. Erwartet wird ein Text, aus dem die Idee und die Umsetzung mit Praxisbeispielen hervorgehen. Die Beispiele können sich auf einen Satz des Leitbildes z. B. zur Patientenorientierung, oder klinikum aktuell Februar 2012 auch auf das Leitbild als Ganzes beziehen. Die drei besten Ideen werden ausgezeichnet. Zu gewinnen gibt es Fortbildungsgutscheine, die das Team frei verwenden kann. Die Summe des Gutscheins richtet sich nach der Anzahl der Teammitglieder: Pro Mitglied werden 250 Euro zur Verfügung gestellt, insgesamt dürfen aber Euro je Team nicht überschritten werden. Also: Wo sind die Leitbild-Experten? Die Ausschreibungsfrist läuft ab sofort bis Ende März Be- Seite 8 wertet werden alle Vorschläge von der Arbeitsgruppe Unternehmenskultur, die sich aus folgenden Mitgliedern zusammensetzt: Ramona Brandes, Cornelia Erlemann, Dr. Gesa Horst-Schaper, Klaus Jahnke, Birgit Walther, Babara Weidel und Prof. Dr. Peter Werning. Ideen an: Klaus Jahnke, Geschäftsbereichsleiter Personal und Wirtschaft, Standort GF, Fragen können Sie an die Mitglieder der Arbeitsgruppe richten. Wer hat die besten Ideen zur Umsetzung des Leitbildes? Gewinner teams werden mit Fortbildungsgutscheinen bis zu 2500 Euro belohnt.

9 Aktuelles aus Medizin Therpaie und Pflege Herz-Lungen-Maschine Uwe Schönrock, Kardiotechniker am Klinikum Braunschweig, hat vor sechs Jahren eine neue HerzLungen-Maschine (RocSafe) entwickelt, die inzwischen weltweit vermarktet wird. Die Vorteile dieses Systems haben sich jetzt in einer europaweiten multizentrischen Studie unter der Leitung des Oberarztes der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Dr. Aschraf El-Essawi, bestätigt und sogar Eingang in internationale Leitlinien gefunden. Deutschlands TopMediziner im Klinikum Beim FOCUS Ärzteranking sind mehrere Ärzte aus dem Klinikum Braunschweig ausgezeichnet worden. Im Ärzteranking des Focus wählen Patienten und Ärzte die bundesweit besten Mediziner aus. Das Ergebnis sind Top-Mediziner für Psyche, Herz und Kreislauf, Schmerztherapie, Orthopädie, Zahnimplantate, Asthma und Allergie, Krebs, Augen, Kinderwunsch und Geburt. Auch das Klinikum Braunschweig ist mit TOP-Medizinern vertreten. Studienleiter und Oberarzt der HTG-Klinik Dr. Aschraf El-Essawi und Chefarzt Priv. Doz. Dr. Wolfgang Harringer (v. li.) sind von der minimierten Herz-LungenMaschine überzeugt. Für die Studie hat Dr. Aschraf ElEssawi die Daten von 500 Patienten ausgewertet, die an unterschiedlichen Kliniken in Europa behandelt wurden. Nach dem Zufallsprinzip sind sie zur Hälfte mit ROCsafe und zur Hälfte mit dem konventionellen System operiert worden. Der Altersdurchschnitt lag bei 65 Jahren, der Grund für den Eingriff war entweder eine geplante Bypass-Operation und/oder der Ersatz einer Herzklappe. Dabei hat sich gezeigt, dass Patienten, die mit dem Mini-System operiert wurden, seltener an Komplikationen, wie z. B. Vorhofflimmern (16 % versus 24 %), litten und signifikant weniger Bluttransfusionen (35 % versus 45 %) benötigten, sagt Studienleiter ElEssawi. Zudem konnte die Rate eines optimalen Operationsverlaufes, das bedeutet ohne Komplikationen und ohne Bedarf an Blutkonserven, um 11 % gesteigert werden. Aufgrund dieser Ergebnisse erwarten wir eine rasche Verbreitung der Mini-Technologie in die klinische Routine, so El-Essawi. Zusammenfassend kann man sa- gen, dass ROCsafe für den Patienten schonender ist. Das Entzündungsrisiko