Protokoll Kurstag 7. Blatt & Blattpigmente. 1) Einleitung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Protokoll Kurstag 7. Blatt & Blattpigmente. 1) Einleitung"

Transkript

1 Datum: Protokoll Kurstag 7 Blatt & Blattpigmente 1) Einleitung Einige Pflanzenzellen enthalten spezielle Farbstoffe (Pigmente), um Fotosynthese betreiben zu können, zum Schutz vor UV-Strahlung oder zur Anlockung von Tieren. Die Pigmente in Chloroplasten In grünen Laubblättern z.b. befinden sich spezielle Organellen, die Chloroplasten, in denen die Chlorophylle a und b zu finden sind. Sie dienen bei der Fotosynthese v. a. der Lichtabsorption und der Energieweiterleitung. Da sie das Licht im Bereich von nm (blaues Licht) und nm (gelbes und rotes Licht) absorbieren, wird nur das grüne Licht reflektiert und sie erscheinen uns grün. Grundlegend besteht ein Chlorophyll aus einem Porphyrinring mit einem zentralen Magnesiumatom und einem Kohlenwasserstoffrest. In den Chloroplasten finden wir nun zwei verschiedene Chlorophylle, Chlorophyll a und b, die sich in einem Rest am C-Atom 7 unterscheiden. Außerdem können in Chloroplasten auch Carotinoide vorhanden sein, die der Färbung der Pflanzenzellen dienen, um andere Organismen anzulocken. Bei der Fotosynthese unterstützen sie die Lichtabsorption im blauen Bereich. Daher erscheinen diese Pflanzenteile gelb-orange. Schließlich können Carotinoide als Radikalfänger dienen. Sie kommen in den Zellen als Carotine (reine Kohlenwasserstoffe) oder als Xanthophylle (oxidierte Carotine) vor. Die Pigmente in der Vakuole Die Vakuolen mancher Pflanzenzellen erscheinen unter dem Lichtmikroskop blau oder violett. Diese Färbung ist auf Anthocyane zurückzuführen, die dazu dienen Tiere anzulocken und damit die Vermehrung der eigenen Art zu fördern. Außerdem können sie die Zelle vor schädigender UV-Strahlung schützen, indem sie dieses Spektrum absorbieren. Der Versuch Durch Extraktion der Pigmente aus grünen Laubblättern der Spinacia oleracea (Spinat), roten Laubblättern der Coleus spec. (Buntnessel), roten Blütenblättern der Rosa spec. (Rose) und blauen Blütenblättern der Petunia spec. (Petunie) wollen wir feststellen welche Pigmente sich in den jeweiligen Pflanzen befinden. 2) Material und Methoden

2 siehe Skript 3) Ergebnisse Tabelle 1: Acetonextraktion Laub-/Blütenblätter Tabelle 2: Dünnschichtchromatographie des Laubblattextraktes von

3 Tabelle 3: Farben der Blütenblattextrakte in Abhängigkeit des ph Wertes In Tabelle 1 ist durch die farblichen Unterschiede erkennbar, welche Pigmente sich nach der Extraktion im polaren bzw. unpolaren Lösungsmittel befinden. Tabelle 2 zeigt die errechneten Rf-Werte der Dünnschichtchromatographie bei Spinat bzw. Buntnessel. Tabelle 3 zeigt die sich farblich verändernden Substanzen bei steigendem ph-wert. 4) Diskussion Die untersuchten Pigmente lassen sich durch ihre Löslichkeitseigenschaften in polaren bzw. unpolaren Lösungsmitteln charakterisieren. Chlorophylle und Carotinoide sind liphophile Pigmente und daher in unpolaren Lösungsmitteln löslich. Anthocyane hingegen sind hydrophil und lipophob und daher ausschließlich in polaren Lösungsmitteln löslich. Beides wird in den durchgeführten Versuchen bewiesen. Die Anthocyane von Petunia spec. befinden sich nach der Extraktion ausschließlich in der polaren Unterphase (Aceton- Wasser-Gemisch), die lipophilen Pigmente ausschließlich in der Oberphase (Petroleumbenzin). Diese Eigenschaften der Pigmente beschreibt zusätzlich deren Lokalisation in den Zellen der Blätter. Da Anthocyane sich in wässrigem Milieu aufhalten, werden sie in den Vakuolen der Zelle gespeichert. Deutlich erkennbar war dies bei den Plasmolyseversuchen des zweiten Kurstages mit Zellen der roten Zwiebelepidermis von Allium cepa, deren Rotfärbung auf Anthocyanen beruht. Die lipophilen Pigmente finden sich in den Thylakoidmembranen der Chloroplasten wieder und sind dort an Proteine gebunden. Proteinstrukturen konformieren sich in wässrigem Milieu dahingehend, als dass sich die hydrophilen Gruppen nach außen richten und der lipophile Teil nach innen richtet, was die Möglichkeit des Fixierens von Pigmente im lipophilen Teil eines Proteins ermöglicht. Nun unterscheiden sich die untersuchten lipophilen Pigmente der Blätter in ihrem Rf-Wert bei der durchgeführten Chromatografie. Hierbei kommt es auf die Molekülstruktur der verschiedenen Pigmente an, welche aussagt wie unpolar bzw. polar ein Molekül wirklich ist. Je unpolarer ein Molekül ist, desto weiter fließt es auf der stationären Phase, da der unpolare Bestandteil des Fließmittels das größte Fließpotential besitzt. Betacarotine sind reine Kohlenwasserstoffe, besitzen keine polaren Nebengruppen und fließen somit am

