Naturschutz und Wasserkraftnutzung. Hintergründe, Beeinträchtigungen und deren Umgang aus der Perspektive des Naturschutzes

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1 Naturschutz und Wasserkraftnutzung Hintergründe, Beeinträchtigungen und deren Umgang aus der Perspektive des Naturschutzes

2 Inhalt Zielkonflikt & Grundlagen Auswirkungen der Wasserkraftnutzung Kostendeckende Einspeisevergütung Was macht Pro Natura?

3 Zielkonflikt Grosse Lebensraumvielfalt Die Hälfte aller in der CH lebenden Arten benötigen aquatische Lebensräume 15% der einheimischen Fischarten sind bereits verschwunden (8 Arten), 60% sind gefährdet (33 von 55 Arten) Die Nutzung der Wasserkraft ist einer der Hauptgründe für die biologische Verarmung von Flüssen und Bächen Zielkonflikt & Grundlagen

4 Zielkonflikt Wasserkraft ist (beinahe) CO2-frei Ersatz durch z.b. Euromix-Strom (0.5kg CO2/kWh) würde die CO2 Emissionen der Schweiz um 15 Mio. t/j erhöhen (aktuell: ca. 50 Mio. t/j) Zielkonflikt & Grundlagen

5 Grundlagen Zielkonflikt & Grundlagen Ca. 60% des inländischen Stromverbrauchs wird von Wasserkraft gedeckt (rund 1200 Wasserkraftwerke) Bis 2030 sollen mind. 2 Mia. kwh/jahr dazu kommen (total 2004 ca. 34.3Mia.kWh/J). Über 90% des wirtschaftlich und ökologisch erschliessbaren Potentials wird genutzt ein weiterer Ausbau durch Neuanlagen ist mit hohen Kosten verbunden. Sowohl ökonomisch als auch ökologisch.

6 Auswirkungen der Wasserkraftnutzung Laufkraftwerk Ausleitkraftwerk Speicherkraftwerk Wasserkraft ist erneuerbar aber nicht automatisch ökologisch! Auswirkungen der Wasserkraft

7 Laufkraftwerke Unterbrechen das Flusskontinuum durch Hindernisse und Stillwasser Beeinträchtigen Qualität und Selbstreinigungsfunktion des Wassers Heben oder senken den Grundwasserspiegel Auswirkungen der Wasserkraft

8 Ausleitkraftwerke Grundsätzlich ähnliche Auswirkungen wie bei Laufkraftwerken Restwasserstrecke Auswirkungen der Wasserkraft

9 Speicherkraftwerke Fassen Wasserläufe und legen sie oft trocken Künstliche Abflusschwankungen durch Spitzenbetrieb (Schwall/Sunk) Saisonale Verlagerung des Abflusses Auswirkungen der Wasserkraft

10 Restwasserstrecken Wasser = Lebensraum Die Restwasserbemessung gemäss Bundesgesetz (Art. 31, GschG) ist das ökologische Minimum Noch immer viele Fassungen ohne Restwasser; Sanierungen bis Ende 2012 (Art. 80 & 81 GschG) Auswirkungen der Wasserkraft

11 Restwasser Quelle: BAFU Auswirkungen der Wasserkraft

12 Schwall & Sunk Künstliche, rasche Abflussänderungen Verdriftung von Laich & Makrozoobenthos, Stranden von Tieren und Laich (Austrocknung) Saisonale Verlagerung der Abflüsse Beeinträchtigung Geschiebe, Gewässersohle Bis anhin keine gesetzliche Regelung für Schwall/Sunk, Geschiebe neu im GschG geregelt! Auswirkungen der Wasserkraft

13 Ticino Auswirkungen der Wasserkraft

14 Ticino Auswirkungen der Wasserkraft

15 Saane Auswirkungen der Wasserkraft

16 Übersicht Quelle: Limnex 2001 Auswirkungen der Wasserkraft

17 Kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) Führte zu einem Boom neuer Kleinwasserkraftwerke Vorgaben Natur und Landschaft: EnG: Standorteignung vorgesehen EnV: keine ( Bestehendes Recht muss eingehalten werden ) 50% der Gelder sind für die Wasserkraft vorgesehen. Ist oft mehr als kostendeckend Kostendeckende Einspeisevergütung (KEV)

18 KEV Anmeldungen Von den 365 angemeldeten (davon 265 Neuanlagen) Fliessgewässeranlagen befinden sich 68 Zentralen (davon 4 mit Doppelkonflikten) in schützenswerten Gebieten: - 22 in ökomorphologisch natürlichen Strecken (Klasse 1) - 4 in geschützten Feuchtgebieten von nationaler Bedeutung (Auenzonen, Moore, Amphibienlaichgebiete), - 24 in BLN-Gebieten, - 7 in Laichgebieten von nationaler Bedeutung (Äsche, Nasen), - 10 in Grundwasserschutzzonen (S1, S2 und Grundwasserschutz-Areale) - 5 in Biosphärenreservate. Kostendeckende Einspeisevergütung (KEV)

19 Produktionsanteile Kostendeckende Einspeisevergütung (KEV)

20 Was macht Pro Natura? Schützen Ökologisches Potential Projekte Technisches Potential Was macht Pro Natura?

21 Lebendiges Wasser Unterstützung der Initiative des SFV Unterschriftensammlung Vertretung im Vorstand des Vereins Ja zu lebendigem Wasser Lobbying Öffentlichkeitsarbeit Was macht Pro Natura?

22 Ergebnis: Das revidierte GschG (ab ) sieht neu Regelungen in folgenden Bereichen vor: Schwall/Sunk Geschiebe Revitalisierungen Was macht Pro Natura?

23 Begleit- und Arbeitsgruppen Wasseragenda 21, Dialog Wasserkraft Wasserstrategie Kanton Bern AG Renaturierung Hochrhein Diverse weitere Projektbegleitungen auf kantonaler Ebene Was macht Pro Natura?

24 Nature made Massgebliche Beteiligung am 1999 gegründeten Verein für umweltgerechte Energie (VuE), Vorstandsmitglied Zertifizierungen für ökologische Stromproduktion Was macht Pro Natura?

25 Öffentlichkeitsarbeit Was macht Pro Natura?

26 Kriterienkatalog für ökologische Wasserkraftwerke Gemeinsames mit dem WWF entwickelt Praxistaugliches Instrument um Wasserkraftwerke nach naturschützerischen Aspekten zu beurteilen Was macht Pro Natura?

27 Forderungen : Natürliche und naturnahe Gewässer sowie geschützte Landschaften werden vor Neu- und Ausbauten von Wasserkraftwerken geschützt. Insbesondere soll jegliche Förderung solcher Kraftwerke durch Einspeisevergütungen, Investitionshilfen und dergleichen unterbleiben. Was macht Pro Natura?

28 Forderungen: Die gesetzlich vorgeschriebenen Sanierungen werden angegangen. Neukonzessionierungen werden nur erteilt, wenn das Werk die Basiskriterien von Nature made star erfüllt. Weitestgehend intakte Einzugsgebiete sollen vor einer Nutzung bewahrt bleiben. Was macht Pro Natura?

29 Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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