ist kleiner, dadurch treten weniger Komplikationen auf, bestätigt auch Priv. Doz. Dr. Wolfgang Harringer, Chefarzt der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie. Dadurch kann die Dauer des Klinikaufenthalts um durchschnittlich 1,5 Tage reduziert werden. Im Gegensatz zum konventionellen Gerät ist ROCsafe ein minimiertes geschlossenes System mit einem geringeren Füllvolumen und einer kleineren Fremdoberfläche. Die Füllmenge von Rocsafe ist etwa halb so groß wie die des konventionellen Systems. Die zugrundeliegende Philosophie ist die: Wenn das Gerät kleiner ist und das Blut weniger Kontakt zu Fremdoberflächen hat, ist das Entzündungs- und Komplikationsrisiko geringer. Dies hat die Studie auch bestätigt. Der Wechsel der Philosophie vom offenen zum geschlossenen System ist indes keine Braunschweiger Erfindung. Auch in anderen Herz-Zentren sind Minimaschinen im Einsatz. Aber die Braunschweiger Herzchirurgen haben die Idee weiterentwickelt und setzen sie bereits bei 60 % aller Operationen ein. Nicht umsonst war in den letzten Jahren die Hälfte aller deutschen Herzzentren in Braunschweig zur Schulung oder haben den Kardiotechniker Schönrock zu sich eingeladen. Zudem haben die Braunschweiger das Mini-System noch sicherer gemacht. Ein Wechsel vom geschlossenen zum offenen System ist nun innerhalb von 30 Sekunden möglich, falls dies während des Eingriffs notwendig wird. Möglich ist dies, weil das im Klinikum entwickelte System standardisierte Wechselmöglichkeiten beinhaltet, falls z. B. massiv Luft eintritt oder eine sehr starke Blutung auftritt. Auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist der Einsatz von ROCsafe empfehlenswert, denn die Kosten sind im Verhältnis zur konventionellen Herz-LungenMaschine um 5 10 % niedriger. Zentrifugalpumpe ( Herzersatz ) Luftblasen-Detektor Entlüfter Luftbläschenfalle elektron. Verschluss Blutfilter Oxygenator ( Lungenersatz ) Im Schwerpunkt Herzchirurgie wurde Chefarzt Privatdozent Dr. Wolfgang Harringer, Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie, sowohl von Kollegen als auch Patienten empfohlen. Sein spezielles Behandlungsspektrum umfasst komplexe Bypassoperationen, die Reparatur oder den Ersatz geschädigter Herzklappen und die Chirurgie der Körperschlagader (Aorta) und der Lunge in offener und minimal- invasiver Technik. Er publiziert viel in internationalen Fachzeitschriften und leitet zahlreiche Studien zur Erprobung neuer Operationsverfahren. Chefarzt der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie Privatdozent Dr. Wolfgang Harringer Bei den Experten für Tumoren des Verdauungstrakts wurde als TopMediziner Chefarzt Prof. Dr. Florian Lordick, Medizinische Klinik III Chefarzt der Medizinischen KliHämatologie, Onkologie empfoh- nik III Hämatologie, Onkologie len. Zu seiner Spezialisierung ge- Prof. Dr. Florian Lordick. hört die Chemotherapie, die biologisch zielgerichtete Krebstherapie und multimodale Therapie von Tumorerkrankungen. Er publiziert in ausgewiesenen internationalen Fachjournalen auf dem Gebiet der klinischen Tumorforschung. Als ausgewiesener Experte für urologische Tumoren wird Chefarzt Prof. Dr. Peter Hammerer, Klinik für Urologie und Uroonkologie, überdurchschnittlich häufig von Kollegen und häufig von Patienten empfohlen. Er deckt das gesamte Behandlungsspektrum Chefarzt der Klinik für Urologie des Rankings ab, hierzu zählen und Uroonkologie häufige Eingriffe