4 schnellsten. Anschließend erfolgte eine Auftrennung zwischen Chlorophyll a und Chlorophyll b. Alle Chlorphylle bestehen aus einem Porphyrinring, welcher über eine Esterbindung mit einem Phytolrest verbunden ist. Die Auftrennung in zwei verschiedene Komponenten lässt sich dadurch erklären, dass Chlorophyll b im Vergleich zu Chlorophyll a eine Hydroxigruppe anstatt einer Methylgruppe in ihrem Porphyrinring besitzt und somit geringfügig polarer ist als Chlorophyll a, welches somit schneller fließt. Lutein, Violaxanthin und Neoxanthin sind Vertreter der Xantophylle. Diese oxidierten Betacarotine besitzen einige polare Gruppen und sind deshalb in unpolarem Lösungsmittel schlechter löslich als Chlorophylle und Betacarotine und weisen somit die geringste Fließgeschwindigkeit auf. Pigmente übernehmen demnach verschiedene Aufgaben in den Zellen von Blättern und können zum einen zur Assimilation, aber auch zum Strahlungsschutz und zum Anlocken von Tieren genutzt werden. Ausschlaggebend hierzu ist die Entwicklung des Blattes, entweder zu Laubblättern (Assimilation) oder zu Blütenblättern (Anlockung). Da sich Blütenblätter aus grünen Blättern entwickeln, erscheinen sie an ihrem Blattgrund häufig leicht grünlich. Dies erklärt die leicht grünliche Verfärbung der Oberphase bei Petunia spec.. Die grünen Blätter der Buntnessel verfärben sich mit zunehmendem Alter der Pflanze rot. Ausschlaggebend hierfür ist die Transformation der Chloroplasten zu Chromoplasten. Diese Plastiden sind nicht mehr photosynthetisch aktiv, besitzen jedoch eine wichtige Speicherfunktion, da Pigmente ebenfalls als Energiereserven Verwendung finden. Die wasserlöslichen Anthocyane von Petunia spec. zeigen bei verschiedenen ph-werten unterschiedliche Verfärbungen. Diese Verfärbungen sind auf Veränderungen der Molekülstruktur durch Protolyse in saurem Milieu und durch Hydrolyse in alkalischem Milieu zurückzuführen. In saurem Milieu werden die Elektronendoppelpaarbindungen der Moleküle von den freien Protonen angegriffen und aufgelöst. Das Ergebnis ist die Reflexion roten Lichtes bei zunehmender Protolyse. Bei der Hydrolyse werden die Hydroxinebengruppen der Moleküle angegriffen, welche ein Proton an das Hydroxidion abgeben. Dadurch entsteht Wasser und ein Sauerstoffatom bleibt am Molekül zurück. Das Ergebnis hiervon ist eine gelblich Färbung des Pigmentes. In den Vakuolen von Petunia spec. muss demnach ein ph-wert zwischen 6 und 7 vorliegen, da die Blüte ansonsten nicht das gegebene Erscheinungsbild hätte. 5) Literaturhinweise 1. Strasburger Lehrbuch der Botanik, 36. Auflage, Bresinsky, Körner, Kadereit, 2008, Spektrum Verlag Taschenlehrbuch Botanik, Munk, 2009, Thieme Verlag

5

1.1a Chromatographie der Plastidenfarbstoffe

1.1a Chromatographie der Plastidenfarbstoffe 1.1a Chromatographie der Plastidenfarbstoffe Zur Stofftrennung und Analyse wird oft die Chromatographie verwendet. Es gibt verschiedene Chromatographietechniken wie Papier-, Dünnschicht-, Säulen- oder

Mehr

Versuchsprotokoll. 1.) Versuch 1a: Chromatographie der Plastidenfarbstoffe

Versuchsprotokoll. 1.) Versuch 1a: Chromatographie der Plastidenfarbstoffe Versuchsprotokoll 1.) Versuch 1a: Chromatographie der Plastidenfarbstoffe 1.1. Einleitung: Die Chromatographie ist ein Analyseverfahren zur Auftrennung von Stoffgemischen. Die Chromatographie hat sich

Mehr

In den grünen Pflanzenteilen, genauer gesagt in bestimmten Organellen der Pflanzenzellen, den

In den grünen Pflanzenteilen, genauer gesagt in bestimmten Organellen der Pflanzenzellen, den A 7 Fotosynthese Stellen sie die Wort- und die Symbolgleichung für den Vorgang der Fotosynthese in grünen Pflanzen auf. Wortgleichung: Symbolgleichung: Vervollständigen Sie den Text. In den grünen Pflanzenteilen,

Mehr

Schulversuch (Gruppe 12/Assistentenversuch): Gewinnung und Extraktion von Blattfarbstoffen

Schulversuch (Gruppe 12/Assistentenversuch): Gewinnung und Extraktion von Blattfarbstoffen Philipps-Universität Marburg 19.12.2008 Organisch-chemisches Praktikum für das Lehramt (LA) Torsten Lasse Leitung: Dr. P. Reiß WS 2008/09 Assistent: Tobias Gerhardt Schulversuch (Gruppe 12/Assistentenversuch):

Mehr

Lichtabsorption. Handout zum Vortrag am REFERAT BIOLOGIE LEISTUNGSKURS. 11 Februar 2007 Verfasst von: Daniela Luxem

Lichtabsorption. Handout zum Vortrag am REFERAT BIOLOGIE LEISTUNGSKURS. 11 Februar 2007 Verfasst von: Daniela Luxem Lichtabsorption Handout zum Vortrag am 13.02.2007 REFERAT BIOLOGIE LEISTUNGSKURS 11 Februar 2007 Verfasst von: Daniela Luxem Lichtabsorption Handout zum Vortrag am 13.02.2007 Ziel dieser Arbeit ist, den

Mehr

Merkmale des Lebens. - Aufbau aus Zellen - Wachstum - Vermehrung - Reaktion auf Reize - Bewegung aus eigener Kraft - Stoffwechsel

Merkmale des Lebens. - Aufbau aus Zellen - Wachstum - Vermehrung - Reaktion auf Reize - Bewegung aus eigener Kraft - Stoffwechsel Merkmale des Lebens - Aufbau aus Zellen - Wachstum - Vermehrung - Reaktion auf Reize - Bewegung aus eigener Kraft - Stoffwechsel Alle Lebewesen bestehen aus Zellen Fragen zum Text: - Was sah Hooke genau?

Mehr

Protokoll Versuch 1 d Bestimmung der photochemischen Aktivität isolierter Chloroplasten mit der Sauerstoffelektrode

Protokoll Versuch 1 d Bestimmung der photochemischen Aktivität isolierter Chloroplasten mit der Sauerstoffelektrode Protokoll Versuch 1 d Bestimmung der photochemischen Aktivität isolierter Chloroplasten mit der Sauerstoffelektrode Chloroplasten verlieren bei ihrer Isolation die umhüllende Doppelmembran, die in der

Mehr

Von Nadine Ufermann und Marcus Oldekamp

Von Nadine Ufermann und Marcus Oldekamp Von Nadine Ufermann und Marcus Oldekamp Photosynthese: Allgemein und Lichtreaktion Photosysteme: PSI und PSII, Entdeckung und Funktion Mangan und Manganenzyme: Speziell sauerstoffentwickelnder Mn Cluster

Mehr

E2-1-2 Beispiel Experiment Biologie 1/6 Entwicklung von kompetenzorientiertem Unterricht am Beispiel eines Experiments

E2-1-2 Beispiel Experiment Biologie 1/6 Entwicklung von kompetenzorientiertem Unterricht am Beispiel eines Experiments E2-1-2 Beispiel Experiment Biologie 1/6 Entwicklung von kompetenzorientiertem Unterricht am Beispiel eines Experiments Nachweis von Stärke in Blättern: (aus Westermann; BIO 2 Rheinlandpfalz, Saarland;

Mehr

UV/VIS-Spektroskopie

UV/VIS-Spektroskopie UV/VIS-Spektroskopie Version 2, Gruppe M 14 Jorge Ferreiro, Studiengang Chemieingenieur, 4. Semester, fjorge@student.ethz.ch Natalja Früh, Studiengang Interdisziplinäre Naturwissenschaften, 4. Semester

Mehr

GRUNDWISSEN CHEMIE 10 - MuG erstellt von der Fachschaft Chemie

GRUNDWISSEN CHEMIE 10 - MuG erstellt von der Fachschaft Chemie Christian-Ernst-Gymnasium Am Langemarckplatz 2 91054 ERLANGEN GRUNDWISSEN CHEMIE 10 - MuG erstellt von der Fachschaft Chemie C 10.1 Molekülstruktur und Stoffeigenschaften Atombindung Die chemische Bindung,

Mehr

Arbeitsblatt Wie entstehen Farben?

