Anwendungsbeispiele aus der täglichen Praxis. Was macht Existenzgründer erfolgreich!
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- Elisabeth Ritter
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Anwendungsbeispiele aus der täglichen Praxis. Was macht Existenzgründer erfolgreich! 29. Januar 2014 Seite 1
2 Das Erfolgsrezept. gibt es nicht, aber Seite 2
3 die richtige Mischung aus Wissen Erfahrung Zielsetzung Durchhaltevermögen Notfallplan Glück Seite 3
4 Den Existenzgründer habe ich frei erfunden. seine Erlebnisse zeigen Beispiele aus über 20 Jahren Erfahrung Seite 4
5 die richtige Mischung aus Wissen Erfahrung Zielsetzung Durchhaltevermögen Notfallplan Glück Seite 5
6 Nehmen wir mal an Max hat sein Studium erfolgreich abgeschlossen und weiß genau, wie man schöne moderne Omnibusse baut. Seite 6
7 Er weiß außerdem, wie man einen Businessplan schreibt und zudem werben genügend Berater und manchmal auch Geldgeber um neue Kunden. Bild: gz gründerzeit Baden-Württemberg (Veranstaltung am im Haus der Wirtschaft) Seite 7
8 Er kennt in der Autobauerstadt eine Menge Zulieferer den richtigen Standort die besten Mitarbeiter die Konkurrenz und alles, was ihm sonst noch einfällt um Omnibusse bauen zu können Seite 8
9 Er weiß außerdem, dass er eine Buchhaltung machen muss dass er dem Finanzamt und seiner Bank berichten muss dass er ein guter Arbeitgeber sein will dass er möglichst immer sein bestes geben wird und wie sein Idealtraum aussieht Seite 9
10 Er plant seine Firma und rechnet bis auf die dritte Nachkommastelle genau über einen Zeitraum von vier Jahren Seite 10
11 Max fühlt sich gut vorbereitet und bestens gerüstet Seite 11
12 die richtige Mischung aus Wissen Erfahrung Zielsetzung Durchhaltevermögen Notfallplan Glück Seite 12
13 Die Praxis beginnt er setzt seine Ersparnisse und die seiner Oma ein er stellt seinen Businessplan der Bank vor und bekommt einen Kredit er mietet Räume an und stellt seine ersten Mitarbeiter ein er kauft alles, was man benötigt, um Omnibusse zu produzieren er macht Werbung und findet die ersten Kunden er findet nur die besten Mitarbeiter, nie ist einer krank alle Kunden bezahlen pünktlich und alle Lieferanten liefern pünktlich Seite 13
14 Fortsetzung Max startet erfolgreich Max gewinnt immer mehr Kunden und bekommt viele Aufträge die Organisation ist darauf noch nicht eingerichtet es wird immer chaotischer Ablaufplan die ersten Aufträge werden storniert schnell ändert sich die Situation >> aus dem erfolgreichen Unternehmen wird ein Insolvenzfall Seite 14
15 Die Praxis beginnt Variante 2 er setzt seine Ersparnisse und die seiner Oma ein er stellt seinen Businessplan der Bank vor und bekommt einen Kredit er mietet Räume an und stellt seine ersten Mitarbeiter ein er kauft alles, was man benötigt, um Omnibusse zu produzieren er macht Werbung und findet die ersten Kunden seine Mitarbeiter sind oft krank nicht alle Kunden bezahlen pünktlich und weil er nicht pünktlich bezahlen kann, liefern die Lieferanten nicht das drohende Ende ist in Sicht Seite 15
16 Die Praxis beginnt Variante 3 er setzt seine Ersparnisse und die seiner Oma ein er stellt seinen Businessplan der Bank vor und bekommt einen Kredit er mietet Räume an und stellt seine ersten Mitarbeiter ein er kauft alles, was man benötigt, um Omnibusse zu produzieren er macht Werbung und findet die ersten Kunden Omas Nachbar sagt ihr, dass sie ihr Geld zurückfordern soll die Familie gerät darüber in Streit weil er nicht pünktlich bezahlen kann, liefern die Lieferanten nicht das Überleben der Firma ist fraglich Seite 16
17 Die Praxis beginnt Variante 4 Variante 5 Variante 6 Variante 7.. Seite 17
18 Stellen wir uns vor Max hätte alles übers Fallschirmspringen gelesen Seite 18
19 wäre er dann wohl auf die Idee gekommen ohne praktische Übung hier einfach mit zu springen? Seite 19
20 die richtige Mischung aus Wissen Erfahrung Zielsetzung Durchhaltevermögen Notfallplan Glück Seite 20
21 Mit der richtigen Zielsetzung beginnt die Suche nach dem richtigen Wissen der tatsächlichen Erfahrung den Schritten in der passenden Größe???? aber wie???? Seite 21