bei Krebsopera- Prof. Dr. Peter Hammerer. tionen der Prostata, Blase, Nieren und der medikamentösen Therapie bei urologischen Krebserkrankungen. Hammerer publiziert viel und beteiligt sich an Studien. Er ist spezialisiert auf nervschonende Prostataoperationen Für die Region Braunschweig ist es eine große Bereicherung, dass sich mehrere Top-Mediziner im FOCUS Ranking unter den Chefärzten des Klinikums finden. Die Experten und ihre Teams tragen damit für eine optimale Versorgung jedes einzelnen Patienten in der Region Braunschweig bei. Der ärztliche Direktor Prof. Dr. Horst Kierdorf, beglückwünschte alle Kollegen zu der ausgezeichneten Bewertung im bundesweiten Vergleich: Ich freue mich sehr, dass auch in diesem Jahr wieder mehrere Ärzte des Klinikums Braunschweig im nationalen Ärzteranking vertreten sind. Für mich persönlich ist dies ein Beweis, dass sowohl unsere medizinischen Kollegen als auch unsere Patienten starkes Vertrauen in die hohe medizinische Kompetenz unseres Hauses haben. (T. Tran) So sieht die Mini-Maschine grafisch aus. Seite 9 Februar 2012 klinikum aktuell

10 Aktuelles aus Medizin, Therapie und Pflege Seltene Krankheiten bei Kindern Mehr Betten für Schlaganfallpatienten Dr. Antje Mey, Kinderärztin und Kinderneurologin des Klinikums, hat den ersten Fall des DOOR-Syndroms in Deutschland diagnostiziert. D O O R vier Buchstaben und die Welt gerät aus den Fugen. Das haben die Eltern der 18 Monate alten Julia erlebt. Ihre Tochter leidet unter dem DOOR-Syndrom, einer sehr seltenen und schweren Krankheit, deren Symptome Taubheit, fehlende Finger- und Fußnägel, knöcherne Fehlbildungen sowie eine verzögerte geistige Entwicklung sind. Ein weiteres häufiges Symptom ist eine therapieresistente Epilepsie. Weltweit sind nur 50 Menschen bekannt, die diese Erkrankung haben. Eine sichere prognostische Einschätzung ist nicht möglich, sagt Oberärztin Dr. Antje Mey, die bisher beschriebenen Patienten haben mehr Einschränkungen oder entwickelten sich langsamer als Julia, z. B. ein Junge aus Großbritannien, der erst mit vier Jahren laufen lernte. Es gibt auch Patienten, die gar nicht laufen lernen. Viele Kinder sterben früh. Julia hingegen macht kontinuierlich Fortschritte, sie kann krabbeln und lautiert. Ihre Eltern wurden von einer niedergelassenen Kinderärztin zur Abklärung von Zuckungen in die Kinderneurologie des Klinikums geschickt. Neben den sichtbaren Einschränkungen bei der klinischen Untersuchung diagnostizierten wir zunächst eine fokale Epilepsie. Dies ist eine Form der Epilepsie, bei der sich der Beginn des Anfalls in einer bestimmten Region des Gehirns abzeichnet, erklärt Mey. In der Anamnese sagten die Eltern, dass sie den Eindruck hätten, Julia höre nicht. Es folgten Blutuntersuchungen, Röntgenuntersuchungen der Hände und Füße, EEG Untersuchungen etc.. Ich habe dann innerhalb einer Woche die Diagnose DOOR-Syndrom gestellt, berichtet Mey. Die Symptome hat sie in eine Datenbank eingegeben, ihr Verdacht hat sich bestätigt. Trotzdem wurden parallel mögliche andere Diagnosen ausgeschlossen, z. B. ein Stoffwechseldefekt oder eine Infektion mit dem Zytomegalievirus. Aber die Gesamtheit der Symptome passte zu keiner anderen Verdachtsdiagnose. Die Vollständigkeit der Diagnose und die Verläufe kristallisierten sich erst mit der Zeit heraus. Dennoch gelang die Diagnose sehr schnell, es gibt Fälle, wo Ärzte mehrere Jahre dafür gebraucht haben. Julia