Arbeitsblatt Wie entstehen Farben? Arbeitsblatt Wie entstehen Farben? Der für das menschliche Auge sichtbare Wellenlängenbereich liegt bei 380-750 nm. Farbstoffe sind in der Lage bestimmte Wellenlängen des Lichts zu absorbieren und eine

Mehr

Chromatografi e von Blattfarbstoffen. Weiterbildung für fachfremd unterrichtende Lehrkräfte

Chromatografi e von Blattfarbstoffen. Weiterbildung für fachfremd unterrichtende Lehrkräfte Chromatografi e von Blattfarbstoffen Weiterbildung für fachfremd unterrichtende Lehrkräfte Destillation von Rotwein Zerlegung der Verbindung Wasser Titration Herstellung von Natronlauge Öltröpfchen versuch

Mehr

Material: Rotkohlblätter, Eiklar, Essigsäurelösung (w=10%), Speiseöl, Spülmittel farblos verdünnt mit Wasser 1:1, Wasser, 9 Reagenzgläser, Messer.

Material: Rotkohlblätter, Eiklar, Essigsäurelösung (w=10%), Speiseöl, Spülmittel farblos verdünnt mit Wasser 1:1, Wasser, 9 Reagenzgläser, Messer. Bau der Biomembran Experiment mit Rotkohl: Indirekter Nachweis von Membranbestandteilen verändert nach Feldermann, D. (2004). Schwerpunktmaterialien Linder Biologie Band 1. Hannover, Schroedel Fragestellung:

Mehr

n = V Lsg m n l mol Grundwissen 9. Klasse Chemie (NTG) Analytische Chemie Stoffmenge n Molare Masse M Molares Volumen V M Stoffmengenkonzentration c

n = V Lsg m n l mol Grundwissen 9. Klasse Chemie (NTG) Analytische Chemie Stoffmenge n Molare Masse M Molares Volumen V M Stoffmengenkonzentration c Grundwissen 9. Klasse Chemie (NTG) 1. Analytische Chemie und Stöchiometrie Analytische Chemie Untersuchung von Reinstoffen und Stoffgemischen mit dem Ziel diese eindeutig zu identifizieren (= qualitativer

Mehr

Grundwissenkarten Hans-Carossa- Gymnasium

Grundwissenkarten Hans-Carossa- Gymnasium Grundwissenkarten Hans-Carossa- Gymnasium 10. Klasse Chemie SG Es sind insgesamt 20 Karten für die 10. Klasse erarbeitet. Karten ausschneiden : Es ist auf der linken Blattseite die Vorderseite mit Frage/Aufgabe,

Mehr

Musterprüfung Chemie Klassen: MPL 09 Datum: 14. 16. April 2010

Musterprüfung Chemie Klassen: MPL 09 Datum: 14. 16. April 2010 1 Musterprüfung Chemie Klassen: MPL 09 Datum: 14. 16. April 2010 Themen: Metallische Bindungen (Skript S. 51 53, inkl. Arbeitsblatt) Reaktionsverlauf (Skript S. 54 59, inkl. Arbeitsblatt, Merke, Fig. 7.2.1

Mehr

Gruppe 06: Löslichkeit von Alkoholen in Wasser

Gruppe 06: Löslichkeit von Alkoholen in Wasser Phillipps- Universität Marburg Isabelle Kuhn Organisch Chemisches Grundpraktikum Lehramt WS 2006/07 Praktikumsleiter: Herr Reiß Gruppe 06: Löslichkeit von Alkoholen in Wasser Reaktion bzw. hier Mischbarkeit:

Mehr

GRUNDEINHEITEN DES LEBENS

GRUNDEINHEITEN DES LEBENS Cytologie:Zellen Organismen Vorssa09/10/CK 1. DieZelle 1.1.VielfaltderZellen Alle Lebewesen sind aus Zellen aufgebaut. Zellen sind die kleinsten, selbständig lebensfähigen Einheiten, die sogenanntengrundeinheitendeslebens.

Mehr

Vorwort zur Musterlösung: Versuch A. Farbstoffe extrahieren

Vorwort zur Musterlösung: Versuch A. Farbstoffe extrahieren Vorwort zur Musterlösung: Unsere Musterlösung soll nur zeigen, wie es auf jeden Fall richtig gewesen wäre. Natürlich haben wir auch abweichende Lösungen gelten lassen, sofern diese richtig waren bzw. begründet

Mehr

Teil 5: Physiologie der Pflanze

Teil 5: Physiologie der Pflanze Teil 5: Physiologie der Pflanze 18. Photosynthese 18.1 Überblick 18.2 Bedeutung und Eigenschaften des Lichtes 18.3 Reaktionssysteme der Photosynthese 18.3.1 Lichtreaktion 18.3.2 Photophosphorylierung 18.3.3

Mehr

Aufgabe 2: (Aminosäuren)

Aufgabe 2: (Aminosäuren) Aufgabe 2: (Aminosäuren) Aufgabenstellung Die 20 Aminosäuren (voller Name, 1- und 3-Buchstaben-Code) sollen identifiziert und mit RasMol grafisch dargestellt werden. Dann sollen die AS sinnvoll nach ihren

Mehr

Redoxreaktionen. Redoxreaktionen: Reaktionen bei denen Elektronen zwischen den Komponenten übertragen werden

Redoxreaktionen. Redoxreaktionen: Reaktionen bei denen Elektronen zwischen den Komponenten übertragen werden Nach Lavoisier: : Redoxreaktionen Redoxreaktionen: Reaktionen bei denen Elektronen zwischen den Komponenten übertragen werden Aufnahme von Sauerstoff zb.: Verbrennen von Magnesium : Abgabe von Sauerstoff

Mehr

Gruppenarbeit physikalische und chemische Eigenschaften von Alkansäuren

Gruppenarbeit physikalische und chemische Eigenschaften von Alkansäuren Gruppenarbeit Gruppe 1: Siedetemperaturen von Alkansäuren Löst die gestellten Aufgaben in eurer Gruppe. Ihr habt dafür 20 Minuten Zeit. Tragt die Ergebnisse in die Folie ein. Wählt eine Gruppensprecherin

