Nationaler Aktionsplan: "Gebärdensprache", "gehörlos", "hörbehindert"

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1 Franz Dotter Nationaler Aktionsplan: "Gebärdensprache", "gehörlos", "hörbehindert" Innsbruck

2 Bemerkungen zu Gruppen gehörloser Menschen Gehörlose Mädchen und Frauen als besonders gefährdete Gruppe bezüglich sexualler Gewalt 1.7 Förderung (u.a. GebärdensprachdolmetscherInnen) für gehörlose AsylwerberInnen

3 Ein eigener Abschnitt zur ÖGS 2.7. Gebärdensprache Ausgangslage In vielen Verfahrensgesetzen ist bereits geregelt, dass die Kosten für Gebärden-sprachdolmetschungen vom Bund zu tragen sind. Die Übernahme der Kosten einer Gebärdensprachdolmetschung ist zwar eine wesentliche Voraussetzung für gleichberechtigte Teilhabe von gehörlosen Menschen am Leben in der Gesellschaft. Ein Problem ergibt sich in der Praxis allerdings durch einen Mangel an Dolmetschern und Dolmetscherinnen, so müssen immer wieder Termine deswegen abgesagt oder verschoben werden. Zum Thema Gebärdensprache siehe auch die Kapitel 3 (Barrierefreiheit) und 4 (Bildung).

4 ÖGS Zielsetzungen Gehörlose Menschen sollen in allen Bereichen der Bundesverwaltung in Österreichischer Gebärdensprache kommunizieren können, ebenso hochgradig schwerhörige und taubblinde Personen, die die Österreichische Gebärdensprache nutzen. Dies erfordert zum einen eine ausreichende Anzahl von Gebärdensprachdolmetscherinnen und Gebärdensprachdolmetschern und zum anderen die Übernahme der Kosten der Gebärdensprachdolmetschung. Bei der Vergabe von Förderungen ist darauf zu achten, dass Fördernehmer die entsprechenden Vorkehrungen treffen, um Kommunikation in Österreichischer Gebärdensprache zu ermöglichen.

5 Maßnahmen

6 3. Barrierefreiheit 3.1. Allgemeines Ausgangslage Wie vielschichtig und komplex Barrierefreiheit sein kann, ist aber in weiten Bereichen der Gesellschaft nicht bewusst. Informationen in Leichter Sprache, Blindenleitsysteme im Verkehrsbereich, das Ermöglichen von Kommunikation in Gebärdensprache, Höranlagen auf Induktions- und/ oder Funkbasis oder der Einsatz von Schriftdolmetschung bei Tagungen und Seminaren sind noch wenig bekannte Aspekte barrierefreier Teilhabe von Menschen mit Behinderungen.... Nach dem E-Governmentgesetz sind alle öffentlichen Websites barrierefrei zu gestalten. Dabei ist darauf zu achten, dass Inhalte auch in Leichter Lesen Version und in Österreichischer Gebärdensprache angeboten werden.

7 Sport Im Leistungs- und Spitzensport gibt es derzeit sechs definierte Behindertengruppen: Sportlerinnen und Sportler mit spezifischen körperlichen Beeinträchtigungen (Fehlen von Gliedmaßen, zerebrale Parese, Rollstuhlfahrer), weiters blinde- und sehbehinderte sowie gehörlose Sportlerinnen und Sportler und schließlich die Gruppe der Athleten mit mentaler Behinderung. Es fehlen aber spezifische Angebote für andere Behinderungs-gruppen. Bei der Durchführung von Sportveranstaltungen gibt es kaum Übersetzungen in die Gebärdensprache, die die Teilnahme der betroffenen Personengruppe erleichtern. Dies trifft gleichermaßen auf Sportler als auch auf Zuschauer zu. Auch Audiokommen-tierungen für blinde und schwer sehbehinderte Personen sind kaum vorhanden.