Spiller mit den beiden Kinderneurologen des Klinikums, Dr. Ulrich Frank und Dr. Antje Mey. In die Kinderneurologie kommen oft Patienten mit seltenen Erkrankungen, von daher kennen Dr. Antje Mey und ihr Kollege Dr. Ulrich Frank, Leiter des Sozialpädiatrischen Zentrums und der zweite Kinderneurologe in Braunschweig, solche Situationen. Ca. 5 % aller Patienten, die in die Ambulanz kommen, haben eine seltene Krankheit. Als selten gilt eine Krankheit dann, wenn nicht mehr als fünf von Einwohner in der Europäischen Union an ihr leiden. Um solche Erkrankungen zu diagnostizieren, gibt es Regeln, beschreibt Frank die Arbeitsweise. Eine davon ist, die Symptome, die wir beobachtet haben, in ihrer Gesamtheit in eine Datenbank einzugeben. Neben solchen Textdatenbanken arbeiten die Kinderneurologen auch mit Bilddatenbanken. Hinzu kommen eine Literaturrecherche und der Austausch mit Kollegen auf internationalen Kongressen. So nähert man sich manchmal fast detektivisch- der Diagnose an. Mit der Zeit entwickelt man aber Erkennungsmuster für viele Krankheiten, so Frank, der seit 25 Jahren als Kinderneurologe arbeitet Wenn ich bestimmte Gesichts- und Körpermerkmale bei Kindern sehe, weiß ich, in welche Richtung ich suchen muss. Doch trotz der struktrurierten Vorgehensweise mit Datenbanken und Regeln steht immer der einzelne Patient und sein Schicksal im Vordergrund. klinikum aktuell Februar 2012 Seite 10 Pflegedienstleitung Heike Stöter, Stationsleitung Herden Mignon, Chefarzt Prof. Dr. Karl Wessel und Oberarzt Dr. Michael Ahlers freuen sich über die Erweiterung der Stroke Unit. Das Klinikum baut seine Kapazitäten zur Schlaganfallbehandlung um rund 30 % aus. Statistisch ereignen sich im Einzugsgebiet Braunschweig täglich 4 bis 5 Schlaganfälle. Durch die schnelle Behandlung in einer Stroke-Unit kann die Prognose für Schlaganfallpatienten nachweislich verbessert werden. Die sehr zeitnahe Diagnostik und zielgerichtete Therapie ist die Voraussetzung dafür, dass gesundheitliche Folgen eines Schlaganfalls in vielen Fällen begrenzt, manchmal sogar ganz verhindert werden können. Die Diagnostik und Therapie des akuten Schlaganfalls hat sich in den letzten Jahren durch Einführung der Thrombolyse entscheidend weiterentwickelt. Diese sogenannte Lyse-Therapie bei einem Schlaganfall, mit der man versucht, Gerinnsel in einem hirnversorgenden Gefäß aufzulösen, kann nur in einem Zeitfenster von 3 bis 4,5 Stunden durchgeführt werden. Die Lyse und die Versorgung auf einer Stroke Unit verbessern die Prognose für das Überleben und die Lebensqualität von Patienten entscheidend. Chefarzt Prof. Dr. Karl Wessel, sein leitender Oberarzt für die Stroke Unit Dr. Andreas Ahlers und das Team freuen sich, dass sie mit der Erweiterung der Stroke Unit von sechs auf acht Behandlungsplätze am Klinikum Braunschweig jetzt noch mehr Schlaganfallpatienten diese Versorgung zukommen lassen können. Das Klinikum Braunschweig investiert in die Erweiterung rund Euro. Die Schlaganfallpatienten werden innerhalb kurzer Zeit erstversorgt und durch ein interdisziplinäres Team aus Neurologen, Neuroradiologen, Kardiologen, gegebenenfalls Neurochirurgen sowie Logopäden, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten und in der Schlaganfallversorgung speziell geschulten Pflegefachkräften weiter behandelt. In der einzigen Neurologischen Akutklinik in Braunschweig und Umgebung werden über stationäre Patienten