Mehr

Die Einheit der Atommasse m ist u. Das ist der 12. Teil der Masse eines Kohlenstoffatoms. 1 u = 1,6608 * 10-27 kg m(h) = 1 u

Die Einheit der Atommasse m ist u. Das ist der 12. Teil der Masse eines Kohlenstoffatoms. 1 u = 1,6608 * 10-27 kg m(h) = 1 u Analytische Chemie Stöchiometrie Absolute Atommasse Die Einheit der Atommasse m ist u. Das ist der 12. Teil der Masse eines Kohlenstoffatoms. 1 u = 1,6608 * 10-27 kg m() = 1 u Stoffmenge n Die Stoffmenge

Mehr

3-01. Triphenylmethan

3-01. Triphenylmethan Triphenylmethan 3-01 Triphenylmethan ist ein farbloser Feststoff. Die Verbindung kann aus Benzol und Trichlormethan durch FRIEDL-CRAFTS-Alkylierung (elektrophile Substitution) hergestellt werden. Die H-Atome

Mehr

STRUKTUR UND FUNKTION DER PFLANZE 18.08.2010 10:00

STRUKTUR UND FUNKTION DER PFLANZE 18.08.2010 10:00 NAME: Matr.Nr.: Vorname: Studienkennz.: STRUKTUR UND FUNKTION DER PFLANZE 18.08.2010 10:00 1. Dimensionen 1 mm entspricht.. m 1 µm entspricht.. m 1 nm entspricht.. m Ein durchschnittlicher Chloroplast

Mehr

GRUNDWISSEN CHEMIE 10. KLASSE

GRUNDWISSEN CHEMIE 10. KLASSE Grundwissen der 10. Klasse hemie GRUNDWISSEN EMIE 10. KLASSE (LS Marquartstein Sept. 2013) 2009 Zannantonio/Wagner LS Marquartstein 1 Grundwissen der 10. Klasse hemie Alkane= gesättigte KW: In ihren Molekülen

Mehr

1. Schneide den Rotkohl und die Paprikaschote in kleine Stückchen.

1. Schneide den Rotkohl und die Paprikaschote in kleine Stückchen. Name: Datum: Materialien: Speiseöl, frische rote, frischer, weitere Obst- und Gemüsesorten und Säfte, Messer, Schneidebrettchen, Spritzflasche mit destilliertem Wasser, vier kleine Glasgefäße mit Deckel

Mehr

Elektronenspektren Organischer Verbindungen (Vollhardt, 3. Aufl., S. 650-654, 4. Aufl. S. 725-729; Hart, S. 453-455; Buddrus, S. 41-45, S.

Elektronenspektren Organischer Verbindungen (Vollhardt, 3. Aufl., S. 650-654, 4. Aufl. S. 725-729; Hart, S. 453-455; Buddrus, S. 41-45, S. Vorlesung 25 Elektronenspektren Organischer Verbindungen (Vollhardt, 3. Aufl., S. 650-654, 4. Aufl. S. 725-729; Hart, S. 453-455; Buddrus, S. 41-45, S. 310-312) Warum sind manche Substanzen farbig, andere

Mehr

Laborprotokoll. Trennung von Chlorophyll a und Chlorophyll b mittels Säulenchromatographie

Laborprotokoll. Trennung von Chlorophyll a und Chlorophyll b mittels Säulenchromatographie Laborprotokoll Trennung von Chlorophyll a und Chlorophyll b mittels Säulenchromatographie Cédric Birrer (E46) Michel Rickhaus (E45) Anna-Caterina Senn (E44) Juni 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Versuchsziel...

Mehr

Grundwissenkarten Hans-Carossa-Gymnasium

Grundwissenkarten Hans-Carossa-Gymnasium Grundwissenkarten Hans-Carossa-Gymnasium Oberstufe Chemie SG Es sind insgesamt 27 Karten für die Oberstufe erarbeitet. Karten ausschneiden : Es ist auf der linken Blattseite die Vorderseite mit Frage/Aufgabe,

Mehr

Heinrich-Böll-Gesamtschule SILP Chemie Jahrgang 10

Heinrich-Böll-Gesamtschule SILP Chemie Jahrgang 10 Inhaltsfeld: Säuren und Basen Inhaltliche Schwerpunkte Mögliche Kontexte Basiskonzepte Eigenschaften saurer und alkalischer Lösungen Neutralisation Eigenschaften von Salzen Kompetenzen Fachwissen Erkenntnisgewinnung

Mehr

1 Die Lehre vom Lebenden

1 Die Lehre vom Lebenden 1 Die Lehre vom Lebenden 1.1 Kennzeichen des Lebens Aufgabe 1.1 1: Aufgabe 1.1 2: Aufgabe 1.1 3: Wie testest du, ob ein Käfer, der reglos auf dem Rücken liegt, noch lebt? Wodurch unterscheidet sich das

Mehr

Fortgeschrittenen-Praktikum Organische Chemie Wintersemester 2012/2013

Fortgeschrittenen-Praktikum Organische Chemie Wintersemester 2012/2013 Fortgeschrittenen-Praktikum Organische Chemie Wintersemester 2012/2013 Universität Leipzig Fakultät für Chemie und Mineralogie Wasserdampfdestillation von Anisöl aus Anissamen Anton Werwein, Richard Cybik

Mehr

Wasser löst fast alles

Wasser löst fast alles 1 Wasser löst fast alles In manchen Regionen ist das Wasser ganz schön hart. Nicht, dass Steine aus der Dusche fallen, wie in diesem Cartoon; aber durch Verdunsten oder Verdampfen von Wasser können Ablagerungen

Mehr

1.5 Färbung und Farbstoffe

1.5 Färbung und Farbstoffe 1.5 Färbung und Farbstoffe Durch das Färben können bestimmte Zell- und Gewebestrukturen deutlich sichtbar gemacht und exakt und kontrastreich abgegrenzt werden. Voraussetzung dafür ist, dass sich die Farbstoffe

Mehr

4) Benenne die Organellen der Pflanzenzelle und gib deren Aufgaben an. Welche dieser Organellen fehlen bei tierischen Zellen?