22 Mit der richtigen Zielsetzung beginnt die Suche nach dem richtigen Wissen der tatsächlichen Erfahrung den Schritten in der passenden Größe jetzt ist es wichtig, das Wissen zu hinterfragen mit den richtigen Instrumenten und mit den richtigen Personen Seite 22
23 Ein mögliches Instrument könnte sein, dass Max seine erste Wissensbilanz erstellt. Diese Methode, im Auftrag des Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) durch den Arbeitskreis Wissensbilanz entwickelt, ermöglicht es, schnell und kritisch Annahmen zu hinterfragen und zu bewerten. Zudem ist die Software samt Leitfaden für jedermann kostenlos erhältlich Seite 23
24 Quelle: Arbeitskreis Wissensbilanz Seite 24
25 Auf der Suche nach den richtigen Personen (Berater/Partner) ist es wichtig, dass sich Erwartungen, Leistungswille und Können wie Puzzle-Teile ergänzen. Fünf Fragen helfen dabei weiter: Wie erkenne ich die richtigen Personen? Was mache ich, wenn ich die Erklärungen meiner möglichen Berater/Partner nicht verstehe? Wie überprüfe ich, ob meine möglichen Berater/Partner mein Geschäft verstehen? Wie und wo lerne ich die richtigen Personen kennen? Was sollte ich vor endgültigen Entscheidungen tun? Erste kostenlose Antworten darauf und mehr geben auch die Beraterinnen und Berater vom Gründerbüro der Stadt Stuttgart. Mehr dazu finden Sie unter Seite 25
26 Mit der richtigen Zielsetzung beginnt die Suche nach dem richtigen Wissen der tatsächlichen Erfahrung den Schritten in der passenden Größe Erfahrungen, die andere bereits gemacht haben, muss man nicht alle noch einmal machen Seite 26
27 Auf der Suche nach den richtigen Personen (Berater/Partner) ist es wichtig, dass sich Erwartungen, Leistungswille und Können wie Puzzle-Teile ergänzen. Möglicherweise findet Max erfahrene Partner für eine gemeinsame Firmengründung erfahrende Partner für ein gutes Netzwerk in das seine Firma eingebunden wird den passenden Unternehmer, der nach erfolgreichem Erwerbsleben die Überleitung seiner eigenen Firma anstrebt (Unternehmensnachfolge) eine Anstellung in leitender Position, mit der Aussicht später die Firma zu übernehmen Seite 27
28 Mit der richtigen Zielsetzung beginnt die Suche nach dem richtigen Wissen der tatsächlichen Erfahrung den Schritten in der passenden Größe Vielleicht ist es auch sinnvoll, nicht sofort mit der ganz großen Sache zu beginnen. Seite 28 Schritt 1 / Schritt 2 / Schritt 3 /
29 die richtige Mischung aus Wissen Erfahrung Zielsetzung Durchhaltevermögen Notfallplan Glück Seite 29
30 Bereits in der Vorbereitungsphase ist es wichtig, das Durchhaltevermögen zu testen. Wie geht es Max wenn sein Businessplan zum x-ten mal hinterfragt wird? wenn die erste Wissensbilanz ein unerwünschtes Ergebnis zeigt? wenn er Terminzusagen nicht einhalten kann? wenn Kreditzusagen nicht eintreffen und Geld knapp wird? wenn seine Familie über zu wenig Freizeit klagt? wenn sich potenzielle Partner/Berater als unpassend herausstellen???? Schafft er all diese Hürden und verspürt bei dem Gedanken, eine Firma zu gründen immer noch Freude - dann ist er zum Unternehmer geboren! Seite 30
31 Unser Land braucht Unternehmer! Aus diesem Grund gibt es neben Förderkrediten auch geförderte Beratungsangebote. Darüber hinaus gibt es Fördermöglichkeiten für bestehende Unternehmen Seite 31
32 die richtige Mischung aus Wissen Erfahrung Zielsetzung Durchhaltevermögen Notfallplan Glück Seite 32
33 Ein letzter wichtiger Bestandteil der Vorbereitungsphase ist ein Notfallplan. Was plant Max für den Fall, dass Umsätze nicht wie erwartet eintreten? dass seine Firma schneller wächst als geplant? dass er Terminzusagen nicht einhalten kann? dass Kreditzusagen nicht eintreffen und Geld knapp wird? dass seine Familie über zu wenig Freizeit klagt? dass sich Partner/Berater als unpassend herausstellen???? Wenn auch dafür jeweils eine Antwort parat ist, dann steht der Unternehmensgründung nichts mehr im Wege! Seite 33
34 die richtige Mischung aus Wissen Erfahrung Zielsetzung Durchhaltevermögen Notfallplan Glück Seite 34
35 Max ist zudem stellvertretend für alle Existenzgründer die richtige Portion Glück zu wünschen! Seite 35
36 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Seite 36
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