pro Jahr mit neurologischen Erkrankungen aller Art versorgt. Rund davon sind Schlaganfallpatienten. Für die Behandlung der Patienten stehen vier Stationen, eine Stroke Unit und eine Neurologische Intensivstation zur Verfügung. Die Braunschweiger Neurologie ist eine der größten neurologischen Fachkliniken Norddeutschlands. Die Neurologie versorgt darüber hinaus ca vorwiegend ambulante neurologische Patienten in Rahmen der interdisziplinären Notaufnahme. (Le) Besucherrekord beim Herzmonat Über 1000 Besucher kamen Anfang November 2011 zur Herzwoche in die Stadthalle. Die Herzwochen, die jedes Jahr von der Deutschen Herzstiftung ausgerufen werden, haben sich zum Besuchermagneten entwickelt standen sie unter dem Motto Bluthochdruck, eine Erkrankung, unter der mehrere Millionen Frauen und Männer in Deutschland leiden und deren Folgen für viele Organsysteme insbesondere für das Herz fatal sein können. Über den Bluthochdruck und seine Behandlungsmöglichkeiten haben Fachärzte der Klinik für Herz-, Lungen- und Gefäßkrankheiten des Klinikums verschiedene Vorträge für Patienten und Angehörige angeboten. Die Leitung der Veranstal- tung hatte Professor Dr. Matthias P. Heintzen, Chefarzt der Klinik für Herz-, Lungen- und Gefäßkrankheiten. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, Blutdruck und Puls messen oder ihren Cholesterinwert bestimmen zu lassen.

11 Menschen Nachruf: John Furnivall seine Kindheit verbrachte. Durch den Militärdienst kam er 1963 nach Deutschland und begann danach, 1966, eine Ausbildung als Krankenpfleger in Minden. Im Anschluss daran qualifizierte er sich zum Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivpflege und zum Pflegedienstleiter. Der ehemalige Pflegedirektor John Furnivall ist im Alter von 70 Jahren verstorben. John Furnivall war von im Klinikum Braunschweig als Pflegedirektor tätig. In dieser Zeit erwarb er sich den Ruf, ein großer Förderer der Pflege zu sein. Viele Errungenschaften, die im Klinikum heute selbstverständlich sind, gehen auf ihn zurück. Dazu gehört die Gründung des Instituts für Weiterbildung mit qualifizierten (Fach-) Weiterbildungen für Pflegekräfte und die Etablierung der Pflegeplanung. Er war ein Mensch, dem es wichtig war, Mitarbeiter zu fördern, zu Leitungspositionen zu ermutigen und zu qualifizieren. Er tat dies im Stolz auf seine Berufsgruppe, denn er war selbst Krankenpfleger. Er führte in der Pflege Teamentwicklungs- und John Furnivall Personalsentwicklungsmaßnahmen ein, als diese Begriffe noch nicht wie heute zum täglichen Sprachgebrauch gehörten. Berühmt und teilweise gefürchtet war er auch für die Beharrlichkeit, mit der er für seine Ideen und Überzeugungen eintrat. Geboren wurde John Furnivall am in Cardiff in Wales/ Großbritannien, wo er auch Jubiläen Termine 25jähriges Dienstjubiläum Renate Segger am in S 2 Kerstin Lieberknecht am in S 2 Regina Siebenbrodt am in S 2 Gabriela Jäger am in S 2 Christine Lotzwi am 3.2. in S 2 Klaudia Dambowy am 4.2. in S 3 Stefanie Raczek am in S : Stadtputztag von 9:00 12:00 Uhr am Standort Salzdahlumer Straße, um 10:00 Uhr gemeinsames Frühstück, ab 11:00 Uhr Besichtigung der neuen Betriebs-KiTa 40jähriges Dienstjubiläum Elisabeth Krause am in S 1 Das Städtische Klinikum lädt immer am 3. Mittwoch im Monat um 18:00 Uhr zu Vorträgen in das Haus der Wissenschaft, Pockelsstraße 11, ein. Klinikum informativ Eine Vortragsreihe für Interessierte : Diagnose