4) Benenne die Organellen der Pflanzenzelle und gib deren Aufgaben an. Welche dieser Organellen fehlen bei tierischen Zellen? II. Übungsaufgaben für die Jahrgangsstufe 9 & 10 Die Zelle Grundbaustein aller Lebewesen: 4) Benenne die Organellen der Pflanzenzelle und gib deren Aufgaben an. Welche dieser Organellen fehlen bei tierischen

Mehr

Set einer tierischen / pflanzlichen Zelle BAD_ DOC

Set einer tierischen / pflanzlichen Zelle BAD_ DOC Set einer tierischen / pflanzlichen Zelle Alle Lebewesen setzen sich aus Zellen zusammen. Zellen können vereinzelt vorkommen, sich zu Kolonien gruppieren oder die Gewebe größerer Organismen bilden. Sie

Mehr

Der Kraftstoff des Lebens Wie wir zu biologischer Energie kommen Dr. rer. nat., M.A.T., K. Frischknecht PHS

Der Kraftstoff des Lebens Wie wir zu biologischer Energie kommen Dr. rer. nat., M.A.T., K. Frischknecht PHS Der Kraftstoff des Lebens Wie wir zu biologischer Energie kommen Dr. rer. nat., M.A.T., K. Frischknecht PHS 1. Was ist Leben aus biologischer Sicht? 2. Der Ursprung aller Lebensenergie 3. Fotosynthese:

Mehr

Übungsaufgaben zur HPLC für Biolaboranten

Übungsaufgaben zur HPLC für Biolaboranten Übungsaufgaben zur HPLC für Biolaboranten 1.1 Trennung von Paracetamol und HPLC Im LTC-Praktikum wurde in einer Kalibrierlösung Paracetamol und Coffein über eine HPLC getrennt. Bedingungen: β(cof) = 12,5

Mehr

Technische Biologie I für BIW Zellbiologie

Technische Biologie I für BIW Zellbiologie Vorlesung: Technische Biologie I für BIW Zellbiologie VL 10 Die semiautonomen Zellorganellen: Mitochondrien & Chloroplasten Prof. Dr. Christoph Syldatk Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Institut

Mehr

Untersuchung der Blattfarbstoffe. Bunt, bunt, bunt sind alle meine Blätter Veränderung der Blattfärbung im Herbst.

Untersuchung der Blattfarbstoffe. Bunt, bunt, bunt sind alle meine Blätter Veränderung der Blattfärbung im Herbst. Bunt, bunt, bunt sind alle meine Blätter Veränderung der Blattfärbung im Herbst. Experimentelle Untersuchungen in Stamm- und Expertengruppenarbeit Klassenstufe Oberthemen Unterthemen Anforderungsniveau

Mehr

Beschreiben Sie den Aufbau und die Eigenschaften der Kohlenwasserstoffe. Beschreiben Sie die Alkane allgemein.

Beschreiben Sie den Aufbau und die Eigenschaften der Kohlenwasserstoffe. Beschreiben Sie die Alkane allgemein. den Aufbau und die Eigenschaften der Kohlenwasserstoffe. nur Kohlenstoff- und Wasserstoffatome mit einander verbunden Kohlenstoffatom ist vierbindig Wasserstoffatom ist einbindig Skelett aller KW wird

Mehr

Als "normale" Adsorptionschromatographie bezeichnet man Systeme, bei denen die stationäre Phase polarer ist als das Elutionsmittel.

Als normale Adsorptionschromatographie bezeichnet man Systeme, bei denen die stationäre Phase polarer ist als das Elutionsmittel. Chromatographie: Bei der Reinigung von Stoffen durch chromatographische Verfahren werden die Komponenten eines Gemisches nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten zwischen einer stationären Phase und einer mobilen

Mehr

Rupprecht-Gymnasium München Fachschaft Chemie. Grundwissen der 9. Klasse NTG

Rupprecht-Gymnasium München Fachschaft Chemie. Grundwissen der 9. Klasse NTG Rupprecht-Gymnasium München Fachschaft Chemie Grundwissen der 9. Klasse NTG 1. Quantitative Aspekte chemischer Reaktionen 1.1 Die Atommasse m a Da die Masse eines Atoms unvorstellbar klein ist (ein H-Atom

Mehr

Zellenlehre (Cytologie)

Zellenlehre (Cytologie) Zellenlehre (Cytologie) 1 Geschichte der Cytologie 1590 Erfindung des Lichtmikroskops durch holländische Brillenmacher Johannes und Zacharias Janssen 1665 Robert Hooke entdeckt zellulären Aufbau von Pflanzen

Mehr

1 Was ist Leben? Kennzeichen der Lebewesen

1 Was ist Leben? Kennzeichen der Lebewesen 1 In diesem Kapitel versuche ich, ein großes Geheimnis zu lüften. Ob es mir gelingt? Wir werden sehen! Leben scheint so selbstverständlich zu sein, so einfach. Du wirst die wichtigsten Kennzeichen der

Mehr

Spektroskopie im sichtbaren und UV-Bereich

Spektroskopie im sichtbaren und UV-Bereich Spektroskopie im sichtbaren und UV-Bereich Theoretische Grundlagen Manche Verbindungen (z.b. Chlorophyll oder Indigo) sind farbig. Dies bedeutet, dass ihre Moleküle sichtbares Licht absorbieren. Durch

Mehr

Zusammenfassung Bio Klausur Nr. 1

Zusammenfassung Bio Klausur Nr. 1 Zusammenfassung Bio Klausur Nr. 1 1.Zelle a. Zellorganelle: Funktion und Aufbau i. Zellkern (Nucleus) ii. Ribosom DNA auf Chromosomen gespeichert Weitergabe durch Poren in Doppelmembran (Schutzfunktion)

Mehr

Mikroskopische Anatomie der vegetativen Teile. 1. Blätter

Mikroskopische Anatomie der vegetativen Teile. 1. Blätter Mikroskopische Anatomie der vegetativen Teile höherer Pflanzen (Kormophyten): 1. Blätter Hendrik Küpper, 2.Semester-Praktikum 2013 Anatomischer Aufbau von Blättern Epidermis Mesophyll: Palisaden-Parenmchym

Mehr

Fette und fettähnliche Substanzen

Fette und fettähnliche Substanzen Fette und fettähnliche Substanzen Fette und fettähnliche Substanzen (letztere wurden früher als Lipoide bezeichnet) bilden die Gruppe der Lipide. Sie sind unlöslich in Wasser, aber gut löslich in organischen

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Genetik & Vererbung. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Genetik & Vererbung. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: : Genetik & Vererbung Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de Inhalt Vorwort Seite 4 Einleitung Seite

Mehr

Pflanzenpigmente und Photosynthese

Pflanzenpigmente und Photosynthese Vorlesung Zellbiologie Physiologie und Genetik SoSe 2016 Pflanzenpigmente und Photosynthese Prof. Dr. Iris Finkemeier Institut für Biologie und Biotechnologie der Pflanzen Chloroplasten 2 1 Die Photosynthese

Mehr

Zusammenfassung: Säure Base Konzept

Zusammenfassung: Säure Base Konzept Zusammenfassung: Säure Base Konzept 1. Grundlegende Eigenschaften von Säuren und Laugen Säure und Laugen ätzen sie werden durch Indikatoren für uns erkenntlich gemacht. Oft verwendet man Universalindikator.