8 Medien Der ORF und andere audiovisuelle Mediendienste sind darüber hinaus gesetzlich verpflichtet, jährlich den Anteil der für hörbehinderte und sehbehinderte Menschen zugänglichen Sendungen, insbesondere durch Gebärdensprache, Untertitelung, Audiodeskription und leicht verständliche Menüführung zu erhöhen. Hier ist in den letzten Jahren auch bereits viel geschehen. Trotzdem gibt es noch immer zu wenig barrierefrei zugängliche Angebote sowohl im ORF als auch in anderen Medien. So sind bspw. TV-Informationssendungen oder Verkehrsdurchsagen im Radio für schwerhörige Menschen nur dann barrierefrei, wenn dabei auf Hintergrundmusik verzichtet wird.

9 Schule Für den Unterricht von gehörlosen Kindern und Jugendlichen werden noch mehr gebärdensprachkompetente Pädagoginnen und Pädagogen benötigt. Daher werden Lehrgänge an Pädagogischen Hochschulen und auch an Universitäten angeboten. Verstärkung der Fortbildungsangebote für Lehrerinnen und Lehrer in Österreichischer Gebärdensprache sowie in der Betreuung von hörbeeinträchtigten Schülerinnen und Schülern Für gehörlose Schülerinnen und Schüler gibt es Unterrichtsangebote in Österreichischer Gebärdensprache und gebärdensprachkompetente Pädagoginnen und Pädagogen. Die Unterrichtsqualität insbesondere im Hörbehindertenbereich soll durch geeignete Maßnahmen verbessert werden.

10 Maßnahmen 2

11 Maßnahmen 3

12 Maßnahmen 4: Universitäten

13 Öffentlicher Dienst Besondere Unterstützung für Bedienstete mit Hörbehinderungen oder Sehbehinderungen

14 In den Gesundheitseinrichtungen und Gesundheits- und Betreuungszentren werden die Bediensteten der Sozialversicherungsträger geschult, den betreuten bzw. behandelten behinderten Menschen professionell und respektvoll gegenüber zu treten. Die Oberösterreichische Gebietskrankenkasse hat darüber hinaus spezielle Programme und Angebote entwickelt, wodurch es möglich ist, gezielt auf bestimmte Personengruppen einzugehen. Hervorzuheben ist insbesondere das Rehamed Tisserand in Bad Ischl. In dieser Einrichtung hat man sich auf die Betreuung hörbeeinträchtigter und gehörloser Gäste spezialisiert. Mehrmals im Jahr wird hier ein nach Diagnosen abgestimmtes Kurprogramm angeboten. Weiters ist sowohl das betreuende als auch das therapeutische Personal in Gebärdensprache geschult. Maßnahme Gebärdensprachkurse bzw. Ausbildung gebärdensprachkompetenter Ärztinnen und Ärzte, um gehörlosen Menschen vertrauliche Gespräche mit der Ärzteschaft zu ermöglichen Gesundheit

15 Forschung Die Institute Integriert Studieren an der Universität Linz und an der Technischen Uni-versität Wien (Fortec: Rehabilitationstechnik) sowie das Zentrum für Gebärdensprache und Schwerhörendenkommunikation der Universität Klagenfurt erforschen die Bedürf-nisse von Menschen mit Behinderungen und ihre mögliche Unterstützung durch techni-sche Entwicklungen. Die genannten Institute beteiligen sich sehr erfolgreich an EU- For-schungsprogrammen. Die Erforschung der Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen und ihre mög-liche Unterstützung durch technische Entwicklungen soll fortgesetzt werden und die vom BMWF finanzierten Institute Integriert Studieren an der Universität Linz und an der Technischen Universität Wien sowie das Zentrum für Gebärdensprache und Schwerhörendenkommunikation der Universität Klagenfurt sollen erhalten werden. Um dem chronischen Unterangebot an Gebärdensprachdolmetschern/innen entgegenzuwirken, soll es vermehrt spezialisierte Bachelor- und Master-Angebote zur Österreichischen Gebärdensprache geben.

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