Eierstockkrebs - welche Therapieoptionen gibt es? Dr. Brit Marschall (Frauenklinik); Dr. Gisela Fritsch (Med. Klinik III) Elisabeth Krause, Pflegekraft aus der Hals-, Nasen- und Ohrenklinik, feierte ihr 40jähriges Dienstjubiläum : Wenn der Biss nicht stimmt Heike Siebert, Leitende Physiotherapeuten des Ambulanten Reha-Zentrums Feier für Ausgeschiedene Das Klinikum hat zur Abschiedsfeier für alle Mitarbeiter eingeladen, die zwischen Oktober 2010 und Oktober 2011 ausgeschieden sind. Von war er Pflegedirektor in Bremerhaven übernahm er das Amt des Pflegedirektors im Klinikum Braunschweig, ab 1989 war er in dieser Position auch Mitglied der Betriebsleitung. John Furnivall war außerdem in verschiedenen Gremien tätig, z. B. im Verband der Bundesarbeitsgemeinschaft leitender Pflegekräfte ging John Furnivall 60jährig in den Ruhestand, blieb dem Klinikum aber ein Leben lang verbunden : Neues und Bewährtes Operationen an der Wirbelsäule Dr. Martin Willmann (Neurochirurgische Klinik), Dr. Ernst Rzesacz (Unfallchirurgische Klinik) : Neues und Bewährtes in der Therapie der Arthrose von Hüfte und Knie Prof. Dr. Thomas Gösling, Unfallchirurgische Klinik Patientenuniversität des Klinikums Im Bildungszentrum des Klinikums in der Naumburgstraße 15, von 18:00 bis 20:30 Uhr. Anmeldung bei Silke Bartels, Tel oder patientenuni@klinikum-braunschweig.de : Die Niere, Dozent: Prof. Dr. Horst Kierdorf Ein netter gemeinsamer Nachmittag zum Abschied der neuen Ruheständler. Gemeinsam mit ihren früheren Vorgesetzten und Geschäftsführer Helmut Schüttig haben zwölf neue Ruheständler auf ihre Zeit im Klinikum zurückgeblickt. Umrahmt wurde das Ganze von einem leckeren Essen im Personalspeiseraum am Standort Salzdahlumer Straße. Dieses Jahr hat das Klinikum zum ersten Mal zwei Veranstaltungen für ehemalige Mitarbeiter organisiert: eine für frische Ruheständler und eine für solche, die schon seit längerer Zeit nicht mehr im Klinikum arbeiten. Die Feier für die älteren Ausgeschiedenen hat bereits im Frühjahr stattgefunden, eingeladen waren alle, die einen runden Geburtstag gefeiert haben oder über 80 Jahre alt sind. Ich freue mich über die gute Resonanz zu beiden Festen, sagt Geschäftsführer Helmut Schüttig. Dadurch habe ich Gelegenheit, Danke für viele Jahre treue Mitarbeit zu sagen. Außerdem bin ich immer wieder beeindruckt, wie viele Kollegen auch im Ruhestand mit dem Klinikum eng verbunden sind. Wer malt am schönsten? Andrea Moosmann, Romina Quast und Kristina Pohl haben beim Mandala-Malwettbewerb des Klinikums gewonnen. Nein, das ist kein riesiger Kindergeburtstag das ist das Betriebsfest des Klinikums. Manch einer der Besucher des Kennel-Bades wunderte sich über die Buntstifte auf den Tischen und wurde dann überrascht, als er später viele Kollegen beim Malen beobachten konnte. Gut 100 Mitarbeiter haben sich am Malwettbewerb beteiligt. Passend zum Motto Indien waren die Rückseiten der Speisekarten mit Mandalas zum Ausmalen bedruckt. Vom Eintracht-Mandala bis zur sorgfältig ausgemalten und farbenfrohen Gewinnerversion waren viele verschiedene Kunstwerke dabei. Die drei schönsten Bilder sind mit Preisen ausgezeichnet worden: Zu gewinnen gab es eine KlinikumsUhr, ein Klinikums T-Shirt und einen Einkaufsgutschein für die Apotheke : Der Darm, Dozent Prof. Dr. Max Reinshagen Impressum Herausgeber: Helmut Schüttig, Geschäftsführer Städtisches Klinikum Braunschweig ggmbh Freisestr. 