Mehr

1 Ökologie. 1.1 Begriffe. 1.2 Arbeitsbereiche. 1.3 Arbeitsmethoden. 1.4 Bedeutung

1 Ökologie. 1.1 Begriffe. 1.2 Arbeitsbereiche. 1.3 Arbeitsmethoden. 1.4 Bedeutung 1 Ökologie 1.1 Begriffe Ökologie (oikos=haus, logos=lehre,wort) Lehre des Naturhaushalts Beziehungen zwischen Lebewesen // Umwelt Biotop (bios=leben, topos=ort) Lebensraum, (Fürstengarten, Waldstück X)

Mehr

Dünnschichtchromatographie. - ein kurzes Reptitorium für das 7. bzw. 8. Semester Pharmazie

Dünnschichtchromatographie. - ein kurzes Reptitorium für das 7. bzw. 8. Semester Pharmazie Dünnschichtchromatographie - ein kurzes Reptitorium für das 7. bzw. 8. Semester Pharmazie Dünnschichtchromatographie (DC) Trennmethode mit vielen Vorteilen gegenüber klassischen Verfahren (Destillation,

Mehr

Liebe Schülerinnen und Schüler,

Liebe Schülerinnen und Schüler, Liebe Schülerinnen und Schüler, die Urkunden und Preise der zweiten Runde unseres Wettbewerbs Experimente antworten 2013/14 werden im Mai verschickt. Bitte fragt spätestens Ende Mai im Sekretariat Eurer

Mehr

Bienen, Licht & Farbe: Es ist nicht alles so, wie wir es sehen

Bienen, Licht & Farbe: Es ist nicht alles so, wie wir es sehen Bienen, Licht & Farbe: Es ist nicht alles so, wie wir es sehen Bienen sehen die Welt anders als wir und finden sich ganz anders zurecht. Welche Möglichkeiten gibt es in der Schule in diese andere Welt

Mehr

Biologie I: Funktionen des Blattes

Biologie I: Funktionen des Blattes Biologie I: Funktionen des Blattes Chloroplasten und Photosyntheseapparat Prinzipien der Energiegewinnung und Energienutzung Lichtreaktion der Photosynthese Dunkelreaktion der Photosynthese Copyright Hinweis:

Mehr

Arbeitsauftrag: Löst das Mystery.

Arbeitsauftrag: Löst das Mystery. Mystery 1 Arbeitsauftrag: Löst das Mystery. Was hat Chlorophyll damit zu tun, wie Herr Müller sein Geld verdient? 1. Aufgabe: Findet heraus, was dieser Satz bedeutet. Dazu nimmt einer von euch eine beliebige

Mehr

7. Tag: Säuren und Basen

7. Tag: Säuren und Basen 7. Tag: Säuren und Basen 1 7. Tag: Säuren und Basen 1. Definitionen für Säuren und Basen In früheren Zeiten wußte man nicht genau, was eine Säure und was eine Base ist. Damals wurde eine Säure als ein

Mehr

Einführung in die Biophysik - Übungsblatt 8

Einführung in die Biophysik - Übungsblatt 8 Einführung in die Biophysik - Übungsblatt 8 July 2, 2015 Allgemeine Informationen: Die Übung ndet immer montags in Raum H030, Schellingstr. 4, direkt im Anschluss an die Vorlesung statt. Falls Sie Fragen

Mehr

Eukaryonten. Bakterien Archaeakterien? Viren (Einordnung unklar) Pflanzen. Protisten

Eukaryonten. Bakterien Archaeakterien? Viren (Einordnung unklar) Pflanzen. Protisten Eukaryonten Pilze Pflanzen Tiere Protisten Bakterien Archaeakterien? Viren (Einordnung unklar) Die Zellmembran Aufgaben: Trennung von Reaktionsräumen Transport: Die Membran ist semipermeabel ( = halbdurchlässig),

Mehr

Praktikum zur Organischen Chemie für Studierende des Lehramts WS 2010/11

Praktikum zur Organischen Chemie für Studierende des Lehramts WS 2010/11 Praktikum zur Organischen Chemie für Studierende des Lehramts WS 2010/11 Praktikumsleitung: Dr. Reiß Assistent(in): Beate Abé Name: Johannes Hergt Datum: 30.11.2010 Gruppe 6: Alkohole Versuch (Mischbarkeit):

Mehr

Pflanzliche Zellwand - Schichtung

Pflanzliche Zellwand - Schichtung Pflanzliche Zellwand - Schichtung Pflanzliche Zellwand - Inkrustierung vs. Akkrustierung Inkrustierung = Einlagerung Funktion und Eigenschaft von Lignin: Druckfestigkeit der Zellwand lipophil => eingeschränkter

Mehr

Waschmittel. Cl - CH 3

Waschmittel. Cl - CH 3 Universität Regensburg Institut für Anorganische Chemie Lehrstuhl Prof. Dr. A. Pfitzner Demonstrationsvorträge im Sommersemester 2011 08.06.2011 Betreuung: Dr. M. Andratschke Referentinnen: Susanne Gumminger

Mehr

Biochemisches Grundpraktikum

Biochemisches Grundpraktikum Biochemisches Grundpraktikum Versuch Nummer G-01 01: Potentiometrische und spektrophotometrische Bestim- mung von Ionisationskonstanten Gliederung: I. Titrationskurve von Histidin und Bestimmung der pk-werte...

Mehr

Ionisierungsenergie und Elektronenaffinität. Bindigkeit Valenzstrichformel Molekülgeometrie

Ionisierungsenergie und Elektronenaffinität. Bindigkeit Valenzstrichformel Molekülgeometrie Tendenzen im Periodensystem Ionisierungsenergie und Elektronenaffinität Atombindung (Elektronenpaarbindung) Bindigkeit Valenzstrichformel Molekülgeometrie Räumlicher Bau einfacher Moleküle Polare Atombindung

Mehr

Verschlucktes Licht Wenn Farben verschwinden

Verschlucktes Licht Wenn Farben verschwinden Verschlucktes Licht Wenn Farben verschwinden Scheint nach einem Regenschauer die Sonne, so kann ein Regenbogen entstehen. Dieser besteht aus vielen bunten Farben. Alle diese Farben sind im Sonnenlicht

Mehr

Blattpigmente untersuchen

Blattpigmente untersuchen Lernaktivität Phänologie/Jahreszeiten Blattpigmente untersuchen Ein GLOBE Umweltbildungsangebot Für die Schulstufe Sek I und Sek II Blattpigmente untersuchen Ziel Die Schüler/-innen finden heraus, welche

Mehr

Mitochondriale Elektronentransportkette (Atmungskette)

Mitochondriale Elektronentransportkette (Atmungskette) Mitochondriale Elektronentransportkette (Atmungskette) Mitochondriale Elektronentransportkette (Atmungskette) Komplex I und II übetragen Elektronen auf Coenzym Q (Ubichinon) Gekoppelte Elektronen-Protonen

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort... 1 Die Technik des Mikroskopierens... 1. 2 Die pflanzliche Zelle... 18. 1.1 Aufbau des Mikroskops und Strahlengang...

Inhaltsverzeichnis. Vorwort... 1 Die Technik des Mikroskopierens... 1. 2 Die pflanzliche Zelle... 18. 1.1 Aufbau des Mikroskops und Strahlengang... VII Vorwort... V 1 Die Technik des Mikroskopierens... 1 1.1 Aufbau des Mikroskops und Strahlengang... 1 1.1.1 Okular... 1 1.1.2 Objektive... 2 1.1.3 Kondensor... 2 1.1.4 Strahlengang... 3 1.2 Handhabung

Mehr

Themengebiet: 1 HA + H 2 O A - + H 3 O + H 3 O + : Oxonium- oder Hydroxoniumion. Themengebiet: 2 B + H 2 O BH + + OH - OH - : Hydroxidion

Themengebiet: 1 HA + H 2 O A - + H 3 O + H 3 O + : Oxonium- oder Hydroxoniumion. Themengebiet: 2 B + H 2 O BH + + OH - OH - : Hydroxidion 1 1 Säuren sind Protonendonatoren, d.h. Stoffe, die an einen Reaktionspartner ein oder mehrere Protonen abgeben können; Säuredefinition nach Brönsted Im Falle von Wasser: HA + H 2 O A - + H 3 O + H 3 O

Mehr

Zuckerrohr. Online-Ergänzung KATJA FRANK. MNU 65/7 ( ) Seiten 1 5, ISSN , Verlag Klaus Seeberger, Neuss

Zuckerrohr. Online-Ergänzung KATJA FRANK. MNU 65/7 ( ) Seiten 1 5, ISSN , Verlag Klaus Seeberger, Neuss Zuckerrohr KATJA FRANK Online-Ergänzung MNU 65/7 (15.10.2012) Seiten 1 5, ISSN 0025-5866, Verlag Klaus Seeberger, Neuss 1 Zuckerrohr Zuckerrohr ist eine Pflanze aus der Familie der Süßgräser und ist der

Mehr

Säuren und Basen. Dr. Torsten Beweries AC I - Allgemeine Chemie LAC-CH01 WS 2016/17.

Säuren und Basen. Dr. Torsten Beweries AC I - Allgemeine Chemie LAC-CH01 WS 2016/17. Säuren und Basen Dr. Torsten Beweries AC I - Allgemeine Chemie LAC-CH01 WS 2016/17 torsten.beweries@catalysis.de http://www.catalysis.de/forschung/koordinationschemische-katalyse/koordinationschemische-wasserspaltung/

Mehr

Chemie in der Einführungsphase am CFG

Chemie in der Einführungsphase am CFG Einteilung organischer Verbindungen in Stoffklassen Übersicht 1. Was ist Organische Chemie? 2. Kohlenstoffwasserstoffe/Alkane 3. Alkohole 4. Vom Alkohol zum Aromastoff - Um 1806: BERZELIUS (1779 1848):

Mehr

Gerinnung von Proteinen

Gerinnung von Proteinen V11 Gerinnung von Proteinen Fach Klasse Überthema Feinthema Zeit Chemie Q2 Aminosäuren, Peptide, Polypeptide Proteine 20 Minuten Zusammenfassung: Die Gerinnung von Eiklar wird durch Zugabe von gesättigter

Mehr

Lehrstuhl für Physiologische Chemie, Tierärztliche Fakultät, LMU München

Lehrstuhl für Physiologische Chemie, Tierärztliche Fakultät, LMU München VITAMINE Beispiele für Stoffinhalte aus der Chemie als Grundlage für das Verständnis dieses Teiles: Prinzipien der chromatographischen Stoffauftrennung, Redoxreaktionen, Koordinationsbindungen, funktionelle

Mehr

4. Schwefelhaltige Verbindungen

4. Schwefelhaltige Verbindungen Ri 206 4. chwefelhaltige Verbindungen Äbersicht toffklasse Formel Z toffklasse Formel Z Thiole ulfide Disulfide ulfoxide ulfone R H -II ulfonsäuren H ulfonylhalogenide X R R -II R R ulfonsäureester -I

Mehr

2.15 Der grüne Blattfarbstoff. Aufgabe. Welche Bedeutung hat der grüne Blattfarbstoff?

2.15 Der grüne Blattfarbstoff. Aufgabe. Welche Bedeutung hat der grüne Blattfarbstoff? Naturwissenschaften - Biologie - Allgemeine Biologie - 2 Vom Keimen der Samen und Wachsen der Pflanzen (P80900) 2.5 Der grüne Blattfarbstoff Experiment von: Phywe Gedruckt: 07.0.203 5:25:20 intertess (Version

Mehr

Indigosynthese und Chromatographie

Indigosynthese und Chromatographie Indigosynthese und Küpenfärben Seite 1 Indigosynthese und Chromatographie Indigo Der Himmel ist blau, durch das Sonnenlicht, das an Staubteilchen gestreut wird. Blau wirkt beruhigend und regt zum Träumen

Mehr

Welche Organelle und Zellbestandteile konntest Du in Zellen der Ligusterbeere im Lichtmikroskop erkennen? Wie gross ist ein Grippe Virus ungefähr?

Welche Organelle und Zellbestandteile konntest Du in Zellen der Ligusterbeere im Lichtmikroskop erkennen? Wie gross ist ein Grippe Virus ungefähr? Welche Organelle und Zellbestandteile konntest Du in Zellen der Ligusterbeere im Lichtmikroskop erkennen? Wie gross ist ein Grippe Virus ungefähr? 1 2 Wie gross ist das Auflösungsvermögen des menschlichen

Mehr

Prüfungsfragenkatalog für Methoden der Chromatographie (Prof. Werner Seebacher)

Prüfungsfragenkatalog für Methoden der Chromatographie (Prof. Werner Seebacher) Prüfungsfragenkatalog für Methoden der Chromatographie (Prof. Werner Seebacher) Stand: Mai 2015 Termin: 28.05.2015 1. Zeigen Sie anhand einer einfachen Strukturformel einer Aminosäure wie sie im basischen,

Mehr

10.1. Was versteht man unter einem Orbital? 10.2

10.1. Was versteht man unter einem Orbital? 10.2 10.1 Was versteht man unter einem Orbital? Ein Orbital ist ein dreidimensionaler Aufenthaltsraum für maximal 2 Elektronen, in dem diese sich mit 99% Wahrscheinlichkeit aufhalten. Je nach Energiestufe ist