9/10, Braunschweig Chefredaktion: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Städtisches Klinikum Braunschweig ggmbh, Marion Lenz (Le), Ulrike Schelling, Tel. (0531) Fax.: , u.schelling@klinikumbraunschweig.de fan Dombrowski, Dörte Küstermann, Roswitha Niebuhr, Silke Todtenhaupt, Dr. Tobias Weiland Fotonachweis: Jörg Scheibe, außer S. 2 (1), S. 8 (1), S. 11 (1), S. 12 (1) Herstellung und Druck: Sigert GmbH Druck- und Medienhaus Ekbertstraße Braunschweig Tel. (0531) Auflage: 3500, vier Ausgaben pro Jahr Redaktionsgruppe: Silvia Albrecht, Dr. Thomas Bartkiewicz, PD Dr. Martina Becker-Schiebe, Ste- Preise für Andrea Moosmann, Romina Quast, beide Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie, und Kristina Pohl, Auszubildende in der Gesundheits- und Krankenpflege (v. li). Seite 11 Februar 2012 klinikum aktuell

12 Panorama Besser als jeder Computer Medizin zum Anfassen Patientenuniversität des Klinikums zum Thema Gehirn und Nervenzellen. Prof. Dr. Karl Wessel, Chefarzt der Neurologischen Klinik, bei dem Einführungsvortrag. Wenn man es ausrollen könnte, wäre es größer als 20 m². Doch damit möglichst viel Fläche auf möglichst wenig Raum passt, ist es klein zusammengefaltet und hat trotzdem genügend Kapazität für mindestens 100 Millionen Nervenzellen. Es wiegt nur 1,3 bis 1,4 Kilo und hat dennoch eine Speicherkapazität von Lexika. Die Rede ist vom menschlichen Gehirn, einem Wunder an Komplexität. Bei der vierten Veranstaltung der Patientenuniversität des Klinikums ermöglichten Mediziner, Psychologen, Ergotherapeuten und Apotheker interessierten Laien einen Einblick in die faszinierende Welt des Gehirns und des Nervensystems. Die Patientenuni hat immer viele Studenten" Obwohl die Veranstaltung, wie jedes Mal, mit ca. 180 Personen komplett ausverkauft war, gab es Unermüdliche, die bereits eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn versuchten, noch Karten an der Abendkasse zu ergattern. Die Resonanz ist so groß, weil wir nicht nur Wissen vermitteln, sondern Medizin zum Anfassen bieten, glaubt Organisator Dr. Thomas Bartkiewicz. An verschiedenen Lernstationen können sich die Teilnehmer mal spielerisch, mal forschend oder einfach im Gespräch mit Experten mit dem Thema auseinandersetzen. Ein Highlight ist immer die Pathologie, sagt Gabriele Ring-Preising, Leiterin des Bildungszentrums und Gastgeberin. So auch dieses Mal, denn die Pathologin brachte zwei echte Gehirne mit, die sie mit den Zuschauern live seziert hat. Weitere Anschauungsobjekte aus der Pathologie waren Gehirne nach einem Schlaganfall oder mit Einblutungen nach einem Sturz. Aber auch die klassische Wissensvermittlung durch einen Vortrag kommt nicht zu kurz. Prof. Dr. Karl Wessel, Chefarzt der Neurologie, spannte dabei den Bogen von der Kleist`schen Kartographie des Gehirns* zur modernen Bildgebung, etwa mit PET (Positronenemmissions-Tomographie) oder funktioneller Kernspintomographie. Während Kleist noch glaubte, er könne einzelne Hirnareale ganz genau einer Funktion z. B. der Handmotorik, zuordnen, weiß man heute, dass selbst für einfache Handbewegungen ausgedehnte Netzwerke in Aktion treten müssen. Alle Nervenzellen sind direkt oder indirekt miteinander verbunden, eine riesige Netzwerkstruktur. Das Gehirn als Puzzle macht auch Erwachsenen Spaß. Netzwerk Gehirn Dieses Netzwerk ist außerdem plastisch und verändert sich im Laufe des Lebens, z. B. in der Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen. Es kann sich aber auch ganz kurzfristig, innerhalb von Minuten verändern, z. B. wenn wir lernen oder Erinnerungen abspeichern. Diese Variabilität des Gehirns nutzt auch die Medizin: Wenn z. B. durch Krankheit Verletzungen im Gehirn entstehen, ist es möglich, durch gezieltes Training und Übungen plastische Veränderungen hervorzurufen und dadurch die Störung ganz oder in Teilen zu kompensieren. Im Nebenraum drängten sich unterdessen die Besucher vor der Untersuchungsliege von Dr. Andreas Ahlers, Oberarzt der Neurologischen Klinik. Dort konnten die Patienten mit Ultraschall die Arterien, die ihr Hirn mit Blut versorgen, untersuchen lassen. Das ist Routinediagnostik bei Schlaganfallpatienten. Ziel ist es, den Blutfluss in den Adern zu untersuchen, um gefährliche Gefäßverengungen festzustellen, so Ahlers. Wer diese Untersuchung glücklich überstanden hatte, konnte gleich weiterwandern und sein Gehirn psychologischen Testverfahren unterziehen. Wir testen die Reaktionszeit auf bestimmte Reize, erklärt die Psychologin Dr. Nina Rösser, die ebenfalls in der Neurologie arbeitet, später auch in Kombination z. B. mit visuellen und akustischen Reizen. Mit all diesen Untersuchungsverfahren und Methoden gewinnt die Medizin ein Bild davon, wie das Ge- hirn funktioniert. Sehr vieles und insbesondere auch das Wichtigste, was uns als Menschen mit all unseren Werten, Regungen und Gefühlen ausmacht, bleibt dabei aber trotzdem offen. *Karl Kleist, Psychiater veröffentlichte sein Buch Gehirnpathologie, 1934 Mehr dieinfos PatientenuniFür über weitere klicken versität:sie hier! braunscweig.de/ html Beliebtester Treffpunkt an diesem Abend war die Untersuchungsliege von Oberarzt Dr. Michael Ahlers mit der Ultraschalldiagnostik der Arterien, die das Gehirn mit Blut versorgen. Sprachkünstlerin aus der Internetredaktion klinikum aktuell Februar 2012 Klinikum aktuell stellt Mitarbeiter mit besonderen Fähigkeiten vor. unterstützt seither an zwei Tagen in der Woche die Internet- und Intranet-Redaktion des Klinikums. Ich bin spät zum Schreiben gekommen, sagt die Autorin Kirsten Döbler, denn mit meiner früheren Berufstätigkeit hätte es sich aus Zeitgründen nicht vereinbaren lassen. Erst mit 50 beschloss sie, ihren Traum vom Verfassen literarischer Texte zu verwirklichen. Sie suchte sich eine Teilzeitstelle und Döbler hat inzwischen eine ganze Reihe von Erzählungen in Literaturzeitschriften und Anthologien sowie als Einzeltitel veröffentlicht. Schauplatz ist häufig Russland, weil Döbler neben Englisch auch Russisch studiert hat und beruflich oft in St. Petersburg und Moskau, in Sibirien und am Ural Seite 12 unterwegs war. Ihre Geschichten beinhalten zuweilen auch regionale Bezüge zum Braunschweiger Land oder sind in einem historischen Setting angesiedelt. Thematisch möchte ich mich nicht einschränken. Ich finde es in jedem Genre reizvoll, mit Worten meine Figurationen und Lebenswelten zu erschaffen. Döbler ist Mitglied in verschiedenen Autorengruppen, denn Schreiben, sagt sie, ist ein anregendes, aber einsames Geschäft". Im vergangenen Jahr hat sie den zweiten Preis beim Literaturwettbewerb Raabe inspiriert gewonnen, den das Raabe-Haus: Literaturzentrum und die Braunschweigische Landschaft e.v. ausgerichtet haben. Döbler stellt ihre Texte auch auf Lesungen vor, die sie auf ihrer Website ankündigt.

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