Mehr

Lösungsblatt zu Aufbau von Aminosäuren

Lösungsblatt zu Aufbau von Aminosäuren Lösungsblatt zu Aufbau von Aminosäuren 1. Zeichnen Sie die allgemeine Formel einer α-aminosäure, welche am α-c- Atom eine Seitenkette R trägt. 2. Welche der zwanzig natürlich vorkommenden L-α-Aminosäuren

Mehr

Zerstörungsfreie Messung der spektralen Lichtabsorption im

Zerstörungsfreie Messung der spektralen Lichtabsorption im Zerstörungsfreie Messung der spektralen Lichtabsorption im Fruchtgewebe Einsatz eines Spektrometers zur Reifebestimmung bei Früchten Welches Ziel wird verfolgt? Sicherung hoher Erträge bei bestmöglicher

Mehr

Beeinflussung des Pflanzenwachstums durch verschieden farbiges Licht

Beeinflussung des Pflanzenwachstums durch verschieden farbiges Licht Beeinflussung des Pflanzenwachstums durch verschieden farbiges Licht Diese Arbeit wurde angefertigt von: Sonia Olaechea Sofia Zaballa Alba Calabozo Betreuung: Axel Stöcker 2 Inhalt 1. Kurzfassung der Arbeit...4

Mehr

Zusammenhang zwischen Farbe, Wellenlänge, Frequenz und Energie des sichtbaren Spektrums

Zusammenhang zwischen Farbe, Wellenlänge, Frequenz und Energie des sichtbaren Spektrums Zusammenhang zwischen Farbe, Wellenlänge, Frequenz und Energie des sichtbaren Spektrums Farbe, die das menschliche Auge empfindet Wellenlänge [10-9 m] Frequenz [10 14 Hz] Energie [kj/ 1 mol Photonen] Rot

Mehr

If you can't study function, study structure. Vom Molekül in der Ursuppe bis zur ersten Zelle war es ein langer Weg:

If you can't study function, study structure. Vom Molekül in der Ursuppe bis zur ersten Zelle war es ein langer Weg: Kapitel 4: ANATOMIE EINER EUKARYOTENZELLE Inhalt: EINLEITUNG... 53 BESTANDTEILE EINER EUKARYOTENZELLE... 55 MEMBRANVERBINDUNGEN... 57 GEWEBE UND ORGANE... 57 LITERATUR...57 LINKS... 57 Einleitung If you

Mehr

5.2 L Wie färbt sich Wäsche mit Rotkohlextrakt?

5.2 L Wie färbt sich Wäsche mit Rotkohlextrakt? 178 Farbstoffe, Aromaten 5.2 L Wie färbt sich Wäsche mit Rotkohlextrakt? Thematik Unterrichtsmethode Grundlagen: Säure-Base-Gleichgewichte, Wechselwirkungen zwischen Farbstoff- und Faser- Molekülen, Chromophor,

Mehr

Spektroskopische Methoden

Spektroskopische Methoden Spektroskopische Methoden OCIfolie367 MS - Massenspektroskopie (Bestimmung von Molekulargewichten, charakteristischen Fragmentierungen von Molekülen) Absorptionsspektroskopische Methoden (Absorption =

Mehr

Musterprüfung. 1.3. Wie nennt man einen elektrisch ungeladenen Körper mit einer Ansammlung von positiver und einer Ansammlung von negativer Ladung?

Musterprüfung. 1.3. Wie nennt man einen elektrisch ungeladenen Körper mit einer Ansammlung von positiver und einer Ansammlung von negativer Ladung? 1 Musterprüfung 1. Modul: Wasser 1.1. In Wassermolekülen gibt es Ansammlungen von Ladungen. Wo befinden sich in einem Wassermolekül Ansammlungen von positiven und negativen Ladungen? 1.2. Wie nennt man

Mehr

Durchführungsanleitung für die Versuche:

Durchführungsanleitung für die Versuche: Durchführungsanleitung für die Versuche: 1. Gewinnung des extraktes mit Minilaborteilen und Ethanol; Thermoblock auf den Magntheizrührer / Kocher stellen und auf 100 C einregulieren. (Bei ca. 70 C eizung

Mehr

Seminar: Photometrie

Seminar: Photometrie Seminar: Photometrie G. Reibnegger und W. Windischhofer (Teil II zum Thema Hauptgruppenelemente) Ziel des Seminars: Theoretische Basis der Photometrie Lambert-Beer sches Gesetz Rechenbeispiele Literatur:

Mehr

Abgestufte Lernhilfen

Abgestufte Lernhilfen Abgestufte Lernhilfen Checkliste für die Beobachtungen: o o o o o Farbe des Indikators bei bei Zugabe zu Natronlauge Temperatur vor Zugabe der Salzsäure Farbveränderungen bei Zugabe der Salzsäure Temperaturveränderungen

Mehr

Versuch: Welche Farben sind im Blattgrün?

Versuch: Welche Farben sind im Blattgrün? Name: Datum: Versuch: Welche Farben sind im Blattgrün? Materialien: Mörser, Pistill, 100-mL-Becherglas, Schere, 10-mL-Pipette oder Tropfpipette, Trichter, Faltenfilter, Erlenmeyerkolben (50 oder 100 ml),

Mehr

Pflanzenfarbstoffe: Thomas Niedenthal

Pflanzenfarbstoffe: Thomas Niedenthal Pflanzenfarbstoffe: Thomas Niedenthal Hinweis Bei dieser Datei handelt es sich um eine Wissenschaftliche Hausarbeit (1. Staatsexamensarbeit), die am Fachbereich Chemie der Philipps-Universität Marburg

Mehr

Peaky und Chromy in Frankfurt - die richtigen Antworten

Peaky und Chromy in Frankfurt - die richtigen Antworten Der HPLC-Tipp im Januar 2013 Peaky und Chromy in Frankfurt - die richtigen Antworten von Dr. Stavros Kromidas, Saarbrücken Liebe Leser, im Dezember-Tipp hatte ich Ihnen vom Gespräch zwischen Peaky und

Mehr

Erkläre die Bedeutung der negativen Blindprobe. Erkläre die Bedeutung der positiven Blindprobe. Erkläre das Prinzip der Flammenfärbung.

Erkläre die Bedeutung der negativen Blindprobe. Erkläre die Bedeutung der positiven Blindprobe. Erkläre das Prinzip der Flammenfärbung. Erkläre die Bedeutung der negativen Blindprobe. Durchführung einer Nachweisreaktion ohne Beteiligung der zu analysierenden Substanz. Ziel: Überprüfen der Reinheit der verwendeten Nachweisreagenzien. Erkläre

Mehr